DE112012006524T5

DE112012006524T5 - Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichengerät

Info

Publication number: DE112012006524T5
Application number: DE112012006524.7T
Authority: DE
Inventors: c/o Mitsubishi Electric Corporation Miyamoto Ken
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2012-06-14
Filing date: 2012-06-14
Publication date: 2015-03-05
Also published as: US20150074503A1; JPWO2013186897A1; CN104272368A; WO2013186897A1; JP5893136B2

Abstract

Ein Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst einen Zeichenfolgendatenspeicher, der Zeichenfolgendaten einschließend eine Anzahl von Zeichenfolgen speichert, eine Straßenknotenfolge, entlang welcher jede Zeichenfolge zu platzieren ist, und Platzierungskandidatenpunkte von jeder Zeichenfolge; eine Zeichenfolgendatenerfassungseinheit, die Zeichenfolgendaten von dem Zeichenfolgendatenspeicher erfasst; einen Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer, der eine Zeichenfolge spezifiziert, welche ein Verarbeitungsziel von den erfassten Zeichenfolgendaten ist; eine Kandidatenpunkterfassungseinheit, die Platzierungskandidatenpunkte von den erfassten Zeichenfolgendaten erfasst; einen Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer, der Platzierungskandidatenpunkte spezifiziert, von welchen jeder ein Verarbeitungsziel unter den erfassten Platzierungskandidatenpunkten ist; einen Zeichenfolgenplatzierer, der die Zeichenfolge platziert, die daran von dem Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer von jedem der Platzierungskandidatenpunkte entlang einer Straßenknotenfolge gesendet werden; einen Bewertungsfunktionsrechner, der Bewertungsfunktionswerte zum Bewerten der Zeichenfolge berechnet; einen Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer, der einen Bewertungsfunktionswert speichert, welcher ein Minimum der Bewertungsfunktionswerte ist, und eine Platzierung der Zeichenfolge entsprechend zu diesem Bewertungsfaktor; und eine Zeichenfolgezeichnungseinheit, welche die Zeichenfolge mit der gespeicherten Platzierung zeichnet.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät, das Zeichenfolgen wie Straßennamen dynamisch auf einer Karte platziert.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Üblicherweise ist ein Kartenanzeigegerät mit einer Zeichenfolgenplatzierungsfunktion zum Platzieren einer Zeichenfolge wie einem Straßennamen ab einem Punkt (von hier ab bezeichnet als "Zeichenfolgenplatzierungsstartpunkt), an welchem die Platzierung der Zeichenfolge entlang einer Straßenlinie begonnen wird (von hier ab bezeichnet als "Straßenknotenfolge") bekannt.
Bei diesem Kartenanzeigegerät bestehen, wenn der Zeichenfolgenplatzierungsstartpunkt nicht geeignet ist, Probleme wie folgt:

(1) eine Überlappung zwischen Zeichenfolgen;
(2) eine Verminderung der Lesbarkeit aufgrund einer Änderung der Anzeigewinkel von Zeichen;
(3) eine Verminderung der Lesbarkeit aufgrund der Ballung von Zeichenfolgen; und
(4) ein partielles Verschwinden von Zeichenfolgen aufgrund einer Änderung eines Anzeigebereichs.

Um die vorstehend erwähnten Probleme (1) und (2) zu lösen offenbart Nichtpatentreferenz 1 eine Technik des Änderns des Zeichenfolgenplatzierungsstartpunkts an einer Position, wo die Lesbarkeit hoch ist. Gemäß dieser Technik wird ein optimaler Zeichenfolgenplatzierungsstartpunkt durch Minimieren des Werts einer Bewertungsfunktion bestimmt, welche aus einer Funktion besteht, die eine Überlappung zwischen der Zeichenfolge und einer anderen Zeichenfolge zeigt und einer Funktion, die eine Winkelabweichung der Straßenknotenfolge zeigt, entlang welcher die Zeichenfolge platziert wird.
Zudem offenbart, um das vorstehend erwähnte Problem (3) zu lösen, Patentreferenz 1 eine Technik des dynamischen Änderns der Position der Zeichenfolge entsprechend einer Änderung des Anzeigebereichs.
VERWANDTES TECHNISCHES DOKUMENT
PATENTREFERENZ

Patentreferenz 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2005-77428

NICHTPATENTREFERENZ

Nichtpatentreferenz 1: Shawn Edmondson, "A General Cartographic Labeling Algorithm", The International Journal for Geographic Information and Geovisualization, Band 33, Nummer 4/Winter 1996

