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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine hochfeste Faseranordnung, ein Seil und eine Seilstruktur.
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[Hintergrund der Erfindung]
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PTL 1 offenbart ein Seil für einen Aufzug. Gemäß dem Seil kann ein Spalt zwischen einer Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten in einem Kernmaterial reduziert werden.
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Liste der zitierten Dokumente
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[Patentliteratur]
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[PTL 1]
Japanisches Patent Nr. 6452839
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[Darstellung der Erfindung]
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[Technische Aufgabe]
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In dem in PTL 1 beschriebenen Seil sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten jedoch nicht aneinandergebunden. Wenn die Füllmenge der hochfesten Fasern erhöht wird, wird daher eine auf das Seil ausgeübte Last nicht auf hochfeste Faserfilamente in der Nähe der Mitte des Seils übertragen. Infolgedessen kann die Festigkeit des Seils nicht erhöht werden.
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Die vorliegende Offenbarung wurde gemacht, um das oben beschriebene Problem zu lösen. Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine hochfeste Faseranordnung, ein Seil und eine Seilstruktur bereitzustellen, die in der Lage sind, die Festigkeit weiter zu erhöhen.
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[Lösung der Aufgabe]
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Eine hochfeste Faseranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Vielzahl von profilierten hochfesten Faserfilamenten, die in einem zusammengefassten Zustand gehalten sind.
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Eine hochfeste Faseranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Vielzahl von hochfesten Fasergarnen, von denen jedes in einem Zustand ausgebildet ist, in dem eine Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten miteinander verdreht sind, wobei die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen in einem Zustand, in dem sie miteinander verdreht sind, gehalten und profiliert sind.
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Eine hochfeste Faseranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Vielzahl von hochfesten Fasergarnen, in denen jedes einer Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten in einem Zustand, in dem es miteinander verdreht ist, gehalten und profiliert ist, wobei die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen in einem Zustand profiliert sind, in dem Längsrichtungen miteinander ausgerichtet sind.
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Eine hochfeste Faseranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Vielzahl von hochfesten Fasergarnen, in denen jedes einer Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten in einem Zustand, in dem es miteinander verdreht ist, gehalten und profiliert ist, wobei die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen in einem Zustand profiliert sind, in dem sie miteinander verdreht sind.
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Eine hochfeste Faseranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Vielzahl von hochfesten Fasersträngen, von denen jeder dadurch ausgebildet ist, dass eine Vielzahl von hochfesten Fasergarnen miteinander verdreht sind, von denen jeder dadurch ausgebildet ist, dass eine Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten miteinander verdreht sind, wobei die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen in einem Zustand, in dem Längsrichtungen miteinander ausgerichtet sind, gehalten und profiliert sind.
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Eine hochfeste Faseranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Vielzahl von hochfesten Fasersträngen, von denen jeder dadurch ausgebildet ist, dass eine Vielzahl von hochfesten Fasergarnen miteinander verdreht sind, von denen jeder dadurch ausgebildet ist, dass eine Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten miteinander verdreht sind, wobei die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen in einem Zustand, in dem sie miteinander verdreht sind, gehalten und profiliert sind.
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Ein Seil gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: ein Kernmaterial, das aus der hochfesten Faseranordnung ausgebildet ist; und eine Vielzahl von ersten Stahlmaterialien, von denen jedes an einem Außenumfang des Kernmaterials angeordnet ist.
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Ein Seil gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: ein Kernmaterial, das dadurch ausgebildet ist, dass eine Vielzahl von linearen Körpern miteinander verdreht sind, von denen jeder aus der hochfesten Faseranordnung ausgebildet ist; und eine Vielzahl von ersten Stahlmaterialien, von denen jedes an einem Außenumfang des Kernmaterials angeordnet ist.
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Ein Seil gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: ein Kernmaterial, das aus Stahl ausgebildet ist; eine Vielzahl von ersten Faseranordnungen, von denen jede aus der hochfesten Faseranordnung ausgebildet ist und von denen jede an einem Außenumfang des Kernmaterials angeordnet ist; und eine Vielzahl von ersten Stahlmaterialien, von denen jedes an einer Außenseite der Vielzahl von ersten Faseranordnungen angeordnet ist.
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Eine Seilstruktur der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Vielzahl von linearen Strukturen, von denen jede aus dem Seil ausgebildet ist; und eine Abdeckstruktur, die die Vielzahl von linearen Strukturen in einem Zustand bedeckt, in dem die Vielzahl von linearen Strukturen in einer horizontalen Richtung ausgerichtet sind, während ihre Längsrichtungen miteinander ausgerichtet sind.
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[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung sind eine Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten in einem zusammengefassten Zustand gehalten. Die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten sind profiliert. Daher kann die Festigkeit einer hochfesten Faseranordnung weiter erhöht werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Beispiel für ein Blockdiagramm eines Aufzugs, an dem ein Seil gemäß einer ersten Ausführungsform angebracht ist.
- 2 ist eine Schnittzeichnung des Seils gemäß der ersten Ausführungsform.
- 3 ist eine Seitenansicht der hochfesten Faseranordnung des Seils gemäß der ersten Ausführungsform.
- 4 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung der hochfesten Faseranordnung des Seils nach der ersten Ausführungsform.
- 5 ist eine Seitenansicht der ersten Modifikation der hochfesten Faseranordnung des Seils gemäß der ersten Ausführungsform.
- 6 ist eine Seitenansicht der zweiten Modifikation der hochfesten Faseranordnung des Seils gemäß der ersten Ausführungsform.
- 7 ist eine Seitenansicht einer hochfesten Faseranordnung eines Seils gemäß einer zweiten Ausführungsform.
- 8 ist eine Seitenansicht einer Modifikation der hochfesten Faseranordnung eines Seils gemäß der zweiten Ausführungsform.
- 9 ist eine Seitenansicht einer hochfesten Faseranordnung eines Seils gemäß einer dritten Ausführungsform.
- 10 ist eine Seitenansicht einer Modifikation der hochfesten Faseranordnung des Seils gemäß der dritten Ausführungsform.
- 11 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer vierten Ausführungsform.
- 12 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation des Seils gemäß der vierten Ausführungsform.
- 13 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer fünften Ausführungsform.
- 14 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation des Seils gemäß der fünften Ausführungsform.
- 15 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer sechsten Ausführungsform.
- 16 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer siebten Ausführungsform.
- 17 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation des Seils gemäß der siebten Ausführungsform.
- 18 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer achten Ausführungsform.
- 19 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer neunten Ausführungsform.
- 20 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer zehnten Ausführungsform.
- 21 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer elften Ausführungsform.
- 22 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer zwölften Ausführungsform.
- 23 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer dreizehnten Ausführungsform.
- 24 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer vierzehnten Ausführungsform.
- 25 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation des Seils gemäß der vierzehnten Ausführungsform.
- 26 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform.
- 27 ist eine Schnittzeichnung einer Seilstruktur gemäß einer sechzehnten Ausführungsform.
- 28 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation der Seilstruktur gemäß der sechzehnten Ausführungsform.
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[Beschreibung der Ausführungsformen]
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Ausführungsformen werden in Übereinstimmung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den jeweiligen Zeichnungen werden gleiche oder äquivalente Abschnitte durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. Redundante Beschreibungen solcher Abschnitte werden abgekürzt oder weggelassen, wenn dies angemessen erscheint.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Beispiel für ein Blockdiagramm eines Aufzugs, an dem ein Seil gemäß einer ersten Ausführungsform angebracht ist.
