DE112022003803T5 - Beschichtetes Werkzeug und Schneidwerkzeug - Google Patents

Beschichtetes Werkzeug und Schneidwerkzeug Download PDF

Info

Publication number
DE112022003803T5
DE112022003803T5 DE112022003803.9T DE112022003803T DE112022003803T5 DE 112022003803 T5 DE112022003803 T5 DE 112022003803T5 DE 112022003803 T DE112022003803 T DE 112022003803T DE 112022003803 T5 DE112022003803 T5 DE 112022003803T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating layer
value
base body
layer
coated tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112022003803.9T
Other languages
English (en)
Inventor
Kei YOSHIMI
Satoshi Mori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kyocera Corp
Original Assignee
Kyocera Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kyocera Corp filed Critical Kyocera Corp
Publication of DE112022003803T5 publication Critical patent/DE112022003803T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/06Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the coating material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Abstract

Ein beschichtetes Werkzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung weist einen Grundkörper auf, der aus einem Hartmetall auf WC-Basis hergestellt ist, das WC-Partikel als einen Hartphasenbestandteil und Co als einen Hauptbestandteil einer Bindephase enthält, sowie eine erste Beschichtungsschicht, die auf dem Grundkörper angeordnet ist. In einem Grenzbereich zwischen dem Grundkörper und der ersten Beschichtungsschicht in einem Querschnitt senkrecht zu einer Oberfläche des Grundkörpers, wenn ein Maximalwert (Atom-%) von Ti, der durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zu den WC Partikeln erhalten wird, als ein Ti(WC)-Wert definiert ist, ein durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zur Bindephase erhaltener Maximalwert (Atom-%) von Ti als ein Ti(Co)-Wert definiert ist und ein Verhältnis (Ti(Co)-Wert / Ti(WC)-Wert) des Ti(WC)-Wertes und des Ti(Co)-Wertes als ein Ti(Co/WC)-Verhältnis definiert ist, ist das Ti(Co/WC)-Verhältnis 0,8 oder weniger.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein beschichtetes Werkzeug und ein Schneidwerkzeug.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Als ein Werkzeug, welches für Schneidvorgänge wie Drehen oder Fräsen verwendet wird, ist ein beschichtetes Werkzeug bekannt, bei dem eine Oberfläche eines Grundkörpers aus Hartmetall, Cermet, Keramik oder ähnlichem mit einer Beschichtungsschicht zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit und ähnlichem beschichtet ist.
  • ZITATENLISTE
  • PATENTLITERATUR
  • KURZERLÄUTERUNG
  • Ein beschichtetes Werkzeug gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist einen Grundkörper aus Hartmetall auf WC-Basis, der WC-Partikel als einen Hartphasenbestandteil und Co als einen Hauptbestandteil einer Bindephase enthält, und eine erste Beschichtungsschicht auf, die auf dem Grundkörper angeordnet ist. Die erste Beschichtungsschicht ist aus zumindest einem Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Cr, Si, Elementen der Gruppe 4, Elementen der Gruppe 5 und Elementen der Gruppe 6 besteht, und aus zumindest einem Element gebildet, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C und N besteht. In einem Grenzbereich zwischen dem Grundkörper und der ersten Beschichtungsschicht in einem Querschnitt senkrecht zu einer Oberfläche des Grundkörpers, wenn ein Maximalwert (Atom-%) von Ti, der durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zu dem WC Partikel erhalten wird, als ein Ti(WC)-Wert definiert ist, ein durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zur Bindephase erhaltener Maximalwert (Atom-%) von Ti als ein Ti(Co)-Wert definiert ist und ein Verhältnis (Ti(Co)-Wert / Ti(WC)-Wert) des Ti(WC)-Wertes und des Ti(Co)-Wertes als ein Ti(Co/WC)-Verhältnis definiert ist, das Ti(Co/WC)-Verhältnis 0,8 oder weniger ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für ein beschichtetes Werkzeug gemäß einer Ausführungsform zeigt.
    • 2 ist eine Seitenschnittansicht, die das Beispiel des beschichteten Werkzeugs gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 3 ist eine Schnittansicht, die ein Beispiel für eine Beschichtungsschicht gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 4 ist eine schematische vergrößerte Ansicht eines Abschnitts H, der in 3 gezeigt ist.
    • 5 ist eine schematische vergrößerte Ansicht eines Grenzbereichs zwischen einem Grundkörper und einer ersten Beschichtungsschicht.
    • 6 ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel für ein Schneidwerkzeug gemäß der Ausführungsform zeigt.
    • 7 ist eine Tabelle, die die Herstellungsbedingungen der Zwischenschichten zusammenfasst, die in den Proben Nr. 1 bis Nr. 20 vorhanden sind.
    • 8 ist eine Tabelle, die die durchschnittliche Zusammensetzung der ersten Beschichtungsschicht, das Vorhandensein oder Fehlen von Ti in der Zwischenschicht, ein Ti(Co/WC)-Verhältnis und eine durchschnittliche Schichtdicke einer Ti enthaltenden Schicht auf WC-Partikeln der Proben Nr. 1 bis Nr. 20 zusammenfasst.
    • 9 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse eines Oxidationstests, eines Verschleißtests und eines Schältests an den Proben Nr. 1 bis Nr. 20 zusammenfasst.
    • 10 ist eine rastertransmissionselektronenmikroskopische Aufnahme des beschichteten Werkzeugs gemäß einem Beispiel.
    • 11 ist eine WC-Abbildungsaufnahme des beschichteten Werkzeugs gemäß dem Beispiel.
    • 12 ist eine Co-Abbildungsaufnahme des beschichteten Werkzeugs gemäß dem Beispiel.
    • 13 ist eine Ti-Abbildungsaufnahme des beschichteten Werkzeugs gemäß dem Beispiel.
    • 14 ist eine Ansicht, die einen Extraktionsbereich auf WC und einen Extraktionsbereich auf Co zeigt.
    • 15 ist ein Diagramm, das die Messergebnisse der Ti-Mengen innerhalb des Extraktionsbereichs auf WC und des Extraktionsbereichs auf Co zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es folgt eine detaillierte Beschreibung eines beschichteten Werkzeugs und eines Schneidwerkzeugs gemäß der vorliegenden Offenbarung (im Folgenden als „Ausführungsformen“ bezeichnet) unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es sollte klar sein, dass das beschichtete Werkzeug und das Schneidwerkzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung nicht durch die Ausführungsformen beschränkt sind. Die Ausführungsformen können in geeigneter Weise kombiniert werden, so dass sie sich in Bezug auf den Darstellungsinhalt nicht widersprechen. In den folgenden Ausführungsformen sind gleiche Abschnitte durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet, und sich überschneidende Erläuterungen werden ausgelassen.
  • In den unten beschriebenen Ausführungsformen können Ausdrücke wie „konstant“, „orthogonal“, „senkrecht“ und „parallel“ verwendet werden, jedoch müssen diese Ausdrücke nicht genau „konstant“, „orthogonal“, „senkrecht“ und „parallel“ sein. Mit anderen Worten lässt jeder der oben beschriebenen Ausdrücke Abweichungen zu, z.B. bei der Fertigungsgenauigkeit, der Positioniergenauigkeit und dergleichen.
  • In der oben beschriebenen verwandten Technik gibt es Raum für weitere Verbesserungen im Hinblick auf die Verbesserung der Stoßwiderstandsfähigkeit.
  • Beschichtetes Werkzeug
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für ein beschichtetes Werkzeug gemäß einer Ausführungsform zeigt. 2 ist eine Seitenschnittansicht, die ein Beispiel für das beschichtete Werkzeug 1 gemäß der Ausführungsform zeigt. Wie in 1 gezeigt, weist ein beschichtetes Werkzeug 1 gemäß der Ausführungsform einen Spitzenkörper 2 auf.
