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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische Aktuatorvorrichtung, bei der ein Linearmotor verwendet wird, und eine damit versehene Aufhängungsvorrichtung.
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Technischer Hintergrund
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Bei einem Linearmotor sind Anteile des mit jeder Wicklung verknüpften Magnetflusses durch das Vorhandensein von Endabschnitten nicht im Gleichgewicht und tritt eine Schubpulsation auf. Zur Verringerung der Pulsation sind ein Verfahren zum Ändern der Anzahl der Wicklungen einer Phase, die von den Endabschnitten beeinflusst wird, so dass sie von jenen der anderen Phasen verschieden ist, ein Verfahren zum Ändern der Form von Zähnen und dergleichen bekannt. Beispiele dieser Verfahren schließen PTL 1 ein.
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Gemäß der in PTL 1 beschriebenen Technik wird eine Pulsation durch Verringern der Querschnittsfläche der Zähne, die sich an einem Endabschnitt befinden, gegenüber der Querschnittsfläche der Zähne, die sich an anderen Endabschnitten befinden, verringert.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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Kurzfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei der in PTL 1 beschriebenen Technik tritt jedoch das Problem auf, dass ein Ungleichgewicht des Magnetflusses zwischen den jeweiligen Wicklungen infolge einer magnetischen Sättigung auftritt und die Schubpulsation zunimmt, wenn die Querschnittsfläche der sich am Endabschnitt befindenden Zähne zu sehr verringert wird. Überdies tritt das Problem auf, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit einer magnetischen Sättigung zu einer Erhöhung des Streumagnetflusses führt und der zum Schub beitragende Magnetfluss abnimmt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektromagnetische Aktuatorvorrichtung, bei der ein Linearmotor verwendet wird, und eine damit versehene Aufhängungsvorrichtung bereitzustellen, wodurch die Pulsation verringert werden kann und der Schub verbessert werden kann.
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Lösung des Problems
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Zum Lösen der vorstehenden Aufgabe ist die vorliegende Erfindung durch eine elektromagnetische Aktuatorvorrichtung gekennzeichnet, die Folgendes aufweist: einen Magnetabschnitt und einen Anker, der sich in Bezug auf den Magnetabschnitt bewegt, wobei der Anker mehrere in Richtung der Relativbewegung gebildete Zähne, mehrere zwischen den mehreren Zähnen gebildete Schlitze, ein Joch, das die mehreren Zähne verbindet, und eine um die mehreren Schlitze gewickelte Wicklung aufweist, der Magnetabschnitt mehrere Magnete, die den mehreren Zähnen über einen Luftzwischenraum gegenüberstehen und in Richtung der Relativbewegung angeordnet sind, aufweist, eine Beziehung zwischen der minimalen Querschnittsfläche Sc eines der Zahnendabschnitte des Ankers und der minimalen Querschnittsfläche Sc2 eines anderen Zahnendabschnitts Sc1 > Sc2 ist und eine Beziehung zwischen der minimalen Querschnittsfläche Sc2 des anderen Zahnendabschnitts und der Querschnittsfläche Sy des Jochs in einer die Richtung der Relativbewegung kreuzenden Richtung Sc2 ≥ Sy ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können eine elektromagnetische Aktuatorvorrichtung und eine damit versehene Aufhängungsvorrichtung bereitgestellt werden, wobei die Schubpulsation gering ist und der Schub hoch ist. Andere Probleme, Konfigurationen und Wirkungen als die vorstehend beschriebenen werden anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen klar werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es zeigen:
- 1A eine perspektivische Außenansicht eines aus einer elektromagnetischen Aktuatorvorrichtung entnommenen Linearmotorabschnitts,
- 1 B eine Schnittansicht von 1A entlang der Linie IB-IB (YZ-Ebene),
- 2A eine Schnittansicht einer Struktur aus dem Stand der Technik,
- 2B eine Schnittansicht einer Struktur eines Linearmotors gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 3 ein Diagramm von Schub- und Schubpulsationseigenschaften in Abhängigkeit von der Querschnittsfläche eines der Endabschnitte,
- 4A eine Schnittansicht einer Struktur des Linearmotors in einem Zustand, in dem Wc und Wm einander gleichen (Wc = Wm),
- 4B eine Schnittansicht einer Struktur eines Linearmotors in einem Zustand, in dem Wc kleiner als Wm ist (Wc < Wm), gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 4C eine Schnittansicht einer Struktur des Linearmotors in einem Zustand, in dem Wc größer als Wm ist (Wc > Wm), gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
- 5 ein Konfigurationsdiagramm einer Fahrzeugaufhängungsvorrichtung, bei der eine elektromagnetische Aktuatorvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Ähnliche Komponenten werden mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet, und ähnliche Erklärungen werden nicht wiederholt.
