DE1134905B

DE1134905B - Device for lighting a motor vehicle

Info

Publication number: DE1134905B
Application number: DEA31858A
Authority: DE
Inventors: Fernando Aguelo Alvira
Original assignee: AGUELO ALVIRA FERNANDO
Current assignee: AGUELO ALVIRA FERNANDO
Priority date: 1958-04-19
Filing date: 1959-04-17
Publication date: 1962-08-16

Description

Einrichtung zur Beleuchtung eines Kraftfahrzeugs Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Beleuchtung eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einem Trägergehäuse für Lampen, deren Licht auf dieses Kraftfahrzeug gerichtet und von vorn nur indirekt sichtbar ist.Device for lighting a motor vehicle The invention relates on a device for lighting a motor vehicle with at least one Carrier housing for lamps, the light of which is directed onto and from this motor vehicle is only visible indirectly at the front.

Die Schwierigkeiten, die sich für den Kraftfahrzeugführer bei Nachtfahrten infolge von Blendungen ergeben, durch welche viele Unfälle verursacht werden, sind allgemein bekannt. Selbst in den Fällen, in denen die beiden Kraftfahrer einander begegnender Fahrzeuge ihre Abblendlichter einschalten, wird das Unfallrisiko nur in einem sehr geringen Ausmaße vermindert, da die Fahrbahnstrecke, die von diesen Abblendlichtern beleuchtet wird, sehr kurz ist und die Sicht außerdem noch durch das Licht verschlechtert wird, das sich in der entgegengesetzten Fahrtrichtung nähert. Aus diesem Grunde geschieht es sehr häufig, daß.der Kraftfahrer das Vorhandensein von Hindernissen, Fahrzeugen oder Fußgängern auf der Fahrbahn vor ihm erst dann sieht, wenn er zu nahe an sie herangefahren ist, um einen Unfall noch verhüten zu können. Da andererseits das Licht der Scheinwerfer des sich nähernden Fahrzeuges das genaue Erkennen dieses Fahrzeuges und die Feststellung seiner Breite erschwert, kann leicht eine irrtümliche Abschätzung erfolgen und insbesondere bei enger Fahrbahn im Augenblick des Aneinandervorbeifahrens ein Zusammenstoß erfolgen.The difficulties encountered by the driver when driving at night as a result of glare, which causes many accidents well known. Even in cases where the two drivers are each other When vehicles come across switch on their dipped headlights, the risk of an accident only increases to a very small extent, since the roadway covered by these diminishes The low beam is illuminated, is very short and the view is also still through the light that approaches in the opposite direction of travel is degraded. For this reason, it happens very often that the driver detects the presence of obstacles, vehicles or pedestrians on the lane in front of him only then sees when he's driven too close to prevent an accident can. On the other hand, there is the light from the headlights of the approaching vehicle makes it difficult to recognize this vehicle and determine its width, an erroneous estimate can easily be made, especially when the road surface is narrow a collision occurs at the moment of passing each other.

