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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein mit einer Brennstoffzelle betriebenes Fahrzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Verbesserung einer Montage- bzw. Befestigungsstruktur eines Tanks, der dazu verwendet wird, um Brenngas für eine Brennstoffzelle zu speichern.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Üblicherweise werden mit Brennstoffzellen betriebene Fahrzeuge unter Verwendung von elektrischer Leistung betrieben, die durch eine Brennstoffzelle erzeugt wird, die mit einem Kraftstoff, wie beispielsweise Wasserstoffgas oder dergleichen, gespeist wird. Bei derartigen mit Brennstoffzellen betriebenen Fahrzeugen ist das Brenngas für die Brennstoffzelle üblicherweise in einem Tank unter hohem Druck gespeichert, und der Tank kann an einem unteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers bzw. der Fahrzeugkarosserie montiert sein, um den größtmöglichen Fahrgastraum zu gewährleisten. Der Tank ist üblicherweise mit einer Abdeckung bedeckt und gegen äußere Einflüsse wie beispielsweise die Fahrbahnoberfläche, Randsteine, Wasser und dergleichen geschützt.
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Im Tank gespeichertes Brenngas wird der Brennstoffzelle zugeführt. Wenn der Druck im Tank fällt, nimmt die Temperatur des Tanks üblicherweise ab. Wenn die Temperatur des Tanks drastisch fällt, kann der Tank aufgrund einer Kontraktion des Tanks selbst beschädigt werden.
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Die japanische Offenlegungsschrift
JP 2009-78623 A offenbart ein mit einer Brennstoffzelle betriebenes Zweiradfahrzeug, wobei eine Kühlgebläse verwendet wird, um die Brennstoffzelle zu kühlen, und ein Kraftstoffzylinder verwendet wird, um das der Brennstoffzelle zugeführte Brenngas zu speichern. In dem in der
JP 2009-78623 A beschriebenen Fahrzeug bläst das Kühlgebläse Luft, die nach dem Kühlen der Brennstoffzelle erwärmt wurde, in Richtung des Kraftstoffzylinders, um dadurch zu vermeiden, dass die Temperatur des Kraftstoffstahlzylinders fällt wenn das Brenngas verbraucht wird.
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Die japanische Offenlegungsschrift
JP 2006-188170 A beschreibt ein Fahrzeug, das einen Tank für gasförmigen Kraftstoff enthält, der an einem Dach des Fahrzeugkörpers montiert ist, sowie eine Dachabdeckung, die den Tank für gasförmigen Kraftstoff abdeckt und schützt. Ferner beschreibt die
JP 2006-118170 A das Ausbilden eines Außenluft-Einlassabschnitts durch die Dachabdeckung, und dass Wind, der während der Fahrt des Fahrzeugs gegen dieses bläst, durch den Außenluft-Einlassabschnitt in die Dachabdeckung eingebracht wird.
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Bei einem herkömmlichen mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug wird, wenn die Temperatur eines Tanks auf einen bestimmten Wert fällt (z. B. –40°C), der Druck im Tank daran gehindert weiter zu fallen. Mit anderen Worten: durch Verringern der Strömungsrate des der Brennstoffzelle zugeführten Brenngases wird ein weiterer Temperaturabfall des Gastanks vermieden. Mit diesem Verfahren sinkt jedoch die Ausgabe der Brennstoffzelle aufgrund der Verringerung der Strömungsrate des Brenngases, so dass die Fahrleistung des Fahrzeugs abnimmt.
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Wie in der
JP 2009-78623 A beschrieben ist, kann das Gebläse vorgesehen sein, um Luft zu zirkulieren und ein Absinken der Temperatur des Tanks während des Betriebs zu vermeiden. Jedoch muss, wie vorstehend beschrieben, bei einem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug, bei dem der Tank in einem unteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie bzw. des Fahrzeugkörpers montiert ist, das Gebläse und die Abdeckung zum Schutz des Gebläses im unteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers vorgesehen sein. Daher wird der Aufbau des mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeugs komplex.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung schafft ein mit einer Brennstoffzelle betriebenes Fahrzeug, das einen einfachen Aufbau zeigt und effektiv die Abnahme der Temperatur eines Tanks, der in einem unteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie bzw. des Fahrzeugkörpers montiert ist, unterdrückt.
