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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Vorrichtung, ein Steuerverfahren der elektronischen Vorrichtung, ein Programm und ein Speichermedium, und insbesondere auf ein Steuerverfahren zur Anzeige eines Bildes mit einem Weitvideobereich.
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Technischer Hintergrund
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In den vergangenen Jahren sind Bilderfassungsvorrichtungen populär geworden, die ein Bild fotografieren können, das ein Video enthält, das weiter als ein menschlicher Betrachtungswinkel ist, wie ein omnidirektionales Bild oder Vollhimmelskugelbild. Es sind auch Verfahren zur Durchführung einer Anzeige mit einem starken Gefühl des Eintauchens oder einem starken Realismusgefühl bekannt, in dem ein Teil eines Bildes, das ein derartiges Weitbereichsvideo enthält, auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, und ein Bereich des auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigenden Videos (ein Anzeigebereich) so geändert wird, dass er einer Änderung der Orientierung einer Bilderfassungsvorrichtung folgt.
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Die PTL 1 schlägt ein Videoanzeigesystem vor, das bei Betrachtung eines Videos, das durch eine Vollhimmelskugelkamera erfasst wird, mittels einer am Kopf angebrachten Anzeigeeinrichtung (HMD) eine Sichtlinienrichtung eines Benutzers erfasst und Videodaten eines vorbestimmten Bereichs gemäß der Sichtlinienrichtung anzeigt.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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PTL 1: japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2017-22665
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Kurzzusammenfassung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Bei der Erzeugung eines auf einer HMD oder dergleichen anzuzeigenden Videoinhalts können durch eine Bilderfassungsvorrichtung beim Fotografieren des Inhalts verschiedene fotografische Blickwinkel verwendet werden, und der Blickwinkel kann beim Bearbeiten des Inhalts verändert werden. Daher mag der Videoinhalt kein Video eines gesamten Umfangs von 360 Grad (omnidirektional) enthalten, und mag lediglich ein Video in einem Teilbereich davon (beispielsweise 120 Grad vertikal oder 220 Grad horizontal) enthalten. Da ein gültiger Videobereich eines derartigen Videoinhalts nicht über 360 Grad des Umfangs kontinuierlich ist, sind in einem Bereich, in dem das Video vorhanden ist (dem gültigen Videobereich) Enden vorhanden, und eine die Enden überschreitende Region bildet einen Nicht-Videobereich. Denkbare Verfahren zur Anzeige eines Teils eines derartigen Videoinhalts als Anzeigebereich umfassen ein Bewegen eines Anzeigebereichs über ein Ende eines gültigen Videobereichs hinaus, Anzeigen eines Nicht-Videobereichs bei dem Prozess der Bewegung und Anzeigen des gültigen Videobereichs auf einer Seite eines anderen Endes, wenn der Anzeigebereich in dieselbe Richtung weiterbewegt wird.
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Bei der Anzeige des Nicht-Videobereichs über das eine Ende des gültigen Videobereichs hinaus ist es allerdings hinsichtlich eines dem Nicht-Videobereich entsprechenden Abschnitts für einen Benutzer schwierig zu unterscheiden, ob ein Video nicht deshalb angezeigt wird, weil das Video in dem Nicht-Videobereich enthalten ist, oder ein Video aufgrund einer Art Unregelmäßigkeit im Anzeigeprozess nicht angezeigt wird. Wenn der Nicht-Videobereich über das eine Ende des gültigen Videobereichs hinaus zu verbergen ist, ist es außerdem für einen Benutzer schwierig, zu unterscheiden, ob ein Anzeigebereich nicht verändert wird, weil ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht wurde, oder weil eine Art Unregelmäßigkeit bei dem Anzeigeprozess aufgetreten ist.
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Bei einem Videoinhalt, der ein Video mit einem weiteren Bereich als einem menschlichen Betrachtungswinkel enthält, ist ein Nicht-Videobereich oft hinten oder direkt unterhalb positioniert, wenn angenommen wird, dass ein Zentrum des gültigen Videobereichs vorne ist, und in einer Richtung positioniert, in die es für einen Benutzer schwierig ist, der das Zentrum des gültigen Videobereichs direkt ansieht, seine Sichtlinie zu richten. Zur Anzeige des gültigen Videobereichs an dem anderen Ende nach Anzeigen des Nicht-Videobereichs über das eine Ende hinaus wie vorstehend beschrieben muss der Nicht-Videobereich allerdings über einen langen Zeitabschnitt angezeigt werden, wenn der Nicht-Videobereich weit ist. Eine Anzeige des Nicht-Videobereichs über einen langen Zeitabschnitt erzeugt ein Problem dahingehend, dass eine Stellung, an der das Richten einer Sichtlinie schwierig ist, über einen langen Zeitabschnitt angenommen werden muss, und ein Problem dahingehend, dass die Unterscheidung schwierig ist, welcher Bereich gerade angezeigt wird. Ein Bewegen des Anzeigebereichs in entgegengesetzter Richtung und Anzeigen des gültigen Videobereichs an dem anderen Ende kann es vielmehr leichter machen, zu unterscheiden, welcher Bereich gerade angezeigt wird, und kann gleichzeitig einfacher ausgeführt werden.
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In Anbetracht dessen stellt die vorliegende Erfindung eine elektronische Vorrichtung, ein Steuerverfahren der elektronischen Vorrichtung, ein Programm und ein Speichermedium bereit, die die Durchführung einer geeigneteren Anzeige ermöglichen, wenn ein Inhalt, der einen Weitvideobereich aufweist, einen Nicht-Videobereich enthält.
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Lösung der Aufgabe
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Eine erfindungsgemäße elektronische Vorrichtung umfasst eine Anzeigesteuereinheit zur Durchführung einer Steuerung zur Anzeige eines Bereichs eines Teils eines VR-Inhalts als Anzeigebereich auf einer Anzeigeeinheit, die dazu eingerichtet ist, eine Position des Anzeigebereichs ändern zu können, wobei die Anzeigesteuereinheit eine Steuerung derart durchführt, dass, wenn ein Teil eines VR-Inhalts, der ein Anzeigeziel darstellt, ein Nicht-Videobereich ist, ein Bereich eines Teils des VR-Inhalts als Anzeigebereich angezeigt wird, und eine Führung angezeigt wird, die eine Positionsbeziehung zwischen einem Videobereich und dem Nicht-Videobereich des VR-Inhalts angibt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Wenn ein Inhalt mit einem Weitvideobereich einen Nicht-Videobereich enthält, kann erfindungsgemäß eine geeignetere Anzeige durchgeführt werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer elektronischen Vorrichtung 100.
- 2 zeigt eine Außenansicht der elektronischen Vorrichtung 100.
- 3 zeigt eine Außenansicht einer VR-Korbbrille, an der die elektronische Vorrichtung 100 angebracht werden kann.
- 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines VR-Anzeigeprozesses.
- 5 zeigt eine Positionsbeziehung und ein Anzeigebeispiel eines Anzeigebereichs bei dem VR-Anzeigeprozess.
- 6 zeigt eine Positionsbeziehung und ein Anzeigebeispiel eines Anzeigebereichs bei dem VR-Anzeigeprozess.
- 7 zeigt ein Ablaufdiagramm eines weiteren Beispiels des VR-Anzeigeprozesses.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus einer elektronischen Vorrichtung 100 als Beispiel einer Anzeigesteuervorrichtung, bei der vorliegende Erfindung anwendbar ist. Die elektronische Vorrichtung 100 kann unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung, wie eines Smartphones, konfiguriert sein.
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Gemäß 1 sind eine CPU 101, ein Speicher 102, ein nichtflüchtiger Speicher 103, eine Bildverarbeitungseinheit 104, eine Anzeigeeinrichtung 105, eine Bedieneinheit 106, eine Speichermedium-I/F 107, eine externe I/F 109 und eine Kommunikations-I/F 110 mit einem internen Bus 150 verbunden. Außerdem sind auch eine Audioausgabeeinheit 112 und eine Orientierungserfassungseinheit 113 mit dem internen Bus 150 verbunden. Die mit dem internen Bus 150 verbundenen jeweiligen Einheiten sind derart konfiguriert, dass sie über den internen Bus 150 Daten miteinander austauschen können.
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Die CPU 101 ist eine Steuereinheit, die die gesamte elektronische Vorrichtung 100 steuert, und ist durch zumindest einen Prozessor gebildet. Der Speicher 102 ist beispielsweise durch einen RAM (wie einen flüchtigen Speicher unter Verwendung eines Halbleiterelements) gebildet. Die CPU 101 steuert die jeweiligen Einheiten der elektronischen Vorrichtung 100 beispielsweise unter Verwendung des Speichers 102 als Arbeitsspeicher gemäß einem im nichtflüchtigen Speicher 103 gespeicherten Programm. Der nichtflüchtige Speicher 103 speichert Bilddaten und Audiodaten, weitere Daten, verschiedene Programme, die den Betrieb der CPU 101 ermöglichen, und dergleichen. Der nichtflüchtige Speicher 103 ist beispielsweise durch einen Flash-Speicher oder einen ROM gebildet.
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Unter der Steuerung durch die CPU 101 führt die Bildverarbeitungseinheit 104 verschiedene Bildverarbeitungen bei im nichtflüchtigen Speicher 103 oder dem Speichermedium 108 gespeicherten Bildern, über die externe I/F 109 beschafften Videosignalen, über die Kommunikations-I/F 110 beschafften Bildern und dergleichen durch. Eine durch die Bildverarbeitungseinheit 104 durchgeführte Bildverarbeitung umfasst einen A/D-Umwandlungsprozess und einen D/A-Umwandlungsprozess sowie einen Kodierprozess, Kompressionsprozess, Dekodierprozess, Vergrößerungs-/Verkleinerungsprozess (Größenänderung), Rauschenreduktionsprozess, Farbumwandlungsprozess und dergleichen von Bilddaten. Die Bildverarbeitungseinheit 104 führt auch verschiedene Bildverarbeitungen, wie eine Panoramaentwicklung, einen Abbildungsprozess und eine Umwandlung omnidirektionaler Bilder oder Weitbereichsbilder mit Daten eines weiten Bereichs, wenn nicht omnidirektionalen Bereichs durch. Die Bildverarbeitungseinheit 104 kann durch einen dedizierten Schaltungsblock zur Durchführung der speziellen Bildverarbeitung gebildet sein. In Abhängigkeit vom Bildverarbeitungstyp kann die CPU 101 die Bildverarbeitung außerdem ohne Verwendung der Bildverarbeitungseinheit 104 gemäß einem Programm durchführen.
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Die Anzeigeeinrichtung 105 zeigt unter der Steuerung durch die CPU 101 Bilder, einen GUI-(Graphical User Interface)Bildschirm, der eine GUI bildet, und dergleichen an. Die CPU 101 steuert die jeweiligen Einheiten der elektronischen Vorrichtung 100, wobei sie ein Anzeigesteuersignal gemäß dem Programm erzeugt und ein auf der Anzeigeeinrichtung 105 anzuzeigendes Videosignal erzeugt und das Videosignal zu der Anzeigeeinrichtung 105 ausgibt. Die Anzeigeeinrichtung 105 zeigt ein Video beruhend auf einem ausgegebenen Videosignal an. Alternativ dazu können Komponenten der elektronischen Vorrichtung 100 selbst bis auf eine Schnittstelle zur Ausgabe eines durch die Anzeigeeinrichtung 105 anzuzeigenden Videosignals beschränkt sein, und die Anzeigeeinrichtung 105 kann durch einen externen Monitor (wie eine TV-Anlage) gebildet sein.
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Die Bedieneinheit 106 ist eine Eingabeeinrichtung zum Annehmen einer Benutzerbedienung, deren Beispiele eine Zeicheninformationseingabeeinrichtung, wie eine Tastatur, eine Zeigeeinrichtung, wie eine Maus oder ein interaktives Bedienfeld, eine Taste, eine Wählscheibe, einen Joystick, einen Berührungssensor und ein Berührungsfeld enthalten. In diesem Fall bezieht sich ein Berührungsfeld auf eine Anzeigeeinrichtung, die planar konfiguriert ist, sodass sie die Anzeigeeinrichtung 105 überlappt und Koordinateninformationen gemäß einer berührten Position ausgibt.
