DE112022004564T5 - Verringerung einer latenzzeit in drahtlosen systemen mit mehrkanal-betrieb - Google Patents

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Abstract

Systeme und Verfahren zur Verringerung der Latenzzeit in einer Mehrkanal-Vorrichtung oder einem Mehrkanal-System umfassen die Zuweisung latenzempfindlicher Daten an einen ersten Kanal mit geringerer Bandbreite im Vergleich zu einem zweiten Kanal, der nicht-latenzempfindliche Daten verarbeitet.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese US-Patentanmeldung beansprucht die Priorität der am 5. November 2021 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung 63/263,632 . Die Offenbarung dieser früheren Anmeldung gilt als Teil der Offenbarung dieser Anmeldung und wird hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die in der vorliegenden Offenlegung erörterten Ausführungsformen beziehen sich auf die Verringerung der Latenzzeit in drahtlosen Systemen mit Mehrkanal-Betrieb.
  • HINTERGRUND
  • Sofern hier nicht anders angegeben, sind die hier beschriebenen Inhalte nicht Stand der Technik im Sinne der Ansprüche der vorliegenden Anmeldung und werden durch die Aufnahme in diesen Abschnitt auch nicht als Stand der Technik anerkannt.
  • Die 802.11-Normen des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) umfassen Protokolle für die Implementierung von WLAN-Kommunikation (Wireless Local Area Network), einschließlich Wi-Fi. Einige Wi-Fi-Kommunikationen unterstützen Multicast, bei dem die Datenübertragung an mehrere Empfangsgeräte gleichzeitig gerichtet werden kann. Außerdem können einige Wi-Fi-Kommunikationen über verschiedene Funkverbindungen mit unterschiedlichen Betriebsfrequenzen übertragen werden.
  • Bei der Übertragung von Daten über das Netz kann es zu Verzögerungen und/oder Latenzzeiten kommen, wenn die Zahl der in das Netz eingebundenen Geräte, die über das Netz übertragene Datenmenge und/oder eine Kombination aus einer größeren Zahl von Geräten und Daten zunimmt.
  • Der in der vorliegenden Offenbarung beanspruchte Gegenstand ist nicht auf Ausführungsformen beschränkt, die irgendwelche Nachteile beseitigen oder nur in Umgebungen wie den oben beschriebenen funktionieren. Vielmehr soll dieser Hintergrund nur einen beispielhaften Technologiebereich illustrieren, in dem einige in der vorliegenden Offenbarung beschriebene Ausführungsformen praktiziert werden können.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Aspekt der Offenlegung stellt ein Verfahren zur Verringerung der Latenz in einer Mehrkanal-Vorrichtung oder einem Mehrkanal-System bereit. Das Verfahren umfasst ein Zuweisen eines oder mehrerer latenzempfindlicher Dienste auf mehrere Kanäle, das Erhalten von zu übertragenden Daten, wobei die Daten latenzempfindliche Daten und nicht-latenzempfindliche Daten enthalten, ein Identifizieren eines ersten Kanals der mehreren Kanäle für die latenzempfindlichen Daten, ein Identifizieren eines zweiten Kanals der mehreren Kanäle für die nicht-latenzempfindlichen Daten, ein Übertragen der latenzempfindlichen Daten auf dem ersten Kanal und ein Übertragen der nicht-latenzempfindlichen Daten auf dem zweiten Kanal.
  • Ein weiteres beispielhaftes Verfahren kann eine Zuordnung eines oder mehrerer latenzempfindlicher Dienste zu mehreren Kanälen einer Mehrkanal-Vorrichtung umfassen, wobei die mehreren Kanäle einen ersten Kanal und einen zweiten Kanal umfassen, ein Erhalten von zu übertragenden Daten, wobei die Daten latenzempfindliche Daten und nicht-latenzempfindliche Daten umfassen, wobei mindestens einige der Daten einem latenzempfindlichen Dienst des einen oder der mehreren latenzempfindlichen Dienste zugeordnet sind, ein Zuweisen mindestens eines Teils der latenzempfindlichen Daten zu dem ersten Kanal im Hinblick auf eine Zuordnung zu einem latenzempfindlichen Dienst, und ein Zuweisen der nicht-latenzempfindlichen Daten zu dem zweiten Kanal.
  • In einem Beispiel kann eine Mehrkanal-Vorrichtung einen Speicher und einen oder mehrere Prozessoren enthalten, die operativ mit dem Speicher gekoppelt sind. Der eine oder die mehreren Prozessoren mögen so ausgebildet sein, dass sie Operationen ausführen, einschließlich des Erhaltens von zu übertragenden Daten, wobei die Daten latenzempfindliche Daten und nicht-latenzempfindliche Daten enthalten, des Zuweisens von mindestens einem Teil der latenzempfindlichen Daten an einen ersten Kanal und des Zuweisens von nicht-latenzempfindlichen Daten an einen zweiten Kanal, wobei der erste Kanal eine geringere Bandbreite als der zweite Kanal aufweist. Die beispielhafte Mehrkanal-Vorrichtung kann eine erste Verbindung und eine zweite Verbindung umfassen, wobei der erste Kanal der ersten Verbindung der Mehrkanal-Vorrichtung zugeordnet ist und der zweite Kanal der zweiten Verbindung der Mehrkanal-Vorrichtung zugeordnet ist. Die beispielhafte Mehrkanal-Vorrichtung kann für den Betrieb in einem System mit 320 MHz oder mehr ausgebildet sein. Die beispielhafte Mehrkanal-Vorrichtung kann einen ersten Kanal enthalten, der auf der Grundlage einer Interferenzmessung in Bezug auf den ersten Kanal zugewiesen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Beispielhafte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sie dargestellt sind, genauer beschrieben und erläutert:
    • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems mit zwei Mehrkanal-Vorrichtungen (MLD = multi-link devices);
    • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines anderen beispielhaften Systems mit zwei MLDs;
    • 3-4 veranschaulichen Flussdiagramme von beispielhaften Anordnungen von Operationen für Verfahren zur Verringerung der Latenzzeit in MLD-Systemen und bei Verwendung mehrerer Funkverbindungen; und
    • 5 ist eine schematische Ansicht, die einen Rechner in der beispielhaften Form einer Rechenvorrichtung zeigt, in der ein Satz von Anweisungen ausgeführt werden kann, um den Rechner zu veranlassen, eines oder mehrere der hier erörterten Verfahren durchzuführen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die drahtlose Kommunikation, z. B. mit dem IEEE 802.11-Protokoll, kann von Verbesserungen bei der Datenübertragung profitieren, z. B. von einem erhöhten Durchsatz und/oder einer verbesserten Latenzzeit. IEEE 802.11be kann im Vergleich zu früheren IEEE 802.11-Protokollen Verbesserungen wie einen extrem hohen Durchsatz und/oder eine verbesserte Worst-Case-Latenzzeit und verbesserten Jitter aufweisen. Unter bestimmten Umständen können IEEE 802.11be und Wi-Fi 7 zur Beschreibung desselben Protokolls verwendet werden und sind austauschbar.
