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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Drucksteuerventil für eine Baumaschine und insbesondere auf ein Drucksteuerventil für eine Baumaschine, das ein natürliches Fallphänomen eines Arbeitsgeräts aufgrund von Lecken hydraulischen Fluids in einer Neutralposition des Arbeitsgeräts verhindern kann.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im Allgemeinen wird ein Halteventil, das an einem Hauptsteuerventil (HSV) einer Baumaschine befestigt ist, verwendet, um ein natürliches Fallphänomen eines Arbeitsgeräts aufgrund von Lecken hydraulischen Fluids durch einen Zwischenraum zwischen einem Steuerkolben und einem Ventilblock in einer neutralen Position des Arbeitsgeräts, wie z. B. eines Auslegers, zu verhindern und das hydraulische Fluid, das einem Hydraulikantrieb zugeführt wird, zu steuern, wenn das Arbeitsgerät betrieben wird.
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt ist, beinhaltet ein Drucksteuerventil für eine Baumaschine im Stand der Technik einen Halteventilblock 4 mit einem Leitsignaldruckanschluss 1 und einem Ablassflussweg 2, der an demselben gebildet ist und zwischen einem Hydraulikantrieb (Auslegerzylinder oder dergleichen, nicht dargestellt) und einem Steuerventil 3 eingebaut ist, ein Halteablassventil 6 mit einer Gegendruckkammer 5, die in demselben gebildet ist, um ein Lecken hydraulischen Fluids aus dem Hydraulikantrieb zu dem Steuerventil 3 in einem neutralen Zustand abzufangen, ein erstes elastisches Bauteil 7, das auf das Halteablassventil 6 drückt und einen Abfangweg zwischen dem Hydraulikantrieb und dem Steuerventil 3 in einem Anfangszustand elastisch vorspannt, einen Kolben 8, der in dem Halteventilblock 4 gleitet, wenn ein Leitsignaldruck durch den Leitsignaldruckanschluss 1 eingegeben wird, ein Leitablassventil 11, das entlang einer inneren Oberfläche einer Hülse 9 des Halteventilblocks 4 verschoben wird, um das hydraulische Fluid in der Gegendruckkammer 5 ansprechend auf eine Bewegung des Kolbens 8 in Richtung eines Ablassflusswegs 10 des Steuerventils 3 abzulassen, und ein zweites elastisches Bauteil 12, das auf das Leitablassventil 11 drückt und einen Abfangweg zwischen der Gegendruckkammer 5 des Halteablassventils 6 und dem Ablassflussweg 10 des Steuerventils 3 in einem Anfangszustand elastisch vorspannt.
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Gemäß dem Drucksteuerventil des Stands der Technik, wie oben beschrieben, bewegt sich, wenn ein Steuerkolben 3a des Steuerventils 3 in einer Rechtsrichtung verschoben wird, wie in 2 gezeigt ist, und zwar durch Anlegen eines Steuersignals durch einen Betrieb eines Bedienhebels (RCV-Hebels) zum Antreiben von Ausleger-Auf oder Arm-Heraus, hydraulisches Fluid, das aus der Hydraulikpumpe 13 abgegeben wird, durch einen parallelen Weg 14 und einen Flussweg 15, um das Halteablassventil 6 in einer Aufwärtsrichtung in der Zeichnung anzuheben. In diesem Fall fließt hydraulisches Fluid in der Gegendruckkammer 5 durch eine Öffnung 19 in Richtung eines Zylinderanschlusses 16.
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Durch die Bewegung des Halteablassventils 6 stehen der Flussweg 15 und der Zylinderanschluss 16 an der Seite des Hydraulikantriebs miteinander in Verbindung und so wird das hydraulische Fluid, das aus einer Hydraulikpumpe 13 abgegeben wird, an den Hydraulikantrieb geliefert, um den Hydraulikantrieb anzutreiben, einen Ausleger-Auf-Vorgang durchzuführen. In diesem Fall wird der Ablassflussweg 10 des Steuerventils 3, der mit dem Flussweg 15 in Verbindung steht, durch ein Absperrventil 17 des Halteventilblocks 4 geschlossen.
