DE1140637B - Aus einzelnen Blechsegmenten geschichteter Laeufer elektrischer Grossmaschinen - Google Patents

Aus einzelnen Blechsegmenten geschichteter Laeufer elektrischer Grossmaschinen

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Publication number
DE1140637B
DE1140637B DEL40705A DEL0040705A DE1140637B DE 1140637 B DE1140637 B DE 1140637B DE L40705 A DEL40705 A DE L40705A DE L0040705 A DEL0040705 A DE L0040705A DE 1140637 B DE1140637 B DE 1140637B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holes
sheet metal
bolts
metal segments
groups
Prior art date
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Pending
Application number
DEL40705A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Bendziula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1140637B publication Critical patent/DE1140637B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Aus einzelnen Blechsegmenten geschichteter Läufer elektrischer Großmaschinen Große elektrische Maschinen werden, sofern ihre Läufer aus einzelnen Blechen hergestellt sind, aus Fertigungsgründen zumeist aus einzelnen Blechsegmenten aufgebaut. Hierbei bilden jeweils eine Anzahl von Blechsegmenten, die in Umfangsrichtung stumpf aneinanderstoßen, gemeinsam ein ringförmiges Läuferblech und mehrere dieser Läuferbleche dann das gesamte Läuferblechpaket. Aus mechanischen und magnetischen bzw. elektrischen Gründen werden dabei die Stoßstellen nicht zueinander fluchtend angeordnet; d. h., daß die einzelnen Blechsegmente von Blechlage zu Blechlage mit ihren Stoßstellen in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind. Zum Zusammenhalten sind in den Blechsegmenten Löcher bzw. Lochgruppen angeordnet, durch welche Bolzen als tragendes und haltendes Bauelement geführt werden.
  • Die Fertigung und der Zusammenbau geschieht dann auf folgende Weise: Nach dem Stanzen der einzelnen Segmente werden diese geschichtet und die dann in achsparalleler Richtung fluchtenden Löcher bzw. Lochgruppen beispielsweise so weit aufgerieben, daß die durch sie hindurchzuführenden Bolzen genügend Platz, wenn auch mit enger Toleranz, haben. Nach dem Einführen der Bolzen wird dann das Blechpaket durch geeignete Maßnahmen mit der Läuferwelle verbunden und so alles zusammengehalten.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung werden die Löcher bzw. Lochgruppen von vornherein so groß ausgeführt, daß auch nach erfolgtem Zusammenbau und trotz der dabei entstehenden Fertigungsungenauigkeiten noch die Bolzen hindurchgeführt werden können. Auch in diesem Falle wird danach der Läufer einer Schleuderprobe unterworfen, bei welcher sich die einzelnen Blechsegmente mit einem Teil ihrer Lochwandungen einseitig und mehr oder weniger eng an die Bolzen anlegen, während auf der anderen Seite des Bolzens ein relativ großer Zwischenraum zwischen diesem und der Lochwandung entsteht. Die bereits vor der Schleuderprobe eingetriebenen Keile werden dann zum Ausgleich der so entstandenen Zwischenräume nachgetrieben.
  • Allen diesen Ausführungen haften folgende Nachteile an: Das Aufreiben sämtlicher Löcher verlangt einen erheblichen Arbeitsaufwand und demgemäß eine Verteuerung der elektrischen Maschine, wobei noch nicht einmal ein sattes Anliegen sämtlicher Blechsegmente bzw. deren Lochwandungen an den Bolzen gewährleistet ist. Ähnliches gilt auch für die Fertigung nach dem Prinzip des Nachkeilens.