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Die Speichermedium-I/F 107 ist derart konfiguriert, dass ein Speichermedium 108, wie eine Speicherkarte, eine CD oder eine DVD daran angebracht werden kann, wobei die Speichermedium-I/F 107 unter der Steuerung der CPU 101 Daten aus dem angebrachten Speichermedium 108 liest und Daten in das angebrachte Speichermedium 108 schreibt. Die externe I/F 109 ist eine Schnittstelle, die unter Verwendung eines Kabels oder auf drahtlose Weise mit einer externen Einrichtung zu verbinden ist, um die Eingabe und Ausgabe von Videosignalen und Audiosignalen durchzuführen. Die Kommunikations-I/F 110 ist eine Schnittstelle zum Kommunizieren mit einer externen Einrichtung, dem Internet 111 und dergleichen, um verschiedene Arten von Daten, wie Dateien und Befehle, zu senden und zu empfangen.
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Die Audioausgabeeinheit 112 gibt Ton von Bewegtbildern und Musikdaten, Tastaturklicks, Ruftöne, verschiedene Hinweistöne und dergleichen aus. Obwohl angenommen wird, dass die Audioausgabeeinheit 112 einen Audioausgangsanschluss 112a, an den ein Kopfhörer oder dergleichen anzuschließen ist, und einen Lautsprecher 112b enthält, kann die Audioausgabe alternativ durch Funkkommunikation oder dergleichen durchgeführt werden.
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Die Orientierungserfassungseinheit 113 erfasst eine Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100 relativ zur Gravitationsrichtung. Beruhend auf einer durch die Orientierungserfassungseinheit 113 erfassten Orientierung kann bestimmt werden, ob die elektronische Vorrichtung 100 horizontal gehalten wird, vertikal gehalten wird, nach oben gerichtet ist, nach unten gerichtet ist, oder eine schräge Orientierung angenommen wird. Als Orientierungserfassungseinheit 113 kann ein Beschleunigungssensor, ein Kreiselsensor, ein geomagnetischer Sensor, ein Orientierungssensor oder dergleichen verwendet werden, oder es kann eine Vielzahl der Sensoren in Kombination angewendet werden.
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Die Bedieneinheit 106 enthält ein interaktives Bedienfeld 106a. Die CPU 101 kann die folgenden Bedienungen hinsichtlich des interaktiven Bedienfeldes 106a bzw. die folgenden Zustände des interaktiven Bedienfeldes 106a erfassen.
- • Einen Zustand, in dem eine Finger oder Stift, der zuvor nicht in Berührung mit dem interaktiven Bedienfeld 106a war, das interaktive Bedienfeld 106a neu berührt, bzw. einen Start einer Berührung (was nachstehend als Touch-Down-Zustand bezeichnet wird)
- • Einen Zustand, in dem das interaktive Bedienfeld 106a durch einen Finger oder Stift berührt wird (was nachstehend als Touch-On-Zustand bezeichnet wird)
- • Einen Zustand, in dem ein Finger oder Stift sich bewegt, während er das interaktive Bedienfeld 106a berührt (was nachstehend als Touch-Move-Zustand bezeichnet wird)
- • Einen Zustand, in dem ein Finger oder Stift, der vorher das interaktive Bedienfeld 106a berührt hat, sich von dem interaktiven Bedienfeld 106a trennt, bzw. ein Ende einer Berührung (was nachstehend als Touch-Up-Zustand bezeichnet wird)
- • Einen Zustand, in dem nichts das interaktive Bedienfeld 106a berührt (was nachstehend als Touch-Off-Zustand bezeichnet wird)
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Wenn ein Touch-Down-Zustand erfasst wird, wird gleichzeitig ein Touch-On-Zustand erfasst. Nach einem Touch-Down-Zustand wird normalerweise kontinuierlich ein Touch-On-Zustand erfasst, wenn kein Touch-Up-Zustand erfasst wird. Wird ein Touch-Move-Zustand erfasst, wird gleichzeitig ein Touch-On-Zustand erfasst. Selbst wenn ein Touch-On-Zustand erfasst wird, wird kein Touch-Move-Zustand erfasst, wenn sich die Berührungsposition nicht bewegt. Ein Touch-Off-Zustand wird bei Erfassung eines Touch-Up-Zustands aller Finger oder eines Stifts erfasst, die/der zuvor berührt haben/hat.
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Die CPU 101 wird über die vorstehend beschriebenen Bedienungen bzw. Zustände sowie über eine Positionskoordinate, wo ein Finger oder Stift das interaktive Bedienfeld 106a berührt, über einen internen Bus informiert, und die CPU 101 bestimmt beruhend auf den mitgeteilten Informationen, welche Art Bedienung (Berührbedienung) auf dem interaktiven Bedienfeld 106a durchgeführt wird. Hinsichtlich eines Touch-Move-Zustands kann eine Bewegungsrichtung eines Fingers oder eines Stifts, der sich auf dem interaktiven Bedienfeld 106a bewegt, jeweils für eine vertikale Komponente und eine horizontale Komponente auf dem interaktiven Bedienfeld 106a beruhend auf einer Änderung der Positionskoordinate bestimmt werden. Wenn ein Touch-Move-Zustand einer vorbestimmten Entfernung oder mehr erfasst wird, wird bestimmt, dass eine Schiebebedienung durchgeführt wird. Eine Bedienung, die eine schnelle Bewegung eines Fingers auf dem interaktiven Bedienfeld 106a über eine bestimmte Entfernung enthält, während der Finger mit dem interaktiven Bedienfeld 106a in Berührung bleibt, und der Finger dann gelöst wird, wird als Wischen bezeichnet. Das heißt, ein Wischen ist eine Bedienung, bei der ein Finger das interaktive Bedienfeld 106a schnell zieht, so als ob er auf dem interaktiven Bedienfeld 106a Schlenzen würde. Eine Bestimmung, dass ein Wischen durchgeführt wird, kann durchgeführt werden (eine Bestimmung, dass ein Wischen nach einer Schiebebedienung aufgetreten ist, kann durchgeführt werden), wenn einer Erfassung eines Touch-Move-Zustands über eine vorbestimmte Entfernung oder mehr mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit oder mehr eine Erfassung eines Touch-Up-Zustands folgt. Eine Berührbedienung, die ein Berühren einer Vielzahl von Orten (beispielsweise von zwei Punkten) zur selben Zeit und das nahe Zueinanderbringen der jeweiligen Berührungspositionen enthält, wird als Einklemmen bezeichnet, während eine Berührbedienung, bei der die jeweiligen Berührungspositionen voneinander entfernt werden, als Ausklemmen bezeichnet wird. Ausklemmen und Einklemmen werden insgesamt als Klemmbedienung (oder einfach als Klemmen) bezeichnet. Als interaktives Bedienfeld 106a kann ein interaktives Bedienfeld verwendet werden, das eines verschiedener Systeme anwendet, die ein Widerstandsschichtsystem, ein Kapazitanzsystem, ein akustisches Oberflächenwellensystem, ein Infrarotsystem, ein elektromagnetisches Induktionssystem, ein Bilderkennungssystem und ein optisches Sensorsystem umfassen. Es kann ein beliebiges System angewendet werden, bei dem eine Berührung erfasst wird, wenn Kontakt mit dem interaktiven Bedienfeld hergestellt wird, oder bei dem eine Berührung erfasst wird, wenn ein Finger oder Stift sich dem interaktiven Bedienfeld nähert.
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2 zeigt ein Beispiel einer Außenansicht der elektronischen Vorrichtung 100. Die Anzeigeeinrichtung 105 ist eine Anzeigeeinheit, die Bilder und verschiedene Arten von Informationen anzeigt. Die Anzeigeeinrichtung 105 ist mit dem interaktiven Bedienfeld 106a wie vorstehend beschrieben integral konstruiert und ist eingerichtet, eine Berührbedienung auf einer Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung 105 erfassen zu können. Wie veranschaulicht enthält die Bedieneinheit 106 Bedieneinheiten 106b, 106c, 106d und 106e. Die Bedieneinheit 106b ist eine Leistungsversorgungstaste zum Annehmen einer Bedienung zum Schalten zwischen Ein- und Aus einer Leistungszufuhr zu der elektronischen Vorrichtung 100. Die Bedieneinheit 106c und die Bedieneinheit 106d sind Lautstärketasten zum Erhöhen und Verringern einer Lautstärke einer Audioausgabe aus der Audioausgabeeinheit 112. Die Bedieneinheit 106e ist eine Home-Taste zum Veranlassen der Anzeige eines Home-Bildschirms auf der Anzeigeeinrichtung 105.
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3 zeigt eine Außenansicht einer VR-Korbbrille (eines Adapters zum Befestigen am Kopf), an der die elektronische Vorrichtung 100 angebracht werden kann. Durch Anbringen der elektronischen Vorrichtung 100 an der VR-Korbbrille kann die elektronische Vorrichtung 100 als am Kopf befestigte Anzeigeeinrichtung verwendet werden. Eine Einfügeöffnung 301 ist eine Einfügeöffnung, in die die elektronische Vorrichtung 100 eingefügt werden kann. Es kann die gesamte elektronische Vorrichtung 100 in die VR-Korbbrille eingefügt werden, indem die Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung 105 zu einer Seite eines Kopfbandes 302 orientiert wird (das heißt, zu dem Benutzer orientiert wird), um die VR-Korbbrille am Kopf eines Benutzers zu fixieren. Durch Tragen der VR-Korbbrille, an der die elektronische Vorrichtung 100 auf diese Weise angebracht ist, kann der Benutzer die Anzeigeeinrichtung 105 der elektronischen Vorrichtung 100 in einem Zustand betrachten, in dem die VR-Korbbrille am Kopf des Benutzers getragen wird, ohne die elektronische Vorrichtung 100 in der Hand zu halten. Wenn der Benutzer seinen Kopf oder seinen gesamten Körper bewegt, ändert sich in diesem Fall auch die Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100. Die Orientierungserfassungseinheit 113 erfasst eine Änderung der Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100 zu diesem Zeitpunkt, und die CPU 101 führt einen (nachstehend zu beschreibenden) VR-Anzeigeprozess auf der Grundlage der Änderung der Orientierung durch. In diesem Fall ist die Erfassung der Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100 durch die Orientierungserfassungseinheit 113 äquivalent zu einer Erfassung einer Orientierung des Kopfs des Benutzers (einer Richtung, in der eine Sichtlinie des Benutzers orientiert ist).
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Die elektronische Vorrichtung 100 kann eine VR-Anzeige eines VR-Bildes (eines VR-Inhalts) auf der Anzeigeeinrichtung 105 durchführen.
