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Gebiet der Erfindung
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Dies bezieht sich auf Systeme und Verfahren zur Bereitstellung einer Schutzschaltung zur selektiven Handhabung von mehreren Kabeltypen über denselben Anschluss einer elektronischen Vorrichtung. Dies bezieht sich insbesondere auf Systeme und Verfahren zur Bereitstellung einer Schutzschaltung zur selektiven Handhabung von leistungsversorgenden Kabeln und nichtleistungsversorgenden Kabeln über denselben Anschluss einer elektronischen Vorrichtung.
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Hintergrund der Offenbarung
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Während Technologie sich verfeinert, tendieren elektronische Vorrichtungen dazu, kleiner zu werden. Beispielsweise werden elektronische Vorrichtungen wie Laptops, digitale Medienspieler (z. B. ein iPodTM; der durch Apple Inc. aus Cupertino, CA, zur Verfügung gestellt wird), zellulare Mobilfunktelefone, persönliche Datenassistenten („PDA”), handgehaltene Spielvorrichtungen und persönliche E-Mail-Vorrichtungen (z. B. ein BlackberryTM, der durch Research in Motion aus Waterloo, Ontario, zur Verfügung gestellt wird) kleiner, was ihre Größe anbelangt. Dies ist oft der Fall, obwohl die interne Schaltung und die Möglichkeiten dieser kleineren elektronischen Vorrichtungen fortgeschrittener als ihre größeren und älteren Pendants sein können. Während elektronische Vorrichtungen in ihrer Größe kleiner werden, kann es notwendig werden, mit Platz auf der elektronischen Vorrichtung sparsam umzugehen. Als Beispiel eines Weges, mit Platz sparsam umzugehen, kann die Anzahl von verfügbaren Anschlüssen zur Kopplung der elektronischen Vorrichtung mit unterschiedlichen Kabeln reduziert werden.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Systeme und Verfahren zur Bereitstellung einer Schutzschaltung zur selektiven Handhabung von mehreren Kabeltypen über denselben Anschluss einer elektronischen Vorrichtung werden angegeben. Insbesondere werden Systeme und Verfahren zur Bereitstellung einer Schutzschaltung zur selektiven Handhabung von leistungsversorgenden Kabeln und nichtleistungsversorgenden Kabeln, die mit demselben Anschluss einer elektronischen Vorrichtung gekoppelt werden können, angegeben.
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In einigen Ausführungsformen können ein leistungsversorgendes Kabel (beispielsweise ein USB-Kabel oder jedes andere adäquate leistungsversorgende Kabel) und ein nichtleistungsversorgendes Kabel (z. B. Kopfhörer, Mikrophone, eine Benutzersteuerungsschnittstelle, wie eine Fernbedienung, die mindestens eine Benutzereingabe enthalten kann, Lautsprecher, Headset oder jedes andere adäquate nichtleistungsversorgende Kabel) mit demselben Anschluss auf einer elektronischen Vorrichtung gekoppelt werden. Das leistungsversorgende Kabel kann einen Leistungskabelsendechip („Power Tx”) enthalten, der mit einem Leistungskabelempfangschip („Power Rx”) der elektronischen Vorrichtung kommunizieren kann. Gleichermaßen kann das nichtleistungsversorgende Kabel einen Headset-Kabelsendechip („Headset Tx”) enthalten, der mit einem Headset-Kabelempfangschip („Headset Rx”) der elektronischen Vorrichtung kommunizieren kann. In einigen Ausführungsformen kann der Power Rx mit dem Power Tx kommunizieren, um das leistungsversorgende Kabel zu authentifizieren, und der Headset Rx kann mit dem Headset Tx kommunizieren, um das nichtleistungsversorgende Kabel zu authentifizieren.
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In einigen Ausführungsformen kann derselbe Kontakt des Anschlusses verwendet werden, um ein Leistungssignal („PWR”) zu empfangen, wenn ein leistungsversorgendes Kabel mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist, und um Benutzereingabesignale („INPUT”) zu empfangen, wenn ein nichtleistungsversorgendes Kabel mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen können der Power Rx und der Headset Rx der elektronischen Vorrichtung auch mit diesem Kontakt gekoppelt werden. Allerdings kann, in einigen Fällen, der Power Rx den Headset Rx daran hindern, richtig zu funktionieren oder kann den Headset Rx beschädigen. Beispielsweise, wenn ein nichtleistungsversorgendes Kabel mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist, kann die Eingabekapazität des Power Rx den Headset Rx daran hindern, den Headset Tx korrekt zu authentifizieren, oder ein Leckstrom vom Power Rx kann Benutzereingabesignale, die vom nichtleistungsversorgenden Kabel empfangen werden, stören. Als weiteres Beispiel, wenn ein leistungsversorgendes Kabel mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist, kann das PWR-Signal elektrische Kurzschlüsse verursachen oder den Headset Rx beschädigen, wenn der Headset Rx über keinen geeigneten Schutz zur Handhabung eines Leistungssignals verfügt.
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Dementsprechend kann in einigen Ausführungsformen festgestellt werden, ob ein leistungsversorgendes Kabel oder ein nichtleistungsversorgendes Kabel mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist. Wenn ein nichtleistungsversorgendes Kabel mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist, kann der Power Rx-chip abgekoppelt werden, um ihn daran zu hindern, den Betrieb des Headset Rx-Chips möglicherweise zu stören. Gleichermaßen, wenn ein leistungsversorgendes Kabel mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist, kann der Headset Rx-Chip abgekoppelt werden, um ihn daran zu hindern, durch das PWR-Signal möglicherweise beeinträchtigt zu werden.
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In einigen Ausführungsformen kann der Typ des Kabels, das mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist, dadurch bestimmt werden, indem versucht wird, einen bestimmten Kabeltyp zu authentifizieren. Beispielsweise kann der Power Rx-Chip abgekoppelt werden und der Headset Rx-Chip kann versuchen, einen Headset Tx-Chip zu authentifizieren. Wenn ein Headset Tx-Chip mit Erfolg authentifiziert wird, können die aktuellen Einstellungen beibehalten werden und der Power Rx-Chip kann abgekoppelt bleiben. Wenn ein Headset Tx-Chip ohne Erfolg authentifiziert wird, kann der Power Rx-Chip wieder verbunden werden, und der Headset Rx-Chip kann abgekoppelt werden. Der Power Rx-Chip kann dann versuchen, einen Power Tx-Chip zu authentifizieren. Wenn ein Power Tx-Chip authentifiziert wird, können die aktuellen Einstellungen beibehalten werden und der Headset Rx-Chip kann abgekoppelt bleiben. Wenn ein Power Tx-Chip nicht authentifiziert wird, kann das System zwischen dem Versuchen, einen Headset Tx-Chip und einen Power Tx-Chip zu authentifizieren, abwechseln, bis einer davon erfolgreich authentifiziert wird.