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
DURCH DIE ERFINDUNG GELÖSTE PROBLEME
Obwohl die vorstehend erwähnten Probleme (1) und (2) durch Verwenden der durch Nichtpatentreferenz 1 offenbarten Technik gelöst werden können, kann das vorstehend erwähnte Problem (3), d.h. eine Verminderung in der Lesbarkeit aufgrund der Ballung von Zeichenfolgen nicht vermieden werden. Zudem kann, weil gemäß der durch Patentreferenz 1 offenbarten Technik die Platzierungsposition der Zeichenfolge nicht notwendigerweise unter Berücksichtigung der vorstehend erwähnten Probleme (1) bis (3) bestimmt wird, das Auftreten dieser Probleme nicht vermieden werden.
Obwohl die Techniken des Vermeidens von einigen der vorstehend erwähnten Probleme (1) bis (4) wie vorstehend erwähnt bekannt sind, können nicht alle der Probleme (1) bis (4) gleichzeitig vermieden werden.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um alle die Probleme (1) bis (4) zu vermeiden, und es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät zur Verfügung zu stellen, das eine Zeichenfolge an einer optimalen Position platzieren kann, unter Berücksichtigung nicht nur einer Überlappung mit einer anderen Zeichenfolge und einer Winkelabweichung einer Straße, entlang welcher die Zeichenfolge platziert wird, sondern auch den Winkel einer Ballung von Zeichenfolgen und einer Beziehung zwischen der Zeichenfolge und eines Anzeigebereichs.
MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät zur Verfügung gestellt, einschließend einen Zeichenfolgendatenspeicher, der Zeichenfolgendaten einschließend eine Anzahl von Zeichenfolgen, eine Straßenknotenfolge, entlang welcher jede Zeichenfolge zu platzieren ist, und Platzierungskandidatenpunkte von jeder Zeichenfolge speichert; eine Zeichenfolgendatenerfassungseinheit, die Zeichenfolgendaten von dem Zeichenfolgendatenspeicher erfasst; einen Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer, der eine Zeichenfolge spezifiziert, welche ein Verarbeitungsziel von den Zeichenfolgendaten ist, die durch die Zeichenfolgendatenerfassungseinheit erfasst sind; eine Kandidatenpunkterfassungseinheit, die von der Zeichenfolgendatenerfassungseinheit erfasste Platzierungskandidatenpunkte von den Zeichenfolgendaten erfasst; einen Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer, der Platzierungskandidatenpunkte spezifiziert, von welchen jeder ein Verarbeitungsziel unter den Platzierungskandidatenpunkten ist, welche durch die Kandidatenpunkterfassungseinheit erfasst sind; einen Zeichenfolgenplatzierer, der die Zeichenfolge platziert, die daran von dem Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer gesendet wird, von jedem der Platzierungskandidatenpunkte, die daran von dem Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer gesendet werden, entlang einer Straßenknotenfolge, die in den Zeichenfolgendaten eingeschlossen ist, die daran von der Zeichenfolgendatenerfassungseinheit gesendet werden; einen Bewertungsfunktionsrechner, der Bewertungsfunktionswerte zum Bewerten der Zeichenfolge berechnet, die durch den Zeichenfolgenplatzierer platziert wird; einen Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer, der einen Bewertungsfunktionswert speichert, welcher ein Minimum der Bewertungsfunktionswerte ist, die von dem Bewertungsfunktionsrechner berechnet werden, und eine Platzierung der Zeichenfolge entsprechend zu diesem Bewertungsfunktionswert; und eine Zeichenfolgezeichnungseinheit, welche die Zeichenfolge mit der Platzierung zeichnet, die in dem Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer gespeichert ist.
VORTEILE DER ERFINDUNG
Das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Zeichenfolge an einer optimalen Position unter Berücksichtigung nicht nur einer Überlappung mit einer anderen Zeichenfolge und einer Winkelabweichung einer Straße, entlang welcher die Zeichenfolge platziert werden soll, sondern auch dem Winkel einer Ballung von Zeichenfolgen und einer Beziehung zwischen der Zeichenfolge und dem Anzeigebereich platzieren.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[1] 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Zeichenfolgenplatzierungs- und Zeichnungsgeräts gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
[2] 2 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Zeichenfolgenplatzierungs- und Zeichnungsgeräts gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
[3] 3 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen Straßenknotenfolgen, Platzierungskandidatenpunkten, und einem Anzeigebereich zu einem Zeitpunkt t + α zeigt, welcher durch das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
[4] 4 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen dem Anzeigebereich zu einer Zeit t, der Straßenknotenfolgen und Zeichenfolgen, welche durch das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
[5] 5 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen dem Anzeigebereich zu dem Zeitpunkt t + α und den Zeichenfolgen zeigt, welche durch das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
[6] 6 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Zeichenfolge in dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung von einem Platzierungskandidatenpunkt C(2) aus entlang einer Straßenknotenfolge platziert wird;
[7] 7 ist ein Flussdiagramm, das die Details einer Bewertungsfunktion zeigt, welche in Schritt ST19 von 2 durchgeführt wird;
[8] 8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Verteilung eines Zeichenfolgenabstandsfunktionswerts in dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
[9] 9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Verteilung eines Straßenwinkelfunktionswerts in dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
[10] 10 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Verteilung eines Anzeigebereichsfunktionswerts in dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
[11] 11 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei welchem die Zeichenfolge in dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung von einem Platzierungskandidatenpunkt C(3) aus platziert ist;
[12] 12 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei welchem die Zeichenfolge in dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung von einem Platzierungskandidatenpunkt C(4) aus platziert ist;
[13] 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei welchem die Zeichenfolge in dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung von einem Platzierungskandidatenpunkt C(5) aus platziert ist;
[14] 14 ist eine Ansicht, die eine Entsprechung zwischen der Zeichenfolge, welche von jedem Plazierungskandidatenpunkt aus platziert wird und dem Bewertungsfunktionswert in dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
[15] 15 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Funktion, die ein typisches Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät aufweist, zum Platzieren einer Zeichenfolge wie einem Straßennamen von einem Zeichenfolgenplatzierungsstartpunkt aus entlang einer Straßenlinie;
[16] 16 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Überlappung zwischen Zeichenfolgen, welche in einem typischen allgemeinen Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät auftritt;
[17] 17 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Verringerung der Lesbarkeit wegen einer Änderung des Anzeigewinkels von Zeichen, welcher in einem typischen Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät auftritt;
[18] 18 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Verringerung der Lesbarkeit wegen der Ballung von Zeichenfolgen, die in einem typischen Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät auftritt;
[19] 19 ist eine Ansicht zum Erläutern eines partiellen Verschwindens einer Zeichenfolge aufgrund einer Änderung des Anzeigebereichs, die in einem typischen Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät auftritt;
[20] 20 ist eine Ansicht zum Erläutern einer durch Nichtpatentreferenz 1 offenbarten Funktion und zeigt eine Überlappung zwischen Zeichenfolgen;
[21] 21 ist eine Ansicht zum Erläutern einer durch Nichtpatentreferenz 1 offenbarten Funktion und zeigt eine Winkelabweichung bei einer Straßenknotenfolge, entlang welcher eine Zeichenfolge gesetzt wird; und
[22] 22 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei welchem die Platzierungsposition einer Zeichenfolge unter Verwendung einer durch Patentreferenz 1 offenbarten Technik geändert wird.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
Nachstehend werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail erläutert. Ausführungsform 1.
1 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Zeichenfolgenplatzierungs- und Zeichnungsgeräts gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieses Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät schließt einen Zeichenfolgendatenspeicher 11 ein, eine Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12, einen Anzeigebereichsdatenspeicher 13, einen Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14, eine Kandidatenpunkterfassungseinheit 15, einen Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer 16, einen Zeichenfolgenplatzierer 17, einen Bewertungsfunktionsrechner 18, einen Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer 19, eine Zeichenfolgezeichnungseinheit 20, einen Minimumbewertungsfunktionswertdatenspeicher 21 und einen Zeichenfolgenplatzierungsdatenspeicher 22.
Der Zeichenfolgendatenspeicher 11 speichert Zeichenfolgendaten. Zeichenfolgendaten schließen die Anzahl von Zeichenfolgen ein, die Anzahl von Zeichen jeder Zeichenfolge, die Querweite und die Längsweite jedes Zeichen, eine Straßenknotenfolge, entlang welcher jede Zeichenfolge platziert werden soll, und Platzierungskandidatenpunkte jeder Zeichenfolge.
Das Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12 erfasst Zeichenfolgendaten von dem Zeichenfolgendatenspeicher 11. Die durch diese Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12 erfassten Zeichenfolgendaten werden an den Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 gesendet, die Kandidatenpunkterfassungseinheit 15 und den Zeichenfolgenplatzierer 17.
Der Anzeigebereichsdatenspeicher 13 speichert ein Gebiet, in welchem Zeichenfolgen als Anzeigebereichsdaten angezeigt werden sollen. Die durch diesen Anzeigebereichsdatenspeicher 13 gespeicherten Anzeigebereichsdaten werden durch den Anzeigebereichsfunktionsrechner 25 (welcher nachstehend im Detail erläutert werden wird) gelesen, welcher den Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 und den Bewertungsfunktionsrechner 18 erstellt.
Der Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 wählt und spezifiziert eine Zeichenfolge, deren Platzierungsposition geändert werden muss, von einer Beziehung zwischen den Zeichenfolgen, welche in den Zeichenfolgendaten eingeschlossen ist, die daran von der Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12 gesendet werden, und dem Anzeigebereich, welcher durch die Anzeigebereichsdaten gezeigt wird, die von dem Anzeigebereichsdatenspeicher 13 gelesen werden. Die durch diesen Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 spezifizierte Zeichenfolge wird als eine Verarbeitungszielzeichenfolge an die Kandidatenpunkterfassungseinheit 15 und den Zeichenfolgenplatzierer 17 gesendet. Eine Verringerung in der Verarbeitungslast kann durch die Auswahl einer Zeichenfolge durch diesen Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 erreicht werden.
