-
Gebiet der Erfindung
-
Beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf eine Vorrichtung zur Entfernung von Bohrgut aus einem Bohrloch und insbesondere auf eine Partikelabscheidervorrichtung mit einer Gelenkbefestigung
-
Hintergrund
-
Es ist bei Bergbauoperationen üblich, eine mobile Bohrplattform zum Bohren von Löchern in verschiedenen Erdformationen zu verwenden, um Explosivstoffe in den Bohrlöchern anzuordnen, beispielsweise um Erde zu lösen, die durch Baggervorgänge entfernt werden soll. Während des Bohrens eines Lochs in einer Formation kann Druckluft verwendet werden, um Bohrspäne bzw. Bohrgut aus dem gerade gebohrten Loch zu spülen. Auf Grund von Rücksichtnahme auf die Gesundheit und die Umwelt, kann das Bohrgut, welches aus dem Loch gespült wird, gesammelt und gefiltert werden, um dessen Freigabe in die Umgebung einzuschränken. Ein Staubsammelsystem kann bei der mobilen Bohreinheit verwendet werden und kann einen Aufnehmer, einen Vorabscheider oder Zentrifugalseparator und einen Staubsammler aufweisen. Der Staubsammler baut ein Vakuum auf, welches das Bohrgut in den Staubaufnahmetopf zieht, weiter durch den Vorabscheider und in den Staubsammler selbst.
-
Der Vorabscheider ist dafür ausgelegt, größeres Bohrgut abzutrennen, welches durch einen Bodenschacht fallen wird, wobei kleinere und leichtere Partikel weiter zum Staubsammler laufen, wo sie aus dem Luftfluss durch mechanische Mittel herausgefiltert werden, wie beispielsweise durch Filter. Damit der Vorabscheider besonders effizient arbeitet und damit eine Verstopfung vermieden wird, sollte der Vorabscheider bzw. Vor-Skimmer vertikal bezüglich der Erdoberfläche montiert sein, damit die größeren/schwereren Partikel, die vom Bohrgut getrennt sind, aus einem unteren Schacht herausfallen.
-
Da der Bohrvorgang oft in einer nicht vertikalen Orientierung auftreten kann, ist es oft nötig, den Vorabscheider bezüglich der Bohreinspeisung neu zu orientieren, um seine vertikale Orientierung aufrechtzuerhalten. Eine solche Neuorientierung des Vorabscheiders am Einsatzort kann zeitaufwendig sein, wodurch der Betriebswirkungsgrad verringert wird.
-
Zusammenfassung
-
In einer beispielhaften Ausführungsform weist eine Gelenkbefestigung für einen Vorabscheider bzw. Vor-Skimmer, der mit einer Bohreinsatzeinspeisungseinheit assoziiert ist, einen daran befestigten Einspeisungsbefestigungsarm auf, der sich nach außen von der Bohreinsatzeinspeisungseinheit erstreckt. Der Einspeisungsbefestigungsarm weist ein erstes Ende auf, welches zur Anbringung an der Bohreinsatzeinspeisungseinheit angebracht ist, ein zweites Ende, welches eine zylindrische Befestigungswelle aufweist, und eine Axialpositionierungsplatte, die zwischen den ersten und zweiten Enden gelegen ist. Ein Zwischenarm hat ein erstes Ende, an dem eine zylindrische Hülse befestigt ist. Die zylindrische Hülse hat eine innere zylindrische Öffnung, die zum gleitenden Eingriff mit der zylindrischen Befestigungswelle konfiguriert ist, und einen Passplatte, die an der Hülse gelegen ist und konfiguriert ist, um einen Stirnseite-an-Stirnseite liegenden Eingriff mit der Axialpositionierungsplatte zu verriegeln. Ein Ende weist eine Vorabscheiderbefestigungsanordnung auf, die konfiguriert ist, um am Vorabscheider befestigt zu werden, wobei die Axialpositionierungsplatte und die Passplatte betätigbar sind, um zur Drehung des Zwischenarms um eine Achse des Einspeisungsbefestigungsarms, um den Vorabscheider zu positionieren, außer Eingriff zu kommen und um wieder in Eingriff zu kommen, um den Vorabscheider an einer Position festzulegen.
