DE112014002363T5 - Ganghaltungsmesser und Programm - Google Patents

Ganghaltungsmesser und Programm Download PDF

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Yumi Kitamura
Naoki Takeishi
Yuji Asada
Fumihiko Nakamura
Kazuya Uemura
Tamaki Ito
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Abstract

Ein Ganghaltungsmesser (1) wertet eine Ganghaltung einer Messtestperson aus und umfasst einen Beschleunigungsmesser (112), der an einer Mittellinie eines Taillenbereichs der Messtestperson angebracht ist, eine Auswertungseinheit (110), die basierend auf einer Ausgabe des Beschleunigungsmessers in jeder der vorgegebenen Einheitszeitspannen innerhalb einer vorgegebenen fortlaufenden Gehzeitspanne von nicht mehr als zehn Minuten wiederholt eine Auswertungsgröße ermittelt, die eine Ganghaltung der Messtestperson quantitativ ausdrückt, und eine Anzeigeverarbeitungseinheit (210), die die wiederholt ermittelten Auswertungsergebnisse zeitlich nacheinander auf dem Anzeigebildschirm anzeigt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft Ganghaltungsmesser und betrifft insbesondere einen Ganghaltungsmesser, der quantitativ auswertet, ob die Ganghaltung einer Person eine korrekte Haltung ist oder nicht.
  • Diese Erfindung betrifft auch ein Programm, um zu bewirken, dass ein Computer ein Verfahren ausführt, das quantitativ auswertet, ob eine Ganghaltung einer Person eine korrekte Haltung ist oder nicht.
  • Hintergrundtechnik
  • Ein Ganghaltungsmesser, der das Links-Rechts-Gleichgewicht eines Schritts, das Links-Rechts-Gleichgewicht eines Schwerpunkts und so weiter unter Verwendung einer Ausgabe von einem Beschleunigungsmesser, der an einer Messtestperson angebracht ist, auswertet und ein Auswertungsergebnis als ein Blasendiagramm von Positionen oder Größen basierend auf der Auswertung anzeigt, wurde, wie zum Beispiel in der Patentliteratur 1 ( JP 2011-078534A ) (siehe Patentliteratur 1, 10, 14, 18 und so weiter) als diese Art von Vorrichtung vorgeschlagen.
  • Es gibt auch eine mobile elektronische Vorrichtung, die basierend auf Ausgaben von einem Sechsachsen-Sensor (ein Dreiachsen-Beschleunigungsmesser und ein Dreiachsenwinkelgeschwindigkeitssensor), der an einer Messtestperson angebracht ist, eine Bewegungsgröße und eine Drehgröße für jede Achse ermittelt und, wie zum Beispiel in der Patentliteratur 2 ( JP 2011-251013A ) offenbart, eine Ganghaltung basierend darauf auswertet. Die mobile elektronische Vorrichtung gemäß der Patentliteratur 2 zeigt ein Ergebnis der Auswertung als Punkte auf einer Skala bis 100 an (siehe Patentliteratur 2, 25(G)).
  • Referenzliste
  • Patentliteratur
    • Patentdokument 1: JP 2011-078534A
    • Patentdokument 2: JP 2011-251013A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Jedoch haben sich die herkömmlichen Vorrichtungen nicht auf Zeitspannen, in denen eine Person fortlaufend in ihrem normalen Alltag geht, wie etwa höchstens zehn Minuten, konzentriert und werteten zum Beispiel die Ganghaltung fortlaufend über diese Zeitspanne aus und informierten einen Benutzer über Wechsel (positive und negative Änderungen mit der Zeit) in der Ganghaltung innerhalb dieser Zeitspanne. Folglich war es für eine/n Benutzer/in schwierig, Informationen zu kennen, wie etwa ob er/sie in seinen Alltagszeitspannen beim Gehen korrekt geht, zu welcher Zeit seine/ihre Ganghaltung sich verschlechtert hat, und so weiter.
  • Angesichts des Vorangehenden stellt ein Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Ganghaltungsmesser bereit, der fähig ist, einem Benutzer in einer leicht verständlichen Weise einen positiven und negativen Wechsel in der Ganghaltung des Benutzers mit der Zeit präsentieren, wenn er in seinem Alltag fortlaufend geht.
  • Außerdem stellt ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Programm bereit, das bewirkt, dass ein Computer ein Verfahren ausführt, das fähig ist, einem/r Benutzer/in einen positiven und negativen Wechsel in der Ganghaltung des/r Benutzers/in beim fortlaufenden Gehen in seinem/ihrem Alltag mit der Zeit in einer leicht verständlichen Weise zu präsentieren.
  • Lösung für das Problem
  • Um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, ist ein Ganghaltungsmesser gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Ganghaltungsmesser, der eine Ganghaltung einer Messtestperson auswertet, wobei der Messer umfasst: einen Beschleunigungsmesser, der an einer Mittellinie eines Taillenbereichs der Messtestperson angebracht ist, eine Auswertungseinheit, die basierend auf einer Ausgabe des Beschleunigungsmessers in jeder der vorgegebenen Einheitszeitspannen innerhalb einer vorgegebenen fortlaufenden Gehzeitspanne von nicht mehr als zehn Minuten wiederholt eine Auswertungsgröße ermittelt, die eine Ganghaltung der Messtestperson quantitativ ausdrückt, und eine Anzeigeverarbeitungseinheit, die die wiederholt ermittelten Auswertungsergebnisse zeitlich nacheinander auf dem Anzeigebildschirm anzeigt.
  • Bei dem Ganghaltungsmesser gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Beschleunigungsmesser an der Mittellinie des Taillenbereichs der Messtestperson angebracht. Die Auswertungseinheit ermittelt basierend auf einer Ausgabe des Beschleunigungsmessers in jeder der vorgegebenen Einheitszeitspannen innerhalb einer vorgegebenen fortlaufenden Gehzeitspanne von nicht mehr als zehn Minuten wiederholt eine Auswertungsgröße, die eine Ganghaltung der Messtestperson quantitativ ausdrückt, und die Anzeigeverarbeitungseinheit zeigt die wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen zeitlich nacheinander auf dem Anzeigebildschirm an. Folglich misst dieser Ganghaltungsmesser die Ganghaltung über eine Zeitspanne hinweg, in der eine Person in ihrem normalen Alltagsleben fortlaufend geht, wie etwa zum Beispiel höchstens zehn Minuten, und informiert einen Benutzer über Wechsel (positive und negative Änderungen mit der Zeit) in der Ganghaltung innerhalb dieser Zeitspanne. Als solches kann der/die Benutzer/in positive und negative Wechsel in seiner/ihrer Ganghaltung über eine fortlaufende Gehzeitspanne im Alltag kennen und kann leicht über Zeitspannen (Einheitszeitspannen), in denen er/sie im fortlaufenden alltäglichen Gehen gut gegangen ist, und Zeitspannen (Einheitszeitspannen), in denen das nicht der Fall war, Bescheid wissen.
  • In einem Ganghaltungsmesser gemäß einer Ausführungsform zeigt die Anzeigeverarbeitungseinheit die wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen auf dem Anzeigeschirm als ein Balkendiagramm oder ein Polygonliniendiagramm an.
  • Bei dem Ganghaltungsmesser gemäß dieser Ausführungsform kann der/die Benutzer/in in einer leicht verständlichen Weise visuell über positive und negative Wechsel in seiner/ihrer Ganghaltung über eine fortlaufende alltägliche Gehzeitspanne hinweg informiert werden.
  • In einem Ganghaltungsmesser gemäß einer Ausführungsform wird im Voraus ein Bezugswert in Bezug auf eine Dominanz der Auswertungsgrößen festgelegt, und in der Anzeige des Balkendiagramms oder des Polygonliniendiagramms, zeigt die Anzeigeverarbeitungseinheit einen Teil des Balkendiagramms oder des Polygonliniendiagramms, das einem Wert entspricht, der größer oder gleich dem Bezugswert ist, in einer hervorgehobenen Weise an.
  • Mit dem Ganghaltungsmesser gemäß dieser Ausführungsform kann der/die Benutzer/in Zeitspannen (Einheitszeitspannen) in seinem/ihrem alltäglichen Gang, in denen er/sie gut gegangen ist, intuitiver erkennen.
  • Ein Ganghaltungsmesser gemäß einer Ausführungsform umfasst ferner eine Rangbestimmungseinheit, die einen Dominanzrang zwischen den wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen festlegt, und aus den wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen zeigt die Anzeigeverarbeitungseinheit Auswertungsgrößen mit der höchsten vorgegebenen Anzahl von Rangordnungen in einer anderen Weise als der Weise, in der andere Auswertungsgrößen angezeigt werden, an.
  • Bei dem Ganghaltungsmesser gemäß dieser Ausführungsform kann der/die Benutzer/in Zeitspannen in seinem/ihrem alltäglichen Gehen, in dem er/sie gut gegangen ist, auf einen Blick erkennen.
  • Ein Ganghaltungsmesser gemäß einer Ausführungsform umfasst ferner eine Fehlerbestimmungseinheit, die bestimmt, ob die Auswertungsgröße für jede Einheitszeitspanne basierend auf der Ausgabe des Beschleunigungsmessers ermittelt werden soll oder nicht, und in dem Fall, in dem die Fehlerbestimmungseinheit bestimmt hat, dass die Auswertungsgröße für eine gegebene Einheitszeitspanne nicht ermittelt werden kann, führt die Anzeigeverarbeitungseinheit eine Fehleranzeige für diese Einheit aus, anstatt die Auswertungsgröße anzuzeigen.
  • Bei dem Ganghaltungsmesser gemäß dieser Ausführungsform werden Auswertungsgrößen nicht für Zeitspannen (Einheitszeitspannen) angezeigt, in denen der Ganghaltungsmesser die Ganghaltung der Messtestperson nicht korrekt auswerten konnte. Folglich wird der/die Benutzerin keine Auswertungen sehen, die vorgenommen werden, wenn der Ganghaltungsmesser die Ganghaltung der Messtestperson nicht korrekt auswerten konnte, und der/die Benutzerin kann davon abgehalten werden, ein irrtümliches Verständnis seiner/ihrer Ganghaltung zu haben.
  • Ein Ganghaltungsmesser gemäß einer Ausführungsform umfasst ferner eine Punkteauswertungseinheit, die einen Punktestand durch Summieren oder Mitteln der Auswertungsgrößen ermittelt, die den höchsten Rangordnungen entsprechen, und eine Punktestandanzeigeverarbeitungseinheit, die den von der Punktestandberechnungseinheit ermittelten Punktestand auf dem Anzeigebildschirm anzeigt.
