DE1142765B - Fliegerschulungsgeraet zur Ausbildung von Hubschrauberpiloten - Google Patents

Fliegerschulungsgeraet zur Ausbildung von Hubschrauberpiloten

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DE1142765B
DE1142765B DEB40151A DEB0040151A DE1142765B DE 1142765 B DE1142765 B DE 1142765B DE B40151 A DEB40151 A DE B40151A DE B0040151 A DEB0040151 A DE B0040151A DE 1142765 B DE1142765 B DE 1142765B
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DE
Germany
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light source
transparency
movement
movements
helicopter
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Application number
DEB40151A
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English (en)
Inventor
Luis De Florez
Edwin Kinmonth Smith Jun
Clarence Preston Endrade Jun
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Bell Aerospace Corp
Original Assignee
Bell Aerospace Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/08Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer
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Description

  • Fliegerschulungsgerät zur Ausbildung von Hubschrauberpiloten Die Erfindung bezieht sich auf ein Fliegerschulungsgerät zur Ausbildung von Hubschrauberpiloten, womit dem Flugschüler eine wirklichkeitsnahe Nachbildung der Geländeverhältnisse beim Start und bei der Landung vermittelt werden soll.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Fliegerschulungsgeräte zur Ausbildung von Hubschrauberpiloten mit einer Geländeprojektionseinrichtung auszustatten, die im Blickfeld eines nachgebildeten Flugzeugführersitzes eine Darstellung des Geländes auf einem Bildschirm erzeugt, die sich durch Betätigung der nachgebildeten Steuerorgane ändert. Hierdurch soll dem Flugschüler der gleiche visuelle Eindruck wie beim Fliegen in einem wirklichen Hubschrauber vermittelt werden, wobei ihm der Flugverlauf außerdem durch nachgebildete Flugüberwachungsinstrumente angezeigt wird.
  • Die Projektionseinrichtung nach der Erfindung schafft eine Nachahmung aller Phasen des Flugverlaufes in überaus wirklichkeitsgetreuer visueller Weise und kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch über dem Flugzeugführersitz angeordnete punktförmige Lichtquellen, wobei zwischen den Lichtquellen und dem Bildschirm entsprechend der nachgeahmten Drehbewegung um die Quer-, Längs- oder Hochachse neigbare Bildobjekte oder Transparente angeordnet sind, von denen zumindest ein Transparent entsprechend der nachzuahmenden fortschreitenden Bewegung des Hubschraubers relativ zur zugehörigen Lichtquelle horizontal verschiebbar ist, wobei zumindest die hinter diesen verschiebbaren Transparenten befindliche Lichtquelle entsprechend der nachzuahmenden Flughöhe senkrecht dazu verstellbar ist.
  • Die punktförmigen Lichtquellen erzeugen bei starker Vergrößerung eine nahezu räumliche Wirkung von den auf den Transparenten oder Objektbildern dargestellten Geländeszenen. Das projizierte Bild ändert sich bei den Relativbewegungen zwischen Lichtquelle und Transparent oder Objektbild, wobei eine senkrechte Relativbewegung den Eindruck einer Höhenänderung und eine horizontale Relativbewegung eine Entfernungsänderung vermittelt.
  • Durch diese Anordnung des Hiegerschulungsgerätes hat der Flugschüler das Gefühl, daß er sich relativ zum Gelände bewegt, so daß er nicht den Eindruck gewinnen kann, daß sich das Bild des Geländes gegenüber seiner festen Stellung bewegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Fliegerschulungsgerätes ist in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht des Gerätes mit einem Horizont- und Himmelsprojektor, einem Hauptgelände- oder Schwebefiugprojektor und einem Autorotationsprojektor zur Darstellung des Geländes bei der Landung, Fig. 2 eine Seitenansicht mit der Darstellung des prinzipiellen Aufbaus des Projektionssystems, Fig. 3 eine Darstellung von Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 4 eine Lagerungs- und Verstellungsanordnung des Projektionstransparents und der Lichtquelle, Fig. 5 einen Querschnitt durch die in Fig. 2 und 3 vorgesehene Lichtquelle, Fig. 6 eine Seitenteilansicht des Horizontprojektors und des Hauptprojektors sowie ihre Lagerung und Verstellung, Fig. 7 eine Seitenansicht von einem Teil der Mechanismen von Fig. 6, Fig. 8 eine Draufsicht von Fig. 6, Fig. 9, 10 und 11 Draufsichten von der Verlagerung des Hauptprojektortransparents in der horizontalen Ebene, Fig. 12 eine Darstellung über die Verlagerung des Hauptprojektortransparents in verschiedenen Stellungen, Fig.13 eine Teilschnittansicht durch die Lichtquelle des Hauptprojektormechanismus sowie des Steuersystems für den Lichtquellenbewegungsmechanismus, Fig. 14 eine Seitenteilansicht des Autorotationsprojektors, Fig. 15 eine Teilansicht der Verstellmöglichkeiten des in Fig. 14 gezeigten Projektors, Fig. 16 eine Einzeldarstellung von Fig. 14 in vergrößertem Maßstab, Fig. 17 eine Teilansicht der Schnittlinie XVII-XVII von Fig. 16, Fig. 18 eine Draufsicht des in Fig. 16 gezeigten Mechanismus, Fig. 19 eine Ansicht der Schnittlinie XIX-XIX von Fig. 14 zur Darstellung der seitlichen Verstellung des Transparents, Fig. 20 eine Teilansicht der Linie XX-XX von Fig. 19, Fig.21 eine Draufsicht des in Fig. 20 gezeigten Lichtquellenmechanismus, Fig. 22 eine Seitenteilansicht einer Hilfsvorrichtung des Gerätes, Fig. 23 eine Darstellung der manuellen Steuerorgane, Fig. 24 eine Darstellung der Steuerorganeinrichtung und Fig. 25 a und 25 b elektrische Schaltungs- und Steuereinrichtungen.
  • Die Gesamtanordnung (Fig. 1) umfaßt als Hauptteile einen Horizontprojektor P1, einen Hauptprojektor P2 und einen Autorotationsprojektor P.; ferner einen Flugschülersitz 26, einen etwa halbkugelförmigen Schirm 27, einen Rechenmechanismus 28 und einen Fluglehrerplatz 29.
