DE1123226B

DE1123226B - Lock chamber for floating dock

Info

Publication number: DE1123226B
Application number: DEL25961A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Guenther Lehmann
Original assignee: GUENTHER LEHMANN DR ING
Current assignee: GUENTHER LEHMANN DR ING
Priority date: 1956-10-11
Filing date: 1956-10-11
Publication date: 1962-02-01

Description

Schleusenkammer für Schwirnradock Es ist bereits vorgeschlagen worden, für den Stapellauf von Schiffen bis zu den größten Ab- messungen ein Schwimmdock zu benutzen, das beim Verschieben des Schiffes von einer horizontalen Helling auf das Dock oder umgekehrt das jeweilige auf dem Dock ruhende Schiffsgewicht durch schrittweises Lenzen, jedoch mit einem kleinen Untertrieb, aufnimmt, der mechanisch vom Dock auf seitlich angebrachte Stützsäulen übertragen wird. Das Dock wird hierbei so geflutet und gelenzt, daß während des Verschiebevorgangs nur eine kleine Restkraft auf die Stützen entfällt. Solange eine auch noch so geringe Restkraft auf die Stützen wirkt, verharrt das Dock in unverändert waagerechter Lage, und zwar in der gleichen Ebene mit der landseitigen, horizontalen Helling.Lock chamber for Schwirnradock It has already been proposed for the launching of vessels to the largest waste measurements, a floating dock to use, the resting upon displacement of the vessel from a horizontal Helling on the dock or vice versa, the respective on the dock ship's weight by stepwise Lenzen , but with a small understatement, which is mechanically transferred from the dock to support columns attached to the side. The dock is flooded and drained in such a way that only a small residual force is exerted on the supports during the shifting process. As long as there is even the slightest residual force acting on the supports, the dock remains in an unchanged horizontal position, in the same plane as the landside, horizontal slipway.

Ein Stapellauf selbst größter Schiffe kann mit dieser Einrichtung sicherer und gefahrloser durchgeführt werden. Infolgedessen gestattet diese Einrichtung auch, das Stapellaufgewicht bis zur Grenze des leeren. betriebsfertig ausgerüsteten Schiffes heraufzusetzen.Even the largest ships can be launched with this facility can be carried out more safely and with less risk. As a result, this facility permits also, the launch weight to the limit of the empty. equipped ready for use Ship to raise.

Die Schwierigkeit der Anwendung des beschriebenen Stapellaufdocks für Schiffe bis zu den größten Abmessungen besteht jedoch darin, daß für ein derartig großes Schwimmdock keine Möglichkeit des Selbstdockens oder Trockensetzens zwecks Überholungsarbeiten - nicht einmal mit Hilfe der größten zur Zeit bestehenden Trockendocks - gegeben ist. Das Docken eines übergroßen Schwimmdocks wäre nur möglich durch Unterteilung des Schwimmdocks in viele Sek-tionen. Ein solches besitzt Nachteile bezüglich der Längsfestigkeit, ganz abgesehen davon, daß die Sektionen zu den nur wenigen hierfür in Frage kommenden Docks der erforderlichen Größe über lange Transportwege übergeführt werden müßten.However, the difficulty of applying the launching docks described for ships up to the largest dimensions is that for such a large floating dock no possibility of Selbstdockens or dry setting for the purpose of overhauling - is given - not even with the help of the largest currently existing dry docks. The docking of an oversized floating dock would only be possible by dividing the floating dock into many sections. Such a system has disadvantages in terms of longitudinal strength, quite apart from the fact that the sections would have to be transferred over long transport routes to the only few docks of the required size that are suitable for this purpose.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Außenwasser abschließbare Schleusenkammer für ein Stapellaufdock, das für den Bau und die Reparatur von größten Schiffen, insbesondere von Tankern über 100 000 t, geeignet ist, zu schaffen, die dem Dock die Möglichkeit des Selbstdockens bzw. Trockensetzens zwecks überholungsarbeiten gestattet.It is therefore the object of the present invention to provide a lock chamber for a launching dock which can be closed off from the outside water and which is suitable for the construction and repair of large ships, in particular tankers over 100,000 t, which gives the dock the possibility of self-docking or drying out for the purpose of overhaul work is permitted.

