DE112009005012T5 - Eine Mehrzahl von Schnittstellendateien, die für einen Zugriff auf ein BIOS nutzbar sind - Google Patents

Eine Mehrzahl von Schnittstellendateien, die für einen Zugriff auf ein BIOS nutzbar sind Download PDF

Info

Publication number
DE112009005012T5
DE112009005012T5 DE112009005012T DE112009005012T DE112009005012T5 DE 112009005012 T5 DE112009005012 T5 DE 112009005012T5 DE 112009005012 T DE112009005012 T DE 112009005012T DE 112009005012 T DE112009005012 T DE 112009005012T DE 112009005012 T5 DE112009005012 T5 DE 112009005012T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interface
bios
processor
file
configuration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE112009005012T
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph J. Graham
Luke Mulcahy
Bernard D. Desselle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hewlett Packard Development Co LP
Original Assignee
Hewlett Packard Development Co LP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hewlett Packard Development Co LP filed Critical Hewlett Packard Development Co LP
Publication of DE112009005012T5 publication Critical patent/DE112009005012T5/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/44Arrangements for executing specific programs
    • G06F9/445Program loading or initiating
    • G06F9/44505Configuring for program initiating, e.g. using registry, configuration files
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/44Arrangements for executing specific programs
    • G06F9/455Emulation; Interpretation; Software simulation, e.g. virtualisation or emulation of application or operating system execution engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stored Programmes (AREA)

Abstract

Ein System kann einen Prozessor (12) und eine erste Speichervorrichtung (18) aufweisen, die mit dem Prozessor gekoppelt ist. Die erste Speichervorrichtung enthält ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) (24), das durch den Prozessor ausführbar ist. Das System kann auch eine zweite Speichervorrichtung (18) aufweisen, die mit dem Prozessor gekoppelt ist. Die zweite Speichervorrichtung kann eine Verwaltungsschnittstelle (32) enthalten, die durch ein Betriebssystem nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen. Eine Mehrzahl von Schnittstellendateien (28) kann auch vorgesehen sein, wobei jede Schnittstellendatei durch die Verwaltungsschnittstelle nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen, und jede Schnittstellendatei ein oder mehrere Verfahren definiert für die Verwendung durch die Schnittstelle oder das BIOS. Während das BIOS ausgeführt wird, bestimmt der Prozessor eine Konfiguration des Systems und wählt basierend auf der bestimmten Konfiguration eine bestimmte Schnittstellendatei für die Verwendung während der Laufzeit.

