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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Der hier offenbarte Gegenstand betrifft allgemein eine Widerstandsthermometer-(RTD)-Messvorrichtung. Genauer betrifft die vorliegende Offenbarung eine RTD-Messvorrichtung, die einen Schalterblock aufweist, um einen Verdrahtungsaufbau und Verdrahtungsfehler zu bestimmen.
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RTD-Sensoren sind Temperaturfühler; daher steigt der Widerstand eines RTD-Sensors mit der Temperatur. Wie in 1 zu sehen ist, weist ein typischer RTD-Sensor 10 4 Drähte auf, die eine Verbindung mit einer RTD-Messvorrichtung 100 herstellen können. Allerdings müssen nicht alle 4 Drähte den RTD-Sensor nutzen. Eine erste Konfiguration 1 zeigt eine 4-Drähte-Konfiguration, wo Anschlüsse A, B, C und D der RTD-Messvorrichtung 100 mit dem RTD-Sensor 10 verbunden sind. In einer zweiten Konfiguration 2 ist ein Beispiel für eine 3-Drähte-Konfiguration dargestellt. In dieser zweiten Konfiguration 2 sind nur die Anschlüsse A, B und C der dargestellten RTD-Messvorrichtung 100 verbunden. Es sei jedoch klargestellt, dass eine 3-Drähte-Konfiguration A, B und D verbunden; A, C und D verbunden; oder B, C und D verbunden beinhalten kann. In einer dritten Konfiguration 3 ist ein Beispiel für eine 2-Drähte-Konfiguration dargestellt. In dieser dritten Konfiguration 3 sind nur die Anschlüsse A und C der dargestellten RTD-Messvorrichtung 100 verbunden. Es sei jedoch klargestellt, dass eine 2-Drähte-Konfiguration A und D verbunden; B und D verbunden; oder B und C verbunden beinhalten kann. Anders ausgedrückt muss mindestens ein Anschluss auf jeder Seite des RTD-Sensors 10 mit der RTD-Messvorrichtung verbunden sein, um den Widerstand über dem RTD-Sensor 10 messen zu können.
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Unabhängig von der Art der Verdrahtungskonfiguration können die Verbindungen an irgendwelchen von den Anschlussdrähten manchmal schlecht sein, was zu Messfehlern führen kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Aspekte der Erfindung schaffen eine RTD-Messvorrichtung. In einer Ausführungsform beinhalten Aspekte der Erfindung eine RTD-Messvorrichtung, die aufweist: einen Eingang, der mehrere Anschlüsse von einem RTD-Sensor beinhaltet; mehrere Burnout-Schalter, wobei jeder Burnout-Schalter mit einem Anschluss des RTD-Sensors verbunden ist; mehrere Ressourcen; und einen Schalterblock, der die mehreren Anschlüsse und die mehreren Ressourcen miteinander verbindet, um eine Messung des RTD-Sensors zu bestimmen.
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Ein erster Aspekt der Erfindung schafft ein Gerät, das umfasst: einen RTD-Sensor; einen Prozessor; und eine RTD-Messvorrichtung, die mit dem RTD-Sensor gekoppelt ist und so gestaltet ist, dass sie Einstellungen vom Prozessor empfängt, wobei die RTD-Messvorrichtung umfasst: einen Eingang mit mehreren Anschlüssen vom RTD-Sensor; mehrere Burnout-Schalter, wobei jeder Burnout-Schalter mit einem Anschluss des RTD-Sensors verbunden ist; mehrere Ressourcen; und einen Schalterblock, der die mehreren Anschlüsse und die mehreren Ressourcen miteinander verbindet, um eine Messung des RTD-Sensors zu bestimmen.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung schafft ein System, das umfasst: einen RTD-Sensor; einen Prozessor; und eine RTD-Messvorrichtung, die mit dem RTD-Sensor gekoppelt ist und so gestaltet ist, dass sie Einstellungen vom Prozessor empfängt, wobei die RTD-Messvorrichtung umfasst: einen Eingang, der mehrere Anschlüssen vom RTD-Sensor beinhaltet; mehrere Burnout-Schalter, wobei jeder Burnout-Schalter mit einem Anschluss des RTD-Sensors verbunden ist; mehrere Ressourcen; und einen Schalterblock, der die mehreren Anschlüsse und die mehreren Ressourcen miteinander verbindet, um eine Messung des RTD-Sensors zu bestimmen.