DE112014007058T5 - Bohrlochwerkzeugausräumerbaugruppe - Google Patents

Bohrlochwerkzeugausräumerbaugruppe Download PDF

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Abstract

Eine Bohrlochausräumerbaugruppe, die an einem Bohrstrang in einem Bohrloch positionierbar ist, beinhaltet einen Ausräumerkörper mit einem Innenhohlraum und mehreren radialen Öffnungen, mehrere Schneidstrukturen, die jeweils in einer der radialen Öffnungen im Ausräumerkörper angeordnet sind, und ein fluidaktiviertes ausdehnbares Trägerelement, das in dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers benachbart zu den Schneidstrukturen angeordnet ist. Die Schneidstrukturen sind radial weg von einer zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers durch jeweilige radiale Öffnungen ausfahrbar und zur zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers einfahrbar.

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Werkzeuge zum Bohren eines Bohrlochs in einer Formation, und insbesondere eine Bohrlochausräumerbaugruppe zum Erweitern eines Bohrlochdurchmessers.
  • Ein Bohrlochausräumer dient zum Vergrößern des Durchmessers eines Bohrlochs, das durch Drehen des Ausräumers um eine Längsachse eines Bohrstrangs durch eine unterirdische Formation gebohrt wird. Ein Bohrlochausräumer beinhaltet allgemein Schneidstrukturen, wie etwa Schneidblöcke oder -blätter, die zum Vergrößern des Bohrlochs in einer unterirdischen Formation durch Scheren, Zerstoßen, Aufbrechen oder eine Kombination von Scheren, Zerstoßen und Aufbrechen von Bohrlochwänden der Formation während der Drehung des Bohrstrangs dienen. Schneidstrukturen eines Ausräumers sind in einem Bohrloch häufig an einem Bohrstrang in einer radial eingefahrenen Stellung angeordnet, etwa wenn der Bohrstrang und der zugehörige Ausräumer in das Bohrloch eingefahren werden. Wenn der Ausräumer in einer gewünschten Position im Bohrloch angeordnet ist, werden die beweglichen Schneidstrukturen in eine radial ausgefahrene Stellung aktiviert, um in Eingriff mit einer Bohrlochwand zu treten. Der Ausräumer wird dann mit den Schneidstrukturen in der radial ausgefahrenen Stellung gedreht, um den Durchmesser des zuvor durch die Formation gebohrten Bohrlochs zu vergrößern.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische aufgerissene Teilschnittansicht eines beispielhaften Bohrlochsystems.
  • 2 ist eine schematisch perspektivische Ansicht einer beispielhaften Bohrlochausräumerbaugruppe.
  • 3A und 3B sind jeweils schematische Querschnittansichten einer beispielhaften Bohrlochausräumerbaugruppe in einer inaktivierten eingefahrenen Stellung bzw. einer aktivierten ausgefahrenen Stellung.
  • 4A und 4B sind jeweils schematische Längsschnittansichten der beispielhaften Bohrlochausräumerbaugruppe aus 3A und 3B in einer inaktivierten eingefahrenen Stellung bzw. einer aktivierten ausgefahrenen Stellung.
  • 5A und 5B sind jeweils schematische Querschnittansichten einer zweiten beispielhaften Bohrlochausräumerbaugruppe in einer inaktivierten eingefahrenen Stellung bzw. einer aktivierten ausgefahrenen Stellung.
  • 6 ist eine schematische Längsschnittansicht der zweiten beispielhaften Bohrlochausräumerbaugruppe aus 5A in an inaktivierten eingefahrenen Stellung.
  • 7A und 7B sind jeweils schematische Querschnittansichten einer dritten beispielhaften Bohrlochausräumerbaugruppe in einer inaktivierten eingefahrenen Stellung bzw. einer aktivierten ausgefahrenen Stellung.
  • 8A und 8B sind jeweils schematische Querschnittansichten einer vierten beispielhaften Bohrlochausräumerbaugruppe in einer inaktivierten eingefahrenen Stellung bzw. einer aktivierten ausgefahrenen Stellung.
  • Gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen verweisen auf gleiche Elemente.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 ist eine schematische aufgerissene Teilschnittansicht eines Bohrlochsystems 10, das allgemein ein allgemein zylindrisches Bohrloch 12 umfasst, das sich von einer Bohrlochmündung 14 an der Oberfläche 16 hinab in die Erde in eine oder mehrere interessierende unterirdische Zonen erstreckt (gezeigt ist eine interessierende unterirdische Zone 18). Die unterirdische Zone 18 kann einer einzelnen Formation, einem Abschnitt einer Formation oder mehr als einer Formation entsprechen, zu der das Bohrlochsystem 10 Zugang verschafft, und ein gegebenes Bohrlochsystem 10 kann zu einer oder mehr als einer unterirdischen Zone 18 Zugang verschaffen. Wenn ein Teil oder die Gesamtheit des Bohrlochs 12 gebohrt wurde, wird ein Abschnitt des Bohrlochs 12, der sich von der Bohrlochmündung 14 zur unterirdischen Zone 18 erstreckt, mit Stücken von Futterrohr 20 ausgekleidet. Das dargestellte Bohrlochsystem 10 ist ein vertikales Bohrloch, wobei sich das Bohrloch 12 im Wesentlichen vertikal von der Oberfläche 16 zur unterirdischen Zone 18 erstreckt. Die vorliegenden Konzepte gelten jedoch auch für viele andere Konfigurationen von Bohrlöchern, darunter horizontale, geneigte oder in anderer Weise abweichende Bohrlöcher sowie mehrseitige Bohrlöcher mit Teilstücken, die von einem Eingangsloch abzweigen.
  • Ein Bohrstrang 22 ist als von der Oberfläche 16 in das Bohrloch 12 abgesenkt dargestellt. Bei dem Bohrstrang 22 kann es sich um eine Reihe verbundener Stücke Bohrgestänge handeln, die Ende an Ende aneinander gekoppelt sind, und/oder um ein kontinuierliches (d. h. verbindungsfreies) Wickelrohr. Der Bohrstrang 22 beinhaltet ein oder mehrere Bohrlochwerkzeuge, darunter ein Bohrlochausräumerwerkzeug 24 und einen Bohrmeißel 26. Das Bohrloch 12 kann in Stufen gebohrt werden, und das Futterrohr 20 kann zwischen den Stufen installiert werden.