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Ein mit einer Brennstoffzelle betriebenes Fahrzeug gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein mit einer Brennstoffzelle betriebenes Fahrzeug mit einer Brennstoffzelle, einem Tank, der an einem unteren Abschnitt eines Fahrzeugkörpers montiert ist, und in dem ein Brenngas, das der Brennstoffzelle zugeführt wird, unter hohem Druck gespeichert ist, und einer Abdeckung, die den Tank abdeckt und schützt. Bei diesem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug hat die Abdeckung einen Einbringungsanschluss, durch den Luft in einen Raum innerhalb der Abdeckung eingebracht wird, und einen Auslassanschluss, durch den die über den Einbringungsanschluss in den Raum innerhalb der Abdeckung eingebrachte Luft abgeführt wird, wobei der Einbringungsanschluss vor dem Tank des Fahrzeugs ausgebildet ist und der Auslassanschluss hinter dem Tank des Fahrzeugs ausgebildet ist.
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Das mit einer Brennstoffzelle betriebene Fahrzeug nach dem vorgenannten Aspekt der Erfindung kann ferner eine Abgasleitung aufweisen, die die Brennstoffzelle mit dem Einbringungsanschluss verbindet und durch die Abgas, das aus der Brennstoffzelle ausgegeben wird, strömt.
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Zudem kann das mit einer Brennstoffzelle betriebene Fahrzeug nach dem vorstehenden Aspekt der Erfindung eine Mehrzahl von Tanks aufweisen, die zu dem Tank identisch sind. Die Mehrzahl von Tanks kann dabei in Reihe von Vorne nach Hinten am Fahrzeugkörper montiert sein; und ein Kanal, der etwas der durch den Einbringungsanschluss eingebrachten Luft von dem vor jedem anderen Tank liegenden Tank bezüglich des Fahrzeugs nach hinten leitet, kann in der Abdeckung ausgebildet sein.
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Ferner kann bei dem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug gemäß dem vorgenannten Aspekt der Erfindung ein Führungsabschnitt, der die aus einem Auslass des Kanals ausströmende Luft in denjenigen Tank führt, der hinter dem Auslass des Kanals liegt, in der Abdeckung ausgebildet sein.
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Das mit einer Brennstoffzelle betriebene Fahrzeug gemäß dem vorstehenden Aspekt der Erfindung kann ferner eine Mehrzahl von Tanks aufweisen, die identisch zu dem Tank sind, wobei vor jedem ein zusätzlicher Tank des Fahrzeugs angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Kanälen, die identisch zu dem Kanal sind, sowie eine Mehrzahl von Führungsabschnitten, die identisch zu dem Führungsabschnitt sind, und die vorgesehen sind, um Luft, die durch den Einbringungsanschluss eingebracht wurde, in die jeweiligen Tanks zu leiten, vor denen jeweils ein zusätzlicher Tank montiert ist.
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Ferner kann, bei dem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug nach den Aspekten der Erfindung, der Auslassanschluss zumindest durch eine Unterseite der Abdeckung und/oder eine Rückseite der Abdeckung ausgebildet sein.
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Zudem können bei dem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug gemäß den Aspekten der vorliegenden Erfindung der Einbringungsanschluss und der Auslassanschluss die gleiche Form haben.