  • Unter bestimmten Umständen kann der Versuch, die Latenzzeit in der drahtlosen Kommunikation zu verbessern, die Implementierung einer eingeschränkten Ziel-Weckzeit (rTWT = restricted target wake time) beinhalten. rTWT kann einen reservierungsartigen Dienst für die drahtlose Kommunikation beinhalten, der reservierte Dienstzeiträume für die Übertragung eines latenzempfindlichen Rahmens bereitstellen kann. In einigen Fällen kann sich ein Rahmen auf ein Paket beziehen. Zu den latenzempfindlichen Daten können Daten oder andere Informationen gehören, die bei der Übertragung oder beim Empfang zeitempfindlich sind (z. B. ein System-Heartbeat, Daten, die für nachfolgende Entscheidungen verwendet werden, Video-Streaming usw.). Ein latenzempfindlicher Dienst kann jeder Dienst sein, der ein zeitliches Element hat, so dass eine erhöhte Latenz den Dienst oder seinen Betrieb beeinträchtigen kann. Unter bestimmten Umständen kann die Implementierung von rTWT optional sein, so dass eine oder mehrere Vorrichtungen in einem Netz keine Dienstzeiträume für latenzempfindliche Rahmen zuweisen können. Alternativ oder zusätzlich können in Fällen, in denen Dienstzeiträume für latenzempfindliche Rahmen zugewiesen werden, einige von einer oder mehreren Vorrichtungen in einem Netz übertragene Rahmen die Dienstzeiträume für die latenzempfindlichen Rahmen verletzen.
  • Aspekte der vorliegenden Offenlegung beheben diese und andere Unzulänglichkeiten früherer Ansätze, indem sie verbesserte Techniken zur Verringerung der Latenz bereitstellen. Systeme und Verfahren zur Verringerung der Latenz in einem Mehrkanal-Gerät oder -System umfassen die Zuweisung latenzempfindlicher Daten an einen ersten Kanal mit geringerer Bandbreite im Vergleich zu einem zweiten Kanal, der nicht-latenzempfindliche Daten verarbeiten soll.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems 100 mit zwei Mehrkanal-Vorrichtungen (MLDs = multi-link devices) 104, 106 gemäß einigen Implementierungen dieser Offenbarung. In einigen Implementierungen enthalten die MLDs 104, 106 jeweils eine Rechenvorrichtung 500 von 5.
  • Der Mehrkanal-Betrieb (MLO = multi-link operation) ermöglicht einer MLD den gleichzeitigen Betrieb über zwei oder mehr Verbindungen. In der Regel wird jede Verbindung einem Kanal und einem Band zugewiesen. MLO kann in verschiedenen Modi betrieben werden, z. B. mit einem einzigen Funkgerät (z. B. Mehrkanal Single Radio (MLSR), Enhanced MLSR) oder mit zwei oder mehr Funkvorrichtungen (z. B. Simultanes Senden und Empfangen (STR), Nicht-Simultanes Senden und Empfangen (NSTR)).
  • Wie in 1 dargestellt, enthält die MLD 104 in einigen Implementierungen einen Zugangspunkt (z. B. einen Zugangspunkt, der Mehrkanal-Vorrichtungen handhaben kann), der in Datenkommunikation mit der MLD 106 steht, der eine Station oder einen Client enthalten kann, der Mehrkanal-fähig ist. MLD 104 und MLD 106 mögen in drahtloser Kommunikation (z.B. IEEE 802.11-Standards) miteinander stehen. Wie dargestellt, ist die MLD 104 in einigen Implementierungen so ausgebildet, dass sie Daten 101 an die MLD 106 überträgt. Eine Mehrkanal-fähige Vorrichtung kann mehrere Verbindungen umfassen, z. B. verschiedene Verbindungen, die auf unterschiedlichen Frequenzen arbeiten, wobei jede Verbindung in der Lage ist, den Datenverkehr in Bezug auf die anderen Verbindungen gleichzeitig zu verarbeiten. So mag eine Mehrkanal-fähige Vorrichtung beispielsweise eine 2,4-GHz-Funkverbindung, eine 5-GHz-Funkverbindung und/oder eine 6-GHz-Funkverbindung umfassen, und die Mehrkanal-fähigen Vorrichtungen können so ausgebildet sein, dass sie Daten über zwei oder mehr Funkverbindungen gleichzeitig senden und/oder empfangen.
  • In einem speziellen Beispiel enthalten die MLDs 104 und 106, wie gezeigt, jeweils ein oder mehrere Funkvorrichtungen (z. B. 2,4 GHz, 5 GHz, 6 GHz), so dass die MLDs 104 und 106 so ausgebildet sein können, dass sie über Funkgeräte oder Funkgerätepaare mit derselben Frequenz miteinander kommunizieren. In einigen Ausführungsformen ist die MLD 104 so ausgebildet, dass sie Daten 101 über mehr als eine Funkverbindung an die MLD 106 überträgt. Die MLD 106 ist so ausgebildet, dass sie die Daten 101 von der MLD 104 über mehr als eine Funkverbindung empfängt. Wie in 1 dargestellt, kann die MLD 106 beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie die Daten 101 über die 2,4-GHz-Funkverbindung, die 5-GHz-Funkverbindung und die 6-GHz-Funkverbindung empfängt. Andere Kombinationen von Funkverbindungen, die Daten 101 übertragen, sind möglich, auch über weniger als alle verfügbaren Funkverbindungen. Beispielsweise kann eine MLD 106 so ausgebildet sein, dass sie Daten 101 über die 2,4-GHz-Funkstrecke und die 6-GHz-Funkstrecke oder über die 2,4-GHz-Funkstrecke und die 5-GHz-Funkstrecke empfängt. Die Kombinationen von Funkverbindungen und verbundenen Geräten sind nur Beispiele und nicht einschränkend.
  • Die Daten 101 können jede Art von Daten umfassen und mit jeder Art von Dienst verbunden sein, auch mit einem latenzempfindlichen Dienst. In einigen Ausführungsformen überträgt die MLD 104 identische Daten 101 über alle Verbindungen, um Redundanz zu gewährleisten und sicherzustellen, dass wichtige Daten 101 die MLD 106 erreichen. In einigen Ausführungsformen kann die MLD 104 die Daten 101 in Teilmengen, z. B. in Rahmen/Paketen, übertragen. Zum Beispiel kann eine erste Teilmenge 101a der Daten über eine erste Verbindung, eine zweite Teilmenge 101b der Daten über eine zweite Verbindung und eine dritte Teilmenge 101c der Daten über eine dritte Verbindung übertragen werden. Darüber hinaus mögen einige Daten redundant übertragen werden, während andere Daten 101 nicht redundant übertragen werden, z. B. Daten 101a über die erste Verbindung und die zweite Verbindung und Daten 101b über die dritte Verbindung.