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In einigen Ausführungsformen kann der Typ des Kabels, das mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist, dadurch bestimmt werden, indem identifiziert wird, ob ein PWR-Signal empfangen wird. Wenn ein PWR-Signal empfangen wird, kann dies darauf hinweisen, dass ein leistungsversorgendes Kabel mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist. Dementsprechend kann der Headset Rx-Chip abgekoppelt werden. Wenn jedoch kein PWR-Signal empfangen wird, kann dies darauf hinweisen, dass ein nichtleistungsversorgendes Kabel mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist. In diesem Fall kann der Power Rx-Chip abgekoppelt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die oben genannten und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden bei Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, ersichtlich werden, wobei ähnliche Bezugszeichen sich durchgängig auf ähnliche Teile beziehen und in denen:
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1 und 2 veranschaulichende Systeme, die leistungsversorgende Kabel enthalten, gemäß einiger Ausführungsformen der Erfindung zeigen;
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3 und 4 veranschaulichende Systeme, die nichtleistungsversorgende Kabel enthalten, gemäß einiger Ausführungsformen der Erfindung zeigen;
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5 ein veranschaulichendes leistungsversorgendes Kabel und ein nichtleistungsversorgendes Kabel, die mit demselben Kommunikationsanschluss gekoppelt werden können, gemäß einiger Ausführungsformen der Erfindung zeigt;
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6 eine schematische Ansicht eines Systems zum Koppeln von mehreren Kabeltypen mit demselben Kommunikationsanschluss, gemäß einiger Ausführungsformen der Erfindung zeigt;
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7 eine schematische Ansicht eines Systems mit einer Schutzschaltung zum Koppeln von mehreren Kabeltypen mit demselben Kommunikationsanschluss gemäß einiger Ausführungsformen der Erfindung zeigt; und
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8 und 9 veranschaulichende Prozesse zur selektiven Handhabung von mehreren Kabeltypen über denselben Kommunikationsanschluss gemäß einiger Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
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Detaillierte Beschreibung der Offenbarung
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Elektronische Vorrichtungen können mit unterschiedlichen Kabeltypen über unterschiedliche Anschlusstypen gekoppelt werden. Beispielsweise können elektronische Vorrichtungen mit daten- und leistungsversorgenden Kabeln wie Universal Serial Bus („USB”) Kabeln oder jedwedem anderen passenden leistungsversorgenden Kabel gekoppelt werden. Als weiteres Beispiel können elektronische Vorrichtungen mit nichtleistungsversorgenden Kabeln, wie Kopfhörern, Mikrofonen, Benutzersteuerschnittstellen (z. B. Fernbedienungen, die mindestens eine Benutzereingabe enthalten können), Lautsprechern oder jeglichen anderen adäquaten nichtleistungsversorgenden Kabeln gekoppelt werden. Die Kabel können mit der elektronischen Vorrichtung über jeden geeigneten Anschluss, wie, beispielsweise, einen Mehrkontaktverbinderanschluss (z. B. einen 30-Pin Verbinderanschluss), einen Firewire Anschluss, einen USB Anschluss (z. B. einen Typ A Anschluss, einen Typ B Anschluss, einen Mini A Anschluss oder einen Mini B Anschluss), einen PS/2 Anschluss, einen Audioanschluss (z. B. einen 3,5 Millimeter- oder 2,5 Millimeter-Anschluss), einen Ethernet Anschluss, einen Telefonmodem-Anschluss, oder jeden anderen adäquaten Anschluss, gekoppelt werden.
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1 zeigt ein veranschaulichendes System 100, das ein leistungsversorgendes Kabel 102 enthalten kann. Das leistungsversorgende Kabel 102 kann mit der elektronischen Vorrichtung 104 über, beispielsweise, den Anschluss 106 der elektronischen Vorrichtung 104 gekoppelt werden. In einigen Ausführungsformen kann das leistungsversorgende Kabel 102, zusätzlich zur Leistungsversorgung, Daten zur elektronischen Vorrichtung 104 kommunizieren. Beispielsweise kann in einigen Ausführungsformen das leistungsversorgende Kabel 102 ein USB-Kabel enthalten, das in der Lage ist, der elektronischen Vorrichtung 104 sowohl Daten als auch Leistung bereitzustellen. Die elektronische Vorrichtung 104 kann jede adäquate Vorrichtung enthalten, die mit dem leistungsversorgenden Kabel 102 gekoppelt werden kann, wie, beispielsweise, einen Laptop-Computer, einen Desktop-Computer, einen digitalen Medienspieler (z. B. einen iPodTM), ein zellulares Telefon, einen PDA, eine handgehaltene Spielvorrichtung, eine persönliche E-Mail-Vorrichtung (z. B. einen BlackberryTM), oder jede andere adäquate elektronische Vorrichtung. Der Anschluss 106 kann jeden Anschluss enthalten, der zum Empfangen eines leistungsversorgenden Kabels 102 geeignet ist, wie beispielsweise einen USB-Typ-A-Anschluss, einen USB-Typ-B-Anschluss, einen USA-Mini-A-Anschluss, einen USB-Mini-B-Anschluss oder jeden anderen adäquaten Anschluss.
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In einigen Ausführungsformen kann das leistungsversorgende Kabel 102 vier Signale als Eingaben, Ausgaben oder beides zur elektronischen Vorrichtung 104 kommunizieren. Beispielsweise kann das leistungsversorgende Kabel 102 Signale kommunizieren, wie Masse (z. B. GND), Leistung (z. B. PWR) und zwei Datenleitungen (z. B. D+ und D–). Das leistungsversorgende Kabel 102 kann beispielsweise vier Kontakte enthalten, wobei jedes der vier Signale der elektronischen Vorrichtung 104 über einen separaten Kontakt zugeführt werden kann.
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In einigen Ausführungsformen können die Leistungssignale, die Datensignale, oder beides (z. B. das PWR-Signal, D+ und D– Signale oder beide) der elektronischen Vorrichtung 104 durch eine freundliche Vorrichtung zugeführt werden, welche mit einem Stecker am anderen Ende des leistungsversorgenden Kabels 102 gekoppelt ist. Beispielsweise zeigt die 2 das System 200, das das leistungsversorgende Kabel 202 enthalten kann. Der Stecker 208 des leistungsversorgenden Kabels 202 kann mit der elektronischen Vorrichtung 204 am Anschluss 206 gekoppelt werden und der Stecker 210 des leistungsversorgenden Kabels 202 kann mit der freundlichen Vorrichtung 212 gekoppelt werden. Obwohl das leistungsversorgende Kabel 202 in 2 als zwei Stecker aufweisend (z. B. den Stecker 208 und den Stecker 210) gezeigt wird, kann ein Fachmann verstehen, dass in einigen Ausführungen das leistungsversorgende Kabel 202 aufgeteilt werden kann und daher drei oder mehr Stecker enthalten kann. Die freundliche Vorrichtung 212 kann jegliche geeignete Vorrichtung zur Bereitstellung von Leistung, Daten, oder beidem zur elektronischen Vorrichtung 204 sein, wie beispielsweise ein Desktop-Computer, ein Laptop-Computer, oder jegliche andere geeignete freundliche Vorrichtung. In einigen Ausführungsformen kann Leistung der elektronischen Vorrichtung 204 durch das Koppeln des Steckers 210 mit einer Leistungsquelle, wie beispielsweise einer Wandsteckdose oder einer Batterie, zugeführt werden, anstatt den Stecker 210 mit der freundlichen Vorrichtung 212 zu koppeln.
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In einigen Ausführungsformen können das leistungsversorgende Kabel 202 und die elektronische Vorrichtung 204 jeweils eine oder mehrere integrierte Schaltungen enthalten, um ihnen zu ermöglichen, mit einander zu kommunizieren. Beispielsweise kann das leistungsversorgende Kabel 202 den leistungsversorgenden Kabelsendechip („Power Tx”) 230 enthalten, und die elektronische Vorrichtung 204 kann den leistungsversorgenden Kabelempfangschip („Power Rx”) 232 enthalten. Obwohl Power Tx 230 als in der Mitte des leistungsversorgenden Kabels 202 befindlich gezeigt wird, kann ein Fachmann verstehen, dass ein Power Tx 230 alternativ an jedem Ende (z. B. innerhalb des Steckers 208 oder des Steckers 210) oder irgendwo entlang der Länge des leistungsversorgenden Kabels 202 angeordnet werden kann.
