DE112021002902T5 - Manuelle netzwerkauswahl an einer benutzerausrüstung - Google Patents

Manuelle netzwerkauswahl an einer benutzerausrüstung Download PDF

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Rohit R. Matolia
Alosious Pradeep Prabhakar
Krisztian Kiss
Vijay Venkataraman
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Abstract

Eine Benutzerausrüstung (UE) zeigt eine Liste verfügbarer Netzwerke für manuelle Netzwerkauswahl an. Die UE erkennt mehrere Netzwerke während einer Abtastung des öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN), wobei die mehreren Netzwerke ein oder mehrere PLMNs und ein oder mehrere eigenständige nicht öffentliche Netzwerke (SNPNs) einschließen, generiert eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl, die mindestens i) das eine oder die mehreren PLMNs oder ii) das eine oder die mehreren SNPNs einschließt, bestimmt eine Sequenz, in der Einträge der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auf der UE angezeigt werden sollen, zeigt eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) an, die eine Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließt und meldet sich bei einem der mehreren Netzwerke als Reaktion auf die Benutzereingabe an.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die manuelle Netzwerkauswahl bezieht sich im Allgemeinen auf eine Prozedur, bei der eine Benutzerausrüstung (UE) versucht, sich als Reaktion auf eine Benutzereingabe mit einem bestimmten öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetz (Public Land Mobile Network, PLMN) oder einem eigenständigen nicht öffentlichen Netzwerk (Standalone Non-Public Network, SNPN) zu verbinden. Um ein Beispiel bereitzustellen, kann die UE eine PLMN-Suche durchführen und mehrere PLMNs erkennen, die in der Nähe der UE eingesetzt werden. Die UE kann dann dem Benutzer eine Liste verfügbarer PLMNs präsentieren. Der Benutzer kann eines der PLMNs aus der Liste auswählen, und als Reaktion darauf kann die UE versuchen, sich bei dem ausgewählten PLMN anzumelden. Wenn der Benutzer ein PLMN auswählt, das kein bestimmtes Merkmal unterstützt (z. B. Typ des Netzwerkdienstes, Funkzugriffstechnologie (Radio Access Technology, RAT), UE-Fähigkeit usw.), kann die UE Fälle von Nichtverfügbarkeit von Dienst oder eingeschränktem Dienst erfahren. Dementsprechend kann sich die manuelle Netzwerkauswahl direkt auf die Benutzererfahrung an der UE auswirken.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Einige beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Verfahren, das durch eine Benutzerausrüstung (UE) durchgeführt wird. Das Verfahren schließt das Erkennen mehrerer Netzwerke während der Abtastung eines öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN), wobei die mehreren Netzwerke ein oder mehrere PLMNs und ein oder mehrere eigenständige nicht öffentliche Netzwerke (SNPNs) einschließen, Generieren einer Liste für manuelle Netzwerkauswahl, die mindestens i) das eine oder die mehreren PLMNs oder ii) das eine oder die mehreren SNPNs einschließt, Bestimmen einer Sequenz, in der Einträge der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auf der UE angezeigt werden sollen, Anzeigen einer grafischen Benutzeroberfläche (graphical user interface, GUI), die eine Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließt, und Anmelden bei einem der mehreren Netzwerke als Reaktion auf eine Benutzereingabe ein.
  • Andere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf eine Benutzerausrüstung (UE), die einen Transceiver und einen Prozessor aufweist. Der Transceiver ist dazu konfiguriert, eine Abtastung des öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN) durchzuführen. Der Prozessor ist dazu konfiguriert, mehrere Netzwerke während der PLMN-Abtastung zu erkennen, wobei die mehreren Netzwerke ein oder mehrere PLMNs und ein oder mehrere eigenständige nicht öffentliche Netzwerke (SNPNs) einschließen, eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl zu generieren, die mindestens i) das eine oder die mehreren PLMNs oder ii) das eine oder die mehreren SNPNs einschließt, eine Sequenz zu bestimmen, in der Einträge der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auf der UE angezeigt werden sollen, eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) anzuzeigen, die eine Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließt, und sich als Reaktion auf die Benutzereingabe bei einem der mehreren Netzwerke anzumelden.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine beispielhafte Netzwerkanordnung gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen.
    • 2 zeigt eine beispielhafte Benutzerausrüstung (UE) gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen.
    • 3 zeigt eine beispielhafte grafische Benutzeroberfläche (GUI), die eine Darstellung einer Liste für manuelle Auswahl eines terrestrischen öffentlichen Mobilfunknetzes(PLMN) einschließt, gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen.
    • 4 zeigt ein Verfahren für eine Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen.
    • 5 zeigt ein Verfahren zum Anwenden einer oder mehrerer Regeln, die sich auf Funktionalität eines eigenständigen nicht öffentlichen Netzwerks (SNPN) beziehen, wenn eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen.
    • 6 zeigt eine beispielhafte GUI, die eine Darstellung einer Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließt, die während einer Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, die durch Steering-of-Roaming-Informationen (SoR-Informationen) ausgelöst wurde.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die beispielhaften Ausführungsformen können unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die zugehörigen beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, wobei gleiche Elemente mit denselben Bezugsziffern versehen sind. Die beispielhaften Ausführungsformen beziehen sich auf eine manuelle Auswahl eines terrestrischen öffentlichen Mobilfunknetzes(PLMN) an einer Benutzerausrüstung (UE).
  • Die beispielhaften Ausführungsformen werden in Bezug auf eine UE beschrieben. Die Bezugnahme auf eine UE wird jedoch lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt. Die beispielhaften Ausführungsformen können mit jeder elektronischen Komponente genutzt werden, die eine Verbindung mit einem Netzwerk herstellen kann und mit der Hardware, Software und/oder Firmware konfiguriert ist, um Informationen und Daten mit dem Netzwerk auszutauschen. Deshalb wird die hierin beschriebene UE verwendet, um eine beliebige elektronische Komponente zu repräsentieren.
  • Die UE kann mit einer Fähigkeit zur manuellen Netzwerkauswahl ausgestattet sein. Manuelle Netzwerkauswahl bezieht sich im Allgemeinen auf eine Prozedur, bei der die UE als Reaktion auf eine Benutzereingabe versucht, sich mit einem bestimmten PLMN/SNPN zu verbinden. Um ein Beispiel bereitzustellen, kann die UE dem Benutzer eine Option präsentieren, zwischen mehreren verschiedenen PLMNs auszuwählen. Der Benutzer kann eines der PLMNs über eine Benutzereingabe auswählen, und als Reaktion darauf kann die UE versuchen, sich mit dem ausgewählten PLMN zu verbinden. Die Bezugnahme auf eine manuelle Netzwerkauswahl wird jedoch lediglich zur Veranschaulichung bereitgestellt, verschiedene Entitäten können sich unter einem anderen Namen auf ein ähnliches Konzept beziehen.
  • Eine Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl kann einschließen, dem Benutzer eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl zu präsentieren. In dieser Beschreibung bezieht sich der Begriff „Liste für manuelle Netzwerkauswahl“ auf einen Datensatz, der ein oder mehrere PLMNs/SNPNs einschließt, die vom Benutzer während einer Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl ausgewählt werden können. Die beispielhaften Ausführungsformen beschreiben Techniken zum Bestimmen, welche PLMNs in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl eingeschlossen werden sollen und wie die Einträge der Liste für manuelle Netzwerkauswahl geordnet werden können. Eine Bezugnahme auf eine „Liste für manuelle Netzwerkauswahl“ wird jedoch lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt. Verschiedene Entitäten können sich unter einem anderen Namen auf ein ähnliches Konzept beziehen. Obwohl verschiedene Beispiele die Liste für manuelle Netzwerkauswahl als lokal auf der UE angezeigt beschreiben, sind die beispielhaften Ausführungsformen nicht darauf beschränkt, dem Benutzer die Liste für manuelle Netzwerkauswahl auf diese Weise zu präsentieren. Die beispielhaften Ausführungsformen können für diesen Typ von Datensatz gelten, der dem Benutzer unter Verwendung jedes geeigneten Mittels und in jedem geeigneten Format präsentiert wird.
  • Aus der Perspektive der UE kann es mehrere verschiedene Typen von PLMNs/SNPNs geben. Wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird, kann der Typ von PLMN/SNPN die Basis bereitstellen, auf der die UE bestimmt, ob ein bestimmtes PLMN/SNPN in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl eingeschlossen werden soll, und/oder die Reihenfolge bestimmt, in der die PLMNs/SNPNs innerhalb der Liste für manuelle Netzwerkauswahl angeordnet werden sollen. Die UE kann einen Typ von PLMN/SNPNs basierend auf einem von einer Vielfalt verschiedener Gesichtspunkte charakterisieren. Eine Bezugnahme auf einen bestimmten Typ von PLMN/SNPNs wird jedoch lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt. Verschiedene Entitäten können sich unter anderen Namen auf ähnliche Konzepte beziehen.