-
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist eine Gelenkbefestigung für einen Vorabscheider bzw. Vor-Skimmer, der mit einer Bohreinsatzeinspeisungseinheit assoziiert ist, einen Einspeisungsbefestigungsarm auf, der an der Bohreinsatzeinspeisungseinheit befestigt ist und sich nach außen von dieser erstreckt, welche ein erstes Ende aufweist, das konfiguriert ist, um an der Bohreinsatzeinspeisungseinheit befestigt zu werden, ein zweites Ende, welches eine zylindrische Befestigungswelle aufweist, und ein Axialpositionierungsplatte, die zwischen den ersten und zweiten Enden gelegen ist. Ein Zwischenarm hat ein erstes Ende, welches eine daran befestigte zylindrische Hülse aufweist. Die zylindrische Hülse hat eine innere zylindrische Öffnung, die zum gleitenden Eingriff mit der zylindrischen Befestigungswelle konfiguriert ist, und einen Passplatte, die an der Hülse gelegen ist und zum verriegelnden Stirnseite-an-Stirnseite liegenden Eingriff mit der Axialpositionierungsplatte konfiguriert ist. Eine zweite Ausführung weist eine Vorabscheiderbefestigungsanordnung auf, die zur Anbringung an dem Vorabscheider bzw. Vor-Skimmer konfiguriert ist, wobei die Axialpositionierungsplatte und die Passplatte betreibbar sind, um zur Drehung des Zwischenarms um eine Achse des Einspeisungsbefestigungsarms außer Eingriff zu kommen, um den Vorabscheider zu positionieren und um wieder in Eingriff zu kommen, um den Vorabscheider an einer Position festzulegen. Eine zweite zylindrische Befestigungswelle, die sich nach außen vom zweiten Ende des Zwischenarms erstreckt, und eine zweite zylindrische Hülse, die zum gleitenden Eingriff mit der zweiten zylindrischen Hülse konfiguriert ist, sind vorgesehen. Eine zweite Passplatte ist an der zweiten zylindrischen Hülse gelegen und ist konfiguriert für einen verriegelnden Stirnseite-an-Stirnseite liegenden Eingriff mit der zweiten Axialpositionierungsplatte, die an der zweiten zylindrischen Befestigungswelle befestigt ist, wobei die zweite Axialpositionierungsplatte und die zweite Passplatte betreibbar sind, um zur Drehung der Vorabscheiderbefestigungsanordnung um eine Achse der zweiten zylindrischen Befestigungswelle außer Eingriff zu kommen, und wieder in Eingriff zu kommen, um den Vorabscheider an einer Position festzulegen.
-
Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung offensichtlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gesehen wird.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Seitenansicht einer mobilen Bohrplattform, welche Merkmale der Erfindung verkörpert;
-
2 ist eine schematische Ansicht von Komponenten eines Bohrgutentfernungssystems, welches Merkmale der Erfindung verkörpert;
-
3 ist eine perspektivische Ansicht eines Gelenkbefestigungssystems für einen Vorabscheider, welches Merkmale der Erfindung verkörpert;
-
4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Befestigungssystems für den Vorabscheider der 3, wobei der Kreis 3 vergrößert ist;
-
5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Befestigungssystems für einen Vorabscheider der 3, wobei der Kreis 3 vergrößert ist, in einem zweiten Betriebszustand;
-
6 ist eine Seitenansicht einer Bohreinspeisung und eines Vorabscheiders, wobei die Bohreinspeisung in einer vertikalen Position gezeigt ist;
-
7 ist eine Seitenansicht einer Bohreinspeisung und eines Vorabscheiders, wobei die Bohreinspeisung in einer in einem Winkel angeordneten Position gezeigt ist;
-
8 ist eine Schnittansicht eines Einspeisungsbefestigungsarms des Vorabscheiderbefestigungssystems, welches bei einer Schnittlinie 8-8 der 4 aufgenommen ist;
-
9 ist eine Rückansicht einer Bohreinspeisung und eines Vorabscheiders, wobei die Bohreinspeisung in einer in einem Winkel angeordneten Position gezeigt ist; und
-
10 ist eine Rückansicht einer Bohreinspeisung und eines Vorabscheiders, wobei die Bohreinspeisung in einer vertikalen Position gezeigt ist.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
Die folgende Beschreibung ist nur zur Erklärung vorgesehen und soll nicht die Offenbarung, ihre Verwendung oder ihre Anwendungen einschränken. Es sei bemerkt, dass in den gesamten Zeichnungen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale zeigen.
