DE112022000564T5 - Anlagenüberwachungsverfahren, anlagenüberwachungsvorrichtung und anlagenüberwachungsprogramm - Google Patents

Anlagenüberwachungsverfahren, anlagenüberwachungsvorrichtung und anlagenüberwachungsprogramm Download PDF

Info

Publication number
DE112022000564T5
DE112022000564T5 DE112022000564.5T DE112022000564T DE112022000564T5 DE 112022000564 T5 DE112022000564 T5 DE 112022000564T5 DE 112022000564 T DE112022000564 T DE 112022000564T DE 112022000564 T5 DE112022000564 T5 DE 112022000564T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output
bands
range
single variable
plant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112022000564.5T
Other languages
English (en)
Inventor
Ichiro Nagano
Mayumi Saito
Kuniaki Aoyama
Keiji Eguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Heavy Industries Ltd filed Critical Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Publication of DE112022000564T5 publication Critical patent/DE112022000564T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/418Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM]
    • G05B19/41865Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM] characterised by job scheduling, process planning, material flow
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B23/00Testing or monitoring of control systems or parts thereof
    • G05B23/02Electric testing or monitoring
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B23/00Testing or monitoring of control systems or parts thereof
    • G05B23/02Electric testing or monitoring
    • G05B23/0205Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults
    • G05B23/0218Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults characterised by the fault detection method dealing with either existing or incipient faults
    • G05B23/0221Preprocessing measurements, e.g. data collection rate adjustment; Standardization of measurements; Time series or signal analysis, e.g. frequency analysis or wavelets; Trustworthiness of measurements; Indexes therefor; Measurements using easily measured parameters to estimate parameters difficult to measure; Virtual sensor creation; De-noising; Sensor fusion; Unconventional preprocessing inherently present in specific fault detection methods like PCA-based methods
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/37Measurements
    • G05B2219/37591Plant characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Testing And Monitoring For Control Systems (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zum Überwachen einer Anlage unter Verwendung einer Mahalanobis-Entfernung, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist, umfasst: einen Teilungsschritt zum Teilen eines Bereichs von einer einzelnen Variable, die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable; und einen Einheitsraum-Erzeugungsschritt zum Erzeugen einer Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Anlagenüberwachungsverfahren, eine Anlagenüberwachungsvorrichtung und ein Anlagenüberwachungsprogramm.
  • Die vorliegende Erfindung nimmt die Priorität der am 9. März 2021 beim japanischen Patentamt eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2021-037106 in Anspruch, deren Inhalt hier unter Bezugnahme enthalten ist.
  • HINTERGRUND
  • Eine Anlage kann unter Verwendung der Mahalanobis-Entfernung überwacht werden, die die Differenz zwischen einem Standarddatensatz einer Variable, die den Zustand der Anlage (z.B. eine Zustandsgröße, die durch einen Sensor erfasst werden kann) anzeigt, und Messdaten der Variable anzeigt.
  • Patentschrift 1 offenbart ein Anlagenüberwachungsverfahren, das die Mahalanobis-Entfernung verwendet und ein Berechnen der Mahalanobis-Entfernung unter Verwendung einer Vielzahl von Einheitsräumen umfasst, die in Übereinstimmung mit dem Betriebszeitraum eingestellt sind. Hier ist der vorstehend beschriebene Einheitsraum ein Datenaggregat, das als eine Referenz zum Bestimmen verwendet wird, ob der Betriebszustand der Anlage normal ist oder nicht. Insbesondere berechnet die Patentschrift 1 die Mahalanobis-Entfernung von Daten, die während des Startbetriebszeitraums der Anlage erfasst werden, unter Verwendung eines auf der Basis der Zustandsgröße des Startbetriebszeitraums der Anlage erzeugten Einheitsraums, und berechnet die Mahalanobis-Entfernung von Daten, die während des Lastbetriebszeitraums der Anlage erfasst werden, unter Verwendung eines auf der Basis der Anlagenzustandsgröße während des Lastbetriebszeitraums der Anlage erzeugten Einheitsraums.
  • Zitierliste
  • Patentliteratur
  • Patentschrift 1: JP 5031088 B
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Zu lösende Probleme
  • Unterdessen wird es als möglich betrachtet, die anormale Erfassungsgenauigkeit durch Teilen der Daten der Variable, die den Zustand der zu überwachenden Anlage anzeigt, in einige Gruppen gemäß Standard und Berechnen der Mahalanobis-Entfernung unter Verwendung einer Vielzahl von Einheitsräumen, die in Übereinstimmung mit den Gruppen erzeugt sind, im Vergleich zu einem Fall zu verbessern, in dem die Mahalanobis-Entfernung unter Verwendung eines einzelnen Einheitsraums berechnet wird, der unter ganzheitlicher Verwendung der vorstehend beschriebenen Daten erzeugt ist.
  • Wenn allerdings eine Vielzahl von Einheitsräumen durch Teilen der Daten der Variable, die den Zustand der Anlage anzeigen, wie vorstehend beschrieben erzeugt wird, dann kann die Anzahl an Daten, die irgendeinen der Vielzahl von Einheitsräumen bilden, in Abhängigkeit davon geringer werden, wie die Daten geteilt werden, was zu einer Abnahme der Erfassungsgenauigkeit einer Anomalie der Anlage führen kann.
  • In Anbetracht des Vorstehenden besteht eine Aufgabe von mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darin, ein Anlagenüberwachungsverfahren, eine Anlagenüberwachungsvorrichtung und ein Anlagenüberwachungsprogramm bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Anomalie einer Anlage genau zu erfassen.
  • Lösung der Probleme
  • Gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Überwachen einer Anlage unter Verwendung einer Mahalanobis-Entfernung, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist: einen Teilungsschritt zum Teilen eines Bereichs von einer einzelnen Variable, die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable; und einen Einheitsraum-Erzeugungsschritt zum Erzeugen einer Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.
  • Außerdem umfasst gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Anlagenüberwachungsvorrichtung, die eine Mahalanobis-Entfernung verwendet, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist: einen Teilungsteil, der konfiguriert ist, um einen Bereich einer einzelnen Variable, die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable zu teilen; und einen Einheitsraum-Erzeugungsteil, der konfiguriert ist, um eine Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen zu erzeugen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.
  • Außerdem veranlasst gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Programm zum Überwachen einer Anlage unter Verwendung einer Mahalanobis-Entfernung, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist, einen Computer, Folgendes durchzuführen: Teilen eines Bereichs von einer einzelnen Variable, die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable; und Erzeugen jedes einer Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.
  • Vorteilhafte Effekte
  • Gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Anlagenüberwachungsverfahren, eine Anlagenüberwachungsvorrichtung und ein Anlagenüberwachungsprogramm bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Anomalie einer Anlage genau zu erfassen.
  • KURZE BESCHREIBUNG VON ZEICHNUNGEN
    • 1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm einer in einer Anlage enthaltenen Gasturbine, auf die ein Überwachungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel angewendet wird.
    • 2 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm einer in einer Anlage enthaltenen Dampfturbine, auf die ein Überwachungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel angewendet wird.
    • 3 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm einer Anlagenüberwachungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
    • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Überwachen einer Anlage gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt.
    • 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Frequenzverteilung der Ausgabe (die einzelne Variable) der Anlage zeigt.
    • 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der kumulativen Frequenzverteilung der Ausgabe (die einzelne Variable) der Anlage zeigt.
    • 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Frequenzverteilung der Ausgabe (die einzelne Variable) der Anlage zeigt.
    • 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Frequenzverteilung der Ausgabe (die einzelne Variable) der Anlage zeigt.
    • 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Frequenzverteilung der Ausgabe (die einzelne Variable) der Anlage zeigt.
    • 10 ist ein Diagramm, das einen Teil der Frequenzverteilung der Ausgabe (die einzelne Variable) der Anlage schematisch zeigt.
    • 11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Einheitsraums schematisch zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es ist allerdings beabsichtigt, dass Abmessungen, Materialien, Formen, relative Positionen und dergleichen von in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Komponenten lediglich als darstellend interpretiert werden sollen, und nicht beabsichtigen, den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beschränken, sofern dies nicht besonders identifiziert ist.
  • (Konfiguration einer Anlagenüberwachungsvorrichtung)
  • 1 und 2 sind jeweils ein schematisches Konfigurationsdiagramm einer in einer Anlage enthaltenen Vorrichtung, auf die ein Überwachungsverfahren gemäß einigen Ausführungsbeispielen angewendet wird. Die in 1 dargestellte Vorrichtung ist eine Gasturbine, und die in 2 dargestellte Vorrichtung ist eine Dampfturbine. 3 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm einer Anlagenüberwachungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Die in 1 dargestellte Gasturbine 10 umfasst einen Kompressor 12 zum Komprimieren von Luft, eine Brennkammer 14 zum Verbrennen eines Brennstoffs mit komprimierter Luft von dem Kompressor 12, und eine Turbine 16, die durch Verbrennungsgas angetrieben wird, das durch die Brennkammer 14 erzeugt wird. Ein Generator 18 ist mit einem Rotor der Gasturbine 10 derart gekoppelt, dass die Gasturbine 10 den Generator 18 zum Rotieren antreibt.