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Es wird angenommen, dass ein VR-Bild ein Bild ist, für das eine VR-Anzeige durchgeführt werden kann. Es wird angenommen, dass VR-Bilder ein omnidirektionales Bild (ein Vollhimmelskugelbild), das durch eine omnidirektionale Kamera (eine Vollhimmelskugelkamera) erfasst wird, und ein Panoramabild enthalten, das einen weiteren Videobereich (einen gültigen Videobereich) als Anzeigebereich aufweist, der auf einer Anzeigeeinheit auf einmal angezeigt werden kann. Zusätzlich zu durch eine Kamera fotografierten Bildern wird angenommen, dass VR-Bilder (VR-Inhalte) sogar Bilder enthalten, die unter Verwendung von Computergrafik (CD) erzeugt sind, solange die VR-Anzeige der Bilder durchgeführt werden kann. VR-Bilder enthalten Bewegtbilder und Liveansichtsbilder (nahezu in Echtzeit von einer Kamera beschaffte Bilder) zusätzlich zu Stehbildern. Ein VR-Bild weist einen maximalen Videobereich (gültigen Videobereich) auf, der einem Sehfeld von 360 Grad in vertikaler Richtung (vertikaler Winkel, Winkel vom Scheitelpunkt, Elevation, Depressionswinkel oder Elevationswinkel) und 360 Grad in horizontaler Richtung (Horizontalwinkel oder Azimut) entspricht. Außerdem wird angenommen, dass VR-Bilder Bilder mit einem weiten Blickwinkel (Sehfeldbereich) enthalten, der weiter als ein Blickwinkel ist, der durch eine übliche Kamera fotografiert werden kann, oder Bilder mit einem weiteren Videobereich (gültigen Videobereich) als ein Anzeigebereich enthalten, der auf einer Anzeigeeinheit auf einmal angezeigt werden kann, selbst wenn das Sehfeld der Bilder kleiner als 360 Grad in vertikaler Richtung und kleiner als 360 Grad in horizontaler Richtung ist. Ein Bild, das durch eine Vollhimmelskugelkamera fotografiert ist, die ein Objekt entsprechend einem Sehfeld (Blickwinkel) von 360 Grad in horizontaler Richtung (Horizontalwinkel oder Azimut) und 210 Grad in vertikaler Richtung vom Scheitelpunkt fotografiert werden kann, ist beispielweise eine Art VR-Bild. Das heißt, ein Bild mit einem Videobereich, der einem Blickfeld von 180 Grad (± 90 Grad) oder mehr sowohl in vertikaler Richtung als auch horizontaler Richtung entspricht, und einem weiteren Videobereich als ein Bereich aufweist, der von einem Menschen auf einmal gesehen werden kann, ist eine Art VR-Bild. Durch die Durchführung einer VR-Anzeige des VR-Bildes ermöglicht eine Änderung einer Orientierung in horizontaler Rotationsrichtung eine nahtlose Betrachtung eines omnidirektionalen Videos in horizontaler Richtung (der horizontalen Rotationsrichtung). Obwohl ein nahtloses omnidirektionales Video in der vertikalen Richtung (einer vertikalen Rotationsrichtung in einem Bereich von ± 105 Grad direkt von oben (dem Scheitelpunkt) betrachtet werden kann, bildet ein 105 Grad direkt von oben überschreitender Bereich eine leere Region, in der kein Video vorhanden ist. Ein VR-Bild kann als „ein Bild, dessen Videobereich zumindest ein Teil eines virtuellen Raums (eines VR-Raums) ist“ beschrieben werden.
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Eine VR-Anzeige bezieht sich auf ein Anzeigeverfahren zur Anzeige eines Videos eines Sehfeldbereichs gemäß einer Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100, die durch die Orientierungserfassungseinheit 113 erfasst wird, aus einem VR-Bild, und bei dem ein Anzeigebereich geändert werden kann. Wenn die elektronische Vorrichtung 100 betrachtet wird, die an der VR-Brille angebracht ist, ist ein Video eines Sehfeldbereichs gemäß einer Orientierung des Kopfs des Benutzers anzuzeigen. Beispielsweise wird angenommen, dass ein Video mit einem Betrachtungswinkel (Blickwinkel), der bei 0 Grad in horizontaler Richtung zentriert ist (einem bestimmten Azimut, wie Norden), und bei 90 Grad in vertikaler Richtung (90 Grad vom Scheitelpunkt, bzw. der Horizontalen) zentriert ist, zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem VR-Bild angezeigt wird. Wenn aus diesem Zustand Vorne und Hinten der Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100 umgekehrt wird (wenn beispielsweise eine Anzeigeoberfläche vom Schauen nach Süden zum Schauen nach Norden geändert wird) wird der Anzeigebereich in ein Video mit einem bei 180 Grad in horizontaler Richtung (einem entgegengesetzten Azimut, wie Süden) und 90 Grad in vertikaler Richtung (der Horizontalen) zentrierten Betrachtungswinkel im selben VR-Bild geändert. Das bedeutet, dass in einem Fall, wenn der Benutzer die an der VR-Korbbrille angebrachte elektronische Vorrichtung 100 betrachtet, wenn der Benutzer seinen Kopf von Norden nach Süden dreht (das heißt, wenn sich der Benutzer umdreht), sich auch das auf der elektronischen Vorrichtung 100 angezeigte Video von einem Video nach Norden in ein Video nach Süden ändert. Eine derartige VR-Anzeige ermöglicht es dem Benutzer, ein Gefühl zu erfahren, als ob der Benutzer sich visuell innerhalb des VR-Bildes (innerhalb des VR-Raums) befinden würde.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines durch die elektronische Vorrichtung 100 durchgeführten VR-Anzeigeprozesses. Dieser Prozess wird realisiert, wenn die CPU 101 ein im nichtflüchtigen Speicher 103 aufgezeichnetes Programm im Speicher 102 anwendet und das Programm ausführt. Der in 4 gezeigte Prozess wird gestartet, wenn die Leistungsversorgung der elektronischen Vorrichtung 100 eingeschaltet wird, ein VR-Bild (ein VR-Inhalt) aus Bildern, die auf dem Speichermedium 108 aufgezeichnet sind, und Bildern ausgewählt wird, die von einem Kommunikationsziel beschafft werden, und die Anzeige mittels VR-Anzeige unter einer Vielzahl von Anzeigeverfahren festgelegt wird.
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In S401 lädt die CPU 101 ein VR-Bild, das ein Anzeigeziel sein soll, aus dem Speichermedium 108 oder über die Kommunikations-I/F von einem Kommunikationsziel. Außerdem beschafft die CPU 101 Informationen über einen Videobereich (einen gültigen Videobereich), die als Attributinformationen des VR-Bildes angefügt sind. Die Informationen über einen gültigen Videobereich beziehen sich auf Informationen, die Winkelbereiche in der vertikalen Richtung und in der horizontalen Richtung eines in dem VR-Bild enthaltenen gültigen Videos beschreiben. Die Informationen über einen gültigen Videobereich brauchen lediglich Informationen zu sein, die die Bestimmung eines gültigen Videobereichs des VR-Bildes ermöglichen, und können Winkelinformationen, die einen Blickwinkel, Betrachtungswinkel, Azimut, Elevation, Depressionswinkel, Elevationswinkel, Steradiant oder der gleichen darstellen, oder Positionsinformationen sein, wie die Anzahl vertikaler und horizontaler Bildelemente oder Koordinaten. Alternativ dazu können die Informationen über einen gültigen Videobereich Modellinformationen der zur Erfassung des VR-Bildes verwendeten Kamera (ein fotografierbarer Bereich kann durch Spezifizieren eines Modells bestimmt sein), Informationen über einen Zoom während einer Fotografie und dergleichen sein. Wenn die CPU 101 die Informationen über einen gültigen Videobereich beschafft, identifiziert (berechnet) die CPU 101 auch einen ungültigen Videobereich (einen Nicht-Videobereich) beruhend auf Differenzen zu vertikalen und horizontalen 360 Grad. Dagegen können Informationen über einen ungültigen Videobereich aus den Attributinformationen des VR-Bildes beschafft werden, und ein gültiger Videobereich kann aus den Informationen über den ungültigen Videobereich berechnet werden, oder sowohl Informationen über einen gültigen Videobereich als auch Informationen über einen ungültigen Videobereich können aus den Attributinformationen des VR-Bildes beschafft werden.
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In S402 beschafft die CPU 101 eine durch die Orientierungserfassungseinheit 113 beschaffte Orientierung (Informationen über Orientierung).
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In S403 berechnet die CPU 101 beruhend auf der in S402 beschafften Orientierung vorläufig einen Anzeigebereich, der einen anzuzeigenden Bereich aus dem VR-Bild angibt (berechnet einen vorläufigen Anzeigebereich). In den nachfolgenden Prozessen muss eine Bestimmung durchgeführt werden, ob ein Video des in S403 berechneten vorläufigen Anzeigebereichs tatsächlich angezeigt werden sollte oder nicht.
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In S404 bestimmt die CPU 101, ob eine Entfernung von dem vorläufigen Anzeigebereich zu dem ungültigen Videobereich innerhalb einer vorbestimmten Entfernung (innerhalb eines vorbestimmten Betrags) liegt, die ein Schwellenwert ist. Wenn die Entfernung innerhalb der vorbestimmten Entfernung liegt, geht der Prozess zu S406, wenn aber die Entfernung größer als die vorbestimmte Entfernung ist, geht der Prozess zu S405. Der Prozess von S404 wird unter Bezugnahme auf 5(a1) beschrieben. In 5(a1) stellt ein gültiger Videobereich 501 einen gesamten gültigen Videobereich in einem VR-Bild dar, das auf eine zweidimensionale Ebene abgebildet ist. Ein grau gezeigter ungültiger Videobereich 502 gibt eine Region an, die bezüglich eines gesamten horizontalen Bereichs (alle Richtungen) von 360 Grad und vertikalen Bereichs von 180 Grad kein gültiger Videobereich (ein Nicht-Videobereich) in dem VR-Bild ist. Diese Region enthält kein Video, und ein Versuch der Anzeige der Region resultiert in einer monochromatischen Anzeige der Region als leere Region in schwarz, grau oder dergleichen. Ein Anzeigebereich 503 gibt einen Bereich an, der bezüglich des VR-Bildes aktuell auf der Anzeigeeinrichtung 105 angezeigt wird (vor der Orientierungsänderung). Wenn sich der Anzeigebereich 503 an einer in 5(a1) gezeigten Position befindet, wird eine Anzeige wie die in 5(a2) gezeigte auf der Anzeigeeinrichtung 105 durchgeführt. Ein vorläufiger Anzeigebereich 504 stellt einen Blickwinkel dar, der um einen Änderungsbetrag der durch die Orientierungserfassungseinheit 113 erfassten Orientierung aus dem Anzeigebereich 503 bewegt wird. Die Entfernung von dem vorläufigen Anzeigebereich zu dem ungültigen Videobereich wie in S404 bestimmt enthält die folgenden Werte.
- • Eine Entfernung a1 zwischen einem rechten Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 und einem rechten Ende des gültigen Videobereichs 501
- • Eine Entfernung a2 zwischen einem oberen Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 und einem unteren Ende des gültigen Videobereichs 501
- • Eine Entfernung a3 zwischen einem linken Ende des vorläufigen Anzeigebereiches 504 und einem linken Ende des gültigen Videobereiches 504
- • Eine Entfernung a4 zwischen einem unteren Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 und einem unteren Ende des gültigen Videobereichs 501
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Es wird angemerkt, dass ein Ende des gültigen Videobereichs 501 ein Abschnitt ist, der in Kontakt mit einer Grenze zwischen dem gültigen Videobereich 501 und dem ungültigen Videobereich 502 ist. Ist eine der Entfernungen a1 bis a4 kleiner oder gleich einer Entfernung Ath, die ein Schwellenwert ist, geht der Prozess zu S406, aber ansonsten geht der Prozess zu S405. Der Schwellenwert Ath ist beispielsweise eine Länge von ungefähr 30% einer Weite des Anzeigebereichs 503 in Querrichtung, und eine beliebige der Entfernungen a1 bis a4, die kleiner oder gleich dem Schwellenwert Ath ist, gibt an, dass ein Ende des gültigen Videobereichs in Kürze erreicht wird, wenn sich der Anzeigebereich weiter in dieselbe Richtung bewegt. Obwohl als Prozess von S404 ein Beispiel des Vergleichs einer Entfernung mit einem Schwellenwert beschrieben wurde, weil eine zweidimensionale ebene Ansicht als Beispiel verwendet wird, ist der Prozess von S404 nicht darauf beschränkt. Es muss lediglich eine Bestimmung durchgeführt werden, ob Enden eines vorläufigen Anzeigebereichs 404 und der gültige Videobereich 501 sich aneinander annähern, und ein Winkelunterschied zwischen einem Winkel, der das Ende des gültigen Videobereiches 501 angibt, und einem Winkel, der das Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 404 angibt, können mit einem Schwellenwert verglichen werden. Obwohl ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem alle Entfernungen a1 bis a4 mit der Entfernung Ath verglichen werden, die ein Schwellenwert ist, stellt dieses Beispiel keine Einschränkung dar. Beispielsweise kann lediglich eine kürzeste Entfernung unter den Entfernungen a1 bis a4 mit der Entfernung Ath verglichen werden, und der Prozess kann zu S406 übergehen, wenn die kürzeste Entfernung kleiner oder gleich der Entfernung Ath ist, jedoch geht der Prozess andererseits zu S405. Gemäß einer Bewegungsrichtung aus dem Anzeigebereich 503 vor der Orientierungsänderung in den vorläufigen Anzeigebereich 504, der nach der Orientierungsänderung berechnet wird, kann eine Entfernung in einer Richtung, in der sich das Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 vom Ende des gültigen Videobereichs trennt, unter den Entfernungen a1 bis a4 nicht für die Bestimmung verwendet werden. Bei dem veranschaulichten Beispiel kann die Entfernung a3 nicht mit dem Schwellenwert Ath verglichen werden. Anstelle eines Vergleichens aller Entfernungen a1 bis a4 mit demselben Schwellenwert kann ferner jede der Entfernungen a1-a3 mit verschiedenen Schwellenwerten verglichen werden. Beispielsweise können die Entfernungen a1 und a3 in der horizontalen Richtung mit einer Entfernung Ath1 verglichen werden, und der Prozess kann zu S406 übergehen, wenn die Entfernungen a1 und a3 kleiner oder gleich der Entfernung Ath1 sind. Die Entfernungen a2 und a4 in der vertikalen Richtung können mit einer Entfernung Ath2 (< Ath1) verglichen werden, und der Prozess kann zu S406 übergehen, wenn die Entfernungen a2 und a4 kleiner oder gleich der Entfernung Ath2 sind. Ansonsten kann der Prozess zu S406 übergehen. Bei den folgenden Prozessen wird die Aufmerksamkeit des Benutzers in einem Fall einer Orientierungsänderung in horizontaler Richtung, die eine Richtung darstellt, in die eine Person ihren Kopf leichter drehen kann, früher als im Fall einer Orientierungsänderung in vertikaler Richtung auf die Tatsache hingewendet, dass der Anzeigebereich dabei ist, ein Ende des gültigen Videobereichs zu erreichen.
