DE112017005227T5

DE112017005227T5 - Empfangsantenne, Empfangsantenneneinheit, Empfangssystem und Empfangseinrichtung

Info

Publication number: DE112017005227T5
Application number: DE112017005227.0T
Authority: DE
Inventors: Toru MIYAZONO
Original assignee: Olympus Corp
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 2016-10-14
Filing date: 2017-09-22
Publication date: 2019-07-11
Also published as: CN109862820A; JP6439073B2; US20190237863A1; JPWO2018070215A1; CN109862820B; WO2018070215A1; US10777881B2

Abstract

Eine Empfangsantenne gemäß der Erfindung umfasst: ein Antennenelement, das ausgestaltet ist, ein Funksignal zu empfangen, das von einem Funkwellensender gesendet wird; eine erste Erde, die an das Antennenelement angeschlossen ist; einen Plattenabschnitt, an dem das Antennenelement und die erste Erde angebracht sind, wobei Positionen des Antennenelements und der ersten Erde fixiert sind; eine erste Differenzialverarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist, ein differenzielles Signal basierend auf dem Funksignal zu generieren; einen Kabelabschnitt, der ein Ende aufweist, das an die erste Differenzialverarbeitungseinheit angeschlossen ist, um das differenzielle Signal zu senden; und eine zweite Erde, die entlang des Kabelabschnitts versehen ist, und elektrisch von der ersten Erde trennbar ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangsantenne, eine Empfangsantenneneinheit, ein Empfangssystem, das die Empfangsantenne und eine Empfangseinrichtung aufweist, und eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Funksignals, das von einem Kapselendoskop gesendet wird, das in ein Subjekt eingeführt wird.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Üblicherweise werden Endoskope in breitem Maße als eine medizinische Beobachtungseinrichtung verwendet, die in einen Körper eines Subjekts wie eines Patienten eingeführt wird, um das Innere des Subjekts zu beobachten. In den vergangenen Jahren ist ein Kapselendoskop entwickelt worden, das ein Funkwellengenerator zum Schlucken ist, das in einem Gehäuse eine Bildgebungseinrichtung und eine Kommunikationseinrichtung zum drahtlosen Senden eines Bildsignals, das von der Bildgebungseinrichtung aufgenommen wurde, an das Äußere des Körpers umfasst. Das Kapselendoskop wird vom Mund eines Patienten zur Beobachtung des Inneren des Subjekts geschluckt und bewegt sich dann entlang der Innenseite von Organen wie der Speiseröhre, dem Magen oder Dünndarm mittels peristaltischer Bewegung der Organe, um das Innere sequenziell aufzunehmen, bis es auf natürliche Weise von dem Subjekt ausgeschieden wird.
Während sich das Kapselendoskop im Innern des Subjekts bewegt, werden Bilder, die von dem Kapselendoskop aufgenommen werden, sequenziell über drahtlose Kommunikation ans Äußere des Körpers gesendet, und werden in einem Speicher, der im Innern oder Äußeren der Empfangseinrichtung vorgesehen ist, über eine externe Empfangsantenneneinheit gespeichert oder werden auf einer Anzeige angezeigt, die in der Empfangseinrichtung vorgesehen ist. Ein Benutzer wie ein Arzt oder eine Pflegekraft kann ein Bild erhalten, das im Speicher gespeichert ist, und es in einer Informationsverarbeitungseinrichtung unter Verwendung einer Station speichern, in die die Empfangseinrichtung eingesetzt wird, und kann eine Beobachtung oder Diagnose basierend auf dem Bild, das auf der Anzeige der Informationsverarbeitungseinrichtung angezeigt wird, oder der Position des Kapselendoskops zur Zeit des Aufnehmens des entsprechenden Bilds ausführen.
Wenn jedoch die zuvor beschriebene Funkkommunikation ausgeführt wird, wird das Antennenelement der Empfangsantenneneinheit beispielsweise an eine Erde angeschlossen, die als ein Erdpotenzial an einer Leiterplatte dient, an der eine Funkkommunikationsschaltung montiert ist (siehe beispielsweise Patentliteratur 1). Daher ist es möglich, die Richtwirkung oder eine Impedanzeigenschaft der Empfangsantenne anzupassen, indem das Antennenelement und die Erde angeschlossen werden.
ENTGEGENHAL TUNGSLISTE
PATENTLITERATUR
Patentliteratur 1: JP 2006-166958 A
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
TECHNISCHES PROBLEM
Die Erde, die an das Antennenelement angeschlossen wird, kann jedoch in einigen Fällen als Empfangsantenne dienen. Wenn die Erde als eine Empfangsantenne dient, ändert sich die Eigenschaft der Empfangsantenne, sodass das Antennenelement und die Erde auf integrierte Weise als eine einzelne Empfangsantenne fungieren. In diesem Fall ändert sich die Eigenschaft der Empfangsantenne, die mit der Erde integriert ist, und eine Referenzposition, die die stärkste Empfangsempfindlichkeit aufweist, wird von einer Referenzposition des Antennenelements abgeleitet. Folglich tritt ein Berechnungsfehler auf, wenn die Position des Kapselendoskops detektiert wird. Dies kann die Positionsdetektionsgenauigkeit verschlechtern.
Mit Blick auf die zuvor erwähnten Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Empfangsantenne, eine Empfangsantenneneinheit, ein Empfangssystem und eine Empfangseinrichtung bereitzustellen, die in der Lage sind, die Positionsdetektionsgenauigkeit des Funkwellengenerators zu verbessern.
LÖSUNG DES PROBLEMS
Um das zuvor beschriebene Problem zu lösen und die Aufgabe zu erfüllen, umfasst eine Empfangsantenne gemäß der vorliegenden Erfindung: ein Antennenelement, das ausgestaltet ist, ein Funksignal zu empfangen, das von einem Funkwellensender gesendet wird; eine erste Erde, die an das Antennenelement angeschlossen ist; einen Plattenabschnitt, an dem das Antennenelement und die erste Erde angebracht sind, wobei Positionen des Antennenelements und der ersten Erde fixiert sind; eine erste Differenzialverarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist, ein differenzielles Signal basierend auf dem Funksignal zu generieren; einen Kabelabschnitt, umfassend ein Ende, das an die erste Differenzialverarbeitungseinheit angeschlossen ist, um das differenzielle Signal zu senden; und eine zweite Erde, die entlang des Kabelabschnitts vorgesehen ist und elektrisch von der ersten Erde trennbar ist.
Darüber hinaus umfasst die zuvor erwähnte Empfangsantenne gemäß der vorliegenden Erfindung ferner einen Anschlussabschnitt, der an ein Ende des Kabelabschnitts angeschlossen ist, der dem Plattenabschnitt gegenüberliegt und elektrisch an eine äußere Einrichtung angeschlossen ist, wobei der Anschlussabschnitt eine zweite Differenzialverarbeitungseinheit umfasst, die ausgestaltet ist, das differenzielle Signal in ein einzelnes Endsignal umzuwandeln.
Darüber hinaus umfasst die zuvor beschriebene Empfangsantenne gemäß der vorliegenden Erfindung ferner eine Schalteinheit, die ausgestaltet ist, zwischen einem offenen Schaltkreiszustand und einem Kurzschlusszustand für einen Pfad zwischen der ersten und der zweiten Erde umzuschalten.
Darüber hinaus ist in der zuvor beschriebenen Empfangsantenne gemäß der vorliegenden Erfindung der Plattenabschnitt an eine vorbestimmte Position an einer menschlichen Körperoberfläche fixiert.
Darüber hinaus umfasst eine Empfangsantenneneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl der Empfangsantennen gemäß der zuvor beschriebenen Erfindung.
Darüber hinaus umfasst ein Empfangssystem gemäß der vorliegenden Erfindung: mindestens eine Empfangsantenne, umfassend ein Antennenelement, das ausgestaltet ist, ein erstes Funksignal zu empfangen, das von einem Funkwellensender gesendet wird, eine erste Erde, die an das Antennenelement angeschlossen ist, einen Plattenabschnitt, an dem das Antennenelement und die erste Erde angebracht sind, wobei Positionen des Antennenelements und der ersten Erde fixiert sind, eine erste Differenzialverarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist, ein differenzielles Signal basierend auf dem ersten Funksignal zu generieren, einen Kabelabschnitt, umfassend ein Ende, das an die erste Differenzialverarbeitungseinheit angeschlossen ist, um das differenzielle Signal zu senden, und eine zweite Erde, die entlang des Kabelabschnitts vorgesehen und elektrisch von der ersten Erde trennbar ist; eine Empfangseinrichtung, umfassend einen Empfänger, der ausgestaltet ist, das differenzielle Signal von der Empfangsantenne zu empfangen; und eine zweite Differenzialverarbeitungseinheit, die in einer beliebigen, der Empfangsantenne oder der Empfangseinrichtung, vorgesehen ist, um das differenzielle Signal in ein einzelnes Endsignal umzuwandeln.
