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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Datenspeichernetzwerk-Technologie und insbesondere ein Verfahren zum Aufrechterhalten der Durchlässigkeit eines Datenübertragungspfades in einem Datenspeichernetzwerk, sowie ein Datenspeichernetzwerk.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bei einem Datenspeichernetzwerk (Storage Area Network, SAN) handelt es sich um ein schnelles Datenübertragungsnetzwerk oder schnelles Teilnetz, dessen Aufgabe darin besteht, die Datenübertragung zwischen einem Server und einem Speichersystem bereitzustellen. Als Lösung zum Konfigurieren der vernetzten Speicherung richtet das SAN die Verbindung zwischen einem Server und einer Speichereinheit über einen fest zugeordneten Fiber-Channel-Switch ein, und die einfachste Verbindung ist eine Verbindungsbeziehung. Das SAN ermöglicht eine wirkliche Trennung der Speichereinheit vom Server, sodass der Speicher zu einer Ressource wird, die von allen Servern gemeinsam genutzt werden kann. Bei der Speichereinheit in SAN handelt es sich um eine oder mehrere Platteneinheiten zum Speichern von Computerdaten. Diese Platten gehören im Allgemeinen zu einer Platteneinheit, die auch als Speichersubsystem bezeichnet wird. Das SAN ermöglicht das Zusammenwirken zwischen den betreffenden Speichersubsystemen ohne einen fest zugeordneten zwischengeschalteten Server. Zu den Schnittstellen von SAN gehören im Allgemeinen SAS, SATA, SCSI, iSCSI, FICON/ESCON und Fiber Channel (FC).
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1 veranschaulicht schematisch ein Blockschaltbild der Architektur von SAN. Gemäß 1 ist eine Vielzahl von Host-Servern über einen Fiber-Channel-Switch mit einer Platteneinheit verbunden. Bei der Fiber-Channel-Verbindung handelt es sich um einen breitbandigen Hauptstrang (Backbone), der die Anforderungen einer gemeinsam genutzten Speicherumgebung im SAN erfüllt (Verbindungselemente wie z. B. ein Relaisnetzwerk sind möglicherweise dazwischen vorhanden, aber in 1 nicht veranschaulicht). Fiber Channel hat sich bei SAN-Schnittstellen zu einem Industriestandard entwickelt. Im Fiber Channel bildet eine Host-Bus-Adapterkarte (HBA-Karte) eine physische Verbindungseinheit zwischen einem E/A-Kanal im Host-Server und einem E/A-Kanal eines Speichersystems. Die am meisten verbreiteten E/A-Kanäle in einem Server sind die PCI-Serie und Sbus, während eine HBA-Karte zur Umwandlung der Datenübertragung vom internen Kanalprotokoll PCI oder Sbus in ein Fiber-Channel-Protokoll dient. Bei einer gesteckten HBA-Karte kann ein Host-Server oder Speicherserver über einen Fiber-Channel-Switch mit einer Platte verbunden werden, die Fiber Channel unterstützt. Die gesamte Datenübertragung wird über die HBA-Karte im Host-Server, den Fiber-Channel-Switch und einen entsprechenden Fiber-Channel-Anschluss an der Speichereinheit durchgeführt. Ein Anschluss (N-Anschluss) des Host-Servers ist im Allgemeinen mit einem Anschluss (F-Anschluss) des Fiber-Channel-Switch verbunden, und der Anschluss (F-Anschluss) des Fiber-Channel-Switch ist über Fiber Channel mit einem Anschluss (N-Anschluss) einer Speichereinheit verbunden, sodass auf diese Weise eine physische Datenverbindung entsteht. Aufgrund der Kriterien des Fiber-Channel-Protokolls kann jedoch nur ein N-Anschluss (N-Port) eine Vielzahl von FC-Kennungen von einer Fiber-Channel-Struktur erhalten, sodass zwischen einem Knoten und einem Fiber-Channel-Switch eine Vielzahl unabhängiger logischer Datenverbindungen eingerichtet werden kann. Bei SAN können Server auf unterschiedlichen Plattformen auf dieselbe Speichereinheit oder auf eine Vielzahl von Speichereinheiten zugreifen. Durch SAN müssen Speichereinheiten nicht mehr einem bestimmten Server angegliedert, sondern können direkt mit dem Netzwerk verbunden sein, um ein Datenspeichernetzwerk zu bilden, und dadurch die Effizienz der Speichernutzung verbessern. Speichersteuereinheiten des Speichersubsystems in 1 steuern die Datenübertragung sowie den Zugriff auf die Speichereinheit und sind im Allgemeinen in zwei Teile unterteilt: in ein Front-End und in ein Back-End.
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Das Front-End der Speichereinheit dient zum Datenaustausch mit einem Host, einem Fiber-Channel-Switch oder mit einer anderen Einheit über einen oder mehrere Anschlüsse, während das Back-End zur Verbindung mit der von ihm verwalteten Platteneinheit dient. Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit kann ein Speichersubsystem eine oder mehrere Speichersteuereinheiten haben.
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Wie in 1 dargestellt ist jeder Host-Server über einen einzelnen physischen Pfad mit der Platteneinheit verbunden. Daher kann leicht ein Fehler der Ein-Punkt-Verbindung auftreten.
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Eine Mehrpfad-Eingangs-/Ausgangslösung (Multi-Path Input/Output, MPIO) richtet mithilfe von Redundanzkomponenten (ein Adapter, ein Glasfaserkabel und ein Switch usw.) einen physischen Sicherungs-Übertragungspfad zwischen einem Server und einer Speichereinheit ein. Wenn eine oder mehrere dieser Komponenten ausfallen und dies dazu führt, dass der Pfad nicht mehr verfügbar ist, kann die Mehrpfad-Steuerungssoftware den Sicherungspfad nutzen, um zu gewährleisten, dass eine Anwendung auf ihre Daten zugreifen kann.
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2a veranschaulicht ein vereinfachtes Blockschaltbild der Mehrpfadlösung und ein bei dieser Lösung bestehendes Problem. Bei der Lösung sind die Anschlüsse 1 und 2 an der HBA-Karte des Host-Servers mit den Anschlüssen 5 bzw. 6 am Fiber-Channel-Switch verbunden, während die Anschlüsse 1 und 2 am Fiber-Channel-Switch mit dem Anschluss 1 an der HBA-Karte 1 bzw. mit dem Anschluss 2 an der HBA-Karte 4 des Speichersubsystems verbunden sind. Angenommen, der Anschluss 1 an der HBA-Karte des Host-Servers steht mit dem Anschluss 1 an der HBA-Karte 1 des Speichersubsystems, der Anschluss 2 an der HBA-Karte des Host-Servers steht mit dem Anschluss 2 an der HBA-Karte 4 des Speichersubsystems in Verbindung (im Allgemeinen wird dies bei der Verwaltung eines Glasfasernetzwerks mithilfe von Zonen realisiert) und der Host-Server umfasst ein von einem Hersteller geliefertes MPIO-Modul. Während des Prozesses der aktiven/passiven E/A-Datenübertragung sind bei einem Problem am primären Pfad nach wie vor physische Verbindungen vom Anschluss 1 an der HBA-Karte des Host-Servers A zum Anschluss 5 und vom Anschluss 1 des Fiber-Channel-Switch und zum Anschluss 1 der HBA-Karte 1 am Speichersubsystem vorhanden. Das vorhandene MPIO kann auch die Datenübertragung zwischen dem Host-Server A und dem Speichersubsystem durchführen und auf diese Weise eine erweiterte Speicherredundanz und einen dynamischen Ausgleich der E/A-Auslastung realisieren.
