KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Die Ablesung des Energieverbrauches an Elektricitätsmessern geschieht im Allgemeinen
vermittelst eines Zählwerkes mit Zifferblättern ,und Zeigern; hierbei ergiebt sich oft die
Schwierigkeit, mit Sicherheit zu bestimmen, ob der Zeiger eines Zifferblattes vor oder hinter
der Zahl, in deren Nähe er »steht, zu betrachten ist. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen,
hat man die Zeiger ganz vermieden und die einzelnen Zifferblätter derartig verdeckt, dafs
nur eine kleine Oeffnung in dem Deckel sich befindet, welche das Ablesen je einer Zahl
jedes Zifferblattes gestattet; es drehen sich dann die Zifferblätter unter den Schaulöchern
des Deckels. Da aber in solchen Fällen die Oeffnung gröfser sein mufs als der Raum, den
die Ziffer einnimmt, weil man sonst zeitweilig gar keine Ziffer sehen würde, so wird, ehe die
eine Ziffer verschwunden ist, die folgende in der Schauöffnung erscheinen, und auf diese
Weise werden wieder Zweifel bei der Ablesung entstehen. Man hat dies dadurch zu vermeiden versucht, dafs man die einzelnen
Zifferblätter sich nicht mehr gleichmäfsig, sondern mit Hülfe von Sperrrädern intermittirend
bewegen liefs; hierdurch wurde aber naturgemäfs der Antrieb des Zählwerkes ungleichmäfsig
belastet, was vielfach zu Fehlern Veranlassung gab.The reading of the energy consumption on electricity meters is done in general
by means of a counter with dials and pointers; this often results in the
Difficulty determining with certainty whether the pointer of a dial is in front of or behind
the number in the vicinity of which it is to be considered. To face these difficulties
the pointers have been avoided altogether and the individual dials have been covered in such a way that
there is only a small opening in the lid, which can be read off a number
each dial permitted; the dials under the peepholes then turn
of the lid. But since in such cases the opening must be larger than the space
occupies the number, because otherwise one would temporarily see no number at all, it will be before the
a number has disappeared, the following appear in the viewing opening, and on this
Wise doubts will arise again in the reading. Attempts have been made to avoid this by examining the individual
Dials are no longer evenly, but intermittently with the help of ratchet wheels
let move; As a result, however, the drive of the counter naturally became uneven
burdened, which often gave rise to errors.
Durch die vorliegende Erfindung wird nun dieser Mangel dadurch behoben, dafs unter
dem mit Schauöffnungen c versehenen Deckel und über jedem Zifferblatt ein Schirm e angebracht
wird, der sich mit dem Zifferblatt so lange dreht, als die im Schauloch sichtbare
Zahl der Ablesung entspricht, dann aber bis zur folgenden Ziffer sich zurückdreht; die
Zifferblätter drehen sich hierbei gleichmäfsig weiter und werden in bekannter Weise durch
Zahnradübersetzung vom Zahnrad α aus angetrieben. Auf jeder Welle des Zählwerkes
sitzt ein Zifferrad b, welches mit den Ziffern ο bis 9 versehen ist und sich gleichmäfsig weiterdreht.
Die Ziffern dieses Rades sind alle bis auf eine durch die vordere Wand d des Zählwerkes
verdeckt, in der sich für jede Welle eine Schauöffnung c befindet, die etwas gröfser
ist als die einzelnen Ziffern des Zifferblattes. Hinter der Vorderwand <f, aber vor dem Zählrad
, b ist aufserdem noch ein leicht drehbarer Schirm e angebracht, der eine kleinere Schauöffnung
hat und dessen Achse nicht durch seinen Schwerpunkt geht, der also sich selbst überlassen in eine bestimmte Gleichgewichtslage
sich einstellt. Da nun die Drehachse des Schirmes e seitlich der Achse des Rades b angeordnet
ist,, so werden, wenn beide sich drehen, zwei Punkte derselben sich gegen
einander etwas verschieben; der auf e angenietete Stift f wird bei der Drehung des
Rades b von den Zähnen mitgenommen und wird für eine gewisse Winkeldrehung der
Räder b durch die Schauöffnung des Schirmes immer nur eine und dieselbe Ziffer sehen
lassen. Da nun aber, der Schirm e zum Rade b excentrisch gelagert ist, wird nach einer
gewissen Winkeldrehung der Stift f unter der Zahnflanke hervortreten; der nun frei ge-This deficiency is now remedied by the present invention in that a screen e is attached under the cover provided with inspection openings c and above each dial, which rotates with the dial as long as the number visible in the inspection hole corresponds to the reading, but then turns back to the next digit; the dials continue to rotate uniformly and are driven in a known manner by gear ratio from gear α . On each shaft of the counter there is a dial b, which is provided with the digits ο to 9 and continues to rotate evenly. The digits of this wheel are all but one covered by the front wall d of the counter, in which there is a viewing opening c for each shaft, which is slightly larger than the individual digits on the dial. Behind the front wall <f, but in front of the counting wheel, b there is also an easily rotatable screen e , which has a smaller viewing opening and whose axis does not go through its center of gravity, which is left to its own devices in a certain position of equilibrium. Since the axis of rotation of the screen e is arranged to the side of the axis of the wheel b , when both rotate, two points of the same will shift somewhat towards each other; The pin f riveted to e is carried along by the teeth when the wheel b rotates and will only ever show one and the same number through the viewing opening of the screen for a certain angular rotation of the wheels b. But since the screen e is mounted eccentrically to the wheel b , after a certain angular rotation the pin f will emerge from under the tooth flank; who is now free