Description

  • Hintergrund
  • Ein Computersystem umfasst ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS), das Zugriff auf Hardwarevorrichtungen niedriger Ebene bereitstellt, wie z. B. Tastaturen, Plattenlaufwerk, usw. Bei einigen Systemen stellt eine Schnittstelle, wie z. B. die Windows Management Instrumentation (WMI) dem Betriebssystem einen Zugriff auf das BIOS bereit. Eine Schnittstellendatei, wie z. B. eine MOF-Datei (MOF = Managed Object Format = Verwaltetes-Objekt-Format) ist auch vorgesehen, um Zugriff auf das BIOS durch das Betriebssystem bereitzustellen. Eine MOF-Datei beschreibt Klassen und Verfahren, die für das Betriebssystem und alle Anwendungen, die auf demselben laufen, verfügbar sind. Die WMI-Schnittstelle definiert die Schnittstelle zu dem BIOS, und die MOF-Datei definiert die Datenstrukturen und die Verfahren, die durch das BIOS unterstützt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Für eine detaillierte Beschreibung darstellender Ausführungsbeispiele der Erfindung wird nun auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
  • 1 zeigt ein System gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
  • 2 zeigt ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
  • 3 zeigt ein System gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel; und
  • 4 zeigt ein Verfahren gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Unterschiedliche Konfigurationen von Computersystemen haben unterschiedliche Funktionalitäten niedriger Ebene. Beispielsweise kann es sein, dass ein Computersystem Temperatursensoren hat während ein anderes Computersystem keine hat. Das BIOS in dem ersteren Computersystem würde Unterstützung bereitstellen, um auf die Temperatursensoren zuzugreifen. Das BIOS in dem letzteren Computersystem (keine Temperatursensoren) müsste keine solche Unterstützung bereitstellen.
  • Die MOF-Datei wird typischerweise vor ihrer Installation in das Computersystem kompiliert und somit bevor der Computer aus seinen Bestandteilen zusammengesetzt wird. Computer haben normalerweise nicht die Fähigkeit ihre MOF-Datei zu bearbeiten oder durch eine neue MOF-Datei zu ersetzen. Da die MOF-Datei statisch ist und da eine Vielzahl von Computersystemkonfigurationen auf dem Computermarkt verfügbar sind, ist zumindest in einigen Fällen eine MOF-Datei, die jede Computersystemkonfiguration unterstützen kann, in jedem Computersystem enthalten. Eine solche MOF-Datei kann Unterstützung für eine Vorrichtung (z. B. einen Temperatursensor) oder eine andere Art von Konfigurationselement (z. B. Sicherheitsnachweis) bereitstellen, die eventuell in dem bestimmten System, in dem diese MOF-Datei verwendet wird, nicht existiert.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen ist eine Mehrzahl von Schnittstellen-(MOF-) Dateien in einem nichtflüchtigen Speicher eines elektronischen Systems, wie z. B. eines Computers, vorgesehen. Logik, wie z. B. das BIOS des Systems, wird durch den Prozessor ausgeführt, um die Konfiguration des Systems zu bestimmen und wählt eine geeignete Schnittstellendatei aus den mehreren möglichen Schnittstellendateien und verwendet die ausgewählte Schnittstellendatei, um es dem Betriebssystem oder Anwendungen, die unter dem Betriebssystem laufen, auf das BIOS zuzugreifen. Bei anderen Ausführungsbeispielen wird eine unkompilierte Schnittstellendatei bereitgestellt, von der basierend auf der Systemkonfiguration eine geeignete kompilierte Schnittstellendatei erzeugt wird.
  • 1 zeigt ein System 10 gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen. Das in 1 dargestellte System ist das eines Computers, kann aber darstellend sein für andere Systemtypen bei anderen Ausführungsbeispielen. Wie es gezeigt ist, weist das System 10 einen Prozessor 12 auf, der mit drei Speichervorrichtungen 14, 16 und 18 gekoppelt ist. Die Speichervorrichtung 14 weist flüchtige Speicherung auf, wie z. B. Direktzugriffsspeicher und wird daher als „Speicher” bezeichnet. Die Speichervorrichtung 16 weist nichtflüchtige Speicherung auf, wie z. B. ein Festplattenlaufwerk (HDD; HDD = hard disk drive) 16 und wird als ein „HDD” bezeichnet. Die Speicherungsvorrichtung 18 weist auch nichtflüchtige Speicherung auf, wie z. B. jede Form von Nur-Lese-Speicher (ROM) und wird daher als „ROM” bezeichnet. Der ROM 18 kann einen nichtprogrammierbaren ROM, einen programmierbaren ROM (PROM), einen elektrisch löschbaren PROM (EEPROM) und dergleichen aufweisen. Der ROM 18 speichert das Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) 24 des Systems und kann auch als der „System-ROM” bezeichnet werden. Jede einzelne oder eine Kombination der Speichervorrichtungen 1418 wird hierin als computerlesbares Speichermedium bezeichnet.