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Bei Problemen sowohl mit dem primären Pfad a als auch mit dem Pfad b könnte das vorhandene MPIO-Modul diese Situation nicht bewältigen. Als Folge wird die Datenübertragung zwischen dem Host-Server A und dem Speichersubsystem vollständig getrennt.
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2b veranschaulicht ein weiteres vereinfachtes Beispiel eines bei der Mehrpfadlösung bestehenden Problems. Bei dieser Lösung sind der Anschluss 1 und der Anschluss 2 des HBA am Host-Server mit dem Anschluss 5 bzw. mit dem Anschluss 6 der Fiber-Channel-Struktur verbunden und der Server steht nur über den Anschluss 1 der Fiber-Channel-Struktur mit dem Anschluss 1 des HBA 1 am Speichersystem in Verbindung. Bei einem im Pfad a vorliegenden Problem könnte das vorhandene MPIO-Modul diese Situation nicht bewältigen. Als Folge wird die Datenübertragung zwischen dem Host-Server A und dem Speichersubsystem vollständig getrennt.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt dementsprechend in einem ersten Aspekt ein Datenspeichernetzwerk bereit, das mindestens einen Host-Server, einen Fiber-Channel-Switch und ein Speichersubsystem enthält, wobei der Fiber-Channel-Switch mit dem Host-Server bzw. mit dem Speichersubsystem verbunden ist und das Speichersubsystem ferner Folgendes umfasst: einen Topologiespeicher, der mit dem Host-Server, dem Fiber-Channel-Switch bzw. mit dem Speichersubsystem verbunden ist, zum Speichern einer topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Host-Server und dem Fiber-Channel-Switch und einer topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Fiber-Channel-Switch und dem Speichersubsystem; wobei das Speichersubsystem ferner ein Speicheranschluss-Verwaltungsmodul enthält, um: als Reaktion auf den Ausfall eines Verbindungspfades, der zwischen dem Speichersubsystem und dem mit dem Speichersubsystem verbundenen Fiber-Channel-Switch auftritt, einen Anschluss am Speichersubsystem zu erhalten, an dem ein Ausfall vorliegt, wobei es sich bei dem Anschluss um einen ersten Anschluss handelt; vom Topologiespeicher die topologische Verbindungsbeziehung zwischen dem Host-Server und dem Fiber-Channel-Switch und die topologische Verbindungsbeziehung zwischen dem Fiber-Channel-Switch und dem Speichersubsystem zu erhalten; und um auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehungen eine an den ersten Anschluss des Speichersubsystems gesendete Nachricht auf einen anderen Anschluss in dem Speichersubsystem umzuleiten, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist.
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Vorzugsweise befindet sich der Topologiespeicher in einem Namensserver und/oder in einem Verwaltungsserver des Fiber-Channel-Switch. Vorzugsweise umfasst der Host-Server ferner ein MPIO-Modul, das ein NPIV-Protokoll unterstützt, wobei am MPIO-Modul als Reaktion auf einen Verbindungsausfall, der zwischen einem bestimmten Anschluss des Host-Servers und einem Anschluss des Fiber-Channel-Switch auftritt, ein bestimmter virtueller Anschluss am anderen Anschluss am Host-Server virtualisiert werden kann, der mit derselben Fiber-Channel-Struktur wie der bestimmte Anschluss verbunden ist, wobei der bestimmte virtuelle Anschluss mit dem bestimmten Anschluss gleichwertig ist und der bestimmte virtuelle Anschluss am Host zum Datenaustausch mit dem anderen Anschluss des Fiber-Channel-Switch verwendet wird. Vorzugsweise unterstützt das Speichersubsystem das NPIV-Protokoll und es kann ein erster Anschluss am Speichersubsystem, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist, in einen ersten virtuellen Anschluss virtualisiert werden, der mit dem ersten Anschluss gleichwertig ist; und das Speicheranschluss-Verwaltungsmodul umfasst ein Speichersubsystem-Registrierungsmodul zum Registrieren des mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen ersten Anschlusses am Speichersubsystem und des ersten virtuellen Anschlusses als Einheiten, die mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden sind, wobei es sich bei dem ersten virtuellen Anschluss um den anderen Anschluss handelt. Vorzugsweise umfasst das Speichersubsystem ferner ein Überwachungsmodul zum Überwachen, ob ein Verbindungsausfall zwischen dem Speichersubsystem und dem Fiber-Channel-Switch auftritt, der mit dem Speichersubsystem verbunden ist. Vorzugsweise wird das Umleiten einer an einen ersten Anschluss des Speichersubsystems gesendeten Nachricht auf einen anderen Anschluss in dem Speichersubsystem, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist, durch das Speicheranschluss-Verwaltungsmodul auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehungen vorgenommen, indem die folgenden Schritte ausgeführt werden: auf der Grundlage einer Zone, in der sich der erste Anschluss in der topologischen Verbindungsbeziehung befindet, das Erhalten eines Hosts, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, und eines Host-Anschlusses, wobei es sich beim Host-Anschluss um einen zweiten Anschluss handelt; auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung das Erhalten eines mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen Anschlusses im Speichersubsystem, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt, als einen dritten Anschluss; Anweisen des Topologiespeichers, den zweiten Anschluss und den dritten Anschluss in einer Zone zu platzieren; und Anweisen des MPIO-Moduls, einen Empfangsanschluss des Speichersubsystems für einen Senderahmen, der an den ersten Anschluss des Speichersubsystems in dem Host gesendet wurde, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, in den dritten Anschluss abzuändern.
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Vorzugsweise umfasst das Erhalten eines mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen Anschlusses im Speichersubsystem, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt, als einen dritten Anschluss auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung Folgendes: das Auswählen eines der folgenden Anschlüsse als dritten Anschluss: eines beliebigen Anschlusses, eines Anschlusses mit minimalem Datenverkehr. Vorzugsweise unterstützt das Speichersubsystem ein NPIV-Protokoll, und das Erhalten eines mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen Anschlusses im Speichersubsystem, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt, als einen dritten Anschluss auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung umfasst Folgendes: das Auswählen eines beliebigen Anschlusses oder eines Anschlusses mit minimalem Datenverkehr und das Virtualisieren eines anderen virtuellen Anschlusses am ausgewählten Anschluss, wobei es sich bei dem virtuellen Anschluss um den dritten Anschluss handelt.