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Da ein Bagger oder dergleichen aufgrund der Maschinencharakteristika hauptsächlich in einer Arbeitsumgebung mit schlechten Arbeitsbedingungen arbeitet, üben feine Fremdsubstanzen, wie beispielsweise Staub, einen schlechten Einfluss auf Ventilsitzoberflächen verschiedener Arten von Steuerventilen aus. Beispielsweise wird, wenn Fremdsubstanzen an einer Ventilsitzoberfläche 17a des Absperrventils 17 haften, eine Abdichtfunktion zwischen dem Absperrventil 17 und der Ventilsitzoberfläche 17a nicht normal durchgeführt, was ein Lecken des hydraulischen Fluids bewirkt.
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Wenn keine Regelfunktion des Absperrventils 17 durchgeführt wird, bewegt sich das hydraulische Fluid, das von der Hydraulikpumpe 13 zu dem Flussweg 15 zugeführt wird, über den Ablassflussweg 10 und das Absperrventil 17 zu einem Anschluss 18 an der Seite des Leitablassventils 11.
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Da das Leitablassventil 11 sich durch das hydraulische Fluid, das zu dem Anschluss 18 zugeführt wird (in dem Fall, in dem der Druck des hydraulischen Fluids, der auf das Leitablassventil 11 ausgeübt wird, eine elastische Kraft des zweiten elastischen Bauteils 12 übersteigt), entlang der Hülse 9 in der Zeichnung in einer Abwärtsrichtung bewegt, stehen der Anschluss 18 und die Gegendruckkammer 5 in dem Halteablassventil 6 miteinander in Verbindung. Dies bedeutet, dass sich unter Normalbedingungen das Leitablassventil 11 nur durch die Bewegung des Kolbens 8 in einer Abwärtsrichtung bewegt, sich jedoch aufgrund einer schlechteren Abdichtfunktion des Absperrventils 17 unnormal in der Abwärtsrichtung bewegt.
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Andererseits wird ein Druckaufnahmebereich des Halteablassventils 6, auf den Druck in der Gegendruckkammer 5 ausgeübt wird, relativ größer als der Druckaufnahmebereich des Halteablassventils 6 in einer Region, in der Druck durch die Öffnung 19 geht. Hierdurch nimmt der Druck in der Gegendruckkammer 5 allmählich zu und bewegt das Halteablassventil 6 dabei mit Ablauf der Zeit in der Zeichnung in der Abwärtsrichtung, wobei so der Weg, der den Flussweg 15 und den Zylinderanschluss 16 miteinander in Verbindung stehen lässt, abgefangen wird.
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Entsprechend wird in dem Fall eines Durchführens eines Ausleger-Auf-Vorgangs eines Auslegers oder eines Arm-Heraus-Vorgangs eines Arms die Betriebsgeschwindigkeit des Hydraulikantriebs abgesenkt und eine übermäßige Last wird fortwährend in einem hydraulischen Kreislauf der Maschine erzeugt. Da dies einen Verlust der hydraulischen Energie bewirkt, verschlechtert sich die Arbeitseffizienz.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend erfolgte die vorliegende Erfindung, um die vorstehend erwähnten Probleme, die im Stand der Technik auftreten, zu lösen, wobei eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin besteht, ein Drucksteuerventil für eine Baumaschine bereitzustellen, das die Geräuschbildung aufgrund eines übermäßigen Druckanstiegs verhindern kann sowie verhindern kann, dass eine Arbeitseffizienz aufgrund einer Verschlechterung einer Betriebsgeschwindigkeit eines Arbeitsgeräts absinkt, und zwar durch Abfangen eines Einfließens hydraulischen Fluids in Richtung eines Steuerventils, das aufgrund einer schlechten Abdichtfunktion auf einer Ventilsitzoberfläche leckt, wenn ein Ausleger-Auf-Vorgang oder ein Arm-Heraus-Vorgang durchgeführt wird.