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In S405 aktualisiert die CPU 101 den Anzeigebereich auf den in S403 berechneten vorläufigen Anzeigebereich und zeigt ein Video des aktualisierten Anzeigebereichs auf der Anzeigeeinrichtung 105 an. Da es sich bei dieser Situation außerdem um einen Fall handelt, bei dem in S404 nicht bestimmt wird, dass die Entfernung zum ungültigen Videobereich innerhalb der vorbestimmten Entfernung liegt, wird keine Bereichsführung angezeigt. Wurde die Bereichsführung vor der Orientierungsänderung angezeigt, verbirgt die CPU 101 die Bereichsführung. Die Bereichsführung wird später beschrieben.
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5(a1) zeigt eine Positionsbeziehung des Anzeigebereichs 503 in einem VR-Bild in der Situation von S405, und 5(a2) zeigt ein Anzeigebeispiel in diesem Fall. Der in 5(a1) veranschaulichte vorläufige Anzeigebereich 504 ist ein Beispiel eines vorläufigen Anzeigebereichs, der berechnet wird, wenn es eine weitere Orientierungsänderung im Uhrzeigersinn aus einem in S405 angezeigten Anzeigebereich 403 gibt. In S405 wird daher angenommen, dass der vorläufige Anzeigebereich 504 an der in 5(a1) veranschaulichten Position nicht beschafft wird. Die Entfernung zwischen dem rechten Ende des Anzeigebereichs 503 und dem rechten Ende des gültigen Videobereichs 501 ist größer als der Schwellenwert Ath und ist eine große Entfernung (das gleiche gilt für die anderen Entfernungen). 5(a2) ist ein Anzeigebeispiel in einem Fall, wenn eine VR-Anzeige einer dem Anzeigebereich 503 in 5(a1) entsprechenden Position auf der Anzeigeeinrichtung 105 durchgeführt wird. Da keine (nachstehend zu beschreibende) Bereichsführung 510 angezeigt wird, ist die visuelle Erkennung des VR-Bildes nicht behindert.
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In S406 bestimmt die CPU 101, ob eines der Enden (eine der Seiten) des vorläufigen Anzeigebereichs 404 ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht hat oder nicht. Das heißt, dies ist eine Bestimmung, ob eine der Entfernungen a1 bis a4 null geworden ist. Hat eines der Enden (eine der Seiten) des vorläufigen Anzeigebereichs 504 das eine Ende des gültigen Videobereichs erreicht, geht der Prozess zu S408, aber ansonsten geht der Prozess zu S407.
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In S407 aktualisiert die CPU 101 den Anzeigebereich auf den in S403 berechneten vorläufigen Anzeigebereich und zeigt ein Video des aktualisierten Anzeigebereichs auf der Anzeigeeinrichtung 105 an. Da es sich bei dieser Situation außerdem um einen Fall handelt, bei dem in S404 bestimmt wird, dass die Entfernung zum ungültigen Videobereich innerhalb der vorbestimmten Entfernung liegt, zeigt die CPU 101 eine Bereichsführung als Mitteilung der Tatsache an, dass die Entfernung zum ungültigen Videobereich nun innerhalb der vorbestimmten Entfernung liegt.
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5(b1) zeigt eine Positionsbeziehung des Anzeigebereichs 503 in einem VR-Bild in der Situation von S407, und 5(b2) zeigt ein Anzeigebeispiel in diesem Fall. Der Anzeigebereich 503 hat sich von 5(a1) weiter zum rechten Ende bewegt, und obwohl der Anzeigebereich 503 ein Ende des gültigen Videobereichs 501 nicht erreicht hat, ist die Entfernung zwischen dem rechten Ende des Anzeigebereichs 503 und dem rechten Ende des gültigen Videobereichs 501 kleiner oder gleich dem Schwellenwert Ath und ist eine kurze Entfernung. 5 (b2) ist ein Anzeigebeispiel in einem Fall, wenn eine VR-Anzeige einer dem Anzeigebereich 503 in 5(b1) entsprechenden Position auf der Anzeigeeinrichtung 105 durchgeführt wird. Die Bereichsführung 510 wird auf der VR-Anzeige eines Bildes überlagert angezeigt. Die Bereichsführung 510 gibt aus einem Umfang von 360 Grad einen gültigen Videobereich (gestrichelter Abschnitt 511), einen Anzeigebereich (weißer Abschnitt 512), dessen VR-Anzeige gerade durchgeführt wird, und einen ungültigen Videobereich (schwarzer Abschnitt 513) an. Durch Betrachten der Bereichsführung 510 kann der Benutzer erkennen, welchen Bereich (welche Positionsbeziehung) in dem gesamten VR-Bild der gerade angezeigte Bereich (Anzeigebereich) einnimmt bzw. hat. Bei dem in 5(b2) gezeigten Beispiel befindet sich der weiße Abschnitt 512 nahe dem schwarzen Abschnitt 513, wodurch angegeben ist, dass der ungültige Videobereich in Kürze erreicht wird, wenn die Sichtlinie (der Anzeigebereich) weiter nach rechts bewegt wird.
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Die Bereichsführung 510 in 5(b2) zeigt einen gültigen Videobereich, einen ungültigen Videobereich und einen Anzeigebereich aus 360 Grad in horizontaler Richtung. Außerdem kann eine Bereichsführung separat angezeigt werden, die einen gültigen Videobereich, einen ungültigen Videobereich und einen Anzeigebereich aus 360 Grad oder 180 Grad in der vertikalen Richtung zeigt. Das heißt, sowohl die Bereichsführung 510 für die horizontale Richtung als auch eine Bereichsführung für die vertikale Richtung können angezeigt werden. Da ein Anzeigen beider Bereichsführungen die visuelle Erkennung des Bildes, dessen VR-Anzeige durchgeführt wird, behindert, können die Bereichsführung 510 für die horizontale Richtung und die Bereichsführung für die vertikale Richtung entsprechend einer Richtung einer unmittelbar vorhergehenden Orientierungsänderung dynamisch umgeschaltet werden, um eine der Bereichsführungen oder keine der Bereichsführungen anzuzeigen. Wenn beispielsweise die Entfernung a1 oder die Entfernung a3, die jeweils eine Richtung in der horizontalen Richtung zwischen dem Anzeigebereich 503 und dem gültigen Videobereich 501 ist, aufgrund einer unmittelbar vorhergehenden Orientierungsänderung kleiner oder gleich dem Schwellenwert Ath wird, kann die Bereichsführung 510 für die horizontale Richtung angezeigt werden, und die Bereichsführung für die vertikale Richtung kann verborgen werden. Wenn außerdem die Entfernung a2 oder die Entfernung a3, die jeweils eine Richtung in der vertikalen Richtung zwischen dem Anzeigebereich 503 und dem gültigen Videobereich 503 ist, aufgrund einer unmittelbar vorhergehenden Orientierungsänderung kleiner oder gleich dem Schwellenwert Ath wird, kann die Bereichsführung für die vertikale Richtung angezeigt werden, und die Bereichsführung 510 für die horizontale Richtung kann verborgen werden. Der Benutzer kann so eine Positionsbeziehung eines Bereichs (Anzeigebereichs), der aktuell betrachtet wird, bezüglich einer Richtung verstehen, in der ein Ende eines gültigen Videobereichs beinahe erreicht ist. Alternativ dazu können eine Komponente eines Bewegungsvektors in der horizontalen Richtung und eine Komponente des Bewegungsvektors in der vertikalen Richtung von einer unmittelbar vorhergehenden Orientierung miteinander verglichen werden, und eine Bereichsführung der größeren Bewegungskomponente kann angezeigt werden.
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In S408 bestimmt die CPU 101, ob ein Betrag, mit dem der vorläufige Anzeigebereich 504 den gültigen Videobereich 501 überschreitet, größer als ein Schwellenwert Bth (ein vorbestimmter Betrag) ist oder nicht. 5(c1) zeigt ein Beispiel einer Positionsbeziehung in einem Fall, in dem der vorläufige Anzeigebereich 504 den gültigen Videobereich 501 überschreitet. In S408 bestimmt die CPU 101, ob eine Entfernung b, die einen Betrag darstellt, mit dem der vorläufige Anzeigebereich 504 den gültigen Videobereich 501 überschreitet, größer als der Schwellenwert Bth ist oder nicht. Wenn die Entfernung b den Schwellenwert Bth überschreitet, geht der Prozess zu S410, und ansonsten geht der Prozess zu S409. Der Betrag, mit dem der vorläufige Anzeigebereich 504 den gültigen Videobereich 501 überschreitet (ein Überschreitungsbetrag von einem Ende des gültigen Videobereichs 501) bezieht sich insbesondere auf Folgendes.
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- • Wenn das obere Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 das obere Ende des gültigen Videobereichs 501 überschreitet (das heißt, wenn a2 < 0 gilt): die Entfernung zwischen dem oberen Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 und dem oberen Ende des gültigen Videobereichs 501
- • Wenn das linke Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 das linke Ende des gültigen Videobereichs überschreitet (das heißt, wenn a3 < 0 gilt): die Entfernung zwischen dem linken Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 und dem linken Ende des gültigen Videobereiches 501
- • Wenn das untere Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 das untere Ende des gültigen Videobereichs 501 überschreitet (das heißt, wenn a4 < 0 gilt): die Entfernung zwischen dem unteren Ende des vorläufigen Anzeigebereichs 504 und dem unteren Ende des gültigen Videobereichs 501
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Der Schwellenwert Bth ist eine Variable, die durch eine Weite des ungültigen Videobereichs (eine Weite des gültigen Videobereichs) bestimmt wird, wobei angenommen wird, dass sie eine Summe der Weite des ungültigen Videobereichs und einer Weite des Anzeigebereichs in Bewegungsrichtung des Anzeigebereichs ist. Das heißt, wenn der Überschreitungsbetrag den Schwellenwert Bth erreicht, wird der vorläufige Anzeigebereich ein Bereich, der in Kontakt mit einem Ende der exakt gegenüberliegenden Seite des gültigen Videobereichs ist.