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung schafft ein Verfahren zum Betätigen einer RTD-Messvorrichtung, wobei das Verfahren umfasst: Bestimmen einer Art eines Verdrahtungsaufbaus für einen RTD-Sensor, der mit der RTD-Messvorrichtung gekoppelt ist, wobei das Bestimmen das Verifizieren einer Verdrahtung für jeden Anschluss des RTD-Sensors unter Verwendung eines Schalterblocks, der mit mehreren Ressourcen verbunden ist, beinhaltet; Messen eines ersten Kanals eines Ausgangs der RTD-Messvorrichtung; Messen eines zweiten Kanals des Ausgangs der RTD-Messvorrichtung; und Bestimmen eines Widerstands des RTD-Sensors auf Basis der Messung des ersten Kanals und der Messung des zweiten Kanals.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der verschiedenen Aspekte der Erfindung in Zusammenschau mit den begleitenden Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsformen der Erfindung darstellen, besser verständlich, wobei:
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1 mehrere Verdrahtungskonfigurationen zwischen einem RTD-Sensor und einer RTD-Messvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
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2 ein ausführliches schematisches Diagramm eines Systems zeigt, das einen RTD-Sensor und eine RTD-Messvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Erfindung beinhaltet.
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3 einen Datensatz zeigt, der von einer RTD-Messvorrichtung gemäß Ausführungsformen der Erfindung verwendet wird.
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4 ein Flussdiagramm einer Betriebsmethodik für ein System gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
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5 ein Flussdiagramm einer Betriebsmethodik für ein System gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
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6 ein Flussdiagramm einer Betriebsmethodik für ein System gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
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Man beachte, dass die Zeichnungen der Erfindung nicht maßstabsgetreu sind. Die Zeichnungen sollen lediglich typische Aspekte der Offenbarung darstellen und sollen daher nicht als Beschränkung für den Bereich der Offenbarung aufgefasst werden. In den Zeichnungen stellen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente in den Zeichnungen dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind auf eine RTD-Messvorrichtung gerichtet, die eine Art einer Verdrahtungskonfiguration für einen RTD-Sensor bestimmt und außerdem bestimmt, ob irgendwelche schlechten Verbindungen vorhanden sind. Falls eine schlechte Verbindung vorhanden ist, kann die RTD-Messvorrichtung die Drahtverbindungen neu zuweisen, um den RTD-Sensor weiterhin verwenden zu können. In diesen Ausführungsformen beinhaltet die RTD-Messvorrichtung einen Schalterblock zur Bestimmung, ob irgendwelche schlechten Verbindungen vorhanden sind, und zur Neuzuweisung der Verdrahtungsverbindungen. Technische Wirkungen im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ermöglichen die Verwendung einer einzigen RTD-Messvorrichtung für beliebige RTD-Sensoren, unabhängig von der Verdrahtungskonfiguration, und auch die Bestimmung von schlechten Verbindungen in den Verdrahtungskonfigurationen und die Neuzuweisung der Verdrahtungsverbindungen, damit der RTD-Sensor weiter verwendet werden kann.
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Nun wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, wo 1 ein detailliertes schematisches Diagramm eines Systems 5 zeigt, das einen RTD-Sensor 10 und eine RTD-Messvorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt. Obwohl die vier dargestellten Drähte des RTD-Sensors 10 alle mit Anschlüssen A, B, C und D der RTD-Messvorrichtung 100 verbunden sind, sei klargestellt, dass der RTD-Sensor 10 jede beliebige Verdrahtungskonfiguration (d. h. eine 4-Draht-, 3-Draht- oder 2-Drähte-Konfiguration) aufweisen kann.
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Die RTD-Messvorrichtung 100 weist einen Eingang 110 auf, der mehrere Anschlüsse (Anschluss A, B, C und D) vom RTD-Sensor 10 aufweist. Wie bereits gesagt, sei im Zusammenhang mit 1 klargestellt, dass der RTD-Sensor 100 jede beliebige Verdrahtungskonfiguration aufweisen kann; jedoch muss mindestens ein Draht mit jeder Seite des Widerstands des RTD-Sensors 10 verbunden sein, um den Widerstand des RTD-Sensors 10 zu messen.