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TECHNISCHE LÖSUNG
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Zur Lösung der obigen Aufgaben wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Drucksteuerventil für eine Baumaschinen bereitgestellt, das einen Halteventilblock mit einem Leitsignaldruckanschluss und einem Ablassflussweg, der daran gebildet ist und zwischen einem Hydraulikantrieb und einem Steuerventil eingebaut ist; ein Halteablassventil, in dem eine Gegendruckkammer gebildet ist, um ein Lecken hydraulischen Fluids aus dem Hydraulikantrieb zu dem Steuerventil in einem neutralen Zustand abzufangen; ein erstes elastisches Bauteil, das auf das Haltetellerventil drückt und einen Abfangweg zwischen dem Hydraulikantrieb und dem Steuerventil in einem Anfangszustand elastisch vorspannt; einen Kolben, der in dem Halteventilblock gleitet, wenn ein Leitsignaldruck durch den Leitsignaldruckanschluss eingegeben wird; ein Leitablassventil das entlang einer inneren Oberfläche einer Hülse des Halteventilblocks verschoben wird, um das hydraulische Fluid in der Gegendruckkammer ansprechend auf eine Bewegung des Kolbens in Richtung eines Ablassflusswegs des Steuerventils abzulassen; ein zweites elastisches Bauteil, das auf das Leitablassventil drückt und einen Abfangweg zwischen der Gegendruckkammer des Halteablassventils und dem Ablassflussweg des Steuerventils in einem Anfangszustand elastisch vorspannt; und einen Hilfsablassflussweg umfasst, der das leckende hydraulische Fluid durch einen Ablassweg des Halteblockventils ablässt, nachdem dieses durch das Leitablassventil gelaufen ist, wenn das Lecken des hydraulischen Fluids an einer Ventilsitzoberfläche eines Absperrventils auftritt, das den Weg zwischen der Gegendruckkammer des Halteablassventils und dem Ablassflussweg des Steuerventils öffnet oder schließt.
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Als Hilfsablassweg kann eine innere Oberfläche der Hülse, an der das Leitablassventil gleitet, in einer rechteckigen Form gebildet sein und ein Schlitz, der das hydraulische Fluid bewegen kann, kann an einer Ecke einer äußeren Oberfläche des Leitablassventils gebildet sein, die in Entsprechung zu der inneren Oberfläche der Hülse gebildet ist.
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Als Hilfsablassweg kann ein Einkerbungsabschnitt, der das hydraulische Fluid bewegen kann, an einer äußeren Oberfläche des Leitablassventils gebildet sein, das in einer Achsenrichtung entlang einer inneren Oberfläche der Hülse gleitet.
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Als Hilfsablassweg kann ein Loch zur Bewegung hydraulischen Fluids im Inneren des Leitablassventils gebildet sein, das in einer Achsenrichtung entlang einer inneren Oberfläche der Hülse gleitet, und ein Einflussloch für hydraulisches Fluid und ein Abgabeloch für hydraulisches Fluid könnten an einem Endabschnitt des Lochs zur Bewegung hydraulischen Fluids in einer Radiusrichtung gebildet sein, um mit dem Loch zur Bewegung hydraulischen Fluids in Verbindung zu stehen.
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Als Hilfsablassweg könnte ein Schlitz, der das hydraulische Fluid bewegen kann, an einer inneren Oberfläche der Hülse gebildet sein, an der das Leitablassventil in einer Achsenrichtung gleitet.