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In einigen Ausführungsformen können Power Tx 230 und Power Rx 232 kommunizieren, um sich gegenseitig zu identifizieren oder zu authentifizieren. Beispielsweise kann der Power Rx 232 mit Power Tx 230 kommunizieren, um die Eigenschaften oder die Identität des leistungsversorgenden Kabels 202 einer freundlichen Vorrichtung, die mit dem leistungsversorgenden Kabel 202 gekoppelt ist (z. B. die freundliche Vorrichtung 212), einer Leistungsversorgung, die mit dem leistungsversorgenden Kabel 202 gekoppelt ist, oder jeder Kombination dieser, zu bestimmen. Beispielsweise kann der Power Rx 232 die Eigenschaften der zugeführten Leistung, die Eigenschaften der zugeführten Daten, die Betriebsumgebung der freundlichen Vorrichtung, den Typ der freundlichen Vorrichtung oder jegliche andere adäquate Eigenschaften bestimmen. Power Tx 230 kann bei der Authentifizierung erfolglos sein, wenn beispielsweise festgestellt wird, dass das Kabel, die freundliche Vorrichtung, oder die Leistungsversorgung nicht für eine Anwendung mit der elektronischen Vorrichtung 204 geeignet ist. Beispielsweise können die freundliche Vorrichtung oder die Leistungsversorgung versuchen, zu viel Leistung, ein nicht adäquat geregeltes Leistungsversorgungssignal oder ein anderweitig möglicherweise schädigendes Leistungssignal der elektronischen Vorrichtung 204 zuzuführen. Als weiteres Beispiel kann die freundliche Vorrichtung als eine Vorrichtung identifiziert werden, die für eine Anwendung mit der elektronischen Vorrichtung 204 nicht zugelassen ist (z. B. kann die freundliche Vorrichtung durch einen nicht zugelassenen Dritthersteller hergestellt werden). In diesem Fall kann, wenn Power Tx 230 bei der Authentifizierung erfolglos ist, Power Rx 232 verhindern, dass Leistung, Daten, oder beides durch die elektronische Vorrichtung 204 über das leistungsversorgende Kabel 202 gesendet und/oder empfangen werden.
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Wenn Power Tx 230 erfolgreich authentifiziert, kann Power Rx 232 beispielsweise erlauben, dass Leistung, Daten, oder beides vom leistungsversorgenden Kabel 202 gesendet und/oder empfangen werden. Als weiteres Beispiel kann Power Rx 232 Power Tx anweisen, die Leistung durch ihre Bereitstellung in einer bestimmten Weise zu regeln (z. B. durch Bereitstellung der Leistung mit einer bestimmten Stärke, Spannung oder einem bestimmten Strom).
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In einigen Ausführungsformen können sich Power Tx 230 und Power Rx 232 gegenseitig über das PWR-Signal authentifizieren. Beispielsweise kann Power Tx 230 eine Serie von Pulsen über das PWR-Signal dem Power Rx 232 zuführen. Wenn eine adäquate Serie von Pulsen durch Power Rx 232 empfangen wird (z. B., wenn ein PWR-Signal, welches die adäquate Frequenz oder Amplitude aufweist oder die adäquaten Stromspitzen darstellt, oder irgendeine Kombination davon, empfangen wird), dann kann Power Rx 232 Power Tx 230 authentifizieren.
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Wie oben erwähnt, kann in einigen Ausführungsformen eine elektronische Vorrichtung mit einem nichtleistungsversorgenden Kabel gekoppelt werden, wie, beispielsweise, einem Kabel, das mit Kopfhörern, einem Mikrofon, einer Benutzersteuerschnittstelle (z. B. einer Fernbedienung, die mindestens eine Benutzereingabe enthält), Lautsprechern, einem Headset, oder jedem anderen adäquaten nichtleistungsversorgenden Kabel assoziiert ist. Beispielsweise zeigt 3 ein nichtleistungsversorgendes Kabel oder ein Headset-Kabel 302, das mit der elektronischen Vorrichtung 304 über den Anschluss 306 der elektronischen Vorrichtung 304 gekoppelt werden kann. Hierin werden die Begriffe „Headset” und „Headset-Kabel” in der gesamten Offenbarung zum Zweck der Einfachheit und Klarheit verwendet, aber ein Fachmann kann verstehen, dass jedes adäquate nichtleistungsversorgende Kabel alternativ verwendet werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Ähnlich zur elektronischen Vorrichtung 104 der 1 kann die elektronische Vorrichtung 304 jede geeignete elektronische Vorrichtung enthalten, die mit dem Headset-Kabel 302 gekoppelt werden kann, wie beispielsweise einen Laptop-Computer, einen Desktop-Computer, einen digitalen Medienspieler (z. B. einen iPodTM), ein zellulares Telefon, einen PDA, eine handgehaltene Spielvorrichtung, eine persönliche E-Mail-Vorrichtung (z. B. einen BlackberryTM), oder jede andere geeignete elektronische Vorrichtung. Der Anschluss 306 kann jeden Anschluss enthalten, der zum Empfangen eines Headset-Kabels 302 geeignet ist (z. B. einen Kommunikationsanschluss).
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In einigen Ausführungsformen kann das Headset-Kabel 302 eine elektronische Vorrichtung 304 enthalten und sie mit beispielsweise Kopfhörern, Lautsprechern, einem Mikrofon, einer Benutzersteuerschnittstelle (z. B. einer Fernbedienung, die mindestens eine Benutzereingabe enthält), oder jeder anderen adäquaten, nichtleistungsversorgenden freundlichen Vorrichtung oder jedem solchen Produkt koppeln. Beispielsweise zeigt 4 das Headset-Kabel 402, das mit der elektronischen Vorrichtung 404 und einem oder mehreren von einem linken Kopfhörer 418, einem rechten Kopfhörer 420, und einer Benutzersteuerschnittstelle 422 koppeln kann. Obwohl 4 das Headset-Kabel 402 mit dem linken Kopfhörer 418, dem rechten Kopfhörer 420 und der Benutzersteuerschnittstelle 422 zeigt, kann ein Fachmann verstehen, dass das Headset-Kabel 402 jede geeignete Kombination von Lautsprechern, Kopfhörern, Mikrofonen, Benutzereingaben oder jegliche anderen geeigneten nichtleistungsversorgenden Vorrichtungen enthalten kann, ohne dass dabei vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.
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Die Benutzersteuerschnittstelle 422 kann beispielsweise einen oder mehrere Knöpfe, einen oder mehrere Berührungsbildschirme, ein oder mehrere Klickräder, einen oder mehrere Schalter, ein oder mehrere Mikrofone, oder jede andere adäquate Benutzereingabe enthalten. In einigen Ausführungsformen kann die Benutzersteuerschnittstelle 422 als eine Fernbedienung betrieben werden, die es einem Benutzer ermöglichen kann, die Wiedergabe von digitalen Mediendateien zu beeinflussen, die in der elektronischen Vorrichtung 404 gespeichert sind, durch, beispielsweise, das Pausieren, Stoppen, Wiedergeben, Überspringen, Einstellen der Lautstärke, oder das anderweitige adäquate Beeinflussen der Wiedergabe der Dateien. In einigen Ausführungsformen kann die Benutzersteuerschnittstelle 422 dem Benutzer ermöglichen, die elektronische Vorrichtung 404 zu steuern durch, beispielsweise, das Navigieren durch Menüs oder das Anpassen von Einstellungen (z. B. die Leistung, Lautstärke, Bildschirmhelligkeit, oder jede andere adäquate Einstellung) der elektronischen Vorrichtung 404. In einigen Ausführungsformen kann die Benutzersteuerschnittstelle 422 als ein Mikrofon betrieben werden, das die Stimme des Benutzers als Eingabe empfangen kann.