  • Eine Anwendung der MLD ist die Bandbreitenaggregation, die die Übertragung mit einer höheren Spitzenrate zwischen zwei MLD-Endpunkten ermöglicht. Beispielsweise kann der Datenverkehr gemultiplext und von einer Vorrichtung zu einer anderen gleichzeitig über mehrere Verbindungen gesendet werden. In diesem Beispiel mag die übertragende MLD 104 zur Nutzung mehrerer Verbindungen unabhängig voneinander um ein Medium auf jeder der Verbindungen konkurrieren. Dadurch wird nicht nur die Bandbreite gebündelt, sondern die MLD erhält auch einen gewissen Latenzvorteil. Wenn das Medium auf einer Verbindung belegt ist, mag die MLD 104 immer noch um ein Medium auf einer anderen Verbindung konkurrieren, um Daten 101 auf der anderen Verbindung zu übertragen, wodurch sie einen Vorteil gegenüber einer Vorrichtung erhält, die nur Zugang zu einer einzigen Verbindung hätte. Die Messung dieses Vorteils mag von der Gesamtbelastung des Netzes und der Anzahl der störenden Geräte/Netze abhängen, die sich einen Kanal mit der MLD teilen (z. B. Overlapping BSS „OBSS“). Wenn mehr Vorrichtungen und/oder Netze um ein bestimmtes Medium konkurrieren, können sich Übertragungen verzögern, da sie darauf warten, dass das betreffende Medium verfügbar wird, während andere Netze Zugang haben. Bei MLO ist die Wahrscheinlichkeit, dass mehrere Verbindungen oder Kanäle gleichzeitig belegt sind, geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass eine einzelne Verbindung oder ein einzelner Kanal belegt ist, so dass MLO gewisse Vorteile bei der Gesamtlatenz bieten kann.
  • Wie oben erwähnt, wird jede Verbindung einem Kanal und einem Band zugeordnet. Beispielsweise kann in einem System mit zwei Verbindungen und 160 MHz verfügbarer Bandbreite jede Verbindung einem anderen Kanal zugeordnet werden, wobei jeder Kanal eine Bandbreite von 80 MHz hat. Dem System 100 kann eine beliebige Bandbreite zur Verfügung stehen, beispielsweise 20 MHz, 40 MHz, 80 MHz, 160 MHz, 240 MHz, 320 MHz, 640 MHz, 1280 MHz, 2560 MHz oder eine andere Bandbreite. Kanäle können innerhalb der verfügbaren Bandbreite definiert werden, auch durch Definition mehrerer Kanäle gleicher oder ungleicher Bandbreite. Die Kanäle mögen zusammenhängend oder nicht zusammenhängend sein und eine beliebige Kombination von Bandbreitenvariationen aufweisen, z. B. 320/160+80+40+20+20 MHz, 240/160+40+20+20 MHz, 160/80+40+20+20, 80/40+20+20 oder eine beliebige andere Kombination (wobei die Zahl links vom „/“ die verfügbare Gesamtbandbreite und die Zahlen rechts vom „/“ die verschiedenen Kanalbreiten darstellen, wobei die Kanäle durch „+“ getrennt sind). Beispiele für Bandbreiten, mit denen die verschiedenen Kombinationen gebildet werden können, sind 20 MHz, 40 MHz, 80 MHz, 160 MHz und 320 MHz. Darüber hinaus mag einem Kanal auch weniger als die gesamte verfügbare Bandbreite zugeordnet werden, z. B. in einer Ausbildung 320/160 +20, einer Konfiguration 160/80+20 usw.
  • Die MLD 104 kann so ausgebildet sein, dass sie Daten 101 über verschiedene Kanäle, einschließlich zweier 80-MHz-Kanäle, multiplext. In einigen Ausführungsformen kann ein Netz mit mehreren MLDs so ausgebildet sein, dass eine Übertragungsreihenfolge für die mehreren MLDs auf einem oder mehreren Kanälen des Netzes festgelegt wird. Beispielsweise kann die Übertragungsreihenfolge für die mehreren MLDs nach einem Round-Robin-Plan über einen oder mehrere Kanäle im Netz erfolgen.
  • In einigen Ausführungsformen kann es von Vorteil sein, das System 100 weiter zu modifizieren, um die Latenzzeit in einem Netzwerk weiter zu verringern. Beispielsweise können die MLDs 104, 106 im System 100 so ausgebildet sein, dass sie einen Kanal mit kleinerer Bandbreite, z. B. einen 20-MHz-Kanal, und einen Kanal mit größerer Bandbreite, z. B. einen 80-MHz-Kanal, umfassen, wobei sowohl der kleinere als auch der größere Kanal latenzempfindliche Übertragungen enthalten können. In einigen Ausführungsformen kann der kleinere Bandbreitenkanal (z. B. der 20-MHz-Kanal) für latenzempfindlichen Datenverkehr reserviert werden, und der größere Bandbreitenkanal (z. B. der 80-MHz-Kanal) kann von nicht-latenzempfindlichem Datenverkehr und/oder latenzempfindlichem Datenverkehr genutzt werden. In einigen Ausführungsformen können latenzempfindliche Dienste einen der beiden (oder einen beliebigen) Kanäle nutzen, während nicht latenzempfindliche Dienste an der Nutzung bestimmter Kanäle gehindert werden.
  • An dem System 100 können Änderungen, Ergänzungen oder Auslassungen vorgenommen werden, ohne dass der Rahmen der vorliegenden Offenbarung verlassen wird. So kann beispielsweise eine beliebige Anzahl von MLDs verwendet werden. Ferner kann eine beliebige Anzahl von Verbindungen auf den MLDs vorhanden sein. Außerdem wird, wie beschrieben, die erste MLD 104 als Sender und die zweite MLD 106 als Empfänger beschrieben. Diese Rollen können umgekehrt werden, und die erste MLD 104 kann als Empfänger und die zweite MLD 106 als Sender arbeiten. Andere Modifikationen, Ergänzungen oder Auslassungen können an dem System 100 vorgenommen werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Offenbarung zu sprengen. Zum Beispiel kann das System 100 in einigen Ausführungsformen eine beliebige Anzahl anderer Komponenten enthalten, die nicht ausdrücklich dargestellt oder beschrieben sind.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems 200 mit zwei MLDs 104, 106 in Übereinstimmung mit einigen Implementierungen dieser Offenlegung. Das beispielhafte System 200 kann eine MLD speziell zur Optimierung der mit der Datenübertragung verbundenen Latenz verwenden. Beispielsweise können Daten mit einem Dienst verbunden sein, und das System 200 kann verwendet werden, um die Latenz eines bestimmten Dienstes zu optimieren und gleichzeitig die Menge des zusätzlich verwendeten Spektrums zu minimieren. Anstatt mehr Spektrum als nötig zu verwenden, mag beispielsweise eine begrenztere Menge an Bandbreite für die Verwendung mit latenzempfindlichen Daten (einschließlich Daten, die mit einem latenzempfindlichen Dienst verbunden sind) reserviert werden. Latenzverbesserungen können mit einer begrenzten Erweiterung der Bandbreite erreicht werden, anstatt das genutzte Spektrum zu verdoppeln.
