Verfahren zur Herstellung rohrförmiger elektrischer Glühlampen Die
Erfindung betrifft die Herstellung elektrischer Glühlampen mit rohrförmigem Gefäß,
an den Rohrenden vakuumdicht eingeschmolzenen Stromzuführungen und einem über die
Rohrlänge ausgespannten, mit den Stromzuführungen elektrisch verbundenen Wendelleuchtkörper.
Solche Lampen dienen insbesondere als Wärmestrahler, und das Lampengefäß besteht
aus einem hoch hitzebeständigen Material, wie z. B. Quarz.Process for making tubular electric incandescent lamps
The invention relates to the manufacture of electric incandescent lamps with a tubular vessel,
Vacuum-tight fused power supply lines at the pipe ends and one over the
Tube length stretched out, with the power supply lines electrically connected spiral luminaire body.
Such lamps serve in particular as heat radiators, and the lamp vessel is made
made of a highly heat-resistant material, such as. B. Quartz.
Um den Wendelleuchtkörper in seiner Lage in bezug auf das Gefäßrohr
zu halten, werden im allgemeinen Drahtspiralen oder dünne Metallscheiben verwendet,
die in ihrer Mitte an der Wendel befestigt sind und mit ihren äußeren Teilen das
Gefäßrohr berühren. Dünne Scheiben aus Tantal werden als Abstützmittel in diesen
Lampen bevorzugt.To the filament lamp in its position in relation to the tube of the vessel
wire spirals or thin metal disks are generally used to hold
which are attached to the helix in their middle and with their outer parts that
Touch the vessel tube. Thin disks made of tantalum are used as props in these
Lamps preferred.
Es ist aber auch bekannt, zur Halterung des Leuchtkörpers Teile des
Leuchtkörpers selbst zu verwenden, indem einzelne Windungsteile in regelmäßigen
Abständen so aus der Wendel herausgeführt sind, daß sie gegen die Gefäßwand stoßen
und den Leuchtkörper gegen sie abstützen. Die vergrößerten Windungsteile sind flachgedrückt,
elliptisch, drei- oder mehreckig geformt und berühren die Gefäßwand zwecks Vermeidung
größerer Wärmeableitungsverluste nur jeweils annähernd punktförmig mit ihren stark
gekrümmten Stellen. Diese Art der Abstützung ist besonders vorteilhaft bei Lampen
mit einem an sich bekannten Jodzusatz zur Gasfüllung, der der Kolbenschwärzung entgegenwirkt.
Um den Jodkreislauf nicht durch Verunreinigungen zu stören, sollen bekanntlich alle
Metallteile innerhalb des Lampengefäßes nur aus Wolfram bestehen.But it is also known to hold the filament parts of the
Use the filament itself by placing individual winding parts at regular intervals
Distances are led out of the helix that they hit the vessel wall
and support the filament against them. The enlarged parts of the coil are pressed flat,
elliptical, triangular or polygonal in shape and touch the vessel wall for the purpose of avoidance
larger heat dissipation losses only approximately punctiform with their strong
curved spots. This type of support is particularly advantageous for lamps
with a known iodine addition to the gas filling, which counteracts the blackening of the piston.
In order not to disturb the iodine cycle with impurities, everyone should
Metal parts inside the lamp vessel consist only of tungsten.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartig ausgebildete Leuchtkörper
an den stark gekrümmten Stellen ihrer vergrößerten Windungsteile außerordentlich
leicht zu Bruch neigen. Schon bei der Herstellung, insbesondere beim Einziehen des
Wendelleuchtkörpers in das Gefäßrohr, bei dem die vergrößerten Windungen mit ihren
äußersten Teilen am Gefäßrohr entlanggleiten, wird ein großer Teil der Leuchtkörper
durch Bruch an diesen stark gekrümmten, am Gefäßrohr entlanggleitenden Stellen unbrauchbar.It has been shown, however, that luminous bodies formed in this way
extraordinary at the strongly curved points of their enlarged parts of the winding
easily prone to breakage. Already during manufacture, especially when pulling in the
Spiral luminous element in the vessel tube, in which the enlarged turns with their
Slide along the outermost parts of the vessel tube, a large part of the luminous element becomes
unusable due to breakage at these strongly curved points that slide along the vessel tube.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist schon vorgeschlagen worden,
während der vor dem Einbau in die Lampe durchgeführten Glühung der fertiggeformten
Wendel die zum Bruch neigenden stark gekrümmten Stellen durch besondere Maßnahmen
zu kühlen. Die durch die Glühung bewirkte Rekristallisation der Wolframwendel, die
dem Leuchtkörper bekanntlich die notwendige mechanische Festigkeit und Durchhangfreiheit
verleiht, wird nach dem erwähnten Vorschlag an den gekühlten Stellen gehemmt, so
daß dort die durch das Ziehen des Drahtes entstandene Faserstruktur erhalten bleibt
oder sich höchstens kleine Kristalle ausbilden, im Gegensatz zu den großen langgestreckten
Kristallen der übrigen Wendel. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist die an den gekühlten,
nicht rekristallisierten Wendelteilen zwangläufig eintretende erhöhte Neigung zum
Durchhang.To avoid this inconvenience, it has already been suggested
during the annealing of the finished formed, carried out before installation in the lamp
Spiral the strongly curved places that tend to break by special measures
to cool. The recrystallization of the tungsten filament caused by the annealing, the
As is well known, the filament has the necessary mechanical strength and freedom from sagging