  • Ein Typ von PLMN ist ein Heim-PLMN (HPLMN). Ein HPLMN kann sich auf ein Netzwerk beziehen, das von einem Netzwerkbetreiber betrieben wird, bei dem die UE und/oder deren Benutzer subskribiert sind, um Netzwerkdienste zu empfangen. Der Netzwerkbetreiber der UE kann mit anderen Netzwerkbetreibern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die UE Netzwerkdienste empfängt, wenn die UE außerhalb des HPLMN-Abdeckungsbereichs ist. Dieser Typ von PLMN kann als äquivalentes HPLMN (EHPLMN) oder äquivalentes PLMN (EPLMN) betrachtet werden. Trotz ihrer Ähnlichkeit wird der Fachmann den Unterschied zwischen einem EHPLMN und einem EPLMN verstehen. Alternativ kann sich ein verbotenes PLMN (FPLMN) auf ein PLMN beziehen, für das der Netzwerkbetreiber der UE über keine gültige Zugriffsvereinbarung verfügt.
  • Ein anderer Typ von PLMN ist ein angemeldetes PLMN (RPLMN). RPLMN kann sich entweder auf ein aktuell angemeldetes PLMN oder ein PLMN, bei dem die UE zuvor erfolgreich angemeldet war, beziehen. Andere Typen von PLMNs schließen ein benutzergesteuertes PLMN (UPLMN), ein bedienergesteuertes PLMN (OPLMN) und ein bevorzugtes PLMN (PPLMN) ein. Das UPLMN kann sich auf ein PLMN beziehen, das vom Benutzer bevorzugt wird, und ein OPLMN kann sich auf ein PLMN beziehen, das vom Netzwerkbetreiber bevorzugt wird. Sowohl das OPLMN als auch das UPLOMN können auch als PPLMN bezeichnet werden. Der Fachmann wird den Umfang der vorstehend genannten Begriffe (z. B. EHPLMN, EPLMN, FPLMN, RPLMN, PPLMN, UPLMN und OPLMN) und wie sie sich voneinander unterscheiden verstehen.
  • PLMNs können auch basierend auf dem Typ von Merkmal (z. B. Typ von Netzwerkdienst, Funkzugriffstechnologie (RAT), UE-Fähigkeit usw.), das vom PLMN unterstützt wird, charakterisiert werden. Wenn zum Beispiel ein PLMN einen nicht eigenständigen Modus für 5G (non-standalone, NSA) unterstützt und einen eigenständigen Modus für 5G (standalone, SA) nicht unterstützt, kann das PLMN als ein NSA PLMN charakterisiert werden. In ähnlicher Weise kann das PLMN als SA PLMN charakterisiert werden, wenn das PLMN den SA-Modus unterstützt und den NSA-Modus nicht unterstützt. In einem anderen Beispiel kann sich ein Long Term Evolution-PLMN (LTE-PLMN) auf ein PLMN beziehen, das LTE RAT als seine RAT höchster Ordnung unterstützt. In einigen Ausführungsformen kann die UE, statt als RAT höchster Ordnung charakterisiert zu sein, eine Angabe der einen oder mehreren RATs speichern, die von dem entsprechenden PLMN unterstützt werden.
  • Wie nachstehend beschrieben wird, kann der Typ von PLMN die Basis bereitstellen, auf der die UE bestimmt, ob ein bestimmtes PLMN in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl eingeschlossen werden soll, und/oder die Reihenfolge bestimmt, in der die PLMNs innerhalb der Liste für manuelle Netzwerkauswahl angeordnet werden sollen. Die Liste für manuelle Netzwerkauswahl kann auch ein oder mehrere eigenständige nicht öffentliche Netzwerke (SNPNs) einschließen. Der Fachmann wird verstehen, dass sich ein SNPN im Allgemeinen auf ein 5G-System bezieht, das für nicht öffentliche Verwendung eingesetzt wird, die nicht von den Netzwerkfunktionen eines PLMN abhängig ist. Daher kann in einigen Szenarien eine Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl einschließen, dass ein Benutzer ein SNPN auswählt, und als Reaktion darauf, dass die UE versucht, sich mit dem SNPN zu verbinden.
  • Wie vorstehend angegeben, schließen die beispielhaften Ausführungsformen Techniken zum Verwalten der Liste für manuelle Netzwerkauswahl ein. In einem Gesichtspunkt kann dies das Bestimmen einschließen, welche PLMNs (oder SNPNs) in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl eingeschlossen werden sollen. In einem zweiten Gesichtspunkt kann dies das Bestimmen einschließen, wie die Einträge der Liste für manuelle Netzwerkauswahl angeordnet oder sequentialisiert werden sollen. Verschiedene beispielhafte Techniken zum Verwalten der Liste für manuelle Netzwerkauswahl werden nachstehend ausführlich beschrieben. Diese beispielhaften Techniken können in Verbindung mit anderen aktuell implementierten Verwaltungstechniken für die Liste für manuelle Netzwerkauswahl, zukünftigen Implementierungen von Verwaltungstechniken für die Liste für manuelle Netzwerkauswahl oder unabhängig von anderen Verwaltungstechniken für die Liste für manuelle Netzwerkauswahl verwendet werden.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Netzwerkanordnung 100 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen. Die beispielhafte Netzwerkanordnung 100 schließt eine UE 110 ein. Der Fachmann wird verstehen, dass die UE 110 ein beliebiger Typ von elektronischer Komponente sein kann, die dazu konfiguriert ist, über ein Netzwerk zu kommunizieren, z. B. Mobiltelefone, Tablet-Computer, Desktop-Computer, Smartphones, Phablets, eingebettete Vorrichtungen, am Körper tragbare Vorrichtungen, Vorrichtungen für das Internet der Dinge (IdD) usw. Es sei auch klargestellt, dass eine tatsächliche Netzwerkanordnung eine beliebige Anzahl von UE einschließen kann, die von einer beliebigen Anzahl von Benutzern verwendet werden. Somit wird das Beispiel einer einzelnen UE 110 lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt.
  • Die UE 110 kann dazu konfiguriert sein, mit einem oder mehreren Netzwerken zu kommunizieren. In dem Beispiel der Netzwerkanordnung 100 sind die Netzwerke, mit denen die UE 110 drahtlos kommunizieren kann, ein 5G-New Radio (NR)-Funkzugangsnetzwerk (5G-NR-RAN) 120, ein LTE-Funkzugangsnetzwerk (LTE-RAN) 122 und ein drahtloses lokales Zugangsnetzwerk (WLAN) 124. Es sei jedoch klargestellt, dass die UE 110 auch mit anderen Typen von Netzwerken kommunizieren kann und die UE 110 auch über eine drahtgebundene Verbindung mit Netzwerken kommunizieren kann. Daher kann die UE 110 einen 5G-NR-Chipsatz zum Kommunizieren mit dem 5G-NR-RAN 120, einen LTE-Chipsatz zum Kommunizieren mit dem LTE-RAN 122 und einen ISM-Chipsatz zum Kommunizieren mit dem WLAN 124 einschließen.
  • Das 5G-NR-RAN 120 und das LTE-RAN 122 können Abschnitte von Mobilfunknetzen sein, die von Mobilfunkanbietern (z. B. Verizon, AT&T, Sprint, T-Mobile usw.) eingesetzt werden können. Diese Netzwerke 120, 122 können zum Beispiel Zellen oder Basisstationen (Node Bs, eNodeBs, HeNBs, eNBS, gNBs, gNodeBs, Makrozellen, Mikrozellen, Kleinzellen, Femtozellen usw.) einschließen, die zum Senden und Empfangen von Datenverkehr von UEs, die mit dem entsprechenden Mobilfunk-Chipsatz ausgestattet sind, konfiguriert sind. Das WLAN 124 kann einen beliebigen Typ von drahtlosem lokalem Netzwerk (WiFi, Hotspot, IEEE 802. 1 1x-Netzwerke usw.) einschließen.
  • Die Basisstationen (z. B. die gNB 120A, die eNB 122A) können eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen einschließen, um Daten und/oder Informationen mit geparkten UEs, dem entsprechenden RAN, dem Mobilfunkkernnetz 130, dem Internet 140 usw. auszutauschen. Der Fachmann wird verstehen, dass jede Zuordnungsprozedur für die UE 110 durchgeführt werden kann, um sich mit den RANs 120, 122 zu verbinden. Wie vorstehend erörtert, kann zum Beispiel das 5G-NR-RAN 120 einem bestimmten Mobilfunkdienstanbieter zugeordnet sein, wobei die UE 110 und/oder deren Benutzer einen Vertrag und Anmeldeinformationen (z. B. auf einer Teilnehmeridentifikationsmodulkarte (subscriber identify module card, SIM-Karte) gespeichert) aufweisen. Nach dem Erkennen des Vorhandenseins des 5G-NR-RAN 120 kann die UE 110 die entsprechenden Anmeldeinformationen für die Zuordnung zu dem 5G-NR-RAN 120 übertragen. Insbesondere kann die UE 110 einer bestimmten Zelle (z. B. dem gNB 120A des 5G-NR-RAN 120) zugeordnet sein. Wie vorstehend erwähnt, dient die Verwendung des 5G-NR-RAN 120 veranschaulichenden Zwecken, und es kann jeder Typ von Netzwerk verwendet werden.