Die Kandidatenpunkterfassungseinheit 15 erfasst die Platzierungskandidatenpunkte der Verarbeitungszielzeichenfolge (der Zeichenfolge, welche das Ziel des Änderungsprozesses der Platzierungsposition ist), die daran von dem Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 aus den Platzierungskandidatenpunkten gesendet wird, welche in den Zeichenfolgendaten eingeschlossen sind, die daran von der Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12 gesendet werden. Die durch diese Kandidatenpunkterfassungseinheit 15 erfassten Platzierungskandidatenpunkte werden an den Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer 16 gesendet.
Der Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 16 wählt und spezifiziert Platzierungskandidatenpunkte, von denen jeder ein Verarbeitungsziel aus den Platzierungskandidatenpunkten ist, welche daran von der Kandidatenpunkterfassungseinheit 15 gesendet werden, konkret, Platzierungskandidatenpunkte, welche in dem Anzeigebereich eingeschlossen sind. Die durch diesen Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 16 spezifizierten Platzierungskandidatenpunkte werden an den Zeichenfolgenplatzierer 17 gesendet. Eine Verminderung der Verarbeitungslast kann durch die Auswahl von Platzierungskandidatenpunkten durch diesen Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 16 erreicht werden.
Der Zeichenfolgenplatzierer 17 platziert die Verarbeitungszielzeichenfolge, die daran von dem Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 gesendet werden, von jedem der Platzierungskandidatenpunkte, welche daran von dem Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 16 gesendet werden, entlang der Straßenknotenfolge, welche in den Zeichenfolgendaten eingeschlossen sind, die daran von der Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12 gesendet werden. Die durch diesen Zeichenfolgenplatzierer 17 platzierte Zeichenfolge wird an den Bewertungsfunktionsrechner 18 gesendet.
Der Bewertungsfunktionsrechner 18 berechnet eine Bewertungsfunktion zum Bewerten der Lesbarkeit der Zeichenfolge, welche daran von dem Zeichenfolgenplatzierer 17 gesendet wird und welche platziert ist. Die durch diesen Bewertungsfunktionsrechner 18 berechnete Bewertungsfunktion wird an den Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer 19 gesendet.
Nachfolgend wird der Bewertungsfunktionsrechner 18 im Detail erläutert. Der Bewertungsfunktionsrechner 18 schließt einen Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner 23 ein, einen Straßenwinkelfunktionsrechner 24, einen Anzeigebereichsfunktionsrechner 25 und einen Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26.
Der Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner 23 berechnet einen Funktionswert (von hier ab bezeichnet als "Zeichenfolgenabstandsfunktionswert") zum Bewerten der Lesbarkeit der Zeichenfolge von dem Abstand zwischen der Zeichenfolge und einer anderen Zeichenfolge, welche daran von dem Zeichenfolgenplatzierer 17 gesendet werden. Der durch diesen Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner 23 berechnete Zeichenfolgenabstandsfunktionswert wird an den Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26 gesendet.
Der Straßenwinkelfunktionsrechner 24 berechnet einen Funktionswert (von hier ab bezeichnet als "Straßenwinkelfunktionswert") zum Bewerten einer Winkelabweichung der Straße, entlang welcher die Zeichenfolge zu platzieren ist, welche daran von dem Zeichenfolgenplatzierer 17 gesendet wird. Der von diesem Straßenfunktionsrechner 24 berechnete Straßenwinkelfunktionswert wird an den Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26 gesendet.
Der Anzeigebereichsfunktionsrechner 25 berechnet einen Funktionswert (von ihr ab bezeichnet als "Anzeigebereichsfunktionswert") zum Bewerten einer Beziehung zwischen dem Anzeigebereich, welcher durch die von dem Anzeigebereichsdatenspeicher 13 gelesenen Anzeigebereichsdaten dargestellt wird, und der Zeichenfolge, welche von dem Zeichenfolgenplatzierer 17 daran gesendet wird. Der von diesem Anzeigebereichsfunktionsrechner 25 berechnete Anzeigebereichsfunktionswert wird an den Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26 gesendet.
Der Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26 aktualisiert den Bewertungsfunktionswert durch Verwenden des Zeichenfolgenabstandsfunktionswerts, welcher daran von dem Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner 23 gesendet wird, den Straßenwinkelfunktionswert, welcher daran von dem Straßenwinkelfunktionswertrechner 24 gesendet wird, und den Anzeigebereichsfunktionswert, welcher daran von dem Anzeigebereichsfunktionsrechner 25 gesendet wird. Der durch diesen Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26 aktualisierte Bewertungsfunktionswert wird an den Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer 19 gesendet.
Der Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer 19 speichert das Minimum der Bewertungsfunktionswerte, welche daran von dem Bewertungsfunktionsrechner 18 in dem Minimumbewertungsfunktionswertdatenspeicher 21 gesendet werden. Konkret speichert der Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer 19 einen Zeichenfolgenabstandsfunktionswert, welcher es möglich macht, eine Überlappung zwischen der Zeichenfolge und einer anderen Zeichenfolge zu vermeiden, und die Lesbarkeit der Zeichenfolge zu verbessern, aus den Zeichenfolgenabstandsfunktionswerten, welche von dem Zeichenfolgenabstandsfunktionswert 23 berechnet werden, speichert einen Minimumstraßenwinkelfunktionswert, welcher die Platzierung der Zeichenfolge entlang einer Straße vermeidet, welche nicht flach ist, aus den Straßenwinkelfunktionswerten, welche von dem Straßenwinkelfunktionsrechner 24 berechnet werden, und speichert einen Anzeigebereichsfunktionswert, welcher die Platzierung der Zeichenfolge außerhalb des Anzeigenbereichs vermeidet, aus den Anzeigebereichsfunktionswerten, welche durch den Anzeigebereichsfunktionsrechner 25 berechnet werden. Zudem speichert der Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer 19 die Platzierung der Zeichenfolge entsprechend dem Bewertungsfunktionswert, welcher in dem Minimumbewertungsfunktionswertdatenspeicher 21 gespeichert ist, d.h. die Platzierung der Zeichenfolge zu der Zeit, wenn der Minimumbewertungsfunktionswert in dem Zeichenfolgenplatzierungsdatenspeicher 22 berechnet wird.
Wenn der Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer 19 den Bewertungsfunktionswert und die Platzierung der Zeichenfolge speichert, liest die Zeichenfolgenzeichnungseinheit 20 die Zeichenfolge von dem Zeichenfolgenplatzierungsdatenspeicher 22 und zeichnet die Zeichenfolge.
Als nächstes wird der Betrieb des Zeichenfolgenplatzierungs- und Zeichnungsgeräts gemäß Ausführungsform 1, wie vorstehend ausgebildet, erläutert werden. 2 ist ein Flussdiagramm, welches den Betrieb des Zeichenfolgenplatzierungs- und Zeichnungsgeräts zeigt. Obwohl die in dieser 2 gezeigte Verarbeitung in bestimmten Zeitintervallen oder auf einer Zeitrahmenbasis durchgeführt werden kann, wird nachstehend angenommen, dass die Verarbeitung in Zeitintervallen einer festen Zeitspanne α durchgeführt wird, und die Zeit, in der die Verarbeitung zuletzt durchgeführt wurde t ist.
Es wird nachstehend angenommen, dass die Zeichenfolgendaten eine Zeichenfolge "GOOD" und eine Zeichenfolge "NEED" einschließen, wobei die Querweite und die Längsweite von jedem Zeichen entsprechend 10 und 20 ist, eine Straßenknotenfolge entlang welcher die Zeichenfolge "GOOD" zu platzieren ist aus P(1) = (100, –20), P(2) = (100, 125), und P(3) = (220, 125) besteht, und eine Straßenknotenfolge entlang welcher die Zeichenfolge "NEED" zu platzieren ist aus P(4) = (0, 75) und P(5) = (200, 75) besteht.
Zudem wird angenommen, dass ein Parameter ROAD_ANGLE_COVARIANCE zur Berechnung einer Bewertungsfunktion (von hier an abgekürzt als "RC") durch die folgende Gleichung (1) gegeben ist, ein Parameter LABEL_OVERLAP_COVARIANCE (von hier an abgekürzt als "LC") zur Berechnung einer Bewertungsfunktion durch die folgende Gleichung (2) gegeben ist, ein Parameter ROAD_ANGLE_SCALE (von hier an abgekürzt als "RS") zur Berechnung einer Bewertungsfunktion "1" ist, ein Parameter LABEL_OVERLAP_SCALE (von hier an abgekürzt als "LS") zur Berechnung einer Bewertungsfunktion "1" ist, eine Parameter DISPLAY_AREA_SCALE (von hier an abgekürzt als "DS") zur Berechnung einer Bewertungsfunktion "4" ist und ein Parameter DISPLAY_AREA_FUNCTION_SCALE (von hier an abgekürzt als "DFS") zur Berechnung einer Bewertungsfunktion "0.1" ist.
Zudem wird angenommen, dass ein Anzeigebereich zur Zeit t definiert ist durch Rt(1) = (0, –20), Rt(2) = (200, –20), Rt(3) = (200, 180), und Rt(4) = (0, 180), und der Anzeigebereich zu der Zeit t + α, wenn seit der Zeit t nur die festgelegte Zeitspanne α abgelaufen ist, definiert ist durch Rt + α(1) = (0, 0), Rt + α(2) = (200, 0), Rt + α(3) = (200, 200), und Rt + α(4) = (0, 200).
Zudem wird angenommen, dass die Platzierungskandidatenpunkte der Zeichenfolge "GOOD" C(1) = (100, –20), C(2) = (100, 60), C(3) = (100, 115), C(4) = (120, 125), und C(5)=(180, 125) sind.
Zudem wird angenommen, dass die Platzierung der Zeichenfolge "GOOD" zu der Zeit t definiert ist durch Lt(1) = (100, –20), Lt(2) = (100, –10), Lt(3) = (100, 0) und Lt(4) = (100, 10). Lt(1), Lt(2), Lt(3) und Lt(4) zeigen die linken Randkoordinaten der Zeichen "G", "O", "O" und "D", welche die Zeichenfolge "GOOD" entsprechend bilden, und die Zeichen sind entlang der Straße platziert.
Es wird gleichfalls angenommen, dass die Platzierung der Zeichenfolge "NEED" zu der Zeit t definiert ist durch Lt(5) = (80, 75), Lt(6) = (90, 75), Lt(7) = (100, 75) und Lt(8) = (110, 75). Lt(5), Lt(6), Lt(7) und Lt(8) zeigen die linken Randkoordinaten der Zeichen "N", "E", "E", and "D", welche die Zeichenfolge "NEED" entsprechend bilden, und die Zeichen sind entlang der Straße platziert.
3 zeigt eine Beziehung zwischen der Straßenknotenfolge P(1) bis P(3), und den Platzierungskandidatenpunkten C(1) bis C(5) der Zeichenfolge "GOOD" und dem Anzeigebereich zu der Zeit t+α. Zudem zeigt 4 eine Beziehung zwischen dem Anzeigebereich zu der Zeit t, der Straßenknotenfolge P(1) bis P(3) und der Zeichenfolge "GOOD".
Bei diesem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät wird, wenn die Zeit t+α kommt, die in dem Flussdiagramm von 2 gezeigte Verarbeitung gestartet. Zu der Zeit t + α, wechselt der Anzeigebereich Rt(1) bis Rt(4) zu der Zeit t zu dem Anzeigebereich Rt + α(1) bis Rt + α(4). 5 zeigt eine Beziehung zwischen dem Anzeigebereich Rt + α(1) bis Rt + α(4) zu der Zeit t+α und den Zeichenfolgen. Die Platzierungsposition von jeder der in 5 gezeigten Zeichenfolgen ist diejenige, welche bestimmt wird, bevor die in dem Flussdiagramm von 2 gezeigte Verarbeitung ausgeführt wird.
Wenn die Verarbeitung gestartet wird, werden zuerst die Zeichenfolgendaten erfasst (Schritt ST11). Genauer gesagt erfasst die Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12 die Zeichenfolgendaten von dem Zeichenfolgendatenspeicher 11. In diesem Fall werden die Zeichenfolge "GOOD", die Zeichenfolge "NEED", die mit der Platzierung von jeder dieser Zeichenfolgen verknüpften Platzierungskandidatenpunkte und die Straßenknotenfolgen erfasst.
Dann wird eine Verarbeitungszielzeichenfolge spezifiziert (Schritt ST12). Genauer gesagt spezifiziert der Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 eine Zeichenfolge, deren Platzierungsposition von einer Beziehung zwischen den Zeichenfolgen geändert wird, welche in der Zeichenfolge eingeschlossen sind, die daran von der Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12 gesendet werden, und dem Anzeigebereich, welcher von den Anzeigebereichsdaten dargestellt wird, welche von dem Anzeigebereichsdatenspeicher 13 gelesen werden. Konkret spezifiziert der Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 eine Zeichenfolge, welche eine nachstehend gezeigte Bedingung erfüllt.