  • In den Fig. 2 und 3 ist die Grundgeometrie des Systems dargestellt. Der Punkt A kennzeichnet die Lage des Auges des Flugschülers unter Vernachlässigung der seitlichen Verschiebung. Der Punkt L1 ist die punktförmige Lichtquelle des Hauptprojektors P, bei einer normalen Fluglage in der Mitte der Transparentplatte. Der Punkt L, zeigt die gleiche Lichtquelle auf dem Boden in der Mitte der Platte, während L2 die Lichtquelle in der größtmöglichen Höhe angibt. Die voll ausgezogene Linie P2 A stellt die transparente Platte in ihrer Mittelstellung dar. Die gestrichelte Linie P. ,u zeigt die Platte in ihrer rückwärtigen Endstellung, die dem äußersten vorderen Standort des Hubschraubers entspricht, während durch die gestrichelte Linie P2 c die Platte in ihrer vorderen Endstellung dargestellt wird, die dem äußersten hinteren Standort des Hubschraubers entspricht.
  • Der Horizontprojektor P1 besteht im wesentlichen aus einer unbeweglichen Lichtquelle K und aus einem zylindrischen Transparent T. Das Transparent T dreht sich bei Drehbewegungen um die Hochachse VV, wenn sich die Hauptprojektorplatte um ihre Achse ZZ bewegt. Die Vorverlegung der Horizontprojektorlichtquelle K um den Betrag B ist als Ausgleich für die Verlagerung R der Achse VV von der Achse ZZ längs der Längsachse des Systems vorgesehen, damit das von beiden Projektoren projizierte Geländebild bei Drehbewegungen um die Hochachse synchron bleibt.
  • Der Punkt Hl auf dem Transparent T stellt einen Horizontpunkt des fernen Geländebildes dar, während der Punkt H2 sein projiziertes Bild ist. Dieser Punkt Hl kann beispielsweise eine Bergspitze sein, worunter sich eine entfernte Szenerie anzeigen und worüber sich Wolkenbildungen nachbilden lassen. Wenn sich die Hauptplatte P2 in der Stellung P2 A befindet und die Lichtquelle in der Höhe L1, dann entspricht Punkt il auf dem Schirm der Projektion des Punktes D1 auf dem senkrechten Endabschnitt der Geländeplatte P2. In gleicher Weise entspricht der Punkt J_, der Projektion des Punktes D2 als Schnittpunkt des senkrechten und des waagerechten Abschnittes der Geländeplatte P2. Der Punkt E bezeichnet das Ende des Abdeckungsschildes über dem Pilotensitz, das eine direkte Sicht des Flugschülers in die Platte P2 und in die Lichtquellen verhindern soll. Der Punkt M ist die Projektion des Punktes E.
  • Unter den dargestellten Bedingungen sieht der Flugschüler die nahe Szenerie des Flugfeldes, das zwischen den Punkten M und J.= projiziert ist. Die Nachbildungen von Bäumen am Ende des Feldes werden von J., nach oben bis J1 projiziert. Die entfernte Szenerie hinter dem nahen Wald erscheint zwischen J1 und H,, und die Himmelsdarstellung oberhalb H,.
  • Der Punkt N, auf dem Horizonttransparent stellt die unterste Übertragungsgrenze dieses Transparents dar. Seine Projektion ist der Punkt N., und wird (Fig. 2) in den Bereich zwischen J1 und N.= von beiden Lichtquellen L und K projiziert. Diese offenbare Überschneidung des von den beiden Lichtquellen projizierten Materials kann entweder durch mechanisch verstellbare Abschirmungen oder durch überprojizieren der einen Szene durch die andere mit einer größeren Lichtstärke verdeckt werden.
  • Um den nutzbaren Winkelbereich der als Hauptleuchtquelle dienenden Bogenlampe über 120° hinaus zu erweitern, sind zwei kleine Seitenleuchten (Fig. 3) vorgesehen.
  • Der Schwebefiugprojektormechanismus (Fig. 4) ist so angeordnet, daß das Projektionstransparent frei fünf gesonderte Drehbewegungen ausführen kann, und zwar um die Querachse, die Längsachse und die Hochachse sowie in zwei waagerechten Querrichtungen, während die Lichtquelle so angeordnet ist, daß sie relativ zum Transparent in einer senkrechten Ebene verlagert werden kann. Dieses Bildprojektionssystem besitzt daher sechs Verstellungsfreiheitsgrade.
  • Die Projektionseinheit (Fig. 4), die aus einem Horizontprojektor P1 und aus einem Haupt- oder Vordergrundge.ländeprojektor P., besteht, kann mit Hilfe eines geeigneten Rahmens 30 aufgehängt werden. Die Tragkonstruktion weist einen Kardanring 31 auf, der um eine Querachsenwelle 32 schwenkbar ist und eine Längsachsenwelle 33 trägt, an der relativ drehbar ein zweiteiliger Tragständer 34, 35 aufgehängt ist, dessen unteres Ende ein starres Gehäuse 36 trägt. Mit Hilfe von Querführungen 37, 37 trägt das Gehäuse 36 an seinem unteren Ende einen Zwischenraum 38, der bei 39, 39 gleitbar das Hauptgeländetransparent 40 trägt. Das Transparent 40 ist daher relativ zum Gehäuse 36 in Querrichtungen verlagerbar, wie durch die Richtungspfeile NS, ƒW angegeben. Eine der Wellen 32 der Kardanaufhängung ist durch einen Kurven- und Zahntrieb 42 mit dem Querachsenregelmotor 44 (Längsneigung) kraftschlüssig verbunden. Ein ähnlicher Kurven- und Zahntrieb 46 verbindet die andere Welle der Kardanaufhängung mit dem Regelmotor 47 zur Steuerung der Längsachsenbewegung (Querneigung) in der Projektionseinheit.