  • 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer beispielhaften Bohrlochausräumerbaugruppe 100, die als das Bohrlochausräumerwerkzeug 24 aus 1 verwendet werden kann. Die beispielhafte Ausräumerbaugruppe 100 wird an einem Bohrstrang 102 (z. B. Bohrstrang 22 aus 1) getragen und beinhaltet eine Zentralachse A-A, einen Ausräumerkörper 104, der an den Bohrstrang 102 gekoppelt ist und eine Außenfläche und einen Innenhohlraum beinhaltet, und mehrere Schneidstrukturen 106 (gezeigt sind zwei), die sich radial von dem Ausräumerkörper 104 erstrecken und in Flanschen 108 innerhalb von Öffnungen 110 (z. B. radialen Öffnungen) in dem Ausräumerkörper 104 angeordnet sind. Der Ausräumerkörper 104 ist allgemein zylindrisch, und die Zentralachse A-A definiert eine zentrale Längsachse entlang einer Länge und durch die Mitte der Ausräumerbaugruppe 100 (z. B. durch die Mitte des Ausräumerkörpers 104). Die Ausräumerbaugruppe 100 wird um die Zentralachse A-A gedreht und auf- und/oder abwärts bewegt, während sie sich dreht, um den Durchmesser des zuvor von dem Bohrmeißel 26 aus 1 gebohrten Bohrlochs zu vergrößern. Die Zentralachse A-A kann eine Drehachse der Ausräumerbaugruppe 100 definieren, beispielsweise während des Betriebs der Ausräumerbaugruppe 100. Die Schneidstrukturen 106 sind durch die radialen Öffnungen 110 radial weg von der Zentralachse A-A ausfahrbar und zur Zentralachse A-A hin einfahrbar. Die Schneidstrukturen 106 werden radial durch ein fluidaktiviertes ausdehnbares Trägerelement (wie im Folgenden unter Bezugnahme auf 3A und 3B weiter beschrieben) getragen, das im Innenhohlraum des Ausräumerkörpers 104 angeordnet ist, um die Schneidstrukturen 106 aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung zu bewegen. Die radial ausgefahrene Stellung kann mit dem Eingriff der Schneidstrukturen 106 mit einer radialen Wand des Bohrlochs korrelieren. Bei Bedarf kann jede der Schneidstrukturen 106 längs und seitlich von einem jeweiligen Flansch 108 im Ausräumerkörper 104 getragen werden, um die jeweilige Schneidstruktur 106 zu führen, während sich die Schneidstruktur 106 zwischen der radial eingefahrenen Stellung und der radial ausgefahrenen Stellung bewegt. Die Bohrlochausräumerbaugruppe 100 kann sich in Längsrichtung (z. B. entlang der Zentralachse A-A) im Bohrloch bewegen, während der Bohrstrang 102 mit den Schneidstrukturen 106 in der radial ausgefahrenen Stellung gedreht wird, um den Durchmesser des Bohrlochs entlang der Längsrichtungen des Bohrlochs zu vergrößern. Das ausdehnbare Trägerelement gelangt an einem radial inneren Ende der Schneidstrukturen 106 mit den Schneidstrukturen 106 in Kontakt, beispielsweise zu einem Schneidelement (z. B. einer Schneidkante) der Schneidstrukturen 106.
  • 2 zeigt die Schneidstruktur 106 als einen im Wesentlichen rechteckigen Schneidblock mit einem Schneidelement (z. B. einer Schneidkante 112) an einem radial äußeren Ende der Schneidstruktur 106. Während sich die Schneidstruktur 106 in der radial ausgefahrenen Stellung befindet, kann das Schneidelement (z. B. die Schneidkante) bei Bedarf an Wänden eines Bohrlochs entlang scheren, um den Durchmesser des Bohrlochs während der Drehung der Ausräumerbaugruppe um die Zentralachse A-A zu vergrößern. Eine größere Längslänge der Schneidstruktur 106 kann eine längere Lebensdauer der Schneidstruktur 106 und damit eine längere Lebensdauer der Ausräumerbaugruppe 100 ermöglichen. Die Schneidstruktur 106 kann weitere oder andere Komponenten und Merkmale als in 2 dargestellt beinhalten. Die Schneidstruktur 106 kann eine andere Form aufweisen und/oder andere Schneidelemente beinhalten. Beispielsweise kann die Schneidstruktur 106 ein Blatt mit einzelnen Klingen (z. B. PDC-Klingeneinsätzen, Diamanteinsatzklingen, Hartmetalleinsätzen und/oder anderen) beinhalten, die am Blatt fixiert sind. Die Schneidstruktur 106 kann Klingen und/oder Schneidzähne beinhalten, die an einer Rollscheibe und/oder einem Rollmeißel fixiert sind. Die beispielhafte Ausräumerbaugruppe 100 aus 2 beinhaltet drei Schneidstrukturen 106 (zwei sind gezeigt), die um die Zentralachse A-A gleichmäßig um den Ausräumerkörper 104 herum beabstandet sind. Allerdings kann die beispielhafte Ausräumerbaugruppe 100 auch eine, zwei oder vier oder mehr Schneidstrukturen 106 beinhalten, die gleichmäßig oder ungleichmäßig um den Ausräumerkörper 104 herum beabstandet sind.