  • Bei dem Ganghaltungsmesser gemäß dieser Ausführungsform kann ein Punktestand nur basierend auf Zeitspannen (Einheitszeitspannen) guten Gehens in der Gehzeitspanne angezeigt werden. Folglich kann der/die Benutzer/in über seinen/ihren Fortschritt in Richtung der Verbesserung seiner/ihrer Ganghaltung in Zeitspannen (Gehzeitspannen) während des alltäglichen fortlaufenden Gehens informiert werden, in denen es insbesondere einfacher ist, seine/ihre Ganghaltung zu verbessern als in dem Fall, in dem eine Summe oder ein Mittel der Auswertungsgrößen aller Zeitspannen (Einheitszeitspanne) als der Punktestand abgeleitet wird. Wenn der Benutzer den auf diese Weise abgeleitete Punktestand gesehen hat, kann der/die Benutzerin schnell über seinen/ihren Fortschritt in Richtung der Verbesserung seiner/ihrer Ganghaltung Bescheid wissen. Dies kann den Wunsch des/der Benutzers/in, seine/ihre Ganghaltung zu verbessern, weiter erhöhen, was es wiederum möglich macht, den/die Benutzer/in zu ermutigen, seine/ihre Ganghaltung zu verbessern.
  • In einem Ganghaltungsmesser gemäß einer Ausführungsform gewinnt die Auswertungseinheit in jeder Einheitszeitspanne nur in einer vorher festgelegten Protokollierungszeitspanne, die kürzer als die Einheitszeitspanne ist, die Ausgabe des Beschleunigungsmessers und ermittelt die Auswertungsgröße für diese Einheitszeitspanne basierend auf der erhaltenen Ausgabe.
  • Bei dem Ganghaltungsmesser gemäß dieser Ausführungsform wird die Ausgabe des Beschleunigungsmessers nur in der Protokollierungszeitspanne, die kürzer als die Einheitszeitspanne ist, gewonnen. Mit anderen Worten wird mit dem Ganghaltungsmesser gemäß dieser Erfindung die Ausgabe des Beschleunigungsmessers nicht über die gesamte Einheitszeitspanne hinweg gewonnen. Folglich kann die von dem Ganghaltungsmesser verbrauchte Leistungsmenge niedrig gehalten werden.
  • Ein Ganghaltungsmesser gemäß einer Ausführungsform umfasst ferner eine Speichereinheit, die die wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen speichert, und die Speichereinheit speichert Daten bezüglich der Gehbedingungen der Messtestperson in Verbindung mit den wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen.
  • Mit dem Ganghaltungsmesser gemäß dieser Ausführungsform können Daten bezüglich der Gehbedingungen der Messtestperson, die das Ergebnis der Auswertung der Ganghaltung beeinflussen können, in Verbindung mit den Auswertungsgrößen gespeichert werden, und somit können Informationen, die für die Analyse der Ganghaltung nützlich sind, gespeichert werden.
  • Ein Ganghaltungsmesser gemäß einer Ausführungsform umfasst ferner eine Bedingungseingabeeinheit, die Informationen über Fußbekleidung, wenn die Messtestperson geht, annimmt; unter Verwendung der von der Bedingungseingabeeinheit angenommenen Informationen speichert die Speichereinheit Daten bezüglich einer Art von Fußbekleidung, die getragen wird, wenn die Messtestperson geht, als die Daten bezüglich der Gehbedingungen, und die Anzeigeverarbeitungseinheit zeigt Informationen an, die die Art der Fußbekleidung angeben, auf dem Anzeigebildschirm an.
  • Mit dem Ganghaltungsmesser gemäß dieser Ausführungsform können Informationen bezüglich der Fußbekleidung der Messtestperson, die die Ganghaltung der Messtestperson beeinflussen kann, gespeichert werden. Folglich können Informationen, die für eine Analyse, die den Einfluss der Fußbekleidung beim Analysieren der Ganghaltung berücksichtigt, zusammen mit der Auswertungsgröße gespeichert werden. Beachten Sie, dass die Art der Fußbekleidung Pantoffeln, Sandalen, Turnschuhe, Stöckelschuhe und ähnliche, ebenso wie barfuß umfassen kann und außerdem nicht darauf beschränkt ist.
  • Ein Programm gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Programm, um zu bewirken, dass ein Computer ein Verfahren zum Auswerten einer Ganghaltung einer Messtestperson ausführt, wobei das Verfahren umfasst: einen Schritt zum Gewinnen einer Ausgabe eines Beschleunigungsmessers, der an einer Mittellinie des Taillenbereichs der Messtestperson angebracht ist, einen Schritt zum wiederholten Ermitteln einer Auswertungsgröße, die eine Ganghaltung der Messtestperson quantitativ ausdrückt, basierend auf einer Ausgabe des Beschleunigungsmessers in jeder der vorgegebenen Einheitszeitspannen innerhalb einer vorgegebenen fortlaufenden Gehzeitspanne von nicht mehr als zehn Minuten, und einen Schritt, um die wiederholt ermittelten Größen zeitlich nacheinander auf dem Anzeigebildschirm anzuzeigen.
  • Durch Ausführen dieses Programms erhält der Benutzer zuerst die Ausgabe des Beschleunigungsmessers, der an der Mittellinie des Taillenbereichs jeder Messtestperson angebracht ist. Der Computer ermittelt wiederholt eine Auswertungsgröße, die eine Ganghaltung der Messtestperson quantitativ ausdrückt, auf der Basis einer Ausgabe des Beschleunigungsmessers in jeder der vorgegebenen Einheitszeitspannen innerhalb einer vorgegebenen fortlaufenden Gehzeitspanne von nicht mehr als 10 Minuten und zeigt die wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen zeitlich nacheinander auf dem Anzeigebildschirm an. Folglich wertet der Computer über eine Zeitspanne hinweg, in der eine Person in ihrem normalen Alltagsleben fortlaufend geht, wie etwa zum Beispiel höchstens 10 Minuten, fortlaufend die Ganghaltung aus und informiert einen Benutzer über Wechsel (positive und negative Änderungen über die Zeit) in der Ganghaltung innerhalb dieser Zeitspanne. Als solches kann der/die Benutzer/in über positive und negative Wechsel in seiner/ihrer Ganghaltung Bescheid wissen und kann leicht Zeitspannen (Einheitszeitspannen), in denen er/sie im alltäglichen Gehen gut gegangen ist, und Zeitspannen (Einheitszeitspannen), in denen das nicht der Fall war, kennen.
  • Ein Ganghaltungsmesser gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Ganghaltungsmesser, der eine Ganghaltung einer Messtestperson auswertet, wobei der Messer umfasst: einen Beschleunigungsmesser, der an einer Mittellinie eines Taillenbereichs einer Messtestperson angebracht ist, eine Auswertungseinheit, die wiederholt eine Auswertungsgröße, die eine Ganghaltung der Messtestperson quantitativ ausdrückt, basierend auf einer Ausgabe des Beschleunigungsmessers in jeder der vorgegebenen Einheitszeitspannen innerhalb einer vorgegebenen fortlaufenden Gehzeitspanne ermittelt, eine Speichereinheit, die die wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen speichert, und eine Bedingungseingabeeinheit, die Informationen über Fußbekleidung, die verwendet wird, wenn die Messtestperson geht, annimmt; unter Verwendung der von der Bedingungseingabeeinheit angenommenen Informationen speichert die Speichereinheit Daten bezüglich einer Art von Fußbekleidung, die getragen wird, wenn die Messtestperson geht, in Verbindung mit den wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen als Daten bezüglich Gehbedingungen.
  • In dem Ganghaltungsmesser gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Beschleunigungsmesser an der Mittellinie des Taillenbereichs der Messtestperson befestigt. Die Auswertungseinheit ermittelt wiederholt eine Auswertungsgröße, die eine Ganghaltung der Messtestperson quantitativ ausdrückt, basierend auf einer Ausgabe des Beschleunigungsmessers in jeder der vorgegebenen Einheitszeitspannen innerhalb einer vorgegebenen fortlaufenden Gehzeitspanne, und Informationen über die Fußbekleidung, die verwendet wird, wenn die Messtestperson geht, werden von der Bedingungseingabeeinheit erhalten. Dann werden unter Verwendung der von der Bedingungseingabeeinheit angenommenen Informationen Daten bezüglich einer Art von Fußbekleidung, die von der Messtestperson getragen wird, wenn sie geht, als Daten bezüglich Gehbedingungen in Verbindung mit den wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen gespeichert. Folglich können Auswertungsgrößen bezüglich der Ganghaltung beim alltäglichen Gehen leicht in Verbindung mit der bei diesem Gehen verwendeten Fußbekleidung gesammelt werden, was es möglich macht, leicht Daten zu sammeln, die nützlich sind, um die Ganghaltung im Detail zu analysieren.
  • Vorteilhafte Ergebnisse der Erfindung
  • Wie aus dem Vorangehenden deutlich wird, kann eine Benutzer/in mit dem Ganghaltungsmesser gemäß einem Aspekt dieser Erfindung leicht über Wechsel (positive und negative Wechsel mit der Zeit) in der Ganghaltung innerhalb einer Zeitspanne, in der der/die Benutzer/in fortlaufend in seinem/ihrem normalen Alltagsleben geht, wie etwa zum Beispiel höchstens 10 Minuten, Bescheid wissen. Folglich kann der/die Benutzer/in Informationen, wie etwa ob er/sie in seinen/ihren Gehzeitspannen fortlaufend korrekt geht oder nicht, zu welcher Zeit seine/ihre Ganghaltung sich verschlechtert hat, und so weiter, kennen.
  • Außerdem kann ein Benutzer, indem er einen Computer veranlasst, das Programm gemäß einem Aspekt dieser Erfindung auszuführen, leicht über Wechsel (positive und negative Änderungen mit der Zeit) in der Ganghaltung innerhalb einer Zeitspanne, in der der Benutzer in seinem/ihrem Alltagsleben fortlaufend geht, wie etwa zum Beispiel höchstens zehn Minuten, Bescheid wissen. Zum Beispiel kann der/die Benutzer/in Informationen, wie etwa ob er/sie in seinen/ihren alltäglichen Gehzeitspannen fortlaufend korrekt geht oder nicht, zu welcher Zeit seine/ihre Ganghaltung sich verschlechtert hat, und so weiter, kennen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Diagramm, das einen Systemaufbau eines Ganghaltungsmessers gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung darstellt.
  • 2 ist ein Diagramm, das einen Blockaufbau eines Aktivitätsmessers darstellt, der einen Teil des Systems des dargelegten Ganghaltungsmessers bildet.
  • 3 ist ein Diagramm, das einen Blockaufbau eines Smartphones darstellt, das einen Teil des Systems für den dargelegten Ganghaltungsmesser bildet.
  • 4A ist ein Diagramm, das den Aktivitätsmesser darstellt, der an einer Messtestperson angebracht ist. 4B ist ein Diagramm, das eine X-Achse (eine Vorn-Hintenachse), eine Y-Achse (eine Links-Rechts-Achse) und eine Z-Achse (eine Oben-Untenachse) darstellt.
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Beispiel (in der Zeitdomäne) einer Oben-Untenachsenbeschleunigung, die von einem Beschleunigungsmesser, der an einer Taille einer Person angebracht ist, während die Person geht, und einem Schrittwert eines Gangs darstellt, wobei eine Bezugszeitspanne einem Schrittwert eines Gehzyklus entspricht.