<Bedingung 1> eine Zeichenfolge, welche zu der Zeit t nicht platziert werden konnte, jedoch in dem Anzeigebereich platziert werden kann, wenn die Zeit t + α kommt.
<Bedingung 2> ein Zeichenfolgenteil oder alles davon existieren außerhalb des Anzeigebereichs.

In dem Fall des in 5 gezeigten Beispiels erfüllt nur die Zeichenfolge "GOOD" unter den Zeichenfolgen "GOOD" und "NEED" eine der vorstehend erwähnten Bedingungen. Genauer gesagt erfüllt die Zeichenfolge "GOOD" die Bedingung 2, weil das erste und zweite Zeichen zu der Zeit t+α außerhalb des Anzeigebereichs existiert.
Wenn eine Verarbeitungszielzeichenfolge spezifiziert wird, werden Prozesse zwischen Schritten ST13 und ST24 sooft wiederholt ausgeführt, wie es der Anzahl von Verarbeitungszielzeichenfolgen entspricht, und die Platzierungsposition der spezifizierten Zeichenfolgen wird geändert.
Bei diesen wiederholt ausgeführten Prozessen werden die Platzierungskandidatenpunkte zuerst erfasst (Schritt ST14). Genauer gesagt erfasst die Kandidatenpunkterfassungseinheit 15 die Platzierungskandidatenpunkte einer Verarbeitungszielzeichenfolge, welche daran von dem Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 (eine Zeichenfolge, welche ein Ziel der Prozesse zum Ändern der Platzierungsposition ist) aus den Platzierungskandidatenpunkten gesendet werden, die in den Zeichenfolgendaten eingeschlossen sind, welche durch die Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12 in ST11 erfasst werden. In dem Fall des in 5 gezeigten Beispiels werden die Platzierungskandidatenpunkte C(1) bis C(5) der Zeichenfolge "GOOD" (siehe 3) erfasst.
Dann wird eine Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer (Schritt ST15). Genauer gesagt spezifiziert der Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer 16 einen Platzierungskandidatenpunkt aus den Platzierungskandidatenpunkten, welche daran von dem Kandidatenpunkterfassungseinheit 15 gesendet werden, und sendet diese spezifizierten Platzierungskandidatenpunkte an den Zeichenfolgenplatzierer 17. Konkret kann die vorstehend erwähnte Spezifikation eines Plazierungskandidatenpunkts durch Bestimmen, ob ein Plazierungskandidatenpunkt die folgende Bedingung 3 erfüllt, durchgeführt werden.