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Die RTD-Messvorrichtung 100 weist außerdem mehrere Burnout-Schalter 102, 104, 106, 108 auf, die jeweils mit einem Anschluss A, B, C, D der RTD-Messvorrichtung 100 verbunden sind. Zum Beispiel ist der Burnout-Schalter 102 mit dem Anschluss A verbunden; der Burnout-Schalter 104 ist mit dem Anschluss B verbunden, der Burnout-Schalter 106 ist mit dem Anschluss C verbunden; und der Burnout-Schalter 108 ist mit dem Anschluss D verbunden. Zwischen den einzelnen Schaltern 102, 104, 106, 108 und den verbunden mit den jeweiligen Anschlüssen A, B, C, D befindet sich ein Widerstand von etwa 1 Megaohm. Jeder Burnout-Schalter 102, 104, 106, 108 ist in der Lage, zwischen vier verschiedenen Verbindungen umzuschalten: +10 V, –10 V, Masse oder offener Schalter. Wie hierin beschrieben, werden diese Burnout-Schalter 102, 104, 106, 108 verwendet, um die Verdrahtung des RTD-Sensors 10 zu verifizieren, um die Verdrahtungskonfiguration des RTD-Sensors 10 zu bestimmen und auch um fehlerhafte Verdrahtungen in dieser Verdrahtungskonfiguration zu bestimmen oder den Widerstand des RTD-Sensors 10 zu bestimmen.
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Die RTD-Messvorrichtung 100 weist außerdem mehrere Ressourcen 120 auf, beispielsweise eine Stromquelle DAC1 112 und eine Stromquelle DAC2 114. Die RTD-Messvorrichtung 100 weist ferner einen Schalterblock 150 auf, der die mehreren Anschlüsse A, B, C, D und die mehreren Ressourcen 120 verbindet, um eine Messung des RTD-Sensors 10 zu bestimmen. Ebenfalls dargestellt ist ein Fühl- bzw. Messwiderstand Rsense 152 in der RTD-Messvorrichtung 100.
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Wie in 4–6 beschrieben wird, empfangen die Stromquellen 112, 114 Stromquelleneinstellungen von einem Steuerungsprozessor 400, und der Schalterblock 150 empfängt Schaltereinstellungen vom Steuerungsprozessor 400. Schaltereinstellungen zeigen die ordnungsgemäßen Verbindungen für Burnout-Schalter 102, 104, 106, 108 und außerdem die ordnungsgemäßen Verbindungen innerhalb des Schalterblocks 150 an.
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Der Ausgang der RTD-Messvorrichtung 100 ist ein erster Kanal 200 (ADC-Spannung) und ein zweiter Kanal 300 (ADC-Strom). Dieser Ausgang zw. diese Ausgabe wird an den Steuerungsprozessor 400 geschickt, um die Verdrahtungskonfiguration des RTD-Sensors 10, den Widerstand des RTD-Sensors 10 und/oder das Vorhandensein etwaiger fehlerhafter Verdrahtungen zwischen dem RTD-Sensor 10 und der RTD-Messvorrichtung 100 zu bestimmen.
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Nun wird auf 3 Bezug genommen, wo ein Datensatz 20 dargestellt ist, der von der RTD-Messvorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der Erfindung verwendet wird. Der dargestellte Datensatz 20 beinhaltet 6 Datenbits. Das erste Bit 22 (d. h. „Bit 0”, das niedrigste Bit) verzeichnet, ob der Anschluss A mit dem RTD-Sensor 10 verbunden ist. Das zweite Bit 24 („Bit 1”) verzeichnet, ob der Anschluss B mit dem RTD-Sensor 10 verbunden ist. Das dritte Bit 26 („Bit 2”) verzeichnet, ob der Anschluss C mit dem RTD-Sensor 10 verbunden ist. Das vierte Bit 28 („Bit 3”) verzeichnet, ob der Anschluss D mit dem RTD-Sensor 10 verbunden ist. Die fünften und sechsten Bits 30, 32 („Bit 4” und „Bit 5”) verzeichnen, ob der erste Kanal 200 und der zweite Kanal 300 jeweils verifiziert sind. Wie noch beschrieben wird, wird dieser Datensatz 20 hierin als „BAD_IOPIN” bezeichnet. Es sei klargestellt, dass dieser Datensatz 20 („BAD_IOPIN”) zu Anfang auf keinen Wert gesetzt ist („BAD_IOPIN = 0x0”).