  • Spitzenkörper 2
  • Der Spitzenkörper 2 hat eine sechseckige Form, bei der eine obere Fläche und eine untere Fläche (eine Fläche, die die in 1 gezeigte Z-Achse schneidet) die Form eines Parallelogramms haben.
  • Ein Eckabschnitt des Spitzenkörpers 2 fungiert als Schneidkantenabschnitt. Der Schneidkantenabschnitt hat eine erste Fläche (zum Beispiel eine obere Fläche) und eine zweite Fläche (zum Beispiel eine Seitenfläche), die mit der ersten Fläche verbunden ist. In der Ausführungsform fungiert die erste Fläche als eine „Spanfläche“ zum Aufnehmen der beim Schneiden entstehenden Späne und fungiert die zweite Fläche als eine „Freifläche“. Eine Schneidkante befindet sich zumindest an einem Teil einer Kammlinie, an der sich die erste Fläche und die zweite Fläche schneiden, und das beschichtete Werkzeug 1 schneidet ein Arbeitsmaterial durch Anwendung der Schneidkante an dem Arbeitsmaterial.
  • Ein Durchgangsloch 5, das den Spitzenkörper 2 vertikal durchdringt, befindet sich im mittleren Abschnitt des Spitzenkörpers 2. In das Durchgangsloch 5 ist eine Schraube 75 zur Befestigung des beschichteten Werkzeugs 1 an einem unten beschriebenen Halter 70 eingesetzt (siehe 6).
  • Wie in 2 gezeigt, hat der Spitzenkörper 2 einen Grundkörper 10 und eine Beschichtungsschicht 20.
  • Grundkörper 10
  • Der Grundkörper 10 ist z.B. aus Hartmetall gebildet. Das Hartmetall enthält Wolfram (W), insbesondere Wolframkarbid (WC). Weiter kann das Hartmetall Nickel (Ni) oder Kobalt (Co) enthalten. Insbesondere ist der Grundkörper 10 aus Hartmetall auf WC-Basis gebildet, das WC-Partikel als einen Hartphasenbestandteil und Co als einen Hauptbestandteil einer Bindephase enthält.
  • Beschichtungsschicht 20
  • Die Beschichtungsschicht 20 ist auf den Grundkörper 10 aufgebracht, um z.B. die Verschleißfestigkeit, die Wärmebeständigkeit und ähnliches des Grundkörpers 10 zu verbessern. In dem Beispiel in 2 bedeckt die Beschichtungsschicht 20 den Grundkörper 10 vollständig. Die Beschichtungsschicht 20 kann zumindest auf dem Grundkörper 10 angeordnet sein. Wenn sich die Beschichtungsschicht 20 auf einer ersten Fläche (hier einer oberen Fläche) des Grundkörpers 10 befindet, weist die erste Fläche eine hohe Verschleißfestigkeit und Wärmebeständigkeit auf. Wenn sich die Beschichtungsschicht 20 auf einer zweiten Fläche (hier eine Seitenfläche) des Grundkörpers 10 befindet, weist die zweite Fläche eine hohe Verschleißfestigkeit und Wärmebeständigkeit auf.
  • Hier wird eine spezifische Konfiguration der Beschichtungsschicht 20 mit Bezug auf die 3 und 4 beschrieben. 3 ist eine Schnittdarstellung, die ein Beispiel für die Beschichtungsschicht 20 gemäß der Ausführungsform zeigt. 4 ist eine schematische vergrößerte Ansicht eines Abschnitts H, der in 3 gezeigt ist.
  • Wie in 3 gezeigt, weist die Beschichtungsschicht 20 eine erste Beschichtungsschicht 23, die auf der Zwischenschicht 22 angeordnet ist, und eine zweite Beschichtungsschicht 24 auf, die auf der ersten Beschichtungsschicht 23 angeordnet ist.
  • Die erste Beschichtungsschicht 23 ist aus zumindest einem Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Cr, Si, Elementen der Gruppe 4, Elementen der Gruppe 5 und Elementen der Gruppe 6 besteht, und aus zumindest einem Element gebildet, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C und N besteht.
  • Insbesondere kann die erste Beschichtungsschicht 23 Al, Cr, Si und N aufweisen. Das heißt, die erste Beschichtungsschicht 23 kann eine AlCrSiN-Schicht sein, die AlCrSiN enthält, das ein Nitrid von Al, Cr und Si ist. Es ist zu beachten, dass der Ausdruck „AlCrSiN“ bedeutet, dass Al, Cr, Si und N in einem beliebigen Verhältnis vorhanden sind, und nicht unbedingt bedeutet, dass Al, Cr, Si und N in einem Verhältnis von 1:1:1:1 vorhanden sind.
  • Wenn sich die erste Beschichtungsschicht 23, die das in der Zwischenschicht 22 enthaltene Metall (z.B. Ti) enthält, auf der Zwischenschicht 22 befindet, ist die Haftung zwischen der Zwischenschicht 22 und der Beschichtungsschicht 20 hoch. Dies erschwert das Ablösen der Beschichtungsschicht 20 von der Zwischenschicht 22, so dass die Haltbarkeit der Beschichtungsschicht 20 hoch ist.
  • Wie in 4 gezeigt, weist die erste Beschichtungsschicht 23 eine Mehrzahl von ersten Schichten 23a und eine Mehrzahl von zweiten Schichten 23b auf. Die erste Beschichtungsschicht 23 ist streifenförmig eingerichtet, wobei die erste Schicht 23a und die zweite Schicht 23b in einer Dickenrichtung abwechselnd gestapelt sind. Die zweite Schicht 23b ist auf der ersten Schicht 23a gebildet.
  • Eine Dicke der ersten Schicht 23a und der zweiten Schicht 23b kann jeweils 50 nm oder weniger betragen. Da die erste Schicht 23a und die zweite Schicht 23b, die dünn ausgebildet sind, geringe Eigenspannungen haben, und es weniger wahrscheinlich ist, dass sie abplatzt, reißen oder dergleichen, wird die Haltbarkeit der Beschichtungsschicht 20 verbessert.
  • Die zweite Beschichtungsschicht 24 kann Ti, Si und N aufweisen. Das heißt, die zweite Beschichtungsschicht 24 kann eine Nitridschicht (TiSiN-Schicht) sein, die Ti und Si enthält. Es ist zu beachten, dass der Ausdruck „TiSiN-Schicht“ bedeutet, dass Ti, Si und N in einem beliebigen Verhältnis vorhanden sind, und nicht unbedingt bedeutet, dass Ti, Si und N in einem Verhältnis von 1:1:1 vorhanden sind.
  • Als ein Ergebnis, wenn beispielsweise der Reibungskoeffizient der zweiten Beschichtungsschicht 24 niedrig ist, kann ein Anschweißwiderstand des beschichteten Werkzeugs 1 verbessert sein. Wenn beispielsweise die Härte der zweiten Beschichtungsschicht 24 hoch ist, kann die Verschleißfestigkeit des beschichteten Werkzeugs 1 verbessert sein. Wenn beispielsweise eine Oxidationsstarttemperatur der zweiten Beschichtungsschicht 24 hoch ist, kann die Oxidationsbeständigkeit des beschichteten Werkzeugs 1 verbessert sein.