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In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Aufrechterhalten der Durchlässigkeit eines Datenübertragungspfades in einem Datenspeichernetzwerk bereitgestellt, wobei das Datenspeichernetzwerk mindestens einen Host-Server, einen Fiber-Channel-Switch und ein Speichersubsystem umfasst, der Fiber-Channel-Switch mit dem Host-Server bzw. mit dem Speichersubsystem verbunden ist und das Verfahren Folgendes umfasst: als Reaktion auf den Ausfall eines Verbindungspfades, der zwischen dem Speichersubsystem und dem mit dem Speichersubsystem verbundenen Fiber-Channel-Switch auftritt, das Erhalten eines Anschlusses am Speichersubsystem, an dem ein Ausfall vorliegt, wobei es sich bei dem Anschluss um einen ersten Anschluss handelt; das Erhalten einer topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Host-Server und dem Fiber-Channel-Switch und einer topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Fiber-Channel-Switch und dem Speichersubsystem; und auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehungen das Umleiten einer an den ersten Anschluss des Speichersubsystems gesendeten Nachricht auf einen anderen Anschluss in dem Speichersubsystem, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist.
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Das Verfahren kann ferner Folgendes umfassen: Speichern der topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Host-Server und dem Fiber-Channel-Switch und der topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Fiber-Channel-Switch und dem Speichersubsystem. Vorzugsweise wird im Host-Server Folgendes durchgeführt: als Reaktion auf einen Verbindungsausfall, der zwischen einem bestimmten Anschluss des Host-Servers und einem Anschluss des Fiber-Channel-Switch auftritt, das Virtualisieren eines bestimmten virtuellen Anschlusses am anderen Anschluss, der mit derselben Fiber-Channel-Struktur wie der bestimmte Anschluss am Host-Server verbunden ist, wobei der bestimmte virtuelle Anschluss mit dem bestimmten Anschluss gleichwertig ist; Verwenden des bestimmten virtuellen Anschlusses am Host zum Datenaustausch mit dem anderen Anschluss des Fiber-Channel-Switch. Das Verfahren kann ferner das Virtualisieren eines ersten Anschlusses am Speichersubsystem, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist, in einen ersten virtuellen Anschluss umfassen, der mit dem ersten Anschluss gleichwertig ist; und das Registrieren des mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen ersten Anschlusses im Speichersubsystem und des ersten virtuellen Anschlusses als Einheiten, die mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden sind; wobei es sich bei dem ersten virtuellen Anschluss um den anderen Anschluss handelt. Das Verfahren kann ferner das Überwachen umfassen, ob ein Verbindungsausfall zwischen dem Speichersubsystem und dem Fiber-Channel-Switch auftritt, der mit dem Speichersubsystem verbunden ist. Vorzugweise umfasst das auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung durchgeführte Umleiten einer an den ersten Anschluss des Speichersubsystems gesendeten Nachricht auf einen anderen Anschluss in dem Speichersubsystem, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist, Folgendes: auf der Grundlage einer Zone, in der sich der erste Anschluss in der topologischen Verbindungsbeziehung befindet, das Erhalten eines Hosts, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, und eines Host-Anschlusses, wobei es sich beim Host-Anschluss um einen zweiten Anschluss handelt; auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung das Erhalten eines mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen Anschlusses im Speichersubsystem, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt, als einen dritten Anschluss; Anweisen des Topologiespeichers, den zweiten Anschluss und den dritten Anschluss in einer Zone zu platzieren; und Anweisen des MPIO-Moduls, einen Empfangsanschluss des Speichersubsystems für einen Senderahmen, der an den ersten Anschluss des Speichersubsystems in dem Host gesendet wurde, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, in den dritten Anschluss abzuändern. Vorzugsweise umfasst das Erhalten eines mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen Anschlusses im Speichersubsystem, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt, als einen dritten Anschluss auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung Folgendes: das Auswählen eines der folgenden Anschlüsse als dritten Anschluss: eines beliebigen Anschlusses; eines Anschlusses mit minimalem Datenverkehr. Vorzugsweise umfasst das Erhalten eines mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen Anschlusses im Speichersubsystem, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt, als einen dritten Anschluss auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung Folgendes: das Auswählen eines beliebigen Anschlusses oder eines Anschlusses mit minimalem Datenverkehr und das Virtualisieren eines ersten virtuellen Anschlusses am ausgewählten Anschluss, wobei es sich bei dem virtuellen Anschluss um den dritten Anschluss handelt.
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In einem dritten Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, das auf einem computerlesbaren Medium gespeicherten Computerprogrammcode enthält, der das Computersystem veranlasst, alle Schritte eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt durchzuführen, wenn der Computerprogrammcode in ein Computersystem geladen und auf diesem ausgeführt wird.
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Daher werden ein Verfahren und ein System bereitgestellt, die den Datenaustausch zwischen einem Host-Server und einem Speichersubsystem unter den oben beschriebenen Umständen aufrechterhalten können und dadurch die Datenübertragungsredundanz von SAN verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im Folgenden wird lediglich als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 schematisch ein Blockschaltbild der Architektur von SAN veranschaulicht;
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2a und 2b zwei vereinfachte Blockschaltbilder von Mehrpfadlösungen mit den darin bestehenden Problemen veranschaulichen;
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3 schematisch eine Art der Fiber-Channel-Zoneneinteilung veranschaulicht;
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4 schematisch ein Datenspeichernetzwerk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5 schematisch einen Ablaufplan eines Verfahrens zum Aufrechterhalten der Durchlässigkeit in einem Datenspeichernetzwerk veranschaulicht;
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6 eine spezielle Ausführungsform des Schritts S504 aus 5 veranschaulicht; und
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7 eine weitere spezielle Ausführungsform des Schritts S504 aus 5 veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eingehender erläutert, in denen die bevorzugten Ausführungsformen veranschaulicht sind. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in verschiedener Weise realisiert werden und ist nicht als auf die im vorliegenden Dokument beschriebenen Ausführungsformen beschränkt zu verstehen. Diese Ausführungsformen werden im Gegenteil bereitgestellt, um dem Fachmann die vorliegende Erfindung verständlicher und umfassender zu erläutern und den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung vollständig aufzuzeigen.
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Während des Fiber-Channel-Datenaustauschs zwischen einem Server und einem Speichersubsystem umfasst ein Senderahmen Adresskennungen, die die Adresse eines Sendeanschlusses (N-Anschluss) eines Hosts und die Adresse eines Empfangsanschlusses (N-Anschluss) des Speichersubsystems kennzeichnen. Die Adresse des N-Anschlusses ist in einem Netzwerkbereich eines Fiber-Channel-Switch eindeutig. Die Datenübertragung zwischen Einheitenknoten beruht auf der N-Anschlussadresse.