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Während in S408 eine Bestimmung durchgeführt wird, ob ein Betrag, mit dem der vorläufige Anzeigebereich 504 den gültigen Videobereich 501 überschreitet, größer als der Schwellenwert Bth (eine vorbestimmte Größe) ist oder nicht, ist dies äquivalent zu einer Bestimmung, ob ein Betrag einer Orientierungsänderung einen Schwellenwert überschreitet oder nicht. Das heißt, die Bestimmung ist äquivalent zur Bestimmung, ob eine Orientierungsänderung der elektronischen Vorrichtung 100 in einer bestimmten Rotationsrichtung aus einem Zustand, in dem der Anzeigebereich 503 in Kontakt mit einem Ende des gültigen Videobereichs 501 ist, mit einem Änderungsbetrag aufgetreten ist, der den Überschreitungsbetrag zum Erreichen von Bth veranlasst. Eine Änderung der Orientierung in der bestimmten Rotationsrichtung ist eine Änderung, die eine Bewegung des vorläufigen Anzeigebereichs 504 in eine Richtung veranlasst, wo der vorläufige Anzeigebereich 504 den gültigen Videobereich überschreitet. Die Bestimmung von S408 kann daher eine beruhend auf der Orientierung durchgeführte Bestimmung sein.
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In S409 aktualisiert die CPU 101 den Anzeigebereich auf einen Bereich in Kontakt mit einem Ende des gültigen Videobereichs 501 in einer Richtung zu dem in S403 berechneten vorläufigen Anzeigebereich von dem Anzeigebereich vor der Bewegung, und nicht auf den in S403 berechneten vorläufigen Anzeigebereich. Außerdem zeigt die CPU 101 ein Video des aktualisierten Anzeigebereichs aus dem VR-Bild auf der Anzeigeeinrichtung 105 an. Da es sich bei dieser Situation um einen Fall handelt, bei dem in S404 bestimmt wird, dass die Entfernung zu dem ungültigen Videobereich innerhalb der vorbestimmten Entfernung liegt, zeigt die CPU 101 ferner eine Bereichsführung an.
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5(c1) zeigt eine Positionsbeziehung des Anzeigebereichs 503 in einem VR-Bild in der Situation von S409, und 5(c2) zeigt ein Anzeigebeispiel auf der Anzeigeeinrichtung 105 in diesem Fall. Der Anzeigebereich 503 hat sich von 5(b1) weiter nach rechts bewegt und hat ein Ende des gültigen Videobereichs 501 erreicht, und das rechte Ende des Anzeigebereichs 503 und das rechte Ende des gültigen Videobereichs 501 sind miteinander in Kontakt. Während sich der vorläufige Anzeigebereich 504 aus dem gültigen Videobereich 501 wie in 5(c1) gezeigt aufgrund einer unmittelbar vorhergehenden Orientierungsänderung der elektronischen Vorrichtung 100 heraus erstreckt, wird der Anzeigebereich 503 auf einen Bereich in Kontakt mit dem rechten Ende des gültigen Videobereichs 501 und nicht auf den vorläufigen Anzeigebereich 504 eingestellt. Das heißt, selbst wenn der Benutzer die Orientierung der elektronischen Vorrichtung zur Bewegung des Anzeigebereichs 503 nach rechts ändert, stoppt der Anzeigebereich 503 vorrübergehend an einer Position, wo der Anzeigebereich 503 gegen das rechte Ende des gültigen Videobereichs 501 stößt, und der Anzeigebereich bewegt sich nicht weiter, wenn nicht Ja-Bestimmungen in S408 und S410 durchgeführt werden. Wenn der Benutzer beispielsweise die an der VR-Brille angebrachte elektronische Vorrichtung 100 betrachtet, kann sich der Anzeigebereich durch das Drehen des Kopfs des Benutzers nach rechts nach rechts bewegen (eine rechte Seite des VR-Bildes kann betrachtet werden). Allerdings stoppt die Bewegung des Anzeigebereichs (ein Scrollen des Videos nach links) vorrübergehend, wenn der Anzeigebereich das rechte Ende des gültigen Videobereiches erreicht, und der Anzeigebereich ändert sich nicht, selbst wenn der Kopf des Benutzers weiter nach rechts gedreht wird, wenn nicht Ja-Bestimmungen in S408 und S410 durchgeführt werden.
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5(c2) zeigt ein Anzeigebeispiel in einem Fall, wenn eine VR-Anzeige einer dem Anzeigebereich 503 in 5(c1) entsprechenden Position auf der Anzeigeeinrichtung 105 durchgeführt wird. Die Bereichsführung 510 wird auf der VR-Anzeige eines Bildes überlagert angezeigt. In der Bereichsführung 510 gibt der weiße Abschnitt einen Anzeigebereich an, der in Kontakt mit dem schwarzen Abschnitt ist, der einen ungültigen Videobereich angibt, wodurch ermöglicht wird, dass die Tatsache erkannt wir, dass der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht hat. Die CPU 101 zeigt außerdem eine Endeangabe 520 auf einer rechten Seite von 5(c2) an, die einer rechten Seite entspricht, die eine Seite in Kontakt mit dem gültigen Videobereich 501 von vier Seiten des Anzeigebereichs 503 ist. Die Endeangabe 520 ist ein halbdurchlässiges oder nicht durchlässiges Anzeigeobjekt, das in einer Region entlang einem Ende eines VR-Bildes angezeigt wird, dessen VR-Anzeige gerade durchgeführt wird (einem Ende einer Anzeigeregion der Anzeigeeinrichtung 105). Die Endeangabe 520 bedeutet, dass zumindest ein Teil einer Seite, an der die Endeangabe 520 angezeigt wird, ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht hat. Durch das Betrachten der Endeangabe 520 in dem in 5(c2) gezeigten Beispiel kann der Benutzer erkennen, dass es kein Video gibt, selbst wenn der Anzeigebereich weiter nach rechts bewegt wird. Selbst wenn die Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100 geändert wird, stoppt die Bewegung des Anzeigebereichs (ein Scrollen des Videos nach links) wie vorstehend beschrieben vorrübergehend am Ende des gültigen Videobereichs. Wenn in diesem Fall nur das angezeigt Video (Bild) betrachtet wird, besteht eine Möglichkeit, dass der Benutzer falsch interpretiert, dass die Bewegung des Anzeigebereichs aufgrund irgendeiner Prozessunregelmäßigkeit gestoppt hat, wie eines Frame-Dropping aufgrund unzureichender Verarbeitungsleistung oder eines Fehlers. Selbst wenn die Bewegung des Anzeigebereichs an einem Ende des gültigen Videobereichs nicht vorrübergehend gestoppt wird, ist es für den Benutzer außerdem schwierig, zu bestimmen, ob eine Anzeige einer leeren Region aufgrund dessen geschieht, weil ein ungültiger Videobereich enthalten ist, oder aufgrund eines Auftretens einer Region erscheint, bei der ein Teil aufgrund einer Art Unregelmäßigkeit im Anzeigeprozess nicht angezeigt werden kann. Da aber bei diesem Ausführungsbeispiel die Endeangabe 520 in diesem Fall angezeigt wird, kann der Benutzer korrekt erkennen, dass die Anzeige der leeren Region keine Prozessunregelmäßigkeit, sondern ein normaler Vorgang ist, der aufgrund dessen geschieht, weil der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht hat. Da ferner kein Leerzustand entsprechend dem ungültigen Videobereich angezeigt wird (ein schwarzer Abschnitt oder dergleichen, der mit dem gültigen Videobereich keine Beziehung hat, wird nicht angezeigt), kann eine Qualität der VR-Anzeige auf hohem Niveau beibehalten werden. Die Anzeige eines Leerzustands (Anzeige eines schwarzen Abschnitts oder dergleichen, der keine Beziehung zu dem gültigen Videobereich hat) birgt ein Risiko, dass das Gefühl der virtuellen Realität für einen Betrachter des Leerzustands schwindet, und kann das Gefühl des Eintauchens des Benutzers verhindern. Da bei diesem Ausführungsbeispiel dagegen eine einem ungültigen Videobereich entsprechende Region selbst dann nicht angezeigt wird, wenn der ungültige Videobereich vorhanden ist, kann verhindert werden, dass das Gefühl des Eintauchens verhindert wird.
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Es wird angemerkt, dass die Mitteilung, die angezeigt wird, wenn der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht, nicht auf das Anzeigen der Endeangabe 520 beschränkt ist. Wenn der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht, kann eine Anzeigeform der Bereichsführung 510 geändert werden (durch Flackernlassen der Anzeige oder Änderung von Farben), eine Nachricht kann angezeigt werden, wie „Sie haben das Ende erreicht“, oder andere Anzeigeelemente können angezeigt werden (beispielsweise kann ein Mitteilungssymbol angezeigt werden). Außerdem kann die Tatsache, dass ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht wurde, mitgeteilt werden, indem die Bereichsführung 510 nicht angezeigt wird, bis der Anzeigebereich das Ende des gültigen Videobereichs erreicht, und die Bereichsführung 510 angezeigt wird, sobald der Anzeigebereich das Ende des gültigen Videobereichs erreicht. Von dem Gesichtspunkt her, dass verhindert werden soll, dass das Gefühl des Eintauchens des Benutzers verhindert wird, ist eine Mitteilung durch Ändern der Anzeigeform der Bereichsführung oder Anzeigen eines anderen Anzeigeelements, das eine Seite nicht bedeckt, geeigneter als ein Anzeigen eines Anzeigeobjekts wie die Endeangabe 520, das eine Seite bedeckt. Da die Tatsache, dass der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht hat, auch anhand der Bereichsführung 510 erkannt werden kann, kann ein zusätzliches Anzeigeobjekt, wie die Endeangabe 520, nicht angezeigt werden, nur weil ein Ende erreicht ist. Vom Gesichtspunkt einer expliziten Mitteilung eines Grunds für das Stoppen der Bewegung des Anzeigebereichs kann die Endeangabe 520 dagegen angezeigt werden, und die Anzeige der Endeangabe 520 kann entsprechend einem Überschreitungsbetrag des gültigen Videobereichs durch den vorläufigen Anzeigebereich geändert werden, beispielsweise je größer der Überschreitungsbetrag ist, desto größer ist eine Fläche der Endeangabe 520. Ein Überschreiten des vorläufigen Anzeigebereichs tritt in einem Fall auf, wenn der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht, und ferner eine Anweisung zur Änderung des Anzeigebereichs in eine das Ende überschreitende Region ausgegeben wird (eine Anweisung aufgrund einer Orientierungsänderung, Benutzerbedienung oder dergleichen). Die Mitteilung, dass ein Ende erreicht ist, wie die Endeangabe 520, kann nicht einfach dann durchgeführt werden, wenn der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht, sondern kann dann durchgeführt werden, wenn der vorläufige Anzeigebereich das Ende des gültigen Videobereichs überschreitet, oder anders gesagt, wenn eine Orientierungsänderung vorliegt, um eine das Ende überschreitende Region anzuzeigen. Wenn sich in diesem Fall die Orientierung nicht ändert und stabil ist, selbst wenn der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht hat, wird keine Mitteilung, dass das Ende erreicht ist, durch die Endeangabe 520 oder dergleichen durchgeführt.