Darüber hinaus empfängt in dem zuvor beschriebenen Empfangssystem gemäß der vorliegenden Erfindung das Antennenelement ein zweites Funksignal, das unterschiedlich von dem ersten Funksignal ist, und die Empfangseinrichtung umfasst überdies eine Steuereinheit, die ausgestaltet ist, eine Steuerung derart auszuführen, dass ein Pfad zwischen der ersten und zweiten Erde in einem Fall geöffnet ist, in dem das differenzielle Signal, das auf dem ersten Funksignal basiert, von der Empfangsantenne ausgegeben wird, und der Pfad zwischen der ersten und zweiten Erde in einem Fall kurzgeschlossen wird, in dem das differenzielle Signal, das auf dem zweiten Funkwellensignal basiert, von der Empfangsantenne ausgegeben wird.
Darüber hinaus ist in dem zuvor beschriebenen Empfangssystem gemäß der vorliegenden Erfindung das erste Funksignal ein Signal zum Detektieren einer Position des Funkwellensenders, und das zweite Funksignal ist ein Signal, das Bildinformationen enthält, die von dem Funkwellensender aufgenommen werden.
Darüber hinaus umfasst eine Empfangseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung: einen Empfänger, der ausgestaltet ist, ein differenzielles Signal von mindestens einer Empfangsantenne zu empfangen, wobei die Empfangsantenne ein Antennenelement umfasst, das ausgestaltet ist, ein erstes Funksignal zu empfangen, das von einem Funkwellensender gesendet wird, eine erste Erde, die an das Antennenelement angeschlossen ist, einen Plattenabschnitt, auf dem das Antennenelement und die erste Erde angebracht sind, wobei Positionen des Antennenelements und der ersten Erde fixiert sind, eine erste Differenzialverarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist, ein differenzielles Signal basierend auf dem ersten Funksignal zu generieren, einen Kabelabschnitt, umfassend ein Ende, das an die erste Differenzialverarbeitungseinheit angeschlossen ist, um das Differenzsignal zu senden, und eine zweite Erde, die entlang des Kabelabschnitts vorgesehen und elektrisch von der ersten Erde trennbar ist; und eine zweite Differenzialverarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist, das differenzielle Signal, das von dem Empfänger empfangen wird, in ein einzelnes Endsignal umzuwandeln.
VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Positionsdetektionsgenauigkeit des Funkwellengenerators zu verbessern.
Figurenliste

1 ist eine schematische Darstellung, die eine schematische Ausgestaltung eines Kapselendoskopsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
2 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung des Kapselendoskopsystems gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
3 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Empfangssystems veranschaulicht, das in dem Kapselendoskopsystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.
4 ist ein schematisches Diagramm, das Ausgestaltungen der Hauptteile eines Empfangssystems veranschaulicht, das in einem Kapselendoskopsystem gemäß einer Abwandlung der ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.
5 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Kapselendoskopsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
6 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Empfangssystems veranschaulicht, das in dem Kapselendoskopsystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.
7 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Kapselendoskopsystems gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
8 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Empfangssystems veranschaulicht, das in dem Kapselendoskopsystem gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.
9 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Kapselendoskopsystems gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
10 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Empfangssystems veranschaulicht, das in dem Kapselendoskopsystem gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nun wird ein Kapselendoskopsystem beschrieben, das ein medizinisches Kapselendoskop gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verwendet. Es ist zu beachten, dass in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es ist außerdem zu beachten, dass die Zeichnungen schematisch sind, und Beziehungen zwischen Dicken und Breiten jedes Elements, Maßstäbe jedes Glieds oder Ähnliches von denen der Realität unterschiedlich sein können.
(Erste Ausführungsform)
1 ist eine schematische Darstellung, die eine schematische Ausgestaltung eines Kapselendoskopsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Wie in 1 veranschaulicht, weist ein Kapselendoskopsystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform Folgendes auf: ein Kapselendoskop 2, das in ein Subjekt H eingeführt wird, um ein Bildsignal zu erzeugen, indem das Innere des Subjekts H aufgenommen wird, und als Funkwellensender zum Senden des Bildsignals dient, indem es mit einem Funksignal auf einer Funkwelle überlappt, eine Empfangseinrichtung 4, die das Funksignal, das von dem Kapselendoskop 2 gesendet wird, über eine Empfangsantenneneinheit 3 empfängt, die eine Vielzahl von Empfangsantennen 3a bis 3h aufweist, die in dem Subjekt H installiert sind, und eine Verarbeitungseinrichtung 5, die das Bildsignal, das von dem Kapselendoskop 2 von der Empfangseinrichtung 4 aufgenommen wird, über eine Station 5a empfängt und das Bildsignal verarbeitet, um ein Bild im Innern des Subjekts H zu erzeugen. Das Bild, das von der Verarbeitungseinrichtung 5 erzeugt wird, wird beispielsweise von einer Anzeigeeinrichtung 6 angezeigt und ausgegeben. In der ersten Ausführungsform wird angenommen, dass die Empfangseinrichtung 4 und mindestens eine der Empfangsantennen 3a bis 3h das Empfangssystem darstellen.
2 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung des Kapselendoskopsystems gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Das Kapselendoskop 2 weist eine Bildgebungseinheit 21, eine Beleuchtungseinheit 22, eine Steuereinheit 23, eine Funkkommunikationseinheit 24, eine Antenne 25, einen Speicher 26 und eine Stromversorgungseinheit 27 auf. Das Kapselendoskop 2 ist eine Einrichtung, die erhalten wird, indem jeder zuvor beschriebene Teil in ein Kapselgehäuse eingebettet wird, das so bemessen ist, dass das Subjekt H es schlucken kann.
Die Bildgebungseinheit 21 weist einen Bildsensor auf, der ein Bildsignal erzeugt und ausgibt, das erhalten wird, indem das Innere des Subjekts H von einem optischen Bild aufgenommen wird, das auf einer lichtempfangenden Oberfläche fokussiert wird, und ein optisches System wie eine Objektivlinse auf der Seite der lichtempfangenden Oberfläche des Bildsensors angebracht ist. Der Bildsensor ist ein CCD-Bildsensor oder ein CMOS-Bildsensor, weist eine Vielzahl von Pixeln auf, die in einer Matrixform angebracht sind, um Licht von dem Subjekt H zu empfangen, und führt optoelektronische Umwandlung des Lichts aus, das von den Pixeln empfangen wird, um ein Bildsignal zu erzeugen. Die Bildgebungseinheit 21 liest Pixelwerte einer Vielzahl von Pixeln, die in einer Matrixform auf einer horizontalen Linienbasis angebracht sind, und erzeugt ein Bildsignal, umfassend eine Vielzahl von Liniendaten, die Synchronisationssignale aufweisen, die jeder horizontalen Linie gegeben sind.
Die Beleuchtungseinheit 22 umfasst eine weiße LED oder Ähnliches, die weißes Licht als Beleuchtungslicht generiert. Es ist zu beachten, dass das weiße Licht generiert werden kann, indem Licht einer Vielzahl von LEDs, Laserlichtquellen oder Ähnlichem gemischt wird, die unterschiedliche Emissionswellenlängenbänder aufweisen. Außerdem kann die Beleuchtungseinheit 22 eine Xenonlampe, eine Halogenlampe oder Ähnliches umfassen.
Die Steuereinheit 23 steuert Betriebsverarbeitung jedes Teils des Kapselendoskops 2. Beispielsweise steuert die Steuereinheit 23 in einem Fall, in dem die Bildgebungseinheit 21 eine Aufnahmeverarbeitung ausführt, die Bildgebungseinheit 21 derart, dass eine Belichtung und Lesen des Bildsensors ausgeführt werden, und steuert die Beleuchtungseinheit 22 derart, dass Beleuchtungslicht abhängig von einer Belichtungszeitgebung der Bildgebungseinheit 21 ausgestrahlt wird. Die Steuereinheit 23 umfasst einen allgemeinen Prozessor wie eine Zentraleinheit (Central Processing Unit - CPU) oder einen dedizierten Prozessor wie eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (Application Specific Integrated Circuit - ASIC), die verschiedene Betriebsschaltkreise oder Ähnliches zum Ausführen einer bestimmten Funktion aufweist.
Die Funkkommunikationseinheit 24 verarbeitet die Bildsignalausgabe von der Bildgebungseinheit 21. Die Funkkommunikationseinheit 24 führt A/D-Umwandlung und eine vorbestimmte Signalverarbeitung für die Bildsignalausgabe von der Bildgebungseinheit 21 aus, um ein Digitalformatbild zu erfassen und sendet es von der Antenne 25 zur Außenseite, indem sie mit einem Funksignal zusammen mit zugehörigen Informationen überlappt. Die zugehörigen Informationen umfassen beispielsweise Identifikationsinformationen (wie eine Seriennummer), die zugewiesen sind, um eine Einheit des Kapselendoskops 2 zu identifizieren.
Der Speicher 26 speichert ein Ausführungsprogramm und ein Steuerprogramm zum Ausführen verschiedener Betriebe der Steuereinheit 23. Zusätzlich kann der Speicher 26 vorübergehend das Bild oder Ähnliches speichern, das der Signalverarbeitung der Funkkommunikationseinheit 24 unterzogen wird. Der Speicher 26 umfasst einen Direktzugriffsspeicher (Random Access Memory - RAM), einen Nur-Lese-Seicher (Read-Only Memory - ROM) oder Ähnliches.