  • Die in 2 dargestellte Dampfturbine 20 umfasst einen Kessel 22 zum Erzeugen von Dampf und eine Turbine 24, die durch Dampf von dem Kessel 22 angetrieben wird. Die Turbine 24 umfasst eine Hochdruckturbine 25, eine Mitteldruckturbine 26, deren Einlassdruck kleiner ist als der der Hochdruckturbine 25, und eine Niederdruckturbine 27, deren Einlassdruck kleiner ist als der der Mitteldruckturbine 26. Ein Nacherhitzer 29 ist zwischen der Hochdruckturbine 25 und der Mitteldruckturbine 26 angeordnet. Ein Generator 28 ist mit dem Rotor 23 der Dampfturbine 20 derart gekoppelt, dass die Dampfturbine 20 den Generator 28 zum Rotieren antreibt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen umfasst die zu überwachende Anlage die vorstehend beschriebene Gasturbine 10 oder die Dampfturbine 20. In einigen Ausführungsbeispielen kann die zu überwachende Anlage eine Turbine umfassen, die durch erneuerbare Energie, wie etwa Windkraft und hydraulische Energie (wie etwa eine Windturbine und ein Wasserrad) angetrieben wird. In einigen Ausführungsbeispielen kann die zu überwachende Anlage eine von einer Turbine verschiedene Maschine umfassen.
  • Die in 3 dargestellte Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 ist konfiguriert, um eine Anlage auf der Basis von Messwerten einer durch einen Messteil 30 gemessenen Vielzahl von Variablen zu überwachen, die den Zustand der Anlage anzeigen.
  • Der Messteil 30 ist konfiguriert, um eine Vielzahl von Variablen zu messen, die den Zustand der Anlage anzeigen. Der Messteil 30 kann eine Vielzahl von Sensoren umfassen, die jeweils konfiguriert sind, um eine korrespondierende einer Vielzahl von Variablen zu messen, die jeweils den Zustand der Anlage anzeigen.
  • In einem Fall, in dem die Anlage die Gasturbine 10 umfasst, kann der Messteil 30 einen Sensor umfassen, der konfiguriert ist, um irgendeines von der Rotordrehzahl der Gasturbine 10, der Schaufelpfadtemperatur von jeder Stufe, der Durchschnittsschaufelpfadtemperatur, des Turbineneinlassdrucks, des Turbinenauslassdrucks, oder der Generatorausgabe als eine Variable zu messen, die den Zustand der Anlage anzeigt. In einem Fall, in dem die Anlage die Dampfturbine 20 umfasst, kann der Messteil 30 einen Sensor umfassen, der konfiguriert ist, um irgendeines von der Rotordrehzahl der Dampfturbine 20, der Schaufelpfadtemperatur von jeder Stufe, der Durchschnittsschaufelpfadtemperatur, des Turbineneinlassdrucks, des Turbinenauslassdrucks oder der Generatorausgabe als eine Variable zu messen, die den Zustand der Anlage anzeigt.
  • Die Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 ist konfiguriert, um ein Signal, das einen Messwert einer Variable anzeigt, die den Zustand der Anlage anzeigt, von dem Messteil 30 zu empfangen. Die Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 kann konfiguriert sein, um ein Signal, das einen Messwert anzeigt, von dem Messteil 30 zu einem Intervall eines vorbestimmten Abtastzyklus zu empfangen. Außerdem ist die Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 konfiguriert, um das von dem Messteil 30 empfangene Signal zu verarbeiten und ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie der Anlage zu bestimmen. Das durch die Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 erhaltene Bestimmungsergebnis kann durch einen Anzeigeteil 60 (Anzeigebildschirm oder dergleichen) angezeigt werden.
  • Wie in 3 dargestellt, umfasst die Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 gemäß einem Ausführungsbeispiel einen Datenerfassungsteil 2, einen Teilungsteil 44, einen Einheitsraum-Erzeugungsteil 46, einen Mahalanobis-Entfernung-Berechnungsteil 48 und einen Anomaliebestimmungsteil 50.
  • Die Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 umfasst z.B. einen Rechner einschließlich eines Prozessors (CPU), eine Speichervorrichtung (Speicher; RAM und dergleichen), einen Hilfsspeicherteil und eine Schnittstelle. Die Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 ist konfiguriert, um ein Signal, das einen Messwert einer Variable anzeigt, die den Zustand der Anlage anzeigt, von dem Messteil 30 über eine Schnittstelle zu empfangen. Der Prozessor ist konfiguriert, um die dementsprechend empfangenen Signale zu verarbeiten. Außerdem ist der Prozessor konfiguriert, um ein in der Speichervorrichtung erweitertes Programm zu verarbeiten. Demgemäß werden die jeweiligen Funktionen der vorstehend beschriebenen funktionalen Teile (der Datenerfassungsteil 42 und dergleichen) realisiert.
  • Der Inhalt eines Prozesses an der Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 ist als ein Programm implementiert, das durch den Prozessor auszuführen ist. Das Programm kann in dem Hilfsspeicherteil gespeichert werden. Wenn das Programm ausgeführt wird, dann wird das Programm in dem Speicherteil erweitert. Der Prozessor ist konfiguriert, um das Programm aus der Speichervorrichtung auszulesen, und er führt die in dem Programm enthaltenen Befehle aus.
  • Der Datenerfassungsteil 42 ist konfiguriert, um Daten einer einzelnen Variable, die den Zustand der Anlage anzeigt, und eine Vielzahl von Variablen (V1, V2, ..., Vn), die den Zustand der Anlage zu jedem einer Vielzahl von Zeitpunkten ,t' (t1, t2, ...) anzeigen, zu erfassen. In dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Datenerfassungsteil 42 konfiguriert, um Daten der Ausgabe (p) der Anlage als die einzelne Variable, die den Zustand der Anlage anzeigt, zu erfassen. Die Ausgabe der Anlage kann die Ausgabe eines Generators sein, wie etwa der mit der Gasturbine 10 verbundene Generator 18, oder der mit der Dampfturbine 20 verbundene Generator 28. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Datenerfassungsteil 42 konfiguriert sein, um die Drehzahl einer Vorrichtung, die die Anlage bildet, einen numerischen Wert bezogen auf eine Oszillation der Vorrichtung (z.B. ein Wert, der eine Frequenz oder einen Oszillationspegel anzeigt), die Temperatur der Vorrichtung, die Temperatur der Atmosphäre oder die Strömungsrate des der Vorrichtung zugeführten Brennstoffs (Zufuhrgröße) als die einzelne Variable zu erfassen, die den Zustand der Anlage anzeigt.
  • Der Datenerfassungsteil 42 kann konfiguriert sein, um die vorstehend beschriebenen Daten auf der Basis des Messwerts der Ausgabe (einzelne Variable) der Anlage oder einer durch den Messteil 30 gemessenen Vielzahl von Variablen zu erfassen. Der Messwert der Ausgabe der Anlage oder die Vielzahl von Variablen der Daten basierend auf dem Messwert kann/können in dem Speicherteil 32 gespeichert werden. Der Datenerfassungsteil 42 kann konfiguriert sein, um den vorstehend beschriebenen Messwert oder die Daten basierend auf dem Messwert von dem Speicherteil 32 zu erfassen.
  • Der Speicherteil 32 kann einen Hauptspeicherteil oder einen Hilfsspeicherteil eines Rechners umfassen, der die Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 bildet. Alternativ kann der Speicherteil 32 eine entfernte Speichervorrichtung umfassen, die mit dem Rechner über ein Netzwerk verbunden ist.
  • Der Teilungsteil 44 ist konfiguriert, um den Ausgabebereich der Anlage in eine Vielzahl von ersten Ausgabebändern (Bereichsbänder) (A1, A2, ...) auf der Basis der Frequenzverteilung der Ausgabe (einzelne Variable) der Anlage, die durch den Datenerfassungsteil 42 erfasst wird, zu teilen.
  • Der Einheitsraum-Erzeugungsteil 46 ist konfiguriert, um eine Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (Bereichsbänder) (B1, B2, ...) auf der Basis der Vielzahl von ersten Ausgabebändern, die durch den Teilungsteil 44 erhalten werden, zu bestimmen. Außerdem ist der Einheitsraum-Erzeugungsteil 46 konfiguriert, um eine Vielzahl von Einheitsräumen zu erzeugen, die als die Basis einer Berechnung der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der Daten (Messwerte) der Vielzahl von Variablen (V1, V2, ..., Vn), die jeweils zu der Vielzahl von zweiten Ausgabebändern korrespondieren.