  • Die Verwendung eines separaten 5G-NR-RAN 120 und LTE-RAN 122 wird lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt. Eine tatsächliche Netzwerkanordnung kann ein RAN mit einer Architektur einschließen, die in der Lage ist, sowohl 5G-NR-RAT- als auch LTE-RAT-Dienste bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein Funkzugangsnetzwerk der nächsten Generation (NG-RAN) (nicht abgebildet) einen Node B der nächsten Generation (gNB), der 5G-NR-Dienste bereitstellt, und einen Evolved Node B der nächsten Generation (ng-eNB), der LTE-Dienste bereitstellt, einschließen. Das NG-RAN kann mit mindestens einem von dem Evolved Packet Core (EPC) oder dem 5G Core (5GC) verbunden sein.
  • Zusätzlich zu den Netzwerken 120, 122 und 124 schließt die Netzwerkanordnung 100 auch ein Mobilfunkkernnetz 130, das Internet 140, ein IP Multimedia Subsystem (IMS) 150 und ein Netzwerkdienste-Backbone 160 ein. Das Mobilfunkkernnetz 130 kann als der miteinander verbundene Satz von Komponenten betrachtet werden, der den Betrieb und Datenverkehr des Mobilfunknetzes verwaltet. Das Mobilfunkkernnetz 130 verwaltet auch den Datenverkehr, der zwischen dem Mobilfunknetz und dem Internet 140 fließt. Das IMS 150 kann allgemein als eine Architektur zum Erbringen von Multimedia-Diensten für die UE 110 unter Verwendung des IP-Protokolls beschrieben werden. Das IMS 150 kann mit dem Mobilfunkkernnetz 130 und dem Internet 140 kommunizieren, um die Multimedia-Dienste für die UE 110 bereitzustellen. Das Netzwerkdienste-Backbone 160 ist entweder direkt oder indirekt mit dem Internet 140 und dem Mobilfunkkernnetz 130 in Kommunikation. Das Netzwerkdienste-Backbone 160 kann allgemein als ein Satz von Komponenten (z. B. Servern, Netzwerkspeicheranordnungen usw.) beschrieben werden, die eine Reihe von Diensten implementieren, die verwendet werden können, um die Funktionalitäten der UE 110 in Kommunikation mit den verschiedenen Netzwerken zu erweitern.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Benutzerausrüstung (UE) 110 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen. Die UE 110 wird in Bezug auf die Netzwerkanordnung 100 von 1 beschrieben. Die UE 110 kann eine beliebige elektronische Vorrichtung darstellen und kann einen Prozessor 205, eine Speicheranordnung 210, eine Anzeigevorrichtung 215, eine Eingabe/AusgabeVorrichtung (E/A-Vorrichtung) 220, einen Transceiver 225 und andere Komponenten 230 einschließen. Die anderen Komponenten 230 können zum Beispiel eine SIM-Karte, eine Audioeingabevorrichtung, eine Audioausgabevorrichtung, eine Batterie, die eine beschränkte Stromversorgung bereitstellt, eine Datenerfassungsvorrichtung, Anschlüsse für den elektrischen Anschluss der UE 110 an andere elektronische Vorrichtungen usw. einschließen.
  • Der Prozessor 205 kann dazu konfiguriert sein, eine Vielzahl von Engines der UE 110 auszuführen. Zum Beispiel können die Engines eine Verwaltungs-Engine für die Liste für manuelle Netzwerkauswahl 235 einschließen. Die Verwaltungs-Engine für die Liste für manuelle Netzwerkauswahl 235 kann verschiedene Operationen durchführen, die sich auf das Zusammenstellen und Anordnen der Liste für manuelle Netzwerkauswahl beziehen.
  • Dass die vorstehend erwähnte Engine eine Anwendung (z. B. ein Programm) ist, die von dem Prozessor 205 ausgeführt wird, ist nur beispielhaft. Die der Engine zugeordnete Funktionalität kann auch als eine separate eingebundene Komponente der UE 110 dargestellt werden oder kann eine modulare Komponente sein, die an die UE 110 gekoppelt ist, z. B. eine integrierte Schaltung mit oder ohne Firmware. Zum Beispiel kann die integrierte Schaltung eine Eingangsschaltlogik zum Empfangen von Signalen und eine Verarbeitungsschaltlogik zum Verarbeiten der Signale und anderer Informationen einschließen. Die Engines können auch als eine Anwendung oder als separate Anwendungen verkörpert werden. Zusätzlich wird bei einigen UEs die für den Prozessor 205 beschriebene Funktionalität auf zwei oder mehr Prozessoren, wie einen Basisbandprozessor und einen Anwendungsprozessor, aufgeteilt. Die beispielhaften Ausführungsformen können in einer beliebigen von diesen oder anderen Konfigurationen einer UE implementiert sein.
  • Die Speicheranordnung 210 kann eine Hardwarekomponente sein, die dazu konfiguriert ist, Daten zu speichern, die sich auf Operationen beziehen, die von der UE 110 durchgeführt werden. Die Anzeigevorrichtung 215 kann eine Hardwarekomponente sein, die dazu konfiguriert ist, einem Benutzer Daten zu zeigen, während die E/A-Vorrichtung 220 eine Hardwarekomponente sein kann, die es dem Benutzer ermöglicht, Eingaben einzugeben. Die Anzeigevorrichtung 215 und die E/A-Vorrichtung 1120 können separate Komponenten oder miteinander verbunden, wie ein Touchscreen, sein. Der Transceiver 225 kann eine Hardwarekomponente sein, die dazu konfiguriert ist, eine Verbindung mit dem 5G-NR-RAN 120, dem LTE-RAN 122, dem WLAN 124 usw. herzustellen. Dementsprechend kann der Transceiver 225 auf einer Vielfalt von verschiedenen Frequenzen oder Kanälen (z. B. einem Satz aufeinanderfolgender Frequenzen) betrieben werden.
  • 3 zeigt eine beispielhafte grafische Benutzeroberfläche (GUI) 300, die eine Darstellung einer Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließt, gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen. Dieses Beispiel beschreibt eine allgemeine Übersicht darüber, wie die UE 110 dem Benutzer eine Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl anzeigen kann. Spezifische Beispiele dafür, wie die UE 110 die Liste für manuelle Netzwerkauswahl zusammenstellen und anordnen kann, werden nachstehend nach der Beschreibung von 3 bereitgestellt.
  • Die Anzeigevorrichtung 215 der UE 110 kann dazu konfiguriert sein, die GUI 300 während einer Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl anzuzeigen. Im Allgemeinen, wenn eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl auf der UE 110 angezeigt wird, wird der Benutzer höchstwahrscheinlich eines der PLMNs auswählen, die sich im oberen Teil der GUI 300 befinden. Daher kann die UE 110 die Reihenfolge von PLMNs, die angezeigt werden sollen, priorisieren, um eine angemessene Benutzererfahrung sicherzustellen.
  • In diesem Beispiel schließt die GUI 300 sechs Einträge 305-330 ein. Der erste Eintrag 305 kann einen Satz von PLMNs darstellen, der ein HPLMN und ein oder mehrere EHPLMNs einschließen kann. Da diese Typen von PLMNs höchstwahrscheinlich die beste Benutzererfahrung bereitstellen, kann die UE 110 diese Typen von PLMNs gegenüber anderen Typen von PLMNs priorisieren. Der zweite Eintrag 310 kann einen Satz von PLMNs darstellen, der ein oder mehrere UPLMNs einschließen kann. Da die UPLMNs vom Benutzer bevorzugt werden, kann die UE 110 diese UPLMNs gegenüber den verbleibenden Typen verfügbarer PLMNs priorisieren. Der dritte Eintrag 315 kann einen Satz von PLMNs darstellen, der ein oder mehrere OPLMNs einschließen kann. Der vierte Eintrag 320 kann einen Satz von PLMNs darstellen, der ein oder mehrere RPLMNs einschließen kann, die nicht zu einem der vorherigen Einträge 305-315 gehörten. Da die UE 110 bereits erfolgreich mit den RPLMNs verbunden wurde, kann die UE 110 RPLMNs gegenüber den verbleibenden Typen verfügbarer PLMNs priorisieren, da es wahrscheinlich ist, dass die UE 110 erneut erfolgreich mit einem RPLMN verbunden werden kann. Der fünfte Eintrag 325 kann einen Satz von PLMNs darstellen, die andere Typen von PLMNs einschließen können, die die Kriterien der vorherigen Einträge 305-320 nicht erfüllen. Der sechste Eintrag 330 kann einen Satz von PLMNs darstellen, die ein oder mehrere FPLMNs (temporär gefolgt von permanent verboten) einschließen können. Die PLMNs, die in jedem der Einträge enthalten sind, können in abnehmender Reihenfolge der Signalqualität und/oder RAT-Reihenfolge, gefolgt vom jeweiligen EPLMN (falls verfügbar), sequentialisiert werden.