  • Das System 100 kann so ausgebildet werden, dass die MLDs 104 und 106 mehrere Kanäle haben, wobei ein Kanal kleiner ist als andere Kanäle. In einem Zweikanalsystem kann ein erster Kanal kleiner als ein zweiter Kanal sein. Der erste Kanal kann einem ersten Verbindungspaar zugeordnet sein (z. B. TX erste Verbindung 202, RX erste Verbindung 212) und der zweite Kanal kann einem zweiten Verbindungspaar zugeordnet sein (z. B. TX zweite Verbindung 204, RX zweite Verbindung 214). In einem bestimmten Beispiel kann der erste Kanal einen 20-MHz-Kanal und der zweite Kanal einen 80-MHz-Kanal umfassen. Es kann eine beliebige Anzahl von Verbindungen, Kanälen und Bandbreiten verwendet werden.
  • Im System 200 können latenzempfindliche Daten (und/oder latenzempfindliche Dienste) den beiden Kanäle zugewiesen werden. Alle verfügbaren Verbindungen können für latenzempfindliche Daten und/oder latenzempfindliche Dienste verfügbar sein. Zum Beispiel kann ein Sender (z. B. die erste MLD 104) entweder den 20-MHz- oder den 80-MHz-Kanal für einen latenzempfindlichen Dienst zuweisen. Die Zuweisung des Kanals kann in einigen Ausführungsformen auf einer paketweisen Basis erfolgen. Der Sender mag auch nicht-latenzempfindliche Dienste nur dem 80-MHz-Kanal zuweisen.
  • Wie dargestellt, können die Daten 220 mit einem latenzempfindlichen Dienst verbunden sein. Die Daten 220 können die Datenpakete 220a, 220b, 220c, 220d und 220e umfassen. Daten 230 mögen mit einem nicht latenzempfindlichen Dienst verbunden sein.
  • Die erste MLD 104 kann alle Daten 230 (z. B. Pakete 230a, 230b, 230c, 230d) einem Kanal mit größerer Bandbreite (z. B. 80 MHz) zuordnen, der der zweiten TX-Verbindung 204 zugewiesen ist. Die erste MLD 104 kann den größten Teil der Daten 220 einem Kanal mit geringerer Bandbreite (z. B. 20 MHz) zuordnen, der der ersten TX-Verbindung 202 zugewiesen ist. Die Zuweisung der Daten 220 an die erste TX-Verbindung 202 kann aus jedem beliebigen Grund erfolgen, einschließlich der Tatsache, dass die zweite TX-Verbindung 204 bereits belegt ist und die Daten 230 überträgt. Um zu vermeiden, dass auf die Verfügbarkeit der zweiten TX-Verbindung 204 gewartet werden muss, können die Daten 220, die latenzempfindlich sind, über die erste TX-Verbindung 202 übertragen werden. Wie dargestellt, werden die Datenpakete 220a, 220b, 220c und 220e über den Kanal mit geringerer Bandbreite und das Datenpaket 220d über den Kanal mit größerer Bandbreite übertragen. Die Übertragung des Datenpakets 220d über den Kanal mit größerer Bandbreite kann aus beliebigen Gründen erfolgen, z. B. bei Verfügbarkeit des Kanals mit größerer Bandbreite und/oder der zweiten TX-Verbindung 204, bei Auslastung des Kanals mit kleinerer Bandbreite und/oder der ersten TX-Verbindung 202, bei einem festgestellten Störpegel oder einer Störspitze usw.
  • Die erste MLD 104 kann einen bestimmten Kanal für die Verwendung mit latenzempfindlichen Daten auswählen, auch als Reaktion auf die Feststellung von Störungen unter allen verfügbaren Kanälen. Beispielsweise können bei einer Bandbreite von 320 MHz 16 20-MHz-Kanäle verfügbar sein. Die erste MLD 104 kann für jeden der 16 verfügbaren 20-MHz-Kanäle einen Störpegel ermitteln und den Kanal mit der geringsten Störung auswählen. Zusätzlich oder alternativ kann die erste MLD 104 den Störpegel eines Kanals ermitteln, und wenn der Störpegel unter einem Schwellenwert liegt, kann die erste MLD 104 diesen Kanal für die Verwendung mit latenzempfindlichen Daten und/oder Diensten auswählen.
  • Die erste MLD kann periodisch Störpegel für den Kanal mit geringerer Bandbreite ermitteln, um festzustellen, ob eine Interferenz auf dem Kanal mit geringerer Bandbreite einen vorgegebenen Interferenzschwellenwert überschreitet. Wenn die Interferenz auf dem Kanal mit geringerer Bandbreite den vorgegebenen Interferenzschwellenwert überschreitet, kann die erste MLD einen anderen Kanal zur Verwendung als Kanal mit geringerer Bandbreite auswählen, wobei die Auswahl ein Verfahren umfassen kann, das dem zur Auswahl des Kanals mit geringerer Bandbreite in der ersten Instanz verwendeten Verfahren ähnlich ist.
  • Die Verwendung eines solchen Systems 200 für die Datenübertragung unter Verwendung eines Kanals mit kleinerer Bandbreite und eines Kanals mit größerer Bandbreite kann erhebliche Vorteile bieten. Der Kanal mit kleinerer Bandbreite kann für latenzempfindlichen Datenverkehr reserviert sein, und der Kanal mit größerer Bandbreite mag sowohl nicht-latenzempfindlichen Datenverkehr als auch latenzempfindlichen Datenverkehr enthalten, wobei der im der Kanal mit größerer Bandbreite geplante latenzempfindliche Datenverkehr einen kleineren Rahmen (z. B. weniger Daten und/oder Datenverkehr) enthalten mag, da der latenzempfindliche Datenverkehr häufiger über den Kanal mit kleinerer Bandbreite übertragen werden mag. In einigen Ausführungsformen mag der Kanal mit geringerer Bandbreite weniger Interferenzen zwischen dem Datenverkehr aufweisen, was dazu beitragen kann, dass der latenzempfindliche Datenverkehr weniger Verzögerungen bei den Übertragungen erfährt. In einigen Ausführungsformen kann der über den Kanal mit geringerer Bandbreite (z. B. den latenzempfindlichen Kanal) übertragene Datenverkehr parallel zu dem über den Kanal mit größerer Bandbreite (z. B. den kombinierten latenzempfindlichen und nicht latenzempfindlichen Kanal) übertragenen Datenverkehr erfolgen.
  • Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen hat der mit den Daten 220 verbundene Dienst insgesamt mehr Übertragungsmöglichkeiten. Anstatt hinter anderen Übertragungen „festzustecken“ (z. B. hinter Daten 230), kann der mit den Daten 220 verbundene zielgerichtete Dienst nun parallel über den 20-MHz-Kanal gesendet werden (der speziell für diesen Zweck reserviert ist und nur gelegentlich einer anderen Übertragung weichen muss), selbst wenn die Bandbreite dieser zweiten Verbindung viel geringer ist als die der ersten Verbindung.
