DE112017000416T5 - Abgasdurchlassvorrichtung - Google Patents

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    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Abstract

Vorgesehen ist eine Abgasdurchlassvorrichtung 10 für einen turbogeladenen Verbrennungsmotor 4, der einen Turbolader 6 beinhaltet, der herkömmlicherweise in Fluidverbindung mit dem Abgas 8 angeordnet ist, wobei der Turbo wiederum eine Zwangsluftinduktion über den Lufteinlass 5 in den Motor ermöglicht. Die Vorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 12, das eine Einlassöffnung 14 und eine Auslassöffnung 16 definiert. Die Vorrichtung 10 umfasst weiter ein Ventilelement 18, das innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet ist. Das Ventilelement 18 ist im Allgemeinen zwischen einer Hochgeschwindigkeitsgaseinlassposition verschiebbar, wobei das Ventilelement 18 einen ungehinderten Fluidfluss zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen 14 und 16 und eine Niedriggeschwindigkeitsgaseinlassposition, wobei das Ventilelement 18 den Fluidfluss durch die Auslassöffnung 16 behindert, während ein ungehinderter Fluidfluss in die Einlassöffnung 14 ermöglicht wird. Die Vorrichtung 10 umfasst ferner einen Aktuator 20, der im Allgemeinen zum dynamischen Betätigen des Ventilelements 18 zwischen den Gaseinlasspositionen mit niedriger und hoher Geschwindigkeit konfiguriert ist. Wenn auf diese Art und Weise die Einlass- und Auslassöffnungen 14 und 16 das Gehäuse 12 in Fluidverbindung mit dem Motorauslass 8 in Wirkverbindung bringen, eine dynamische Betätigung des Ventilelements 18 eine Erhöhung der Abgasgeschwindigkeit über die Auslassöffnung 16 in den Turbolader 6 mittels des Venturi-Effekts ermöglicht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Abgasdurchlassvorrichtung, einen Verbrennungsmotor mit einer solchen Durchlassvorrichtung und auf ein Fahrzeug mit einem solchen Verbrennungsmotor.
  • FACHLICHER HINTERGRUND
  • Die folgende Erläuterung des Standes der Technik soll nur das Verständnis der vorliegenden Erfindung erleichtern. Die Erläuterung ist kein Anerkenntnis oder ein Eingeständnis, dass eines der genannten Materialien zum Zeitpunkt des Prioritätsdatums der Anmeldung Teil des allgemeinen Fachwissens ist oder war.
  • Ein Turbolader oder „Turbo“, wie er üblicherweise umgangssprachlich genannt wird, ist eine turbinengetriebene Zwangsinduktionsvorrichtung, die den Wirkungsgrad und die Leistungsabgabe eines Verbrennungsmotors erhöht, indem zusätzliche Luft in die Brennkammer gedrückt wird. Diese Verbesserung gegenüber der Leistung eines Saugmotors ist auf das Auftreten zurückzuführen, dass der Turbo mehr Luft und proportional mehr Kraftstoff in die Verbrennungskammer als nur Atmosphärendruck zwingen kann.
  • Ein Kompressor ist eine andere Art von Zwangsinduktionsvorrichtung. Ein Hauptunterschied zwischen einem Turbolader und einem herkömmlichen Kompressor besteht darin, dass ein Kompressor mechanisch durch den Motor angetrieben wird, oft durch einen mit der Kurbelwelle verbundenen Riemen, während ein Turbolader von einer Turbine angetrieben wird, die durch das Motorabgas angetrieben wird. Im Allgemeinen besteht ein Turbolader aus einer Turbine, die über Abgas operativ angetrieben wird, einem Kompressor zum Komprimieren atmosphärischer Luft, die in eine Brennkammer eines Motors geleitet wird, und einem Mittelgehäuse zum Aufnehmen der verbundenen Turbine und des Verdichters als eine Art rotierender Anordnung.
  • Verglichen mit einem mechanisch angetriebenen Kompressor sind Turbolader effizienter, aber weniger reaktionsfähig. Im Gegensatz zum Kompressor ist der Hauptnachteil des Turboladers jedoch in der Regel das, was als „Turbo Lag“ oder „Spool Time“ bezeichnet wird. Dies ist die Zeit zwischen der Forderung nach einer Erhöhung der Leistung (die Drossel wird geöffnet) und dem Turbolader, der einen erhöhten Einlassdruck und somit eine erhöhte Leistung bereitstellt.