  • Der vorstehend beschriebene Einheitsraum ist eine Gruppe (Aggregat von normalen Daten), die hinsichtlich eines Zwecks homogen ist, und die Entfernung von dem Mittelpunkt des Einheitsraums der zu bewertenden Daten wird als die Mahalanobis-Entfernung berechnet. Je kleiner die Mahalanobis-Entfernung ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die zu bewertenden Daten normal sind. Je größer die Mahalanobis-Entfernung ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die zu bewertenden Daten anormal sind.
  • Der Mahalanobis-Entfernung-Berechnungsteil 48 ist konfiguriert, um die Mahalanobis-Entfernung für die zu bewertenden Daten unter Verwendung des Einheitsraums korrespondierend zu der Ausgabe (einzelne Variable) der Anlage zu dem Zeitpunkt einer Erfassung der zu bewertenden Daten (Messwerte) der Vielzahl von Variablen aus der Vielzahl von Einheitsräumen, die durch den Einheitsraum-Erzeugungsteil 46 erzeugt sind, zu berechnen.
  • Der Anomaliebestimmungsteil 50 ist konfiguriert, um ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie der Anlage auf der Basis der durch den Mahalanobis-Entfernung-Berechnungsteil 48 berechneten Mahalanobis-Entfernung zu bestimmen.
  • (Fluss einer Anlagenüberwachung)
  • Nachstehend wird das Anlagenüberwachungsverfahren gemäß einigen Ausführungsbeispielen detaillierter beschrieben. Während die folgende Beschreibung einen Fall beschreibt, in dem die vorstehend beschriebene Anlagenüberwachungsvorrichtung 40 verwendet wird, um ein Anlagenüberwachungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel durchzuführen, kann eine andere Vorrichtung verwendet werden, um das Anlagenüberwachungsverfahren in einigen anderen Ausführungsbeispielen durchzuführen.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Überwachen einer Anlage gemäß einigen Ausführungsbeispielen zeigt. 5 bis 9 sind jeweils ein Diagramm zum Beschreiben eines Verfahrens zum Überwachen einer Anlage gemäß einigen Ausführungsbeispielen. 5 und 7 bis 9 sind jeweils ein Diagramm, das ein Beispiel der Frequenzverteilung (Histogramm) der Ausgabe der Anlage (einzelne Variable) zeigt, und 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der kumulativen Frequenzverteilung der Ausgabe der Anlage (einzelne Variable) zeigt. In 5 und 7 bis 9 stellt die x-Achse die Ausgabe der Anlage (einzelne Variable) dar, und die y-Achse stellt die Frequenz der Ausgabe der Anlage (einzelne Variable) dar. In 6 stellt die x-Achse die Ausgabe der Anlage (einzelne Variable) dar, und die y-Achse stellt die kumulative relative Frequenz der Ausgabe der Anlage (einzelne Variable) dar. In den Diagrammen der 7 bis 9 ist die Kurve, die die kumulative relative Frequenz zeigt, durch unterbrochene Linien gezeichnet.
  • In einigen Ausführungsbeispielen erfasst der Datenerfassungsteil 42 die Ausgabe der Anlage (einzelne Variable) und die Daten der Vielzahl von Variablen, die den Zustand der Anlage anzeigen (S2). Insbesondere wird in Schritt S2 die Ausgabe p (p1, p2, ...) der Anlage korrespondierend zu jedem der Vielzahl von Zeitpunkten (t1, t2, ...) erfasst, und alle Daten von , n' Variablen (V1, V2, ..., Vn), die den Zustand der Anlage korrespondierend zu jedem der Vielzahl von Zeitpunkten (t1, t2, ...) anzeigen, werden jeweils erfasst. Die Ausgabe der Anlage korrespondierend zu dem Zeitpunkt ,t` oder die vorstehend beschriebenen Daten der Vielzahl von Variablen können den repräsentativen Wert (z.B. Durchschnittswert) der Ausgabe der Anlage oder die Messwerte der Vielzahl von Variablen in einem vorbestimmten Zeitraum mit Bezug auf den Zeitpunkt ,t` darstellen.
  • Die ,n' Variablen, die den Zustand der Anlage anzeigen, können z.B. mindestens eines von der Rotordrehzahl der Gasturbine 10 oder der Dampfturbine 20, der Schaufelpfadtemperatur von jeder Stufe, der Schaufelpfaddurchschnittstemperatur, dem Turbineneinlassdruck, dem Turbinenauslassdruck oder der Generatorausgabe umfassen.
  • Dann teilt der Teilungsteil 44 den Ausgabebereich der Anlage in eine Vielzahl von ersten Ausgabebändern (Bereichsbänder) (A1, A2, ...) auf der Basis der Frequenzverteilung der Ausgabe der Anlage (S4). Die Frequenzverteilung der Ausgabe der Anlage kann auf der Basis der in Schritt S2 erfassten Ausgabe der Anlage erfasst werden.
  • 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Frequenzverteilung der in Schritt S2 erfassten Ausgabe ,p` der Anlage zeigt. Das Diagramm in 5 zeigt die Frequenzverteilung eines Bereichs, in dem der Ausgabebereich der Anlage nicht kleiner ist als 0 [MW] und nicht kleiner ist als Pmax [MX].
  • In Schritt S4 wird z.B. der Bereich von jedem der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1, A2, ...) derart bestimmt, dass die Frequenz der in jeder der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1, A2, ...) enthaltenen Ausgabe nicht beträchtlich variiert.
  • Hier ist 6 ein Diagramm, das die Frequenzverteilung der Anlage der in 5 gezeigten Ausgabe, die in eine kumulative Frequenzverteilung umgewandelt ist, zeigt. In einigen Ausführungsbeispielen kann in Schritt S4 jeder Bereich der ersten Ausgabebänder derart bestimmt werden, dass die relativen Frequenzen der Ausgabe korrespondierend zu der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1, A2, ...) im Wesentlichen gleich verteilt werden (d.h., die Frequenzen der Ausgabe korrespondierend zu der Vielzahl von ersten Ausgabebändern sind im Wesentlichen gleich), auf der Basis der kumulativen Frequenzverteilung der Ausgabe der Anlage.
  • Ein Beispiel des vorstehenden Schritts wird mit Bezug auf das Diagramm von 6 beschrieben. Unter der Voraussetzung, dass die kumulative relative Frequenz an der Ausgabe Null 0 % beträgt und die kumulative relative Frequenz an der Ausgabe Pmax 100 % beträgt, wird die kumulative relative Frequenz in eine Vielzahl von Bereichen geteilt: nicht kleiner als 0 % und nicht größer als C1, größer als C1 und nicht größer als C2, größer als C3 und nicht größer als C4, größer als C4 und nicht größer als C5, größer als C5 und nicht größer als C6, und größer als C6 und nicht größer als C7 (= 100 %). Die vorstehende Vielzahl von Bereichen weist im Wesentlichen dieselbe Breite der relativen Frequenz auf (d.h., die Frequenz ist in der Vielzahl von Bereichen im Wesentlichen dieselbe). Es ist möglich, die Ausgabebänder korrespondierend zu der Vielzahl von Bereichen als die Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7) zu bestimmen. Hier ist der Bereich der Ausgabe [MW] der ersten Ausgabebänder A1 bis A7 jeweils nicht kleiner als Null und nicht größer als PA1, größer als PA1 und nicht größer als PA2, größer als PA2 und nicht größer als PA3, größer als PA3 und nicht größer als PA4, größer als PA4 und nicht größer als PA5, größer als PA5 und nicht größer als PA6, größer als PA6 und nicht größer als PA7. Außerdem wird das Verhältnis der Frequenzen der Ausgabe der Ausgabebänder A1 bis A7 jeweils wie folgt dargestellt:
    • C1, (C2-C1), (C3-C2), (C4-C3), (C5-C4), (C6-C5), und (C7-C6).
  • In einigen Ausführungsbeispielen wird der Ausgabebereich der Anlage in Schritt S4 derart geteilt, dass das Verhältnis der Frequenzen der Ausgabe der Anlage in irgendeinem von zwei Ausgabebändern der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1, A2, ...) nicht kleiner ist als 0,75 und nicht größer ist als 1,25. In dem in 6 gezeigten Beispiel ist es möglich, das Verhältnis der Frequenzen der Ausgabe in dem ersten Ausgabeband A2 und dem ersten Ausgabeband A3 z.B. als (C3-C2)/(C2-C1) auszudrücken.
  • In einigen Ausführungsbeispielen wird der Ausgabebereich der Anlage in Schritt S4 derart geteilt, dass das Verhältnis der Frequenzen der Ausgabe der Anlage in mindestens zwei Ausgabebändern der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1, A2, ...) 1 beträgt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen ist der Ausgabebereich der Anlage in Schritt S4 derart geteilt, das das Verhältnis der Frequenzen der Ausgabe der Anlage in irgendeinem von zwei Ausgabebändern der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1, A2, ...) 1 beträgt.