  • Die zweite Beschichtungsschicht 24 kann eine Streifenstruktur aufweisen, in der zumindest zwei Schichten in Dickenrichtung angeordnet sind. Jede Schicht, die die Streifenstruktur der zweiten Beschichtungsschicht 24 aufweist, kann beispielsweise Ti, Si und N enthalten. In diesem Fall können in der zweiten Beschichtungsschicht 24 der Gehalt von Ti (im Folgenden als „Ti-Gehalt“ bezeichnet), der Gehalt von Si (im Folgenden als „Si-Gehalt“ bezeichnet) und der Gehalt von N (im Folgenden als „N-Gehalt“ bezeichnet) jeweilig entlang der Dickenrichtung der zweiten Beschichtungsschicht 24 wiederholt zunehmen und abnehmen. Eine Summe von Ti und Si der in der zweiten Beschichtungsschicht 24 enthaltenen Metallelemente kann 98 Atom-% oder mehr betragen. Die zweite Beschichtungsschicht 24 kann eine dritte Schicht und eine vierte Schicht aufweisen, die in der Dickenrichtung abwechselnd angeordnet sind.
  • Verfahren zur Herstellung der Beschichtungsschicht
  • Die Beschichtungsschicht 20 kann beispielsweise durch ein Verfahren der physikalischen Gasphasenabscheidung hergestellt werden. Beispiele für die physikalische Gasphasenabscheidung können ein Ionenplattierungsverfahren und ein Sputterverfahren aufweisen. Wenn die Beschichtungsschicht zum Beispiel durch ein Ionenplattierungsverfahren gebildet wird, kann die Beschichtungsschicht durch das folgende Verfahren hergestellt werden.
  • Zunächst wird ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung der ersten Beschichtungsschicht 23 durch ein lonenplattierungsverfahren beschrieben. Zunächst wird zum Beispiel jedes Metalltarget aus Cr, Si und Al, ein Verbundlegierungstarget oder ein Sinterkörpertarget bereitgestellt.
  • Als nächstes wird das Target, das als eine Metallquelle dient, verdampft und ionisiert durch Lichtbogenentladung, Glimmentladung oder ähnliches. Das ionisierte Metall wird mit einem Stickstoff (N2)-Gas einer Stickstoffquelle umgesetzt und auf der Oberfläche des Grundkörpers abgeschieden. Die AlCrSiN-Schicht kann nach dem oben beschriebenen Verfahren gebildet werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann die Temperatur des Grundkörpers auf 500 bis 550 °C festgelegt werden, kann der Stickstoffgasdruck auf 1,0 bis 6,0 Pa festgelegt werden, kann eine Gleichstrombias-Spannung von -50 bis -200 V an den Grundkörper angelegt werden und kann der Lichtbogenentladungsstrom auf 100 bis 200 A festgelegt werden.
  • Die Zusammensetzung der ersten Beschichtungsschicht 23 kann eingestellt werden, indem die Spannungs- und Stromwerte zum Zeitpunkt der Lichtbogenentladung und der Glimmentladung, die auf das Aluminium-Metall-Target, das Chrom-Metall-Target, das Aluminium-Silizium-Verbundlegierungs-Target und das Chrom-Silizium-Verbundlegierungs-Target angewendet werden, für jedes Target unabhängig gesteuert werden. Die Zusammensetzung der Beschichtungsschicht kann durch Steuern der Beschichtungszeit und des atmosphärischen Gasdrucks eingestellt werden. In einem Ausführungsbeispiel kann der Grad der Ionisierung des Targetmetalls durch Änderung der Spannungs- und Stromwerte zum Zeitpunkt der Lichtbogenentladung und der Glimmentladung verändert werden. Durch periodisches Ändern des Stromwerts zum Zeitpunkt der Lichtbogenentladung oder der Glimmentladung für jedes Target kann das Ausmaß der Ionisierung des Targetmetalls periodisch geändert werden. Der Ionisierungsgrad des Targetmetalls kann periodisch geändert werden, indem der Stromwert zum Zeitpunkt der Lichtbogenentladung oder der Glimmentladung des Targetmetalls in Intervallen von 0,01 bis 0,5 Minuten periodisch geändert wird. Folglich kann in der Dickenrichtung der Beschichtungsschicht das Verhältnis der Anteile der einzelnen Metallelemente in jeder Periode geändert werden.
  • Bei der Durchführung des obigen Verfahrens wird die Zusammensetzung von Al, Si und Cr so geändert, dass die Mengen an Al und Si verringert und die Menge an Cr erhöht wird, und dann wird die Zusammensetzung von Al, Si und Cr so geändert, dass die Mengen an Al und Si erhöht und die Menge an Cr verringert wird, wodurch die erste Beschichtungsschicht 23, die die erste Schicht 23a und die zweite Schicht 23b aufweist, hergestellt werden kann.
  • Ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung der zweiten Beschichtungsschicht 24, die eine TiSiN-Schicht ist, wird beschrieben.
  • Wie die erste Beschichtungsschicht 23 kann auch die zweite Beschichtungsschicht 24 nach dem Verfahren der physikalischen Gasphasenabscheidung hergestellt werden. Als Beispiel werden zunächst ein Ti-Metall-Target und ein Ti-Si-Verbundlegierungstarget bereitgestellt. Dann werden die Spannungs- und Stromwerte zum Zeitpunkt der Lichtbogenentladung und der Glimmentladung, die an die bereitgestellten Targets angelegt werden, für jedes Target unabhängig voneinander gesteuert, wodurch die zweite Beschichtungsschicht 24 mit einer Streifenstruktur hergestellt werden kann.
  • Bei dem obigen Verfahren kann die Temperatur des Grundkörpers 500 bis 600 °C betragen, kann der Stickstoffgasdruck auf 1,0 bis 6,0 Pa festgelegt sein, kann die Gleichstrombias-Spannung von -50 bis -200 V an den Grundkörper angelegt werden, kann der Lichtbogenentladungsstrom auf 100 bis 200 A festgelegt sein und kann der Änderungszyklus des Lichtbogenstroms auf 0,01 bis 0,5 Minuten festgelegt sein.
  • Zwischenschicht 22
  • Zwischen dem Grundkörper 10 und der Beschichtungsschicht 20 kann eine Zwischenschicht 22 angeordnet sein. Insbesondere hat die Zwischenschicht 22 eine Fläche (hier eine untere Fläche) in Kontakt mit der oberen Fläche des Grundkörpers 10 und hat eine andere Fläche (hier eine obere Fläche) in Kontakt mit der unteren Fläche der Beschichtungsschicht 20 (erste Beschichtungsschicht 23).
  • Die Zwischenschicht 22 hat eine höhere Haftung am Grundkörper 10 als an der Beschichtungsschicht 20. Beispiele für ein Metallelement, das solche Eigenschaften aufweist, sind Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Al, Si, Y und Ti. Die Zwischenschicht 22 enthält zumindest ein Metallelement aus den oben beschriebenen Metallelementen. Die Zwischenschicht 22 kann zum Beispiel Ti enthalten. Es ist zu beachten, dass Si ein metalloides Element ist, aber in der vorliegenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass auch ein metalloides Element vom Metallelement umfasst ist.
  • Wenn die Zwischenschicht 22 Ti enthält, kann der Gehalt an Ti in der Zwischenschicht 22 1,5 Atom-% oder mehr betragen. Zum Beispiel kann der Gehalt an Ti in der Zwischenschicht 22 2,0 Atom-% oder mehr betragen.
  • Die Zwischenschicht 22 kann andere Metallelementbestandteile als die oben beschriebenen Metallelemente (Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Al, Si, Y und Ti) enthalten. Unter dem Gesichtspunkt der Haftung am Grundkörper 10 kann die Zwischenschicht 22 jedoch zumindest 95 Atom-% oder mehr der Metallelemente in einer kombinierten Menge enthalten. Weiter vorzugsweise kann die Zwischenschicht 22 98 Atom-% oder mehr der Metallelemente in einer kombinierten Menge enthalten. Das Verhältnis des Metallbestandteils in der Zwischenschicht 22 kann z.B. durch Analyse mit einem energiedispersiven Röntgenspektrometer (EDS), das an ein Rastertransmissionselektronenmikroskop (STEM) angeschlossen ist, ermittelt werden.