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In S410 bestimmt die CPU 101, ob eine Weite des ungültigen Videobereichs in Bewegungsrichtung zu dem in S403 berechneten vorläufigen Anzeigebereich von dem Anzeigebereich vor der Bewegung kleiner als ein Schwellenwert Cth (ein bestimmter Betrag) ist oder nicht. Während die Weite des ungültigen Videobereichs durch die Anzahl an Bildelementen, eine Länge oder eine Entfernung ausgedrückt ist, wenn das VR-Bild auf eine zweidimensionale Ebene abgebildet wird, kann die Weite des ungültigen Videobereichs auch durch Winkelinformationen in der Form eines Blickwinkels, Betrachtungswinkels, Azimuts, einer Elevation, eines Depressionswinkels, Elevationswinkels, Steradiants oder dergleichen ausgedrückt werden. Der bei der Bestimmung von S410 verwendete Schwellenwert Cth kann daher eine Schwellenwert Cth der Anzahl an Bildelementen, einer Länge oder einer Entfernung oder ein Schwellenwert Cth von Winkelinformationen sein. Der Schwellenwert Cth wird beispielsweise als Weite des Anzeigebereichs in der Bewegungsrichtung angenommen. Wenn die Weite des ungültigen Videobereichs kleiner als der Schwellenwert Cth ist, geht der Prozess zu S411, und ansonsten geht der Prozess zu S409.
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6(a1) und 6(b1) zeigen eine Weite des ungültigen Videobereichs, wenn die Bewegungsrichtung des Anzeigebereichs nach rechts vorliegt, und ein Vergleichsbeispiel einer Weite des Anzeigebereichs als Beispiel des Schwellenwerts Cth. 6(a1) und 6(b1) zeigen beide ein VR-Bild, das auf eine zweidimensionale Ebene abgebildet ist, wobei der ungültige Videobereich in der Mitte liegt. 6(a1) und 6(b1) unterscheiden sich voneinander im gültigen Videobereich in der horizontalen Richtung der VR-Bilder, und dem in 6(a1) gezeigten VR-Bild wird unterstellt, dass es einen weiteren gültigen Videobereich (engeren ungültigen Videobereich) als das in 6(b1) gezeigte VR-Bild hat. Eine Weite c in 6(a1) und 6(b1) stellt eine Weite (Länge) in horizontaler Richtung des ungültigen Videobereichs dar. In 6(a1) ist die Weite c des ungültigen Videobereichs in horizontaler Richtung enger als eine Weite X1 (= Cth) des Anzeigebereichs 503 in horizontaler Richtung. Wenn ein Bereich, der dem in 6(a1) gezeigten Anzeigebereich 503 entspricht, auf der Anzeigeeinrichtung 105 angezeigt wird, wie es in 6(a2) gezeigt ist, wird daher zumindest ein Teil des gültigen Videobereichs angezeigt, und eine Situation, in der ein gesamter Bildschirm zu einer leeren Region wird, tritt nicht auf. In diesem Fall wird in S410 eine Bestimmung Ja getroffen. In 6(a2) ist die Weite c des ungültigen Videobereichs in horizontaler Richtung dagegen weiter als die Weite X1 (= Cth) des Anzeigebereichs 503 in horizontaler Richtung. Wenn ein Bereich, der dem in 6(b1) gezeigten Anzeigebereich 503 entspricht, auf der Anzeigeeinrichtung 105 angezeigt wird, wird der gesamte Bildschirm zu einer leeren Region, wie es in 6(b2) gezeigt ist. In diesem Fall wird in S410 eine Bestimmung Nein getroffen.
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Lautet die Bestimmung in S410 Nein, geht der Prozess nicht zu S411, und der Anzeigebereich bewegt sich nicht zu einem entgegengesetzten Ende des gültigen Videobereichs, egal wie weit sich der vorläufige Anzeigebereich nach rechts bewegt. Das heißt, egal wie viel der Benutzer die Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100 in dieselbe Richtung ändert, das entgegengesetzte Ende des gültigen Videobereichs wird nicht angezeigt. Zur Anzeige des entgegengesetzten Endes des gültigen Videobereichs muss die Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100 in entgegengesetzte Richtung geändert werden. Bezüglich eines Beispiels des Falls, wenn die elektronische Vorrichtung 100 an einer VR-Korbbrille angebracht ist, überschreitet der Anzeigebereich ein rechtes Ende des gültigen Videobereichs nicht, egal um wie viel der Kopf nach rechts gedreht wird. Zur Betrachtung einer Region auf einer linken Seite des gültigen Videobereichs muss der Kopf nach links gedreht werden. Der Grund dafür liegt darin, dass, da die Weite des ungültigen Videobereichs in horizontaler Richtung weit ist, eine Kontinuität (Relevanz) von Videos auf einer rechten Seite und einer linken Seite des gültigen Videobereichs auf beiden Seiten des ungültigen Videobereichs gering ist. Beispielsweise wird eine Seite weiter rechts von einem an einem rechten Ende des gültigen Videobereichs gezeigten Objekt (in dem in 6(b1) gezeigten Beispiel, ein Gebäude mit einer weißen Mauer) nicht an einem linken Ende des gültigen Videobereichs gezeigt, und wird abgeschnitten. In diesem Fall resultiert ein Umschalten einer Anzeige von einem Bereich des rechten Endes auf einen Bereich des linken Endes des gültigen Videobereichs entsprechend einer Orientierungsänderung, die ein Drehen des Kopfs nach rechts enthält, in der Anzeige eines Videos mit geringer Relevanz (in dem in 6(b1) gezeigten Beispiel, eines anderen Gebäudes) für das am rechten Ende des gültigen Videobereichs gezeigte Objekt. Wenn der Benutzer eine derartige Anzeigeänderung betrachtet, besteht die Möglichkeit, dass der Benutzer nicht realisieren kann, dass das angezeigte Video des Bereichs des linken Endes des Änderungsbetrags ein Video einer Seite weiter rechts von dem Video des Bereichs des rechten Endes ist, das vom Benutzer unmittelbar zuvor betrachtet wurde, und er kann ein Gefühl des Unbehagens empfinden, wie ein Gefühl des verringerten Eintauchens. Wenn die Weite des ungültigen Videobereichs in Bewegungsrichtung weit ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel daher der Anzeigebereich nicht von dem einen Ende in das gegenüberliegende Ende des gültigen Videobereichs geändert. Während ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem ein der Weite des Anzeigebereichs entsprechender Betrag als Schwellenwert Cth verwendet wird, kann stattdessen ein Betrag verwendet werden, der einem festen Winkel entspricht, wie ein 270 Grad entsprechender Betrag oder 180 Grad entsprechender Betrag. Außerdem kann die Weite des gültigen Videobereichs als Schwellenwert Cth verwendet werden, wie Vergleichen des ungültigen Videobereichs mit der Weite des gültigen Videobereichs und Verhindern, dass der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs überschreitet, wenn die Weite des ungültigen Videobereichs weiter ist.
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In S411 aktualisiert die CPU den Anzeigebereich in dem gültigen Videobereich auf einen Bereich in Kontakt mit einem Ende auf einer gegenüberliegenden Seite zu dem Ende, mit dem der Anzeigebereich vor der Bewegung in Kontakt war, und zeigt ein Video des aktualisierten Anzeigebereichs des VR-Bildes auf der Anzeigeeinrichtung 105 an. Wenn eine Summe der Weite des ungültigen Videobereichs und der Weite des Anzeigebereichs in Bewegungsrichtung als Schwellenwert Bth verwendet wird, ist der Bereich in Kontakt mit dem Ende auf der gegenüberliegenden Seite zu dem Ende, mit dem der Anzeigebereich vor der Bewegung in Kontakt ist, äquivalent zu einem vorläufigen Anzeigebereich, der mit einem Überschreitungsbetrag gleich dem Schwellenwert Bth eingestellt ist. Da diese Situation einen Fall darstellt, in dem in S404 bestimmt wird, dass die Entfernung zu dem ungültigen Videobereich innerhalb der vorbestimmten Entfernung liegt, zeigt die CPU 101 eine Bereichsführung an.
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5(d1) zeigt eine Positionsbeziehung des Anzeigebereichs 503 in einem VR-Bild in der Situation von S411, und 5(d2) zeigt ein Anzeigebeispiel auf der Anzeigeeinrichtung 105 in diesem Fall. Während der Anzeigebereich 503 in 5(c1) in Kontakt mit dem rechten Ende des gültigen Videobereichs 501 war, wurde der Anzeigebereich 503 in 5(d1) als Ergebnis einer Orientierungsänderung, bei der die Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100 eine Bewegung des Anzeigebereichs weiter nach rechts veranlasst, ein Bereich in Kontakt mit einem linken Ende (gegenüberliegenden Ende des rechten Endes) des gültigen Videobereichs 501. 5(d2) ist ein Anzeigebeispiel in einem Fall, in dem eine VR-Anzeige einer dem Anzeigebereich 503 in 5(d1) entsprechenden Position auf der Anzeigeeinrichtung 105 durchgeführt wird. Die Bereichsführung 510 wird auf der VR-Anzeige eines Bildes überlagert angezeigt. In der Bereichsführung 510 ist der weiße Abschnitt, der einen Anzeigebereich angibt, in Kontakt mit dem schwarzen Abschnitt, der einen ungültigen Videobereich angibt, in einer umgekehrten Positionsbeziehung bezüglich des in 5(c2) gezeigten Beispiels, wodurch ermöglicht wird, dass die Tatsache erkannt wird, dass der Anzeigebereich zu einem entgegengesetzten Ende des gültigen Videobereichs bewegt wurde. Außerdem wird die Endeangabe 520 nicht angezeigt. Der Grund dafür liegt darin, dass die unmittelbar vorhergehende Änderung der Orientierung keine Änderung war, die ein Bewegen des Anzeigebereichs in eine Richtung veranlasst hat, wo das linke Ende des gültigen Videobereichs überschritten wird.
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Eine Animationsanzeige, die darüber informiert, dass sich der Anzeigebereich zu dem gegenüberliegenden Ende des gültigen Videobereichs bewegt hat, kann an einem Punkt durchgeführt werden, nachdem eine Bestimmung in S408 durchgeführt wurde, dass der Überschreitungsbetrag den Schwellenwert Bth überschritten hat, und bevor die Anzeige von 5(d2) in S411 durchgeführt wird. Wie beispielsweise in 6(a2) gezeigt, kann eine Anzeige derart durchgeführt werden, dass ein Video 601 des Anzeigebereichs vor der Bewegung, eine leere Region 602 und ein Video 603 des Anzeigebereichs nach der Bewegung schnell nach links bewegt (gescrollt) werden, und das Video 603 des Anzeigebereichs nach der Bewegung durch Bewegen von rechts erscheint. Das Einwerfen einer derartigen Anzeige ermöglicht es dem Benutzer leichter zu erkennen, dass sich der Anzeigebereich zum entgegengesetzten Ende bewegt hat. Es wird angemerkt, dass der Anzeigebereich an diesem Punkt, da der Anzeigebereich den ungültigen Videobereich durchläuft, in der Bereichsführung 510 den ungültigen Videobereich überlappt. Der überlappte Bereich wird mit einer Anzeigeform angezeigt, die es ermöglicht, den überlappten Bereich von einem nicht überlappenden Bereich zu unterscheiden (in dem veranschaulichten Beispiel wird der überlappte Bereich grau angezeigt, und ist weder weiß noch schwarz).
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen VR-Prozess bewegt sich der Anzeigebereich 503 in einer Sequenz von 5(a1), 5(b1), 5(c1) und 5(d1), wenn der Benutzer die Orientierung der elektronischen Vorrichtung zur Bewegung des Anzeigebereichs 503 nach rechts ändert. Während sich bei diesem Bewegungsprozess der Anzeigebereich entsprechend der Orientierungsänderung von 5(a1), 5(b1) zu 5(c1) gleichmäßig ändert, wird die Bewegung des Anzeigebereichs von 5(c1) zu 5(d1) vorübergehend gestoppt, selbst wenn die Orientierungsänderung andauert. Zu einem Zeitpunkt, wenn der Überschreitungsbetrag des vorläufigen Anzeigebereichs danach den Schwellenwert Bth erreicht, bewegt sich der Anzeigebereich 503 von 5(c1) bis zu 5(d1).
