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Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für einen Einphasen-Induktionsmotor mit einer optimierten Anordnung, die imstande ist, die Interferenz von potenziellen Störungen oder Transienten, die in dem Stromnetz des Motors vorhanden sind, zu vermeiden, da der nun vorgeschlagene Steuerkreis nicht direkt mit dem genannten Stromnetz in Verbindung steht.
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Die Erfindung sieht außerdem ein Steuerverfahren für einen Einphasen-Induktionsmotor vor, das imstande ist, eine geeignete Ansteuerung für den genannten Motor zur Verfügung zu stellen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Es ist bekannt, dass an das Wechselstromnetz angeschlossene Lasten, wie zum Beispiel Verdichter, Ventilatoren und Pumpen, normalerweise einen elektronischen Steuerkreis aufweisen, der direkt an das Stromnetz angeschlossen ist, um seine elektrische Leistung bereitzustellen.
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Diese Anordnung bedeutet oft, dass die in dem Stromnetz vorhandene Spannung direkt an den elektronischen Steuerkreis geliefert wird, wobei dieser allen in dem Stromnetz auftretenden Änderungen oder Transienten ausgesetzt ist.
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Um eine derartige Situation zu vermeiden, wird es erforderlich, Anordnungen oder Schaltkreise zu installieren, die imstande sind, die Integrität des elektronischen Steuerkreises zu gewährleisten. In diesem Sinne werden Filter oder Unterdrücker von Transienten verwendet. Diese Komponenten können jedoch durch die in dem Stromnetz vorhandenen Leistungsspitzen oder aufgrund atmosphärischer Entladungen, Arbeiten am Netz und so weiter Schäden erleiden.
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Die genannten Lösungen sind mit hohen Kosten und häufig nicht verfügbarem Installationsraum verbunden. In manchen Fällen werden auch Spannungsstabilisierer verwendet, jedoch erhöht diese Praxis weiter die Kosten, die zum Lösen des genannten Problems erforderlich sind.
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Insbesondere im Hinblick auf Steuersysteme für Einphasen-Induktionsmotoren gemäß dem Stand der Technik wird bemerkt, dass die genannten Lösungen keine Anordnung bieten, die imstande wäre, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden, nämlich die Interferenz von Störungen und Transienten, die in der elektrischen Stromleitung vorhanden sind.
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Das nordamerikanische Patent
US 5,424,624 betrifft einen Steuerkreis (driver circuit) für einen elektrischen Betätiger. Zusätzlich ist ein Energiespeicherkreis vorgesehen, der mit einer Gleichstromquelle versehen ist und zur Versorgung eines Steuerkreises ausgelegt ist.
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Es handelt sich bei dem durch das Dokument
US 5,424,624 offenbarten Gegenstand um einen Schaltkreis, der insbesondere auf den Betrieb induktiver Lasten mit in einer Speicherschaltung gespeicherter Energie angewandt wird.
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Es wird jedoch bemerkt, dass diese Anordnung keine Lösung vorstellt, die dazu bestimmt wäre, für einen Spannungskonditioniererblock verwendet zu werden, der nicht direkt über das Stromnetz versorgt wird, und imstande ist, einen Steuerschaltkreis zu versorgen, der dazu ausgelegt ist, einen Einphasen-Induktionsmotor zu steuern.
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Das nordamerikanische Patent
US 3,696,281 betrifft einen Anlaufschaltkreis für einen Einphasen-Induktionsmotor. Dieser Schaltkreis enthält jedoch keine Anordnung, die imstande wäre, den Induktionsmotor über einen eigens dafür vorgesehenen Steuerkreis zu steuern, welcher über einen Spannungskonditioniererblock mit Energie versorgt wird.
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Die nordamerikanische Patentanmeldung
US 2005/0162140 betrifft einen Umschaltkreis, der speziell zur Steuerung elektrischer Wechselstromlasten und insbesondere induktiver Lasten entwarfen ist.