  • Allen bekannten Ausführungen haftet jedoch noch ein weiterer Nachteil an, der an Hand der Zeichnung weiter unten beschrieben wird und zusammen mit den soeben genannten Nachteilen als Aufgabe der Erfindung beseitigt werden soll.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein aus einzelnen Blechsegmenten geschichteter Läufer elektrischer Großmaschinen, bei welchem die Blechsegmente mittels Bolzen untereinander fest verbunden sind, die durch in den Blechen angeordnete Löcher bzw. Lochgruppen geführt sind. Erfindungsgemäß sind nur die den Stoßstellen der Blechsegmente benachbarten Löcher bzw. Lochgruppen mit enger Toleranz zu den in ihnen angeordneten Bolzen ausgebildet, und in den übrigen Löchern bzw. Lochgruppen sind die Bolzen frei spielend angeordnet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben, bei welcher Fig. 1 ein aufgeschnittenes Paket von Blechsegmenten in bekannter Ausführung darstellt; Fig.2 dasselbe, nach der Erfindung ausgebildet, und Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2; Fig. 4 zeigt wie Fig. 3 eine Draufsicht, wobei jedoch die Löcher durch Lochgruppen ersetzt sind.
  • Bei der bekannten Ausbildung eines aus Blechsegmenten 1 bis 12 geschichteten Blechpaketes nach der Fig. 1 sind die Stoßstellen mit 13 bezeichnet und von Blechlage zu Blechlage versetzt angeordnet. Die einzelnen Bohrungen, durch welche Bolzen 14 bis 1-8 hindurchgeführt werden, sind (zur besseren Erläuterung in vergrößerter Form gezeichnet) aus Fertigungsgründen in ihrem Durchmesser nie so genau ausführbar, daß sie von allen Seiten eng an den jeweiligen Bolzen 14 bis 18 anliegen.
  • Außerdem werden insbesondere durch mechanische Beanspruchungen die Blechsegmente 1 bis 12 in Umfangsrichtung, d. h. in der Fig. 1 nach links oder rechts, geschoben, so daß die in ihnen angeordneten und jeweils einem der Bolzen 14 bis 18 zugeordneten Löcher zueinander auch nicht exakt fluchten. Es ergibt sich dann also ein entweder nur einseitiges Anliegen eines der Blechsegmente 1 bis 12 an den Bolzen 14 bis 18, z. B. Blechsegment 1 von rechts am Bolzen 14.. Aus der Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß zu einem definierten Anlegen eines Loches an einen Bolzen jeweils zweckmäßigerweise nur das Loch vorzusehen ist. welches den Stoßstellen 13 am nächsten liegt; im anderen Falle treten, ebenfalls aus Fertigungsgründen, insbesondere Verwölbungen als unerwünschte Nebenerscheinungen auf.
  • Man wird also nur die den Stoßstellen 13 am nächsten liegenden Löcher mit zum Bolzen enger Toleranz ausführen, während die übrigen Löcher mit einem wesentlich größeren Durchmesser auszubilden sind und dadurch nicht an den entsprechenden Bolzen zur Anlage gelangen. Eine derartige Ausbildung ist in der Fig. 2 dargestellt, bei welcher z. B. der Bolzen 14 nur das Blechsegment 1, der Bolzen 15 nur die Blechsegmente 2, 3 und 11 trägt, wodurch also die Blechsegmente ausschließlich über die den Stoßstellen benachbarten Löcher gehalten werden. Die übrigen an den Bolzen 14 und 15 angeordneten Blechsegmente 3, 5, 7, 9, 11 liegen dagegen nicht an ihnen an.
  • Hierdurch wird also vermieden, daß an den Bolzen 14 bis 18 undefinierteKräfte angreifen und daß außerdem; z. B. bei zu engem Lochabstand, ein Verwölben der zwischen zwei Bolzen angeordneten Teile eines Blechsegmentes und damit eine zusätzliche unnötige Beanspruchung verursacht wird.
  • Eine Draufsicht auf die Fig. 2, ungeschnitten, zeigt die Fig. 3, bei welcher jedoch die Bolzen 14 bis 18 weggelassen wurden. Nur die unmittelbar der Stoßstelle 13 benachbarten Löcher 19, 20 der Blechsegmente 1, 2 haben einen Durchmesser mit enger Toleranz zu den entsprechenden Bolzen, während die Barunterliegenden Löcher der weiteren Bleche an den Bolzen wegen ihres vergrößerten Durchmessers nicht anliegen. Die Löcher 21 bis 23 sind zumindest hinsichtlich des sichtbaren, oberen Blechsegmentes 2 mit einem größeren Durchmesser ausgebildet, und erst der Durchmesser eines oder mehrerer Löcher in Barunterliegenden Blechsegmenten ist, sofern es sich jeweils um ein einer Stoßstelle benachbartes Loch handelt, mit eng toleriertem Durchmesser ausgebildet.