Die Stromversorgungseinheit 27 weist eine Batterie, umfassend eine Knopfbatterie oder Ähnliches, eine Stromschaltung, die die Leistung von der Batterie verstärkt, und einen Stromschalter auf, der den Ein-/Auszustand der Stromversorgungseinheit 27 schaltet und jedes Teil im Innern des Kapselendoskops 2 mit Strom versorgt, nachdem der Stromschalter eingeschaltet ist. Es ist zu beachten, dass der Stromschalter einen Reed-Schalter umfassen kann, der beispielsweise mittels einer äußeren Magnetkraft ein- oder ausgeschaltet ist, sodass er zu einem Ein-Zustand geschaltet wird, indem vor der Verwendung des Kapselendoskops 2 (das heißt, bevor das Subjekt H das Kapselendoskop 2 schluckt) eine äußere Magnetkraft auf das Kapselendoskop 2 aufgebracht wird.
Wenn das Subjekt H ein solches Kapselendoskop 2 schluckt, nimmt das Kapselendoskop 2 sequenziell Körperteile eines Lebewesens (wie die Speiseröhre, den Magen, den Dünndarm oder Dickdarm) in einem vorbestimmten Zyklus (beispielsweise 0,5-Sekunden-Zyklus) auf, während es sich im Innern eines Verdauungskanals des Subjekts H durch peristaltische Bewegung der Organe bewegt. Dann werden Bilder, die durch diesen Aufnahmebetrieb erhalten werden, über die Empfangsantenneneinheit 3 zusammen mit zugehörigen Informationen sequenziell und drahtlos zu der Empfangseinrichtung 4 gesendet. Zu dieser Zeit sendet das Kapselendoskop 2 abwechselnd ein Funksignal, das die Bildinformationen enthält, und ein Funksignal zur Positionsdetektion.
3 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Empfangssystems veranschaulicht, das in dem Kapselendoskopsystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. In 3 wird ein Verbindungszustand zwischen der Empfangsantenne 3a und der Empfangseinrichtung 4 beispielhaft erklärt. Die Empfangsantenne 3a weist einen plattenförmigen Plattenabschnitt 31, der an dem Subjekt H fixiert ist, um das Funksignal von dem Kapselendoskop 2 zu empfangen, einen Kabelabschnitt 32 zum Integrieren von Signalleitungen, die sich von dem Plattenabschnitt 31 erstrecken, und einen Anschlussabschnitt 33 auf, der elektrisch an den Kabelabschnitt 32 auf der Seite gegenüberliegend der Anschlussseite mit dem Plattenabschnitt 31 angeschlossen ist, und elektrisch an die Empfangseinrichtung 4 angeschlossen ist.
Der Plattenabschnitt 31 ist unter Verwendung eines bekannten Fixiermittels wie eines Gurts oder einer Klebefolie an einer vorbestimmten Position einer Körperoberfläche des Subjekts H fixiert. Der Plattenabschnitt 31 umfasst ein Antennenelement 311, eine erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 und eine Steuereinheit 313. Der Plattenabschnitt 31 kann eine einzelne Schicht oder eine Vielzahl von Schichten aufweisen. Der Plattenabschnitt 31 ist beispielsweise an einer menschlichen Körperoberfläche fixiert, abhängig von einem Pfad, der durch den Verdauungskanal verläuft.
Das Antennenelement 311 empfängt das Funksignal, das von dem Kapselendoskop 2 gesendet wird, und gibt es an die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 aus. Zusätzlich ist das Antennenelement 311 an eine erste Erde Gn1 angeschlossen, um die Richtwirkung oder Impedanzeigenschaften der Antenne anzupassen. Das Antennenelement 311 kann eine Dipolantenne oder eine Rahmenantenne umfassen. In einem Fall, in dem der Plattenabschnitt 31 eine einzelne Schicht aufweist, kann ein Anschlussabschnitt (Elektrode) zwischen dem Antennenelement 311 und der ersten Erde Gn1 auf der gleichen Oberfläche vorgesehen sein oder kann auf unterschiedlichen Oberflächen vorgesehen sein. Ähnlich kann in einem Fall, in dem der Plattenabschnitt 31 eine Vielzahl von Schichten aufweist, ein Anschlussabschnitt (Elektrode) zwischen dem Antennenelement 311 und der ersten Erde Gn1 auf der gleichen Schicht vorgesehen sein oder kann auf unterschiedlichen Schichten vorgesehen sein. Der Anschlussabschnitt (Elektrode) der ersten Erde Gn1 kann in einer Region vorgesehen sein, die sich erstreckt, indem eine Hauptoberfläche hervorsteht, die die größte Fläche der Platte aufweist, die mit dem Antennenelement 311 senkrecht zur Hauptoberfläche vorgesehen ist.
Auf dem Plattenabschnitt 31 sind das Antennenelement 311 und die erste Erde Gn1 so angebracht, dass ihre Positionen fixiert sind. Außerdem ist, wie zuvor beschrieben, der Plattenabschnitt 31 an einer Körperoberfläche des Subjekts H fixiert. Aus diesem Grund werden ein Abstand zwischen dem Antennenelement 311 und der Körperoberfläche des Subjekts H und ein Abstand zwischen der ersten Erde Gn1 und der Körperoberfläche des Subjekts H im Wesentlichen konstant gehalten. Da der Abstand zwischen der ersten Erde Gn1 und der Körperoberfläche des Subjekts H konstant gehalten wird, ist es möglich, eine Variation der Eigenschaft der Empfangsantenne zu unterdrücken.
Der Kabelabschnitt 32 integriert Signalleitungen oder Ähnliches, die die Differenzialsignalausgabe von der ersten Differenzialverarbeitungseinheit 312 ausgeben. Zusätzlich weist der Kabelabschnitt 32 eine zweite Erde Gn2 auf, die eine antennenseitige Erde Gn21, die in dem Plattenabschnitt 31 vorgesehen ist, und eine einrichtungsseitige Erde Gn22, die in der Empfangseinrichtung 4 vorgesehen ist, anschließt. Die zweite Erde Gn2 ist elektrisch von der ersten Erde Gn1 getrennt und umfasst eine Abschirmung oder Ähnliches, die beispielsweise in dem Kabelabschnitt 32 vorgesehen ist. Die zweite Erde Gn2 ist elektrisch an eine Signalübertragungsschaltung (wie die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 oder die Steuereinheit 313) angeschlossen, die in dem Plattenabschnitt 31 gebildet sind.
Die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 generiert ein differenzielles Signal basierend auf dem Funksignal, das von dem Antennenelement 311 empfangen wurde, und gibt es an den Kabelabschnitt 32 aus. Die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 ist ausgestaltet, indem ein ASIC, ein Transformator, ein Differenzialverstärker, ein symmetrisches/unsymmetrisches (Symmetrieglied) Element und Ähnliches kombiniert werden.
Die Steuereinheit 313 steuert die Betriebsverarbeitung jedes Teils der Empfangsantenne 3a. Zusätzlich empfängt die Steuereinheit 313 über den Kabelabschnitt 32 ein Steuersignal von der Empfangseinrichtung 4. Die Steuereinheit 313 umfasst einen ASIC oder Ähnliches.
Der Anschlussabschnitt 33 weist eine zweite Differenzialverarbeitungseinheit 331 auf. Die zweite Differenzialverarbeitungseinheit 331 führt Verarbeitung zum Entfernen eines gemeinsamen Signals aus, das zu dem differenziellen Signal, das über den Kabelabschnitt 32 empfangen wird, hinzugefügt wird, und führt eine Differenzialverarbeitung aus, um ein einzelnes Endsignal zu generieren, das Bildinformationen ohne das gemeinsame Signal enthält. Die zweite Differenzialverarbeitungseinheit 331 ist ausgestaltet, indem ein ASIC, ein Differenzialverstärker, ein symmetrisches/unsymmetrisches (Symmetrieglied) Element, eine gemeinsame Gleichtaktdrosselspule oder Ähnliches kombiniert werden.
Obgleich eine Ausgestaltung der Empfangsantenne 3a zuvor beschrieben worden ist, kann diese Ausgestaltung ähnlich auf die Empfangsantennen 3b bis 3h angewandt werden. Es ist zu beachten, dass jeder Anschlussabschnitt 33 der Empfangsantennen 3a bis 3h an die Empfangseinrichtung 4 angeschlossen werden kann oder in einem einzelnen Gehäuse vorgesehen sein kann, das an die Empfangseinrichtung 4 angeschlossen ist.
Die Empfangsantenneneinheit 3 generiert ein differenzielles Signal von dem Funksignal, das von dem Antennenelement 311 empfangen wird, sendet ein Signal zu dem Kabelabschnitt 32 als Reaktion auf dieses differenzielle Signal, und führt eine Differenzialverarbeitung für das differenzielle Signal in dem Anschlussabschnitt 33 als ein Anschlussabschnitt mit der Empfangseinrichtung 4 aus, um es in ein einzelnes Endsignal umzuwandeln.