  • Das BIOS 24 weist Code auf, der durch den Prozessor 12 während der Systeminitialisierung ausgeführt wird, um einen Einschalt-Selbsttest (POST; POST = power-on self-test) durchzuführen. Das BIOS 24 weist auch Code auf, der Zugriff auf verschiedene Hardwarevorrichtungen bereitstellt, einschließlich, beispielsweise, Tastatur, Maus, Temperatursensoren, Plattenlaufwerke, usw. Während oder nach dem Hochfahren des Systems 10 wird das BIOS 24 gemäß zumindest einigen Ausführungsbeispielen zu dem Speicher 14 kopiert und danach von dem Speicher 14 ausgeführt. Die Kopie des BIOS 24 in dem Speicher 14 ist in 1 als BIOS 24a dargestellt.
  • Die verschiedenen Speichervorrichtungen 1418 koppeln mit dem Prozessor durch einen oder mehrere Busse und/oder dazwischenliegende Logik (z. B. eine Brückenvorrichtung). Obwohl eine darstellende Architektur für das System 10 in 1 gezeigt ist, können bei anderen Ausführungsbeispielen andere Architekturen verwendet werden.
  • Mit weiterer Bezugnahme auf 1 speichert das HDD 16 ein Betriebssystem 30 und eine Verwaltungsschnittstelle 32. Das Betriebssystem 30 und die Verwaltungsschnittstelle 32 weisen Code auf, der durch den Prozessor 12 ausgeführt werden kann. Das Betriebssystem 30 stellt eine Plattform bereit, auf der eine oder mehrere Anwendungen ausführen können. Die Verwaltungsschnittstelle 32 stellt eine Schnittstelle bereit, die durch das Betriebssystem 30 nutzbar ist, um auf das BIOS 24 zuzugreifen (Bezugnahmen hierin auf das BIOS 24 umfassen auch das BIOS 24a). Gemäß zumindest einem Ausführungsbeispiel weist das Betriebssystem 30 das WINDOWS® oder WINDOWS VISTA® Betriebssystem auf, und die Verwaltungsschnittstelle weist die Windows Management Instrumentation (WMI) auf, beide von der Microsoft Corporation. Auf das Hochfahren des Systems 10 hin werden das Betriebssystem 30 und die Verwaltungsschnittstelle 32 zu dem Speicher 14 kopiert und in 1 sind dieselben dargestellt als Betriebssystem 30a und Verwaltungsschnittstelle 32a. Bezugnahmen hierin auf das Betriebssystem 32 umfassen die Kopie des Betriebssystems in dem Speicher 14 (Betriebssystem 30a). Gleichartig dazu umfassen Bezugnahmen hierin auf die Verwaltung 32 die Kopie der Verwaltungsschnittstelle in dem Speicher 14 (Verwaltungsschnittstelle 32a).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 1 speichert der System-ROM 18 auch eine Mehrzahl von Schnittstellendateien 28. Bei anderen Ausführungsbeispielen sind die Schnittstellendateien 28 an anderer Stelle außer auf dem System-ROM 18 gespeichert. Jede Schnittstellendatei 28 beschreibt Klassen und Verfahren die für das Betriebssystem 32 und allen Anwendungen, die darauf laufen, verfügbar sind. Gemäß zumindest einem Ausführungsbeispiel ist jede Schnittstellendatei 28 eine MOF-Datei (MOF = management object format). Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen bestimmt der Prozessor 12 des Systems 10 während der Initialisierung oder des Hochfahrens des Systems die Konfiguration des Systems und wählt eine Schnittstellendatei 28 aus, die für diese bestimmte Konfiguration geeignet ist. Die ausgewählte Schnittstellendatei 28 wird ausgewählt für die Verwendung während der Laufzeit (nachdem das Betriebssystem geladen hat) des Systems 10 und wird auf die Speichervorrichtung 14 kopiert für die nachfolgende Verwendung von der Speichervorrichtung 14. Die Kopie der Schnittstellendatei in der Speichervorrichtung 14 wird in 1 als Schnittstellendatei 28a dargestellt. Gemäß zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann die Verwendung der ausgewählten