-
BEREICH DER OFFENLEGUNG
-
Diese Offenbarung bezieht sich auf lichtemittierende Module, die eine verbesserte Augensicherheitsfunktion enthalten.
-
HINTERGRUND
-
Neue Funktionen werden zu Smartphones, Tablets und anderen tragbaren Computergeräten hinzugefügt, die Technologien zur Aufzeichnung dreidimensionaler Bilder, zur Erfassung von Bewegungen und/oder Gesten beinhalten. Digitale Aufnahmemethoden verwenden verschiedene Arten von Miniaturbeleuchtungen, die mit Kameras interagieren, um dynamische Ereignisse in dreidimensionalen Bereichen aufzuzeichnen. Diese Beleuchtungen können verschiedene Formen haben und verschiedene Arten von Funktionen erfüllen. Einige beleuchten einen großen Bereich mit sehr kurzen Impulsen für Messungen vom Typ Light Detection and Ranging (LIDAR), die Flugzeitinformationen aufzeichnen. Andere Beleuchtungen sind gepulst oder mit kontinuierlicher Welle (CW) und projizieren strukturierte Lichtmuster auf eine Szene. Die Digitalkamera zeichnet ein Bild des strukturierten Lichtmusters auf, und Softwarealgorithmen werden verwendet, um dreidimensionale Szeneninformationen aus Änderungen im gemusterten Bild zu bestimmen.
-
Zu den Technologien, die sich für Miniaturbeleuchtungen eignen, gehören Hochleistungs-VCSEL (Vertical Cavity Surface Emitting Laser), kantenemittierende Laser und Arrays solcher Geräte. Diese Geräte können mit sehr schnellen Anstiegszeiten gepulst werden, die für Time-of-Flight-Anwendungen geeignet sind. Sie sind klein, erzeugen aber Hochleistungslaserstrahlen mit effizienter elektro-optischer Konversion. Es können jedoch verschiedene optische Komponenten (z. B. ein optischer Diffusor) in den Strahlengang eingebracht werden, um die Strahleigenschaften für die jeweilige Anwendung zu modifizieren.
-
Die optische Ausgangsleistung eines nackten VCSEL kann in einigen Fällen so hoch sein, dass sie das Auge oder die Haut einer Person schädigen kann, wenn die Qualität der optischen Komponente beeinträchtigt ist. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass die Hochleistungs-Laserbeleuchtungen beim Betrieb in den tragbaren Computergeräten den Laserschutzbestimmungen entsprechen. Beispielsweise kann die Beleuchtungseinheit Teil einer Baugruppe sein, die unter normalen Betriebsbedingungen einen augensicheren Betrieb gewährleistet, indem sie verhindert, dass eine Person zu nahe an die Beleuchtungseinheit herankommt. In einigen Fällen können jedoch Schäden (z. B. Risse) an der optischen Struktur, die den Ausgangsstrahl für einen sicheren Betrieb modifizieren, oder das Vorhandensein von Feuchtigkeit oder chemischer Verunreinigung auf der optischen Struktur zu Sicherheitsrisiken führen. Ebenso könnte die Sicherheit gefährdet sein, wenn sich die optische Struktur ablöst oder entfernt wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die vorliegende Offenbarung beschreibt Beleuchtungsmodule, die in einigen Fällen verbesserte Sicherheitsmerkmale aufweisen.
-
In einem Aspekt beschreibt die Offenbarung beispielsweise ein Beleuchtungsmodul, das eine Lichtquelle enthält, die in einer Kammer des Moduls angeordnet ist und so betrieben werden kann, dass sie Licht zur Emission aus dem Modul erzeugt. Eine optische Komponente ist über der Lichtquelle angeordnet und kann so betrieben werden, dass sie eine optische Eigenschaft des von der Lichtquelle erzeugten Lichts modifiziert. Mehrere Photodetektoren sind so betreibbar, dass sie das von der optischen Komponente reflektierte Licht detektieren, und ein Controller ist mit der Lichtquelle und den Photodetektoren verbunden. Das Steuergerät ist in der Lage, eine Verteilung des von den Fotodetektoren erfassten reflektierten Lichts zu überwachen und eine optische Ausgangsleistung der Lichtquelle zu regulieren, wenn auf der Grundlage der überwachten Lichtverteilung festgestellt wird, dass ein unsicherer Lichtpegel von dem Modul emittiert werden kann.