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Der in dem Patentdokument
US 2005/0162140 offenbarte Umschaltkreis geht nicht auf die Verwendung eines Spannungskonditioniererblocks ein, der speziell auf die Versorgung eines Steuerkreises angewandt wird und imstande ist, die Interferenz von Störungen oder Transienten aus dem Netz zu vermeiden, da der Versorgungskreis der Steuerung (charge pump) kein optimiertes Ausschlussschema, wie das durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene, aufweist.
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Auf der Grundlage des Vorangehenden bietet der jetzt definierte Erfindungsgegenstand eine innovative Lösung für ein Steuersystem eines Einphasen-Induktionsmotors und verbindet die Verwendung eines Spannungskonditioniererblocks und eines Steuerkreises, um die Ansteuerung des Motors während seines gesamten Betriebszyklus zu steuern.
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Darüber hinaus verleiht die vorliegende Lösung dem Steuersystem als Ganzes eine höhere Zuverlässigkeit, aufgrund der parallelen Verbindung des genannten Blocks und des Hilfsschalters der Anlaufwicklung, wodurch vor allem, wie schon erwähnt wurde, etwaige Störungen und Transienten vermieden werden, die in der Versorgungsleitung vorhanden sind, in welcher der Motor installiert ist.
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Aufgaben der Erfindung
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Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuersystem für einen Einphasen-Induktionsmotor vorzuschlagen, welches eine optimierte Konfiguration aufweist, die imstande ist, die Interferenz etwaiger Störungen oder Transienten, die in dem Stromnetz des Motors vorhanden sind, zu vermeiden, da der nun vorgeschlagene Steuerkreis nicht direkt an das genannte Netz angeschlossen ist.
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Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern eines Einphasen-Induktionsmotors vorzuschlagen, welches imstande ist, den genannten Motor auf der Grundlage der vorliegenden Anordnung geeignet anzusteuern.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch das Vorsehen eines Steuersystems für einen Einphasen-Induktionsmotor gelöst, welches aufweist: Mindestens einen elektronischen Steuerkreis, mindestens einen Hauptschalter, mindestens einen Hilfsschalter, mindestens einen Spannungskonditioniererblock, wobei der Hauptschalter elektrisch mit einer Hauptwicklung des Einphasen-Induktionsmotors verbunden ist, wobei der Hilfsschalter elektrisch mit einer Hilfswicklung des Einphasen-Induktionsmotors verbunden ist, wobei der elektronische Steuerkreis elektrisch mit dem Spannungskonditioniererblock über einen ersten und einen zweiten Versorgungsanschluss verbunden ist, wobei der elektronische Steuerkreis elektrisch mit dem Hauptschalter und dem Hilfsschalter über einen ersten und einen zweiten Steueranschluss verbunden ist, wobei der Hauptschalter und der Hilfsschalter von dem elektronischen Steuerkreis eingeschaltet oder ausgeschaltet werden, um die Hauptwicklung und die Hilfswicklung einzuschalten oder auszuschalten, wobei des System zum Steuern des Einphasen-Induktionsmotors und der Einphasen-Motor elektrisch mit einer Wechselspannungsquelle verbindbar sind, wobei der Spannungskonditioniererblock parallel mit dem Hilfsschalter über einen ersten und einen zweiten Verbindungsanschluss verbunden ist, wobei der Spannungskonditioniererblock imstande ist, elektrische Energie zu speichern, wenn der Hilfsschalter ausgeschaltet ist, wobei der Spannungskonditioniererblock dazu eingerichtet ist, dem elektronischen Steuerkreis zumindest während einer Anlaufzeit mittels der in dem Spannungskonditioniererblock gespeicherte Energie über einen ersten und einen zweiten Versorgungsanschluss elektrische Leistung zu liefern, die größer als ein Mindestwert elektrischer Spannung ist, wenn der Hauptschalter und der Hilfsschalter eingeschaltet sind.
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Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zur Steuerung eines Einphasen-Induktionsmotors vorzusehen, so dass der Spannungskonditioniererblock elektrisch und parallel mit dem Hilfsschalter oder mit dem Hauptschalter über einen ersten und einen zweiten Verbindungsanschluss verbunden ist, wobei der Spannungskonditioniererblock imstande ist, elektrische Energie zu speichern, wenn der Hilfsschalter ausgeschaltet ist, wobei das Induktionsverhalten der Hilfswicklung oder der Hauptwicklung des Einphasen-Induktionsmotors imstande sind, Störungen und Transienten, die in der Wechselspannungsquelle existieren, herauszufiltern.
