DE112009005012T5 - Eine Mehrzahl von Schnittstellendateien, die für einen Zugriff auf ein BIOS nutzbar sind - Google Patents
Eine Mehrzahl von Schnittstellendateien, die für einen Zugriff auf ein BIOS nutzbar sind Download PDFInfo
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Abstract
Ein System kann einen Prozessor (12) und eine erste Speichervorrichtung (18) aufweisen, die mit dem Prozessor gekoppelt ist. Die erste Speichervorrichtung enthält ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) (24), das durch den Prozessor ausführbar ist. Das System kann auch eine zweite Speichervorrichtung (18) aufweisen, die mit dem Prozessor gekoppelt ist. Die zweite Speichervorrichtung kann eine Verwaltungsschnittstelle (32) enthalten, die durch ein Betriebssystem nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen. Eine Mehrzahl von Schnittstellendateien (28) kann auch vorgesehen sein, wobei jede Schnittstellendatei durch die Verwaltungsschnittstelle nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen, und jede Schnittstellendatei ein oder mehrere Verfahren definiert für die Verwendung durch die Schnittstelle oder das BIOS. Während das BIOS ausgeführt wird, bestimmt der Prozessor eine Konfiguration des Systems und wählt basierend auf der bestimmten Konfiguration eine bestimmte Schnittstellendatei für die Verwendung während der Laufzeit.
Description
- Hintergrund
- Ein Computersystem umfasst ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS), das Zugriff auf Hardwarevorrichtungen niedriger Ebene bereitstellt, wie z. B. Tastaturen, Plattenlaufwerk, usw. Bei einigen Systemen stellt eine Schnittstelle, wie z. B. die Windows Management Instrumentation (WMI) dem Betriebssystem einen Zugriff auf das BIOS bereit. Eine Schnittstellendatei, wie z. B. eine MOF-Datei (MOF = Managed Object Format = Verwaltetes-Objekt-Format) ist auch vorgesehen, um Zugriff auf das BIOS durch das Betriebssystem bereitzustellen. Eine MOF-Datei beschreibt Klassen und Verfahren, die für das Betriebssystem und alle Anwendungen, die auf demselben laufen, verfügbar sind. Die WMI-Schnittstelle definiert die Schnittstelle zu dem BIOS, und die MOF-Datei definiert die Datenstrukturen und die Verfahren, die durch das BIOS unterstützt werden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Für eine detaillierte Beschreibung darstellender Ausführungsbeispiele der Erfindung wird nun auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
-
1 zeigt ein System gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen; -
2 zeigt ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen; -
3 zeigt ein System gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel; und -
4 zeigt ein Verfahren gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel. - Detaillierte Beschreibung
- Unterschiedliche Konfigurationen von Computersystemen haben unterschiedliche Funktionalitäten niedriger Ebene. Beispielsweise kann es sein, dass ein Computersystem Temperatursensoren hat während ein anderes Computersystem keine hat. Das BIOS in dem ersteren Computersystem würde Unterstützung bereitstellen, um auf die Temperatursensoren zuzugreifen. Das BIOS in dem letzteren Computersystem (keine Temperatursensoren) müsste keine solche Unterstützung bereitstellen.
- Die MOF-Datei wird typischerweise vor ihrer Installation in das Computersystem kompiliert und somit bevor der Computer aus seinen Bestandteilen zusammengesetzt wird. Computer haben normalerweise nicht die Fähigkeit ihre MOF-Datei zu bearbeiten oder durch eine neue MOF-Datei zu ersetzen. Da die MOF-Datei statisch ist und da eine Vielzahl von Computersystemkonfigurationen auf dem Computermarkt verfügbar sind, ist zumindest in einigen Fällen eine MOF-Datei, die jede Computersystemkonfiguration unterstützen kann, in jedem Computersystem enthalten. Eine solche MOF-Datei kann Unterstützung für eine Vorrichtung (z. B. einen Temperatursensor) oder eine andere Art von Konfigurationselement (z. B. Sicherheitsnachweis) bereitstellen, die eventuell in dem bestimmten System, in dem diese MOF-Datei verwendet wird, nicht existiert.
- Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen ist eine Mehrzahl von Schnittstellen-(MOF-) Dateien in einem nichtflüchtigen Speicher eines elektronischen Systems, wie z. B. eines Computers, vorgesehen. Logik, wie z. B. das BIOS des Systems, wird durch den Prozessor ausgeführt, um die Konfiguration des Systems zu bestimmen und wählt eine geeignete Schnittstellendatei aus den mehreren möglichen Schnittstellendateien und verwendet die ausgewählte Schnittstellendatei, um es dem Betriebssystem oder Anwendungen, die unter dem Betriebssystem laufen, auf das BIOS zuzugreifen. Bei anderen Ausführungsbeispielen wird eine unkompilierte Schnittstellendatei bereitgestellt, von der basierend auf der Systemkonfiguration eine geeignete kompilierte Schnittstellendatei erzeugt wird.
-
1 zeigt ein System10 gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen. Das in1 dargestellte System ist das eines Computers, kann aber darstellend sein für andere Systemtypen bei anderen Ausführungsbeispielen. Wie es gezeigt ist, weist das System10 einen Prozessor12 auf, der mit drei Speichervorrichtungen14 ,16 und18 gekoppelt ist. Die Speichervorrichtung14 weist flüchtige Speicherung auf, wie z. B. Direktzugriffsspeicher und wird daher als „Speicher” bezeichnet. Die Speichervorrichtung16 weist nichtflüchtige Speicherung auf, wie z. B. ein Festplattenlaufwerk (HDD; HDD = hard disk drive)16 und wird als ein „HDD” bezeichnet. Die Speicherungsvorrichtung18 weist auch nichtflüchtige Speicherung auf, wie z. B. jede Form von Nur-Lese-Speicher (ROM) und wird daher als „ROM” bezeichnet. Der ROM18 kann einen nichtprogrammierbaren ROM, einen programmierbaren ROM (PROM), einen elektrisch löschbaren PROM (EEPROM) und dergleichen aufweisen. Der ROM18 speichert das Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS)24 des Systems und kann auch als der „System-ROM” bezeichnet werden. Jede einzelne oder eine Kombination der Speichervorrichtungen14 –18 wird hierin als computerlesbares Speichermedium bezeichnet. - Das BIOS
24 weist Code auf, der durch den Prozessor12 während der Systeminitialisierung ausgeführt wird, um einen Einschalt-Selbsttest (POST; POST = power-on self-test) durchzuführen. Das BIOS24 weist auch Code auf, der Zugriff auf verschiedene Hardwarevorrichtungen bereitstellt, einschließlich, beispielsweise, Tastatur, Maus, Temperatursensoren, Plattenlaufwerke, usw. Während oder nach dem Hochfahren des Systems10 wird das BIOS24 gemäß zumindest einigen Ausführungsbeispielen zu dem Speicher14 kopiert und danach von dem Speicher14 ausgeführt. Die Kopie des BIOS24 in dem Speicher14 ist in1 als BIOS24a dargestellt. - Die verschiedenen Speichervorrichtungen
14 –18 koppeln mit dem Prozessor durch einen oder mehrere Busse und/oder dazwischenliegende Logik (z. B. eine Brückenvorrichtung). Obwohl eine darstellende Architektur für das System10 in1 gezeigt ist, können bei anderen Ausführungsbeispielen andere Architekturen verwendet werden. - Mit weiterer Bezugnahme auf
1 speichert das HDD16 ein Betriebssystem30 und eine Verwaltungsschnittstelle32 . Das Betriebssystem30 und die Verwaltungsschnittstelle32 weisen Code auf, der durch den Prozessor12 ausgeführt werden kann. Das Betriebssystem30 stellt eine Plattform bereit, auf der eine oder mehrere Anwendungen ausführen können. Die Verwaltungsschnittstelle32 stellt eine Schnittstelle bereit, die durch das Betriebssystem30 nutzbar ist, um auf das BIOS24 zuzugreifen (Bezugnahmen hierin auf das BIOS24 umfassen auch das BIOS24a ). Gemäß zumindest einem Ausführungsbeispiel weist das Betriebssystem30 das WINDOWS® oder WINDOWS VISTA® Betriebssystem auf, und die Verwaltungsschnittstelle weist die Windows Management Instrumentation (WMI) auf, beide von der Microsoft Corporation. Auf das Hochfahren des Systems10 hin werden das Betriebssystem30 und die Verwaltungsschnittstelle32 zu dem Speicher14 kopiert und in1 sind dieselben dargestellt als Betriebssystem30a und Verwaltungsschnittstelle32a . Bezugnahmen hierin auf das Betriebssystem32 umfassen die Kopie des Betriebssystems in dem Speicher14 (Betriebssystem30a ). Gleichartig dazu umfassen Bezugnahmen hierin auf die Verwaltung32 die Kopie der Verwaltungsschnittstelle in dem Speicher14 (Verwaltungsschnittstelle32a ). - Bei dem Ausführungsbeispiel von