-
Einige Implementierungen umfassen eines oder mehrere der folgenden Merkmale. In einigen Fällen ist die Steuerung beispielsweise in der Lage, die optische Ausgangsleistung der Lichtquelle zu regulieren, wenn die Steuerung anhand der überwachten Verteilung des reflektierten Lichts feststellt, dass sich die optische Komponente aus ihrer richtigen Position gelöst hat, beschädigt ist und/oder einen Defekt aufweist. In einigen Fällen beinhaltet die Regelung der optischen Ausgangsleistung der Lichtquelle das Abschalten der optischen Ausgangsleistung. In einigen Fällen ist die Steuerung so betreibbar, dass sie die überwachte Verteilung des reflektierten Lichts mit einer erwarteten Verteilung des reflektierten Lichts vergleicht.
-
In einigen Implementierungen umfasst die optische Komponente einen optischen Diffusor. Die Photodetektoren können auf demselben Halbleiterchip wie der Controller integriert sein. Jeder der Fotodetektoren kann z. B. so betrieben werden, dass er ein kombiniertes Signal erfasst, das eine Kombination aus dem von der optischen Komponente reflektierten Licht und dem Umgebungslicht darstellt. Das Modul kann eine Schaltung zur Subtraktion des Umgebungslichts enthalten, die so betrieben werden kann, dass sie ein Signal, das das Umgebungslicht repräsentiert, von dem kombinierten Signal subtrahiert. Ferner kann die Steuerung so betrieben werden, dass sie Ausgänge der Umgebungslicht-Subtraktionsschaltung erhält und die Ausgänge verwendet, um zu bestimmen, ob ein unsicherer Lichtpegel von dem Modul ausgestrahlt werden kann.
-
In einem anderen Aspekt beschreibt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren, das das Erzeugen von Licht, das von einem Modul emittiert werden soll, durch eine Lichtquelle, das Erfassen von Licht, das von einer optischen Komponente, die über der Lichtquelle angeordnet ist, reflektiert wird, durch mehrere Photodetektoren, das Überwachen einer Verteilung des reflektierten Lichts, das von den Photodetektoren erfasst wird, und das Regulieren einer optischen Ausgangsleistung der Lichtquelle umfasst, wenn auf der Grundlage der überwachten Verteilung des Lichts festgestellt wird, dass ein unsicherer Lichtpegel von dem Modul emittiert werden kann.
-
In einigen Fällen umfasst das Verfahren die Regelung der optischen Ausgangsleistung der Lichtquelle, wenn der Controller auf der Grundlage der überwachten Verteilung des reflektierten Lichts feststellt, dass sich die optische Komponente aus ihrer korrekten Position gelöst hat, beschädigt ist und/oder einen Defekt aufweist.
-
In einem weiteren Aspekt beschreibt die Offenbarung ein Beleuchtungsmodul, das eine Lichtquelle enthält, die in einer Kammer des Moduls angeordnet ist und so betrieben werden kann, dass sie Licht zur Emission aus dem Modul erzeugt. Eine optische Komponente ist über der Lichtquelle angeordnet und kann so betrieben werden, dass sie eine optische Eigenschaft des von der Lichtquelle erzeugten Lichts modifiziert. Das Modul enthält einen Fotodetektor, der so betrieben werden kann, dass er ein kombiniertes Signal erfasst, das eine Kombination aus dem von der optischen Komponente reflektierten Licht und dem Umgebungslicht darstellt. Eine Schaltung zur Subtraktion des Umgebungslichts ist mit dem Fotodetektor gekoppelt und kann so betrieben werden, dass sie ein Signal, das das Umgebungslicht repräsentiert, von dem kombinierten Signal subtrahiert. Das Modul enthält außerdem
einen Controller, der so betrieben werden kann, dass er ein Ausgangssignal der Umgebungslicht-Subtraktionsschaltung erhält und das Ausgangssignal verwendet, um zu bestimmen, ob ein unsicherer Lichtpegel von dem Modul emittiert werden kann.
-
Einige Implementierungen bieten einen oder mehrere der folgenden Vorteile. Zum Beispiel kann die Überwachung der reflektierten Lichtverteilung in der Strahlerkammer dazu beitragen, die Augensicherheit zu verbessern. Durch die Erfassung des vom Diffusor oder einer anderen optischen Komponente reflektierten Lichts an mehreren Positionen kann ein breiterer Bereich von Fehlern der optischen Komponente erkannt werden, und es können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheitsrisiken zu verringern. Die hier beschriebenen Techniken können sowohl im Rahmen von direkten als auch indirekten Lichtlaufzeitmessungen eingesetzt werden.