Es ist deshalb bereits eine Teile des Fahrzeuges und der Fahrbahn anstrahlende Leuchte bekannt, deren Gehäuse als längliche konkave Fläche ausgebildet ist, so daß das Licht nicht kegel-, sondern keilförmig auf die gesamte Breite der Fahrbahn ausgestrahlt wird, über die das Fahrzeug fährt. Dadurch ist zwar die Gefahr behoben, daß die Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge den Eindruck eines not-oder fremdbeleuchteten, stehenden Fahrzeugs erhalten, wofür die indirekte, blendfreie Beleuchtung mit keilförmiger Lichtausstrahlung im Gegensatz zu einer kegeligen Ausstrahlung wesentlich ist. Diese bekannten Leuchten, die mit üblichen Scheinwerfern arbeiten, müssen aber an verdeckten Stellen angeordnet werden, damit eine Blendung des Fahrers des Kraftfahrzeuges und der Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge vermieden wird. Damit geht dann aber ein großer Teil des Lichtes verloren. Für die Praxis ist es aber gerade wichtig, daß der Beleuchtungseffekt mit einem sehr geringen Stromverbrauch erzielt werden kann, weil der mögliche Stromverbrauch eines Kraftfahrzeugs. eine vorgegebene Größe ist, die ohne Einbauten stärkerer Batterien und Dynamos nicht überschritten werden darf. Da sich in der Praxis wohl selten jemand zu größeren Umbauten bereit finden wird, stellt der geringe Stromverbrauch ein Grunderfordernis zur Erzielung des entsprechenden praktischen Erfolges dar.It is therefore already part of the vehicle and the roadway illuminating lamp known whose housing is designed as an elongated concave surface is so that the light is not conical, but wedge-shaped over the entire width of the Lane is broadcast over which the vehicle is driving. While doing so is the danger fixed that the driver of oncoming vehicles gave the impression of an emergency or externally lit, stationary vehicle, for which the indirect, glare-free Lighting with a wedge-shaped light distribution as opposed to a conical light distribution is essential. These well-known lights that work with common headlights, but must be placed in hidden places so that the driver is dazzled of the motor vehicle and the driver of oncoming vehicles is avoided. In order to but then a large part of the light is lost. In practice, however, it is just important that the lighting effect with a very low power consumption can be achieved because of the potential power consumption of a motor vehicle. one The specified size is the one without built-in stronger batteries and dynamos may be exceeded. Since in practice there is seldom someone bigger Will find conversions ready, the low power consumption is a basic requirement to achieve the corresponding practical success.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei kurzem Abstand der Lampen vom Kraftfahrzeug mit verhältnismäßig schwachem Licht eine große Zone des Fahrzeugs und auch der Fahrbahn unter und neben diesem Fahrzeug gleichmäßig zu beleuchten.The invention is therefore based on the object at a short distance the lamps of the motor vehicle with relatively weak light a large zone of the vehicle and the lane under and next to this vehicle evenly to illuminate.

Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art darin, daß erfindungsgemäß im Trägergehäuse zwei Lampen nebeneinander in entgegengesetzten, jeweils auf einen Rand der Fahrbahn weisenden Richtungen angeordnet sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet das Trägergehäuse zwei, von den Lampen aus gesehen, konkave, unter sich parallele, ineinander übergehende Flächen. Gemäß einer weiterentwickelten Ausführungsform dieser erfindungsgemäßen Einrichtung sind die Lampen in quer zum Trägergehäuse angeordnete und an diesem befestigte Reflektoren eingeschraubt. Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform, wonach die Einrichtung durch den Umschalter für die Abblendlichter ein- und ausschaltbar ist.The solution to this problem by the invention consists in a device of the type described in the fact that according to the invention in the carrier housing two Lamps next to each other in opposite directions, each pointing towards an edge of the roadway Directions are arranged. In a further embodiment of the invention, the carrier housing forms two, seen from the lamps, concave, parallel under each other, merging into one another Surfaces. According to a further developed embodiment of this invention The lamps are arranged transversely to the support housing and on this fixed reflectors screwed in. The embodiment is particularly advantageous after which the device can be switched on and off by the switch for the low beam is.

Bei Personenwagen oder kleinen gewerblichen Fahrzeugen genügt es, die erfindungsgemäße Einrichtung am vordersten Teil des Fahrzeuges anzubringen. Bei großen Lastwagen ist es jedoch günstig, auch an der Seite eine Einrichtung anzuordnen, die auf die Mitte der Fahrbahn leuchtet, wenn das Fahrzeug in ordnungsgemäßer Fahrtrichtung fährt. Eine Einrichtung dieser Art, die im unteren Teil oder unten am Fahrgestell angebracht ist, beleuchtet den ganzen hinteren Teil, die Hinterräder und Hinterachsen und im Zusammenwirken mit der Einrichtung am vorderen Teil wird eine weite Zone der Fahrbahn beleuchtet. Falls der Lastwagen einen Anhänger hat, ist es angebracht, auch diesen mit einer Einrichtung nach der Erfindung zu versehen.In the case of passenger cars or small commercial vehicles, it is sufficient to attach the device according to the invention to the foremost part of the vehicle. at large trucks, however, it is advantageous to place a device on the side as well, which lights up in the middle of the lane when the vehicle is in the correct direction of travel moves. A device of this kind, which is in the lower part or at the bottom of the chassis is attached, illuminates the entire rear part, the rear wheels and rear axles and in cooperation with the device on the front part becomes a wide zone the roadway illuminated. If the truck has a trailer, it is appropriate also to provide this with a device according to the invention.

Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist der Vorteil vermittelt, daß je eine Lampe auf je einen Rand der Fahrbahn gerichtet ist und gleichwohl vermieden ist, daß Lichtstrahlen in normaler Fahrtrichtung des Fahrzeuges ausgesendet werden, die den Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges blenden könnten. Die Reflektoren können von einer solchen Form sein, daß sie ein Lichtbündel in einem möglichst weit geöffneten Bogen von ungefähr 180° aussenden.The device according to the invention provides the advantage that one lamp is directed at one edge of the roadway and is nevertheless avoided is that light beams are emitted in the normal direction of travel of the vehicle, which could dazzle the driver of the oncoming vehicle. The reflectors can be of such a shape that they bring a beam of light in as far as possible send out an open arc of about 180 °.

Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigt Fig. I die Ansicht der Einrichtung durch ihre durchsichtige Abdeckhaube hindurchgesehen, Fig. 1I einen Schnitt nach der Linie A -B der Fig. 11l, Fig. III eine Draufsicht auf die Einrichtung, Fig. IV eine Einzelansicht eines Reflektors entsprechend Fig. 1I, auf welchen die Birnen angebracht werden, Fig. V eine perspektivische Einzelansicht der Abdeckhaube entsprechend Fig. II, Fig. VI eine andere Ausführungsform eines Trägergehäuses, Fig. VII das Trägergehäuse gemäß Fig. VI mit durchsichtiger Abdeckhaube, Fig. VIII einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. VII und Fig.IX eine Vorderansicht eines Lastwagens, welcher mit einer Einrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist.The invention is explained by way of example in the description with reference to the drawing in two embodiments. It shows Fig. I the view of the device through its transparent cover, Fig. 1I a section along the line A-B of Fig. 11l, Fig. III a plan view of the device, Fig. IV a detailed view of a reflector according to Fig. 1I, on which the pears are attached, FIG. V shows a perspective individual view of the cover according to FIG. II, FIG. VI shows another embodiment of a carrier housing, FIG. VII shows the carrier housing according to FIG. VI with a transparent cover, FIG. VIII shows a cross-section according to the line AB in Fig. VII and Fig.IX a front view of a truck which is equipped with a device according to the invention.

Wie sich am deutlichsten aus den Fig. I, III und VI ergibt, sind in einem Trägergehäuse 1, 2 zwei Lampen 4 nebeneinander in entgegengesetzten, jeweils auf einen Rand der Fahrbahn weisenden Richtungen angeordnet. Das Trägergehäuse bildet zwei, von den Lampen 4 aus gesehen, konkave, unter sich parallele, ineinander übergehende Flächen 1, 2, wie sich am besten aus Fig, VI ergibt. Die konkaven Flächen 1, 2 sind durch eine mittige Erhöhung, eine Rippe bzw. einen Grat voneinander getrennt. Die Lampen 4 sind in quer zum Trägergehäuse 1, 2 angeordnete und an diesen befestigte Reflektoren 3 eingeschraubt. Die Befestigung der Reflektoren 3 am Trägergehäuse 1, 2 erfolgt mit Hilfe von Lappen 11, die zu diesem Zweck aus der in Fig. IV wiedergegebenen Stellung nach hinten gebogen werden, wie in Fig.I dargestellt ist.As can be seen most clearly from FIGS. I, III and VI, two lamps 4 are arranged next to one another in a carrier housing 1, 2 in opposite directions, each pointing towards an edge of the roadway. The support housing forms two, viewed from the lamps 4, concave, mutually parallel surfaces 1, 2 that merge into one another, as can best be seen from FIG. VI. The concave surfaces 1, 2 are separated from one another by a central elevation, a rib or a ridge. The lamps 4 are screwed into reflectors 3 which are arranged transversely to the carrier housing 1, 2 and fastened to them. The reflectors 3 are fastened to the support housing 1, 2 with the aid of tabs 11, which for this purpose are bent backwards from the position shown in FIG. IV, as shown in FIG.

In der Ausführungsform gemäß Fig. VI sind an Stelle von Reflektoren Trägerelemente 4' für die Lampenhalter vorgesehen.In the embodiment according to FIG. VI, support elements 4 'are provided for the lamp holder instead of reflectors.