Der hierzu erforderliche Verschlußponton soll aber zugleich so ausgebildet werden, daß ein vom Außenwasserstand völlig ungestörter Verschiebevorgang von der Helling auf das Dock und umgekehrt gewährleistet ist.The locking pontoon required for this should, however, also be designed in this way that a shifting process completely undisturbed by the outside water level of the Slipway to the dock and vice versa is guaranteed.

Die Erfindung besteht nun bei einer Schleusenkammer für ein Schwimmdock, die mit einem Verschlußponton und einer Dockpumpe, mittels der die Schleusenkammer gelenzt und geflutet werden kann, versehen ist und bei der dem Schwimmdock landseitig eine vorzugsweise horizontale Helling bzw. ein Reparaturplatz vorgelagert sind, von denen ein Schiff zum Zwecke des Zuwasserbringens auf das Schwimmdock verschoben wird oder umgekehrt, wobei das Schwirrundock sich mit Stützknien auf vertikale, mit den gegen die Umgebung wasserdichten Seiten- und Bodenwänden der Schleusenkammer verbundene Stützen abstützt und in aufgeschwommenen Zustande in der Längsrichtung verschiebbar ist, um mit den Stützknien freizukommen und abgesenkt zu werden, darin, daß, um das Trockensetzen des Schwimmdocks zu ermöglichen, die Stützknie und die Stützen für die übertragung des gesamten Gewichtes des Docks in unbelastetem Zustande - bei leeren Dockzellen - dimensioniert sind und daß der Verschlußponton wehrähnliche Schieber aufweist, deren Unterkante in Höhe des für die Betriebsstellung des Schwimmdocks zur horizontalen Helling erforderlichen Wasserstandes liegt.The invention now consists in a lock chamber for a floating dock, which is provided with a locking pontoon and a dock pump, by means of which the lock chamber can be drained and flooded, and in which the floating dock is preceded by a preferably horizontal slipway or a repair area, of which a ship is moved to the floating dock for the purpose of launching it into the water, or vice versa, with the floating dock being supported with support knees on vertical supports connected to the side and bottom walls of the lock chamber that are watertight to the environment and can be moved in the longitudinal direction in the floated state to with to release the support knees and to be lowered, in that, in order to allow the floating dock to dry out, the support knees and the supports for the transfer of the entire weight of the dock in the unloaded state - with empty dock cells - are dimensioned and that the locking pontoon has weir-like slides has, the lower edge of which is at the level of the water level required for the operating position of the floating dock to the horizontal slipway.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schleusenkammer besteht darin, daß an den Seitenstützen oder Seitenwänden der Schleusenkammer Schienen oder entsprechende Vorrichtungen angebracht sind, auf denen ein Reparaturwagen unter dem Boden des Schwimmdocks bei innerhalb der Schleusenkammer abgesenktem Wasserspiegel bewegt wird.There is another embodiment of the lock chamber according to the invention that on the side supports or side walls of the lock chamber rails or Appropriate devices are attached on which a repair vehicle is under the floor of the floating dock with the water level lowered inside the lock chamber is moved.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schleusenkammer besteht darin, daß die Schleusen- Kammer mit einem Reparaturprahm ausgerüstet ist, der bei innerhalb der Schleusenkammer abgesenktem Wasserspiegel unterhalb des Bodens des Schwimmdocks verfahrbar ist.There is another embodiment of the lock chamber according to the invention in that the lock Chamber equipped with a repair cream is that when the water level is lowered within the lock chamber below the Is movable floor of the floating dock.

Mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schleusenkammer ist es möglich, ein Stapellauf- und Reparaturdock von größten Abmessungen an Ort und Stelle ohne Inanspruchnahme von anderen Docks unter geringstem Zeitverlust trocken zu setzen und es mit Hilfe des unter dem Boden des Schwimmdocks verfahrbaren Reparaturwagens oder Reparaturprahms zu überholen. Ein langwieriges Auseinandernehmen des Docks in Sektionen mit anschließender zeitraubender überführung der Sektionen oder die überführung des ganzen Docks nach einem anderen Dock zwecks überholungsarbeiten ist nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil, den die Schleusenkammer bietet, besteht darin, daß der Boden des Schwimmdocks in seiner ganzen Fläche zugänglich ist, also auch die Teile, die sonst von Dockpallen verdeckt sind. Auf diese Weise ist es möglich, ein Schwimmdock größter Abmessungen sowohl für Reparaturwie Stapellaufzwecke zu bauen, ohne daß die Ab- messungen des Schwinundocks durch bestehende Docks unzureichender Abmessungen etwa einer Beschränkung unterworfen werden müßten.With the aid of the lock chamber proposed according to the invention, it is possible to dry a launching and repair dock of the largest dimensions on the spot without using other docks with minimal loss of time and to overtake it with the help of the repair car or repair frame that can be moved under the floor of the floating dock. A lengthy dismantling of the dock in sections with subsequent time-consuming transfer of the sections or the transfer of the entire dock to another dock for the purpose of overhaul work is not necessary. Another advantage offered by the lock chamber is that the entire surface of the floor of the floating dock is accessible, including the parts that are otherwise covered by the dock piles. In this way, it is possible to construct a floating largest dimensions of both Reparaturwie launching purposes, without that the dimensions of Schwinundocks a restriction would have to be subjected for example by existing docks insufficient dimensions.

Bei einem bei Trockendocks bekannten Verfahren, das darin besteht, daß zur Vergrößerung der Leistungsfähigkeit des Trockendocks Pontons verwendet werden, die, in den Trockendocks zuvor abgesenkt, als Dockplatz für Schiffe dienen, werden die Pontons nach Fluten der Trockendocks mit den gehobenen Schiffen aus den Trockendocks herausgefahren. Dieses Verfahren erfordert mangels Stabilität des getauchten Pontons ein mehrmaliges Fluten und Lenzen des Trockendocks und ist daher kostspielig und zeitraubend.In a method known in dry docks, which consists in: that pontoons are used to increase the efficiency of the dry dock, which, previously lowered in the dry docks, will serve as docking places for ships the pontoons after flooding the dry docks with the lifted ships out of the dry docks driven out. This method requires the submerged pontoon to be unstable multiple flooding and pumping of the dry dock and is therefore expensive and time consuming.

Die erfindungsgemäße Schleusenkammer weist gegenüber normalen Trockendocks den nachstehend dargestellten Vorteil auf: Ein Trockendock wird stets völlig leergepumpt. Das Docktor eines Trockendocks unterliegt hierbei starkem Wasserdruck, und der Boden ist Unterwasser-Auftriebskräften ausgesetzt. Die erfindungsgemäße Schleusenkammer zur Aufnahme des Stapellauf- und Reparaturdocks hingegen enthält stets Wasser. Boden, Seitenwände und der Verschlußponton sind nur einem geringfügigen Druck ausgesetzt. Im Falle des Trockensetzens des Schwimmdocks zwecks überholungsarbeiten ist beispielsweise der Verschlußponton nur dem Druckgefälle zwischen Außen- und Innenwasser ausgesetzt. Boden, Seitenwände und der Verschlußponton sind einem so geringen Druck ausgesetzt, daß diese Bauteile nur leicht gebaut zu werden brauchen im Gegensatz zu den starken Wänden, der schweren Docksohle und dem kräftigen Verschlußponton eines regelrechten Trockendocks. Die erfindungsgemäße Schleusenkammer kommt daher in der Erstellung bedeutend billiger als ein Trockendock.The lock chamber according to the invention has compared to normal dry docks the advantage shown below: A dry dock is always pumped completely empty. The dock gate of a dry dock is subject to strong water pressure, and so is the floor is exposed to underwater buoyancy. The lock chamber according to the invention to accommodate the launch and repair dock, however, always contains water. Floor, Side walls and the locking pontoon are only exposed to a slight pressure. In the case of the floating dock being drained for overhaul work, for example the closure pontoon is only exposed to the pressure gradient between outside and inside water. The bottom, side walls and the pontoon are exposed to such a low pressure that these components only need to be built lightly in contrast to the strong ones Walls, the heavy dock floor and the sturdy locking pontoon a real one Dry docks. The lock chamber according to the invention is therefore being created significantly cheaper than a dry dock.