  • 6A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine zeitliche Änderungswellenform einer Links-Rechtsachsenbeschleunigung darstellt, die in dem Fall erhalten wird, in dem eine Person in einer geraden Weise gegangen ist.
  • 6B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine zeitliche Änderungswellenform einer Links-Rechtsachsenbeschleunigung darstellt, die in dem Fall erhalten wird, in dem eine Person in einer nicht geraden Weise gegangen ist (wie etwa Gehen beim Biegen um eine Ecke).
  • 7A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine zeitliche Änderungswellenform einer Links-Rechtsachsenbeschleunigung darstellt, die in dem Fall erhalten wird, in dem eine Person in einer geraden Weise gegangen ist, die für die Ganghaltungsauswertung geeignet ist.
  • 7B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine zeitliche Änderungswellenform einer Links-Rechtsachsenbeschleunigung darstellt, die in dem Fall erhalten wird, in dem eine Person gegangen ist, während sie sich in einer Weise bewegt hat, die für die Ganghaltungsauswertung nicht geeignet ist (eine Bewegung, wie etwa das Wechseln einer Hand, die eine Tasche hält).
  • 8A, 8B und 8C sind Haltungen einer Person während des Gehens (Zeiten, zu denen die Ferse eines vorderen Beins in Berührung mit dem Boden kommt). 8A ist ein schematisches Diagramm, das eine Person von der Seite darstellt, deren Schwerpunktposition während des Gehens eine nach vorn verschobene Position ist. 8B ist ein schematisches Diagramm, das eine Person von der Seite darstellt, deren Schwerpunktposition während des Gehens eine nahezu mittlere Position ist. 8C ist ein schematisches Diagramm, das eine Person von der Seite darstellt, deren Schwerpunktposition während des Gehens eine nach hinten verschobene Position ist. 8D, 8E und 8F sind Diagramme, die typische Beispiele für zeitliche Änderungswellenformen einer Oben-Untenachsenbeschleunigung darstellen, die von einem Beschleunigungsmesser in einer Zeitspanne ausgegeben werden, die von dem Zeitpunkt, zu dem die Ferse des vorderen Beins den Boden berührt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das hintere Bein, welches das angehobene Bein ist, in der Gehrichtung mit dem vorderen Bein, welches das belastete Bein ist, übereinstimmt. 8D ist ein typisches Beispiel für eine zeitliche Änderungswellenform einer Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, deren Schwerpunktposition eine nach vom verschobene Position ist (8A). 8E ist ein typisches Beispiel für eine zeitliche Änderungswellenform einer Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, deren Schwerpunktposition eine nahezu mittlere Position ist (8B). 8F ist ein typisches Beispiel für eine zeitliche Änderungswellenform einer Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, deren Schwerpunktposition eine nach hinten verschobene Position ist (8C).
  • 9 ist ein Diagramm, das eine zeitliche Änderung in einer Oben-Unten-Achsenbeschleunigung, die von einem Beschleunigungsmesser ausgegeben wird, darstellt.
  • 10 ist ein schematisches Diagramm, das eine Zeitspanne, in der die Ausgabe eines Beschleunigungsmessers erhalten wird (eine Protokollierungszeitspanne), und eine Zeitspanne, in der die Ausgabe des Beschleunigungsmessers nicht erhalten wird (eine Nicht-Protokollierungszeitspanne) in jeder Einheitszeitspanne in einer Zehn-Minuten-Gehzeitspanne darstellt.
  • 11 ist ein Diagramm, das einen Betriebsfluss darstellt, der von einer Steuereinheit des Aktivitätsmessers durchgeführt wird, die den Ganghaltungsmesser teilweise ausmacht.
  • 12 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Anzeige auf einer Anzeigeeinheit (einer Betriebseinheit) eines Smartphones darstellt, die den Ganghaltungsmesser teilweise ausmacht.
  • 13 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Punktestandanzeige auf einem Anzeigebildschirm (die Anzeigeeinheit) des dargelegten Smartphones darstellt.
  • 14 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine zeitlich aufeinanderfolgende Anzeige von Auswertungsgrößen unter Verwendung eines Balkendiagramms auf dem Anzeigebildschirm (der Anzeigeeinheit) des dargelegten Smartphones darstellt.
  • 15 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine zeitlich aufeinanderfolgende Anzeige und ein Balkendiagramm mit Auswertungsgrößen unter Verwendung eines Polygonliniendiagramms auf dem Anzeigebildschirm (der Anzeigeeinheit) des dargelegten Smartphones darstellt.
  • 16 ist ein Diagramm, das einen Betriebsfluss darstellt, der von einer Steuereinheit des Smartphones durchgeführt wird, die den Ganghaltungsmesser teilweise ausmacht.
  • 17 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine kombinierte zeitliche Änderungswellenform einer Oben-Untenachsen-/Vorn-Hintenachsenbeschleunigung darstellt, die erhalten wird, wenn eine Messtestperson Turnschuhe trägt.
  • 18 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine kombinierte zeitliche Änderungswellenform einer Oben-Untenachsen-/Vorn-Hintenachsenbeschleunigung darstellt, die erhalten wird, wenn eine Messtestperson Stöckelschuhe trägt.
  • Beschreibung von Ausführungen
  • Hier nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
  • 1 stellt einen Systemaufbau eines Ganghaltungsmessers (allgemein durch die Bezugsnummer 1 angezeigt) gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung dar. Dieser Ganghaltungsmesser 1 umfasst einen Aktivitätsmesser 100 und ein Smartphone 200. In diesem Beispiel sind der Aktivitätsmesser 100 und das Smartphone 200 fähig, durch BLE-Kommunikation (Bluetooth Low Energy; Bluetooth mit niedrigem Energieverbrauch, das in der Bluetooth Core Specification, Version 4.0 definiert ist) miteinander zu kommunizieren.
  • Wie in 2 dargestellt, umfasst der Aktivitätsmesser 100 ein Gehäuse 100M und eine Steuereinheit 110, eine Oszillationseinheit 111, einen Beschleunigungsmesser 112, einen Speicher 120, eine Bedieneinheit 130, eine Anzeigeeinheit 140, eine BLE-Kommunikationseinheit 180, eine Leistungsquelleneinheit 190 und eine Rücksetzeinheit 199, die in dem Gehäuse 100M bereitgestellt sind.
  • Das Gehäuse 100M ist derart ausgebildet, dass es eine Größe hat, die in die Handfläche einer Hand einer Person passt, so dass der Aktivitätsmesser 100 leicht getragen werden kann.
  • Die Oszillationseinheit 111 umfasst einen Quarzvibrator und emittiert ein Taktsignal, das als ein Bezug für Betriebszeitabläufe in dem Aktivitätsmesser 100 dient. Die Oszillationseinheit 111 kann einen Modulchip enthalten, der als ein Taktgenerator arbeitet.
  • Der Beschleunigungsmesser 112 erfasst Beschleunigungen in jeder der drei Achsen (drei Richtungen), denen das Gehäuse 100M ausgesetzt ist, und gibt diese Beschleunigungen an die Steuereinheit 110 aus. Der Beschleunigungsmesser 112 kann ein Dreiachsenbeschleunigungsmessermodulchip sein.
  • Der Speicher 120 umfasst einen ROM (Nur-Lese-Speicher) und einen RAM (Direktzugriffspeicher). Der ROM speichert Daten von Programmen zum Steuern des Aktivitätsmessers 100. Der RAM speichert indessen Konfigurationsdaten zum Konfigurieren verschiedener Arten von Funktionen des Aktivitätsmessers 100, Beschleunigungsmessergebnisse, Daten von Berechnungsergebnissen und so weiter. Der Speicher 120 kann eine Speichereinheit bilden, die nachstehend im Detail beschrieben wird.
  • Die Steuereinheit 110 umfasst eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), die basierend auf dem vorstehend erwähnten Taktsignal arbeitet, und steuert die jeweiligen Einheiten des Aktivitätsmessers 100 (einschließlich des Speichers 120, der Anzeigeeinheit 140 und der BLE-Kommunikationseinheit 180) basierend auf Erfassungssignalen von dem Beschleunigungsmesser 112 gemäß einem Programm zum Steuern des Aktivitätsmessers 100, das in dem Speicher 120 gespeichert ist. Die Steuereinheit 110 umfasst ein Signalverarbeitungssystem, das fähig ist, zeitlich aufeinanderfolgende Daten wenigstens einer Oben-Untenachsenbeschleunigung, einer Links-Rechtsachsenbeschleunigung und einer Vorn-Hintenachsenbeschleunigung zu verarbeiten. die Steuereinheit 110 arbeitet wie nachstehend im Detail beschrieben wird.
  • Die Bedieneinheit 130 wird in diesem Beispiel aus knopfbasierten Schaltern gebildet und nimmt, soweit erforderlich, Bedieneingaben, wie etwa Bedienungen zum Ein- und Ausschalten, Bedienungen zum Schalten auf Anzeigedetails und so weiter, an.
  • Die Anzeigeeinheit 140 umfasst einen Anzeigebildschirm, der in diesem Beispiel aus einer LCD-(Flüssigkristall-)Anzeige oder einer EL-(Elektrolumineszenz-)Anzeige aufgebaut ist, und zeigt vorgegebene Informationen auf dem Anzeigebildschirm gemäß Signalen, die von der Steuereinheit 110 empfangen werden, an. Die Anzeigeeinheit 140 kann als eine Benachrichtigungseinheit arbeiten, die nachstehend im Detail beschrieben wird. Die Anzeigeeinheit 140 kann eine LED (Leuchtdiode) sein, die anzeigt, ob der Strom ein oder aus ist, die Betriebszustände oder ähnliches, durch Einschalten, Ausschalten, Blinken oder ähnliches anzeigt.
  • Die Leistungsquelleneinheit 190 ist in diesem Beispiel eine Knopfbatterie und liefert Leistung an die verschiedenen Elemente des Aktivitätsmessers 100.
  • Die BLE-Kommunikationseinheit 180 kommuniziert mit dem Smartphone 200 in Echtzeit. Zum Beispiel sendet die BLE-Kommunikationseinheit 180 Informationen, die Messergebnisse anzeigen, und ähnliches an das Smartphone 200. Die BLE-Kommunikationseinheit 180 empfängt auch Bedienanweisungen von dem Smartphone 200. Die BLE-Kommunikationseinheit 180 kann ein Modulchip mit einer BLE-Funktion sein.
  • Die Rücksetzeinheit 199 wird aus einem Schalter gebildet und setzt die Steuereinheit 110, in dem Speicher 120 gespeicherten Inhalt und so weiter zurück.
  • Wie in 3 dargestellt, umfasst das Smartphone 200 einen Hauptkörper 200M und eine Steuereinheit 210, einen Speicher 220, eine Bedieneinheit 230, eine Anzeigeeinheit 240, eine BLE-Kommunikationseinheit 280 und eine Netzwerkkommunikationseinheit 290, die in dem Hauptkörper 200M bereitgestellt sind. Das Smartphone 200 ist ein im Handel erhältliches Smartphone, in dem Anwendungssoftware (ein Computerprogramm) zum Geben von Anweisungen an den Aktivitätsmesser 100 installiert ist.