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VORTEILHAFTE AUSWIRKUNG
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Gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung mit der oben beschriebenen Ausbildung wird in dem Fall eines einzelnen oder kombinierten Vorgangs von Ausleger-Auf- und Arm-Heraus das hydraulische Fluid, das aufgrund der schlechten Abdichtung, die durch die Fremdsubstanzen auf der Ventilsitzoberfläche bewirkt wird, leckt, nach außen abgelassen. Entsprechend wird es möglich, den Energieverlust und die Geräuschbildung aufgrund eines übermäßigen Druckanstiegs zu verhindern sowie zu verhindern, dass die Arbeitseffizienz aufgrund einer Verschlechterung der Betriebsgeschwindigkeit des Arbeitsgeräts absinkt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen Aufgaben, andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch ein Beschreiben der bevorzugten Ausführungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich. Es zeigen:
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1 eine Querschnittsansicht eines Drucksteuerventils des Stands der Technik, das mit einem Steuerventil für eine Baumaschine verbunden ist;
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2 eine Ansicht, die die Funktionsweise eines Drucksteuerventils im Stand der Technik erläutert;
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3 eine Ansicht, die ein Leitablassventil darstellt, das an einem Drucksteuerventil im Stand der Technik befestigt ist;
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4 eine Ansicht, die die Funktionsweise eines Drucksteuerventils für eine Baumaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert;
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5A–5C Ansichten, die modifizierte Beispiele eines Leitablassventils darstellen, das an einem Drucksteuerventil für eine Baumaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung befestigt ist; und
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5D eine Ansicht, die das Bilden eines Schlitzes erläutert, der hydraulisches Fluid zu einer inneren Oberfläche einer Hülse bewegen kann, die mit einem Leitablassventil in einem Drucksteuerventil für eine Baumaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Leitsignaldruckanschluss
- 2
- Ablassflussweg
- 3
- Steuerventil
- 4
- Halteventilblock
- 5
- Gegendruckventil
- 6
- Halteablassventil
- 7
- erstes elastisches Bauteil
- 8
- Kolben
- 9
- Hülse
- 10
- Ablassflussweg
- 11
- Leitablassventil
- 12
- zweites elastisches Bauteil
- 13
- hydraulische Pumpe
- 14
- Parallelflussweg
- 15
- Flussweg
- 16
- Zylinderanschluss
- 17
- Absperrventil
- 18
- Anschluss
- 19
- Öffnung
- 20
- Schlitz
- 21
- Einkerbung
- 22
- Loch zum Bewegen hydraulischen Fluids
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DETAILLERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird ein Drucksteuerventil für eine Baumaschine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
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4 ist eine Ansicht, die die Funktionsweise eines Drucksteuerventils für eine Baumaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Die 5A bis 5C sind Ansichten, die modifizierte Beispiele eines Leitablassventils darstellen, das an einem Drucksteuerventil für eine Baumaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung befestigt ist, und 5D ist eine Ansicht, die das Bilden eines Schlitzes erläutert, der hydraulisches Fluid zu einer inneren Oberfläche einer Hülse bewegen kann, die mit einem Leitablassventil in einem Drucksteuerventil für eine Baumaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist.
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Bezug nehmend auf die 4 und 5A umfasst ein Drucksteuerventil für eine Baumaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen Halteventilblock 4 mit einem Leitsignaldruckanschluss 1 und einem Ablassflussweg 2, der an demselben gebildet ist und zwischen einem Hydraulikantrieb (Auslegerzylinder oder dergleichen, nicht dargestellt) und einem Steuerventil 3 eingebaut ist; ein Halteablassventil 6, in dem eine Gegendruckkammer 5 gebildet ist, um ein Lecken hydraulischen Fluids aus dem Hydraulikantrieb zu dem Steuerventil 3 in einem neutralen Zustand abzufangen; ein erstes elastisches Bauteil (eine Druckspiralfeder könnte verwendet werden) 7, das auf das Halteablassventil 6 drückt und einen Abfangweg zwischen dem Hydraulikantrieb und dem Steuerventil 3 in einem Anfangszustand elastisch vorspannt; einen Kolben 8, der in dem Halteventilblock 4 gleitet, wenn ein Leitsignaldruck durch den Leitsignaldruckanschluss 1 eingegeben wird; ein Leitablassventil 11, das entlang einer inneren Oberfläche einer Hülse 9 des Halteventilblocks 4 verschoben wird, um das hydraulische Fluid in der Gegendruckkammer 5 in Richtung eines Ablassflusswegs 10 des Steuerventils 3 ansprechend auf eine Bewegung des Kolbens 8 abzulassen; ein zweites elastisches Bauteil 12 (eine Druckspiralfeder könnte verwendet werden), die auf das Leitablassventil 11 drückt und einen Abgangweg zwischen der Gegendruckkammer 5 des Halteablassventils 6 und dem Ablassflussweg 10 des Steuerventils 3 in einem Anfangszustand elastisch vorspannt; und einen Hilfsablassweg, der das leckende hydraulische Fluid durch einen Ablassweg 2 des Halteventilblocks 4 ablässt, nachdem dieses durch das Leitablassventil 11 gelaufen ist, wenn das Lecken des hydraulischen Fluids an einer Ventilsitzoberfläche 17a eines Absperrventils 17 auftritt, das den Weg zwischen der Gegendruckkammer 5 des Halteablassventils 6 und dem Ablassflussweg 10 des Steuerventils 3 öffnet oder schließt.