Die Empfangseinrichtung 4 weist Folgendes auf: ein Sende- und Empfangsgerät 401, eine Bildinformations-Erfassungseinheit 402, eine Empfangssignalstärkeninformations-Erfassungseinheit 403, einen Selektor 404, eine Positionsdetektionseinheit 405, ein Daten-Sende-Empfangsgerät 406, einen Speicher 407, eine Steuereinheit 408 und eine Stromversorgungseinheit 409, die jedes dieser Teile mit Strom versorgt.
Das Sende- und Empfangsgerät 401 empfängt das einzelne Endsignal (nachfolgend einfach als „Signal“ bezeichnet), das von der Empfangsantenneneinheit 3 gesendet wird. Zusätzlich führt das Sende- und Empfangsgerät 401 eine vorbestimmte Signalverarbeitung, wie A/D-Umwandlung, für das empfangene Signal aus. Darüber hinaus detektiert das Sende- und Empfangsgerät 401 eine Empfangsstärke (RSSI: Empfangssignalstärkeindikator) des Funksignals, das von den Empfangsantennen 3a bis 3h empfangen wurde, und gibt die Informationen über die empfangene Signalstärke aus. Das Sende- und Empfangsgerät 401 kann eine Phasendifferenz mit dem anderen Funksignal anstelle der Funkfeldintensität detektieren und ausgeben. Das Sende- und Empfangsgerät 401 umfasst beispielsweise eine CPU, ein ASIC oder Ähnliches.
Die Bildinformations-Erfassungseinheit 402 erfasst die Bildinformationen, die von dem Sende- und Empfangsgerät 401 empfangen werden. Das heißt, die Bildinformations-Erfassungseinheit 402 erfasst eine Vielzahl von Teilen von Bildinformationen, die von den Empfangsantennen 3a bis 3h empfangen werden. Zusätzlich wählt die Bildinformations-Erfassungseinheit 402 basierend auf einem Wahlergebnis des Selektors 404 Bildinformationen aus, die an die Verarbeitungseinrichtung 5 von der erfassten Vielzahl von Teilen von Bildinformationen zu senden sind. Die Bildinformations-Erfassungseinheit 402 speichert die ausgewählten Bildinformationen in dem Speicher 407. Es ist zu beachten, dass die zugehörigen Informationen, die in den Bildinformationen umfasst sind, die Positionsinformationen enthalten können, die von der Positionsdetektionseinheit 405 oder Ähnlichem detektiert werden. Die Bildinformations-Erfassungseinheit 402 fungiert als ein Informationsselektor zum Auswählen der Bildinformationen, die von den Empfangsantennen 3a bis 3h erhalten werden. Die Bildinformations-Erfassungseinheit 402 umfasst eine CPU, einen ASIC oder Ähnliches.
Die Empfangssignalstärkeninformations-Erfassungseinheit 403 erfasst die Empfangssignalstärkeninformationen, die von dem Sende- und Empfangsgerät 401 ausgegeben werden. Das heißt, die Empfangssignalstärkeninformations-Erfassungseinheit 403 erfasst jede der Empfangssignalstärkeninformationen der Empfangsantennen 3a bis 3h. Die Empfangssignalstärkeninformations-Erfassungseinheit 403 gibt jede der erfassten Empfangssignalstärkeninformationen der Empfangsantennen 3a bis 3h an den Selektor 404 und die Positionsdetektionseinheit 405 über die Steuereinheit 408 aus. Die Empfangssignalstärkeninformations-Erfassungseinheit 403 umfasst eine CPU, einen ASIC oder Ähnliches.
Der Selektor 404 wählt die Empfangsantenne zum Erfassen der Bildinformationen unter Verwendung jeder der Empfangssignalstärkeninformationen der Empfangsantennen 3a bis 3h aus, die von der Empfangssignalstärkeninformations-Erfassungseinheit 403 eingegeben werden. Insbesondere wählt der Selektor 404 eine Empfangsantenne aus, die die stärkste empfangene Signalstärke von den empfangenen Signalstärken der Empfangsantennen 3a bis 3h aufweist. Der Selektor 404 gibt über die Steuereinheit 408 ein Wahlergebnis an die Bildinformations-Erfassungseinheit 402 aus. Der Selektor 404 umfasst eine CPU, ein ASIC oder Ähnliches.
Die Positionsdetektionseinheit 405 führt eine Berechnung zum Detektieren einer Position des Kapselendoskops 2 unter Verwendung jeder der Empfangssignalstärkeninformationen der Empfangsantennen 3a bis 3h aus, die von dem Sende- und Empfangsgerät 401 eingegeben werden. Die Positionsdetektionseinheit 405 gibt das Positionsdetektionsergebnis des Kapselendoskops 2 an die Steuereinheit 408 als Positionsinformationen des Kapselendoskops 2 aus und speichert sie in dem Speicher 407 zusammen mit den Bildinformationen, die von der Bildinformations-Erfassungseinheit 402 ausgewählt werden. Alternativ kann die Positionsdetektionseinheit 405 die Position des Kapselendoskops 2 basierend auf einem im Fachgebiet bekannten Verfahren wie JP 2007-283001 A detektieren oder kann die Position des Kapselendoskops 2 unter Verwendung eines Magnetfelds zur Positionsdetektion detektieren. Darüber hinaus kann jede der Empfangssignalstärkeninformationen in dem Speicher 407 als die Positionsinformation gespeichert werden, und eine Berechnungsfunktion zur Positionsdetektion kann in der Verarbeitungseinrichtung 5 vorgesehen sein. Die Positionsdetektionseinheit 405 kann eine Position des Kapselendoskops 2 unter Verwendung einer Phase wie einer Phasendifferenz mit dem anderen Funksignal detektieren. Die Positionsdetektionseinheit 405 umfasst eine CPU, einen ASIC oder Ähnliches. Es ist zu beachten, dass in einem Fall, in dem eine Berechnungsfunktion zur Detektionsposition in der Verarbeitungseinrichtung 5 vorgesehen ist, das heißt, in einem Fall, in dem die Verarbeitungseinrichtung 5 die Positionsdetektionseinheit 405 aufweist, die Empfangssignalstärkeninformations-Erfassungseinheit 403 die Empfangssignalstärkeninformationen in dem Speicher 407 speichert oder sie an die Verarbeitungseinrichtung 5 sendet. Dann führt die Positionsdetektionseinheit 405 der Verarbeitungseinrichtung 5 Positionsdetektion basierend auf den Empfangssignalstärkeninformationen aus, die von der Empfangseinrichtung 4 erfasst wurden.
Das Daten-Sende- und Empfangsgerät 406 sendet die Bildinformationen und die zugehörigen Informationen, die in dem Speicher 407 gespeichert sind, an die Verarbeitungseinrichtung 5, wenn es kommunizierend an die Verarbeitungseinrichtung 5 angeschlossen ist. Das Daten-Sende- und Empfangsgerät 406 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle wie ein USB oder ein LAN.
Der Speicher 407 speichert ein Programm zum Ausführen verschiedener Funktionen, indem er die Empfangseinrichtung 4, die Bildinformationen, die von der Bildinformations-Erfassungseinheit 402 eingegeben werden, oder Ähnliches betreibt. Der Speicher 407 umfasst ein RAM, ein ROM oder Ähnliches.
Die Steuereinheit 408 steuert jeden Teil der Empfangseinrichtung 4. Die Steuereinheit 408 umfasst eine CPU, einen ASIC oder Ähnliches.
Zusätzlich kann eine Betriebseinheit als eine Eingabeeinrichtung vorgesehen sein, die von einem Benutzer verwendet wird, um verschiedene Arten von Einstellungsinformationen oder Anweisungsinformationen an die Empfangseinrichtung 4 einzugeben.
Solch eine Empfangseinrichtung 4 ist beispielsweise während des Aufnehmens des Kapselendoskops 2 in dem Subjekt H installiert und wird von ihm getragen, bis das Kapselendoskop 2, das von dem Subjekt H geschluckt wurde, durch einen Verdauungskanal ausgeschieden wird. Die Empfangseinrichtung 4 speichert währenddessen die Bildinformationen, die über die Empfangsantenneneinheit 3 empfangen werden, in dem Speicher 407.
Nach dem Aufnehmen des Kapselendoskops 2 wird die Empfangseinrichtung 4 von dem Subjekt H entfernt und wird auf eine Station 5a gesetzt (siehe 1), die an die Verarbeitungseinrichtung 5 angeschlossen ist. Folglich ist die Empfangseinrichtung 4 kommunizierend an die Verarbeitungseinrichtung 5 angeschlossen, um das Bildsignal und die zugehörigen Informationen, die in dem Speicher 407 gespeichert sind, an die Verarbeitungseinrichtung 5 zu senden (herunterzuladen).
Mit erneutem Bezug auf 2 umfasst die Verarbeitungseinrichtung 5 eine Arbeitsstation, die eine Anzeigeeinrichtung 6 wie eine Flüssigkristallanzeige aufweist. Die Verarbeitungseinrichtung 5 umfasst ein Daten-Sende- und Empfangsgerät 51, eine Bildverarbeitungseinheit 52, eine Steuereinheit 53, die jeden Teil umfassend steuert, eine Anzeigesteuerung 54, eine Eingabeeinheit 55 und eine Speichereinheit 56.