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Bei der Realisierung eines Datenspeichernetzwerks stellt der Fiber-Channel-Switch während des Initialisierungsprozesses für alle Anschlüsse des Fiber-Channel-Switch (F-Anschlüsse) eine automatische (dynamische) Adresszuweisung bereit. Während des Anmeldeprozesses am Fiber-Channel-Switch vom N-Anschluss des Host-Servers aus erhält der N-Anschluss zum ersten Mal eine entsprechende Anschlussadresse des Fiber-Channel-Switch. Da sich vor der Datenübertragung zwei N-Anschlüsse beim jeweils anderen registrieren müssen, ermöglicht diese Registrierung von N-Anschlüssen, dass zwei N-Anschlüsse eine Sitzung zum Austauschen von Definitionen und Dienstparametern einrichten können. Die gegenseitige Verbindung und die Sichtbarkeit zwischen Einheiten innerhalb des Fiber-Channel-Switch sind durch die Fiber-Channel-Zoneneinteilung definiert. Durch die Fiber-Channel-Zoneneinteilung kann ein bestimmter Anschluss eines Hosts nur die Verbindung zu einem oder mehreren Anschlüssen an der Speichereinheit herstellen, während derselbe Anschluss in unterschiedlichen Zonen vorhanden sein kann, um auf unterschiedliche Geräte zuzugreifen. Ein Mitglied jeder Zone kann der WWN (WWN = World Wide Name, weltweiter Name) oder eine Anschlussnummer am Fiber-Channel-Switch sein. Eine Zonengruppe, die auch als Zonenkonfiguration bezeichnet wird, besteht aus einer oder mehreren Zonen. Jede Fiber-Channel-Struktur kann eine Vielzahl von Zonenkonfigurationen haben, aber bei der Festlegung der aktuellen Zonenzugriffsrichtlinie ist nur eine Zone wirksam. 3 veranschaulicht schematisch eine Art der Fiber-Channel-Zoneneinteilung. Bei dem Beispiel aus 3 bilden drei auf dem WWPN (WWPN = Word Wide Port Name, weltweiter Anschlussname) beruhende Zonen eine Zonengruppe, d. h. Zone 1, Zone 2 und Zone 3. Die drei Zonen können sich in derselben gültigen Zonenkonfiguration befinden. Zone 1 definiert gegenüber Anschlüssen an zwei unterschiedlichen Speichersystemen einen Anschluss des Host-Servers A, wobei der Anschluss auf der Host-Seite auch als Auslöseranschluss oder Sendeanschluss bezeichnet wird, während die Anschlüsse der Speichereinheit, die für den Host-Zugriff zur Verfügung stehen, auch als Ziele oder Empfangsanschlüsse bezeichnet werden; und ein Auslöser und ein Ziel bilden einen Pfad.
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Wenn sich ein Host am Fiber-Channel-Server anmeldet, registriert er sich bei einem Namensserver des Fiber Channel-Switch. Der Fiber-Channel-Namensserver ist für die Verzeichnisinformationen der Einheiten zuständig, die mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden sind, und verwaltet den Namen und die Adressdaten der Einheiten, die in einer komplexen und dynamischen Umgebung mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden sind. Der Namensserver enthält alle verbundenen Einheiten und ihre relevanten Attribute, z. B. Typ (N oder NL), Serviceklasse, Anschlussadresse (Anschlusskennung), den eindeutigen Anschlussnamen (Port-WWN), den eindeutigen Knotennamen (Knoten-WWN), den FC4-unterstützten Typ und den Namen des Einheitensymbols (symbolischer Anschlussname). Der Host-Server kann alle Einheiten in der Fiber-Channel-Struktur über den Namensserver eines Fiber-Channel-Switch abfragen. Der Namensserver reagiert auf die Einheiten durch Simulieren eines normalen N-Anschlusses. Obwohl der Namensserver alle Einheiten in der Fiber-Channel-Struktur kennt, teilt er dem Abfragenden nicht alle von ihnen mit, sondern gibt als Abfrageergebnis nur die Einheiten zurück, die zur selben Zone wie der Host gehören, während andere nicht in der Zone befindliche Einheiten durch den Namensserver ausgeblendet werden, sodass der Host-Server von der Existenz dieser Einheiten nichts weiß.
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Eine sehr wichtige Technologie zur Verbesserung der Datenaustauschredundanz von SAN, die mit der vorliegenden Erfindung verbunden ist, ist die NPIV-Technologie (NPIV = N Port ID Virtualization), die ursprünglich von IBM und Emulex auf ihren Großrechnern umgesetzt und anschließend von der Fiber-Channel-Arbeitsgruppe TI 1 im International Committee for Information Technology (INCITS) als Teil der Fiber-Channel-Link-Services-Standards (FC-LS) festgelegt wurde. Auf der Grundlage dieses Protokolls kann der Verbindungsanschluss zur Ankopplung der Host-Seite an den Fiber-Channel-Switch, d. h. ein N-Anschluss, in eine Vielzahl von N-Anschlusskennungen am selben physischen Anschluss virtualisiert werden. Die Abfassung der NPIV ist ursprünglich auf eine Virtualisierungsumgebung ausgelegt, in der unterschiedliche virtuelle Maschinen unterschiedlichen N-Anschlusskennungen entsprechen können, um die Verbindung unterschiedlicher virtueller Maschinen mit der SAN-Umgebung zu trennen und dadurch die Flexibilität und Sicherheit des Netzwerks zu verbessern. Jede virtuelle Maschine verwendet einen anderen WWPN, um sich über einen gemeinsam genutzten physischen N-Anschluss bei der Fiber-Channel-Struktur zu registrieren und eine individuelle Fiber-Channel-Adresse zu erhalten. Unterschiedliche Registrierungen bei der Fiber-Channel-Struktur bedeuten, dass jede virtuelle Maschine ihre individuelle Zoneneinteilung, Sicherheit und Übertragungsverwaltung gewährleisten kann.
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Im NPIV-Modus kann der N-Anschluss mithilfe eines FDISC-Befehls vom Registrierungsserver unterschiedliche Adressen (einschließlich zusätzlicher WWN-Informationen des virtuellen Knotens und Anschlusses) erhalten und dadurch eine Vielzahl individueller virtueller Verbindungen einrichten. Nach Abschluss des Dienstes zur Registrierung bei der Fiber-Channel-Struktur führt jeder N-Anschluss (einschließlich des virtuellen N-Anschlusses) kontinuierlich eine einmalige N-Anschlussregistrierung mit jedem N-Anschluss durch, der mit dem früheren N-Anschluss im Netzwerk Daten austauschen soll, wobei Parameter des Datenaustauschdienstes ausgetauscht werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann die NPIV-Technologie zunächst genutzt werden, um ein bestehendes MPIO-Modul auf der Host-Seite zu verbessern, sodass das bestehende MPIO-Modul mithilfe des NPIV-Protokolls Funktionen der Anschlussvirtualisierung und -migration durchführt. Bei dem Szenario aus 2a wird bei einem Ausfall des Anschlusses 2 des Host-Servers A in einer relevanten physischen Verbindung durch das MPIO-Modul, das das NPIV-Protokoll unterstützt, der andere Anschluss 3 am Anschluss 1 des Host-Servers virtualisiert, der sich in derselben Zone wie Anschluss 2 befindet, und tauscht anschließend über den Anschluss 3 Daten mit dem Speichersubsystem aus. Auf diese Weise kann das MPIO-Modul, das das NPIV-Protokoll unterstützt, bei einem Ausfall des primären Pfades a automatisch einen zusätzlichen virtuellen Pfad zur E/A-Übertragung anlegen. Auf der Grundlage unterschiedlicher E/A-Übertragungsrichtlinien kann dieser zusätzliche virtuelle Pfad zu einem „Sicherungspfad” für den ursprünglichen Sicherungspfad werden. Sobald ein Ausfall am Ort b dazu führt, dass der ursprüngliche Sicherungspfad seinen Dienst einstellt, kann der virtuelle „Sicherungspfad” dessen Stelle einnehmen und als E/A-Switch fungieren. Mit anderen Worten: Das MPIO-Modul auf der Host-Seite kann als Reaktion auf einen Verbindungsausfall, der zwischen einem bestimmten Anschluss des Host-Servers und einem Anschluss des Fiber-Channel-Switch auftritt, einen bestimmten virtuellen Anschluss am anderen Anschluss am Host-Server virtualisieren, der mit derselben Fiber-Channel-Struktur wie der bestimmte Anschluss verbunden ist, wobei der bestimmte virtuelle Anschluss mit dem bestimmten Anschluss gleichwertig ist und der bestimmte virtuelle Anschluss am Host zum Datenaustausch mit dem anderen Anschluss des Fiber-Channel-Switch verwendet wird.