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Während ein Beispiel in dem vorstehend beschriebenen VR-Anzeigeprozess beschrieben wurde, in dem die Bereichsführung 510 in einem Fall angezeigt wird, wenn sich der Anzeigebereich innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einem Ende des gültigen Videobereichs befindet, kann die Bereichsführung 510 alternativ angezeigt werden, wenn der ungültige Videobereich im VR-Bild vorhanden ist, das ein Anzeigeziel ist, jedoch verborgen wird, wenn der ungültige Videobereich nicht vorhanden ist. Das heißt, es kann ein Umschalten zwischen einem Anzeigen und Verbergen der Bereichsführung 510 dementsprechend durchgeführt werden, ob ein ungültiger Videobereich in dem VR-Bild vorhanden ist oder nicht, das ein Anzeigeziel ist.
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Während außerdem ein Beispiel in dem vorstehend beschriebenen VR-Anzeigeprozess beschrieben wurde, in dem die Bereichsführung 510 in einem Fall angezeigt wird, wenn sich der Anzeigebereich innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einem Ende des gültigen Videobereichs befindet, kann die Bereichsführung 510 alternativ ungeachtet dessen angezeigt werden, ob sich der Anzeigebereich innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einem Ende des gültigen Videobereichs befindet oder nicht. Das heißt, die Bereichsführung 510 kann selbst dann angezeigt werden, wenn der Anzeigebereich von einem Ende des gültigen Videobereichs um mehr als die vorbestimmte Entfernung entfernt ist. Wenn die Bereichsführung 510 selbst dann angezeigt wird, wenn der Anzeigebereich von einem Ende des gültigen Videobereichs um mehr als die vorbestimmte Entfernung entfernt ist, ist es besser, durch ein anderes Verfahren mitzuteilen, dass der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht, wenn sich der Anzeigebereich von dem Ende in eine vorbestimmte Entfernung hinein bewegt. Beispielsweise kann ein von der Bereichsführung 510 verschiedenes Anzeigeelement, wie ein Bildzeichen, eine Nachricht oder ein Symbol gemäß der Bewegung des Anzeigebereichs in eine vorbestimmte Entfernung von einem Ende des gültigen Videobereichs hinein angezeigt werden. Entsprechend der Bewegung des Anzeigebereichs in eine vorbestimmte Entfernung von einem Ende des gültigen Videobereichs hinein kann alternativ die Anzeigeform der ursprünglich angezeigten Bereichsführung 510 von einer ersten Anzeigeform in eine zweite Anzeigeform geändert werden (beispielsweise durch Blinkenlassen oder Farbänderung).
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Bei dem vorstehend beschriebenen VR-Anzeigeprozess wurde ferner ein Beispiel beschrieben, bei dem, wenn der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht, die Tatsache, dass der Anzeigebereich das Ende erreicht, durch Beibehalten des Anzeigebereichs in einem Zustand, wo der Anzeigebereich in Kontakt mit dem Ende ist, und nachfolgendes Anzeigen der Endeangabe 520 mitgeteilt. Dieses Beispiel stellt aber keine Einschränkung dar, und anstelle des Prozesses von S409 kann die Tatsache, dass ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht ist, durch Bewegen des Anzeigebereichs über das Ende des gültigen Videobereichs hinaus bis zu einem Teil des ungültigen Videobereichs mitgeteilt werden, wobei der ungültige Videobereich aber nicht um mehr als einen vorbestimmten Betrag angezeigt wird (einem Bmax entsprechenden Betrag, der nachstehend beschrieben wird).
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6(c1) zeigt eine Positionsbeziehung zwischen dem gültigen Videobereich und dem Anzeigebereich für diesen Fall. 6(c1) stellt ein Beispiel einer Positionsbeziehung in einem Fall dar, in dem es eine Orientierungsänderung der elektronischen Vorrichtung 100 gibt, und der Überschreitungsbetrag b des vorläufigen Anzeigebereichs 504 von dem gültigen Videobereich 501 eine maximale Weite Bmax des im Anzeigebereich 503 enthaltenen ungültigen Videobereichs überschritten hat. 6(c2) zeigt ein Anzeigebeispiel einer VR-Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 105 in einem Fall, wenn sich der Anzeigebereich 503 an einer in 6(c1) gezeigten Position befindet. Bis der vorläufige Anzeigebereich 504 die maximale Weite Bmax überschreitet, wird der Anzeigebereich um einen Bereich gemäß dem vorläufigen Anzeigebereich aktualisiert, der den ungültigen Videobereich enthält, und ein Video des aktualisierten Anzeigebereichs wird angezeigt. Eine leere Region (eine Region, die ein Ende des gültigen Videobereichs überschreitet), die dem in dem Anzeigebereich enthaltenen ungültigen Videobereich entspricht, wird durch Füllen der leeren Region mit einer einzelnen Farbe oder dergleichen angezeigt. Das heißt, gemäß einer Orientierungsänderung der elektronischen Vorrichtung 100 wird eine leere Region mit einer Weite entsprechend einem Orientierungsänderungsbetrag angezeigt, bis der vorläufige Anzeigebereich 504 die maximale Weite Bmax überschreitet. Wenn der vorläufige Anzeigebereich 504 die maximale Weite Bmax überschreitet, wird anstelle eines Anzeigens des Anzeigebereichs gemäß dem vorläufigen Anzeigebereich der Anzeigebereich in einem Bereich gehalten, wo die maximale Weite Bmax nicht überschritten wird, wie es in 6(c1) gezeigt ist, und ein Bereich, in dem der Überschreitungsbetrag von dem gültigen Videobereich 501 die maximale Weite Bmax ist, wird als Anzeigebereich 503 angezeigt. Es wird angenommen, dass die maximale Weite Bmax auf einen kleineren Wert als die Weite des Anzeigebereichs 503 eingestellt ist. Wenn der Überschreitungsbetrag b des vorläufigen Anzeigebereichs 504 von dem gültigen Videobereich 501 die maximale Weite Bmax des im Anzeigebereich 503 enthaltenen ungültigen Videobereichs überschritten hat, aber den Schwellenwert Bth noch überschreiten muss, wird der in 6(c1) gezeigte Anzeigebereich 503 beibehalten, und eine Anzeige wie die in 6(c2) gezeigte durchgeführt. Eine derartige Anzeige ermöglicht dem Benutzer ein intuitives Verstehen, dass eine Region, die ein Ende des aktuell angezeigten Videos überschreitet, eine leere Region ist, und dass in der leeren Region kein Video vorhanden ist. Da der Anzeigebereich an diesem Punkt den ungültigen Videobereich teilweise überlappt, überlappt der Anzeigebereich den ungültigen Videobereich in der Bereichsführung 510. Der überlappte Bereich wird mit einer Anzeigeform angezeigt, die es ermöglicht, den überlappten Bereich von einem nicht überlappenden Bereich zu unterscheiden (in dem veranschaulichten Beispiel wird der überlappte Bereich grau angezeigt, weder weiß noch schwarz). Wenn der Überschreitungsbetrag b des vorläufigen Anzeigebereichs 504 von dem gültigen Videobereich 501 Bth überschreitet, wird der früher beschriebene Prozess durchgeführt.
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Während bei dem vorstehend beschriebenen VR-Anzeigeprozess ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem die Bereichsführung in einem Fall angezeigt wird, wenn der Anzeigebereich innerhalb einer vorbestimmten Entfernung von einem Ende des gültigen Videobereichs liegt, kann die Bereichsführung alternativ angezeigt werden, wenn zumindest ein Teil des Anzeigebereichs einen ungültigen Videobereich enthält. Die Einstellung eines Anzeigebereichs, der lediglich den ungültigen Videobereich enthält (eines Anzeigebereichs, der keinen gültigen Videobereich enthält) kann erlaubt werden, beispielsweise wenn die vorstehend beschriebene maximale Weite Bmax weiter als die Weite des Anzeigebereichs ist. In einem derartigen Fall kann die Bereichsführung dementsprechend angezeigt werden, dass der gesamte Anzeigebereich zu dem ungültigen Videobereich wird.
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Während bei dem vorstehend beschriebenen VR-Anzeigeprozess ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem die Bereichsführung 510 einen gültigen Videobereich, einen Anzeigebereich und einen ungültigen Videobereich angibt, muss alternativ der Anzeigebereich nicht angegeben werden. Solange der gültige Videobereich und der ungültige Videobereich angegeben werden, kann der Benutzer erkennen, dass eine Anzeige einer leeren Region aufgrund des ungültigen Videobereichs geschieht und keine Prozessunregelmäßigkeit darstellt.
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Modifikationen
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Ein in 7 gezeigter VR-Anzeigeprozess kann anstelle des unter Bezugnahme auf 4 beschriebenen VR-Anzeigeprozesses durchgeführt werden. Der in 7 gezeigte VR-Anzeigeprozess verzichtet auf die Prozesse von S408 und S411 in 4, enthält aber stattdessen zusätzlich S711.
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Die Prozesse von S401 bis S407 gleichen jenen unter Bezugnahme auf 4 beschriebenen. Wenn in S406 bestimmt wird, dass der vorläufige Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht hat, wird der Prozess von S410 durchgeführt.
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In S410 bestimmt die CPU 101, ob eine Weite des ungültigen Videobereichs enger als der Schwellenwert Cth ist oder nicht. Wenn die Weite des ungültigen Videobereichs enger als der Schwellenwert Cth ist, geht der Prozess zu S711, wenn aber die Weite des ungültigen Videobereichs gleich dem oder weiter als der Schwellenwert Cth ist, geht der Prozess zu S409.
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In S409 führt die CPU 101 einen Prozess durch, der dem unter Bezugnahme auf 4 beschriebenen Prozess ähnlich ist. Das heißt, der Anzeigebereich wird nicht zu einem Bereich, der ein Ende des gültigen Videobereichs überschreitet, und ein das Ende überschreitender Bereich (der ungültige Videobereich) wird bei der VR-Anzeige nicht angezeigt.
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In S711 aktualisiert die CPU 101 den Anzeigebereich auf den in S403 berechneten vorläufigen Anzeigebereich und zeigt ein Video des aktualisierten Anzeigebereichs auf der Anzeigeeinrichtung 105 an. In dieser Situation enthält der Anzeigebereich den ungültigen Videobereich, der ein ein Ende überschreitender Bereich ist. Daher wird in diesem Fall eine Anzeige wie die in 6(c2) und in 6(a2) gezeigte durchgeführt.
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Wenn die Weite des ungültigen Videobereichs enger als der Schwellenwert Cth ist, stoppt die Bewegung des Anzeigebereichs gemäß dem in 7 gezeigten VR-Anzeigeprozess nicht, selbst wenn eine Orientierungsänderung vorliegt, bei der der vorläufige Anzeigebereich ein Ende des gültigen Anzeigebereichs überschreitet. Gemäß dem in 7 gezeigten VR-Anzeigeprozess kann der Anzeigebereich in einem derartigen Fall gleichmäßig über eine Anzeige einer leeren Region zu dem gültigen Videobereich an einem gegenüberliegenden Ende bewegt werden. Wenn die Weite des ungültigen Videobereichs andererseits gleich oder weiter als der Schwellenwert Cth ist, und wenn der vorläufige Anzeigebereich ein Ende des gültigen Anzeigebereichs erreicht, stoppt die Bewegung des Anzeigebereichs, selbst wenn eine weitere Orientierungsänderung in der gleichen Richtung vorliegt. Wie vorstehend beschrieben unterscheidet sich der in 7 gezeigte VR-Anzeigeprozess darin, dass dementsprechend, ob die Weite des ungültigen Videobereichs enger als der Schwellenwert Cth ist oder nicht, entweder eine leere Region angezeigt wird, die ein Ende des Anzeigebereichs überschreitet, oder der Anzeigebereich ohne Anzeigen der leeren Region gestoppt wird.