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In einigen Ausführungsformen kann das Headset-Kabel 402 vier Signale als Eingaben, Ausgaben, oder beides zur elektronischen Vorrichtung 404 kommunizieren. Das Headset-Kabel 402 kann beispielsweise Signale wie die Masse (z. B. GND), die linke Kopfhörerausgabe (z. B. LEFT), die rechte Kopfhörerausgabe (z. B. RIGHT), und INPUT kommunizieren. In einigen Ausführungsformen können LEFT und RIGHT alternativ als jede andere adäquate Eingabe, Ausgabe, oder als bidirektionales Datensignal wirken. INPUT kann beispielsweise Signale enthalten, die von Benutzereingaben abgeleitet werden, die über die Benutzersteuerschnittstelle 422 empfangen werden. In einigen Ausführungsformen kann der Stecker 408 des Headset-Kabels 402 vier Kontakte zum Kommunizieren jedes dieser vier Signale zum Anschluss 406 der elektronischen Vorrichtung 404 enthalten.
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Ähnlich zum leistungsversorgenden Kabel 202 und zur elektronischen Vorrichtung 204 der 2 können das Headset-Kabel 402 und die elektronische Vorrichtung 404 jeweils eine oder mehrere integrierte Schaltungen enthalten, um ihnen zu ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Beispielsweise kann das Headset-Kabel 402 einen Headset-Kabel-Sendechip („Headset Tx”) 440 enthalten, und die elektronische Vorrichtung 404 kann einen Headset-Kabel-Empfangschip („Headset Rx”) 442 enthalten. Obwohl der Headset Rx 440 in der 4 als in der Mitte des Headset-Kabels 402 befindlich dargestellt ist, kann ein Fachmann verstehen, dass der Headset Rx 440 alternativ im Stecker 408, im linken Kopfhörer 418, im rechten Kopfhörer 420, in der Benutzersteuerschnittstelle 422 oder irgendwo entlang der Länge des Headset-Kabels 402 angeordnet sein kann, ohne dass dabei vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.
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Auch ähnlich zum Power Tx 230 und zum Power Rx 232 der 2 können der Headset Tx 440 und der Headset Rx 442 kommunizieren, um sich gegenseitig zu identifizieren oder zu authentifizieren. Beispielsweise kann der Headset Tx 440 eine Serie von Sinus-Wellen oder jegliche andere adäquate Signale zum Headset Rx 442 kommunizieren. Wenn eine adäquate Serie von Sinus-Wellen vom Headset Rx 442 empfangen wird (z. B. wenn die Sinus-Wellen die adäquate Frequenz, Amplitude, oder beides aufweisen), dann kann der Headset Rx 442 den Headset Tx 440 authentifizieren.
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Wie oben beschrieben, kann eine elektronische Vorrichtung mit unterschiedlichen Typen von leistungsversorgenden Kabeln und nichtleistungsversorgenden Kabeln gekoppelt werden. Diese Kabel können sehr unterschiedlich in ihrer Art sein. Beispielsweise können die Kabel unterschiedliche Typen von Funktionalität für die elektronische Vorrichtung bereitstellen (z. B. die Übertragung von Daten, die Leistungsversorgung, die Audio-Ausgabe, die Annahme von Benutzer-Eingaben oder jede Kombination davon), unterschiedliche Typen von Signalen zur elektronischen Vorrichtung kommunizieren (z. B. GND, PWR, D+, D–, LEFT, RIGHT oder INPUT), und können unterschiedliche Typen von Anschlüssen zur Kopplung mit der elektronischen Vorrichtung erfordern. Auf diese Weise, da unterschiedliche Anschlüsse für jeden unterschiedlichen Kabeltyp erforderlich sein können, kann eine elektronische Vorrichtung erfordern, eine Vielzahl von unterschiedlichen Anschlüssen zu enthalten, um ihr zu ermöglichen, mit diesen unterschiedlichen Kabeln gekoppelt zu werden. Diese mehreren Anschlüsse können einen erheblichen Platz erfordern, was die elektronische Vorrichtung möglicherweise daran hindert, ein kleines und kompaktes Design zu erzielen.
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Dementsprechend kann in einigen Ausführungsformen ein Anschluss bereitgestellt werden, der mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Kabeln gekoppelt werden kann. Dies kann eine elektronische Vorrichtung ermöglichen, die mit einem breiten Angebot von Kabeln gekoppelt werden kann, während eine kleinere Anzahl von Anschlüssen erforderlich ist. In einigen Ausführungsformen kann die elektronische Vorrichtung nur einen Anschluss erfordern. Dies kann wiederum die erforderliche Größe der elektronischen Vorrichtung reduzieren, was es ermöglicht, eine kleinere und kompaktere elektronische Vorrichtung zu entwickeln.
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5 zeigt beispielsweise ein System 500, das das leistungsversorgende Kabel 502 und das Headset-Kabel 504 enthalten kann. Ähnlich zum Headset-Kabel 402 der 4 kann ein Fachmann verstehen, dass jedes adäquate nichtleistungsversorgende Kabel alternativ statt dem Headset-Kabel 504 verwendet werden kann, ohne dass dabei vom Umfang der Erfindung abgewichen wird. Zusätzlich kann, ähnlich zu dem leistungsversorgenden Kabel 202 aus 2 und dem Headset-Kabel 402 aus 4, das leistungsversorgende Kabel 502 den Power Tx 530 enthalten, und der Headset-Kabel 504 kann den Headset Tx 540 enthalten.
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Das leistungsversorgende Kabel 502 und das Headset-Kabel 504 können so entworfen werden, dass sie jeweils mit demselben Anschluss 506 einer elektronischen Vorrichtung 554 gekoppelt werden können. Dementsprechend kann die elektronische Vorrichtung 554 nur einen einzigen Anschluss erfordern, um ihr zu ermöglichen, mit sowohl dem leistungsversorgenden Kabel 502 als auch dem Headset-Kabel 504 gekoppelt zu werden. Obwohl das leistungsversorgende Kabel 502, das Headset-Kabel 504, ihre assoziierten Stecker und der Anschluss 506 in 5 als eine bestimmte Form und ein bestimmtes Design aufweisend dargestellt sind (z. B. werden sie als ähnlich zu einem 3,5 mm Stecker und Kabel dargestellt), können die Kabel alternativ jedes adäquate Design, jede adäquate Form oder jeden adäquaten Steckertyp enthalten, das/die/der jedem Kabel ermöglichen kann, mit demselben Anschluss gekoppelt zu werden. Beispielsweise können die Kabel alternativ einen Stecker enthalten, der eine runde Form (z. B. PS/2), eine rechteckige Form (z. B. Firewire oder USB Typ A), eine quadratische Form (z. B. USB Typ B, Ethernet-Stecker oder Telefonmodem), eine Trapezform (z. B. D-Sub) oder jede andere geeignete Form oder jedes andere geeignete Design aufweist.