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Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch das Vorsehen eines Verfahrens zum Steuern eines Einphasen-Induktionsmotors gelöst, wobei der Einphasen-Induktionsmotor eine Hauptwicklung und eine Hilfswicklung aufweist, wobei die Hauptwicklung und die Hilfswicklung mit einem Hauptschalter beziehungsweise einem Hilfsschalter verbunden sind, wobei das genannte Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- – die Hauptwicklung und die Hilfswicklung des Einphasen-Motors elektrisch an ein erstes Ende des Hauptschalters beziehungsweise des Hilfsschalters anschließen;
- – einen Spannungskonditioniererblock parallel an den Hilfsschalter über einen ersten und einen zweiten Verbindungsanschluss anschließen;
- – den Spannungskonditioniererblock an einen elektronischen Steuerkreis über einen ersten und einen zweiten Versorgungsanschluss anschließen;
- – den elektronischen Steuerkreis an den Hauptschalter und den Hilfsschalter über einen zweiten und einen ersten Steueranschluss des elektronischen Steuerkreises und über einen ersten und einen zweiten Betätigungsanschluss der Schalter anschließen;
- – den Einphasen-Induktionsmotor, einen ersten Verbindungsanschluss des Spannungskonditioniererblocks und ein zweites Ende des Hauptschalters und des Hilfsschalters an eine Wechselspannungsquelle anschließen:
- – wenn die Hauptwicklung und die Hilfswicklung ausgeschaltet sind, den Spannungskonditioniererblock über den ersten und den zweiten Verbindungsanschluss mit Strom versorgen;
- – wenn die Hauptwicklung und die Hilfswicklung von dem elektronischen Steuerkreis über den ersten und den zweiten Betätigungsanschluss des Hauptschalters und des Hilfsschalters eingeschaltet sind, den elektronischen Steuerkreis während einer Anlaufzeit mittels einer in dem Spannungskonditioniererblock gespeicherten Energie mit elektrischem Strom versorgen;
- – wenn die Hauptwicklung eingeschaltet ist und die Hilfswicklung ausgeschaltet ist, den Spannungskonditioniererblock über den ersten und den zweiten Verbindungsanschluss mit Strom versorgen.
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Zusammenfassende Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben.
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1 – zeigt eine schematische Ansicht, welche die Hauptkomponenten des Systems zur Steuerung des Einphasen-Induktionsmotors gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung identifiziert;
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2 – zeigt eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Spannungskonditioniererblocks gemäß der Aufgabe der jetzt vorgeschlagenen Erfindung; und
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3 – zeigt ein Diagramm, das die Phasen identifiziert, die im Betrieb des Systems zur Steuerung des Induktionsmotors auftreten, gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
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Wie zuvor erwähnt wurde, bietet der jetzt vorgestellte Gegenstand der Erfindung ein gegenüber den Lösungen des Standes der Technik effizientes und innovatives System, insbesondere für die Steuerung eines Einphasen-Induktionsmotors mit einer optimierten Konfiguration, und das imstande ist, die Interferenz etwaiger Störungen, Transienten oder Spannungsspitzen, die gewöhnlich in einem Stromversorgungsnetz auftreten, zu vermeiden, da der Spannungskonditioniererblock 5, der nachfolgend im Detail beschrieben wird, nicht direkt an das Stromnetz angeschlossen ist.
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Das vorliegende System zum Steuern eines Einphasen-Induktionsmotors weist insbesondere, wie in 1 dargestellt ist, mindestens einen elektronischen Steuerkreis 6, mindestens einen Hauptschalter 3, mindestens einen Hilfsschalter 4 und mindestens einen Spannungskonditioniererblock 5 auf.
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Die genannten Schalter können durch elektronische Vorrichtungen vom Typ Thyristor (Triacs) gebildet sein, jedoch können andere Elemente, welche die Funktion eines elektronischen Schalters erfüllen, gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Der genannte elektronische Steuerkreis 6 kann vorzugsweise durch einen Mikroprozessor oder Mikrorechner gebildet sein, jedoch können andere Schaltkreisanordnungen für die Ansteuerung des Hauptschalters und des Hilfsschalters 4 realisiert werden.