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Bei dem in 1 dargestellten Aufzug durchdringt ein Schacht 1 jedes Stockwerk eines Gebäudes. Direkt über dem Schacht 1 befindet ist ein Maschinenraum 2 vorgesehen.
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Eine Traktionsmaschine 3 ist im Maschinenraum 2 vorgesehen. Eine Seilscheibe 4 ist an einer Drehwelle der Traktionsmaschine 3 befestigt. Eine Vielzahl von Seilen 5 sind als eine Vielzahl von Förderseilen nebeneinander auf eine äußere Umfangsfläche der Seilscheibe 4 gewickelt.
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Eine Kabine 6 ist im Inneren des Schachtes 1 vorgesehen. Die Kabine 6 wird von einer Seite der Vielzahl von Seilen 5 getragen. Ein Gegengewicht 7 ist im Inneren des Schachts 1 vorgesehen. Das Gegengewicht 7 wird von der anderen Seite der Vielzahl von Seilen 5 getragen.
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Die Traktionsmaschine 3 wird auf Basis eines Befehls von einer nicht dargestellten Steuereinrichtung angetrieben. Die Seilscheibe 4 dreht sich mit dem Antrieb der Traktionsmaschine 3. Die Seile 5 bewegen sich entsprechend der Drehung der Seilscheibe 4. Die Kabine 6 und das Gegengewicht 7 werden entsprechend der Bewegung der Seile 5 in entgegengesetzter Richtung angehoben und abgesenkt.
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Nachfolgend wird das Seil 5 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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2 ist eine Schnittzeichnung des Seils gemäß der ersten Ausführungsform.
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Wie in 2 dargestellt, enthält das Seil 5 ein Kernmaterial 8 und eine Vielzahl von ersten Stahlmaterialien 9.
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Das Kernmaterial 8 ist eine hochfeste Faseranordnung. Das Kernmaterial 8 ist profiliert.
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Zum Beispiel ist jedes der Vielzahl von ersten Stahlmaterialien 9 eine Stahldrahtlitze. Jedes der Vielzahl von ersten Stahlmaterialien 9 ist an einem Außenumfang des Kernmaterials 8 angeordnet. Beispielsweise sind die Vielzahl von ersten Stahlmaterialien 9 um das Kernmaterial 8 herum miteinander verdreht.
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Das Kernmaterial 8 und die Vielzahl von ersten Stahlmaterialien 9 teilen sich eine Last in einer Zugrichtung des Seils 5 und nehmen diese auf .
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Im Folgenden wird die hochfeste Faseranordnung unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
3 ist eine Seitenansicht der hochfesten Faseranordnung des Seils gemäß der ersten Ausführungsform. 4 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung der hochfesten Faseranordnung des Seils gemäß der ersten Ausführungsform.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst die hochfeste Faseranordnung eine Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10. Beispielsweise reicht die Anzahl der hochfesten Filamente von mehreren Hundert bis zu mehreren Zehntausend. Beispielsweise beträgt die Anzahl der hochfesten Filamente mehrere Zehntausend. Ein Außendurchmesser der hochfesten Filamente reicht beispielsweise von mehreren um bis zu mehreren zehn µm.
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Die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 sind in einem zusammengefassten Zustand gehalten. Beispielsweise sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einem Zustand gehalten, in dem Längsrichtungen der hochfesten Faserfilamente 10 miteinander ausgerichtet sind. In 3 sind die Ausrichtungen der hochfesten Faserfilamente 10 durch durchgezogene Linien dargestellt. In diesem Zustand sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 so profiliert, dass ein Schnitt eine im Voraus festgelegte Form annimmt. Beispielsweise sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 so profiliert, dass ein Schnitt eine kreisförmige Form annimmt.
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Wie in 4 gezeigt, sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Faserfilamente 10 das Innere eines Matrixharzes 11 ausfüllen.
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Wenn ein Schnitt der langen hochfesten Faseranordnung in eine im Voraus festgelegte Form gebracht werden soll, werden zunächst die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 vor dem Aushärten mit dem Matrixharz 11 in einem flüssigen Zustand imprägniert. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einer Matrize mit einer im Voraus festgelegten Form parallel angeordnet. Anschließend werden eine Vielzahl von hochfesten Faserfiltern aus der Matrize entnommen. Innerhalb der Matrize werden die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 kontinuierlich erhitzt. Dabei härtet das Matrixharz 11 durch die Erwärmung in der Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 aus.
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Gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einem zusammengefassten Zustand gehalten. Beispielsweise sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einem Zustand gehalten, in dem Längsrichtungen der hochfesten Faserfilamente 10 miteinander ausgerichtet sind. Die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 sind profiliert. Daher kann die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einem Zustand gehalten werden, in dem die Dichte der hochfesten Faserfilamente 10 erhöht wurde. Infolgedessen kann die Festigkeit der hochfesten Faseranordnung weiter erhöht werden.
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Insbesondere sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Faserfilamente 10 das Innere des Matrixharzes 11 ausfüllen. Daher kann die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 ohne Weiteres in einem zusammengefassten Zustand gehalten werden. Infolgedessen kann das Seil 5 leicht und kostengünstig hergestellt werden, während gleichzeitig verhindert wird, dass die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 ihre Form verlieren.
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Als Matrixharz 11 kann ein flexibles Kunstharz verwendet werden. Insbesondere kann als Matrixharz 11 ein Kunstharz verwendet werden, das flexibel ist und nicht leicht reißt, sondern sich bei Einwirkung einer äußeren Kraft durchbiegt. In diesem Fall kann die Flexibilität des Seils 5 gewährleistet werden. Infolgedessen kann die Biegsamkeit des Seils 5 gewährleistet werden.
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Als flexibles Harz kann beispielsweise ein wärmehärtbares Epoxidharz oder ein wärmehärtbares Urethanharz verwendet werden.
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Als wärmehärtbares Epoxidharz kann beispielsweise ein flüssiges Basisharz verwendet werden, das in einem Molekül eines oder mehrere von einer Polyoxyalkylenbindung, einer Urethanbindung und einem Butadienkautschuk und zwei oder mehrere Epoxidgruppen enthält. Das Epoxidharz kann durch Mischen des Basisharzes mit einem Härter und anschließendes Erhitzen der Mischung gehärtet werden.
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Als wärmehärtbares Urethanharz kann zum Beispiel ein Urethan auf Etherbasis unter dem Gesichtspunkt der Hydrolysebeständigkeit verwendet werden. Beispielsweise kann ein Polyol auf Etherbasis, wie Polytetramethylenetherglykol oder Polypropylenglykol, mit verschiedenen Polyisocyanatverbindungen gehärtet werden.
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Gemäß diesen Kunstharzen kann die hochfeste Faseranordnung leicht in einer im Voraus festgelegten Form gehalten werden. Daher kann die Adhäsion der Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 gewährleistet werden. Infolgedessen kann die Flexibilität des Seils 5 nach dem Aushärten des Kunstharzes gewährleistet werden.
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Als flexibles Kunstharz kann ein thermoplastisches Kunstharz verwendet werden, sofern keine Herstellungsprobleme auftreten.
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Als nächstes wird eine erste Modifikation der hochfesten Faseranordnung unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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5 ist eine Seitenansicht der ersten Modifikation der hochfesten Faseranordnung des Seils gemäß der ersten Ausführungsform.