Schnittstellendatei 28 wie folgt sein. das Betriebssystem 32 oder eine Anwendung, die unter dem Betriebssystem 32 lauft, kann eine Anforderung nach Daten oder einen Aufruf für ein bestimmtes Verfahren zu der Verwaltungsschnittstelle 32 für Daten initiieren. Die Verwaltungsschnittstelle 32 erzeugt eine Systemverwaltungsunterbrechung (SMI; SMI = system management interrupt), die wiederum durch das BIOS 24 verarbeitet wird. Das BIOS 24 gewinnt die angeforderten Daten wieder oder führt das aufgerufene Verfahren durch, und liefert die wieder gewonnenen Daten oder den Statuts, der sich von der Ausführung des aufgerufenen Verfahrens ergibt, an die Logik (Betriebssystem 32 oder Anwendung), die den Zugriff auf das BIOS zuerst initiiert hat. Die bei dem Beispiel von 1 gezeigten Schnittstellendateien 28 sind vorkompilierte Dateien. Das heißt die Schnittstellendateien 28, die auf dem System-ROM 18 gespeichert sind, wurden kompiliert, bevor sie auf den System-ROM 18 geladen wurden. Sobald eine Schnittstellendatei 28 ausgewählt ist, kann diese Datei dann ausgeführt werden, ohne die Datei zu kompilieren, da die Datei bei diesem Ausführungsbeispiel bereits kompiliert ist.
  • Der Prozessor 12 kann die Konfiguration des Systems 10 gemäß jeder einer Vielzahl von Techniken bestimmen. Beispielsweise können eine oder mehrere nichtflüchtige Speichervorrichtungen 40 (z. B. Komplementär-Metalloxid-Halbleiter-(CMOS-)Speichervorrichtungen) einen Teil oder alle der Konfigurationsinformationen speichern, die dem System 10 zugeordnet sind, oder zumindest genug von der Konfiguration, die für die Auswahl der Schnittstellendatei 28 ausreicht. Solche Konfigurationsinformationen können beispielsweise das Vorliegenden von Hardwarevorrichtungen umfassen, wie z. B. Gehäuseverriegelung und/oder Temperatursensoren, verifizierte Sicherheitsnachweise und das Betriebssystem, das in dem System 10 ausführt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Konfiguration des Systems 10 dadurch bestimmt werden, dass das BIOS 24 Aufrufe an alle möglichen Konfigurationselemente für jedes solche Element ausgibt, falls dies vorliegt, oder zugeordnete Logik, um auf den Aufruf mit Informationen zu antworten, die anzeigen, ob dieses Element vorliegt. Falls das Element vorliegt, wird das Element auf den Aufruf antworten; falls das Element nicht vorliegt wird keine Antwort ausgegeben. Das BIOS 24 kann beispielsweise Aufrufe an alle Hardwarevorrichtungen ausgeben, die möglicherweise in dem System vorliegen können, um zu bestätigen, ob jede solche Vorrichtung vorliegt oder nicht vorliegt. Ferner kann das BIOS 24 Aufrufe ausgeben, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Nichthardwarekonfigurationselementen, wie z. B. Sicherheitsnachweisen, zu erfassen.
  • Über welchen Mechanismus oder Prozedur auch immer, der/die verwendet wird, um die Konfiguration des Systems 10 zu bestimmen, wird die Schnittstellendatei 28, die für die Verwendung in einem System mit dieser bestimmten Konfiguration am besten geeignet ist, für die Verwendung ausgewählt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Datenstruktur 29 (z. B. Nachschlagtabelle) in dem System-ROM 18 gespeichert sein. Eine solche Datenstruktur 29 kann eine Abbildung zwischen verschiedenen Konfigurationen und Schnittstellendateien 28 bereitstellen. Somit wird auf das Bestimmen der Konfiguration für das System 10 hin auf die Datenstruktur 29 zugegriffen um die entsprechende Schnittstellendatei nachzuschlagen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann Logik, die die korrekte Schnittstellendatei 28 für eine gegebene Konfiguration auswählt, fest in Code codiert sein, wie z. B. BIOS 24.
  • Bei einigen Ausführugsbeispielen speichert der System-ROM 18 auch eine ACPI-differenzierte Systembeschreibungstabelle 26 (ACPI = advanced configuration power interface = fortgeschrittene Konfigurationsleistungsschnittstelle). Die Schnittstellendatei 28 ist ausgewählt für die Verwendung bei einigen Ausführungsbeispielen durch Einbetten einer Sekundärsystembeschreibungstabelle, die die ausgewählte MOF-Datei enthält, in die ACPI-Tabelle 26.