  • Die folgende Beschreibung wird basierend auf der Voraussetzung beschrieben, dass der Ausgabebereich der Anlage in sieben erste Ausgabebänder (A1 bis A7) in Schritt S4, wie in 6 gezeigt, geteilt wird.
  • Dann bestimmt der Einheitsraum-Erzeugungsteil 46 eine Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (Bereichsbänder) (B1, B2, ...) der Anlage auf der Basis der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7). Da hier die Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7) auf der Basis der Frequenzverteilung der Ausgabe der Anlage eingestellt werden, kann gesagt werden, dass die Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1, B2, ...) auch auf der Basis der Frequenzverteilung der Ausgabe der Anlage bestimmt werden. Der Schritt S6 wird nachstehend detailliert beschrieben.
  • Dann erzeugt der Einheitsraum-Erzeugungszeit 46 eine Vielzahl von Einheitsräumen (Q1, Q2, ...), die als die Basis einer Berechnung der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der Daten von ,n' Variablen (die Vielzahl von Variablen) (V1, V2, ..., Vn), die jeweils zu der in Schritt S6 bestimmten Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1, B2, ...) korrespondieren (S8).
  • Außerdem berechnet der Mahalanobis-Entfernung-Berechnungsteil 48 die Mahalanobis-Entfernung für die zu bewertenden Daten (Signalraumdaten) unter Verwendung des Einheitsraums korrespondierend zu der Ausgabe (einzelne Variable) der Anlage zu dem Zeitpunkt einer Erfassung der zu bewertenden Daten von ,n' Variablen (die Vielzahl von Variablen) aus der durch den Einheitsraum-Erzeugungsteil 46 erzeugten Vielzahl von Einheitsräumen (Q1, Q2, ...) (S10) . Beispielsweise in einem Fall, in dem die Ausgabe der Anlage zu dem Erfassungszeitpunkt der zu bewertenden Daten von ,n' Variablen in dem Bereich des zweiten Ausgabebands B2 enthalten ist, wird der Einheitsraum Q2 korrespondierend zu dem zweiten Ausgabeband B2 verwendet, um die Mahalanobis-Entfernung D korrespondierend zu den zu bewertenden Daten zu berechnen.
  • Die Mahalanobis-Entfernung korrespondierend zu den zu bewertenden Daten kann durch das in Patentschrift 1 beschriebene Verfahren berechnet werden. Das Verfahren zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung kann wie folgt kurz beschrieben werden. Das Verfahren erhält den Durchschnittswert von jedem Element (Variable) aus dem folgenden Ausdruck (A) unter Verwendung der Daten, die den Einheitsraum bilden (Daten (X1, X2, ..., Xn) von, n' Variablen (V1, V2, ..., Vn)). In dem folgenden Ausdruck ist , k' die Anzahl an Daten von jeder der ,n' Variablen (Anzahl an Datensätzen), die den Einheitsraum bilden.
    (Ausdruck 1) X ¯ t = 1 k k X i k
    Figure DE112022000564T5_0001
  • Dann erhält das Verfahren die Kovarianzmatrix COV (n×n-Matrix) der Daten, die den Einheitsraum bilden, aus dem folgenden Ausdruck (B) unter Verwendung des Durchschnittswerts von jedem Element (Variable), der aus dem folgenden Ausdruck (A) berechnet wird.
    (Ausdruck 2) C O V i j = 1 k k ( X i k X ¯ t ) ( X j k X ¯ j )
    Figure DE112022000564T5_0002
  • Dann wird das Quadrat D2 der Mahalanobis-Entfernung D unter Verwendung der zu bewertenden Daten Y1 bis Yn und der inversen Matrix des aus dem vorstehenden Ausdruck (A) erhaltenen Durchschnittswerts und der aus dem vorstehenden Ausdruck (B) erhaltenen Kovarianzmatrix aus dem folgenden Ausdruck (C) berechnet. In dem folgenden Ausdruck ist 1 die Anzahl an Daten (Datensatzanzahl) der zu bewertenden Daten (Signalraumdaten) Y1 bis Yn korrespondierend zu ,n' Variablen.
    (Ausdruck 3) D 2 = ( Y 1 l X 1 ¯     Y n l X n ¯ ) C O V 1 ( Y 1 l X 1 ¯ Y n l X n ¯ )
    Figure DE112022000564T5_0003
  • Dann bestimmt der Anomaliebestimmungsteil 50 ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie der Anlage auf der Basis der in Schritt S10 berechneten Mahalanobis-Entfernung D (S12). In Schritt S12 kann ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie der Anlage auf der Basis eines Vergleichs zwischen der vorstehend beschriebenen Mahalanobis-Entfernung D und einem Schwellenwert bestimmt werden. Beispielsweise wird bestimmt, dass die Anlage normal ist, falls die in Schritt S10 berechnete Mahalanobis-Entfernung D nicht größer ist als ein Schwellenwert, und dass die Anlage eine Anomalie aufweist, falls die Mahalanobis-Entfernung größer ist als der Schwellenwert.
  • In dem Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Ausgabebereich der Anlage in eine Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1, A2, ...) auf der Basis der Frequenzverteilung der Ausgabe der Anlage geteilt, und die Vielzahl von Einheitsräumen (Q1, Q2, ...) korrespondierend zu der auf der Basis der Vielzahl von ersten Ausgabebändern bestimmten Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1, B2, ...) wird erzeugt. D.h., auf der Basis der Frequenzverteilung der Anlagenausgabe wird eine Vielzahl von Ausgabebändern (die ersten Ausgabebänder und die zweiten Ausgabebänder) jeweils korrespondierend zu der Vielzahl von Einheitsräumen bestimmt. Somit ist es z.B. durch derartiges Bestimmen der Vielzahl von Ausgabebändern (die ersten Ausgabebänder oder die zweiten Ausgabebänder), dass die Frequenzen in der Vielzahl von Ausgabebändern gleich sind, einfacher, eine ausreichende Anzahl an Daten der Vielzahl von Variablen (V1, V2, ..., Vn) sicherzustellen, die jeweils die Vielzahl von Einheitsräumen bilden. Andernfalls ist es einfacher, ein Ereignis zu vermeiden, in dem die Anzahl an Daten, die irgendeinen der Vielzahl von Einheitsräumen bilden, zu klein wird. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet der Ausgabe der Anlage genau zu erfassen, und z.B. eine fehlerhafte Erfassung und fehlerhafte Warnungen zu unterdrücken.
  • Außerdem sind in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Frequenzen der Ausgabe in den jeweiligen ersten Ausgabebändern im Wesentlichen gleich, falls der Ausgabebereich der Anlage in Schritt S4 derart geteilt wird, dass das Verhältnis der Frequenzen in irgendeinem von zwei Ausgabebändern der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1, A2, ...) nicht kleiner ist als 0,75 und nicht größer ist als 1,25. Somit ist es einfacher, eine ausreichende Anzahl an Daten der Vielzahl von Variablen sicherzustellen, die jeweils die Vielzahl von Einheitsräumen bilden, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Ausgabebändern bestimmt sind. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet der Ausgabe der Anlage genau zu erfassen.
  • Außerdem sind in einigen Ausführungsbeispielen die Frequenzen der Ausgabe in mindestens zwei Ausgabebändern der Vielzahl von ersten Ausgabebändern gleich, falls der Ausgabebereich der Anlage in Schritt S4 derart geteilt wird, dass das Verhältnis der Frequenzen in mindestens zwei Ausgabebändern der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1, A2, ...) 1 beträgt. Somit ist es einfacher, eine ausreichende Anzahl an Daten der Vielzahl von Variablen sicherzustellen, die jeden der Vielzahl von Einheitsräumen bilden, die auf der Basis der zwei Ausgabebänder bestimmt sind. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet der Ausgabe der Anlage genau zu erfassen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen bestimmt der Einheitsraum-Erzeugungsteil 46 in Schritt S6 eine Vielzahl von Ausgabebändern korrespondierend zu der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7) als die zweiten Ausgabebänder (B1 bis B7) der Anlage. D.h., wie in 7 gezeigt, sind die Ausgabebereiche der Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1 bis B7) jeweils gleich zu den Ausgabebereichen der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7).
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1 bis B7) als Ausgabebänder mit einer einfachen Prozedur zu bestimmen, die jeweils zu der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7) korrespondieren. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet der Ausgabe der Anlage mit einer einfacheren Prozedur genau zu erfassen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen wählt der Einheitsraum-Erzeugungsteil 46 in Schritt S6 eine Ausgabe, die als eine Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1, B2, ...) dient, aus der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7) aus, und bestimmt die Vielzahl von Ausgabebändern, die durch die Grenze geteilt sind, als die Vielzahl von zweiten Ausgabebändern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann, wie in 8 und 9 gezeigt, mindestens einer der Moduswerte Pm1 bis Pm7 der jeweiligen Ausgaben der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7) als eine Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Ausgabebändern ausgewählt werden. In dem in 8 gezeigten Beispiel wird jeder der Moduswerte Pm1 bis Pm7 der jeweiligen Ausgaben der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7) als eine Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Ausgabebändern ausgewählt. Der Ausgabebereich (nicht kleiner als Null und nicht größer als Pmax) der Anlage wird durch die Moduswerte Pm1 bis Pm7 geteilt, und dadurch wird die Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1 bis P8) bestimmt.
  • Gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird mindestens einer der Moduswerte (Pm1 bis Pm7), die jeweils zu den Ausgaben der Vielzahl von ersten Ausgabebändern (A1 bis A7) korrespondieren, als die Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1, B2, ...) angenommen. Somit umfasst in dem Diagramm (8, 9 und dergleichen) der relativen Ausgabefrequenz jedes der zweiten Ausgabebänder mit der Grenze als die obere Grenze oder die untere Grenze (das Paar von benachbarten zweiten Ausgabebändern) mindestens eine Hälfte des Spitzenwertgebiets einschließlich der Grenze. Somit ist es sogar einfacher, die Anzahl an Daten sicherzustellen, die jeden der Einheitsräume (Q1, Q2, ...) korrespondierend zu den vorstehenden zweiten Ausgabebändern (B1, B2, ...) bilden. Somit ist es möglich, die Genauigkeit einer Anlagenanomalieerfassung basierend auf der Mahalanobis-Entfernung zu verbessern.
  • Hier ist 10 ein Diagramm, das einen Teil der Frequenzverteilung der Ausgabe der Anlage schematisch zeigt. 11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Einheitsraums schematisch zeigt, der auf der Basis der in 10 gezeigten Frequenzverteilung der Ausgabe der Anlage erzeugt wird. Hier sind die Ausgabebänder Bk und Bk+1 in 10 Ausgabebänder, die durch die Moduswerte Pma, Pmb der Ausgabe der Anlage geteilt werden, und das Ausgabeband Bj ist das durch die Ausgaben Pc, Pd zwischen den Moduswerten der Ausgabe der Anlage geteilte Ausgabeband. Die Ovale in 11 stellen jeweils einen Einheitsraum (Qk, Qk+1, Qj und dergleichen) dar. Jedes Oval ist ein Aggregat von Punkten mit gleichen Mahalanobis-Entfernungen, die aus den jeweiligen Einheitsräumen berechnet werden.
  • Das Ausgabeband Bj wird durch die Ausgaben Pc, Pd zwischen den Moduswerten (Pma, Pmb und dergleichen) der Ausgabe geteilt. Somit umfassen die Daten in dem Ausgabeband Bj nicht so viele Daten korrespondierend zu der Ausgabe in der Umgebung der unteren Grenzausgabe (Pc) und der oberen Grenzausgabe (Pd) des Ausgabebands Bj, sondern umfassen eine große Anzahl an Daten in der Umgebung des Betriebswerts Pma, der zwischen der unteren Grenze und der oberen Grenze positioniert ist. Dies bedeutet, dass in dem Oval, das den Einheitsraum Q einschließlich Daten des Ausgabebands Bj darstellt, die Anzahl an Daten, die in der Umgebung von gegenüberliegenden Endabschnitten der longitudinalen Achse des Ovals positioniert sind, klein ist, und dass die Anzahl an Daten, die in der Umgebung des Mittelpunkts der longitudinalen Achse des Ovals positioniert sind, groß ist (s. 11). In diesem Fall wird die Form des Ovals (einschließlich der Neigung der longitudinalen Achse) nicht stabil bestimmt (s. Qj und Qj' in 11), und somit ist eine Anomaliebestimmung basierend auf der Mahalanobis-Entfernung nicht stabil.
  • Beispielsweise in einem Fall, in dem die zu bewertenden Daten (Signalraumdaten) als ,d' in dem Diagramm von 11 dargestellt werden, sind die auf der Basis des Einheitsraums Qj berechnete Mahalanobis-Entfernung und die auf der Basis des Einheitsraums Qj' berechnete Mahalanobis-Entfernung erheblich verschieden voneinander. D.h., die auf der Basis des Einheitsraums Qj berechnete Mahalanobis-Entfernung ist relativ groß, und die auf der Basis des Einheitsraums Qj' berechnete Mahalanobis-Entfernung ist relativ klein. Somit können die Anomaliebestimmungsergebnisse basierend auf der Mahalanobis-Entfernung variieren. Demgemäß nimmt z.B. die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Bestimmung bei der Anomaliebestimmung zu.
  • Unterdessen wird das Ausgabeband Bk durch die Moduswerte Pma, Pmb der Ausgabe geteilt. Somit umfassen die Daten in dem Ausgabeband Bk eine relativ große Anzahl an Daten korrespondierend zu der Ausgabe in der Umgebung der unteren Grenzausgabe (Pma) und der oberen Grenzausgabe (Pmb) des Ausgabebands Bk. Dies bedeutet, dass in dem Oval, das den Einheitsraum Qk einschließlich Daten des Ausgabebands Bk darstellt, eine große Anzahl an Daten in der Umgebung von gegenüberliegenden Endabschnitten der longitudinalen Achse des Ovals positioniert sind (s. 11). In diesem Fall wird die Form des Ovals (einschließlich der Neigung der longitudinalen Achse) stabil bestimmt. Somit ist es möglich, das Berechnungsergebnis der Mahalanobis-Entfernung stabil zu erhalten, und eine Anomaliebestimmung stabil durchzuführen.
  • Außerdem wird auch für das Oval, das den Einheitsraum Qk+1 darstellt, der aus den Daten in dem Ausgabeband Bk+1 neben dem Ausgabeband Bk besteht, die Form des Ovals (einschließlich der Neigung der longitudinalen Achse) stabil bestimmt, und die zwei Ovale verbinden einander reibungslos (z.B. weisen die zwei Ovale ähnliche Neigungen auf). Somit ist es während eines Betriebs der Anlage möglich, eine Anomaliebestimmung sogar in einem Fall stabil durchzuführen, in dem sich die Ausgabe der Anlage über die Grenze (Pmb in 10) des Ausgabebands Bk und des Ausgabebands Bk+1 ändert.
  • In dieser Hinsicht werden gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Moduswerte Pm1 bis Pm7 der Ausgabe in dem ersten Ausgabeband (A1 bis A7) als die Grenzen zwischen der Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1, B2, ...) verwendet. Somit umfassen die Daten des zweiten Ausgabebands mit der Grenze als die obere Grenze oder die untere Grenze eine relativ große Anzahl an Daten korrespondierend zu der Ausgabe in der Umgebung der Grenze (die obere Grenze oder die untere Grenze). Somit sind die auf der Basis der Daten in den zweiten Ausgabebändern (B1, B2, ...) erzeugten Einheitsräume (Q1, Q2, ...) wahrscheinlich reibungslos miteinander verbunden. Somit ist es sogar in einem Fall möglich, in dem sich die Ausgabe der Anlage über die vorstehend beschriebene Grenze ändert, eine Anomalie der Anlage stabil zu erfassen.
  • Falls in einigen Ausführungsbeispielen die Differenz zwischen einem Paar von benachbarten Moduswerten der Ausgabe kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, wird in Schritt S6 der Moduswert mit einer größeren Frequenz als die Grenze zwischen den zweiten Ausgabebändern des Paars von Moduswerten der Ausgabe ausgewählt, und der Moduswert mit einer kleineren Frequenz wird nicht als die Grenze zwischen den zweiten Ausgabebändern ausgewählt.
  • Beispielsweise ist in dem in 9 gezeigten Beispiel aus den Moduswerten Pm1 bis Pm7 der Ausgabe in den jeweiligen ersten Ausgabebändern (A1 bis A7) die Differenz zwischen dem Paar von benachbarten Moduswerten Pm4, Pm5 klein und kleiner als der vorbestimmter Wert. Somit wird aus den Moduswerten Pm4, Pm5 der Moduswert Pm4 einer größeren Frequenz als die Grenze zwischen den zweiten Ausgabebändern ausgewählt, und der Moduswert Pm5 einer kleineren Frequenz wird nicht als die Grenze zwischen den zweiten Ausgabebändern ausgewählt. Demzufolge wird die Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1 bis B7) bestimmt, indem der Ausgabebereich (nicht kleiner als Null und nicht größer als Pmax) der Anlage mit den Moduswerten, die von dem Moduswert Pm5 aus den Moduswerten Pm1 bis Pm7 verschieden sind (d.h., Pm1 bis Pm4, Pm6 und Pm7), geteilt wird.
