DE112016002762T5

DE112016002762T5 - Medizinische Unterstützungsvorrichtung, ihr medizinisches Unterstützungssystem

Info

Publication number: DE112016002762T5
Application number: DE112016002762.1T
Authority: DE
Inventors: Yasuaki Takahashi; Hiroshi Ichiki; Daisuke Kikuchi; Yukihiro Nakamura; Tsuneo Hayashi; Takami Mizukura; Takeshi Miyai; Daisuke Tsuru
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 2015-06-19
Filing date: 2016-06-03
Publication date: 2018-03-29
Also published as: JP2017006337A; WO2016203985A1; US20180160910A1

Abstract

Die vorliegende Technologie bezieht sich auf eine medizinische Unterstützungsvorrichtung und ein Verfahren und ein medizinisches Unterstützungssystem, die Meldungen über unterschiedlichere Ereignisse gestatten. Diese Technologie erfasst auf der Grundlage von Temperaturvariationen im Laufe der Zeit an einem Operationsort oder in der Nähe eines Operationsorts ein Ereignis in einem Lebewesen und erzeugt Meldeinformationen zur Durchführung einer Meldung in Übereinstimmung mit dem im Lebewesen erfassten Ereignis. Diese Technologie ist beispielsweise auf medizinische Unterstützungsvorrichtungen, Endoskope, Mikroskope, Computer zur Steuerung dieser Vorrichtungen oder medizinische Unterstützungssysteme, die eine Vielzahl von Vorrichtungen umfassen, anwendbar. 112 LICHTQUELLENVORRICHTUNG 113 MONITORVORRICHTUNG 114 AUSGABEVORRICHTUNG 121 ENDOSKOP 125A THERMOFÜHLER 171 BILDSENSOR 181 TEMPERATURBILDERZEUGUNGSEINHEIT 182 WARNZIELERFASSUNGSEINHEIT 183 MELDEINFORMATIONSERZEUGUNGSEINHEIT 184 AUSGABESTEUEREINHEIT 191 MONITOR 192 LAUTSPRECHER

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Technologie bezieht sich auf eine medizinische Unterstützungsvorrichtung, ein Verfahren davon und ein medizinisches Unterstützungssystem und bezieht sich insbesondere auf eine medizinische Unterstützungsvorrichtung, ein Verfahren davon und ein medizinisches Unterstützungssystem, die in der Lage sind, mehrere verschiedene Ereignisse zu melden.
STAND DER TECHNIK
Herkömmlicherweise soll die Temperaturverteilung in einem Lebewesen, das medizinisch versorgt wird, zum Zeitpunkt eines medizinischen Vorgangs wie einer Operation gemessen und ein zu verwendendes Temperaturverteilungsbild erzeugt werden (siehe beispielsweise Patentschrift 1).
REFERENZLISTE
PATENTSCHRIFT

Patentschrift 1: Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 2001-286436

KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
Gemäß dem aus der Patentschrift 1 bekannten Verfahren wird jedoch lediglich das Temperaturverteilungsbild erhalten. Ein Benutzer wie ein Chirurg muss sich daher Informationen beschaffen, indem er das angezeigte Temperaturverteilungsbild analysiert, was kompliziert ist und die Effizienz der medizinischen Arbeit beeinträchtigen kann. Außerdem kann das richtige Entnehmen von Informationen aus dem Temperaturverteilungsbild Kenntnisse und Techniken voraussetzen.
Da bei der medizinischen Versorgung wie einer Operation verschiedene Ereignisse auftreten können, kann es ferner für den Chirurgen und Ähnliche schwer sein, die Ereignisse hinreichend problemlos und korrekt zu verstehen, wenn lediglich das aus der Patentschrift 1 bekannte Temperaturverteilungsbild angezeigt wird. Das heißt, es besteht die Möglichkeit, dass die medizinische Versorgung nicht vollständig unterstützt werden kann.
Die vorliegende Technologie ist auf eine derartige Situation gerichtet, und eine ihrer Aufgaben besteht darin, mehrere verschiedene Ereignisse zu melden.
LÖSUNGEN FÜR DIE AUFGABEN
Eine medizinische Unterstützungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Technologie ist eine medizinische Unterstützungsvorrichtung, die mit einer Erfassungseinheit, die auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der Temperatur eines Operationsorts oder einer Umgebung des Operationsorts ein Ereignis in einem Lebewesen erfasst, und eine Meldeinformationserzeugungseinheit, die Meldeinformationen zur Meldung in Übereinstimmung mit dem durch die Erfassungseinheit im Lebewesen erfassten Ereignis versehen ist.
Die Erfassungseinheit kann das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung eines Temperaturverteilungsbilds des Operationsorts oder in der Umgebung des Operationsorts erfassen.
Die Erfassungseinheit kann einen Alarmzustand als das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds erfassen, und die Meldeinformationserzeugungseinheit kann ein Warnbild erzeugen, um auf den Zustand aufmerksam zu machen.
Die Meldeinformationserzeugungseinheit kann das einem anzuzeigenden aufgenommenen Bild des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts überlagerte Warnbild erzeugen.
Die Erfassungseinheit kann das Auftreten einer Blutung auf der Grundlage der zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds erfassen, und die Meldeinformationserzeugungseinheit kann als Warnbild ein die Blutung meldendes Bild und/oder ein Bild, das meldet, wie oft die Blutung auftritt, und/oder ein Bild, das eine Stelle zeigt, an der die Blutung auftritt, falls sich diese Stelle in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugen, das eine Richtung der Stelle des Auftretens zeigt, falls sich diese Stelle außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
Die Erfassungseinheit kann auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds erfassen, dass ein chirurgisches Instrument nach dem Gebrauch eine vorbestimmte Temperatur oder einen höhere Temperatur hat, und die Meldeinformationserzeugungseinheit kann als Warnbild ein Bild, das das Vorliegen des chirurgischen Instruments mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein die Anzahl von chirurgischen Instrumenten meldendes Bild und/oder ein das chirurgische Instrument zeigendes Bild, falls sich das chirurgische Instrument in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugen, das eine Richtung des chirurgischen Instruments zeigt, falls sich das chirurgische Instrument außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
Die Erfassungseinheit kann auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds ein Hämostaseergebnis erfassen, und die Meldeinformationserzeugungseinheit kann als Warnbild ein Bild, das das Hämostaseergebnis meldet, und/oder ein Bild, das die Anzahl von Stellen meldet, an denen die Hämostase durchgeführt wird, und/oder ein Bild, das eine Stelle zeigt, an der die Hämostase durchgeführt wird, falls die Hämostase in einem Bereich des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird, und/oder ein Bild erzeugen, das eine Richtung zeigt, in der die Hämostase durchgeführt wird, falls die Hämostase außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird.
Die Erfassungseinheit kann auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds eine aufgrund von Kontakt des sich nicht in Gebrauch befindlichen chirurgischen Instruments geschädigte Stelle des Operationsorts oder in der Umgebung des Operationsorts erfassen, und die Meldeinformationserzeugungseinheit kann als Warnbild ein das Auftreten der geschädigten Stelle meldendes Bild und/oder ein die Anzahl von geschädigten Stellen meldendes Bild und/oder ein die geschädigte Stelle zeigendes Bild, falls sich die geschädigte Stelle in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugen, das eine Richtung der geschädigten Stelle zeigt, falls sich die geschädigte Stelle außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
Die Erfassungseinheit kann auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds eine Stelle mit einer vorbestimmten oder höheren Temperatur des Operationsorts oder in der Umgebung des Operationsorts aufgrund des Gebrauchs des chirurgischen Instruments erfassen, und die Meldeinformationserzeugungseinheit kann als Warnbild ein Bild, das das Vorliegen der Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein Bild, das die Anzahl der Stellen mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein eine Position des Auftretens der Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur zeigendes Bild, falls sich die Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugen, das eine Richtung des Auftretens der Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur zeigt, falls sich die Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
Die Erfassungseinheit kann auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds eine Veränderung des Zustands des Lebewesens als das Ereignis im Lebewesen erfassen, und die Meldeinformationserzeugungseinheit kann auf der Grundlage des Zustandsänderung ein ein Diagnoseergebnis meldendes Diagnosebild erzeugen.
Ferner ist eine Heizeinheit vorgesehen, die das Lebewesen wärmt, und die Erfassungseinheit kann die Änderung im Zustand des Lebewesens nach dessen Erwärmung durch die Heizeinheit erfassen.
Die Erfassungseinheit kann eine Erfassung eines Teilsegments einer Leber, eine Erfassung einer Läsion, eine Erfassung eines Blutgefäßes, eine Erfassung eines Lymphgefäßes, eine Identifizierung von Knochen und Nerven oder eine Erfassung einer Krebszelle durchführen, und die Meldeinformationserzeugungseinheit kann als Diagnosebild ein einem anzuzeigenden aufgenommenen Bild des Operationsorts überlagertes Bild des Teilsegments, der Läsion, des Blutgefäßes, des Lymphgefäßes, des Knochens, des Nervs oder der Krebszelle, die von der Erfassungseinheit erfasst wurden, erzeugen, so dass sie erkennbar sind.
Die Erfassungseinheit kann ferner das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses erfassen, bei dem es sich nicht um die zeitliche Änderung des Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts handelt.
Die Erfassungseinheit kann das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts und eines Stereobilds des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts erfassen.
Ferner wird ein Temperatursensor bereitgestellt, der die Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts erfasst, und die Erfassungseinheit kann das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der vom Temperatursensor erfassten Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts erfassen.
Ferner kann eine Anzeigeeinheit vorgesehen sein, die ein Bild der von der Meldeinformationserzeugungseinheit erzeugten Meldeinformationen anzeigt.
Ferner kann eine Steuereinheit vorgesehen sein, die das chirurgische Instrument gemäß dem von der Erfassungseinheit erfassten Ereignis im Lebewesen steuert.
Die Steuereinheit kann die Temperatur von dem Lebewesen zugeführtem Gas oder die Helligkeit von Beleuchtungslicht, das in das Lebewesen abgegeben wird, steuern.
Ein medizinisches Unterstützungsverfahren gemäß der vorliegenden Technologie ist ein medizinisches Unterstützungsverfahren einer medizinischen Unterstützungsvorrichtung, das das Erfassen eines Ereignisses in einem Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der Temperatur eines Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts sowie das Erzeugen von Meldeinformationen über das im Lebewesen erfasste Ereignis aufweist.
Ein medizinisches Unterstützungssystem gemäß der vorliegenden Technologie ist ein medizinisches Unterstützungssystem, das einen Temperatursensor, eine medizinische Unterstützungsvorrichtung und eine Anzeigevorrichtung aufweist, wobei der Temperatursensor dazu konfiguriert ist, die Temperatur eines Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts zu messen, wobei die medizinische Unterstützungsvorrichtung eine Erfassungseinheit, die auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der vom Temperatursensor gemessenen Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts ein Ereignis in einem Lebewesen erfasst, und eine Meldeinformationserzeugungseinheit aufweist, die Meldeinformationen über das von der Erfassungseinheit im Lebewesen erfasste Ereignis erzeugt, und wobei die Anzeigevorrichtung dazu konfiguriert ist, ein Bild der von der Meldeinformationserzeugungseinheit erzeugten Meldeinformationen anzuzeigen.
Bei der medizinischen Unterstützungsvorrichtung und dem medizinischen Unterstützungsverfahren nach der vorliegenden Technologie wird auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der Temperatur eines Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts ein Ereignis in einem Lebewesen erfasst, und es werden Meldeinformationen über das erfasste Ereignis im Lebewesen erzeugt.
Bei einem medizinischen Unterstützungssystem gemäß der vorliegenden Technologie wird die Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts durch einen Temperatursensor gemessen, und eine Erfassungseinheit der medizinischen Unterstützungsvorrichtung erfasst das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der durch den Temperatursensor gemessenen Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts, wobei Meldeinformationen über das erfasste Ereignis im Lebewesen erzeugt werden und von einer Anzeigevorrichtung ein Bild der Meldeinformationen angezeigt wird.
WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Technologie kann medizinische Versorgung unterstützt werden. Gemäß der vorliegenden Technologie ist es auch möglich, mehrere verschiedene Ereignisse zu melden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Ansicht, die ein Hauptkonfigurationsbeispiel eines Unterstützungssystems für die endoskopische Chirurgie zeigt.
2 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Erfassungsbereichs.
3 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Hauptkonfigurationsbeispiels einer Überwachungsvorrichtung u. ä.
4 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Verlaufs eines Warnverfahrens.
5 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels einer zeitlichen Änderung der Temperaturverteilung.
6 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Verlaufs eines Blutungserfassungsverfahrens.
7 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels eines Anzeigebilds.
8 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels einer zeitlichen Änderung der Temperaturverteilung.
9 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Verlaufs des Verfahrens zur Erfassung eines Zustands „Gebrauch beendet, Vorsicht“.
10 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels eines Anzeigebilds.
11 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels eines Anzeigebilds.
12 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Hauptkonfigurationsbeispiels einer Überwachungsvorrichtung u. ä.
13 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Verlaufs eines Warnverfahrens.
14 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Verlaufs des Verfahrens zur Erfassung eines Zustands „Gebrauch beendet, Vorsicht“.
15 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Hauptkonfigurationsbeispiels einer Überwachungsvorrichtung u. ä.
16 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Hauptkonfigurationsbeispiels einer Leber.
17 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels eines Verfahrens zur Erfassung eines Teilsegments.
18 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Verlaufs eines Diagnoseverfahrens.
19 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels eines Anzeigebilds.
20 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Hauptkonfigurationsbeispiels einer Überwachungsvorrichtung u. ä.
21 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Verlaufs eines Warnsteuerverfahrens.
22 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels eines Anzeigebilds.
23 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Verlaufs eines Verfahrens zur Erfassung einer Temperaturabnormalität.
24 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Verlaufs eines Steuerverfahrens.
25 ist ein Blockdiagramm mit einer Darstellung eines Hauptkonfigurationsbeispiels eines Computers.
AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
Im Weiteren werden Arten zur Ausführung der vorliegenden Offenbarung (im Folgenden Ausführungsformen genannt) beschrieben. Die Beschreibung erfolgt in der folgenden Reihenfolge.

1. Erste Ausführungsform (Unterstützungssystem für die endoskopische Chirurgie)
2. Zweite Ausführungsform (Unterstützungssystem für die endoskopische Chirurgie)
3. Dritte Ausführungsform (Unterstützungssystem für die endoskopische Chirurgie)
4. Vierte Ausführungsform (Unterstützungssystem für die endoskopische Chirurgie)
5. Fünfte Ausführungsform (Unterstützungssystem für die endoskopische Chirurgie)
6. Sechste Ausführungsform (Computer)