  • Bei Verwendung des Systems 200 ist die Latenz des latenzempfindlichen Dienstes, der über den Kanal mit geringerer Bandbreite abgewickelt wird, praktisch unabhängig von der Netzlast. In einigen Ausführungsformen wird die Last auf dem Kanal mit geringerer Bandbreite und der zugehörigen Verbindung als fester Wert angenommen (z. B. 10 %), während die Last auf dem Kanal mit größerer Bandbreite und der zugehörigen Verbindung zwischen 0 und 80 % variiert. Die relativ statische oder feste Auslastung des Kanals mit geringerer Bandbreite ist teilweise darauf zurückzuführen, dass dieser Kanal für latenzempfindliche Daten und/oder latenzempfindliche Dienste reserviert ist.
  • An dem System 200 können Änderungen, Ergänzungen oder Auslassungen vorgenommen werden, ohne dass der Rahmen der vorliegenden Offenbarung verlassen wird. Zum Beispiel kann eine beliebige Anzahl von MLDs verwendet werden. Ferner kann eine beliebige Anzahl von Verbindungen (z. B. die Verbindungen 206, 216) auf den MLDs vorhanden sein. Außerdem wird, wie beschrieben, die erste MLD 104 als Sender und die zweite MLD 106 als Empfänger beschrieben. Diese Rollen können umgekehrt werden, und die erste MLD 104 kann als Empfänger und die zweite MLD 106 als Sender arbeiten. Andere Modifikationen, Ergänzungen oder Auslassungen können an dem System 200 vorgenommen werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Offenbarung zu sprengen. Zum Beispiel kann das System 200 in einigen Ausführungsformen eine beliebige Anzahl anderer Komponenten enthalten, die nicht ausdrücklich dargestellt oder beschrieben werden.
  • 3-4 illustrieren Flussdiagramme einer beispielhaften Anordnung von Operationen für Verfahren zur Latenzverringerung in MLD-Systemen und bei Verwendung mehrerer Funkverbindungen (z. B. 2,4 GHz, 5 GHz, 6 GHz). Die Verfahren können von einer Verarbeitungslogik durchgeführt werden, die Hardware (Schaltkreise, spezielle Logik usw.), Software (wie sie auf einem Computersystem oder einem speziellen Rechner ausgeführt wird) oder eine Kombination aus beidem umfassen kann, wobei die Verarbeitungslogik in jedem Computersystem oder -gerät enthalten sein kann. Der Einfachheit halber werden die hier beschriebenen Verfahren als eine Reihe von Handlungen dargestellt und beschrieben. Die Handlungen gemäß dieser Offenbarung können jedoch in verschiedenen Reihenfolgen und/oder gleichzeitig sowie mit anderen, hier nicht dargestellten und beschriebenen Handlungen erfolgen. Ferner mögen nicht alle dargestellten Handlungen zur Durchführung der Verfahren gemäß dem offengelegten Gegenstand verwendet werden. Darüber hinaus wird der Fachmann verstehen und anerkennen, dass die Verfahren alternativ als eine Reihe von miteinander verbundenen Zuständen über ein Zustandsdiagramm oder Ereignisse dargestellt werden können. Darüber hinaus können die in dieser Beschreibung offengelegten Verfahren auf einem Herstellungsgegenstand, wie z. B. einem nicht transitorischen computerlesbaren Medium, gespeichert werden, um den Transport und die Übertragung solcher Verfahren auf Rechenvorrichtungen zu erleichtern. Der Begriff Herstellungsgegenstand, wie er hier verwendet wird, soll ein Computerprogramm umfassen, auf das von einem beliebigen computerlesbaren Gerät oder Speichermedium zugegriffen werden kann. Obwohl als einzelne Blöcke dargestellt, können verschiedene Blöcke in zusätzliche Blöcke aufgeteilt, zu weniger Blöcken kombiniert oder eliminiert werden, je nach gewünschter Implementierung.
  • Bezug nehmend auf 3 beinhaltet ein Verfahren 300 bei Operation 302 die Zuweisung eines oder mehrerer latenzempfindlicher Dienste zu mehreren Kanälen, einschließlich eines ersten Kanals und eines zweiten Kanals. Der erste Kanal und der zweite Kanal mögen eine unterschiedliche Bandbreite haben. Der erste Kanal kann eine geringere Bandbreite als der zweite Kanal haben, z. B. 20 MHz, und der zweite Kanal kann 40 MHz, 80 MHz, 160 MHz usw. als Bandbreite haben. Insbesondere kann der erste Kanal 20 MHz und der zweite Kanal 80 MHz als Bandbreite haben. In einigen Ausführungsformen beträgt die verfügbare Gesamtbandbreite der Kanäle mindestens 320 MHz. Der erste Kanal kann einer ersten Verbindung eine Mehrkanal-Vorrichtung zugeordnet sein, und der zweite Kanal kann einer zweiten Verbindung der Mehrkanal-Vorrichtung zugeordnet sein.
  • Das Verfahren 300 umfasst in Operation 304 das Erhalten von zu übertragenden Daten. Die Daten können latenzempfindliche Daten und nicht-latenzempfindliche Daten enthalten. Die latenzempfindlichen Daten mögen von derselben Quelle wie die nicht latenzempfindlichen Daten oder von einer anderen Quelle empfangen werden.
  • Das Verfahren 300 umfasst bei Operation 306 das Identifizieren eines ersten Kanals der mehreren Kanäle für die latenzempfindlichen Daten. Das Verfahren 300 umfasst bei der Operation 308 die Identifizierung eines zweiten Kanals der mehreren Kanäle für die nicht-latenzempfindlichen Daten.
  • Das Verfahren 300 umfasst bei Operation 310 das Übertragen der latenzempfindlichen Daten auf dem ersten Kanal; und das Verfahren 300 umfasst bei Operation 312 das Übertragen der nicht-latenzempfindlichen Daten auf dem zweiten Kanal.
  • Das Verfahren 300 umfasst in Operation 314 die Übertragung zusätzlicher, nicht latenzabhängiger Daten auf einem dritten Kanal.
  • Wie in 4 dargestellt, beinhaltet ein Verfahren 400 in der Operation 402 die Bestimmung eines Störpegels eines ersten Kanals. Zusätzlich kann das Verfahren die Bestimmung eines Störpegels für jeden Kanal einer Gruppe verfügbarer Kanäle umfassen.
  • Das Verfahren 400 umfasst in Operation 404 die Auswahl des ersten Kanals im Hinblick auf den ersten Störpegel. In einigen Ausführungsformen wird der erste Kanal im Hinblick darauf ausgewählt, dass das Ausmaß der Interferenz auf dem ersten Kanal unter einem Interferenzschwellenwert liegt.