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Lediglich als Beispiel sei hier angeführt, dass der Befehl „BAD_IOPIN+ = 0x1” in dem hierin weiter unten beschriebenen Beispiel eine offene Verbindung zwischen dem RTD-Sensor 10 und dem Anschluss A der RTD-Messvorrichtung 100 verzeichnet. Das heißt, das erste Bit 22 des Datensatzes 20 ist auf „1” gesetzt. Der Befehl „BAD_IOPIN+=0x2” verzeichnet eine offene Verbindung zwischen dem RTD-Sensor 10 und dem Anschluss B der RTD-Messvorrichtung 100. Das zweite Bit 24 des Datensatzes 20 ist auf „1” gesetzt. Der Befehl „BAD_IOPIN+=0x4” verzeichnet eine offene Verbindung zwischen dem RTD-Sensor 10 und dem Anschluss C der RTD-Messvorrichtung 100. Das dritte Bit 26 des Datensatzes 20 ist auf „1” gesetzt. Der Befehl „BAD_IOPIN+=0x8” verzeichnet eine offene Verbindung zwischen dem RTD-Sensor 10 und dem Anschluss C. Das vierte Bit 30 des Datensatzes ist auf „1” gesetzt. Der Befehl „BAD_IOPIN+=0x10” und „BAD_IOPIN+=0x20” verzeichnen, dass der erste Kanal 200 und der zweite Kanal 300 nicht korrekt arbeiten. Das heißt, das fünfte Bit 32 und das sechste Bit 34 des Datensatzes sind auf „1” gesetzt.
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Nun werden 4–6 betrachtet, wo unter Bezugnahme auf das in 3 dargestellte System 5 ein Flussdiagramm einer Betriebsmethodik für ein System gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. Die nachstehende Beschreibung der Betriebsmethodik für die Betätigung der RTD-Messvorrichtung 100 wird durch die hierin angegebenen spezifischen Werte nicht beschränkt. Es sei klargestellt, dass diese Werte nur als Beispiele angegeben sind und die Erfindung nicht beschränken sollen.
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Zu Anfang werden der erste Kanal 200 und der zweite Kanal 300 des Ausgangs der RTD-Messvorrichtung 100 verifiziert. Um den ersten Kanal 200 und den zweiten Kanal 300 zu verifizieren, werden in einem Schritt 21 Verbindungen eingerichtet, um den ersten Kanal 200 zu verifizieren. Das heißt, der Steuerungsprozessor 400 erzeugt demgemäß Stromquelleneinstellungen für die Stromquellen 112, 114 und Schaltereinstellungen für den Schalterblock. Zum Beispiel wird die erste Stromquelle 112 (DAC1) für 1 Milliampere (mA) eingerichtet. Im Schalterblock 150 wird die erste Stromquelle 112 (DAC1) mit „Rs1” des Messwiderstands 152 und „AP” für den ersten Kanal 200 verbunden. Diese Verbindung liefert den Strom von der ersten Stromquelle 112 (DAC1) zum Messwiderstand 152. Ferner wird eine Masse „GND” des Schalterblocks 150 mit „Rs2” des Messwiderstand 152 und „AN” für den ersten Kanal 200 verbunden. Diese Verbindung schickt den Strom durch den Messwiderstand 152 zur Masse.
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Bei D1 wird die Ausgabe des ersten Kanals 200 verifiziert, um auf Basis des Stroms, der von der ersten Stromquelle 112 (DAC1) geliefert wird, und dem Wert des Messwiderstands 152 zu bestimmen, ob sie der korrekte Wert ist. Wenn die Ausgabe des ersten Kanals 200 nicht korrekt ist, „NEIN” bei D1, setzt der Prozessor 400 bei P2 den Datensatz 20 demgemäß fest („BAD_IOPIN+=0x10”). An diesem Punkt erzeugt der Prozessor 400 einen Fehlercode.