  • Eine Drosselung tritt auf, weil Turbolader auf den Aufbau von Abgasdruck angewiesen sind, um die Turbine anzutreiben. Bei Abgassystemen mit variabler Ausgangsleistung, wie z. B. Automobilmotoren, reicht der Abgasdruck im Leerlauf, bei niedrigen Motordrehzahlen oder bei niedriger Drossel normalerweise nicht aus, um die Turbine anzutreiben. Trägheit, Reibung und Kompressorenlast sind die Hauptursachen für die Verzögerung des Turboladers. Kompressoren leiden nicht an diesem Problem, weil die Turbine aufgrund des direkt vom Motor angetriebenen Verdichters eliminiert wird. Mit einem Turbolader beginnt die Turbine erst dann, wenn der Motor eine ausreichende Drehzahl erreicht hat, hochzufahren oder schnell genug zu drehen, um einen Ansaugdruck oberhalb des Atmosphärendrucks zu erzeugen.
  • Der Boost-Schwellenwert eines Turboladersystems ist die untere Grenze des Bereichs, in dem der Verdichter arbeitet. Unterhalb einer bestimmten Strömungsrate erzeugt ein Verdichter eine unbedeutende Verstärkung. Dies begrenzt die Verstärkung bei bestimmten Verdichterdrehzahl (RPM).
  • Eine Anzahl von Lösungen wurde vorgeschlagen, um die mit dem Turboloch und dem Boostschwellenwert verbundenen Probleme zu lösen, einschließlich Zwillingsladungsaufbauten (mit Turbolader und Kompressor an einem einzigen Motor), Doppelturboanordnungen, Twin-Scroll-Turboladern, Turboladern mit variabler Geometrie und sogenanntes e-Boosten, das auf elektrischen Mitteln beruht, um einen Turbolader auf eine erforderliche Geschwindigkeit zu bringen. Andere vorgeschlagene Lösungen umfassen eine Vielzahl von pneumatischen, hydraulischen und/oder mechanischen Systemen. Alle bekannten Systeme nach dem Stand der Technik sind jedoch im Allgemeinen komplex, teuer und erfordern beträchtliches technisches Fachwissen zur Realisierung und zum Betrieb.
  • Die vorliegende Erfindung versucht, mögliche Lösungen vorzuschlagen, zumindest teilweise, um die bekannten Unzulänglichkeiten in der Technik zu verbessern.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Abgasdurchlassvorrichtung für einen turbogeladenen Verbrennungsmotor bereitgestellt, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst:
    • ein Gehäuse, das eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung definiert;
    • ein Ventilelement, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei das Ventilelement zwischen einer Hochgeschwindigkeitsgaseinlassposition (wobei das Ventilelement einen ungehinderten Fluidfluss zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen ermöglicht) und einer Niedriggeschwindigkeitsgaseinlassposition (wobei das Ventilelement den Fluidfluss durch die Auslassöffnung verhindert, während es einen ungehinderten Fluidfluss in die Einlassöffnung erlaubt); und
    • ein Aktuator, der konfiguriert ist, um das Ventilelement zwischen den Gaseinlasspositionen mit niedriger und hoher Geschwindigkeit dynamisch zu betätigen; wobei, wenn die Einlass- und Auslassöffnungen das Gehäuse in Fluidverbindung mit dem Motorauslass in Wirkverbindung bringen, eine dynamische Betätigung des Ventilelements eine Erhöhung der Abgasgeschwindigkeit über die Auslassöffnung in den Turbolader mittels des Venturi-Effekts ermöglicht.
  • Wie der Fachmann erkennt, blockiert das Ventilelement typischerweise nur teilweise die Auslassöffnung in der Gaseinlassposition mit niedriger Geschwindigkeit, so dass Abgas immer noch durch die Vorrichtung strömen kann, d. h. „Behinderung“ sollte nicht als „komplett blockieren“ interpretiert werden.
  • In einem Beispiel kann das Gehäuse ein im Wesentlichen gerades Rohr umfassen, welches die Einlass- und Auslassöffnungen an gegenüberliegenden Enden davon definiert, wobei das Ventilelement innerhalb des Rohrs zwischen diesen Enden angeordnet ist.
  • In einem Beispiel kann das Ventilelement ein festes rohrförmiges Element umfassen, das eine querverlaufende Leitung durch dasselbe definiert, wobei das rohrförmige Element wiederum quer zu dem rohrförmigen Gehäuse angeordnet ist, so dass die operative Drehung des rohrförmigen Ventilelements innerhalb des Gehäuses die Querleitung zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen winkelt.
  • Typischerweise kann eine Einlassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements größer als eine Auslassöffnungsseite davon sein, um eine Behinderung des Fluidflusses durch die Auslassöffnung zu ermöglichen, während ein ungehinderter Fluidfluss in die Einlassöffnung ermöglicht wird, wenn sie operativ gedreht wird.
  • In einem Beispiel kann die Einlassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements eine elliptische Kegelstumpfform definieren.
  • In einem Beispiel kann die Auslassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements eine zylindrische Form definieren.