<Bedingung 3> ein Platzierungskandidatenpunkt, welcher in dem Anzeigebereich (ein größerer Bereich als der Anzeigebereich kann alternativ verwendet werden) eingeschlossen ist.

Obwohl in dieser Ausführungsform 1 die Erläuterung durch Annehmen gegeben wurde, dass der Prozess des Spezifizierens eines Platzierungskandidatenpunkt in dem Anzeigebereich durchgeführt wird, kann ein Platzierungskandidatenpunkt einer Verarbeitungszielzeichenfolge alternativ mit einem größeren Bereich als dem definierten Anzeigebereich spezifiziert werden, wie dies in den Klammern der vorstehend erwähnten Bedingung 3 angegeben ist.
Da C(1) unter den Platzierungskandidatenpunkten C(1) bis C(5) der Zeichenfolge "GOOD" in dem Fall des in 5 gezeigten Beispiels außerhalb des Anzeigebereichs existiert, sind die Platzierungskandidatenpunkte der Verarbeitungszielzeichenfolgen C(2) bis C(5).
Dann wird ein Minimum Bewertungsfunktionswert als ein Maximum (MAX) gesetzt (Schritt ST16). Genauer gesagt initialisiert der Bewertungsfunktionsrechner 18 einen Minimumbewertungsfunktionswert, welcher wie nachstehend als das Maximum berechnet wird. Danach werden die Prozesse zwischen Schritten ST17 und ST23 so oft wiederholt ausgeführt, wie es der Anzahl von Kandidatenpunkten (Verarbeitungskandidatenpunkten) entspricht, von welchen jeder ein Verarbeitungsziel darstellt, und die Prozesse für jeden Platzierungskandidatenpunkt der Verarbeitungszielzeichenfolge werden ausgeführt.
Konkret wird zuerst eine Platzierung der Zeichenfolge ausgeführt (Schritt ST18). Genauer gesagt platziert der Zeichenfolgenplatzierer 17 die Zeichenfolge, welche daran von dem Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer 14 gesendet wird, und die das Verarbeitungsziel von jedem Platzierungskandidatenpunkt ist, welcher daran von dem Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer 16 gesendet wird, entlang der Straßenknotenfolge, welche in den Zeichenfolgendaten eingeschlossen ist, welche daran von dem Zeichenfolgendatenerfassungseinheit 12 gesendet wird. In dem Fall des vorstehend erwähnten Beispiels wird die Zeichenfolge zuerst von den Platzierungskandidatenpunkten C(2) entlang der Straßenknotenfolge platziert. Dieser Zustand ist in 6 gezeigt. Die Zentrumskoordinaten der Zeichen "G", "O", "O" und "D" sind entsprechend (110, 65), (110, 75), (110, 85) und (110, 95).
Dann wird eine Berechnung einer Bewertungsfunktion durchgeführt (Schritt ST19). Genauer gesagt berechnet der Bewertungsfunktionsrechner 18 eine Bewertungsfunktion. Die Bewertungsfunktion ist in Gleichung (3) gezeigt. Ein Zeichenfolgenabstandsfunktionswert, ein Straßenwinkelsfunktionswert und eine Anzeigebereichsfunktionswert in Gleichung (3) werden entsprechend durch einen Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner 23 berechnet, einen Straßenwinkelsfunktionsrechner 24 und einen Anzeigebereichsdatenrechner 25, und werden an den Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26 gesendet. In diesem Fall zeigt der Zeichenfolgenabstandsfunktionswert das Maß einer Überlappung zwischen der Zeichenfolge und einer anderen Zeichenfolge. Zudem zeigt der Straßenwinkelfunktionswert die Winkelabweichung der Straße, entlang welcher die Zeichenfolge zu platzieren ist. Zudem zeigt der Anzeigebereichsfunktionswert eine Beziehung zwischen der Zeichenfolge und dem Anzeigebereich.
Der Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26 summiert den Zeichenfolgenabstandsfunktionswert, den Straßenwinkelfunktionswert und den Anzeigebereichsfunktionswert auf, welche entsprechend von dem Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner 23, dem Straßenwinkelfunktionsrechner 24 und dem Anzeigebereichsfunktionsrechner 25 gesendet werden, um schließlich den von Gleichung (3) gezeigten Bewertungsfunktionswert F zu berechnen. F = ∑ Anzahl von Zeichen / n=1ln(Zeichenfolgenabstandsfunktionswert(x_n)) + ln(Straßenwinkelfunktionswert(x_n)) + ln(Anzeigebereichsfunktionswert(x_n)) (3)
Nachfolgend werden die Details des Bewertungsfunktionswertberechnungsprozesses, welcher in Schritt ST19 von dem Bewertungsfunktionsrechner 18 durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf das in 7 gezeigte Flussdiagramm erläutert.
Bei dem Bewertungsfunktionswertbechnungsprozess wird der Bewertungsfunktionswert F zuerst mit "0" initialisiert (Schritt ST31). Danach werden, zwischen Schritten ST32 und ST37, Prozesse so oft wiederholt, wie es der Anzahl von Zeichen entspricht, und die Bewertungsfunktion wird berechnet.
Konkret wird die Zeichenfolgenabstandsfunktion zuerst berechnet (Schritt ST33). Genauer gesagt berechnet der Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner 23 den Zeichenfolgenabstandsfunktionswert, und sendet diesen Wert an den Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26. Der Zeichenfolgenabstandsfunktionswert kann unter Verwenden der folgenden Gleichung (4) berechnet werden. LabelNum in Gleichung (4) zeigt die Anzahl von Zeichenfolgen, welche bereits platziert sind, und CharacterNum_j zeigt die Anzahl von Zeichen, welche in der j-ten Zeichenfolge eingeschlossen sind. Zudem zeigt K(u, A) einen Gauß-Kern, dargestellt in der folgenden Gleichung (5). x_n zeigt die Zentrumskoordinaten des n-ten Zeichens der Verarbeitungszielzeichenfolge, und x'_ji zeigt die Zentrumskoordinaten des i-ten Zeichens in der j-ten Zeichenfolge.
Da die in dem Fall des vorstehend erläuterten Beispiels bereits platzierte Zeichenfolge lediglich "NEED" ist, ist LabelNum 1. Zudem ist, da die Anzahl von Zeichen der Zeichenfolge "NEED" 4 ist, CharacterNum₁ 4. Zudem ist, da der Prozess derjenige auf das erste Zeichen (n = 1) der Verarbeitungszielzeichenfolge ist, x₁ (110, 65). Beim Berechnen von Gleichung (4) durch Verwenden dieser Werte wird der Zeichenfolgenabstandsfunktionswert zu 1.6649 berechnet.
Der Zeichenfolgenabstandsfunktionswert weist in dem Fall dieses Beispiels eine wie in 8 gezeigte Verteilung auf, und diese Verteilung hat einen Höchstwert in der Nähe der Zeichenfolge "NEED", welche bereits platziert ist.
Dann wird die Straßenwinkelfunktion berechnet (Schritt ST34). Genauer gesagt berechnet der Straßenwinkelfunktionsrechner 24 den Straßenwinkelfunktionswert und sendet diesen Wert an den Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26. Der Straßenwinkelfunktionswert kann durch Verwenden der folgenden Gleichung (6) berechnet werden. RoadNum in Gleichung (6) zeigt die Anzahl von Knoten abweichend von dem Startpunkt und dem Endpunkt der Straße, und x"_i zeigt die Position des i-ten Knotens. Zudem zeigt RoadAngle die Winkelabweichung der Straßenknotenfolge im Bogenmaß. Straßenwinkelfunktionswert(x_n) = ∑ RoadNum / i=1 × RS × K(x_n – x''_i, RC) (6)
Da die Anzahl von Straßenknoten abweichend von dem Startpunkt und dem Endpunkt der Straßenknotenfolge, entlang welcher die Zeichenfolge "GOOD" zu platzieren ist, in dem Fall des vorstehend erwähnten Beispiels 1 ist, ist RoadNum 1 und der Knoten abweichend von dem Startpunkt und dem Endpunkt ist P(2). Zudem ist, da der Winkel P(1)P(2)P(3)·/2 ist, RoadAngle·/2. In diesem Fall wird RoadAngle so gesetzt, dass er einen Wert gleich oder kleiner als π aufweist. Beim Berechnen von Gleichung (6) durch Verwenden dieser Werte wird der Straßenwinkelfunktionswert zu 1.3404 × e^–16 berechnet.
Der Straßenwinkelfunktionswert in dem Fall dieses Beispiels weist eine Verteilung wie in 9 gezeigt auf, und diese Verteilung hat eine Spitze an der Position des Knotens P(2) abweichend von dem Startpunkt und dem Endpunkt.
Dann wird die Anzeigebereichsfunktion berechnet (Schritt ST 35). Genauer gesagt berechnet der Anzeigebereichsfunktionsrechner 25 den Anzeigebereichfunktionswert und sendet diesen Wert an den Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26. Der Anzeigebereichfunktionswert kann durch Verwenden der folgenden Gleichung (7) berechnet werden. dist_n1 in Gleichung (7) zeigt den Abstand zwischen den Zentrumskoordinaten des n-ten Zeichens der Verarbeitungszielzeichenfolge und der linken Seite des Anzeigebereichs, und dist_n2, dist_n3, and dist_n4 zeigen gleichermaßen den entsprechenden Abstand zwischen den Zentrumskoordinaten des n-ten Zeichens und der oberen Seite, der rechten Seite und der unteren Seite des Anzeigebereichs. Zudem ist K'(A, B) eine sigmoidale Funktion, welche in der folgenden Gleichung (8) gezeigt ist, und α_ni ist ein Wert, welcher gemäß einer Lagebeziehung zwischen der Position der Zeichenfolge und des Anzeigebereichs variiert, wie in der folgenden Gleichung (9) gezeigt ist.
Da in dem Fall des vorstehend erwähnten Beispiel x₁ = (110, 65) auf der Rechten der linken Seite existiert, unter der oberen Seite, auf der Linken der rechten Seite und über der unteren Seite, sind die Werte α_n1 bis α_n4 alle –1. Zudem weisen die Abstände dist₁₁ bis dist_1a an der linken Seite, der oberen Seite, der rechten Seite und der unteren Seite die nachstehend bezeichneten Werte auf.