  • Wie oben beschrieben, kann bei dem beschichteten Werkzeug 1 gemäß der Ausführungsform die Haftung zwischen dem Grundkörper 10 und der Beschichtungsschicht 20 verbessert werden, indem die Zwischenschicht 22 bereitgestellt wird, welche eine höhere Benetzbarkeit mit dem Grundkörper 10 als die Beschichtungsschicht 20 hat. Es ist zu beachten, da die Zwischenschicht 22 ebenfalls eine hohe Haftung zur Beschichtungsschicht 20 hat, ist es weniger wahrscheinlich, dass sich die Beschichtungsschicht 20 von der Zwischenschicht 22 ablöst.
  • Es ist zu beachten, dass eine Dicke der Zwischenschicht 22 beispielsweise 0,1 nm oder mehr und weniger als 20,0 nm betragen kann.
  • 5 ist eine schematische vergrößerte Ansicht eines Grenzbereichs zwischen dem Grundkörper 10 und der ersten Beschichtungsschicht 23. 5 zeigt einen Grenzbereich zwischen dem Grundkörper 10 und der ersten Beschichtungsschicht 23 in einem Querschnitt senkrecht zu einer Oberfläche des Grundkörpers 10.
  • Wie in 5 gezeigt, befindet sich die Zwischenschicht 22, die sich in dem Grenzbereich zwischen dem Grundkörper 10 und der ersten Beschichtungsschicht 23 befindet, hauptsächlich auf den WC-Partikeln 10a unter den WC-Partikeln 10a und der Bindephase 10b, die in dem Grundkörper 10 enthalten sind.
  • Insbesondere wird ein Maximalwert (Atom-%) von Ti, der durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht 23 zu den WC-Partikeln 10a erhalten wird, als Ti(WC)-Wert definiert, und wird ein Maximalwert (Atom-%) von Ti, der durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von WC von der ersten Beschichtungsschicht 23 zu der Bindephase 10b erhalten wird, als Ti(Co)-Wert definiert.
  • Ein Verhältnis (Ti(Co)-Wert / Ti(WC)-Wert) zwischen dem Ti(WC)-Wert und dem Ti(Co)-Wert wird als Ti(Co/WC)-Verhältnis definiert. In diesem Fall ist bei dem beschichteten Werkzeug 1 gemäß der Ausführungsform das Verhältnis Ti(Co/WC) 0,8 oder weniger.
  • In der verwandten Technik hat die erste Beschichtungsschicht, die aus zumindest einem Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Cr, Si, Elementen der Gruppe 4, Elementen der Gruppe 5 und Elementen der Gruppe 6 besteht, und aus zumindest einem Element gebildet ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C und N besteht, in Bezug auf die Verbesserung der Haftung an den WC-Partikeln Raum für Verbesserungen. Andererseits hat Ti eine gute Haftung sowohl an der ersten Beschichtungsschicht als auch an den WC-Partikeln. Aus diesem Grund kann durch das Einbringen der Ti enthaltenden Zwischenschicht 22 zwischen der ersten Beschichtungsschicht 23 und den WC Partikeln 10a, wie in dem beschichteten Werkzeug 1 gemäß der Ausführungsform, die Haftung zwischen dem Grundkörper 10 und der ersten Beschichtungsschicht 23 verbessert werden.
  • Die Zwischenschicht 22, die die oben beschriebene Konfiguration hat, kann beispielsweise durch das folgende Herstellungsverfahren erhalten werden.
  • Der Grundkörper wird in einer Unterdruckumgebung von 8 × 10-3 bis 1 × 10-4 Pa erhitzt, so dass eine Oberflächentemperatur von 500 bis 600°C festgelegt ist. Anschließend wird ein Argongas als atmosphärisches Gas eingeleitet, und der Druck wird auf 3,0 Pa gehalten. Als nächstes ist eine Bias-Spannung von -400 V festgelegt, und es wird eine 11-minütige Argon-Beschussbehandlung durchgeführt (Ar-Beschuss-Vorbehandlung). Anschließend wird der Druck auf 0,1 Pa reduziert, wird ein Lichtbogenstrom von 100 bis 200 A an eine Ti-Metall-Verdampfungsquelle angelegt und wird eine 0,3-minütige Behandlung durchgeführt, um eine Ti enthaltende Schicht als eine Zwischenschicht auf der Oberfläche des Grundkörpers zu bilden (Bildungsbehandlung der Ti enthaltenden Schicht). Danach wird Argongas als atmosphärisches Gas eingeführt, wird der Druck auf 3,0 Pa gehalten, wird die Bias-Spannung auf -200 V festgelegt und wird die Argon-Beschuss-Behandlung 1 Minute lang durchgeführt (Ar-Beschuss-Nachbehandlung).
  • Bedingungen für die Argon-Beschuss-Vorbehandlung
    1. (1) Bias-Spannung: -400 V
    2. (2) Druck: 3 Pa
    3. (3) Behandlungszeit: 11 Minuten
  • Bedingungen 1 für die Bildung der Ti enthaltenden Schicht
    1. (1) Lichtbogenstrom: 100 bis 200 A
    2. (2) Bias-Spannung: -380 bis -430 V
    3. (3) Druck: 0,1 Pa
    4. (4) Behandlungszeit: 0,3 Minuten
  • Bedingungen 1 für die Argon-Beschuss Nachbehandlung
    1. (1) Bias-Spannung: -200 V
    2. (2) Druck: 3 Pa
    3. (3) Behandlungszeit: 1 Minute
  • Es ist zu beachten, dass die Ti enthaltende Schicht andere Metallelemente enthalten kann, z.B. durch Diffusion. Die Ti enthaltende Schicht kann 50 bis 98 Atom-% eines anderen Metallelements als Ti enthalten.
  • Die Haftung zwischen der Bindephase, die Co und Ti enthält, ist schlecht. Aus diesem Grund wird die Gesamthaftung zwischen Grundkörper und Beschichtungsschicht verbessert, wenn die Menge an Ti, die sich auf der Co-haltigen Bindephase befindet, so gering wie möglich ist. Daher ist es möglich, indem eine Konfiguration angenommen wird, bei der sich eine größere Menge an Ti auf den WC-Partikeln 10a der WC-Partikel 10a und der Bindephase 10b, die in dem Grundkörper 10 gemäß der Ausführungsform enthalten sind, befindet, die Haftung zwischen dem Grundkörper 10 und der ersten Beschichtungsschicht 23 zu verbessern, wodurch es möglich ist, die Verschleißfestigkeit und Bruchfestigkeit des beschichteten Werkzeugs 1 zu verbessern.
  • Zumindest ein Abschnitt der Bindephase 10b kann im Querschnitt senkrecht zur Oberfläche des Grundkörpers 10 in Kontakt mit der ersten Beschichtungsschicht 23 stehen.
  • Die Haftung zwischen der ersten Beschichtungsschicht aus zumindest einem Element, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Al, Cr, Si, Elementen der Gruppe 4, Elementen der Gruppe 5 und Elementen der Gruppe 6, und der Co enthaltenden Bindephase ist besser als die Haftung zwischen der Co enthaltenden Bindephase und Ti. Aus diesem Grund kann, wenn zumindest ein Abschnitt der Bindephase 10b in Kontakt mit der ersten Beschichtungsschicht 23 ist, die Haftung zwischen dem Grundkörper 10 und der ersten Beschichtungsschicht 23 weiter verbessert werden, und die Verschleißfestigkeit und die Bruchfestigkeit des beschichteten Werkzeugs 1 können weiter verbessert werden.