  • Obwohl die UE 110 möglicherweise nicht in der Lage ist, die meisten Netzwerkdienste zu empfangen, wenn sie auf einem FPLMN geparkt ist, kann die UE 110 weiterhin dazu konfiguriert sein, FPLMNs zu berücksichtigen, wenn die Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird. In einem Gesichtspunkt kann dies sicherstellen, dass FPLMNs in der Liste für manuelle Netzwerkauswahl nicht zu Beginn der Sequenz von PLMNs präsentiert werden. Infolgedessen ist es weniger wahrscheinlich, dass der Benutzer ein FPLMN auswählt. Es kann jedoch auch andere Gründe geben, FPLMs beim Generieren der Liste für manuelle Netzwerkauswahl zu berücksichtigen. Zum Beispiel kann die UE 110 weiterhin in der Lage sein, sich mit einem FPLMN zu verbinden, um einen Notruf durchzuführen und/oder Zugriff auf andere Typen von Notdiensten zu empfangen. Somit kann der Einschluss von FPLMNs in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl den Zugriff auf Notdienste ermöglichen. Ferner kann der Einschluss der FPLMNs auch dazu dienen, Verwechslungen seitens des Endbenutzers zu begrenzen, indem das Vorhandensein eines Netzwerkbetreibers angegeben wird, von dem der Benutzer erwartet, dass er am aktuellen Standort vorhanden ist.
  • Die GUI 300 wird derart beschrieben, dass sie die PLMNs, die in der Liste für manuelle Netzwerkauswahl enthalten sind, basierend auf einem oder mehreren Prioritätsfaktoren (z. B. Typ von PLMN, Signalqualität, RAT usw.) sequentialisiert. In dieser Beschreibung wird jedoch jede Bezugnahme auf einen bestimmten Prioritätsfaktor, der höher als ein anderer Prioritätsfaktor gewichtet wird, lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt. Die UE 110 kann jedem Prioritätsfaktor jede geeignete Gewichtung zuweisen, wenn die Sequenz von PLMNs (oder SNPNs) innerhalb der Liste für manuelle Netzwerkauswahl bestimmt wird.
  • Aus der Perspektive des Benutzers kann die GUI 300 mehrere PLMN-Kennungen einschließen, z. B. einen Namen, eine PLMN-ID, eine Mobilfunkländerkennung (MCC), eine Mobilfunknetzkennung (MNC), einen Typ von PLMN oder eine beliebige Kombination davon. Somit kann in einem tatsächlichen Betriebsszenario jeder Eintrag 305-330 der GUI 300 eine oder mehrere PLMN-Kennungen einschließen, die jeweils ein anderes PLMN identifizieren. Ferner, obwohl in 3 nicht dargestellt, kann die GUI 300 auch dazu konfiguriert sein, eine Angabe der RAT höchster Ordnung einzuschließen, die von einem bestimmten PLMN unterstützt wird.
  • 4 zeigt ein Verfahren 400 für eine Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen. Das Verfahren 400 wird in Bezug auf die Netzwerkanordnung von 1 und die UE 110 von 2 beschrieben.
  • Die Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl kann in einer Vielfalt verschiedener Szenarien durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl nach dem Einschalten der UE 110 und vor dem Versuch der UE 110, sich bei einem PLMN/SNPN anzumelden, durchgeführt werden. In einem anderen Beispiel kann die UE 110 während des Roamings auf einem bestimmten PLMN geparkt (z. B. nicht mit dem HPLMN verbunden) sein. Das aktuell geparkte PLMN unterstützt jedoch keine RAT, die höher als eine ältere RAT (z. B. 2G, 3G usw.) ist. Der Benutzer kann bemerken, dass die UE 110 auf der älteren RAT festzustecken scheint, und kann somit die Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl einleiten. In einem weiteren Beispiel kann die UE 110 die Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl basierend auf dem Identifizieren einer oder mehrerer Bedingungen relativ zu der UE 110 und/oder dem Netzwerk einleiten. Diese Beispiele werden lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt und sollen die beispielhaften Ausführungsformen in keiner Weise beschränken. Die hierin beschriebenen beispielhaften Techniken können für eine Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl gelten, die in einer beliebigen geeigneten Weise eingeleitet wird.
  • In 405 empfängt die UE 110 eine Angabe, dass eine GUI, die eine Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließen soll, angezeigt werden soll. Wie vorstehend angegeben, kann der Benutzer die Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl einleiten. In einigen Ausführungsformen kann dies einschließen, dass der Benutzer durch eine oder mehrere GUIs im Zusammenhang mit Betriebseinstellungen der UE 110 navigiert. In anderen Ausführungsformen kann dies einschließen, dass die UE 110 eine oder mehrere Bedingungen identifiziert, und als Reaktion ein Dialogfeld anzeigt, in dem der Benutzer gefragt wird, ob er eine manuelle Netzwerkauswahl einleiten möchte. Somit kann eine Benutzereingabe der UE 110 (z. B. der Verwaltungs-Engine für die Liste für manuelle Netzwerkauswahl 235) angeben, dass eine Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl eingeleitet wurde und eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl auf der Anzeigevorrichtung 225 der UE 110 angezeigt werden soll.
  • In anderen Ausführungsformen kann die UE 110 automatisch die Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl einleiten. Zum Beispiel kann die UE 110 eine vorgegebene Bedingung identifizieren. Dies kann das automatische Einleiten der Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl und das Anzeigen der Liste für manuelle Netzwerkauswahl durch die UE 110 auslösen.
  • In 410 identifiziert die UE 110 ein oder mehrere verfügbare PLMNs. Zum Beispiel kann die UE 110 eine PLMN-Suche durchführen, indem sie ihren Transceiver 225 auf verschiedene Frequenzen abstimmt und auf Angaben von verschiedenen PLMNs überwacht, die in der Nähe der UE 110 eingesetzt werden. Daher kann die Liste für manuelle Netzwerkauswahl in einigen Szenarien basierend auf PLMN-Suchergebnissen generiert werden.
  • Die Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl muss keine PLMN-Suche einschließen. Zum Beispiel kann es ein Szenario geben, in dem eine PLMN-Suche kürzlich durchgeführt wurde und eine weitere PLMN-Suche nicht erforderlich ist. In einem anderen Beispiel kann eine Angabe eines oder mehrerer verfügbarer PLMNs vom Netzwerk empfangen werden. In einem weiteren Beispiel kann die UE 110 an einem bestimmten Standort mehrmals arbeiten und Angaben von verfügbaren PLMNs relativ zu diesem Standort speichern. Somit kann es Szenarien geben, in denen die UE 110 auf die Durchführung einer PLMN-Suche verzichtet und stattdessen ein oder mehrere verfügbare PLMNs identifiziert, indem sie Informationen von einer anderen geeigneten Quelle sammelt.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann die UE 110 dazu konfiguriert sein, mit einem SNPN verbunden zu werden. Daher kann das Identifizieren eines oder mehrerer verfügbarer PLMNs in einigen Ausführungsformen das Identifizieren eines oder mehrerer verfügbarer SNPNs einschließen.
  • In 415 generiert die UE 110 eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl. Die Liste für manuelle Netzwerkauswahl kann mindestens teilweise basierend auf dem einen oder den mehreren PLMNs generiert werden, die in 410 identifiziert wurden. Die Liste für manuelle Netzwerkauswahl kann auch unter Verwendung einer oder mehrerer Regeln generiert werden. In einem ersten Gesichtspunkt können sich die Regeln auf den Typ von PLMNs (oder SNPNs) beziehen, die dem Benutzer während der Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl präsentiert werden sollen. In einem zweiten Gesichtspunkt können sich die Regeln darauf beziehen, wie die Sequenz von PLMNs (oder SNPNs) innerhalb der GUI geordnet werden soll. Diese Regeln können vorab auf die UE 110 geladen, vom Netzwerk in einem geeigneten Typ von Nachricht empfangen oder von einer anderen geeigneten Quelle abgeleitet werden. Spezifische Beispiele für Regeln werden nachstehend bereitgestellt.
  • Wie die GUI 300 von 3 wird die Liste für manuelle Netzwerkauswahl in diesem Beispiel als in absteigender Reihenfolge der Priorität angezeigt beschrieben. Die beispielhaften Ausführungsformen sind jedoch nicht darauf beschränkt, die PLMNs auf diese Weise anzuordnen, und es kann ein beliebiger geeigneter Typ von Prioritätsangabe genutzt werden.