  • Die Ausgabe, bei der die Frequenz der Ausgabe der Anlage ihren Spitzenwert erreicht, kann z.B. im Ansprechen auf die Änderung der Jahreszeit leicht variieren, in welchem Fall die Ausgaben auf dem Diagramm einer Frequenzverteilung als separate Spitzenwerte erscheinen, die in der Nähe zueinander positioniert sind. Falls Daten korrespondierend zu den Ausgaben der Vielzahl von Spitzenwerten in separaten Einheitsräumen enthalten sind, kann es schwierig sein, eine Anomalieerfassung basierend auf der Mahalanobis-Entfernung stabil durchzuführen. In dieser Hinsicht wird gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel aus den Moduswerten (Pm1 bis Pm7) der Ausgabe der jeweiligen ersten Ausgabebänder (A1 bis A7), falls die Differenz zwischen einem Paar von benachbarten Moduswerten (Pm4, Pm5) kleiner ist als ein vorbestimmter Wert (d.h., die vorstehend beschriebenen Spitzenwerte befinden sich nahe beieinander), nur der Moduswert einer größeren Frequenz (Pm4) als die Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Ausgabebändern (B1, B2, ...) aus dem Paar von Moduswerten ausgewählt. Demgemäß ist es möglich, Daten korrespondierend zu den zwei Moduswerten (Pm4, Pm5) in demselben Einheitsraum zu umfassen, und somit ist es möglich, eine anormale Erfassung der Anlage stabil durchzuführen.
  • Die in den vorstehenden jeweiligen Ausführungsbeispielen beschriebenen Inhalte können z.B. wie folgt verstanden werden.
    • Gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Überwachen einer Anlage unter Verwendung einer Mahalanobis-Entfernung, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist: einen Teilungsschritt (S4) zum Teilen eines Bereichs von einer einzelnen Variable (z.B. die Ausgabe der Anlage), die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern (z.B. die vorstehend beschriebene Vielzahl von ersten Ausgabebändern A1, A2, ...) auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable; und einen Einheitsraum-Erzeugungsschritt (S4 bis S6) zum Erzeugen einer Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern (z.B. die vorstehend beschriebene Vielzahl von Ausgabebändern B1, B2, ...) der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.
  • Gemäß dem vorstehenden Verfahren (1) ist der Bereich der einzelnen Variable der Anlage in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis der Frequenzverteilung der einzelnen Variable der Anlage geteilt, und die Vielzahl von Einheitsräumen korrespondierend zu der auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmten Vielzahl von zweiten Bereichsbändern wird erzeugt. D.h., eine Vielzahl von Bereichsbändern (die ersten Bereichsbänder und die zweiten Bereichsbänder) jeweils korrespondierend zu der Vielzahl von Einheitsräumen wird auf der Basis der Frequenzverteilung der einzelnen Variable bestimmt. Somit ist es z.B. durch derartiges Bestimmen der Vielzahl von Bereichsbändern (die ersten Bereichsbänder oder die zweiten Bereichsbänder), dass die Frequenzen in der Vielzahl von Bereichsbändern gleich sind, einfacher, eine ausreichende Anzahl an Daten der Vielzahl von Variablen sicherzustellen, die jeden der Vielzahl von Einheitsräumen bilden. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet des Werts der einzelnen Variable genau zu erfassen.
  • (2) In einigen Ausführungsbeispielen gemäß dem vorstehenden Verfahren (1) umfasst der Teilungsschritt ein Teilen des Bereichs der einzelnen Variable, so dass ein Verhältnis von Frequenzen der einzelnen Variable in irgendeinem von zwei Bereichsbändern der Vielzahl von ersten Bereichsbändern nicht kleiner ist als 0,75 und nicht größer ist als 1,25.
  • Gemäß dem vorstehenden Verfahren (2) wird der Bereich der einzelnen Variable so geteilt, dass ein Verhältnis von Frequenzen der einzelnen Variable in irgendeinem von zwei Bereichsbändern der Vielzahl von ersten Bereichsbändern nicht kleiner ist als 0,75 und nicht größer ist als 1,25. D.h., die Frequenz der einzelnen Variable in jedem der Vielzahl von ersten Bereichsbändern ist im Wesentlichen gleich. Somit ist es einfacher, eine ausreichende Anzahl an Daten der Vielzahl von Variablen sicherzustellen, die jeden der Vielzahl von Einheitsräumen bilden, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet des Werts der einzelnen Variable genau zu erfassen.
  • (3) In einigen Ausführungsbeispielen gemäß dem vorstehenden Verfahren (1) oder (2) umfasst der Teilungsschritt ein Teilen des Bereichs der einzelnen Variable, so dass ein Verhältnis von Frequenzen der einzelnen Variable in mindestens zwei Bereichsbänder der Vielzahl von ersten Bereichsbändern 1 ist.
  • Gemäß dem vorstehenden Verfahren (3) wird der Bereich der einzelnen Variable so geteilt, dass ein Verhältnis von Frequenzen in irgendeinem von zwei Bereichsbändern der Vielzahl von ersten Bereichsbändern 1 ist. D.h., die Frequenzen der einzelnen Variable in mindestens zwei der Vielzahl von ersten Bereichsbändern ist im Wesentlichen gleich. Somit ist es einfacher, eine ausreichende Anzahl an Daten der Vielzahl von Variablen sicherzustellen, die jeden der Vielzahl von Einheitsräumen bilden, die auf der Basis der zwei Bereichsbänder bestimmt sind. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet des Werts der einzelnen Variable genau zu erfassen.
  • (4) In einigen Ausführungsbeispielen gemäß einem der vorstehenden Verfahren (1) bis (3) korrespondiert die Vielzahl von zweiten Bereichsbändern jeweils zu der Vielzahl von ersten Bereichsbändern.
  • Gemäß dem vorstehenden Verfahren (4) ist es möglich, die Vielzahl von zweiten Bereichsbändern mit einer einfachen Prozedur als Bereichsbänder zu bestimmen, die jeweils zu der Vielzahl von ersten Bereichsbändern korrespondiert. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet des Werts der einzelnen Variable mit einer einfacheren Prozedur genau zu erfassen.
  • (5) In einigen Ausführungsbeispielen gemäß einem der vorstehenden Verfahren (1) bis (3) umfasst das Verfahren einen Grenzauswahlschritt zum Auswählen aus der Vielzahl von ersten Bereichsbändern eines Werts der einzelnen Variable als eine Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern.
  • Gemäß dem vorstehenden Verfahren (5) wird eine Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern aus der Vielzahl von ersten Bereichsbändern ausgewählt. Somit ist es möglich, eine geeignetere Grenze zum Erzeugen einer Vielzahl von Einheitsräumen in Übereinstimmung mit der Frequenzverteilung der einzelnen Variable im Vergleich zu einem Fall einzustellen, in dem die Grenzen zwischen der Vielzahl von ersten Bereichsbändern direkt als die Grenzen zwischen der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern verwendet werden. Somit ist es möglich, die Genauigkeit einer Anlagenanomalieerfassung basierend auf der Mahalanobis-Entfernung zu verbessern.
  • (6) In einigen Ausführungsbeispielen gemäß dem vorstehenden Verfahren (5) umfasst der Grenzauswahlschritt ein Auswählen von mindestens einem von jeweiligen Moduswerten (z.B. die vorstehend beschriebenen Moduswerte Pm1, Pm2 ... der Ausgabe) der einzelnen Variable in der Vielzahl von ersten Bereichsbändern als die Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern.
  • Gemäß dem vorstehenden Verfahren (6) wird mindestens einer der Moduswerte der einzelnen Variable der Vielzahl von ersten Bereichsbändern als die Grenze zwischen der Vielzahl der zweiten Bereichsbänder verwendet. Somit umfasst in dem Diagramm einer relativen Frequenz der einzelnen Variable (z.B. Ausgabe) jedes der zweiten Bereichsbänder mit der Grenze als die obere Grenze oder die untere Grenze (das Paar von benachbarten zweiten Bereichsbändern) mindestens eine Hälfte des Spitzenwertgebiets, das die Grenze umfasst. Somit ist es sogar einfacher, die Anzahl an Daten sicherzustellen, die jeden der Einheitsräume korrespondierend zu den vorstehenden zweiten Bereichsbändern bildet. Somit ist es möglich, die Genauigkeit einer Anlagenanomalieerfassung basierend auf der Mahalanobis-Entfernung zu verbessern.
  • Außerdem werden gemäß dem vorstehenden Verfahren (6) die Moduswerte der einzelnen Variable in dem ersten Ausgabeband als die Grenzen zwischen der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern verwendet. Somit umfassen die Daten des zweiten Bereichsbands mit der Grenze als die obere Grenze oder die untere Grenze eine relativ große Anzahl an Daten korrespondierend zu dem Wert der einzelnen Variable in der Umgebung der Grenze (die obere Grenze oder die untere Grenze). Somit werden die auf der Basis der Daten in den zweiten Bereichsbändern erzeugten Einheitsräume wahrscheinlich reibungslos miteinander verbunden. Somit ist es möglich, sogar in einem Fall, in dem sich die einzelne Variable der Anlage über die vorstehend beschriebene Grenze ändert, eine Anomalie der Anlage stabil zu erfassen.