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Verschiedene Komponenten gemäß der vorliegenden Erfindung sind nicht unbedingt voneinander unabhängig, und es sind eine aus mehreren Elementen gebildete Komponente, mehrere aus einem Element gebildete Komponenten, eine bestimmte Komponente, die einen Teil einer anderen Komponente bildet, ein Teil einer bestimmten Komponente, die einen Teil einer anderen Komponente überlappt, und dergleichen zulässig.
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Erste Ausführungsform
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Eine elektromagnetische Aktuatorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Verwendung der 1 bis 3 beschrieben. Gemäß einer ersten Ausführungsform bewegen sich ein Anker 10 und ein Magnetabschnitt 20 in Bezug zueinander. Gemäß der ersten Ausführungsform ist die Richtung der Relativbewegung als Z-Richtung definiert und sind zwei die Z-Richtung senkrecht schneidende Richtungen als X-Richtung und Y-Richtung definiert.
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1A ist eine perspektivische Außenansicht eines aus der elektromagnetischen Aktuatorvorrichtung entnommenen Linearmotorabschnitts, und 1 B ist eine Schnittansicht von 1A entlang der Linie IB-IB (YZ-Ebene).
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Die 1A und 1B zeigen Hauptkomponenten des Linearmotors, und sie zeigen keine anderen mechanischen Teile der elektromagnetischen Aktuatorvorrichtung. In den 1A und 1B weist ein Linearmotor 1 einen Magnetabschnitt 20 und einen Anker 10, der sich in Bezug auf den Magnetabschnitt 20 bewegt, auf.
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Der Anker 10 weist mehrere in Z-Richtung (Richtung der Relativbewegung) ausgebildete Zähne 12, mehrere zwischen den mehreren Zähnen 12 ausgebildete Schlitze 15, ein Joch 14, das die mehreren Zähne 12 verbindet, und eine um die mehreren Schlitze gewickelte Wicklung 13 auf. Die mehreren Schlitze 15 bestehen aus einem U-Phasen-Schlitz 15A, einem V-Phasen-Schlitz 15B und einem W-Phasen-Schlitz 15C.
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Der Magnetabschnitt 20 weist einen rohrförmigen magnetischen Körper 22 (ein Außenrohr) und mehrere Magnete 21, die auf der Seite des Innenumfangs des magnetischen Körpers 22 angeordnet sind, den mehreren Zähnen 12 über einen Luftzwischenraum gegenüberstehen und in Z-Richtung (Richtung der Relativbewegung) angeordnet sind, auf. Überdies befindet sich der Anker 10 auf der Seite des Innenumfangs des rohrförmigen Magnetabschnitts 20.
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Der Magnetabschnitt 20 und der Anker 10 bewegen sich in Z-Richtung in Bezug zueinander und verursachen eine Kraft in Z-Richtung, d. h. einen Schub.
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Die Konfiguration dieses Linearmotors weist eine vierpolige Dreischlitzstruktur auf, bei der drei Wicklungen 13 am magnetischen Körper 11 des Ankers 10 angeordnet sind, wodurch die Zähne in Bezug auf vier Magnete gebildet sind. Dies ist ein Beispiel der Konfiguration des Linearmotors, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist, solange ähnliche Wirkungen erhalten werden. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Anzahl der Pole, die Anzahl der Schlitze und einen eine zylindrische Form aufweisenden Linearmotor beschränkt.