Das Daten-Sende- und Empfangsgerät 51 ist eine Schnittstelle, die an ein USB oder eine Kommunikationsleitung wie ein verdrahtetes LAN oder ein drahtloses LAN anschließbar ist, und weist einen USB-Port und einen LAN-Port auf. Gemäß einer Ausführungsform wird das Daten-Sende- und Empfangsgerät 51 über die Station 5a, die an den USB-Port angeschlossen ist, um Daten an die Empfangseinrichtung 4 zu senden/von ihr zu empfangen, an die Empfangseinrichtung 4 angeschlossen.
Die Bildverarbeitungseinheit 52 ist von Hardware wie einer CPU implementiert und führt eine vorbestimmte Bildverarbeitung zum Erzeugen eines In-vivo-Bilds entsprechend dem Bildsignal, das von dem Daten-Sende- und Empfangsgerät 51 eingegeben wurde, oder dem Bildsignal, das in der Speichereinheit 56 gespeichert ist, aus, indem sie ein vorbestimmtes Programm liest, das in der nachfolgend beschriebenen Speichereinheit 56 gespeichert ist.
Die Steuereinheit 53 wird von einem allgemeinen Prozessor wie einer CPU oder einem dedizierten Prozessor wie einem ASIC implementiert, der verschiedene Betriebsschaltungen umfasst, um eine bestimmte Funktion auszuführen, eine Anweisung oder Daten basierend auf einer Signaleingabe über die Eingabeeinheit 55 oder das Bildsignal, das von dem Daten-Sende- und Empfangsgerät 51 mittels Lesen verschiedener Programme, die in der Speichereinheit 56 gespeichert sind, eingegeben wird, an jeden Teil der Verarbeitungseinrichtung 5 sendet, und umfassend Betriebe der gesamten Verarbeitungseinrichtung 5 steuert.
Die Anzeigesteuerung 54 führt eine vorbestimmte Verarbeitung wie das Ausdünnen von Daten oder eine Gradationsverarbeitung abhängig von einem Bildanzeigebereich der Anzeigeeinrichtung 6 für das Bild aus, das in der Bildverarbeitungseinheit 52 erzeugt wird, und zeigt das verarbeitete Bild der Anzeigeeinrichtung 6 an und gibt es an sie aus.
Die Eingabeeinheit 55 wird beispielsweise von einer Eingabeeinrichtung wie einer Tastatur, einer Maus, einem Touchpanel oder verschiedenen Schaltern implementiert. Die Eingabeeinheit 55 empfängt eine Eingabe von Informationen oder einen Befehl abhängig vom Betrieb eines Benutzers.
Die Speichereinheit 56 wird von einem Flash-Speicher, einem Halbleiterspeicher wie einem RAM oder einem ROM, einem Aufzeichnungsmedium wie einer HDD, einem MO, einer CD-R oder einer DVD-R, einer Antriebseinrichtung zum Antreiben des Aufzeichnungsmediums oder Ähnlichem implementiert. Die Speichereinheit 56 speichert ein Programm zum Ausführen verschiedener Funktionen, indem sie die Verarbeitungseinrichtung 5, verschiedene Arten von Informationen, die bei der Ausführung des Programms verwendet werden, das Bildsignal und die zugehörigen Informationen betreibt, die über die Empfangseinrichtung 4, das In-vivo-Bild, das von der Bildverarbeitungseinheit 52 erzeugt wird oder Ähnliches erfasst werden.
Gemäß der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform ist in der Empfangsantenneneinheit 3, die das Funksignal empfängt, das von dem Kapselendoskop 2 empfangen wird, die erste Erde Gn1, die an das Antennenelement 311 angeschlossen ist, von der zweiten Erde Gn2, die die antennenseitige Erde Gn21 anschließt, die in dem Plattenabschnitt 31 vorgesehen ist, und der einrichtungsseitigen Erde Gn22, die in der Empfangseinrichtung 4 vorgesehen ist, getrennt. Zusätzlich wird ein differenzielles Signal aus dem Funksignal generiert, das von dem Antennenelement 311 empfangen wird, und ein Signal wird unter Verwendung dieses differenziellen Signals an den Kabelabschnitt 32 gesendet, sodass dieses Signal in ein einzelnes Endsignal umgewandelt wird, indem eine Differenzialverarbeitung für das differenzielle Signal in dem Anschlussabschnitt 33 ausgeführt wird, der ein Anschlussteil an die Empfangseinrichtung 4 ist. Folglich ist es möglich, eine Verstärkungsänderung, eine Richtwirkungsänderung und eine Impedanzänderung der Empfangsantenne zu unterdrücken und eine Änderung der Antenneneigenschaft zu unterdrücken, die eine Referenzposition ablenken kann, die die stärkste Empfangsempfindlichkeit aufweist. Gemäß der ersten Ausführungsform verwendet die Empfangseinrichtung 4 ein Signal, das die Ablenkung der Referenzposition der unterdrückten Empfangsantenne als das Funksignal aufweist, das von der Empfangsantenneneinheit 3 von dem Kapselendoskop 2 empfangen wurde. Daher ist es möglich, die Positionsdetektionsgenauigkeit des Kapselendoskops 2, das ein Funkwellengenerator ist, zu verbessern.
Gemäß der ersten Ausführungsform ist es in dem Kabelabschnitt 32, der einen langen Übertragungspfad aufweist, sogar wenn die Abschirmung als eine Antenne dient und ein gemeinsames Signal hinzugefügt wird, möglich, das gemeinsame Signal durch eine Differenzialverarbeitung der zweiten Differenzialverarbeitungseinheit 331 zu entfernen. Gemäß der ersten Ausführungsform verwendet die Empfangseinrichtung 4 ein Signal, das kein gemeinsames Signal als das Funksignal enthält, das von der Empfangsantenneneinheit 3 von dem Kapselendoskop 2 empfangen wird. Daher ist es möglich, die Positionsdetektionsgenauigkeit des Kapselendoskops 2 zu verbessern.
Es ist zu beachten, dass in der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform das Funksignal zum Senden der Bildinformationen von dem Kapselendoskop 2 und das Funksignal zur Positionsdetektion abwechselnd und sequenziell gesendet werden. Alternativ kann Positionsdetektion unter Verwendung des Funksignals zum Senden der Bildinformationen ausgeführt werden.
Obgleich die zweite Differenzialverarbeitungseinheit 331 die Entfernungsverarbeitung des gemeinsamen Signals und die Differenzialverarbeitung in der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform ausführt, können ein Block zum Ausführen der Differenzialverarbeitung und ein Block zum Entfernen des gemeinsamen Signals von dem differenziellen Signal unabhängig ausgeführt werden. In einem Fall, in dem die Blöcke unabhängig vorgesehen sind, kann der Block zum Ausführen der Differenzialverarbeitung beispielsweise Differenzialverstärker, ein symmetrisches/unsymmetrisches (Symmetrieglied) Element oder Ähnliches umfassen, und der Block zum Entfernen des gemeinsamen Signals kann beispielsweise eine gemeinsame Gleichtaktdrosselspule oder Ähnliches umfassen.
(Modifikation der ersten Ausführungsform)
Als Nächstes wird eine Abwandlung der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. 4 ist ein schematisches Diagramm, das Ausgestaltungen der Hauptteile eines Empfangssystems veranschaulicht, das in einem Kapselendoskopsystem gemäß einer Abwandlung der ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist.
Das Empfangssystem gemäß dieser Abwandlung umfasst einen Transformator 314, der zwischen dem Antennenelement 311 und der ersten Differenzialverarbeitungseinheit 312 in der Ausgestaltung des oben beschriebenen Plattenabschnitts 31 vorgesehen ist. Es ist zu beachten, dass die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 gemäß dieser Abwandlung durch Kombinieren eines ASIC, eines Differenzialverstärkers, eines symmetrischen/unsymmetrischen (Symmetrieglied) Elements und Ähnliches ausgestaltet ist.
Der Transformator 314 gibt das Funksignal, das von dem Antennenelement 311 empfangen wurde, an die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 aus. Der Transformator 314 ist gebildet, indem Primär- und Sekundärspulen um einen Magnetkern gewickelt werden und sendet ein Pulssignal. Zusätzlich sind das Antennenelement 311 und die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 von der Primär- und Sekundärspule isoliert.
Gemäß der Abwandlung der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform ist der Transformator 314 zwischen dem Antennenelement 311 und der ersten Differenzialverarbeitungseinheit 312 vorgesehen. Daher ist es möglich, das Antennenelement 311, das an die erste Erde Gn1 angeschlossen ist, und eine Signalübertragungsschaltung wie die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312, die an die zweite Erde Gn2 angeschlossen ist, elektrisch zu isolieren.