  • In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere Regeln auf eine SNPN-Funktionalität gerichtet sein. Zum Beispiel kann die UE 110 autorisiert sein, sich nur direkt mit SNPNs zu verbinden. Bei diesem Typ von Szenario ist es möglicherweise nicht hilfreich, PLMNs in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl einzuschließen, da die UE 110 möglicherweise nicht in der Lage ist, sich erfolgreich bei einem ausgewählten PLMN anzumelden. Somit kann eine beispielhafte Regel darin bestehen, PLMNs aus der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auszuschließen, wenn die UE 110 autorisiert ist, sich nur direkt mit SNPNs zu verbinden. In einem anderen Beispiel kann die UE 110 autorisiert sein, sich nur direkt mit PLMNs zu verbinden. Bei diesem Typ von Szenario ist es möglicherweise nicht hilfreich, SNPNs in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl einzuschließen, da die UE 110 möglicherweise nicht in der Lage ist, sich erfolgreich bei dem ausgewählten SNPN anzumelden. Somit kann eine beispielhafte Regel darin bestehen, SNPNs aus der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auszuschließen, wenn die UE 110 autorisiert ist, sich nur direkt mit PLMNs zu verbinden.
  • In weiteren Ausführungsformen kann die UE 110 autorisiert sein, sich sowohl mit SNPNs als auch mit PLMNs zu verbinden. Bei diesem Typ von Szenario kann es hilfreich sein, sowohl SNPNs als auch PLMNs in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl einzuschließen. Spezifische Beispiele für das Generieren der Liste für manuelle Netzwerkauswahl unter Verwendung einer oder mehrerer Regeln in Bezug auf eine SNPN-Funktionalität werden nachstehend in Bezug auf das Verfahren 500 von 5 ausführlicher beschrieben.
  • In anderen Ausführungsformen können eine oder mehrere Regeln auf den SA-Modus und den NSA-Modus gerichtet sein. Zum Beispiel kann die UE 110 dazu konfiguriert sein, den SA-Modus und nicht den NSA-Modus zu unterstützen (z. B. eine Vorrichtung für ultrazuverlässige Kommunikation mit niedriger Latenz (URLLC), eine Industrie-IdD-Vorrichtung (IIdD-Vorrichtung) usw.). Bei diesem Typ von Szenario kann eine beispielhafte Regel darin bestehen, NSA PLMNs aus der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auszuschließen. Alternativ, wenn die UE 110 den NSA-Modus und nicht den SA-Modus unterstützt, kann eine beispielhafte Regel darin bestehen, SA PLMNs aus der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auszuschließen.
  • Die UE 110 kann unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Technik zwischen SA PLMNs und NSA PLMNs unterscheiden. In einem Beispiel kann die UE 110 basierend auf der Verfügbarkeit eines Systeminformationsblocks 1 (SIB1) bestimmen, dass ein bestimmtes PLMN ein NSA PLMN ist. Da NSA PLMN-Zellen keine eigenständige SIB1-Übertragung bereitstellen können, kann die UE 110 davon ausgehen, dass das Fehlen von SIB 1 angibt, dass das PLMN ein NSA PLMN ist. In einem anderen Beispiel kann die UE 110 basierend auf Informationen, die über einen öffentlichen Übertragungskanal (Public Broadcast Channel, PBCH) übertragen werden, der einer Zelle dieses PLMN entspricht, bestimmen, ob ein bestimmtes PLMN ein NSA PLMN ist.
  • Anstatt NSA PLMNs oder SA PLMNs aus der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auszuschließen, kann eine beispielhafte Regel sein, dass SA PLMNs gegenüber NSA PLMNs (oder umgekehrt) priorisiert werden. Zum Beispiel kann die UE 110 unter Verwendung der vorstehend erwähnten Techniken oder einer beliebigen geeigneten Technik zwischen SA PLMNs und NSA PLMNs unterscheiden. Die UE 110 kann dann diese Informationen nutzen, wenn die Sequenz bestimmt wird, in der die verfügbaren PLMNs zu ordnen sind, wenn die Liste für manuelle Netzwerkauswahl dem Benutzer präsentiert wird.
  • In Weiterführung des in Bezug auf die GUI 300 von 3 beschriebenen Beispiels kann es verschiedene Regeln zum Priorisieren von PLMNs auf der Basis des Typs von PLMN geben. Zum Beispiel kann eine beispielhafte Regel darin bestehen, HPLMNs und/oder EHPLMNs eine bestimmte Gewichtung zuzuweisen. Die UE 110 kann basierend auf Informationen, die auf der SIM gespeichert sind, oder von einer anderen geeigneten Quelle identifizieren, ob ein erkanntes PLMN das HPLMN oder ein EHPLMN ist. In der GUI 300 wird HPLMNs und/oder EHPLMNs die höchste Gewichtung der Einträge 305-330 zugewiesen. Wenn somit ein HPLMN und/oder ein EHPLMN als ein verfügbares PLMN identifiziert wird, kann das HPLMN und/oder EHPLMN in der Sequenz von PLMNs vor den anderen Typen von PLMNs enthalten sein. In einigen Ausführungsformen können die HPLMNs und/oder EHPLMNs basierend auf Signalqualität und/oder unterstützten RATs, gefolgt von ihrem jeweiligen EPLMN, untereinander geordnet sein.
  • Eine weitere beispielhafte Regel kann darin bestehen, eine bestimmte Gewichtung zu UPLMNs zuzuweisen. Die UE 110 kann basierend auf dem benutzergesteuerten PLMN-Selektor mit einer auf der SIM gespeicherten Zugriffstechnologiedatendatei oder von einer anderen geeigneten Quelle identifizieren, ob ein erkanntes PLMN ein UPLMN ist. In der GUI 300 ist UPLMNs die zweithöchste Gewichtung der Einträge 305-330 zugewiesen. Wenn somit ein UPLMN als ein verfügbares PLMN identifiziert wird, kann das UPLMN in der Sequenz von PLMNs nach den HPLMNs und/oder EHPMNs und vor den anderen Typen von PLMNs enthalten sein. In einigen Ausführungsformen können die UPLMNs basierend auf Signalqualität und/oder unterstützten RATs untereinander geordnet sein.
  • Eine weitere beispielhafte Regel kann darin bestehen, eine bestimmte Gewichtung zu OPLMNs zuzuweisen. Die UE 110 kann basierend auf dem bedienergesteuerten PLMN-Selektor, mit einer auf der SIM gespeicherten Zugriffstechnologiedatendatei oder von einer anderen geeigneten Quelle identifizieren, ob ein erkanntes PLMN ein OPLMN ist (z. B. Lenken einer Roaming-Angabe/Container aus Netzwerk). In der GUI 300 wird OPLMNs die dritthöchste Gewichtung der Einträge 305-330 zugewiesen. Wenn somit ein OPLMN als ein verfügbares PLMN identifiziert wird, kann das OPLMN nach den HPLMNs, EHPMNs und den UPLMNs und vor den anderen Typen von PLMNs in der Sequenz von PLMNs enthalten sein. In einigen Ausführungsformen können die OPLMNs basierend auf Signalqualität und/oder unterstützten RATs untereinander geordnet sein.
  • Eine weitere beispielhafte Regel kann darin bestehen, RPLMNs/Zugriffstechnologiekombinationen, bei denen eine erfolgreiche Anmeldung erfolgte, eine bestimmte Gewichtung zuzuweisen. In einigen Ausführungsformen kann die UE 110 diese Gewichtung möglicherweise nur zuweisen, wenn das RPLMN Teil der vorstehenden Referenzeinträge 305-315 ist (z. B. HPLMN, EHPLMNs, UPLMNs, OPLMNs). Die UE 110 kann basierend auf einer beliebigen geeigneten Quelle identifizieren, ob ein erkanntes PLMN ein RPLMN ist. In der GUI 300 wird RPLMNs die vierthöchste Gewichtung der Einträge 305-330 zugewiesen. Wenn somit ein RPLMN als ein verfügbares PLMN identifiziert wird, kann das RPLMN in der Sequenz von PLMNs nach den HPLMNs, EHPMNs, UPLMNs und den OPLMNs und vor den anderen Typen von PLMNs enthalten sein. In einigen Ausführungsformen können die RPLMNs basierend auf Signalqualität und/oder unterstützten RATs, gefolgt von ihrem jeweiligen EPLMN, untereinander geordnet sein.
  • Eine weitere beispielhafte Regel kann darin bestehen, eine bestimmte Gewichtung zu PLMNs zuzuweisen, die Kriterien der anderen Einträge 305-320, 330 nicht erfüllen. Die UE 110 kann einen Schwellenwertparameter (z. B. Signalqualität und/oder RAT) nutzen, um den Einschluss dieser Typen von PLMNs zu begrenzen. In der GUI 300 wird diesen Typen von PLMNs die fünfthöchste Gewichtung der Einträge 305-330 zugewiesen. Wenn somit dieser Typ von PLMN als ein verfügbares PLMN identifiziert wird, kann er in der Sequenz von PLMNs nach den HPLMNs, EHPMNs, UPLMNs, OPLMNs und den RPLMNs und vor den FPLMNs enthalten sein. In einigen Ausführungsformen können die PLMNs, die den Schwellenwertparameter erfüllen, basierend auf Signalqualität und/oder unterstützten RATs untereinander geordnet sein.