  • Die Steuereinheit 210 umfasst eine CPU ebenso wie deren Hilfsschaltungsanordnungen, steuert die verschiedenen Einheiten des Smartphones 200 und führt Verfahren gemäß Programmen und Daten, die in dem Speicher 220 gespeichert sind, aus. Mit anderen Worten verarbeitet die Steuereinheit 210 Daten, die durch die Bedieneinheit 230 und die Kommunikationseinheiten 280 und 290 eingegeben werden, und speichert die verarbeiteten Daten in dem Speicher 220, zeigt die verarbeiteten Daten auf der Anzeigeeinheit 240 (einem Anzeigebildschirm) an und gibt die verarbeiteten Daten von den Kommunikationseinheiten 280 und 290 oder ähnlichen aus. Die Steuereinheit 210 kann als eine Anzeigeverarbeitungseinheit, eine Rangbestimmungseinheit, eine Punktestandberechnungseinheit und eine Punktestandanzeigeverarbeitungseinheit arbeiten, wie hier nachstehend im Detail beschrieben wird.
  • Der Speicher 220 umfasst einen RAM, der als ein Arbeitsbereich verwendet wird, der von der Steuereinheit 210 benötigt wird, um Programme auszuführen, und einen ROM zum Speichern grundlegender Programme, die von der Steuereinheit 210 ausgeführt werden sollen. Ein Halbleiterspeicher (eine Speicherkarte, ein SSD (Solid State Drive)) oder ähnliches kann als ein Speichermedium in einer Hilfsspeichereinheit für das Ergänzen eines Speicherbereichs in dem Speicher 220 verwendet werden. Der Speicher 220 und die Hilfsspeichereinheit bilden die Speichereinheit, die nachstehend im Detail beschrieben wird.
  • Die Bedieneinheit 230 ist in diesem Beispiel aus einem Bildschirm-Tastfeld aufgebaut, das auf der Anzeigeeinheit 240 bereitgestellt ist. Beachten Sie, dass jedoch eine andere hardwarebasierte Bedienvorrichtung, wie etwa eine Tastatur, ebenfalls enthalten sein kann.
  • Die Anzeigeeinheit 240 umfasst einen Anzeigebildschirm (der zum Beispiel durch eine LCD- oder eine organische EL-Anzeige) gebildet wird. Die Anzeigeeinheit 240 zeigt unter der Steuerung der Steuereinheit 210 ein vorgegebenes Bild auf dem Anzeigebildschirm an.
  • Die BLE-Kommunikationseinheit 280 kommuniziert mit dem Aktivitätsmesser 100 in Echtzeit. Zum Beispiel sendet die BLE-Kommunikationseinheit 280 Bedienanweisungen an den Aktivitätsmesser 100. Die BLE-Kommunikationseinheit 280 empfängt auch Informationen, die Messergebnisse ausdrücken, und ähnliches von dem Aktivitätsmesser 100.
  • Die Netzwerkkommunikationseinheit 290 sendet Informationen von der Steuereinheit 210 über ein Netzwerk 900 an eine andere Vorrichtung und empfangt Informationen, die von einer anderen Vorrichtung über das Netzwerk 900 gesendet werden, und gibt die Informationen an die Steuereinheit 210 weiter.
  • Wie in 4A dargestellt, wird der Aktivitätsmesser 100 in dem Fall, in dem der Ganghaltungsmesser 1 zum Beispiel von einer Messtestperson 90, die als ein Benutzer dient, verwendet wird, unter Verwendung einer Befestigungsklammer 100C (in 1 angezeigt) an der Taille auf einer Rückseite der Messtestperson 90 auf ihrer Mittellinie angebracht.
  • In diesem Beispiel entspricht, wie in 4B dargestellt, eine Vorn-Hintenrichtung relativ zu der Messtestperson 90 der X-Achse, eine Links-Rechtsrichtung entspricht der Y-Achse und eine Oben-Untenrichtung entspricht der Z-Achse. Der Beschleunigungsmesser 112 des Aktivitätsmessers 100 gibt eine X-Achsen-(Vorn-Hintenachsen-)Beschleunigung, eine Y-Achsen-(Links-Rechtsachsen-)Beschleunigung und eine Z-Achsen-(Oben-Untenachsen-)Beschleunigung, der das Gehäuse 100M ausgesetzt ist, während die Messtestperson 90 vorwärts geht, aus.
  • Wenn unter Verwendung des Ganghaltungsmessers 1 eine Messung genommen werden soll, schaltet die Messtestperson 90 den Aktivitätsmesser 100 und das Smartphone 200 ein. Die Messtestperson startet auch die Anwendungssoftware auf dem Smartphone 200 und weist den Aktivitätsmesser 100 über die Bedieneinheit 230 und die BLE-Kommunikationseinheit 280 an, die Messung zu starten (siehe 12). 12 ist ein Beispiel für eine Anzeige auf der Bedieneinheit 230 (die Anzeigeeinheit 240) des Smartphones 200. Hier ist ein „Start”-Knopf 241 ein Teil, der eine Anweisung zum Starten einer Messung von dem Benutzer (der Messtestperson 90) annimmt. Außerdem ist in diesem Bildschirm 242 ein Knopf 242 als ein Knopf zum Eingeben von Daten bezüglich der Gehbedingungen der Messtestperson bereitgestellt. Dies ist ein Knopf zum Eingeben von Informationen bezüglich der Art der Fußbekleidung, die beim Gehen verwendet wird, als Daten bezüglich der Gehbedingungen des Benutzers (der Messtestperson 90). Ein Menü zum Auswählen der Art der Fußbekleidung wird aufgerufen, nachdem der Benutzer den Knopf 242 antippt, und die Art der beim Gehen verwendeten Fußbekleidung kann durch Auswählen von Fußbekleidung, wie etwa barfuß, Sandalen, Stöckelschuhe oder ähnliches aus dem Menü eingegeben werden. Die eingegebenen Daten werden in der Speichereinheit (dem Speicher 220 oder ähnlichem) in Verbindung mit einer Auswertungsgröße einer Ganghaltung und einem Links-Rechtsgleichgewicht gespeichert.
  • In diesem Zustand geht die Messtestperson 90 in ihrem Alltag normal (geht zum Beispiel von Zuhause zu einer Haltestelle, von einer Haltestelle zu einem Arbeitsplatz oder ähnliches).
  • Nachdem das getan wurde, betreibt die Steuereinheit 110 den Aktivitätsmesser 100 als die Auswertungseinheit und führt Berechnungen aus, die später beschrieben werden. Informationen, die das Auswertungsergebnis ausdrücken, werden dann über die BLE-Kommunikationseinheit 180 an das Smartphone 200 gesendet. Die Steuereinheit 210 des Smartphones 200 arbeitet als die Anzeigeverarbeitungseinheit und zeigt das Auswertungsergebnis durch Ausführen eines Verfahrens an, das später beschrieben wird.
  • 11 stellt einen Fluss von Arbeitsgängen dar, die von der Steuereinheit 110 des Aktivitätsmessers 100 gemäß dieser Ausführungsform durchführt werden. Wenn der Strom eingeschaltet wird, ist die Steuereinheit 110 des Aktivitätsmessers 100, wie in Schritt S1 angezeigt, durch eine Anweisung von dem Smartphone 200 zum Starten der Messung in Bereitschaft. Nach Empfang einer Anweisung zum Starten der Messung von dem Smartphone 200 (Ja in Schritt S1) startet die Steuereinheit 110, wie in Schritt S2 und Schritt S3 angezeigt, die Messzeit durch einen Zeitschalter, der eine Ausgabe der Oszillationseinheit 111 verwendet. In Schritt S2 wird die Messung unter Verwendung eines ersten Zeitschalters, der eine Gehzeitspanne (zum Beispiel 10 Minuten) misst, gestartet, die dem fortlaufenden alltäglichen Gehen entspricht. In Schritt S3 wird die Zeitmessung unter Verwendung eines zweiten Zeitschalters gestartet, der mehrere Ganghaltungsauswertungseinheitszeitspannen (zum Beispiel 30 Sekunden) in der Gehzeitspanne misst. Beachten Sie, dass die Gehzeitspanne nicht auf zehn Minuten beschränkt ist. Zum Beispiel kann eine Länge von drei Minuten verwendet werden. Ebenso ist die Einheitszeitspanne nicht auf 30 Sekunden beschränkt. Zum Beispiel kann eine Länge von einer Minute verwendet werden.
  • Für die ersten zehn Sekunden jeder Einheitszeitspanne (dies entspricht dem Zeitwert von 20 Schritten in dem Fall, in dem der Gehzyklus der Messtestperson eine Sekunde ist, und wird als eine „Protokollierungszeitspanne” bezeichnet) gewinnt die Steuereinheit 110 Ausgaben von dem Beschleunigungsmesser 112, indem sie als die Auswertungseinheit arbeitet. Nach Gewinnen der Ausgaben von dem Beschleunigungsmesser 112 über 10 Sekunden stoppt die Auswertungseinheit das Gewinnen der Ausgaben des Beschleunigungsmessers (Schritt S4). Die Gewinnung wird hier zu dem Zweck, Energie zu sparen, gestoppt.
  • Zu dem Zeitpunkt, wenn das Verfahren von Schritt S4 beendet ist, hält die Steuereinheit 110, die als die Auswertungseinheit dient, zeitlich aufeinanderfolgende Daten einer Dreiachsenrichtungsbeschleunigung, die von dem Beschleunigungsmesser 112 ausgegeben wird, in dem Speicher 120. Als nächstes bestimmt die Steuereinheit 110 durch Arbeiten als die Fehlerbestimmungseinheit, ob die zeitlich aufeinanderfolgenden Beschleunigungsdaten in dieser Zeitspanne korrekt genug gemessen wurden, um zu ermöglichen, dass die Ganghaltung basierend auf den zeitlich aufeinanderfolgenden Beschleunigungsdaten in einer oder mehreren Richtungen korrekt ausgewertet wird oder nicht (Schritt S5). Zum Beispiel wird bestimmt, ob die Messtestperson in dieser Einheitszeitspanne um eine Ecke gegangen ist oder nicht, ob die Messtestperson eine Hand gewechselt hat, die eine Tasche hält oder nicht, oder ähnliches.
