DE1127131B

DE1127131B - Three-point coupled plow

Info

Publication number: DE1127131B
Application number: DER29008A
Authority: DE
Inventors: Fritz Clausing
Original assignee: Rabewerk Heinrich Clausing
Current assignee: Rabewerk Heinrich Clausing
Priority date: 1960-11-02
Filing date: 1960-11-02
Publication date: 1962-04-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Anbaupflüge, und zwar insbesondere auf mehrscharige Anbaudrehpflüge, d. h. Pflüge mit hohem Gewicht und/oder einem verhältnismäßig weit hinten liegenden Schwerpunkt, und zwar auf dreipunktgekuppelte Pflüge dieser Art, deren Arbeitstiefe von der hydraulischen Aushebevorrichtung in Abhängigkeit vom Druck im oberen Lenker geregelt wird. Bekanntlich stößt die Durchführung dieser Regelung auf Schwierigkeiten, wenn das Pfluggewicht und/oder der Abstand des Pflugschwerpunktes vom Schlepper groß sind. Die Widerstandslinie, d. h. die durch den Bodenwiderstand und das Pfluggewicht bestimmte Linie, erhält dann eine solche Lage, daß der obere Lenker nicht mehr auf Druck, sondern auf Zug beansprucht wird. Um die Regelung funktionsfähig zu erhalten, d. h. Druck im oberen Lenker zu erzeugen, ist unter anderem vorgeschlagen worden, die in Hinsicht auf die Art der Regelung ohne Sohle ausgebildeten Anbaupflüge mit einer abgefederten Sohle zu versehen, die in der ^ao Furche schleift und so stark abgefedert ist, daß sie einen Teil des Pfluggewichtes auf den Boden übertragen kann. Man kann so der Widerstandslinie eine solche Lage geben, daß der obere Lenker in allen Fällen auf Druck beansprucht wird, wie es die Regelung verlangt.The invention relates to mounted plows, in particular to multi-blade mounted reversible plows, ie plows with a high weight and / or a relatively far back focus, specifically to three-point coupled plows of this type, the working depth of which is determined by the hydraulic lifting device as a function of the pressure in the upper link is regulated. As is known, the implementation of this scheme encounters difficulties when the plow weight and / or the distance between the plow's center of gravity and the tractor are large. The resistance line, ie the line determined by the soil resistance and the plow weight, is then given a position such that the upper link is no longer subjected to pressure, but to tension. In order to keep the control functional, i.e. to generate pressure in the upper link, it has been proposed, among other things, to provide the mounted plows, which are designed without a sole, with a cushioned sole that ^{grinds in the ao} furrow and thus strongly cushioned is that it can transfer part of the plow weight to the ground. You can give the resistance line such a position that the upper link is subjected to pressure in all cases, as required by the regulation.

An Stelle der abgefederten Sohle ist erfindungsgemäß am Pfluggrindel hinter dem Pflugschar, möglichst hinter dem letzten Pflugschar, ein landseitig laufendes und in der Höhe einstellbares Stützrad angelenkt und gegenüber dem Grindel durch eine Feder abgestützt, die einen wesentlichen Teil des Pfluggewichtes auf den Boden übertragen kann. Eine solche Anordnung bringt mehrere wesentliche Vorteile. Die Verwendung eines Stützrades bedeutet keinen zusätzlichen Aufwand, da ein solches Stützrad erforderlich ist, um mit Pflügen der genannten Art das Schälen, d. h. das Pflügen mit sehr geringer Arbeitstiefe, durchführen zu können. Bei geringer Arbeitstiefe ist nämlich der Bodenwiderstand gering und die Änderungen des Widerstandes bei absolut kleinen Änderungen der Tiefe im Verhältnis zu anderen Einflüssen, z. B. den der Nickbewegungen, so gering, daß mit Hilfe der Regelungseinrichtung eine gleichmäßige Arbeitstiefe nicht erreichbar ist. Zum anderen ist die Schlepperbelastung so gering, daß ein Durchrutschen des Schleppers sowieso nicht zu befürchten ist, d. h., es kann auf die selbsttätige Tiefenregelung verzichtet werden. Ein solches starres Stützrad ist aber nur bei geringen Arbeitstiefen verwendbar, bei größeren Arbeitstiefen würde das landseitig laufende Stützrad bei jeder Unebenheit des Bodens Dreipunktgekuppelter AnbaupflugInstead of the cushioned sole, according to the invention, on the ploughshare behind the ploughshare, if possible Behind the last ploughshare, a support wheel that runs on the land and is adjustable in height is hinged and supported opposite the leg by a spring, which is a substantial part of the plow weight can transfer to the ground. Such an arrangement brings several significant advantages. The use of a support wheel means no additional effort, as such a support wheel is required to plow with plowing of the type mentioned, d. H. plowing with very little Working depth to be able to carry out. If the working depth is shallow, the ground resistance is low and the changes in resistance with absolutely small changes in depth in relation to others Influences, e.g. B. that of the pitching movements, so small that with the help of the control device a uniform working depth cannot be achieved. On the other hand, the tractor load is so low that a Slipping of the tractor is not to be feared anyway, d. that is, it can rely on the automatic depth control be waived. Such a rigid support wheel can only be used at low working depths, At greater working depths, the support wheel running on the landside would break with any unevenness in the ground Three-point coupled plow