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Ferner kann selbst das verbesserte MPIO nicht das Problem lösen, dass wie in 2a veranschaulicht sowohl Pfad a als auch Pfad b ausgefallen sind, oder das Problem, dass wie in 2b veranschaulicht aufgrund eines Ausfalls von Pfad a kein Datenaustausch zwischen dem Host-Server und dem Speichersubsystem möglich ist. Die vorliegende Erfindung findet mithilfe einer Analyse die Ursache dieser Probleme. Das heißt, dass, obwohl das MPIO-Modul auf der Seite des Host-Servers eine Vielzahl von Pfaden für die Datenübertragung kontrollieren kann, mit dem Auftreten des Ausfalls physischer Verbindungen die Anzahl gültiger redundanter Pfade abnehmen muss. Insbesondere auf der Seite des Speichersubsystems nimmt das Speichersubsystem keine aktive Anpassung an die Ungültigkeit des Pfades vor, um mit dem Host zur Bereitstellung eines zusätzlichen Pfades zusammenzuarbeiten, wenn eine direkt zu einem Anschluss gehörende physische Verbindung ausfällt, z. B. die physische Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Fiber-Channel-Switch. Daher muss die herkömmliche MPIO-Lösung weiter verbessert werden, um in der gesamten SAN-Umgebung die Redundanz und den Lastausgleich für den Datenaustausch zwischen einem Host-Server und einem Speichersubsystem zu verbessern.
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Beim gegenwärtigen Stand der Technik umfasst ein Speichersubsystem einige Überwachungsprogramme. Über die Schnittstellen dieser Programme können Informationen darüber erhalten werden, ob gewisse Arten von Verbindungsausfällen zwischen dem Speichersubsystem und dem mit dem Speichersubsystem verbundenen Fiber-Channel-Switch auftreten, oder es kann ein Überwachungsmodul separat im Speichersubsystem ausgebildet sein, um zu überwachen, ob Verbindungsausfälle zwischen dem Speichersubsystem und dem mit dem Speichersubsystem verbundenen Fiber-Channel-Switch vorhanden sind. Vorzugsweise kann das Überwachungsmodul statistische Informationen über die E/A-Übertragung und den Zustand jedes Speicheranschlusses überwachen.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Speicheranschluss-Verwaltungsmodul in das Speichersubsystem eingeführt. Dieses Modul kann die NPIV-Technologie nutzen, um die Virtualisierung und Migration von Anschlüssen des Speichersubsystems durchzuführen.
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4 veranschaulicht schematisch ein Datenspeichernetzwerk gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das einen Host-Server 301, einen Fiber-Channel-Switch 302 und ein Speichersubsystem 303 umfasst, wobei der Fiber-Channel-Switch 302 mit dem Host-Server 301 bzw. mit dem Speichersubsystem 303 verbunden ist und das System ferner Folgendes umfasst: einen Topologiespeicher 304, der mit dem Host-Server 301, dem Fiber-Channel-Switch 302 bzw. mit dem Speichersubsystem 303 verbunden ist, zum Speichern einer topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Host-Server 301 und dem Fiber-Channel-Switch 302 und einer topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Fiber-Channel-Switch 302 und dem Speichersubsystem 303, wobei das Speichersubsystem 303 ferner ein Speicheranschluss-Verwaltungsmodul 305 umfasst, das als Reaktion auf einen Verbindungspfadausfall zwischen dem Speichersubsystem und dem verbundenen Fiber-Channel-Switch auf dem Speichersystem einen Anschluss mit einem Ausfall erhält, wobei es sich bei dem Anschluss um einen ersten Anschluss handelt, vom Topologiespeicher die topologische Verbindungsbeziehung zwischen dem Host-Server und dem Fiber-Channel-Switch und die topologische Verbindungsbeziehung zwischen dem Fiber-Channel-Switch und dem Speichersubsystem erhält und auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehungen eine an den ersten Anschluss des Speichersubsystems gesendete Nachricht auf einen anderen Anschluss umleitet, der mit dem Fiber-Channel-Switch in dem Speichersubsystem verbunden ist.
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Bei der oben beschriebenen technischen Lösung umfasst die topologische Verbindungsbeziehung vorzugsweise ferner Zonen des Fiber-Channel-Switch. Die topologische Verbindungsbeziehung kann in einer Vielzahl von Arten ausgedrückt sein. Beispielsweise kann sie durch eine Datenstruktur wie z. B. eine verknüpfte Liste oder eine Matrix ausgedrückt sein, die als Datei oder in einer Datenbank gespeichert ist. Bei dem Topologiespeicher 304 kann es sich um eine separate Speichereinheit, z. B. um eine Platte, ein Magnetband, eine CD usw., oder um ein Speichermodul im Fiber-Channel-Switch 302 oder um ein Speichermodul im Speichersubsystem usw. handeln.
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Bei einer Ausführungsform ist der Topologiespeicher 304 in einem Namensserver und/oder in einem Verwaltungsserver des Fiber-Channel-Switch 302 angeordnet. Bei den Namens- und Adressdaten hinsichtlich der mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen Einheiten, die bereits im Namensserver gespeichert sind, handelt es sich exakt um eine topologische Verbindungsbeziehung zwischen dem Host-Server 301 und dem Fiber-Channel-Switch 302 und um eine topologische Verbindungsbeziehung zwischen dem Fiber-Channel-Switch 302 und dem Speichersubsystem 303. Wenn jedoch eine im Namensserver gespeicherte topologische Verbindungsbeziehung selbst einen Verbindungsausfall aufweist, werden relevante Einheitendaten gelöscht, und die Verbindungsbeziehung geht dementsprechend verloren. Zum Speichern derartiger relevanter Daten kann im Namensserver aber ein zusätzlicher Topologieserver definiert sein und dieser zusätzliche Topologieserver wird hierdurch zum Topologieserver 304. Außerdem kann auch der Verwaltungsserver, der umfangreichere Daten hinsichtlich der Verbindungsbeziehung bereitstellen kann, die über den einschränkenden Geltungsbereich der Zone hinausreichen, den Topologieserver 304 anlegen. In der Zwischenzeit kann der Verwaltungsserver relevante Attribute einer bestimmten Verbindungseinheit abfragen.