  • Die ausgewählte Schnittstellendatei 28 wird während der Laufzeit (d. h. nachdem das Betriebssystem 30 mit der Ausführung beginnt, verwendet, um es dem Betriebssystem 30 zu ermöglichen, auf das BIOS 24 zuzugreifen. Die Schnittstellendatei 28 erlaubt es beispielsweise Nutzern, durch Interaktion mit dem Betriebssystem verschiedenen Schritte durchzuführen, wie z. B. Ändern von BIOS-Konfigurationsoptionen, Betrachten von Temperatursensordaten, Durchführen von Sicherheitsoperationen, usw.
  • 2 stellt ein Verfahren 100 dar, das auf dem System 10 implementiert ist. Jeder Schritt, der in 2 dargestellt ist, wird gemäß zumindest einigen Ausführungsbeispielen durch den Prozessor 12 durchgeführt. Bei 102 bestimmt der Prozessor 12 die Konfiguration des Systems 10. Bei 104 wird eine der Mehrzahl von Schnittstellendateien basierend auf der Konfiguration des Systems durch den Prozessor 12 ausgewählt. Bei 106 gewinnt der Prozessor 12 die ausgewählte Schnittstellendatei wieder und verwendet dieselbe, um es dem Betriebssystem 30 zu ermöglichen, während der Laufzeit auf das BIOS 24 zuzugreifen.
  • Wie es oben angemerkt wurde, können die in 1 gezeigten Schnittstellendateien kompiliert worden sein, bevor dieselben auf den System-ROM 18 geladen wurden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann es sein, dass die Schnittstellendateien 28 nicht vorkompiliert sind und Klartextdateien sein können, die durch das System 10 kompiliert werden müssen, bevor sie verwendet werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen speichert der System-ROM 18 nur eine einzige unkompilierte Schnittstellendatei. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Systems 130 dar, bei dem eine unkompilierte Schnittstellendatei 38 auf einem System-ROM 51 gespeichert ist. Der System-ROM 51 bei diesem Ausführungsbeispiel weist ein BIOS 24, eine ACPI-Tabelle 26, eine Datenstruktur 46 und einen Kompilierer 50 auf, wie es gezeigt ist.
  • 4 stellt ein Verfahren 150 dar für die Verwendung mit einer unkompilierten Schnittstellendatei 28. Das Verfahren 150 in 4 (auch mit Bezugnahme auf 3 erörtert) wird durch den Prozessor 12 gemäß zumindest einigen Ausführungsbeispielen durchgeführt. Bei 152 wird die Konfiguration des Systems 130 wie vorher erläutert bestimmt. Bei 154 weist das Verfahren für jedes Konfigurationselement der so bestimmten Konfiguration das Auswählen eines Teilsatzes der urkompilierten Schnittstellendatei 38 auf, und das Speichern des ausgewählten Teilsatzes in einer Zielschnittstellendatei 42, die in dem Speicher 14 erzeugt wird, und während der Systeinkonfiguration oder während der Laufzeit dynamisch zusammengestellt wird. Ein bestimmtes Konfigurationselement kann bei 154 auf einen Abschnitt des Texts der Schnittstellendatei 38 abgebildet werden. Bei 152 kann beispielsweise bestimmt werden, dass ein Temperatursensor in dem System 130 vorliegt. Falls ein Temperatursensor vorliegt, kann derselbe auf einen Abschnitt der unkompilierten Schnittstellendatei 38 abgebildet werden, der sich auf das Zugreifen und Verwenden eines solchen Temperatursensors bezieht. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist eine Datenstruktur (D. S.) 46 beispielsweise auf dem System-ROM 51 vorgesehen. Eine solche Datenstruktur 46 bildet die Konfigurationselemente auf die entsprechenden Abschnitte der Schnittstellendatei 38 ab.
  • Sobald die Zielschnittstellendatei 42 in dem Speicher 14 von der unkompilierten Schnittstellendatei 38 erzeugt wird, wird die Zielschnittstellendatei 42 kompiliert (156) um die kompilierte Zielschnittstellendatei 44 zu erzeugen. Ein Kompilierer, wie z. B. ein MOF-Kompilierer kann zu diesem Zweck auf dem System-ROM 18 vorgesehen sein. Bei 158 wird die dynamisch kompilierte Schnittstellendatei 44 wie oben erläutert verwendet.
  • Die obige Erörterung ist darstellend für die Prinzipien und verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Für Fachleute auf diesem Gebiet werden zahlreiche Variationen und Modifikationen offensichtlich, sobald die obige Offenbarung vollständig klar ist. Die folgenden Ansprüche sind so zu interpretieren, dass sie alle solchen Variationen und Modifikationen umfassen.

