Werkzeuge zum Bohren, Schleifen, Fräsen und Polieren für zahnärztliche
Zwecke, insbesondere für Hand- und Winkelstücke mit hochtourigem Antrieb, vorzugsweise
Druckluft- bzw. Flüssigkeitsturbinen, oder geeigneten Übersetzungen für hohe Drehzahlen
Zusatz zur Patentanmeldung H 39284 IXdi30b (Auslegeschrift 1 119 461) Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf Werkzeuge zum Bohren, Schleifen, Fräsen und Polieren
für zahnärztliche Zwecke, insbesondere für Hand-und Winkelstücke mit hochtourigem
Antrieb, vorzugsweise mit Druckluft- bzw. Flüssigkeitsturbinen, oder geeigneten
Übersetzungen für hohe Drehzahlen gemäß Hauptpatentanmeldung H 39284 IXd/30b (deutsche
Auslegeschrift 1 119 461).Tools for drilling, grinding, milling and polishing for dental
Purposes, especially for straight and contra-angle handpieces with a high-speed drive, preferably
Compressed air or liquid turbines, or suitable gear ratios for high speeds
Addendum to patent application H 39284 IXdi30b (Auslegeschrift 1 119 461) The present
Invention relates to tools for drilling, grinding, milling and polishing
for dental purposes, especially for handpieces and contra-angles with high speed
Drive, preferably with compressed air or liquid turbines, or suitable
Translations for high speeds according to the main patent application H 39284 IXd / 30b (German
Interpretation document 1 119 461).
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des in der Hauptpatentanmeldung
H 39284 IX d/ 30 b (deutsche Auslegeschrift 1 119 461) geschützten Erfindungsgedankens
dar. In der Hauptpatentanmeldung wird die Maßnahme unter Schutz gestellt, den in
dem Aufnahmeorgan aufgenommenen Teil des Schaftes in axialer Richtung mit einer
Schlitzung zu versehen. The invention represents a further development of the main patent application
H 39284 IX d / 30 b (German Auslegeschrift 1 119 461) protected inventive idea
In the main patent application, the measure is placed under protection, which in
the receiving member received part of the shaft in the axial direction with a
To provide slitting.
Der Zweck dieser Schlitzung besteht darin, die beim Betrieb in dem
geschlitzten Schaftende auftretenden Zentrifugalkräfte zur Erhöhung der Haftung
des Werkzeugschaftes in dem Aufnahmeorgan des- Hand-oder Winkelstücks auszunutzen.
Der hierbei sich ergebende technische Fortschritt beruht auf der Tatsache, daß zufolge
der Zentrifugalkräfte, durch die das geschlitzte Schaftende auseinandergespreizt
wird, während des Betriebes eine feste Halterung des Werkzeugs sowohl in axialer
Richtung als auch in Drehrichtung erzielt wird, dagegen beim Stillstand des Aufnahmeorgans
die mit dem Schlitz ausgestatteten Werkzeuge leicht herausziehbar und einsteckbar
sind, ohne daß - wie bisher - die Aufwendung erheblicher Kräfte und die Anwendung
zusätzlicher Werkzeuge erforderlich ist. Hierdurch wird eine Beschädigung der Werkzeuge
selbst vermieden. Außerdem wird durch den erfindungsgemäß geschlitzten Werkzeugschaft
eine geringere Beanspruchung des Aufnahmeorgans, insbesondere der vielfach aus Plastikmaterial
hergestellten Hülse, erreicht, da die beim Einstecken und Herausziehen des Schaftes
bisher möglichen Beschädigungen in Fortfall kommen; die Lebensdauer des Aufnahmeorgans
wird somit wesentlich erhöht. Außerdem wird eine Schonung der Kugellager der Turbine
erreicht, da auch hier die bisher erforderlichen, beim Einstecken und Herausziehen
aufzuwendenden Kräfte in Fortfall kommen, die sich auf die Kugellager schädigend
auswirken.The purpose of this slotting is that when operating in the
slotted shaft end occurring centrifugal forces to increase the adhesion
of the tool shank in the receiving element of the handpiece or angle piece.
The resulting technical progress is based on the fact that according to
the centrifugal forces that spread the slotted end of the shaft apart
is, during operation, a firm holder of the tool both in the axial direction
Direction as well as in the direction of rotation is achieved, however, when the receiving member is at a standstill
the tools equipped with the slot can be easily pulled out and inserted
are without - as before - the expenditure of considerable forces and the application
additional tools are required. This will damage the tools
avoided myself. In addition, the tool shank slotted according to the invention
less stress on the receiving organ, especially that which is often made of plastic material
produced sleeve, achieved as the when inserting and removing the shaft
previously possible damage will be omitted; the life of the receiving organ
is thus increased significantly. It also protects the turbine ball bearings
achieved, since the previously required when plugging in and pulling out
Forces to be expended come to an end, which is damaging to the ball bearings
impact.