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Bei einer Ausführungsform umfasst das MPIO-Modul, das NPIV-Kriterien auf dem Host-Server unterstützt, ferner ein Host-Registrierungsmodul zum Registrieren von Daten von Host-Serveranschlüssen bei der Fiber-Channel-Struktur, um eine entsprechende Topologiebeziehung einzurichten, die ferner vorzugsweise Daten von virtualisierten Anschlüssen registriert; vorzugsweise kann das MPIO-Modul auch den Anschluss, an dem die Ungültigkeit einer physischen Verbindung festgestellt wird, durch einen zusätzlichen Anschluss ersetzen, der am Host-Serveranschluss auf der Grundlage einer festgelegten Migrationsrichtlinie virtualisiert wurde, und eine virtuelle logische Verbindung mit dem Fiber-Channel-Switch einrichten.
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Bei einer weiteren Ausführungsform unterstützt das Speichersubsystem auch das NPIV-Protokoll, um einen ersten Anschluss am Speichersubsystem, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist, in einen ersten virtuellen Anschluss zu virtualisieren, der mit dem ersten Anschluss gleichwertig ist; außerdem kann das Speichersubsystem, das NPIV unterstützt, auch ein Speichersubsystem-Registrierungsmodul zum Registrieren des mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen ersten Anschlusses am Speichersubsystem und des ersten virtuellen Anschlusses als Einheiten umfassen, die mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden sind, um eine entsprechende Topologiebeziehung einzurichten. Auf diese Weise wird die topologische Verbindungsbeziehung des gesamten Datenspeichernetzwerks im Namensserver und/oder im Verwaltungsserver des Fiber-Channel-Switch gespeichert. Bei einer Änderung der topologischen Verbindungsbeziehung des Netzwerks müssen das Host-Registrierungsmodul und das Speichersubsystem-Registrierungsmodul einem relevanten Server des Fiber-Channel-Switch Aktualisierungen rechtzeitig mitteilen. Außerdem gibt der Topologieserver als Reaktion auf das Abfragen aller Einheiten in der Fiber-Channel-Struktur Schnittstellen eines oder mehrerer bestimmter Anschlüsse des Host- oder Speicherservers zurück.
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Bei einer Ausführungsform leitet das Speicheranschluss-Verwaltungsmodul auf der Grundlage der oben enwähnten topologischen Verbindungsbeziehung eine Nachricht, die an einen Anschluss des Speichersubsystems gesendet wurde, bei dem ein Verbindungspfadausfall vorliegt, auf einen anderen Anschluss in dem Speichersubsystem um, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist, wobei das Umleiten insbesondere Folgendes umfasst: Zuerst erhält das Speicheranschluss-Verwaltungsmodul auf der Grundlage der Zone, in der sich der erste Anschluss in der topologischen Verbindungsbeziehung befindet, einen Host, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, und einen Host-Anschluss, wobei es sich beim Host-Anschluss um einen zweiten Anschluss handelt; anschließend auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung das Erhalten eines mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen dritten Anschlusses im Speichersubsystem, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt; als Nächstes das Anweisen des Topologiespeichers, den zweiten Anschluss und den dritten Anschluss in derselben Zone zu platzieren; und schließlich das Anweisen des MPIO-Moduls, die Pfaddaten zu aktualisieren, d. h. einen Empfangsanschluss (N-Anschluss) des Speichersubsystems für einen Senderahmen, der an das Speichersubsystems in dem Host gesendet wurde, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, in den dritten Anschluss abzuändern.
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Bei einer weiteren Ausführungsform leitet das Speicheranschluss-Verwaltungsmodul eine Nachricht, die an einen Anschluss des Speichersubsystems gesendet wurde, bei dem ein Verbindungsausfall vorliegt, auf einen anderen Anschluss in dem Speichersubsystem um, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist, wobei das Umleiten insbesondere Folgendes umfasst: Zuerst erhält das Speicheranschluss-Verwaltungsmodul auf der Grundlage der Zone, in der sich der erste Anschluss in der topologischen Verbindungsbeziehung befindet, einen Host, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, und einen Host-Anschluss, wobei es sich beim Host-Anschluss um einen zweiten Anschluss handelt; anschließend auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung das Erhalten eines mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen dritten Anschlusses im Speichersubsystem, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt; Erhalten des anderen Anschlusses, der als zweiter Anschluss am beeinträchtigten Host mit derselben Fiber-Channel-Struktur verbunden ist, wobei es sich bei diesem anderen Anschluss um einen vierten Anschluss handelt; anschließend das Anweisen des Topologiespeichers, auf der Grundlage der Verbindungsbeziehung des vierten Anschlusses einen anderen Anschluss eines zum vierten Anschluss gehörenden Speichersubsystems zu ermitteln, wobei es sich bei diesem anderen Anschluss um einen fünften Anschluss handelt; ferner das Anweisen des Topologiespeichers, mit dem zweiten Anschluss und dem dritten Anschluss eine Zone einzurichten; und abschließend das Anweisen des MPIO-Moduls, den Empfangsanschluss (N-Anschluss) des Speichersubsystems für einen Senderahmen, der an den ersten Anschluss des Speichersubsystems in dem Host gesendet wurde, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, in den dritten Anschluss abzuändern.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann eine Vielzahl dritter Anschlüsse vorhanden sein, bei denen kein Datenaustauschausfall vorliegt. Gemäß einer Ausführungsform wird ein beliebiger der qualifizierten Anschlüsse als dritter Anschluss ausgewählt, oder es wird ein Anschluss mit minimalem Datenverkehr als dritter Anschluss ausgewählt. Bei einer weiteren Ausführungsform kann zur Beibehaltung des aktuellen Hosts, des aktuellen Speichersubsystems und der in der Fiber-Channel-Struktur festgelegten aktuellen Konfigurationen das Speichersubsystem, das NPIV unterstützt, auch aus einem Anschluss am ausgewählten Anschluss (ein beliebiger qualifizierter Anschluss oder ein Anschluss mit minimalem Datenverkehr) virtualisiert werden, wobei es sich bei diesem virtualisierten Anschluss um den dritten Anschluss handelt.