-
Mit Bezug auf die 1 und 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform auf eine mobile Bohrplattform 10 gerichtet, welche eine Leistungseinheit 12 mit einer Bedienerkabine 14 und einem Ausleger 16 aufweist, die zur Drehbewegung auf einer mobilen Plattform 18 montiert sind. Der Ausleger 16 ist konfiguriert, um eine Bohreinspeisungseinheit 20 für das Bohren eines Loches in einer Erdformation zu tragen und zu betreiben. Die Bohreinspeisungseinheit 20 speist bzw. führt einen Bohreinsatz 22 in die Erdformation ein, um ein Bohrloch 24 zu formen. Wenn das Bohrloch 24 durch den Bohreinsatz 22 geformt wird, liefert die Bohreinspeisungseinheit 20 komprimierte Luft 26, 2, in das Bohrloch 24. Ein Staubsammelsystem 28 weist einen Aufnehmer 30 auf, der in der Nähe des Bohrlochs 24 gelegen ist. Eine erste Leitung 36 erstreckt sich zwischen dem Aufnehmer 30 und einem Vorabscheider bzw. Vor-Skimmer oder Zentrifugalseparator 32 und verbindet diese strömungsmittelmäßig. In gleicher Weise erstreckt sich eine zweite Leitung 38 zwischen dem Vorabscheider 32 und einem Staubsammler 34 und verbindet diese strömungsmittelmäßig, wobei der Staubsammler 34 an der mobilen Bohrplattform 10 befestigt sein kann. Der Staubsammler 34 erzeugt ein Vakuum in den ersten und zweiten Leitungen 36, 38, welches Bohrgut bzw. Bohrspäne und Partikel 40 aus dem Bohrloch 24 durch den Aufnehmer 30, den Vorabscheider 32 und in den Staubsammler 34 zieht. Während des Betriebs der Bohreinspeisungseinheit 20 werden Bohrgut und Partikel 40 aus dem Bohrloch 24 durch die erste Leitung 36 und in den Vorabscheider 32 gezogen, wo größere und schwerere Komponenten 42 des Bohrgutes und der Partikel 40 entfernt werden. Darauf folgend werden leichtere Komponenten 44 des Bohrgutes und der Partikel 40 in den Staubsammler 34 gezogen, wo sie aus dem Luftfluss durch geeignete mechanische Mittel entfernt werden, wie beispielsweise durch einen (nicht gezeigten) Filter.