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Wie in 5 gezeigt, ist die hochfeste Faseranordnung ein hochfestes Fasergarn 12. In dem hochfesten Fasergarn 12 sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Faserfilamente 10 miteinander verdreht sind. In 5 sind die Ausrichtungen der hochfesten Faserfilamente 10 durch durchgezogene Linien dargestellt. In diesem Zustand sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 profiliert.
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Wenn beispielsweise ein Schnitt der langen hochfesten Faseranordnung in eine kreisförmige Form gebracht werden soll, wird zunächst das hochfeste Fasergarn 12 vor dem Aushärten mit dem Matrixharz 11 in einem flüssigen Zustand imprägniert. Anschließend wird das hochfeste Fasergarn 12 gequetscht. Dadurch wird das überschüssige Matrixharz 11 entfernt. In diesem Zustand wird das hochfeste Fasergarn 12 kontinuierlich erhitzt. Dadurch härtet das Matrixharz 11 in dem hochfesten Fasergarn 12 aus. Dabei nimmt der Schnitt der hochfesten Faseranordnung naturgemäß eine runde Form an. In diesem Fall ist ein Fasergehalt des hochfesten Fasergarns 12 höher als ein Fasergehalt der hochfesten Faseranordnung, die in 4 dargestellt ist. In diesem Fall ist das Festigkeits-Masse-Verhältnis des hochfesten Fasergarns 12 höher als das Festigkeits-Masse-Verhältnis der hochfesten Faseranordnung, die in 4 dargestellt ist.
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Wenn beispielsweise ein Schnitt der langen hochfesten Faseranordnung in eine andere als eine kreisförmige Form gebracht werden soll, wird zunächst das hochfeste Fasergarn 12 vor dem Aushärten mit dem Matrixharz 11 in flüssigem Zustand imprägniert. Anschließend wird das hochfeste Fasergarn 12 in eine Matrize eingelegt, deren Form im Voraus festgelegt wurde. Dabei wird das hochfeste Fasergarn 12 in der Matrize kontinuierlich erhitzt. Infolgedessen härtet das Matrixharz 11 in dem hochfesten Fasergarn 12 aus.
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Gemäß der oben beschriebenen ersten Modifikation sind die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Faserfilamente 10 miteinander verdreht sind. Daher kann eine hochfeste Faseranordnung mit höherer Flexibilität leicht und kostengünstig hergestellt werden.
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In diesem Fall ist es unwahrscheinlich, dass bei einer Biegung der hochfesten Faseranordnung lokale Spannungen aufgrund von Druck oder Zug in der Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 auftreten. Daher kann ein Ausbeulen der hochfesten Faseranordnung unterdrückt werden. Infolgedessen kann die Ermüdungsfestigkeit der hochfesten Faseranordnung erhöht werden. Darüber hinaus kann aufgrund der Erhöhung der Ermüdungsfestigkeit der hochfesten Faseranordnung die Ermüdungsfestigkeit des Seils 5 weiter erhöht werden.
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Darüber hinaus kann aufgrund der Profilierung des hochfesten Fasergarns 12 die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 eine Last gleichmäßiger tragen. Daher kann eine größere Last von der hochfesten Faseranordnung getragen werden.
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Als nächstes wird eine zweite Modifikation der hochfesten Faseranordnung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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6 ist eine Seitenansicht der zweiten Modifikation der hochfesten Faseranordnung des Seils gemäß der ersten Ausführungsform.
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Wie in 6 gezeigt, ist die hochfeste Faseranordnung ein hochfester Faserstrang 13. In dem hochfesten Faserstrang 13 sind eine Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 miteinander verdreht. In 6 sind beispielsweise sechs hochfeste Fasergarne 12 um einen zentralen hochfesten Fasergarn 12 herum miteinander verdreht. Obwohl in 6 nicht dargestellt, sind in den hochfesten Fasergarnen 12 die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 miteinander verdreht. In diesem Zustand ist der hochfeste Faserstrang 13 profiliert.
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In 6 sind Grenzen von benachbarten hochfesten Fasergarnen 12 durch eine durchgezogene Linie dargestellt. In der Realität sind die Grenzen oft nicht sichtbar.
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Gemäß der oben beschriebenen zweiten Modifikation werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 miteinander verdreht. Daher kann eine Gesamtheit des hochfesten Faserstrangs 13 dazu gebracht werden, eine Last zu teilen.
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Darüber hinaus kann durch das Erzeugen des hochfesten Faserstrangs 13 durch das Miteinander-Verdrehen der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 die Gesamtfestigkeit des hochfesten Faserstrangs 13 oder des Seils 5 sichergestellt werden, selbst wenn die hochfesten Fasergarne 12 Verbindungen aufweisen. Daher müssen die hochfesten Fasergarne 12 nicht über die gesamte Länge des Seils 5 verbindungslos miteinander verbunden sein. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit, die hochfesten Faserfilamente 10 in einer Länge herzustellen, die der Länge des Seils 5 entspricht. Infolgedessen können die Herstellungskosten der hochfesten Fasergarne 12 reduziert werden.
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Zweite Ausführungsform
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7 ist eine Seitenansicht einer hochfesten Faseranordnung eines Seils gemäß einer zweiten Ausführungsform. Abschnitte, die gleich oder äquivalent zu Abschnitten der ersten Ausführungsform sind, werden durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. Beschreibungen solcher Abschnitte werden weggelassen.
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Wie in 7 gezeigt, umfasst die hochfeste Faseranordnung eine Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12. Obwohl in 7 nicht gezeigt, werden in jedem der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 eine Vielzahl von Faserfilamenten 10 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Faserfilamente 10 miteinander verdreht sind. Beispielsweise werden die Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Faserfilamente 10 durch ein erstes Matrixharz miteinander verdreht sind. In diesem Zustand ist jedes der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 so profiliert, dass ein Schnitt eine kreisförmige Form annimmt.
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Die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 werden in einem zusammengefassten Zustand gehalten. Insbesondere werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in einem Zustand gehalten, in dem Längsrichtungen der hochfesten Fasergarne 12 miteinander ausgerichtet sind. Zum Beispiel werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 durch ein zweites Matrixharz in einem Zustand gehalten, in dem Längsrichtungen der hochfesten Fasergarne 12 miteinander ausgerichtet sind. Die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 sind profiliert. Beispielsweise sind die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 so profiliert, dass ein Schnitt eine trapezähnliche Form annimmt. Insbesondere ist eine Form des Schnitts eine Form, die durch Entfernen eines kreisförmigen Sektors, der sich näher an einem Mittelabschnitt befindet, aus einem kreisförmigen Sektor mit einer im Voraus festgelegten Größe erzeugt wird.
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Wenn beispielsweise ein Schnitt einer langen hochfesten Faseranordnung in eine im Voraus festgelegte Form gebracht wird, wird jedes der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in ähnlicher Weise wie bei der Modifikation der ersten Ausführungsform ausgebildet. Anschließend wird jedes der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 von einer Vielzahl von Spulen oder dergleichen aufgenommen. Anschließend wird jedes der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 aus der Vielzahl von Spulen oder dergleichen herausgezogen. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 mit einem zweiten Matrixharz imprägniert. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in einem Zustand zusammengefasst, in dem Längsrichtungen der hochfesten Fasergarne 12 miteinander ausgerichtet sind. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in eine Matrize mit einer im Voraus festgelegten Form gezogen. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Garnen in der Matrize kontinuierlich erhitzt. Infolgedessen härtet das zweite Matrixharz in der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 aus.