-
Weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den beigefügten Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich.
-
Figurenliste
-
- ist eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel für ein Beleuchtungsmodul zeigt.
- ist ein Beispielschaltbild einer Überwachungsschaltung.
- ist ein Flussdiagramm, das sich auf die Steuerung des optischen Ausgangs der Lichtquelle bezieht.
- und sind Beispielschaltungen für Überwachungsschaltungen, die eine Subtraktion des Umgebungslichts ermöglichen.
- ist eine Querschnittsansicht eines anderen Beleuchtungsmoduls.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Die vorliegende Offenbarung beschreibt Beleuchtungsmodule und Techniken, die die Erkennung einer Anomalie erleichtern, die eine Gefahr für die Augensicherheit oder ein anderes Risiko darstellen könnte. Im Allgemeinen kann die Erkennung der Anomalie durch die Bereitstellung mehrerer Photodetektoren realisiert werden, um das von der optischen Komponente (z. B. einem optischen Diffusor) reflektierte Licht zu erfassen, durch das das von der Lichtquelle erzeugte Licht hindurchtreten soll, bevor es das Modul verlässt. Die Ausgangssignale der Photodetektoren können überwacht werden (z. B. durch Schaltungen in der Lichtquellentreiberschaltung), um eine Verteilung des von der optischen Komponente reflektierten Lichts zu bestimmen. Unter geeigneten Umständen (z. B. wenn die ermittelte Lichtverteilung oder eine Änderung der Lichtverteilung darauf hinweist, dass eine Gefahr für die Sicherheit der Augen oder der Haut bestehen könnte) kann die Steuerschaltung die optische Ausgangsleistung der Lichtquelle abschalten oder anderweitig regulieren (z. B. reduzieren).
-
zeigt ein Beispiel für ein Beleuchtungsmodul 20 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Ein gegossenes Gehäuse 22 hat eine Kammer 23, in der eine Lichtquelle 24 montiert ist. In der folgenden Diskussion wird davon ausgegangen, dass die Lichtquelle 24 einen oder mehrere VCSELs enthält. In einigen Ausführungsformen umfasst die Lichtquelle 24 ein Array von VCSELs oder anderen Arten von Laserdioden. In einigen Fällen umfasst die Lichtquelle 24 eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs), Infrarot-(IR)-LEDs, organische LEDs (OLEDs) oder Infrarot-(IR)-Laser. Die Lichtquelle 24 kann so betrieben werden, dass sie Licht (z. B. Infrarot- oder sichtbares Licht) für die Übertragung vom Modul 20 erzeugt.
-
Das Modul beherbergt auch einen Stromtreiber-Controller 58, der z. B. als integrierte Schaltung in Form eines Halbleiter- (z. B. Silizium-) Chips ausgeführt sein kann. Der Controller 58 ist betreibbar, um die optische Ausgangsleistung der Lichtquelle 24 zu regeln.
-
In einigen Fällen ist die Lichtquelle 24 auf dem Stromtreiber-Controller 58 montiert. Die Lichtquelle 24 kann elektrisch mit dem Controller 58 verbunden werden, z. B. mit Hilfe von Kontaktpads der Oberflächenmontagetechnik und/oder Drahtbonden.
-
Das Gehäuse 22 kann leitende Durchführungen mit Pads auf der Innenseite und Pads auf der Außenseite für das oberflächenmontierte Löten des Moduls auf eine Leiterplatte (PCB) oder ein anderes Substrat enthalten.
-
Eine optische Komponente 38 ist über der Lichtquelle 24 so angeordnet, dass sie den Weg des/der von der Lichtquelle erzeugten Lichtstrahls/Lichtstrahlen kreuzt. Die optische Komponente 38 kann z. B. einen optischen Diffusor, eine Linse, ein Mikrolinsen-Array, ein refraktives oder diffraktives optisches Element, einen Spektralfilter, einen Polarisationsfilter und/oder eine andere optische Struktur umfassen, die dazu dient, die optischen Eigenschaften des/der VCSEL-Ausgangsstrahls/-en 40 zu verändern. Die optische Komponente 38 kann am Gehäuse 22 oder an einem transparenten Deckglas befestigt werden.