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1 zeigt ferner, dass der Hauptschalter 3 elektrisch mit einer Hauptwicklung 21 des Einphasen-Induktionsmotors 2 verbunden ist.
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Darüber hinaus bemerkt man, dass der Hilfsschalter 4 elektrisch mit einer Hilfswicklung 22 des Einphasen-Induktionsmotors 2 verbunden ist. Die 1 zeigt auch, dass der elektronische Steuerkreis elektrisch mit dem Spannungskonditioniererblock 5 über einen ersten 9 und einen zweiten 10 Versorgungsanschluss verbunden ist.
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Hervorzuheben ist, dass der genannte Spannungskonditioniererblock 5 dazu dient, Energie zu speichern und die Polarität und den Wert der dem ersten Versorgungsanschluss 9 und dem zweiten Versorgungsanschluss 10 gelieferten Spannung anzupassen.
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Der genannte elektronische Schaltkreis 6 ist, wie in 1 zu sehen ist, mit dem Hauptschalter 3 und dem Hilfsschalter 4 über einen ersten Steueranschluss 13 und einen zweiten Steueranschluss 14 verbunden.
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In 1 kann man bemerken, dass das vorliegende Steuersystem und der Einphasen-Motor 2 elektrisch mit einer Wechselspannungsquelle 1 verbunden sind.
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Ein innovatives Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Tatsache, dass der Spannungskonditioniererblock 5 parallel mit dem Hauptschalter 4 über einen ersten Verbindungsanschluss 7 und einen zweiten Verbindungsanschluss 8 verbunden ist, wobei der genannte Block 5 imstande ist, den elektronischen Steuerkreis 6 über den ersten Versorgungsanschluss 9 und den zweiten Versorgungsanschluss 10 mit Strom zu versorgen.
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Eine solche Anordnung erlaubt es, dass das gegenwärtige System frei von etwaigen Störungen oder Transienten ist, die in dem Stromnetz des Motors auftreten, da der Spannungskonditioniererblock 5 nicht direkt an die Wechselspannungsleitung oder -quelle 1 und vorzugsweise parallel an den Hilfsschalter 4 angeschlossen ist, wie in 1 dargestellt ist.
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Alternativ ist der Spannungskonditioniererblock 5 parallel mit dem Hauptschalter 3 verbunden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Tatsache, dass in der gegenwärtigen Anordnung die Hilfswicklung 22 des Einphasen-Induktionsmotors 2 ist selbst imstande, Störungen und Transienten, die in der Wechselspannungsquelle 1 auftreten, zu filtern.
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In anderen Worten, das Induktionsverhalten der Hilfswicklung 22 oder der Hauptwicklung 21 des Einphasen-Induktionsmotors 2 ist aufgrund der Lehren der vorliegenden Erfindung imstande, Störungen und Transienten, die in der Wechselspannungsquelle 1 auftreten, herauszufiltern.
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Diese Anordnung bietet eine Reduzierung der Kosten für das Steuersystem, wenn man sie mit den gewöhnlich in den früheren Techniken angetroffenen Lösungen vergleicht, insbesondere mit jenen, die spezifische Elemente zum Herausfiltern von Störungen aufweisen, wie zum Beispiel Unterdrücker von Spitzenspannungen oder Transientenfilter.
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Im Betrieb steuert der elektronische Steuerkreis 6 das Öffnen und Schließen des Hauptschalters 3 und des Hilfsschalters 4 über den ersten Steueranschluss 13 und den zweiten Steueranschluss 14.
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In einer für die Verwendung von Thyristoren ausgelegten Ausführungsform zum Bespiel ist der elektronische Steuerkreis 6 die Komponente, die dafür verantwortlich ist, den jeweiligen elektronischen Schalter über seinen Schaltanschluss (Gate) zu steuern.
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Der Spannungskonditioniererblock 5 ist vorzugsweise mit den Komponenten wie in 2 gezeigt angeordnet.