Eine weitere bekannte Bauart besteht darin, daß ein Ponton zwischen Stützen gleitbar angeordnet ist und nach Aufschwimmen über die Stützen gezogen wird, um eine feste Plattform zum Verschieben von oder nach dem vorgeschalteten Hellingplatz zu ermöglichen. Bei dieser Einrichtung ist der Ponton im Augenblick des Austauchens des Schiffsbodens in einem kritischen Stabilitätszustand und ist das System Schiff/Ponton zur Stabilitätssicherung auf die Stützen angewiesen. Außerdem arbeitet diese Einrichtung nicht mit Differenz-Auftriebskräften, so daß die Stützen sehr schwer gebaut werden müssen, um die gesamte Last des Systems Schiff/Ponton und auch die Momentwirkung dieses Systems während des Verschiebevorgangs aufnehmen zu können. Durchbiegungen des Pontons, des Schiffes und der Hellingsohle während des Verschiebevorgangs und Kantenpressungen am Hellingende sind bei dieser Einrichtung nicht berücksichtigt.Another known type is that a pontoon between Supports is slidably arranged and is pulled over the supports after floating, a fixed platform for moving from or to the upstream slipway to enable. With this arrangement, the pontoon is at the moment of evacuation the ship's bottom is in a critical state of stability and is the ship / pontoon system dependent on the supports to ensure stability. In addition, this facility works not with differential buoyancy forces, so that the supports are very difficult to build need to handle the entire load of the ship / pontoon system and also the moment effect to be able to record this system during the move process. Deflections of the pontoon, the ship and the slipway during the shifting process and Edge pressures at the end of the slipway are not taken into account with this facility.

Gegenüber diesen auf Pontons in Verbindung n-üt Stützen beruhenden Schiffshebe- und Verschiebewerken bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß eine Schleusenkammer mit einem nach dem Auftriebsdifferenzprinzip gebauten Schwirrundock kombiniert ist, wobei ein Stabilitätsproblem. nicht auftritt und die Stützen zur Stabilitätssicherung nicht benötigt werden. Stützen brauchen infolge des last-und momentenausgleichenden Ballastsystems des Schwimmdocks nur für einen geringen Druck gebaut werden, der maximal dem Dockgewicht entspricht entsprechend dem Ziel der Erfindung, ein Schwimmdock in einer Schleusenkammer trocken zu setzen. Diese Last ist wesentlich geringer als das System Schiff einschließlich Dock oder Ponton. Durchbiegungen von Dock, Schiff und Hellingsohle werden durch ein Elastizitätskissen ausgeglichen, um Kantenpressungen zu vermeiden, wie nachstehend im einzelnen ausgeführt ist.Opposite these based on pontoons in connection n-üt supports Ship lifts and shifters, the present invention offers the advantage that a lock chamber with a buoyant dock built according to the buoyancy difference principle is combined, with a stability problem. does not occur and the supports to Stability assurance are not required. Supports need as a result of the load and The floating dock's torque-compensating ballast system only for a low pressure be built, the maximum corresponds to the dock weight according to the goal of the Invention of drying a floating dock in a lock chamber. This burden is much smaller than the ship system including dock or pontoon. Deflections of the dock, ship and landing sole are balanced by an elastic cushion, to avoid edge pressure, as detailed below.