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Das mit einer Brennstoffzelle betriebene Fahrzeug gemäß der Erfindung kann mit einer einfachen Struktur bzw. einem einfachen Aufbau effektiv verhindern, dass die Temperatur des Tanks, der an einem unteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers montiert ist, fällt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehende und/oder weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in welchen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Bauteile bezeichnen, und in welchen:
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1 eine Ansicht eines Aufbaus eines Brennstoffzellensystems zeigt, das bei einem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung montiert ist;
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2 eine Ansicht eines Gesamtaufbaus des unteren Abschnitts des Fahrzeugkörpers gesehen von einer Position neben dem Fahrzeug zeigt, wobei ein Tank entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung montiert ist;
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3 eine Draufsicht auf das Innere einer Abdeckung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung gesehen von oben zeigt; und
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4 eine Ansicht eines Gesamtaufbaus des unteren Abschnitts des Fahrzeugkörpers gesehen von einer Position neben dem Fahrzeug zeigt, wobei ein Tank entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung montiert ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen des mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeugs gemäß der Erfindung werden nachfolgend unter Verwendung der Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird ein Brennstoffzellensystem 12, das an einem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung montiert ist, Bezug nehmend auf 1 beschrieben. Das Brennstoffzellensystem 12 umfasst eine Brennstoffzelle 14 die elektrische Leistung durch eine elektrochemische Reaktion zwischen einem Brenngas und einem Oxidationsgas erzeugt. Es sei angemerkt, dass das für das Brennstoffzellensystem 12 verwendete Brenngas Wasserstoff ist, und dass das Oxidationsgas Luft ist.
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Ein Brenngas-Strömungskanal 16, durch welchen das Brenngas einer Anode (nicht dargestellt) der Brennstoffzelle 14 zugeführt wird, sowie ein Oxidationsgas-Strömungskanal (nicht dargestellt), durch welchen das Oxidationsgas einer Katode (nicht dargestellt) der Brennstoffzelle 14 zugeführt wird, sind mit der Brennstoffzelle 14 verbunden.
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Die Brennstoffzelle 14 ist eine Protonenaustauschmembran-Brennstoffzelle, die eine Elektrolytmembran als protonenleitfähigen Membrankörper verwendet, der aus einem Hochpolymermaterial wie Fluorkohlenstoffharz oder dergleichen besteht. Jede Einheitszelle (nicht dargestellt) der Zelle wird dadurch gebildet, dass sie eine Membran-Elektrodenanordnung (eine MEA), die zwischen einer Anode und einer Katode sandwichartig aufgenommen ist, sandwichartig zwischen zwei Separatoren aufnimmt. Die Brennstoffzelle 14 wird durch Aneinanderstapeln bzw. Laminieren einer Mehrzahl derartiger Einheitszellen gebildet.
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Das Brennstoffzellensystem 12 umfasst zwei Tanks 18, die als Brenngasquellen zum Zuführen des Brenngases zur Brennstoffzelle 14 dienen. Das Brenngas ist unter hohem Druck (z. B. 70 MPa) in den Tanks 18 gespeichert. Der Brenngas-Strömungskanal 16 verbindet die Tanks 18 mit der Brennstoffzelle 14. Es sei angemerkt, dass die in der Ausführungsform beschriebene Zahl der Tanks 18 lediglich beispielhaft ist, und die Zahl der Tanks 18 entsprechend der Erfindung nicht unbedingt zwei sein muss, wie später beschrieben wird.
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Der Brenngas-Strömungskanal 16 ist mit Hauptsperrventilen 20 und einem Druck vermindernden Ventil 22 in dieser Reihenfolge von den Tanks 18 in Richtung zur Brennstoffzelle 14 hin ausgestattet. Die Hauptsperrventile 20 sind derart am Brenngas-Strömungskanal 16 angeordnet, um den Tanks 18 zu entsprechen. Die Hauptsperrventile 20 sind elektromagnetische Ventile, die durch Ansteuern eines Elektromagneten mittels eines elektrischen Signals betätigt werden. Das Druck vermindernde Ventil 22 verringert den Druck (z. B. 70 MPa) des von den Tanks 18 eingebrachten Brenngases auf einen Druck (z. B. 1 MPa), der für die Brennstoffzelle 14, die mit dem Brenngas versorgt wird, geeignet ist.
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Durch Ansteuern eines Motors (nicht dargestellt), der als Hauptantrieb dient, unter Verwendung der elektrischen Leistung, die vom Brennstoffzellensystem 12 das dergestalt ausgebildet ist ausgegeben wird, kann sich das mit einer Brennstoffzelle betriebene Fahrzeug fortbewegen.