  • (7) In einigen Ausführungsbeispielen gemäß dem vorstehenden Verfahren (6) umfasst der Grenzauswahlschritt ein Auswählen eines Moduswerts einer größeren Frequenz als die Grenze und ein Nicht-Auswählen eines Moduswerts einer kleineren Frequenz als die Grenze aus einem Paar von benachbarten Moduswerten der einzelnen Variable, falls eine Differenz zwischen dem Paar von Moduswerten der einzelnen Variable kleiner ist als ein vorbestimmter Wert.
  • Der Wert der einzelnen Variable, bei dem die Frequenz der einzelnen Variable seinen Spitzenwert erreicht, kann z.B. im Ansprechen auf die Änderung der Jahreszeit leicht variieren, in welchem Fall die Werte auf dem Diagramm einer Frequenzverteilung als separate Spitzenwerte erscheinen, die in der Nähe zueinander positioniert sind. Falls Daten korrespondierend zu der einzelnen Variable der Vielzahl von Spitzenwerten in separaten Einheitsräumen enthalten sind, kann es schwierig sein, eine Anomalieerfassung basierend auf der Mahalanobis-Entfernung stabil durchzuführen. In dieser Hinsicht wird gemäß dem vorstehenden Verfahren (7) aus den Moduswerten der einzelnen Variable der jeweiligen ersten Bereichsbänder, falls die Differenz zwischen einem Paar von benachbarten Moduswerten kleiner ist als ein vorbestimmter Wert (d.h., die vorstehend beschriebenen Spitzenwerte liegen nahe aneinander), nur der Moduswert einer größeren Frequenz als die Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern aus dem Paar von Moduswerten ausgewählt. Demgemäß ist es möglich, Daten korrespondierend zu den zwei Moduswerten in demselben Einheitsraum zu umfassen, und somit ist es möglich, eine anormale Erfassung der Anlage stabil durchzuführen.
  • (8) In einigen Ausführungsbeispielen gemäß einem der vorstehenden Verfahren (1) bis (7) umfasst die Anlage eine Gasturbine (10) oder eine Dampfturbine (20), wobei die einzelne Variable, die den Zustand der Anlage anzeigt, eine Ausgabe der Anlage ist, und wobei die Ausgabe der Anlage eine Ausgabe eines mit der Gasturbine oder der Dampfturbine verbundenen Generators (18, 28) umfasst.
  • Gemäß dem vorstehenden Verfahren (8) wird auf der Basis der Frequenzverteilung der Ausgabe des Generators, der mit der Gasturbine oder der Dampfturbine verbunden ist, eine Vielzahl von Bereichsbändern (die ersten Bereichsbänder und die zweiten Bereichsbänder) bestimmt, die jeweils zu der Vielzahl von Einheitsräumen korrespondieren. Somit ist es einfacher, eine ausreichende Anzahl an Daten sicherzustellen, die jeden der Vielzahl von Einheitsräumen bilden. Somit ist es möglich, eine Anomalie für die Anlage einschließlich der Gasturbine oder der Dampfturbine auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet der Ausgabe der Anlage genau zu erfassen.
  • (9) Gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel ist eine Anlagenüberwachungsvorrichtung (40) eine Anlagenüberwachungsvorrichtung, die eine Mahalanobis-Entfernung verwendet, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist, und umfasst: einen Teilungsteil (44), der konfiguriert ist, um einen Bereich einer einzelnen Variable, die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable zu teilen; und einen Einheitsraum-Erzeugungsteil (46), der konfiguriert ist, um eine Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen zu erzeugen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.
  • Gemäß der vorstehenden Konfiguration (9) wird der Bereich der einzelnen Variable der Anlage in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis der Frequenzverteilung der einzelnen Variable der Anlage geteilt, und die Vielzahl von Einheitsräumen korrespondierend zu der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind, wird erzeugt. D.h., auf der Basis der Frequenzverteilung der einzelnen Variable wird eine Vielzahl von Bereichsbändern (die ersten Bereichsbänder und die zweiten Bereichsbänder) jeweils korrespondierend zu der Vielzahl von Einheitsräumen bestimmt. Somit ist es durch derartiges Bestimmen der Vielzahl von Bereichsbändern (die ersten Bereichsbänder oder die zweiten Bereichsbänder), dass die Frequenzen in der Vielzahl von Bereichsbändern gleich sind, einfacher, eine ausreichende Anzahl an Daten der Vielzahl von Variablen sicherzustellen, die jeden der Vielzahl von Einheitsräumen bilden. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet des Werts der einzelnen Variable genau zu erfassen.
  • (10) Gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel veranlasst ein Programm zum Überwachen einer Anlage unter Verwendung einer Mahalanobis-Entfernung, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist, ein Computer, Folgendes durchzuführen: Teilen eines Bereichs von einer einzelnen Variable, die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable; und Erzeugen jedes einer Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.
  • Gemäß dem vorstehenden Programm (10) wird der Bereich der einzelnen Variable, die den Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis der Frequenzverteilung der einzelnen Variable geteilt, und die Vielzahl von Einheitsräumen korrespondierend zu der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind, wird erzeugt. D.h., auf der Basis der Frequenzverteilung der einzelnen Variable wird eine Vielzahl von Bereichsbändern (die ersten Bereichsbänder und die zweiten Bereichsbänder) jeweils korrespondierend zu der Vielzahl von Einheitsräumen bestimmt. Somit ist es z.B. durch derartiges Bestimmen der Vielzahl von Bereichsbändern (die ersten Bereichsbänder oder die zweiten Bereichsbänder), dass die Frequenzen in der Vielzahl von Bereichsbändern gleich sind, einfacher, eine ausreichende Anzahl an Daten der Vielzahl von Variablen sicherzustellen, die jeden der Vielzahl von Einheitsräumen bilden. Somit ist es möglich, eine Anomalie der Anlage auf der Basis der Mahalanobis-Entfernung ungeachtet des Werts der einzelnen Variable genau zu erfassen.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wurden vorstehend detailliert beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt, und verschiedene Änderungen und Modifikationen können implementiert werden.
  • So ist z.B. in der vorliegenden Erfindung ein Ausdruck einer relativen oder absoluten Anordnung, wie etwa „in einer Richtung“, „entlang einer Richtung“, „parallel“, „orthogonal“, „zentriert“, „konzentrisch“ und „koaxial“ nicht so auszulegen, dass er nur die Anordnung in einem strengen Wortsinn anzeigt, sondern auch einen Zustand umfasst, in dem die Anordnung um eine Toleranz oder um einen Winkel oder einen Abstand relativ verschoben ist, wodurch es möglich ist, dieselbe Funktion zu erzielen.
  • So ist z.B. ein Ausdruck wie „derselbe/dieselbe/dasselbe“, „gleich“ und „einheitlich“ nicht so auszulegen, dass er nur den Zustand anzeigt, in dem das Merkmal strikt gleich ist, sondern auch einen Zustand umfasst, in dem es eine Toleranz oder einen Unterschied gibt, mit dem dennoch die gleiche Funktion erzielt werden kann.
  • Außerdem ist z.B. ein Ausdruck einer Form, wie etwa eine rechteckige Form oder eine zylindrische Form, nicht so auszulegen, dass damit nur die geometrisch strenge Form gemeint ist, sondern auch eine Form mit Unebenheiten oder abgeschrägten Ecken innerhalb des Bereichs umfasst ist, in dem die gleiche Wirkung erzielt werden kann.
  • Andererseits ist ein Ausdruck, wie etwa „aufweisen“, „umfassen“, „haben“, „enthalten“ und „bilden“ nicht so zu verstehen, dass er andere Bestandteile ausschließt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gasturbine
    12
    Kompressor
    14
    Brennkammer
    15
    Rotor
    16
    Turbine
    18
    Generator
    20
    Dampfturbine
    22
    Kessel
    23
    Rotor
    24
    Turbine
    25
    Hochdruckturbine
    26
    Mitteldruckturbine
    27
    Niederdruckturbine
    28
    Generator
    29
    Nacherhitzer
    30
    Messteil
    32
    Speicherteil
    40
    Anlagenüberwachungsvorrichtung
    42
    Datenerfassungsteil
    44
    Teilungsteil
    46
    Einheitsraum-Erzeugungsteil
    48
    Mahalanobis-Entfernung-Berechnungsteil
    50
    Anomaliebestimmungsteil
    60
    Anzeigeteil
    A1 bis A7
    Erstes Ausgabeband
    B1 bis B8
    Zweites Ausgabeband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2021037106 [0002]
    • JP 5031088 B [0005]

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zum Überwachen einer Anlage unter Verwendung einer Mahalanobis-Entfernung, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist, wobei das Verfahren aufweist: einen Teilungsschritt zum Teilen eines Bereichs von einer einzelnen Variable, die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable; und einen Einheitsraum-Erzeugungsschritt zum Erzeugen einer Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.