Bei einer mit einer horizontalen Heffing vereinigten Schleusenkammer kann der Fall eintreten, daß während des Verfahrens eines Schiffes von dem in der Schleusenkammer befindlichen Schwimmdock auf die Helling oder umgekehrt geringe Durchbiegungen des Schwimmdocks in Quer- und Längsrichtung am übergang von der Dockgrube zur Landseite einen Kantendruck auf den Schiffsboden hervorrufen, ähnlich, jedoch mit einem weit geringeren Betrag, dem Kantendruck beim Stapellauf eines Schiffes auf herkömmlich geneigter Stapellaufbahn.With a lock chamber combined with a horizontal heffing it may happen that during the procedure of a ship from the in the Lock chamber located floating dock on the slipway or vice versa low Deflections of the floating dock in transverse and longitudinal direction at the transition from the dock pit cause an edge pressure on the ship's bottom on the land side, similar, but with a much smaller amount, the edge pressure when a ship is launched on a conventionally inclined stacking track.

Um diesen Kantendruck auszuschalten oder ihn zumindest über eine längere Fläche zu verteilen, besteht eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einrichtung darin, daß die elastische Nachgiebigkeit des zwischen der landseitigen Wand der Schleusenkammer und der eigentlichen Helling liegenden Bahnteils zwischen jener der Helling und der möglichen Durchbiegung des Schwinundocks liegt.To eliminate this edge pressure or distribute it at least over an extended area, a further embodiment of the invention the device is that the elastic resilience of the lying between the land-side wall of the lock chamber and the actual Helling web part between that of the slipway and the possible bending of the Schwinundocks lies.

Während die Ablaufbahn einer herkörnrnlich. geneigten Längshelling an ihrem Ende zwecks Aufnahme der rasch ansteigenden Pivotkräfte besonders verstärkt werden muß, muß hier das Ende der »Ablaufbahn« bei einer mit einer Schleusenkammer und Schwimmdock vereinigten horizontalen Helling im Gegenteil schwächer fundamentiert werden als die Helling selbst.While the trajectory is a traditional one. inclined longitudinal slip especially reinforced at its end to absorb the rapidly increasing pivot forces must be, here must be the end of the "drainage path" for one with a lock chamber and floating dock combined the horizontal slipway, on the contrary, had a weaker foundation are called the slipway itself.

Die vorgeschlagene Schleusenkammer hat infolge ihrer Abgeschlossenheit gegenüber dem Außenwasser den Vorteil während des Verschiebevorgangs, von den Schwankungen des Außenwasserspiegels infolge der Gezeiten unabhängig zu sein. Während des Verschiebevorgangs eines Schiffes ruht das Schwimmdock mit kleinen Restkräften auf den seitlichen Stützsäulen unverändert in einer solchen Lage, daß Schienen oder andere Verschiebeeinrichtungen des Schwinimdocks mit denen auf der Landseite in der gleichen Horizontalebene liegen. Hierbei besitzt das Schwimmdock einen bestimmten Mindestfreibord. Der Wasserstand innerhalb der Schleusenkammer muß diesem Mindestfreibord entsprechen und darf keinen Schwankungen unterliegen. Somit muß der Wasserstand innerhalb der Dockgrube einen für den Verschiebevorgang notwendigen, stets gleichen Ab- stand von der Ebene der horizontalen Helling aufweisen.The proposed lock chamber, due to its isolation from the outside water, has the advantage during the displacement process that it is independent of the fluctuations in the outside water level as a result of the tides. During the displacement process of a ship, the floating dock rests with small residual forces on the lateral support columns unchanged in such a position that rails or other displacement devices of the floating dock are in the same horizontal plane as those on the land side. The floating dock has a certain minimum freeboard. The water level inside the lock chamber must correspond to this minimum freeboard and must not be subject to fluctuations. Thus, the water level within the Dockgrube must have a required for the shifting operation, is always the same distance-have from the plane of the horizontal Helling.