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Bezug nehmend auf 5A könnte als Hilfsablassweg eine innere Oberfläche der Hülse 9, an der das Leitablassventil 11 gleitet, in einer Rechteckform gebildet sein und ein Schlitz 20, der das hydraulische Fluid bewegen kann, könnte an einer Ecke einer äußeren Oberfläche des Leitablassventils 11 gebildet sein, die in Entsprechung zu der inneren Oberfläche der Hülse 9 gebildet ist.
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In diesem Fall ist, da die Ausbildung eines Drucksteuerventils mit Ausnahme des Leitablassventils 11, in dem der Hilfsablassweg gebildet ist, um das leckende hydraulische Fluid durch den Ablassweg 2 des Halteventilblocks 4 abzulassen, nachdem das hydraulische Fluid durch das Leitablassventil 11 gelaufen ist, wenn das Lecken des hydraulischen Fluids an der Ventilsitzoberfläche 17a des Absperrventils 17 auftritt, die gleiche ist wie die Ausbildung des Drucksteuerventils, wie in 2 dargestellt ist, die detaillierte Beschreibung desselben weggelassen und die gleichen Bezugszeichen werden in den Zeichnungen für die gleichen Bestandteilselemente verwendet.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausbildung läuft, wenn ein Steuerkolben 3a des Steuerventils 3 gemäß einem Ausüben eines Leitsignaldrucks in einer Rechtsrichtung in der Zeichnung verschoben wird, hydraulisches Fluid, das aus der Hydraulikpumpe 13 abgegeben wird, durch einen Flussweg und drückt auf das Halteablassventil 6, um das Halteablassventil 6 anzuheben. Dies bedeutet, dass, wenn das Halteablassventil 6 bewegt wird, ein Weg zwischen dem Flussweg 15 und einem Zylinderanschluss 16 an der Seite des Hydraulikantriebs geöffnet wird, und so wird das hydraulische Fluid, das aus der Hydraulikpumpe 13 abgegeben wird, über den Zylinderanschluss 16 durch das Verschieben des Steuerkolbens 3a des Steuerventils 3 zu dem Hydraulikantrieb zugeführt. Hierdurch wird ein Auslegerzylinder angetrieben, einen Ausleger-Auf- oder Ausleger-Ab-Vorgang durchzuführen.
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Andererseits bleiben aufgrund der Charakteristika der Ausrüstung, die hauptsächlich an einem Außenarbeitsplatz arbeitet, Fremdsubstanzen, wie beispielsweise Staub, auf der Ventilsitzoberfläche 17a des Absperrventils 17 und eine Abdichtungsfunktion kann unter Umständen nicht vollständig an der Ventilsitzoberfläche 17a durchgeführt werden. Dadurch könnte hydraulisches Fluid in dem Ablassflussweg 10 des Steuerventils 3 über das Absperrventil 17 in die Gegendruckkammer 5 des Halteablassventils 6 fließen und dabei auf das Halteablassventil 6 drücken.