(Zweite Ausführungsform)
Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In der zweiten Ausführungsform werden nur Unterschiede von der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform beschrieben. 5 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Kapselendoskopsystems gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Wie in 5 veranschaulicht, weist ein Kapselendoskopsystem 1A gemäß der zweiten Ausführungsform Folgendes auf: das zuvor beschriebene Kapselendoskop 2, eine Empfangseinrichtung 4A, die ein Funksignal empfängt, das von dem Kapselendoskop 2 über eine Empfangsantenneneinheit 3A gesendet wird, die eine Vielzahl von Empfangsantennen 3a_1 bis 3h_1 aufweist, die in dem Subjekt H installiert sind (siehe 1) und eine Verarbeitungseinrichtung 5, die das Bildsignal empfängt, das von dem Kapselendoskop 2 von der Empfangseinrichtung 4A über die Station 5a aufgenommen wird (siehe 1), und verarbeitet das Bildsignal, um ein Bild im Innern des Subjekts H zu erzeugen. In der zweiten Ausführungsform wird angenommen, dass das Empfangssystem die Empfangseinrichtung 4A und mindestens eine der Empfangsantennen 3a_1 bis 3h_1 umfasst.
6 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Empfangssystems veranschaulicht, das in dem Kapselendoskopsystem gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. In 6 wird ein Verbindungszustand zwischen der Empfangsantenne 3a_1 und der Empfangseinrichtung 4A beispielhaft erklärt. Die Empfangsantenne 3a_1 umfasst den Plattenabschnitt 31 und den zuvor beschriebenen Kabelabschnitt 32, und ein Anschlussabschnitt 33a, der auf der Seite gegenüberliegend der Anschlussseite mit dem Plattenabschnitt 31 elektrisch an den Kabelabschnitt 32 angeschlossen ist, und ist elektrisch an die Empfangseinrichtung 4A angeschlossen.
Der Anschlussabschnitt 33a gibt das differenzielle Signal, das von dem Plattenabschnitt 31 über den Kabelabschnitt 32 empfangen wird, an die Empfangseinrichtung 4A aus. Der Anschlussabschnitt 33a umfasst nicht die zuvor beschriebene zweite Differenzialverarbeitungseinheit 331.
Während die Ausgestaltung der Empfangsantenne 3a_1 zuvor beschrieben worden ist, kann diese Ausgestaltung ähnlich auf die Empfangsantennen 3b_1 bis 3h_1 angewandt werden. Es ist zu beachten, dass jeder Anschlussabschnitt 33a der Empfangsantennen 3a_1 bis 3h_1 an die Empfangseinrichtung 4A angeschlossen werden kann oder in einem einzelnen Gehäuse vorgesehen sein kann, das an die Empfangseinrichtung 4 angeschlossen ist.
In der Empfangsantenneneinheit 3A wird das differenzielle Signal aus dem Funksignal generiert, das von dem Antennenelement 311 empfangen wird und dieses differenzielle Signal wird an die Empfangseinrichtung 4A über den Kabelabschnitt 32 und den Anschlussabschnitt 33a ausgegeben.
Die Empfangseinrichtung 4A weist eine zweite Differenzialverarbeitungseinheit 410 zusätzlich zu dem Sende- und Empfangsgerät 401, die Bildinformations-Erfassungseinheit 402, die Empfangssignalstärkeninformations-Erfassungseinheit 403, den Selektor 404, die Positionsdetektionseinheit 405, das Daten-Sende- und Empfangsgerät 406, den Speicher 407, die Steuereinheit 408 und die zuvor beschriebene Stromversorgungseinheit 409 auf.
Die zweite Differenzialverarbeitungseinheit 410 generiert ein einzelnes Endsignal, das das Bildsignal und/oder die Empfangssignalstärkeninformationen enthält, indem eine Differenzialverarbeitung für das differenzielle Signal ausgeführt wird, das von dem Sende- und Empfangsgerät 401 empfangen wird. Die zweite Differenzialverarbeitungseinheit 410 umfasst eine CPU, einen ASIC oder Ähnliches.
Die Empfangseinrichtung 4A führt eine Differenzialverarbeitung für das differenzielle Signal aus, das von dem Sende- und Empfangsgerät 401 empfangen wird, um es in ein einzelnes Endsignal umzuwandeln. Die Bildinformations-Erfassungseinheit 402 erfasst jeweils ein Signal, das der Differenzialverarbeitung der zweiten Differenzialverarbeitungseinheit 410 unterzogen wird.
Auf diese Weise gibt gemäß der zweiten Ausführungsform die Empfangsantenneneinheit 3A das differenzielle Signal, das aus dem empfangenen Funksignal generiert wird, an die Empfangseinrichtung 4A aus, und die Empfangseinrichtung 4A wandelt dieses differenzielle Signal in ein einzelnes Endsignal um.
Gemäß der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform generiert die Empfangsantenneneinheit 3A, die das Funksignal empfängt, das von dem Kapselendoskop 2 empfangen wird, ein differenzielles Signal aus dem Funksignal, das von dem Antennenelement 311 empfangen wird, und sendet ein Signal unter Verwendung dieses differenziellen Signals über den Kabelabschnitt 32 oder Ähnliches an die Empfangseinrichtung 4A. Zusätzlich führt die Empfangseinrichtung 4A eine Differenzialverarbeitung für das differenzielle Signal aus, um es in ein einzelnes Endsignal umzuwandeln. Folglich ist es ähnlich zu der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform möglich, eine Abweichung der Referenzposition der Empfangsantenne zu unterdrücken. Zusätzlich ist es in dem Kabelabschnitt 32, der einen langen Übertragungspfad aufweist, sogar wenn die Abschirmung als eine Antenne dient und ein gemeinsames Signal hinzugefügt wird, möglich, das gemeinsame Signal durch die Differenzialverarbeitung der zweiten Differenzialverarbeitungseinheit 410 zu entfernen. Gemäß der zweiten Ausführungsform ist es möglich, eine Abweichung der Referenzposition für das Funksignal zu unterdrücken, das von der Empfangsantenneneinheit 3A von dem Kapselendoskop 2 empfangen wird, und ein Signal, das kein gemeinsames Signal aufweist, an die Empfangseinrichtung 4A zu senden. Darüber hinaus ist es unter Verwendung dieses gesendeten Signals möglich, die Positionsdetektionsgenauigkeit des Kapselendoskops 2, das ein Funkwellengenerator ist, beizubehalten.
(Dritte Ausführungsform)
Als Nächstes wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In der dritten Ausführungsform werden nur Unterschiede von der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform beschrieben. 7 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Kapselendoskopsystems gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Wie in 7 veranschaulicht, weist ein Kapselendoskopsystem 1B gemäß der dritten Ausführungsform Folgendes auf: das zuvor beschriebene Kapselendoskop 2, eine Empfangseinrichtung 4, die das Funksignal empfängt, das von dem Kapselendoskop 2 über eine Empfangsantenneneinheit 3B gesendet wird, die eine Vielzahl von Empfangsantennen 3a_2 bis 3h_2 aufweist, die in dem Subjekt H installiert sind (siehe 1) und eine Verarbeitungseinrichtung 5, die ein Bildsignal empfängt, das von dem Kapselendoskop 2 von der Empfangseinrichtung 4 über die Station 5a aufgenommen wird (siehe 1), und verarbeitet das Bildsignal, um ein Bild im Innern des Subjekts H zu erzeugen. In der dritten Ausführungsform wird angenommen, dass die Empfangseinrichtung 4 und mindestens eine der Empfangsantennen 3a_2 bis 3h_2 ein Empfangssystem darstellen.
8 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Empfangssystems veranschaulicht, das in dem Kapselendoskopsystem gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. In 8 wird ein Verbindungszustand zwischen der Empfangsantenne 3a_2 und der Empfangseinrichtung 4 beispielhaft erklärt. Die Empfangsantenne 3a_2 weist zusätzlich zu dem Kabelabschnitt 32 und dem zuvor beschriebenen Anschlussabschnitt 33 einen Plattenabschnitt 31a auf.
Der Plattenabschnitt 31a weist zusätzlich zu dem Antennenelement 311, der ersten Differenzialverarbeitungseinheit 312 und der zuvor beschriebenen Steuereinheit 313 einen gemeinsamen Signalentferner 315 auf.
Der gemeinsame Signalentferner 315 gibt das differenzielle Signal, das von der ersten Differenziaverarbeitungseinheit 312 generiert wird, an den Kabelabschnitt 32 aus und führt eine Verarbeitung zum Entfernen des gesendeten gemeinsamen Signals, wie dem Steuersignal, zusätzlich zu dem Signal aus, das von der Empfangseinrichtung 4 über den Kabelabschnitt 32 gesendet wird. Folglich ist es möglich, ein gemeinsames Signal zu entfernen, das dem Übertragungspfad der Seite der Empfangseinrichtung 4 hinzugefügt wurde, das heißt, ein gemeinsames Signal (Rücksignal), das in die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 eingegeben werden kann. Der gemeinsame Signalentferner 315 umfasst beispielsweise eine gemeinsame Gleichtaktdrosselspule oder Ähnliches.
Während die Ausgestaltung der Empfangsantenne 3a_2 zuvor beschrieben worden ist, kann diese Ausgestaltung ähnlich auf die Empfangsantennen 3b_2 bis 3h_2 angewandt werden. Es ist zu beachten, dass jeder Anschlussabschnitt 33 der Empfangsantennen 3a_2 bis 3h_2 an die Empfangseinrichtung 4 angeschlossen werden kann oder in einem einzelnen Gehäuse vorgesehen sein kann, das an die Empfangseinrichtung 4 angeschlossen ist.