  • In dem Fall, in dem in Schritt S6 bestimmt wird, dass die zeitlich aufeinanderfolgenden Beschleunigungsdaten in dieser Zeitspanne korrekt genug gemessen wurden, um zu ermöglichen, dass die Ganghaltung korrekt ausgewertet wird („Ja” in Schritt S6), schätzt die Steuereinheit 110 die Ganghaltung der Messtestperson (zum Beispiel das Vorn-Hintenrichtungsungleichgewicht in dem Schwerpunkt) in dieser Einheitszeitspanne, indem sie als Auswertungseinheit arbeitet (Schritt S7). Die Auswertungseinheit bestimmt auch ein Links-Rechtsgleichgewicht (zum Beispiel eine Differenz zwischen Gehtätigkeiten, wenn das linke Bein das tragende Bein ist, und Gehtätigkeiten, wenn das rechte Bein das tragende Bein ist) in der Ganghaltung der Messtestperson in dieser Einheitszeitspanne (Schritt S8). Dann wertet die Auswertungseinheit basierend auf den in Schritt S7 und S8 gemachten Schätzungen die Ganghaltung der Messtestperson und das Links-Rechtsgleichgewicht in der Einheitszeitspanne in mehreren Stufen aus (Schritt S9).
  • Andererseits zeichnet die Steuereinheit 110 in dem Fall, in dem in Schritt S6 bestimmt wird, dass die zeitlich aufeinanderfolgenden Beschleunigungsdaten in dieser Einheitszeitspanne nicht genau genug gemessen wurden, um zu ermöglichen, dass die Ganghaltung korrekt ausgewertet wird („Nein” in Schritt S6), Daten auf, die anzeigen, dass die Ganghaltung der Messtestperson und das Links-Rechtgleichgewicht in dieser Einheitszeitspanne nicht ausgewertet werden konnten, indem sie als die Auswertungseinheit arbeitet (Schritt S12).
  • In Schritt S10 gibt der Auswertungsschritt ein Ergebnis der Auswertung, die in Schritt S9 ausgeführt wurde, oder die Daten, die einen in Schritt S12 aufgezeichneten Messfehler anzeigen, an das Smartphone 200 aus.
  • Die Steuereinheit 110 steht in Bereitschaft, bis die von dem zweiten Zeitschalter gemessene Zeit 30 Sekunden überschreitet (Schritt S11).
  • Wenn die Zeit, die von dem zweiten Zeitschalter gemessen wird, 30 Sekunden überschreitet, bestimmt die Steuereinheit 110, ob die von dem ersten Zeitschalter gemessene Zeit zehn Minuten überschritten hat oder nicht (Schritt S13). In dem Fall, in dem die von dem ersten Zeitschalter gemessene Zeit zehn Minuten nicht übersteigt („Nein” in Schritt S13), geht das Verfahren zu Schritt S3. In dem Fall, in dem die von dem ersten Zeitschalter gemessene Zeit zehn Minuten überschritten hat („Ja” in Schritt S13) endet das Verfahren.
  • Hier nachstehend wird die von der Steuereinheit 110 ausgeführte Verarbeitung, wie in 11 dargestellt, unter Bezug auf 5, 6A, 6B, 7A, 7B, 8, 9 und 10 beschrieben.
  • 5 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen dem Gang einer Person und einem typischen Beispiel einer zeitlichen Änderungswellenform der Oben-Untenachsenbeschleunigung (einer Z-Achsenrichtungsbeschleunigung, die eine vertikale Aufwärtsrichtung als positiv annimmt), die von dem Beschleunigungsmesser 12 des Aktivitätsmessers 100, der an der Taille angebracht ist, während einer Bezugszeitspanne (in 5 T7 (= SchrittT), die einem Schrittwert eines Gehzyklus entspricht, ausgegeben wird, darstellt.
  • Die Oben-Untenachsenbeschleunigung geht durch einen Nulldurchgangspunkt und wechselt nahe einer Zeit, zu der die Ferse des vorderen Fußes (der rechte Fuß in 5), der nach vom gestellt wurde, mit einer Bewegungsoberfläche in Berührung kommt (eine Fersenberührungszeit) von negativ auf positiv.
  • Hier nachstehend erscheinen in der Oben-Untenachsenbeschleunigung drei Spitzen (Maximumpunkte) (P1 (Zeit t = T1), P2 (Zeit t = T3) und P3 (Zeit t = T5)) ebenso wie zwei dazwischen gefügte Täler (Minimumpunkte) (V1 (Zeit t = T2) und V2 (Zeit t = T4)). In dem Gang der Person entspricht eine Zeit, zu welcher das belastete Bein (das rechte Bein in 5) und das angehobene Bein (das linke Bein in 5) in Bezug auf die Gehrichtung im Wesentlichen übereinstimmen (eine Zwischenzeit des belasteten Beins), der Nähe der Zeit, zu der die dritte Spitze P3 erscheint.
  • Wenn die Zwischenzeit des belasteten Beins in dem Gang der Person vergangen ist, geht die Oben-Untenachsenbeschleunigung noch einmal durch den Nulldurchgangspunkt und wechselt von positiv auf negativ, geht durch einen Minimumpunkt (V3 (Zeit t = T6)) und geht schließlich zu der Zeit t = T7 erneut durch den Nulldurchgangspunkt (Zeit t = T7) und wechselt von negativ auf positiv. Der Nulldurchgangspunkt zur Zeit t = T7 entspricht dem Fersenberührungszeitpunkt des nächsten Schritts (in dem der linke Fuß in 5 der vordere Fuß ist).
  • Auf diese Weise erscheint eine Wellenform in der Oben-Untenachsenbeschleunigung, während eine Person einen Schritt geht, wie unter Bezug auf 5 beschrieben. In der vorliegenden Spezifikation ist eine Zeitspanne (SchrittT), die von der Zeit, zu der die Ferse des vorderen Fußes mit dem Boden in Berührung kommt (die Fersenberührungszeit) bis zu der nächsten Fersenberührungszeit als die Bezugszeitspanne definiert. Nur, wenn es speziell notwendig ist, eine Unterscheidung zu machen, werden Bezugszeitspannen für einen Schritt durch den linken Fuß und einen Schritt durch den rechten Fuß in den folgenden Beschreibungen voneinander unterschieden, indem auf eine Zeitspanne, die von der Fersenberührungszeit für den linken Fuß bis zu der Fersenberührungszeit für den rechten Fuß reicht, als eine Linke-Fuß-Bezugszeitspanne Bezug genommen wird und auf eine Zeitspanne, die von der Fersenberührungszeit für den rechten Fuß bis zu der Fersenberührungszeit für den linken Fuß reicht, als eine Rechte-Fuß-Bezugszeitspanne Bezug genommen wird.
  • In der zeitlichen Änderungswellenform der Oben-Untenachsenbeschleunigung, die die Aufwärtsrichtung als positiv nimmt, entspricht eine Zeitspanne, die von der Zeit, zu der der Nulldurchgangspunkt, an dem der Beschleunigungswert von negativ auf positiv wechselt, erscheint, bis zu der Zeit reicht, zu der der nächste Nulldurchgangspunkt, an dem der Wechsel von negativ auf positiv erscheint, einer einzigen Bezugszeitspanne.
  • Als nächstes wird die Bestimmung, die von der Steuereinheit 110, die als die Fehlerbestimmungseinheit arbeitet, ausgeführt wird, bezüglich dessen, ob die zeitlich aufeinanderfolgenden Beschleunigungsdaten korrekt genug gemessen wurden, um zu ermöglichen, dass die Ganghaltung korrekt ausgewertet wird, unter Bezug auf 6A, 6B, 7A und 7B beschrieben.
  • 6A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für zeitlich aufeinanderfolgende Links-Rechtsachsenbeschleunigungsdaten darstellt, die in dem Fall erhalten wurden, in dem die Messtestperson gerade geht. Hier sind Grenzen zwischen jeder Bezugszeitspanne durch gestrichelte Linien angezeigt. Wie aus 6A zu erkennen, erscheinen in dem Fall, in dem die Messtestperson gerade geht, keine äußerst großen Werte (zum Beispiel Werte, deren Absolutwerte 8 m/s2 übersteigen) in den zeitlich aufeinanderfolgenden Links-Rechtsachsenbeschleunigungsdaten.
  • Andererseits ist 6B ein Diagramm, das ein Beispiel für die zeitlich aufeinanderfolgenden Links-Rechtsachsenbeschleunigungsdaten darstellt, die in dem Fall erhalten werden, in dem die Messtestperson um eine Ecke geht oder ähnliches. Wie aus 6B zu erkennen, erscheinen, wenn die Messtestperson um eine Ecke geht oder ähnliches, äußerst große Werte (zum Beispiel Werte, deren Absolutwerte 8 m/s2 übersteigen) in den zeitlich aufeinanderfolgenden Links-Rechtsachsenbeschleunigungsdaten.
  • Folglich bestimmt die Fehlerbestimmungseinheit, ob ein vorgegebener Schwellwert (zum Beispiel Schwellwert +THY = +8 m/s2; Schwellwert –THY = –8 m/s2) in den zeitlich aufeinanderfolgenden Links-Rechtsachsenbeschleunigungsdaten, die in dieser Einheitszeitspanne gewonnen wurden, überschritten wurde oder nicht (Schritt S5). In dem Fall, in dem bestimmt wurde, dass der Schwellwert in den zeitlich aufeinanderfolgenden Links-Rechtsachsenbeschleunigungsdaten überschritten wurde, bestimmt die Fehlerbestimmungseinheit dann, dass die Daten für das korrekte Auswerten der Ganghaltung in dieser Einheitszeitspanne nicht gewonnen werden konnten, und dass daher ein Messbedingungsfehler aufgetreten ist („Nein” in Schritt S6).
  • 7A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die zeitlich aufeinanderfolgenden Oben-Untenachsenbeschleunigungsdaten darstellt, die in dem Fall erhalten werden, in dem die Messtestperson ohne Wechseln einer Hand, die eine Tasche hält, geht. Wie aus 7A zu erkennen, erscheinen in dem Fall, in dem die Messtestperson ohne Wechseln einer Hand, die eine Tasche trägt, geht, keine äußerst niedrigen Werte (zum Beispiel Werte unter –5 m/s2) in den zeitlich aufeinanderfolgenden Oben-Untenachsenbeschleunigungsdaten.
  • Andererseits ist 7B ein Diagramm, das ein Beispiel für die zeitlich aufeinanderfolgenden Oben-Untenachsenbeschleunigungsdaten darstellt, die in dem Fall erhalten werden, in dem die Messtestperson eine Hand, die eine Tasche hält, beim Gehen gewechselt hat. Wie aus 7B zu erkennen, erscheint in dem Fall, in dem die Messtestperson beim Gehen eine Hand, die eine Tasche trägt, gewechselt hat, ein äußerst kleiner Wert (zum Beispiel Werte unter –5 m/s2) in den zeitlich aufeinanderfolgenden Oben-Untenachsenbeschleunigungsdaten.
  • Folglich bestimmt die Fehlerbestimmungseinheit, ob die in dieser Zeitspanne erhaltenen zeitlich aufeinanderfolgenden Oben-Untenachsenbeschleunigungsdaten unter einen vorgegebenen Schwellwert (zum Beispiel Schwellert THZ = –5 m/s2) gefallen sind oder nicht (Schritt S5). Dann bestimmt die Fehlerbestimmungseinheit in dem Fall, in dem sie bestimmt hat, dass die zeitlich aufeinanderfolgenden Oben-Untenachsenbeschleunigungsdaten unter den vorgegebenen Schwellwert gefallen sind, dass in dieser Zeiteinheit keine Daten für das korrekte Auswerten der Ganghaltung gewonnen werden konnten und dass daher ein Messbedingungsfehler aufgetreten ist („Nein” in Schritt S6).