Gemäß der Erfindung ist der Schaft an den Enden der beiden durch
den Schlitz gebildeten Schaftteile mit je einer nach außen gerichteten Kröpfung
versehen. Die Ausbildung einer Verjüngung in dem Bohrerschaft ist an sich bekannt. According to the invention, the shaft is through at the ends of the two
Shank parts formed in the slot, each with an outwardly directed crank
Mistake. The formation of a taper in the drill shaft is known per se.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer zusätzlichen beiderseitigen
Kröpfung im Bereich des geschlitzten Schaftendes wird die Halterung des Werk-
zeugschaftes
in dem Aufnahmeorgan vergrößert, ohne daß zusätzliche Schwierigkeiten bei der Einführung
und dem Herausziehen des Werkzeugs entstehen. The inventive design of an additional bilateral
The crank in the area of the slotted shaft end is used to hold the work-
testimony
enlarged in the receiving organ without additional difficulties in the introduction
and pulling out the tool.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die erfindungsgemäße Kröpfung bei
solchen Aufnahmeorganen aus, die sich nicht über die gesamte Tiefe des Turbinengehäuses
erstrecken, sondern oberhalb seines Bodens enden. Bei vielen Ausführungsformen sind
die als Plastikhülsen ausgebildeten Aufnahmeorgane derart beschaffen, daß sie nicht
bis zum Boden des Gehäuses reichen. Um hier den Vorteil der Kröpfung voll zur Wirkung
bringen zu können, kann erfindungsgemäß die Länge der Kröpfung derart bemessen sein,
daß das gekröpfte Schaftende das Aufnahmeorgan des Werkzeugschaftes hintergreift.
Der gekröpfte Teil des Schaftendes wird beim Einführen in das Aufnahmeorgan leicht
zusammengedrückt, da der Durchmesser des nicht gekröpften Schaftes dem Innendurchmesser
des Aufnahmeorgans entspricht. Wenn das Werkzeug sich in seiner Betriebslage befindet,
d. h. voll in das Aufnahmeorgan eingesteckt ist, tritt der gekröpfte
Schaftteil
hinter das freie Ende des Aufnahmeorgans und spreizt sich auseinander, wobei er
nach Art einer Verriegelung hinter dem Ende des Aufnahmeorgans einrastet. Hierdurch
ist zweifellos eine bessere Sicherung des Werkzeugs in axialer Richtung gegeben;
außerdem merkt der Zahnarzt beim Einsetzen des Werkzeugs, wenn das Werkzeug sich
in der Betriebslage befindet, da das Einrasten der Kröpfung hinter dem Aufnahmeorgan
deutlich spürbar ist. Die Größe der Kröpfung entspricht zweckmäßigerweise annähernd
der Schlitzbreite. The offset according to the invention is particularly advantageous
such receiving organs, which do not extend over the entire depth of the turbine housing
extend, but end above its bottom. In many embodiments are
designed as plastic sleeves receiving organs such that they do not
reach to the bottom of the case. To take full advantage of the cranking here
to be able to bring, according to the invention, the length of the crank can be dimensioned in such a way that
that the cranked end of the shaft engages behind the receiving member of the tool shaft.
The cranked part of the shaft end becomes light when it is inserted into the receiving organ
compressed, since the diameter of the non-cranked shaft corresponds to the inner diameter
of the receiving organ. When the tool is in its operating position,
d. H. is fully inserted into the receiving organ, the cranked one occurs
Shaft part
behind the free end of the receiving organ and spreads apart, whereby he
engages in the manner of a lock behind the end of the receiving member. Through this
the tool is undoubtedly better secured in the axial direction;
in addition, when inserting the tool, the dentist notices when the tool is
is in the operating position, since the latching of the crank behind the receiving member
is clearly noticeable. The size of the crank appropriately corresponds approximately
the slot width.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung,
und es bedeutet Abb. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeuges in vergrößerter
Darstellung, Abb. 2 einen Querschnitt gemäß Linie A-B der Abb. 1. The drawings show an exemplary embodiment of the invention,
and FIG. 1 is an enlarged view of a tool according to the invention
Illustration, Fig. 2 shows a cross section along line A-B of Fig. 1.
Das dargestellte Werkzeug besteht aus dem Werkzeugkopf 1, der an
sich beliebig ausgebildet sein kann. Der Werkzeugkopf 1 geht über den Konus 2 in
den Werkzeugschaft 3 über, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des nicht
dargestellten Aufnahmeorgans entspricht. Der Schaft ist in seinem unterenBereich
mit einem axial verlaufendenSchlitz4 versehen. Die unteren Enden des geschlitzten
Schaftes 5, 6 sind nach außen gekröpft und bilden, wie die Abb. 1 erkennen läßt,
zwei nach außen vorstehende, einander parallele Backen, die beim Einschieben des
Schaftes 3 in das nicht dargestellte Aufnahmeorgan auf den Schaftdurchmesser 3 zusammengedrückt
werden. Die Länge der Kröpfungen 5, 6 ist so bemessen, daß die Kröpfungen 5, 6 mit
ihrem Anfang 7 das Ende des nicht dargestellten Aufnahme-
organs hintergreifen und
hinter dem Aufnahmeorgan sich in die ursprüngliche, in Abb. 1 gezeigte Lage zurückspreizen
und so eine Verriegelung gegen axiale Verschiebung darstellen. Die Größe der Kröpfung
ergibt sich in der Abb. 1 durch die Breite des zwischen den Kröpfungen 5,6 entstehenden
Schlitzes 8. The tool shown consists of the tool head 1, which is on
can be designed in any way. The tool head 1 goes over the cone 2 in
the tool shank 3, the outside diameter of which does not correspond to the inside diameter of the
corresponds to the receiving organ shown. The shaft is in its lower area
provided with an axially extending slot 4. The lower ends of the slotted
Shank 5, 6 are cranked outwards and form, as Fig. 1 shows,
two outwardly protruding, parallel jaws, which when the
Shank 3 is compressed to the shank diameter 3 in the receiving element (not shown)
will. The length of the bends 5, 6 is dimensioned so that the bends 5, 6 with
their beginning 7 the end of the recording, not shown
organs reach behind and
Spread back behind the receiving organ into the original position shown in Fig. 1
and thus represent a locking against axial displacement. The size of the bend
results in Fig. 1 by the width of the resulting between the offsets 5,6
Slot 8.
Die Größe der Kröpfung entspricht ungefähr der Schlitzbreite.The size of the offset corresponds approximately to the width of the slot.