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Der in 1 dargestellte Linearmotor ist ein Beispiel eines Dreiphasen-Linearmotors, der einen Dreiphasen-Wechselstrom auf die drei Wicklungen 13 (13a, 13b und 13c) anwendet und eine beliebige Kraft an einer beliebigen Position durch Ändern der Stromwerte für die drei Wicklungen 13 bewirken kann. Ein Schub wird durch eine Wechselwirkung zwischen einem von den Magneten 21 hervorgerufenen Magnetfluss und einem von den Wicklungen 13 hervorgerufenen Magnetfluss hervorgerufen. Der Linearmotor weist anders als eine Rotationsmaschine Endabschnitte am Anker auf. Es ist bekannt, dass beim Linearmotor infolge des Einflusses der Endabschnitte eine Sekundärschubpulsation auftritt. Diese wird durch ein Ungleichgewicht der miteinander verknüpften Magnetflüsse der drei Phasen infolge der Endabschnitte hervorgerufen.
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2 ist eine vergleichende Schnittansicht zweier Linearmotoren mit Zahnendabschnitten unterschiedlicher Abmessungen. 2A ist eine Schnittansicht, die eine Struktur aus dem Stand der Technik zeigt. Sc2a bezeichnet die minimale Querschnittsfläche eines Zahnendabschnitts 12a, Sc1 bezeichnet die minimale Querschnittsfläche eines Zahnendabschnitts 12c, und Sy bezeichnet die Querschnittsfläche des Jochs 14. Gemäß der ersten Ausführungsform ist die Querschnittsfläche des Jochs 14 kreisringförmig und weist einen hohlen Mittelabschnitt auf. Ein Magnetfluss 60 tritt durch den Zahnendabschnitt und das Joch. In 2A sind die minimale Querschnittsfläche Sc2a des Zahnendabschnitts 12a und die minimale Querschnittsfläche Sc1 des Zahnendabschnitts 12c gleich (Sc2a = Sc1).
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2B ist eine Schnittansicht, die eine Struktur des Linearmotors gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die minimale Querschnittsfläche Sc2b eines Zahnendabschnitts 12b kleiner als die minimale Querschnittsfläche Sc1 des Zahnendabschnitts 12c ist (Sc2b < Sc1). Weil der Linearmotor gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine zylindrische Form hat, sind die Querschnittsflächen der Zahnendabschnitte 12a, 12b und 12c nicht konstant und nehmen die Querschnittsflächen zum Innendurchmesser hin ab. Daher wird der Vergleich anhand der Querschnittsfläche des Zahnendabschnitts, der sich am unteren Abschnitt (der Seite, die der Innendurchmesserseite am nächsten liegt) des Schlitzes gemäß der ersten Ausführungsform befindet, vorgenommen.
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3 ist ein Diagramm, das Eigenschaften des Schubs und der Schubpulsation in Bezug auf die Querschnittsfläche eines der Endabschnitte zeigt. Das obere Diagramm in 3 zeigt eine Eigenschaft des Schubs, und das untere Diagramm in 3 zeigt eine Eigenschaft der Schubpulsation. In 3 entspricht die linke Seite der Zeichnung von Sc2 = Sy als Grenze Sc2 < Sy, während die rechte Seite Sc2 > Sy entspricht. Überdies entspricht die linke Seite der Zeichnung von Sc2 = Sc1 als Grenze Sc2 > Sc1, während die rechte Seite Sc2 < Sc1 entspricht.
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Falls die minimale Querschnittsfläche Sc2 des einen der Zahnendabschnitte von einem Zustand verringert wird, in dem die minimalen Querschnittsflächen Sc2 und Sc1 der Zahnendabschnitte im Linearmotor gleich sind (Sc2 = Sc1), nimmt der Schub zu, erreicht den Maximalwert am Punkt, an dem die minimale Querschnittsfläche Sc2 des Zahnendabschnitts und die Querschnittsfläche Sy des Jochs gleich werden (Sc2 = Sy), und nimmt dann ab.