  • 3A und 3B sind schematische Querschnittansichten der beispielhaften Ausräumerbaugruppe 100 mit der Schneidstruktur 106 in der radial eingefahrenen Stellung (3A) und der radial ausgefahrenen Stellung (3B). 4A und 4B sind schematische Längsschnittansichten der beispielhaften Ausräumerbaugruppe 100, die jeweils 3A bzw. 3B entsprechen. Die radial eingefahrene Stellung der Schneidstruktur 106 aus 3A und 4A korreliert mit einem inaktivierten Zustand des ausdehnbaren Trägerelements 114. Die radial ausgefahrene Stellung der Schneidstruktur 106 aus 3B und 4B korreliert mit einem aktivierten Zustand des fluidaktivierten ausdehnbaren Trägerelements 114. Das ausdehnbare Trägerelement 114 wird aktiviert (z. B. ausgedehnt), um den Innenhohlraum des Ausräumerkörpers 104 im Wesentlichen zu füllen und die Schneidstrukturen 106 durch die Öffnungen 110 in der Außenfläche des Ausräumerkörpers 104 radial nach außen zu schieben. Beispielsweise ist das ausdehnbare Trägerelement 114 benachbart zu einem radial inneren Ende der Schneidstrukturen 106 (z. B. den Enden gegenüber dem Schneidelement) angeordnet, derart, dass die Aktivierung des ausdehnbaren Trägerelements 114 gegen die radial inneren Enden der Schneidstrukturen 106 drückt. Die Schneidstruktur 106 und/oder das ausdehnbare Trägerelement 114 können die Öffnungen 110 und/oder Flansche 108 (im Wesentlichen oder ganz) gegenüber Fluidinfiltrierung in den Innenhohlraum des Ausräumerkörpers 104 abschließen, beispielsweise um ein Auswaschen der Ausräumerbaugruppe 100 zu verhindern. Beispielsweise zeigen 3A, 3B, 4A und 4B die Schneidstrukturen 106 als die Flansche 108 in den Öffnungen 110 des Ausräumerkörpers 104 im Wesentlichen verschließend. Das fluidaktivierte ausdehnbare Trägerelement 114 kann sich ausdehnen und die Flansche 108 in den Öffnungen 110 in Reaktion darauf verschließen, dass Fluid in das fluidaktivierte ausdehnbare Trägerelement 114 eingeleitet wird, während das ausdehnbare Trägerelement 114 die Schneidstrukturen 106 in der radial ausgefahrenen Stellung trägt. Das ausdehnbare Trägerelement 114 kann auch verschiedene andere Formen annehmen. Das ausdehnbare Trägerelement 114 kann eine aufblasbare Blase beinhalten, die sich durch das Fluid, das der Blase zugeführt wird, beispielsweise um die Blase zu füllen, erweitert. Die Blase kann aus einem Polymermaterial gebildet sein. Bei Bedarf kann das ausdehnbare Trägerelement 114 ein quellfähiges Material beinhalten, beispielsweise ein quellfähiges Gummi. Das ausdehnbare Trägerelement 114 kann auf unterschiedliche Weise (z. B. ausgedehnt, radial ausgefahren, gequollen und/oder anderweitig) aktiviert werden. Das ausdehnbare Trägerelement 114 kann druckbetätigt sein, beispielsweise mit einer Fallkugel und einem Kugelsitz, und/oder durch eine Druckdifferenz zwischen einem Druck innerhalb der Ausräumerbaugruppe und einem Ringraumdruck außerhalb der Ausräumerbaugruppe. Beispielsweise kann ein Druck innerhalb der Ausräumerbaugruppe angewandt werden, indem eine Bohrfluidzuführ bei einem festgelegten Druck durch den Bohrstrang 102 und gegen das ausdehnbare Trägerelement 114 gepumpt wird, und ein Ringraumdruck kann durch Rücklauffluid durch den Ringraum und gegen die Schneidstrukturen 106 angewandt werden. Das ausdehnbare Trägerelement 114 kann in Gegenwart einer Aktivierungskomponente aufquellen, die in einem Fluid befördert wird, die beispielsweise dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers 104 durch eine Strömungsöffnung im Ausräumerkörper 104 zugeführt wird. Die Aktivierungskomponente kann bewirken, dass das ausdehnbare Trägerelement 114 aktiviert wird, indem es in Gegenwart der Aktivierungskomponente aufquillt. Das ausdehnbare Trägerelement 114 kann in Reaktion auf ein Signal aktiviert werden, das durch den Bohrstrang herab zur Bohrlochausräumerbaugruppe 100 übertragen wird und eine Aktivierung des Trägerelements 114 auslöst, wie etwa eine hydraulische und/oder mechanische Ausdehnung des Trägerelements 114, beispielsweise durch einen Fallmagnetaktivierer, ein akustisches Signal, ein elektrisches Signal und/oder andere. Das ausdehnbare Trägerelement 114 kann aktiviert (z. B. ausgedehnt) werden, wenn die Aktivierungskomponente, die in einem Fluid durch die Bohrlochausräumerbaugruppe 100 befördert wird, einen Aktivierungssensor im Ausräumerkörper 104 auslöst, der beispielsweise an das ausdehnbare Trägerelement 114 gekoppelt ist.
  • Bei Bedarf, wie etwa in 4A und 4B dargestellt, kann die beispielhafte Ausräumerbaugruppe 100 eine Feder 116 zwischen dem Flansch 108 und der entsprechenden Schneidstruktur 106 beinhalten, um die Schneidstruktur 106 in die radial eingefahrene Stellung aus 4A vorzuspannen. Ein Federdeckel 118 im Flansch 108 kann ein Ende der Feder 116 aufnehmen und die Feder 116 gegen die Schneidstruktur 106 ausrichten. Die Aktivierung des ausdehnbaren Trägerelements 114 wendet eine nach außen gerichtete radiale Kraft auf die Schneidstruktur 106 an, die größer als eine radiale Federkraft an der Schneidstruktur 106 ist. Beispielsweise überwindet die Aktivierung des ausdehnbaren Trägerelements 114 die Federkraft der Feder 116, die die Schneidstruktur 106 in die radial eingefahrene Position vorspannt, und bewegt die Schneidstruktur 106 in die radial ausgefahrene Stellung aus 4B. Obwohl 4A und 4B zwei Federn 116 für jede Schneidstruktur 106 zeigen, kann eine beliebige Anzahl von Federn 116 (z. B. eine, zwei oder drei oder mehr Federn) zum Vorspannen der Schneidstruktur 106 in die radial eingefahrene Stellung verwendet werden. Beispielsweise kann die beispielhafte Ausräumerbaugruppe 100 eine oder mehrere Federn 116 für jede Schneidstruktur 106 beinhalten, und eine oder mehrere oder jede Schneidstruktur 106 kann die gleiche oder eine unterschiedliche Anzahl von Federn 116 aufweisen.
  • In der beispielhaften Ausräumerbaugruppe 100 aus 3A bis 4B weist das ausdehnbare Trägerelement 114 eine hülsenartige Form im Innenhohlraum des Ausräumerkörpers 104 auf. Allerdings kann das ausdehnbare Trägerelement 114 verschiedene andere Formen als die hülsenartige Form aus 3A bis 4B annehmen. Das ausdehnbare Trägerelement kann eine geformte Schicht, Kugel und/oder andere einzelne Einheit von Material benachbart zu einer oder mehreren der Schneidstrukturen 106 sein.