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Wenn es sich bei dem zweiten Matrixharz beispielsweise um ein thermoplastisches Harz handelt, werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in einem Zustand in die Matrize gezogen, in dem Längsrichtungen der hochfesten Fasergarne 12 miteinander ausgerichtet sind. In diesem Zustand werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 mit dem zweiten Matrixharz in geschmolzenem Zustand imprägniert. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 aus der Matrize herausgezogen. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 abgekühlt. Infolgedessen härtet das zweite Matrixharz in der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 aus.
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Gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in einem zusammengefassten Zustand gehalten. Insbesondere werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in einem Zustand gehalten, in dem Längsrichtungen der hochfesten Fasergarne 12 miteinander ausgerichtet sind. Daher kann eine größere Last von der hochfesten Faseranordnung getragen werden.
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Das erste Matrixharz und das zweite Matrixharz sind nach Bedarf auszuwählen. Das erste Matrixharz kann zum Beispiel das gleiche sein wie das in 3 gezeigte Matrixharz 11.
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Das erste Matrixharz muss die hochfesten Faserfilamente 10, von denen jedes einen Außendurchmesser von mehreren um bis zu mehreren zehn µm hat, gemeinsam imprägnieren. Daher sollte die Viskosität des ersten Matrixharzes vor dem Aushärten niedrig sein. Im Vergleich dazu muss das zweite Matrixharz nur die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 imprägnieren. Daher kann die Viskosität des zweiten Matrixharzes vor dem Aushärten höher sein als die des ersten Matrixharzes.
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Als nächstes wird eine Modifikation der hochfesten Faseranordnung unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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8 ist eine Seitenansicht einer Modifikation der hochfesten Faseranordnung eines Seils gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Wie in 8 gezeigt, werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Fasergarne 12 miteinander verdreht sind. Die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 sind profiliert.
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Wenn zum Beispiel ein Schnitt eines langen hochfesten Faserkörpers in eine im Voraus festgelegte Form gebracht wird, wird jedes der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in ähnlicher Weise wie bei der Modifikation der ersten Ausführungsform ausgebildet. Anschließend wird jedes der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 von einer Vielzahl von Spulen oder dergleichen aufgenommen. Anschließend wird jedes der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 aus der Vielzahl von Spulen oder dergleichen herausgezogen. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Garnen miteinander verdreht. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 mit einem zweiten Matrixharz imprägniert. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in eine Matrize gezogen, deren Form im Voraus festgelegt wird. Dabei werden die Vielzahl von hochfesten Garnen in der Matrize kontinuierlich erhitzt. Infolgedessen härtet das zweite Harz in der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 aus.
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Wenn es sich bei dem zweiten Matrixharz beispielsweise um ein thermoplastisches Harz handelt, werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in einem Zustand in die Matrize gezogen, in dem die hochfesten Fasergarne 12 miteinander verdreht sind. In diesem Zustand werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 mit dem zweiten Matrixharz in geschmolzenem Zustand imprägniert. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 aus der Matrize herausgezogen. Anschließend werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 abgekühlt. Infolgedessen härtet das zweite Matrixharz in der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 aus.
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Gemäß der oben beschriebenen Modifikation werden die Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Fasergarne 12 miteinander verdreht sind. Daher kann verhindert werden, dass die hochfeste Faseranordnung ihre Form verliert, wenn die hochfeste Faseranordnung hergestellt wird. Darüber hinaus kann verhindert werden, dass die hochfeste Faseranordnung ihre Form verliert, selbst wenn das Seil 5 wiederholt gebogen wird.
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Dritte Ausführungsform
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9 ist eine Seitenansicht einer hochfesten Faseranordnung eines Seils gemäß einer dritten Ausführungsform. Abschnitte, die gleich oder äquivalent zu Abschnitten der ersten Ausführungsform sind, werden durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. Beschreibungen solcher Abschnitte werden weggelassen.
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Wie in 9 gezeigt, umfasst die hochfeste Faseranordnung eine Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13. In jedem der Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 sind eine Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 miteinander verdreht. In jedem der Vielzahl von hochfesten Fasergarnen 12 sind eine Vielzahl von hochfesten Faserfilamenten 10 miteinander verdreht.
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Die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 sind in einem Zustand gehalten, in dem Längsrichtungen der hochfesten Faserstränge 13 miteinander ausgerichtet sind. Die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 sind profiliert. Beispielsweise werden die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 durch das Matrixharz 11 profiliert. In 9 sind sieben hochfeste Faserstränge 13 so profiliert, dass ein Gesamtschnitt eine Trapezform annimmt.
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In 9 sind die Grenzen von benachbarten hochfesten Fasersträngen 13 durch eine durchgezogene Linie dargestellt. In der Realität sind die Grenzen oft nicht sichtbar.
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Gemäß der oben beschriebenen dritten Ausführungsform werden die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 in einem Zustand gehalten, in dem Längsrichtungen der hochfesten Faserstränge 13 miteinander ausgerichtet sind. Die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 sind profiliert. Daher kann ein Außendurchmesser der hochfesten Faseranordnung weiter vergrößert werden. Infolgedessen kann ein Außendurchmesser des Seils 5 weiter vergrößert werden. Eine Bruchfestigkeit des Seils 5 kann weiter erhöht werden.
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Als nächstes wird eine Modifikation der hochfesten Faseranordnung unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
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10 ist eine Seitenansicht einer Modifikation der hochfesten Faseranordnung des Seils gemäß der dritten Ausführungsform.
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Wie in 10 gezeigt, werden die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Faserstränge 13 miteinander verdreht sind. Die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 sind profiliert. Beispielsweise sind die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 durch das Matrixharz 11 profiliert. In 10 sind sechs hochfeste Faserstränge 13 um einen zentralen hochfesten Faserstrang 13 miteinander verdreht. Die sieben hochfesten Faserstränge 13 sind so profiliert, dass ein Gesamtschnitt die Form eines Trapezes annimmt.
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In 10 sind Grenzen von benachbarten hochfesten Fasersträngen 13 durch eine durchgezogene Linie dargestellt. In der Realität sind die Grenzen oft nicht sichtbar.
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Gemäß der oben beschriebenen Modifikation werden die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 in einem Zustand gehalten, in dem die hochfesten Faserstränge 13 miteinander verdreht sind. Die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 sind profiliert. Daher kann verhindert werden, dass die hochfeste Faseranordnung ihre Form verliert, nachdem die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 profiliert wurden. Darüber hinaus kann eine Last gleichmäßiger auf die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 verteilt werden als in einem Fall, in dem die Vielzahl von hochfesten Fasersträngen 13 in einem Zustand profiliert sind, in dem Längsrichtungen der hochfesten Faserstränge 13 miteinander ausgerichtet sind.
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Vierte Ausführungsform
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11 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer vierten Ausführungsform. Abschnitte, die mit Abschnitten der ersten Ausführungsform identisch oder äquivalent sind, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Beschreibungen solcher Abschnitte werden weggelassen.
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Wie in 11 gezeigt, sind in dem Kernmaterial 8 lineare Körper, von denen jeder aus einer Vielzahl von hochfesten Faseranordnungen ausgebildet ist, miteinander verdreht und profiliert. In 11 sind sechs hochfeste Faseranordnungen durch Verdrehen der hochfesten Faseranordnungen um eine zentrale hochfeste Faseranordnung ausgebildet. Die zentrale hochfeste Faseranordnung hat einen runden Schnitt. Jeder der Schnitte der umgebenden sechs hochfesten Faseranordnungen ist trapezförmig. In diesem Zustand ist das Kernmaterial 8 profiliert.