Claims (15)

  1. Ein System, das folgende Merkmale aufweist: einen Prozessor (12); eine erste Speichervorrichtung (18), die mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei die erste Speichervorrichtung ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) (24) enthält, das durch den Prozessor ausführbar ist; und eine zweite Speichervorrichtung (16), die mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei die zweite Speichervorrichtung eine Verwaltungsschnittstelle enthält, die durch ein Betriebssystem nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen; eine Mehrzahl von Schnittstellendateien (28), wobei jede Schnittstellendatei durch die Verwaltungsschnittstelle nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen, und jede Schnittstellendatei ein oder mehrere Verfahren für die Verwendung durch die Verwaltungsschnittstelle definiert; wobei, während das BIOS ausgeführt wird, der Prozessor eine Konfiguration des Systems bestimmt und basierend auf der bestimmten Konfiguration eine bestimmte Schnittstellendatei für die Verwendung während der Laufzeit auswählt.
  2. Das System gemäß Anspruch 1, bei dem die erste Speichervorrichtung die Mehrzahl von Schnittstellendateien enthält.
  3. Das System gemäß einem der obigen Ansprüche, bei dem die Mehrzahl von Schnittstellendateien Managed Object Format-(MOF-)Dateien aufweist.
  4. Das System gemäß einem der obigen Ansprüche, bei dem jede der Mehrzahl von Schnittstellendateien vor der Speicherung auf dem System kompiliert wird.
  5. Das System gemäß einem der obigen Ansprüche, bei dem das BIOS die Konfiguration bestimmt durch Zugreifen auf einen Wert von einer dritten Speichervorrichtung.
  6. Das System gemäß einem der obigen Ansprüche, bei dem die erste Speichervorrichtung ein Nur-Lese-Speicher ist und die Mehrzahl von Schnittstellendateien auf dem Nur-Lese-Speicher mit dem BIOS enthalten ist.
  7. Ein Verfahren, das folgende Schritte aufweist: Bestimmen (102), durch einen Prozessor, einer Konfiguration eines Systems; Auswählen (104), durch den Prozessor, einer von einer Mehrzahl von Schnittstellendateien, gespeichert auf dem System, basierend auf der Konfiguration; und Zugreifen (106), durch den Prozessor über die Ausführung eines Betriebssystems, auf ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) basierend auf Inhalten der ausgewählten Schnittstellendatei.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die Mehrzahl von Schnittstellendateien Managed Object Format-(MOF-)Dateien aufweist.
  9. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 und 8, bei dem das Bestimmen und Auswählen während der Systeminitialisierung durchgeführt werden.
  10. Ein System, das folgende Merkmale aufweist: einen Prozessor (12); eine erste Speichervorrichtung (18), die mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei die erste Speichervorrichtung ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) (24) enthält, das durch den Prozessor ausführbar ist; und eine zweite Speichervorrichtung (16), die mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei die zweite Speichervorrichtung eine Verwaltungsschnittstelle enthält, die durch ein Betriebssystem nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen; eine unkompilierte Schnittstellendatei (38), die durch die Verwaltungsschnittstelle nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen und ein oder mehrere Verfahren für die Verwendung durch die Verwaltungsschnittstelle zu definieren; wobei das BIOS eine Konfiguration des Systems bestimmt und basierend auf der bestimmten Konfiguration eine Zielschnittstellendatei erzeugt, die auf der unkompilierten Schnittstellendatei basiert.
  11. Das System gemäß Anspruch 10, bei dem das System einen Kompilierer (50) aufweist, der die Zielschnittstellendatei kompiliert.
  12. Das System gemäß Anspruch 11, bei dem es die kompilierte Zielschnittstellendatei einem Betriebssystem ermöglicht, auf ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) zuzugreifen.
  13. Das System gemäß einem der Ansprüche 10, 11 und 12, bei dem das BIOS die Zielschnittstellendatei erzeugt durch Auswählen eines Text-Teilsatzes von der unkompilierten Schnittstellendatei und Speichern des ausgewählten Teilsatzes in der Zielschnittstellendatei.
  14. Das System gemäß einem der Ansprüche 10, 11, 12 und 13, bei dem das BIOS die Zielschnittstellendatei erzeugt durch Auswählen einer Mehrzahl von Text-Teilsätzen von der unkompilierten Schnittstellendatei, wobei jeder Text-Teilsatz einem Aspekt der Konfiguration entspricht.
  15. Das System gemäß Anspruch 14, bei dem die erste Speichervorrichtung eine Datenstruktur enthält, die jeden Text-Teilsatz von der unkompilierten Schnittstellendatei auf einen entsprechenden Aspekt der Konfiguration abbildet.
DE112009005012T 2009-08-25 2009-08-25 Eine Mehrzahl von Schnittstellendateien, die für einen Zugriff auf ein BIOS nutzbar sind Ceased DE112009005012T5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/US2009/054964 WO2011025479A1 (en) 2009-08-25 2009-08-25 A plurality of interface files usable for access to bios