  • Eine weitere beispielhafte Regel kann darin bestehen, eine bestimmte Gewichtung zu FPLMNs zuzuweisen. Die UE 110 kann basierend auf einer beliebigen geeigneten Quelle identifizieren, ob ein erkanntes PLMN ein FPLMN ist. In der GUI 300 wird FPLMNs die niedrigste höchste Gewichtung der Einträge 305-330 zugewiesen. Wenn somit ein FPLMN als ein verfügbares PLMN identifiziert wird, kann das FPLMN nach den HPLMNs, EHPMNs, UPLMNs, OPLMNs, RPLMNs und anderen PLMNs in der Sequenz von PLMNs enthalten sein. In einigen Ausführungsformen können die FPLMNs basierend auf Signalqualität und/oder unterstützten RATs untereinander geordnet sein.
  • In 420 kann die UE 110 die GUI anzeigen, die die Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließt. Wie vorstehend angegeben, können die PLMNs (und/oder SNPNs) in einer Sequenz von abnehmender Priorität angezeigt werden. Zum Beispiel soll das PLMN, für das unter Verwendung der einen oder mehreren beispielhaften Regeln bestimmt wird, dass es die höchste Priorität aufweist, das erste PLMN sein, das im oberen Teil der GUI angezeigt wird, soll das PLMN, für das unter Verwendung der einen oder der mehreren beispielhaften Regeln bestimmt wird, dass es die zweithöchste Priorität aufweist, unter dem ersten PLMN angezeigt werden und so weiter.
  • In 425 empfängt die UE 110 eine Benutzereingabe, die angibt, dass der Benutzer eines der auf der GUI angezeigten PLMNs ausgewählt hat. Der Benutzer kann aus einem beliebigen Grund jedes PLMN auswählen, das in der Liste für manuelle Netzwerkauswahl enthalten ist. Wenn die UE 110 mit einem Tastenfeld ausgestattet ist, kann die Auswahl der UE 110 über eine Benutzereingabe am Tastenfeld angegeben werden. Wenn die UE 110 mit einem Touchscreen ausgestattet ist, kann die Auswahl der UE 110 über eine Benutzereingabe am Touchscreen angegeben werden. Die beispielhaften Ausführungsformen sind jedoch nicht auf einen bestimmten Typ von Benutzereingabe beschränkt, und der Benutzer kann diese Auswahl auf jede geeignete Weise vornehmen.
  • In 430 ist die UE 110 auf dem ausgewählten PLMN geparkt. Anschließend kann die UE 110 versuchen, eine Anmeldeprozedur bei dem PLMN einzuleiten.
  • 5 zeigt ein Verfahren 500 zum Anwenden einer oder mehrerer Regeln im Zusammenhang mit SNPN-Funktionalität, wenn eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen. Das Verfahren 500 wird in Bezug auf die Netzwerkanordnung 100 von 1, die UE 110 von 2 und das Verfahren 400 von 4 beschrieben.
  • Das Verfahren 500 kann während 415 des Verfahrens 400 erfolgen. Somit kann die UE 110 bereits mehrere verfügbare PLMNs identifiziert haben. Zum Beispiel kann die UE 110 eine PLMN-Suche durchgeführt und/oder Informationen von einer anderen geeigneten Quelle gesammelt haben.
  • In 505 bestimmt die UE 110, ob die UE 110 in einem Nur-PLMN-Modus arbeitet. Im Nur-PLMN-Modus kann die UE 110 autorisiert sein, sich mit PLMNs zu verbinden, und nicht autorisiert sein, sich mit SNPNs zu verbinden. Wenn die UE 110 im Nur-PLMN-Modus arbeitet, fährt das Verfahren 500 mit 510 fort.
  • In 510 schließt die UE 110 SNPNs aus der dem Benutzer präsentierten GUI aus. Zum Beispiel kann die UE 110 während des Betriebs basierend auf einem SIB oder einem anderen geeigneten Typ von Informationen zwischen PLMNs und SNPNs unterscheiden. Da die UE 110 im Nur-PLMN-Modus arbeitet, kann die UE 110 beim Generieren der Liste für manuelle Netzwerkauswahl eine Regel implementieren, die bewirkt, dass die UE 110 ausschließt, dass SNPNs in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl eingeschlossen und/oder in der GUI angezeigt werden. Die Liste für manuelle Netzwerkauswahl kann dann gemäß einer der vorstehend in Bezug auf das Verfahren 400 beschriebenen Regeln oder einer anderen geeigneten Regel generiert werden. Anschließend endet das Verfahren 500.
  • Wenn die UE 110 nicht im Nur-PLMN-Modus arbeitet, fährt das Verfahren 500 mit 515 fort. In 515 bestimmt die UE 110, ob die UE 110 in einem Nur-SNPN-Modus arbeitet. Im Nur-SNPN-Modus kann die UE 110 autorisiert sein, sich mit SNPNs zu verbinden, und nicht autorisiert sein, sich direkt mit PLMNs zu verbinden. Wenn die UE 110 im Nur-SNPN-Modus arbeitet, fährt das Verfahren 500 mit 520 fort.
  • In 520 schließt die UE 110 PLMNs aus der dem Benutzer präsentierten GUI aus. Zum Beispiel kann die UE 110 während des Betriebs basierend auf einem SIB oder einem anderen geeigneten Typ von Informationen zwischen PLMNs und SNPNs unterscheiden. Da die UE 110 im Nur-SNPN-Modus arbeitet, kann die UE 110 beim Generieren der Liste für manuelle Netzwerkauswahl eine Regel implementieren, die bewirkt, dass die UE 110 ausschließt, dass PLMNs in die Liste für manuelle Netzwerkauswahl eingeschlossen und/oder in der GUI angezeigt werden.
  • Bei diesem Typ von Szenario können ein aktuell geparktes SNPN und alle SNPNs, die in der SIM angegeben sind, gegenüber anderen SNPNs priorisiert werden. Somit können beim Generieren der Liste für manuelle Netzwerkauswahl aktuell geparkte SNPNs und alle SNPNs, die in der SIM angegeben sind, in der Sequenz von SNPNs enthalten sein, die dem Benutzer vor anderen SNPNs präsentiert werden. Ferner kann SNPNs, deren Anzeigenamen an der UE 110 verfügbar sind, die zweithöchste Priorität unter SNPNs zugewiesen werden. Somit, wenn die Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, können SNPNs, deren Anzeigenamen an der UE 110 verfügbar sind, in der Sequenz von SNPNs enthalten sein, die dem Benutzer nach aktuell geparkten SNPNs und in der SIM angegebenen SNPNs und vor anderen SNPNs präsentiert werden. Die nächsthöchste Priorität kann SNPNs zugewiesen werden, deren Anzeigenamen an der UE 110 nicht verfügbar sind. Somit, wenn die Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, können SNPNs, deren Anzeigenamen an der UE 110 nicht verfügbar sind, in der Sequenz von SNPNs, die dem Benutzer präsentiert werden, nach aktuell geparkten SNPNs, in der SIM angegebenen SNPNs und SNPNs, deren Anzeigenamen an der UE 110 verfügbar sind, und vor anderen SNPNs enthalten sein. Die zweitniedrigste Priorität kann SNPNs zugewiesen sein, die in einer temporären Verbotsliste enthalten sind, und die niedrigste Priorität kann SNPNs zugewiesen sein, die in einer permanenten Verbotsliste enthalten sind. Anschließend endet das Verfahren 500.
  • Zu diesem Zeitpunkt, da die UE 110 nicht entweder in einem Nur-PLMN-Modus oder einem Nur-SNPN-Modus arbeitet, kann die UE 110 autorisiert sein, sich entweder mit PLMNs oder SNPNs zu verbinden. In 525 bestimmt die UE 110, ob die UE 110 aktuell auf einem SNPN geparkt ist. Wenn die UE 110 auf einem SNPN geparkt ist, fährt das Verfahren 500 mit 530 fort.
  • In 530 kann die UE 110 eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl generieren, die sowohl SNPNs als auch PLMNs einschließt. Bei diesem Typ von Szenario können beliebige geeignete Regeln genutzt werden. Um ein Beispiel bereitzustellen, kann dem aktuell geparkten SNPN und allen SNPNs, die in der SIM angegeben sind, die höchste Gewichtung zugewiesen werden, HPLMNs und/oder EHPLMNs kann die zweithöchste Gewichtung zugewiesen werden, PPLMNs kann die dritthöchste Gewichtung zugewiesen werden, temporär verbotenen SNPNs kann die vierthöchste Gewichtung zugewiesen werden, permanent verbotenen SNPNs kann die fünfthöchste Gewichtung zugewiesen werden und FPLMNs kann die niedrigste Gewichtung zugewiesen werden. Somit kann eine geordnete Sequenz von PLMNs und SNPNs i) das aktuell geparkte SNPN und/oder alle in der SIM angegebenen SNPNs, ii) HPLMNs und/oder EHPLMNs, iii) PPLMNs, iv) temporär verbotene SNPNs, v) permanent verbotene SNPNs und vi) FPLMNs einschließen.