  • Das Tragrohr 35 wird durch einen Antriebsmotor für die Drehbewegung um die Hochachse 48 und einen Zahntrieb 49 zur Drehung um den Ständer 34 angetrieben, so daß bei einer Betätigung des Längsneigungsregelmotors 44 das ganze Projektoraggregat um eine Querachse verschwenkt wird, die sich im wesentlichen in einer horizontalen Ebene quer zum Steuerkurs des Flugschülers erstreckt. Eine Betätigung des Querneigungsregelmotors hat zur Folge, daß der Mechanismus um diejenige Längsachse schwingt, die annähernd mit dem Führersitz in einer Ebene verläuft. Die Betätigung des Hochachsenregelmotors hat zur Folge, daß sich das Projektortransparent um eine senkrechte Achse dreht, wodurch Abweichungen der Drehbewegungen um die Hochachse relativ zum Steuerkurs des Flugzeugführersitzes nachgeahmt werden.
  • Das Projektortransparent 40 wird durch ein motorangetriebenes Zugseilsystem (Fig.9-Il) relativ zum Gehäuse 36 in der NS-Richtung und in der OW-Richtung bewegt. Die Lichtquelle 60 ist am unteren Ende eines Rohres 62 befestigt, das zu den Haupttragrohren 34, 35 frei gleitbar ist. Ein Motor 64 ist über einen Zahnstangentrieb mit dem oberen Ende des Rohres 62 verbunden, so daß beim Einschalten des Motors 64 die Lampe 60 relativ zum Transparent 40 angehoben oder abgesenkt wird, um den Eindruck von Flughöhenveränderungen hervorzurufen. Durch das Einschalten der das Transparent waagerecht verlagernden Motore wird der Eindruck von waagerechten Flugbewegungen nach vorwärts und rückwärts und seitlich hervorgerufen. Das transparente Element des Horizontprojektors P1 hat eine zylindrische Wandung 70 und ist auf einer senkrechten Mittelwelle 72 angeordnet, die von einem Arm 73 getragen wird., der sich von der senkrechten Hauptwelle 34 aus erstreckt. Das Synchronisieren der Gierbewegung des Transparents 70 mit der Gierbewegung des Haupttransparents 40 wird durch einen Kettentrieb 75 erreicht.
  • Der Projektionsmechanismus (Fig. 6 bis 8) ist an einem starren Rahmen aufgehängt und weist senkrechte Ständer 80 auf, die zur Lagerung von Schienen 82 dienen, wobei die Schienen zueinander parallel sowie vor und hinter dem Mechanismus angeordnet sind. Auf die Schienen 82 sind zwei Längsträger 84 aufgelegt, so daß sie oberhalb und längs der sich von vorn nach hinten erstreckenden Längsachse des Mechanismus verlaufen. Von den Längsträgern 84 erstrecken sich senkrechte Träger 86 nach unten und tragen auf entgegengesetzten Seiten der Einrichtung Querträger 88 mit Zapfenlagern 89, die zur Lagerung von zwei in Verbindung miteinander stehenden Wellenstummeln 90 dienen. Die Wellenstummel 90 bilden die Einstellachse des Mechanismus für die Längsneigung. Ein rechteckiger Bügel 92 mit offener Mitte ist durch die Wellenstummel 90, 90 auf der festen Rahmenkonstruktion so gelagert, daß er frei um die durch die Wellenstummel 90, 90 gebildete Achse schwenkbar ist. Die Steuerung der Längsneigungsbewegung des Bügels 92 relativ zum feststehenden Rahmen wird mit Hilfe eines Motors 95 erzielt, der ein Schneckenrad 96 antreibt. Durch das Schneckenrad 96 wird eine Welle 97 gedreht, die eine Kurbel 98 antreibt, wobei die Kurbel 98 auf eine Schwingwelle 99 (Fig. 8) einwirkt, die eine zweite Kurbel 100 und eine gelenkig mit dem Bügel 92 verbundene Zug- und Druckstange 101 antreibt. Beim Einschalten des Motors wird daher der Bügel 92 um die Welle 90 verschwenkt.
  • Der Bügel 92 dient in seinem Inneren zur Lagerung von zwei Wellenstummeln 102, die in einer Ebene zueinander liegen und im rechten Winkel zur Achse der Wellen 90 stehen. Die Wellenstummel 102 tragen einen Block 104, der zum Bügel 92 um eine Achse frei schwenkbar ist, die sich in waagerechter Richtung und auf der Querneigungsachse des Mechanismus erstreckt. Am Bügel 92 ist ein Schneckenrad 106 befestigt, dessen Abtriebswelle mit dem Block 104 über einen der Wellenstummel 102 gekuppelt ist. Mit dem Schneckenrad 106 ist ein Antriebsmotor 108 gekuppelt, wodurch der Block 104 um seine Welle 102 relativ zum Bügel 92 um die Querneigungsachse des Mechanismus gedreht wird.
  • Vom Block 104 erstreckt sich ein mit diesem fest verbundener Wellenstummel 109 nach unten, der ein Transparentlagerungsgehäuse 110 trägt, wodurch das Gehäuse 110 gezwungen wird, der Schwingbewegung des Blocks 104 zu folgen, wenn eine Längsneigungs-oder Querneigungsverstellbewegung des Blocks stattfindet, während gleichzeitig das Gehäuse 110 um die senkrechte Achse des Wellenstummels 109 frei drehbar ist. Auf dem Block 104 ist ein Getriebe 112 mit einem Antriebsmotor 114 gelagert, wobei das Getriebe 112 ein Schneckenrad 115 antreibt, das vom Gehäuse 110 getragen wird, so daß beim Einschalten des Motors 114 das Gehäuse 110 um die senkrechte Achse des sich nach unten erstreckenden Wellenstummels 109 gedreht wird. Das Gehäuse 110 weist demnach drei Freiheitsgrade zur Drehbewegung um die Querachse, die Längsachse und die Hochachse des Mechanismus auf, wobei diese Bewegungen des Gehäuses 110 unabhängig durch eine entsprechende Drehung der Motore 95, 108 bzw. 114 auch in entgegengesetzter Richtung erzielt werden können.
  • Das Gehäuse 110 dient mit Hilfe von zwei waagerechten Gleitschienen 118 und Gleitlagerarmen 119 zur Lagerung eines Zwischenrahmens 120, der einander gegenüberliegende Gleitstangen 122 trägt, die rechtwinklig zur Richtung der Stangen 118 verlaufen. Vom Hauptprojektortransparent 125 erstrecken sich starre Gleitarme 123, die auf den Stangen 122 beweglich sind.