  • Auf diese Weise bestimmt die Fehlerbestimmungseinheit basierend auf Beschleunigungen in einer oder mehreren Achsen, die in dieser Einheitszeitspanne erhalten wurden, ob der Geher während des Gehens eine spezifische Tätigkeit (eine Tätigkeit des Gehens um eine Ecke, eine Tätigkeit des Wechselns einer Hand, die eine Tasche trägt oder ähnliches) unternommen hat, welche die Auswertung der Ganghaltung in jeder Einheitszeitspanne beeinflusst, und wertet in dem Fall, in dem bestimmt wird, dass die Messtestperson während des Gehens eine derartige spezifische Tätigkeit ausgeführt hat, nicht die Ganghaltung, das Links-Rechtsgleichgewicht und ähnliches für diese Einheitszeitspanne aus. Außerdem wird, wie später erwähnt wird, in einer Auswertungsergebnisanzeige keine Auswertungsgröße für diese Einheitszeitspanne angezeigt und statt dessen wird eine Anzeige eines Messfehlers angezeigt. Dies macht es möglich, zu vermeiden, dass dem Benutzer ein fehlerhaftes Auswertungsergebnis präsentiert wird. Neben der Tätigkeit des Biegens um eine Ecke und der Tätigkeit des Wechselns der Hand, die eine Tasche hält, kann die spezifische Tätigkeit auch eine Tätigkeit zum Meiden eines Hindernisses, einen Fall, in dem in der Einheitszeitspanne keine vorgegebene Anzahl von Schritten (zum Beispiel zehn Schritte) gegangen wurde, weil die Messtestperson auf eine Ampel gewartet hat, und so weiter umfassen. Die Fehlerbestimmungseinheit kann auch in einem derartigen Fall basierend auf der Ausgabe des Beschleunigungsmessers 112 bestimmen, ob eine derartige Tätigkeit ausgeführt wurde oder nicht.
  • Als nächstes wird die Schätzung der Ganghaltung (Schritt S7) beschrieben. Durch Arbeiten als die Auswertungseinheit berechnet die Steuereinheit 110 eine Größe (Grad der Vorwärtsverschiebung/Rückwärtsverschiebung), die einem Ungleichgewicht (Vorwärtsverschiebung/Rückwärtsverschiebung) in der Vorn-Hinterrichtung der Position des Schwerpunkts der Messtestperson beim Gehen entspricht, unter Verwendung der zeitlich aufeinanderfolgenden Oben-Untenachsenbeschleunigungsdaten in der Einheitszeitspanne.
  • Ein Verfahren zum Schätzen der Ganghaltung (Schätzen der Position des Schwerpunkts) wird unter Bezug auf 8 beschrieben. 8A, 8B und 8C sind Diagramme, die Haltungen einer Person beim Gehen (Zeiten, zu denen die Ferse am vorderen Bein in Berührung mit dem Boden kommt) darstellen. 8A ist ein schematisches Diagramm, das eine Person von der Seite darstellt, deren Schwerpunktposition während des Gehens in einer nach vorn verschobenen Position ist; 8B ist ein schematisches Diagramm, das eine Person von der Seite darstellt, deren Schwerpunktposition während des Gehens nahe einer mittleren Position ist; und 8C ist ein schematisches Diagramm, das eine Person von der Seite darstellt, deren Schwerpunktposition während des Gehens eine nach hinten verschobene Position ist.
  • 8D, 8E und 8F sind Diagramme, die typische Beispiele für zeitliche Änderungswellenformen der Oben-Untenachsenbeschleunigung, die von dem Beschleunigungsmesser ausgegeben wird, in einer Zeitspanne darstellen, die von der Zeit, zu der die Ferse des vorderen Beins mit dem Boden in Berührung kommt, bis zu der Zeit, zu der das hintere Bein, welches das angehobene Bein ist, in der Gehrichtung mit dem vorderen Bein, welches das belastete Bein ist, übereinstimmt, reicht. 8D ist ein typisches Beispiel einer zeitlichen Änderungswellenform einer Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, deren Schwerpunktposition in einer nach vorn verschobenen Position ist (8A); 8E ist ein typisches Beispiel einer zeitlichen Änderungswellenform einer Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, deren Schwerpunktposition nahe einer mittleren Position ist (8B); und 8F ist ein typisches Beispiel einer zeitlichen Änderungswellenform einer Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, deren Schwerpunktposition in einer nach hinten verschobenen Position ist (8C).
  • Wie durch Vergleichen von 8D, 8E und 8F zu erkennen, neigt in der zeitlichen Änderungswellenform der Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, die mit einer nach vorn verschobenen Schwerpunktposition geht (8D), im Vergleich zu der zeitlichen Änderungswellenform der Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, die mit der Schwerpunktposition in einem Bereich nahe eines mittleren Bereichs des Körpers geht (8E), ein Wert ZAP1 des Maximumpunkts, der in einer einzelnen Bezugszeitspanne (die einen Nulldurchgangspunkt annimmt, wenn der Wert von negativ nach positiv wechselt) zuerst erscheint, dazu, abzunehmen, und ein Wert ZAP3 des Maximumpunkts, der als drittes erscheint, neigt dazu zuzunehmen. Diese Neigungen werden ausgeprägter, wenn der Grad, in dem der Schwerpunkt in die Vorwärtsrichtung verschoben ist, zunimmt.
  • Im Gegensatz dazu neigt in der zeitlichen Änderungswellenform einer Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, die mit einer nach hinten verschobenen Schwerpunktposition geht (8F), im Vergleich zu der zeitlichen Änderungswellenform einer Oben-Untenachsenbeschleunigung einer Person, die mit der Schwerpunktposition in einem Bereich nahe eines mittleren Bereichs des Körpers geht (8E), der Wert ZAP1 des Maximumpunkts, der in einer einzelnen Bezugszeitspanne (die einen Nulldurchgangspunkt annimmt, wenn der Wert von negativ nach positiv wechselt) zuerst erscheint, dazu, zuzunehmen, und der Wert ZAP3 des Maximumpunkts, der als drittes erscheint, neigt dazu abzunehmen. Diese Neigungen werden ausgeprägter, wenn der Grad, in dem der Schwerpunkt in die Rückwärtsrichtung verschoben ist, zunimmt.
  • Diese Neigungen können wie folgt zusammengefasst werden.
    • (1) Je größer der Wert ist, der durch Dividieren des Werts ZAP1 eines ersten Maximumpunkts durch einen Wert ZAP2 eines zweiten Maximumpunkts in der gleichen Bezugszeitspanne erhalten wird (ein Vorwärtsverschiebungsgrad Kg1 (Kg1 = ZAP1/ZAP2)), desto größer ist der Grad, in dem die Position des Schwerpunkts der Person beim Gehen in die Vorwärtsrichtung (Vorwärtsverschiebungsgrad) verschoben ist.
    • (2) Je größer der Wert ist, der durch Dividieren des Werts ZAP3 eines dritten Maximumpunkts durch den Wert ZAP2 eines zweiten Maximumpunkts in der gleichen Bezugszeitspanne erhalten wird (ein Rückwärtsverschiebungsgrad Kg3 (Kg1 = ZAP3/ZAP2)), desto größer ist der Grad, in dem die Position des Schwerpunkts der Person beim Gehen in die Rückwärtsrichtung (Rückwärtsverschiebungsgrad) verschoben ist.
  • Beachten Sie, dass das Dividieren des Werts ZAP1 des ersten Maximumpunkts und des Werts ZAP3 des dritten Maximumpunkts durch den Wert ZAP2 des zweiten Maximumpunkts in der gleichen Bezugszeitspanne beim Ableiten des dargelegten Vorwärtsverschiebungsgrads Kg1 und des Rückwärtsverschiebungsgrads Kg3 eine Normierung zu dem Zweck ist, den Einfluss von Messumgebungen, einzelnen Unterschieden zwischen Messtestpersonen und so weiter zu verringern.
  • Die Steuereinheit 110, die als die Auswertungseinheit arbeitet, schätzt die Ganghaltung der Messtestperson in der Einheitszeitspanne zum Beispiel durch Vergleichen des Vorwärtsverschiebungsgrads Kg1 und des Rückwärtsverschiebungsgrads Kg3, indem ein Verhältnis zwischen dem Vorwärtsverschiebungsgrad Kg1 und dem Rückwärtsverschiebungsgrad Kg3 ermittelt wird. Verhältnisse näher an 1 zeigen an, dass der Schwerpunkt bezüglich der Vorn-Hinterrichtung in einer Position nahe an der Mitte der Messtestperson ist.
  • Als nächstes wird eine Schätzung des Links-Rechtsgleichgewichts (Schritt S7) beschrieben. Durch Arbeiten als die Auswertungseinheit berechnet die Steuereinheit 110 eine Größe, die dem Links-Rechtsgleichgewicht der Messtestperson beim Gehen entspricht (eine Differenz zwischen Tätigkeiten in einem einzelnen Schritt durch den linken Fuß und Tätigkeiten in einem einzelnen Schritt durch den rechten Fuß) unter Verwendung von zeitlich aufeinanderfolgenden Beschleunigungsdaten in ein oder mehreren Achsenrichtungen in einer Einheitszeitspanne.
  • 9 ist ein Diagramm von zeitlich aufeinanderfolgenden Oben-Untenachsenbeschleunigungsdaten, die in einer gegebenen Einheitszeitspanne gemessen wurden. Durch Arbeiten als die Auswertungseinheit erfasst die Steuereinheit 110 einen Maximumwert und einen Minimumwert von Beschleunigungen in jeder Bezugszeitspanne (904, 905, 906 und so weiter) und ermittelt PP-Werte (PP904, PP905, PP906 und so weiter), die Differenzen zwischen dem Maximumwerten und den Minimumwerten sind.
  • Dann ermittelt die Auswertungseinheit ein Verhältnis zwischen den PP-Werten in geradzahligen Bezugszeitspannen (die PP-Werte in Bezugszeitspannen, die einem einzelnen Schritt entsprechen, in dem das linke Bein oder das rechte Bein das tragende Bein ist (PP904, PP906 und so weiter)) und den PP-Werten in den ungeradzahligen Bezugszeitspannen (die PP-Werte in Bezugszeitspannen, die einem einzelnen Schritt entsprechen, in dem das rechte Bein oder das linke Bein das tragende Bein ist (PP905, PP907 und so weiter)). Verhältnisse näher an 1 zeigen an, dass eine Differenz in den Gehtätigkeiten (und in diesem Fall insbesondere Schwanken in der Oben-Untenrichtung) in einer Bezugszeitspanne, die einem Schritt entspricht, in dem das linke Bein und das rechte Bein tragende Beine sind, niedrig ist.