1 speichert der System-ROM18 auch eine Mehrzahl von Schnittstellendateien28 . Bei anderen Ausführungsbeispielen sind die Schnittstellendateien28 an anderer Stelle außer auf dem System-ROM18 gespeichert. Jede Schnittstellendatei28 beschreibt Klassen und Verfahren die für das Betriebssystem32 und allen Anwendungen, die darauf laufen, verfügbar sind. Gemäß zumindest einem Ausführungsbeispiel ist jede Schnittstellendatei28 eine MOF-Datei (MOF = management object format). Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen bestimmt der Prozessor12 des Systems10 während der Initialisierung oder des Hochfahrens des Systems die Konfiguration des Systems und wählt eine Schnittstellendatei28 aus, die für diese bestimmte Konfiguration geeignet ist. Die ausgewählte Schnittstellendatei28 wird ausgewählt für die Verwendung während der Laufzeit (nachdem das Betriebssystem geladen hat) des Systems10 und wird auf die Speichervorrichtung14 kopiert für die nachfolgende Verwendung von der Speichervorrichtung14 . Die Kopie der Schnittstellendatei in der Speichervorrichtung14 wird in1 als Schnittstellendatei28a dargestellt. Gemäß zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann die Verwendung der ausgewählten Schnittstellendatei28 wie folgt sein. das Betriebssystem32 oder eine Anwendung, die unter dem Betriebssystem32 lauft, kann eine Anforderung nach Daten oder einen Aufruf für ein bestimmtes Verfahren zu der Verwaltungsschnittstelle32 für Daten initiieren. Die Verwaltungsschnittstelle32 erzeugt eine Systemverwaltungsunterbrechung (SMI; SMI = system management interrupt), die wiederum durch das BIOS24 verarbeitet wird. Das BIOS24 gewinnt die angeforderten Daten wieder oder führt das aufgerufene Verfahren durch, und liefert die wieder gewonnenen Daten oder den Statuts, der sich von der Ausführung des aufgerufenen Verfahrens ergibt, an die Logik (Betriebssystem32 oder Anwendung), die den Zugriff auf das BIOS zuerst initiiert hat. Die bei dem Beispiel von1 gezeigten Schnittstellendateien28 sind vorkompilierte Dateien. Das heißt die Schnittstellendateien28 , die auf dem System-ROM18 gespeichert sind, wurden kompiliert, bevor sie auf den System-ROM18 geladen wurden. Sobald eine Schnittstellendatei28 ausgewählt ist, kann diese Datei dann ausgeführt werden, ohne die Datei zu kompilieren, da die Datei bei diesem Ausführungsbeispiel bereits kompiliert ist. - Der Prozessor
12 kann die Konfiguration des Systems10 gemäß jeder einer Vielzahl von Techniken bestimmen. Beispielsweise können eine oder mehrere nichtflüchtige Speichervorrichtungen40 (z. B. Komplementär-Metalloxid-Halbleiter-(CMOS-)Speichervorrichtungen) einen Teil oder alle der Konfigurationsinformationen speichern, die dem System10 zugeordnet sind, oder zumindest genug von der Konfiguration, die für die Auswahl der Schnittstellendatei28 ausreicht. Solche Konfigurationsinformationen können beispielsweise das Vorliegenden von Hardwarevorrichtungen umfassen, wie z. B. Gehäuseverriegelung und/oder Temperatursensoren, verifizierte Sicherheitsnachweise und das Betriebssystem, das in dem System10 ausführt. - Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Konfiguration des Systems