• dist₁₁ = 110
• dist₁₂ = 65
• dist₁₃ = 90
• dist₁₄ = 135

Beim Berechnen von Gleichung (7) durch Verwenden dieser Werte wird 0.0066 erfasst.
Der Anzeigebereichfunktionswert weist in diesem Fall eine Verteilung wie in 10 gezeigt auf, und die Verteilung hat einen niedrigen Wert innerhalb des Anzeigebereichs und hat einen hohen Wert an der Außenseite des Anzeigebereichs.
Dann wird eine Aktualisierung der Bewertungsfunktion durchgeführt (Schritt ST36). Genauer gesagt berechnet der Bewertungsfunktionswertaktualisierer 26 den Wert innerhalb der Sigma (Σ) Notation von Gleichung (3) durch Verwenden des Zeichenfolgenabstandsfunktionswerts, welcher daran von dem Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner 23 gesendet wird, dem Straßenwinkelfunktionswert, welcher daran von dem Straßenwinkelfunktionsrechner 24 gesendet wird und dem Anzeigebereichsfunktionswert, welcher daran von dem Anzeigebereichsfunktionsrechner 25 gesendet wird, um den Bewertungsfunktionswert F zu aktualisieren. Im Ergebnis wird der Bewertungsfunktionswert F = F + log(1.6649) + log(1.3404 × e^–16) + log(0.0066) erfasst und der Bewertungsfunktionswert F ist –13.7257.
Diese Prozesse werden für jedes Zeichen wiederholt, der Bewertungsfunktionswert F wird aktualisiert und der Bewertungsfunktionswert der Zeichenfolge, welche von Platzierungskandidatenpunkten C (O2) platziert wird, berechnet. Der berechnete Bewertungsfunktionswert ist zu dieser Zeitpunkt –73.2096.
Danach kehrt der Ablauf zu der in dem Flussdiagramm von 2 gezeigten Verarbeitung zurück und es wird überprüft, ob oder nicht der Bewertungsfunktionswert ein Minimum ist, d.h. ob oder nicht die folgende Ungleichung: "der Minimumbewertungsfunktionswert" > "der Bewertungsfunktionswert" erreicht ist (Schritt ST20). Wenn in diesem Schritt ST20 festgestellt wird, dass der Bewertungsfunktionswert ein Minimum ist, wird eine Speicherung der Zeichenfolgenplatzierung durchgeführt (Schritt ST21). Genauer gesagt speichert der Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer 19 die Platzierung der Zeichenfolge zu dieser Zeit in dem Zeichenfolgenplatzierungsdatenspeicher 22.
Dann wird eine Aktualisierung des Minimumbewertungsfunktionswerts durchgeführt (Schritt ST20). Genauer gesagt, da der Bewertungsfunktionswert ein Minimum ist, aktualisiert der Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer 19 den Bewertungsfunktionswert, welcher in dem Minimumbewertungsfunktionswertdatenspeicher 21 gespeichert ist, durch Ersetzen des Bewertungsfunktionswerts mit dem Bewertungsfunktionswert, welcher durch den Bewertungsfunktionsrechner 18 berechnet wurde.
Im Gegensatz dazu werden, wenn in vorstehend erwähntem Schritt ST20 festgestellt wird, dass der Bewertungsfunktionswert kein Minimum ist, die Prozesse der Schritte ST21 und ST22 ausgelassen.
Danach berechnet das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät in gleiche Weise durch Ausführen der Verarbeitung in ähnlicher Weise die Bewertungsfunktionswerte für die Zeichenfolge, welche von dem Beziehungskandidatenpunkt C(3) aus wie in 11 gezeigt platziert wird, die Zeichenfolge, welche von dem Platzierungskandidatenpunkt C(4) aus wie in 12 gezeigt platziert wird und die Zeichenfolge, welche von dem Platzierungskandidatenpunkt C(5) aus wie in 13 gezeigt platziert wird, um zu Bestimmen, ob oder nicht jeder der Bewertungsfunktionswerte ein Minimum ist. Eine Entsprechung zwischen der Zeichenfolge, welche von jedem der Platzierungskandidatenpunkte platziert wird und dem Bewertungsfunktionswert ist in 14 gezeigt.
Nachdem die Prozesse zwischen vorstehend erwähnten Schritten ST13 und ST24 abgeschlossen sind, wird dann ein Zeichnen der Zeichenfolge ausgeführt (Schritt ST25). Genauer gesagt liest, da der Bewertungsfunktionswert der Zeichenfolge, welche von dem Platzierungskandidatenpunkt C(4) aus platziert wird am kleinsten ist, die Zeichenfolgenzeichnungseinheit 20 die Zeichenfolge, welche von C(4) aus von dem Zeichenfolgenplatzierungsdatenspeicher 12 platziert ist, und zeichnet die Zeichenfolge. Danach wird die Verarbeitung beendet.
Obwohl das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät eine Funktion zum Platzieren einer Zeichenfolge wie einem Straßennamen von einem Punkt (Zeichenfolgenplatzierungsstartpunkt) aufweist, ab welchem die Platzierung der Zeichenfolge entlang einer Straßenlinie (Straßenknotenfolge) wie in 15 gezeigt gestartet wird, weist das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät vier Probleme auf, aufgrund dessen, dass der Zeichenfolgenplatzierungsstartpunkt nicht geeignet ist, wie in dem Kapitel Hintergrund der Erfindung erwähnt. Das bedeutet, das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät weist die folgenden Probleme auf:

