Überlaufwehr für Flotationszellen Die Erfindung betrifft ein überlaufwehr
für Flotationszellen. Bekanntlich werden die für die Flotation von Kohle-, Erz-
und Mineraltrüben benutzten Zellen, in denen die Belüftung der Trübe stattfindet,
mehrfach hintereinandergeschaltet, um die Trübe wiederholt zu belüften. Die Zellen
besitzen zu diesem Zweck überlauföffnungen von einer Zelle zur nächsten Zelle. Um
dabei den Trübefluß regeln zu können, sind diese Überlauföffnungen mit einstellbaren
Wehren ausgerüstet. Die bisher benutzten, als Schieber ausgebildeten überlaufwehre
haben jedoch den Nachteil, daß sie sich durch Eindringen von Feststoffteilchen in
ihre Führungen oder, insbesondere in der chemischen Industrie, durch Auskristallisieren
der Trübe alsbald festsetzen und dann nur unter Anwendung größerer Kräfte bedient
werden können. Auch sind diese Wehre in ihren Führungen niemals ganz dicht. Die
Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Konstruktionen.Overflow weir for flotation cells The invention relates to an overflow weir
for flotation cells. It is well known that the flotation of coal, ore
and mineral pulp use cells in which the aeration of the pulp takes place,
switched several times in a row to repeatedly aerate the slurry. The cells
have overflow openings from one cell to the next for this purpose. Around
To be able to regulate the turbidity flow, these overflow openings are adjustable
Equipped with weirs. The overflow weirs that were previously used and designed as gate valves
however, have the disadvantage that they are due to the penetration of solid particles in
their guides or, especially in the chemical industry, through crystallization
the turbidity immediately set and then served only with the use of greater forces
can be. These weirs are also never completely sealed in their guides. the
Invention eliminates the disadvantages of the known constructions.
Die Erfindung besteht darin, daß das Wehr aus einer Gummiwand besteht,
die die überlauföffnung teilweise abdeckt und deren überlaufkante auf einen Teil
ihrer Länge nach außen umgebogen und mittels einer daran befestigten Querleiste
an einer feststellbaren Führungsstange derart befestigt ist, daß sie sich beim Auf-
und Abbewegen der Führungsstange nach unten bzw. nach oben abrollt. Auf diese Weise
kann der Überlauf von einer Zelle in die nächste je nach Bedarf sehr genau eingestellt
werden. Um die überlaufkante der Gummiwand zu festigen, kann diese durch eine Wulst
oder eine Einlage, z. B. eine Spiralfeder, verstärkt werden.The invention consists in that the weir consists of a rubber wall,
which partially covers the overflow opening and part of the overflow edge
their length bent outwards and by means of a cross bar attached to it
is attached to a lockable guide rod in such a way that it is
and moving the guide rod downwards or upwards. In this way
the overflow from one cell to the next can be set very precisely as required
will. In order to fix the overflow edge of the rubber wall, it can be secured by a bead
or an insert, e.g. B. a coil spring to be reinforced.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.In the drawing, the invention is shown in one embodiment.
Die Flotationszelle 1 besitzt in ihrer an die nächste Zelle angrenzenden
Wand eine überlauföffnung 2. Diese wird zum Teil von der Gummiwand 3 abgedeckt.
Die Gummiwand 3 ist an drei Seiten dicht schließend an der Zellenwand, z. B. mittels
eines Rahmens 4, befestigt. Die Oberkante der Gummiwand 3 ist auf einem Teil ihrer
Länge bei 5 nach außen umgebogen und mit Hilfe der Querleiste 6 mit der Führungsstange
7 verbunden. Die Führungsstange 7 ist nach oben aus der Zelle hinausgeführt und
gleitet in den Lagern B. Zur Betätigung der Stange 7 ist diese mit dem doppelarmigen
Hebel 9 verbunden, dessen eines Ende auf der Zelle drehbar gelagert und dessen anderes
Ende über einer Skala ein- und feststellbar ist. Um der Gummiwand 3 bei ihrer Abrollbewegung
eine gewisse Führung und Anlage zu geben, sind an der überlauföffnung 2 in geeignetem
Abstand nebeneinander Stäbe 10 angebracht. Wird nun zwecks Einstellung der Höhe
des Überlaufs der Teil 5 der Gummiwand 3 mit Hilfe der Stange 7 aufwärts oder abwärts
bewegt, so rollt sich diese nach unten bzw. wieder nach oben ab und gestattet eine
genaue Regelung der überlaufmenge.The flotation cell 1 has in its adjacent cell
Wall an overflow opening 2. This is partly covered by the rubber wall 3.
The rubber wall 3 is tightly closing on three sides on the cell wall, for. B. by means of
a frame 4 attached. The top of the rubber wall 3 is on part of it
Length at 5 bent outwards and with the help of the cross bar 6 with the guide rod
7 connected. The guide rod 7 is led out of the cell and upwards
slides in the bearings B. To operate the rod 7, this is with the double-armed
Lever 9 connected, one end of which is rotatably mounted on the cell and the other
The end can be set and determined using a scale. To the rubber wall 3 during its rolling movement
To give a certain guidance and system, are suitable at the overflow opening 2
Distance next to each other rods 10 attached. Is now used to adjust the height
the overflow of the part 5 of the rubber wall 3 with the help of the rod 7 upwards or downwards
moves, it rolls down or up again and allows one
precise regulation of the overflow volume.