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Nachfolgend wird der Aufbau des mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeugs 10 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben. 2 zeigt einen Gesamtaufbau des unteren Abschnitts des Fahrzeugkörpers bzw. der Fahrzeugkarosserie, an dem/der die Tanks montiert sind, gesehen von einer Stelle neben dem Fahrzeug. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Innere der Abdeckung gesehen von oben.
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In dem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug 10 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Tanks 18 an einem unteren Abschnitt eines Körperrahmens 24 als unterer Aufbau des Fahrzeugkörpers angeordnet. Die Tanks sind mittels Befestigungsklammern 26 am Körperrahmen 24 befestigt.
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Diese Tanks sind zylindrisch ausgebildet, d. h. in der Form eines so genannten Zylinders, um den Druck eines in den Tanks 18 gespeicherten Gases zu verteilen. Die beiden Tanks 18 sind in Reihe von der Vorderseite des Fahrzeugs zur Heckseite bzw. Rückseite hin angeordnet, wobei sie sich jeweils in Fahrzeugbreitenrichtung erstrecken.
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Der Körperrahmen 24 umfasst ferner eine Abdeckung 28 zum Abdecken der Tanks 18. Die Abdeckung 28 ist eine so genannte Unterbodenabdeckung, welche die Tanks 18 abdeckt, um die Tanks 18 gegen Einflüsse von außen, wie beispielsweise Fahrbahnoberflächen, Tritt- bzw. Randsteine, Wasser und dergleichen zu schützen und zu vermeiden, dass die Tanks 18 beschädigt oder anderweitig abgenutzt werden.
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Rollsplitauslassöffnungen 30, die ermöglichen, dass Steine, Wasser und anderer Unrat, der in das Innere der Abdeckung 28 gelangt sein könnte, herausfallen, sind durch die Unterseite der Abdeckung 28 ausgebildet.
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Bei den mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug 10 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckung 28 dadurch gekennzeichnet, dass sie Einbringungsanschlüsse 32 zum Einbringen von Luft in den Raum innerhalb der Abdeckung 28 sowie Auslassanschlüsse 34 zum Austragen der in den Raum innerhalb der Abdeckung 28 durch die Einbringungsanschlüsse 32 eingebrachten Luft aufweist. Die Einbringungsanschlüsse 32 sind bezüglich des Fahrzeugs vor den Tanks 18 ausgebildet, und die Auslassanschlüsse 34 sind bezüglich des Fahrzeugs hinter den Tanks 18 ausgebildet.
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Bei dem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug 10 wird mit einer einfachen Konstruktion Außenluft den Tanks 18 zugeführt, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Das bedeutet, während das Fahrzeug fährt bringt der Fahrtwind durch die Einbringungsanschlüsse 32 Luft in den Raum innerhalb der Abdeckung 28 ein, und die eingebrachte Luft führt wirksam bzw. effektiv einen Wärmeaustausch mit den Tanks 18 durch und wird dann durch die Auslassanschlüsse 34 ausgeführt. Es sei angemerkt, dass die Tanks 18 durch den Wärmeaustausch zwischen den Tanks 18 und der eingebrachten Luft aufgewärmt werden können, wenn die Temperaturen der Tanks 18 unter der Temperatur der eingebrachten Luft liegt. Dementsprechend kann, selbst wenn die Temperatur der Tanks 18 aufgrund des Verbrauchs des Brenngases drastisch abgenommen hat, ein Absinken der Temperatur der Tanks 18 durch die in den Raum innerhalb der Abdeckung 28 eingebrachte Luft vermieden werden, während das Fahrzeug fährt, ohne die Ausgangsleistung der Brennstoffzelle zu senken.