Anmelder:Applicant:

Rabewerk Heinrich Clausing,
Linne über BohmteRabewerk Heinrich Clausing,
Linne about Bohmte

Fritz Clausing, Linne über Bohmte,
ist als Erfinder genannt wordenFritz Clausing, Linne on Bohmte,
has been named as the inventor

die Regeleinrichtung stoßweise belasten und zu Regelvorgängen führen, die gar nicht erwünscht sind. Das ist aber nicht mehr der Fall, wenn zwischen dem Stützrad und dem Grindel die erwähnte Feder angeordnet ist, die auch bei stoßweiser Lageänderung des Stützrades gegenüber dem Rahmen nur eine nicht nennenswerte Änderung des Druckes im oberen Lenker verursacht. Sind weiter die Höhenlage des Stützrades und die Spannung der Feder unabhängig voneinander einstellbar, so kann für jede Arbeitstiefe die gewünschte Entlastung des Pfluges eingestellt werden. Man kann aber beide Einstellungen auch so miteinander kuppeln, daß mit geringer werdender Arbeitstiefe die Federspannung größer wird, so daß in allen Fällen die Regelvorrichtung arbeitsfähig bleibt.load the control device intermittently and lead to control processes that are not wanted at all. But this is no longer the case when the mentioned spring is arranged between the support wheel and the leg is that even with intermittent change in position of the support wheel relative to the frame only one is not caused a significant change in pressure in the upper arm. Are further the altitude of the The support wheel and the tension of the spring can be adjusted independently of each other, so it can be used for any working depth the desired relief of the plow can be set. But you can do both settings like that couple with each other that the spring tension increases as the working depth decreases, so that in all cases the control device remains operational.

Bei Anbaudrehpflügen kann für beide Pflugseiten ein gemeinsames, entsprechend schwenkbar gelagertes Stützrad Verwendung finden, wobei entweder für beide Pflugseiten eine besondere Feder oder eine gemeinsame Feder vorgesehen ist, und zwar diese dann in einer solchen Anordnung, daß nicht nur die Größe der Federkraft, sondern auch die Symmetrielage der Feder veränderbar ist, d. h. für beide Pflugseiten verschieden große Federkräfte einstellbar sind.In the case of mounted reversible plows, a joint, correspondingly pivotable, can be used for both sides of the plow Find support wheel use, with either a special spring or one for both sides of the plow common spring is provided, and then in such an arrangement that not only the Size of the spring force, but also the symmetry of the spring can be changed, d. H. for both sides of the plow different large spring forces are adjustable.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.Several embodiments of the invention are described below with reference to the drawing.

In Abb. 1 ist schematisch ein zweischariger Anbaudrehpflug 1 dargestellt, dessen Koppel 7 mit dem Schlepper 2 über ein Dreipunktgestänge, bestehend aus den unteren Lenkern 3 und 4 und dem oberen Lenker 5, gekuppelt ist. Die unteren Lenker sind mit der Aushebestange der hydraulischen Einrichtung verbunden. Der obere Lenker 5 wirkt auf eine Regelvorrichtung 6, die als bekannt in ihren Einzelheiten nicht weiter dargestellt ist. Am Grindel 8 des Pflu-In Fig. 1, a two-blade mounted reversible plow 1 is shown schematically, the coupling 7 of which is coupled to the tractor 2 via a three-point linkage consisting of the lower links 3 and 4 and the upper link 5. The lower links are connected to the lifting bar of the hydraulic device. The upper link 5 acts on a control device 6, which is not shown in further detail as being known. At Grindel 8 des Pflu