  • Die Bewegungen des Zwischenrahmens 120 parallel zur NS-Richtung (Fig. 11) werden durch einen Motor 126 über ein Doppelseilzugsystem 126a herbeigeführt. Die Seile 126a sind um die Trommel des Motors 126 gelegt und an den Armen 119 bei 126b befestigt. Die statische Auswuchtung des Rahmens 120 zur Kardanringlagerung wird durch eine Verlagerung der Gegengewichte 127 beibehalten, wobei die Gegengewichte auf Gleitstangen 127 a beweglich angeordnet sind und durch Seile 127 b gezogen werden, die an den Armen 319 bei 126 b verankert und um die losen Rollen 127c gelegt sind. Die Transparenttragarme 123 werden durch einen Motor 128 seitlich zum Rahmen 120 bewegt, wobei der Motor 128 ein Doppelseilzugsystem 128 a, 128 a antreibt und auf dem Gehäuse 110 angeordnet werden kann, ohne daß das Transparent 125 eine Beeinträchtigung durch die Bewegungen des Rahmens 120 in der NS-Richtung erfährt.
  • Die punktförmige Lichtquelle (Fig. 3 und 5 bis 8) besteht aus einer Hauptlichtquelle 130, die durch eine Bogenlampe gebildet wird und die von zwei kleineren Seitenlampen 132 (Glühfadenlampen) flankiert ist. Das gesamte Lampenaggregat wird von einem Halter 134 (Fig. 13) getragen. Die Seitenlampen 132 sind in ihrer Höhe relativ zum Halter 134 bei 135 verstellbar. Der Lampenhalter ist am unteren Ende eines Rohres 136 angeordnet, das teleskopisch innerhalb der aufgehängten Hohlwelle 109 beweglich ist.
  • Ein auf einer Welle 139 befestigtes Zahnrad 138, das durch einen Motor 140 über einen Schneckentrieb 142 angetrieben wird, ist so angeordnet, daß es mit einem senkrechten Zahnstangenprofil an der Seite des die Lampen tragenden Rohres 136 kämmt. Das Einschalten des Motors 140 hat daher zur Folge, daß das Rohr 136 gegenüber dem Block 104 und dem von diesem getragenen Transparent 125 angehoben bzw. abgesenkt wird. Daher hat das Einschalten des Motors zur Folge, daß die Lichtquelle gegenüber dem Bild auf dem Transparent angehoben und abgesenkt wird, um den Eindruck von Flughöhenveränderungen beim Hubschrauberflug zu geben. Zur Kühlung des Lampenaggregats ist das Rohr 136 an seinem oberen Ende mit einem Gebläse 146 versehen, das durch einen Elektromotor angetrieben wird und Kühlluft durch das Rohr 136 nach unten auf die Kolben der Lampen fördert. Die Stromzuführungsleitunge.n für die Lampen können ebenfalls durch das Rohr 136 geführt werden und von diesem zu einem Anschlußstück 152 und über die Klemmenleitungen 154 zu den Lampen weitergeführt werden.
  • Der Horizont-Transparentprojektor P1 wird (Fig. 6 bis 8) durch eine der Kardanblockwellen 102 getragen, und kann sich mit Hilfe eines Tragarms 160 nach vorn erstrecken. Der Projektor weist ein zylindrisches Transparent 162 auf, das die erwähnten Nachbildungen trägt und um eine vom Tragarm 160 getragene Spindel 164 drehbar ist. Die Spindel 164 ist so angeordnet, daß sie durch einen Kettentrieb 166 angetrieben werden kann, durch den auch ein Kettenrad 168 bewegt wird, das auf der Hauptgehäusetragwelle 109 angeordnet ist. Der Kettentrieb ist so ausgelegt, daß die Transparenttrommel 162 synchron mit der Drehung des Haupttransparents 125 um seine senkrechte Mittelachse gedreht wird.
  • Das Transparent 162 trägt Wolken- und Horizontnachbildungen zur Projektion auf den oberen Bereich des Schirmes 27 oberhalb des Bereichs der Szenerieprojektionen des Haupttransparents 125. Da sich der das Transparent 162 tragende Arm unmittelbar von einer Verlängerung der L"ängsachsenwelle 102 aus erstreckt, führt das Transparent 162 Längs- und Querneigungen direkt mit dem Haupttransparent sowie Drehbewegungen um die Hochachse synchron mit diesem aus. Als Lichtquelle 170 für das Transparent 162 wird zweckmäßigerweise die gleiche Bauart wie für das Haupttransparent gewählt.
  • Zur Schulung von Autorotationslandungen wird ein weiteres waagerecht angeordnetes Transparent 175 zusätzlich zum Haupttransparent 125 verwendet. Das Transparent 175 erstreckt sich vom Haupttraggehäuse 110 aus über einen Verbindungsarm 176, an dem ein abgewinkelter Tragarm 177 befestigt ist. Am unteren Ende des Tragarms 177 sind Laschen 178 vorgesehen sowie. eine senkrechte Verstellplatte 179, an der der Transparentbasisrahmen 180 festgeschraubt ist, so daß der Basisrahmen 180 starr (Fig. 14 und 15) vom Haupttransparent 125 getragen wird.
  • Der Basisrahmen 180 trägt seitlich gleitbar eine Schlittenplatte 182, die mit einer seitlich angeordneten waagerechten Gleitstange 184 sowie einer Führungsrolle und einer Führungsbahn 186 (Fig. 16, 18 und 19) zusammenwirkt. Der Schlitten 182 trägt mit Ausladung eine Tragschiene 188, die an ihrem vorderen Ende einen Arm 189 in Form eines umgekehrten T trägt. Der Arm 189 trägt eine senkrechte Tragwelle 190, von deren oberem Ende sich eine Querstange 191 erstreckt, die an ihren Enden am Rahmen 192 des Transparents 175 befestigt ist.