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Gemäß der oben beschriebenen vierten Ausführungsform sind im Kernmaterial 8 lineare Körper, die jeweils aus einer Vielzahl von hochfesten Faseranordnungen ausgebildet sind, miteinander verdreht und profiliert. Dadurch kann die Flexibilität des Seils 5 erhöht werden.
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Als nächstes wird eine Modifikation des Seils 5 unter Bezugnahme auf 12 beschrieben.
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12 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation des Seils gemäß der vierten Ausführungsform.
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In 12 ist das Kernmaterial 8 durch Verdrehen von sechs hochfesten Faseranordnungen ausgebildet, die in einem Kreissektor profiliert wurden. In diesem Zustand ist das Kernmaterial 8 profiliert.
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Gemäß der oben beschriebenen Modifikation ist das Kernmaterial 8 durch Verdrehen von sechs hochfesten Faseranordnungen ausgebildet, die in einem Kreissektor profiliert wurden. In diesem Fall kann die Flexibilität des Seils 5 erhöht werden, ohne dass eine Vielzahl von Typen hochfester Faseranordnungen erforderlich ist.
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Fünfte Ausführungsform
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13 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer fünften Ausführungsform. Abschnitte, die gleich oder äquivalent zu Abschnitten der Modifikation der vierten Ausführungsform sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Beschreibungen solcher Teile werden weggelassen.
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Wie in 13 gezeigt, umfasst das Seil 5 eine Vielzahl von ersten Faseranordnungen 16 und eine Vielzahl von zweiten Stahlmaterialien 17.
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Jede der Vielzahl von ersten Faseranordnungen 16 wird durch Verdrehen einer Vielzahl von hochfesten Faseranordnungen ausgebildet. Jede der Vielzahl von ersten Faseranordnungen 16 ist an einer Außenseite einer Vielzahl von ersten Stahlmaterialien 9 angeordnet.
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Jedes der Vielzahl von zweiten Stahlmaterialien 17 ist eine Stahldrahtlitze. Jedes der Vielzahl von zweiten Stahlmaterialien 17 ist an einer Außenseite der Vielzahl von ersten Faseranordnungen 16 angeordnet.
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Gemäß der oben beschriebenen fünften Ausführungsform sind abwechselnd eine Lage aus einer hochfesten Faseranordnung und eine Lage aus einem Stahlmaterial von einer Mitte zu einer Außenseite eines Schnitts des Seils 5 vorgesehen. Daher kann ein Außendurchmesser des Seils 5 vergrößert werden, ohne dass ein Außendurchmesser der hochfesten Faseranordnung und ein Außendurchmesser des Stahlmaterials vergrößert wird. Infolgedessen kann die Bruchfestigkeit des Seils 5 erhöht werden, ohne die Flexibilität des Seils 5 zu beeinträchtigen.
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Als nächstes wird eine Modifikation unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
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14 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation des Seils gemäß der fünften Ausführungsform.
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In dem in 14 dargestellten Kernmaterial 8 ist jede der Vielzahl von hochfesten Faserdrahtanordnungen aus einer Anordnung ausgebildet, die äquivalent zu der in 7 oder 8 dargestellten hochfesten Faseranordnung ist. Zum Beispiel ist im Kernmaterial 8 jeder der Schnitte der Vielzahl von hochfesten Faseranordnungen ein Kreissektor. Zum Beispiel ist jeder der Schnitte der Vielzahl von ersten Faseranordnungen 16 ein Trapez.
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Gemäß der oben beschriebenen Modifikation sind abwechselnd eine Lage aus einer hochfesten Faseranordnung und eine Lage aus einem Stahlmaterial von einer Mitte zu einer Außenseite eines Schnitts des Seils 5 vorgesehen. Daher kann ein Außendurchmesser des Seils 5 vergrößert werden, ohne dass ein Außendurchmesser der hochfesten Faseranordnung und ein Außendurchmesser des Stahlmaterials vergrößert wird. Infolgedessen kann die Bruchfestigkeit des Seils 5 erhöht werden, ohne die Flexibilität des Seils 5 zu beeinträchtigen.
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Sechste Ausführungsform
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15 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer sechsten Ausführungsform. Abschnitte, die gleich oder äquivalent zu Abschnitten der fünften Ausführungsform sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Beschreibung solcher Abschnitte wird weggelassen.
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Wie in 15 gezeigt, umfasst das Seil 5 eine Vielzahl von zweiten Faseranordnungen 18 und eine Vielzahl von dritten Stahlmaterialien 19.
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Jede der Vielzahl von zweiten Faseranordnungen 18 ist durch das Miteinander-Verdrehen einer Vielzahl von hochfesten Faseranordnungen ausgebildet. Jede der Vielzahl von zweiten Faseranordnungen 18 ist an einer Außenseite einer Vielzahl der zweiten Stahlmaterialien 17 angeordnet.
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Jedes der Vielzahl von dritten Stahlmaterialien 19 ist eine Stahldrahtlitze. Jedes der Vielzahl von dritten Stahlmaterialien 19 ist an einer Außenseite einer Vielzahl der ersten Faseranordnungen 16 angeordnet.
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Gemäß der oben beschriebenen sechsten Ausführungsform sind abwechselnd eine Lage einer hochfesten Faseranordnung und eine Lage eines Stahlmaterials von einer Mitte zu einer Außenseite eines Schnitts des Seils 5 vorgesehen. Daher kann ein Außendurchmesser des Seils 5 weiter vergrößert werden, ohne einen Außendurchmesser der hochfesten Faseranordnung und einen Außendurchmesser des Stahlmaterials zu vergrößern. Infolgedessen kann die Bruchfestigkeit des Seils 5 weiter erhöht werden, ohne die Flexibilität des Seils 5 zu beeinträchtigen.
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Es ist zu beachten, dass eine größere Anzahl von Lagen der hochfesten Faseranordnung und eine größere Anzahl von Lagen des Stahlmaterials abwechselnd vorgesehen sein können.
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Siebte Ausführungsform
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16 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer siebten Ausführungsform. Abschnitte, die mit Abschnitten der ersten Ausführungsform identisch oder äquivalent sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Beschreibungen solcher Teile werden weggelassen.
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Wie in 16 gezeigt, umfasst das Seil 5 das Kernmaterial 8, eine Vielzahl von den ersten Faseranordnungen 16, und eine Vielzahl von den ersten Stahlmaterialien 9.
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Das Kernmaterial 8 ist aus Stahl ausgebildet. Beispielsweise ist das Kernmaterial 8 aus einem Stahldraht ausgebildet.
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Jede der Vielzahl von ersten Faseranordnungen 16 ist aus einer hochfesten Faseranordnung ausgebildet. Jede der Vielzahl von ersten Faseranordnungen 16 ist an einem Außenumfang des Kernmaterials 8 angeordnet.
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Jedes der Vielzahl von ersten Stahlmaterialien 9 ist aus einer Stahldrahtlitze ausgebildet. Jedes der Vielzahl von ersten Stahlmaterialien 9 ist an einer Außenseite der Vielzahl von ersten Faseranordnungen 16 angeordnet.