10 dadurch bestimmt werden, dass das BIOS24 Aufrufe an alle möglichen Konfigurationselemente für jedes solche Element ausgibt, falls dies vorliegt, oder zugeordnete Logik, um auf den Aufruf mit Informationen zu antworten, die anzeigen, ob dieses Element vorliegt. Falls das Element vorliegt, wird das Element auf den Aufruf antworten; falls das Element nicht vorliegt wird keine Antwort ausgegeben. Das BIOS24 kann beispielsweise Aufrufe an alle Hardwarevorrichtungen ausgeben, die möglicherweise in dem System vorliegen können, um zu bestätigen, ob jede solche Vorrichtung vorliegt oder nicht vorliegt. Ferner kann das BIOS24 Aufrufe ausgeben, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Nichthardwarekonfigurationselementen, wie z. B. Sicherheitsnachweisen, zu erfassen. - Über welchen Mechanismus oder Prozedur auch immer, der/die verwendet wird, um die Konfiguration des Systems
10 zu bestimmen, wird die Schnittstellendatei28 , die für die Verwendung in einem System mit dieser bestimmten Konfiguration am besten geeignet ist, für die Verwendung ausgewählt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Datenstruktur29 (z. B. Nachschlagtabelle) in dem System-ROM18 gespeichert sein. Eine solche Datenstruktur29 kann eine Abbildung zwischen verschiedenen Konfigurationen und Schnittstellendateien28 bereitstellen. Somit wird auf das Bestimmen der Konfiguration für das System10 hin auf die Datenstruktur29 zugegriffen um die entsprechende Schnittstellendatei nachzuschlagen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann Logik, die die korrekte Schnittstellendatei28 für eine gegebene Konfiguration auswählt, fest in Code codiert sein, wie z. B. BIOS24 . - Bei einigen Ausführugsbeispielen speichert der System-ROM
18 auch eine ACPI-differenzierte Systembeschreibungstabelle26 (ACPI = advanced configuration power interface = fortgeschrittene Konfigurationsleistungsschnittstelle). Die Schnittstellendatei28 ist ausgewählt für die Verwendung bei einigen Ausführungsbeispielen durch Einbetten einer Sekundärsystembeschreibungstabelle, die die ausgewählte MOF-Datei enthält, in die ACPI-Tabelle26 . - Die ausgewählte Schnittstellendatei
28 wird während der Laufzeit (d. h. nachdem das Betriebssystem30 mit der Ausführung beginnt, verwendet, um es dem Betriebssystem30 zu ermöglichen, auf das BIOS24 zuzugreifen. Die Schnittstellendatei28 erlaubt es beispielsweise Nutzern, durch Interaktion mit dem Betriebssystem verschiedenen Schritte durchzuführen, wie z. B. Ändern von BIOS-Konfigurationsoptionen, Betrachten von Temperatursensordaten, Durchführen von Sicherheitsoperationen, usw. -
2 stellt ein Verfahren100 dar, das auf dem System10 implementiert ist. Jeder Schritt, der in2 dargestellt ist, wird gemäß zumindest einigen Ausführungsbeispielen durch den Prozessor12 durchgeführt. Bei102 bestimmt der Prozessor12 die Konfiguration des Systems10 . Bei104 wird eine der Mehrzahl von Schnittstellendateien basierend auf der Konfiguration des Systems durch den Prozessor12 ausgewählt. Bei106 gewinnt der Prozessor12 die ausgewählte Schnittstellendatei wieder und verwendet dieselbe, um es dem Betriebssystem30 zu ermöglichen, während der Laufzeit auf das BIOS24 zuzugreifen. - Wie es oben angemerkt wurde, können die in
1 gezeigten Schnittstellendateien kompiliert worden sein, bevor dieselben auf den System-ROM18 geladen wurden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann es sein, dass die Schnittstellendateien28 nicht vorkompiliert sind und Klartextdateien sein können, die durch das System10 kompiliert werden müssen, bevor sie verwendet werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen speichert der System-ROM18 nur eine einzige unkompilierte Schnittstellendatei.3 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Systems130 dar, bei dem eine unkompilierte Schnittstellendatei38 auf einem System-ROM51 gespeichert ist. Der System-ROM51 bei diesem Ausführungsbeispiel weist ein BIOS24 , eine ACPI-Tabelle26 , eine Datenstruktur46 und einen Kompilierer50 auf, wie es gezeigt ist. -