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112009005012T5 true DE112009005012T5 (de) 2012-06-21

Family

ID=43628275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112009005012T Ceased DE112009005012T5 (de) 2009-08-25 2009-08-25 Eine Mehrzahl von Schnittstellendateien, die für einen Zugriff auf ein BIOS nutzbar sind

Country Status (5)

Country Link
US (2) US8972708B2 (de)
CN (1) CN102473090B (de)
DE (1) DE112009005012T5 (de)
GB (1) GB2485299B (de)
WO (1) WO2011025479A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8661233B2 (en) * 2011-03-30 2014-02-25 Hewlett-Packard Development Company, L.P. System configuration
US9880862B2 (en) * 2012-03-31 2018-01-30 Intel Corporation Method and system for verifying proper operation of a computing device after a system change
CN113986362B (zh) * 2021-10-22 2024-01-23 山东云海国创云计算装备产业创新中心有限公司 一种raid卡及其控制方法、服务器主机

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6948031B2 (en) * 2000-12-19 2005-09-20 Emc Corporation Methods and apparatus for transferring a data element within a data storage system
US6772330B2 (en) * 2001-01-26 2004-08-03 Dell Products L.P. System and method for storing component information and a program in a hidden partition, and loading the component information to a reserved portion of the memory using the program
US7047497B2 (en) * 2001-10-30 2006-05-16 Hewlett-Packard Development Company, L.P. System and method for displaying a layout of GUI properties panel
US6996705B2 (en) * 2001-11-21 2006-02-07 Lenovo (Singapore) Pte. Ltd. Method and system for configuring the language of the BIOS in a computer system
US7174533B2 (en) * 2002-03-14 2007-02-06 Sun Microsystems, Inc. Method, system, and program for translating a class schema in a source language to a target language
US6990656B2 (en) * 2002-06-27 2006-01-24 Microsoft Corporation Dynamic metabase store
US8473729B2 (en) * 2003-09-15 2013-06-25 Intel Corporation Method and apparatus for managing the privacy and disclosure of location information
US20050283599A1 (en) * 2004-06-22 2005-12-22 Zimmerman Toby S Exposing BIOS information to an ACPI aware operating system
US8533845B2 (en) * 2005-02-15 2013-09-10 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Method and apparatus for controlling operating system access to configuration settings
US7698546B2 (en) * 2006-04-27 2010-04-13 Microsoft Corporation BIOS configuration update technique
US7779243B2 (en) * 2006-12-29 2010-08-17 Intel Corporation Dual operating system computing system
US7987353B2 (en) * 2008-01-09 2011-07-26 International Business Machines Corporation Remote BIOS for servers and blades