-
Das Modul enthält auch Fotodetektoren 62, die in einigen Fällen in denselben Halbleiter-(Silizium-)Chip wie der Controller 58 integriert sind. Eine solche Anordnung kann in einigen Fällen Kosten- und/oder Flächeneinsparungen ermöglichen. Die Photodetektoren 62 sind in der Lage, von der optischen Komponente 38 reflektiertes Licht zu erfassen und können beispielsweise als Photodioden, PN-Photodioden, PIN-Photodioden, Avalanche-Photodioden (APDs) oder SPAD-basierte Photodetektoren implementiert werden. In einigen Fällen sind die Photodetektoren 62 in einem Array angeordnet. Die Integration der Fotodetektoren 62 in denselben Halbleiterchip wie die Steuerschaltung kann auch eine bessere Genauigkeit bei der Erfassung des reflektierten Lichts bieten.
-
Im Betrieb durchläuft der größte Teil des von der Lichtquelle 24 erzeugten Lichts die optische Komponente 38 und verlässt das Modul. Das Licht kann für verschiedene Anwendungen genutzt werden (z. B. Näherungsabfrage). Als optisches Bauteil kann z. B. ein optischer Diffusor vorteilhaft sein, um das von der Lichtquelle 24 erzeugte Licht zu streuen. Das Vorhandensein eines solchen Diffusors kann dazu beitragen, dass vom Modul nur augensicheres Licht abgestrahlt wird.
-
In manchen Situationen kann sich die optische Komponente 38 jedoch teilweise oder vollständig lösen oder beschädigt werden. Solche Situationen können zu einer unsicheren Lichtintensität führen, die vom Modul abgestrahlt wird. In den folgenden Abschnitten werden zusätzliche Techniken beschrieben, die helfen, eine unsichere Lichtabgabe des Moduls zu vermeiden.
-
Selbst wenn die optische Komponente 38 ordnungsgemäß am Gehäuse 22 befestigt ist, kann ein Teil des von der Lichtquelle 24 erzeugten Lichts von der optischen Komponente 38 in die Kammer 23 des Moduls zurückreflektiert werden. Das von der optischen Komponente 38 reflektierte Licht kann verwendet werden, um festzustellen, ob möglicherweise ein Problem mit der optischen Komponente 38 vorliegt. Insbesondere können die Photodetektoren 62 gemeinsam verwendet werden, um die Verteilung des reflektierten Lichts zu erfassen. Die Ausgänge der Photodetektoren können dem Controller 58 zur Verfügung gestellt oder von diesem ausgelesen werden, der die erkannte Lichtverteilung überwacht. Wenn eine Anomalie erkannt wird, kann die Steuerung 58 die Ausgangsleistung der Lichtquelle 24 abschalten oder anderweitig regulieren.
-
Wenn z. B. die Lichtquelle 24 ordnungsgemäß funktioniert und die optische Komponente 38 ordnungsgemäß an ihrem Platz befestigt ist, kann erwartet werden, dass die Photodetektoren eine bestimmte Verteilung des von der optischen Komponente 38 reflektierten Lichts erfassen. Diese Lichtverteilung kann als Referenz gespeichert werden (z. B. in einem mit der Steuerung 58 verbundenen Speicher). Andererseits wird sich die von den Photodetektoren 62 detektierte Lichtverteilung in vielen Fällen ändern, wenn sich die optische Komponente 38 z. B. teilweise oder vollständig vom Gehäuse löst, beschädigt wird oder einen Defekt aufweist (z. B. einen Riss, eine Lücke oder eine Delamination). Je nachdem, ob die optische Komponente 38 verschoben oder beschädigt ist oder einen anderen Defekt aufweist, können einige oder alle Photodetektoren 62 eine Zunahme oder Abnahme der Lichtintensität oder eine ungleiche Verteilung des reflektierten Lichts erkennen. Außerdem kann sich die Änderung des Lichtpegels, die von verschiedenen der Fotodetektoren 62 erkannt wird, voneinander unterscheiden. Ferner kann die von einigen Photodetektoren 62 erfasste Lichtstärke zunehmen, während die von anderen Photodetektoren erfasste Lichtstärke abnimmt, und die Lichtstärke von wieder anderen Photodetektoren etwa gleich bleibt.