4 stellt ein Verfahren150 dar für die Verwendung mit einer unkompilierten Schnittstellendatei28 . Das Verfahren150 in4 (auch mit Bezugnahme auf3 erörtert) wird durch den Prozessor12 gemäß zumindest einigen Ausführungsbeispielen durchgeführt. Bei152 wird die Konfiguration des Systems130 wie vorher erläutert bestimmt. Bei154 weist das Verfahren für jedes Konfigurationselement der so bestimmten Konfiguration das Auswählen eines Teilsatzes der urkompilierten Schnittstellendatei38 auf, und das Speichern des ausgewählten Teilsatzes in einer Zielschnittstellendatei42 , die in dem Speicher14 erzeugt wird, und während der Systeinkonfiguration oder während der Laufzeit dynamisch zusammengestellt wird. Ein bestimmtes Konfigurationselement kann bei154 auf einen Abschnitt des Texts der Schnittstellendatei38 abgebildet werden. Bei152 kann beispielsweise bestimmt werden, dass ein Temperatursensor in dem System130 vorliegt. Falls ein Temperatursensor vorliegt, kann derselbe auf einen Abschnitt der unkompilierten Schnittstellendatei38 abgebildet werden, der sich auf das Zugreifen und Verwenden eines solchen Temperatursensors bezieht. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist eine Datenstruktur (D. S.)46 beispielsweise auf dem System-ROM51 vorgesehen. Eine solche Datenstruktur46 bildet die Konfigurationselemente auf die entsprechenden Abschnitte der Schnittstellendatei38 ab. - Sobald die Zielschnittstellendatei
42 in dem Speicher14 von der unkompilierten Schnittstellendatei38 erzeugt wird, wird die Zielschnittstellendatei42 kompiliert (156 ) um die kompilierte Zielschnittstellendatei44 zu erzeugen. Ein Kompilierer, wie z. B. ein MOF-Kompilierer kann zu diesem Zweck auf dem System-ROM18 vorgesehen sein. Bei158 wird die dynamisch kompilierte Schnittstellendatei44 wie oben erläutert verwendet. - Die obige Erörterung ist darstellend für die Prinzipien und verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Für Fachleute auf diesem Gebiet werden zahlreiche Variationen und Modifikationen offensichtlich, sobald die obige Offenbarung vollständig klar ist. Die folgenden Ansprüche sind so zu interpretieren, dass sie alle solchen Variationen und Modifikationen umfassen.
Claims (15)
- Ein System, das folgende Merkmale aufweist: einen Prozessor (
12 ); eine erste Speichervorrichtung (18 ), die mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei die erste Speichervorrichtung ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) (24 ) enthält, das durch den Prozessor ausführbar ist; und eine zweite Speichervorrichtung (16 ), die mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei die zweite Speichervorrichtung eine Verwaltungsschnittstelle enthält, die durch ein Betriebssystem nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen; eine Mehrzahl von Schnittstellendateien (28 ), wobei jede Schnittstellendatei durch die Verwaltungsschnittstelle nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen, und jede Schnittstellendatei ein oder mehrere Verfahren für die Verwendung durch die Verwaltungsschnittstelle definiert; wobei, während das BIOS ausgeführt wird, der Prozessor eine Konfiguration des Systems bestimmt und basierend auf der bestimmten Konfiguration eine bestimmte Schnittstellendatei für die Verwendung während der Laufzeit auswählt. - Das System gemäß Anspruch 1, bei dem die erste Speichervorrichtung die Mehrzahl von Schnittstellendateien enthält.