  • In einem Beispiel kann die Auslassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements einen Flügel umfassen, der konfiguriert ist, um den Fluidfluss weiter zu behindern, wenn sich das Ventilelement in der Gaseinlassposition mit niedriger Geschwindigkeit befindet.
  • Typischerweise kann der Aktuator einen elektromechanischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Aktuator umfassen, der angepasst ist, um das Ventilelement zu betätigen.
  • In einem Beispiel kann der Aktuator konfiguriert sein, das röhrenförmige Element innerhalb des Gehäuses zu drehen.
  • Typischerweise kann der Aktuator konfiguriert sein, das röhrenförmige Element um einen Bereich von 0 º bis 85 º zu drehen.
  • Vorzugsweise kann der Aktuator konfiguriert sein, um das röhrenförmige Element um einen Bereich von 0 º bis 55 º zu drehen.
  • Typischerweise kann der Aktuator als Reaktion auf einen Abgasgeschwindigkeitssensor konfiguriert sein, der eine Geschwindigkeit des in die Vorrichtung eintretenden und/oder austretenden Abgases operativ erfasst.
  • In einem anderen Beispiel kann der Aktuator als Reaktion auf einen Sensor konfiguriert sein, der betriebsmäßig eine Betriebscharakteristik des Turboladers erfasst.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein turbogeladener Verbrennungsmotor mit einer Abgasdurchlassvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereitgestellt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein turbogeladener Verbrennungsmotor bereitgestellt, der eine Abgasdurchlassvorrichtung aufweist, Folgendes umfassend:
    • ein Gehäuse, das Einlass- und Auslassöffnungen definiert, die das Gehäuse jeweils in Fluidverbindung zwischen dem Abgas des Motors und dem Turbolader angeordnet sind;
    • ein Ventilelement, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei das Ventilelement zwischen einer Hochgeschwindigkeitsgaseinlassposition (wobei das Ventilelement einen ungehinderten Fluidfluss zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen ermöglicht) und einer Niedriggeschwindigkeitsgaseinlassposition (wobei das Ventilelement den Fluidfluss durch die Auslassöffnung verhindert, während es einen ungehinderten Fluidfluss in die Einlassöffnung erlaubt);
    • ein Sensor, der operativ auf eine Betriebscharakteristik des Motors anspricht; und
    • ein Aktuator, der in Signalverbindung mit dem Sensor angeordnet ist, wobei der Aktuator konfiguriert ist zum dynamischen Betätigen des Ventilelements zwischen den Gaseinlasspositionen mit niedriger und hoher Geschwindigkeit in Antwort auf eine erfasste Betriebscharakteristik des Motors;
    • wobei eine dynamische Betätigung des Ventilelements eine Erhöhung der Abgasgeschwindigkeit über die Auslassöffnung in den Turbolader mittels des Venturi-Effekts ermöglicht.
  • In einem Beispiel kann das Gehäuse ein im Wesentlichen gerades Rohr umfassen, das die Einlass- und Auslassöffnungen an seinen gegenüberliegenden Enden definiert.
  • In einem Beispiel kann das Ventilelement ein festes rohrförmiges Element umfassen, das eine querverlaufende Leitung durch dasselbe definiert, wobei das rohrförmige Element wiederum quer zu dem rohrförmigen Gehäuse angeordnet ist, so dass die operative Drehung des rohrförmigen Ventilelements innerhalb des Gehäuses die Querleitung zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen winkelt.
  • Typischerweise kann eine Einlassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements größer als eine Auslassöffnungsseite davon sein, um eine Behinderung des Fluidflusses durch die Auslassöffnung zu ermöglichen, während ein ungehinderter Fluidfluss in die Einlassöffnung ermöglicht wird.
  • In einem Beispiel kann die Einlassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements eine elliptische Kegelstumpfform aufweisen.
  • In einem Beispiel kann die Auslassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements eine zylindrische Form aufweisen.
  • In einem Beispiel kann die Auslassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements einen Flügel umfassen, der konfiguriert ist, um den Fluidfluss weiter zu behindern, wenn sich das Ventilelement in der Gaseinlassposition mit niedriger Geschwindigkeit befindet.
  • Typischerweise kann der Aktuator einen elektromechanischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Aktuator umfassen, der angepasst ist, um das Ventilelement zu betätigen.
  • In einem Beispiel kann der Aktuator konfiguriert sein, das röhrenförmige Element innerhalb des Gehäuses zu drehen.
  • Typischerweise kann der Aktuator konfiguriert sein, das röhrenförmige Element um einen Bereich von 0 º bis 85 º zu drehen.
  • Vorzugsweise kann der Aktuator konfiguriert sein, um das röhrenförmige Element um einen Bereich von 0 º bis 55 º zu drehen.