Gemäß der zuvor beschriebenen dritten Ausführungsform ist es möglich, die Wirkungen der ersten Ausführungsform zu erhalten. Da der gemeinsame Signalentferner 315 das gemeinsame Signal (Rücksignal) entfernt, das von der Seite der Empfangseinrichtung 4 gesendet wird und in die erste Differenzialverarbeitungseinheit 312 eingegeben werden kann, ist es außerdem möglich, die Verarbeitung zum Generieren des differenziellen Signal unter Verwendung der ersten Differenzialverarbeitungseinheit 312 mit größerer Genauigkeit auszuführen.
(Vierte Ausführungsform)
Nachfolgend wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In der vierten Ausführungsform werden nur Unterschiede von der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform beschrieben. 9 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Kapselendoskopsystems gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Wie in 9 veranschaulicht, weist ein Kapselendoskopsystem 1C gemäß der vierten Ausführungsform das zuvor beschriebene Kapselendoskop 2, eine Empfangseinrichtung 4, die das Funksignal empfängt, das von dem Kapselendoskop 2 über eine Empfangsantenneneinheit 3C gesendet wird, die eine Vielzahl von Empfangsantennen 3a_3 bis 3h_3 aufweist, die in dem Subjekt H installiert sind (siehe 1) und eine Verarbeitungseinrichtung 5 auf, die das Bildsignal empfängt, das von dem Kapselendoskop 2 von der Empfangseinrichtung 4 über die Station 5a aufgenommen wird (siehe 1), und dieses Bildsignal verarbeitet, um ein Bild im Innern des Subjekts H zu erzeugen. In der vierten Ausführungsform wird angenommen, dass die Empfangseinrichtung 4 und mindestens eine der Empfangsantennen 3a_3 bis 3h_3 ein Empfangssystem darstellen.
10 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Ausgestaltung eines Empfangssystems veranschaulicht, das in dem Kapselendoskopsystem gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. In 10 wird ein Verbindungszustand zwischen der Empfangsantenne 3a_3 und der Empfangseinrichtung 4 beispielhaft erklärt. Die Empfangsantenne 3a_3 weist zusätzlich zu dem Kabelabschnitt 32 und den zuvor beschriebenen Anschlussabschnitt 33 einen Plattenabschnitt 31b auf.
Der Plattenabschnitt 31b weist zusätzlich zu dem Antennenelement 311, der ersten Differenzialverarbeitungseinheit 312 und der zuvor beschriebenen Steuereinheit 313 eine Schalteinheit 316 auf.
Die Schalteinheit 316 schaltet einen Verbindungszustand zwischen der ersten Erde Gn1, die an das Antennenelement 311 angeschlossen ist, und der zweiten Erde Gn2, die von der Empfangseinrichtung 4 über den Kabelabschnitt 32 zu dem Plattenabschnitt 31b zugeführt wird. Insbesondere öffnet die Schalteinheit 316 einen Pfad zwischen der ersten und zweiten Erde Gn1 und Gn2 oder schaltet ihn kurz. Hier meint „Öffnen“ einen elektrisch unterbrochenen Zustand in einer Schaltung.
Während die Ausgestaltung der Empfangsantenne 3a_3 zuvor beschrieben worden ist, kann diese Ausgestaltung ähnlich auf die Empfangsantennen 3b_3 bis 3h_3 angewandt werden. Es ist zu beachten, dass jeder Anschlussabschnitt 33 der Empfangsantennen 3a_3 bis 3h_3 an die Empfangseinrichtung 4 angeschlossen werden kann oder in einem einzelnen Gehäuse vorgesehen sein kann, das an die Empfangseinrichtung 4 angeschlossen ist.
Die Steuereinheit 408 der Empfangseinrichtung 4 bestimmt, ob das Funksignal, das von dem Sende- und Empfangsgerät 401 empfangen wird, zum Senden von Bildinformationen oder zum Detektieren einer Position des Kapselendoskops 2 dient, und gibt ein Steuersignal für die Schalteinheit 316 zu dem Sende- und Empfangsgerät 401 basierend auf einem Ergebnis der Bestimmung aus. Insbesondere wenn das Funksignal, das als Nächstes zu empfangen ist, zur Positionsdetektion dient, gibt die Steuereinheit 408 ein erstes Steuersignal zum Öffnen eines Pfads zwischen der ersten Erde Gn1 und der zweiten Erde Gn2 aus. Wenn das Funksignal, das als Nächstes zu empfangen ist, zum Senden der Bildinformationen dient, gibt die Steuereinheit 408 ein zweites Steuersignal zum Kurzschließen des Pfads zwischen der ersten Erde Gn1 und der zweiten Erde Gn2 aus. Als eine Steuerung der Schalteinheit 316, die die Steuereinheit 408 verwendet, können beispielsweise Spannungen, die in der ersten Steuerung und der zweiten Steuerung angelegt werden, so eingestellt werden, dass sie unterschiedlich sind, oder Takte der empfangenen Signale können so eingestellt werden, dass sie unterschiedlich sind. Das Sende- und Empfangsgerät 401 sendet ein Steuersignal über den Kabelabschnitt 32 an die Steuereinheit 313. Die Steuereinheit 313 veranlasst die Schalteinheit 316, Schalten basierend auf dem Steuersignal von der Steuereinheit 408 auszuführen. Alternativ kann das Sende- und Empfangsgerät 401 das Steuersignal direkt über den Kabelabschnitt 32 an die Schalteinheit 316 senden, um die Schalteinheit 316 zu veranlassen, das Schalten auszuführen.
Da das Steuersignal über den Kabelabschnitt 32 oder Ähnliches empfangen wird, schaltet die Schalteinheit 316 den Anschlusszustand zwischen der ersten und zweiten Erde Gn1 und Gn2 basierend auf dem Steuersignal. In einem Fall, in dem ein Pfad zwischen der ersten und zweiten Erde Gn1 und Gn2 kurzgeschaltet wird, dient die zweite Erde Gn2 des Kabelabschnitts 32 auch als eine Empfangsantenne, sodass eine hohe Verstärkung erhalten werden kann, während die Stabilität der Eigenschaft des differenziellen Signals verschlechtert ist. Im Vergleich ist in einem Fall, in dem der Pfad zwischen der ersten und zweiten Erde Gn1 und Gn2 geöffnet ist, das Antennenelement 311 elektrisch von dem Kabelabschnitt 32 oder Ähnlichem getrennt, und nur das Antennenelement 311 fungiert als eine Empfangsantenne. Aus diesem Grund ist im Vergleich zu einem Fall, in dem der Pfad zwischen Erden kurzgeschlossen ist, die erhaltene Verstärkung klein, aber die Eigenschaft wird stabilisiert. Daher ist es möglich, die Referenzposition der Empfangsantenne zu stabilisieren.
Gemäß der zuvor beschriebenen vierten Ausführungsform ist es möglich, die Wirkungen der ersten Ausführungsform zu erhalten. Zusätzlich ist es in einem Fall, in dem Bildinformationen erfasst werden, möglich, eine hohe Verstärkung zu erhalten, indem der Pfad zwischen der ersten und zweiten Erde Gn1 und Gn2 kurzgeschlossen wird. In einem Fall, in dem eine Position des Kapselendoskops 2 detektiert wird, wird die Eigenschaft stabilisiert, indem der Pfad zwischen der ersten und zweiten Erde Gn1 und Gn2 geöffnet wird, sodass es möglich ist, die Referenzposition der Empfangsantenne zu stabilisieren. Gemäß der vierten Ausführungsform ist es möglich, die Positionsdetektionsgenauigkeit zu verbessern, während die Fähigkeit des Empfangens der Bildinformationen gesichert wird, indem ein Anschlusszustand zwischen der ersten und zweiten Erde Gn1 und Gn2 geschaltet wird.
Es ist zu beachten, dass in der zuvor beschriebenen vierten Ausführungsform die Schalteinheit 316 von der Steuereinheit 408 der Empfangseinrichtung 4 gesteuert wird, sodass ein Anschlusszustand zwischen der ersten und zweiten Erde Gn1 und Gn2 geschaltet wird. Alternativ kann die Steuereinheit 313 bestimmen, ob das Funksignal, das von dem Antennenelement 311 empfangen wird, zum Senden von Bildinformationen oder zum Detektieren der Position des Kapselendoskops 2 dient, und das Steuersignal für die Schalteinheit 316 basierend auf einem Ergebnis der Bestimmung ausgeben. Zusätzlich kann eine Steuereinheit 313 zum Steuern der Schalteinheit 316 in dem Anschlussabschnitt 33 der Empfangsantenne vorgesehen sein, um eine Schaltsteuerung der Schalteinheit 316 auszuführen.