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Falls die minimale Querschnittsfläche Sc2 des einen der Zahnendabschnitte vom Zustand verringert wird, in dem die minimalen Querschnittsflächen Sc2 und Sc1 der Zahnendabschnitte im Linearmotor gleich sind (Sc2 = Sc1), nimmt die Schubpulsation plötzlich bis zum Punkt ab, an dem die minimale Querschnittsfläche Sc2 des Zahnendabschnitts und die Querschnittsfläche Sy des Jochs gleich werden (Sc2 = Sy).
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Wenn die minimale Querschnittsfläche Sc2 des Zahnendabschnitts kleiner als die Querschnittsfläche Sy des Jochs ist (Sc2 < Sy), sättigt der Zahnendabschnitt magnetisch früher als das Joch, und Einflüsse des Endabschnitts auf die Pulsation sind demgemäß gering, während der Schub erheblich abnimmt. Die Beziehung zwischen den minimalen Querschnittsflächen Sc2 und Sc1 der Zahnendabschnitte ist dabei Sc2 > Sc1.
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Wenn die minimale Querschnittsfläche Sc2 des einen der Zahnendabschnitte verringert wird und die minimale Querschnittsfläche Sc2 des Zahnendabschnitts gleich der Querschnittsfläche Sy des Jochs wird (Sc2 = Sy), tritt der Magnetfluss 60 durch den Zahnendabschnitt und das Joch, so dass eine gleichmäßige Magnetflussdichte innerhalb des Zahnendabschnitts und des Jochs erhalten wird. Daher sättigt weder das Joch noch der Zahnendabschnitt magnetisch früher und kann die minimale Querschnittsfläche des Zahnendabschnitts verringert werden, ohne den Schub negativ zu beeinflussen, und dadurch die Schubpulsation verringern.
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Wenn die minimale Querschnittsfläche Sc2 des Zahnendabschnitts größer als die Querschnittsfläche Sy des Jochs ist (Sc2 > Sy), nimmt der Schub ab, und die Schubpulsation nimmt zuerst zu, wenn Sc2 zunimmt, erreicht den Maximalwert und beginnt abzunehmen. Wenn die minimale Querschnittsfläche des Zahnendabschnitts zunimmt, nimmt die Größe der den Magneten in Z-Achsenrichtung gegenüberstehenden Oberfläche des Zahnendabschnitts zu. Weil auf diese Weise der Querschnitt vergrößert wird, an dem sich ein Zahn über zwei Magnete erstreckt, und eine Schleife zwischen der Zahnspitze und den Magneten dargestellt ist, nimmt der für den Schub wirksame Magnetfluss ab und nimmt auch die Pulsation ab.
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Auf der Grundlage der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass es unter Berücksichtigung des Zustands, in dem die minimalen Querschnittsflächen Sc2 und Sc1 der Zahnendabschnitte im Linearmotor gleich sind (Sc2 = Sc1), bevorzugt ist, die Beziehung zwischen der minimalen Querschnittsfläche Sc1 eines der Zahnendabschnitte des Ankers 10 und der minimalen Querschnittsfläche Sc2 des anderen Zahnendabschnitts auf Sc1 > Sc2 zu setzen und die Beziehung zwischen der minimalen Querschnittsfläche Sc2 des anderen Zahnendabschnitts und der Querschnittsfläche Sy des Jochs in der die Richtung der Relativbewegung kreuzenden Richtung auf Sc2 ≥ Sy zu setzen, um einer Verringerung des Schubs entgegenzuwirken und die Pulsation zu verringern.
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Zusätzlich ist es wünschenswert, den Sensor 50 zum Erfassen der Magnetpolposition des Ankers auf der Seite des Zahnendabschnitts 12c mit einer großen minimalen Querschnittsfläche anzuordnen, wie in 2B dargestellt ist, wenn der Sensor 50 unter Verwendung des Magnetflusses der Magnete in Z-Achsenrichtung in Bezug auf den Anker im Linearmotor in 2B angeordnet wird. Falls der Sensor 50 am Zahnendabschnitt 12b angeordnet wird, besteht die Möglichkeit des Auftretens eines Streumagnetflusses infolge einer magnetischen Sättigung im Fall eines Betreibens mit einem hohen Strom und einer Verringerung der Zuverlässigkeit der Erfassung der Magnetpolposition. Daher kann die Zuverlässigkeit der Erfassung der Magnetpolposition sichergestellt werden, indem der Sensor 50 auf der Seite des Zahnendabschnitts 12c installiert wird, auf der eine geringe Wahrscheinlichkeit einer magnetischen Sättigung besteht.