  • Ebenso ermittelt die Auswertungseinheit Verhältnisse zwischen den PP-Werten in geradzahligen Bezugszeitspannen und den PP-Werten in ungeradzahligen Bezugszeitspannen jeweils unter Verwendung der zeitlich aufeinanderfolgenden Links-Rechtsachsenbeschleunigungsdaten und der zeitlich aufeinanderfolgenden Oben-Untenachsenbeschleunigungsdaten. In diesem Fall zeigen Verhältnisse näher an 1 ebenfalls an, dass eine Differenz in den Gehtätigkeiten (und in diesem Fall jeweils das Schwanken in der Links-Rechtsrichtung und das Schwanken in der Oben-Untenrichtung) in einer Bezugszeitspanne, die einem Schritt entspricht, in dem das linke Bein und das rechte Bein tragende Beine sind, niedrig ist.
  • Wie vorstehend beschrieben, gewinnt die Steuereinheit 110 durch Arbeiten als die Auswertungseinheit die Ausgaben von dem Beschleunigungsmesser 112 nur in den ersten zehn Sekunden jeder Einheitszeitspanne. Nachdem zehn Sekunden lang die Ausgaben von dem Beschleunigungsmesser 112 gewonnen wurden, stoppt die Auswertungseinheit die Gewinnung der Ausgaben des Beschleunigungsmessers. 10 ist ein Zeitdiagramm, das darstellt, wie die Steuereinheit die Ausgaben von dem Beschleunigungsmesser 112 ein- und ausschaltet. Auf diese Weise gewinnt (protokolliert) die Steuereinheit 110 die Beschleunigungsdaten nur für die ersten zehn Sekunden (die Protokollierungszeitspanne) in jeder Einheitszeitspanne und gewinnt in den restlichen 20 Sekunden (der Nichtprotokollierungszeitspanne) keine Beschleunigungsdaten. Selbst wenn die Beschleunigungsdaten auf diese Weise intermittierend protokolliert werden, können die Ganghaltung und das Links-Rechtsgleichgewicht auf die gleiche Weise wie in dem Fall, in dem die Beschleunigungsdaten über die gesamte Gehzeitspanne hinweg fortlaufend gewonnen werden, ausgewertet werden. Außerdem kann die von dem Aktivitätsmesser 100 verbrauchte Leistung durch intermittierendes Protokollieren der Beschleunigungsdaten auf diese Weise erheblich niedrig gehalten werden.
  • Schließlich wertet die als Auswertungseinheit arbeitende Steuereinheit 110 die Ganghaltung und das Links-Rechtsgleichgewicht von Gehtätigkeiten jeweils in mehreren Stufen aus (Schritt S9).
  • Die Auswertungseinheit wertet die Ganghaltung (Ungleichgewicht in der Schwerpunktposition) in jeder Einheitszeitspanne in mehreren Stufen aus, indem sie zum Beispiel das in Schritt S7 erhaltene Schätzergebnis mit mehreren Bezugswerten vergleicht. Die Auswertungseinheit gibt der Ganghaltung in dieser Einheitszeitspanne eine höhere Bewertung je näher die Schwerpunktposition an der Mitte ist (das heißt, je näher das Verhältnis zwischen Kg1 und Kg3 an 1 ist).
  • Außerdem wertet die Auswertungseinheit das Links-Rechtsgleichgewicht in jeder Einheitszeitspanne in mehreren Stufen aus, indem sie zum Beispiel das in Schritt S8 erhaltene Schätzergebnis mit mehreren Bezugswerten vergleicht. Die Auswertungseinheit gibt dem Links-Rechtsgleichgewicht in der Einheitszeitspanne eine höhere Bewertung, je näher das Verhältnis zwischen den PP-Werten in den geradzahligen Bezugszeitspannen und den PP-Werten in den ungeradzahligen Bezugszeitspannen an 1 ist. In Bezug auf die Oben-Untenachsenbeschleunigung, die Links-Rechtsachsenbeschleunigung und die Vorn-Hintenachsenbeschleunigung sollte bemerkt werden, dass in dem Fall, in dem das Verhältnis zwischen den PP-Werten in den geradzahligen Bezugszeitspannen und den PP-Werten in den ungeradzahligen Bezugszeitspannen erhalten wurde, Auswertungen für jede dieser Beschleunigungen unabhängig durchgeführt werden können und drei Arten von Links-Rechtsgleichgewichtsauswertungsgrößen für eine einzelne Einheitszeitspanne ausgegeben werden können.
  • Auf diese Weise gibt die Auswertungseinheit eine einzelne Auswertungsgröße für die Ganghaltung an das Smartphone 200 aus und gibt eine oder mehrere Auswertungsgrößen für das Links-Rechtsgleichgewicht an das Smartphone 200 aus.
  • Betriebe des Smartphones 200 werden hier nachstehend beschrieben. 16 ist ein Diagramm, das einen Betriebsfluss darstellt, der von der Steuereinheit 210 des Smartphones 200 durchgeführt wird.
  • In Schritt S21 prüft die Steuereinheit 210 des Smartphones 200, ob die Auswertungsergebnisse für die Ganghaltung und das Links-Rechtsgleichgewicht von dem Aktivitätsmesser 100 für die gesamte Gehzeitspanne empfangen wurden oder nicht. Die Auswertungsgrößen, die von der Steuereinheit 210 gewonnen werden, werden in der Speichereinheit (dem Speicher 220) gespeichert.
  • In Schritt S22 bestimmt die Steuereinheit 210, indem sie als die Rangbestimmungseinheit arbeitet, basierend auf deren Dominanz einen Rang für die mehreren Auswertungsgrößen, die in jeder Einheitszeitspanne wiederholt ermittelt werden.
  • In Schritt S23 leitet die Steuereinheit 210 durch Arbeiten als die Punktestandberechnungseinheit einen Punktestand ab, indem sie die drei Auswertungsgrößen summiert, die von der Rangbestimmungseinheit als dem Rang nach am höchsten bestimmt wurden. Beachten Sie, dass die Punktestandberechnungseinheit ein Mittel der höchsten drei Auswertungsgrößen als den Punktestand ableiten kann. Außerdem sind die Auswertungsgrößen, die verwendet werden, um den Punktestand abzuleiten, nicht auf die höchsten drei beschränkt. Die Punktestandberechnungseinheit kann den Punktestand unter Verwendung einer vorgegebenen Anzahl der höchsten Auswertungsgrößen ableiten.
  • In Schritt S24 zeigt die Steuereinheit 210 durch Arbeiten als die Punktestandanzeigeverarbeitungseinheit den Punktestand (einen Zehn-Minuten-Gehauswertungspunktestand) auf dem Anzeigebildschirm (der Anzeigeeinheit 240) an. 13 ist ein Beispiel für die Punktestandanzeige. Auf diese Weise wird ein Punktestand SCR1 basierend auf den in Schritt S23 ermittelten höchsten drei Auswertungsgrößen auf dem Anzeigebildschirm (der Anzeigeeinheit 240) angezeigt. Indem der Punktestand dem/der Benutzer/in lediglich basierend auf den höchsten Auswertungsgrößen präsentiert wird, kann der/die Benutzer/in leicht wahrnehmen, dass seine/ihre Ganghaltung sich verbessert, wenn die Ganghaltungsmessung gesammelt werden, was seinen/ihren Wunsch, seine/ihre Ganghaltung zu verbessern, vergrößert. Neben dem Punktestand SCR1 können auch Bemerkungen und ein Punktestand SCR2 bezüglich der Ganghaltung, Bemerkungen und ein Punktestand SC3 bezüglich des Links-Rechtsgleichgewichts (Gehgleichgewicht) und so weiter auf dem Anzeigebildschirm (der Anzeigeeinheit 240) angezeigt werden. Außerdem kann wie in dem Startanweisungsbildschirm (12) der Knopf 242 bereitgestellt werden, um Daten bezüglich der Gehbedingungen der Messtestperson einzugeben.
  • In Schritt S25 ordnet die Steuereinheit 210, indem sie als die Anzeigeverarbeitungseinheit 210 arbeitet, die Auswertungsgrößen, die in jeder Einheitszeitspanne innerhalb der Gehzeitspanne (zehn Minuten) ermittelt wurden, zeitlich nacheinander an und zeigt diese auf dem Anzeigebildschirm (der Anzeigeeinheit 240) an. 14 ist ein Diagramm, das ein Beispiel darstellt, in dem die Auswertungsgrößen, die in jeder Einheitszeitspanne wiederholt ermittelt werden, auf dem Anzeigebildschirm (der Anzeigeeinheit 240) als ein Balkendiagramm angezeigt werden. Zu dieser Zeit zeigt die Anzeigeverarbeitungseinheit die höchsten Auswertungsgrößen in einer Weise an, die es dem Benutzer ermöglicht, die höchsten Auswertungsgrößen gemäß dem von der Rangbestimmungseinheit in Schritt S22 bestimmten Rang visuell von den anderen Auswertungsgrößen zu unterscheiden. Hier werden Anzeigen MK für eine Einheitszeitspanne „1” (eine Einheitszeitspanne, die beginnt, nachdem eine Minute der Gangzeitspanne vergangen ist), eine Einheitszeitspanne „2” (eine Einheitszeitspanne, die auf die gleiche Weise beginnt, nachdem zwei Minuten der Gehzeitspanne vergangen sind) und eine Einheitszeitspanne „3,5” (eine Einheitszeitspanne, die beginnt, nachdem drei Minuten und 30 Sekunden der Gehzeitspanne vergangen sind) verschieden zu Anzeigen NMK der anderen Einheitszeitspannen angezeigt, und somit kann der Benutzer die Zeitspannen, in denen die höchsten Auswertungsgrößen erhalten wurden, unterscheiden.
  • Außerdem kann die Anzeigeverarbeitungseinheit unter Verwendung eines Bezugswerts bezüglich der Dominanz der Auswertungsgrößen (hier Lv20 für die Ganghaltung und Lv10 für das Links-Rechtsgleichgewicht (Gehgleichgewicht)) Teile 244b eines Balkendiagramms 244 dementsprechend, ob sie größer oder gleich dem Bezugswert sind, in einer hervorgehobenen Weise anzeigen. Diese hervorgehobene Anzeige kann die Anzeigezustände der Teile 244b dementsprechend, ob sie größer oder gleich dem Bezugswert sind, und von Teilen 244a, die weniger als dem Bezugswert entsprechen, verändern, so dass der Benutzer visuell zwischen den beiden unterscheiden kann. Indessen zeigt die Anzeigeverarbeitungseinheit für eine Auswertungsgrößenanzeige in einer Einheitszeitspanne, in der die Steuereinheit 110 (die Fehlerbestimmungseinheit) des Aktivitätsmessers 100 bestimmt hat, dass die zeitlich aufeinanderfolgenden Beschleunigungsdaten für die korrekte Auswertung der Ganghaltung nicht korrekt genug gemessen wurden, anstelle der Auswertungsergebnisse eine Fehleranzeige 243 an.