Während die Ausführungsformen der Erfindung zuvor beschrieben worden sind, sollen die zuvor beschriebenen Ausführungsformen und Abwandlungen den Schutzbereich der Erfindung nicht begrenzen. Die Erfindung ist nicht durch die zuvor beschriebenen Ausführungsformen und Abwandlungen begrenzt, und verschiedene Ausführungsformen können umfasst sein, ohne vom Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung, wie sie in den anhängigen Ansprüchen spezifiziert sind, abzuweichen. Die Ausgestaltungen der Ausführungsformen und Abwandlungen können geeignet kombiniert sein.
Ausführungsprogramme für jede Verarbeitung, die von jedem Teil des Kapselendoskops 2, der Empfangsantenneneinheiten 3 bis 3C, der Empfangseinrichtungen 4 und 4A und der Verarbeitungseinrichtungen 5 in den Kapselendoskopsystemen 1 bis 1C gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform ausgeführt wird, können als eine Datei vorgesehen sein, die ein installierbares oder ausführbares Format aufweist, indem sie auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium wie einer CD-ROM, einer flexiblen Platte (Flexible Disk - FD), einer CD-R und einer DVD aufgezeichnet wird. Alternativ können die Ausführungsprogramme in einem Computer gespeichert sein, der an ein Netzwerk wie das Internet angeschlossen ist, und so vorgesehen sein, dass sie über das Netzwerk heruntergeladen werden. Außerdem können die Ausführungsprogramme derart über ein Netzwerk wie das Internet vorgesehen oder verteilt sein.
In der ersten bis vierten Ausführungsform wird das Funksignal von dem Kapselendoskop 2 als ein Funkwellensender generiert. Es kann jedoch jede beliebige Einheit eingesetzt werden, ohne das Kapselendoskop 2 zu begrenzen, solange es das Funksignal generieren und ausgeben kann. Beispielsweise kann ein Katheter oder Ähnliches, der in der Lage ist, das Funksignal zu generieren und auszugeben, als der Funkwellensender eingesetzt werden.
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
Wie zuvor beschrieben sind die Empfangsantenne, die Empfangsantenneneinheit, das Empfangssystem und die Empfangseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet zum Verbessern der Positionsdetektionsgenauigkeit des Funkwellengenerators.
Bezugszeichenliste

1, 1A, 1B, 1C: KAPSELENDOSKOPSYSTEM
2: KAPSELENDOSKOP
3, 3A, 3B, 3C: EMPFANGSANTENNENEINHEIT
3a bis 3h, 3a_1 bis 3h_1, 3a_2 bis 3h_2, 3a_3 bis 3h_3: EMPFANGSANTENNE
4, 4A: EMPFANGSEINRICHTUNG
5: VERARBEITUNGSEINRICHTUNG
5a: STATION
6: ANZEIGEEINRICHTUNG
21: BILDGEBUNGSEINHEIT
22: BELEUCHTUNGSEINHEIT
23, 53, 313, 408: STEUEREINHEIT
24: FUNKKOMMUNIKATIONSEINHEIT
25: ANTENNE
26, 407: SPEICHER
27, 409: STROMVERSORGUNGSEINHEIT
31, 31a, 31b: PLATTENABSCHNITT
32: KABELABSCHNITT
33, 33a: ANSCHLUSSABSCHNITT
51, 406: DATEN-SENDE- UND EMPFANGSGERÄT
52: BILDVERARBEITUNGSEINHEIT
54: ANZEIGESTEUERUNG
55: EINGABEEINHEIT
56: SPEICHEREINHEIT
311: ANTENNENELEMENT
312: ERSTE DIFFERENZIALVERARBEITUNGSEINHEIT
314: TRANSFORMATOR
315: GEMEINSAMER SIGNALENTFERNER
316: SCHALTEINHEIT
331, 410: ZWEITE DIFFERENZIELVERARBEITUNGSEINHEIT
401: SENDE- UND EMPFANGSGERÄT
402: BILDINFORMATIONS-ERFASSUNGSEINHEIT
403: EMPFANGSSIGNALSTÄRKENINFORMATIONSERFASSUNGSEINHEIT
404: SELEKTOR
405: POSITIONSDETEKTIONSEINHEIT

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2006166958 A [0005]
JP 2007283001 A [0043]

Claims

Empfangsantenne, umfassend: ein Antennenelement, das ausgestaltet ist, ein Funksignal zu empfangen, das von einem Funkwellensender gesendet wird; eine erste Erde, die an das Antennenelement angeschlossen ist; einen Plattenabschnitt, an dem das Antennenelement und die erste Erde angebracht sind, wobei Positionen des Antennenelements und der ersten Erde fixiert sind; eine erste Differenzialverarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist, ein differenzielles Signal basierend auf dem Funksignal zu generieren; einen Kabelabschnitt, umfassend ein Ende, das an die erste Differenzialverarbeitungseinheit angeschlossen ist, um das differenzielle Signal zu senden; und eine zweite Erde, die entlang dem Kabelabschnitt vorgesehen und elektrisch von der ersten Erde trennbar ist.
Empfangsantenne nach Anspruch 1, überdies umfassend einen Anschlussabschnitt, der an ein Ende des Kabelabschnitts gegenüberliegend dem Plattenabschnitt angeschlossen ist und elektrisch an eine externe Einrichtung angeschlossen ist, wobei der Anschlussabschnitt eine zweite Differenzialverarbeitungseinheit umfasst, die ausgestaltet ist, das differenzielle Signal in ein einzelnes Endsignal umzuwandeln.
Empfangsantenne nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Schalteinheit, die ausgestaltet ist, zwischen einem offenen Schaltkreiszustand und einem Kurzschlusszustand für einen Pfad zwischen der ersten und der zweiten Erde umzuschalten.
Empfangsantenne nach Anspruch 1, wobei der Plattenabschnitt an eine vorbestimmte Position auf einer menschlichen Körperoberfläche fixiert ist.
Empfangsantenneneinheit, umfassend eine Vielzahl der Empfangsantennen nach Anspruch 1.
Empfangssystem, umfassend: mindestens eine Empfangsantenne, umfassend ein Antennenelement, das ausgestaltet ist, ein erstes Funksignal zu empfangen, das von einem Funkwellensender gesendet wird; eine erste Erde, die an das Antennenelement angeschlossen ist, einen Plattenabschnitt, an dem das Antennenelement und die erste Erde angebracht sind, wobei Positionen des Antennenelements und der ersten Erde fixiert sind, eine erste Differenzialverarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist, ein differenzielles Signal basierend auf dem ersten Funksignal zu generieren, einen Kabelabschnitt, umfassend ein Ende, das an die erste Differenzialverarbeitungseinheit angeschlossen ist, um das differenzielle Signal zu senden, und eine zweite Erde, die entlang dem Kabelabschnitt vorgesehen und elektrisch von der ersten Erde trennbar ist; eine Empfangseinrichtung, umfassend einen Empfänger, der ausgestaltet ist, das differenzielle Signal von der Empfangsantenne zu empfangen; und eine zweite Differenzialverarbeitungseinheit, die in einer beliebigen, der Empfangsantennen oder der Empfangseinrichtung, vorgesehen ist, um das differenzielle Signal in ein einzelnes Endsignal umzuwandeln.
Empfangssystem nach Anspruch 6, wobei das Antennenelement ein zweites Funksignal empfängt, das von dem ersten Funksignal unterschiedlich ist, und die Empfangseinrichtung ferner eine Steuereinheit umfasst, die ausgestaltet ist, eine Steuerung derart auszuführen, dass ein Pfad zwischen der ersten und zweiten Erde in einem Fall geöffnet ist, in dem das differenzielle Signal, das auf dem ersten Funksignal basiert, von der Empfangsantenne ausgegeben wird, und der Pfad zwischen der ersten und zweiten Erde in einem Fall kurzgeschlossen wird, in dem das differenzielle Signal, das auf dem zweiten Funkwellensignal basiert, von der Empfangsantenne ausgegeben wird.
Empfangssystem nach Anspruch 7, wobei das erste Funksignal ein Signal zum Detektieren einer Position des Funkwellensenders ist, und das zweite Funksignal ein Signal ist, das Bildinformationen enthält, die von dem Funkwellensender aufgenommen werden.
Empfangseinrichtung, umfassend: einen Empfänger, der ausgestaltet ist, ein differenzielles Signal von mindestens einer Empfangsantenne zu empfangen, wobei die Empfangsantenne ein Antennenelement umfasst, das ausgestaltet ist, ein erstes Funksignal zu empfangen, das von einem Funkwellensender gesendet wird, eine erste Erde, die an das Antennenelement angeschlossen ist, einen Plattenabschnitt, an dem das Antennenelement und die erste Erde angebracht sind, wobei Positionen des Antennenelements und der ersten Erde fixiert sind, eine erste Differenzialverarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist, ein differenzielles Signal basierend auf dem ersten Funksignal zu generieren, einen Kabelabschnitt, umfassend ein Ende, das an die erste Differenzialverarbeitungseinheit angeschlossen ist, um das differenzielle Signal zu senden, und eine zweite Erde, die entlang dem Kabelabschnitt vorgesehen und elektrisch von der ersten Erde trennbar ist; und eine zweite Differenzialverarbeitungseinheit, die ausgestaltet ist, das differenzielle Signal, das von dem Empfänger empfangen wird, in ein einzelnes Endsignal umzuwandeln.