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Gemäß der oben beschriebenen siebten Ausführungsform ist das Kernmaterial 8 aus Stahl ausgebildet. Daher kann das Seil 5 leicht in eine Form gebracht werden, die einem perfekten Kreis ähnelt. Außerdem kann verhindert werden, dass das Seil 5 seine Form verliert, selbst wenn eine Last in radialer Richtung des Seils 5 aufgebracht wird.
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Als nächstes wird eine Modifikation des Seils 5 unter Bezugnahme auf 17 beschrieben.
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17 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation des Seils gemäß der siebten Ausführungsform.
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In 17 ist das Kernmaterial 8 aus einer Stahldrahtlitze ausgebildet.
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Gemäß der oben beschriebenen Modifikation ist das Kernmaterial 8 aus einer Stahldrahtlitze ausgebildet. Dadurch kann die Flexibilität des Seils 5 weiter erhöht werden.
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Achte Ausführungsform
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18 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer achten Ausführungsform. Abschnitte, die mit Abschnitten der siebten Ausführungsform identisch oder äquivalent sind, werden mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Beschreibung solcher Abschnitte wird weggelassen.
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Wie in 18 gezeigt, umfasst das Seil 5 eine Vielzahl von den zweiten Faseranordnungen 18 und eine Vielzahl von den zweiten Stahlmaterialien 17.
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Jede der Vielzahl von zweiten Faseranordnungen 18 ist durch das Zusammendrehen einer Vielzahl von hochfesten Faseranordnungen ausgebildet. Jede der Vielzahl von zweiten Faseranordnungen 18 ist an einer Außenseite einer Vielzahl der ersten Stahlmaterialien 9 angeordnet.
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Jedes der Vielzahl der dritten Stahlmaterialien 19 ist eine Stahldrahtlitze. Jedes der Vielzahl von dritten Stahlmaterialien 19 ist an einer Außenseite der Vielzahl von zweiten Faseranordnungen 18 angeordnet.
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Gemäß der oben beschriebenen achten Ausführungsform sind eine Lage aus einem Stahlmaterial und eine Lage aus einer hochfesten Faseranordnung abwechselnd von einer Mitte zu einer Außenseite eines Schnitts des Seils 5 vorgesehen. Daher kann ein Außendurchmesser des Seils 5 weiter vergrößert werden, ohne dass ein Außendurchmesser der Lage des Stahlmaterials und ein Außendurchmesser der hochfesten Faseranordnung vergrößert wird. Infolgedessen kann die Bruchfestigkeit des Seils 5 weiter erhöht werden, ohne die Flexibilität des Seils 5 zu beeinträchtigen.
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Neunte Ausführungsform
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19 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer neunten Ausführungsform. Abschnitte, die mit Abschnitten der achten Ausführungsform identisch oder äquivalent sind, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Beschreibung solcher Abschnitte wird weggelassen.
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Wie in 19 gezeigt, umfasst das Seil 5 eine Vielzahl von dritten Faseranordnungen 20 und eine Vielzahl der dritten Stahlmaterialien 19.
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Jede der Vielzahl von dritten Faseranordnungen 20 wird durch das Zusammendrehen einer Vielzahl von hochfesten Faseranordnungen ausgebildet. Jede der Vielzahl von dritten Faseranordnungen 20 ist an einer Außenseite einer Vielzahl der zweiten Stahlmaterialien 17 angeordnet.
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Jedes der Vielzahl von dritten Stahlmaterialien 19 ist eine Stahldrahtlitze. Jedes der Vielzahl von dritten Stahlmaterialien 19 ist an einer Außenseite der Vielzahl von dritten Faseranordnungen 20 angeordnet.
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Gemäß der oben beschriebenen neunten Ausführungsform sind eine Lage aus einem Stahlmaterial und eine Lage aus einer hochfesten Faseranordnung abwechselnd von einer Mitte zu einer Außenseite eines Schnitts des Seils 5 vorgesehen. Daher kann ein Außendurchmesser des Seils 5 weiter vergrößert werden, ohne dass ein Außendurchmesser der Lage des Stahlmaterials und ein Außendurchmesser der hochfesten Faseranordnung vergrößert wird. Infolgedessen kann die Bruchfestigkeit des Seils 5 weiter erhöht werden, ohne die Flexibilität des Seils 5 zu beeinträchtigen.
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Zehnte Ausführungsform
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20 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer zehnten Ausführungsform. Abschnitte, die gleich oder äquivalent zu Abschnitten der ersten Ausführungsform und dergleichen sind, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Beschreibung solcher Abschnitte wird weggelassen.
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Wie in 20 gezeigt, umfasst das Seil 5 eine erste Kunstharzschicht 22, eine zweite Kunstharzschicht 23 und eine dritte Kunstharzschicht 24.
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Die erste Kunstharzschicht 22 bildet eine Schicht zwischen dem Kernmaterial 8 und einer Vielzahl von den ersten Stahlmaterialien 9. Die zweite Kunstharzschicht 23 bildet eine Schicht zwischen der Vielzahl von ersten Stahlmaterialien 9 und einer Vielzahl der ersten Faseranordnungen 16. Die dritte Kunstharzschicht 24 bildet eine Schicht zwischen der Vielzahl von ersten Faserbündeln 16 und einer Vielzahl der zweiten Stahlmaterialien 17.
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Gemäß der oben beschriebenen zehnten Ausführungsform bilden die Kunstharzschichten Schichten zwischen einer hochfesten Faseranordnung und einem Stahlmaterial. Daher kann die Abnutzung der hochfesten Faserfilamente 10 in der hochfesten Faseranordnung aufgrund des Kontakts der hochfesten Faseranordnung mit einem Stahlmaterial unterdrückt werden.
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Die erste Kunstharzschicht 22, die zweite Kunstharzschicht 23 und die dritte Kunstharzschicht 24 können aus Polyethylen und Polypropylen ausgebildet sein. In diesem Fall können sowohl die Abriebfestigkeit als auch die niedrigen Reibungseigenschaften der ersten Kunstharzschicht 22, der zweiten Kunstharzschicht 23 und der dritten Kunstharzschicht 24 erfüllt werden.
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Elfte Ausführungsform
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21 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer elften Ausführungsform. Abschnitte, die gleich oder äquivalent zu Abschnitten der ersten Ausführungsform und dergleichen sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Beschreibung solcher Abschnitte wird weggelassen.
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Wie in 21 gezeigt, umfasst das Seil 5 eine Vielzahl von zweiten Kunstharzkörpern 25.
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Jeder der Vielzahl von zweiten Kunstharzkörpern 25 ist aus einem Kunstharz ausgebildet. Jeder der Vielzahl von zweiten Kunstharzkörpern 25 bedeckt eine Vielzahl von den ersten Stahlmaterialien 9.
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Gemäß der oben beschriebenen elften Ausführungsform bedecken die zweiten Kunstharzkörper 25 die ersten Stahlmaterialien 9. Daher kann der Verschleiß der hochfesten Faserfilamente 10 in der hochfesten Faseranordnung aufgrund des Kontakts der hochfesten Faseranordnung mit einem Stahlmaterial unterdrückt werden.
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Die zweiten Kunstharzkörper 25 können aus Polyethylen und Polypropylen ausgebildet sein. In diesem Fall kann sowohl die Abriebfestigkeit als auch eine geringe Reibungseigenschaft einer Kunstharzschicht erfüllt werden.