-
Während des Betriebes des Staubsammelsystems 28 ist es wünschenswert, den Vorabscheider 32 an einer vertikalen Position relativ zum Erdboden 46 zu halten, um einen effizienten Betrieb sicherzustellen und ein Verstopfen davon zu verhindern. Die 6 und 10 veranschaulichen den Betrieb der Bohreinspeisungseinheit 20 und des Vorabscheiders 32 in einer vertikalen Position relativ zu den x-, y- und z-Achsen. Die x- und die z-Achse sind parallel zum Erdboden 46, und die y-Achse stellt die Vertikale dar. Die 7 und 9 veranschaulichen den Betrieb der Bohreinspeisungseinheit 20 und des Vorabscheiders 32, wobei die Bohreinspeisungseinheit 20 in einem Winkel zur y-Achse betrieben wird. In dieser Betriebssituation und um einen effizienten Betrieb des Vorabscheiders 32 aufrechtzuerhalten, muss der Vorabscheider bezüglich der Bohreinspeisungseinheit 20 derart neu orientiert werden, dass er parallel mit der y-Achse bleibt, d. h. vertikal bezüglich den x- und z-Achsen.
-
Mit Bezug auf die 3, 4 und 5 weist in einer beispielhaften Ausführungsform eine Gelenkbefestigung 48 für einen Vorabscheider einen Einspeisungsbefestigungsarm 50 auf, der ein erstes Ende 52 hat, welches zur Anbringung an der Bohreinspeisungseinheit 20 konfiguriert ist. Die Anbringung des Einspeisungsbefestigungsarms 50 an der Bohreinspeisungseinheit 20 kann durch Verwendung eines Flansches 54 geschehen, der an der Bohreinspeisungseinheit 20 durch Schweißen oder durch Verwendung von geeigneten Befestigungsmitteln, wie beispielsweise (nicht gezeigten) Schrauben, befestigt sein kann. Zwischen dem ersten Ende 52 und einem zweiten Ende 56 ist eine Axialpositionierungsplatte 58 angeordnet, 4, 5 und 8, wobei diese eine Vielzahl von beabstandeten Eingriffsstiften 60 hat, die sich axial nach außen davon erstrecken. Zwischen der Axialpositionierungsplatte 58 und dem zweiten Ende 56 des Einspeisungsbefestigungsarms 50 erstreckt sich eine zylindrische Befestigungswelle 62, welche eine Verriegelungsnut 64 aufweist, die sich umlaufend darum erstreckt.
-
In einer beispielhaften Ausführungsform weist ein Zwischenarm 66 ein erstes Ende 68 und ein zweites entferntes Ende 70 auf. Das erste Ende 68 weist eine zylindrische Hülse 72 auf, die daran befestigt ist, und eine innere zylindrische Öffnung 74 hat, die zum gleitenden Eingriff mit der zylindrischen Befestigungswelle 62 des Einspeisungsbefestigungsarms 50 konfiguriert ist. Weiter innen liegend zur zylindrischen Hülse 72 (relativ zum zweiten Ende 56 des Einspeisungsbefestigungsarms 50) ist eine Passplatte 76 befestigt, die zum Stirnseite-an-Stirnseite liegenden Eingriff mit der Axialpositionierungsplatte 58 konfiguriert ist. Die Passplatte 76 weist eine Vielzahl von beabstandeten Verriegelungsöffnungen 78 auf, die sich durch die Passplatte 76 und umlaufend dort herum erstrecken. Die Verriegelungsöffnungen 78 weisen die gleiche radiale Positionierung von der Achse 80 des Einspeisungsbefestigungsarms 50 auf wie die beabstandeten Eingriffsstifte 60 der Axialpositionierungsplatte 58. Wenn die Passplatte 76 in Stirnseite-an-Stirnseite liegenden Eingriff mit der Axialpositionierungsplatte 58 gebracht wird, kommt die Vielzahl von beabstandeten Eingriffsstiften 60 als solches in Eingriff mit entsprechenden Verriegelungsöffnungen 78, um eine Drehbewegung der zylindrischen Hülse 72 und des assoziierten Zwischenarms 66 um die Achse 80 des Einspeisungsbefestigungsarms 50 zu verhindern. Eine Verriegelungsstiftaufnahme 