  • Der Transparentrahmen 192 wird zur Längsbewegung in Richtung auf seine Tragkonstruktion hin bzw. davon entgegengesetzt durch eine lange Schraube 202 betätigt, die mit einer am Arm 189 befestigten Gewindemutter 201 im Eingriff steht und über ein Getriebe 206 durch einen Motor 208 (Fig. 16) angetrieben wird, so daß das Transparent in Richtung auf seine Lagerungsbasis hin bzw. von dieser weg durch das Einschalten des Motors 208 verstellbar ist. Die seitliche Bewegung des Schlittens 182 relativ zum Basisrahmen bzw. zur Grundplatte 180 wird durch eine lange Schraube 216 (Fig. 18) herbeigeführt, die mit einer Antriebsmutter 218 im Gewindeeingriff steht und über ein Zahnradgetriebe 220 durch einen Motor 225 angetrieben wird.
  • Die Lichtquelle 230 für das Transparent 175 wird durch einen in seiner Lage verstellbaren Arm 232 vom Ende eines Tragrohres 234 gehalten. Das Tragrohr 234 ist so angeordnet, daß es sich frei tragend von einem Arm 236 erstreckt, der von einer Gewindemutter 238 getragen wird. Die Mutter 238 befindet sich auf einer senkrechten Schraube 240, die durch geeignete Arme 242, 243 gelagert ist und von dem feststehenden Basisrahmen 180 getragen wird. Eine Stabilisierungsführungsstange 246 ist ebenfalls so angeordnet, daß sie sich von dem feststehenden Basisrahmen 180 senkrecht erstreckt und den Tragrohrarm 236 führt, um das Rohr 234 in sich in einer nach vorn erstreckenden Haltung zu stabilisieren und gleichzeitig eine senkrechte Verschiebung gegenüber dem Basisrahmen gestatten. Die Schraube 240 wird über ein Zahnradgetriebe 248 angetrieben, das seinen Antrieb von einem Umkehrmotor 250 erfährt.
  • Hierdurch wird beim Antrieb des Motors 250 in entgegengesetzten Richtungen die Lichtquelle 230 gegenüber dem Transparent 175 angehoben oder abgesenkt, wodurch die Illusion von Höhenveränderungen bei dem scheinbaren Flug hervorgerufen wird. Die Stromversorgungsleitungen zur Lampenquelle 230 sind vom Arm 232 entlang dem Tragrohr 234 geführt und von diesem aus durch den Stützträger 177. Zur Kühlung der Lampe 230 ist ein Gebläse 260 vorgesehen, das zweckmäßig auf dem Stützträger 177 gelagert und so angeordnet ist, daß es durch einen biegsamen Schlauch 262 in das starre Lampentragrohr 234 fördert, so daß die Luft des Gebläses auf die Lampen 230 gerichtet wird. Zwischen den Lampenträger 232 und das Transparent 175 ist eine Rolle 266 gelagert, so daß die sehr heiße Lampe nicht in direkte Berührung mit dem Material der Transparentwand kommen kann. Bei den Seitenlampen der Lichtquelle (Fig. 20 und 21) ist eine Abschirmung 268 vorgesehen, um die Lichtausbreitung der Lichtquelle zu regeln. Ein Potentiometer 270 wird zur Abgabe eines Lagesignals der seitlichen Bewegung des Schlittens 182 verwendet. Das Signal wird zur Handsteuerstation übertragen und von dieser zum Flugrechner, der seinerseits die Amplidynschaltung zur Steuerung des Schwebeflugprojektors beeinflußt, um die Übereinstimmung der seitlichen Stellung zwischen den beiden Projektoren während des Landeanfluges zu gewährleisten. Zur Einleitung des Landeanfluges sind Schalter 272, 273, 274, 275 vorgesehen, um bestimmte Stellungen durch die drei Projektorverlagerungsmechanismen herbeizuführen.
  • Der Flugschülersitz (Fig. 1. und 23) zeigt folgende Einrichtungen: Seitenruderpedale 300, eine Steuersäule 302, einen Hubkrafthebel 304 und einen Gashebel 306. Die Steuersäule und der Hubkrafthebel besitzen Gestänge 308, 309 und 310, die zur Verstellung der Potentiometer 312, 313 und 314 dienen, welche die Spannungen zwischen den Leitungssystemen 316, 317 und 318 steuern. Der Gashebel 306 ist über ein Kegelradgetriebe 319 mit einem Zahnstangentrieb 320 verbunden, der zur Verstellung eines Potentiometers 322 dient, das die Spannung im Leitungssystem 324 steuert. Die Seitenruderpedale 300 sind mit einem Potentiometer 325 verbunden, das die Spannung im Leitungssystem 326 steuert. Die Leitungen 316, 317, 318, 324 und 326 sind so geschaltet, daß sie Eingangssignale an den Rechenteil des Fliegerschulungsgerätes abgeben.
  • Die Nachahmung der Rotorschwingungen wird in beide zyklische Steuersysteme eingeführt. Außerdem wird der Führersitz in Schwingungen versetzt, um die Wirkungen von Drehzahlveränderungen sowohl des Hauptrotors als auch des Schwanzrotors nachzuahmen.
  • Als Bordinstrumente 328 (Fig. 1), die sowohl im Führersitz als auch am Fluglehrerplatz angeordnet werden, sind vorgesehen: ein Ladedruckmeßgerät, ein Dualtachometer, ein Staudruckmesser, ein Höhenmesser und ein Kompaß.
  • Einen wichtigen Teil bei der Flugschulung nimmt die Ausbildung im Landen ein, wobei es auf das genaue Einschweben in geringe Höhen (etwa 30 cm) sowie auf das sanfte Abfangen ohne großen Stoßeffekt ankommt. Zu diesem Zweck ist der Führersitz auf einem üblichen luftbereiften Fahrwerk angeordnet, wobei seitlich oder senkrecht auftretende Schüttelbewegungen und Landestoßeffek-te (Fig.l und 23) hervorgerufen werden. Die Solenoidbetätigungen werden durch Anzeigen der seitlichen Abtrift und der senkrechten Geschwindigkeit zum Aufsetzzeitpunkt gesteuert. Hierfür ist am Boden der Kabine 330 ein Stoßübertragungsarm 332 angebracht, der die Solenoidwicklung 334 trägt. Der Anker 335 des Solenoids ist bei 336 mit dem einen Ende der Stoßübertragungskette 338 verbunden, deren anderes Ende b:i 339 an der Rahmenkonstruktion 340 befestigt ist, um seitliche Stöße mitzuteilen. Ein weiteres Solenoid ist vorgesehen, um dem Rahmen 340 Bewegungen in senkrechter Richtung mitzuteilen.