Aus Fig. I sind die elastischen Kontaktfedern 5 ersichtlich, welche zwischen den Lampen 4 und den zugehörigen positiven Kabeln angeordnet sind. Jede einzelne Lampe 4 wird je über ein Kabel von der positiven Klemme der Batterie gespeist. Jedes Kabel ist vorzugsweise an einer elastischen Kontaktfeder 5 angeschlossen, die so angeordnet ist, daß ihr freies Ende dem hinteren Teil der Lampenträgerhülse gegenüberliegt, so daß beim vollständigen Einschrauben der Lampe 4 deren Kontaktende an der Kontaktfeder 5 anliegt und gegen diese drückt.From Fig. I, the elastic contact springs 5 can be seen, which are arranged between the lamps 4 and the associated positive cables. Each individual lamp 4 is fed via a cable from the positive terminal of the battery. Each cable is preferably connected to an elastic contact spring 5 which is arranged so that its free end is opposite the rear part of the lamp holder sleeve, so that when the lamp 4 is fully screwed in, its contact end rests against the contact spring 5 and presses against it.

Die Trägergehäuse 1, 2 weisen Randteile 6 auf und sind mit Bohrungen 6' versehen, die dazu dienen, die Befestigung des Trägergehäuses am Fahrzeug zu erleichtern. Ferner sind die Trägergehäuse, wie sich wiederum am besten aus den Fig. VI und VII ergibt, mit Halteleisten 7 für eine durchsichtige Abdeckhaube 8 versehen. Die zur Befestigung des Trägergehäuses am Fahrzeug dienenden Randteile 6 sind von der Abdeckhaube 8 nicht abgedeckt. Der bei der Ausführungsform gemäß Fig. VI die beiden konkaven, unter sich parallelen, ineinander übergehenden Flächen des Trägergehäuses trennende Grat ist mit 9 bezeichnet. Aus den Fig. 1I und III ist eine elastische Abdichtung 10 ersichtlich, welche zwischen den Randteilen des Trägergehäuses 1, 2 einerseits und der Abdeckhaube 8 andererseits angeordnet ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Lampen, ihre Reflektoren und die Kontaktfedern vollständig gegen Wtterungseinflüsse geschützt sind.The carrier housings 1, 2 have edge parts 6 and are provided with bores 6 'which serve to facilitate the attachment of the carrier housing to the vehicle. Furthermore, as can again best be seen from FIGS. VI and VII, the carrier housings are provided with retaining strips 7 for a transparent cover 8. The edge parts 6 used to fasten the carrier housing to the vehicle are not covered by the cover 8. The ridge separating the two concave, mutually parallel, mutually merging surfaces of the carrier housing in the embodiment according to FIG. VI is denoted by 9. From FIGS. 1I and III, an elastic seal 10 can be seen, which is arranged between the edge parts of the carrier housing 1, 2 on the one hand and the cover 8 on the other hand. This ensures that the lamps, their reflectors and the contact springs are completely protected against the effects of the weather.

In Fig. IX ist eine Ausführungsform dafür wiedergegeben, wie die erfindungsgemäße Einrichtung an einem Kraftfahrzeug befestigt werden kann. Sie ist in dieser Ausführungsform am vorderen Teil eines Lastwagens angebracht und mit der Bezugszahl 12 versehen. Die zeichnerische Darstellung macht deutlich, daß eine große Zone sowohl des Fahrzeugs als auch der Fahrbahn unter und neben diesem Fahrzeug gleichmäßig beleuchtet ist, ohne das der Fahrer des eigenen Fahrzeuges oder auch derjenige des entgegenkommenden Fahrzeuges durch die Lichtstrahlen belästigt würden.In Fig. IX, an embodiment is shown, such as the one according to the invention Device can be attached to a motor vehicle. It is in this embodiment attached to the front part of a truck and denoted by the reference number 12. The graphic representation makes it clear that a large area of both the vehicle as well as the lane under and next to this vehicle is evenly illuminated, without the driver of your own vehicle or that of the oncoming vehicle Vehicle would be annoyed by the light beams.

Claims

PATENT CLAIMS; 1. Device for lighting a motor vehicle with at least one support housing for lamps whose light shines on this motor vehicle is directed and is only indirectly visible from the front, characterized in that in the support housing (1, 2) two lamps (4) side by side in opposite directions, respectively are arranged on an edge of the roadway pointing directions.

2. Establishment according to claim 1, characterized in that the support housing has two of the lamps as seen, forms concave, mutually parallel, merging surfaces.

3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the lamps (4) are screwed into reflectors (3) which are arranged transversely to the carrier housing (1, 2) and are attached to this.

4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that it is switched on by the switch for the low beam and can be switched off. Documents considered: French patent specification No. 989 040; British Patent No. 453,694; U.S. Patent No. 2,442,580.