  • Das Verfahren 400 umfasst in Operation 406 die Zuweisung eines oder mehrerer latenzempfindlicher Dienste zu mehreren Kanälen einer Mehrkanal-Vorrichtung. Die mehreren Kanäle umfassen den ersten Kanal und einen zweiten Kanal. In einigen Ausführungsformen wird der erste Kanal für die Zuweisung aus einer Gruppe verfügbarer Kanäle ausgewählt, indem ein Störpegel für jeden Kanal der Gruppe verfügbarer Kanäle bestimmt wird, wobei der erste Kanal einen ersten Störpegel aufweist und der erste Kanal im Hinblick darauf ausgewählt wird, dass der erste Störpegel niedriger ist als jeder andere Störpegel für jeden Kanal der Gruppe verfügbarer Kanäle.
  • Das Verfahren 400 umfasst in Operation 408 das Erhalten von zu übertragenden Daten, wobei die Daten latenzempfindliche Daten und nicht latenzempfindliche Daten umfassen. Zumindest einige der Daten mögen einem latenzempfindlichen Dienst des einen oder der mehreren latenzempfindlichen Dienste zugeordnet sein.
  • Das Verfahren 400 umfasst bei Operation 410 die Zuweisung mindestens eines Teils der latenzempfindlichen Daten an den ersten Kanal im Hinblick auf eine Zuordnung zu einem latenzempfindlichen Dienst. Die latenzempfindlichen Daten können dem ersten Kanal auf einer paketweisen Basis zugeordnet werden. In einigen Ausführungsformen umfasst das Zuweisen des mindestens einen Teils der latenzempfindlichen Daten an den ersten Kanal das Zuweisen eines ersten Pakets der latenzempfindlichen Daten an den ersten Kanal und das Zuweisen eines zweiten Pakets der latenzempfindlichen Daten an den zweiten Kanal. Das Verfahren 400 umfasst bei Operation 412 das Zuweisen der nicht latenzempfindlichen Daten an den zweiten Kanal.
  • Das Verfahren 400 umfasst in Operation 414 die Übertragung der latenzempfindlichen Daten auf dem ersten Kanal. Die nicht latenzempfindlichen Daten mögen auf dem zweiten Kanal oder auf einem anderen Kanal als dem ersten Kanal übertragen werden.
  • 5 ist eine schematische Ansicht, die einen Rechner in der beispielhaften Form einer Rechenvorrichtung 500 zeigt, in der ein Satz von Anweisungen ausgeführt werden kann, um den Rechner zu veranlassen, eines oder mehrere der hierin besprochenen Verfahren durchzuführen. Die Rechenvorrichtung 500 kann ein Mobiltelefon, ein Smartphone, einen Netbook-Computer, einen Rackmount-Server, einen Router-Computer, einen Server-Computer, einen Personal-Computer, einen Großrechner, einen Laptop-Computer, einen Tablet-Computer, einen Desktop-Computer oder eine beliebige Rechenvorrichtung mit mindestens einem Prozessor usw. umfassen, in dem ein Satz von Befehlen ausgeführt werden kann, um den Rechner zu veranlassen, eines oder mehrere der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. In alternativen Ausführungsformen kann der Rechner mit anderen Rechnern in einem LAN, einem Intranet, einem Extranet oder dem Internet verbunden (z. B. vernetzt) sein. Der Rechner kann in der Funktion eines Servers in einer Client-Server-Netzwerkumgebung arbeiten. Der Rechner kann ein Personal Computer (PC), eine Set-Top-Box (STB), ein Server, ein Netzwerk-Router, ein Switch oder eine Bridge oder jeder andere Rechner sein, der in der Lage ist, eine Reihe von Anweisungen (sequentiell oder anderweitig) auszuführen, die die von diesem Rechner auszuführenden Aktionen spezifizieren. Auch wenn nur ein einziger Rechner dargestellt ist, kann der Begriff „Rechner“ auch eine beliebige Sammlung von Rechnern umfassen, die einzeln oder gemeinsam einen Satz (oder mehrere Sätze) von Anweisungen ausführen, um eine oder mehrere der hier erörterten Verfahren durchzuführen.
  • Die beispielhafte Computervorrichtung 500 umfasst eine Verarbeitungsvorrichtung (z. B. einen Prozessor) 502, einen Hauptspeicher 504 (z. B. Festwertspeicher (ROM), Flash-Speicher, dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM) wie synchroner DRAM (SDRAM)), einen statischen Speicher 506 (z. B. Flash-Speicher, statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM)) und eine Datenspeichereinrichtung 516, die über einen Bus 508 miteinander kommunizieren.
  • Die Verarbeitungsvorrichtung 502 repräsentiert eine oder mehrere Allzweckverarbeitungsvorrichtungen wie einen Mikroprozessor, eine Zentraleinheit oder ähnliches. Insbesondere kann die Verarbeitungsvorrichtung 502 einen CISC-Mikroprozessor (Complex Instruction Set Computing), einen RISC-Mikroprozessor (Reduced Instruction Set Computing), einen VLIW-Mikroprozessor (Very Long Instruction Word) oder einen Prozessor umfassen, der andere Befehlssätze oder Prozessoren implementiert, die eine Kombination von Befehlssätzen implementieren. Die Verarbeitungsvorrichtung 502 kann auch eine oder mehrere spezielle Verarbeitungsvorrichtungen enthalten, wie z. B. eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein Field Programmable Gate Array (FPGA), einen digitalen Signalprozessor (DSP), einen Netzwerkprozessor oder Ähnliches. Die Verarbeitungsvorrichtung 502 ist so ausgebildet, dass sie Befehle 526 zur Durchführung der hier beschriebenen Vorgänge und Schritte ausführt.
  • Die Rechenvorrichtung 500 kann ferner eine Netzwerkschnittstellenvorrichtung 522 enthalten, die mit einem Netzwerk 518 kommunizieren kann. Die Rechenvorrichtung 500 kann auch eine Anzeigevorrichtung 510 (z. B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine Kathodenstrahlröhre (CRT)), eine alphanumerische Eingabevorrichtung 512 (z. B. eine Tastatur), eine Cursorsteuerungsvorrichtung 514 (z. B. eine Maus) und eine Signalerzeugungsvorrichtung 520 (z. B. einen Lautsprecher) umfassen. In mindestens einer Ausführung können die Anzeigevorrichtung 510, die alphanumerische Eingabevorrichtung 512 und die Cursorsteuerungsvorrichtung 514 zu einer einzigen Komponente oder Vorrichtung (z. B. einem LCD-Touchscreen) kombiniert werden.
  • Die Datenspeichervorrichtung 516 kann ein computerlesbares Speichermedium 524 enthalten, auf dem ein oder mehrere Sätze von Anweisungen 526 gespeichert sind, die eine oder mehrere der hier beschriebenen Verfahren oder Funktionen verkörpern. Die Anweisungen 526 können sich auch vollständig oder zumindest teilweise im Hauptspeicher 504 und/oder in der Verarbeitungsvorrichtung 502 befinden, während sie von der Rechenvorrichtung 500 ausgeführt werden, wobei der Hauptspeicher 504 und die Verarbeitungsvorrichtung 502 ebenfalls computerlesbare Medien darstellen. Die Anweisungen können ferner über ein Netzwerk 518 über die Netzwerkschnittstellenvorrichtung 522 übertragen oder empfangen werden.