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Dementsprechend bemerkt der Benutzer, der die VR-Brille trägt und die elektronische Vorrichtung 100 betrachtet, beispielsweise, dass der Anzeigebereich sich nicht bewegt, obwohl der Benutzer seinen Kopf nach rechts dreht, erkennt schnell, dass ein Bereich über den Anzeigebereich hinaus selbst dann nicht angezeigt wird, wenn er seinen Kopf weiter dreht, und hört auf, seinen Kopf nach rechts zu drehen. Insbesondere realisiert der Benutzer, dass ein Bereich über den Anzeigebereich hinaus zu einem Zeitpunkt nicht angezeigt wird, wo er seinen Kopf ungefähr um 10 Grad weiter gedreht hat, nachdem der Anzeigebereich gestoppt hat, und hört damit auf, seinen Kopf nach rechts zu drehen. Daher kann verhindert werden, dass ein vergeblicher Rotationsvorgang des Kopfs durchgeführt wird (beispielsweise ein Vorgang des Drehens des Kopfs um weitere 90 Grad, nachdem der Anzeigebereich gestoppt hat).
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Wenn eine Mitte des gültigen Videobereichs zu einem Anzeigebereich wird, wenn die elektronische Vorrichtung 100 an der VR-Korbbrille angebracht ist und der Benutzer nach vorne schaut, sollte die Mitte des ungültigen Anzeigebereichs hinter dem Benutzer sein. Wenn der ungültige Anzeigebereich eng ist (wenn die Weite des ungültigen Videobereichs enger als der Schwellenwert Cth ist), gibt es auch einen gültigen Videobereich hinter dem Benutzer, und es lohnt sich für den Benutzer, sich umzudrehen. Wenn der ungültige Anzeigebereich aber weit ist (wenn die Weite des ungültigen Videobereichs gleich oder weiter als der Schwellenwert Cth ist), macht es für den Benutzer wenig Sinn, sich umzudrehen, da es hinter dem Benutzer keinen gültigen Videobereich gibt. Zum diagonal links nach hinten Schauen, wo das entgegengesetzte Ende des gültigen Videobereichs angezeigt wird, aus einem Zustand eines diagonalen rechts nach hinten Schauens, wo das rechte Ende des gültigen Videobereichs angezeigt wird, ist es außerdem für den Aufbau des menschlichen Körpers einfacher, die Sichtlinie durch Drehen nach links über vorne als durch Umdrehen und weiteres Bewegen der Sichtlinie nach rechts zu bewegen. Wenn der ungültige Videobereich weit ist, und es daher wenig Sinn macht sich umzudrehen, wie bei dem unter Bezugnahme auf 7 beschriebenen Prozess, wird die Bewegung des Anzeigebereichs prompt angehalten, um den Benutzer zu lenken, sich nicht weiter umzudrehen. Dementsprechend kann eine vergebliche Durchführung von Vorgängen verhindert werden, die schwer auszuführen sind, wie ein Umdrehen, und eine VR-Anzeige kann auf bequeme Weise betrachtet werden.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde als Beispiel einer VR-Anzeige ein Beispiel eines Durchführens einer monokularen VR-Anzeige beschrieben, bei der ein Bild eines Anzeigebereichs auf einmal auf einem einzelnen Bildschirm angezeigt wird. Die VR-Anzeige ist allerdings nicht auf eine monokulare VR-Anzeige beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist auch bei einer binokularen VR-Anzeige anwendbar, bei der ein Anzeigebereich in zwei Anzeigeregionen auf einem einzelnen Bildschirm angezeigt wird, oder zwei Anzeigebereiche, die unter Berücksichtigung einer Parallaxe leicht verschoben wurden, jeweils in zwei Anzeigeregionen auf einem einzelnen Bildschirm angezeigt werden.
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Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem die Erfindung bei einer VR-Anzeige angewendet wird, bei der sich ein Anzeigebereich beruhend auf einer Orientierung der elektronischen Vorrichtung 100, wie durch die Orientierungserfassungseinheit 113 erfasst, bewegt, ist die Erfindung außerdem nicht darauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auch in einem Fall angewendet werden, bei dem anstelle der Bewegung des Anzeigebereichs beruhend auf einer Orientierung der Anzeigebereich beruhend auf einer Scrollen-Anweisungsbedienung durch den Benutzer bewegt wird. In einem anderen Anzeigemodus, der von einem VR-Anzeigemodus verschieden ist, kann der Anzeigebereich beispielsweise nicht entsprechend einer Orientierungsänderung, sondern entsprechend einem Touch-Move-Zustand bezüglich des interaktiven Bedienfelds 106a durch den Benutzer oder eine Bedienung hinsichtlich einer Richtungstaste, wie einer Pfeiltaste bewegt (gescrollt) werden. Selbst in diesem Fall kann ein vorläufiger Anzeigebereich entsprechend der Scrollen-Anweisungsbedienung erhalten werden, und die Prozesse von S404 bis S411 in 4 oder die Prozesse von S404 bis S711 in 7, die vorstehend beschrieben wurden, können durchgeführt werden. Das heißt, selbst wenn der Anzeigebereich durch einen Touch-Move-Zustand bewegt wird, wird, wenn sich der Anzeigebereich einem Ende des gültigen Videobereichs nähert oder diesen erreicht, die Tatsache mitgeteilt, dass der Anzeigebereich sich dem Ende genähert hat oder dieses erreicht hat. Obwohl der Anzeigebereich durch einen Touch-Move-Zustand über ein Ende des gültigen Videobereichs hinaus gescrollt werden kann, wenn die Weite des ungültigen Videobereichs enger als eine vorbestimmte Weite ist, führt eine Bewegung des Anzeigebereichs über einen Touch-Move-Zustand zu keiner Überschreitung des Endes des gültigen Videobereichs, wenn die Weite des ungültigen Videobereichs gleich oder weiter als die vorbestimmte Weite ist.
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Wenn der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs eines VR-Bildes von einer Position erreicht, die das Ende nicht enthält, wird mit den vorstehend beschriebenen Prozessen eine Steuerung derart durchgeführt, dass die Bereichsführung 510 oder die Endeangabe 520 angezeigt wird. Infolgedessen kann erkannt werden, dass der Grund dafür, dass sich der Anzeigebereich nicht weiterbewegt, darin liegt, dass der Anzeigebereich ein Ende des gültigen Videobereichs erreicht hat. Daher kann eine falsche Erkennung vermieden werden, dass der Grund ein anderer Faktor ist, wie eine Abnahme der Verarbeitungsleistung aufgrund einer hohen Verarbeitungslast, eine Prozessunregelmäßigkeit oder ein Fehler.
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Gemäß den vorstehend beschriebenen Prozessen wird außerdem eine Steuerung durchgeführt, sodass der Anzeigebereich über ein Ende des gültigen Videobereichs hinaus zu einem entgegengesetzten Ende geändert werden kann, wenn eine Weite des ungültigen Videobereichs enger als eine vorbestimmte Weite ist, der Anzeigebereich aber am Bewegen über das Ende des gültigen Videobereichs hinaus gehindert wird, wenn die Weite des ungültigen Videobereichs gleich oder weiter als die vorbestimmte Weite ist. Wenn der ungültige Videobereich eng ist, kann infolgedessen ein Video des gegenüberliegenden Endes des gültigen Videobereichs durch eine kleine Orientierungsänderung angezeigt werden. Wenn der ungültige Videobereich andererseits weit ist, kann der Benutzer daran gehindert werden, dass er zur Durchführung einer schwierigen Orientierungsänderung gezwungen wird, wie eines Umdrehens und Weiterbewegens der Sichtlinie um einen großen Betrag.
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In einem VR-Inhalt, der ein Video eines weiteren Bereichs als eines menschlichen Betrachtungswinkels enthält, ist ein Nicht-Videobereich oft hinten oder direkt unterhalb positioniert, wenn eine Mitte des gültigen Videobereichs auf einer Vorderfläche und in einer Richtung positioniert angenommen wird, in die es für einen Benutzer schwierig ist, der die Mitte des gültigen Videobereichs direkt ansieht, seine Sichtlinie zu richten. Zur Anzeige des gültigen Videobereichs an einem anderen Ende nach einem Anzeigen des Nicht-Videobereichs über ein Ende hinaus muss der Nicht-Videobereich allerdings über einen langen Zeitabschnitt angezeigt werden, wenn der Nicht-Videobereich weit ist. Das Anzeigen des Nicht-Videobereichs über einen langen Zeitabschnitt erfordert, eine Stellung über einen langen Zeitabschnitt einzunehmen, in der es schwierig ist, eine Sichtlinie zu richten, und macht es schwierig, zu unterscheiden, welcher Bereich gerade angezeigt wird. Das Bewegen des Anzeigebereichs in eine entgegengesetzte Richtung und ein Anzeigen eines gültigen Videobereichs an dem anderen Ende kann vielmehr die Unterscheidung leichter machen, welcher Bereich gerade angezeigt wird, und kann gleichzeitig leichter durchgeführt werden. Da sich der Anzeigebereich gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht über ein Ende des gültigen Videobereichs hinausbewegt, wenn die Weite des ungültigen Videobereichs gleich oder weiter als eine vorbestimmte Weite ist, versucht der Benutzer, den gültigen Videobereich des anderen Endes angezeigt zu bekommen, indem er eine Anzeigerichtung in eine entgegengesetzte Richtung bewegt. Auf diese Weise können eine Situation, in der das Anzeigen des Nicht-Videobereichs über einen langen Zeitabschnitt das Einnehmen einer Stellung, in der das Richten einer Sichtlinie schwierig ist, über einen langen Zeitabschnitt erfordert, und eine Situation unterdrückt werden, in der es schwierig ist, zu unterscheiden, welcher Bereich gerade angezeigt wird. Auf diese Weise kann nach Erreichen eines Endes eines Videobereichs, der in einem VR-Inhalt enthalten ist, eine geeignetere Anzeige durchgeführt werden.
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Die vorstehend als durch die CPU 101 durchzuführenden Steuervorgänge beschriebenen verschiedenen Steuervorgänge können durch ein Stück Hardware ausgeführt werden, oder eine Vielzahl von Hardwarestücken kann eine gesamte Vorrichtung durch gemeinsames Nutzen von Prozessen steuern.
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Obwohl die Erfindung außerdem beruhend auf einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf das bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt, und es können in vorliegender Erfindungen auch verschiedene Modi enthalten sein, die keine Abweichungen vom Schutzbereich der Erfindung bilden. Ferner stellt das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel lediglich ein Beispiel der Erfindung dar, und das Ausführungsbeispiel kann mit anderen Ausführungsbeispielen kombiniert werden.
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Obwohl bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem die Erfindung bei der elektronischen Vorrichtung 100 angewendet wird, die ein Smartphone oder dergleichen ist, ist die Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und kann bei einer beliebigen elektronischen Vorrichtung angewendet werden, die eine Steuerung zur Anzeige eines Abschnitts eines VR-Bildes durchführen kann. Offensichtlich kann die Erfindung zusätzlich zu einem Smartphone bei einer am Kopf befestigten Anzeigeeinrichtung (HMD) angewendet werden. Außerdem kann die Erfindung bei einem Personalcomputer, einem PDA, einem Mobiltelefonendgerät, einer mobilen Bildbetrachtungseinrichtung, einer mit einer Anzeigeeinrichtung ausgestatteten Druckervorrichtung, einem digitalen Fotorahmen und dergleichen angewendet werden. Die vorliegende Erfindung kann ferner bei einer Musikwiedergabevorrichtung, einer Spieleeinrichtung, einer elektronischen Buchleseeinrichtung, einem Tablet-Gerät, Smartphone, einer Projektionsvorrichtung, einer elektrischen Haushaltsanwendung oder einer im Auto angebrachten Vorrichtung, die mit einer Anzeigeeinrichtung ausgestattet ist, und dergleichen angewendet werden.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Die vorliegende Erfindung kann auch durch Zuführen eines Programms, das eine oder mehrere Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele realisiert, über ein Netzwerk oder ein Speichermedium zu einem System oder einer Vorrichtung und durch Veranlassen eines oder mehrerer Prozessoren in einem Computer in dem System oder der Vorrichtung zum Lesen und Ausführen des Programms erzielt werden. Alternativ dazu kann die vorliegende Erfindung auch durch eine Schaltung (beispielsweise eine ASIC) erzielt werden, die eine oder mehrere Funktionen realisiert.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Elektronische Vorrichtung
- 101
- CPU
- 113
- Orientierungserfassungseinheit