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Wie oben erwähnt, können ein leistungsversorgendes Kabel und ein Headset-Kabel jeweils vier Kontakte enthalten, die vier Signale kommunizieren können, obwohl jedes Kabel alternativ jede andere adäquate Anzahl von Kontakten oder Signalen aufweisen kann. Beispielsweise kann das leistungsversorgende Kabel 502 den Stecker 505 mit einem D– Kontakt 508, einem D+ Kontakt 510, einem GND-Kontakt 512 und einem PWR-Kontakt 514 enthalten. Jeder dieser Kontakte des leistungsversorgenden Kabels 502 kann durch einen isolierenden Ring 516 getrennt werden. Gleichermaßen kann das Headset-Kabel 504 einen Stecker 515 mit einem LEFT-Kontakt 518, einem RIGHT-Kontakt 520, einem GND-Kontakt 522 und einem INPUT-Kontakt 524 enthalten. Jeder dieser Kontakte des Headset-Kabels 504 kann durch einen isolierenden Ring 526 getrennt werden.
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Gleichermaßen kann der Anschluss 506 vier Kontakte enthalten (z. B. die Kontakte 558, 560, 562 und 564), so dass, wenn entweder der Stecker 505 des leistungsversorgenden Kabels 502 oder der Stecker 515 des Headset-Kabels 504 in den Anschluss 506 eingeführt wird, die Kontakte des Anschlusses 506 und die Kontakte des eingeführten Kabels elektrisch mit einander gekoppelt werden können. Die elektrische Kopplung der Kontakte kann dann den adäquaten Signalen ermöglichen, vom Kabel über den Anschluss 506 und zu anderen Abschnitten der elektronischen Vorrichtung 554 kommuniziert zu werden. Beispielsweise kann, abhängig davon, ob das leistungsversorgende Kabel 502 oder das Headset-Kabel 504 mit dem Anschluss 506 gekoppelt ist, der Kontakt 558 des Anschlusses 506 das D– Signal oder das LEFT-Signal empfangen, der Kontakt 560 des Anschlusses 506 das D+ Signal oder das RIGHT-Signal empfangen, der Kontakt 562 des Anschlusses 506 das GND-Signal empfangen, und der Kontakt 564 des Anschlusses 506 das PWR-Signal oder das INPUT-Signal empfangen.
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6 zeigt eine schematische Ansicht des Systems 600 einer elektronischen Vorrichtung 654, die einen Anschluss 606 enthält, der mehrere leistungsversorgende Kabel und Headset-Kabel mit demselben Anschluss koppeln kann. Der Anschluss 606 kann den Kontakt 658, den Kontakt 660, den Kontakt 662 und den Kontakt 664 enthalten, die beispielsweise dem Kontakt 558, dem Kontakt 560, dem Kontakt 562 und dem Kontakt 564 des Anschlusses 506 der 5 entsprechen können. Signale, die über den Kontakt 658 (z. B. D– oder LEFT) und über den Kontakt 660 (z. B. D+ oder RIGHT) kommuniziert werden, können mit dem Prozessor 602 gekoppelt werden. Wenn ein leistungsversorgendes Kabel beispielsweise mit dem System 600 gekoppelt ist, kann der Prozessor 602 die Daten verwalten, die über die D– und D+ Signale kommuniziert werden. Als weiteres Beispiel, wenn ein Headset mit dem System 600 gekoppelt ist, kann der Prozessor 602 die Audio-Signale steuern, die über die LEFT- und RIGHT-Signale ausgegeben werden. Der Kontakt 662 kann mit GND gekoppelt werden und kann ein GND-Signal für ein leistungsversorgendes Kabel oder ein Headset-Kabel, das mit dem System 600 gekoppelt ist, bereitstellen.
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Wenn ein leistungsversorgendes Kabel mit dem Anschluss 606 gekoppelt ist, kann der Kontakt 664 ein PWR-Signal von leistungsversorgenden Kabel empfangen. Alternativ kann, wenn ein Headset-Kabel mit dem System 600 gekoppelt ist, der Kontakt 664 ein INPUT-Signal vom Headset-Kabel empfangen. Bevor es zum Prozessor 602 übergeht, kann das über den Kontakt 664 empfangene Signal aufgeteilt werden und über Power Rx 632 und Headset Rx 642 durchlaufen. Diese Chips, Power 632 und Headset Rx 642, können jeweils Chips wie Power Rx 232 der 2 und Headset Rx 442 der 4 entsprechen. Wenn ein leistungsversorgendes Kabel daher mit dem System 600 gekoppelt ist, kann der Power Tx-Chip dieses Kabels mit Power Rx 632 über das PWR-Signal kommunizieren, um das leistungsversorgende Kabel zu authentifizieren. Gleichermaßen kann, wenn ein Headset-Kabel mit dem System 600 gekoppelt ist, der Headset Tx-Chip dieses Kabels mit dem Headset Rx 642 über das INPUT-Signal kommunizieren, um das Headset-Kabel zu authentifizieren.
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In einigen Ausführungsformen kann, anstatt dass sowohl der Headset Rx 642 als auch der Power Rx 632 mit dem Kontakt 664 gekoppelt sind, einer dieser Chips abgekoppelt werden, wenn ein Kabel mit dem System 600 gekoppelt wurde. Dadurch, dass es erlaubt ist, dass sowohl der Headset Rx 642 als auch der Power Rx 632 mit dem Kontakt 664 gekoppelt bleiben, kann eine erfolgreiche Authentifizierung eines Kabels verhindert werden oder eine mögliche Beschädigung des Systems durch ein unnötiges PWR-Signal ermöglicht werden.
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Der Power Rx 632 kann beispielsweise einen bestimmten Kapazitätsbetrag an seinem Eingang aufweisen. Wenn Power Rx 632, und somit seine Eingangskapazität, vom Headset Rx 642 nicht abgekoppelt ist, kann diese Eingangskapazität eine erfolgreiche Authentifizierung eines Headset-Kabels verhindern. Dies kann stattfinden, da ein Headset Tx-Chip in einem Headset-Kabel eine Serie von Sinus-Wellen zum Headset Rx 642 bei einem Versuch, sich zu authentifizieren, übertragen kann. Die Eingangskapazität des Power Rx 632 kann aber auf schädliche Weise verursachen, dass die übertragene Sinus-Welle absorbiert oder geändert wird. Obwohl der Headset Tx-Chip ursprünglich eine adäquate Sinus-Welle übertragen haben kann, kann der Headset Rx 642 stattdessen eine geänderte, nicht geeignete Sinus-Welle empfangen und kann daher den Headset Tx-Chip nicht authentifizieren.
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Als weiteres Beispiel kann der Power Rx 632 einen Leckstrom aufweisen, der Benutzereingaben, die von einem Headset-Kabel empfangen werden (z. B., die von der Benutzersteuerschnittstelle 422 aus 4 empfangen werden), daran hindern, richtig zu funktionieren. Dementsprechend, wenn ein Headset-Kabel mit dem System 600 gekoppelt ist, kann der Power Rx 632 vom Kontakt 664 abgekoppelt werden, um zu verhindern, dass dieser Leckstrom den Betrieb des Headset-Kabels möglicherweise beeinträchtigt.