  • 15 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel für eine zeitlich aufeinanderfolgende Auswertungsgrößenanzeige darstellt. Wie in 15 dargestellt, kann die aufeinanderfolgende Auswertungsgrößenanzeige als ein Polygonliniendiagramm ausgeführt werden. In diesem Fall kann das Polygonliniendiagramm unter Verwendung eines vorgegebenen Bezugswerts bezüglich der Dominanz der Auswertungsgrößen (hier Lv20 für die Ganghaltung) Teile des Polygonliniendiagramms 245, die größer oder gleich dem Bezugswert entsprechen, in einer hervorgehobenen Weise anzeigen. Die Verwendung eines Balkendiagramms, eines Polygonliniendiagramms oder ähnlichem zum Anzeigen der aufeinanderfolgenden Auswertungsgrößenanzeige auf diese Weise ist äußerst nützlich im Hinblick auf die Erleichterung des Verständnisses auf der Seite des Benutzers.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann der Ganghaltungsmesser gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Benutzer über Wechsel in der Ganghaltung (positive und negative Änderungen mit der Zeit) in einer Zeitspanne, in der der/die Benutzer/in fortlaufend in seinem/ihrem Alltag geht, wie etwa zum Beispiel höchstens zehn Minuten, informieren. Folglich kann der/die Benutzer/in leicht Informationen, wie etwa, ob er/sie in ihren alltäglichen Gehzeitspannen fortlaufend korrekt geht, zu welcher Zeit seine/ihre Ganghaltung sich verschlechtert hat, und so weiter, kennen.
  • Schließlich wird beschrieben, wie Unterschiede in der Fußbekleidung, die von der Messtestperson zum Gehen verwendet wird, die gemessenen Beschleunigungen beeinflussen, was wiederum die Ganghaltungsauswertungsergebnisse beeinflusst. Durch Forschungen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung erkannt, dass zumindest manche Messtestpersonen aufgrund verschiedener Fußbekleidung verschieden gehen. 17 ist ein Wellenformdiagramm, das eine kombinierte Oben-Untenachsen-/Vorn-Hintenachsenbeschleunigung darstellt, die erhalten wird, wenn die Messtestperson geht, während sie Turnschuhe trägt. 18 ist ein Wellenformdiagramm, das eine kombinierte Oben-Untenachsen-/Vorn-Hintenachsenbeschleunigung darstellt, die erhalten wird, wenn die Messtestperson geht, während sie Stöckelschuhe trägt. Auf diese Weise neigen die Beschleunigungen, die für die gleiche Messtestperson erhalten werden, wie aus einer Wellenform PS172 und einer Wellenform P182 in der ersten Hälfte der Bezugszeitspanne in den jeweiligen Fällen zu sehen ist, dazu, sich aufgrund der Auswirkungen der Fußbekleidung zu unterscheiden. Folglich ist die Berücksichtigung von Unterschieden in den Gehbedingungen der Messtestperson (zum Beispiel eine Bedingung der Art der Fußbekleidung in den vorliegenden Beschreibungen) bedeutsam, wenn die Ganghaltung und das Links-Rechtsgleichgewicht ausgewertet werden. Folglich wird zu dem Ganghaltungsmesser gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Konfiguration hinzugefügt, damit der Benutzer die Gehbedingungen (zum Beispiel die Art der Fußbekleidung) eingeben kann. Die Informationen über die Gehbedingungen, die von dem Benutzer eingegeben werden, werden in Verbindung mit den Auswertungsgrößen gespeichert und in späteren Analysen verwendet.
  • Wenngleich der Aktivitätsmesser 100 und das Smartphone 200 in der vorstehend erwähnten Ausführungsform durch BLE-Kommunikation miteinander kommunizieren, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können der Aktivitätsmesser 100 und das Smartphone 200 durch NFC (Nahfeldkommunikation) kommunizieren, wenn das Smartphone 200 und der Aktivitätsmesser 100 nahe beieinander sind.
  • Obwohl der Ganghaltungsmesser gemäß der vorliegenden Erfindung in der vorstehend erwähnten Ausführungsform außerdem als ein System beschrieben ist, das den Aktivitätsmesser 100 und das Smartphone 200 umfasst, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt.
  • Zum Beispiel kann der Ganghaltungsmesser gemäß der vorliegenden Erfindung nur durch das Smartphone 200 ausgebildet sein. Ein derartiger Fall nimmt an, dass das Smartphone 200 einen Beschleunigungsmesser umfasst. Außerdem ist ein Programm, das bewirkt, dass die Steuereinheit 210 quantitativ auswertet, ob die Ganghaltung einer Person eine korrekte Haltung ist oder nicht, oder genauer ein Programm, das die positiven und negativen Wechsel über die Zeit der Ganghaltung während des Alltags auswertet, in dem Speicher 220 des Smartphones 200 installiert. Dadurch kann der Ganghaltungsmesser gemäß der vorliegenden Erfindung als eine klein dimensionierte kompakte Einheit aufgebaut werden.
  • Dieses Programm kann als Anwendungssoftware auf ein Aufzeichnungsmedium, wie etwa eine CD, eine DVD, einen Flash-Speicher oder ähnliches, aufgezeichnet werden. Durch Installieren der Anwendungssoftware, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, im Wesentlichen auf einer Computervorrichtung, wie etwa einem Smartphone, einem Personalcomputer, einem PDA (persönlicher digitaler Assistent) oder ähnlichem, kann diese Computervorrichtung dazu gebracht werden, ein Verfahren zum quantitativen Auswerten, ob die Ganghaltung einer Person eine korrekte Haltung ist oder nicht, auszuführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ganghaltungsmesser
    100
    Aktivitätsmesser
    112
    Beschleunigungsmesser
    110
    Steuereinheit CPU
    120
    Speicher
    180
    BLE-Kommunikationseinheit
    200
    Smartphone
    210
    Steuereinheit
    220
    Speicher
    290
    Netzwerkkommunikationseinheit
    230
    Bedieneinheit
    240
    Anzeigeeinheit
    280
    BLE-Kommunikationseinheit

Claims (10)

  1. Ganghaltungsmesser, der eine Ganghaltung einer Messtestperson auswertet, wobei der Messer aufweist: einen Beschleunigungsmesser, der an einer Mittellinie eines Taillenbereichs der Messtestperson angebracht ist; eine Auswertungseinheit, die basierend auf einer Ausgabe des Beschleunigungsmessers in jeder der vorgegebenen Einheitszeitspannen innerhalb einer vorgegebenen fortlaufenden Gehzeitspanne von nicht mehr als zehn Minuten wiederholt eine Auswertungsgröße ermittelt, die eine Ganghaltung der Messtestperson quantitativ ausdrückt; und eine Anzeigeverarbeitungseinheit, die die wiederholt ermittelten Auswertungsergebnisse zeitlich nacheinander auf dem Anzeigebildschirm anzeigt.
  2. Ganghaltungsmesser nach Anspruch 1, wobei die Anzeigeverarbeitungseinheit die wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen zeitlich nacheinander auf dem Anzeigebildschirm anzeigt.
  3. Ganghaltungsmesser nach Anspruch 2, wobei ein Bezugswert in Bezug auf eine Dominanz der Auswertungsgrößen im Voraus festgelegt wird; und die Anzeigeverarbeitungseinheit in der Anzeige des Balkendiagramms oder des Polygonliniendiagramms einen Teil des Balkendiagramms oder des Polygonliniendiagramms, das einem Wert entspricht, der größer oder gleich dem Bezugswert ist, in einer hervorgehobenen Weise anzeigt.
  4. Ganghaltungsmesser gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, der ferner aufweist: eine Rangbestimmungseinheit, die einen Dominanzrang zwischen den wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen festlegt, wobei die Anzeigeverarbeitungseinheit aus den wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen Auswertungsgrößen mit der höchsten vorgegebenen Anzahl von Rangordnungen in einer anderen Weise als der Weise, in der andere Auswertungsgrößen angezeigt werden, anzeigt.
  5. Ganghaltungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der ferner aufweist: eine Fehlerbestimmungseinheit, die bestimmt, ob die Auswertungsgröße für jede Einheitszeitspanne basierend auf der Ausgabe des Beschleunigungsmessers ermittelt werden soll oder nicht, wobei die Anzeigeverarbeitungseinheit in dem Fall, in dem die Fehlerbestimmungseinheit bestimmt hat, dass die Auswertungsgröße für eine gegebene Einheitszeitspanne nicht ermittelt werden kann, eine Fehleranzeige für diese Einheit ausführt, anstatt die Auswertungsgröße anzuzeigen.
  6. Ganghaltungsmesser nach Anspruch 4, der ferner aufweist: eine Punkteauswertungseinheit, die einen Punktestand durch Summieren oder Mitteln der Auswertungsgrößen ermittelt, die den höchsten Rangordnungen entsprechen; und eine Punktestandanzeigeverarbeitungseinheit, die den von der Punktestandberechnungseinheit ermittelten Punktestand auf dem Anzeigebildschirm anzeigt.
  7. Ganghaltungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Auswertungseinheit in jeder Einheitszeitspanne nur in einer vorher festgelegten Protokollierungszeitspanne, die kürzer als die Einheitszeitspanne ist, die Ausgabe des Beschleunigungsmessers gewinnt und die Auswertungsgröße für diese Einheitszeitspanne basierend auf der erhaltenen Ausgabe ermittelt.
  8. Ganghaltungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, der ferner aufweist: eine Speichereinheit, die die wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen speichert, wobei die Speichereinheit Daten bezüglich der Gehbedingungen der Messtestperson in Verbindung mit den wiederholt ermittelten Auswertungsgrößen speichert.
  9. Ganghaltungsmesser nach Anspruch 8, der ferner aufweist: eine Bedingungseingabeeinheit, die Informationen über Fußbekleidung, wenn die Messtestperson geht, annimmt, wobei die Speichereinheit unter Verwendung der von der Bedingungseingabeeinheit angenommenen Informationen Daten bezüglich einer Art von Fußbekleidung, die getragen wird, wenn die Messtestperson geht, als die Daten bezüglich der Gehbedingungen speichert; und die Anzeigeverarbeitungseinheit Informationen, die die Art der Fußbekleidung angeben, auf dem Anzeigebildschirm anzeigt.
  10. Programm, um zu bewirken, dass ein Computer ein Verfahren zum Auswerten einer Ganghaltung einer Messtestperson ausführt, wobei das Verfahren aufweist: einen Schritt zum Gewinnen einer Ausgabe eines Beschleunigungsmessers, der an einer Mittellinie des Taillenbereichs der Messtestperson angebracht ist; einen Schritt zum wiederholten Ermitteln einer Auswertungsgröße, die eine Ganghaltung der Messtestperson quantitativ ausdrückt, basierend auf einer Ausgabe des Beschleunigungsmessers in jeder der vorgegebenen Einheitszeitspannen innerhalb einer vorgegebenen fortlaufenden Gehzeitspanne von nicht mehr als zehn Minuten; und einen Schritt, um die wiederholt ermittelten Größen zeitlich nacheinander auf dem Anzeigebildschirm anzuzeigen.
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