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Dieselbe Figur zeigt schematisch das Diagramm des bevorzugten elektrischen Schaltkreises, der für den Spannungskonditioniererblock 5 verwendet wird.
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Dieser Block 5 besteht aus einem Referenzanschluss, der durch gegenseitige Verbindung des zweiten Verbindungsanschlusses 8 und des zweiten Versorgungsanschlusses 10 gebildet ist.
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2 zeigt weiter, dass der erste Verbindungsanschluss 7 an einen ersten Anschluss einer ersten Impedanz 51 angeschlossen ist.
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Die genannte erste Impedanz 51 ist vorzugsweise durch ein Widerstandselement, wie zum Beispiel einen Widerstand, einen Induktor oder eine Kombination aus beidem, gebildet.
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Die erste Impedanz 51 dient dazu, den Eingangsstrom, der dem Spannungskonditioniererblock 5 geliefert wird, zu begrenzen.
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Der zweite Anschluss der ersten Impedanz 51 ist elektrisch mit dem ersten Anschluss eines ersten Kondensators 52 verbunden. 2 zeigt außerdem, dass der zweite Anschluss des ersten Kondensators 52 gleichzeitig und elektrisch mit dem ersten Anschluss einer zweiten Impedanz 53 und mit dem Kathodenanschluss einer ersten Diode 54 verbunden ist.
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Die Anode der ersten Diode 54 ist gleichzeitig und elektrisch mit dem ersten Anschluss eines zweiten Kondensators 55 und dem ersten Versorgungsanschluss 9 verbunden.
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Anhand von 2 bemerkt man, dass die zweite Impedanz 53 elektrisch über ihren zweiten Anschluss mit dem oben erwähnten Referenzanschluss verbunden ist. Zu erwähnen ist, dass der zweite Kondensator 55 auch mit dem Referenzanschluss über seinen zweiten Anschluss verbunden ist.
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Die zweite Impedanz 53 kann alternativ durch eine Diode des Typs Zener gebildet sein, oder durch jede andere Einrichtung, die imstande ist, die zwischen dem Referenzanschluss und der Anode der ersten Diode 54 hergestellte Spannung zu beschränken. Die genannte Spannung wird in dem ersten Versorgungsanschluss 9 und dem zweiten Versorgungsanschluss 10 geliefert.
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Der zweite Kondensator 55 ist dafür verantwortlich, elektrische Energie zu speichern, wobei sein Wert derart dimensioniert ist, dass er während einer vorbestimmten maximalen Zeitdauer, während zwischen dem ersten Verbindungsanschluss 7 und dem zweiten Verbindungsanschluss 8 keine Spannung angelegt ist dem elektronischen Steuerkreis 6 eine Spannung innerhalb geeigneter Grenzen liefert.
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In diesem Sinne ist der Spannungskonditioniererblock imstande, eine minimale elektrische Spannung Vmin für den Betrieb des elektronischen Steuerkreises 6 zur Verfügung zu stellen.
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3 zeigt eine Grafik, die die in dem Betrieb des Systems zur Steuerung eines Induktionsmotors auftretenden Phasen gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung identifiziert.
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Die vorliegende Erfindung stellt weiter ein Verfahren zur Steuerung eines Einphasen-Induktionsmotors gemäß dem oben definierten System zur Verfügung.
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Dieses Verfahren soll gewährleisten, dass, sobald eine Netzspannung V1 hergestellt ist, eine genügend lange Zeit vergeht, bis eine Spannung V6 zwischen dem ersten Versorgungsanschluss 9 und dem zweiten Versorgungsanschluss 10 des Spannungskonditoniererblocks 5 entsteht.