  • Während das computerlesbare Speichermedium 526 in einer Beispielimplementierung als einzelnes Medium dargestellt ist, kann der Begriff „computerlesbares Speichermedium“ ein einzelnes Medium oder mehrere Medien (z. B. eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder zugehörige Caches und Server) umfassen, die den einen oder die mehreren Sätze von Anweisungen speichern. Der Begriff „computerlesbares Speichermedium“ kann auch jedes Medium umfassen, das in der Lage ist, einen Satz von Anweisungen zur Ausführung durch den Rechner zu speichern, zu kodieren oder zu tragen, und das den Rechner veranlasst, eines oder mehrere der Verfahren der vorliegenden Offenbarung durchzuführen. Der Begriff „computerlesbares Speichermedium“ kann dementsprechend Festkörperspeicher, optische Medien und magnetische Medien umfassen, ist aber nicht auf diese beschränkt.
  • In einem Beispiel kann eine Mehrkanal-Vorrichtung einen Speicher und einen oder mehrere Prozessoren umfassen, die operativ mit dem Speicher gekoppelt sind. Der eine oder die mehreren Prozessoren können so ausgebildet sein, dass sie Operationen ausführen, einschließlich des Erhaltens von zu übertragenden Daten, wobei die Daten latenzempfindliche Daten und nicht-latenzempfindliche Daten enthalten, des Zuweisens von mindestens einem Teil der latenzempfindlichen Daten an einen ersten Kanal und des Zuweisens von nicht-latenzempfindlichen Daten an einen zweiten Kanal, wobei der erste Kanal eine geringere Bandbreite als der zweite Kanal aufweist. Die beispielhafte Mehrkanal-Vorrichtung kann eine erste Verbindung und eine zweite Verbindung umfassen, wobei der erste Kanal der ersten Verbindung der Mehrkanal-Vorrichtung zugeordnet ist und der zweite Kanal der zweiten Verbindung der Mehrkanal-Vorrichtung zugeordnet ist. Die beispielhafte Mehrkanal-Vorrichtung kann für den Betrieb in einem System mit 320 MHz oder mehr ausgebildet sein. Die beispielhafte Mehrkanal-Vorrichtung kann einen ersten Kanal enthalten, der auf der Grundlage einer Interferenzmessung in Bezug auf den ersten Kanal zugewiesen wird.
  • Es wurde eine Reihe von Implementierungen beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne dass der Geist und der Anwendungsbereich der Offenbarung beeinträchtigt werden. Dementsprechend fallen auch andere Ausführungsformen in den Anwendungsbereich der folgenden Ansprüche.
  • Wie in der Praxis üblich, sind die verschiedenen in den Zeichnungen dargestellten Merkmale möglicherweise nicht maßstabsgetreu gezeichnet. Die in der vorliegenden Offenbarung dargestellten Abbildungen sind nicht als tatsächliche Ansichten eines bestimmten Geräts (z. B. einer Vorrichtung, eines Systems usw.) oder Verfahrens zu verstehen, sondern stellen lediglich idealisierte Darstellungen dar, die zur Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Offenbarung verwendet werden. Dementsprechend können die Abmessungen der verschiedenen Merkmale zur Verdeutlichung willkürlich erweitert oder reduziert werden. Darüber hinaus können einige der Zeichnungen aus Gründen der Übersichtlichkeit vereinfacht werden. So werden in den Zeichnungen möglicherweise nicht alle Komponenten eines bestimmten Apparats (z. B. einer Vorrichtung) oder alle Vorgänge eines bestimmten Verfahrens dargestellt.
  • Die hier und insbesondere in den beigefügten Ansprüchen (z. B. in den Hauptteilen der beigefügten Ansprüche) verwendeten Begriffe sind im Allgemeinen als „offene“ Begriffe zu verstehen (z. B. ist der Begriff „einschließlich“ als „einschließlich, aber nicht beschränkt auf“ zu verstehen, der Begriff „mit“ als „mit mindestens“, der Begriff „umfasst“ als „umfasst, aber nicht beschränkt auf“ usw.).
  • Wenn eine bestimmte Anzahl von einleitenden Ansprüchen beabsichtigt ist, wird diese Absicht ausdrücklich im Anspruch erwähnt; fehlt eine solche Erwähnung, liegt keine Absicht vor. Zum besseren Verständnis können in den folgenden beigefügten Ansprüchen die einleitenden Ausdrücke „mindestens einer“ und „einer oder mehrere“ verwendet werden, um Anspruchserwähnungen einzuleiten. Die Verwendung solcher Ausdrücke sollte jedoch nicht so ausgelegt werden, dass die Einführung einer Anspruchsaufzählung durch die unbestimmten Artikel „ein“ oder „eine“ einen bestimmten Anspruch, der eine solche eingeführte Anspruchsaufzählung enthält, auf Ausführungsformen beschränkt, die nur eine solche Aufzählung enthalten, selbst wenn derselbe Anspruch die einleitenden Ausdrücke „eine oder mehrere“ oder „mindestens eine“ und unbestimmte Artikel wie „ein“ oder „eine“ enthält (z. B., „ein“ und/oder „eine“ sollten so ausgelegt werden, dass sie „mindestens eine“ oder „eine oder mehrere“ bedeuten); dasselbe gilt für die Verwendung bestimmter Artikel, die zur Einleitung von Ansprüchen verwendet werden.
  • Selbst wenn eine bestimmte Anzahl von eingeführten Ansprüchen ausdrücklich genannt wird, ist diese Angabe so zu verstehen, dass mindestens die genannte Anzahl gemeint ist (z. B. bedeutet die bloße Angabe „zwei Erwähnungen“ ohne weitere Modifikatoren mindestens zwei Erwähnungen oder zwei oder mehr Erwähnungen). In den Fällen, in denen eine Konvention analog zu „mindestens eines von A, B und C usw.“ oder „eines oder mehrere von A, B und C usw.“ verwendet wird, soll diese Konstruktion im Allgemeinen A allein, B allein, C allein, A und B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen oder A, B und C zusammen usw. einschließen. So ist beispielsweise die Verwendung des Begriffs „und/oder“ in diesem Sinne zu verstehen.
  • Darüber hinaus sollte jedes disjunktive Wort oder jeder disjunktive Satz, der zwei oder mehr alternative Begriffe enthält, ob in der Beschreibung, den Ansprüchen oder den Zeichnungen, so verstanden werden, dass die Möglichkeit besteht, einen der Begriffe, nur einen der Begriffe oder beide Begriffe einzuschließen. Zum Beispiel sollte die Formulierung „A oder B“ so verstanden werden, dass sie die Möglichkeiten „A“ oder „B“ oder „A und B“ einschließt.