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Die beiden Einbringungsanschlüsse 32 sind an der Vorderseite der Abdeckung 28 ausgebildet, und die beiden Auslassanschlüsse 34 sind an der Rückseite der Abdeckung 28, entgegengesetzt zu deren Vorderseite, ausgebildet. Um die Herstellungskosten zu verringern können die Einbringungsanschlüsse 32 und die Auslassanschlüsse 34 identisch geformt sein. Es sei angemerkt, dass die Zahl der Einbringungsanschlüsse 32 und die Zahl der Auslassanschlüsse 34 wie hierin beschrieben lediglich beispielhaft ist, und die Erfindung auch unter Verwendung jedweder anderer Zahl von Anschlüssen, die für die jeweilige Anwendung sinnvoll scheint, ausgeführt werden kann. Obgleich die Auslassanschlüsse 34 in dieser Ausführungsform der Erfindung überdies als in der Rückseite der Abdeckung 28 ausgebildet dargestellt sind, ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt. So lange die in das Innere der Abdeckung 28 eingebrachte und dort in den Wärmeaustausch mit den Tanks 18 getretene Luft leicht ausgeführt bzw. abgeführt werden kann, können die Auslassanschlüsse 34 auch durch eine Unterseite der Abdeckung 28 ausgebildet sein.
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Ferner sind bei dem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug 10 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung die beiden Tanks 18 in Reihe von der Vorderseite hin zur Rückseite des Fahrzeugs montiert. Bei diesem Aufbau strömt die durch den Wärmeaustausch mit dem vorne angeordneten Tank 18 gekühlte Luft unmittelbar zum hinten angeordneten Tank 18. Daher nimmt die Effizienz des Wärmeaustausches für den hinten angeordneten Tank 18 ab. Dadurch kann die Temperatur der beiden Tanks 18 nicht homogen am Fallen gehindert werden.
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Daher sind, wie in den 2 und 3 dargestellt, Kanäle 36 zum Einbringen der durch die Einbringungsanschlüsse 32 eingetragenen Luft vom vorne angeordneten Tank 18 nach hinten in der Abdeckung 28 vorgesehen. Mit diesen Kanälen 36 kann der hinten angeordnete Tank 18 mit Luft mit gleicher Temperatur versorgt werden, wie die Luft hat, die dem Tank 18 der vor dem Tank 18 angeordnet ist, zugeführt wird. Somit werden die Temperaturen der beiden Tanks 18 so homogen wie möglich daran gehindert zu fallen.
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Die Kanäle 36 sind mit Teilen von Bereichen der Einbringungsanschlüsse 32 verbunden, um einen Teil der von den Einbringungsanschlüsse 32 eingebrachten Luft nach hinten zu führen. Die Kanäle 36 sind so ausgebildet, dass sie sich über einen Raum unter dem vorderen Tank 18 erstrecken. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Solange die Luft vom vorne angeordneten Tank 18 nach hinten geführt werden kann, können die Kanäle 36 auch so ausgebildet sein, dass sie sich über einen anderen Weg zu erstrecken, beispielsweise über einen Raum über dem vorderen Tank 18.
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Weiterhin sind Führungsabschnitte 38 zum Führen der aus Auslässen der Kanäle 36 ausströmenden Luft von den Auslässen zum hinteren Tank 18 in der Abdeckung 28 vorgesehen. Die durch diese Führungsabschnitte 38 geführte Luft kann effektiv mit dem hinten angeordneten Tank in Kontakt treten. Dadurch nimmt die Kontaktfläche zwischen der Luft und dem hinten angeordneten Tank 18 zu. Durch Erhöhen der Kontaktfläche mit der innerhalb der Abdeckung 28 strömenden Luft wird die Effizienz des Wärmeaustausches für den hinteren Tank 18 erhöht. Daher kann die Unterdrückung eines Temperaturabfalls der Tanks 18 in der Abdeckung 28 weiter homogenisiert werden.
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Wie in 2 dargestellt, haben die Führungsabschnitte 38 geneigte Flächen die von der Abdeckung 28 in geneigter Weise hervor stehen, und die Luft, die auf diese geneigten Flächen trifft, wird zum Zieltank 18 geführt. Wie in 3 dargestellt ist, erstrecken sich mehrere Führungsabschnitte 38 in Fahrzeugbreitenrichtung. Es sei angemerkt, dass die Zahl der Führungsabschnitte 38 beispielhaft ist, und die Zahl der Führungsabschnitte 38 angepasst werden kann, um für die jeweilige Anwendung der Erfindung passend zu sein.