82 erstreckt sich tangential durch einen äußeren radialen Teil der zylindrischen Hülse 72 und ist konfiguriert, um einen Verriegelungsstift 84 aufzunehmen, der, wenn er in Eingriff mit der Verriegelungsstiftaufnahme 82 ist, innerhalb der Verriegelungsnut 64 der zylindrischen Befestigungswelle 62 angeordnet ist. In dieser Konfiguration wird eine axiale Bewegung der zylindrischen Hülse 72 entlang der zylindrischen Befestigungswelle 62 des Einspeisungsbefestigungsarms 50 verhindert, und ein Eingriff der beabstandeten Eingriffsstifte 60 in den Verriegelungsöffnungen 78 wird beibehalten. In der verriegelten Konfiguration wird dadurch eine Bewegung des Zwischenarms 66 relativ zur Achse 80 des Einspeisungsbefestigungsarms 50 verhindert. Es wird in Betracht gezogen, dass die beabstandeten Eingriffsstifte 60 und die Verriegelungsöffnungen 78 natürlich entweder an der Befestigungsplatte 58 oder an der Passplatte 76 positioniert sein können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zusätzlich kann die Verwendung der beabstandeten Eingriffsstifte 60 und der Verriegelungsöffnungen 78 durch andere Befestigungsmöglichkeiten ausgetauscht werden, wie beispielsweise einen Befestigung durch Reibung der Befestigungsplatte 58 und der Passplatte 76 bezüglich einander oder durch die Verwendung von komplementären bzw. zusammenpassenden sich radial erstreckenden Nuten, die, wenn die Befestigungsplatte 58 und die Passplatte 76 in eine Stirnseite-an-Stirnseite liegende Eingriffsanordnung gebracht werden, nestartig ineinander greifen, um eine Relativbewegung dazwischen zu verhindern. Die Anzahl und die Beabstandung der Verriegelungsöffnungen 78 wird die Winkelauflösung der Bewegung zwischen der Befestigungsplatte 58 und der Passplatte 76 während der Einstellung der Gelenkbefestigung 48 für den Vorabscheider bestimmen, wie genauer unten beschrieben wird.
-
In einer beispielhaften Ausführungsform ist am zweiten Ende 70 des Zwischenarms 66 eine Vorabscheiderbefestigungsanordnung 86 angeordnet. Die Vorabscheiderbefestigungsanordnung 86 weist einen Befestigungsbügel 88 mit einer Befestigungsstirnseite 90 auf, die zur Anbringung an dem Vorabscheider 32 konfiguriert ist. Der Befestigungsbügel 88 kann an dem Vorabscheider 32 durch Schweißen oder durch Verwendung von geeigneten Befestigungsmitteln, wie beispielsweise (nicht gezeigten) Schrauben, angebracht sein, welche sich durch die Befestigungsstirnseite 90 und in einen assoziierten Befestigungspunkt 92 des Vorabscheiders 32 erstrecken. Der Befestigungsbügel 88 kann auch einen Befestigungsarm 94 aufweisen, der sich von der Befestigungsbügelstirnseite 90 erstreckt, um in einer zweiten zylindrischen Hülse 96 zu enden. Die zweite zylindrische Hülse 96 weist eine innere zylindrische Öffnung 98 auf, und zwar zum gleitenden Eingriff mit einer zweiten zylindrischen Befestigungswelle 100, die sich vom zweiten Ende 70 des Zwischenarms 66 nach außen erstreckt. Weiter innen liegend bezüglich der zweiten zylindrischen Hülse 96 ist eine zweite Passplatte 102 befestigt, die eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Verriegelungsöffnungen 104 hat. Die zweite Befestigungsplatte 102 ist konfiguriert, um in einer Stirnseite-an-Stirnseite liegenden Beziehung mit einer zweiten Axialpositionierungsplatte 106 in Eingriff zu kommen, welche beabstandete Eingriffsstifte 108 hat, die sich axial nach außen davon erstrecken. Die beabstandeten Eingriffsstifte 108 und