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Zwölfte Ausführungsform
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22 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer zwölften Ausführungsform. Abschnitte, die gleich oder äquivalent zu Abschnitten der ersten Ausführungsform und dergleichen sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Beschreibungen solcher Abschnitte werden weggelassen.
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Wie in 22 gezeigt, umfasst das Seil 5 einen ersten Kunstharzkörper 26 und eine Vielzahl von dritten Kunstharzkörpern 27.
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Der erste Kunstharzkörper 26 ist aus einem Kunstharz ausgebildet. Der erste Kunstharzkörper 26 bedeckt das Kernmaterial 8.
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Jeder der Vielzahl von dritten Kunstharzkörpern 27 ist aus einem Kunstharz ausgebildet. Jeder der Vielzahl von dritten Kunstharzkörpern 27 bedeckt eine Vielzahl von den ersten Faseranordnungen 16.
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Gemäß der oben beschriebenen zwölften Ausführungsform bedeckt der erste Kunstharzkörper 26 das Kernmaterial 8. Daher kann der Verschleiß der hochfesten Faserfilamente 10 in der hochfesten Faseranordnung, der dadurch entsteht, dass die hochfeste Faseranordnung mit einem Stahlmaterial in Kontakt kommt, unterdrückt werden.
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Darüber hinaus bedeckt jeder der Vielzahl von dritten Kunstharzkörpern 27 die Vielzahl von ersten Faseranordnungen 16. Daher kann die Abnutzung der hochfesten Faserfilamente 10 aufgrund des Reibens benachbarter erster Faseranordnungen 16 aneinander unterdrückt werden.
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Dreizehnte Ausführungsform
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23 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer dreizehnten Ausführungsform. Abschnitte, die mit Abschnitten der ersten Ausführungsform identisch oder äquivalent sind, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Beschreibung solcher Abschnitte wird weggelassen.
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Wie in 23 gezeigt, umfasst das erste Stahlmaterial 9 einen ersten Mittelteil 9a und eine Vielzahl von ersten Stahlteilen 9b.
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Das erste Mittelteil 9a ist aus einer hochfesten Faseranordnung ausgebildet.
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Jeder der Vielzahl von ersten Stahlteilen 9b ist aus einem Stahldraht ausgebildet. Jeder erste Stahlteil 9b ist an einem Außenumfang des ersten Mittelteils 9a angeordnet.
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Wie in 23 gezeigt, umfasst das zweite Stahlmaterial 17 einen zweiten Mittelteil 17a und eine Vielzahl von zweiten Stahlteilen 17b.
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Der zweite Mittelteil 17a ist aus einer hochfesten Faseranordnung ausgebildet.
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Jeder der Vielzahl von zweiten Stahlteilen 17b ist aus Stahl ausgebildet. Jeder zweite Stahlteil 17b ist an einem Außenumfang des zweiten Mittelteils 17a angeordnet.
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Gemäß der oben beschriebenen dreizehnten Ausführungsform ist bei dem ersten Stahlmaterial 9 der erste Mittelteil 9a aus einer hochfesten Faseranordnung ausgebildet. In dem zweiten Stahlmaterial 17 ist der zweite Mittelteil 17a aus einer hochfesten Faseranordnung ausgebildet. Daher kann das Seil 5 nicht nur leichter gemacht werden, sondern es kann auch das Festigkeits-Masse-Verhältnis des Seils 5 erhöht werden.
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In dem ersten Stahlmaterial 9 kann eine Kunstharzschicht zwischen dem ersten Mittelteil 9a und der Vielzahl von ersten Stahlteilen 9b vorgesehen sein. In diesem Fall kann der Verschleiß der hochfesten Faserfilamente 10 in dem ersten Mittelteil 9a, der dadurch entsteht, dass der erste Mittelteil 9a mit den ersten Stahlteilen 9b in Kontakt kommt, unterdrückt werden.
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In dem zweiten Stahlmaterial 17 kann eine Kunstharzschicht zwischen dem zweiten Mittelteil 17a und der Vielzahl von zweiten Stahlteilen 17b vorgesehen sein. In diesem Fall kann der Verschleiß der hochfesten Faserfilamente 10 in dem zweiten Mittelteil 17a aufgrund des Kontakts des zweiten Mittelteils 17a mit den zweiten Stahlteilen 17b unterdrückt werden.
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Vierzehnte Ausführungsform
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24 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer vierzehnten Ausführungsform. Abschnitte, die mit Abschnitten der ersten Ausführungsform und dergleichen identisch oder äquivalent sind, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Beschreibungen solcher Teile werden weggelassen.
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Wie in 24 gezeigt, ist das zweite Stahlmaterial 17 so profiliert, dass ein Schnitt eine Kreisform annimmt.
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Gemäß der oben beschriebenen vierzehnten Ausführungsform ist das zweite Stahlmaterial 17 so profiliert, dass ein Schnitt eine kreisförmige Form annimmt. Daher kann bei Kontakt des zweiten Stahlmaterials 17 mit der ersten Faseranordnung 16 die Flächenpressung reduziert werden. Infolgedessen kann der Verschleiß der hochfesten Faserfilamente 10 in der ersten Faseranordnung 16 unterdrückt werden.
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Außerdem kann, wenn eine Vielzahl von den zweiten Stahlmaterialien 17 Stränge einer äußersten Schicht sind, die Flächenpressung, wenn das Seil 5 in Kontakt mit der Seilscheibe 4 kommt, reduziert werden. Dadurch kann die Ermüdungsbeständigkeit der Stahldrähte in den zweiten Stahlmaterialien 17 erhöht werden.
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Als nächstes wird eine Modifikation unter Bezugnahme auf 25 beschrieben.
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25 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation des Seils gemäß der vierzehnten Ausführungsform.
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Wie in 25 dargestellt, ist das erste Stahlmaterial 9 so profiliert, dass ein Schnitt eine kreisförmige Form annimmt.
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Gemäß der oben beschriebenen Modifikation ist das erste Stahlmaterial 9 so profiliert, dass ein Schnitt eine kreisförmige Form annimmt. Daher kann die Flächenpressung, wenn das erste Stahlmaterial 9 in Kontakt mit dem Kernmaterial 8 kommt, und die Flächenpressung, wenn das erste Stahlmaterial 9 in Kontakt mit der ersten Faseranordnung 16 kommt, reduziert werden. Infolgedessen kann der Verschleiß der hochfesten Faserfilamente 10 in dem Kernmaterial 8 und der Verschleiß der hochfesten Faserfilamente 10 in der ersten Faseranordnung 16 unterdrückt werden.
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Es ist zu beachten, dass bei den Seilen 5, die in 11 gemäß der vierten Ausführungsform bis 25 gemäß der vierzehnten Ausführungsform gezeigt sind, eine äußerste Schicht Stahldrahtlitzen sind. Wenn diese Seile 5 in einem Aufzug verwendet werden, werden die Stahldrähte der äußersten Schicht vor den hochfesten Faserfilamenten 10 beschädigt. Daher ist eine Vorrichtung zur Erfassung von Schäden an den hochfesten Faserfilamenten 10 nicht mehr erforderlich. Infolgedessen kann die Wartung des Seils 5 mit herkömmlichen Wartungstechniken durchgeführt werden.