<1. Erste Ausführungsform>
<Überwachung von Abnormalitäten u. ä., die an einem Operationsort und in der Umgebung eines Operationsorts vorkommen>
Bei endoskopischer Chirurgie zur Durchführung einer Operation unter Einsatz eines Endoskops (beispielsweise Laparoskopie u. ä.) und bei mikroskopischer Chirurgie zur Durchführung einer Operation unter Einsatz eines Mikroskops führt der operierende Chirurg die Operation herkömmlicherweise aus, während er ein aufgenommenes Bild eines Operationsfelds (Blickfeld einschließlich des Operationsorts, an dem die Operation vorgenommen wird) unter Verwendung eines Monitors prüft.
Da sich der Chirurg u. ä. auf die Operation konzentrieren, fällt die visuelle Erfassung aller am Operationsort und in der Umgebung des Operationsorts auftretenden Abnormalitäten wie Zustandsänderung u. ä. schwer.
Dem Chirurgen u. ä. sollen mehr Informationen gegeben werden, indem ein Bild bereitgestellt wird, bei dem es sich nicht um das aufgenommene Bild wie ein aus der Patentschrift 1 bekanntes Temperaturverteilungsbild handelt, aber zum Erhalt der Informationen aus dem Temperaturverteilungsbild ist möglicherweise ein komplizierter Vorgang wie eine Analyse notwendig; außerdem sind möglicherweise zur Analyse des Temperaturverteilungsbild Kenntnisse und Techniken notwendig.
Ferner können sich bei der Operation u. ä. verschiedene Ereignisse zutragen, während die lediglich aus der Temperaturverteilung erhaltenen Informationen begrenzt sind; für den Chirurgen u. ä. könnte es schwierig sein, die Ereignisse hinreichend leicht und genau zu verstehen. Das heißt, eine hinreichende Unterstützung der medizinischen Versorgung lediglich durch die Darstellung des Temperaturverteilungsbilds könnte unmöglich sein.
Daher besteht eine Aufgabe darin, die Meldung mehrerer verschiedener Ereignisse bei der medizinischen Versorgung wie bei einer Operation zu ermöglichen.
< Unterstützungssystem für die endoskopische Chirurgie >
1 ist eine Ansicht, die ein Hauptkonfigurationsbeispiel eines Unterstützungssystems für die endoskopische Chirurgie zeigt, das eine Ausführungsform eines medizinischen Unterstützungssystems ist, auf das die vorliegende Technologie angewandt wird.
In 1 handelt es sich bei einem Unterstützungssystem 100 für die endoskopische Chirurgie um ein System, das Operationen eines Chirurgen u. ä. in der endoskopischen Chirurgie (beispielsweise Laparoskopie u. ä.) unterstützt. Bei der endoskopischen Chirurgie werden in einem Körper eines Patienten, der operiert wird, (beispielsweise am Bauch u. ä.) mehrere kleine Öffnungen angebracht, ein Endoskop u. ä. eingeführt und die Operation durchgeführt, während ein Monitor im Auge behalten wird. Typischerweise ist die endoskopische Chirurgie weniger invasiv als Abdominalchirurgie und der Patient wird weniger belastet, so dass davon ausgegangen wird, dass er sich früh erholt.
Am Körper eines Patienten 151 auf einem Krankenbett 141 wird in der Nähe eines Operationsorts ein kleines Loch vorgesehen, und an dem Loch ist ein Trokar als Lochöffnungsinstrument angebracht, so dass das Loch offengehalten wird (es wird eine Öffnung gebildet). Im Falle eines Beispiels in 1 werden am Körper eines Patienten 151 fünf Löcher vorgesehen, und Trokare 131-1 bis 131-5 sind zum Bilden der Öffnungen an ihnen angebracht. In der folgenden Beschreibung werden die Trokare 131-1 bis 131-5 dann als Trokare 131 bezeichnet, wenn sie nicht voneinander unterschieden werden müssen.
In der endoskopischen Chirurgie wird ein bei der Operation verwendetes chirurgisches Instrument (zum Beispiel ein elektrisches Skalpell, eine Schere, eine Pinzette, eine Zange u. ä.) durch die durch den Trokar 131 hergestellte Öffnung in den Körper des Patienten 151 eingeführt. Im Beispiel von 1 werden ein Endoskop 121, eine Energievorrichtung 122, eine Zange 123, eine Insufflationsnadel 124 und ein Überwachungssensor 125 als die chirurgischen Instrumente verwendet.
Wie oben beschrieben, ist das Endoskop 121 die Vorrichtung, die den Operationsort u. ä. abbildet. Das Endoskop 121, das einen Bildsensor (ein Abbildungselement) aufweist, bestrahlt das Innere des Körpers des Patienten 151 (den Operationsort und die Umgebung des Operationsorts) mit Licht, das von einer Lichtquellenvorrichtung 112 bereitgestellt wird, und nutzt das Licht zum Abbilden. Das Endoskop 121 liefert Informationen über ein durch Abbilden erhaltenes aufgenommenes Bild (beispielsweise aufgenommene Bilddaten u. ä.) an eine KSE 111. Im Beispiel von 1 wird das Endoskop 121 durch die durch den Trokar 131-1 hergestellte Öffnung in den Körper des Patienten 151 eingeführt.
Die Energievorrichtung 122 ist das chirurgische Instrument, das elektrische Energie nutzt, wie beispielsweise das elektrische Skalpell. Bei einem elektrischen Skalpell beispielsweise kann die Energievorrichtung 122 den Operationsort mit einem Hochfrequenzstrom beaufschlagen und dann durch einen Last- oder Kontaktwiderstand joulesche Wärme erzeugen. Durch diese Wärme wird eine Zelle sofort erhitzt, die dann explodiert und verdampft, wodurch eine Einschnittwirkung veranlasst wird. Durch diese Wärme verdampft außerdem Feuchtigkeit in der Zelle und Protein koaguliert, wodurch sich eine Koagulationswirkung ergibt. In dem Beispiel von 1 wird die Energievorrichtung 122 durch die durch den Trokar 131-2 hergestellte Öffnung in den Körper des Patienten 151 eingeführt.
Die Zange 123 ist ein Instrument zum Ergreifen des Körpers (beispielsweise Gewebe) u. ä. Mit der Zange 123, die wie eine Schere mit einem angebrachten Anschlag aussieht, kann beispielsweise ein Zustand des Kneifens des Körpers u. ä. aufrechterhalten werden. Die Zange 123 dient verschiedenen Zwecken wie Kneifen, Ziehen, Quetschen, Öffnen, Schaufeln, Blockieren u. ä. In dem Beispiel von 1 wird die Zange 123 durch die durch den Trokar 131-3 hergestellte Öffnung in den Körper des Patienten 151 eingeführt.
Die Insufflationsnadel 124 führt dem Körper (einem Raum um den Operationsort herum u. ä.) des Patienten 151 Gas (Kohlendioxidgas u. ä.) zu. Die Insufflationsnadel 124 ist über einen vorbestimmten Schlauch mit einer Insufflationsvorrichtung 116 verbunden, und das dem Körper des Patienten 151 zugeführte Gas wird beispielsweise von der Insufflationsvorrichtung 116 zugeführt. Auch das aus dem Körper des Patienten 151 abgesaugte Gas wird beispielsweise der Insufflationsvorrichtung 116 zugeführt. In dem Beispiel von 1 wird die Insufflationsnadel 124 durch die durch den Trokar 131-4 hergestellte Öffnung in den Körper des Patienten 151 eingeführt.
Der Überwachungssensor 125 dient dem Erfassen (Messen) von zu überwachenden Parametern eines Zielbereichs. Der Bereich (Zielbereich), in dem das Erfassen erfolgt, wird auch als Erfassungsbereich bezeichnet. Der Überwachungssensor 125 macht mindestens den Operationsort oder die Umgebung des Operationsorts zum Erfassungsbereich und misst dessen Temperatur während eines beliebigen Zeitraums. Genauer misst der Überwachungssensor 125 die planare oder räumliche Temperaturverteilung mindestens des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts während eines beliebigen Zeitraums. Mit anderen Worten misst der Überwachungssensor 125 die zeitliche Änderung der Temperatur (genauer die planare oder räumliche Temperaturverteilung) des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts, während die medizinische Versorgung erfolgt.
Der Überwachungssensor 125 liefert der Überwachungsvorrichtung 113 Informationen über ein Messergebnis (Erfassungsergebnis) (beispielsweise durch das Erfassen erhaltene Daten u. ä.). Das heißt, der Überwachungssensor 125 liefert der Überwachungsvorrichtung 113 mindestens die planare oder räumliche Temperaturverteilung während des Zeitraums, während dessen die Messung erfolgt (das heißt, die zeitliche Änderung der Temperaturverteilung während des Zeitraums). In dem Beispiel von 1 wird der Überwachungssensor 125 durch die durch den Trokar 131-5 hergestellte Öffnung in den Körper des Patienten 151 eingeführt.
Wie in 1 dargestellt, weist das Unterstützungssystem 100 für die endoskopische Chirurgie beispielsweise die Kamerasteuereinheit (KSE) 112, die Lichtquellenvorrichtung 112, die Überwachungsvorrichtung 113, eine Ausgabevorrichtung 114, eine Vorrichtung 115 zur Steuerung von chirurgischen Instrumenten, die Insufflationsvorrichtung 116 u. ä. auf.
Die KSE 111 steuert den Antrieb des Endoskops 121. Beispielsweise liefert die KSE 111 Steuerungsinformationen an das Endoskop 121 und steuert den Antrieb eines optischen Beobachtungssystems (beispielsweise einer Linse, einer Membran, eines Abbildungselements u. ä.) des Endoskops 121. Die KSE 111 kann auch die Informationen über das aufgenommene Bild, das durch das optische Beobachtungssystem des Endoskops 121 abgebildet wurde, erhalten. Beispielsweise kann die KSE 111 die Informationen über das aufgenommene Bild des durch das Endoskop 121 abgebildeten Inneren des Körpers (des Operationsorts und der Umgebung des Operationsorts) des Patienten 151 erhalten. Die KSE 111 kann an den aufgenommenen Bilddaten, die in den erhaltenen Informationen enthalten sind, auch Signalverarbeitung durchführen.
Die Lichtquellenvorrichtung 112 ist über einen Lichtwellenleiter u. ä. mit dem Endoskop 121 verbunden und stellt dem Endoskop 121 über den Lichtwellenleiter u. ä. eine Lichtquelle bereit, die das Endoskop 121 zum Abbilden braucht.
Die Überwachungsvorrichtung 113 ist eine Ausführungsform einer medizinischen Unterstützungsvorrichtung, auf die die vorliegende Technologie angewandt wird. Die Überwachungsvorrichtung 113 erfasst auf der Grundlage der Informationen über das Erfassungsergebnis, das über den Überwachungssensor 125 erhalten wurde, ein Ereignis im Körper. Die Überwachungsvorrichtung 113 erzeugt auch Meldeinformationen über das erfasste Ereignis im Körper. Auf der Grundlage der Temperaturverteilung im Erfassungsbereich während des Zeitraums, während dessen der Überwachungssensor 125 die Messung (d. h. die zeitliche Änderung der Temperaturverteilung im Erfassungsbereich während dieses Zeitraums) vornimmt, erfasst beispielsweise die Überwachungsvorrichtung 113 das zu meldende Ereignis im Körper. Die Überwachungsvorrichtung 113 erzeugt auch Warninformationen für eine Warnung hinsichtlich des Ereignisses im Körper als Meldeinformationen.
Die Ausgabevorrichtung 114, die beispielsweise einen Monitor zum Anzeigen eines Bilds, einen Lautsprecher zur Tonausgabe u. ä. aufweist, gibt die von anderen Vorrichtungen wie der Überwachungsvorrichtung 113 gelieferten Informationen als Bild oder Ton aus. Beispielsweise gibt die Ausgabevorrichtung 114 das vom Endoskop 121 abgebildete aufgenommene Bild und die von der Überwachungsvorrichtung 113 erzeugten Meldeinformationen (Bild und Ton) aus (zeigt das Bild an und gibt den Ton aus).
Die Vorrichtung 115 zur Steuerung des chirurgischen Instruments steuert den Antrieb der Energievorrichtung 122. Die Vorrichtung 115 zur Steuerung des chirurgischen Instruments versorgt beispielsweise die Energievorrichtung 122 mit Hochfrequenzstrom u. ä., so dass die Energievorrichtung 122 mittels ihrer elektrischen Wärme eine betroffene Stelle herausschneiden kann u. ä.
Die Insufflationsvorrichtung 116 versorgt die Insufflationsnadel 124 über einen vorbestimmten Schlauch mit Gas (beispielsweise Kohlendioxidgas u. ä.) und befördert dieses Gas von der Insufflationsnadel 124 in das Innere des Körpers (an den Operationsort oder die Umgebung des Operationsorts) des Patienten 151 (führt Gas zu), um den Körper (in der Umgebung des Operationsorts) zu inflatieren. Dadurch ist es möglich, einen Arbeitsraum im Körper (in der Umgebung des Operationsorts) zu schaffen. Die Insufflationsvorrichtung 116 kann auch das Gas (beispielsweise Kohlendioxidgas u. ä.) über den vorbestimmten Schlauch durch die Insufflationsnadel 124 aus dem Körper des Patienten 151 saugen.
Eine in 1 dargestellte Konfiguration des Unterstützungssystems 100 für endoskopische Chirurgie ist ein Beispiel, und die Konfiguration des Unterstützungssystems 100 für endoskopische Chirurgie ist nicht auf das Beispiel in 1 beschränkt. In der endoskopischen Chirurgie kann beispielsweise eine beliebige Art von chirurgischem Instrument verwendet werden. Beispielsweise kann das Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie mit einem anderen chirurgischen Instrument als dem Endoskop 121, der Energievorrichtung 122, der Zange 123, der Insufflationsnadel 124 und dem Überwachungssensor 125, wie sie oben beschrieben sind, versehen sein. Es ist auch möglich, dass ein Teil der oben beschriebenen chirurgischen Instrumente nicht verwendet werden.
Des Weiteren sind in 1 ein Endoskop 121, eine Energievorrichtung 122, eine Zange 123, eine Insufflationsnadel 124 und ein Überwachungssensor 125 dargestellt, aber es kann eine beliebige Anzahl von ihnen vorliegen. Beispielsweise kann das Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie mit einer Vielzahl von mindestens einem dieser Instrumente versehen sein. Es ist auch möglich, dass die verschiedenen Arten von chirurgischen Instrumenten wie das Endoskop 121, die Energievorrichtung 122, die Zange 123, die Insufflationsnadel 124 und der Überwachungssensor 125 in unterschiedlicher Anzahl vorliegen.
Das Endoskop 121 ist mit der KSE 111 verbunden, so dass diese miteinander kommunizieren können. Dabei kann es sich um eine drahtgebundene Verbindung, eine drahtlose Verbindung oder beides handeln.
Ferner kann das Endoskop 121 eine Vielzahl von Bildsensoren (Abbildungselemente) aufweisen. In diesem Fall kann ein Teil der Bildsensoren Licht einer anderen Art (beispielsweise Frequenzband) erfassen als mindestens ein anderer Teil der Bildsensoren. Beispielsweise kann das Endoskop 121 den Bildsensor, der sichtbares Licht erfasst, und den Bildsensor, der Infrarotlicht erfasst, aufweisen. Das Endoskop 121 kann beispielsweise auch den Bildsensor, der ein farbiges aufgenommenes Bild (beispielsweise RGB) erhält, und den Bildsensor, der ein einfarbiges aufgenommenes Bild erhält, aufweisen. Unter der Vielzahl von Bildsensoren, die das Endoskop 121 aufweist, können sich Eigenschaften wie Pixelzahl und Pixelgröße eines Teils der Bildsensoren von denen mindestens eines anderen Teils der Bildsensoren unterscheiden. Das Endoskop 121 kann auch den Bildsensor aufweisen, der Licht vieler Arten (Frequenzbänder) erfassen kann. Beispielsweise kann das Endoskop 121 einen oder mehrere Sensoren aufweisen, die Licht vieler Arten erfassen können. Das Endoskop 121 kann auch eine Vielzahl von Bildsensoren aufweisen, und ein oder mehrere Bildsensoren können Licht vieler Arten erfassen. In einem Fall, in dem das Endoskop 121 eine Vielzahl von Bildsensoren aufweist, die Licht vieler Arten erfassen können, können außerdem mindestens einer oder mehrere der Bildsensoren Licht einer Art erfassen, die sich von der anderer Bildsensoren unterscheidet.
Ferner kann das Endoskop 121 weiterhin einen anderen Sensor als den Bildsensor aufweisen. Beispielsweise kann das Endoskop 121 ferner mit einem Gyrosensor versehen sein, der die Lage des Endoskops 121 misst, oder kann andere Sensoren aufweisen. Ferner kann das Endoskop 121 andere Funktionen und Konfigurationen als die des Sensors haben.
In einem Fall, bei dem in dem Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie eine Vielzahl von Endoskopen 121 vorgesehen ist, müssen nicht alle Endoskope 121 dieselbe Spezifikation haben, und die Spezifikation (Konfiguration, Funktion u. ä.) eines Teils der Endoskope 121 kann eine andere als die mindestens eines anderen Teils der Endoskope 121 sein.
Die Energievorrichtung 122 kann beispielsweise über ein vorbestimmtes Kabel mit der Steuervorrichtung 115 des chirurgischen Instruments verbunden sein, und über das vorbestimmte Kabel kann Hochfrequenzstrom u. ä. von der Steuervorrichtung 115 des chirurgischen Instruments zugeführt werden. Ferner kann die Energievorrichtung 122 mit der Steuervorrichtung 115 des chirurgischen Instruments verbunden sein, so dass sie zum Austausch von Steuerinformationen u. ä. miteinander kommunizieren können. Dabei kann es sich um eine drahtgebundene Verbindung, eine drahtlose Verbindung oder beides handeln.
In einem Fall, bei dem in dem Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie eine Vielzahl von Energievorrichtungen 122 vorgesehen ist, ist es unterdessen nicht notwendig, dass alle Energievorrichtungen 122 dieselbe Spezifikation haben, und die Spezifikation (Konfiguration, Funktion u. ä.) eines Teils der Energievorrichtungen 122 kann eine andere als die mindestens eines anderen Teils der Energievorrichtungen 122 sein.
In einem Fall, bei dem in dem Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie eine Vielzahl von Zangen 123 vorgesehen ist, ist es nicht notwendig, dass alle Zangen 123 dieselbe Spezifikation haben, und die Spezifikation (Konfiguration, Funktion u. ä.) eines Teils der Zangen 123 kann eine andere als die mindestens eines anderen Teils der Zangen 123 sein. Dasselbe gilt auch für die Insufflationsnadel 124.
Der Überwachungssensor 125 ist mit der Überwachungsvorrichtung 113 verbunden, so dass diese miteinander kommunizieren können. Dabei kann es sich um eine drahtgebundene Verbindung, eine drahtlose Verbindung oder beides handeln.
Der Überwachungssensor 125 kann ferner auch einen anderen Parameter als die Temperaturverteilung messen. Dieser Parameter kann beliebig sein. Beispielsweise kann der Überwachungssensor 125 ein Bild, Licht, Elektrizität, Schall, Schwingungen, Beschleunigung, eine Geschwindigkeit, eine Winkelgeschwindigkeit, Kraft, Temperatur (nicht Temperaturverteilung), Feuchte, Fließgeschwindigkeit, Magnetismus, eine chemische Substanz, Geruch u. ä. messen. Der Überwachungssensor 125 kann auch eine Vielzahl von Parametern von diesen messen. Der Überwachungssensor 125 kann auch einen anderen Parameter als diese messen. Ein Überwachungssensor 125 kann unterdessen eine Vielzahl von Parametern messen, oder es kann eine Vielzahl von Überwachungssensoren 125 bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Überwachungssensor 125 sowohl mit einem Thermofühler zum Messen der Temperaturverteilung als auch mit einem anderen Sensor zum Messen anderer Parameter versehen sein. Außerdem können der Thermofühler zum Messen der Temperaturverteilung und ein anderer Sensor zum Messen eines anderen Parameters als unterschiedliche Überwachungssensoren 125 vorgesehen sein.
In einem Fall, bei dem in dem Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie eine Vielzahl von Überwachungssensoren 125 vorgesehen ist, ist, sofern die Temperaturverteilung durch einen davon gemessen werden kann, die Konfiguration u. ä. der anderen beliebig. Beispielsweise können die Spezifikationen der Vielzahl von Überwachungssensoren 125 einheitlich oder nicht einheitlich sein.
In 1 werden ferner eine KSE 111, eine Lichtquellenvorrichtung 112, eine Überwachungsvorrichtung 113, eine Ausgabevorrichtung 114, eine Steuervorrichtung 115 für ein chirurgisches Instrument und eine Insufflationsvorrichtung 116 dargestellt, aber dieses Konfigurationsbeispiel ist lediglich beispielhaft, und die Konfiguration des Unterstützungssystems 100 für endoskopische Chirurgie ist auf dieses Beispiel nicht beschränkt. Beispielsweise kann eine Vielzahl von mindestens einigen der KSE 111, der Lichtquellenvorrichtung 112, der Überwachungsvorrichtung 113, der Ausgabevorrichtung 114, der Steuervorrichtung 115 für ein chirurgisches Instrument und der Insufflationsvorrichtung 116 vorgesehen sein. In diesem Fall können die Spezifikationen der Vielzahl von bereitgestellten Vorrichtungen einheitlich oder nicht einheitlich sein.
Von den durch eine KSE 111 gesteuerten (entsprechenden) Endoskopen 121 zum Erhalt des aufgenommenen Bilds kann eines vorliegen oder können zwei oder mehr vorliegen. In einem Fall, in dem eine Vielzahl von KSE 111 bereitgestellt ist, können die KSE 111 auch den jeweils verschiedenen Endoskopen 121 entsprechen, oder mindestens ein Teil davon können sich überschneiden. Ferner kann die Anzahl der jeder KSE 111 entsprechenden Endoskope 121 dieselbe sein, oder die Anzahl der Endoskope 121, die einem Teil der KSE 111 entsprechen, kann eine andere sein als die Anzahl der Endoskope 121, die mindestens einem anderen Teil der KSE 111 entsprechen.
Die Lichtquellenvorrichtung 112 kann Licht eines beliebigen Frequenzbands abgeben. Die Lichtquellenvorrichtung 112 kann beispielsweise gewöhnliches Licht wie sichtbares Licht abgeben oder kann spezielles Licht abgeben (beispielsweise schmalbandiges Licht, Infrarotlicht u. ä.), das die betroffene Stelle besonders kennzeichnen kann. Ferner kann eine Lichtquellenvorrichtung 112 eine Vielzahl von Endoskopen 121 mit (entsprechendem) Licht versorgen. In diesem Fall kann jedes Endoskop 121 mit Licht desselben Frequenzbands versorgt werden, oder jedes Endoskop 121 kann mit Licht anderer Frequenzbänder versorgt werden.
In einem Fall, in dem des Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie mit einer Vielzahl von Lichtquellenvorrichtungen 112 versehen ist, können sich auch die Endoskope 121, die den jeweiligen Lichtquellenvorrichtungen 112 entsprechen, voneinander unterscheiden, oder mindestens ein Teil von ihnen können sich überschneiden. Auch die Anzahl der jeder Lichtquellenvorrichtung 112 entsprechenden Endoskope 121 kann dieselbe sein, oder die Anzahl der einem Teil der Lichtquellenvorrichtungen 112 entsprechenden Endoskope 121 kann sich von der Anzahl der Endoskope 121 unterscheiden, die mindestens einem anderen Teil der Lichtquellenvorrichtungen 112 entsprechen.
Eine Überwachungsvorrichtung 113 kann außerdem Informationen von einer Vielzahl von Überwachungssensoren 125 erhalten (ihnen entsprechen). In einem Fall, in dem des Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie mit einer Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen 113 versehen ist, können sich auch die Überwachungssensoren 125, die jeder Überwachungsvorrichtung 113 entsprechen, voneinander unterscheiden, oder mindestens ein Teil von ihnen können sich überschneiden. Auch die Anzahl der jeder Überwachungsvorrichtung 113 entsprechenden Überwachungssensoren 125 kann dieselbe sein, oder die Anzahl der einem Teil der Überwachungsvorrichtungen 113 entsprechenden Überwachungssensoren 125 kann sich von der Anzahl der Überwachungssensoren 125 unterscheiden, die mindestens einem anderen Teil der Überwachungsvorrichtungen 113 entsprechen.
Die Ausgabevorrichtung 114 ist mit der Überwachungsvorrichtung 113 verbunden, so dass diese miteinander kommunizieren können. Dabei kann es sich um eine drahtgebundene Verbindung, eine drahtlose Verbindung oder beides handeln.
Eine Ausgabevorrichtung 114 kann außerdem die Informationen von einer Vielzahl von (ihr entsprechenden) Überwachungsvorrichtungen 113 erhalten. In einem Fall, in dem des Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie mit einer Vielzahl von Ausgabevorrichtungen 114 versehen ist, können sich auch die Überwachungsvorrichtungen 113, die jeder jeweiligen Ausgabevorrichtung 114 entsprechen, voneinander unterscheiden, oder mindestens ein Teil von ihnen können sich überschneiden. Auch die Anzahl der jeder Ausgabevorrichtung 114 entsprechenden Überwachungsvorrichtungen 113 kann dieselbe sein, oder die Anzahl der einem Teil der Ausgabevorrichtungen 114 entsprechenden Überwachungsvorrichtungen 113 kann sich von der Anzahl der Überwachungsvorrichtungen 113 unterscheiden, die mindestens einem anderen Teil der Ausgabevorrichtungen 114 entsprechen.
Ferner kann eine Steuervorrichtung 115 eines chirurgischen Instruments den Antrieb einer Vielzahl von Energievorrichtungen 122 steuern (diesem entsprechen). In einem Fall, in dem des Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie mit einer Vielzahl von Steuervorrichtungen 115 eines chirurgischen Instruments versehen ist, können sich auch die Energievorrichtungen 122, die den jeweiligen Steuervorrichtungen 115 eines chirurgischen Instruments entsprechen, voneinander unterscheiden, oder mindestens ein Teil von ihnen können sich überschneiden. Auch die Anzahl der jeder Steuervorrichtung 115 eines chirurgischen Instruments entsprechenden Energievorrichtungen 122 kann dieselbe sein, oder die Anzahl der einem Teil der Steuervorrichtungen 115 eines chirurgischen Instruments entsprechenden Energievorrichtungen 122 kann sich von der Anzahl der Energievorrichtungen 122 unterscheiden, die mindestens einem anderen Teil der Steuervorrichtungen 115 eines chirurgischen Instruments entsprechen.
Ferner kann eine Insufflationsvorrichtung 116 eine Vielzahl von Insufflationsnadeln 124 mit Gas versorgen (ihnen entsprechen). In einem Fall, in dem des Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie mit einer Vielzahl von Insufflationsvorrichtungen 116 versehen ist, können sich auch die Insufflationsnadeln 124, die den jeweiligen Insufflationsvorrichtungen 116 entsprechen, voneinander unterscheiden, oder mindestens ein Teil von ihnen können sich überschneiden. Auch die Anzahl der jeder Insufflationsvorrichtung 116 entsprechenden Insufflationsnadeln 124 kann dieselbe sein, oder die Anzahl der einem Teil der Insufflationsvorrichtungen 116 entsprechenden Insufflationsnadeln 124 kann sich von der Anzahl der Insufflationsnadeln 124 unterscheiden, die mindestens einem anderen Teil der Insufflationsvorrichtungen 116 entsprechen.
<Erfassungsbereich>
Als Nächstes wird ein Erfassungsbereich beschrieben. Der Überwachungssensor 125 misst einen vorbestimmten Bereich (beispielsweise um eine Installierungsposition herum) gemäß der Installierungsposition und Lage des Überwachungssensors 125 im Erfassungsbereich. Die Installierungsposition des Überwachungssensors 125 ist beliebig. Beispielsweise besteht an dem Operationsort, an dem der Chirurg operiert (an der betroffenen zu operierenden Stelle), und in dessen Umgebung eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das chirurgische Instrument das Lebewesen (das Organ u. ä.) kontaktiert und dass es zu Blutungen u. ä. kommt; der Überwachungsbedarf ist dort höher als an anderen Positionen. Daher kann dieser Operationsort und die Umgebung des Operationsorts zu dem Erfassungsbereich gemacht werden. Das heißt, der Überwachungssensor 125 wird in einer solchen Position und Lage installiert, dass der Operationsort und die Umgebung des Operationsorts zu dem Erfassungsbereich gemacht werden. Wie in 1 dargestellt, ist der Überwachungssensor 125 beispielsweise in einem Zustand installiert, dass er in den Körper des Patienten 151 eingeführt wird.
In 2 beispielsweise werden ein betroffener Ort 161, bei dem es sich um den Operationsort handelt, und seine Umgebung zu einem Abbildungsbereich 162 gemacht, wobei es sich um den Bereich handelt, der vom Bildsensor des Endoskops 121 abgebildet wird, und ein Bereich einschließlich des Abbildungsbereichs 162 wird ferner zu einem Erfassungsbereich 163 des Überwachungssensors 125 gemacht. In 2 sind unterdessen der äußere Umfang des Abbildungsbereichs 162 und der äußere Umfang des Erfassungsbereichs 163 nach der Darstellung kreisförmig, aber die Formen der Bereiche sind beliebig und nicht auf das Beispiel in 2 beschränkt.
Nach der Darstellung in 2 ist der Erfassungsbereich 163 ferner planar, aber der Erfassungsbereich 163 kann auch ein drei- oder höher dimensionaler Raum sein. Im Falle einer Laparoskopie beispielsweise kann ein Raum um den Operationsort im Körper des Patienten herum zum Erfassungsbereich gemacht werden. Mittels Durchführung der Erfassung aus einer Vielzahl von Positionen und Richtungen unter Einsatz einer Vielzahl von Überwachungssensoren 125 kann die Überwachungsvorrichtung 113 beispielsweise die Temperaturverteilung in dem drei- oder höher dimensionalen Raum erhalten. Dadurch ist es möglich, einen toten Winkel durch das Organ u. ä. zu reduzieren und eine genauere Temperaturverteilung zu erhalten.
Es ist unterdessen auch möglich, dass sich der Abbildungsbereich 162 und der Erfassungsbereich 163 nicht überschneiden oder sich teilweise überschneiden. Es ist ebenfalls möglich, dass der betroffene Ort 161 nicht zum Erfassungsbereich 163 gehört oder dass der betroffene Ort 161 nicht zum Abbildungsbereich 162 gehört.
Da die Auflösung des Temperaturverteilungsbilds im Allgemeinen geringer als die des aufgenommenen Bilds sein kann, wie in dem Beispiel von 2, kann der Erfassungsbereich 163 breiter als der Abbildungsbereich 162 eingestellt sein. Die Größen des Abbildungsbereichs 162 und des Erfassungsbereichs 163 sind jedoch beliebig.
<Hauptkonfigurationsbeispiel einer Überwachungsvorrichtung u. ä.>
3 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Hauptkonfigurationsbeispiels der Überwachungsvorrichtung 113 u. ä. In dem Beispiel in 3 weist das Endoskop 121 einen Bildsensor 171 auf.
Der Bildsensor 171 weist ein so genanntes Abbildungselement auf und weist eine Vielzahl von Pixeln für die fotoelektrische Umwandlung von einfallendem Licht auf. Das Endoskop 121 bestrahlt einen Lichtbestrahlungsbereich mit von der Lichtquellenvorrichtung 112 zugeführtem Licht. Der Bildsensor 171 wandelt das von einem Objekt reflektierte Bestrahlungslicht fotoelektrisch in eine Vielzahl von Pixeln, um ein Bild des Objekts zu erhalten (ein aufgenommenes Bild des Abbildungsbereichs). Das heißt, der Lichtbestrahlungsbereich und der Abbildungsbereich sind die Bereiche in im Wesentlichen derselben Position. Es versteht sich, dass die Größe und Form des Abbildungsbereichs und jene des Lichtbestrahlungsbereichs nicht dieselben sein müssen. Auf diese Weise bildet der Bildsensor 171 das Objekt ab und erhält ein Bildsignal des Bilds des Objekts (aufgenommene Bilddaten). Durch Kommunikation zwischen dem Endoskop 121 und der KSE 111 werden der KSE 111 Informationen über das vom Bildsensor 171 erhaltene aufgenommene Bild geliefert. Der Bildsensor 171 wird von der KSE 111 gesteuert, um die Durchführung einer solchen Abbildung anzutreiben.
Die KSE 111 führt nach Bedarf vorbestimmte Signalverarbeitung an den vom Bildsensor 171 gelieferten aufgenommenen Bilddaten durch und liefert jene an die Überwachungsvorrichtung 113 (eine Warnzielerfassungseinheit 182, eine Meldeinformationserzeugungseinheit 183 und eine Ausgabesteuereinheit 184).
Wie in 3 dargestellt, ist ferner ein Thermofühler 125A als der Überwachungssensor 125 vorgesehen.
Der Thermofühler 125A misst die zeitliche Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) im Erfassungsbereich. Wie oben beschrieben, ist eine Installierungsposition des Thermofühlers 125A, der der Überwachungssensor 125 ist, beliebig. Beispielsweise ist der Thermofühler 125A in einer solchen Position und Lage installiert, dass der Operationsort und die Umgebung des Operationsorts zum Erfassungsbereich wird. Wie in 1 dargestellt, ist der Thermofühler 125A in einem Zustand installiert, dass er in den Körper des Patienten 151 eingeführt werden kann, und führt das Erfassen der Temperatur (Temperaturverteilung) des Erfassungsbereichs 163 in 2 durch. Die Temperatur (Temperaturverteilung) kann unterdessen bezüglich eines vorbestimmten Kriteriums ein absoluter Wert oder ein relativer Wert sein. Die Informationen über das vom Thermofühler 125A erhaltene Erfassungsergebnis werden der Überwachungsvorrichtung 113 zugeführt.
Der Antrieb des Thermofühlers 125A kann beispielsweise durch eine externe Vorrichtung (z. B. die Überwachungsvorrichtung 113) gesteuert werden oder kann durch den Chirurgen u. ä. gesteuert werden oder kann ohne Steuerung durch diese angetrieben werden.
In dem Beispiel von 3 weist die Überwachungsvorrichtung 113 eine Temperaturbilderzeugungseinheit 181, die Warnzielerfassungseinheit 182, die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 und die Ausgabesteuereinheit 184 auf.
Die Temperaturbilderzeugungseinheit 181 erhält die Informationen über das Erfassungsergebnis vom Thermofühler 125A und erzeugt auf der Grundlage der Informationen ein Temperaturbild. Das Temperaturbild ist ein Bild, das die Temperatur (oder Temperaturverteilung) des Erfassungsbereichs darstellt. Die Temperaturbilderfassungseinheit 181 liefert das erzeugte Temperaturbild an die Warnzielerfassungseinheit 182. Der Thermofühler 125A führt die Erfassung einen vorbestimmten Zeitraum lang durch, und die Temperaturbilderfassungseinheit 181 erzeugt das Temperaturbild als ein Bewegtbild des vorbestimmten Zeitraums. Das heißt, das von der Temperaturbilderzeugungseinheit 181 erzeugte Temperaturbild veranschaulicht die zeitliche Änderung der Temperatur (oder Temperaturverteilung) während des vorbestimmten Zeitraums.
Die Warnzielerfassungseinheit 182 erfasst auf der Grundlage des Temperaturbilds (das heißt die zeitliche Änderung der Temperatur (oder Temperaturverteilung) während eines vorbestimmten Zeitraums) ein zu meldendes vorbestimmtes Ereignis. Dieses zu meldende Ereignis wird im Voraus eingestellt. Das heißt, ein Muster der Änderung der Temperatur (oder Temperaturverteilung) wird im Voraus eingestellt. Die Warnzielerfassungseinheit 182 erfasst das im Voraus eingestellte Muster der Änderung der Temperatur (oder Temperaturverteilung) im Temperaturbild, wodurch das dem Muster entsprechende Ereignis erfasst wird. Die Warnzielerfassungseinheit 182 meldet das erfasste Ereignis der Meldeinformationserzeugungseinheit 183. Unterdessen kann sich die Warnzielerfassungseinheit 182 bei der Erfassung eines solchen Ereignisses auch auf das über die KSE 111 gelieferte aufgenommene Bild beziehen.
Die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 erzeugt die Meldeinformationen zur Durchführung der Meldung gemäß dem von der Warnzielerfassungseinheit 182 erfassteng. Beispielsweise erzeugt die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 ein Warnbild, bei dem es sich um Bildinformationen zur Meldung des erfassten Ereignisses als die Meldeinformationen handelt. Die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 erzeugt außerdem beispielsweise einen Warnton, bei dem es sich um Toninformationen zur Meldung des erfassten Ereignisses als die Meldeinformationen. Die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 liefert die auf diese Weise erzeugten Meldeinformationen an die Ausgabesteuereinheit 184. Unterdessen kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 auch die Meldeinformationen unter Bezug auf das über die KSE 111 zugeführte aufgenommene Bild erzeugen. Beispielsweise kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 ein Layout des Warnbilds gemäß einem Bild des aufgenommenen Bilds einstellen.
Die Ausgabesteuereinheit 184 steuert eine Informationsausgabe. Beispielsweise erzeugt die Ausgabesteuereinheit 184 ein Anzeigebild (das heißt das Bild des Abbildungsbereichs) aus dem von der KSE 111 gelieferten aufgenommenen Bild und liefert das Anzeigebild an die Ausgabevorrichtung 114 zur Anzeige. Die Ausgabesteuereinheit 184 liefert außerdem beispielsweise die von der Meldeinformationserzeugungseinheit 183 gelieferten Meldeinformationen (Bild, Ton u. ä.) an die Ausgabevorrichtung 114 zum Ausgeben. Zu dem Zeitpunkt kann die Ausgabesteuereinheit 184 auch das von der Meldeinformationserzeugungseinheit 183 gelieferte Warnbild dem von der KSE 111 gelieferten aufgenommenen Bild überlagern, um das Anzeigebild zu erzeugen und das Anzeigebild der Ausgabevorrichtung 114 zur Anzeige zu liefern. Unterdessen kann die Ausgabesteuereinheit 184 so konfiguriert sein, dass sie verschiedene Arten von Informationen an Vorrichtungen liefern kann, bei denen es sich nicht um die Ausgabevorrichtung 114 handelt.
Die Ausgabevorrichtung 114 weist einen Monitor 191 und einen Lautsprecher 192 auf. Der Monitor 191 zeigt beispielsweise das von der Ausgabesteuereinheit 184 gelieferte Anzeigebild u. ä. an. Der Lautsprecher 192 gibt den von der Ausgabesteuereinheit 184 gelieferten Warnton u. ä. aus. Eine Konfiguration der Ausgabevorrichtung 114 ist beliebig. Beispielsweise kann der Monitor 191 oder der Lautsprecher 192 weggelassen werden. Außerdem kann die Ausgabevorrichtung 114 beispielsweise mit einer Vielzahl von Monitoren 191 oder einer Vielzahl von Lautsprechern 192 versehen sein. Ferner kann die Ausgabevorrichtung 114 beispielsweise mit einer anderen Ausgabevorrichtung als dem Monitor 191 und dem Lautsprecher 192 versehen sein.
Wie oben beschrieben, kann die Überwachungsvorrichtung 113, da sie die Warnzielerfassungseinheit 182 und die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 aufweist, mehrere verschiedene Ereignisse melden, die am Operationsort oder in der Umgebung des Operationsorts auftreten. Daher ist die Überwachungsvorrichtung 113 zu unterschiedlicheren medizinischen Unterstützungsdiensten in der Lage.
< Verlauf eines Warnverfahrens>
Nun wird unter Bezug auf das Flussdiagramm in 4 ein Beispiel eines Verlaufs eines Warnverfahrens beschrieben, das von dem oben beschriebenen Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie ausgeführt wird. Das Warnverfahren ist ein Verfahren des Erfassens eines vorbestimmten zu meldenden Ereignisses auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der Temperatur (oder Temperaturverteilung) des Erfassungsbereichs, die aufgrund der Erfassung durch den Thermofühler 125A erhalten wurde, und des Erzeugens der Meldeinformationen, um der Ausgabe das Ereignis zu melden.
Wenn das Warnverfahren bei Schritt S101 gestartet wird, bildet der Bildsensor 171 des Endoskops 121 ein Blickfeld des Endoskops 121 (das heißt den Abbildungsbereich 162) ab. Genauer gibt die Lichtquellenvorrichtung 112 Licht (Beleuchtungslicht) zur Versorgung des Endoskops 121 ab, das vom Endoskop 121 abgegeben wird. Dadurch wird das Licht vom Endoskop 121 zum Inneren eines Abbildungsblickwinkels hin (Objekt) abgegeben. In diesem Zustand wird der Bildsensor 171 von der KSE 111 angesteuert, um die Abbildung durchzuführen. Der Bildsensor 171 liefert die Daten des aufgenommenen Bilds an die KSE 111.
Bei Schritt S102 führt der Thermofühler 125A die Erfassung durch, um die Informationen über die Temperatur (Temperaturverteilung) des Erfassungsbereichs zu erhalten. Der Thermofühler 125A liefert das Erfassungsergebnis an die Temperaturbilderzeugungseinheit 181.
Bei Schritt S103 erzeugt die Temperaturbilderzeugungseinheit 181 das Temperaturbild des Erfassungsbereichs auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des Thermofühlers 125A, da durch das Verfahren in Schritt S102 erhalten wurde.
Bei Schritt S104 erfasst die Warnzielerfassungseinheit 182 das Warnziel unter Verwendung des durch das Verfahren bei Schritt S103 erhaltenen Temperaturbilds.
Bei Schritt S105 bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, ob das Warnziel erfasst worden ist. Wenn bestimmt wird, dass das Warnziel erfasst worden ist, geht das Verfahren zu Schritt S106.
Bei Schritt S106 erzeugt die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 die Meldeinformationen zum Melden des zu meldenden Ereignisses als Meldeinformationen. Die Meldeinformationen schließen das Warnbild, bei dem es sich um die Bildinformationen handelt, und den Warnton, bei dem es um die Toninformationen handelt, u. ä. ein.
Bei Schritt S107 überlagert die Ausgabesteuereinheit 184 das aufgenommene Bild, das durch das Verfahren bei Schritt S101 erhalten und von der KSE 111 geliefert wurde, mit dem durch das Verfahren bei Schritt S106 erzeugten Warnbild, um das Anzeigebild zu erzeugen, und zeigt dieses auf dem Monitor 191 der Ausgabevorrichtung 114 an.
Bei Schritt S108 gibt die Ausgabesteuereinheit 184 den durch das Verfahren bei Schritt S106 erzeugten Warnton aus dem Lautsprecher 192 der Ausgabevorrichtung 114 aus.
In dem Fall, dass bei Schritt S105 bestimmt wird, dass das Warnziel nicht erfasst wurde, erzeugt unterdessen die Ausgabesteuereinheit 184 bei Schritt S109 das Anzeigebild, das das aufgenommene Bild anzeigt, das durch das Verfahren bei Schritt S101 erhalten und von der KSE 111 geliefert wurde, und zeigt dieses auf dem Monitor 191 der Ausgabevorrichtung 114 an.
Bei Schritt S110 bestimmt die Ausgabesteuereinheit 184, ob das Warnverfahren abgeschlossen werden soll. Falls bestimmt wird, dass das Warnverfahren nicht beendet ist, kehrt der Vorgang zu Schritt S101 zurück, und die nachfolgenden Verfahren werden wiederholt. Das heißt, dass die Verfahren der Schritte S101 bis S110 ausgeführt werden, während das Warnverfahren ausgeführt wird. Falls bei Schritt S110 bestimmt wird, dass das Warnverfahren beendet ist, wird das Warnverfahren abgeschlossen.
Während das Warnverfahren ausgeführt wird, werden die Verfahren von Schritten S101 bis S110 parallel dazu ausgeführt. Das heißt, die Verfahren wie die Erzeugung des Temperaturbilds, die Erfassung des Warnziels, die Erzeugung der Meldeinformationen, die Ausgabe der Meldeinformationen u. ä. werden ausgeführt, während der Bildsensor 171 abbildet und der Thermofühler 125A die Erfassung durchführt.
Daher wird das Temperaturbild als das Bewegtbild von der Warnzielerfassungseinheit 182 erhalten. Daher erfasst die Warnzielerfassungseinheit 182 das Muster der zeitlichen Änderung der Temperatur entsprechend dem zu meldenden Ereignis im Bewegtbild.
<Auftreten einer Blutung>
Das zu meldende Ereignis ist beliebig. Beispielsweise kann das Auftreten einer Blutung zum zu meldenden Ereignis gemacht werden.
Im Allgemeinen hat das Blut aus einer frischen Wunde eine höhere Temperatur als außerhalb des Organs (tiefe Körpertemperatur). In der Darstellung des Temperaturbilds ist die Temperatur eines Teils der Blutung höher als die ihrer Umgebung. 5 zeigt ein Beispiel des Temperaturbilds. A in 5 zeigt das Beispiel des Temperaturbilds zu einer gewissen Zeit. Bei dem Beispiel in A von 5 ist ein Bereich 212 mit einer Temperatur in einem Organ 211, das sich im Erfassungsbereich 163 befindet, erfasst worden, die höher als die seiner Umgebung ist.
B von 5 zeigt das Beispiel des Temperaturbilds zu einer vorbestimmten Zeit nach einem Zustand von A in 5. Wie in B von 5 dargestellt, ist der Bereich 212 zu diesem Zeitpunkt gegenüber dem zum Zeitpunkt von A in 5 vergrößert. Das heißt, im Verlauf der Zeit vergrößert sich der Bereich 212, dessen Temperatur höher als die seiner Umgebung ist.
Wenn eine solche zeitliche Änderung im Temperaturbild erfasst wird, bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, dass dieser Bereich 212 blutet, und erfasst das Auftreten einer Blutung.
<Verlauf des Blutungserfassungsverfahrens>
Wenn das Auftreten einer Blutung erfasst wird, führt die Warnzielerfassungseinheit 182 bei Schritt S104 des Warnverfahrens einen Ereigniserfassungsverfahren durch. Ein Beispiel eines Verlaufs eines Blutungserfassungsverfahrens wird mit Bezug auf ein Flussdiagramm in 6 beschrieben.
Zu Beginn des Blutungserfassungsverfahrens bei Schritt S131 bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, ob im Temperaturbild ein Bereich bei einer Temperatur auftritt, die höher als die seiner Umgebung und nicht tiefer als die tiefe Körpertemperatur ist. Wenn bestimmt wird, dass der Bereich bei der Temperatur, die höher als die seiner Umgebung und nicht tiefer als die tiefe Körpertemperatur ist, erzeugt wird, wie der Bereich 212 in A von 5, dann geht der Vorgang zu Schritt S132.
Bei Schritt S132 bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, ob sich der Bereich im Verlaufe der Zeit vergrößert. Wenn bestimmt wird, dass sich der Bereich im Laufe der Zeit vergrößert im Temperaturbild wie der Bereich 212 in B von 5, geht der Vorgang zu Schritt S133.
Bei Schritt S133 bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, dass der Bereich die Blutung ist, und erfasst das Auftreten der Blutung.
Bei Schritt S134 bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, ob das Blutungserfassungsverfahren abzuschließen ist. Wenn bestimmt wird, es nicht abzuschließen, kehrt der Vorgang zu Schritt S131 zurück und die nachfolgenden Verfahren werden wiederholt.
Wenn unterdessen bei Schritt S131 bestimmt wird, dass im Temperaturbild kein Bereich bei einer Temperatur erzeugt wird, die höher als die seiner Umgebung und nicht tiefer als die tiefe Körpertemperatur ist, ist das Blutungserfassungsverfahren abgeschlossen und der Vorgang kehrt zu 4 zurück. Wenn bei Schritt S132 bestimmt wird, dass sich der Bereich bei der Temperatur, die höher als die seiner Umgebung und nicht tiefer als die tiefe Körpertemperatur ist, nicht vergrößert, bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, dass der Bereich keine Blutung ist, und das Blutungserfassungsverfahren ist abgeschlossen und der Vorgang kehrt zu 4 zurück. Wenn bei Schritt S134 bestimmt wird, das Verfahren abzuschließen, wird das Blutungserfassungsverfahren abgeschlossen und der Vorgang kehrt zu 4 zurück.
Mittels der Durchführung jedes Verfahrens, wie oben beschrieben, kann die Überwachungsvorrichtung 113 das Auftreten der Blutung unter Einsatz der zeitlichen Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) erfassen. Daher kann die Überwachungsvorrichtung 113 unterschiedlichere Ereignisse erfassen, im Vergleich zu dem Fall des Erfassens des Auftretens der Blutung aus einfacher Temperaturverteilung (Temperaturverteilung zu einer bestimmten Zeit). Außerdem kann die Überwachungsvorrichtung 113 im Vergleich zum Erfassen des Auftretens der Blutung aus der einfachen Temperaturverteilung (Temperaturverteilung zu einer bestimmten Zeit) das Auftreten der Blutung präziser erfassen.
7 zeigt ein Beispiel des auf dem Monitor 191 angezeigten Anzeigebilds. Ein in 7 dargestelltes Anzeigebild 220 zeigt ein Beispiel des Anzeigebilds einschließlich eines Warnbilds, wenn das Auftreten der Blutung mittels Durchführung des oben beschriebenen Blutungserfassungsverfahrens erfasst wird. Wie in 7 dargestellt, sind einem aufgenommenen Bild 221, einschließlich des Organs 211, verschiedene Warnbilder überlagert.
Ein Blutungswarnungsmeldungsbild 222, bei dem es sich um ein Bild handelt, mit dem das Auftreten der Blutung gemeldet wird, kann als das Warnbild angezeigt werden, wie das in 7 dargestellte Anzeigebild 220. Das Blutungswarnungsmeldungsbild 222 in 7 enthält die Meldung „Es liegt eine Blutung vor“ und eine Nummer „(2)“. Die Meldung „Es liegt eine Blutung vor“ ist die Meldung des Auftretens der Blutung. Somit werden der Chirurg u. ä., die auf das Anzeigebild 220 blicken, leichter auf das Auftreten der Blutung aufmerksam. Ferner deutet die Zahl „(2)“ die Anzahl der Orte an, an denen die Blutung auftritt. Somit werden der Chirurg u. ä., die auf das Anzeigebild 220 blicken, leichter auf die Anzahl der Orte aufmerksam, an denen die Blutung auftritt.
Das heißt, die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 kann ein solches Blutungswarnungsmeldungsbild 222 als das Warnbild erzeugen. Eine Anzeigeposition des Blutungswarnungsmeldungsbilds 222 ist unterdessen beliebig und es braucht sich nicht oben links auf dem Anzeigebild zu befinden, wie in dem Beispiel in 7. Die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 kann die Anzeigeposition des Blutungswarnungsmeldungsbilds 222 auf der Grundlage einer Darstellung des aufgenommenen Bilds 221 festlegen.
Wenn sich der Ort, an dem die Blutung auftritt, im aufgenommenen Bild 221 befindet, wie in dem in 7 dargestellten Anzeigebild 220, kann außerdem ein Blutungspositionspräsentationsbild 223, bei dem es sich um ein Bild handelt, das den Ort darstellt, an dem die Blutung auftritt, als das Warnbild angezeigt werden. Das Blutungspositionspräsentationsbild 223 in 7 ist ein Bild eines punktierten Kreises. Im Anzeigebild 220 umschließt dieser punktierte Kreis einen Ort (Bereich 212), an dem eine Blutung auftritt, um den Ort darzustellen, an dem die Blutung auftritt. Somit werden der Chirurg u. ä., die auf das Anzeigebild 220 blicken, leichter darauf aufmerksam, wo die Blutung auftritt.
Das heißt, die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 kann ein solches Blutungspositionspräsentationsbild 223 als das Warnbild erzeugen. Wenn der Erfassungsbereich des Thermofühlers 125A und der Abbildungsbereich des Bildsensors 171 nicht zusammenfallen, ist es unterdessen nicht möglich, die Position des Auftretens der Blutung im Erfassungsbereich direkt auf das aufgenommene Bild 221 aufzubringen. In diesem Fall spezifiziert die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 die Position des Orts, an dem die Blutung auftritt, im aufgenommenen Bild 221 auf der Grundlage sowohl des aufgenommenen Bilds 221 als auch des Temperaturbilds. Das heißt, eine Anzeigeposition des Blutungspositionspräsentationsbild 223 im Anzeigebild 220 ist festgelegt.
Wenn der Ort, an dem die Blutung auftritt, außerhalb des aufgenommenen Bilds 221 liegt, kann ein Blutungsrichtungspräsentationsbild 224, bei dem es sich um ein Bild mit der Darstellung einer Richtung des Auftrittsorts handelt, als das Warnbild angezeigt werden. Das Blutungsrichtungspräsentationsbild 224 in 7 ist ein Bild eines Pfeils. Das heißt, der Pfeil deutet die Richtung des Blutungsauftrittsorts, der sich außerhalb des Anzeigebilds 220 befindet, an. Somit werden der Chirurg u. ä., die auf das Anzeigebild 220 blicken, leichter auf die Richtung aufmerksam, in der die Blutung auftritt.
Das heißt, die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 kann ein solches Blutungsrichtungspräsentationsbild 224 als das Warnbild erzeugen. Wenn der Erfassungsbereich des Thermofühlers 125A nicht mit dem Abbildungsbereich des Bildsensors 171 zusammenfällt, wird unterdessen die Blutungsauftrittsposition im Erfassungsbereich, wie vom aufgenommenen Bild 221 gesehen, nicht angegeben. In einem solchen Fall gibt die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 eine Positionsbeziehung zwischen dem aufgenommenen Bild und dem Temperaturbild auf der Grundlage sowohl des aufgenommenen Bilds 221 als auch des Temperaturbilds an und gibt die Richtung des Blutungsauftrittsorts im aufgenommenen Bild 221 an. Das heißt, die Richtung des Pfeils dieses Blutungsrichtungspräsentationsbilds 224 im Anzeigebild 220 ist festgelegt. Eine Anzeigeposition des Blutungsrichtungspräsentationsbilds 224 ist unterdessen beliebig und muss sich nicht unbedingt oben rechts im Anzeigebild befinden wie in dem Beispiel in 7. Die Anzeigeposition kann gemäß der Richtung des Pfeils bestimmt werden oder die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 kann die Anzeigeposition auf der Grundlage der Darstellung des aufgenommenen Bilds 221 festlegen.
Der Inhalt des von der Meldeinformationserzeugungseinheit 183 erzeugten Warnbilds ist unterdessen beliebig. Als Warnbild kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 ein das Auftreten der Blutung meldendes Bild und/oder ein Bild, das meldet, wie oft die Blutung auftritt, und/oder ein den Auftrittsort darstellendes Bild, wenn sich der Blutungsauftrittsort im Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein die Richtung des Auftrittsorts darstellendes Bild erzeugen, wenn sich der Blutungsauftrittsort außerhalb des Bereichs des oben beschriebenen aufgenommenen Bilds befindet. Ferner kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 andere Informationen im Warnbild einschließen.
Mittels der Durchführung jedes Verfahrens wie oben beschrieben kann die Überwachungsvorrichtung 113 das erfasste Ereignis unter Verwendung der zeitlichen Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) melden. Das heißt, dank der Überwachungsvorrichtung 113 ist es möglich, mehrere verschiedene Ereignisse zu melden.
Während das chirurgische Instrument wie die Energievorrichtung 122 eingesetzt wird, erhöht sich unterdessen die Möglichkeit des Auftretens einer solchen Blutung. Daher können die Temperatur des chirurgischen Instruments wie der Energievorrichtung 122, ein Gebrauchszustand (ein-/ausgeschaltet) u. ä. ebenfalls erfasst und zum Bestimmen der Blutung verwendet werden. Das heißt, es ist beispielsweise auch möglich, dass die Blutung nur dann bestimmt wird, wenn die Energievorrichtung 122 verwendet wird und wenn die Temperatur in der Nähe eines distalen Endes der Energievorrichtung 122 hoch ist. Durch Hinzufügen einer Bedingung wie der Wahrscheinlichkeit der Blutung zu einem Bestimmungskriterium der Blutung kann somit die Überwachungsvorrichtung 113 das Auftreten der Blutung präziser erfassen.
Wenn die Energievorrichtung 122 eingesetzt wird oder wenn die Temperatur in der Nähe des distalen Endes der Energievorrichtung 122 hoch ist, ist es ferner beispielsweise möglich, die Bestimmung zu gewichten, indem beispielsweise die Bedingung wie die Wahrscheinlichkeit der Blutung dazu benutzt wird, die Blutung leicht zu erfassen. Dadurch kann die Überwachungsvorrichtung 113 das Auftreten der Blutung präziser erfassen.
<2. Zweite Ausführungsform>
<Erfassung von Restwärme nach dem Einsatz des chirurgischen Instruments>
Ein von einer Überwachungsvorrichtung 113 erfassbares Ereignis ist unterdessen nicht auf das obige Beispiel beschränkt. Beispielsweise kann die Überwachungsvorrichtung 113 die Temperatur (Restwärme) eines chirurgischen Instruments wie einer Energievorrichtung 122 nach dem Einsatz überwachen.
Die Temperatur in der Nähe eines distalen Endes der Energievorrichtung 122 ändert sich, wie beispielsweise in 8 dargestellt. Das heißt, die Temperatur in der Nähe des distalen Endes einer Energievorrichtung 122-1 vor dem Einsatz ist niedriger als eine gefährliche Temperatur, bei der es sich um eine vorbestimmte Temperatur handelt, die ein Lebewesen (Organ u. ä.) zum Kontaktzeitpunkt beeinträchtigen kann. Wenn die Energievorrichtung verwendet wird, wird es in der Nähe ihres distalen Endes sehr heiß. Daher ist die Temperatur in der Nähe des distalen Endes einer Energievorrichtung 122-2 in Gebrauch nicht niedriger als eine vorbestimmte Temperatur (Temperatur im Gebrauch), die höher als die gefährliche Temperatur ist.
Nach dem Ende des Einsatzes der Energievorrichtung 122 nimmt die Temperatur (Restwärme) in der Nähe des distalen Endes zwar ab, aber die Temperatur ist trotzdem noch für einen gewissen Zeitraum hoch, d. h. es besteht ein Temperaturzustand, indem darauf geachtet werden sollte, Kontakt mit dem Lebewesen (Organ u. ä.) zu vermeiden (Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“). Das heißt, die Temperatur in der Nähe des distalen Endes einer Energievorrichtung 122 im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ ist niedriger als die Temperatur im Gebrauch und höher als die gefährliche Temperatur. Nachdem eine gewisse Zeit verstrichen ist, nimmt die Temperatur in der Nähe des distalen Endes der Energievorrichtung 122 danach weiter ab und erreicht einen gefahrlosen Zustand. Das heißt, die Temperatur in der Nähe des distalen Endes einer Energievorrichtung 122-4 nach dem Gebrauch ist niedriger als die gefährliche Temperatur und kehrt zu demselben Wert zurück, den die Energievorrichtung 122-1 vor dem Einsatz hatte.
Wenn die Temperatur in der Nähe des distalen Endes der Energievorrichtung 122 höher als die gefährliche Temperatur ist, kann dies ein Lebewesen (Organ u. ä.) beeinträchtigen, wenn das distale Ende der Energievorrichtung 122 mit ihm in Kontakt kommt oder das Lebewesen dem distalen Ende zu nahe kommt. Das heißt, während des Einsatzes und im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ hat die Nähe des distalen Endes der Energievorrichtung 122 eine hohe Temperatur, die das Lebewesen (Organ u. ä.) beeinträchtigen kann. Da ein Chirurg die Energievorrichtung 122-2 im Gebrauch absichtlich einsetzt, ist jedoch seine Aufmerksamkeit auf das distale Ende der Energievorrichtung 122 gerichtet, selbst wenn er nicht spezifisch darauf hingewiesen worden ist. Im Verlauf eines medizinischen Vorgangs können nämlich die Anzeige eines Warnbilds und die Ausgabe eines Warntons das Blickfeld und die Konzentration des Chirurgen beeinträchtigen.
Daher gibt die Überwachungsvorrichtung 113 während des Einsatzes keine Warnung ab, sondern erst im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“.
<Verlauf des Erfassungsverfahrens im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“>
Bei Schritt S104 eines Warnverfahrens führt eine Warnzielerfassungseinheit 182 in diesem Fall ein Erfassungsverfahren im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ als ein Ereigniserfassungsverfahren durch. Ein Beispiel eines Verlaufs des Erfassungsverfahrens im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ wird unter Bezug auf ein Flussdiagramm in 9 beschrieben.
Es wird davon ausgegangen, dass das Erfassungsverfahren im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ beginnt, wenn die Energievorrichtung 122 in einem Zustand vor dem Gebrauch ist (Energievorrichtung 122-1) (8). Wenn das Erfassungsverfahren im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ bei Schritt S151 beginnt, bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, ob die Temperatur des distalen Endes der Energievorrichtung 122 nicht niedriger als die Temperatur im Gebrauch ist. Wenn bestimmt wird, dass die Temperatur niedriger als die Temperatur im Gebrauch ist, da die Energievorrichtung 122 in dem Zustand vor dem Gebrauch (8) ist, werden die Verfahren von Schritt S152 bis Schritt S154 weggelassen, und der Vorgang geht zu Schritt S155 über.
Wenn in Schritt S151 bestimmt wird, dass die Temperatur des distalen Endes der Energievorrichtung 122 nicht niedriger als die Temperatur im Gebrauch ist, geht der Vorgang zu Schritt S152 über. Das heißt, die Energievorrichtung 122 wird in einen Gebrauchszustand (8) versetzt. In diesem Zustand wird, wie oben beschrieben, keine Warnung abgegeben.
Bei Schritt S152 bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, ob die Temperatur des distalen Endes der Energievorrichtung 122 unter die Temperatur im Gebrauch sinkt. Wenn bestimmt wird, dass die Temperatur des distalen Endes der Energievorrichtung 122 nicht niedriger als die Temperatur im Gebrauch ist, ist die Energievorrichtung 122 immer noch im Gebrauchszustand (8), so dass das Verfahren bei Schritt S152 wiederholt wird.
Wenn bei Schritt S152 bestimmt wird, dass die Temperatur des distalen Endes der Energievorrichtung 122 unter die Temperatur im Gebrauch sinkt, geht der Vorgang ebenfalls zu Schritt S153 über. Das heißt, die Energievorrichtung 122 wird in einen Zustand nach dem Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ (8) versetzt.
Bei Schritt S153 bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, ob die Temperatur des distalen Endes der Energievorrichtung 122 unter die gefährliche Temperatur sinkt. Wenn bestimmt wird, dass die Temperatur des distalen Endes der Energievorrichtung 122 nicht niedriger als die gefährliche Temperatur ist, ist die Energievorrichtung 122 in dem Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ (8). Bei Schritt S154 erfasst somit die Warnzielerfassungseinheit 182 als Warnziel, dass die Energievorrichtung 122 im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ ist.
Durch Verfahren bei Schritten S106 bis S108 in 4 werden dementsprechend Meldeinformationen erzeugt und das Bild, Ton u. ä. werden ausgegeben.
Wenn das Verfahren bei Schritt S154 abgeschlossen ist (siehe wieder 9), kehrt der Vorgang zu Schritt S152 zurück und die nachfolgenden Verfahren werden wiederholt. Das heißt, der Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ wird erfasst, bis die Temperatur des distalen Endes der Energievorrichtung 122 unter die gefährliche Temperatur sinkt.
Wenn bei Schritt S153 bestimmt wird, dass die Temperatur des distalen Endes der Energievorrichtung 122 unter die gefährliche Temperatur sinkt, da die Energievorrichtung 122 in einen Zustand nach dem Gebrauch versetzt wird (8), ist die Erfassung des Zustands „Gebrauch beendet, Vorsicht“ abgeschlossen und der Vorgang geht zu Schritt S155 über.
Bei Schritt S155 bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 182, ob das Verfahren zur Erfassung des Zustands „Gebrauch beendet, Vorsicht“ abgeschlossen werden soll. Wenn es nicht abgeschlossen werden soll, kehrt der Vorgang zu Schritt S151 zurück, und die nachfolgenden Verfahren werden wiederholt. Das heißt, die Energievorrichtung 122 kehrt zu dem Zustand vor dem Einsatz (8) zurück und jedes der oben beschriebenen Verfahren wird wiederholt.
Wenn bei Schritt S155 bestimmt wird, dass das Verfahren abgeschlossen werden soll, wird das Verfahren zum Erfassen des Zustands „Gebrauch beendet, Vorsicht“ abgeschlossen und der Vorgang kehrt zu 4. zurück.
Mittels der Durchführung jedes Verfahrens wie oben beschrieben kann die Überwachungsvorrichtung 113 auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) erfassen, dass das chirurgische Instrument nach dem Gebrauch in dem Zustand ist (Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“), in dem die Temperatur (niedriger als die Temperatur im Gebrauch und) nicht niedriger als die vorbestimmte Temperatur (gefährliche Temperatur) ist. Daher kann die Überwachungsvorrichtung 113 nur im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ warnen und nicht während das chirurgische Instrument im Einsatz ist. Daher erfolgt das Warnen durch die Überwachungsvorrichtung 113 angemessener und behindert nicht die Arbeit des Chirurgen. Da es lediglich auf Grundlage der Temperaturverteilung (Temperaturverteilung zu einem gewissen Zeitpunkt) schwer zu bestimmen ist, ob es im Einsatz ist oder im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“, gestaltet sich eine solche Steuerung schwierig.
10 zeigt ein Beispiel eines Anzeigebilds, das in diesem Fall auf einem Monitor 191 angezeigt wird. Ein in 10 dargestelltes Anzeigebild 230 zeigt ein Beispiel des Anzeigebilds mit dem Warnbild, das nur im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ angezeigt wird. Wie in 10 dargestellt, werden im Anzeigebild 230 einem aufgenommenen Bild 231 verschiedene Warnbilder überlagert, einschließlich eines Bilds in der Nähe des distalen Endes der Energievorrichtung 122.
Wie bei dem in 10 als Warnbild dargestellten Anzeigebild 230 kann ein Restwärmewarnungsmeldungsbild 232 angezeigt werden, bei dem es sich um ein Bild handelt, das meldet, dass das chirurgische Instrument im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ ist (d. h. das chirurgische Instrument ist nach dem Einsatz in einem Zustand mit einer vorbestimmten oder höheren Temperatur). Das Restwärmewarnungsmeldungsbild 232 in 10 weist eine Meldung „Es liegt eine Vorrichtung mit hoher Temperatur vor“ und eine Nummer „(2)“ auf. Mit der Meldung „Es liegt eine Vorrichtung mit hoher Temperatur vor“ soll gemeldet werden, dass das chirurgische Instrument im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ ist. Somit werden der Chirurg u. ä., die auf das Anzeigebild 230 blicken, leichter darauf aufmerksam, dass das chirurgische Instrument im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ ist. Ferner deutet die Zahl „(2)“ die Anzahl der chirurgischen Instrumente an, die im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ sind. Somit werden der Chirurg u. ä., die auf das Anzeigebild 230 blicken, leichter auf die Anzahl der chirurgischen Instrumente, die im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ sind, aufmerksam.
Das heißt, eine Meldeinformationserzeugungseinheit 183 kann ein solches Restwärmewarnungsmeldungsbild 232 als das Warnbild erzeugen. Eine Anzeigeposition des Restwärmewarnungsmeldungsbild 232 ist unterdessen beliebig und es braucht sich nicht oben links auf dem Anzeigebild zu befinden, wie in dem Beispiel in 10. Die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 kann die Anzeigeposition des Restwärmewarnungsmeldungsbild 232 auf der Grundlage einer Darstellung des aufgenommenen Bilds 231 festlegen.
Wenn sich die Nähe des distalen Endes des chirurgischen Instruments in dem Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ in dem aufgenommenen Bild 231 befindet, wie das in 10 dargestellte Anzeigebild 230, kann außerdem ein das chirurgische Instrument (Energievorrichtung 122) darstellendes Restwärmewarnbild 233 als das Warnbild angezeigt werden. Wie in 10 dargestellt, weist dieses Restwärmewarnbild 233 beispielsweise ein Temperaturbild in der Nähe des distalen Endes dieses chirurgischen Instruments (Energievorrichtung 122) auf. Das heißt, demselben Abschnitt des anzuzeigenden aufgenommenen Bilds 231 (in der Nähe des distalen Endes des chirurgischen Instruments im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“) wird das Temperaturbild in der Nähe des distalen Endes des chirurgischen Instruments in dem Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ überlagert. Somit können der Chirurg u. ä., die das Anzeigebild 230 sehen, intuitiv die Temperatur des chirurgischen Instruments erfassen (zumindest die Tatsache, dass die Temperatur des chirurgischen Instruments, das im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ ist, die Temperatur ist, die beachtet werden muss).
Unterdessen kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 die Nähe des distalen Endes der Energievorrichtung 122 im Temperaturbild leicht durch eine Temperaturdifferenz zu ihrer Umgebung ermitteln. Im aufgenommenen Bild 231 kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 ferner leicht die Nähe des distalen Endes der Energievorrichtung 122 aus einer Charakteristik (Darstellung) des Bilds ermitteln. Durch Verwendung von sowohl dem Temperaturbild als auch dem aufgenommenen Bild 231 kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 außerdem die Nähe des distalen Endes der Energievorrichtung 122 leichter ermitteln.
Dem Temperaturbild kann unterdessen ein vorbestimmtes Bild zur Hervorhebung des chirurgischen Instruments als das Restwärmewarnbild 233 überlagert werden. Wenn der Erfassungsbereich eines Thermofühlers 125A und der Abbildungsbereich eines Bildsensors 171 nicht zusammenfallen, ist es unterdessen nicht möglich, eine Position des chirurgischen Instruments im Erfassungsbereich direkt auf das aufgenommene Bild 231 aufzubringen. In diesem Fall spezifiziert die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 die Position des chirurgischen Instruments im aufgenommenen Bild 221 auf der Grundlage sowohl des aufgenommenen Bilds 231 als auch des Temperaturbilds. Das heißt, eine Anzeigeposition des Restwärmewarnbilds 233 im Anzeigebild 230 ist festgelegt.
Wenn die Nähe des distalen Endes des chirurgischen Instruments im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ außerhalb des aufgenommenen Bilds 231 liegt, kann unterdessen ein eine Richtung des chirurgischen Instruments anzeigendes Bild als das Warnbild angezeigt werden. Die Richtung des chirurgischen Instruments kann beispielsweise durch einen Pfeil angedeutet werden. Somit werden der Chirurg u. ä., die auf das Anzeigebild 230 blicken, leichter auf die Richtung aufmerksam, in der die Nähe des distalen Endes des chirurgischen Instruments im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ liegt. Unterdessen kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 die Richtung der Nähe des distalen Endes des chirurgischen Instruments im Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ auf der Grundlage sowohl des aufgenommenen Bilds 221 als auch des Temperaturbilds spezifizieren.
Der Inhalt des von der Meldeinformationserzeugungseinheit 183 erzeugten Warnbilds ist unterdessen beliebig. Als Warnbild kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 ein das Vorliegen des chirurgischen Instruments nach dem Gebrauch bei einer vorbestimmten oder höheren Temperatur meldendes Bild und/oder ein Bild, das das chirurgische Instrument in einem Fall darstellt, wenn sich das chirurgische Instrument im Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein die Richtung des chirurgischen Instruments darstellendes Bild erzeugen, wenn sich das chirurgische Instrument außerhalb des Bereichs des oben beschriebenen aufgenommenen Bilds befindet. Ferner kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 andere Informationen im Warnbild einschließen.
Mittels der Durchführung jedes Verfahrens wie oben beschrieben kann die Überwachungsvorrichtung 113 das erfasste Ereignis unter Verwendung der zeitlichen Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) melden. Das heißt, dank der Überwachungsvorrichtung 113 ist es möglich, mehrere verschiedene Ereignisse zu melden.
Unterdessen kann ein Betriebszustand des chirurgischen Instruments wie der Energievorrichtung 122 auch aufgrund eines Ein/Aus-Zustands u. ä. eines Schalters der Energievorrichtung 122 u. ä. erfasst werden. Dadurch lässt sich der Betriebszustand der Energievorrichtung 122 präziser erfassen, und die Überwachungsvorrichtung 113 kann den Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ präziser erfassen.
Unterdessen lässt die oben beschriebene Meldung über Restwärme durchführen, indem beispielsweise eine Vorrichtung wie eine lichtabgebende LED an einem Griff der Energievorrichtung 122 bereitgestellt wird. Ferner kann eine solche Meldung zusammen mit der Meldung durch das oben beschriebene Anzeigebild 230 verwendet werden. Dadurch ist eine zuverlässigere Warnung des Chirurgen u. ä. möglich.
<Weiteres Beispiel von Warnungen>
Die Überwachungsvorrichtung 113 kann auf ähnliche Weise wie beim oben beschriebenen Warnverfahren auch andere Warnmeldungen abgeben, die von den oben beschriebenen verschieden sind.
Die Warnzielerfassungseinheit 182 der Überwachungsvorrichtung 113 kann beispielsweise auf der Grundlage der zeitlichen Änderung ein Hämostaseergebnis (Erfolg oder Misserfolg) wie eine Temperaturabnahme eines Blutungsbereichs oder eine Temperaturzunahme eines Abschnitts eines Blutgefäßes als ein Ereignis im Temperaturbild erfassen. Dann kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 als Warnbild ein Bild, das das Hämostaseergebnis meldet, und ein Bild, das die Anzahl von Stellen meldet, an denen die Hämostase durchgeführt wird, erzeugen, und die Ausgabesteuereinheit 184 kann dem aufgenommenen Bild, das auf dem Monitor 191 anzuzeigen ist, das Warnbild überlagern. Wenn die Hämostase im Bereich des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird, kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 ferner ein Bild als Warnbild erzeugen, das den Ort darstellt, an dem die Hämostase durchgeführt wird, und die Ausgabesteuereinheit 184 kann dem aufgenommenen Bild das Warnbild überlagern und dieses auf dem Monitor 191 anzeigen. Wenn die Hämostase außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird, kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 als Warnbild ein Bild erzeugen, das eine Richtung darstellt, in der die Hämostase durchgeführt wird, und die Ausgabesteuereinheit 184 kann dem aufgenommenen Bild das Warnbild überlagern und dieses auf dem Monitor 191 anzeigen.
Der Inhalt des von der Meldeinformationserzeugungseinheit 183 erzeugten Warnbilds ist unterdessen beliebig. Als Warnbild kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 ein das Hämostaseergebnis meldendes Bild und/oder ein Bild, das die Anzahl der Stellen meldet, wo die Hämostase durchgeführt wird, und/oder ein Bild, das den Ort darstellt, wo die Hämostase durchgeführt wird, wenn die Hämostase im Bereich des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird, und/oder ein die Richtung, in der die Hämostase durchgeführt wird, darstellendes Bild erzeugen, wenn die Hämostase außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird. Ferner kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 andere Informationen im Warnbild einschließen.
Die Warnzielerfassungseinheit 182 der Überwachungsvorrichtung 113 kann auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung beispielsweise durch einen Kontakt mit dem sich nicht im Einsatz befindlichen chirurgischen Instrument (der Energievorrichtung 122 u. ä.) auch im Temperaturbild als Ereignis eine geschädigte Stelle am Lebewesen erfassen, wie durch die Temperaturerhöhung im Lebewesen aufgrund einer Entzündung u. ä. Als Warnbild kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 dann ein die Anzahl von geschädigten Stellen meldendes Bild und ein Bild, das die Anzahl der geschädigten Stellen meldet, wo die Hämostase durchgeführt wird, erzeugen und die Ausgabesteuereinheit 184 kann dem aufgenommenen Bild das Warnbild überlagern und dieses auf dem Monitor 191 anzeigen. Wenn sich die geschädigte Stelle im Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 als Warnbild auch ein die geschädigte Stelle darstellendes Bild erzeugen, und die Ausgabesteuereinheit 184 kann dem aufgenommenen Bild das Warnbild überlagern und dieses auf dem Monitor 191 anzeigen. Wenn sich die geschädigte Stelle außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet, kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 als Warnbild des Weiteren ein Bild erzeugen, das eine Richtung der geschädigten Stelle darstellt, und die Ausgabesteuereinheit 184 kann dem aufgenommenen Bild das Warnbild überlagern und dieses auf dem Monitor 191 anzeigen.
Der Inhalt des von der Meldeinformationserzeugungseinheit 183 erzeugten Warnbilds ist unterdessen beliebig. Als Warnbild kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 ein das Auftreten der geschädigten Stelle meldendes Bild und/oder ein Bild, das die Anzahl der geschädigten Stellen meldet, und/oder ein die geschädigte Stelle darstellendes Bild, wenn sich die geschädigte Stelle im Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein die Richtung der geschädigten Stelle darstellendes Bild erzeugen, wenn sich die geschädigte Stelle außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet. Ferner kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 andere Informationen im Warnbild einschließen.
Die Warnzielerfassungseinheit 182 der Überwachungsvorrichtung 113 kann auf der Grundlage der zeitlichen Änderung beispielsweise durch einen Kontakt mit dem chirurgischen Instrument erfassen, dass der Operationsort oder die Umgebung des Operationsorts eine vorbestimmte oder höhere Temperatur hat, wie die Temperaturerhöhung der Umgebung eines Kontaktabschnitts des chirurgischen Instruments (Energievorrichtung 122 u. ä.) im Temperaturbild als Ereignis. Als Warnbild kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 dann ein das Auftreten einer Stelle in einem Zustand mit vorbestimmter oder höherer Temperatur meldendes Bild und ein Bild, das die Anzahl der Stellen in einem Zustand mit vorbestimmter oder höherer Temperatur meldet, erzeugen, und die Ausgabesteuereinheit 184 kann dem aufgenommenen Bild das Warnbild überlagern und dieses auf dem Monitor 191 anzeigen. Wenn sich die Stelle in einem Zustand mit vorbestimmter oder höherer Temperatur im Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 als Warnbild auch ein Bild erzeugen, das eine Auftrittsposition der Stelle in dem Zustand mit vorbestimmter oder höherer Temperatur darstellt, und die Ausgabesteuereinheit 184 kann dem aufgenommenen Bild das Warnbild überlagern und dieses auf dem Monitor 191 anzeigen. Wenn sich die Stelle in dem Zustand mit vorbestimmter oder höherer Temperatur außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet, kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 als Warnbild ferner ein Bild erzeugen, das eine Auftrittsrichtung der Stelle in dem Zustand mit vorbestimmter oder höherer Temperatur darstellt, und die Ausgabesteuereinheit 184 kann dem aufgenommenen Bild das Warnbild überlagern und dieses auf dem Monitor 191 anzeigen.
11 zeigt ein Beispiel des Anzeigebilds. In einem in 11 dargestellten Anzeigebild sind einem aufgenommenen Bild 241 verschiedene Warnbilder überlagert, einschließlich eines Bilds in der Nähe des distalen Endes der Energievorrichtung 122. Wie in dem in 11 dargestellten Anzeigebild 240 kann ein Warnmeldungsbild 242 über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur, bei dem es sich um ein Bild handelt, das eine Temperaturabnormalität in einem Lebewesen meldet, als Warnbild angezeigt werden. Das Warnmeldungsbild 242 über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur in 11 weist die Meldung „Es besteht Wärmediffusion“ auf. Mit der Meldung „Es besteht Wärmediffusion“ wird gemeldet, dass eine Temperaturabnormalität im Lebewesen vorliegt. Somit werden der Chirurg u. ä., die auf das Anzeigebild 240 blicken, leichter darauf aufmerksam, dass im Lebewesen eine Temperaturabnormalität vorliegt. Unterdessen kann das Warnmeldungsbild 242 über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur eine Zahl aufweisen, die angibt, wie oft die Temperaturabnormalität im Lebewesen auftritt. Dadurch werden der Chirurg u. ä., die auf das Anzeigebild 240 blicken, leichter auf die Anzahl von Stellen aufmerksam, an denen die Körpertemperatur oder eine höhere Temperatur auftritt.
Das heißt, die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 kann ein solches Warnmeldungsbild 242 über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur als das Warnbild erzeugen. Eine Anzeigeposition des Warnmeldungsbilds 242 über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur ist unterdessen beliebig und muss sich nicht unbedingt oben links im Anzeigebild befinden wie in dem Beispiel in 11. Die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 kann die Anzeigeposition des Warnmeldungsbilds 242 über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur auf der Grundlage der Darstellung des aufgenommenen Bilds 241 festlegen.
Wenn sich die biologische Temperaturabnormalität im aufgenommenen Bild 241 befindet wie in dem in 11 dargestellten Anzeigebild 240, kann ein Warnmeldungsbild 242 über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur als das Warnbild angezeigt werden, das die Stelle darstellt, an der die Temperaturabnormalität auftritt. Ein gefährlicher Bereich im Lebewesen mit nahezu 42°C kann mit einer diesem zugeordneten Farbe oder einem diesem zugeordneten Muster wie das Warnmeldungsbild 242 über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur hervorgehoben werden. Somit können der Chirurg u. ä., die das Anzeigebild 240 sehen, intuitiv erfassen, wo die Temperaturabnormalität auftritt.
Der Inhalt des von der Meldeinformationserzeugungseinheit 183 erzeugten Warnbilds ist unterdessen beliebig. Als Warnbild kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 ein Bild, das das Auftreten der Stelle im Zustand der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein Bild, das die Anzahl von Stellen im Zustand der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein Bild, das die Position des Auftretens der Stelle im Zustand der vorbestimmten oder höheren Temperatur darstellt, wenn sich die Stelle im Zustand der vorbestimmten oder höheren Temperatur im Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugen, das die Richtung des Auftretens der Stelle im Zustand der vorbestimmten oder höheren Temperatur darstellt, wenn sich die Stelle im Zustand der vorbestimmten oder höheren Temperatur außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet. Ferner kann die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 andere Informationen im Warnbild einschließen.
Wie oben beschrieben kann die Überwachungsvorrichtung 113 mehrere verschiedene Ereignisse auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) erfassen und ferner die mehreren verschiedenen Ereignisse melden.
<3. Dritte Ausführungsform>
<Tiefenerfassung>
Die Überwachungsvorrichtung 113 kann unterdessen ein Ereignis auch unter Einsatz von anderen Informationen als dem Temperaturbild erfassen. Es ist beispielsweise auch möglich, unter Verwendung eines Stereobilds, das durch Verwendung eines Stereobildsensors erhalten worden ist, als Ereignis eine Tiefe zu erfassen sowie einen Zustand zu erfassen, in dem ein chirurgisches Instrument und ein Lebewesen wahrscheinlich miteinander in Kontakt sind.
<Hauptkonfigurationsbeispiel einer Überwachungsvorrichtung u. ä.>
12 ist ein Blockdiagramm, das in diesem Fall ein Hauptkonfigurationsbeispiel einer Überwachungsvorrichtung 113 u. ä. darstellt. In diesem Fall hat auch ein Unterstützungssystem 100 für die endoskopische Chirurgie im Grunde genommen eine ähnliche Konfiguration wie bei dem Fall in 3. Im Falle von 12 weist das Unterstützungssystem 100 für die endoskopische Chirurgie jedoch als Überwachungssensor 125 zusätzlich zu einem Thermofühler 125A einen Stereobildsensor 125B auf. Anstelle der Warnzielerfassungseinheit 182 weist die Überwachungsvorrichtung 113 auch eine Warnzielerfassungseinheit 251 auf.
Der Stereobildsensor 125B weist eine Vielzahl von Bildsensoren auf und erzeugt das Stereobild als eine Vielzahl von aufgenommenen Bildern mit Parallaxe durch Abbildung eines Objekts mit ihnen. Der Stereobildsensor 125B macht einen Bereich, der dem Erfassungsbereich des Thermofühlers 125A im Wesentlichen ähnlich ist, zu einem Erfassungsbereich. Der Stereobildsensor 125B wird beispielsweise in einem Einführzustand in den Körper eines Patienten 151 installiert, wie in 1 dargestellt, und führt, ähnlich wie der Thermofühler 125A, die Erfassung eines Erfassungsbereichs 163 (ein Operationsort und die Umgebung eines Operationsorts) in 2 durch. Der Stereobildsensor 125B liefert das erzeugte Stereobild and die Warnzielerfassungseinheit 251.
Die Warnzielerfassungseinheit 251 erhält ein Temperaturbild von der Temperaturbilderzeugungseinheit 181. Die Warnzielerfassungseinheit 251 erfasst das zu meldende Ereignis im Lebewesen unter Einsatz des Temperaturbilds (zeitliche Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung)) und des vom Stereobildsensor 125B erhaltenen Stereobilds. Die Warnzielerfassungseinheit 251 kann auch ein aufgenommenes Bild eines Bildsensors 171 über eine KSE 111 erhalten, und das aufgenommene Bild kann auch zur Erfassung des zu meldenden Ereignisses im Lebewesen verwendet werden. Wie im Falle der Warnzielerfassungseinheit 182 meldet die Warnzielerfassungseinheit 251 der Meldeinformationserzeugungseinheit 183 das erfasste Ereignis.
<Verlauf des Warnverfahrens>
Ein Beispiel eines Verlaufs eines Warnverfahrens in diesem Fall wird unter Bezug auf das Flussdiagramm in 13 beschrieben.
Verfahren bei den Schritten S171 und S172 werden auf ähnliche Weise durchgeführt wie die Verfahren bei Schritten S101 und S102 in 4.
Bei Schritt S173 führt der Stereobildsensor 125B die Erfassung durch und erzeugt das Stereobild. Der Stereobildsensor 125B liefert ein Erfassungsergebnis (Stereobild) an die Warnzielerfassungseinheit 251.
Bei Schritt S174 erzeugt die Temperaturbilderzeugungseinheit 181 das Temperaturbild des Erfassungsbereichs auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses des Thermofühlers 125A, das durch das Verfahren bei Schritt S172 erhalten wurde, wie in dem Fall bei Schritt S103 in 4.
Bei Schritt S175 erfasst die Warnzielerfassungseinheit 251 das zu meldende Ereignis unter Einsatz des durch das Verfahren bei Schritt S174 erhaltenen Temperaturbilds und des durch das Verfahren bei Schritt S173 erhaltenen Stereobilds.
Die Verfahren bei Schritten S176 bis S181 werden auf ähnliche Weise durchgeführt wie die Verfahren bei Schritten S105 bis S110 in 4.
Während das Warnverfahren durchgeführt wird, werden auch in diesem Fall die Verfahren bei Schritten S171 bis S181 parallel durchgeführt. Das heißt, Verfahren wie die Erzeugung des Temperaturbilds, die Erfassung des Warnziels, die Erzeugung der Meldeinformationen, die Ausgabe der Meldeinformationen u. ä. werden durchgeführt, während der Bildsensor 171 abbildet und der Thermofühler 125A und der Stereobildsensor 125B das Erfassen durchführen.
Daher wird das Temperaturbild in der Warnzielerfassungseinheit 251 als ein Bewegtbild erhalten. Daher erfasst die Warnzielerfassungseinheit 251 ein Muster der zeitlichen Veränderung der Temperatur entsprechend dem im Bewegtbild zu meldenden Ereignis im Lebewesen.
<Verlauf des Verfahrens zur Erfassung des Zustands „Gebrauch beendet, Vorsicht“>
Es wird nun ein Fall beschrieben, bei dem unter Verwendung des Stereobilds wie oben beschrieben das Ereignis im Lebewesen erfasst wird, indem ein Verfahren zur Erfassung des Zustands „Gebrauch beendet, Vorsicht“ zur Erfassung von Restwärme als Beispiel genommen wird. In diesem Fall wird gemeldet, dass nicht nur die Restwärme nach Einsatz des chirurgischen Instruments nicht niedriger als die gefährliche Temperatur ist, sondern auch, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das chirurgische Instrument mit dem Lebewesen in Kontakt (in dessen Nähe) kommt.
Ein Beispiel eines Verlaufs des Verfahrens zur Erfassung des Zustands „Gebrauch beendet, Vorsicht“ in einem derartigen Fall wird unter Bezug auf ein Flussdiagramm in 14 beschrieben.
Die Verfahren bei Schritten S201 bis S204 werden auf ähnliche Weise durchgeführt wie die Verfahren bei Schritten S151 bis S154 in 9.
Wenn bei Schritt S204 ein Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ erfasst wird, erhält die Warnzielerfassungseinheit 251 bei Schritt S205 unter Einsatz des Stereobilds Raumpositionen des chirurgischen Instruments (Energievorrichtung 122) und des Lebewesens (Organ). Beispielsweise erhält die Warnzielerfassungseinheit 251 eine Tiefenposition jeweils des Instruments (Energievorrichtung 122) und des Lebewesens (Organ) aus dem Stereobild.
Bei Schritt S206 bestimmt die Warnzielerfassungseinheit 251 auf der Grundlage der bestimmten Raumpositionen, ob sich das chirurgische Instrument (Energievorrichtung 122) dem Lebewesen (Organ) nähert.
Falls bestimmt wird, dass sich das chirurgische Instrument (Energievorrichtung 122) dem Lebewesen (Organ) nähert, erfasst die Warnzielerfassungseinheit 251 bei Schritt S207 als Warnziel einen Zustand „Kontakt, Vorsicht“, in dem die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das chirurgische Instrument (Energievorrichtung 122) mit dem Lebewesen (Organ) in Kontakt gebracht wird.
In diesem Fall werden daher durch die Verfahren bei Schritten S177 bis S179 in 13 Meldeinformationen nicht nur für den Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“, sondern auch für den Zustand “Kontakt, Vorsicht” erzeugt, und ein Bild, Ton u. ä. davon werden ausgegeben.
Wenn das Verfahren bei Schritt S207 abgeschlossen ist (siehe wieder 14), kehrt der Vorgang zu Schritt S202 zurück und die nachfolgenden Verfahren werden wiederholt.
Wenn bei Schritt S206 bestimmt wird, dass sich das chirurgische Instrument (Energievorrichtung 122) dem Lebewesen (Organ) nicht nähert, wird ferner das Verfahren bei Schritt S207 weggelassen, der Vorgang kehrt zu Schritt S202 zurück und die nachfolgenden Verfahren werden wiederholt. Das heißt, in diesem Fall liegt kein Zustand „Kontakt, Vorsicht“ vor.
In diesem Fall werden die Meldeinformationen durch die Verfahren bei Schritten S177 bis S179 in 13 nur für den Zustand „Gebrauch beendet, Vorsicht“ erzeugt, und das Bild, Ton u. ä. davon werden ausgegeben.
Ein Verfahren bei Schritt S208 wird auf ähnliche Weise durchgeführt wie ein Verfahren bei Schritt S155 in 9.
Mittels der Durchführung jedes Verfahrens, wie oben beschrieben, kann die Überwachungsvorrichtung 113 unter Einsatz der zeitlichen Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) den Zustand der Restwärme nach dem Einsatz des chirurgischen Instruments melden. Ferner kann die Überwachungsvorrichtung 113 auch die Möglichlichkeit eines Kontakts zwischen dem chirurgischen Instrument und dem Lebewesen auf der Grundlage des Stereobilds melden. Mittels Durchführung des Verfahrens wie oben beschrieben ist es unterdessen möglich, den Kontakt zwischen dem chirurgischen Instrument und dem Lebewesen nur im Falle eines Zustands „Gebrauch beendet, Vorsicht“ zu melden, in dem das Lebewesen geschädigt werden kann, wenn das chirurgische Instrument mit dem Lebewesen in Kontakt gebracht wird. Das heißt, durch Verhinderung der Meldung von unnötigen Warnungen und durch Ausgabe von Warnungen lediglich dann, wenn es angemessener ist, kann eine Störung des Blickfelds und der Konzentration des Chirurgen u. ä. verhindert werden.
<4. Vierte Ausführungsform>
<Diagnose>
Unterdessen ist es auch möglich, dass eine Überwachungsvorrichtung 113 ein anderes Verfahren als eine Warnung über ein aus einem Temperaturbild u. ä. erfasstes Ereignis in einem Lebewesen durchführt. Es ist beispielsweise möglich, das erfasste Ereignis im Lebewesen zu beurteilen und eine Diagnose für das Lebewesen zu erstellen. Das heißt, es ist möglich, auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturbilds eine Änderung im Zustand des Lebewesens als Ereignis im Lebewesen zu erfassen und ein Diagnosebild zu erzeugen, das auf der Grundlage der Zustandsänderung ein Diagnoseergebnis meldet.
Die Überwachungsvorrichtung 113 kann beispielsweise einen Reiz ausüben (d. h. Erwärmung u. ä.), durch den sich die Temperatur im Lebewesen ändert, das Ereignis im Lebewesen danach auf der Grundlage eines Zustands der zeitlichen Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) als das Diagnoseergebnis erfassen und Diagnoseinformationen über das Ereignis (Diagnoseergebnis) ausgeben. Das heißt, das Lebewesen kann durch eine Heizeinheit erwärmt werden, und die Änderung im Zustand des Lebewesens nach dem Erwärmen kann erfasst werden.
< Hauptkonfigurationsbeispiel einer Überwachungsvorrichtung u. ä.>
15 ist ein Blockdiagramm, das in diesem Fall ein Hauptkonfigurationsbeispiel der Überwachungsvorrichtung 113 u. ä. darstellt. In diesem Fall hat auch ein Unterstützungssystem 100 für die endoskopische Chirurgie im Grunde genommen eine ähnliche Konfiguration wie bei dem Fall in 3. Im Falle von 15 weist das Unterstützungssystem 100 für die endoskopische Chirurgie jedoch ferner eine Heizvorrichtung 261 auf. Die Überwachungsvorrichtung 113 ist ferner mit einer Heizungssteuerungseinheit 271 versehen und weist anstelle einer Warnzielerfassungseinheit 182 in 3 eine Diagnoseeinheit 272 auf.
Die Heizvorrichtung ist die Heizeinheit 261, die Wärme mit einer vorbestimmten Temperatur erzeugt. Die Heizvorrichtung 261 wird vom Chirurgen u. ä. betätigt, um das Lebewesen mit der erzeugten Wärme zu beaufschlagen (dieses zu erwärmen). Ein Thermofühler 125A führt das Erfassen eines Verlaufs (zeitliche Änderung der Temperatur) nach dem Erwärmen eines Erfassungsbereichs, einschließlich eines durch die Heizvorrichtung 261 erwärmten Abschnitts des Lebewesens durch.
Die Heizungssteuerungseinheit 271 steuert die Temperatur der durch die Heizvorrichtung 261 erzeugten Wärme. Ferner liefert die Heizungssteuerungseinheit 271 Informationen über die Erwärmung an die Diagnoseeinheit 272.
Die Diagnoseeinheit 272 erstellt eine Diagnose für das Lebewesen u. ä. auf der Grundlage des von einer Temperaturbilderzeugungseinheit 181 gelieferten Temperaturbilds. Die Diagnoseeinheit 272 prüft auch einen Zustand der Erwärmung u. ä. auf der Grundlage der Informationen von der Heizungssteuerungseinheit 271. Die Diagnoseeinheit 272 liefert das Diagnoseergebnis an die Meldeinformationserzeugungseinheit 183.
<Identifikation eines Teilsegments>
Es ist unter Einsatz eines solchen Unterstützungssystems 100 für die endoskopische Chirurgie möglich, ein Teilsegment beispielsweise der Leber zu erfassen und einen Bereich davon anzuzeigen.
Wie in 16 dargestellt, wird die Leber auf der Grundlage einer Pfortaderblutströmung in einen „linken Lappen“ und einen „rechten Lappen“ unterteilt, wobei der linke Lappen weiter in ein „äußeres Segment“ und ein „inneres Segment“ unterteilt wird und der rechte Lappen weiter in ein „vorderes Segment“ und ein „hinteres Segment“ unterteilt wird. Jedes der vier Segmente ist auch weiter in zwei Segmente unterteilt, so dass acht „Teilsegmente“ definiert werden. Eine derartige funktionale Unterteilung wird bei der Resektion u. ä. verwendet. Das „Teilsegment“ wird beispielsweise als eine der Resektionseinheiten verwendet.
Wenn beispielsweise die Resektion eines Teilsegments der Leber durchgeführt wird, wird daher jedes Teilsegment angegeben. Wenn ein Pfortaderzweig (oder Leberarterienzweig) mit der Heizvorrichtung 261 auf einen Temperaturwert erwärmt wird, der für das Lebewesen ungefährlich ist, verteilt sich die Wärme durch Blut im Pfortaderzweig und die Temperatur eines bestimmten Teilsegments entlang dem Pfortaderzweig steigt im Vergleich zu der Temperatur anderer Teilsegmente. Das heißt, das Teilsegment wird durch die Ausdehnung eines Bereichs spezifiziert, in dem ein solcher Temperaturanstieg auftritt.
Wie in 17 dargestellt, hat beispielsweise das Teilsegment „8“ entlang der Pfortader eine höhere Temperatur als andere Teilsegmente, wenn der Chirurg u. ä. unter Einsatz der Heizvorrichtung 261 eine vorbestimmte Position 281 der Pfortader erwärmt. Da jedoch entlang von anderen Pfortaderzweigen andere Teilsegmente ausgebildet sind, ist es weniger wahrscheinlich, dass sich diese Temperaturerhöhung auf andere Teilsegmente ausweitet. Daher wird im Temperaturbild eine Änderung in dem Bereich, in dem sich die Temperatur erhöht, beobachtet, und wenn sich die Ausbreitung des Bereichs mit erhöhter Temperatur verlangsamt, wird der Bereich, in dem sich die Temperatur erhöht, als Teilsegment „8“ bezeichnet. Durch Änderung des zu erwärmenden Pfortaderzweigs kann auch ein Bereich eines anderen Teilsegments spezifiziert werden. Das heißt, jedes Teilsegment kann spezifiziert werden.
Durch derartiges Spezifizieren des Teilsegments ist es möglich, das Teilsegment im Vergleich zu der Verwendung von Chemikalien oder Speziallicht weniger invasiv zu spezifizieren, ohne, soweit wie möglich, den Körper des Patienten zu stressen.
<Verlauf des Diagnoseverfahrens>
In diesem Fall führt das Unterstützungssystem 100 für die endoskopische Chirurgie anstatt eines Warnverfahrens ein Diagnoseverfahren durch. Ein Beispiel eines Verlaufs des Diagnoseverfahrens wird unter Bezug auf das Flussdiagramm in 18 beschrieben.
Wenn das Diagnoseverfahren bei Schritt S221 beginnt, bildet ein Bildsensor 171 einen Abbildungsbereich 162 ab. Bei Schritt S222 steuert die Heizungssteuerungseinheit 271 die Heizvorrichtung 261, um einen vorbestimmten Abschnitt des Lebewesens auf eine Temperatur zu erwärmen, die für das Lebewesen ungefährlich ist. Bei Schritt S223 führt der Thermofühler 125A das Erfassen des Erfassungsbereichs durch.
Bei Schritt S224 erzeugt die Temperaturbilderzeugungseinheit 181 unter Einsatz des Erfassungsergebnisses des Thermofühlers 125A das Temperaturbild.
Bei Schritt S225 nutzt die Diagnoseeinheit 272 das Temperaturbild, um einen Zustand der zeitlichen Änderung der Temperatur zu diagnostizieren. Bei Schritt S226 erzeugt die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 die Diagnoseinformationen, die das Diagnoseergebnis als Meldeinformationen angeben. Zu diesen Diagnoseinformationen gehören beispielsweise ein Diagnosebild, das ein das Diagnoseergebnis darstellendes Bild ist, ein Diagnoseton, der das Diagnoseergebnis hörbar angibt, u. ä.
Bei Schritt S227 überlagert die Ausgabesteuereinheit 184 dem bei Schritt S221 erzeugten aufgenommenen Bild des Lebewesens (Operationsort) das bei Schritt S226 erzeugte Diagnosebild und zeigt dieses auf einem Monitor 191 an.
Bei Schritt S228 gibt die Ausgabesteuereinheit 184 den bei Schritt S226 erzeugten Diagnoseton aus einem Lautsprecher 192 aus.
Bei Schritt S229 bestimmt die Ausgabesteuereinheit 184, ob das Diagnoseverfahren abgeschlossen werden soll. Falls bestimmt wird, dass das Diagnoseverfahren nicht beendet ist, kehrt der Vorgang zu Schritt S221 zurück, und die nachfolgenden Verfahren werden wiederholt. Das heißt, dass die Verfahren der Schritte S221 bis S229 ausgeführt werden, während das Diagnoseverfahren ausgeführt wird. Falls bei Schritt S229 bestimmt wird, dass das Diagnoseverfahren beendet ist, wird das Diagnoseverfahren abgeschlossen.
Während das Diagnoseverfahren ausgeführt wird, werden die Verfahren von Schritten S221 bis S229 parallel dazu ausgeführt. Das heißt, die Verfahren wie die Erzeugung des Temperaturbilds, die Diagnose der Temperaturänderung, die Erzeugung der Meldeinformationen, die Ausgabe der Meldeinformationen u. ä. werden ausgeführt, während die Heizvorrichtung 261 die Erwärmung durchführt, der Bildsensor 171 abbildet und der Thermofühler 125A die Erfassung durchführt.
Daher wird das Temperaturbild als Bewegtbild in der Diagnoseeinheit 272 erhalten. Daher erfasst die Diagnoseeinheit 272 ein Muster der zeitlichen Änderung der Temperatur entsprechend dem zu diagnostizierenden Ereignis im Bewegtbild.
<Anzeigebild>
Beim Spezifizieren des oben beschriebenen Teilsegments beobachtet die Diagnoseeinheit 272 beispielsweise die Ausbreitung des Bereichs, in dem sich die Temperatur erhöht, im Temperaturbild, und wenn sich die Ausbreitung verlangsamt, wird dadurch der Bereich, in dem sich die Temperatur erhöht, als das Teilsegment spezifiziert, das dem erwärmten Pfortaderzweig entspricht. Durch Änderung der Erwärmungsposition kann jedes Teilsegment auf ähnliche Weise spezifiziert werden.
Dann erzeugt die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 als beispielsweise anzuzeigendes Diagnosebild ein Bild, das jedes Teilsegment identifiziert.
19 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines das Diagnosebild anzeigenden Anzeigebilds zeigt. Ein in 19 dargestelltes Anzeigebild 290 zeigt ein Beispiel des Anzeigebilds, einschließlich des Diagnosebilds, wenn das oben beschriebene Diagnoseverfahren zur Diagnostizierung der Ausbreitung des Bereichs, in dem sich sich Temperatur erhöht, durchgeführt wird. Wie in 19 dargestellt, werden dem aufgenommenen Bild 291 des Lebewesens (Operationsort), einschließlich der Leber, in dem Anzeigebild 290 die Teilsegmentidentifikationsbilder 292-1 bis 292-8 überlagert, die Positionen der jeweiligen Teilsegmente darstellen. Wenn es im Weiteren zur Beschreibung nicht notwendig ist, die Teilsegmentidentifikationsbilder 292-1 bis 292-8 voneinander zu unterscheiden, werden sie als die Teilsegmentidentifikationsbilder 292 bezeichnet.
Durch Anzeigen eines solchen Teilsegmentidentifikationsbilds 292 können der Chirurg u. ä., die auf dieses Anzeigebild schauen, leichter die Position jedes Teilsegments ermitteln. Daher kann die Überwachungsvorrichtung 113 dem Chirurgen die Durchführung der Resektion eines Teilsegments u. ä. erleichtern.
<Weiteres Diagnosebeispiel>
Der Inhalt der Diagnose ist unterdessen beliebig und nicht auf das oben beschriebene Beispiel des Teilsegments beschränkt.
Die vorliegende Technologie lässt sich beispielsweise auch dazu verwenden, eine Lungenläsion zu erfassen. Herkömmlicherweise kommt ein Verfahren zur Anwendung, bei dem ein Teil der Läsion vor der Operation mit Barium, einer Nadel u. ä. markiert wird und ein herauszuschneidender Teil geröntgt wird. Dieses Verfahren ist jedoch invasiv und setzt den Patienten (Lebewesen) großem Stress aus.
Diese Markierung wird daher durch die Heizvorrichtung 261 oder eine ähnliche Vorrichtung, die Wärme erzeugt (beispielsweise einen Mechanismus wie einer tragbaren Heizvorrichtung), durchgeführt. Dadurch ist es möglich, unter Einsatz eines Thermofühlers 125A den markierten Abschnitt leicht zu erfassen. Das heißt, der Chirurg u. ä. können den herauszuschneidenden Abschnitt leichter ermitteln. Es ist ferner möglich, den Stress zu reduzieren, dem der Patient für die Markierung ausgesetzt ist. Da eine Röntgung unnötig wird, wird ferner weder der Patient noch der Arzt einer Strahlenbelastung ausgesetzt.
Darüber hinaus lässt sich die vorliegende Technologie für die Erfassung von Blutgefäßen verwenden. In diesem Fall kann beispielsweise kalte physiologische Kochsalzlösung oder Glukose verabreicht werden, und aus dem Temperaturbild kann ein Temperaturänderungsereignis eines Blutgefäßes erfasst werden. Die vorliegende Technologie kann auch für die Erfassung von Lymphgefäßen verwendet werden. In diesem Fall kann beispielsweise kalte physiologische Kochsalzlösung oder Glukose an ein Lymphgefäß verabreicht werden, und ein Temperaturänderungsereignis des Lymphgefäßes kann erfasst werden. Die vorliegende Technologie kann auch zur Unterscheidung zwischen Knochen und Nerven verwendet werden. Die vorliegende Technologie kann ferner zur Erfassung von Krebs verwendet werden. In diesem Fall kann beispielsweise das Lebewesen mittels der Heizvorrichtung 261 u. ä. erwärmt werden, und die Krebszelle kann aus dem Temperaturbild als ein Ereignis erfasst werden, bei dem aufgrund eines Unterschieds in der Wärmeleitfähigkeit die Abkühlung unterschiedlich verläuft.
Die oben beschriebene Erwärmung schließt sowohl die Erwärmung auf eine über der Körpertemperatur des Lebewesens liegende Temperatur als auch auf eine unter der Körpertemperatur liegende Temperatur ein (beides ist annehmbar). Der Zustand der zeitlichen Änderung der Temperatur schließt ferner sowohl einen Zustand einer Temperaturerhöhung als auch einen Zustand einer Temperatursenkung ein (beides ist annehmbar).
Die Diagnose kann auch durch Auswahl aus einer Vielzahl von Diagnoseobjekten durchgeführt werden. Die Diagnoseeinheit 272 kann beispielsweise das Teilsegment der Leber, die Läsion, das Blutgefäß oder das Lymphgefäß erfassen, Knochen und Nerven identifizieren oder die Krebszelle erfassen, und die Meldeinformationserzeugungseinheit kann ein Bild erzeugen, das das Teilsegment, die Läsion, das Blutgefäß, das Lymphgefäß, den Knochen, den Nerv oder die Krebszelle, die von der Erfassungseinheit erfasst wurden, darstellt, so dass identifiziert werden kann, was angezeigt wird, um dem aufgenommenen Bild des Lebewesens als Diagnosebild überlagert zu werden.
<5. Fünfte Ausführungsform>
<Steuerung>
Unterdessen kann die Überwachungsvorrichtung 113 nicht nur die Meldung von Informationen wie eine Warnung durchführen, sondern kann auf der Grundlage eines aus einem Temperaturbild u. ä. erfassten Ereignisses in einem Lebewesen auch Vorrichtungssteuerung eines chirurgischen Instruments ausführen. Es ist beispielsweise möglich, auf der Grundlage des im Lebewesen gemessenen Temperaturbilds die Temperatur von dem Lebewesen zuzuführendem Gas oder die Helligkeit von Beleuchtungslicht, das in das Lebewesen abgegeben wird, zu steuern.
<Hauptkonfigurationsbeispiel einer Überwachungsvorrichtung u. ä.>
20 ist ein Blockdiagramm, das in diesem Fall ein Hauptkonfigurationsbeispiel der Überwachungsvorrichtung 113 u. ä. darstellt. In diesem Fall hat auch ein Unterstützungssystem 100 für die endoskopische Chirurgie im Grunde genommen eine ähnliche Konfiguration wie bei dem Fall in 3. Im Falle von 20 ist die Überwachungsvorrichtung 113 jedoch mit einer Steuereinheit 312 versehen und weist ferner anstelle der Warnzielerfassungseinheit 182 in 3 eine Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 auf.
Auf der Grundlage des von der Temperaturbilderzeugungseinheit 181 gelieferten Temperaturbilds erfasst die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 eine Warnung und ein der Vorrichtungssteuerung unterliegendes Ereignis. Wenn das der Vorrichtungssteuerung unterliegende Ereignis erfasst wird, meldet die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 dies einer Steuereinheit 312. Wenn das zu meldende Ereignis erfasst wird, meldet die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 dies auch einer Meldeinformationserzeugungseinheit 183.
Wenn der Steuereinheit 312 von der Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 gemeldet wird, dass das der Vorrichtungssteuerung unterliegende Ereignis erfasst worden ist, steuert dies das chirurgische Instrument u. ä. gemäß dem Ereignis über eine Steuervorrichtung 115 für ein chirurgisches Instrument und eine Insufflationsvorrichtung 116.
<Verlauf des Warnsteuerverfahrens>
In diesem Fall führt das Unterstützungssystem 100 für endoskopische Chirurgie anstelle eines Warnverfahrens ein Warnsteuerverfahren durch. Ein Beispiel eines Verlaufs des Warnsteuerverfahrens wird unter Bezug auf ein Flussdiagramm in 21 beschrieben.
Wenn das Warnsteuerverfahren begonnen wird, werden die Verfahren bei Schritten S241 bis S243 auf ähnliche Weise durchgeführt wie die Verfahren bei Schritten S101 bis S103 in 4.
Bei Schritt S244 erfasst die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 ein Warnsteuerziel unter Einsatz des bei Schritt S243 erzeugten Temperaturbilds. Bei Schritt S245 bestimmt die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 dann, ob das Warnsteuerziel erfasst worden ist.
Wenn bestimmt wird, dass das Warnsteuerziel erfasst worden ist, steuert die Steuereinheit 312 die Vorrichtung gemäß dem bei Schritt S246 erfassten Ereignis.
Bei Schritt S247 erzeugt die Meldeinformationserzeugungseinheit 183 als Meldeinformationen Abnormalitätsauftrittsmeldeinformationen, um zu melden, dass eine Abnormalität aufgetreten ist. Bei Schritt S248 überlagert die Ausgabesteuereinheit 184 dem über die KSE 111 erhaltenen aufgenommenen Bild das Abnormalitätsauftrittsmeldebild, bei dem es sich um das Bild der Abnormalitätsauftrittsmeldeinformationen handelt, und gestattet einem Monitor 191 dieses anzuzeigen. Bei Schritt S249 liefert die Ausgabesteuereinheit 184 auch einen Abnormalitätsauftrittsmeldeton, bei dem es sich um den Ton der Abnormalitätsauftrittsmeldeinformationen handelt, zur Ausgabe an einen Lautsprecher 192.
Wenn in Schritt S245 bestimmt wird, dass das Warnsteuerziel nicht erfasst worden ist, gestattet es die Ausgabesteuereinheit 184 dem Monitor 191 bei Schritt S250, das über die KSE 111 aufgenommene Bild anzuzeigen.
Bei Schritt S251 bestimmt die Ausgabesteuereinheit 184, ob das Warnsteuerverfahren abgeschlossen werden soll. Falls bestimmt wird, dass das Warnsteuerverfahren nicht beendet ist, kehrt der Vorgang zu Schritt S241 zurück, und die nachfolgenden Verfahren werden wiederholt. Das heißt, dass jedes der Verfahren der Schritte S241 bis S251 ausgeführt wird, während das Warnverfahren ausgeführt wird. Falls bei Schritt S251 bestimmt wird, dass das Warnverfahren beendet ist, wird das Warnverfahren abgeschlossen.
Während das Warnverfahren ausgeführt wird, werden die Verfahren von Schritten S241 bis S251 parallel dazu ausgeführt. Das heißt, die Verfahren wie die Erzeugung des Temperaturbilds, die Erfassung des Warnziels, die Erzeugung der Meldeinformationen, die Vorrichtungssteuerung, die Ausgabe der Meldeinformationen u. ä. werden ausgeführt, während der Bildsensor 171 abbildet und der Thermofühler 125A die Erfassung durchführt.
Daher wird das Temperaturbild als Bewegtbild in der Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 erhalten. Daher erfasst die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 ein Muster der zeitlichen Änderung der Temperatur entsprechend dem Ereignis, das dem Warnsteuerziel unterliegt, im Bewegtbild.
<Anzeigebild>
22 zeigt ein Beispiel eines auf dem Monitor 191 angezeigten Anzeigebilds. Ein in 22 dargestelltes Anzeigebild 320 zeigt ein Beispiel des Anzeigebilds einschließlich des oben beschriebenen Abnormalitätsauftrittsmeldebilds. Wie in 22 dargestellt, ist das Abnormalitätsauftrittsmeldebild einem aufgenommenen Bild 321 überlagert.
Wie bei dem in 22 dargestellten Anzeigebild 320 kann ein Warnmeldungsbild 222, bei dem es sich um ein Bild handelt, das das Auftreten einer Abnormalität im Lebewesen meldet, als das Abnormalitätsauftrittsmeldebild angezeigt werden. Somit können ein Chirurg u. ä., die das Anzeigebild 320 anschauen, das oben beschriebene Auftreten leichter verstehen; ferner kann wie im Anzeigebild 320 ein Warnzielpositionsdarstellungsbild 323, das eine Position darstellt, wo die Abnormalität auftritt, als das Abnormalitätsauftrittsmeldebild angezeigt werden.
<Verlauf des Temperaturabnormalitätserfassungsverfahrens>
Die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 kann beispielsweise eine Temperatur erfassen, die nicht unter der Temperatur des Lebewesens liegt. Das Temperaturbild kann beispielsweise dazu dienen, einen Bereich mit einer Temperatur zu erfassen, die ein Organ schädigt. Ein Beispiel eines bei Schritt S244 in 21 durchgeführten Temperaturabnormalitätserfassungsverfahrens wird unter Bezug auf ein Flussdiagrmm in 23 beschrieben.
Wenn das Temperaturabnormalitätserfassungsverfahren bei Schritt S271 begonnen wird, bestimmt die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311, ob eine Stelle vorliegt, an der die Temperatur höher als die gefährliche Temperatur ist. Wenn bestimmt wird, dass eine Stelle vorliegt, an der die Temperatur höher als die gefährliche Temperatur ist, bestimmt die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311, ob der Temperaturanstieg auf Erwärmung bei Schritt S272 zurückzuführen ist. Wenn bestimmt wird, dass er auf die Erwärmung zurückzuführen ist, bestimmt die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 bei Schritt S273, ob dies außerhalb eines Erwärmungsbereichs liegt. Wenn bestimmt wird, dass es außerhalb des Erwärmungsbereichs liegt, erfasst die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311 die Temperaturabnormalität bei Schritt S274. Wenn bei Schritt S271 bestimmt wird, dass keine Stelle vorliegt, an der die Temperatur über der gefährlichen Temperatur liegt, geht der Vorgang ferner zu Schritt S275 über. Wenn bei Schritt S272 bestimmt wird, dass dies nicht auf die Erwärmung zurückzuführen ist, wird ferner das Verfahren bei Schritt S273 weggelassen und der Vorgang geht zu Schritt S274 über. Wenn das Verfahren bei Schritt S274 abgeschlossen ist, geht der Vorgang ferner zu Schritt S275 über.
Bei Schritt S275 bestimmt die Warnsteuerzielerfassungseinheit 311, ob das Temperaturabnormalitätserfassungsverfahren abgeschlossen werden soll. Falls bestimmt wird, dass es nicht beendet ist, kehrt der Vorgang zu Schritt S271 zurück, um die nachfolgenden Verfahren zu wiederholen. Falls bei Schritt S275 bestimmt wird, dass das Temperaturabnormalitätserfassungsverfahren abgeschlossen werden soll, wird das Temperaturabnormalitätserfassungsverfahren abgeschlossen.
<Verlauf des Steuerverfahrens>
Als nächstes wird ein Beispiel eines Verlaufs eines bei Schritt S246 in 21 durchgeführtes Steuerverfahren unter Bezug auf 24 beschrieben.
Wenn das Steuerverfahren begonnen wird, steuert die Steuereinheit 312 die Insufflationsvorrichtung 116 bei Schritt S291, um die Temperatur des zugeführten Gases zu senken. Bei Schritt S292 verringert die Steuereinheit 312 außerdem die Beleuchtung und senkt die Temperatur im Lebewesen auf der Grundlage der Steuervorrichtung 115 des chirurgischen Instruments.
Wie oben beschrieben kann die Überwachungsvorrichtung 113 mehrere verschiedene Ereignisse auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) erfassen und ferner die Vorrichtungen steuern und die mehreren verschiedenen Ereignisse melden.
Bei einem System mit einer Vielzahl von Lichtquellen kann die Temperatursteuerung unterdessen auch durch Steuerung der Beleuchtung zur Reduzierung der Helligkeit und der Beleuchtung zur Erhöhung der Helligkeit durchgeführt werden. Die Temperatursteuerung einer Energievorrichtung (Erfassung eines die Temperatur erhöhenden Ereignisses eines peripheren Teils) kann ebenfalls auf ähnliche Weise durchgeführt werden.
Wie oben beschrieben kann die Überwachungsvorrichtung 113 gemäß dem erfassten Ereignis mehrere verschiedene Ereignisse wie Warnung, Diagnose, Steuerung u. ä. auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der Temperatur (Temperaturverteilung) melden.
<Andere Systeme>
Oben wird zwar ein Unterstützungssystem für endoskopische Chirurgie als Beispiel eines medizinischen Unterstützungssystems, auf das die vorliegende Technologie in jeder Ausführungsform angewandt wird, beschrieben, aber die vorliegende Technologie kann unterdessen nicht nur auf das Unterstützungssystem für endoskopische Chirurgie angewandt werden, sondern auch auf ein beliebiges System. Dies gilt beispielsweise für ein Unterstützungssystem für mikroskopische Chirurgie, das mikroskopische Chirurgie unterstützt, bei der es sich um Abdominalchirurgie unter Einsatz eines Mikroskops handelt. Obwohl in dem Unterstützungssystem für mikroskopische Chirurgie das Mikroskop anstelle des Endoskops verwendet wird, weist dieses Mikroskop ähnlich wie das Endoskop auch einen Bildsensor auf, bestrahlt einen Operationsort und die Umgebung des Operationsorts mit von der Lichtquellenvorrichtung 112 geliefertem Licht und wird von einer KSE 111 gesteuert, um den Operationsort und die Umgebung des Operationsorts abzubilden.
Daher kann die vorliegende, oben in jeder Ausführungsform beschriebene Ausführungsform sowohl auf ein Unterstützungssystem für mikroskopische Chirugie als auch auf ein Unterstützungssystem für endoskopische Chirurgie angewandt werden, und es lässt sich eine ähnliche Funktionswirkung erhalten.
<6. Sechste Ausführungsform>
<Computer>
Die oben beschriebene Serie von Verfahren kann mit Hardware oder mit Software durchgeführt werden. Falls eine Serie von Verfahren mit Software durchgeführt wird, wird ein die Software bildendes Programm in einen Computer geladen. Unter einem Computer ist hier ein mit spezifischer Hardware gebauter Computer oder beispielsweise ein Allzweck-PC zu verstehen, der mittels verschiedener installierter Programme verschiedene Funktionen ausführen kann u. ä.
25 ist ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel der Hardware des Computers darstellt, der die oben beschriebene Serie von Verfahren mittels des Programms ausführt.
In einem in 25 dargestellten Computer 900 sind eine Zentraleinheit (CPU) 901, ein Festwertspeicher(ROM) 902 und ein Arbeitsspeicher (RAM) 903 durch einen Bus 904 miteinander verbunden.
Des Weiteren ist eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 910 mit dem Bus 904 verbunden. Mit der Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 910 sind eine Eingabeeinheit 911, eine Ausgabeeinheit 912, eine Speichereinheit 913, eine Kommunikationseinheit 914 und ein Treiber 915 verbunden.
Zu der Eingabeeinheit 911 gehören beispielsweise eine Tastatur, eine Maus, ein Mikrofon, ein Berührungsfeld, ein Eingabeterminal u. ä. Zu der Ausgabeeinheit 912 gehören beispielsweise eine Anzeige, ein Lautsprecher, ein Ausgabeterminal u. ä. Zu der Speichereinheit 913 gehören beispielsweise eine Festplatte, ein RAM-Datenträger, einen nichtflüchtigen Speicher u. ä. Zu der Kommunikationseinheit 914 gehören beispielsweise eine Netzwerkschnittstelle u. ä. Der Treiber 915 treibt einen entfernbaren Datenträger 921 wie eine Magnetplatte, eine Bildplatte, eine magnetooptische Platte oder einen Halbleiterspeicher.
In dem auf die oben beschriebene Weise konfigurierten Computer lädt die CPU 901 das beispielsweise in der Speichereinheit 913 gespeicherte Programm durch die Eingabe-/Ausgabeschnittstelle und den Bus 904 in den Arbeitsspeicher 903 zur Ausführung, so dass die oben beschriebene Serie von Verfahren durchgeführt wird. Daten, die die CPU 901 zur Ausführung der verschiedenen Verfahren braucht, werden auch entsprechend im Arbeitsspeicher 903 gespeichert.
Das vom Computer (CPU 901) ausgeführte Programm kann beispielsweise in dem entfernbaren Datenträger 921 wie einem Package Medium u. ä. aufgezeichnet sein. In diesem Fall kann das Programm durch die Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 910 in der Speichereinheit 913 installiert werden, indem der entfernbare Datenträger 921 auf den Treiber 915 montiert wird.
Das Programm kann auch durch ein drahtgebundenes oder drahtloses Übertragungsmedium wie ein lokales Netzwerk (LAN), das Internet, digitalen Satellitenfunk u. ä. bereitgestellt werden. In diesem Fall kann das Programm durch die Kommunikationseinheit 914 zur Installierung in der Speichereinheit 913 empfangen werden.
Außerdem kann das Programm auch zuvor im Festwertspeicher 902 und der Speichereinheit 913 installiert worden sein.
Das vom Computer ausgeführte Programm kann unterdessen das Programm sein, dessen Verfahren in der in dieser Schrift beschriebenen chronologischen Reihenfolge durchgeführt werden, oder es kann das Programm sein, dessen Verfahren parallel oder zur erforderlichen Zeit, beispielsweise wenn angefordert, durchgeführt werden.
Ein Schritt des Beschreibens des in einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Programms schließt in dieser Schrift ferner nicht nur die in der beschriebenen chronologischen Reihenfolge durchgeführten Verfahren, sondern auch die Verfahren ein, die parallel oder einzeln und nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge durchgeführt werden.
Das bei jedem Schritt oben beschriebene Verfahren kann auch in jeder oben beschriebenen Vorrichtung oder einer anderen als den oben beschriebenen Vorrichtungen ausgeführt werden. In diesem Fall kann die das Verfahren ausführende Vorrichtung eine Funktion (Funktionsblock u. ä.) aufweisen, die zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens notwendig ist. Für das Verfahren benötigte Informationen können der Vorrichtung auch entsprechend übermittelt werden.
In dieser Schrift soll des Weiteren unter einem System eine Anordnung von einer Vielzahl von Komponenten (Vorrichtungen, Modulen (Teile) u. ä.) zu verstehen sein; es spielt keine Rolle, ob alle Komponenten im selben Gehäuse sind. Eine Vielzahl von Vorrichtungen, die in verschiedenen Gehäusen untergebracht und durch ein Netzwerk verbunden sind, und eine Vorrichtung, die durch Unterbringung einer Vielzahl von Modulen in einem Gehäuse erhalten wird, sind daher Systeme.
Es ist auch möglich, die oben als eine Vorrichtung (oder einen Prozessor) beschriebene Konfiguration in eine Vielzahl von Vorrichtungen (oder Prozessoren) zu unterteilen. Umgekehrt ist es auch möglich, die oben als eine Vielzahl von Vorrichtungen (oder Prozessoren) beschriebenen Konfigurationen als eine Vorrichtung (oder einen Prozessor) zusammenzufügen. Es ist natürlich auch möglich, dass eine andere Konfiguration als die oben beschriebene der Konfiguration jeder Vorrichtung (oder jedes Prozessors) hinzugefügt wird. Ferner ist es auch möglich, dass ein Teil der Konfiguration einer bestimmten Vorrichtung (oder eines bestimmten Prozessors) in der Konfiguration einer anderen Vorrichtung (oder eines anderen Prozessors) eingegliedert ist, solange eine Konfiguration und ein Betrieb als ein Gesamtsystem im Wesentlichen gleich sind.
Oben werden zwar bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, aber der technische Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung ist nicht auf derartige Beispiele beschränkt. Es ist klar, dass sich ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Offenbarung verschiedene Modifikationen oder Berichtigungen innerhalb des in den Ansprüchen beanspruchten Geltungsbereichs des technischen Gedankens vorstellen kann, und es versteht sich, dass sie natürlich ebenfalls zum technischen Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung gehören.
Die vorliegende Technologie kann beispielsweise als Cloud-Computing konfiguriert sein, wobei eine Vielzahl von Vorrichtungen durch ein Netzwerk zur Verarbeitung zusammenwirkend eine Funktion erfüllen.
Außerdem kann jeder im oben beschriebene Flussdiagramm beschriebene Schritt durch eine Vorrichtung oder gemeinsam durch eine Vielzahl von Vorrichtungen ausgeführt werden.
Wenn ein Schritt eine Vielzahl von Verfahren umfasst, kann ferner eine in einem Schritt enthaltene Vielzahl von Verfahren durch eine Vorrichtung oder gemeinsam durch eine Vielzahl von Vorrichtungen ausgeführt werden.
Ferner ist die vorliegende Technologie nicht darauf beschränkt und kann auch als eine beliebige Konfiguration durchgeführt werden, die auf einer Vorrichtung montiert ist, die eine solche Vorrichtung oder ein solches System bildet, beispielsweise ein Prozessor als ein LSI-System (Large-Scale Integration – großmaßstäbliche Integration) u. ä., als ein Modul mit Einsatz einer Vielzahl von Prozessoren u. ä., eine Einheit unter Einsatz einer Vielzahl von Modulen u. ä., ein Satz, der erhalten wird, indem der Einheit eine weitere Funktion hinzugefügt wird (das heißt, eine Teilkonfiguration der Vorrichtung) u. ä.
Die vorliegende Technologie kann beispielsweise auf die medizinische Unterstützungsvorrichtung, eine Endoskopvorrichtung, eine Mikroskopvorrichtung, den die Vorrichtungen steuernden Computer, das eine Vielzahl von Vorrichtungen einschließende medizinische Unterstützungssystem, ein Software-Modul davon u. ä. angewandt werden.
Unterdessen kann die vorliegende Technologie die folgenden Konfigurationen haben.

(1) Medizinische Unterstützungsvorrichtung, die Folgendes aufweist: eine Erfassungseinheit, die auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der Temperatur eines Operationsorts oder einer Umgebung des Operationsorts ein Ereignis in einem Lebewesen erfasst, und eine Meldeinformationserzeugungseinheit, die Meldeinformationen zur Meldung in Übereinstimmung mit dem durch die Erfassungseinheit im Lebewesen erfassten Ereignis.
(2) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach (1), wobei die Erfassungseinheit das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung eines Temperaturverteilungsbilds des Operationsorts oder in der Umgebung des Operationsorts erfasst.
(3) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach (2), wobei die Erfassungseinheit als Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds einen zu meldenden Zustand erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit ein Warnbild zum Melden des Zustands erzeugt.
(4) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach (3), wobei die Meldeinformationserzeugungseinheit das einem anzuzeigenden aufgenommenen Bild des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts überlagerte Warnbild erzeugt.
(5) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach (4), wobei die Erfassungseinheit das Auftreten einer Blutung auf der Grundlage der zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein die Blutung meldendes Bild und/oder ein Bild, das meldet, wie oft die Blutung auftritt, und/oder ein Bild, das eine Stelle zeigt, an der die Blutung auftritt, falls sich diese Stelle in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung der Stelle des Auftretens zeigt, falls sich diese Stelle außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
(6) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach (4) oder (5), wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds erfasst, dass ein chirurgisches Instrument nach dem Gebrauch eine vorbestimmte Temperatur oder einen höhere Temperatur hat, und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein Bild, das das Vorliegen des chirurgischen Instruments mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein die Anzahl von chirurgischen Instrumente meldendes Bild und/oder ein das chirurgische Instrument zeigendes Bild, falls sich das chirurgische Instrument in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung des chirurgischen Instruments zeigt, falls sich das chirurgische Instrument außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
(7) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem von (4) bis (6), wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds ein Hämostaseergebnis erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein Bild, das das Hämostaseergebnis meldet, und/oder ein Bild, das die Anzahl von Stellen meldet, an denen die Hämostase durchgeführt wird, und/oder ein Bild, das eine Stelle zeigt, an der die Hämostase durchgeführt wird, falls die Hämostase in einem Bereich des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung zeigt, in der die Hämostase durchgeführt wird, falls die Hämostase außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird.
(8) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem von (4) bis (7), wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds eine aufgrund von Kontakt des sich nicht in Gebrauch befindlichen chirurgischen Instruments geschädigte Stelle des Operationsorts oder in der Umgebung des Operationsorts erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein das Auftreten der geschädigten Stelle meldendes Bild und/oder ein die Anzahl von geschädigten Stellen meldendes Bild und/oder ein die geschädigte Stelle meldendes Bild, falls sich die geschädigte Stelle in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung der geschädigten Stelle zeigt, falls sich die geschädigte Stelle außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
(9) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem von (4) bis (8), wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds eine Stelle mit einer vorbestimmten oder höheren Temperatur des Operationsorts oder in der Umgebung des Operationsorts aufgrund des Gebrauchs des chirurgischen Instruments erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein Bild, das das Vorliegen der Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein Bild, das die Anzahl der Stellen mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein eine Position des Auftretens der Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldendes Bild, falls sich die Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung des Auftretens der Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur zeigt, falls sich die Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
(10) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem von (2) bis (9), wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds eine Veränderung des Zustands des Lebewesens als das Ereignis im Lebewesen erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit auf der Grundlage des Zustandsänderung ein ein Diagnoseergebnis meldendes Diagnosebild erzeugt.
(11) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach (10), die ferner Folgendes aufweist: eine Heizeinheit, die das Lebewesen wärmt, wobei die Erfassungseinheit die Änderung im Zustand des Lebewesens nach dessen Erwärmung durch die Heizeinheit erfasst.
(12) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach (11), wobei die Erfassungseinheit eine Erfassung eines Teilsegments einer Leber, eine Erfassung einer Läsion, eine Erfassung eines Blutgefäßes, eine Erfassung eines Lymphgefäßes, eine Identifizierung von Knochen und Nerven oder eine Erfassung einer Krebszelle durchführt und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Diagnosebild ein einem anzuzeigenden aufgenommenen Bild des Operationsorts überlagertes Bild des Teilsegments, der Läsion, des Blutgefäßes, des Lymphgefäßes, des Knochens, des Nervs oder der Krebszelle, die von der Erfassungseinheit erfasst wurden, erzeugt, so dass sie erkennbar sind.
(13) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem von (1) bis (12), wobei die Erfassungseinheit ferner das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses erfasst, bei dem es sich nicht um die zeitliche Änderung des Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts handelt.
(14) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach (13), wobei die Erfassungseinheit das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts und eines Stereobilds des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts erfasst.
(15) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem von (1) bis (14), die ferner Folgendes aufweist: einen Temperatursensor, der die Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts erfasst, wobei die Erfassungseinheit das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der vom Temperatursensor erfassten Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts erfasst.
(16) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem von (1) bis (15), die ferner Folgendes aufweist: eine Anzeigeeinheit, die ein Bild der von der Meldeinformationserzeugungseinheit erzeugten Meldeinformationen anzeigt.
(17) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem von (1) bis (16), die ferner Folgendes aufweist: eine Steuereinheit, die das chirurgische Instrument gemäß dem von der Erfassungseinheit erfassten Ereignis im Lebewesen steuert.
(18) Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach nach einem von (1) bis (17), wobei die Steuereinheit die Temperatur von dem Lebewesen zugeführtem Gas oder die Helligkeit von Beleuchtungslicht, das in das Lebewesen abgegeben wird, steuert.
(19) Medizinische Unterstützungsverfahren einer medizinischen Unterstützungsvorrichtung, das Folgendes aufweist: Erfassen eines Ereignisses in einem Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der Temperatur eines Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts und Erzeugen von Meldeinformationen über das im Lebewesen erfasste Ereignis.
(20) Medizinisches Unterstützungssystem, das Folgendes aufweist: einen Temperatursensor, eine medizinische Unterstützungsvorrichtung und eine Anzeigevorrichtung, wobei der Temperatursensor dazu konfiguriert ist, die Temperatur eines Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts zu messen, wobei die medizinische Unterstützungsvorrichtung Folgendes aufweist: eine Erfassungseinheit, die auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der vom Temperatursensor gemessenen Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts ein Ereignis in einem Lebewesen erfasst, und eine Meldeinformationserzeugungseinheit, die Meldeinformationen über das von der Erfassungseinheit im Lebewesen erfasste Ereignis erzeugt, und wobei die Anzeigevorrichtung dazu konfiguriert ist, ein Bild der von der Meldeinformationserzeugungseinheit erzeugten Meldeinformationen anzuzeigen.

Bezugszeichenliste

100: Unterstützungssystem für endoskopische Chirurgie
111: KSE
112: Lichtquellenvorrichtung
113: Überwachungsvorrichtung
114: Ausgabevorrichtung
115: Steuervorrichtung für ein chirurgisches Instrument
116: Insufflationsvorrichtung
121: Endoskop
122: Energievorrichtung
123: Zange
124: Insufflationsnadel
125: Überwachungssensor
125A: Thermofühler
125B: Stereobildsensor
131: Trokar
141: Krankenbett
151: Patient
161: Betroffene Stelle
162: Abbildungsbereich
163: Erfassungsbereich
171: Bildsensor
181: Temperaturbilderzeugungseinheit
182: Warnzielerfassungseinheit
183: Meldeinformationserzeugungseinheit
184: Ausgabesteuereinheit
191: Monitor
192: Lautsprecher
211: Organ
212: Bereich
220: Anzeigebild
221: Aufgenommenes Bild
222: Blutungswarnmeldungsbild
223: Blutungspositionsdarstellungsbild
224: Blutungsrichtungsdarstellungsbild
230: Anzeigebild
231: Aufgenommenes Bild
232: Restwärmewarnungsmeldungsbild
233: Restwärmemeldungsbild
240: Anzeigebild
241: Aufgenommenes Bild
242: Warnmeldungsbild über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur
243: Warnbild über eine Abnormalität in der biologischen Temperatur
251: Warnzielerfassungseinheit
261: Heizvorrichtung
271: Heizungssteuerungseinheit
272: Diagnoseeinheit
290: Anzeigebild
291: Aufgenommenes Bild
292: Teilsegmentidentifikationsbild
311: Warnsteuerzielerfassungseinheit
312: Steuereinheit
320: Anzeigebild
321: Aufgenommenes Bild
322: Warnmeldungsbild
323: Warnzielpositionsdarstellungsbild
900: Computer

Claims

Medizinische Unterstützungsvorrichtung, umfassend: eine Erfassungseinheit, die auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der Temperatur eines Operationsorts oder einer Umgebung des Operationsorts ein Ereignis in einem Lebewesen erfasst, und eine Meldeinformationserzeugungseinheit, die Meldeinformationen zur Meldung in Übereinstimmung mit dem durch die Erfassungseinheit im Lebewesen erfassten Ereignis.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Erfassungseinheit das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung eines Temperaturverteilungsbilds des Operationsorts oder in der Umgebung des Operationsorts erfasst.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Erfassungseinheit als Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds einen zu meldenden Zustand erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit ein Warnbild zum Melden des Zustands erzeugt.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Meldeinformationserzeugungseinheit das einem anzuzeigenden aufgenommenen Bild des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts überlagerte Warnbild erzeugt.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Erfassungseinheit das Auftreten einer Blutung auf der Grundlage der zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein die Blutung meldendes Bild und/oder ein Bild, das meldet, wie oft die Blutung auftritt, und/oder ein Bild, das eine Stelle zeigt, an der die Blutung auftritt, falls sich diese Stelle in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung der Stelle des Auftretens zeigt, falls sich diese Stelle außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds erfasst, dass ein chirurgisches Instrument nach dem Gebrauch eine vorbestimmte Temperatur oder einen höhere Temperatur hat, und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein Bild, das das Vorliegen des chirurgischen Instruments mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein die Anzahl von chirurgischen Instrumente meldendes Bild und/oder ein das chirurgische Instrument zeigendes Bild, falls sich das chirurgische Instrument in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung des chirurgischen Instruments zeigt, falls sich das chirurgische Instrument außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds ein Hämostaseergebnis erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein Bild, das das Hämostaseergebnis meldet, und/oder ein Bild, das die Anzahl von Stellen meldet, an denen die Hämostase durchgeführt wird, und/oder ein Bild, das eine Stelle zeigt, an der die Hämostase durchgeführt wird, falls die Hämostase in einem Bereich des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung zeigt, in der die Hämostase durchgeführt wird, falls die Hämostase außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds durchgeführt wird.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds eine aufgrund von Kontakt des sich nicht in Gebrauch befindlichen chirurgischen Instruments geschädigte Stelle des Operationsorts oder in der Umgebung des Operationsorts erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein das Auftreten der geschädigten Stelle meldendes Bild und/oder ein die Anzahl von geschädigten Stellen meldendes Bild und/oder ein die geschädigte Stelle meldendes Bild, falls sich die geschädigte Stelle in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung der geschädigten Stelle zeigt, falls sich die geschädigte Stelle außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds eine Stelle mit einer vorbestimmten oder höheren Temperatur des Operationsorts oder in der Umgebung des Operationsorts aufgrund des Gebrauchs des chirurgischen Instruments erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Warnbild ein Bild, das das Vorliegen der Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein Bild, das die Anzahl der Stellen mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldet, und/oder ein eine Position des Auftretens der Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur meldendes Bild, falls sich die Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur in einem Bereich des aufgenommenen Bilds befindet, und/oder ein Bild erzeugt, das eine Richtung des Auftretens der Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur zeigt, falls sich die Stelle mit der vorbestimmten oder höheren Temperatur außerhalb des Bereichs des aufgenommenen Bilds befindet.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die Erfassungseinheit auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung des Temperaturverteilungsbilds eine Veränderung des Zustands des Lebewesens als das Ereignis im Lebewesen erfasst und die Meldeinformationserzeugungseinheit auf der Grundlage des Zustandsänderung ein ein Diagnoseergebnis meldendes Diagnosebild erzeugt.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 10, ferner umfassend: eine Heizeinheit, die das Lebewesen wärmt, wobei die Erfassungseinheit die Änderung im Zustand des Lebewesens nach dessen Erwärmung durch die Heizeinheit erfasst.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Erfassungseinheit eine Erfassung eines Teilsegments einer Leber, eine Erfassung einer Läsion, eine Erfassung eines Blutgefäßes, eine Erfassung eines Lymphgefäßes, eine Identifizierung von Knochen und Nerven oder eine Erfassung einer Krebszelle durchführt und die Meldeinformationserzeugungseinheit als Diagnosebild ein einem anzuzeigenden aufgenommenen Bild des Operationsorts überlagertes Bild des Teilsegments, der Läsion, des Blutgefäßes, des Lymphgefäßes, des Knochens, des Nervs oder der Krebszelle, die von der Erfassungseinheit erfasst wurden, erzeugt, so dass sie erkennbar sind.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erfassungseinheit ferner das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses erfasst, bei dem es sich nicht um die zeitliche Änderung des Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts handelt.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Erfassungseinheit das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts und eines Stereobilds des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts erfasst.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: einen Temperatursensor, der die Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts erfasst, wobei die Erfassungseinheit das Ereignis im Lebewesen auf der Grundlage der zeitlichen Änderung der vom Temperatursensor erfassten Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts erfasst.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: eine Anzeigeeinheit, die ein Bild der von der Meldeinformationserzeugungseinheit erzeugten Meldeinformationen anzeigt.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: eine Steuereinheit, die das chirurgische Instrument gemäß dem von der Erfassungseinheit erfassten Ereignis im Lebewesen steuert.
Medizinische Unterstützungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinheit die Temperatur von dem Lebewesen zugeführtem Gas oder die Helligkeit von Beleuchtungslicht, das in das Lebewesen abgegeben wird, steuert.
Medizinische Unterstützungsverfahren einer medizinischen Unterstützungsvorrichtung, das Folgendes aufweist: Erfassen eines Ereignisses in einem Lebewesen auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der Temperatur eines Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts und Erzeugen von Meldeinformationen über das im Lebewesen erfasste Ereignis.
Medizinisches Unterstützungssystem, umfassend: einen Temperatursensor, eine medizinische Unterstützungsvorrichtung und eine Anzeigevorrichtung, wobei der Temperatursensor dazu konfiguriert ist, die Temperatur eines Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts zu messen, wobei die medizinische Unterstützungsvorrichtung Folgendes aufweist: eine Erfassungseinheit, die auf der Grundlage einer zeitlichen Änderung der vom Temperatursensor gemessenen Temperatur des Operationsorts oder der Umgebung des Operationsorts ein Ereignis in einem Lebewesen erfasst, und eine Meldeinformationserzeugungseinheit, die Meldeinformationen über das von der Erfassungseinheit im Lebewesen erfasste Ereignis erzeugt, und wobei die Anzeigevorrichtung dazu konfiguriert ist, ein Bild der von der Meldeinformationserzeugungseinheit erzeugten Meldeinformationen anzuzeigen.