die Verriegelungsöffnungen 104 sind an den gleichen radialen Positionen bezüglich der Achse 110 der zweiten zylindrischen Befestigungswelle 100 gelegen. Wenn die zweite Passplatte 102 und die zweite Axialpositionierungsplatte 106 in einen Stirnseite-an-Stirnseite liegenden Kontakt gebracht werden, kommen als eine Folge davon die beabstandeten Eingriffsstifte 108 in Eingriff mit den Verriegelungsöffnungen 104, um eine Bewegung des Befestigungsarms 94 und des assoziierten Befestigungsbügels 88 relativ zur Achse 110 der zweiten zylindrischen Befestigungswelle 100 zu verhindern. Eine (nicht gezeigte) Verriegelungsnut ähnlich der Verriegelungsnut 64, erstreckt sich umlaufend um die zweite zylindrische Befestigungswelle 100. Eine Verriegelungsstiftaufnahme 112 ist konfiguriert, um gleitend einen Verriegelungsstift 114 darin aufzunehmen. Wenn der Verriegelungsstift 114 in der Verriegelungsstiftaufnahme 112 angeordnet ist, kommt er in Eingriff mit der Verriegelungsnut in der zweiten zylindrischen Befestigungswelle 100, um eine axiale Bewegung der zweiten zylindrischen Hülse 96 relativ zur zweiten zylindrischen Befestigungswelle zu verhindern. Es wird in Betracht gezogen, dass die beabstandeten Eingriffsstifte 108 und die Verriegelungsöffnungen 104 natürlich wahlweise in der zweiten Axialbefestigungsplatte 106 oder zweiten Passplatte 102 positioniert sein können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zusätzlich kann die Verwendung der beabstandeten Eingriffsstifte 108 und der Verriegelungsöffnungen 104 durch andere Befestigungsmöglichkeiten ausgetauscht werden, wie beispielsweise eine Befestigung der zweiten Befestigungsplatte 106 an der zweiten Passplatte 102 durch Reibung relativ zueinander oder durch Verwendung von komplementären bzw. zusammenpassenden sich radial erstreckenden Nuten, die, wenn die zweite Befestigungsplatte 106 und die zweite Passplatte 102 in einen Stirnseite-an-Stirnseite liegenden Eingriff gebracht werden, nestartig miteinander in Eingriff kommen, um eine Relativbewegung dazwischen zu verhindern. Die Anzahl und die Beabstandung der Verriegelungsöffnungen 104 wird die Winkelauflösung der Bewegung zwischen der zweiten Befestigungsplatte 106 und der zweiten Passplatte 102 während der Einstellung der Gelenkbefestigung 48 für den Vorabscheider bestimmen, wie unten genauer beschrieben wird.
-
Nun mit Bezug auf die 5, 6 und 7 wird in einer beispielhaften Ausführungsform der Betrieb der Gelenkbefestigung 48 für den Vorabscheider im Folgenden beschrieben. Wie in 6 gezeigt, sind die Bohreinspeisungseinheit 20 und der Vorabscheider 32 vertikal bezüglich der y-Achse und der x-Achse positioniert. In dieser Konfiguration werden Partikel und Bohrgut bzw. Bohrspäne 40, die vom Vorabscheider 32 durch die erste Leitung 36 aufgenommen werden, effektiv davon entfernt, und zwar als eine Folge der vertikalen Orientierung des Vorabscheiders bezüglich der x-Achse (d. h. des Erdbodens 46). Wie in 7 gezeigt, kann die Bohreinspeisungseinheit 20 in einem Winkel „α” bezüglich der vertikalen oder der y-Achse betrieben werden. Um den Vorabscheider 32 in einer vertikalen Position zu orientieren (d. h. parallel zur y-Achse) wird der Verriegelungsstift 84 aus der Verriegelungsstiftaufnahme 82 herausgezogen, und die zylindrische Hülse 72 wird nach außen entlang der Achse 80 des Einspeisungsbefestigungsarms 50 bewegt, 5. Eine Bewegung der zylindrischen Hülse 72 wirkt dahingehend, dass sie die