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Wie oben beschrieben wurde, bewegt, wenn ein Lecken des hydraulischen Fluids an der Ventilsitzoberfläche 17a des Absperrventils 17 auftritt, das hydraulische Fluid in dem Ablassflussweg 10 des Steuerventils 3 sich über das Absperrventil 17 zu einer Druckkammer 18 an der Seite des Leitablassventils 11. Das hydraulische Fluid, das sich zu der Druckkammer 18 bewegt hat, wird einer Druckkammer in dem Kolben 8 durch den Schlitz 20 zugeführt, der an der Ecke der äußeren Oberfläche des Leitablassventils 11 gebildet ist, das entlang der Innenoberfläche der Hülse 9 gleitet, und wird durch den Ablassflussweg 2 des Halteventilblocks 4 nach außen abgelassen (der Ablass des hydraulischen Fluids ist in 4 durch einen Pfeil angezeigt). In diesem Fall behält das Leitablassventil 11 durch eine elastische Kraft des zweiten elastischen Bauteils 12 einen Anfangszustand bei, bei dem der Weg zwischen der Druckkammer 18 an der Seite des Leitablassventils 11 und der Gegendruckkammer 5 des Halteablassventils 6 abgefangen wird.
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Entsprechend wird es selbst in dem Fall, in dem die Fremdsubstanzen, wie beispielsweise Staub, die während des Arbeitens erzeugt werden, auf der Ventilsitzoberfläche 17a des Absperrventils 17 verbleiben und so eine Abdichtfunktion auf der Ventilsitzoberfläche 17a nicht durchgeführt wird, was ein Lecken des hydraulischen Fluids bewirkt, möglich, das leckende hydraulische Fluid nach außen abzulassen, nachdem das hydraulische Fluid über den Schlitz 20 des Leitablassventils 11 durch den Ablassflussweg 2 des Halteventilblocks 4 gelaufen ist. Hierdurch wird es in dem Fall eines Verschiebens des Steuerkolbens 3a des Steuerventils 3, um den Ausleger-Auf-Vorgang gemäß der Funktion des Funktionshebels durchzuführen, möglich, das hydraulische Fluid von der hydraulischen Pumpe 13 über den Parallelweg 14 – Flussweg 15 – Zylinderanschluss 16 dem Auslegerzylinder zuzuführen.
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Bezug nehmend auf 5B könnten als Hilfsablassweg mehrere Einkerbungsabschnitte 2a, die das hydraulische Fluid bewegen können, an einer äußeren Oberfläche des Leitablassventils 11 gebildet sein, das in einer Achsenrichtung entlang der inneren Oberfläche der Hülse 9 gleitet. Hierdurch bewegt, wenn das Lecken des hydraulischen Fluids an der Ventilsitzoberfläche 17a des Absperrventils 17 auftritt, das hydraulische Fluid in dem Ablassflussweg 10 des Steuerventils 3 sich über das Absperrventil 17 zu dem Anschluss 18 an der Seite des Leitablassventils 11. Das hydraulische Fluid, das sich zu dem Anschluss 18 bewegt hat, wird nach einem Durchlaufen der Druckkammer in dem Kolben 8, eines Durchgangslochs des Kolbens 8 und des Ablassflusswegs 2 des Halteventilblocks 4 in dieser Reihenfolge durch die Einkerbungsabschnitte 21, die in einer Achsenrichtung an der äußeren Oberfläche des Leitablassventils 11 gebildet sind, nach außen abgelassen.