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Darüber hinaus können bei den Seilen 5, die in 11 gemäß der vierten Ausführungsform bis 25 gemäß der vierzehnten Ausführungsform dargestellt sind, die Stahldrahtlitzen der äußersten Lage mit Seilöl imprägniert sein. In diesem Fall ist der Reibungskoeffizient zwischen dem Seil 5 und der Seilscheibe 4 mehr oder weniger derselbe wie bei einem herkömmlichen Seil 5. Daher kann eine Vorrichtung, an der ein herkömmliches Seil 5 angebracht ist, so verwendet werden, wie sie ist.
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Fünfzehnte Ausführungsform
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26 ist eine Schnittzeichnung eines Seils gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform. Abschnitte, die mit Abschnitten der vierzehnten Ausführungsform identisch oder äquivalent sind, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Beschreibungen solcher Abschnitte werden weggelassen.
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Wie in 26 gezeigt, umfasst das Seil 5 eine Außenschicht 28.
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Die Außenschicht 28 ist aus einem Kunstharz ausgebildet. Beispielsweise ist die Außenschicht 28 aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer ausgebildet. Beispielsweise ist die Außenschicht 28 aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer auf Etherbasis ausgebildet. Die Außenschicht 28 bildet eine Schicht an einer Außenseite einer Vielzahl von den zweiten Stahlmaterialien 17.
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Gemäß der oben beschriebenen fünfzehnten Ausführungsform ist die Außenschicht 28 aus einem Kunstharz ausgebildet. Die Außenschicht 28 bildet eine Schicht an einer Außenseite der Vielzahl von zweiten Stahlmaterialien 17. Daher kann ein Reibungskoeffizient zwischen dem Seil 5 und der Seilscheibe 4 erhöht werden. Infolgedessen kann auch bei einem Aufzug mit einem langen Fahrweg ein Kompensationsseil oder eine Kompensationskette leichter gemacht oder gänzlich eliminiert werden.
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Sechzehnte Ausführungsform
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27 ist eine Schnittzeichnung einer Seilstruktur gemäß einer sechzehnten Ausführungsform. Abschnitte, die gleich oder äquivalent zu Abschnitten der ersten Ausführungsform und dergleichen sind, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Beschreibungen solcher Teile werden weggelassen.
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In 28 ist die Seilstruktur in einer Bandform ausgebildet. Die Seilstruktur umfasst eine Vielzahl von linearen Strukturen 29 und eine Abdeckstruktur 30.
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Jede der Vielzahl von linearen Strukturen 29 ist in einer dem Seil 5 äquivalenten Weise ausgebildet. In 28 ist das Seil 5 äquivalent zu dem in 11 gezeigten Seil 5.
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Die Abdeckstruktur 30 ist aus einem Kunstharz ausgebildet. Zum Beispiel ist die Abdeckstruktur 30 aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer auf Etherbasis ausgebildet. In einem Zustand, in dem die Vielzahl von linearen Strukturen 29 in einer horizontalen Richtung ausgerichtet sind, während ihre Längsrichtungen miteinander ausgerichtet sind, bedeckt die Abdeckstruktur 30 die Vielzahl von linearen Strukturen 29.
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Gemäß der oben beschriebenen sechzehnten Ausführungsform ist die Seilstruktur in einer Bandform ausgebildet. Daher kann das Seil 5 mit einer hochfesten Faseranordnung verwendet werden, selbst wenn der Radius der Seilscheibe 4 klein ist.
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Als das hochfeste Faserfilament kann eine Kohlenstofffaser, eine Glasfaser, eine Poly(paraphenylenbenzoxazol)-Faser, eine Aramidfaser, eine Polyarylatfaser, eine Basaltfaser oder dergleichen verwendet werden. In diesem Fall kann das Festigkeits-Masse-Verhältnis der hochfesten Faseranordnung erhöht werden.
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Als nächstes wird eine Modifikation unter Bezugnahme auf 28 beschrieben.
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28 ist eine Schnittzeichnung einer Modifikation der Seilstruktur gemäß der sechzehnten Ausführungsform.
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Das Seil 5 ist mit dem in 13 gezeigten Seil 5 äquivalent. Allerdings ist das Kernmaterial 8 aus einer einzigen hochfesten Faseranordnung ausgebildet.
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Gemäß der oben beschriebenen Modifikation ist das Seil 5 äquivalent zu dem in 13 gezeigten Seil 5. Daher kann die Bruchfestigkeit der Seilstruktur weiter erhöht werden.
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Es ist zu beachten, dass ein langer Körper von jedem der in 11 gemäß der vierten Ausführungsform bis 26 gemäß der fünfzehnten Ausführungsform gezeigten Seile 5 und jeder der in den 27 und 28 gemäß der sechzehnten Ausführungsform gezeigten Seilstrukturen an einem anderen als dem in 1 gezeigten Aufzug verwendet werden kann. Beispielsweise kann jedes dieser Seile 5 und jede dieser Seilstrukturen bei einem maschinenraumlosen Aufzug verwendet werden. Zum Beispiel kann jedes dieser Seile 5 und jede dieser Seilstrukturen bei einem Aufzug verwendet werden, der ein 2:1-Seilsystem einsetzt. Zum Beispiel kann jedes dieser Seile 5 und jede dieser Seilstrukturen bei einem Doppeldeckeraufzug eingesetzt werden.
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Darüber hinaus kann jedes dieser Seile 5 und jede dieser Seilstrukturen an einem Aufzugsregler angebracht werden.
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Darüber hinaus kann jedes dieser Seile 5 und jede dieser Seilstrukturen bei einem Hochhausaufzug eingesetzt werden, der eine Traktionshöhe von 75 Metern überschreitet. In diesem Fall ist der Effekt der Reduzierung des Gesamtgewichts des Seils 5 im Vergleich zu herkömmlichen Seilen 5 umso größer, je größer die Traktionshöhe ist.
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Darüber hinaus kann in den Seilen 5 und den Seilstrukturen durch die Verwendung eines Kunstharzes als äußerste Schicht der Reibungskoeffizient der Seile 5 und der Seilstrukturen weiter erhöht werden. Infolgedessen kann ein Kompensationsseil oder eine Kompensationskette leichter gemacht werden oder ganz entfallen.
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[Gewerbliche Anwendbarkeit]
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Wie oben beschrieben, kann das Seil gemäß der vorliegenden Offenbarung in einem Aufzug verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schacht,
- 2
- Maschinenraum,
- 3
- Traktionsmaschine,
- 4
- Seilscheibe,
- 5
- Seil,
- 6
- Kabine,
- 7
- Gegengewicht,
- 8
- Kernmaterial,
- 9
- Erstes Stahlmaterial,
- 9a
- Erster Mittelteil,
- 9b
- Erster Stahlteil,
- 10
- Hochfestes Faserfilament,
- 11
- Matrixharz,
- 12
- Hochfestes Fasergarn,
- 13
- Hochfester Faserstrang,
- 16
- ErsteFaseranordnung,
- 17
- Zweites Stahlmaterial,
- 17a
- Zweiter Mittelteil,
- 17b
- Zweiter Stahlteil,
- 18
- Zweite Faseranordnung,
- 19
- Drittes Stahlmaterial,
- 20
- Dritte Faseranordnung,
- 21
- Viertes Stahlmaterial,
- 22
- Erste Kunstharzschicht,
- 23
- Zweite Kunstharzschicht,
- 24
- Dritte Kunstharzschicht,
- 25
- ZweiterKunstharzkörper,
- 26
- Erster Kunstharzkörper,
- 27
- Dritter Kunstharzkörper,
- 28
- Außenschicht,
- 29
- Lineare Struktur,
- 30
- Abdeckstruktur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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