  • 5A und 5B sind schematische Querschnittansichten der beispielhaften Ausräumerbaugruppe 200 ähnlich der beispielhaften Ausräumerbaugruppe 100 aus 3A und 3B, mit Ausnahme dessen, dass die ausdehnbaren Trägerelemente 214 allgemein rechteckig geformte Bahnen oder Schichten mit einem unregelmäßig geformten Umfang sind, die in einer zylindrischen Trägerstruktur 220 im Innenhohlraum des Ausräumerkörpers 104 getragen werden. Die Trägerstruktur 220 beinhaltet Vertiefungen zum Halten der ausdehnbaren Trägerelemente 214 benachbart zu den Schneidstrukturen 106. 6 ist eine schematische Längsschnittansicht der zweiten beispielhaften Ausräumerbaugruppe 200, die der radial eingefahrenen Stellung der Schneidstruktur 106 aus 5A entspricht. Die Trägerstruktur 220 kann eine Zentralbohrung entlang der Zentralachse A-A beinhalten, beispielsweise um eine Fluidübertragung in dem Bohrstrang 102 durch die beispielhafte Ausräumerbaugruppe 200 zuzulassen. Der Durchmesser der Bohrung in der Trägerstruktur 220 kann variieren, beispielsweise kann der Bohrungsdurchmesser kleiner oder größer als in 5A, 5B und 6 dargestellt sein. Die Schneidstrukturen 106 und Flansche 108 können eine kleinere radiale Länge aufweisen, um einen größeren Bohrungsdurchmesser der Trägerstruktur 220 für eine erhöhte Fluidübertragung in dem Bohrstrang 102 über die beispielhafte Ausräumerbaugruppe 200 hinweg zuzulassen. Bei Bedarf kann die zweite beispielhafte Ausräumerbaugruppe 200 ein, zwei oder mehr als drei ausdehnbare Trägerelemente 214 beinhalten, beispielsweise ein oder mehrere ausdehnbare Trägerelemente 214 für jede Schneidstruktur 106. Obwohl 5A und 5B ein ausdehnbares Trägerelement 214 für jede Schneidstruktur 106 zeigen, kann eine beliebige Anzahl ausdehnbarer Trägerelemente 214 eine beliebige Anzahl Schneidstrukturen 106 tragen. Beispielsweise kann die Anordnung von Schneidstrukturen 106 an ausdehnbaren Trägerelementen 214 eine Schneidstruktur 106, die von zwei oder mehr ausdehnbaren Trägerelementen 214 getragen wird, ein ausdehnbares Trägerelement 214, das zwei oder mehr Schneidstrukturen 106 trägt, eine Kombination dieser Anordnungen und/oder andere Anordnungen beinhalten.
  • Der Ausräumerkörper 104 kann weitere oder andere Merkmale beinhalten, als in 3A bis 6 dargestellt sind. Beispielsweise kann der Ausräumerkörper 104 mehrere Innenhohlräume beinhalten, die Längsenden des Ausräumerkörpers 104 verbinden. Der Ausräumerkörper 104 kann Fluiddurchlässe, Sensoren und/oder andere Komponenten in dem einen oder den mehreren Innenhohlräumen des Ausräumerkörpers 104 beinhalten.
  • In der beispielhaften Ausräumerbaugruppe 100 aus 3A bis 4B ist der Ausräumerkörper 104 einstückig mit dem Bohrstrang 102 gebildet, beispielsweise derart, dass der Ausräumerkörper als Teil des Bohrstrangs 102 am Bohrstrang 102 angeordnet ist. Der Ausräumerkörper 104 ist eine Verlängerung des Bohrstrangs 102, wobei der Ausräumerkörper 104 einen Durchmesser gleich oder größer als ein Durchmesser benachbarter Abschnitte des Bohrstrangs 102 aufweist. Die Ausrichtung ist für die zweite beispielhafte Ausräumerbaugruppe 200 aus 5A, 5B und 6 ähnlich. Allerdings kann sich der Bohrstrang 102 durch einen Ausräumerkörper erstrecken, und Komponenten einer Ausräumerbaugruppe liegen im Körper außerhalb des Bohrstrangs 102. Beispielsweise sind 7A und 7B jeweils Querschnittansichten einer dritten beispielhafte Ausräumerbaugruppe 300 ähnlich der beispielhaften Ausräumerbaugruppe 100 aus 3A und 3B, mit Ausnahme dessen, dass sich der Bohrstrang 102 durch den Ausräumerkörper 304 der dritten beispielhaften Ausräumerbaugruppe 300 erstreckt und die dritte beispielhafte Ausräumerbaugruppe 300 (wahlweise) nicht die Flansche 108, Federn 116 und Federdeckel 118 der beispielhaften Ausräumerbaugruppe 100 aus 3A bis 4B aufweist. 7A zeigt die dritte beispielhafte Ausräumerbaugruppe 300 mit den Schneidstrukturen 106 in der radial eingefahrenen Stellung, und 7B zeigt die dritte beispielhafte Ausräumerbaugruppe 300 mit den Schneidstrukturen 106 in der radial ausgefahrenen Stellung. Das fluidaktivierte ausdehnbare Trägerelement 314 weist eine hülsenartige Form um den Bohrstrang 102 auf, derart, dass die Aktivierung und Ausdehnung des ausdehnbaren Trägerelements 314 eine radial nach außen gerichtete Kraft auf die Schneidstrukturen 106 anwendet, um die Schneidstrukturen 106 durch die Öffnungen 110 des Körpers 304 in die radial ausgefahrene Stellung zu bewegen. Die Öffnungen 110 des Körpers 304 erlauben es den Schneidstrukturen 106, sich aus der radial eingefahrenen Stellung im Wesentlichen innerhalb des Innenhohlraums des Körpers 304 in die radial ausgefahrene Stellung im Wesentlichen außerhalb des Körpers 304 zu bewegen. Die Formen der Öffnungen 110 können im Wesentlichen mit den Formen der Schneidstrukturen 106 übereinstimmen.
  • Das ausdehnbare Trägerelement kann eine geformte Schicht, Kugel und/oder andere einzelne Einheit von Material zwischen dem Bohrstrang 102 und einer oder mehreren der Schneidstrukturen 106 sein. Beispielsweise sind 8A und 8B jeweils Querschnittansichten einer vierten beispielhaften Ausräumerbaugruppe 400 ähnlich der dritten beispielhaften Ausräumerbaugruppe 300 aus 7A und 7B, mit Ausnahme dessen, dass ausdehnbare Trägerelemente 414 der vierten beispielhaften Ausräumerbaugruppe 400 rechteckig geformte Bahnen oder Schichten zwischen dem Bohrstrang 102 und Schneidstrukturen 106 sind. Die ausdehnbaren Trägerelemente 212 können unregelmäßig geformte Einheiten zwischen dem Bohrstrang 102 und den Schneidstrukturen 106 mit Formen sein, die mit Formen der Schneidstrukturen 106 übereinstimmen können, aber nicht müssen.
  • Es kann eine Zwischenkomponente zwischen dem ausdehnbaren Trägerelement und der einen oder den mehreren oder jeder Schneidstruktur vorliegen. Beispielsweise kann das ausdehnbare Trägerelement gegen die Zwischenkomponente drücken, die mit der einen oder den mehreren oder jeder Schneidstruktur verbunden und in Kontakt ist, während das Trägerelement aktiviert wird und sich ausdehnt. Bei Bedarf kann die Zwischenkomponente die eine oder die mehreren oder jede Schneidstruktur aus der radial eingefahrenen Stellung durch die Öffnung(en) des Körpers in die radial ausgefahrene Stellung führen.