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Wenn der erste Kanal 200 korrekt ist, „JA” bei D1, dann werden die Verbindungen so eingerichtet, dass der zweite Kanal 300 (23) verifiziert wird. Bei 23 werden Verbindungen eingerichtet, um den zweiten Kanal 300 zu verifizieren. Zum Beispiel wird die zweite Stromquelle 114 (DAC2) auf 2 mA gesetzt. Die zweite Stromquelle 114 (DAC2) wird mit „Rs1” des Messwiderstands 152 und „BP” für den zweiten Kanal 300 verbunden. Ferner wird „GND” des Schalterblocks 150 mit „Rs2” des Messwiderstands 152 und „BN” des zweiten Kanals 300 verbunden. Ähnlich wie die Verbindungen, die für den ersten Kanal 200 eingerichtet werden, liefern diese Verbindungen den Strom durch den Messwiderstand 152 zur Masse.
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Bei D2 wird die Ausgabe des zweiten Kanals 300 verifiziert, um auf Basis des Stroms, der von der zweiten Stromquelle 114 (DAC2) geliefert wird, und dem Wert des Messwiderstands 152 zu bestimmen, ob sie der korrekte Wert ist. Wenn die Ausgabe des zweiten Kanals 300 nicht korrekt ist, „NEIN” bei D2, setzt der Prozessor 400 bei 24 den Datensatz 20 demgemäß fest („BAD_IOPIN+=0x20”). An diesem Punkt erzeugt der Prozessor 400 einen Fehlercode.
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Wenn die Ausgabe am zweiten Kanal 300 korrekt ist, „JA” bei D2, wird die Art des Verdrahtungsaufbaus/der Verdrahtungskonfiguration für den RTD-Sensor 10 (4 Drähte, 3 Drähte mit Anschluss A, B, C oder D defekt oder ein 2-Drähte-Aufbau) bestimmt. Um die Art des Verdrahtungsaufbaus/der Verdrahtungskonfiguration zu bestimmen, wird die Verdrahtung für jeden Anschluss in der RTD-Messvorrichtung 100 verifiziert. Bei 25 wird die Verdrahtung am Anschluss A verifiziert. Um die Verdrahtung am Anschluss A zu verifizieren, schickt der Prozessor 400 Schaltereinstellungen zum Schalterblock 150. Um die Verdrahtung am Anschluss A zu verifizieren, setzen die Schaltereinstellungen den ersten Burnout-Schalter 102 beispielsweise auf +10 V und die Burnout-Schalter 104, 106, 108 werden auf –10 V gesetzt. Im Schalterblock 150 wird der Anschluss A mit „A2” verbunden, und „GND” wird mit „AN” verbunden. Durch diese Verbindung wird der Anschluss A in Bezug auf die die Masse verifiziert. Bei D3 wird die Ausgabe des ersten Kanals 200 verifiziert, um zu bestimmen, ob der Anschluss A offen ist (oder ein defekter Draht ist). Falls der Anschluss A offen ist oder ein defekter Draht ist, sollte die Ausgabe am ersten Kanal 200 nahe +10 V sein, und der Prozessor setzt bei 26 den Datensatz 20 dementsprechend fest („BAD_IOPIN+=0x1”). Wenn der Anschluss A ordnungsgemäß mit dem RTD-Sensor 10 verbunden ist, dann sollte die Ausgabe am ersten Kanal 200 allerdings weniger als +10 V betragen. Zum Beispiel sollte die Ausgabe am ersten Kanal 200 unter 5 V liegen.
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Bei 27 wird die Verdrahtung am Anschluss B verifiziert. Ähnlich wie bei den Verbindungen, mit denen die Verdrahtung am Anschluss A verifiziert wird, wird der zweite Burnout-Schalter 104 (d. h. der Burnout-Schalter, der mit dem Anschluss verbunden ist, der verifiziert werden soll) auf +10 V gesetzt, während die anderen Burnout-Schalter auf –10 V gesetzt werden. Der Anschluss, der verifiziert wird, (Anschluss B) wird mit „AP” verbunden, während „AN” mit „GND” verbunden wird. Bei D4 wird die Ausgabe am ersten Kanal 200 überprüft, um zu bestimmen, ob der Anschluss B ordnungsgemäß verbunden ist (die Ausgabe am ersten Kanal 200 beispielsweise unter 5 V liegt). Falls „NEIN”, dann setzt der Prozessor 400 den Datensatz 20 bei 28 dementsprechend fest („BAD_IOPIN+=0x2”). Falls „JA”, dann wird die Verdrahtung am Anschluss C verifiziert.