  • Wenn die UE 110 nicht auf einem SNPN geparkt ist, fährt das Verfahren 500 mit 535 fort. In 535 bestimmt die UE 110, ob die UE 110 aktuell auf einem PLMN geparkt ist. Wenn die UE 110 auf einem PLMN geparkt ist, fährt das Verfahren 500 mit 540 fort.
  • In 540 kann die UE 110 eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl generieren, die sowohl SNPNs als auch PLMNs einschließt. Bei diesem Typ von Szenario können beliebige geeignete Regeln genutzt werden. Um ein Beispiel bereitzustellen, kann HPLMNs und/oder EHPLMNs die höchste Gewichtung zugewiesen werden, allen in der SIM angegebenen SNPNs kann die zweithöchste Gewichtung zugewiesen werden, PPLMNs kann die dritthöchste Gewichtung zugewiesen werden, FPLMNs kann die vierthöchste Gewichtung zugewiesen werden, temporär verbotenen SNPNs kann die fünfhöchste Gewichtung zugewiesen werden und permanent verbotenen SNPNs kann die niedrigste Gewichtung zugewiesen werden. Somit kann eine geordnete Sequenz von PLMNs und SNPNs i) HPLMNs und/oder EHPLMNs, ii) alle in der SIM angegebenen SNPNs, iii) PPLMNs, iv) FPLMNs, v) temporär verbotene SNPNs und vi) permanent verbotene SNPNs einschließen.
  • Wenn die UE 110 aktuell nicht auf einem PLMN geparkt ist, fährt das Verfahren 500 mit 545 fort. Zu diesem Zeitpunkt ist die UE 110 aktuell weder auf einem SNPN noch einem PLMN geparkt. In 545 kann die UE 110 eine Liste für manuelle Netzwerkauswahl generieren, die sowohl SNPNs als auch PLMNs einschließt. Bei diesem Typ von Szenario können beliebige geeignete Regeln genutzt werden. Zum Beispiel kann die UE 110 die Signalqualität berücksichtigen, wenn die Sequenz von SNPNs und PLMNs geordnet wird. Anschließend endet das Verfahren 500.
  • In einem weiteren Gesichtspunkt beziehen sich die beispielhaften Ausführungsformen auf eine Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl, die sich an Steering-of-Roaming-Informationen (SoR-Informationen) anpasst. SoR bezeichnet im Allgemeinen ein Konzept, bei dem das HPLMN versuchen kann, die UE 110 während des Roamings in Richtung eines bestimmten OPLMN zu lenken. Das HPLMN kann SoR-Operationen durchführen, um die Verteilung von Roaming-Teilnehmern (z. B. UEs) über besuchte Netzwerke hinweg zu verwalten. Zum Beispiel kann das HPLMN den bedienergesteuerten PLMN-Selektor mit einer auf der UE 110 gespeicherten Zugriffstechnologieliste aktualisieren, indem es der UE 110 SoR-Informationen bereitstellt. Dementsprechend können SoR-Informationen eine Angabe eines oder mehrerer OPLMNs einschließen. Die SoR-Informationen können der UE 110 während einer Anmeldeprozedur bei einem besuchten PLMN oder nach der Anmeldung der UE 110 bei dem besuchten PLMN bereitgestellt werden.
  • Wenn die SoR-Informationen empfangen werden, bevor dem Benutzer eine Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl präsentiert wird, kann die UE 110 sowohl das eine oder die mehreren in den SoR-Informationen angegebenen OPLMNs (z. B. die neue OPLMN-Liste) als auch das eine oder die mehreren OPLMNs, die vor dem Empfang der SoR-Informationen auf der UE 110 gespeichert sind (z. B. eine alte OPLMN-Liste), berücksichtigen. Wenn sich die neue OPLMN-Liste von der alten OPLMN-Liste unterscheidet, kann die UE 110 der neuen OPLMN-Liste im Vergleich zu der alten OPLMN-Liste eine höhere Gewichtung zuweisen. Somit kann die UE 110 beim Anordnen der Sequenz von PLMNs die neuen OPLMNs gegenüber den alten OPLMNs priorisieren. In einigen Ausführungsformen werden die alten OPLMNs weiterhin gegenüber mindestens FPLMNs priorisiert.
  • Wenn die SoR-Informationen während einer laufenden PLMN-Suche oder während dem Benutzer eine Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl präsentiert wird, empfangen werden, kann die UE 110 die Liste für manuelle Netzwerkauswahl so aktualisieren, dass sie die SoR-Informationen widerspiegelt. Zum Beispiel kann die UE 110 die Liste für manuelle Netzwerkauswahl nach einer Aktualisierung einer Universal-SIM (USIM)/eines SIM Application Toolkit (SAT) aktualisieren. Bei diesem Typ von Szenario kann das Aktualisieren der Liste für manuelle Netzwerkauswahl das Zuweisen einer höheren Gewichtung zu dem einen oder den mehreren OPLMNs, die in den SoR-Informationen angegeben sind (z. B. eine neue OPLMN-Liste), im Vergleich zu dem einen oder den mehreren OPLMNs, die vor dem Empfang der SoR-Informationen auf der UE 110 gespeichert sind (z. B. die alte OPLMN-Liste), einschließen. Somit, wenn die Sequenz von PLMNs für die aktualisierte Liste für manuelle Netzwerkauswahl angeordnet wird, kann die UE 110 die neue OPLMN-Liste gegenüber der alten OPLMN-Liste priorisieren. Wenn die SoR-Informationen nach einer ersten Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl empfangen werden, kann die UE 110 eine zweite Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl einleiten. Während der zweiten Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl kann die UE 110 dem einen oder den mehreren OPLMNs, die in den SoR-Informationen angegeben sind (z. B. eine neue OPLMN-Liste), im Vergleich zu dem einen oder den mehreren OPLMNs, die vor dem Empfang der SoR-Informationen auf der UE 110 gespeichert sind (z. B. die alte OPLMN-Liste), eine höhere Gewichtung zuweisen. Wenn das aktuelle RPLMN in der neuen OPLMN-Liste enthalten ist, kann dem aktuellen RPLMN die höchste Priorität zugewiesen werden. Wenn jedoch das aktuelle RPLMN nicht in der neuen OPLMN-Liste enthalten ist, kann die der neuen OPLMN-Liste zugewiesene Gewichtung höher sein als die dem aktuellen RPLMN zugewiesene Gewichtung. Somit, wenn die Sequenz von PLMNs für die Liste für manuelle Netzwerkauswahl für die zweite Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl angeordnet wird, kann die UE 110 die neue OPLMN-Liste sowohl gegenüber der alten OPLMN-Liste als auch der aktuellen RPLMN priorisieren.
  • 6 zeigt eine beispielhafte GUI 600, die eine Darstellung einer Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließt, die während einer Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, die durch SoR-Informationen ausgelöst wurde. Die GUI 600 veranschaulicht, wie die Liste für manuelle Netzwerkauswahl dem Benutzer während der vorstehend erwähnten zweiten Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl präsentiert werden kann. In diesem Beispiel ist das aktuelle RPLMN nicht in der neuen OPLMN-Liste enthalten. Somit kann die neue OPLMN-Liste sowohl gegenüber der alten OPLMN-Liste als auch dem aktuellen RPLMN priorisiert werden.
  • Ein erster Eintrag 605 der Liste für manuelle Netzwerkauswahl kann ein oder mehrere PLMNs aus der neuen OPLMN-Liste einschließen. Ein zweiter Eintrag 610 der Liste für manuelle Netzwerkauswahl kann das aktuelle RPLMN einschließen. Ein dritter Eintrag 615 der Liste für manuelle Netzwerkauswahl kann die alte OPLMN-Liste einschließen. Ein vierter Eintrag 620 der Liste für manuelle Netzwerkauswahl kann ein oder mehrere FPLMNs einschließen. Die Liste für manuelle Netzwerkauswahl für die zweite Prozedur für manuelle Netzwerkauswahl kann auf diese Weise so angeordnet werden, das sichergestellt ist, dass der Benutzer versteht, dass das HPLMN den Benutzer vom aktuellen RPLMN weg lenken möchte. Dies kann dem Benutzer auch helfen, zu verstehen, dass das neue OPLMN höhere Slices und/oder Dienste unterstützt, die von der UE 110 während des Roamings genutzt werden können.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass die vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen in beliebigen geeigneten Software- oder Hardware-Konfigurationen oder Kombinationen davon implementiert werden können. Eine beispielhafte Hardwareplattform zum Implementieren der beispielhaften Ausführungsformen kann zum Beispiel eine Intel x86-basierte Plattform mit kompatiblem Betriebssystem, ein Windows-Betriebssystem, eine Mac-Plattform und ein MAC-Betriebssystem, eine mobile Vorrichtung mit einem Betriebssystem, wie iOS, Android usw., einschließen. Die beispielhaften Ausführungsformen des vorstehend beschriebenen Verfahrens können als ein Programm ausgeführt werden, das Zeilen von Code enthält, die auf einem nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind, die bei Kompilierung auf einem Prozessor oder Mikroprozessor ausgeführt werden können.