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Das mit einer Brennstoffzelle betriebene Fahrzeug 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung erleichtert, wie vorstehend beschrieben, mit einem einfachen Aufbau den Wärmeaustausch zwischen den Tanks 18 und der Außenluft, und kann somit effektiv vermeiden, dass die Temperatur der Tanks 18 fällt.
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Nachfolgend wird ein mit einer Brennstoffzelle betriebenes Fahrzeug 10 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung Bezug nehmend auf 4 beschrieben. 4 zeigt einen Gesamtaufbau eines unteren Abschnitts eines Fahrzeugkörpers, an welchem ein Tank entsprechend der zweiten Ausführungsform der Erfindung montiert ist, gesehen von einer Seite neben dem Fahrzeug. Es sei angemerkt, dass Bauteile die identisch zu denen der ersten Ausführungsform der Erfindung sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und diese Bauteile nicht erneut detailliert beschrieben werden.
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Bei dem mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeug 10 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Brennstoffzelle 10 vor der Abdeckung 28 an einem unteren Abschnitt des Körperrahmens 24 angeordnet. Das mit der Brennstoffzelle betriebene Fahrzeug 10 hat eine Abgasleitung 40, die die Brennstoffzelle 10 mit den Einbringungsanschlüssen 32 verbindet, und durch welche das aus der Brennstoffzelle 14 abgegebene Abgas strömt. Mit der Abgasleitung 40 wird Abgas mit hoher Temperatur (z. B. 80°C) in den Raum in der Abdeckung 28 von der sich im Betrieb befindlichen Brennstoffzelle 14 eingebracht. Da die Temperatur des Abgases höher als die Temperatur der Außenluft ist, kann die Temperatur der Tanks 18 effektiver daran gehindert werden zu fallen als bei der Anordnung des mit einer Brennstoffzelle betriebenen Fahrzeugs 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
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Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Brennstoffzelle 10 als am unteren Abschnitt des Körperrahmens 24 angeordnet beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Solange Abgas von der Brennstoffzelle 14 durch die Abgasleitung 40 zur Abdeckung 28 gebracht werden kann, kann die Brennstoffzelle 14 auch an einem oberen Abschnitt des Körperrahmens 24 vorgesehen sein.
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Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Einbringungsanschlüsse 32 mit der Abgasleitung 40 verbunden. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Um sicherzustellen, dass eine vorgegebene Menge an Luft in den Raum innerhalb der Abdeckung 28 eingebracht wird, können einige Einbringungsanschlüsse 32 mit der Abgasleitung 40 verbunden sein, und die übrigen Einbringungsanschlüsse 32 können nach außen hin geöffnet sein.
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Bei den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind zwei Tanks 18 enthalten; die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von zwei Tanks 18 beschränkt. Wenn lediglich ein Tank 18 verwendet wird, können die Kanäle 36 und Führungsabschnitte 38 weggelassen werden. Wenn ferner drei oder mehr Tanks 18 verwendet werden, können jeweils Kanäle 36 entsprechend der Mehrzahl der hinteren Tanks 18 sowie Führungsabschnitte 38 entsprechend der Mehrzahl der hinteren Tanks 18 vorgesehen werden, um die Effizienz des Wärmeaustausches für die Mehrzahl der hinteren Tanks 18 zu erhöhen.
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Die Erfindung wurde anhand beispielhafter Ausführungsformen zum Zwecke der Illustration beschrieben. Es sei angemerkt, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll, sondern dass die Erfindung auch für andere Systeme und Anwendungen verwendet werden kann. Der Umfang der Erfindung umfasst ebenso zahlreiche Modifikationen und äquivalente Ausführungen, die für jene mit entsprechendem Fachwissen ersichtlich sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009-78623 A [0004, 0004, 0007]
- JP 2006-188170 A [0005]
- JP 2006-118170 A [0005]