- Das System gemäß einem der obigen Ansprüche, bei dem die Mehrzahl von Schnittstellendateien Managed Object Format-(MOF-)Dateien aufweist.
- Das System gemäß einem der obigen Ansprüche, bei dem jede der Mehrzahl von Schnittstellendateien vor der Speicherung auf dem System kompiliert wird.
- Das System gemäß einem der obigen Ansprüche, bei dem das BIOS die Konfiguration bestimmt durch Zugreifen auf einen Wert von einer dritten Speichervorrichtung.
- Das System gemäß einem der obigen Ansprüche, bei dem die erste Speichervorrichtung ein Nur-Lese-Speicher ist und die Mehrzahl von Schnittstellendateien auf dem Nur-Lese-Speicher mit dem BIOS enthalten ist.
- Ein Verfahren, das folgende Schritte aufweist: Bestimmen (
102 ), durch einen Prozessor, einer Konfiguration eines Systems; Auswählen (104 ), durch den Prozessor, einer von einer Mehrzahl von Schnittstellendateien, gespeichert auf dem System, basierend auf der Konfiguration; und Zugreifen (106 ), durch den Prozessor über die Ausführung eines Betriebssystems, auf ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) basierend auf Inhalten der ausgewählten Schnittstellendatei. - Das Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die Mehrzahl von Schnittstellendateien Managed Object Format-(MOF-)Dateien aufweist.
- Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 und 8, bei dem das Bestimmen und Auswählen während der Systeminitialisierung durchgeführt werden.
- Ein System, das folgende Merkmale aufweist: einen Prozessor (
12 ); eine erste Speichervorrichtung (18 ), die mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei die erste Speichervorrichtung ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) (24 ) enthält, das durch den Prozessor ausführbar ist; und eine zweite Speichervorrichtung (16 ), die mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei die zweite Speichervorrichtung eine Verwaltungsschnittstelle enthält, die durch ein Betriebssystem nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen; eine unkompilierte Schnittstellendatei (38 ), die durch die Verwaltungsschnittstelle nutzbar ist, um auf das BIOS zuzugreifen und ein oder mehrere Verfahren für die Verwendung durch die Verwaltungsschnittstelle zu definieren; wobei das BIOS eine Konfiguration des Systems bestimmt und basierend auf der bestimmten Konfiguration eine Zielschnittstellendatei erzeugt, die auf der unkompilierten Schnittstellendatei basiert. - Das System gemäß Anspruch 10, bei dem das System einen Kompilierer (
50 ) aufweist, der die Zielschnittstellendatei kompiliert. - Das System gemäß Anspruch 11, bei dem es die kompilierte Zielschnittstellendatei einem Betriebssystem ermöglicht, auf ein Basiseingabe/ausgabe-System (BIOS) zuzugreifen.
- Das System gemäß einem der Ansprüche 10, 11 und 12, bei dem das BIOS die Zielschnittstellendatei erzeugt durch Auswählen eines Text-Teilsatzes von der unkompilierten Schnittstellendatei und Speichern des ausgewählten Teilsatzes in der Zielschnittstellendatei.
- Das System gemäß einem der Ansprüche 10, 11, 12 und 13, bei dem das BIOS die Zielschnittstellendatei erzeugt durch Auswählen einer Mehrzahl von Text-Teilsätzen von der unkompilierten Schnittstellendatei, wobei jeder Text-Teilsatz einem Aspekt der Konfiguration entspricht.
- Das System gemäß Anspruch 14, bei dem die erste Speichervorrichtung eine Datenstruktur enthält, die jeden Text-Teilsatz von der unkompilierten Schnittstellendatei auf einen entsprechenden Aspekt der Konfiguration abbildet.
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