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Als weiteres Beispiel, wenn ein leistungsversorgendes Kabel mit dem System 600 gekoppelt ist, kann ein PWR-Signal sowohl dem Power Rx 632 als auch dem Headset Rx 642 zugeführt werden. Allerdings, wenn der Headset Rx 642 über keinen geeigneten internen Schutz verfügt, um mit dem PWR-Signal auf geeignete Weise umzugehen, kann der Headset Rx 642 durch das PWR-Signal beschädigt werden. Das PWR-Signal kann beispielsweise schädigende Kurzschlüsse verursachen oder den Headset Rx 642 anderweitig beeinträchtigen. In einigen Ausführungsformen kann der Headset Rx 642 daher vom Kontakt 664 abgekoppelt werden, wenn ein leistungsversorgendes Kabel mit dem System 600 gekoppelt wird.
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7 zeigt eine schematische Ansicht eines Systems 700 für eine elektronische Vorrichtung 754, die einen Anschluss 706 enthalten kann. Das System 700 kann Schutzschaltungen enthalten, wie beispielsweise die Leistungssteuerung 750 und die Headset-Steuerung 760. Die Leistungssteuerung 750 kann den Power Rx 732 vom Kontakt 764 abkoppeln, wenn ein Headset-Kabel mit dem System 700 gekoppelt ist. Gleichermaßen kann die Headset-Steuerung 760 den Headset Rx 742 vom Kontakt 764 abkoppeln, wenn ein leistungsversorgendes Kabel mit dem System 700 gekoppelt ist. Wenn beispielsweise ein Headset-Kabel mit dem System 700 gekoppelt ist, kann der Prozessor 702 der Leistungssteuerung 750 über die Steuerungsleitung 752 Instruktionen übertragen, um der Leistungssteuerung 750 die Weisung zu geben, den Power Rx 732 abzukoppeln. Gleichermaßen, wenn ein leistungsversorgendes Kabel mit dem System 700 gekoppelt ist, kann der Prozessor 702 der Headset-Steuerung 760 über die Steuerungsleitung 762 Instruktionen übertragen, um der Headset-Steuerung 760 die Weisung zu geben, den Headset Rx 742 abzukoppeln.
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In einigen Ausführungsformen, wenn der Headset Rx 742 eine interne Abschirmung aufweist, um ihn vor einem PWR-Signal zu schützen, kann die Headset-Steuerung 760 nicht im System 700 enthalten sein. Insbesondere kann in einigen Ausführungsformen das System 700 eine oder mehrere Komponenten, die in 7 dargestellt sind, entfernen, es kann andere Komponenten enthalten, die in 7 nicht dargestellt sind, es kann mehrere Instanzen der Komponenten enthalten, die in 7 gezeigt sind oder es kann unterschiedliche elektrische Verbindungen oder Kontakte anders anordnen, ohne dass dabei vom Umfang der Erfindung abgewichen wird. Eine zusätzliche Schaltung kann beispielsweise hinzugefügt werden oder Kontaktnummern können umgeordnet werden, ohne dass dabei vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.
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In einigen Ausführungsformen kann das System 700 feststellen, wann ein Kabel mit dem System 700 gekoppelt worden ist. Der Prozessor 702 kann beispielsweise den Kontakt 758 oder den Kontakt 760 analysieren, um festzustellen, ob ein Kabel mit dem System 700 gekoppelt ist. Wenn festgestellt wurde, dass ein Kabel mit dem System 700 verbunden ist, dann kann das System 700 feststellen, welcher Kabeltyp verbunden wurde. Sobald der Kabeltyp festgestellt wurde, kann das System 700 feststellen, ob der Power Rx 732 oder Headset Rx 742 abgekoppelt wird.
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In einigen Ausführungsformen kann der Kabeltyp dadurch bestimmt werden, indem versucht wird, einen bestimmten Sendechip zu authentifizieren. Das System 700 kann beispielsweise „annehmen” (z. B. über Software, einen Algorithmus, oder beides), dass ein Headset-Kabel mit dem System gekoppelt ist und versuchen, einen Headset Tx-Chip zu authentifizieren. Das System 700 kann also der Leistungssteuerung 750 die Weisung erteilen, Power Rx 732 abzukoppeln und dann versuchen, einen Headset Tx-Chip mit dem Headset Rx 742 zu authentifizieren. Wenn ein Headset Tx-Chip mit Erfolg authentifiziert wird, kann das System seine aktuellen Einstellungen beibehalten (z. B. kann es mit denn abgekoppelten Power Rx 732 bleiben). Wenn ein Headset Tx-Chip jedoch nicht mit Erfolg authentifiziert wird, dann kann das System 700 „annehmen” (z. B. über Software, einen Algorithmus, oder beides), dass ein leistungsversorgendes Kabel mit dem System gekoppelt ist. Dementsprechend kann das System 700 den Power Rx 732 wieder verbinden und dann den Headset Rx 742 abkoppeln. Das System 700 kann dann versuchen, einen Power Tx-Chip mit dem Power Rx 732 zu authentifizieren. In einigen Ausführungsformen kann das System 700 weiterhin zwischen dem Versuchen, einen Headset Tx-Chip und einen Power Tx-Chip zu authentifizieren, abwechseln, bis eine erfolgreiche Authentifizierung fertiggestellt wird. Unterschiedliche Arten, auf welchen ein System einen Kabeltyp durch das Versuchen, einen Power Tx oder Headset Tx-Chip zu authentifizieren, bestimmen kann, werden in Bezug auf 8 und in den folgenden Beschreibungen detaillierter erläutert.
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In einigen Ausführungsformen kann der Kabeltyp dadurch bestimmt werden, indem identifiziert wird, ob ein PWR-Signal vorhanden ist oder nicht. Wenn ein PWR-Signal vorhanden ist, kann das System feststellen, dass ein leistungsversorgendes Kabel mit dem System gekoppelt ist. Wenn ein PWR-Signal nicht vorhanden ist, dann kann das System feststellen, dass ein Headset-Kabel mit dem System gekoppelt ist. Unterschiedliche Wege, auf denen ein System einen Kabeltyp durch das Identifizieren, ob ein PWR-Signal vorhanden ist, bestimmen kann, werden in Bezug auf 9 und in den folgenden Beschreibungen detaillierter erläutert.
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8 zeigt einen Prozess 800, der durch das Versuchen, einen Power Tx-Chip oder einen Headset Tx-Chip zu authentifizieren, identifizieren kann, welcher Kabeltyp mit einem System verbunden ist.
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Der Prozess 800 kann mit dem Schritt 802 beginnen. Im Schritt 804 kann der Prozess 800 feststellen, ob ein Kabel mit dem System gekoppelt ist. Wie oben beschrieben, kann ein Prozessor beispielsweise Kontakte eines Anschlusses analysieren (z. B. den Kontakt 758 oder den Kontakt 760 der 7), um festzustellen, ob ein Kabel mit diesem Anschluss gekoppelt ist. Wenn ein Kabel nicht mit dem System gekoppelt ist, kann der Prozess 800 weiterhin die Schritte 802 und 804 wiederholen, bis ein Kabel mit dem System gekoppelt ist.
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Wenn ein Kabel mit dem System gekoppelt ist, kann der Prozess 800 den Power Rx-Chip (z. B. Power Rx 732 der 7) im Schritt 806 abkoppeln. Ein Prozessor kann beispielsweise ein Signal über eine Steuerungsleitung (z. B. die Steuerungsleitung 752 der 7) dem Power Rx-Steuerungssystem (z. B. der Leistungssteuerung 750 der 7) zuführen. Das durch den Prozessor zugeführte Signal kann dann dem Power Rx-Steuerungssystem die Weisung erteilen, den Power Rx-Chip vom System abzukoppeln. Dementsprechend kann dann der Power Rx-Chip daran gehindert werden, die erfolgreiche Authentifizierung eines Headset Rx-Chips zu verhindern oder einen unerwünschten Leckstrom zu erzeugen.