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Im Rahmen desselben erfindungsgemäßen Konzepts beschreibt die vorliegende Erfindung ferner ein Verfahren zum Aufrechterhalten der Durchlässigkeit eines Datenübertragungspfades in einem Datenspeichernetzwerk, siehe einen in 5 veranschaulichten Ablaufplan, bei dem das Datenspeichernetzwerk mindestens einen Host-Server, einen Fiber-Channel-Switch und ein Speichersubsystem umfasst, wobei der Fiber-Channel-Switch mit dem Host-Server bzw. mit dem Speichersubsystem verbunden ist. Das Verfahren umfasst Folgendes:
In Schritt S501 findet das Speichern einer topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Host-Server und dem Fiber-Channel-Switch und einer topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Fiber-Channel-Switch und dem Speichersubsystem statt. Dieser Schritt des Speicherns ist ein optionaler Schritt und nicht unbedingt erforderlich, da die topologische Verbindungsbeziehung auf andere Weise zuvor gespeichert oder in einer relevanten Einheit abgelegt werden könnte. In Schritt S502 als Reaktion auf den Ausfall eines Verbindungspfades zwischen dem Speichersubsystem und dem mit dem Speichersubsystem verbundenen Fiber-Channel-Switch das Erhalten eines Anschlusses am Speichersubsystem, an dem ein Ausfall vorliegt, wobei es sich bei dem Anschluss um einen ersten Anschluss handelt; in Schritt S503 das Erhalten einer gespeicherten topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Host-Server und dem Fiber-Channel-Switch und einer gespeicherten topologischen Verbindungsbeziehung zwischen dem Fiber-Channel-Switch und dem Speichersubsystem; und in Schritt S504 das Umleiten einer an den ersten Anschluss des Speichersubsystems gesendeten Nachricht auf einen anderen Anschluss in dem Speichersubsystem, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird als Reaktion auf einen Verbindungsausfall zwischen einem bestimmten Anschluss des Host-Servers und einem Anschluss des Fiber-Channel-Switch ein bestimmter virtueller Anschluss am anderen Anschluss des Host-Servers virtualisiert, der mit derselben Fiber-Channel-Struktur wie der bestimmte Anschluss verbunden ist, wobei der bestimmte virtuelle Anschluss mit dem bestimmten Anschluss gleichwertig ist und der bestimmte virtuelle Anschluss am Host zum Datenaustausch mit dem anderen Anschluss des Fiber-Channel-Switch verwendet wird.
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Zum Überwachen eines Anschlussausfalls kann einerseits der Stand der Technik kombiniert werden. Andererseits kann direkt überwacht werden, ob ein Verbindungsausfall zwischen dem Speichersubsystem und dem Fiber-Channel-Switch auftritt, der mit dem Speichersubsystem verbunden ist. Dieser Schritt kann vor dem Schritt S502 ausgeführt werden.
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Bei einer Ausführungsform unterstützt das Speichersubsystem das NPIV-Protokoll und das in 5 veranschaulichte Verfahren umfasst ferner die folgenden Schritte: Virtualisieren eines ersten Anschlusses am Speichersubsystem, der mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden ist, in einen ersten virtuellen Anschluss, der mit dem ersten Anschluss gleichwertig ist; und das Registrieren des mit dem Fiber-Channel-Switch verbundenen ersten Anschlusses am Speichersubsystem und des ersten virtuellen Anschlusses als Einheiten, die mit dem Fiber-Channel-Switch verbunden sind. Diese beiden Schritte werden nach dem Schritt S502 ausgeführt, und beim ersten virtuellen Anschluss handelt es sich um einen anderen Anschluss.
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6 veranschaulicht eine spezielle Ausführungsform des Schritts S504 aus 5. Gemäß 6 werden in Schritt S601 auf der Grundlage einer Zone, in der sich der erste Anschluss in der topologischen Verbindungsbeziehung befindet, ein Host, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, und ein Host-Anschluss erhalten, wobei es sich bei diesem Host-Anschluss um einen zweiten Anschluss handelt. In Schritt S602 wird auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung ein mit dem Fiber-Channel-Switch verbundener Anschluss im Speichersubsystem empfangen, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt, wobei es sich bei diesem Anschluss um einen dritten Anschluss handelt. In Schritt S603 wird der Topologiespeicher angewiesen, den zweiten Anschluss und den dritten Anschluss in einer Zone zu platzieren. In Schritt S604 wird das MPIO-Modul angewiesen, einen Empfangsanschluss des Speichersubsystems für einen Senderahmen, der an den ersten Anschluss des Speichersubsystems in dem Host gesendet wurde, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, in den dritten Anschluss abzuändern. Wenn hierbei auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung die Information erhalten wurde, dass im Speichersubsystem eine Vielzahl von Anschlüssen in der Verbindung mit dem Fiber-Channel-Switch vorhanden ist, bei denen kein Datenaustauschausfall vorliegt, kann ein beliebiger Anschluss oder der Anschluss mit minimalem Datenverkehr als dritter Anschluss ausgewählt werden; der dritte Anschluss kann auch anhand einer anderen Richtlinie ausgewählt werden.
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7 veranschaulicht eine weitere spezielle Ausführungsform des Schritts S504 aus 5. Gemäß 7 werden in Schritt S701 auf der Grundlage der Zone, in der sich der erste Anschluss in der topologischen Verbindungsbeziehung befindet, ein Host, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, und ein Host-Anschluss erhalten, wobei es sich bei diesem Host-Anschluss um einen zweiten Anschluss handelt. In Schritt S702 wird auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung ein mit dem Fiber-Channel-Switch verbundener dritter Anschluss im Speichersubsystem erhalten, bei dem kein Datenaustauschausfall vorliegt. In Schritt S703 wird ein anderer Anschluss, der als zweiter Anschluss am beeinträchtigten Host mit derselben Fiber-Channel-Struktur verbunden ist, auf der Grundlage der topologischen Struktur erhalten, wobei es sich bei diesem anderen Anschluss um einen vierten Anschluss handelt. In Schritt S704 wird der Topologiespeicher angewiesen, auf der Grundlage der Verbindungsbeziehung des vierten Anschlusses einen anderen Anschluss des zum vierten Anschluss gehörenden Speichersubsystems zu ermitteln, wobei es sich bei diesem anderen Anschluss um einen fünften Anschluss handelt. In Schritt S705 wird der Topologiespeicher angewiesen, eine Zone mit dem zweiten Anschluss und dem dritten Anschluss (aber vorzugsweise ohne den fünften Anschluss) anzulegen. In Schritt S706 wird das MPIO-Modul angewiesen, einen Empfangsanschluss (N-Anschluss) eines Speichersubsystems für einen Senderahmen, der an den ersten Anschluss des Speichersubsystems in dem Host gesendet wurde, dessen Datenaustausch beeinträchtigt ist, in den dritten Anschluss abzuändern.
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Bei einer Ausführungsform kann, wenn auf der Grundlage der topologischen Verbindungsbeziehung die Information erhalten wurde, dass im Speichersubsystem eine Vielzahl von Anschlüssen in der Verbindung mit dem Fiber-Channel-Switch vorhanden ist, bei denen kein Datenaustauschausfall vorliegt, ein beliebiger Anschluss als dritter Anschluss ausgewählt werden, oder der Anschluss mit minimalem Datenverkehr wird als dritter Anschluss ausgewählt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Speichersubsystem auch das NPIV-Protokoll unterstützen. Wenn über die topologische Verbindungsbeziehung die Information erhalten wurde, dass im Speichersubsystem eine Vielzahl von Anschlüssen in der Verbindung mit dem Fiber-Channel-Switch vorhanden ist, bei denen kein Datenaustauschausfall vorliegt, kann ein beliebiger Anschluss als dritter Anschluss ausgewählt werden, oder der Anschluss mit minimalem Datenverkehr wird als dritter Anschluss ausgewählt; und ein erster virtueller Anschluss wird als ausgewählter Anschluss virtualisiert, wobei es sich beim ersten virtuellen Anschluss um den dritten Anschluss handelt.