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Gemäß der ersten Ausführungsform kann eine elektromagnetische Aktuatorvorrichtung bereitgestellt werden, die dafür ausgelegt ist, einer Schubpulsation entgegenzuwirken und den Schub zu verbessern.
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Zweite Ausführungsform
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Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der 3 und 4 beschrieben. Die gleichen Komponenten wie jene der ersten Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und es wird auf eine detaillierte Beschreibung davon verzichtet.
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In 3 wird der Punkt, an dem die Schubpulsation ihren Maximalwert erreicht, erhalten, wenn die Größe Wc der den Magneten in Z-Achsenrichtung gegenüberstehenden Oberfläche des Zahnendabschnitts 12b und die Größe Wm der dem Zahnendabschnitt 12b in Z-Achsenrichtung gegenüberstehenden Oberflächen der Magnete 21 gleich sind (Wc = Wm).
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Überdies entspricht die linke Seite der Zeichnung von Wc = Wm als Grenze Wc < Wm, während die rechte Seite Wc > Wm entspricht. Überdies entspricht die linke Seite der Zeichnung von Sc2 = Sc1 als Grenze Sc2 > Sc1, während die rechte Seite Sc2 < Sc1 entspricht.
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4A ist eine Schnittansicht, die eine Struktur eines Linearmotors in einem Zustand zeigt, in dem Wc und Wm gleich sind (Wc = Wm). Wenn Wc = Wm ist, wie in 4A dargestellt, stehen der Magnet 21 und der Zahnendabschnitt 12b einander zu einer vorgegebenen Zeit ganz gegenüber, so dass der Streumagnetfluss in den Raum minimiert ist und der in die Zähne eintretende Magnetfluss 60 maximiert ist. Auf diese Weise nimmt das Ungleichgewicht des Magnetflusses zwischen den drei Phasen zu und erreicht die Schubpulsation ihren Maximalwert, wie in 3 dargestellt ist.
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4B ist eine Schnittansicht, die eine Struktur des Linearmotors gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem Wc kleiner als Wm (Wc < Wm) ist. Wenn Wc < Wm ist, wie in 4B dargestellt ist, ist die Stirnfläche des Zahnendabschnitts 12b klein und nimmt der in den Zahnendabschnitt 12b eindringende Magnetfluss der Magnete daher ab. Zu dieser Zeit ist der in den Zahnendabschnitt 12b eindringende Magnetfluss der Magnete kleiner als wenn Wc = Wm in 4A ist. Auf diese Weise nimmt das Ungleichgewicht zwischen den Magnetflüssen der drei Phasen ab, nimmt die Schubpulsation ab und nimmt der Schub zu, wie in 3 dargestellt ist.
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4C ist eine Schnittansicht, die eine Struktur des Linearmotors gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem Wc größer als Wm (Wc > Wm) ist. Wenn Wc > Wm ist, wie in 4C dargestellt ist, steht der Zahnendabschnitt 12b den beiden benachbarten Magneten 21 gegenüber, wie vorstehend in der ersten Ausführungsform beschrieben, nimmt ein Streumagnetfluss 61 zu, der hervorgerufen wird, weil der Magnetfluss 60, der über das Joch durch die benachbarten Zähne hindurchtritt und über die Spitze des Zahnendabschnitts 12b in den benachbarten Magneten 21 eintritt, abnimmt, und wird auf diese Weise das Ungleichgewicht des Betrags des Magnetflusses zwischen den drei Phasen infolge des Endabschnitts verbessert, während der Schub infolge der Erhöhung des Streumagnetflusses 61 abnimmt.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass es in einem Fall, in dem es Größenbeschränkungen gibt, wünschenswert ist, wenn Wm ≠ Wc (Wc < Wm oder Wc > Wm) ist, um die Pulsation zu verringern. Es sei bemerkt, dass, falls Größenbeschränkungen bestehen, die Größe des Zahnendabschnitts in Z-Achsenrichtung verringert werden kann und ein Hub sichergestellt werden kann, indem Wc < Wm gesetzt wird und die Beziehung zwischen der minimalen Querschnittsfläche Sc2 des Zahnendabschnitts 12b und der Querschnittsfläche Sy des Jochs auf Sc2 > Sy gesetzt wird, weil der Hub sichergestellt werden kann, wenn die Größe des Ankers in Z-Achsenrichtung gering ist.