-
Der Halbleiterchip für die Treibersteuerung 58 kann eine Überwachungsschaltung für die Fotodetektorausgänge enthalten. Die Überwachungsschaltung kann so betrieben werden, dass sie die Signale von den Fotodetektoren 62 verstärkt, die Signale integriert und die Signale verarbeitet. zeigt ein Beispiel für eine solche Schaltung, die einen Verstärker 70 mit einem Paar von Eingängen (d.h. einem invertierenden Eingang und einem nichtinvertierenden Eingang) enthält, von denen einer das Ausgangssignal von einem Fotodetektor 62 empfängt. Obwohl in nur ein Fotodetektor 62 dargestellt ist, kann ein Multiplexer zwischen den Ausgängen von mehreren Fotodetektoren 62 und dem Verstärkereingang vorgesehen werden, so dass die verschiedenen Fotodetektorausgänge nacheinander mit dem Verstärker gekoppelt werden können. Ein Kondensator und ein Widerstand, die zwischen den Eingang und den Ausgang des Verstärkers 70 gekoppelt sind, bieten eine integrierende Funktion, die dazu beitragen kann, die empfangenen Momentanwerte zu mitteln und die Auswirkungen von Rauschen zu reduzieren. Der Verstärkerausgang ist mit einem Analog-Digital-Wandler (ADC) 72 gekoppelt, dessen Ausgang mit einer digitalen Steuerschaltung im Antriebsregler 58 gekoppelt ist.
-
Der Controller 58 kann die verschiedenen Ausgangssignale des ADC 72 akkumulieren und die Verteilung der Werte mit der erwarteten Verteilung vergleichen. Wie in angedeutet, kann der Controller 58 automatisch die optische Ausgangsleistung der Lichtquelle 24 (102) abschalten oder anderweitig regulieren (z. B. reduzieren), wenn die Verteilung des reflektierten Lichts um mehr als einen bestimmten Betrag in Bezug auf die erwartete (d. h. Referenz-) Verteilung (100) abweicht. In einigen Fällen kann der ADC-Ausgang mit einer Schnittstelle für das Host-Gerät gekoppelt sein, in dem das Modul angeordnet ist, und nicht mit einer digitalen Steuerschaltung im Antriebsregler 58. In solchen Implementierungen würde ein Controller im Host-Gerät die vorgenannten Operationen durchführen (z. B. die Verteilung der von den Fotodetektoren 62 erfassten Lichtpegel mit der erwarteten Verteilung vergleichen und die Lichtquelle 24 daraufhin regulieren).
-
Da das von der optischen Komponente 38 reflektierte Licht von den Fotodetektoren 62 erfasst wird, können die Fotodetektoren in einigen Fällen auch optisches Rauschen erfassen (z. B. Umgebungslicht, das durch die optische Komponente 3 8 in das Modul 20 eindringt), was sich negativ auf die optischen Messungen auswirken kann. und veranschaulichen eine Technik zur Verringerung oder Beseitigung der Auswirkungen eines solchen optischen Rauschens. Wie in gezeigt, kann ein Modulator 80 den Ausgang der Lichtquelle 24 mit einer bestimmten Frequenz modulieren und das Vorzeichen eines Addierers 82 am Ausgang des Verstärkers 70 mit der gleichen Frequenz modulieren. So werden z. B. zwischen den Zyklen der Lichtlaufzeitsignal-Erfassung Fotodetektor-Integrationszyklen mit negativem Vorzeichen eingefügt. Während der Perioden, in denen die Lichtquelle 24 Licht emittiert, integriert der Verstärker 70 (und die zugehörige Integrationsschaltung) sowohl das von der optischen Komponente 38 reflektierte Lichtsignal als auch das Signal des Umgebungslichts. Andererseits integriert der Verstärker 70 in Zeiten, in denen die Lichtquelle 24 kein Licht aussendet, nur das Umgebungslichtsignal. Durch Subtraktion der Signale am Ausgang des Verstärkers 70 voneinander kann ein Signal, das im Wesentlichen nur das von der Lichtquelle 24 erzeugte und von der optischen Komponente 38 reflektierte Lichtsignal darstellt, dem ADC 72 zugeführt werden.
-
zeigt weitere Details eines Beispiels einer Umgebungslicht-Subtraktionsschaltung 90, die eine Umgebungslicht-Subtraktion beinhaltet. Die Schaltung 90 enthält einen ersten und einen zweiten Verstärker 70A, 70B, verschiedene kapazitive Elemente C1, C2, C3, C4 und Gruppen von Schaltern, darunter Rücksetzschalter (S1a, S1b), Integrationsschalter (S2a, S2b, S2c, S2d, S2e), einen Abtast- und Halteschalter S3 und einen Ausgangsschalter S4 zur Kopplung des Ausgangs mit dem ADC 72.