Um diesen Wasserstand innerhalb der Schleusenkammer sicherzustellen, genügt es, den Verschlußponton nur bis zur Höhe des für die Betriebsstellung des Schwimmdocks zu der horizontalen Helling erforderlichen Wasserstandes zu bauen.To ensure this water level inside the lock chamber, it is sufficient, the locking pontoon only up to the height of the for the operating position of the Floating docks to build the required water level on the horizontal slipway.

In Gegenden mit größeren Schwankungen des Außenwasserspiegels, insbesondere bei Auftreten von Springflut, muß der Verschlußponton naturgemäß höher sein, um ein überfluten der Schleusenkammer zu verhindern. Wenn der Verschlußponton höher ist, muß notwendigerweise die überfAmöglichkeit des Wassers bei der Höhe des für die Betriebsstellung dies Schwimmdocks zur horizontalen Helling erforderlichen Wasserstandes mittels wehrähnlicher Schieber sichergestellt werden. Mittels tiefer gelegener Schieber des Verschlußpontons kann auch im Falle, daß der Außenwasserstand höher als der Innenwasserstand ist, ein in Sonderfällen erforderlich werdender Wasserzuschuß für die Schleusenkammer dieser zugeführt werden, was andernfalls mittels des vorhandenen Pumpenaggregats durch Hineinpumpen von Außenwasser in die Schleusenkammer bewerkstelligt wird.In areas with major fluctuations in the outside water level, in particular in the event of spring tide, the locking pontoon must naturally be higher in order to to prevent flooding of the lock chamber. When the lock pontoon is higher must necessarily be the abundance of water at the level of the for the operating position of this floating dock to the horizontal slipway required water level be ensured by means of weir-like slides. By means of a lower slider of the pontoon can also be used in the event that the outside water level is higher than the Indoor water level is a water allowance that is required in special cases for the lock chamber of this are supplied, which would otherwise be done by means of the existing Pump unit accomplished by pumping outside water into the lock chamber will.

Wird das Stapellauf- und Reparaturdock zwischenzeitlich als Reparaturplatz benutzt, bietet der stets gleich hohe, von Gezeiten unabhängige Wasserstand innerhalb der Dockgrube den Vorteil, daß die Dockebene stets in der Werftebene liegt. Hierdurch wird der Transport von Werkzeugen, Reparaturteilen und anderen Werkstücken zwischen Werft und Dock wesentlich erleichtert, da keine Höhenunterschiede mehr zu überwinden sind.The launching and repair dock is now used as a repair area is used, offers the same high, tide-independent water level within the dock pit has the advantage that the dock level is always in the shipyard level. Through this is the transport of tools, repair parts and other workpieces between Shipyard and dock much easier as there are no more differences in height to be overcome are.

Die Erfindung ist schematisch und beispielsweise in den Abb. 1 bis 7 dargestellt.The invention is illustrated schematically and, for example, in Figs. 1 to 7.