  • Bei der Fertigung ist es außerdem zweckmäßig, die Bleche vor dem Schichten hinsichtlich ihrer Löcher geringeren Durchmessers mit einem solchen auszubilden, der kleiner ist als der des entsprechenden Bolzens. Nach dem Schichten der einzelnen Blechsegmente wird man dann diese Löcher aufreiben und somit ein Hindurchführen der jeweiligen Bolzen ermöglichen. Da jedoch, im Gegensatz zu dem Aufreiben in bekannten Ausführungen, in der nach der Erfindung vorgeschlagenen Weise jeweils nur eine geringere Anzahl von Löchern pro Blechsegment aufgerieben werden muß, also z. B. in der Fig. 2 hinsichtlich des den Bolzen 14 umgebenden und achsparallel fluchten-sollenden Loches nur das Loch des Blechpaketes 1, wird erheblicher Arbeitsaufwand eingespart.
  • Bildet man die Löcher nicht, wie in Fig. 3 angegeben, lediglich in Umfangsrichtung hintereinanderliegend, sondern auch in radialer Richtung hintereinanderliegend aus (s: Fig.4), so daß also insoweit Lochgruppen 22 bis 24 entstehen, deren einzelne Löcher 25 bis 29 jeweils zueinander radial fluchtend sind, so sind statt der den Stoßstellen benachbarten Löcher 19, 20 (Fig. 3) nunmehr die den Stoßstellen benachbarten Lochgruppen 22, 23 (Fig. 4) in Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung mit kleinerem Durchmesser auszubilden. Diese Anordnung wird besonders vorteilhaft bei Wasserkraftgeneratoren mit senkrechter Welle angewandt, wo große Kräfte zu beherrschen sind und daher eine große Zahl von Bolzen und Löchern erforderlich sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus einzelnen Blechsegmenten geschichteter Läufer elektrischer Großmaschinen, bei welchem die Blechsegmente mittels Bolzen untereinander fest verbunden sind, die durch in den Blechen angeordnete Löcher bzw. Lochgruppen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur die den Stoßstellen der Blechsegmente benachbarten Löcher bzw. Lochgruppen mit enger Toleranz zu den in ihnen angeordneten Bolzen ausgebildet sind und die Bolzen in den übrigen Löchern bzw. Lochgruppen durch vergrößerte Ausbildung der jeweiligen Lochdurchmesser nicht anliegend sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die den Stoßstellen benachbarten Löcher bzw. Lochgruppen vor dem Schichten enger als die entsprechenden Bolzen ausgebildet sind und erst nach dem Schichten gemeinsam so weit aufgerieben werden, daß die entsprechenden Bolzen mit enger Toleranz an den Lochwänden anliegen.
DEL40705A 1961-12-13 1961-12-13 Aus einzelnen Blechsegmenten geschichteter Laeufer elektrischer Grossmaschinen Pending DE1140637B (de)

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DEL40705A DE1140637B (de) 1961-12-13 1961-12-13 Aus einzelnen Blechsegmenten geschichteter Laeufer elektrischer Grossmaschinen
CH1361062A CH407302A (de) 1961-12-13 1962-11-20 Aus einzelnen Blechsegmenten geschichteter Läufer einer elektrischen Grossmaschine

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DEL40705A DE1140637B (de) 1961-12-13 1961-12-13 Aus einzelnen Blechsegmenten geschichteter Laeufer elektrischer Grossmaschinen

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DE1140637B true DE1140637B (de) 1962-12-06

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FR2586070B1 (fr) * 1985-08-12 1987-12-18 Europ Propulsion Palier magnetique radial de grand diametre

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CH407302A (de) 1966-02-15

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