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In anderen Worten, das jetzt vorgeschlagene Steuerungsverfahren weist einen Einphasen-Induktionsmotor 2 auf, wobei dieser eine Hauptwicklung 21 und eine Hilfswicklung 22 aufweist, wobei die Hauptwicklung 21 und die Hilfswicklung 22 mit einem Hauptschalter 3 und einem Hilfsschalter 4 verbindbar sind, wobei das vorliegende Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- – die Hauptwicklung 21 und die Hilfswicklung 22 des Einphasen-Motors 2 an ein erstes Ende des Hauptschalters 3 beziehungsweise des Hilfsschalters 4 elektrisch anschließen;
- – einen Spannungskonditioniererblock 5 parallel an einen Hilfsschalter 4 über einen ersten Verbindungsanschluss 7 und einen zweiten Verbindungsanschluss 8 anschließen;
- – den Spannungskonditioniererblock 5 an einen elektronischen Steuerkreis 6 über einen ersten Versorgungsanschluss 9 und einen zweiten Versorgungsanschluss 10 anschließen;
- – den elektronischen Steuerkreis 6 an den Hauptschalter 3 und den Hilfsschalter 4 über einen ersten Steueranschluss 13 und einen zweiten Steueranschluss 14 des elektronischen Steuerkreises 6 und über einen ersten Betätigungsanschluss 31 und einen zweiten Betätigungsanschluss 41 der Schalter anschließen;
- – den Einphasen-Induktionsmotor 2, einen ersten Verbindungsanschluss 8 des Spannungskonditioniererblocks 5 und ein zweites Ende des Hauptschalters 3 und des Hilfsschalters 4 elektrisch an eine Wechselspannungsquelle 1 anschließen;
- – wenn die Hauptwicklung 21 und die Hilfswicklung 22 ausgeschaltet sind, den Spannungskonditioniererblock 5 über den ersten Verbindunganschluss 7 und den zweiten Verbindungsanschluss 8 mit Strom versorgen;
- – wenn die Hauptwicklung 21 und die Hilfswicklung 22, über den ersten Betätigungsanschluss 31 und den zweiten Betätigungsanschluss 41 des Hauptschalters 3 und des Hilfsschalters 4, von dem elektronischen Steuerkreis 6 eingeschaltet sind, dem elektronischen Steuerkreis 6 während einer Anlaufzeit tp mittels einer in dem Spannungskonditioniererblock 5 gespeicherten Energie elektrische Leistung liefern die größer als eine elektrische Mindestspannung Vmin ist;
- – wenn die Hauptwicklung 21 eingeschaltet und die Hilfswicklung 22 ausgeschaltet ist, den Spannungskonditioniererblock 5 über den ersten Verbindungsanschluss 7 und den zweiten Verbindungsanschluss 8 mit Strom versorgen.
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Auf der Grundlage des oben beschriebenen Verfahrens ist es möglich zu gewährleisten, dass der Spannungskonditioniererblock 5 stets eine Spannung liefert, die den elektrischen Mindestspannungswert Vmin übertrifft, welcher ausreicht, um den elektronischen Steuerkreis 6 geeignet zu betreiben.
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Die Betriebsphase des Einphasen-Induktionsmotors 2 ist in 3 durch den hohen Pegel des Steuersignals S31 dargestellt, wobei die Anlaufphase des Motors 2 in derselben Figur für die Phase angezeigt ist, in der das Steuersignal S41 auf hohem Pegel bleibt.
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Zum Schluss muss hervorgehoben werden, dass, wie schon erwähnt wurde, die vorliegende Erfindung ein Steuersystem mit niedrigeren Kosten, höherer Zuverlässigkeit und größerer Beständigkeit bietet, gegenüber den heute verfügbaren Lösungen, da aufgrund des parallelen Anschlusses des Spannungskonditioniererblocks 5 an den Hilfsschalter 4 des Induktionsmotors 2 es nicht erforderlich ist, zusätzliche Filter- und Schutzvorrichtungen und/oder -komponenten zu verwenden, wie zum Beispiel Varistoren, Entladungsröhren, Induktoren, unter anderem.
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Auf diese Weise ist es möglich, das induzierte Verhalten der Anlaufwicklung zu nutzen, um sie auf natürliche Weise als ein Filter für Störungen und etwaige Transienten, die in dem Netz vorhanden sind, zu verwenden.
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Nachdem Beispiele bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung weitere mögliche Varianten umfasst und nur durch den Inhalt der nachfolgenden Ansprüche einschließlich möglicher Äquivalente beschränkt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 5424624 [0008, 0009]
- US 3696281 [0011]
- US 2005/0162140 [0012, 0013]