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Dritte Ausführungsform
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Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von 5 beschrieben. 5 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Fahrzeugaufhängungsvorrichtung unter Verwendung einer elektromagnetischen Aktuatorvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In der dritten Ausführungsform wird ein Fall beispielhaft beschrieben, in dem eine Fahrzeugaufhängungsvorrichtung in einem Fahrzeug in der Art eines Vierradfahrzeugs montiert ist.
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Eine Fahrzeugkarosserie 32 bildet die Karosserie eines Fahrzeugs 31. Insgesamt vier Räder 33, einschließlich eines linken und rechten Vorderrads und eines linken und rechten Hinterrads, sind unterhalb der Fahrzeugkarosserie 32 bereitgestellt. Gemäß der dritten Ausführungsform sind vier zwischen der Fahrzeugkarosserie 32 und jedem der Räder 33 bereitgestellte Aufhängungsvorrichtungen 34 aufgenommen, um Vibrationen während der Fahrt zu verringern. Die Aufhängungsvorrichtungen 34 gemäß der dritten Ausführungsform sind elektromagnetische Aufhängungsvorrichtungen unter Verwendung der elektromagnetischen Aktuatorvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Wenngleich sie in der Zeichnung nicht dargestellt sind, sind eine Stromquelle, die dafür ausgelegt ist, den elektromagnetischen Aktuatoren Strom zuzuführen, und eine Steuereinrichtung, die in der Lage ist, eine elektromagnetische Kraft durch Steuern des Stroms zu variieren, mit den Aufhängungsvorrichtungen 34 verbunden. Die Aufhängungsvorrichtungen 34 verringern direkt auf die Fahrzeugkarosserie einwirkende Vibrationen durch die Verwendung der durch Linearmotoren erzeugten elektromagnetischen Kraft.
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Gemäß der dritten Ausführungsform kann auch einer Vergrößerung der die Aufhängungsvorrichtungen 34 bildenden Linearmotoren entgegengewirkt werden. Zusätzlich kann der Montageraum für die Aufhängungsvorrichtungen 34 im Fahrzeug 31 verringert werden und kann dadurch Platz für die Montage von sich auf die Fahrt beziehenden Maschinen eingespart werden.
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Es sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt ist und dass verschiedene Modifikationen eingeschlossen sind. Die vorstehenden Ausführungsformen wurden detailliert beschrieben, um die vorliegende Erfindung in einfacher Weise zu erklären, und die vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise auf Ausführungsformen beschränkt, die alle beschriebenen Konfigurationen aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Linearmotor
- 10
- Anker
- 11
- magnetischer Körper
- 12
- Zahn
- 12a, 12b, 12c
- Zahnendabschnitt
- 13
- Wicklung
- 14
- Joch
- 15
- Schlitz
- 15a
- U-Phasen-Schlitz
- 15b
- V-Phasen-Schlitz
- 15c
- W-Phasen-Schlitz
- 20
- Magnetabschnitt
- 21
- Magnet
- 22
- magnetischer Körper
- 31
- Fahrzeug
- 32
- Fahrzeugkarosserie
- 33
- Rad
- 34
- Aufhängungsvorrichtung
- 50
- Sensor
- 60
- Magnetfluss
- 61
- Streumagnetfluss
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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