  • Typischerweise kann der Sensor einen Abgasgeschwindigkeitssensor beinhalten, der eine Geschwindigkeit des in die Vorrichtung eintretenden und/oder austretenden Abgases operativ erfasst.
  • In einem anderen Beispiel kann der Sensor konfiguriert sein, um eine Betriebscharakteristik des Turboladers betriebsmäßig zu erfassen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug mit einem turbogeladenen Verbrennungsmotor gemäß dem zweiten oder dritten Aspekt der Erfindung bereitgestellt.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung mehrerer nicht einschränkender Ausführungsformen derselben ausführlicher beschrieben. Diese Beschreibung ist nur zum Zwecke der Erläuterung der vorliegenden Erfindung enthalten. Es sollte nicht als Beschränkung der breiten Zusammenfassung, Offenbarung oder Beschreibung der Erfindung verstanden werden, wie oben dargelegt. Die Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben, in denen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer turbogeladenen Verbrennungsmotoranordnung mit einer Abgasdurchlassvorrichtung gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung ist;
    • 2 eine schematische Seitenansicht im Schnitt eines Beispiels einer Abgasdurchlassvorrichtung mit einem Ventilelement in einer Hochgeschwindigkeitsgaseinlassposition ist;
    • Figure 3 eine schematische Seitenschnittansicht der Abgasdurchlassvorrichtung von 2 mit einem Ventilelement in einer Niedriggeschwindigkeitsgaseinlassposition ist;
    • Figure 4(a) eine schematische Draufsicht auf die Abgasdurchlassvorrichtung von 2 ist;
    • Figure 4(b) eine schematische Vorderschnittansicht der Abgasdurchlassvorrichtung von 2 ist; und
    • Figure 5 eine perspektivische Explosionsansicht einer schematischen Darstellung der Abgasdurchlassvorrichtung von 2 ist.
  • In den Figuren, die eingebaut sind, um Merkmale einer beispielhaften Ausführungsform oder Ausführungsformen zu veranschaulichen, werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche Teile in den Figuren zu identifizieren.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die folgenden Modi, die nur beispielhaft angegeben sind, werden beschrieben, um ein genaueres Verständnis des Gegenstands einer bevorzugten Ausführungsform oder Ausführungsformen zu ermöglichen.
  • Nun Bezug nehmend auf die begleitenden Zeichnungen ist ein Beispiel einer Abgasdurchlassvorrichtung 10 für einen turbogeladenen Verbrennungsmotor 4 gezeigt. Der Motor 4 beinhaltet einen Turbolader 6, der herkömmlicherweise in Fluidverbindung mit dem Abgas 8 angeordnet ist, wobei der Turbolader wiederum eine Zwangsluftinduktion über den Lufteinlass 5 in den Motor ermöglicht. Dementsprechend bedeutet in dieser Offenbarung Bezug auf Fluid allgemein Bezug auf Abgase, die von dem Motor 4 ausgestoßen werden.
  • Typischerweise umfasst die Vorrichtung 10 ein Gehäuse 12, das eine Einlassöffnung 14 und eine Auslassöffnung 16 definiert. Die Vorrichtung 10 umfasst weiter ein Ventilelement 18, das innerhalb des Gehäuses 12, wie gezeigt, angeordnet ist.
  • Das Ventilelement 18 ist im Allgemeinen zwischen einer Hochgeschwindigkeitsgaseinlassposition (in 3 gezeigt) verschiebbar, wobei das Ventilelement 18 einen ungehinderten Fluidfluss zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen 14 und 16 und eine Niedriggeschwindigkeitsgaseinlassposition (in 2 gezeigt), wobei das Ventilelement 18 den Fluidfluss durch die Auslassöffnung 16 behindert, während ein ungehinderter Fluidfluss in die Einlassöffnung 14 ermöglicht wird.
  • Die Vorrichtung 10 beinhaltet ferner einen Aktuator 20, der im Allgemeinen zum dynamischen Betätigen des Ventilelements 18 zwischen den Gaseinlasspositionen mit niedriger und hoher Geschwindigkeit konfiguriert ist. Wenn auf diese Art und Weise die Einlass- und Auslassöffnungen 14 und 16 das Gehäuse 12 in Fluidverbindung mit dem Motorauslass 8 in Wirkverbindung bringen, eine dynamische Betätigung des Ventilelements 18 eine Erhöhung der Abgasgeschwindigkeit über die Auslassöffnung 16 in den Turbolader 6 mittels des Venturi-Effekts ermöglicht.