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Obwohl die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im vorliegenden Dokument unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben sind, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf genau diese Ausführungsformen beschränkt ist und ein Fachmann viele Abänderungen an den Ausführungsformen vornehmen kann, ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Darüber hinaus ist dem Fachmann anhand der vorhergehenden Beschreibung klar, dass die vorliegende Erfindung als Vorrichtung, Verfahren oder Computerprogrammprodukt verkörpert sein kann. Daher kann die vorliegende Erfindung insbesondere in folgender Weise realisiert sein: vollständig in Hardware, vollständig in Software (einschließlich Firmware, residenter Software, Mikrocode usw.) oder in einer Kombination aus Softwareteil und Hardwareteil, die im vorliegenden Text allgemein als „Schaltung”, ”Modul” oder „System” bezeichnet werden. Ferner kann die vorliegende Erfindung die Form eines Computerprogrammprodukts annehmen, das in einem beliebigen materiellen Ausdrucksmedium verkörpert ist, wobei das Medium für Computer verfügbaren Programmcode umfasst.
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Es können beliebige Kombinationen eines oder mehrerer für Computer verfügbarer oder computerlesbarer Medien verwendet werden. Das für Computer verfügbare oder computerlesbare Medium kann beispielsweise und ohne Beschränkung auf die folgende Aufzählung ein elektrisches, magnetisches, optisches oder elektromagnetisches System bzw. ein Infrarot- oder Halbleitersystem bzw. ein derartiges System, Mittel oder eine derartige Einheit oder ein derartiges Verbreitungsmedium sein. Zu den detaillierteren Beispielen (eine nicht erschöpfende Liste) für Computer verfügbarer Speichermedien zählen unter anderem folgende: elektrische Verbindung mit einer oder mehreren Leitungen, tragbare Computermagnetplatte, Festplatte, Direktzugriffsspeicher (RAM), Nur-Lese-Speicher (ROM), löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher), Lichtleiter, Nur-Lese-Speicher in Form einer Compact Disc (CD-ROM), optische Speichereinheit, Übertragungsmedium, das z. B. Internet oder Intranet unterstützt, oder magnetische Speichereinheit. Anzumerken ist, dass das für Computer verfügbare oder computerlesbare Medium selbst Papier oder ein anderes geeignetes Medium mit einem aufgedruckten Programm sein kann, da das Programm auf elektronische Weise erhalten werden kann, indem derartiges Papier oder ein derartiges anderes Medium elektrisch abgetastet und anschließend in geeigneter Weise kompiliert, interpretiert oder verarbeitet und bei Bedarf in einem Computerspeicher abgelegt werden kann. Im Kontext des vorliegenden Dokuments kann ein für Computer verfügbares oder computerlesbares Medium ein beliebiges Medium sein, das ein Programm enthalten, speichern, übertragen, verbreiten oder transportieren kann, das für das System, die Vorrichtung oder die Einheit zur Befehlsausführung zur Verfügung steht oder in Verbindung mit diesen Elementen genutzt werden kann. Ein für Computer verfügbares Medium kann ein Datensignal in einem Basisband umfassen oder als Teil des Trägers verbreitet werden und einen für Computer verfügbaren Programmcode verkörpern. Ein für Computer verfügbarer Programmcode kann mithilfe eines beliebigen geeigneten Mediums übertragen werden, beispielsweise und ohne Beschränkung auf diese Mittel über Funk, eine Leitung, Glasfaserkabel, Hochfrequenz (HF) usw.
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Ein Computerprogrammcode zur Ausführung von Operationen der vorliegenden Erfindung kann in einer beliebigen Kombination aus einer oder mehreren Programmiersprachen, darunter in einer objektorientierten Programmiersprache wie Java, Smalltalk, C++ usw. sowie in herkömmlichen prozeduralen Programmiersprachen wie „C” oder ähnlichen Programmiersprachen geschrieben sein. Ein Programmcode kann vollständig oder teilweise auf dem Computer eines Benutzers, oder als eigenständiges Softwarepaket, teilweise auf dem Computer eines Benutzers und teilweise auf einem entfernt angeordneten Computer oder vollständig auf einem entfernt angeordneten Computer oder Server ausgeführt werden. Beim letztgenannten Fall kann der entfernt angeordnete Computer mit dem Computer des Benutzers über verschiedene Arten von Netzwerken, z. B. über ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN), verbunden sein, oder die Verbindung kann zu einem externen Computer hergestellt werden (z. B. über das Internet unter Nutzung eines Internet-Dienstanbieters (Internet Service Provider)).
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Ferner kann jeder Block in den Ablaufplänen und/oder Blockschaltbildern und jede Kombination jedes Blocks in den Ablaufplänen und/oder Blockschaltbildern der vorliegenden Erfindung durch Computerprogrammanweisungen realisiert werden. Diese Computerprogrammanweisungen können einem Prozessor eines Mehrzweckcomputers, eines Spezialcomputers oder anderer programmierbarer Datenverarbeitungsvorrichtungen, bereitgestellt werden, sodass sie eine Maschine erzeugen, sodass diese Anweisungen, die über den Computer oder andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, Mittel schaffen, um die in den Blöcken der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder angegebenen Funktionen/Aktionen zu realisieren.
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Diese Computerprogrammanweisungen können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert sein, das einen Computer oder andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtungen anweisen kann, in einer bestimmten Weise zu funktionieren, sodass die im computerlesbaren Medium gespeicherten Anweisungen ein Produkt erzeugen, das die Anweisungsmittel enthält, die die in den Blöcken der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder angegebenen Funktionen/Aktionen realisieren.
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Die Computerprogrammanweisungen können auch in einen Computer oder in andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtungen geladen werden, sodass auf dem Computer oder auf anderen programmierbaren Vorrichtungen eine Reihe von Arbeitsschritten ausgeführt werden, um einen mittels Computer realisierten Prozess zu schaffen, sodass die Ausführung der Anweisungen auf dem Computer oder auf anderen programmierbaren Vorrichtungen Prozesse zur Realisierung der in den Blöcken der Ablaufpläne und/oder der Blockschaltbilder angegebenen Funktionen/Aktionen bereitstellt.
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Die Ablaufpläne und der Block in den Figuren veranschaulichen das System, die Verfahren sowie die Architektur, Funktionen und Abläufe, die durch ein Computerprogrammprodukt gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können. Dementsprechend kann jeder einzelne Block in den Ablaufplänen bzw. im Block ein Modul, Programmsegment oder einen Teil des Codes darstellen, der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zur Durchführung angegebener Logikfunktionen umfasst. Anzumerken ist, dass bei einigen alternativen Realisierungsformen die in den Blöcken angegebenen Funktionen in anderer Reihenfolge als in der in den Figuren gezeigten Reihenfolge auftreten können. Beispielsweise können zwei nacheinander dargestellte Blöcke im Wesentlichen parallel oder in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Dies hängt von den betreffenden Funktionen ab. Außerdem ist anzumerken, dass jeder einzelne Block in den Blockschaltbildern und/oder in den Ablaufplänen sowie eine Kombination von Blöcken in den Blockschaltbildern und/oder Ablaufplänen mithilfe eines speziellen, auf Hardware beruhenden Systems zur Ausführung der angegebenen Funktionen bzw. Aktionen oder mithilfe von Kombinationen aus spezieller Hardware und Computeranweisungen realisiert werden kann.