(1) eine Überlappung zwischen Zeichenfolgen wie in 16 gezeigt;
(2) eine Verringerung in der Lesbarkeit aufgrund einer Änderung des Anzeigewinkels der Zeichen wie in 17 gezeigt;
(3) eine Verringerung in der Lesbarkeit aufgrund der Ballung von Zeichenfolgen wie in 18 gezeigt
(4) ein partielles Verschwinden einer Zeichenfolge aufgrund einer Änderung des Anzeigebereichs wie in 19 gezeigt. Gemäß dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät in Übereinstimmung mit der vorstehend erwähnten Ausführungsform 1 können diese Probleme jedoch gelöst werden.

Zudem wird gemäß zu der Technik, welche durch vorstehend erwähnte Nichtpatentreferenz 1 offenbart ist, durch Minimieren eines Bewertungsfunktionswerts f, wie in Gleichung (10) gezeigt, welche aus einer Funktion besteht, die wie in 20 dargestellt eine Überlappung zwischen Zeichenfolgen zeigt, und eine Funktion, welche eine Winkelabweichung wie in 21 dargestellt in einer Straßenknotenfolge zeigt, entlang welcher eine Zeichenfolge platziert werden soll, eine optimale Zeichenfolgenplatzierungsstartpunkt bestimmt. f = ∑ String_num / iα₁Überlappung(i) + α₂Flachheit(i) (10)
α₁ und α₂ in Gleichung (10) sind Parameter, welche zum Einstellen der Überlappungswerte (i) und Flachheit (i) verwendet werden, und String_Num gibt die Anzahl von Zeichenfolgen an.
Obwohl die Verwendung von dieser Bewertungsfunktion f die Probleme von (1) einer Überlappung zwischen Zeichenfolgen und (2) einer Verminderung in der Lesbarkeit aufgrund einer Änderung des Winkels der Straße, entlang welcher eine Zeichenfolge platziert werden soll, vermeiden kann, kann das Problem von (3) einer Verminderung in der Lesbarkeit aufgrund der Ballung von Zeichenfolgen nicht vermieden werden. Gemäß dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform 1 kann jedoch das Problem von (3) einer Verminderung in der Lesbarkeit aufgrund der Ballung von Zeichenfolgen auch vermieden werden.
Zudem werden, obwohl die durch Patentreferenz 1 offenbarte Technik es möglich macht, die Position einer Zeichenfolge gemäß einer Änderung des Anzeigebereichs dynamisch zu ändern, um das Problem von (4) zu lösen, die Probleme (1) bis (3) nicht berücksichtigt. 22 zeigt ein Beispiel des Änderns der Platzierungsposition einer Zeichenfolge durch Verwenden der Technik, welche durch Patentreferenz 1 offenbart ist. 22(a) zeigt die Platzierung der Zeichenfolge zu der Zeit t. Zudem zeigt 22(b) (b), dass eine Zeit α seit der Zeit t abgelaufen ist, und der Anzeigebereich sich geändert hat. Gemäß zu der Änderung des Anzeigebereichs wird die Platzierungsposition der Zeichenfolge
(Tokaido)" geändert. 22(b) zeigt, dass, weil keine Änderung der Position berücksichtigt in (1), eine Überlappung zwischen Zeichenfolgen in der durch Patentreferenz 1 offenbarten Technik durchgeführt wird, die Zeichenfolge mit einer anderen Zeichenfolge überlappt. Im Gegensatz dazu kann gemäß dem Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 dieses Problem vermieden werden.
Wie vorstehend erläutert ist das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Ausführungsform 1 dadurch gekennzeichnet, dass verglichen mit der Zeichenfolge, welche eine Überlappung mit der Zeichenfolge "NEED" aufweist und welche von dem Platzierungskandidatenpunkt C(2) aus platziert ist, die Zeichenfolge, welche eine große Winkelabweichung von der Straße und geringe Lesbarkeit aufweist und welche von (3) aus platziert ist, und die Zeichenfolge, welche außerhalb der Anzeigebereich platziert ist und welche von dem Platzierungskandidatenpunkt C(5) aus platziert ist, der Bewertungsfunktionswert der Zeichenfolge ohne diese Probleme, welcher von dem Platzierungskandidatenpunkt C(4) aus platziert ist, der kleinste ist. Wenn die Probleme von (1) bis (4), gezeigt in dem Kapitel Hintergrund der Erfindung nicht aufgetreten, wird der Bewertungsfunktionswert klein, während wenn eines der Probleme von (1) bis (4) auftritt, der Bewertungsfunktionswert groß wird. Deshalb kann die Zeichenfolge an einer optimalen Position platziert werden.
Der Zeichenfolgenplatzierer 17 kann in der Art aufgebaut sein, dass er eine Zeichenfolge in das Zentrum des Anzeigebereichs bewegt, während er eine Überlappung zwischen Zeichenfolgen usw. berücksichtigt. Gemäß dieser Struktur kann die Anzahl von Malen, bei denen die Platzierungsposition einer Zeichenfolge geändert wird, verringert werden.
Obwohl die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde ist es verständlich, dass verschiedene Änderungen in einer beliebigen Komponente gemäß der Ausführungsform durchgeführt werden können, und eine beliebige Komponente gemäß der Ausführungsform kann innerhalb des Umfangs der Erfindung weggelassen werden.
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
Da das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung die Lesbarkeit einer Zeichenfolge verbessern und auch Zeichen mit einer hohen Geschwindigkeit positionieren kann, ist das Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät geeignet zur Verwendung bei einer Kartenanzeige, welche durch ein Fahrzeugnavigationssystem oder ein portables Gerät durchgeführt werden.
ERLÄUTERUNG DER BEZUGSZEICHEN