  • In diesem Beispiel umfasst das Gehäuse 12 ein im Wesentlichen gerades Rohr 22, das die Einlass- und Auslassöffnungen 14 und 16 an gegenüberliegenden Enden davon, wie gezeigt, definiert. Es ist jedoch zu beachten, dass das Gehäuse 12 verschiedene Formen annehmen kann, wie für den Fachmann ersichtlich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse 12 so nahe wie möglich an einem Laufrad und/oder Einlass des Turboladers 6 angeordnet. Zum Beispiel kann das Gehäuse 12 ein Gehäuse des eigentlichen Turboladers 6 oder dergleichen umfassen, so dass das Ventilelement 18 nahe einem Laufrad des Turboladers 6 oder dergleichen angeordnet ist.
  • In einem Beispiel umfasst das Ventilelement 18 ein massives röhrenförmiges Element 24, das eine quer verlaufende Leitung 26 definiert. Dieses röhrenförmige Element 24 ist seinerseits quer zu dem röhrenförmigen Gehäuse 22 angeordnet, so dass eine operative Drehung des röhrenförmigen Ventilelements 18 innerhalb des Gehäuses 12 die Querleitung 26 zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen 14 und 16 winkelt.
  • Typischerweise ist in einem solchen Beispiel eine Einlassöffnungsseite 28 der Querleitung 26 des Ventilelements größer als eine Auslassöffnungsseite 30 davon sein, um eine Behinderung des Fluidflusses durch die Auslassöffnung 16 zu ermöglichen, während ein ungehinderter Fluidfluss in die Einlassöffnung 14 ermöglicht wird. Zum Beispiel kann die Einlassöffnungsseite 28 der Querleitung 26 des Ventilelements eine elliptische Kegelstumpfform aufweisen. Ähnlich kann die Auslassöffnungsseite 30 der Querleitung 26 des Ventilelements eine zylindrische Form aufweisen.
  • In einem bevorzugten Beispiel beinhaltet die Auslassöffnungsseite 30 der Querleitung 26 des Ventilelements eine Schaufel 32, die konfiguriert ist, um den Fluidfluss weiter zu behindern, wenn sich das Ventilelement 18 in der Gaseinlassposition mit niedriger Geschwindigkeit befindet.
  • Der Aktuator 20 kann eine beliebige Anzahl von geeigneten Mechanismen umfassen, einschließlich eines elektromechanischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Aktuators, der angepasst ist, um das Ventilelement 18 zu betätigen. In diesem Beispiel ist der Aktuator 20 konfiguriert, um das rohrförmige Element 24 innerhalb des Gehäuses 12 zu drehen, obwohl andere Konfigurationen möglich sind und innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung liegen.
  • Typischerweise kann der Aktuator 20 konfiguriert sein, um das rohrförmige Element 24 um einen Bereich von 0 º bis 85 º zu drehen. Vorzugsweise ist der Aktuator 20 jedoch so konfiguriert, dass er das rohrförmige Element 24 um einen Bereich von 0 º bis 55 º dreht.
  • Der Aktuator 20 ist typischerweise als Reaktion auf einen Abgasgeschwindigkeitssensor 34 konfiguriert, der eine Geschwindigkeit des in die Vorrichtung 10 eintretenden und/oder austretenden Abgases erfasst. In einem anderen Beispiel kann der Aktuator 20 alternativ oder zusätzlich in Reaktion auf einen Sensor 34 konfiguriert sein, der betriebsmäßig eine Betriebscharakteristik des Turboladers 6 und/oder des Motors 4 erfasst.
  • Es ist zu beachten, dass diese Erfindung nicht nur die Vorrichtung 10, sondern auch einen turbogeladenen Verbrennungsmotor 4 der die Vorrichtung 10 beinhaltet, sowie ein Fahrzeug das einen solchen Verbrennungsmotor 4 beinhaltet bereitstellt.
  • Wie für den Fachmann ersichtlich ist, kann eine Betriebscharakteristik des Turboladers 6 und/oder des Motors 4 eine Anzahl verschiedener Eigenschaften umfassen. Zum Beispiel eine Motorlast, Motorumdrehungen, Motorleistungsabgabe, Motortemperatur, momentanen Kraftstoffverbrauch und/oder dergleichen. In ähnlicher Weise können Turboladerbetriebscharakteristiken Flügelradumdrehungen, momentane Boostausgabe, Verdichterlast, Turbotemperatur, Druckeingabe und/oder -ausgabe, Abgaskrümmerdruck und/oder dergleichen umfassen.
  • Es ist zu beachten, dass die Vorrichtung 10 für alle Hubkolben-, Dreh- oder Turbinenmotoren gilt. In ähnlicher Weise können solche Motoren mit allen Quellen für Öl, Getreide, Gemüse, natürlich vorkommendes Gas, verarbeitetes Gas, Algen oder organischen Brennstoffen betrieben werden.