Also Published As

Publication number Publication date
GB201201059D0 (en) 2012-03-07
GB2485299B (en) 2018-05-09
WO2011025479A1 (en) 2011-03-03
GB2485299A (en) 2012-05-09
CN102473090B (zh) 2016-02-10
US20150143093A1 (en) 2015-05-21
US8972708B2 (en) 2015-03-03
US9542207B2 (en) 2017-01-10
CN102473090A (zh) 2012-05-23
US20120124361A1 (en) 2012-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19940210B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Computersystems und zum Modifizieren einer grafischen Benutzeroberfläche, die von einem Betriebssystem kontrolliert wird
DE60210434T2 (de) Betriebssystemselektor und Datenplattenspeicher
DE69534867T2 (de) Verfahren und System zur Lieferung geschützter Gerätetreiber
DE112005001790B4 (de) Programmerstellungseinrichtung für eine programmierbare Steuervorrichtung, Programmerstellungsverfahren für eine programmierbare Steuervorrichtung und Aufzeichnungsmedium mit darauf aufgezeichnetem Programm
DE112009002207B4 (de) Aktualisieren einer Firmware mit mehreren Prozessoren
DE112007001714T5 (de) Virtualisieren von Leistungszählern
DE112009000612T5 (de) Multi-Betriebssystem-Booteinrichtung (OS), Multi-OS-Boot-Programm, Aufzeichnungsmedium und Multi-OS-Bootverfahren
DE112006002523T5 (de) Boot-Verhaltensoptimierung für Festplatte für ein persönliches Internet-Kommunikationsgerät
DE102006009943A1 (de) Verfahren zum Anwenden von tragbarer Software
DE102005037855A1 (de) System und Verfahren zum Speichern von Benutzerdaten in einer Partitionsdatei oder zum Verwenden einer Partitionsdatei, die Benutzerdaten enthält
DE112010003595T5 (de) Verfahren, System und maschinenverarbeitbares Medium zur Bereitstellung einer verteiltenPrädikatvorhersage
DE112010004420T5 (de) Verfahren und System zur Verbesserung der Ausführungszeit von Software durch Optimierung elnes Leistungsmodells
DE102004049454B4 (de) Verfahren zur Benutzung von Featuremarkern zur Bestimmung der Kompatibilität zwischen Bios-Revisionen und installierter Hardware bei der Flash-Aktualisierung
DE102004061597A1 (de) Betriebssystem, das den Lauf von Echtzeitprogrammen ermöglicht, Steuerungsverfahren hierfür sowie Verfahren zum Laden von DLLs
DE202010017644U1 (de) Hybridspeichervorrichtung
DE102015002191A1 (de) Sicherheits-Hypervisor-Funktion
WO2013110736A1 (de) Speichercontroller zur bereitstellung mehrerer definierter bereiche eines massenspeichermediums als unabhängige massenspeicher an einen master-betriebssystem - kern zur exklusiven bereitstellung an virutelle maschinen
DE112019005729T5 (de) Erkennen von sicherheitsrisiken in zusammenhang mit einer software-komponente
DE19852250A1 (de) System und Verfahren zum Ändern der Zuordnung einer Partition zu einem logischen Laufwerk in einem Computerspeicher
DE19615177C2 (de) Verfahren zum Ändern einer Funktion eines Druckertreibers
DE112006001743T5 (de) Entkomprimierungstechnik zum Erzeugen von Abbildern von Softwareanwendungen
DE112014000340T5 (de) Vorablesezugriff auf Daten für einen Chip mit einem übergeordneten Kern und einem Scout-Kern
DE102013213314A1 (de) Hinterlegen mindestens eines berechenbaren Integritätsmesswertes in einem Speicherbereich eines Speichers
DE112011105098T5 (de) Virtuelles BIOS
DE112008003584T5 (de) Ein einheitliches Aussehen und Anfühlen schaffende Bios-Graphikmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R083 Amendment of/additions to inventor(s)
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HEWLETT-PACKARD DEVELOPMENT COMPANY, L.P., SPR, US

Free format text: FORMER OWNER: HEWLETT-PACKARD DEVELOPMENT COMPANY, L.P., HOUSTON, TEX., US

R082 Change of representative

Representative=s name: HOFFMANN - EITLE PATENT- UND RECHTSANWAELTE PA, DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final