  • Angesichts der vorstehenden Erörterungen schließen bestimmte Aspekte eine Bohrlochausräumerbaugruppe ein, die an einem Bohrstrang in einem Bohrloch positionierbar ist. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet einen Ausräumerkörper mit einem Innenhohlraum und einer Vielzahl von radialen Öffnungen, eine Vielzahl von Schneidstrukturen, die jeweils in einer der Vielzahl von radialen Öffnungen in dem Ausräumerkörper angeordnet ist, und ein fluidaktiviertes ausdehnbares Trägerelement, das in dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers benachbart zu der Vielzahl von Schneidstrukturen angeordnet ist. Die Schneidstrukturen sind radial weg von einer zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers durch jeweilige radiale Öffnungen in dem Ausräumerkörper ausfahrbar und zur zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers einfahrbar. Das ausdehnbare Trägerelement ist dazu angepasst, die Schneidstrukturen radial weg von der zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers auszufahren.
  • Bestimmte Aspekte schließen ein Verfahren zum Vergrößern eines Bohrlochdurchmessers ein, das Anordnen eines Bohrstrangs mit einer daran angebrachten Bohrlochausräumerbaugruppe im Bohrloch beinhaltet. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet einen Ausräumerkörper mit einem Innenhohlraum und einer Vielzahl von radialen Öffnungen, einer Vielzahl von Schneidstrukturen, die in einer der Vielzahl von radialen Öffnungen in dem Ausräumerkörper angeordnet ist, und ein fluidaktiviertes ausdehnbares Trägerelement, das in dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers benachbart zu der Vielzahl von Schneidstrukturen angeordnet ist. Die Schneidstrukturen sind radial weg von einer zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers durch jeweilige radiale Öffnungen in dem Ausräumerkörper ausfahrbar, wobei die Schneidstrukturen wenigstens ein Schneidelement beinhalten. Das Verfahren beinhaltet In-Kontakt-Bringen von inneren Enden der Vielzahl von Schneidstrukturen mit dem ausdehnbaren Trägerelement, Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des fluidaktivierten ausdehnbaren Trägerelements, Bewegen der Vielzahl von Schneidstrukturen aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung und In-Eingriff-Treten mit einer radialen Wand des Bohrlochs mit radial äußeren Enden der radial ausgefahrenen Schneidstrukturen.
  • Bestimmte Aspekte schließen einen Bohrlochausräumer mit einer Vielzahl von Schneidstrukturen ein, die an einem Ausräumerkörper getragen werden und an ein ausdehnbares Trägerelement gekoppelt sind, das dazu angepasst ist, sich auszudehnen und die Schneidstrukturen durch eine oder mehrere Öffnungen in dem Ausräumerkörper aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung zu bewegen. Das ausdehnbare Trägerelement beinhaltet eine aufblasbare Blase, die sich durch Fluid, das der Blase zugeführt wird, ausdehnt. Die Vielzahl von Schneidstrukturen in der radial ausgefahrenen Stellung ist dazu angepasst, mit radialen Wänden eines Bohrlochs in Eingriff zu treten, um einen Durchmesser des Bohrlochs zu erweitern.
  • Die vorstehenden Aspekte können einige, keine oder alle der folgenden Merkmale beinhalten. Das ausdehnbare Trägerelement beinhaltet eine aufblasbare Blase, die sich durch Fluid, das der Blase zugeführt wird, ausdehnt, um die Schneidstrukturen aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung zu bewegen. Jede Schneidstruktur der Vielzahl von Schneidstrukturen beinhaltet ein Schneidelement an einem radial äußeren Ende der Schneidstruktur. Das ausdehnbare Trägerelement ist benachbart zu einem radial inneren Ende der Schneidstruktur gegenüber dem Schneidelement angeordnet. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet eine Trägerstruktur im Innenhohlraum des Ausräumerkörpers und eine Vielzahl von fluidaktivierten ausdehnbaren Trägerelementen, wobei die Trägerstruktur dazu dient, die Vielzahl von ausdehnbaren Trägerelementen benachbart zu der Vielzahl von Schneidstrukturen zu halten. Das ausdehnbare Trägerelement beinhaltet ein quellfähiges Material, das bei Kontakt mit Fluid aufquillt, das eine Aktivierungskomponente hält, die in dem Fluid befördert wird, das dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers zugeführt wird. Die Vielzahl von Schneidstrukturen beinhaltet eine Vielzahl von Klingenblöcken, wobei jeder Klingenblock eine Schneidkante beinhaltet. Die Schneidstrukturen beinhalten ein Blatt mit einzelnen Klingen, die an dem Blatt fixiert sind. Die Schneidstrukturen beinhalten Klingen, die an einer Rollenscheibe fixiert sind. Die Schneidstrukturen beinhalten Schneidzähne, die an einem Rollenmeißel fixiert sind. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet eine, zwei, drei oder vier Schneidstrukturen, die um den Ausräumerkörper beabstandet sind. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet eine oder mehrere Federn zum Vorspannen der Schneidstrukturen in die radial eingefahrene Stellung. Das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des ausdehnbaren Trägerelements beinhaltet Aufblasen des ausdehnbaren Trägerelements mit einem Fluid, das dem ausdehnbaren Trägerelement zugeführt wird. Das Aufblasen des Trägerelements mit einem Fluid, das dem ausdehnbaren Trägerelement zugeführt wird, beinhaltet Öffnen einer Strömungsöffnung im Ausräumerkörper, damit dem ausdehnbaren Trägerelement Fluid zugeführt werden kann. Das Verfahren beinhaltet Drehen des Bohrstrangs mit den Schneidstrukturen der Bohrlochausräumerbaugruppe in der radial ausgefahrenen Stellung. Das Verfahren beinhaltet Bewegen des Bohrstrangs und der Bohrlochausräumerbaugruppe in Längsrichtung im Bohrloch, während der Bohrstrang mit den Schneidstrukturen der Bohrlochausräumerbaugruppe in der radial ausgefahrenen Stellung gedreht wird. Das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des Trägerelements beinhaltet Einleiten von Fluid in das ausdehnbare Trägerelement, um das ausdehnbare Trägerelement auszudehnen und den Innenhohlraum des Ausräumerkörpers der Ausräumerbaugruppe im Wesentlichen zu füllen. Das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des ausdehnbaren Trägerelements beinhaltet In-Kontakt-Bringen und Aufquellen des ausdehnbaren Trägerelements mit einer Aktivierungskomponente, die in einem Fluid befördert wird, das dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers zugeführt wird. Das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des ausdehnbaren Trägerelements beinhaltet Aktivieren eines Aktivierungssensors der Bohrlochausräumerbaugruppe mit einer Aktivierungskomponente, die in einem Fluid durch die Bohrlochausräumerbaugruppe befördert wird, um das ausdehnbare Trägerelement auszudehnen. Das Verfahren beinhaltet Verschließen eines Raums zwischen der wenigstens einen Öffnung im Ausräumerkörper und den Schneidstrukturen in einer radial ausgefahrenen Stellung mit dem ausdehnbaren Trägerelement. Das ausdehnbare Trägerelement ist dazu angepasst, die eine oder die mehreren Öffnungen im Ausräumerkörper mit den Schneidstrukturen in der radial ausgefahrenen Stellung zu verschließen. Die Schneidstrukturen beinhalten Klingenblöcke und die eine oder die mehreren Öffnungen im Ausräumerkörper stimmen im Wesentlichen mit einer Form der Klingenblöcke überein.