confers, is inhibited at the cooled areas according to the proposal mentioned, see above
that there the fiber structure created by the drawing of the wire is retained
or at most small crystals form, in contrast to the large elongated ones
Crystals of the rest of the coil. A disadvantage of this process is that the cooled,
not recrystallized coil parts inevitably occurring increased tendency to
Slack.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber, die Bruchempfindlichkeit bei
Wolframwendelleuchtkörpern mit einzelnen vergrößerten Windungsteilen auf einfache
Weise und ohne die Neueinführung von Nachteilen zu beseitigen. Dies wird erreicht
durch ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Glühlampen, insbesondere Wärmestrahler,
mit rohrförnnigem Gefäß aus hoch hitzebeständigem Material, wie Quarz, an den Rohrenden
vakuumdicht eingeschmolzenen Stromzuführungen und einem über die Rohrlänge ausgespannten,
mit den Stromzuführungen elektrisch verbundenen Wendelleuchtkörper, der sich mittels
einzelner aus der Wendel herausführender Windungsteile gegen die Gefäßwand abstützt,
bei welchem erfindungsgemäß zur Vermeidung von Brüchen infolge Sprödigkeit, insbesondere
der stark gekrümmten Stellen an den vergrößerten Windungsteilen, der nach bekannten
Verfahren durchgehend rekristallisierte Wendelleuchtkörper zum Einziehen in das
Gefäßrohr so weit über Zimmertemperatur erwärmt wird, daß die Wendel verformbar,
jedoch noch nicht oxydierbar wird. Die geeignete Temperatur beträgt im allgemeinen
höchstens 400w C und liegt bei den meisten rekristallisierten Wendeln zwischen 200
und 300° C.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine nach dem Verfahren
gemäß der Erfindung hergestellte Lampe abgebildet.In contrast, the invention aims to increase the sensitivity to breakage
Tungsten filament luminaires with individual enlarged turn parts in a simple
Way and without the introduction of new drawbacks to eliminate. This is achieved
by a process for the production of electric incandescent lamps, in particular heat emitters,
with a tubular vessel made of highly heat-resistant material, such as quartz, at the ends of the tubes
vacuum-tight melted power supply lines and a stretched over the pipe length,
with the power supply electrically connected filament filament, which by means of
supports individual winding parts leading out of the helix against the vessel wall,
in which according to the invention to avoid fractures due to brittleness, in particular
the strongly curved points on the enlarged parts of the winding, which according to known
Process of continuously recrystallized spiral luminaires for pulling into the
The vessel tube is heated so far above room temperature that the helix is deformable,
but is not yet oxidizable. The suitable temperature is generally
at most 400w C and is between 200 for most recrystallized coils
and 300 ° C.
In the drawing, for example, there is one according to the method
shown lamp manufactured according to the invention.
Fig. 1 zeigt die Lampe in Seitenansicht., Fig. 2 im Querschnitt.Fig. 1 shows the lamp in side view., Fig. 2 in cross section.
Der einfachgewendelte nach bekannten Verfahren durchgehend rekristallisierte
Wolframleuchtkörper 1,
aus dem in regelmäßigen Abständen einzelne Windungsteile
2 herausgeführt und in diesem Beispiel dreieckig geformt sind, ist an den
Stromzuführungen 3 aus Molybdändraht befestigt, welche auf einem Teil ihrer Länge
zu Folien 4 umgeformt sind. Dieser Leuchtkörper wird mittels Stromdurchganges
oder in einem Ofen auf eine Temperatur zwischen 200 und 300° C erwärmt, bei welcher
er verformbar wird und noch nicht oxydiert. Der erwärmte Leuchtkörper wird zweckmäßig
mittels einer Kette in das beiderseits noch offene Quarzrohr 5 eingezogen,
wobei die vergrößerten Windungsteile 2 mit ihren stark gekrümmten Stellen
an der Rohrwand entlanggleiten, ohne Schaden zu erleiden. Das Quarzrohr 5 wird zum
Einziehen der Wendel ebenfalls entsprechend erwärmt, damit sich die vergrößerten
Windungsteile nicht abkühlen. Das Gefäßrohr 5 wird sodann in üblicher Weise entlüftet,
mit Gas, beispielsweise Argon, gefüllt und verschlossen. Der Gasdruck kann unter
oder auch über dem Atmosphärendruck liegen. Das fertige Gefäß 5 weist Quetschungen
6 auf, in die die Molybdänfolien 4 vakuumdicht eingeschmolzen sind.The single-coiled tungsten filament 1, continuously recrystallized according to known methods, from which individual coil parts 2 lead out at regular intervals and are triangular in shape in this example, is attached to the power supply lines 3 made of molybdenum wire, which are formed into foils 4 over part of their length. This luminous element is heated to a temperature between 200 and 300 ° C. by means of a current passage or in an oven, at which it becomes deformable and does not yet oxidize. The heated luminous element is expediently drawn into the quartz tube 5 , which is still open on both sides, by means of a chain, with the enlarged winding parts 2 sliding along the tube wall with their strongly curved points without being damaged. The quartz tube 5 is likewise heated accordingly for drawing in the coil, so that the enlarged parts of the winding do not cool down. The vessel tube 5 is then vented in the usual way, filled with gas, for example argon, and sealed. The gas pressure can be below or above atmospheric pressure. The finished vessel 5 has pinches 6 into which the molybdenum foils 4 are melted in a vacuum-tight manner.