  • Der Anmelder glaubt, dass es besonders vorteilhaft ist, dass die vorliegende Erfindung ein Mittel bereitstellt, das dazu beitragen kann, ein Laufrad eines Turboladers bei niedrigeren Motorumdrehungen aufzuspulen, was möglicherweise das Turboloch verringert und eine verbesserte Turboladerleistung in Verbrennungsmotoren bereitstellt.
  • Optionale Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auch im Großen und Ganzen aus den Teilen, Elementen und Merkmalen bestehen, die hierin einzeln oder gemeinsam in einer oder allen Kombinationen von zwei oder mehr der Teile, Elemente oder Merkmale genannt werden, und wobei spezifische ganze Zahlen hierin erwähnt werden, die bekannte Äquivalente auf dem Gebiet haben, auf das sich die Erfindung bezieht, werden solche bekannten Äquivalente als hierin eingeschlossen betrachtet, als ob sie einzeln dargelegt wären.
  • Es ist zu beachten, dass die Bezugnahme auf „ein Beispiel“ oder „ein Beispiel“ der Erfindung nicht in einem ausschließlichen Sinn erfolgt. Dementsprechend kann ein Beispiel bestimmte Aspekte der Erfindung veranschaulichen, während andere Aspekte in einem anderen Beispiel veranschaulicht werden. Diese Beispiele sollen den Fachmann bei der Durchführung der Erfindung unterstützen und nicht dazu dienen, den Gesamtumfang der Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränken, es sei denn, aus dem Kontext ergibt sich etwas anderes.
  • Es ist zu verstehen, dass die oben verwendete Terminologie dem Zweck der Beschreibung dient und nicht als einschränkend betrachtet werden sollte. Die beschriebene Ausführungsform soll die Erfindung veranschaulichen, ohne deren Umfang zu beschränken. Die Erfindung kann mit verschiedenen Modifikationen und Hinzufügungen durchgeführt werden, wie für den Fachmann leicht ersichtlich ist.
  • Verschiedene im Wesentlichen und spezifisch praktische und nützliche beispielhafte Ausführungsformen des beanspruchten Gegenstands werden hierin textuell und/oder graphisch beschrieben, einschließlich des besten Modus, der den Erfindern für die Durchführung des beanspruchten Gegenstands bekannt ist. Variationen (z. B. Modifikationen und/oder Verbesserungen) von einer oder mehreren hier beschriebenen Ausführungsformen können dem Fachmann beim Lesen dieser Anmeldung ersichtlich werden.
  • Der (die) Erfinder erwarten von qualifizierten Handwerkern, solche Variationen wie angemessen zu verwenden, und der (die) Erfinder beabsichtigen, dass der beanspruchte Gegenstand anders als hierin spezifisch beschrieben praktiziert wird. Dementsprechend beinhaltet und deckt der beanspruchte Gegenstand, wie gesetzlich erlaubt, alle Äquivalente des beanspruchten Gegenstands und alle Verbesserungen des beanspruchten Gegenstands ab. Darüber hinaus ist jede Kombination der oben beschriebenen Elemente, Aktivitäten und aller möglichen Variationen davon durch den beanspruchten Gegenstand umfasst, sofern nicht anders hierin klar angegeben, klar und spezifisch ausgeschlossen oder anderweitig durch Kontext klar widersprochen wird.
  • Die Verwendung von irgendwelchen und allen Beispielen oder einer beispielhaften Sprache (z. B. „wie“), die hierin bereitgestellt wird, soll lediglich eine oder mehrere Ausführungsformen besser beleuchten und stellt keine Einschränkung des Schutzumfangs irgendeines beanspruchten Gegenstands dar, sofern nicht anders angegeben. Keine Sprache in der Spezifikation sollte so ausgelegt werden, dass sie einen nicht beanspruchten Gegenstand als wesentlich für die Praxis des beanspruchten Gegenstands angibt.
  • Die Verwendung von Wörtern, die Orientierung oder Fahrtrichtung anzeigen, ist nicht einschränkend zu verstehen. Wörter wie „vorne“, „hinten“, „hinterer“, „seitlich“, „oben“, „unten“, „oberer“, „unterer“, „oben“, „unten“, „vorwärts“, „rückwärts“, „hin zu“, „distal“, „proximal“, „innen“, „außen“ und Synonyme, Antonyme und Derivate davon wurden nur aus Gründen der Bequemlichkeit ausgewählt, sofern der Kontext nichts anderes anzeigt. Der (die) Erfinder sehen vor, dass verschiedene beispielhafte Ausführungsformen des beanspruchten Gegenstandes in irgendeiner bestimmten Ausrichtung geliefert werden können und der beanspruchte Gegenstand solche Orientierungen umfassen soll.