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Um die Verdrahtung am Anschluss C zu verifizieren, wird der Burnout-Schalter 106 bei 29 auf +10 V gesetzt, und die Burnout-Schalter 102, 104, 108 werden auf –10 V gesetzt. Der Anschluss C wird mit „A2” verbunden, und „AN” wird mit „GND” verbunden. Bei D5 wird die Ausgabe am ersten Kanal 200 überprüft, um zu bestimmen, ob der Anschluss C ordnungsgemäß verbunden ist (z. B. ob die Ausgabe am ersten Kanal 200 beispielsweise unter 5 V liegt). Falls „NEIN”, dann setzt der Prozessor 400 den Datensatz 20 bei 210 dementsprechend fest („BAD_IOPIN+=0x4”). Falls „JA”, dann wird die Verdrahtung am Anschluss D verifiziert.
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Um die Verdrahtung am Anschluss C zu verifizieren, wird der Burnout-Schalter 108 bei 211 auf +10 V gesetzt, und die Burnout-Schalter 102, 104, 106 werden auf –10 V gesetzt. Der Anschluss D wird mit „A2” verbunden, und „AN” wird mit „GND” verbunden. Bei D6 wird die Ausgabe am ersten Kanal 200 überprüft, um zu bestimmen, ob der Anschluss D ordnungsgemäß verbunden ist (z. B. ob die Ausgabe am ersten Kanal 200 beispielsweise unter 5 V liegt). Falls „NEIN”, dann setzt der Prozessor 400 den Datensatz 20 bei P12 dementsprechend fest („BAD_IOPIN+=0x8”). An diesem Punkt wurden alle Anschlüsse in der RTD-Messvorrichtung 100 verifiziert, und die Art der Verdrahtung für den RTD-Sensor 10 kann auf Basis des Datensatzes 20 bestimmt werden.
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Bei P13 werden alle Burnout-Schalter 102, 104, 106, 108 geöffnet. Bei D7 bestimmt der Prozessor 400, ob „BAD_IOPIN=0x0.” Falls „JA”, dann sind bei P14 alle vier Anschlüsse (A, B, C, D) ordnungsgemäß verbunden, und der RTD-Sensor 10 ist ein 4-Drähte-Aufbau/eine 4-Drähte-Konfiguration. Falls „NEIN”, dann bestimmt der Prozessor 400 bei D8, ob „BAD_IOPIN=0x1.” Falls „JA”, dann bestimmt der Prozessor 400 bei P15, dass der RTD-Sensor 10 eine 3-Drähte-RTD-Konfiguration ist, bei welcher der A-Anschluss offen ist. Bei D9 bestimmt der Prozessor 400, ob „BAD_IOPIN=0x2.” Falls „JA”, dann bestimmt der Prozessor 400 bei P16, dass der RTD-Sensor 10 eine 3-Drähte-RTD-Konfiguration ist, bei welcher der B-Anschluss offen ist. Bei D10 bestimmt der Prozessor 400, ob „BAD_IOPIN=0x4.” Falls „JA”, dann bestimmt der Prozessor 400 bei P17, dass der RTD-Sensor 10 eine 3-Drähte-RTD-Konfiguration ist, bei welcher der C-Anschluss offen ist. Bei D11 bestimmt der Prozessor 400, ob „BAD_IOPIN=0x8.” Falls „JA”, dann bestimmt der Prozessor 400 bei P18, dass der RTD-Sensor 10 eine 3-Drähte-RTD-Konfiguration ist, bei welcher der D-Anschluss offen ist.
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Bei D12 bestimmt der Prozessor, ob „BAD_IOPIN=0x5 oder 0x6 oder 0x9 oder 0xA.” Falls „JA”, dann bestimmt der Prozessor, dass der RTD-Sensor 10 eine ordnungsgemäße 2-Drähte-RTD-Konfiguration ist, bei der mindestens ein Anschluss mit jeder Seite des Widerstands des RTD-Sensors 10 verbunden ist. „BAD_IOPIN=0x5” bedeutet, dass der Anschluss A und der Anschluss C offen sind (nur der Anschluss B und der Anschluss D ordnungsgemäß verbunden sind). „BAD_IOPIN=0x6” bedeutet, dass der Anschluss B und der Anschluss C offen sind (nur der Anschluss A und der Anschluss D ordnungsgemäß verbunden sind).