  • Bei dem in Fig.22 schematisch dargestellten Steuersystem für die Solenoide werden Signale verwendet, die vom Rechner abgegeben werden und die den jeweiligen Solenoiden zugeführte elektrische Energie steuern. Die Ausgangssignale des Rechners stellen scheinbare Geschwindigkeiten des Rumpfes zum Aufsetzzeitpunkt sowohl in senkrechter als in waagerechter Richtung dar, so daß ein realistischer Landesstoßeffekt als Maßstab der Geschicklichkeit des Flugschülers beim Landen erzielt wird.
  • Am Fluglehrerplatz ist eine Instrumententafel vorgesehen, auf der Ladedruck, Motordrehzahl, Fluggeschwindigkeit, Fahrt, Höhe und Kompaßkurs angezeigt werden; weiterhin sind Einrichtungen zur Einstellung gegebener Bedingungen wie Windgeschwindigkeit und -richtung, Temperatur, Gesamtfluggewicht, Schwerpunktlage und bewegte Luft vorgesehen. Diese Instrumententafel 340 ist beispielsweise auf einem Tisch 29 (Fig. 1) hinter dem Führersitz angeordnet, so daß der Fluglehrer den Flugschüler sowie die Bewegungen des auf dem Schirm 27 projizierten Bildes beobachten kann.
  • Der Mechanismus zur Erzeugung elektrischer Eingangssignale für den Rechner zur Vortäuschung der Wirkungen bewegter Luft oder von Böen von beliebiger veränderlicher Stärke (Fig.24) sieht einen Motor 370 vor, der über ein Getriebe 371 vier Verbindungsstangen 372 antreibt. Zwei dieser Verbindungsstangen sind gelenkig mit den entgegengesetzten Enden einer Stange 373 verbunden, die bei 374 schwenkbar an einem Schwingbalken 375 befestigt ist. Die beiden anderen Verbindungsstangen 372 sind in ähnlicher Weise an entgegengesetzten Enden einer Stange 376 befestigt, die bei 377 schwenkbar auf dem Schwingbalken 375 gelagert ist. Der Balken 375 ist bei 378 schwenkbar auf einer Gleitstange 379 angeordnet, die von einer Gleitführung 380 getragen wird, und eine Bewegung in Längsrichtung ermöglicht. Die Stange 379 treibt über einen Kurbelmechanismus 382, 383 den Rotor eines Fluggeschwindigkeitsdifferenz-Synchronisators 385 an.
  • Ein im Rechner angeordneter Fluggeschwindigkeits-Signalgenerator 386 liefert Ausgangssignale für die Vorwärtsfluggeschwindigkeit und gibt über den Fluggeschwindigkeitsdifferenz-Synchronisator 385 ein entsprechendes Signal an den Fahrtmesser 387 (Fig. 24) ab. Bei Verstellungen des den Fluggeschwindigkeitsdifferenz-Synchronisator 385 steuernden Kurbelsystems wird jedoch dessen Ausgangssignal durch die Bewegungsgröße der Gleitstange 379 modifiziert, die durch die algebraische Summe aller Bewegungen der Verbindungsstangen 372 bestimmt wird. In gleicher Weise wird mittels einer Verbindungsstange 388 und eines Kurbelsystems 389 die gemeinsame Steuerwelle eines Mehrfachpotentiometers 390 entsprechend den Längsbewegungen der Gleitstange 379 auf Grund der Betätigung der Verbindungsstangen 372 gedreht. Die Ausgangsspannungen der Potentiometer 390 werden dem Flugrechner 28 zugeführt und dessen Wirkungen hierauf dem Servomechanismus mitgeteilt, wodurch der Projektormechanismus bewegt wird und die Wirkungen bewegter Luft herbeiführt. Die den Potentiometern 390 zugeführten Spannungen können durch Verdrehen eines Potentiome.ters391 am Fluglehrerplatz von Hand verändert werden, so daß die Stärke der veränderlichen Windstoßeffekte durch den Fluglehrer innerhalb eines Bereichs zwischen ruhiger Luft und außerordentlich bewegter Luft geregelt werden kann. Ein Ausschalter 392 im Stromkreis ist mit einem Relais 393 versehen, um die durch den Fluggeschwindigkeitsdifferenz-Synchronisator 385 und die Potentiometer 390 erzeugten Effekte abzuschalten, so daß während der allerersten Ausbildungszeit des Flugschülers die Komplizierung durch die bewegte Luft wegfallen kann.
  • Neben dem Rechenmechanismus und den ihm übertragenen Aufgaben ist eine Einrichtung zur direkten Handsteuerung 345 vorgesehen, die zur manuellen Betätigung der Servosysteme dient.
  • Die elektromagnetische Recheneinrichtung hat die Aufgabe., die vom Flugschüler oder Fluglehrer ausgeübten Bewegungen der Steuerorgane in optische oder mechanische Effekte umzuwandeln und auf dem Projektionssystem abzubilden sowie auf den Flugüberwachungsinstrumenten anzuzeigen.
  • Als primäre Eingänge liegen dem Rechner somit mechanische Bewegungen der Steuerorgane des Flugschülers und des Fluglehrers zugrunde, die auf Potentiometer (Fig. 23), auf Sychronisier- oder ähnliche Aufnahmeeinrichtungen übertragen werden. Für diesen Zweck eignet sich besonders ein Analogierechner, der Additions-, Subtraktions-, Multiplikations-, Divisions- und Integrationsoperationen ausführen sowie bestimmte nichtlineare Funktionen von Veränderlichen erzeugen kann.