-
Die digitale Steuerschaltung im Antriebsregler 58 kann die Rücksetzschalter (S1a, S1b) schließen, um die Schaltung zwischen den Integrationszyklen zurückzusetzen, und die Integrationsschalter (S2a, S2b, S2c) während der Lichtintegrationsperioden schließen. Die digitale Steuerschaltung im Antriebsregler 58 betätigt auch die Schalter S2d, S2e, um eine Fremdlichtunterdrückung zu erreichen. Wenn also der Schalter S2d geöffnet und der Schalter S2e geschlossen ist, speichert der Kondensator C4 ein Signal, das die Summe aus dem reflektierten Lichtsignal und dem Umgebungslichtsignal darstellt. Andererseits, wenn der Schalter S2d geschlossen und der Schalter S2e geöffnet ist, wird das Umgebungslichtsignal subtrahiert, so dass der Kondensator C4 ein Signal speichert, das im Wesentlichen nur das reflektierte Licht darstellt.
-
In einigen Fällen kann ein zusätzlicher, kurzer, nicht modulierter Messzyklus vorgesehen werden, um einen Fehler zu erkennen, bei dem die Lichtquelle 24 in einem Gleichstrommodus betrieben wird (d. h. einem Modus, in dem die Lichtquelle 24 ständig eingeschaltet ist).
-
Wie in gezeigt, können in einigen Implementierungen ein oder mehrere Temperatursensoren 92 in der Lichtemitterkammer 23 vorgesehen sein. Die Temperatursensoren 92 können in einigen Fällen im selben Halbleiterchip wie die Fotodetektoren 62 implementiert sein. Der/die Temperatursensor(en) 92 kann/können verwendet werden, um schnelle Temperaturänderungen zu verfolgen, die darauf hinweisen können, dass die optische Komponente 38 vollständig entfernt wurde. Der Ausgang des Sensors/der Sensoren 92 kann auch mit der digitalen Steuerschaltung im Antriebsregler 58 gekoppelt werden. Wenn die Steuerschaltung feststellt, dass die erfasste Temperatur außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt, kann sie die optische Leistung der Lichtquelle 24 abschalten oder anderweitig regulieren.
-
Wie auch in gezeigt, kann in einigen Fällen ein optischer Bandpassfilter 94 über den Fotodetektoren 62 vorgesehen werden, um die Unterdrückung von Umgebungslicht zu verbessern. Der Bandpassfilter 94 kann in Kombination mit der oben beschriebenen modulierten Messtechnik vorgesehen sein oder separat verwendet werden. Das Vorhandensein des Bandpassfilters 94 kann z. B. in Umgebungen mit sehr starker Sonneneinstrahlung besonders vorteilhaft sein.
-
Die vorgenannten Merkmale können in einigen Fällen in Kombination mit der Überwachung der von der Lichtquelle 24 erzeugten Optik verwendet werden, um die optische Leistung so nahe wie möglich am zulässigen augensicheren Grenzwert zu halten, ohne den Grenzwert zu überschreiten. In einigen Fällen kann die Überwachung der Lichtleistung eine Erhöhung der Leistungswiederholrate ermöglichen, um bestimmte Leistungsstandards in Bezug auf die Temperatur und/oder das Alter der Lichtquelle 24 einzuhalten.
-
In einigen Ausführungsformen kann das Gehäuse 22 eine zweite Kammer (nicht dargestellt) enthalten, in der ein Lichtdetektor angeordnet werden kann, um z. B. von einem Objekt außerhalb des Moduls 20 reflektiertes Licht zu erfassen. Eine solche Anordnung kann z. B. für die Näherungserfassung sowie für andere Anwendungen nützlich sein.
-
Die oben beschriebenen Beleuchtungsmodule können oberflächenmontiert auf eine Leiterplatte gelötet werden, die in einem Smartphone, Tablet oder einem anderen tragbaren Computer-Hostgerät verwendet wird. Im Allgemeinen können die vorstehenden Module in einer Vielzahl von Anwendungen wie LIDAR, Näherungssensorik, 3D-Sensoren und -Kameras, Kfz-Sensorik und anderen eingesetzt werden.
-
Verschiedene Modifikationen sind leicht ersichtlich und können an den vorstehenden Beispielen vorgenommen werden. Merkmale, die im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungsformen beschrieben werden, können in einigen Fällen in dieselbe Implementierung aufgenommen werden, und verschiedene Merkmale, die im Zusammenhang mit den vorstehenden Beispielen beschrieben werden, können in einigen Implementierungen weggelassen werden. Somit fallen andere Implementierungen in den Anwendungsbereich der Ansprüche.