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„BAD_IOPIN=0x9” bedeutet, dass der Anschluss A und der Anschluss D offen sind (nur der Anschluss B und der Anschluss C ordnungsgemäß verbunden sind). „BAD_IOPIN=0xA” bedeutet, dass der Anschluss B und der Anschluss D offen sind (der Anschluss A und der Anschluss C ordnungsgemäß verbunden sind).
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Allerdings erzeugt der Prozessor 400 im Falle von „NEIN” bei D12 bei P20 einen Fehlercode, da der RTD-Sensor 10 nicht ordnungsgemäß mit der RTD-Messvorrichtung 100 verbunden ist. Bei P25 wird ein Verdrahtungsfehler verzeichnet und der Prozess kann von vorne beginnen.
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Sobald die Art der Verdrahtung für den RTD-Sensor 10 bestimmt worden ist, wird die Ausgabe der RTD-Messvorrichtung 10 am ersten Kanal 200 und am zweiten Kanal 300 gemessen, um den Widerstand des RTD-Sensors zu bestimmen. Um die Ausgabe am ersten Kanal 200 und am zweiten Kanal 300 ordnungsgemäß zu messen, schickt der Prozessor 400 Stromquelleneinstellungen bzw. Schaltereinstellungen zu den Stromquellen 112, 114 und zum Schalterblock.
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Das heißt, bei P21 und P22 werden die Verbindungen im Schalterblock und in den Burnout-Schaltern auf Basis der Einstellungen, die vom Prozessor 400 bereitgestellt werden, eingerichtet. Die Verbindungen werden so eingerichtet, dass Ströme von den ersten und zweiten Stromquellen 112, 114 durch den Widerstand des RTD-Sensors 10 geführt werden, während der erste Kanal und der zweite Kanal 200, 300 verbunden sind, um die Spannung und den Strom für den Widerstand zu messen. Im Schalterblock 150 gibt es ausreichend viele Schalter, um diese Führung für die verschiedenen Kombinationen von Verbindungen zu ermöglichen, wobei 5 die Erfassung von sechs Verbindungseinrichtungen zeigt. Gleich nach dem Verbinden beginnt der Prozessor die Messschleife wie hierin beschrieben.
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Bei P23 wird die Ausgabe am ersten Kanal und am zweiten Kanal gemessen. Bei D13 bestimmt der Prozessor 400, ob die Ausgabe am ersten Kanal 200 innerhalb der festgelegten Grenze liegt, und bei D14 bestimmt der Prozessor, ob die Ausgabe am zweiten Kanal 300 innerhalb dieser festgelegten Grenze liegt. Falls „JA”, wird der Widerstand des RTD-Sensors auf Basis der Ausgabe des ersten Kanals 200 und der Ausgabe des zweiten Kanals bestimmt. Der Prozessor 400 wiederholt die Messungen des ersten Kanals 200 und des zweiten Kanals 300, um einen Echtzeitwert für den Widerstand des RTD-Sensors 10 zu erhalten, bis die Ausgabe entweder des ersten Kanals 200 oder des zweiten Kanals 300 oder von beiden nicht mehr innerhalb der festgelegten Grenze liegt. An diesem Punkt verzeichnet der Prozessor 400 bei 225 einen Verdrahtungsfehler, und der Prozessor 400 durchläuft den Prozess erneut, um die ordnungsgemäße Verdrahtungskonfiguration zu bestimmen.
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „einer, eine, eines” und „der, die, das” auch die Pluralformen einschließen, wenn der Kontext nicht ausdrücklich etwas anderes angibt. Ferner sei klargestellt, dass die Begriffe „umfasst” und/oder „umfassend”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppe nicht ausschließen.
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Diese Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung, einschließlich der besten Weise zu ihrer Ausführung, zu beschreiben und um den Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen, wozu auch die Herstellung und Verwendung von Vorrichtungen und Systemen und die Ausführung enthaltener Verfahren gehören. Der schutzwürdige Bereich der Erfindung wird von den Ansprüchen definiert und kann andere Beispiele einschließen, die für den Fachmann naheliegend sein mögen. Diese anderen Beispiele sollen im Bereich der Ansprüche liegen, wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich vom Wortlaut der Ansprüche nicht unterscheiden, oder wenn sie gleichwertige strukturelle Elemente aufweisen, die sich vom Wortlaut der Ansprüche nur unerheblich unterscheiden.