  • Das Steuersystem (Fig. 1, 23, 25 a und 25 b) ist so angeordnet, daß durch Vor- und Rückwärtsbewegungen der Steuersäule 302 in ihrer Kugelgelenkverbindung das Potentiometer 312 das Signal im Leitungssystem 316 zum Analogieflugrechner 28 verändert. Hierdurch wird eine Veränderung in den Ausgangssignalen zur Amplidynstation hervorgerufen, wodurch die elektrischen Signale der die Projektormechanismen steuernden Motore geändert werden. Wird beispielsweise der Hebel 302 nach vorn geschoben, so werden die Signale zu den Projektormotoren so verändert, daß die Transparente P1, P., und P3 nach oben geneigt werden. Hierdurch werden die Szenerieprojektionen auf dem Schirm 27 so verlagert, d'aß der Eindruck eines Gleitfluges entsteht. Gleichzeitig werden die Steuermotore für die waagerechte Verlagerung der Projektortransparente eingeschaltet, wodurch die Transparente P., und P3 verlagert werden und auf dem Schirm 27 der Eindruck einer erhöhten Vorwärtsfluggeschwindigkeit sowie einer Höhenänderung entsteht.
  • Mit dem Rechner kann gleichzeitig eine Änderung in der Motorrotor-Steuerspannung hervorgerufen werden, die vom Rechner zur Handsteuerstation weitergegeben wird und dort die Rotortachometer-und die Motortachometerausgänge ändert. Diese Änderungen werden auch auf dem Fluglehrerplatz angezeigt und können von dort auf den entsprechenden Führersitzinstrumenten an der Schalttafel 328 zur Anzeige gebracht werden. Weiterhin kann mit dem Rechner eine Signaländerung den Motorgeräuscherzeugern 350 (Fig. l.) zugeführt werden, um dem Flugschüler den Eindruck einer Veränderung der Motordrehzahl im Führersitz zu vermitteln. Gleichzeitig mit der scheinbaren Änderung der Motordrehzahl wird der Ausgang des Rechners zur Handsteuerstation, der die Hauptrotorschwingung darstellt, entsprechend verändert, wodurch die Drehzahl des Unwuchtmotors 355 (Fig. 1) eingestellt wird, so daß dem Rumpf eine der veränderten Motordrehzahl entsprechende vorgetäuschte Schwingung mitgeteilt wird. Ebenfalls gleichzeitig damit verändert sich das die angezeigte Fluggeschwindigkeit darstellende Ausgangssignal des Rechners, so daß sich die Anzeige des Fahrtmessers sowohl am Führersitzschaltbrett 328 als auch am Fluglehrerplatz verändert.
  • In ähnlicher Weise ruft eine entgegengesetzte oder Rückwärtsbewegung der Steuersäule 302 Veränderungen im entgegengesetzten Sinn im Steuerausgang des Rechners hervor, so daß Steuereffekte von entgegengesetztem Sinn dargestellt werden. Seitliche Steuerbewegungen des Hebels 302 regeln in ähnlicher Weise den Eingang des Rechners, so daß dessen Ausgänge bewirken, daß die optischen Bilder der Projektoren und die zusätzlichen Einrichtungen entsprechende Reaktionen eines Hubschraubers auf ähnliche Steuerwirkungen darstellen. In gleicher Weise hat eine Betätigung des Hubkrafthebels 304, des Gashebels 306 und der Seitenruderpedale 300 Veränderungen der Eingangssignale zum Rechner zur Folge, so daß die Ausgangssignale zu den entsprechenden optischen Einrichtungen und sonstigen Hilfseinrichtungen so verändert werden, daß der Eindruck von Veränderungen im Hubschrauberflug entsprechend den vorerwähnten Betätigungen der Steuerorgane entsteht. Der Fluglehrerplatz (Fig. 25 b) ist mit einem Handregelgriff oder -hebe] versehen, der manuell verstellbar ist, um das scheinbare Gesamtgewicht beispielsweise von 800 kg auf 1100 kg zu verändern. In gleicher Weise kann die Temperatur zwischen -18 und +38° C durch den Fluglehrer durch Betätigung eines Schalthebels geregelt werden. Der Fluglehrer kann außerdem Verlagerungen des Schwerpunktes, Veränderungen der Windrichtung und Geschwindigkeit und die Wirkungen bewegter Luft in das Schulungssystem einführen.
  • Für den Rechner sind Feststell- und Auslöseschalter sowohl im Flugschülersitz als auch am Fluglehrerplatz vorgesehen, die manuell den Rechenmechanismus feststellen oder wieder auslöschen können, wenn der Fluglehrer die Flugtechnik analysieren oder erläutern will. Ferner ist ein Magnetzünderschalter entweder am Fluglehrerplatz oder im Flugschülersitz vorgesehen, um ein Versagen des Motors nachahmen zu können und den Flugschüler zum richtigen Verhalten unter solchen Bedingungen ausbilden zu können.
  • Es sind Grenzanzeigevorrichtungen für die Projektionsmechanismen und die Rechenmechanismen in Verbindung mit den verschiedenen Bewegungsvorgängen vorgesehen. Beispielsweise ist eine Gruppe von Begrenzungs- und Sperrschaltern 360 (Fig. 13) vorgesehen, die betätigt werden, sobald der Lampeneinstellmechanismus eine bestimmte Einstellung erreicht. Bei Betätigung der Schalter werden Signale sowohl an die Handsteuerstation als auch an den Analogieflugrechner gegeben, wo sie eine weitere Betätigung der Mechanismen, entsprechend den jeweiligen betätigten Schaltern, verhindern oder Warnsignale sowohl am Flugschülersitz als auch am Fluglehrerplatz auslösen.
  • Die Bewegungen der Projektoreinrichtung werden durch Servomechanismen herbeigeführt, die Tachometer und Potentiometer aufweisen, von denen Lage-und Geschwindigkeitsangaben von den Projektoreinrichtungen über Erregungsleitungen sowohl zur Handsteuerstation als auch zum Analogieflugrechner geliefert werden. Hierdurch wird eine genaue Folgesteuerung der Servomechanismen entsprechend den Befehlen, die vom Rechner oder von der Handsteuerstation ausgehen, gewährleistet. Beispielsweise ist ein Tachometer 361 (Fig. 13) mit dem Lampenverstellsystem gekuppelt, der dem Rechner Geschwindigkeitswerte vermittelt. Mit dem Lampenverstellmechanismus ist ferner ein Potentiometer 362 gekuppelt, das dem Rechner Werte hinsichtlich der Höhe der Lampe relativ zum Transparent zuführt.