  • Die Verwendung der Begriffe „ein“, „ein“, „besagter“, „der“ und/oder ähnlicher Bezug im Zusammenhang mit der Beschreibung verschiedener Ausführungsformen (insbesondere im Zusammenhang mit dem beanspruchten Gegenstand) soll so ausgelegt werden, dass sie sowohl im Singular als auch im Plural abgedeckt sind, sofern nicht anders angegeben oder durch den Kontext klar widerlegt. Die Ausdrücke „umfassend“, „aufweisen“, „beinhalten“ und „enthalten“ sind als Begriffe mit offenem Ende auszulegen (d. h. „beinhaltend, aber nicht darauf beschränkt“), sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Wenn irgendeine Zahl oder ein Bereich hierin beschrieben ist, ist darüber hinaus, falls nicht ausdrücklich anders angegeben, diese Anzahl oder dieser Bereich ungefähr. Die Wiedergabe von Wertebereichen hierin soll lediglich als eine Kurzschreibweise zum individuellen Verweis auf jeden separaten Wert dienen, der in den Bereich fällt, sofern nicht anders angegeben, und jeder getrennte Wert und jeder getrennte Teilbereich, der durch solche getrennten Werte definiert ist, wird in die Spezifikation aufgenommen, als ob sie hierin einzeln aufgeführt wäre. Wenn beispielsweise ein Bereich von 1 bis 10 beschrieben wird, beinhaltet dieser Bereich alle Werte dazwischen, wie zum Beispiel 1,1, 2,5, 3,335, 5, 6,179, 8,9999 usw., und schließt alle Unterbereiche dazwischen ein, wie zum Beispiel 1 bis 3,65, 2,8 bis 8,14, 1,93 bis 9 usw.
  • Dementsprechend ist jeder Abschnitt (z. B. Titel, Feld, Hintergrund, Zusammenfassung, Beschreibung, Kurzdarstellung, Zeichnungsfigur usw.) dieser Anmeldung, abgesehen von den Ansprüchen selbst, als veranschaulichend und nicht als einschränkend anzusehen; und der Gegenstandsbereich, der durch irgendein Patent geschützt ist, dass Probleme, die auf dieser Anmeldung basieren, nur durch die Ansprüche dieses Patents definiert sind.

Claims (28)

  1. Abgasdurchlassvorrichtung für einen turbogeladenen Verbrennungsmotor, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: ein Gehäuse, das eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung definiert; ein Ventilelement, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei das Ventilelement zwischen einer Hochgeschwindigkeitsgaseinlassposition (wobei das Ventilelement einen ungehinderten Fluidfluss zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen ermöglicht) und einer Niedriggeschwindigkeitsgaseinlassposition (wobei das Ventilelement den Fluidfluss durch die Auslassöffnung verhindert, während es einen ungehinderten Fluidfluss in die Einlassöffnung erlaubt); und ein Aktuator, der konfiguriert ist, um das Ventilelement zwischen den Gaseinlasspositionen mit niedriger und hoher Geschwindigkeit dynamisch zu betätigen; wobei, wenn die Einlass- und Auslassöffnungen das Gehäuse in Fluidverbindung mit dem Motorauslass in Wirkverbindung bringen, eine dynamische Betätigung des Ventilelements eine Erhöhung der Abgasgeschwindigkeit über die Auslassöffnung in den Turbolader mittels des Venturi-Effekts ermöglicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse ein im Wesentlichen gerades Rohr umfasst, welches die Einlass- und Auslassöffnungen an gegenüberliegenden Enden davon definiert, wobei das Ventilelement innerhalb des Rohrs zwischen diesen Enden angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ventilelement ein festes röhrenförmiges Element umfasst, das eine querverlaufende Leitung durch dasselbe definiert, wobei das rohrförmige Element wiederum quer zu dem rohrförmigen Gehäuse angeordnet ist, so dass die operative Drehung des rohrförmigen Ventilelements innerhalb des Gehäuses die Querleitung zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen winkelt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei eine Einlassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements größer als eine Auslassöffnungsseite davon ist, um eine Behinderung des Fluidflusses durch die Auslassöffnung zu ermöglichen, während ein ungehinderter Fluidfluss in die Einlassöffnung ermöglicht wird, wenn sie operativ gedreht wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Einlassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements eine elliptische Kegelstumpfform definiert.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Auslassöffnungsseite der Querleitung des Entlüftungselements eine zylindrische Form definiert.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Auslassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements einen Flügel umfasst, der konfiguriert ist, um den Fluidfluss weiter zu behindern, wenn sich das Ventilelement in der Gaseinlassposition mit niedriger Geschwindigkeit befindet.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Aktuator einen elektromechanischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Aktuator umfasst, der angepasst ist, um das Ventilelement zu betätigen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Aktuator konfiguriert ist, das röhrenförmige Element innerhalb des Gehäuses zu drehen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Aktuator konfiguriert ist, das röhrenförmige Element um einen Bereich von 0 º bis 85 º zu drehen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Aktuator konfiguriert ist, das röhrenförmige Element um einen Bereich von 0 º bis 55 º zu drehen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Aktuator als Reaktion auf einen Abgasgeschwindigkeitssensor konfiguriert ist, der betriebsmäßig eine Geschwindigkeit von in die Vorrichtung eintretendem und/oder austretendem Abgas erfasst.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Aktuator als Reaktion auf einen Sensor konfiguriert ist, der betriebsmäßig eine Betriebscharakteristik des Turboladers erfasst.
  14. Turbolader-Verbrennungsmotor der eine Abgasdurchlassvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist.
  15. Turbogeladener Verbrennungsmotor der eine Abgasdurchlassvorrichtung aufweist, umfassend: ein Gehäuse, das Einlass- und Auslassöffnungen definiert, die das Gehäuse jeweils in Fluidverbindung zwischen dem Abgas des Motors und dem Turbolader angeordnet sind; ein Ventilelement, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei das Ventilelement zwischen einer Hochgeschwindigkeitsgaseinlassposition (wobei das Ventilelement einen ungehinderten Fluidfluss zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen ermöglicht) und einer Niedriggeschwindigkeitsgaseinlassposition (wobei das Ventilelement den Fluidfluss durch die Auslassöffnung verhindert, während es einen ungehinderten Fluidfluss in die Einlassöffnung erlaubt); ein Sensor, der operativ auf eine Betriebscharakteristik des Motors anspricht; und ein Aktuator, der in Signalverbindung mit dem Sensor angeordnet ist, wobei der Aktuator konfiguriert ist zum dynamischen Betätigen des Ventilelements zwischen den Gaseinlasspositionen mit niedriger und hoher Geschwindigkeit in Antwort auf eine erfasste Betriebscharakteristik des Motors; wobei eine dynamische Betätigung des Ventilelements eine Erhöhung der Abgasgeschwindigkeit über die Auslassöffnung in den Turbolader mittels des Venturi-Effekts ermöglicht.
  16. Motor nach Anspruch 15, wobei das Gehäuse ein im Wesentlichen gerades Rohr umfasst, das die Einlass- und Auslassöffnungen an seinen gegenüberliegenden Enden definiert.
  17. Motor nach Anspruch 15 oder 16, wobei das Ventilelement ein festes röhrenförmiges Element umfasst, das eine querverlaufende Leitung durch dasselbe definiert, wobei das rohrförmige Element wiederum quer zu dem rohrförmigen Gehäuse angeordnet ist, so dass die operative Drehung des rohrförmigen Ventilelements innerhalb des Gehäuses die Querleitung zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen winkelt.
  18. Motor nach Anspruch 17, wobei eine Einlassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements größer als eine Auslassöffnungsseite davon ist, um eine Behinderung des Fluidflusses durch die Auslassöffnung zu ermöglichen, während ein ungehinderter Fluidfluss in die Einlassöffnung ermöglicht wird.
  19. Motor nach Anspruch 17 oder 18, wobei die Einlassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements eine elliptische Kegelstumpfform aufweist.
  20. Motor nach Anspruch 17 oder 18, wobei die Auslassöffnungsseite der Querleitung des Entlüftungselements eine zylindrische Form aufweist.
  21. Motor nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei die Auslassöffnungsseite der Querleitung des Ventilelements einen Flügel umfasst, der konfiguriert ist, um den Fluidfluss weiter zu behindern, wenn sich das Ventilelement in der Gaseinlassposition mit niedriger Geschwindigkeit befindet.
  22. Motor nach einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei der Aktuator einen elektromechanischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Aktuator umfasst, der angepasst ist, um das Ventilelement zu betätigen.
  23. Motor nach einem der Ansprüche 15 bis 22, wobei der Aktuator konfiguriert ist, das röhrenförmige Element innerhalb des Gehäuses zu drehen.
  24. Motor nach Anspruch 23, wobei der Aktuator konfiguriert ist, das röhrenförmige Element um einen Bereich von 0 º bis 85 º zu drehen.
  25. Motor nach Anspruch 23, wobei der Aktuator konfiguriert ist, das röhrenförmige Element um einen Bereich von 0 º bis 55 º zu drehen.
  26. Motor nach einem der Ansprüche 15 bis 25, wobei der Sensor einen Abgasgeschwindigkeitssensor beinhaltet, der eine Geschwindigkeit des in die Vorrichtung eintretenden und/oder austretenden Abgases operativ erfasst.
  27. Motor nach einem der Ansprüche 15 bis 26, wobei der Sensor konfiguriert ist, um eine Betriebscharakteristik des Turboladers betriebsmäßig zu erfassen.
  28. Fahrzeug mit einem turbogeladenen Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 15 bis 27.
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