  • Darüber hinaus werden die Begriffe „erster“, „zweiter“, „dritter“ usw. hier nicht unbedingt verwendet, um eine bestimmte Reihenfolge oder Anzahl von Elementen zu bezeichnen. Im Allgemeinen werden die Begriffe „erster“, „zweiter“, „dritter“ usw. zur Unterscheidung zwischen verschiedenen Elementen als generische Bezeichnungen verwendet. Solange nicht nachgewiesen wird, dass die Begriffe „erster“, „zweiter“, „dritter“ usw. eine bestimmte Reihenfolge bezeichnen, sollten diese Begriffe nicht so verstanden werden, dass sie eine bestimmte Reihenfolge bezeichnen. Wenn nicht nachgewiesen wird, dass die Begriffe „erster“, „zweiter“, „dritter“ usw. eine bestimmte Anzahl von Elementen bezeichnen, sollten diese Begriffe auch nicht so verstanden werden, dass sie eine bestimmte Anzahl von Elementen bezeichnen. Zum Beispiel kann ein erstes Widget als eine erste Seite und ein zweites Widget als eine zweite Seite beschrieben werden. Die Verwendung des Begriffs „zweite Seite“ in Bezug auf das zweite Widget kann dazu dienen, diese Seite des zweiten Widgets von der „ersten Seite“ des ersten Widgets zu unterscheiden, und soll nicht bedeuten, dass das zweite Widget zwei Seiten hat.
  • Alle Beispiele und bedingten Ausdrücke, die hier angeführt werden, sind für pädagogische Zwecke gedacht, um dem Leser das Verständnis der Erfindung und der Konzepte, die der Erfinder zur Weiterentwicklung des Standes der Technik beigetragen hat, zu erleichtern, und sind so auszulegen, dass sie keine Beschränkung auf diese speziell angeführten Beispiele und Bedingungen darstellen. Obwohl Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben wurden, ist davon auszugehen, dass die verschiedenen Änderungen, Ersetzungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 63263632 [0001]

Claims (20)

  1. Ein Verfahren, das Folgendes umfasst: Zuweisen eines oder mehrerer latenzempfindlicher Dienste zu einer Vielzahl von Kanälen; Erhalten von zu übertragenden Daten, wobei die Daten latenzempfindliche und nicht latenzempfindliche Daten enthalten; Identifizieren eines ersten Kanals aus der Vielzahl der Kanäle für die latenzempfindlichen Daten; Identifizieren eines zweiten Kanals aus der Vielzahl der Kanäle für die nicht-latenzempfindlichen Daten; Übertragen der latenzempfindlichen Daten auf dem ersten Kanal; und Übertragen der nicht-latenzempfindlichen Daten auf dem zweiten Kanal.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste Kanal und der zweite Kanal eine unterschiedliche Bandbreite haben.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erste Kanal eine geringere Bandbreite hat als der zweite Kanal.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erste Kanal 20 MHz und der zweite Kanal mindestens 80 MHz hat.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste Kanal einer ersten Verbindung einer Mehrkanal-Vorrichtung zugeordnet ist, wobei der zweite Kanal einer zweiten Verbindung der Mehrkanal-Vorrichtung zugeordnet ist.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 1 umfasst ferner ein Übertragen zusätzlicher, nicht latenzempfindlicher Daten auf einem dritten Kanal.
  7. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei die verfügbare Gesamtbandbreite für Kanäle mindestens 320 MHz beträgt.
  8. Ein Verfahren, das Folgendes umfasst: Zuweisen eines oder mehrerer latenzempfindlicher Dienste auf eine Vielzahl von Kanälen einer Mehrkanal-Vorrichtung, wobei die Vielzahl von Kanälen einen ersten Kanal und einen zweiten Kanal umfasst; Erhalten von zu übertragenden Daten, wobei die Daten latenzempfindliche Daten und nicht latenzempfindliche Daten enthalten, wobei zumindest einige der Daten einem latenzempfindlichen Dienst des einen oder der mehreren latenzempfindlichen Dienste zugeordnet sind; Zuweisen mindestens eines Teils der latenzempfindlichen Daten an den ersten Kanal im Hinblick auf eine Zuordnung zu einem latenzempfindlichen Dienst; und Zuweisen der nicht-latenzempfindlichen Daten an den zweiten Kanal.
  9. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei die latenzempfindlichen Daten dem ersten Kanal auf einer paketweisen Basis zugewiesen werden.
  10. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Zuweisen des mindestens einen Teils der latenzempfindlichen Daten an den ersten Kanal umfasst: Zuweisen eines ersten Pakets der latenzempfindlichen Daten an den ersten Kanal; und Zuweisen eines zweiten Pakets der latenzempfindlichen Daten an den zweiten Kanal.
  11. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei der erste Kanal im Hinblick auf einer Menge an Störungen auf dem ersten Kanal ausgewählt wird, die unter einem Schwellenwert für Störungen liegt.
  12. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei der erste Kanal aus einer Gruppe von verfügbaren Kanälen zum Zuweisen ausgewählt wird: Bestimmen eines Störpegels für jeden Kanal der Gruppe der verfügbaren Kanäle, wobei der erste Kanal einen ersten Störpegel aufweist; und Auswählen des ersten Kanals, im Hinblick darauf, dass der erste Störpegel niedriger ist als jeder andere Störpegel für jeden Kanal der Gruppe der verfügbaren Kanäle.
  13. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei der erste Kanal und der zweite Kanal unterschiedliche Bandbreiten haben.
  14. Das Verfahren nach Anspruch 13, wobei der erste Kanal eine geringere Bandbreite hat als der zweite Kanal.
  15. Das Verfahren nach Anspruch 13, wobei der erste Kanal 20 MHz und der zweite Kanal mindestens 80 MHz hat.
  16. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei der erste Kanal mit einer ersten Verbindung einer Mehrkanal-Vorrichtung verbunden ist, wobei der zweite Kanal mit einer zweiten Verbindung einer Mehrkanal-Vorrichtung verbunden ist.
  17. Eine Mehrkanal-Vorrichtung, die Folgendes umfasst: einen Speicher; und einen oder mehrere Prozessoren, die operativ mit dem Speicher verbunden sind, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren so ausgebildet sind, dass sie Operationen ausführen, die Folgendes umfassen: Erhalten von zu übertragenden Daten, wobei die Daten latenzempfindliche und nicht latenzempfindliche Daten umfassen; Zuweisen mindestens eines Teils der latenzempfindlichen Daten an einen ersten Kanal; und Zuweisen von nicht-latenzempfindlichen Daten an einen zweiten Kanal, wobei der erste Kanal eine geringere Bandbreite als der zweite Kanal aufweist.
  18. Die Mehrkanal-Vorrichtung nach Anspruch 17, die ferner eine erste Verbindung und eine zweite Verbindung umfasst, wobei der erste Kanal mit der ersten Verbindung der Mehrkanal-Vorrichtung verbunden ist, wobei der zweite Kanal mit der zweiten Verbindung der Mehrkanal-Vorrichtung verbunden ist.
  19. Die Mehrkanal-Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Mehrkanal-Vorrichtung für den Betrieb in einem System mit 320 MHz oder mehr ausgebildet ist.
  20. Die Mehrkanal-Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei der erste Kanal auf der Grundlage einer auf den ersten Kanal bezogenen Störungsmessung zugewiesen wird.
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