  • Ein Potentiometer 365 (Fig. 18) sowie ein Begrenzungsschalter 366 und ein an den Motor 250 angebautes Tachometer sind mit dem Lampe.neinstellmechanismus des Autorotationsprojektors gekuppelt und geben Signale an die Handsteuerstation, die sicherstellen, daß die Autorotationslampenstellung mit den vom Flugrechner an die Handsteuerstation gegebenen Befehlen übereinstimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fliegerschulungsgerät zur Ausbildung von Hubschrauberpiloten mit einer Projektionseinrichtung. die auf einem Bildschirm bei Betätigung der nachgebildeten Steuerorgane ein wechselndes Bild des Geländes erzeugt, wobei dem Flugschüler ein visueller Eindruck wie beim Fliegen in einem Hubschrauber vermittelt und der Flugverlauf durch nachgebildete Flugüberwachungsinstrumente angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Flugzeugführersitz angeordnete Projektionseinrichtung punktförmige Lichtquellen aufweist, wobei zwischen den Lichtquellen und dem Bildschirm .entsprechend der nachzuahmenden Drehbewegung um die Quer-, Längs- oder Hochachse neigbare Geländetransparente oder Objektbilder angeordnet sind, von denen zumindest ein Transparent entsprechend der nachzuahmenden fortschreitenden Bewegung des Hubschraubers relativ zur gehörigen Lichtquelle horizontal verschiebbar ist, wobei zumindest die hinter diesem verschiebbaren Transparent befindliche Lichtquelle entsprechend der nachzuahmenden Flughöhe senkrecht dazu verstellbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verstellbare Lichtquelle hinter dem verschiebbaren Transparent unabhängig von dessen fortschreitenden Bewegungen verstellbar ist.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm aus einem halbkugelförmigen Ausschnitt besteht und konzentrisch zur Projektionseinrichtung angeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Bogenlampe aufweist. die von zwei Glühfadenlampen flankiert wird, wobei durch diese Anordnung die von der Hauptlampe projizierten Transpar:nt-oder Objektbilder eine Überschneidung erfahren.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein zweites Transparent, das mit Einrichtungen zur Halterung und Steuerung einer zugeordneten Lichtquelle für eine senkrechte Bewegung ausgestattet ist, wobei das zweite Transparent eine andere Hubschrauberflughöhe nachahmen soll.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Analogrechner, der von den Verstellbewegungen der nachgebildeten Hubschraubersteuereinrichtungen entsprechende Signale aufnimmt und in Verstellmittel für Transparent und Lichtquelle umwandelt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsphase des Rechners mit den Transparent- und Lichtquellenverstellmitteln verbunden ist, wobei die Verbundmittel durch Servomechanismen entsprechend den veränderlichen Ausgangssignalen des Rechners betätigt werden. B. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung einen Kardanring aufweist, der um eine Querachse schwenkbar ist und eine Aufhängevorrichtung trägt, die auf dem Kardanring um eine Längsachse schwenkbar ist, wobei die Transparente mit der Aufhängevorrichtung schwenkbar um die Quer- und Längsachse und drehbar um die Hochachse verbunden sind. 9. Gerät nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Objektbilder oder Transparente relativ zur Aufhängevorrichtung eine im wesentlichen in waagerechten Richtungen verlaufende fortschreitende Bewegung ausführen kann, wobei durch Servomechanismen mindestens einem der erwähnten Objektbilder oder Transparente ebenfalls eine fortschreitende Bewegung erteilt wird. 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die nachgebildeten Steuerbewegungen ein Servomechanismus betätigt wird, der eine Bewegung der Lichtquelle in senkrechter Richtung bewirkt, wobei durch einen von der Lichtquelle bei Erreichung einer bestimmten Stellung der Projektionseinrichtung betätigten Schalter der Eindruck des Aufsetzens des Hubschraubers auf dem Boden und durch vom Schalter gesteuerte Magnetmittel dem Pilotensitz der Eindruck eines Landestoßes vermittelt wird. 11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung zusammen mit der Lichtquelle um die Quer-, Hoch-und Längsachse schwenkbar ist und daß das Objektbild oder das Transparent relativ zur Lichtquelle in einer im wesentlichen horizontalen Ebene verlagerbar ist, wobei die Lichtquelle relativ zum Objektbild oder Transparent senkrecht beweglich ist, so daß die Geländeprojektion auf den Schirm verlagert werden kann, um Drehbewegungen des Flugzeugs um die Quer-, Längs-und Hochachse sowie horizontale Bewegungen und Höhenänderungen nachzuahmen. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die nachgebildete Steuereinrichtung Vorrichtungen ansprechen, die über Servomechanismen eine Schwenkbewegung des Objektbildes oder Transparents mit der Lichtquelle und eine dazu relative horizontale Bewegung bewirken sowie eine senkrechte Bewegung der Lichtquelle herbeiführen, und daß eine Vorrichtung zur Darstellung der Wirkungen von zufälligen Luftstößen oder von Böen beliebiger veränderlicher Stärke auf dem Bildschirm vorgesehen ist, wobei die Servomechanismen unabhängig von den manuellen Steuerknüppelausschlägen des Flugschülers betätigt werden. 13. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nachahmung der Wirkungen von Motordrehzahlveränderungen eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein durch den Flugschüler bedienbares Organ zur Regelung der Motordrehzahl sowie einen Mechanismus umfaßt, der zur Nachahmung der Motorgeräusche und -schwingungen sowie zur Vortäuschung von Veränderungen der Motordrehzahl dient. 14. Gerät nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Steuersystem für die verwendeten Servomechanismen, das vom Analogrechner unabhängig ist und manuell zur Steuerung der Transparent- und Lichtquellenbewegungen betätiLt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 625 327. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 961940, 1000 240. 1007 182, 1013 526, 1015 697.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2625327A (en) * 1945-12-04 1953-01-13 Arma Corp Electromechanical calculating apparatus
DE961940C (de) * 1955-08-17 1957-04-11 Link Aviat Inc Apparat zum Anlernen von Flugschuelern, vorzugsweise in der Bedienung von Hubschraubern

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