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ges 1 ist über einen Hebel 9 ein Rad 10 angelenkt, das gegenüber dem Grindel durch eine Feder 11 abgestützt ist. Diese Feder ist so bemessen, daß sie eine mit R bezeichnete Kraft auf den Boden übertragen kann. Das Rad 10 läuft landseiiig, d.h. neben der Furche des letzten Schares. Das mit G bezeichnete Gewicht des Pfluges greift am Schwerpunkt S an. Die an den beiden Scharen angreifenden Widerstände sind mit W bezeichnet. Die Summe dieser Widerstände setzt sich mit dem Gewicht G zu einer mit WN bezeichneten Kraft zusammen. Sie hat eine solche Lage, daß die durch diese Kraft bestimmte Widerstandslinie oberhalb der Anlenkstelle 12 der unteren Lenker verläuft, d. h., bedingt durch das große Gewicht G wird der obere Lenker 1 nicht mehr auf Druck, sondern auf Zug beansprucht. In der gleichen Abbildung ist gezeigt, daß die Kraft WN sich mit der Kraft R der Feder 11 zu einer Kraft WR zusammensetzt, die die endgültige Widerstandslinie des Pfluges bestimmt. Sie verläuft unterhalb der Anlenkstelle 12, d. h., der obere Lenker 1 wird wiederum auf Druck beansprucht.ges 1, a wheel 10 is articulated via a lever 9, which is supported by a spring 11 with respect to the leg. This spring is dimensioned so that it can transmit a force marked R to the ground. The wheel 10 runs landseiiig, ie next to the furrow of the last coulter. The weight of the plow marked with G acts on the center of gravity S. The resistances acting on the two groups are denoted by W. The sum of these resistances is combined with the weight G to form a force denoted by WN. It is in such a position that the line of resistance determined by this force runs above the articulation point 12 of the lower link, ie, due to the great weight G , the upper link 1 is no longer subjected to compression but rather to train. In the same figure it is shown that the force WN is combined with the force R of the spring 11 to form a force WR which determines the final resistance line of the plow. It runs below the articulation point 12, that is, the upper link 1 is again subjected to pressure.

Die Abb. 2 zeigt die Anordnung des Rades 10 mit dem Hebel 9 am Grindel 8 des letzten mit 13 bezeichneten Pflugschares. Am Grindel 8 sitzt ein Lappen 14. In diesem, um den Zapfen 15 schwenkbar, ist ein Hebelarm 16 befestigt, dessen Winkellage zum Lappen 14 durch eine Spindel 17 einstellbar ist. Sie ist drehbar, aber unverschiebbar in einem Zapfen 18 gelagert, der am Lappen 14 befestigt ist. Ihre mit 19 bezeichnete, ebenfalls drehbare Mutter sitzt auf dem Arm 16. Um den Zapfen 15 schwenkbar ist der Arm 9. Er ist durch die Feder 11 mit dem Arm 16 gekuppelt. Mit der Spindel 17 kann die Arbeitstiefe grob eingestellt werden. Die genaue Einstellung besorgt dann die Regelvorrichtung. Wesentlich ist, daß die Federll die Kraft R auf den Boden überträgt. Am Hebel 9 ist ein Loch 26 und am Hebel 16 im gleichen Abstand vom Zapfen 15 ein Loch 27 angebracht. Man kann beide zur Deckung bringen und einen Bolzen durchstecken. Die Federll ist dann ausgeschaltet, was z. B. beim Schälen erwünscht ist. Der Pflug wird dann allein vom Rad 10 getragen.Fig. 2 shows the arrangement of the wheel 10 with the lever 9 on the leg 8 of the last ploughshare designated 13. A tab 14 is seated on the leg 8. A lever arm 16 is fastened in this pivotable about the pin 15, the angular position of which relative to the tab 14 can be adjusted by a spindle 17. It is rotatably but immovably mounted in a pin 18 which is attached to the tab 14. Its likewise rotatable nut, denoted by 19, sits on the arm 16. The arm 9 is pivotable about the pin 15. It is coupled to the arm 16 by the spring 11. The working depth can be roughly adjusted with the spindle 17. The control device then takes care of the exact setting. It is essential that the Federll transmits the force R to the ground. A hole 26 is made on the lever 9 and a hole 27 is made on the lever 16 at the same distance from the pin 15. You can bring both of them together and put a bolt through them. The Federll is then turned off, which z. B. is desirable when peeling. The plow is then carried by the wheel 10 alone.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist der Hebel 16 wiederum bei 15 am Lappen 14 durch die Spindel 17 einstellbar gelagert. Der Hebel 9 des Rades 10 hat in der Mitte mehrere Bohrungen 20. Das freie Ende ist mit der Federll verbunden, die in ihrer Spannung einstellbar mit dem Lappen 14 verbunden ist. Je nach Wahl der Bohrung 20 kann das Übersetzungsverhältnis zwischen Rad und Feder geändert werden, und zwar unabhängig von der durch die Spindel 17 eingestellten Arbeitstiefe. Von dem Loch 28 am Ende des Hebels 16 ist von diesem im Abstand eines Vielfachen der Lochteilung der Löcher 20 ein Loch 29 angebracht, das dem gleichen Zweck dient wie das Loch 27 in Abb. 2.In the embodiment of Fig. 3, the lever 16 is again at 15 on the tab 14 by the Spindle 17 is adjustable. The lever 9 of the wheel 10 has several bores 20 in the middle. The free end is connected to the spring, which in its tension is connected to the tab 14 in an adjustable manner. Depending on the choice of bore 20, this can be Gear ratio between wheel and spring can be changed, regardless of the by the spindle 17 set working depth. From the hole 28 at the end of the lever 16 is of this in Distance a multiple of the hole pitch of the holes 20 a hole 29 attached, the same purpose serves like the hole 27 in Fig. 2.