  • Die Konfiguration, bei der zumindest ein Abschnitt der Bindephase 10b mit der ersten Beschichtungsschicht 23 in Kontakt ist, kann beispielsweise unter folgenden Bedingungen hergestellt werden.
  • Bedingungen für die Argon-Beschuss-Vorbehandlung
    1. (1) Bias-Spannung: -400 V
    2. (2) Druck: 3 Pa oder niedriger
    3. (3) Behandlungszeit: 11 Minuten
  • Bedingungen 2 für die Bildung der Ti enthaltenden Schicht
    1. (1) Lichtbogenstrom: 130 A oder höher und 180 A oder niedriger
    2. (2) Bias-Spannung: -390 V oder höher und -410 V oder niedriger
    3. (3) Druck: 0,1 Pa
    4. (4) Behandlungszeit: 0,3 Minuten
  • Bedingungen 2 für die Argon-Beschuss Nachbehandlung
    1. (1) Bias-Spannung: -200 V
    2. (2) Druck: 3 Pa
    3. (3) Behandlungszeit: 1 Minute
  • Die Bedingungen für die Bildung der Schicht 2 der Ti enthaltenden Schicht und die Bedingungen für die Argon-Beschuss-Behandlung 2 werden abwechselnd ein oder mehrere Male wiederholt.
  • Eine Dicke eines Ti enthaltenden Bereichs auf den WC-Partikeln 10a im Grenzbereich, d.h. der Zwischenschicht 22 auf den WC-Partikeln 10a, kann 1 nm oder mehr und 15 nm oder weniger betragen.
  • Wenn die Dicke der Zwischenschicht 22 1 nm oder mehr beträgt, wird der Haftungseffekt zwischen der ersten Beschichtungsschicht 23 und den WC-Partikeln 10a noch verstärkt, und, wenn die Dicke der Zwischenschicht 22 15 nm oder weniger beträgt, wird das Auftreten und die Ausbreitung von Rissen in der Zwischenschicht 22 unterdrückt. Daher kann durch Festlegen der Dicke der Zwischenschicht 22 auf den WC-Partikeln 10a auf 1 nm oder mehr und 15 nm oder weniger die Haftung zwischen dem Grundkörper 10 und der ersten Beschichtungsschicht 23 weiter verbessert werden und können die Verschleißfestigkeit und die Bruchfestigkeit des beschichteten Werkzeugs 1 weiter verbessert werden.
  • Die Zwischenschicht 22, bei der die Dicke der Zwischenschicht 22 auf den WC-Partikeln 10a 1 nm oder mehr und 15 nm oder weniger beträgt, kann gemäß den folgenden Bedingungen hergestellt werden.
  • Bedingungen für Argon-beschuss-Vorbehandlung
    1. (1) Bias-Spannung: -400 V
    2. (2) Druck: 3 Pa oder niedriger
    3. (3) Behandlungszeit: 11 Minuten
  • Bedingungen 3 für die Bildung der Ti enthaltenden Schicht
    1. (1) Lichtbogenstrom: 100 A, 180 A oder niedriger
    2. (2) Bias-Spannung: -400 V
    3. (3) Druck: 0,1 Pa
    4. (4) Behandlungszeit: 0,3 Minuten
  • Bedingungen 3 für die Argon-Beschuss Nachbehandlung
    1. (1) Bias-Spannung: -200 V
    2. (2) Druck: 3 Pa
    3. (3) Behandlungszeit: 1 Minute
  • Die Bedingungen 3 für die Bildung der Ti enthaltenden Schicht und die Bedingungen für die Argon-Beschuss-Behandlung 3 werden abwechselnd ein oder mehrere Male und 20 Mal oder weniger wiederholt.
  • Schneidwerkzeug
  • Als nächstes wird eine Konfiguration eines Schneidwerkzeugs, das das oben beschriebene beschichtete Werkzeug 1 aufweist, unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. 6 ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel für ein Schneidwerkzeug gemäß der Ausführungsform zeigt.
  • Wie in 6 gezeigt, weist ein Schneidwerkzeug 100 gemäß der Ausführungsform das beschichtete Werkzeug 1 und einen Halter 70 zur Befestigung des beschichteten Werkzeugs 1 auf.
  • Der Halter 70 ist ein stabförmiges Element, das sich von einem ersten Ende (oberes Ende in 6) zu einem zweiten Ende (unteres Ende in 6) erstreckt. Der Halter 70 ist aus z.B. Stahl oder Gusseisen gebildet. Insbesondere ist es bevorzugt, unter diesen Elementen Stahl mit hoher Zähigkeit zu verwenden.
  • Der Halter 70 weist an einem Abschnitt an der ersten Endseite eine Tasche 73 auf. Die Tasche 73 ist ein Abschnitt, in dem das beschichtete Werkzeug 1 befestigt ist, und hat eine Sitzfläche, die sich mit der Rotationsrichtung des Werkstücks schneidet, und eine Sitzseitenfläche, die in Bezug auf die Sitzfläche geneigt ist. Auf der Sitzfläche ist ein Schraubenloch vorgesehen, in das eine später beschriebene Schraube 75 eingeschraubt wird.
  • Das beschichtete Werkzeug 1 befindet sich in der Tasche 73 des Halters 70 und ist mit der Schraube 75 am Halter 70 befestigt. Das heißt, die Schraube 75 wird in das Durchgangsloch 5 des beschichteten Werkzeugs 1 eingeführt, und das Spitzenende der Schraube 75 wird in das in der Sitzfläche der Tasche 73 ausgebildete Schraubenloch eingeführt, und die Schraubenabschnitte werden zusammengeschraubt. Auf diese Weise wird das beschichtete Werkzeug 1 so an dem Halter 70 montiert, dass der Schneidkantenabschnitt aus dem Halter 70 vorsteht.
  • In der Ausführungsform wird ein Schneidwerkzeug für sogenannte Drehvorgänge beispielhaft dargestellt. Beispiele für die Drehbearbeitung weisen das Bohren, das Außendrehen und das Nutformen auf. Es ist zu beachten, dass ein Schneidwerkzeug nicht auf solche beschränkt ist, die für die Drehbearbeitung verwendet werden. Das beschichtete Werkzeug 1 kann zum Beispiel als Schneidwerkzeug für die Fräsbearbeitung verwendet werden. Beispiele für Schneidwerkzeuge, die für die Fräsbearbeitung verwendet werden, können Fräser, wie z.B. ein Planfräser, ein Stirnfräser, ein Scheibenfräser und ein Nutenfräser, sowie Schaftfräser, wie z.B. ein Einschneidenfräser, ein Mehrschneidenfräser, ein Kegelschneidenfräser und ein Kugelfräser, aufweisen.
  • BEISPIEL
  • Ein Beispiel der vorliegenden Offenbarung wird im Folgenden im Detail beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf das folgende Beispiel beschränkt.
  • Die Proben Nr. 1 bis Nr. 20 wurden jeweils mit einer Beschichtungsschicht auf einem Grundkörper aus einem Hartmetall auf WC-Basis hergestellt. Die Herstellungsbedingungen der Zwischenschichten, die bei den Proben Nr. 1 bis Nr. 20 vorhanden sind, sind in 7 dargestellt. Es ist zu beachten, dass von den Proben Nr. 1 bis Nr. 20 die Proben Nr. 1 bis Nr. 4, Nr. 6 bis Nr. 9, Nr. 11, Nr. 14 und Nr. 17 zu den Beispielen der vorliegenden Offenbarung korrespondieren und die Proben Nr. 5, Nr. 10, Nr. 12, Nr. 13, Nr. 15, Nr. 16 und Nr. 18 bis Nr. 20 zu den Vergleichsbeispielen korrespondieren. Die in 7 angegebene „Anzahl der Wiederholungen“ ist die Anzahl der Wiederholungen eines Satzes der Zwischenschichtbildungsbehandlung und der Ar-Beschuss-Nachbehandlung.