  • Die Verfahren, Baugruppen und Systeme der vorliegenden Offenbarung können auch die folgenden Aspekte einschließen. Bestimmte Aspekte schließen einen Bohrlochausräumer mit einer Vielzahl von Schneidstrukturen ein, die an einem Ausräumerkörper getragen wird und an ein fluidaktiviertes ausdehnbares Trägerelement gekoppelt ist, das dazu angepasst ist, sich auszudehnen und die Schneidstrukturen durch eine oder mehrere Öffnungen in dem Ausräumerkörper aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung zu bewegen.
  • Die vorstehenden Aspekte können einige, keine oder alle der folgenden Merkmale beinhalten. Die Bohrlochausräumerbaugruppe ist an einem Bohrstrang in einem Bohrloch positionierbar, wobei die Bohrlochausräumerbaugruppe einen Ausräumerkörper mit einem Innenhohlraum und einer Vielzahl von radialen Öffnungen beinhaltet, eine Vielzahl von Schneidstrukturen, die jeweils in einer der Vielzahl von radialen Öffnungen in dem Ausräumerkörper angeordnet ist, wobei die Schneidstrukturen durch jeweilige radiale Öffnungen im Ausräumerkörper radial weg von einer zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers ausfahrbar und zur zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers einfahrbar sind, und ein fluidaktiviertes ausdehnbares Trägerelement beinhaltet, das in dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers benachbart zu der Vielzahl von Schneidstrukturen angeordnet ist, wobei das ausdehnbare Trägerelement dazu angepasst ist, die Schneidstrukturen radial weg von der zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers auszufahren. Das ausdehnbare Trägerelement beinhaltet eine aufblasbare Blase, die sich durch Fluid, das der Blase zugeführt wird, ausdehnt, um die Schneidstrukturen aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung zu bewegen. Jede Schneidstruktur der Vielzahl von Schneidstrukturen beinhaltet ein Schneidelement an einem radial äußeren Ende der Schneidstruktur. Das ausdehnbare Trägerelement ist benachbart zu einem radial inneren Ende der Schneidstruktur gegenüber dem Schneidelement angeordnet. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet eine Trägerstruktur im Innenhohlraum des Ausräumerkörpers und eine Vielzahl von fluidaktivierten ausdehnbaren Trägerelementen, wobei die Trägerstruktur dazu angepasst ist, die Vielzahl von ausdehnbaren Trägerelements benachbart zu der Vielzahl von Schneidstrukturen zu halten. Das ausdehnbare Trägerelement beinhaltet ein quellfähiges Material, das bei Kontakt mit Fluid aufquillt, das eine Aktivierungskomponente hält, die in dem Fluid befördert wird, das dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers zugeführt wird. Die Vielzahl von Schneidstrukturen beinhaltet eine Vielzahl von Klingenblöcken, wobei jeder Klingenblock eine Schneidkante beinhaltet. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet eine Vielzahl von Schneidstrukturen, die an einem Ausräumerkörper getragen wird und an ein ausdehnbares Trägerelement gekoppelt ist, das dazu angepasst ist, sich auszudehnen und die Schneidstrukturen durch eine oder mehrere Öffnungen in dem Ausräumerkörper aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung zu bewegen, wobei das ausdehnbare Trägerelement eine aufblasbare Blase beinhaltet, die sich durch Fluid, das der Blase zugeführt wird, ausdehnt, und wobei die Vielzahl von Schneidstrukturen in der radial ausgefahrenen Stellung dazu angepasst ist, mit radialen Wänden eines Bohrlochs in Eingriff zu treten, um einen Durchmesser des Bohrlochs zu erweitern. Das ausdehnbare Trägerelement ist dazu angepasst, die eine oder die mehreren Öffnungen im Ausräumerkörper mit den Schneidstrukturen in der radial ausgefahrenen Stellung zu verschließen. Die Schneidstrukturen umfassen Klingenblöcke und die eine oder die mehreren Öffnungen im Ausräumerkörper stimmen im Wesentlichen mit einer Form der Klingenblöcke überein. Die Schneidstrukturen beinhalten ein Blatt mit einzelnen Klingen, die an dem Blatt fixiert sind. Die Schneidstrukturen beinhalten Klingen und/oder Schneidzähne, die an einer Rollenscheibe und/oder einem Rollenmeißel fixiert sind. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet eine, zwei, drei oder vier Schneidstrukturen, die um den Ausräumerkörper beabstandet sind. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet eine oder mehrere Federn zum Vorspannen der Schneidstrukturen in die radial eingefahrene Stellung.
  • Bestimmte Aspekte schließen ein Verfahren zum Vergrößern eines Bohrlochdurchmessers ein. Das Verfahren beinhaltet das Positionieren eines Bohrstrangs mit einer daran angebrachten Bohrlochausräumerbaugruppe in einem Bohrloch. Die Bohrlochausräumerbaugruppe beinhaltet einen Ausräumerkörper mit einem Innenhohlraum und einer Vielzahl von radialen Öffnungen, eine Vielzahl von Schneidstrukturen, die in einer der Vielzahl von radialen Öffnungen in dem Ausräumerkörper angeordnet ist, wobei die Schneidstrukturen durch jeweilige radiale Öffnungen im Ausräumerkörper radial weg von einer zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers ausfahrbar und zur zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers einfahrbar sind, wobei die Schneidstruktur wenigstens ein Schneidelement beinhaltet, und ein fluidaktiviertes ausdehnbares Trägerelement in dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers benachbart zu der Vielzahl von Schneidstrukturen angeordnet ist. Das Verfahren beinhaltet In-Kontakt-Bringen von inneren Enden der Vielzahl von Schneidstrukturen mit dem ausdehnbaren Trägerelement, Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des fluidaktivierten ausdehnbaren Trägerelements, Bewegen der Vielzahl von Schneidstrukturen aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung und In-Eingriff-Treten mit einer radialen Wand des Bohrlochs mit radial äußeren Enden der radial ausgefahrenen Schneidstrukturen.