11 Zeichenfolgendatenspeicher, 12 Zeichenfolgendatenerfassungseinheit, 13 Anzeigebereichsdatenspeicher, 14 Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer, 15 Kandidatenpunkterfassungseinheit, 16 Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer, 17 Zeichenfolgenplatzierer, 18 Bewertungsfunktionsrechner, 19 Minimumbewertungsfunktionswertpeicherer, 20 Zeichenfolgenzeichnungseinheit, 21 Minimumbewertungsfunktionswertdatenspeicher, 22 Zeichenfolgenplatzierungsdatenspeicher, 23 Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner, 24 Straßenwinkelfunktionsrechner, 25 Anzeigebereichsfunktionsrechner, 26 Bewertungsfunktionswertaktualisierer.

Claims

Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät, umfassend: einen Zeichenfolgendatenspeicher, der Zeichenfolgendaten einschließend eine Anzahl von Zeichenfolgen speichert, eine Straßenknotenfolge, entlang welcher jede Zeichenfolge zu platzieren ist, und Platzierungskandidatenpunkte von jeder Zeichenfolge; eine Zeichenfolgendatenerfassungseinheit, die Zeichenfolgendaten von besagtem Zeichenfolgendatenspeicher erfasst; einen Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer, der eine Zeichenfolge spezifiziert, welche ein Verarbeitungsziel von den Zeichenfolgendaten ist, die durch besagte Zeichenfolgendatenerfassungseinheit erfasst sind; eine Kandidatenpunkterfassungseinheit, die Platzierungskandidatenpunkte von den durch besagte Zeichenfolgendatenerfassungseinheit erfassten Zeichenfolgendaten erfasst; einen Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer, der Platzierungskandidatenpunkte spezifiziert, von welchen jeder ein Verarbeitungsziel ist unter den Platzierungskandidatenpunkten, die durch besagte Kandidatenpunkterfassungseinheit erfasst sind; einen Zeichenfolgenplatzierer, der die Zeichenfolge platziert, die an ihn von besagtem Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer gesendet wird, von jedem der Platzierungskandidatenpunkte, die an ihn von besagtem Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer gesendet werden, entlang einer Straßenknotenfolge, die in den Zeichenfolgendaten eingeschlossen ist, die an ihn von besagter Zeichenfolgendatenerfassungseinheit gesendet werden; einen Bewertungsfunktionsrechner, der Bewertungsfunktionswerte zum Bewerten der Zeichenfolge berechnet, die durch den Zeichenfolgenplatzierer platziert wird; einen Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer, der einen Bewertungsfunktionswert speichert, welcher ein Minimum der Bewertungsfunktionswerte ist, die von besagtem Bewertungsfunktionsrechner berechnet werden, und eine Platzierung der Zeichenfolge entsprechend zu diesem Bewertungsfunktionswert; und eine Zeichenfolgezeichnungseinheit, welche die Zeichenfolge mit der Platzierung zeichnet, die in besagtem Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer gespeichert ist.
Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät nach Anspruch 1, bei welchem der Bewertungsfunktionsrechner einen Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner einschließt, der einen Zeichenfolgenabstandsfunktionswert zum Bewerten einer Lesbarkeit der Zeichenfolge aus einem Abstand zwischen der Zeichenfolge und einer anderen Zeichenfolge berechnet, welche von dem Zeichenfolgenplatzierer daran gesendet werden, einen Straßenwinkelfunktionsrechner, der einen Straßenwinkelfunktionswert zum Bewerten einer Winkelabweichung der Straße berechnet, entlang welchem die daran von besagtem Zeichenfolgenplatzierer gesendete Zeichenfolge platziert werden soll, ein Anzeigebereichsfunktionsrechner, der einen Anzeigebereichsfunktionswert zum Bewerten einer Beziehung zwischen dem von besagtem Zeichenfolgenplatzierer daran gesendeten Zeichenfolge und einem Anzeigebereich berechnet, und ein Bewertungsfunktionswertaktualisierer, der jeden der Bewertungsfunktionswerte durch Verwenden des Zeichenfolgenabstandsfunktionswerts von besagtem Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner, des Straßenwinkelfunktionswerts von besagtem Straßenwinkelfunktionsrechner, und des Anzeigebereichsfunktionswerts von besagtem Anzeigebereichsfunktionsrechner aktualisiert, vorgesehen ist.
Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Anspruch 2, bei welchem der Minimumbewertungsfunktionswertspeicherer einen Minimumzeichenfolgenabstandsfunktionswert speichert, welcher eine Überlappung zwischen der Zeichenfolge und einer anderen Zeichenfolge vermeidet und die Lesbarkeit der Zeichenfolge unter Zeichenfolgenabstandsfunktionswerten verbessert, die durch den Zeichenfolgenabstandsfunktionsrechner berechnet werden, einen Minimumstraßenwinkelfunktionswert speichert, welcher eine Platzierung der Zeichenfolge entlang einer Straße vermeidet, welcher unter Straßenwinkelfunktionswerten nicht flach ist, die durch den Straßenwinkelfunktionsrechner berechnet werden, und einen Anzeigebereichsfunktionswert speichert, welcher eine Platzierung der Zeichenfolge außerhalb des Anzeigebereichs unter Anzeigebereichsfunktionswerten vermeidet, die von dem Anzeigebereichsfunktionsrechner berechnet werden.
Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Anspruch 1, bei welchem der Verarbeitungszielzeichenfolgenspezifizierer eine Zeichenfolge auswählt, deren durch die Zeichenfolgendatenerfassungseinheit erfasste Platzierungsposition von den Zeichenfolgendaten geändert ist.
Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Anspruch 1, bei welchem der Verarbeitungszielkandidatenpunktspezifizierer Platzierungskandidatenpunkte auswählt, die in einem Anzeigebereich als Verarbeitungsziele unter den von der Kandidatenpunkterfassungseinheit erfassten Platzierungskandidatenpunkten eingeschlossen sind.
Zeichenfolgenplatzierungs- und zeichnungsgerät gemäß Anspruch 1, bei welchem der Zeichenfolgenplatzierer die Zeichenfolge durch Bewegen der Zeichenfolge in ein Zentrum eines Anzeigebereichs platziert.