Abb. 1 zeigt eine Längsansicht der Schleusenkammer mit Schwimmdock und horizontaler Helling; Abb.'2 zeigt eine Längsansicht der Schleusenkammer mit Schwimmdock in Stapellaufstellung; Abb. 3 zeigt eine Lingsansicht der Schleusenkammer mit abgesenktern Schwimmdock; Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Schleusenkammer. Im oberen Teil der Abbildung ist das Schwimmdock in Stapellaufstellung oder im Zustand des Trockensetzens gezeigt. Im unteren Teil der Ab- bildung ist das Schwimmdock in der Schleusenkammer im abgesenkten Zustand gezeigt; Abb. 5 zeigt einen Querschnitt der Schleusenkammer mit dem Schwimmdock auf den Stützen ruhend, beispielsweise in Stapellaufstellung oder im Zustande des Trockensetzens: Abb. 6 zeigt einen Querschnitt durch den Verschlußponton mit Schiebern und Damm am Boden der Dockgrube-, Abb. 7 zeigt eine beispielsweise Verschiebeeinrichtung für das Schwimmdock an der Wand der Schleusenkammer.Fig. 1 shows a longitudinal view of the lock chamber with floating dock and horizontal slipway; Fig. 2 shows a longitudinal view of the lock chamber with floating dock in a stacked position; Fig. 3 shows a longitudinal view of the lock chamber with the floating dock lowered; Fig. 4 shows a top view of the lock chamber. In the upper part of the figure, the floating dock is shown in the stacked position or in the state of drying out. In the lower part of the waste education the floating dock is shown in the sluice chamber in the lowered position; Fig. 5 shows a cross-section of the lock chamber with the floating dock resting on the supports, for example in the stacking position or in the state of drying: Fig. 6 shows a cross-section through the locking pontoon with sliders and dam at the bottom of the dock pit, Fig. 7 shows one example Sliding device for the floating dock on the wall of the lock chamber.

Eine Schleusenkammer 1 ist mit einem Boden 2, Längswänden 3, einer Querwand 4 und einem Verschlußponton 5 ausgerüstet. An den Seitenwänden 3 sind Stützen 6 vorgesehen, auf welche das Schwimmdock 7 mit den Stützknien 8 abgesetzt werden kann, wenn beispielsweise das Wasser in der Schleusenkammer 1 mit Hilfe einer Pumpe 9 bis zu dem Wasserspiegel 10 so weit gelenzt wird, daß ein Arbeitsprahm 11 schwimmend oder ein auf Schienen 12 laufender Reparaturwagen 13 unterhalb des Schwimmdocks 7 verfahren werden kann. Die Stützen 6 nehmen beim Verschiebevorgang eines Schiffes 14 kleine Drücke auf. Im abgesenkten Zustand 15 des Schwimmdocks 7 zur Aufnahme eines Reparaturschiffes 16 ist das Schwimmdock so verschoben, daß die Stützknie 8 des Schwinundocks 7 sich unbehindert von den Stützen 6 zwischen der Seitenwand 3 der Schleusenkammer und dem Schwimmdock 7 in einem freien Raum 17 bewegen können. Im abgesenkten Zustand wird das Schwimmdock 7/15 in Längsrichtung durch Knaggen oder Rollen 18 festgehalten, die sich in einer U-förmigen Sperrvorrichtung 19 aufwärts und abwärts bewegen können, wobei der nach der Helling zu gelegene Flansch 20 niedriger als der nach der Wasserseite zu gelegene Flansch 21 gebaut ist. Die Rollen 18 können somit über den nach der Helling zu gelegenen Teil 20 hinweggleiten, sobald das Schwimmdock 7 im aufgeschwommenen Zustande mit Hilfe des Teils 22 gegen die Helling 23 gezogen wird. Der Teil 22 wird durch eine beispielsweise hydrauEsche Einrichtung 24 je nach Bedarf hin und her bewegt und besitzt ein Gelenk 25, welches dem nach dem Schwimmdock zu gelegenen Teil 26 Bewegungsfreiheit gestattet, sobald dieser Teil 26 in den Kopf 27 des Schwimmdocks 7 eingreift.A lock chamber 1 is equipped with a floor 2, longitudinal walls 3, a transverse wall 4 and a locking pontoon 5 . On the side walls 3 supports 6 are provided on which the floating dock 7 can be set down with the support knees 8 if, for example, the water in the lock chamber 1 is drained with the aid of a pump 9 to the water level 10 so far that a working frame 11 is floating or a repair car 13 running on rails 12 can be moved below the floating dock 7. The supports 6 absorb small pressures when a ship is being moved. In the lowered state 15 of the floating dock 7 to accommodate a repair ship 16 , the floating dock is displaced so that the support knees 8 of the Schwinundock 7 can move unhindered by the supports 6 between the side wall 3 of the lock chamber and the floating dock 7 in a free space 17 . In the lowered state, the floating dock 7/15 is held in the longitudinal direction by lugs or rollers 18 , which can move up and down in a U-shaped locking device 19 , the flange 20 to be located after the slipway lower than that located on the water side Flange 21 is built. The rollers 18 can thus slide over the part 20 located after the slipway as soon as the floating dock 7 is pulled against the slipway 23 with the aid of the part 22 in the floated state. The part 22 is moved by an example hydrauEsche device 24 as required to and fro and has a pivot 25 that the permitted to the floating dock to lying part 26 freedom of movement as soon as this member is engaged the floating dock 7 in the head 27 26th