  • 8 ist eine Tabelle, die die durchschnittliche Zusammensetzung der ersten Beschichtungsschicht, das Vorhandensein oder Fehlen von Ti in der Zwischenschicht, das Ti(Co/WC)-Verhältnis und die durchschnittliche Schichtdicke einer Ti enthaltenden Schicht auf WC-Partikeln der Proben Nr. 1 bis Nr. 20 zusammenfasst.
  • Wie in 8 gezeigt, ist die erste Beschichtungsschicht, die in jeder der Proben Nr. 1 bis Nr. 10 vorhanden ist, eine AlCrSiN-Schicht. Insbesondere war die durchschnittliche Zusammensetzung der ersten Beschichtungsschicht, die bei jeder der Proben Nr. 1 bis Nr. 10 vorhanden war, (Al50Cr39Si11)N. Die erste Beschichtungsschicht, die bei jeder der Proben Nr. 11 bis Nr. 13 vorhanden war, ist eine AlCrN-Schicht. Insbesondere war die durchschnittliche Zusammensetzung der ersten Beschichtungsschicht, die bei jeder der Proben Nr. 11 bis Nr. 13 vorhanden war, (Al50Cr50)N. Die erste Beschichtungsschicht, die bei jeder der Proben Nr. 14 bis Nr. 16 und Nr. 20 vorhanden war, ist eine TiAIN-Schicht. Insbesondere war die durchschnittliche Zusammensetzung der ersten Beschichtungsschicht, die bei jeder der Proben Nr. 14 bis Nr. 16 und Nr. 20 vorhanden war, (Ti50Al50)N. Die erste Beschichtungsschicht, die bei jeder der Proben Nr. 17 bis Nr. 19 vorhanden war, ist eine TiAlSiN-Schicht. Insbesondere war die durchschnittliche Zusammensetzung der ersten Beschichtungsschicht, die bei jeder der Proben Nr. 17 bis Nr. 19 vorhanden war, (Ti50Al40Si10)N.
  • Unter den Proben Nr. 1 bis Nr. 20 weisen die Proben Nr. 1 bis Nr. 9, Nr. 11, Nr. 12, Nr. 14, Nr. 15, Nr. 17 und Nr. 18 jede eine Ti enthaltende Zwischenschicht auf. Die Proben Nr. 10, Nr. 13, Nr. 16 und Nr. 19 weisen dagegen keine Zwischenschicht auf. Die Probe Nr. 20 hat keine Ti enthaltende Zwischenschicht, sondern eine Cr enthaltende Zwischenschicht.
  • Bei den Proben Nr. 1 bis Nr. 9, Nr. 11, Nr. 12, Nr. 14, Nr. 15, Nr. 17 und Nr. 18, die jeweils eine Ti enthaltende Zwischenschicht aufweisen, betrug das Ti(Co/WC)-Verhältnis 0,1 in Probe Nr. 1, 0,5 in Probe Nr. 2, 0,6 in Probe Nr. 3, 0,8 in Probe Nr. 4, 1 in Probe Nr. 5, 0,7 in Probe Nr. 6, 0,6 in Probe Nr. 8, 0,8 in Probe Nr. 9, 0,5 in Probe Nr. 11, 1 in Probe Nr. 12, 0,5 in Probe Nr. 14, 1 in Probe Nr. 15, 0,5 in Probe Nr. 17 und 1 in Probe Nr. 18. Die durchschnittliche Schichtdicke der Ti enthaltenden Schicht auf den WC Partikeln betrug 11 nm in Probe Nr. 1, 8 nm in Probe Nr. 2, 7 nm in Probe Nr. 3, 6 nm in Probe Nr. 4, 10 nm in Probe Nr. 5, 9 nm in Probe Nr. 6, 15 nm in Probe Nr. 8, 18 nm in Probe Nr. 9, 8 nm in Probe Nr. 11, 6 nm in Probe Nr. 12, 8 nm in Probe Nr. 14, 6 nm in Probe Nr. 15, 8 nm in Probe Nr. 17 und 6 nm in Probe Nr. 18.
  • 9 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse eines Oxidationstests, eines Verschleißtests und eines Schältests an den Proben Nr. 1 bis Nr. 20 zusammenfasst. Die Testbedingungen des Oxidationstests, des Verschleißtests und des Schältests sind wie folgt.
  • Oxidationstest
  • Die AlCr-basierten Beschichtungsschichten der Proben Nr. 1 bis Nr. 13 wurden einem Oxidationstest unterzogen, bei dem nach einer vorbestimmten Behandlung zur Bildung einer Zwischenschicht auf einem Platindraht die Beschichtungsschicht mit einer Dicke von 3 µm gebildet wurde, und der erhaltene beschichtete Platindraht wurde 1 Stunde lang bei 1000°C an der Luft gehalten. Die Beschichtungsschichten auf Ti-Basis der Proben Nr. 14 bis Nr. 20 wurden einem Oxidationstest unterzogen, bei dem nach einer vorbestimmten Behandlung zur Bildung einer Zwischenschicht auf einem Platindraht die Beschichtungsschicht mit einer Dicke von 3 µm gebildet wurde, und der erhaltene beschichtete Platindraht wurde 1 Stunde lang bei 800°C an der Luft gehalten.
  • Der Platindraht wurde nach dem Vorgang einer Querschnittsbearbeitung unterzogen, und die Dicke der Oxidschicht wurde durch Beobachtung des Schichtzustands im Querschnitt festgestellt. Je geringer die Dicke der Oxidschicht, desto besser ist die Oxidationsbeständigkeit.
  • Verschleißtest
  • Der Verschleißtest wurde unter den folgenden Bedingungen mit einem zweischneidigen Hartmetall-Kugelfräser (Modellnummer: 2KMBL0200-0800-S4) durchgeführt.
    1. (1) Schneidverfahren: Taschenbearbeitung
    2. (2) Arbeitsmaterial: SKD11H
    3. (3) Vorschub fz: 1320 mm/min
    4. (4) Schnittmenge: ap 0,08 mm × ae 0,20 mm
    5. (5) Verfahren zur Bewertung: Der Verschleiß der freiseitigen Fläche nach 20 m Bearbeitung wurde mit einem Mikroskop gemessen.
  • Schältest
  • Der Schältest wurde mit einem Kratzprüfgerät durchgeführt. Der Belastungsbereich war auf 20 bis 150 N festgelegt, und die Bewertung wurde mit der Belastung zum Zeitpunkt des Auftretens des Abschälens durchgeführt.
  • Wie in 9 gezeigt, zeigten die Proben Nr. 1 bis Nr. 4, Nr. 6 bis Nr. 9, Nr. 11, Nr. 14 und Nr. 17 mit der Ti enthaltenden Zwischenschicht und mit einem Ti(Co/WC)-Verhältnis von 0,8 oder weniger eine hohe Haftung der Beschichtungsschicht und eine hohe Verschleißfestigkeit im Vergleich zu den Proben mit einem Ti(Co/WC)-Verhältnis von mehr als 0,8. Insbesondere die Proben Nr. 1 bis Nr. 4 und Nr. 6 bis Nr. 9, bei denen die durchschnittliche Schichtdicke der Ti enthaltenden Schicht auf den WC Partikeln 15 nm oder weniger betrug und die durchschnittliche Zusammensetzung der ersten Beschichtungsschicht (Al50Cr40Si10)N war, waren ausgezeichnet in Bezug auf Oxidationsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit und Haftung der Beschichtung.