  2. Das Verfahren zum Überwachen einer Anlage nach Anspruch 1, wobei der Teilungsschritt ein Teilen des Bereichs der einzelnen Variable umfasst, so dass ein Verhältnis von Frequenzen der einzelnen Variable in irgendeinem von zwei Bereichsbändern der Vielzahl von ersten Bereichsbändern nicht kleiner ist als 0,75 und nicht größer ist als 1,25.
  3. Das Verfahren zum Überwachen einer Anlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Teilungsschritt ein Teilen des Bereichs der einzelnen Variable umfasst, so dass ein Verhältnis von Frequenzen der einzelnen Variable in mindestens zwei Bereichsbänder der Vielzahl von ersten Bereichsbändern 1 ist.
  4. Das Verfahren zum Überwachen einer Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Vielzahl von zweiten Bereichsbändern jeweils zu der Vielzahl von ersten Bereichsbändern korrespondiert.
  5. Das Verfahren zum Überwachen einer Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, aufweisend: einen Grenzauswahlschritt zum Auswählen aus der Vielzahl von ersten Bereichsbändern eines Werts der einzelnen Variable als eine Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern.
  6. Das Verfahren zum Überwachen einer Anlage nach Anspruch 5, wobei der Grenzauswahlschritt ein Auswählen von mindestens einem von jeweiligen Moduswerten der einzelnen Variable in der Vielzahl von ersten Bereichsbändern als die Grenze zwischen der Vielzahl von zweiten Bereichsbändern umfasst.
  7. Das Verfahren zum Überwachen einer Anlage nach Anspruch 6, wobei der Grenzauswahlschritt ein Auswählen eines Moduswerts einer größeren Frequenz als die Grenze und ein Nicht-Auswählen eines Moduswerts einer kleineren Frequenz als die Grenze aus einem Paar von benachbarten Moduswerten der einzelnen Variable umfasst, falls eine Differenz zwischen dem Paar von Moduswerten der einzelnen Variable kleiner ist als ein vorbestimmter Wert.
  8. Das Verfahren zum Überwachen einer Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Anlage eine Gasturbine oder eine Dampfturbine umfasst, wobei die einzelne Variable, die den Zustand der Anlage anzeigt, eine Ausgabe der Anlage ist, und wobei die Ausgabe der Anlage eine Ausgabe eines mit der Gasturbine oder der Dampfturbine verbundenen Generators umfasst.
  9. Eine Anlagenüberwachungsvorrichtung, die eine Mahalanobis-Entfernung verwendet, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist, wobei die Anlagenüberwachungsvorrichtung aufweist: einen Teilungsteil, der konfiguriert ist, um einen Bereich einer einzelnen Variable, die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable zu teilen; und einen Einheitsraum-Erzeugungsteil, der konfiguriert ist, um eine Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen zu erzeugen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.
  10. Ein Programm zum Überwachen einer Anlage unter Verwendung einer Mahalanobis-Entfernung, die aus Daten einer Vielzahl von Variablen, von denen jede einen Zustand der Anlage anzeigt, berechnet ist, wodurch ein Computer veranlasst wird, Folgendes durchzuführen: Teilen eines Bereichs von einer einzelnen Variable, die einen Zustand der Anlage anzeigt, in eine Vielzahl von ersten Bereichsbändern auf der Basis einer Frequenzverteilung der einzelnen Variable; und Erzeugen jedes einer Vielzahl von Einheitsräumen, die als eine Basis zum Berechnen der Mahalanobis-Entfernung dienen, auf der Basis der jeweiligen Daten der Vielzahl von Variablen, die jeweils zu einer Vielzahl von zweiten Bereichsbändern der einzelnen Variable korrespondieren, die auf der Basis der Vielzahl von ersten Bereichsbändern bestimmt sind.
DE112022000564.5T 2021-03-09 2022-03-07 Anlagenüberwachungsverfahren, anlagenüberwachungsvorrichtung und anlagenüberwachungsprogramm Pending DE112022000564T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2021037106 2021-03-09
JP2021-037106 2021-03-09
PCT/JP2022/009600 WO2022191098A1 (ja) 2021-03-09 2022-03-07 プラント監視方法、プラント監視装置及びプラント監視プログラム

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112022000564T5 true DE112022000564T5 (de) 2023-10-26

Family

ID=83226672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112022000564.5T Pending DE112022000564T5 (de) 2021-03-09 2022-03-07 Anlagenüberwachungsverfahren, anlagenüberwachungsvorrichtung und anlagenüberwachungsprogramm

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20240142955A1 (de)
JP (1) JPWO2022191098A1 (de)
KR (1) KR20230137981A (de)
CN (1) CN116997875A (de)
DE (1) DE112022000564T5 (de)
WO (1) WO2022191098A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5031088B2 (ja) 2008-02-27 2012-09-19 三菱重工業株式会社 プラント状態監視方法、プラント状態監視用コンピュータプログラム、及びプラント状態監視装置
JP2021037106A (ja) 2019-09-03 2021-03-11 富士フイルム株式会社 電子カセッテ

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5031088U (de) 1973-07-06 1975-04-07
JP2012048616A (ja) * 2010-08-30 2012-03-08 Yokogawa Electric Corp 特徴量抽出装置および特徴量抽出方法
JP6409375B2 (ja) * 2014-07-09 2018-10-24 株式会社Ihi パラメータ分類装置
WO2021019760A1 (ja) * 2019-08-01 2021-02-04 三菱電機株式会社 異常診断方法、異常診断装置および異常診断プログラム

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5031088B2 (ja) 2008-02-27 2012-09-19 三菱重工業株式会社 プラント状態監視方法、プラント状態監視用コンピュータプログラム、及びプラント状態監視装置
JP2021037106A (ja) 2019-09-03 2021-03-11 富士フイルム株式会社 電子カセッテ

Also Published As

Publication number Publication date
CN116997875A (zh) 2023-11-03
US20240142955A1 (en) 2024-05-02
WO2022191098A1 (ja) 2022-09-15
JPWO2022191098A1 (de) 2022-09-15
KR20230137981A (ko) 2023-10-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69937737T2 (de) Beurteilung des zustands eines lagers
DE102022201761A1 (de) Verfahren, System und Speichermedium zur automatischen Diagnose vonVorrichtungen
DE60221149T2 (de) System und verfahren zur identifikation des vorhandenseins von defekten in einer vibrierenden maschine
DE602005002818T2 (de) Verfahren zur Überwachung der Betriebsleistungen einer Industrieanlage
CH697716A2 (de) Verfahren zur Aggregation von Anomalien.
CH697714A2 (de) Verfahren zur Detektion von Anomalien von betrieblichen Messgrössen von Maschinen.
CN109973325B (zh) 识别异常振动的方法和设备
DE102019117684A1 (de) System zur Bestimmung eines Werkzeugmaschinenzustands und Verfahren zur Bestimmung des Werkzeugmaschinenzustands
DE3141016A1 (de) "einrichtung und verfahren zum diagnostizieren der funktionsweise von anlagen"
DE112017007953T5 (de) Anomalie-diagnoseeinrichtung, anomalie-diagnoseverfahren und anomalie-diagnosesystem
DE112020007131T5 (de) Anomalie-diagnoseverfahren, anomalie-diagnosevorrichtung und anomalie-diagnoseprogramm
DE102012103652A1 (de) Verfahren, Computerprogramm und System zur Durchführung der Interpolation bei Sensordaten zur Erzielung einer hohen Systemverfügbarkeit
DE112019004207T5 (de) Vorhersagevorrichtung, Vorhersageverfahren und Programm
DE2748607C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der verbrauchten Lebensdauer für ein Turbomaschinenteil
DE102015120317A1 (de) Zustandsspeichernde und autonome industrielle Sensorvorrichtung
DE102012113167A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen diskreter Axialspieldaten unter Verwendung von Radialspielsensoren
DE102011054006A1 (de) Überwachung und Diagnostizierung des Betriebs eines Generators
DE3445791C2 (de) Wärmeleistungswächter zur Lieferung von Information über ein Dampfturbogeneratorsystem
DE112017007532T5 (de) Alterungsdegradationsdiagnosevorrichtung und alterungsdegradationsdiagnoseverfahren
DE102019100721A1 (de) Schwingungsanalysesysteme und -verfahren
CN116428124A (zh) 一种基于同型号设备数量较多的故障诊断方法
DE112018007712T5 (de) Datenverarbeitungseinrichtung und datenverarbeitungsverfahren
DE102017104414B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines Indikators für eine Vorhersage einer Instabilität in einem Verdichter sowie Verwendung
DE102021200210A1 (de) Frühanzeichenerfassungsvorrichtung und Frühanzeichenerfassungsverfahren
DE112022000564T5 (de) Anlagenüberwachungsverfahren, anlagenüberwachungsvorrichtung und anlagenüberwachungsprogramm

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed