DE112015003564T5 - Aufbau und Aufrechterhaltung mehrerer Carrier-Verbindungen - Google Patents

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Abstract

Hierin werden Systeme und Verfahren beschrieben, die die Verbindung einer Mobilstation mit einem drahtlosen Zielnetz über eine physische Verbindung zwischen der Mobilstation und einem unterstützenden drahtlosen Netz ermöglichen. Uplink- und Downlink-Kanäle zwischen der Mobilstation und dem drahtlosen Zielnetz werden durch das unterstützende drahtlose Netz getunnelt. Die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren ermöglichen es dadurch einer Mobilstation mit einem einzigen Sender-Empänger, mit mehreren drahtlosen Netzen gleichzeitig verbunden zu sein. Die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren unterstützen des Weiteren die Übergabe einer Mobilstation von einer generischen Zugangskomponente eines Mobilfunknetzes zu einer Funkzugangskomponente und die Übergabe einer Mobilstation von einer Funkzugangskomponente eines Mobilfunknetzes zu einer generischen Zugangskomponente des Mobilfunknetzes, was schnelle Übergänge von einer Luftschnittstelle eines Mobilfunknetzes zu einer anderen ermöglicht.

Description

  • HINTERGRUND
  • Mobilfunknetze bieten ein Medium für den Austausch von Informationen unter großen Populationen von Mobilgeräten und verschiedenen Geräten, die mit dem öffentlichen Telefonnetz (public switched telephone network, PSTN) und dem Internet verbunden sind. Mobilfunknetze, wie ein Wireless Wide Area Network (WWAN), werden am häufigsten als Aggregation einer Vielzahl individueller Zellen implementiert. Jede Zelle stellt Infrastruktur bereit, über die Signale zu und von mobilen Sender-Empfänger-Geräten gesendet werden, die sich in einem bestimmten Abdeckungsbereich befinden. Wenn sie miteinander verbunden werden, bietet das Netz der Zellen eine Abdeckung für einen großen geografischen Bereich.
  • Wenn sich mobile Sender-Empfänger-Geräte weiter weg von einem Sender-Empfänger einer Zelle bewegen, können sie den von dieser Zelle bereitgestellten Abdeckungsbereich verlassen und den Abdeckungsbereich betreten, der von einer benachbarten Zelle bereitgestellt wird. Während einer solchen Bewegung ist es nötig, eine Zellenübergabe durchzuführen, bei der das mobile Sender-Empfänger-Gerät die Nutzung der von einer Zelle bereitgestellten Kommunikationsinfrastruktur beendet und die Nutzung der von der benachbarten Zelle bereitgestellten Infrastruktur beginnt.
  • Außerdem kann, in manchen Bereichen, in denen die von einem ersten Mobilfunknetz bereitgestellte Infrastruktur von schlechter Qualität oder mangelhafter Fähigkeit in Bezug auf ein alternatives Mobilfunknetz ist, ein mobiles Sender-Empfänger-Gerät, z. B. eine Mobilstation (MS) oder ein Benutzergerät (UE), die Nutzung der vom ersten Mobilfunknetz bereitgestellten Kommunikationsinfrastruktur beenden und die Nutzung der vom alternativen Mobilfunknetz bereitgestellten Infrastruktur beginnen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Hierin wird ein Verfahren beschrieben, das von einer Mobilstation (MS), die mit einem unterstützenden Wireless Wide Area Network (WWAN) verbunden ist, für das Verbinden mit einem Ziel-WWAN bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Verbindung mit dem unterstützenden WWAN beschrieben, das Verfahren umfassend das Senden, über einen physischen Uplink-Kanal mit einem Funkzugangsnetz (radio access network, RAN) des unterstützenden WWAN, einer Verbindungsanforderungsnachricht, adressiert an eine Netzschnittstelle eines generischen Zugangsnetzes (generic access network, GAN) des Ziel-WWAN, und Empfangen einer Verbindungsakzeptanznachricht vom Ziel-WWAN über einen physischen Downlink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden WWAN.
  • Hierin wird ein Verfahren, ausgeführt durch ein Ziel-Wireless Wide Area Network, für das Verbinden einer Mobilstation, die zurzeit mit einem unterstützenden Wireless Wide Area Network verbunden ist, beschrieben, das Verfahren umfassend das Empfangen einer Verbindungsanforderungsnachricht von der MS über einen physischen Uplink-Kanal zwischen der MS und einem Sender-Empfänger eines unterstützenden WWAN und das Aufbauen eines Service-Uplink-Kanals mit der MS und eines Service-Downlink-Kanals mit der MS, die beide ein Kernnetz-Gateway des unterstützenden WWAN beinhalten.
  • Hierin wird ein Verfahren, ausgeführt durch ein unterstützendes Wireless Wide Area Network (WWAN), mit dem eine Mobilstation (MS) verbunden ist, zur Unterstützung der Verbindung der MS mit einem Ziel-WWAN beschrieben, das Verfahren umfassend das Empfangen, von der MS an einem Sender-Empfänger über einen physischen Uplink-Kanal zwischen dem Sender-Empfänger und der MS, einer Verbindungsanforderung, die an einen Zugangspunkt eines generischen Zugangsnetzes (generic access network, GAN) des Ziel-WWAN adressiert ist, die interne Weiterleitung der Verbindungsanforderung vom Sender-Empfänger zu einem Gateway des Kernnetz des unterstützenden WWAN, das Senden der Verbindungsanforderung vom Gateway zum Zugangspunkt des GAN des Ziel-WWAN und das Unterstützen einer Ressourcensteuerungsverbindung zwischen der MS und dem Ziel-WWAN, wobei die Unterstützung einer Ressourcensteuerungsverbindung zwischen der MS und dem Ziel-WWAN Folgendes beinhaltet: Empfangen, vom Ziel-WWAN am Gateway des Kernnetzes, von einer oder mehreren Netzübertragungen, die an die MS adressiert sind, interne Weiterleitung, vom Gateway des Kernnetzes zum Sender-Empfänger, der einen oder mehreren Netzübertragungen, Senden, vom Sender-Empfänger zur MS über den physischen Downlink-Kanal, der einen oder mehreren Netzübertragungen, Empfangen, von der MS am Sender-Empfänger über den physischen Uplink-Kanal, von einer oder mehreren MS-Übertragungen, die an den Zugangspunkt des GAN des Ziel-WWAN adressiert sind, interne Weiterleitung, vom Sender-Empfänger des Gateways des Kernnetzes, der einen oder mehreren MS-Übertragungen, und Senden, vom Gateway zum Zugangspunkt des GAN des Ziel-WWAN, der einen oder mehreren MS-Übertragungen.
  • Hierin wird eine Mobilstation, die so konfiguriert ist, dass sie sich mit einem generischen Zugangsnetz (generic access network, GAN) eines Ziel-WWAN über ein Funkzugangsnetz (radio access network, RAN) eines unterstützenden WWAN verbindet, beschrieben, wobei die Mobilstation einen Prozessor umfasst, der so konstruiert ist, dass er eine Verbindungsanforderung konstruiert, die an eine Netzschnittstelle des GAN des Ziel-WWAN adressiert ist, einen Funkfrequenz(RF)-Sender-Empfänger, der so konfiguriert ist, dass er die Verbindungsanforderung an das RAN des unterstützenden Netzes über einen physischen Uplink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden Netzes sendet und eine Verbindungsakzeptanznachricht vom Ziel-WWAN über einen physischen Downlink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden Netzes empfängt, wobei die Verbindungsakzeptanznachricht eine Paketdatennetz(PDN)-Adresse beinhaltet, und ein prozessorlesbares Speichermedium, das so konfiguriert ist, dass es eine Verbindungsbeziehung zwischen einer Kennung eines Abonnements mit dem Ziel-WWAN und der PDN-Adresse speichert.
  • Hierin wird ein System für das Verbinden einer Mobilstation (MS) beschrieben, die mit einem unterstützenden Wireless Wide Area Network (WWAN) mit einem Ziel-WWAN verbunden ist, das System umfassend die MS, wobei die MS einen MS-Sender-Empfänger beinhaltet, der so konfiguriert ist, dass er: eine Verbindungsanforderung und Ressourcensteuerungsverbindungsdaten zu einem unterstützenden WWAN-Sender-Empfänger über einen physischen Uplink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden WWAN-Sender-Empfänger sendet und Ressourcensteuerungsverbindungsdaten vom unterstützenden WWAN-Sender-Empfänger über einen physischen Downlink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden WWAN-Sender-Empfänger empfängt; wobei das unterstützende WWAN Folgendes beinhaltet: den unterstützenden WWAN-Sender-Empfänger, der so konfiguriert ist, dass er: eine Verbindungsanforderung und Ressourcensteuerungsverbindungsdaten von der MS über den physischen Downlink-Kanal empfängt, die Verbindungsanforderung und Ressourcensteuerungsverbindungsdaten, die vom unterstützenden WWAN-Kernnetz empfangen wurden, zur MS weiterleitet; wobei das unterstützende WWAN-Kernnetz so konfiguriert ist, dass es: eine Verbindungsanforderung und Ressourcensteuerungsverbindungsdaten vom unterstützenden WWAN-Sender-Empfänger empfängt, die Verbindungsanforderung und die Ressourcensteuerungsverbindungsdaten über ein unterstützendes WWAN-Gateway zu einem Zugangspunkt zu einem generischen Zugangsnetz (generic access network, GAN) eines Ziel-WWAN weiterleitet, die Ressourcensteuerungsverbindungsdaten vom GAN des Ziel-WWAN über das unterstützende WWAN-Gateway empfängt und die vom GAN des WWAN empfangenen Ressourcensteuerungsverbindungsdaten über das unterstützende WWAN-Gateway an den unterstützenden WWAN-Sender-Empfänger weiterleitet, mit einem generischen Zugangsnetzcontroller (generic access network controller, GANC), der so konfiguriert ist, dass er: die Verbindungsanforderung über das unterstützende WWAN-Gateway empfängt, die Verbindungsanforderung an das Kernnetz eines Ziel-WWAN weiterleitet, Ressourcensteuerungsverbindungsdaten an die MS über das unterstützende WWAN-Gateway sendet und Ressourcensteuerungsverbindungsdaten von der MS über das unterstützende WWAN-Gateway empfängt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden auf Basis der exemplarischen Figuren noch ausführlicher erläutert. Die Erfindung ist nicht auf die exemplarischen Ausführungsformen beschränkt. Alle hierin beschriebenen und/oder veranschaulichten Merkmale können allein oder in verschiedenen Kombinationen kombiniert in Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden. Die Merkmale und Vorteile der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden durch Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich, die Folgendes veranschaulichen:
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das Netzinfrastrukturkomponenten eines ersten drahtlosen Netzes und eines zweiten drahtlosen Netzes darstellt, wobei das erste drahtlose Netz physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit einer Mobilstation sowie Träger hat, die so konfiguriert sind, dass sie Trägerdienste für die Mobilstation bereitstellen;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das Netzinfrastrukturkomponenten eines ersten drahtlosen Netzes und eines zweiten drahtlosen Netzes darstellt, die jeweils Träger haben, die so konfiguriert sind, dass sie Trägerdienste für eine Mobilstation bereitstellen, wobei das erste drahtlose Netz außerdem physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit der Mobilstation hat;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das Netzinfrastrukturkomponenten eines ersten drahtlosen Netzes und eines zweiten drahtlosen Netzes darstellt, die jeweils Träger haben, die so konfiguriert sind, dass sie Trägerdienste für eine Mobilstation bereitstellen, wobei das zweite drahtlose Netz außerdem physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit der Mobilstation hat;
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das Netzinfrastrukturkomponenten eines ersten drahtlosen Netzes und eines zweiten drahtlosen Netzes darstellt, wobei das zweite drahtlose Netz physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit einer Mobilstation sowie Träger hat, die so konfiguriert sind, dass sie Trägerdienste für die Mobilstation bereitstellen;
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess darstellt, durch den ein drahtloses Zielnetz ein Verbindungsverfahren mit einer Mobilstation über eine Ressourcensteuerungsverbindung ausführt, die über ein unterstützendes drahtloses Netz getunnelt wird; und
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess darstellt, durch den ein unterstützendes drahtloses Netz ein Verbindungsverfahren zwischen einer verbundenen Mobilstation und einem drahtlosen Zielnetz ermöglicht.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess darstellt, durch den eine Zielstation ein Verbindungsverfahren mit einem drahtlosen Zielnetz über eine Ressourcensteuerungsverbindung ausführt, die über ein unterstützendes drahtloses Netz getunnelt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Hierin werden Verfahren beschrieben, die die Verbindung einer Mobilstation (MS) mit einem drahtlosen Zielnetz über eine physische Verbindung zwischen der MS und einem getrennten drahtlosen Netz ermöglichen, mit dem die MS früher verbunden war. Eine Ressourcensteuerungsverbindung wird zwischen der MS und dem Zielnetz während eines Verfahrens aufgebaut, durch das die MS mit dem drahtlosen Zielnetz verbunden wird. Die Ressourcensteuerungsverbindung beinhaltet einen Uplink-Kanal zwischen der MS und dem drahtlosen Zielnetz, das einen physischen Uplink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden Netz (d. h. dem Netz, mit dem die MS früher verbunden war) beinhaltet. Ähnlich beinhaltet die Ressourcensteuerungsverbindung einen Downlink-Kanal zwischen der MS und dem drahtlosen Zielnetz, das einen physischen Downlink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden Netz beinhaltet.
  • Hierin werden außerdem Verfahren beschrieben, die Ressourcensteuerungsverbindungen zwischen einer MS und einem Zielnetz nutzen, um Dienst-Uplink-Kanäle aufzubauen, die einen physischen Uplink-Kanal zwischen der MS und einem unterstützenden Netz beinhalten, und Dienst-Downlink-Kanäle, die einen physischen Downlink-Kanal zwischen der MS und einem unterstützenden Netz beinhalten. Diese Dienst-Uplink-Kanäle und Dienst-Downlink-Kanäle können genutzt werden, und Dienste vom Zielnetz für die MS bereitzustellen. Die Dienst-Uplink-Kanäle und Dienst-Downlink-Kanäle werden über das unterstützende Netz getunnelt.
  • Außerdem werden hierin Verfahren beschrieben, die eine Übergabe einer MS von einer ersten Zelle eines drahtlosen Zielnetzes zu einer zweiten Zelle des drahtlosen Zielnetzes ermöglichen, indem physische Uplink- und physische Downlink-Kanäle zwischen der MS und einem unterstützenden drahtlosen Netz genutzt werden. Eine Übergabeinitiierungsnachricht wird sowohl über den physischen Uplink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden drahtlosen Netz als auch den physischen Downlink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden drahtlosen Netz gesendet. Die Übergabeinitiierungsnachricht wird durch das unterstützende drahtlose Netz getunnelt und löst den Aufbau von einer oder mehreren Ressourcensteuerungsverbindungen zwischen der MS und dem drahtlosen Zielnetz aus.
  • Hierin werden drahtlose Netze beschrieben, die Uplink- und Downlink-Kanäle mit einer Mobilstation aufbauen, indem sie physische Uplink- und Downlink-Kanäle zwischen der Mobilstation und einem getrennten, unterstützenden drahtlosen Netz nutzen. Drahtlose Netze bauen Uplink- und Downlink-Kanäle mit einer Mobilstation auf, indem sie eine Ressourcensteuerungsverbindung nutzen, die einen Tunnel durch das unterstützende drahtlose Netz beinhaltet. Drahtlose Netze, die hierin beschrieben werden, nutzen die getunnelte Ressourcensteuerungsverbindung, um Uplink- und Downlink-Kanäle aufzubauen, die Tunnels durch das unterstützende drahtlose Netz beinhalten. Die getunnelten Ressourcensteuerungsverbindungen und die getunnelten Uplink- und Downlink-Kanäle werden sowohl durch den Kernnetzteil als auch durch den Zugangsnetzteil des unterstützenden drahtlosen Netzes getunnelt. Die getunnelten Ressourcensteuerungsverbindung und die getunnelten Uplink- und Downlink-Kanäle beinhalten physische Uplink- und Downlink-Verbindungen zwischen der Mobilstation und dem Zugangsnetzteil des unterstützenden drahtlosen Netzes.
  • Hierin werden drahtlose Netze beschrieben, die Uplink- und Downlink-Kanäle zwischen einer Mobilstation und einem oder mehreren abhängigen Netzen unterstützen. Unterstützungsnetze weisen Ressourcen zu physischen Uplink- und Downlink-Kanälen mit Mobilstationen zu, von denen abhängige Netze für das Austauschen der Kommunikation mit den Mobilstationen abhängig sind. Unterstützungsnetze weisen Ressourcen zu physischen Uplink- und Downlink-Kanälen zu, die durch ihre Kernnetze getunnelt werden und die Konnektivität zwischen Mobilstationen und abhängigen Netzen unterstützen.
  • Hierin werden MS beschrieben, die physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit einem ersten drahtlosen Netz nutzen, um eines oder mehrere zusätzliche drahtlose Netze zu verbinden und Übergabeverfahren mit diesem oder mehreren zusätzlichen Netzen zu initiieren. MS, die mit dem ersten drahtlosen Netz verbunden sind, senden Verbindungsanforderungen über einen physischen Uplink-Kanal mit einem Zugangsnetzteil des ersten drahtlosen Netzes. Die MS bauen danach Ressourcensteuerungsverbindungen mit dem einen oder den mehreren zusätzlichen Netzen auf, um Dienst-Uplink-Kanäle und Dienst-Downlink-Kanäle mit dem einen oder den mehreren zusätzlichen drahtlosen Netzen aufzubauen. Die Dienst-Uplink-Kanäle und Dienst-Downlink-Kanäle, die aufgebaut werden, werden durch das Kernnetz und das Zugangsnetz des ersten drahtlosen Netzes getunnelt und nutzen die physischen Uplink- und Downlink-Kanäle zwischen der MS und dem ersten drahtlosen Netz. Hierin werden MS beschrieben, die die Dienst-Uplink-Kanäle und Dienst-Downlink-Kanäle mit dem einen oder den mehreren zusätzlichen drahtlosen Netzen nutzen können, um Übergabeverfahren bei einem beliebigen der einen oder mehreren zusätzlichen Netze auszuführen.
  • Hierin werden MS beschrieben, die eine oder mehrere Datenstrukturen beinhalten, die Netzschnittstelleninformationen und Netzabonnementinformationen für mehrere drahtlose Netze speichern. Hierin beschriebene MS können die in solchen Datenstrukturen gespeicherten Informationen nutzen, um die gleichzeitige Verbindung mit mehreren drahtlosen Netzen über eine physische Verbindung mit nur einem einzigen drahtlosen Netz aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise können hierin beschriebene MS die gleichzeitige Verbindung mit mehreren drahtlosen Netzen aufrechterhalten, auch wenn sie nur mit einem einzigen RF-Sender-Empfänger ausgestattet sind. Hierin beschriebene MS können des Weiteren die in solchen Datenstrukturen gespeicherten Informationen nutzen, um Informationen an mehrere drahtlose Netze über einen einzigen RF-Sender-Empfänger gleichzeitig zu senden und um Informationen von mehreren drahtlosen Netzen über einen einzigen RF-Sender-Empfänger gleichzeitig zu empfangen.
  • Die physische Schicht des Netzes zwischen den MS und BSS der hierin beschriebenen Ausführungsformen können in eine physische Verbindungsteilschicht (physical link sublayer, PLL) und eine physische RF-Teilschicht (physical RF sublayer, RFL) aufgeteilt werden. Die RFL führt die Modulation und Demodulation der physischen Wellenformen durch. Die Trägerfrequenzen, Funkkanalstrukturen und Rohkanaldatenraten sind angegeben, ebenso die Sender- und Empfängereigenschaften und Leistungsanforderungen. Die PLL stellt Dienste für die Informationsübertragung über einen physischen Kanal zwischen der MS und dem Netz bereit. Diese Funktionen beinhalten das Framing von Dateneinheiten, Datencodierung und die Erkennung und Korrektur von Fehlern der Sendung physischer Medien. In alternativen Ausführungsformen kann die physische Schicht des Netzes zwischen den hierin beschriebenen MS und BSS in zusätzliche Teilschichten aufgeteilt werden, die zusammen die Operationen der physischen Schicht durchführen. Die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren können in einer Vielzahl von Umgebungen implementiert werden, die physische Schichten mit einer Vielzahl unterschiedlicher Mittel für das Senden von Informationen haben.
  • Die Datenverbindungsschicht des Netzes zwischen den MS und BSS der hierin beschriebenen Ausführungsformen können ebenfalls in zwei getrennte Teilschichten aufgeteilt werden. Die Teilschicht zur Funkverbindungssteuerung/Medienzugriffssteuerung (radio link control, RLC/medium access control, MAC) vermittelt den Zugriff auf das gemeinsame Medium zwischen einer Vielzahl von MS und dem Netz. Die RLC/MAC-Schicht umfasst das effiziente Multiplexing von Daten und Signalisierungsinformationen und führt Konfliktauflösung, QoS-Kontrolle (beschränkt) und Fehlerbehandlung durch. Die MAC selbst kann aus einem synchronisierten ALOHA-Protokoll abgeleitet werden und wird zwischen der MS und BSS betrieben. Für das erneute Senden fehlerhafter Frames kann ein automatischer, selektiver Wiederholungsanforderungsmechanismus (automatic selective repeat request, SREJ-ARG) angewandt werden. In alternativen Ausführungsformen kann die Datenverbindungsschicht des Netzes zwischen den MS und BSS der hierin beschriebenen Ausführungsformen in zusätzliche Teilschichten aufgeteilt werden, die zusammen die Operationen durchführen, die von der Datenverbindungsschicht benötigt werden.
  • 14 sind Blockdiagramme, die Netzinfrastrukturkomponenten von zwei getrennten und eigenständigen Wireless Wide Area Networks (WWANs) 100 und 200 darstellen, die über das Internet 400 verbunden sind, und des Weiteren eine Mobilstation (MS) 300 darstellen. In verschiedenen Ausführungsformen können das erste WWAN 100 und das zweite WWAN 200 eine Vielzahl von drahtlosen Netzstandards einhalten, z. B. den Global System for Mobile Communications(GSM)-Standard, den Universal Mobile Telecommunications System(UMTS)-Standard, den Interim Standard 95(IS-95)-Standard, den CDMA-2000-Standard und den Long Term Evolution(LTE)-Standard. In 14 unterscheiden sich Trägerdienste von WWANs 100 und 200 und damit ihre Konfigurationen und Netzressourcenzuweisungen. Verschiedene Ausführungsformen der hierin beschriebenen Systeme können zusätzliche Komponenten beinhalten, die in 14 nicht beschrieben sind. Ähnlich können verschiedene Ausführungsformen der hierin beschriebenen Systeme nicht alle Komponenten beinhalten, die in 14 beschrieben sind. Ausführungsformen von hierin beschriebenen Systemen können mehr als zwei drahtlose Netze beinhalten. Ausführungsformen von hierin beschriebenen Systemen können nur ein einziges Netz beinhalten, das eine generische Zugangsnetzkomponente (generic access network, GAN) hat, während andere Ausführungsformen zwei oder mehr Netze beinhalten, die GAN-Komponenten beinhalten. Hierin beschriebene Verfahren können in verschiedenen Implementierungen in einer beliebigen einer Vielzahl von Systemausführungsformen umgesetzt werden, einschließlich solchen mit mehr als zwei drahtlosen Netzen.
  • Ähnlich greift in 14 eine Abonnementverwaltungs-Engine der MS 300 auf einen Abonnementinformationsdatenspeicher zu, der verschiedene Konfigurationen in jeder der 14 hat. Der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 kann verschiedene Beziehungen zwischen unterschiedlichen Netzschnittstellenparametern und unterschiedlichen Netzabonnementprofilen in jeder der unterschiedlichen Konfigurationen speichern. In 2 speichert der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 zum Beispiel eine Mobile Identification Number (MIN), eine Mobile Directory Number (MDN) und eine Mobile Subscriber Integrated Services Digital Network-Number (MSISDN), die durch das WWAN 200 zugewiesen werden. In 2 speichert der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 außerdem eine Verbindungsbeziehung zwischen der MIN, der MDN und der MSISDN, die durch das WWAN 200 zugewiesen werden, und eine Adresse eines generischen Zugangsnetzcontrollers (generic access network controller, GANC) 214. In 3 speichert der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 jedoch außerdem eine Assozationsbeziehung zwischen der MIN, der MDN und der MSISDN, die durch das WWAN 200 zugewiesen werden, und eine Adresse einer Komponente eines zweiten Zugangsnetzes 210. In 2 speichert der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 eine erste temporäre Mobilfunk-Teilnehmerkennung (temporary mobile subscriber identity, TMSI), die vom WWAN 200 zugewiesen wird, und eine Assozationsbeziehung zwischen der ersten TMSI und der MIN, MDN und MSISDN, die durch das WWAN 200 zugewiesen werden. In 3 speichert der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 eine andere TMSI, die vom WWAN 200 zugewiesen wird, und eine Assozationsbeziehung zwischen der ersten TMSI und entweder derselben MIN, MDN und MSISDN, die durch das WWAN 200 zugewiesen werden, oder einer anderen MIN, MDN und MSISDN, die durch das WWAN 200 zugewiesen werden. In alternativen Ausführungsformen werden andere Netzkommunikation und Netzabonnements im Abonnementinformationsdatenspeicher gespeichert.
  • Das erste WWAN 100 beinhaltet ein erstes Zugangsnetz 110 und ein erstes Kernnetz 120, während das zweite WWAN 200 ein zweites Zugangsnetz 210 und ein zweites Kernnetz 220 beinhaltet. Das erste Zugangsnetz 110 und das zweite Zugangsnetz 210 beinhalten jeweils eine Vielzahl von Sender-Empfängern. Das erste Zugangsnetz 110 beinhaltet Sender-Empfänger 112A und 112B und das zweite Zugangsnetz 210 beinhaltet Sender-Empfänger 212A und 212B. Die Sender-Empfänger werden durch die Zugangsnetze 110 und 210 genutzt, um physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit der Mobilstation 300 über eine Luftschnittstelle bereitzustellen. Das Zugangsnetz 110 und 210 stellen Uplink- und Downlink-Kanaltrennung bereit, die je nach dem drahtlosen Kommunikationsstandard, auf dem die WWANs 100 und 200 basieren, gemäß Time-Division Multiple Access (TDMA), Frequency-Division Multiple Access (FDMA), Code-Division Multiple Access (CDMA) und Orthogonal Frequency Multiple Division Access (OFDMA) implementiert werden können. Die Zugangsnetze 110 und 210 können außerdem Downlink-Kanaltrennung gemäß alternativen Schemata für die Aufteilung der Ressourcen implementieren, z. B. Ressourcen der physischen Schicht.
  • Die MS 300 beinhaltet eine Mobilterminierungskomponente, die Funktionen unterstützt, die Funkübertragung und Übergabesignalisierung beinhalten, sowie Zugriff auf eine Universal Integrated Circuit Card (UICC). Die UICC speichert einen International Mobile Subscription Identifier (IMSI) und zusätzliche Daten. Mit der Mobilterminierungskomponente ist ein International Mobile Equipment Identity(IMEI)-Code verbunden und sie hat ebenfalls Zugriff auf den Abonnementinformationsdatenspeicher. Der Abonnementinformationsdatenspeicher kann sich in der UICC oder an einem anderen Ort in der MS 300 befinden. Der Abonnementinformationsdatenspeicher beinhaltet Datenstrukturen, die Werte beinhalten, die einer oder mehreren Netzschnittstellenkennungen einer oder mehrerer drahtlosen Netzschnittstellen entsprechen, z. B. Netzschnittstellen der WWANs 100 und 200. Der Abonnementinformationsdatenspeicher speichert außerdem Werte, die Parameter von Abonnements mit einem oder mehreren drahtlosen Netzen entsprechen, z. B. WWANs 100 und 200. Außerdem speichert der Abonnementinformationsdatenspeicher Beziehungen zwischen Netzschnittstellenkennungen. Der Abonnementinformationsdatenspeicher kann außerdem Zuordnungsbeziehungen zwischen bestimmten Diensten, die von WWANs 100 und 200 bereitgestellt werden, und bestimmte Netz-Gateway-Kennungen speichern.
  • Das Zugangsnetz 101 und das Zugangsnetz 201 beinhalten außerdem den generischen Zugangsnetzcontroller (generic access network controller, GANC) 114 bzw. GANC 214. Der GANC 114 und der GANC 214 tragen zur Bereitstellung generischer Zugangsnetze bei, die es der MS 300 ermöglichen, Uplink- und Downlink-Kanäle über das Internet 400 mit dem ersten WWAN 100 bzw. dem zweiten WWAN 200 aufzubauen. Die GANCs 114 und 214 ermöglichen es dadurch der MS 300 von den WWANs 100 und 200 bereitgestellte Dienste zu nutzen, ohne physische Uplink- und Downlink-Kanäle über eine Luftschnittstelle aufzubauen. Die MS 300 kann zum Beispiel eine Wi-Fi-Verbindung zum Internet nutzen, um ein Verbindungsverfahren zur Registrierung des WWAN 100 und des WWAN 200 über die Gateways auszuführen, die durch den GANC 114 bzw. den GANC 214, unterstützt werden.
  • Das Kernnetz 120 und das Kernnetz 220 stellen Gateways bereit, d. h. das erste Kernnetz-Gateway 122 und das zweite Kernnetz-Gateway 222, über die Übertragungen an und über das Internet 400 gesendet und über das Übertragungen vom Internet 400 empfangen werden können. Die Kernnetze 120 und 220 stellen außerdem Dienste für Mobilstationen bereit, die mit den Zugangsnetzen 110 bzw. 210 verbunden sind. Die von den Kernnetzen 120 und 220 bereitgestellten Dienste beinhalten z. a. Authentifizierung, Netzkonfiguration, Netzbereitstellung, Dienstaufrufe, Weiterleitung, Adressierung, Daten-Hosting und Fehlerberichterstellung. Die Kernnetze 120 und 220 beinhalten Komponenten, die Verbindungsanforderungen von der MS 300 empfangen und Dienstanforderungen als Reaktion auf den Empfang der Verbindungsanforderungen ausstellen. Die von den Kernnetzen 120 und 220 als Reaktion auf den Empfang von Verbindungsanforderungen und Übergabeninitiierungsanforderungen von der MS 300 ausgestellten Dienstanforderungen ermöglichen den Aufbau und die Konfiguration von Netzressourcen. Komponenten der Kernnetze 120 und 220 stellen insbesondere Dienstanforderungen aus, die die Zuweisung von Mobilstationen zu physischen Uplink-Kanälen und physischen Downlink-Kanälen mit den Zugangsnetzen 110 bzw. 210 aufbauen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen basieren das erste WWAN 100 und/oder das zweite WWAN 200 auf dem GSM- oder UMTS-Standard. In solchen Ausführungsformen sind das erste Zugangsnetz 110 und/oder das zweite Zugangsnetz 210 UMTS-Funkzugangsnetze (UMTS radio access networks, UTRANs) und das erste Kernnetz 120 und/oder das zweite Kernnetz 220 sind General Packet Radio Service(GPRS)-Kernnetze (GPRS CNs). Netzinfrastrukturkomponenten, die ein UTRAN bilden, beinhalten Node B, der die Sender-Empfänger 112A und 112B (wenn das erste WWAN auf dem GSM- oder UMTS-Standard basiert) und die Sender-Empfänger 212A und 212B (wenn das zweite WWAN auf dem GSM- oder UMTS-Standard basiert) beinhaltet. Netzinfrastrukturkomponenten, die ein GPRS CN bilden, beinhalten einen Serving GPRS Support Node (SGSN) und einen Gateway GRPS Support Node (GGSN). GPRS CNs unterstützen das GPRS-Tunneling-Protokoll (GTP) für die Übertragung von Paketen, die von UTRANs empfangen wurden, zum Internet 400 und zu Komponenten des GPRS CN. Wenn zum Beispiel ein WWAN 100 auf dem GSM- oder UMTS-Standard basiert, kann eine Übertragung, die durch das erste Zugangsnetz 110 von der MS 300 empfangen wird, mit GTP zu einem Gateway zum Internet 400 weitergeleitet werden, das sich im ersten Kernnetz 120 befindet. GTP beinhaltet GTP-C, das im GPRS CN für die Signalisierung zwischen GGSNs und SGSNs verwendet wird, GTP-U, das für das Übertragen von Benutzerdaten im GPRS CN und zwischen dem UTRAN und dem GPRS CN verwendet wird, und GTP, das zum Liefern von Gebührendaten zum Abrechnungszentrum eines Netzbetreibers verwendet wird.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Anwendung basieren das erste WWAN 100 und/oder das zweite WWAN 200 auf dem LTE-Standard. In solchen Ausführungsformen sind das erste Zugangsnetz 110 und/oder das zweite Zugangsnetz 210 Evolved UMTS-Funkzugangsnetze (E-UTRANs) und das erste Kernnetz 120 und/oder das zweite Kernnetz 220 sind Evolved Packet Cores (EPCs), d. h. System Architecture Evolution(SAE)-Kerne. Netzinfrastrukturkomponenten, die ein E-UTRAN bilden, beinhalten Evolved Node Bs (eNBs), die die Sender-Empfänger 112A und 112B (wenn das erste WWAN auf dem LTE-Standard basiert) und die Sender-Empfänger 212A und 212B (wenn das zweite WWAN 200 auf dem LTE-Standard basiert) beinhalten. Netzinfrastrukturkomponenten, die ein EPC bilden, beinhalten eine Mobility Management Entity (MME), ein Serving Gateway (SGW) und ein Paketdatennetz(PDN)-Gateway (PGW). EPCs unterstützen den EPC-Protokoll-Protokollstapel für die Übertragung von Paketen, die von E-UTRANs empfangen wurden, zum Internet 400 und zu verschiedenen Komponenten des EPC. Der EPC-Stapel beinhaltet MME-Protokolle, SGW-Protokolle und PGW-Protokolle. Die MME-Protokolle beinhalten den S1-MME-Protokollstapel zur Unterstützung von S1-MME-Schnittstellen mit eNBs, den S11-Protokollstapel zur Unterstützung von S11-Schnittstellen mit SGWs, das Stream Control Transmission-Protokoll (SCTP) und S1 Application Part (S1AP). SGW-Protokolle beinhalten den S11-Steuerebenenstapel zur Unterstützung der S11-Schnittstellen mit MMEs, den S5/S8-Steuer- und -Datenebenenstapel zur Unterstützung von S5/S8-Schnittstellen mit PGWs, den S1-Datenebenenstapel zur Unterstützung von S1-Benutzerebenenschnittstellen mit eNBs und den S4-Datenebenenstapel zur Unterstützung von S4-Benutzerebenenschnittstellen zwischen RNCs der UMTS und SGWs der eNBs. Die PGW-Protokolle beinhalten die S5/S8-Steuer- und -Datenebenenstapel zur Unterstützung von S5/S8-Schnittstellen mit SGWs. Der integrierte Datenebenenstapel für die S5/S8-Schnittstelle besteht aus IP-, UDP- und eGTP-U-Protokollen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann das erste WWAN 100 auf demselben drahtlosen Kommunikationsstandard basieren, auf dem das zweite WWAN 200 basiert, oder das erste WWAN 100 kann auf einem anderen drahtlosen Kommunikationsstandard basieren, als das WWAN 200 basiert. Somit werden in verschiedenen Ausführungsformen Netzprotokolle, die vom ersten WWAN 100 unterstützt werden, vom zweiten WWAN 200 nicht unterstützt, während in anderen Ausführungsformen die vom ersten WWAN 100 unterstützten Netzprotokolle vom zweiten WWAN 200 ebenfalls unterstützt werden. Ähnlich können das erste WWAN 100 und das zweite WWAN 200 von verschiedenen Dienstanbietern betrieben werden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das Netzinfrastrukturkomponenten eines ersten drahtlosen Netzes und eines zweiten drahtlosen Netzes darstellt, wobei das erste drahtlose Netz physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit einer Mobilstation sowie Träger hat, die so konfiguriert sind, dass sie Trägerdienste für die Mobilstation bereitstellen. In der in 1 dargestellten Konfiguration hat das erste WWAN 100 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten für das MS 300 zugewiesen. In anderen Worten, das erste WWAN 100 und die MS 300 haben vorher ein Netzverbindungsverfahren ausgeführt, bei dem das erste WWAN 100 die MS 300 registriert und der MS 300 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten zugewiesen hat.
  • In der in 1 dargestellten Konfiguration hat das erste WWAN 100 einen oder mehrere Trägerdienste aufgebaut, die zum Übertragen von Daten zur und von der MS 300 verwendet werden. Die aufgebauten Trägerdienste beinhalten den physischen Uplink-Kanal 302 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 112A und den physischen Downlink-Kanal 304 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 112A oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die aufgebauten Trägerdienste beinhalten außerdem Datenstrukturen, die bei Komponenten des WWAN 100 gespeichert sind, oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die Datenstrukturen werden insbesondere im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Kernnetzes 120 und im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Zugangsnetzes 110 gespeichert. Die Datenstrukturen geben eine Zuweisung von einer oder mehrerer Ressourcen des WWAN 100 zu einer oder mehreren Kennungen der MS 300 an. Die Datenstrukturen beinhalten zum Beispiel eine Trägertabelle, die eine Mobile Equipment Identity (MEI) der MS 300 zum physischen Uplink-Kanal 302 und zum physischen Downlink-Kanal 304 zuordnet. Die Trägertabelle ordnet außerdem die MEI der MS 300 zu einem bestimmten Bereich des physischen Uplink-Kanals 302 und einem bestimmten Bereich des physischen Downlink-Kanals 304 zu. Eine solche Trägertabelle kann des Weiteren eine Assoziations- oder Zuordnungsbeziehung zwischen einem in der MS 300 gespeicherten IMSI und verschiedenen Ressourcen des WWAN 100 beinhalten. Außerdem können die Datenstrukturen, die eine Zuweisung der Ressourcen des WWAN 100 angeben, des Weiteren eine Mobile Subscriber Integrated Service Digital Network Number (MSISDN), einen Globally Unique Temporary Identifier (GUTI) beinhalten, der der MS 300 zugewiesen ist.
  • In der in 1 dargestellten Konfiguration hat die MS 300 einen Abonnementinformationsdatenspeicher, in dem Netzschnittstellenkennungen, die den Netzschnittstellen des WWAN 100 entsprechen, mit Abonnementparametern gespeichert sind, die einem Abonnement mit dem WWAN 100 entsprechen. Der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 kann eine MIN, eine MDN und eine MSISDN speichern, die der MS 300 durch das WWAN 100 zugewiesen sind, und eine Beziehung zwischen der MSISDN und verschiedenen Zugangspunktnamen (access point names, APNs) oder eine Adresse eines Paketdatennetzes (PDN) des WWAN 100. Der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 kann zum Beispiel auch eine Vielzahl von Parametern speichern, die mit dem physischen Uplink-Kanal 302 und dem physischen Downlink-Kanal 304 verbunden sind, und eine Assoziationsbeziehung zwischen solchen Parametern und einer MIN, MDN oder MSISDN, die der MS 300 durch das WWAN 100 zugewiesen ist. Bestimmte Teile der Abonnementinformationsdaten, die in der MS 300 gespeichert sind, können Informationen sein, die nach Ausführung eines Verbindungsverfahrens zwischen der MS 300 und dem WWAN 100 empfangen werden.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das Netzinfrastrukturkomponenten eines ersten drahtlosen Netzes und eines zweiten drahtlosen Netzes darstellt, die jeweils Träger haben, die so konfiguriert sind, dass sie Trägerdienste für eine Mobilstation bereitstellen, wobei das erste drahtlose Netz außerdem physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit der Mobilstation hat. In der in 2 dargestellten Konfiguration haben sowohl das erste WWAN 100 als auch das zweite WWAN 200 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten für das MS 300 zugewiesen. In anderen Worten, das erste WWAN 100 und die MS 300 haben vorher ein Netzverbindungsverfahren ausgeführt, bei dem das erste WWAN 100 die MS 300 registriert und der MS 300 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten zugewiesen hat. Ähnlich haben das zweite WWAN 200 und die MS 300 vorher ein Netzverbindungsverfahren ausgeführt, bei dem das erste WWAN 100 die MS 300 registriert und der MS 300 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten zugewiesen hat.
  • In der in 2 dargestellten Konfiguration haben sowohl das erste WWAN 100 als auch das zweite WWAN 200 einen oder mehrere Trägerdienste aufgebaut, die zum Übertragen von Daten zur und von der MS 300 verwendet werden. Die vom WWAN 100 für die MS 300 aufgebauten Trägerdienste beinhalten den physischen Uplink-Kanal 302 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 112A und den physischen Downlink-Kanal 304 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 112A oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die vom WWAN 100 für die MS 300 aufgebauten Trägerdienste beinhalten außerdem Datenstrukturen, die bei Komponenten des WWAN 100 gespeichert sind, oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die Datenstrukturen werden insbesondere im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Kernnetzes 120 und im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Zugangsnetzes 110 gespeichert. Die Datenstrukturen geben eine Zuweisung von einer oder mehrerer Ressourcen des WWAN 100 zu einer oder mehreren Kennungen der MS 300 an. Die Datenstrukturen beinhalten zum Beispiel eine Trägertabelle, die eine Mobile Equipment Identity (MEI) der MS 300 zum physischen Uplink-Kanal 302 und zum physischen Downlink-Kanal 304 zuordnet. Die Trägertabelle ordnet außerdem die MEI der MS 300 zu einem bestimmten Bereich des physischen Uplink-Kanals 302 und einem bestimmten Bereich des physischen Downlink-Kanals 304 zu. Die vom WWAN 200 für die MS 300 aufgebauten Trägerdienste beinhalten ein Gateway 122 zwischen dem WWAN 100 und dem Internet 400 oder nutzen dieses für die Datenübertragung. Die vom WWAN 200 für die MS 300 aufgebauten Trägerdienste beinhalten außerdem Datenstrukturen, die bei Komponenten des WWAN 200 gespeichert sind, oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die Datenstrukturen werden insbesondere im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Kernnetzes 220 und im physischen, prozessorlesbaren Speicher des GANC 214 gespeichert. Die Datenstrukturen geben eine Zuweisung von einer oder mehrerer Ressourcen des WWAN 200 zu einer oder mehreren Kennungen des Gateway 122 oder zu einer oder mehreren Kennungen der MS 300 an. Die Datenstrukturen beinhalten zum Beispiel eine Trägertabelle, die eine Mobile Equipment Identity (MEI) der MS 300 zum GANC 214 und zum Gateway 122 zuordnen.
  • In der in 2 dargestellten Konfiguration hat die MS 300 einen Abonnementinformationsdatenspeicher, in dem Netzschnittstellenkennungen, die den Netzschnittstellen des WWAN 100 entsprechen, mit Abonnementparametern gespeichert sind, die einem Abonnement mit dem WWAN 100 entsprechen. Außerdem beinhaltet der Abonnementinformationsdatenspeicher in der MS 300 Netzschnittstellenkennungen, die den Netzschnittstellen des WWAN 200 entsprechen, und eine Assoziation zwischen solchen Schnittstellen und Abonnementparametern, die einem Abonnement mit dem WWAN 200 entsprechen. Der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 kann zum Beispiel eine MSISDN speichern, die der MS 300 durch das WWAN 200 zugewiesen wird, und eine Assoziationsbeziehung zwischen der MSISDN, die durch das WWAN 200 zugewiesen wird, und einen Netzschnittstellenparameter, der dem GANC 214 entspricht. Außerdem kann der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 eine Assoziationsbeziehung zwischen der MSISDN, die der MS 300 durch das WWAN 200 zugewiesen wird, und einer Vielzahl von Parametern, die mit dem physischen Uplink-Kanal 302 und dem physischen Downlink-Kanal 304 verbunden sind, speichern.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das Netzinfrastrukturkomponenten eines ersten drahtlosen Netzes und eines zweiten drahtlosen Netzes darstellt, die jeweils Träger haben, die so konfiguriert sind, dass sie Trägerdienste für eine Mobilstation bereitstellen, wobei das zweite drahtlose Netz außerdem physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit der Mobilstation hat. In der in 3 dargestellten Konfiguration haben sowohl das erste WWAN 100 als auch das zweite WWAN 200 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten für das MS 300 zugewiesen. In anderen Worten, das erste WWAN 100 und die MS 300 haben vorher ein Netzverbindungsverfahren ausgeführt, bei dem das erste WWAN 100 die MS 300 registriert und der MS 300 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten zugewiesen hat. Ähnlich haben das zweite WWAN 200 und die MS 300 vorher ein Netzverbindungsverfahren ausgeführt, bei dem das erste WWAN 100 die MS 300 registriert und der MS 300 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten zugewiesen hat.
  • In der in 3 dargestellten Konfiguration haben sowohl das erste WWAN 100 als auch das zweite WWAN 200 einen oder mehrere Trägerdienste aufgebaut, die zum Übertragen von Daten zur und von der MS 300 verwendet werden. Die vom WWAN 100 für die MS 300 aufgebauten Trägerdienste beinhalten ein Gateway 222 zwischen dem WWAN 200 und dem Internet 400 oder nutzen dieses für die Datenübertragung. Die vom WWAN 100 für die MS 300 aufgebauten Trägerdienste beinhalten außerdem Datenstrukturen, die bei Komponenten des WWAN 100 gespeichert sind, oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die Datenstrukturen werden insbesondere im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Kernnetzes 120 und im physischen, prozessorlesbaren Speicher des GANC 114 gespeichert. Die Datenstrukturen geben eine Zuweisung von einer oder mehrerer Ressourcen des WWAN 100 zu einer oder mehreren Kennungen des Gateway 222 oder zu einer oder mehreren Kennungen der MS 300 an. Die Datenstrukturen beinhalten zum Beispiel eine Trägertabelle, die eine Mobile Equipment Identity (MEI) der MS 300 zum GANC 114 und zum Gateway 222 zuordnen. Die vom WWAN 200 für die MS 300 aufgebauten Trägerdienste beinhalten einen physischen Uplink-Kanal 308 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 212A und einen physischen Downlink-Kanal 310 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 212A oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die vom WWAN 200 für die MS 300 aufgebauten Trägerdienste beinhalten außerdem Datenstrukturen, die bei Komponenten des WWAN 200 gespeichert sind, oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die Datenstrukturen werden insbesondere im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Kernnetzes 220 und im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Zugangsnetzes 210 gespeichert. Die Datenstrukturen geben eine Zuweisung von einer oder mehrerer Ressourcen des WWAN 200 zu einer oder mehreren Kennungen der MS 300 an. Die Datenstrukturen beinhalten zum Beispiel eine Trägertabelle, die eine Mobile Equipment Identity (MEI) der MS 300 zum physischen Uplink-Kanal 308 und zum physischen Downlink-Kanal 310 zuordnet. Die Trägertabelle ordnet außerdem die MEI der MS 300 zu einem bestimmten Bereich des physischen Uplink-Kanals 308 und einem bestimmten Bereich des physischen Downlink-Kanals 310 zu.
  • In der in 3 dargestellten Konfiguration hat die MS 300 einen Abonnementinformationsdatenspeicher, in dem Netzschnittstellenkennungen, die den Netzschnittstellen der WWANs 100 und 200 entsprechen, gespeichert und mit Abonnementparametern assoziiert sind, die Abonnements zwischen der MS 300 und den WWANs 100 und 200 entsprechen. Der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 kann zum Beispiel eine MSISDN speichern, die der MS 300 durch das WWAN 100 zugewiesen wird, und eine Assoziationsbeziehung zwischen der MSISDN, die durch das WWAN 100 zugewiesen wird, und einen Netzschnittstellenparameter, der dem GANC 114 entspricht. Außerdem kann der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 eine Assoziationsbeziehung zwischen der MSISDN, die der MS 300 durch das WWAN 100 zugewiesen wird, und einer Vielzahl von Parameter, die mit dem physischen Uplink-Kanal 308 und dem physischen Downlink-Kanal 310 verbunden sind, speichern.
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das Netzinfrastrukturkomponenten eines ersten drahtlosen Netzes und eines zweiten drahtlosen Netzes darstellt, wobei das zweite drahtlose Netz physische Uplink- und Downlink-Kanäle mit einer Mobilstation sowie Träger hat, die so konfiguriert sind, dass sie Trägerdienste für die Mobilstation bereitstellen. In der in 4 dargestellten Konfiguration hat das erste WWAN 200 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten für das MS 300 zugewiesen. In anderen Worten, das erste WWAN 200 und die MS 300 haben vorher ein Netzverbindungsverfahren ausgeführt, bei dem das erste WWAN 200 die MS 300 registriert und der MS 300 Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten zugewiesen hat. Insbesondere in der in 4 dargestellten Konfiguration hat das erste WWAN 200 einen oder mehrere Trägerdienste aufgebaut, die zum Übertragen von Daten zur und von der MS 300 verwendet werden. Die aufgebauten Trägerdienste beinhalten den physischen Uplink-Kanal 306 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 212A und den physischen Downlink-Kanal 308 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 212A oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die aufgebauten Trägerdienste beinhalten außerdem Datenstrukturen, die bei Komponenten des WWAN 200 gespeichert sind, oder nutzen diese für die Datenübertragung. Die Datenstrukturen werden insbesondere im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Kernnetzes 220 und im physischen, prozessorlesbaren Speicher der Komponenten des Zugangsnetzes 210 gespeichert. Die Datenstrukturen geben eine Zuweisung von einer oder mehrerer Ressourcen des WWAN 200 zu einer oder mehreren Kennungen der MS 300 an. Die Datenstrukturen beinhalten zum Beispiel eine Trägertabelle, die eine Mobile Equipment Identity (MEI) der MS 300 zum physischen Uplink-Kanal 306 und zum physischen Downlink-Kanal 308 zuordnet. Die Trägertabelle ordnet außerdem die MEI der MS 300 zu einem bestimmten Bereich des physischen Uplink-Kanals 306 und einem bestimmten Bereich des physischen Downlink-Kanals 308 zu.
  • In der in 1 dargestellten Konfiguration hat die MS 300 einen Abonnementinformationsdatenspeicher, in dem Netzschnittstellenkennungen, die den Netzschnittstellen des WWAN 200 entsprechen, mit Abonnementparametern gespeichert sind, die einem Abonnement mit dem WWAN 200 entsprechen. Der Abonnementinformationsdatenspeicher der MS 300 kann zum Beispiel auch eine Vielzahl von Parametern speichern, die mit dem physischen Uplink-Kanal 308 und dem physischen Downlink-Kanal 310 verbunden sind, und eine Assoziationsbeziehung zwischen solchen Parametern und einer MSISDN, die der MS 300 durch das WWAN 200 zugewiesen wird.
  • Die WWANs 100 und 200 können von der in 1 dargestellten Konfiguration zu der in 2 dargestellten Konfiguration wechseln, nachdem WWAN 200 ein Verbindungsverfahren mit der MS 300 über eine Ressourcensteuerungsverbindung durchgeführt hat, die über das WWAN 100 getunnelt wird. Ähnlich können die WWANs 100 und 200 von der in 4 dargestellten Konfiguration zu der in 3 dargestellten Konfiguration wechseln, nachdem WWAN 100 ein Verbindungsverfahren mit der MS 300 über eine Ressourcensteuerungsverbindung durchgeführt hat, die über das WWAN 200 getunnelt wird.
  • Hierin werden Systeme und Verfahren beschrieben, die Übergänge zwischen den in 1 und 4 dargestellten Konfigurationen erwägen (d. h. von der in 1 dargestellten Konfiguration zu der in 4 dargestellten Konfiguration oder umgekehrt), bei der Zwischenkonfigurationen umgesetzt werden. Zwischenkonfigurationen bei solchen Übergängen werden in 2 und 3 dargestellt. Hierin werden zum Beispiel Systeme und Verfahren beschrieben, die Übergänge zwischen den in 1 dargestellten Konfiguration zu der in 2 dargestellten Konfiguration zu der in 4 erwägen. Ähnlich werden Systeme und Verfahren beschrieben, die Übergänge zwischen den in 4 dargestellten Konfiguration zu der in 3 dargestellten Konfiguration zu der in 1 erwägen. Hierin werden alternative Systeme und Verfahren beschrieben, die Übergänge zwischen den in 1 dargestellten Konfiguration zu der in 3 erwägen, bei denen eine Zwischenkonfiguration umgesetzt wird, wie in 2 dargestellt. Ähnlich werden des Weiteren Systeme und Verfahren beschrieben, die Übergänge zwischen den in 4 dargestellten Konfiguration zu der in 2 erwägen, bei denen eine Zwischenkonfiguration umgesetzt wird, wie in 3 dargestellt. In solchen Systemen und Verfahren stellen die Zwischenkonfigurationen eine Position bereit, von der die gewünschte Endkonfiguration sehr schnell erreicht werden kann, die des Weiteren Funktionalität bereitstellt, die der von der Anfangskonfiguration gebotenen gleichwertig ist.
  • Hierin beschriebene Systeme und Verfahren, die Übergänge zwischen den verschiedenen in 1 bis 4 dargestellten Konfigurationen erwägen, die die in 2 und 3 dargestellten Zwischenkonfigurationen umsetzen, können eine Beibehaltung der in 2 und 3 dargestellten Zwischenkonfigurationen für verschiedene Zeitintervalle bereitstellen. Die Dauer solcher Zeitintervalle kann unbestimmt sein, sie kann zum Beispiel durch die Erfüllung einer Bedingung bestimmt werden. Alternativ kann die Dauer solcher Zeitintervalle angegeben werden. Hierin beschriebene Systeme und Verfahren stellen die Aufrechterhaltung einer Zwischenkonfiguration bereit, bei der MS 300 gleichzeitig mit WWANs 100 und 200 für einen Zeitraum verbunden ist, der länger als die Dauer eines Zeitintervalls ist, für das das WWAN 100 oder das WWAN 200 von der MS 300 fordert, regelmäßig eine Ortsaktualisierungsanforderung zu senden, um zu verhindern, dass sie als abgeschaltet oder nicht erreichbar betrachtet wird. Hierin beschriebene Systeme und Verfahren können außerdem, nach Ermittlung, dass eine Zwischenkonfiguration für einen Zeitraum aufrechterhalten wurde, der sich innerhalb einer Schwellenwertdauer einer Höchstdauer befindet, die das WWAN 100 oder das WWAN 200 einer Mobilstation erlaubt, mit dem GAN verbunden zu bleiben, automatisch von der Zwischenkonfiguration zu einer Anfangskonfiguration zurückkehren oder automatisch von der Zwischenkonfiguration zu einer Endkonfiguration übergehen. Eine solche Schwellenwertdauer kann gemäß einer spezifizierten Menge von Zeit oder gemäß einer Anzahl von Ortsanforderungsaktualisierungen definiert werden, die übertragen wurden, seit die Mobilstation sich mit dem GAN verbunden hat. Die automatische Rückkehr zur Anfangskonfiguration oder der automatische Übergang zur Endkonfiguration kann auch durch lokale Anwendungsnutzung an der MS 300 oder die Ermittlung, dass ein bestimmter Prozess oder eine bestimmte Klasse von Prozessen an der MS 300 ausgeführt wird, ausgelöst werden. Ein automatischer Übergang zur Endkonfiguration kann auch durch eine Signalstärkenmessung ausgelöst werden. Wenn die MS 300 zum Beispiel ermittelt, dass die Signalstärke vom WWAN 100 in der in 2 dargestellten Konfiguration unter einem Schwellenwert liegt, kann die MS 300 zu der in 4 dargestellten Konfiguration übergehen. In einigen Implementierungen können Zwischenkonfigurationen für mehr als eine Stunde oder mehr als einen Tag aufrechterhalten werden.
  • Hierin beschriebene Implementierungen, die eine automatische Rückkehr zu einer Anfangskonfiguration unter solchen Umständen bereitstellen, können auch eine nachfolgende automatische Rückkehr zur Zwischenkonfiguration oder einen automatischen Übergang zu einer anderen Zwischenkonfiguration bereitstellen. Implementierungen, die mehr als zwei drahtlose Netze beinhalten, können einen automatischen Übergang zu einer Zwischenkonfiguration bereitstellen, bei dem über ein anders Netz auf ein GAN zugegriffen wird als während einer vorherigen Anfangskonfiguration, von der aus eine automatische Rückkehr zur Anfangskonfiguration ausgeführt wurde. Die Dauer eines Intervalls, während dem eine Anfangskonfiguration nach einer automatischen Rückkehr von einer Zwischenkonfiguration und vor einem nachfolgenden Übergang zurück zur Zwischenbedingung oder zu einer anderen Zwischenbedingung aufrechterhalten wird (z. B. eine Rückkehrdauer), kann gemäß eines spezifizierten Zeitraums oder gemäß der Erfüllung einer Bedingung ermittelt werden. Eine Rückkehrdauer kann gemäß einer Identität eines ausgeführten Prozesses, einer Reihe von ausgeführten Prozessen und einer Klassifizierung eines aktuell ausgeführten Prozesses ermittelt werden. Eine Rückkehrdauer kann außerdem gemäß einer Dauer eines Zeitintervalls ermittelt werden, in dem das WWAN 100 oder das WWAN 200 von der MS 300 fordern, regelmäßig eine Ortsaktualisierungsanforderung zu senden, um zu vermeiden, dass sie als abgeschaltet oder unerreichbar betrachtet wird.
  • Die WWANs 100 und 200 und die MS 300 können von der in 2 dargestellten Konfiguration zu der in 3 Konfiguration übergehen, nachdem das WWAN 100 ein Übergabeverfahren ausgeführt hat, bei dem die MS 300 von Ressourcen einschließlich Sender-Empfänger 112A zu Ressourcen einschließlich GANC 114 neu zugewiesen wird, wobei das WWAN 200 gleichzeitig ein Übergabeverfahren durchführt, bei dem die MS 300 von Ressourcen einschließlich GANC 214 zu Ressourcen einschließlich Sender-Empfänger 212A neu zugewiesen wird. Um direkt von der in 2 dargestellten Konfiguration zu der in 3 dargestellten Konfiguration überzugehen, müssen die Träger, die für die Bereitstellung von Diensten für die MS 300 über den physischen Uplink-Kanal 302 und den physischen Downlink-Kanal 304 aufgebaut und konfiguriert wurden, der MS 300 zugewiesen bleiben, während die MS 300 alle Daten sendet, die für die Initiierung der Übergaben sowohl am WWAN 100 als auch am WWAN 200 nötig sind. Sobald alle Uplink-Daten, die für die Durchführung beider Übergaben nötig sind, von der MS 300 zum ersten Kernnetz 120 und zum zweiten Kernnetz 220 gesendet wurden und das Kernnetz 220 den Aufbau und die Konfiguration des Trägers abgeschlossen hat, die nötig sind, um der MS 300 Dienste über den physischen Uplink-Kanal 308 und den physischen Downlink-Kanal 310 bereitzustellen, kann die Übergabe ausgeführt werden. Die Ausführung der Übergabe im ersten WWAN 100 erfordert es, dass Übergabe-Downlink-Daten der MS 300 über das zweite Kernnetz-Gateway 222 geliefert werden können. Die Lieferung von Übergabe-Downlink-Daten vom ersten WWAN 100 zur MS 300 über das zweite Kernnetz-Gateway 222 kann es erfordern, dass die MS 300 ein neues Verbindungsverfahren mit dem WWAN 100 über das zweite Kernnetz-Gateway 222 und somit über den physischen Uplink-Kanal 308 und dem physischen Downlink-Kanal 310 durchführt. Ähnlich können die WWANs 100 und 200 von der in 3 dargestellten Konfiguration zu der in 2 übergehen.
  • Je nach Konfiguration des ersten Kernnetzes 120 und des zweiten Kernnetzes 220 und der Besonderheiten der Konfiguration und der Zuweisung von Ressourcen für die Bereitstellung von Trägerdiensten für das MS 300 für der Übertragung der Übergabeinitiierungsanforderungen kann es für die WWANs 100 und 200 nicht möglich sein, direkt von der in 2 dargestellten Konfiguration zu der in 3 dargestellten Konfiguration überzugehen. Stattdessen kann es erforderlich sein, dass WWANs 100 und 200 über die in 4 beim Wechseln von der in 2 dargestellten Konfiguration zu der in 3 dargestellten Konfiguration übergehen. Zum Beispiel kann die MS 300 erst in der Lage sein, ausreichende Übergabeinitiierungsdaten zu senden, um es dem WWAN 100 zu ermöglichen, für die Bereitstellung von Diensten für die MS 300 über das Kernnetz-Gateway 222 dedizierte Träger aufzubauen, nachdem die MS 300 Uplink-Daten an den GANC 114 über das Kernnetz-Gateway 222 sendet. Außerdem kann während des Aufbaus und der Konfiguration von Trägern, die für die Bereitstellung von Diensten für die MS 300 über den physischen Uplink-Kanal 308 und den physischen Downlink-Kanal 310 dediziert sind, ein Zeitüberschreitungsereignis auftreten, während dem das erste WWAN 100 alle für die MS 300 dedizierten Träger freigibt. Ähnlich kann es erforderlich sein, dass WWANs 100 und 200 über die in 1 beim Wechseln von der in 3 dargestellten Konfiguration zu der in 2 übergehen.
  • Die WWANs 100 und 200 und die MS 300 können außerdem von der durch 2 bereitgestellten Konfiguration zu der in 4 Konfiguration wechseln, nachdem das WWAN 100 ein Trennverfahren mit der MS 300 unmittelbar vor einer Übergabe der MS 300 an das WWAN 200 ausgeführt hat, bei dem die MS 300 von Ressourcen einschließlich GANC 214 zu Ressourcen einschließlich Sender-Empfänger 212A neu zugewiesen wird. Die WWANs 100 und 200 können ähnlich von der in 3 dargestellten Konfiguration zu der in 1 Konfiguration wechseln, nachdem das WWAN 200 ein Trennverfahren mit der MS 300 unmittelbar vor einer Übergabe der MS 300 an das WWAN 100 ausgeführt hat, bei dem die MS 300 von Ressourcen einschließlich GANC 114 zu Ressourcen einschließlich Sender-Empfänger 112A neu zugewiesen wird.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess darstellt, durch den ein drahtloses Zielnetz ein Verbindungsverfahren mit einer Mobilstation über eine Ressourcensteuerungsverbindung ausführt, die über ein unterstützendes drahtloses Netz getunnelt wird. Alternative Prozesse werden erwägt, die eine Verarbeitung beinhalten können, die in 5 nicht explizit identifiziert ist, und die möglicherweise auch nicht alle Verarbeitungen beinhalten, die in 5 explizit identifiziert sind. Ähnlich werden alternative Prozesse erwägt, die Verarbeitung durchführen, die in 5 auf eine andere Weise identifiziert ist, als durch 5 angegeben.
  • Bei 500 sind das erste WWAN 100, das zweite WWAN 200 und die MS 300 wie in 1 dargestellt konfiguriert und das zweite WWAN 200 empfängt eine Verbindungsanforderung von der MS 300. Das WWAN 200 empfängt eine Verbindungsanforderung am GANC 214. Die am GANC 214 empfangene Verbindungsanforderung beinhaltet Identifizierungsinformationen, die zur MS 300 gehören. Wenn das WWAN 200 den LTE-Standard für drahtlose Netze einhält, beinhaltet die bei 500 empfangene Verbindungsanforderung eine Mobile Equipment Identity (MEI) der MS 300 sowie eine oder mehrere Globally Unique Temporary ID (GUTI), die der MS 300 entsprechen, eine Packet Temporary International Mobile Subscriber Identity (P-TMSI), die der MS 300 entspricht, oder eine International Mobile Subscriber Identity (IMSI) der MS 300. Die Verbindungsanforderung beinhaltet außerdem eine Verbindungstypkennung, die angibt, dass die Verbindungsanforderung z. B. einem anfänglichen Verbindungsverfahren, einem Übergabe- oder einem Notfallverbindungsverfahren entspricht.
  • Die Verbindungsanforderung beinhaltet außerdem Informationen, die zu Eigenschaften einer Verbindung gehören, die zwischen dem WWAN 200 und der MS 300 aufgebaut werden muss, oder Informationen, die zu Diensten gehören, die vom WWAN 200 für die MS 300 bereitgestellt werden müssen. Wenn das WWAN 200 dem LTE-Standard entspricht, stellt die Verbindungsanforderung Funkressourcensteuerungsparameter (radio resource control, RRC) bereit, die z. B. ein ausgewähltes Netz beinhalten, das ein ausgewähltes Public Land Mobile Network (PLMN) und eine Globally Unique Mobility Management Entity Identifier (GUMMEI) angeben, die einer früheren Verbindung zwischen der MS 300 und dem WWAN 200 entsprechen.
  • Nach Empfangen der Verbindungsanforderung bei 500 speichert der GANC 214 Daten, die in der Anforderung enthalten sind, in einer Datenstruktur, die in einem prozessorlesbaren Speicher des GANC 214 gespeichert wird, und leitet außerdem die Verbindungsanforderung oder Teile davon an eine oder mehrere Komponenten des zweiten Kernnetzes 220 weiter. Das zweite Kernnetz 220 nutzt die in der Anforderung oder vom GANC 214 weitergeleiteten Daten, um verschiedene Identifizierungsverfahren durchzuführen und das Verbindungsverfahren zu beginnen, das zur Registrierung der MS 300 erforderlich ist.
  • Bei 502 und 504 geht die Konfiguration der WWANs 100 und 200 zu der durch 2 dargestellten über. Bei 502 baut das WWAN 200 eine Ressourcensteuerungsverbindung mit der MS 300 auf. Die bei 502 aufgebaute Ressourcensteuerungsverbindung beinhaltet den physischen Uplink-Kanal 302 und den physischen Downlink-Kanal 304 und wird vom zweiten Kernnetz 220 genutzt, um Datenübertragungen mit der MS 300 auszutauschen, um eine Vielzahl von Funktionen durchzuführen, die die Verbindung begleiten. Bei 502 führt das zweite Kernnetz 220 verschiedene Registrierungsdienste durch, z. B. Identifizierungs-, Verifizierungs-, Authentifizierungs- und Protokollkonfigurationsdienste. Wenn ein zweites Kernnetz 220 Informationen von der MS 300 benötigt, um solche Dienste durchzuführen, kann das zweite Kernnetz 220 eine Anforderung an die MS 300 über die Ressourcensteuerungsverbindung senden. Das Kernnetz 220 kann außerdem eine Antwort von der MS 300 über die Ressourcensteuerungsverbindung empfangen.
  • Bei 504 weist das Kernnetz 220 Ressourcen des WWAN 200 zur MS 300 zu oder baut Träger für die Bereitstellung von Trägerdiensten für die MS 300 auf. Die Zuordnung oder Zuweisung von Ressourcen des WWAN 200 zur MS 300 beinhaltet den Aufbau und die Konfiguration von Datenstrukturen, die in verschiedenen Komponenten des Kernnetzes 220 gespeichert sind. Wenn das WWAN 200 zum Beispiel den LTE-Standard einhält, befinden sich Datenstrukturen, die eine Zuweisung von Netzressourcen zur MS 300 aufzeichnen, in prozessorlesbaren Speichern einer Mobility Management Entity (MME), eines Serving Gateway (SGW) und eines Paketdatennetz(PDN)-Gateway (PGW). Die Datenstrukturen geben eine Zuweisung von einer oder mehrerer Ressourcen des WWAN 100 zu einer oder mehreren Kennungen der MS 300 an. Die Datenstrukturen beinhalten zum Beispiel eine Trägertabelle, die eine MEI der MS 300 zum ersten Kernnetz-Gateway 122 zuordnet. Die Trägertabelle ordnet dadurch effektiv die MEI der MS 300 zum physischen Uplink-Kanal 302 und physischen Downlink-Kanal 304 zu. Die Zuordnung oder Zuweisung von Ressourcen des WWAN 200 zur MS 300 stellt den Aufbau eines Dienst-Uplink-Kanals und eines Dienst-Downlink-Kanals zwischen dem WWAN 200 und der MS 300 dar. Die Dienst-Uplink-Kanäle und Dienst-Downlink-Kanäle, die das erste Kernnetz-Gateway 122 und den physischen Uplink-Kanal 302 bzw. den physischen Downlink-Kanal 304 beinhalten, werden über das erste WWAN 100 getunnelt.
  • Sobald das Kernnetz 220 die Ressourcen des WWAN 200 bei 504 zur MS 300 zugeordnet hat, kann das Kernnetz 220 regelmäßig Integritätsprüfungen bei der MS 300 durchführen. Die Durchführung der Integritätsprüfungen bei der MS 300 beinhaltet die Übertragung einer Integritätsprüfungsanforderungantwort vom Kernnetz 220 des WWAN 200 an die MS 300 über das WWAN 100. Die MS 300 sendet eine Integritätsprüfungsantwortnachricht oder eine Integritätsverifizierungsnachricht, die an den GANC 214 adressiert ist, über das WWAN 100, um aktiv im WWAN 200 geparkt zu bleiben. Falls die MS 300 wiederholt nicht auf Integritätsprüfungen antwortet, kann das WWAN 200 so konfiguriert sein, dass es Ressourcen, die der MS 300 zugeordnet sind, freigibt. Das WWAN 200 kann jedoch so konfiguriert sein, dass es sie nicht freigibt, sondern stattdessen die Zuweisung der Ressourcen, die der MS 300 zugewiesen sind, aufrechterhält. Dadurch ist, durch Antworten auf Integritätsprüfungsanforderungen vom Kernnetz 220, die MS 300 in der Lage, gleichzeitig sowohl mit dem WWAN 100 als auch mit dem WWAN 200 verbunden zu bleiben.
  • Bei 506 empfängt der GANC 214 eine Übergabeinitiierungsanforderung von der MS 300 über das erste Kernnetz-Gateway 122. Die vom GANC 214 bei 506 empfangene Übergabeinitiierungsanforderung wird durch das erste Kernnetz-Gateway 122 sowie einen Zugangspunkt eines generischen Zugangsnetzes (generic access network, GAN) geleitet, das eine Komponente des WWAN 200 ist und durch den GANC 214 unterstützt wird. Die Übergabeinitiierungsanforderung stellt eine Übergabe der MS vom GAN, das vom GANC 214 unterstützt wird, zu einem Funkzugangsnetz (radio access network, RAN) bereit, das den Sender-Empfänger 212A beinhaltet. Das RAN, das den Sender-Empfänger beinhaltet, ist eine Komponente des WWAN 200. Die bei 506 empfangene Übergabeinitiierungsanforderung beinhaltet eine Vielzahl von Informationen. Die in der bei 506 empfangenen Übergabeinitiierungsanforderung enthaltenen Informationen beinhalten eine Vielzahl von Informationen, die zum aktuellen Ort der MS 300 gehören und des Weiteren die Arten von Informationen beinhalten, die in der bei 500 empfangenen Verbindungsanforderung enthalten waren.
  • Bei 508 leitet der GANC 214 die Übergabeinitiierungsanforderung an verschiedene Komponenten des Kernnetzes 220 weiter, um den Aufbau und die Konfiguration von Trägern für die Bereitstellung von Trägerdiensten an die MS 300 über das RAN zu ermöglichen, das den Sender-Empfänger 212A beinhaltet. Bei 510 ordnet das Kernnetz 220 Ressourcen des WWAN 200, einschließlich des physischen Uplink-Kanals 308 und des physischen Downlink-Kanals 310 (oder Bereichen davon), der MS 300 zu und baut des Weiteren Datenstrukturen auf und konfiguriert sie, die in verschiedenen Komponenten des Kernnetzes 220 gespeichert sind, um die Dienstbereitstellung für die MS 300 über den Sender-Empfänger 212A zu unterstützen. Wenn das WWAN 200 zum Beispiel den LTE-Standard einhält, befinden sich Datenstrukturen, die eine Zuweisung der MS 300 zu Netzressourcen, die den physischen Uplink-Kanal 308 und den physischen Downlink-Kanal 310 beinhalten, in prozessorlesbaren Speichern einer Mobility Management Entity (MME), eines Serving Gateway (SGW) und eines Paketdatennetz(PDN)-Gateway (PGW).
  • Bei 510 sendet das WWAN 200 einen Hinweis, dass die Übergabe abgeschlossen ist, an die MS 300 über den physischen Downlink-Kanal 310. Bei 512 empfängt das WWAN eine Übertragung von der MS 300 über den physischen Uplink-Kanal 308, die an den GANC 114 des ersten WWAN 100 adressiert ist. Die vom WWAN bei 512 empfangene Übertragung kann in unterschiedlichen Implementierungen eine Verbindungsanforderung oder eine Datenübertragung für die Ermöglichung der Übergabe der MS vom RAN sein, die den Sender-Empfänger 112A zum GAN beinhaltet, der vom GANC 114 unterstützt wird. Die bei 508, 510 und 512 gesendeten Übertragungen und die Vorgänge der darin enthaltenen Dienstanforderungen führen dazu, dass die WWANs 100 und 200 die in 3 dargestellte Konfiguration übernehmen. Nach 512 können das WWAN 100 und die MS 300 ein Trennverfahren durchführen, nach dem die WWANs 100 und 200 die in 4 dargestellte Konfiguration haben.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess darstellt, durch den eine Mobilstation, die mit einem ersten Mobilfunknetz verbunden ist, gleichzeitig mit einem zweiten Mobilfunknetz verbunden werden kann, und danach Übergaben sowohl im ersten Mobilfunknetz als auch im zweiten Mobilfunknetz ausführt. Alternative Prozesse werden erwägt, die eine Verarbeitung beinhalten können, die in 6 nicht explizit identifiziert ist, und die möglicherweise auch nicht alle Verarbeitungen beinhalten, die in 6. Ähnlich werden alternative Prozesse erwägt, die Verarbeitung durchführen, die in 6 auf eine andere Weise identifiziert ist, als durch 6.
  • Bei 600 empfängt das Zugangsnetz 110 des WWAN 100 eine Verbindungsanforderung, die an einen Zugangspunkte eines GAN adressiert ist, der vom GANC 214 des WWAN 200 unterstützt wird, von der MS 300 über den physischen Uplink-Kanal 302 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 112A.
  • Bei 602 leitet das erste Zugangsnetz 110 die Verbindungsanforderung an das erste Kernnetz 120 weiter. Wenn das WWAN 100 zum Beispiel den LTE-Standard einhält, ist das erste Zugangsnetz 110 ein E-UTRAN, das den EPC-Protokollstapel nutzt, um die Verbindungsanforderung über den EPC zu übertragen, der das erste Kernnetz ist.
  • Bei 604 leitet das erste Kernnetz 120 die Verbindungsanforderung über das erste Kernnetz-Gateway 122 an den GANC 214 über das Internet 400 weiter. Bei 606 empfängt das WWAN 100 eine Übertragung, die an die MS 300 adressiert ist, vom GANC 214 über das erste Kernnetz-Gateway 122 und unterstützt ein Verfahren zum Verbinden der MS 300 mit dem WWAN 200. Insbesondere unterstützt bei 604 das WWAN 100 eine Ressourcensteuerungsverbindung zwischen der MS 300 und dem zweiten Kernnetz 220, indem es einen Tunnel zwischen dem Kernnetz-Gateway 122 und dem Sender-Empfänger 112A bereitstellt, über den das zweite Kernnetz 220 Datenübertragungen an die MS 300 senden und von ihr empfangen kann, um der MS 300 verschiedene Dienste bereitzustellen, zum Beispiel Authentifizierung, Identifizierung, Verifizierung und Protokollkonfiguration.
  • Bei 608 unterstützt das WWAN 100 einen Dienst-Uplink-Kanal und einen Dienst-Downlink-Kanal zwischen der MS 300 und dem WWAN 200. Insbesondere empfängt bei 608 das WWAN 100 Übertragungen, die an die MS 300 adressiert sind, am ersten Kernnetz-Gateway 122 und stellt Tunnel zwischen dem ersten Kernnetz-Gateway 122 und dem Sender-Empfänger 112A bereit, über die das WWAN 200 und das MS 300 Dienstübertragungen austauschen.
  • Bei 610 empfängt das erste Zugangsnetz 110 eine Übergabeinitiierungsanforderung, die an das WWAN 200 adressiert ist, von der MS 300 über den physischen Uplink-Kanal 302 zwischen der MS 300 und dem Sender-Empfänger 112A. Bei 612 leitet das erste Zugangsnetz 110 die Übergabeinitiierungsanforderung, die bei 610 empfangen wurde, an das erste Kernnetz 120 weiter. Bei 614 leitet das erste Kernnetz 120 die Übergabeinitiierungsanforderung an den GANC 214 weiter.
  • Bei 616 empfängt das Zugangsnetz 110 eine Anforderung zum Initiieren eines Verfahrens für die Übergabe der MS 300 von einem Quellzugangspunkt des WWAN 100 zu einem Zielzugangspunkt des WWAN 100. Insbesondere empfängt das Zugangsnetz eine Anforderung zur Neuzuweisung der MS 300 vom RAN, das den Sender-Empfänger 112A (den Quellzugangspunkt) beinhaltet, zu einem Zugangspunkt des GAN, der vom GANC 114 (dem Zielzugangspunkt) unterstützt wird. Bei 618 baut das WWAN 100 Träger für die Bereitstellung von Diensten für die MS 300 über das GAN, das durch den GANC 114 unterstützt wird, auf und konfiguriert sie. In alternativen Implementierungen empfängt das WWAN 100 die Anforderung zur Initiierung eines Verfahrens für eine Übergabe der MS 300 bei 616 möglicherweise nicht, sondern empfängt stattdessen möglicherweise eine Verbindungsanforderung von der MS 300 am GANC 114 über das zweite Kernnetz-Gateway 222. Danach initiiert das erste Kernnetz 120 ein Verfahren zum Verbinden der MS 300 über das zweite Kernnetz-Gateway 222.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess darstellt, durch den eine Zielstation ein Verbindungsverfahren mit einem drahtlosen Zielnetz über eine Ressourcensteuerungsverbindung ausführt, die über ein unterstützendes drahtloses Netz getunnelt wird. Alternative Prozesse werden erwägt, die eine Verarbeitung beinhalten können, die in 7 nicht explizit identifiziert ist, und die möglicherweise auch nicht alle Verarbeitungen beinhalten, die in 7. Ähnlich werden alternative Prozesse erwägt, die Verarbeitung durchführen, die in 7 auf eine andere Weise identifiziert ist, als durch 7.
  • Bei 700 sind die MS 300, das erste WWAN 100 und das zweite WWAN 200 wie in 1 konfiguriert und die MS 300 sendet eine Verbindungsanforderung an das WWAN 200, indem sie eine Verbindungsanforderungsnachricht, die an das GANC 214 adressiert ist, und die Verbindungsanforderungsnachricht an das WWAN 100 über den physischen Uplink-Kanal 302 sendet. Die von der MS 300 bei 700 erstellte Verbindungsanforderungsnachricht kann eine oder mehrere Mobile Equipment Identity (MEI) der MS 300 und eine International Mobile Subscriber Identity (IMSI) der MS 300 beinhalten. Außerdem kann die Verbindungsanforderung auch eine Mobile Subscriber Integrated Services Digital Network-Number (MSISDN) beinhalten, die der MS 300 früher vom WWAN 200 zugewiesen wurde, eine Globally Unique Temporary ID (GUTI), die der MS 300 durch das WWAN 200 früher zugewiesen wurde, und eine Packet Temporary International Mobile Subscriber Identity (P-TMSI), die der MS 300 durch das WWAN 200 früher zugewiesen wurde. Die Verbindungsanforderung kann außerdem eine Verbindungstypkennung beinhalten, die angibt, dass die Verbindungsanforderung z. B. einem anfänglichen Verbindungsverfahren, einem Übergabe- oder einem Notfallverbindungsverfahren entspricht. Wenn das WWAN 200 dem LTE-Standard entspricht, stellt die Verbindungsanforderung Funkressourcensteuerungsparameter (radio resource control, RRC) bereit, die z. B. ein ausgewähltes Netz beinhalten, das ein ausgewähltes Public Land Mobile Network (PLMN) und eine Globally Unique Mobility Management Entity Identifier (GUMMEI) angeben, die einer früheren Verbindung zwischen der MS 300 und dem WWAN 200 entsprechen.
  • Außerdem kann die Verbindungsanforderung eine Routing Area Identification (RAI) und verschiedene EPS-Sicherheitsparameter beinhalten. In einigen Implementierungen sind die EPS-Sicherheitsparameter und andere Informationen, die von der MS 300 durch das WWAN 200 während des Verbindungsverfahrens empfangen werden, möglicherweise nicht in der anfänglichen Verbindungsanforderungsnachricht enthalten, die von der MS 300 an das WWAN 200 gesendet werden. Stattdessen können solche Informationen von der MS 300 als Reaktion auf eine oder mehrere Antworten auf die Verbindungsanforderung gesendet werden, die vom WWAN 200 ausgestellt werden.
  • Bei 702 bis 706 geht die Konfiguration der MS 300 und der WWANs 100 und 200 zu der durch 2 dargestellten über. Bei 702 bauen die MS 300 und das WWAN 200 eine Ressourcensteuerungsverbindung auf, die den physischen Uplink-Kanal 302 und den physischen Downlink-Kanal 304 beinhalten, und führt Authentifizierungs- und Registrierungsverfahren über die gesamte Ressourcensteuerungsverbindung aus. Bei 702 kann die MS 300 einen oder mehrere Netzschnittstellenparameter aufzeichnen, die der Ressourcensteuerungsverbindung mit dem WWAN 200 entsprechen. Zum Beispiel kann die MS 300 Kennungen aufzeichnen, die einem oder mehreren Elementen des Kernnetzes 220 und dem ersten Netz-Gateway 122 entsprechen, und solche Kennungen sowie eine Assoziationsbeziehung zwischen solchen Kennungen und einer oder mehreren Abonnementkennungen eines Abonnements mit dem zweiten WWAN 200 als ein Abonnementinformationsdatenspeicher speichern. Die MS 300 kann die Netzschnittstellenparameter, die im Abonnementinformationsdatenspeicher aufgezeichnet sind, nutzen, um Antworten auf Anforderungen zu adressieren, die vom WWAN 200 während des Verfahrens empfangen wurden, das bei 702 ausgeführt wurde. Die MS 300 kann zum Beispiel Parameter, die durch das WWAN 200 in Netzkonfigurationsverfahren genutzt wurden, an das WWAN 200 über die Ressourcensteuerungsverbindung senden.
  • Bei 704 empfängt die MS 300 eine Verbindungsakzeptanznachricht vom WWAN 200 über das erste Kernnetz-Gateway 122. Die von der MS 300 empfangene Verbindungsakzeptanznachricht kann eine Vielzahl von Informationen beinhalten, die den Trägern entsprechen, die durch das WWAN 200 für die Bereitstellung von Trägerdiensten für die MS 300 erstellt wurden. Wenn das WWAN 200 zum Beispiel dem LTE-Standard entspricht, kann die Verbindungsakzeptanznachricht Daten beinhalten, die zu einer oder mehreren Ressourcen des WWAN 200 gehören und die durch das WWAN 200 für die Bereitstellung von Diensten für die MS 300 zugeordnet wurden. Die durch die MS 300 bei 704 empfangene Verbindungsakzeptanznachricht kann einen oder mehrere Zugangspunktnamen (access point names, APNs) beinhalten, die verschiedenen Elementen des WWAN 200 entsprechen, das bei der Bereitstellung der Trägerdienste für die MS 300 verwendet wird. Die von der MS 300 bei 704 empfangene Verbindungsakzeptanznachricht kann zum Beispiel eine Adresse der GUTI 214 und Adressen von einer oder mehreren Komponenten des zweiten Kernnetzes 220 beinhalten.
  • Bei 706 speichert die MS 300 Assoziationsbeziehungen zwischen verschiedenen Kennungen, die einem Abonnement mit dem WWAN 200 entsprechen, und verschiedene Netzschnittstellen, die den Dienst-Uplink- und Dienst-Downlink-Kanälen entsprechen, die für die Bereitstellung der Dienste für die MS 300 durch das WWAN 200 identifiziert wurden. Die MS 300 kann zum Beispiel eine oder mehrere Kennungen eines Abonnements mit dem WWAN 200 speichern, z. B. eine IMSI, eine IMEI und eine MSISDN, eine oder mehrere Kennungen eines Netz-Gateways und von Schnittstellen, die für die Kommunikation genutzt werden, die durch das WWAN 200 unterstützt wird. Bei 706 kann die MS 300 eine Assoziationsbeziehung zwischen Abonnementkennungen speichern, die eine IMSI, eine IMEI und eine MSISDN beinhalten, und Netzschnittstellenparameter, die Kennungen für den physischen Uplink-Kanal 302, den physischen Downlink-Kanal 304, das erste Netz-Gateway 122 und GANC 214 beinhalten.
  • Nach Abschluss von 706, aber vor Durchführung von 708 kann die MS 300 regelmäßig Integritätsprüfungen verifizieren, die vom WWAN 200 angefordert werden. Die Verifizierung der vom WWAN 200 angeforderten Integritätsprüfungen beinhaltet die Übertragung der Integritätsverifizierungen an das Kernnetz 220 des WWAN 200 als Reaktion auf die Integritätsprüfungsanforderungen, die vom WWAN 200 empfangen wurden. In einigen Implementierungen können die Integritätsverifizierungen durch die MS 300 zum WWAN 200 geschickt werden, d. h. die Integritätsverifizierungen reagieren möglicherweise nicht auf eine Anforderung vom WWAN 200. Die MS 300 kann zum Beispiel so konfiguriert werden, dass sie Integritätsverifizierungsübertragungen automatisch an das WWAN 200 sendet. In der Konfiguration der WWANs 100 und 200 und der MS 300, die nach Abschluss von 706 erwägt wird, sendet die MS 300 die Integritätsverifizierungen an das Kernnetz 220 über den physischen Uplink-Kanal 302. Die Verifizierung der Verbindungsintegrität durch Antworten auf Integritätsprüfungsanforderungen, die durch das WWAN 200 an die MS 300 über den physischen Downlink-Kanal 304 gesendet werden, ermöglicht es der MS 300, sicherzustellen, dass das WWAN 200 weiterhin Ressourcen für die Bereitstellung von Diensten für die MS 300 dediziert. Dies stellt sicher, dass die MS 300 schnell eine Übergabe an ein Funkzugangsnetz des WWAN 200 von einem Zustand aus durchführen kann, in dem die MS 300 zurzeit mit einem Funkzugangsnetz des WWAN 100 verbunden ist. In anderen Worten, das Antworten auf Integritätsprüfungen, die vom WWAN 200 ausgestellt werden, ermöglicht die rasche Ausführung des Übergangs von der Konfiguration, die in 2 dargestellt ist, zu der die in 3 oder 4 dargestellt ist.
  • Bei 708 sendet die MS 300 eine Übergabeinitiierungsanforderung an den GANC 214 über das erste Kernnetz-Gateway 122. Die von der MS 300 bei 708 gesendete Übergabeinitiierungsanforderung wird durch das erste Kernnetz-Gateway 122 sowie einen Zugangspunkt eines generischen Zugangsnetzes (generic access network, GAN) geleitet, das eine Komponente des WWAN 200 ist und durch den GANC 214 unterstützt wird. Die Übergabeinitiierungsanforderung stellt eine Übergabe der MS 300 vom GAN, das vom GANC 214 unterstützt wird, zu einem Funkzugangsnetz (radio access network, RAN) bereit, das den Sender-Empfänger 212A beinhaltet. Das RAN, das den Sender-Empfänger beinhaltet, ist eine Komponente des WWAN 200. Die bei 708 von der MS 300 gesendete Übergabeinitiierungsanforderung beinhaltet eine Vielzahl von Informationen. Die in der bei 708 empfangenen Übergabeinitiierungsanforderung enthaltenen Informationen beinhalten eine Vielzahl von Informationen, die zum aktuellen Ort der MS 300 und den Signalstärken von einem oder mehreren RANs des WWAN 200 gehören (einschließlich einer Signalstärke des RAN, die den Sender-Empfänger 212A beinhaltet), wie von der MS 300 gemessen. Außerdem können einer oder mehrere Kennungen/Parameter, die in der Verbindungsanforderung enthalten waren, die von der MS 300 bei 700 gesendet wurden, auch in der Übergabeinitiierungsanforderung enthalten sein.
  • Bei 710 sendet die MS 300 eine Übergabeinitiierungsanforderung an das WWAN 100 über den physischen Uplink-Kanal 302, in der die MS die Übergabe vom Funkzugangsnetz, das den physischen Uplink-Kanal 302 und den physischen Downlink-Kanal 304 unterstützt, zu einem GAN anfordert, das vom GANC 114 unterstützt wird. Die von der MS 300 bei 710 gesendete Übergabeinitiierungsanforderung veranlasst das WWAN 100, ein Übergabevorbereitungsverfahren auszuführen, in dem Daten, die zu einem Abonnement zwischen der MS 300 und dem WWAN 100 gehören, von Netzkomponenten gesendet werden, die die RAN-Verbindung mit der MS 300 zu den Netzkomponenten unterstützen, die zur Unterstützung der GAN-Verbindung mit der MS 300 genutzt werden.
  • Bei 712 empfängt die MS 300 eine Übergabebestätigungsübertragung vom RAN des WWAN 200 über den physischen Downlink-Kanal 310. Die bei 712 empfangene Übergabebestätigungsübertragung kann verschiedene Netzschnittstellen angeben, die für die Bereitstellung von Diensten für die MS 300 über das RAN des WWAN 200 nach der Übergabe verwendet wurden. Bei 714 aktualisiert die MS 300 eine Abonnementdatenstruktur, die Kennungen eines Abonnements mit WWAN 200 und Netzschnittstellen mit dem WWAN 200 speichert. Die MS 300 kann zum Beispiel eine Assoziationsbeziehung zwischen Abonnementkennungen speichern, die eine IMSI, eine IMEI und eine MSISDN beinhalten, und Netzschnittstellenparameter, die Kennungen für den physischen Uplink-Kanal 308 und den physischen Downlink-Kanal 310 beinhalten.
  • Bei 716 empfängt die MS 300 eine Übergabebestätigungsübertragung vom GAN, das durch den GANC 114 unterstützt wird, über das zweite Kernnetz-Gateway 222. Die bei 716 empfangene Übergabebestätigungsübertragung kann verschiedene Netzschnittstellen angeben, die für die Bereitstellung von Diensten für die MS 300 über das GAN des WWAN 100 nach der Übergabe verwendet wurden. Bei 718 speichert die MS 300 Assoziationsbeziehungen zwischen verschiedenen Kennungen, die einem Abonnement mit dem WWAN 100 entsprechen, und verschiedene Netzschnittstellen, die den Dienst-Uplink- und Dienst-Downlink-Kanälen entsprechen, die für die Bereitstellung der Dienste für die MS 300 durch das WWAN 100 identifiziert wurden. Die MS 300 kann zum Beispiel eine Assoziationsbeziehung zwischen Abonnementkennungen speichern, die eine IMSI, eine IMEI und eine MSISDN, die durch das WWAN 100 zugewiesen wurden, beinhalten, und Netzschnittstellenparameter, die Kennungen für den GANC 114, das zweite Netz-Gateway 222, den physischen Uplink-Kanal 308 und den physischen Downlink-Kanal 310 beinhalten.
  • In verschiedenen Implementierungen erfolgt die Ausführung der Verfahren, auf die bei 710 bis 718 verwiesen wird, möglicherweise nicht in der Reihenfolge, in der sie hierin dargestellt werden. Stattdessen kann die Reihenfolge, in der die in 710 bis 718 identifizierten Verfahren durchgeführt werden, von der Fähigkeit der MS 300 diktiert werden, mit dem WWAN 100 während der Übergabe vom GAN, das durch den GANC 214 unterstützt wird, zum RAN des WWAN 200, das den physischen Uplink-Kanal 308 und den physischen Downlink-Kanal 310 unterstützt, verbunden zu bleiben. In einigen Implementierungen kann die MS 300 vom WWAN 100 während der Ausführung der Übergabe im WWAN 200 getrennt werden und ein nachfolgendes erneutes Verbindungsverfahren mit dem ersten WWAN 100 über den GANC 114 kann erforderlich sein.
  • Auch wenn die Erfindung in den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung näher veranschaulicht und beschrieben wird, ist eine solche Veranschaulichung und Beschreibung als veranschaulichend und exemplarisch und nicht als einschränkend zu verstehen. Es ist selbstverständlich, dass Änderungen oder Modifizierungen von Fachleuten im Umfang der folgenden Ansprüche vorgenommen werden können. Insbesondere deckt die vorliegende Erfindung weitere Ausführungsformen mit einer beliebigen Kombination der Merkmale aus verschiedenen Ausführungen ab, die weiter oben und unten beschrieben sind.
  • Die in den Ansprüchen verwendeten Begriffe sollten in einer möglichst umfassenden Interpretation ausgelegt werden, die mit der vorstehenden Beschreibung konsistent ist. Zum Beispiel sollte die Verwendung des Artikels „ein/e/r” oder „der/die/das” bei der Vorstellung eines Elements nicht als eine Vielzahl von Elementen ausschließend interpretiert werden. Ähnlich sollte der Vortrag von „oder” als einschließend interpretiert werden, sodass der Vortrag von „A oder B” „A und” nicht ausschließt, außer es ist aus dem Zusammenhang oder der vorstehenden Beschreibung klar, dass nur eines, A oder B, beabsichtigt ist. Des Weiteren sollte der Vortrag von „mindestens A, B oder C” als eine oder mehrere einer Gruppe von Elementen interpretiert werden, die aus A, B und C bestehen, und er sollte nicht dahingehend interpretiert werden, das mindestens eines von jedem der aufgelisteten Elemente A, B und C nötig ist, unabhängig davon, ob A, B und C als Kategorie oder sonst verbunden sind. Darüber hinaus sollte der Vortrag von „A, B und/oder C” oder „mindestens eines aus A, B oder C” als jede einzelne Entität aus den aufgelisteten Elementen einschließend interpretiert werden, z. B. A, jede beliebige Teilmenge aus den aufgelisteten Elementen, z. B. A und B, oder die gesamte Liste der Elemente, A, B und C.

Claims (20)

  1. Verfahren, ausgeführt durch eine Mobilstation (MS), die mit einem unterstützenden Wireless Wide Area Network (WWAN) verbunden ist, zum Verbindung mit einem Ziel-WWAN bei Aufrechterhaltung der Verbindung mit dem unterstützenden WWAN, das Verfahren umfassend: das Senden einer Verbindungsanforderungsnachricht, die an die Netzschnittstelle eines generischen Zugangsnetzes (generic access network, GAN) des Ziel-WWAN adressiert ist, über einen physischen Uplink-Kanal mit einem Funkzugangsnetz (radio access network, RAN) des unterstützenden WWAN; und das Empfangen einer Verbindungsakzeptanznachricht vom Ziel-WWAN über einen physischen Downlink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden WWAN.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsakzeptanznachricht eine Adresse des Paketdatennetzes (PDN) des Ziel-WWAN umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, des Weiteren umfassend: das Speichern einer Zuordnungsbeziehung zwischen einer Kennung eines Abonnements mit dem Ziel-WWAN und der PDN-Adresse in einem computerlesbaren Speichermedium.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Kennung des Abonnements mit dem Ziel-WWAN eine Mobile Subscriber Integrated Services Digital Network-Number (MSISDN) ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: das Senden einer Übergabeanforderungsnachricht, die an das Ziel-WWAN adressiert ist, über den physischen Uplink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden WWAN.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, des Weiteren umfassend: das Empfangen einer Übertragung, die eine Übergabe der MS zum RAN des Zielnetz bestätigt, über einen physischen Downlink-Kanal mit einem RAN des Zielnetzes.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: das Empfangen einer Verbindungsintegritätsprüfungsanforderung vom Ziel-WWAN über den physischen Downlink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden WWAN; und das Senden einer Verbindungsintegritätsprüfungsanforderung, die an das Ziel-WWAN adressiert ist, über den physischen Uplink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden WWAN.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, des Weiteren umfassend: das Senden der Verbindungsanforderungsnachricht an eine Netzschnittstelle des GAN des unterstützenden WWAN über den physischen Uplink-Kanal mit dem RAN des Ziel-WWAN; und das Empfangen einer Verbindungsakzeptanznachricht vom unterstützenden Netz über eine physischen Downlink-Kanal mit dem RAN des Ziel-WWAN.
  9. Verfahren, ausgeführt von einem Ziel-Wireless Wide Area Network (WWAN), für das Verbinden einer Mobilstation (MS), die bereits mit einem unterstützenden WWAN verbunden ist, das Verfahren umfassend: das Empfangen einer Verbindungsanforderungsnachricht von der MS über einen physischen Uplink-Kanal zwischen der MS und einem Sender-Empfänger des unterstützenden WWAN; und das Aufbauen eines Dienst-Uplink-Kanals mit der MS und eines Dienst-Downlink-Kanals mit der MS, die beide ein Kernnetz-Gateway des unterstützenden WWAN beinhalten.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Dienst-Uplink-Kanal mit der MS des Weiteren den physischen Uplink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden WWAN beinhaltet; und wobei der Dienst-Downlink-Kanal mit der MS des Weiteren einen physischen Downlink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden WWAN beinhaltet.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Aufbauen eines Dienst-Uplink-Kanals mit der MS und eines Dienst-Downlink-Kanals mit der MS, die beide ein Kernnetz-Gateway des unterstützenden WWAN beinhalten, Folgendes beinhaltet: das Konfigurieren einer Datenstruktur zum Speichern einer Zuweisung einer Kennung der MS zu einer Kennung des Kernnetz-Gateways des unterstützenden WWAN.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Aufbauen eines Dienst-Uplink-Kanals mit der MS und eines Dienst-Downlink-Kanals mit der MS, die beide ein Kernnetz-Gateway des unterstützenden WWAN beinhalten, des Weiteren Folgendes beinhaltet: das Konfigurieren einer Datenstruktur zum Speichern einer Zuweisung einer Kennung der MS zu einer Kennung eines generischen Zugangsnetzcontrollers (generic access network controller, GANC) des Ziel-WWAN.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Datenstruktur in einem prozessorlesbaren Medium einer Komponente eines Kernnetzes des Ziel-WWAN gespeichert ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Aufbauen eines Dienst-Uplink-Kanals mit der MS und eines Dienst-Downlink-Kanals mit der MS, die beide ein Kernnetz-Gateway des unterstützenden WWAN beinhalten, Folgendes beinhaltet: das Aufbauen einer Ressourcensteuerungsverbindung mit der MS, die den physischen Uplink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden WWAN und den physischen Downlink-Kanal zwischen der MS und dem unterstützenden WWAN beinhaltet.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Aufbauen eines Dienst-Uplink-Kanals mit der MS und eines Dienst-Downlink-Kanals mit der MS, die beide ein Kernnetz-Gateway des unterstützenden WWAN beinhalten, des Weiteren Folgendes beinhaltet: das Senden einer Identifizierungsanforderung an die MS über die Ressourcensteuerungsverbindung; und das Empfangen einer Identifizierungsantwort von der MS über die Ressourcensteuerungsverbindung.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Verbindungsanforderung durch einen generischen Zugangsnetzcontroller (generic access network controller, GANC) des Ziel-WWAN empfangen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 9, des Weiteren umfassend: das Empfangen einer Übergabeinitiierungsanforderung von der MS, die eine Übergabe der MS von einem Zugangspunkt eines generischen Zugangsnetzes (generic access network, GAN) des Ziel-WWAN zu einem drahtlosen Zugangspunkt des Ziel-WWAN anfordert.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, des Weiteren umfassend: das Ausführen einer Übergabe der MS vom Zugangspunkt des GAN des Ziel-WWAN zum drahtlosen Zugangspunkt des Ziel-WWAN.
  19. Mobilstation, so konfiguriert, dass sie sich mit einem generischen Zugangsnetz (generic access network, GAN) eines Ziel-WWAN über ein Funkzugangsnetz (radio access network, RAN) eines unterstützenden WWAN verbindet, wobei die Mobilstation Folgendes umfasst: einen Prozessor, so konfiguriert, dass er eine Verbindungsanforderung konstruiert, die an die Netzschnittstelle des GAN des Ziel-WWAN adressiert ist; einen Funkfrequenz(RF)-Sender-Empfänger, der so konfiguriert ist, dass er: die Verbindungsanforderung zum RAN des unterstützenden Netzes über eine physischen Uplink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden Netzes sendet, und eine Verbindungsakzeptanzmeldung vom Ziel-WWAN über einen physischen Downlink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden Netzes empfängt, wobei die Verbindungsakzeptanznachricht eine Paketdatennetz(PDN)-Adresse beinhaltet; und ein prozessorlesbares Speichermedium, das so konfiguriert ist, dass es eine Assoziationsbeziehung zwischen einer Kennung eines Abonnements mit dem Ziel-WWAN und der PDN-Adresse speichert.
  20. Mobilstation nach Anspruch 19, wobei der Prozessor des Weiteren so konfiguriert ist, dass er eine Übergabeanforderungsnachricht konstruiert, die an eine Netzschnittstelle des GAN des Ziel-WWAN adressiert ist, wobei der Funkfrequenz(RF)-Sender-Empfänger des Weiteren so konfiguriert ist, dass er: die Übergabeanforderung zum RAN des unterstützenden Netzes über eine physischen Uplink-Kanal mit dem RAN des unterstützenden Netzes sendet, und eine Übergabeantwortnachricht vom Ziel-WWAN über einen physischen Downlink-Kanal mit einem RAN des Zielnetzes empfängt; und wobei das prozessorlesbare Speichermedium des Weiteren so konfiguriert ist, dass es eine Assoziationsbeziehung zwischen einer Kennung eines Abonnements mit dem Ziel-WWAN und einer Adresse einer Netzschnittstelle des RAN des Zielnetzes speichert.
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