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Im Schritt 808 kann der Prozess 800 versuchen, einen Headset Tx-Chip zu authentifizieren (z. B., Headset Tx 540 der 5). Ein Headset Rx-Chip des Systems (z. B. Headset Rx 742 der 7) kann beispielsweise erkennen, wenn ein Headset Tx-Chip versucht, ein authentifizierendes Signal zu senden, wie beispielsweise eine Serie von Sinus-Wellen. Der Headset Rx-Chip kann dann jegliche Signale, die empfangen werden, analysieren. Wenn ein empfangenes Signal eine Serie von adäquaten Sinus-Wellen enthält (z. B. eine Serie von Sinus-Wellen mit der geeigneten Frequenz, Amplitude, oder jeder Kombination davon), kann der Headset Rx-Chip den Headset Tx-Chip authentifizieren. Wenn das empfangene Signal keine Serie von geeigneten Sinus-Wellen enthält, kann ein Headset Tx-Chip nicht authentifiziert werden.
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Wenn ein Headset Tx-Chip authentifiziert wird, kann das System seine aktuellen Einstellungen im Schritt 810 beibehalten. Allgemein kann die erfolgreiche Authentifizierung eines Headset Tx-Chips darauf hinweisen, dass ein Headset-Kabel (oder ein anderes geeignetes nichtleistungsversorgendes Kabel) mit dem System gekoppelt wurde. Dementsprechend kann der Vorgang 800 durch das Beibehalten seiner aktuellen Einstellungen einen Power Rx-Chip vom System abgekoppelt halten, was auf diese Weise verhindert, dass eine unerwünschte Eingangskapazität oder ein Leckstrom vom Power Rx-Chip den Betrieb des Headset-Kabels und des Headset Rx-Chips beeinträchtigt. In einigen Ausführungsformen kann eine erfolgreiche Authentifizierung eines Headset Tx-Chips auch darauf hinweisen, dass das Headset-Kabel für eine Verwendung mit dem System geeignet ist (z. B. schädigt das Headset-Kabel das System nicht oder wurde durch einen zugelassenen Hersteller bereitgestellt). Der Prozess 800 kann dann im Schritt 812 beendet werden.
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Wenn ein Headset Tx-Chip im Schritt 808 nicht erfolgreich authentifiziert wird, kann der Prozess 800 den Headset Rx-Chip (z. B., den Headset Rx 742 der 7) im Schritt 814 abkoppeln und dann den Power Rx-Chip (z. B. den Power Rx 732 der 7) im Schritt 816 wieder verbinden. Ein Prozessor kann beispielsweise Instruktionen über eine Steuerungsleitung (z. B. die Steuerungsleitung 762 der 7) einem Headset Rx-Steuerungssystem (z. B. der Headset-Steuerung 760 der 7) senden, um dem Headset Rx-Steuerungssystem die Weisung zu erteilen, den Headset Rx abzukoppeln. Gleichermaßen kann der Prozessor, um den Power Rx-Chip wieder zu verbinden, Instruktionen über eine Steuerungsleitung (z. B. die Steuerungsleitung 752 der 7) einem Power Rx-Steuerungssystem (z. B. der Leistungssteuerung 750 der 7) senden, um ihm die Weisung zu erteilen, den Power Rx-Chip wieder zu verbinden.
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Im Schritt 818 kann der Prozess 800 versuchen, einen Power Tx-Chip (z. B. den Power Tx 530 der 5) zu authentifizieren. Ein Power Rx-Chip des Systems (z. B. der Power Rx 732 der 7) kann beispielsweise erkennen, wenn ein Power Tx-Chip versucht, ein authentifizierendes Signal zu senden, wie, beispielsweise, eine Serie von Pulsen über ein PWR-Signal. Der Power Rx-Chip kann dann jegliche Signale, die empfangen werden, analysieren. Wenn ein empfangenes Signal eine Serie von adäquaten PWR-Signalpulsen (z. B. ein PWR-Signal, das die adäquate Frequenz oder Amplitude aufweist oder die adäquaten Stromspitzen darstellt, oder jegliche Kombination davon) enthält, kann der Power Rx-Chip den Power Tx-Chip authentifizieren. Wenn das empfangene Signal keine Serie von adäquaten Sinus-Wellen enthält, kann ein Power Tx-Chip nicht authentifiziert werden.
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Wenn ein Power Tx-Chip authentifiziert wird, kann der Prozess 800 seine aktuellen Einstellungen im Schritt 810 beibehalten. Ähnlich zur Authentifizierung eines Headset Tx-Chips im Schritt 808 kann eine erfolgreiche Authentifizierung eines Power Tx-Chips darauf hinweisen, dass ein leistungsversorgendes Kabel mit dem System gekoppelt wurde. Dementsprechend kann der Headset Rx-Chip durch das Beibehalten der aktuellen Einstellungen und das Belassen des Headset Rx-Chips als vom System abgekoppelt vor einer zufälligen Beeinträchtigung geschützt werden, die durch eine über das leistungsversorgende Kabel zugeführte Leistung verursacht wird. In einigen Ausführungsformen kann die erfolgreiche Authentifizierung auch darauf hinweisen, dass ein geeignetes leistungsversorgendes Kabel (z. B. ein Kabel, das eine adäquate Leistungsstärke oder eine adäquat geregelte Leistungsversorgung bereitstellt, oder ein Kabel, das durch einen zugelassenen Hersteller bereitgestellt wird) mit dem System gekoppelt wurde. Der Prozess 800 kann dann im Schritt 812 beendet werden.
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Wenn ein Power Tx-Chip im Schritt 818 nicht erfolgreich authentifiziert wird, kann der Headset Rx-Chip (z. B. der Headset Rx 742 der 7) im Schritt 820 wieder verbunden werden. Ein Headset Rx-Steuerungssystem (z. B. eine Headset-Steuerung 760 der 7) kann beispielsweise durch einen Prozessor instruiert werden, den Headset Rx-Chip wieder zu verbinden. In einigen Ausführungsformen kann eine fehlgeschlagene Authentifizierung entweder eines Headset Tx-Chips oder eines Power Tx beispielsweise darauf hinweisen, dass ein Fehler im System aufgetreten ist. Ein Kabel kann beispielsweise mit dem System gekoppelt sein, das einen fehlerhaften Headset Tx-Chip oder einen fehlerhaften Power Tx-Chip aufweist. Als weiteres Beispiel kann ein nicht identifizierbarer oder unbekannter Kabeltyp mit dem System gekoppelt sein. Als weiteres Beispiel kann ein Ende eines Kabels mit dem System gekoppelt sein, das andere Ende des Kabels kann jedoch mit nichts gekoppelt sein. Dementsprechend, da das leistungsversorgende Kabel nicht mit einer Leistungsquelle gekoppelt ist, kann das leistungsversorgende Kabel nicht in der Lage sein, eine adäquate Serie von PWR-Signalpulsen zu liefern, und die Authentifizierung kann fehlschlagen. Wenn sowohl ein Headset Tx-Chip als auch ein Power Tx-Chip bei der Authentifizierung fehlschlagen, kann daher der Prozess 800 mit den Schritten 806, 808, 814, 816, 818 und 820 fortschreiten, und zwischen dem Versuchen, einen Headset Tx-Chip und einen Power Tx-Chip zu authentifizieren, abwechseln. Wenn ein Headset Tx-Chip oder ein Power Tx-Chip erfolgreich authentifiziert wird, kann das System seine aktuellen Einstellungen im Schritt 810 beibehalten und dann im Schritt 812 beenden.