  • Die vorstehenden Aspekte können einige, keine oder alle der folgenden Merkmale beinhalten. Das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des ausdehnbaren Trägerelements beinhaltet Aufblasen des ausdehnbaren Trägerelements mit einem Fluid, das dem ausdehnbaren Trägerelement zugeführt wird. Das Aufblasen des Trägerelements mit einem Fluid, das dem ausdehnbaren Trägerelement zugeführt wird, beinhaltet Öffnen einer Strömungsöffnung im Ausräumerkörper, damit dem ausdehnbaren Trägerelement Fluid zugeführt werden kann. Das Verfahren beinhaltet Drehen des Bohrstrangs mit den Schneidstrukturen der Bohrlochausräumerbaugruppe in der radial ausgefahrenen Stellung. Das Verfahren beinhaltet Bewegen des Bohrstrangs und der Bohrlochausräumerbaugruppe in Längsrichtung im Bohrloch, während der Bohrstrang mit den Schneidstrukturen der Bohrlochausräumerbaugruppe in der radial ausgefahrenen Stellung gedreht wird. Das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des Trägerelements beinhaltet Einleiten von Fluid in das ausdehnbare Trägerelement, um das ausdehnbare Trägerelement auszudehnen und den Innenhohlraum des Ausräumerkörpers der Ausräumerbaugruppe im Wesentlichen zu füllen. Das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des Trägerelements beinhaltet In-Kontakt-Bringen und Aufquellen des ausdehnbaren Trägerelements mit einer Aktivierungskomponente, die in einem Fluid befördert wird, das dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers zugeführt wird. Das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des ausdehnbaren Trägerelements beinhaltet Aktivieren eines Aktivierungssensors der Bohrlochausräumerbaugruppe mit einer Aktivierungskomponente, die in einem Fluid durch die Bohrlochausräumerbaugruppe befördert wird, um das ausdehnbare Trägerelement auszudehnen. Das Verfahren beinhaltet Verschließen eines Raums zwischen der wenigstens einen Öffnung im Ausräumerkörper und den Schneidstrukturen in einer radial ausgefahrenen Stellung mit dem ausdehnbaren Trägerelement. Die Schneidstrukturen beinhalten ein Blatt mit einzelnen Klingen, die an dem Blatt fixiert sind. Die Schneidstrukturen beinhalten Klingen und/oder Schneidzähne, die an einer Rotationsscheibe und/oder einem Rotationsmeißel fixiert sind. Die Ausräumerbaugruppe beinhaltet eine, zwei, drei oder vier Schneidstrukturen, die um den Ausräumerkörper beabstandet sind. Die Ausräumerbaugruppe beinhaltet eine oder mehrere Federn zum Vorspannen der Schneidstrukturen in die radial eingefahrene Stellung.
  • Es wurde eine Anzahl von Beispielen beschrieben. Trotzdem versteht es sich, dass verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können. Entsprechend fallen weitere Beispiele in den Umfang der nachfolgenden Ansprüche.

Claims (34)

  1. Bohrlochausräumerbaugruppe, die an einem Bohrstrang in einem Bohrloch positionierbar ist, wobei die Bohrlochausräumerbaugruppe Folgendes umfasst: einen Ausräumerkörper mit einem Innenhohlraum und einer Vielzahl von radialen Öffnungen; eine Vielzahl von Schneidstrukturen, die jeweils in einer der Vielzahl von radialen Öffnungen in dem Ausräumerkörper angeordnet ist, wobei die Schneidstrukturen durch jeweilige radiale Öffnungen in dem Ausräumerkörper radial weg von einer zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers ausfahrbar und zur zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers einfahrbar sind; und ein fluidaktiviertes ausdehnbares Trägerelement, das in dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers benachbart zu der Vielzahl von Schneidstrukturen angeordnet ist, wobei das ausdehnbare Trägerelement dazu angepasst ist, die Schneidstrukturen weg von der zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers auszufahren.
  2. Bohrlochausräumerbaugruppe nach Anspruch 1, wobei das ausdehnbare Trägerelement eine aufblasbare Blase umfasst, die sich durch Fluid, das der Blase zugeführt wird, ausdehnt, um die Schneidstrukturen aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung zu bewegen.
  3. Bohrlochausräumerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei jede Schneidstruktur der Vielzahl von Schneidstrukturen ein Schneidelement an einem radial äußeren Ende der Schneidstruktur umfasst.
  4. Bohrlochausräumerbaugruppe nach Anspruch 3, wobei das ausdehnbare Trägerelement benachbart zu einem radial inneren Ende der Schneidstruktur gegenüber dem Schneidelement angeordnet ist.
  5. Die Bohrlochausräumerbaugruppe nach Anspruch 4, ferner umfassend eine Trägerstruktur im Innenhohlraum des Ausräumerkörpers und eine Vielzahl von fluidaktivierten ausdehnbaren Trägerelementen, wobei die Trägerstruktur dazu angepasst ist, die Vielzahl von ausdehnbaren Trägerelements benachbart zu der Vielzahl von Schneidstrukturen zu halten.
  6. Bohrlochausräumerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei das ausdehnbare Trägerelement ein quellfähiges Material umfasst, das bei Kontakt mit Fluid aufquillt, das eine Aktivierungskomponente umfasst, die in dem Fluid befördert wird, das dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers zugeführt wird.
  7. Bohrlochausräumerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei die Vielzahl von Schneidstrukturen eine Vielzahl von Klingenblöcken umfasst, wobei jeder Klingenblock eine Schneidkante beinhaltet.
  8. Bohrlochausräumerbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Schneidstrukturen ein Blatt mit einzelnen an dem Blatt fixierten Klingen umfassen.
  9. Bohrlochausräumerbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Schneidstrukturen Klingen umfassen, die an einer Rollenscheibe fixiert sind.
  10. Bohrlochausräumerbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Schneidstrukturen Schneidzähne umfassen, die an einem Rollenmeißel fixiert sind.
  11. Bohrlochausräumerbaugruppe nach Anspruch 1, umfassend eine, zwei, drei oder vier Schneidstrukturen, die um den Ausräumerkörper beabstandet sind.
  12. Bohrlochausräumerbaugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend eine oder mehrere Federn zum Vorspannen der Schneidstrukturen in die radial eingefahrene Stellung.
  13. Verfahren zum Vergrößern eines Bohrlochdurchmessers, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Positionieren eines Bohrstrangs mit einer daran angebrachten Bohrlochausräumerbaugruppe in dem Bohrloch, wobei die Bohrlochausräumerbaugruppe Folgendes beinhaltet: einen Ausräumerkörper mit einem Innenhohlraum und einer Vielzahl von radialen Öffnungen; eine Vielzahl von Schneidstrukturen, die jeweils in einer der Vielzahl von radialen Öffnungen in dem Ausräumerkörper angeordnet ist, wobei die Schneidstrukturen durch jeweilige radiale Öffnungen in dem Ausräumerkörper radial weg von einer zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers ausfahrbar und zur zentralen Längsachse des Ausräumerkörpers einfahrbar sind, wobei die Schneidstruktur wenigstens ein Schneidelement beinhaltet; und ein fluidaktiviertes ausdehnbares Trägerelement, das in dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers benachbart zu der Vielzahl von Schneidstrukturen angeordnet ist; In-Kontakt-Bringen radial innerer Enden der Vielzahl von Schneidstrukturen mit dem ausdehnbaren Trägerelement; Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des fluidaktivierten ausdehnbaren Trägerelements; Bewegen der Vielzahl von Schneidstrukturen aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung; und In-Eingriff-Treten mit einer radialen Wand des Bohrlochs mit radial äußeren Enden der radial ausgefahrenen Schneidstrukturen.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des ausdehnbaren Trägerelements das Aufblasen des ausdehnbaren Trägerelements mit einem Fluid beinhaltet, das dem ausdehnbaren Trägerelement zugeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Aufblasen des Trägerelements mit einem Fluid, das dem ausdehnbaren Trägerelement zugeführt wird, das Öffnen einer Strömungsöffnung im Ausräumerkörper beinhaltet, damit dem ausdehnbaren Trägerelement Fluid zugeführt werden kann.
  16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, ferner umfassend Drehen des Bohrstrangs mit den Schneidstrukturen der Bohrlochausräumerbaugruppe in der radial ausgefahrenen Stellung.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, ferner umfassend Bewegen des Bohrstrangs und der Bohrlochausräumerbaugruppe in Längsrichtung im Bohrloch, während der Bohrstrang mit den Schneidstrukturen der Bohrlochausräumerbaugruppe in der radial ausgefahrenen Stellung gedreht wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des Trägerelements Einleiten von Fluid in das ausdehnbare Trägerelement beinhaltet, um das ausdehnbare Trägerelement auszudehnen und den Innenhohlraum des Ausräumerkörpers der Ausräumerbaugruppe im Wesentlichen zu füllen.
  19. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des Trägerelements In-Kontakt-Bringen und Aufquellen des ausdehnbaren Trägerelements mit einer Aktivierungskomponente beinhaltet, die in einem Fluid befördert wird, das dem Innenhohlraum des Ausräumerkörpers zugeführt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Aktivieren der Bohrlochausräumerbaugruppe durch Ausdehnen des ausdehnbaren Trägerelements Aktivieren eines Aktivierungssensors der Bohrlochausräumerbaugruppe mit einer Aktivierungskomponente beinhaltet, die in einem Fluid durch die Bohrlochausräumerbaugruppe befördert wird, um das ausdehnbare Trägerelement auszudehnen.
  21. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, ferner umfassend Verschließen eines Raums zwischen der wenigstens einen Öffnung im Ausräumerkörper und den Schneidstrukturen in einer radial ausgefahrenen Stellung mit dem ausdehnbaren Trägerelement.
  22. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Schneidstrukturen ein Blatt mit einzelnen an dem Blatt fixierten Klingen umfassen.
  23. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Schneidstrukturen Klingen umfassen, die an einer Rollenscheibe fixiert sind.
  24. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Schneidstrukturen Schneidzähne umfassen, die an einem Rollenmeißel fixiert sind.
  25. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Bohrlochausräumerbaugruppe eine, zwei, drei oder vier Schneidstrukturen umfasst, die um den Ausräumerkörper beabstandet sind.
  26. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Bohrlochausräumerbaugruppe eine oder mehrere Federn zum Vorspannen der Schneidstrukturen in die radial eingefahrene Stellung umfasst.
  27. Bohrlochausräumer, umfassend: eine Vielzahl von Schneidstrukturen, die an einem Ausräumerkörper getragen wird und an ein ausdehnbares Trägerelement gekoppelt ist, das dazu angepasst ist, sich auszudehnen und die Schneidstrukturen durch eine oder mehrere Öffnungen in dem Ausräumerkörper aus einer radial eingefahrenen Stellung in eine radial ausgefahrene Stellung zu bewegen; wobei das ausdehnbare Trägerelement eine aufblasbare Blase umfasst, die sich durch Fluid, das der Blase zugeführt wird, ausdehnt; und wobei die Vielzahl von Schneidstrukturen in der radial ausgefahrenen Stellung dazu angepasst ist, mit radialen Wänden eines Bohrlochs in Eingriff zu treten, um einen Durchmesser des Bohrlochs zu erweitern.
  28. Bohrlochausräumer nach Anspruch 27, wobei das ausdehnbare Trägerelement dazu angepasst ist, die eine oder die mehreren Öffnungen im Ausräumerkörper mit den Schneidstrukturen in der radial ausgefahrenen Stellung zu verschließen.
  29. Bohrlochausräumer nach Anspruch 27, wobei die Schneidstrukturen Klingenblöcke umfassen und die eine oder die mehreren Öffnungen im Ausräumerkörper im Wesentlichen mit einer Form der Klingenblöcke übereinstimmen.
  30. Bohrlochausräumer nach Anspruch 27, wobei die Schneidstrukturen ein Blatt mit einzelnen an dem Blatt fixierten Klingen umfassen.
  31. Bohrlochausräumer nach Anspruch 27, wobei die Schneidstrukturen Klingen umfassen, die an einer Rollenscheibe fixiert sind.
  32. Bohrlochausräumerbaugruppe nach Anspruch 27, wobei die Schneidstrukturen Schneidzähne umfassen, die an einem Rollenmeißel fixiert sind.
  33. Bohrlochausräumer nach Anspruch 27, umfassend eine, zwei, drei oder vier Schneidstrukturen, die um den Ausräumerkörper beabstandet sind.
  34. Bohrlochausräumer nach Anspruch 27, ferner umfassend eine oder mehrere Federn zum Vorspannen der Schneidstrukturen in die radial eingefahrene Stellung.
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