  • Obwohl in dieser Anmeldung verschiedene Ausführungsformen beschrieben wurden, die jeweils unterschiedliche Merkmale in verschiedenen Kombinationen aufweisen, wird der Fachmann verstehen, dass jedes der Merkmale einer Ausführungsform mit den Merkmalen der anderen Ausführungsformen auf eine Art und Weise kombiniert werden kann, die nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist oder die funktionell oder logisch nicht mit dem Betrieb der Vorrichtung oder den angegebenen Funktionen der offenbarten Ausführungsformen in Widerspruch steht.
  • Es versteht sich, dass die Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen Datenschutzvorschriften und -praktiken folgen sollte, von denen allgemein anerkannt wird, dass sie Industrie- oder behördliche Anforderungen zur Wahrung des Datenschutzes von Benutzern erfüllen oder darüber hinausgehen. Insbesondere sollten persönlich identifizierbare Informationsdaten so verwaltet und gehandhabt werden, dass Risiken eines unbeabsichtigten oder unautorisierten Zugriffs oder einer unbeabsichtigten oder unautorisierten Verwendung minimiert werden, und die Art einer autorisierten Verwendung sollte Benutzern klar angegeben werden.
  • Für den Fachmann wird ersichtlich sein, dass verschiedene Abänderungen der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken oder Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Die vorliegende Offenbarung soll daher Abänderungen und Varianten dieser Offenbarung abdecken, sofern sie innerhalb des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche und ihrer Äquivalente liegen.

Claims (20)

  1. Verfahren, umfassend: bei einer Benutzerausrüstung (UE): Erkennen mehrerer Netzwerke während einer Abtastung des öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN), wobei die mehreren Netzwerke ein oder mehrere PLMNs und ein oder mehrere eigenständige nicht öffentliche Netzwerke (SNPNs) einschließen; Generieren einer Liste für manuelle Netzwerkauswahl, die mindestens i) das eine oder die mehreren PLMNs oder ii) das eine oder die mehreren SNPNs einschließt; Bestimmen einer Sequenz, in der Einträge der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auf der UE angezeigt werden sollen; Anzeigen einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI), die eine Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließt; und Anmelden bei einem der mehreren Netzwerke als Reaktion auf eine Benutzereingabe.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein oder mehrere PLMNs innerhalb der Sequenz basierend darauf geordnet werden, dass i) sich die UE zuvor erfolgreich bei ihnen angemeldet hat und ii) sie kein Heim-PLMN (HPLMN), äquivalentes HPLMN (EHPLMN), benutzergesteuertes PLMN (UPLMN) oder bedienergesteuertes PLMN (OPLMN) für die UE sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das UPLMN ein PLMN ist, das in einem benutzergesteuerten PLMN-Selektor mit einer auf einem Teilnehmeridentitätsmodul (SIM) gespeicherten Zugriffstechnologieliste enthalten ist, und das OPLMN ein PLMN ist, das in einem bedienergesteuerten PLMN-Selektor mit einer auf der SIM gespeicherten Zugriffstechnologieliste enthalten ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei ein weiteres des einen oder der mehreren PLMNs basierend darauf, ob es ein verbotenes PLMN (FPLMN) oder ein äquivalentes PLMN (EPLMN) zu einem von dem OPLMN oder dem UPLMN ist, innerhalb der Sequenz geordnet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend: Empfangen von Steering-of-Roaming-Informationen (SoR-Informationen) von dem HPLMN, wobei die SoR-Informationen ein oder mehrere OPLMNs einschließen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die SoR-Informationen vor der PLMN-Abtastung empfangen werden und wobei ein erstes PLMN des einen oder der mehreren PLMNs basierend darauf, dass das erste PLMN in den SoR-Informationen angegeben wird, innerhalb der Sequenz relativ zu einem zweiten PLMN des einen oder der mehreren PLMNs geordnet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend: Aktualisieren der Sequenz des einen oder der mehreren PLMNs basierend auf den SoR-Informationen, wobei die SoR-Informationen empfangen werden, während die GUI angezeigt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend: Generieren einer weiteren Liste für manuelle Netzwerkauswahl als Reaktion auf das Empfangen der SoR-Informationen, wobei die SoR-Informationen nach der Anmeldung empfangen werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend: Bestimmen einer weiteren Sequenz, in der das eine oder die mehreren PLMNs auf der UE innerhalb einer Darstellung der weiteren Liste für manuelle Netzwerkauswahl angezeigt werden sollen, wobei ein erstes PLMN des einen oder der mehreren PLMNs basierend darauf, dass das erste PLMN in den SoR-Informationen angegeben wird, innerhalb der weiteren Sequenz relativ zu einem zweiten PLMN des einen oder der mehreren PLMNs geordnet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Identifizieren, dass ein erstes PLMN des einen oder der mehreren PLMNs einen nicht eigenständigen (NSA) Modus unterstützt, wobei die UE in einem eigenständigen (SA) Modus arbeitet, wenn die Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, und wobei die Liste für manuelle Netzwerkauswahl das erste PLMN basierend darauf, dass die UE im SA-Modus arbeitet, nicht einschließt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Identifizieren, dass das erste PLMN den NSA-Modus unterstützt, auf mindestens einem davon basiert, dass (i) Informationen über einen physischen Broadcast-Kanal (PBCH) übertragen werden oder dass (ii) kein Systeminformationsblock 1 (SIB1) von einer Zelle des ersten PLMN empfangen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die UE das eine oder die mehreren SNPNs basierend darauf, dass sie in einem Nur-PLMN-Modus arbeitet, aus der Liste für manuelle Netzwerkauswahl ausschließt.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die UE das eine oder die mehreren PLMNs basierend darauf, dass sie in einem Nur-SNPN-Modus arbeitet, aus der Liste für manuelle Netzwerkauswahl ausschließt.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die UE auf einem ersten SNPN geparkt ist, wenn die Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, und wobei das erste SNPN basierend darauf, dass die UE auf dem ersten SNPN geparkt ist, in der Sequenz vor dem einen oder den mehreren PLMNs enthalten ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die UE auf einem ersten PLMN geparkt ist, wenn die Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, und wobei eines der PLMNs basierend darauf, dass die UE auf dem ersten PLMN geparkt ist, in der Sequenz vor dem einen oder den mehreren SNPNs enthalten ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die UE nicht auf einem Netzwerk geparkt ist, wenn die Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, und wobei die Reihenfolge der Sequenz auf einem Signalparameter basiert.
  17. Benutzerausrüstung (UE), umfassend: einen Transceiver, der dazu konfiguriert ist, eine Abtastung eines öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN) durchzuführen; und einen Prozessor, der konfiguriert ist zum: Erkennen mehrerer Netzwerke während der PLMN-Abtastung, wobei die mehreren Netzwerke ein oder mehrere PLMNs und ein oder mehrere eigenständige nicht öffentliche Netzwerke (SNPNs) einschließen, Generieren einer Liste für manuelle Netzwerkauswahl, die mindestens i) das eine oder die mehreren PLMNs oder ii) das eine oder die mehreren SNPN einschließt, Bestimmen einer Sequenz, in der Einträge der Liste für manuelle Netzwerkauswahl auf der UE angezeigt werden sollen, Anzeigen einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI), die eine Darstellung der Liste für manuelle Netzwerkauswahl einschließt, und Anmelden bei einem der mehreren Netzwerke als Reaktion auf eine Benutzereingabe.
  18. UE nach Anspruch 17, wobei ein oder mehrere PLMNs basierend darauf innerhalb der Sequenz geordnet werden, dass i) sich die UE zuvor erfolgreich bei ihnen angemeldet hat und ii) sie kein Heim-PLMN (HPLMN), äquivalentes HPLMN (EHPLMN), benutzergesteuertes PLMN (UPLMN) oder bedienergesteuertes PLMN (OPLMN) für die UE sind.
  19. UE nach Anspruch 17, wobei der Prozessor ferner konfiguriert ist zum: Empfangen von Steering-of-Roaming-Informationen (SoR-Informationen) vom HPLMN, wobei die SoR-Informationen ein oder mehrere OPLMNs einschließen; und Aktualisieren der Sequenz des einen oder der mehreren PLMNs basierend auf den SoR-Informationen.
  20. UE nach Anspruch 17, wobei der Prozessor ferner konfiguriert ist zum: Identifizieren, dass ein erstes PLMN des einen oder der mehreren PLMNs einen nicht eigenständigen (NSA) Modus unterstützt, wobei die UE in einem eigenständigen (SA) Modus arbeitet, wenn die Liste für manuelle Netzwerkauswahl generiert wird, und wobei die Liste für manuelle Netzwerkauswahl basierend darauf, dass die UE im SA-Modus arbeitet, das erste PLMN nicht einschließt, wobei das Identifizieren, dass das erste PLMN den NSA-Modus unterstützt, auf mindestens einem davon basiert, dass (i) Informationen über einen physischen Broadcast-Kanal (PBCH) übertragen werden oder dass (ii) kein Systeminformationsblock 1 (SIB 1) von einer Zelle des ersten PLMN empfangen wird.
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