beabstandeten Eingriffsstifte 60 der Axialpositionierungsplatte 58 außer Eingriff von den Verriegelungsöffnungen 78 der Passplatte 76 bringen, was eine Drehung des Zwischenarms 66 um die Achse 80 des Einspeisungsbefestigungsarms 50 gestattet. Eine solche Drehung des Zwischenarms 66 um die Achse 80 gestattet eine Einstellung des Vorabscheiders 32 relativ zu den x- und y-Achsen, 7, und an eine Position. In gleicher Weise werden die Bohreinspeisungseinheit 20 und der Vorabscheider 32, wie in 10 gezeigt, vertikal bezüglich der y-Achse und der z-Achse positioniert. In dieser Konfiguration werden Partikel und Bohrgut 40, welche vom Vorabscheider 32 durch die erste Leitung 36 aufgenommen werden, effektiv als eine Folge der vertikalen Orientierung des Vorabscheiders bezüglich der z-Achse (d. h. bezüglich des Erdbodens 46) entfernt. Wie in 9 gezeigt, kann die Bohreinspeisungseinheit 20 in einem Winkel „γ” von der Vertikalen oder von der y-Achse betrieben werden. Um den Vorabscheider 32 in einer vertikalen Position bezüglich der y-Achse zu orientieren (d. h. parallel zur y-Achse) wird der Verriegelungsstift 114 aus der Verriegelungsstiftaufnahme 112 herausgezogen, und die zweite zylindrische Hülse 96 wird nach außen entlang der Achse 110 der zweiten zylindrischen Befestigungswelle 100 bewegt. Eine Bewegung der zweiten zylindrischen Hülse 96 wirkt dahingehend, dass sie die beabstandeten Eingriffsstifte 108 der zweiten Axialpositionierungsplatte 106 außer Eingriff von den Verriegelungsöffnungen 104 der zweiten Passplatte 102 bringt, was eine Drehung der Vorabscheiderbefestigungsanordnung 86 um die Achse 110 der zweiten zylindrischen Befestigungswelle 100 gestattet. Eine solche Drehung der Vorabscheiderbefestigungsanordnung 86 um die Achse 110 gestattet eine Einstellung des Vorabscheiders 32 relativ zu den z- und y-Achsen.
-
Eine Einstellung des Vorabscheiders 32 bezüglich der x- und z-Achsen gestattet, dass die Einheit in einer vertikalen Position relativ zum Erdboden 46 orientiert wird (d. h. bezüglich den x- und z-Achsen), um dadurch einen effizienten Betrieb der Einheit bezüglich der Entfernung von großen und schweren Komponenten 42 der Partikelstoffe und des Bohrgutes 40 sicherzustellen, welche aus dem Bohrloch 24 herausgezogen werden. Die Verwendung der Axialpositionierungsplatten 58 und 106 mit den entsprechenden Passplatten 76 und 102, die an der Position durch schnell lösbare Verriegelungsstifte 84 und 114 gehalten werden, gestatten eine schnelle Einstellung der Ausrichtung des Vorabscheiders relativ zur vertikalen Achse y, wenn die Bohreinspeisungseinheit 20 in einem Winkel α oder γ bezüglich der vertikalen Achse y betrieben wird, wodurch die Effizient des Bohrvorgangs verbessert wird.
-
Während die Erfindung mit Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird dem Fachmann klar sein, dass verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können und äquivalente Ausführungen gewählt werden können, die für Elemente davon eingesetzt werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können viele Modifikationen gemacht werden, um eine spezielle Situation oder ein spezielles Material an die Lehre der Erfindung anzupassen, ohne vom wesentlichen Kern der Erfindung abzuweichen. Daher soll die Erfindung nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen eingeschränkt sein, sondern die Erfindung soll alle Ausführungsbeispiele miteinschließen, die in den Umfang davon fallen.