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Bezug nehmend auf 5C könnte als Hilfsablassweg ein Loch 22 zum Bewegen hydraulischen Fluids im Inneren des Leitablassventils 11 gebildet sein, das entlang einer inneren Oberfläche der Hülse 9 in einer Achsenrichtung gleitet, und ein Einflussloch 23 für hydraulisches Fluid und ein Abgabeloch 24 für hydraulisches Fluid könnten an einem Endabschnitt des Lochs 22 zum Bewegen hydraulisches Fluid in einer Radiusrichtung gebildet sein, um mit dem Loch 22 zum Bewegen hydraulischen Fluids in Verbindung zu stehen. Hierdurch bewegt, wenn das Lecken des hydraulischen Fluids an der Ventilsitzoberfläche 17a des Absperrventils 17 auftritt, das hydraulische Fluid in dem Ablassflussweg 10 des Steuerventils 3 sich über das Absperrventil 17 zu dem Anschluss 18 an der Seite des Leitablassventils 11. Das hydraulische Fluid, das sich zu dem Anschluss 18 bewegt hat, bewegt sich zu der Druckkammer in dem Kolben 8, nachdem es durch das Einflussloch 23 für hydraulisches Fluid, das in dem Leitablassventil 11 gebildet ist, das entlang einer inneren Oberfläche der Hülse 9 in der Radiusrichtung gleitet, das Loch 22 zum Bewegen hydraulischen Fluids, das im Inneren des Leitablassventils 11 gebildet ist und mit dem Einflussloch 23 für hydraulisches Fluid in Verbindung steht, und das Abgabeloch 24 für hydraulisches Fluid, das mit einem Endabschnitt des Lochs 22 zum Bewegen hydraulischen Fluids in Verbindung steht, in dieser Reihenfolge gelaufen ist. Das hydraulische Fluid, das sich zu der Druckkammer in dem Kolben 8 bewegt hat, wird nach außen abgelassen, nachdem es durch das Durchgangsloch des Kolbens 8 und den Ablassflussweg 2 des Halteventilblocks 4 gelaufen ist.
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Bezug nehmend auf 5D könnte als Hilfsablassweg ein Schlitz 9a, der das hydraulische Fluid bewegen kann, an einer inneren Oberfläche der Hülse 9 gebildet sein, an der das Leitablassventil 11 in einer Axialrichtung gleitet. Hierdurch bewegt, wenn das Lecken des hydraulischen Fluids an der Ventilsitzoberfläche 17a des Absperrventils 17 auftritt, das hydraulische Fluid in dem Ablassflussweg 10 des Steuerventils 3 sich über das Absperrventil 17 zu dem Anschluss 18 an der Seite des Leitablassventils 11. Das hydraulische Fluid, das sich zu dem Anschluss 18 bewegt hat, wird nach außen abgelassen, nachdem es durch die Druckkammer in dem Kolben 8, das Durchgangsloch des Kolbens 8 und den Ablassflussweg 2 des Halteventilblocks 4 in dieser Reihenfolge entlang des Schlitzes 9a gelaufen ist, der in einer Achsenrichtung an der inneren Oberfläche der Hülse 9 gebildet ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele in den beigefügten Figuren beschrieben wurde, wird darauf hingewiesen, dass Äquivalente eingesetzt und Ersetzungen hieran durchgeführt werden könnten, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, wie in den Ansprüchen benannt, abzuweichen.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Gemäß der vorliegenden Erfindung mit der oben beschriebenen Ausbildung wird in dem Fall eines einzelnen oder kombinierten Vorgangs von Ausleger-Auf und Arm-Heraus das hydraulische Fluid, das aufgrund der schlechten Abdichtung, die durch die Fremdsubstanzen auf der Ventilsitzoberfläche bewirkt wird, leckt, nach außen abgelassen. Entsprechend wird es möglich, den Energieverlust und die Geräuschbildung aufgrund eines übermäßigen Druckanstiegs zu verhindern und zu verhindern, dass die Arbeitseffizienz aufgrund einer Verschlechterung der Betriebsgeschwindigkeit des Arbeitsgeräts absinkt.
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Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den spezifischen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, die in den Zeichnungen dargestellt sind, sind diese lediglich veranschaulichend und die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es wird darauf hingewiesen, dass verschiedene äquivalente Modifizierungen und Abänderungen der Ausführungsbeispiele durch einen durchschnittlichen Fachmann auf diesem Gebiet durchgeführt werden können, ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Deshalb soll der wahre technische Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht durch die oben erwähnten Ausführungsbeispiele definiert sein, sondern soll durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert sein.