Die Abb. 4 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einem um 180° schwenkbaren Drehpflug. Der Hebel 9 des Rades10 ist bei 30 schwenkbar an einem T-förmigen Flacheisen 21 gelagert. Das Ende des Hebels 9 stützt sich entweder auf einer Feder 11 a oder einer Feder 11 & ab, sie sitzen beide auf einem bogenförmigen Segment 22, das zwischen den Armen und 24 des Trägers 21 befestigt ist. Der Hebel 21 ist verstellbar zusammen mit einer Vorrichtung 24 bei 25 am Grindel 8 schwenkbar gelagert. Diese an sich bekannte Vorrichtung 24 bewirkt, daß beim Schwenken des Pfluges das Rad 10 für beide Pflugseiten verwendbar ist. Die Löcher 30 und 31 entsprechen den Löchern 26 und 27 in Abb. 2.Fig. 4 shows the device in connection with a reversible plow that can be pivoted through 180 °. The lever 9 of the wheel 10 is pivotably mounted at 30 on a T-shaped flat iron 21. The end of the lever 9 is supported on either a spring 11 or a spring 11 of a & they sit both on a arcuate segment 22 which is fixed between the arms of the carrier 24 and 21st The lever 21 is adjustably mounted pivotably together with a device 24 at 25 on the leg 8. This known device 24 has the effect that when the plow is pivoted, the wheel 10 can be used for both sides of the plow. Holes 30 and 31 correspond to holes 26 and 27 in Fig. 2.

Die Abb. 5 zeigt eine der Abb. 4 im Prinzip gleiche Vorrichtung, nur daß der Hebel 9 über eine Feder 11 mit dem Zapfen 31 einer Stange 32 gekuppelt ist, die der Stange 21 entspricht. Die Zapfen 33 und 34 geben die Möglichkeit, die Feder unsymmetrisch zu befestigen, um die Federkraft für beide Pflughälften ändern zu können.Fig. 5 shows a device that is basically the same as that of Fig. 4, except that the lever 9 has a spring 11 is coupled to the pin 31 of a rod 32 which corresponds to the rod 21. The pins 33 and 34 give the possibility of attaching the spring asymmetrically in order to provide the spring force for both plow halves to be able to change.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Three-point coupled plow, the working depth of which is regulated by a hydraulic lifting device attached to the tractor depending on the pressure in the upper link and which has a resilient member articulated at the end of the plow, preferably behind the last coulter, through which a substantial part of the plow weight is raised The ground is transferred, characterized in that a wheel (10) which runs on the land, is hinged to the tractor frame and is height-adjustable, serves as the resilient member.

2. mounted plow according to claim 1, characterized in that both the height of the wheel

(10) to the plow leg (8) as the tension of a spring (11) can be adjusted independently of one another are.

3. Attachment plow according to claim 2, characterized in that the tension of the spring (11) either with the help of a spindle (17) or by changing the transmission ratio of the the spring connected lever (9,16) is adjustable.

4. Mounted plows in the form of mounted reversible plows according to claim 1, characterized in that a wheel mounted in a known manner on the rotatable leg (8) is used for the right and left throwing coulters, which has an adjustable spring for each side of the plow (Ha, 11 b) .

5. Mounted plows in the form of reversible plows, characterized in that for both sides of the plow the same wheel (10) and a common spring

(11) whose point of application is adjustable from the axis of symmetry.

6. mounted plow according to claim 1, characterized in that the height of the wheel can be determined is to be able to switch off the spring when peeling.

Considered publications:
German patent specifications No. 971081, 1056409, 880.

1 sheet of drawings