  • EDX-Oberflächenanalyse
  • Die Probe Nr. 2 wurde einer Oberflächenanalyse mittels EDX-Analyse (energiedispersive Röntgenanalyse) unterzogen. Die Analysebedingungen sind wie folgt.
    1. (1) Vorbehandlung der Probe: Ausdünnung mit dem FIB-Verfahren (µ-sampling-Verfahren)
    2. (2) Elementaranalyse (Oberflächenanalyse)
    3. (3) Rastertransmissionselektronenmikroskop: JEM-ARM200F hergestellt von JEOL Ltd.
    4. (4) Beschleunigungsspannung: 200 kV
    5. (5) Strahldurchmesser: etwa 0,2 nmφ
    6. (6) Elementaranalysator: JED-2300T
    7. (7) Röntgendetektor: Si-Drift-Detektor
    8. (8) Energieauflösung: etwa 140 eV
    9. (9) Röntgenstrahlabtastwinkel: 21,9°
    10. (10) Raumwinkel: 0,98 sr
    11. (11) Anzahl der erfassten Pixel: 256 × 256
  • 10 ist eine rastertransmissionselektronenmikroskopische Aufnahme des beschichteten Werkzeugs gemäß einem Beispiel. Insbesondere zeigt 10 eine Rastertransmissionselektronenmikroskopaufnahme (HAADF-STEM-Abbildung) eines Grenzbereichs zwischen dem Grundkörper und der ersten Beschichtungsschicht in einem Querschnitt senkrecht zur Oberfläche des Grundkörpers.
  • 11 bis 13 zeigen Elementabbildungsaufnahmen in demselben Bereich wie die in 10 gezeigte Rastertransmissionselektronenmikroskopaufnahme. Insbesondere ist 11 eine WC-Abbildungsaufnahme des beschichteten Werkzeugs gemäß dem Beispiel, ist 12 eine Co-Abbildungsaufnahme des beschichteten Werkzeugs gemäß dem Beispiel, und ist 13 eine Ti-Abbildungsaufnahme des beschichteten Werkzeugs gemäß dem Beispiel.
  • Wie in den 11 bis 13 dargestellt ist, befindet sich bei dem beschichteten Werkzeug gemäß dem Beispiel das Ti im Bereich der Grenzfläche zwischen dem Grundkörper und der ersten Beschichtungsschicht hauptsächlich auf WC unter WC und Co, die im Grundkörper enthalten sind.
  • Wie in 12 gezeigt, ist bei dem beschichteten Werkzeug gemäß dem Beispiel zumindest ein Abschnitt der Co enthaltenden Bindephase in Kontakt mit der ersten Beschichtungsschicht.
  • Linienextraktion von EDX-Analysedaten
  • Für die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte Probe wurden aus den EDX-Analysedaten (Oberflächenanalysedaten) jeweils ein Bereich auf einer Querlinie von der ersten Beschichtungsschicht zu den WC-Partikeln (im Folgenden als „Extraktionsbereich auf WC“ bezeichnet) und ein Bereich auf einer Querlinie von der ersten Beschichtungsschicht zur Bindephase (im Folgenden als „Extraktionsbereich auf Co“ bezeichnet) extrahiert, und die Menge an Ti wurde für jeden Extraktionsbereich gemessen. Die Analysebedingungen der extrahierten EDX-Analysedaten sind die gleichen wie die Analysebedingungen der oben beschriebenen Oberflächenanalyse.
  • 14 zeigt eine Ansicht, die einen Extraktionsbereich auf WC und einen Extraktionsbereich auf Co zeigt. Wie in 14 gezeigt, ist ein Bereich mit einer Länge von 50,0 nm entlang einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zum WC Partikel als WC-Extraktionsbereich definiert. Der Ursprung (0,0 nm) des Extraktionsbereichs auf WC befindet sich in der ersten Beschichtungsschicht und der Endpunkt (50,0 nm) befindet sich in dem WC Partikel.
  • Ein Bereich mit einer Länge von 50,0 nm entlang einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zur Co enthaltende Bindephase wurde als ein Extraktionsbereich auf Co definiert. Der Ursprung (0,0 nm) des Extraktionsbereichs auf Co befindet sich in der ersten Beschichtungsschicht, und der Endpunkt (50,0 nm) befindet sich in der Bindephase.
  • 15 ist ein Diagramm, das die Messergebnisse der Ti-Mengen innerhalb des Extraktionsbereichs auf WC und des Extraktionsbereichs auf Co zeigt. In 15 ist die innerhalb des Extraktionsbereichs auf WC gemessene Ti-Menge durch einen weißen Kreis gekennzeichnet und ist die innerhalb des Extraktionsbereichs auf Co gemessene Ti-Menge durch einen schwarzen Kreis gekennzeichnet.
  • Hier wird ein Maximalwert der Ti-Menge (Atom-%), der durch Elementaranalyse des Extraktionsbereichs auf WC erhalten wird, als ein Ti(WC)-Wert definiert, und wird ein Maximalwert der Ti-Menge (Atom-%), der durch Elementaranalyse des Extraktionsbereichs auf Co erhalten wird, als ein Ti(Co)-Wert definiert. Wie in 15 gezeigt, war der Ti(WC)-Wert etwa 2,55 Atom-% und war der Ti(Co)-Wert 1,35 Atom-%.
  • Das Verhältnis (Ti(Co)-Wert / Ti(WC)-Wert) zwischen dem Ti(WC)-Wert und dem Ti(Co)-Wert war etwa 0,53.
  • In dem beschichteten Werkzeug gemäß dem Beispiel beträgt das Verhältnis (Ti(Co/WC)-Verhältnis) des Ti(WC)-Werts und des Ti(Co)-Werts 0,8 oder weniger.
  • Wie oben beschrieben, weist ein beschichtetes Werkzeug (z.B. das beschichtete Werkzeug 1) gemäß einer Ausführungsform einen Grundkörper (z.B. den Grundkörper 10) auf, der aus einem Hartmetall auf WC-Basis hergestellt ist, das WC-Partikel (z.B. die WC-Partikel 10a) als einen Hartphasenbestandteil und Co als einen Hauptbestandteil einer Bindephase (z.B. die Bindephase 10b) enthält, und eine erste Beschichtungsschicht (z.B. die erste Beschichtungsschicht 23), die auf dem Grundkörper angeordnet ist. Die erste Beschichtungsschicht ist aus zumindest einem Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Al, Cr, Si, Elementen der Gruppe 4, Elementen der Gruppe 5 und Elementen der Gruppe 6 besteht, und aus zumindest einem Element gebildet, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C und N besteht. In einem Grenzbereich zwischen dem Grundkörper und der ersten Beschichtungsschicht in einem Querschnitt senkrecht zu einer Oberfläche des Grundkörpers, wenn ein Maximalwert (Atom-%) von Ti, der durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zu dem WC Partikel erhalten wird, als ein Ti(WC)-Wert definiert ist, ein durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zur Bindephase erhaltener Maximalwert (Atom-%) von Ti als ein Ti(Co)-Wert definiert ist und ein Verhältnis des Ti(WC)-Wertes und des Ti(Co)-Wertes (Ti(Co)-Wert / Ti(WC)-Wert) als ein Ti(Co/WC)-Verhältnis definiert ist, ist das Ti(Co/WC)-Verhältnis 0,8 oder weniger.