Der Boden der Schleusenkammer 1 kann in Längsrichtung einseitig, 28, oder zur Mitte der Dockgrube hin zweiseitig, 29, geneigt sein. In Querrichtung ist der Boden der Schleusenkammer 1 V-förmig, 30, gebaut. Am Ende der Schleusenkammer 1 befindet sich ein Schlamm-Abwehrdamm 31, auf welchem der Verschlußponton 5 mit den Schiebern 32 ruht. Der Wasserstand 33 soll den für die Verschiebung eines Schiffes von der Helling auf das Schwimmdock erforderlichen Wasserstand kennzeichnen, während 34 den Flutwasserstand, 35 den Niedrigwasserstand und 36 den Wasserstand bei einer Springflut bedeuten soll. 37 kennzeichnet die Werftebene mit der horizontalen Helling 23, die in dem der Schleusenkammer zunächst liegenden Teil 38 schwach, im Hauptteil 39 der horizontalen Helling stärker fundamentiert ist.The floor of the lock chamber 1 can be inclined on one side in the longitudinal direction, 28, or on two sides, 29, towards the center of the dock pit. In the transverse direction, the floor of the lock chamber 1 is V-shaped, 30 . At the end of the lock chamber 1 there is a sludge defense dam 31 on which the locking pontoon 5 with the slides 32 rests. The water level 33 is intended to indicate the water level required to move a ship from the slipway to the floating dock, while 34 indicates the high tide water level, 35 the low water level and 36 the water level during a spring tide. 37 identifies the shipyard level with the horizontal slipway 23, which has a weak foundation in the part 38 which is initially located in the lock chamber, and has a stronger foundation in the main part 39 of the horizontal slipway.

Claims

PATENT APPLICATION: 1. Lock chamber for a floating dock, which is provided with a locking pontoon and a dock pump, by means of which the lock chamber can be drained and flooded, and in which the floating dock has a preferably horizontal slipway or a repair area in front of it, one of which is a ship is moved to the floating dock for the purpose of launching or vice versa, the floating dock being supported with support knees on vertical supports connected to the side and bottom walls of the lock chamber that are watertight to the environment and can be moved in the longitudinal direction in the floated state in order to get free with the support knees and to be lowered, characterized in that, to enable the dry setting the floating docks (7), the supporting knee (8) and the supports (6) for the transmission of the total weight of the dock in the unloaded state - are dimensioned - for empty Dockzeflen and that the locking pontoon (5) similar to a defense he slide (32) , the lower edge of which is at the level of the water level required for the operating position of the floating dock to the horizontal slipway.

2. Lock chamber according to claim 1, characterized in that on the side supports (6) or side walls (3) of the lock chamber (1) rails (12) or corresponding devices are attached on which a repair car (13) under the floor of the floating dock ( 7) is moved when the water level within the lock chamber is lowered. 3. Lock chamber according to claim 1 and 2, characterized in that the lock chamber (1) is equipped with a repair frame (11) which can be moved below the floor of the floating dock (7) when the water level is lowered within the lock chamber. 4. Lock chamber according to claim 1, characterized in that the elastic resilience of the part of the track lying between the landside wall (4) of the lock chamber (1) and the actual slipway (23) lies between that of the Hefling and the possible deflection of the floating dock (7) . Considered publications: German Patent Specifications No. 903 068, 836 609, 306764.