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Die hier erörterten Prozesse sollen erläuternd und nicht begrenzend sein. Fachleute können verstehen, dass Schritte der hier erläuterten Prozesse ausgelassen, geändert, kombiniert oder umgeordnet werden können, und jegliche zusätzliche Schritte können ausgeführt werden, ohne dass dabei vom Umfang der Erfindung abgewichen wird. In einigen Ausführungsformen kann beispielsweise die Reihenfolge der Schritte, wie der Schritte 814 und 816, ausgetauscht werden, was dazu führt, dass der Power Rx-Chip wieder verbunden wird, bevor der Headset Rx-Chip abgekoppelt wird. Als weiteres Beispiel können, in einigen Ausführungsformen, Schritte wie die Schritte 814 und 820 ausgelassen werden. Wenn das System beispielsweise einen Headset Rx-Chip enthält, der einen internen Schutz aufweist, um zu verhindern, dass der Chip durch ein PWR-Signal beeinträchtigt wird, dann kann es nicht notwendig sein, den Headset Rx-Chip im Schritt 814 und 820 abzukoppeln und wieder zu verbinden.
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Als weiteres Beispiel können, in einigen Ausführungsformen, diese Schritte invertiert werden oder sie können anderen Bedingungen unterliegen, statt zu versuchen, einen Headset Rx-Chip zu authentifizieren (z. B. die Schritte 806 und 808), vor dem Versuchen, einen Power Rx-Chip zu authentifizieren (z. B. die Schritte 814, 816 und 818). Wenn eine elektronische Vorrichtung beispielsweise eingeschaltet wird, kann es eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür geben, dass ein Benutzer Musik hören möchte, statt zu versuchen, die elektronische Vorrichtung wieder aufzuladen. Da es wahrscheinlicher sein kann, dass ein Headset mit der elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist, kann daher das System konfiguriert werden, dass es zuerst überprüft, ob ein Headset Rx-Chip authentifiziert werden kann, wenn die elektronische Vorrichtung eingeschaltet wird. Wenn andererseits die elektronische Vorrichtung ausgeschaltet wird, kann es eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür geben, dass ein Benutzer die elektronische Vorrichtung wieder aufladen möchte, statt Musik zu hören. Das System kann daher konfiguriert werden, dass es zuerst überprüft, ob ein Power Rx-Chip authentifiziert werden wird, wenn das System ausgeschaltet wird. Alternativ, da ein Benutzer typischerweise eine elektronische Vorrichtung nicht verwenden kann, um Musik zu hören, wenn diese Vorrichtung ausgeschaltet ist, kann die Vorrichtung in diesem Fall konfiguriert werden, dass es nur überprüft, ob ein Power Rx-Chip authentifiziert wird, und nicht, um sie nicht versucht, einen Headset Rx-Chip zu authentifizieren.
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9 zeigt einen Prozess 900, der identifizieren kann, welcher Kabeltyp mit einem System gekoppelt wurde, indem festgestellt wird, ob ein PWR-Signal vorhanden ist. Der Prozess 900 kann beispielsweise zusätzlich zum Prozess 800 oder statt des Prozesses 800 verwendet werden. Der Prozess 900 kann im Schritt 902 beginnen. Im Schritt 904 kann der Prozess 900 feststellen, ob ein Kabel mit dem System gekoppelt ist. Ähnlich zum Prozess 800 der 8 kann beispielsweise ein Prozessor Kontakte eines Anschlusses (z. B. den Kontakt 758 oder den Kontakt 760 der 7) analysieren, um festzustellen, ob ein Kabel mit diesem Anschluss gekoppelt ist. Wenn kein Kabel mit dem System gekoppelt ist, kann der Prozess 900 weiterhin die Schritte 902 und 904 wiederholen, bis ein Kabel mit dem System gekoppelt ist.
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Wenn ein Kabel mit dem System gekoppelt ist, kann der Prozess 900 feststellen, ob ein PWR-Signal im Schritt 906 empfangen wird. Die Kontakte des Anschlusses, mit dem das Kabel gekoppelt ist, können beispielsweise analysiert werden, um festzustellen, ob ein PWR-Signal vorhanden ist (z. B. kann der Kontakt 764 der 7 analysiert werden).
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Wenn kein PWR-Signal im Schritt 906 vorhanden ist, kann dies darauf hinweisen, dass ein Headset-Kabel (oder ein anderes geeignetes nichtleistungsversorgendes Kabel) mit dem System gekoppelt sein kann. Der Power Rx-Chip (z. B. Power Rx 732 der 7) kann daher im Schritt 908 abgekoppelt werden. Das Abkoppeln des Power Rx-Chips kann dann verhindern, dass ein unerwünschter Leckstrom oder eine unerwünschte Eingangskapazität die Leistung des Headset Rx-Chips und des Headset-Kabels beeinflusst oder beeinträchtigt. Der Prozess 900 kann dann im Schritt 912 beendet werden.
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Wenn jedoch ein PWR-Signal im Schritt 906 vorhanden ist, kann dies darauf hinweisen, dass ein leistungsversorgendes Kabel mit dem System gekoppelt sein kann. Dementsprechend kann der Power Rx-Chip im Schritt 910 gekoppelt sein. Der Prozess 900 kann dann im Schritt 912 beendet werden.
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Wie oben erwähnt, kann, zusätzlich zum Power Rx-Chip, in einigen Ausführungsformen, ein Headset Rx-Chip gekoppelt oder abgekoppelt sein. Wenn der Headset Rx-Chip beispielsweise über keinen internen Schutz gegen ein PWR-Signal verfügt, kann das PWR-Signal elektrische Kurzschlüsse verursachen oder den Headset Rx-Chip anderweitig beschädigen. In einigen Ausführungsformen kann der Prozess 900 daher zusätzlich den Headset Rx-Chip im optionalen Schritt 914 abkoppeln, wenn ein PWR-Signal vorhanden ist. Gleichermaßen kann der Headset Rx-Chip im optionalen Schritt 916 wieder verbunden werden, wenn ein Headset-Kabel mit dem System gekoppelt ist und ein PWR-Signal nicht vorhanden ist.
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Die hier erörterten Prozesse sollen erläuternd und nicht begrenzend sein. Fachleute können verstehen, dass Schritte der hier erläuterten Vorgänge, oder Kombinationen dieser Schritte, ausgelassen, geändert, kombiniert, umgeordnet werden können, und dass zusätzliche Schritte ausgeführt werden können, ohne dass dabei vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.
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Es wird Fachleuten ersichtlich sein, dass bei der vorliegenden Erfindung involvierte Verfahren in einem Computerprogrammprodukt enthalten sein können, das ein maschinenlesbares und/oder – verwendbares Medium umfasst. Ein solches computerverwendbares Medium kann beispielsweise aus einer Nur-Lese-Speichervorrichtung wie einer CD-ROM oder herkömmlichen ROM-Vorrichtungen oder einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff, wie einer Festplattenvorrichtung oder einer Computer-Diskette, oder einer Flash-Speichervorrichtung bestehen, die einen computerlesbaren Programm-Code aufweisen, der darauf gespeichert ist.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung werden zu Zwecken der Erläuterung und nicht der Begrenzung dargestellt, und die Erfindung wird ausschließlich durch die folgenden Ansprüche begrenzt.