  • Daher kann das beschichtete Werkzeug gemäß der Ausführungsform die Haftung zwischen der Beschichtungsschicht und dem Grundkörper verbessern.
  • Es ist zu beachten, dass die in 1 gezeigte Form des beschichteten Werkzeugs 1 lediglich ein Beispiel ist und die Form des beschichteten Werkzeugs gemäß der vorliegenden Offenbarung nicht einschränkt. Das beschichtete Werkzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung kann einen Körper aufweisen, der beispielsweise eine Rotationsachse und eine Stabform hat, die sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckt, eine Schneidkante hat, die sich am ersten Ende des Körpers befindet, und eine Nut hat, die sich wendelförmig von der Schneidkante zum zweiten Ende des Körpers erstreckt.
  • Weitere Effekte und Variationen können vom Fachmann ohne weiteres abgeleitet werden. Daher ist eine Vielzahl von Aspekten der vorliegenden Erfindung nicht auf die spezifischen Details und eine repräsentative Ausführungsform beschränkt, die oben dargestellt und beschrieben sind. Dementsprechend sind verschiedene Änderungen möglich, ohne den Geist oder den Umfang der allgemeinen erfinderischen Konzepte, die durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert sind, zu verlassen.
  • BEZUGSZEICHEN
  • 1
    Beschichtetes Werkzeug
    2
    Spitzenkörper
    5
    Durchgangsloch
    10
    Grundkörper
    10a
    WC-Partikel
    10b
    Bindephase
    20
    Beschichtungsschicht
    22
    Zwischenschicht
    23
    Erste Beschichtungsschicht
    24
    Zweite Beschichtungsschicht
    70
    Halter
    73
    Tasche
    75
    Schraube
    100
    Schneidwerkzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2019146710 [0002]
    • JP 2017193004 A [0002]

Claims (3)

  1. Ein beschichtetes Werkzeug, aufweisend: einen Grundkörper aus Hartmetall auf WC-Basis, der WC-Partikel als einen Hartphasenbestandteil und Co als einen Hauptbestandteil einer Bindephase enthält, und eine erste Beschichtungsschicht, die sich auf dem Grundkörper befindet, wobei die erste Beschichtungsschicht aus zumindest einem Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Al, Cr, Si, Elementen der Gruppe 4, Elementen der Gruppe 5 und Elementen der Gruppe 6, und zumindest einem Element gebildet ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus C und N, und in einem Querschnitt senkrecht zu einer Oberfläche des Grundkörpers in einem Grenzbereich zwischen dem Grundkörper und der ersten Beschichtungsschicht, wenn ein Maximalwert (Atom-%) von Ti, der durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zu den WC-Partikeln erhalten wird, als ein Ti(WC)-Wert definiert ist, ein durch Elementaranalyse in einer Querrichtung von der ersten Beschichtungsschicht zur Bindephase erhaltener Maximalwert (Atom-%) von Ti als ein Ti(Co)-Wert definiert ist und ein Verhältnis des Ti(WC)-Wertes und des Ti(Co)-Wertes (Ti(Co)-Wert / Ti(WC)-Wert) als ein Ti(Co/WC)-Verhältnis definiert ist, das Ti(Co/WC)-Verhältnis 0,8 oder weniger ist.
  2. Das beschichtete Werkzeug gemäß Anspruch 1, wobei eine Dicke eines Ti enthaltenden Bereichs auf dem WC Partikel in dem Grenzbereich 1 nm oder mehr und 15 nm oder weniger beträgt.
  3. Ein Schneidwerkzeug, aufweisend: einen stabförmigen Halter, der an einem Endabschnitt eine Tasche aufweist, und das beschichtete Werkzeug gemäß Anspruch 1 oder 2, das in der Tasche angeordnet ist.
DE112022003803.9T 2021-07-30 2022-07-07 Beschichtetes Werkzeug und Schneidwerkzeug Pending DE112022003803T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2021-126271 2021-07-30
JP2021126271 2021-07-30
PCT/JP2022/026964 WO2023008130A1 (ja) 2021-07-30 2022-07-07 被覆工具および切削工具

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112022003803T5 true DE112022003803T5 (de) 2024-06-13

Family

ID=85086760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112022003803.9T Pending DE112022003803T5 (de) 2021-07-30 2022-07-07 Beschichtetes Werkzeug und Schneidwerkzeug

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPWO2023008130A1 (de)
CN (1) CN117561133A (de)
DE (1) DE112022003803T5 (de)
WO (1) WO2023008130A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2017193004A (ja) 2016-04-19 2017-10-26 住友電工ハードメタル株式会社 表面被覆切削工具
WO2019146710A1 (ja) 2018-01-26 2019-08-01 京セラ株式会社 被覆工具及びこれを備えた切削工具

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4831717B2 (ja) * 2001-05-11 2011-12-07 日立ツール株式会社 被覆工具
JPWO2017094440A1 (ja) * 2015-12-02 2018-04-12 三菱日立ツール株式会社 硬質皮膜、硬質皮膜被覆部材及びその製造方法、及び硬質皮膜の製造に用いるターゲット及びその製造方法
JP2020142312A (ja) * 2019-03-04 2020-09-10 三菱マテリアル株式会社 表面被覆切削工具

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2017193004A (ja) 2016-04-19 2017-10-26 住友電工ハードメタル株式会社 表面被覆切削工具
WO2019146710A1 (ja) 2018-01-26 2019-08-01 京セラ株式会社 被覆工具及びこれを備えた切削工具

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023008130A1 (ja) 2023-02-02
CN117561133A (zh) 2024-02-13
JPWO2023008130A1 (de) 2023-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112017000972B4 (de) Beschichtetes werkzeug
DE19546357C2 (de) Harte Beschichtung mit ausgezeichneter Abriebsbeständigkeit zur Substratbeschichtung
DE112006001156C5 (de) Schneidspitze mit austauschbaren Klingen
EP0980445B1 (de) Schneideinsatz zum zerspanen und verfahren zur herstellung dieses schneideinsatzes
DE102019006845B4 (de) Beschichtetes Schneidwerkzeug
WO2010063410A1 (de) Drahtelektrode zum funkenerosiven schneiden
DE102019003976B4 (de) Bohrer
DE112019004443T5 (de) Beschichtetes werkzeug und schneidwerkzeug
DE112016005895B4 (de) Beschichtetes Werkzeug
DE112016002393T5 (de) Schneidwerkzeug
DE112019004438T5 (de) Beschichtetes werkzeug und schneidwerkzeug
DE112019004436T5 (de) Beschichtetes werkzeug und schneidwerkzeug
DE60013264T2 (de) Diamantbeschichtetes werkzeug
DE112019004452T5 (de) Beschichtetes werkzeug und schneidwerkzeug
DE112012001830B4 (de) Schneidwerkzeug
DE112018004986T5 (de) Beschichtetes werkzeug und schneidwerkzeug, welches dieses aufweist
DE112016002130T5 (de) Hartbeschichtung und Element, das mit der Hartbeschichtung bedeckt ist
DE112022003803T5 (de) Beschichtetes Werkzeug und Schneidwerkzeug
DE112019001665T5 (de) Hartmetall, beschichtetes werkzeug und schneidwerkzeug
DE112022003746T5 (de) Beschichtetes werkzeug und schneidwerkzeug
DE102020000487A1 (de) Beschichtetes Schneidwerkzeug
DE112017002039B4 (de) Schneideinsatz und schneidwerkzeug
DE112022003801T5 (de) Beschichtetes Werkzeug und Schneidwerkzeug
DE102020209193A1 (de) Beschichtetes Schneidwerkzeug
DE112022003752T5 (de) Beschichtetes werkzeug und schneidwerkzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed