DE112008003296T5 - Motor - Google Patents

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DE112008003296T5
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magnetic poles
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magnetic
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DE112008003296T
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English (en)
Inventor
Eiji Matsudo-shi Uenishi
Eiji Matsudo-shi Mayumi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mabuchi Motor Co Ltd
Original Assignee
Mabuchi Motor Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/04DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation
    • HELECTRICITY
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    • H02K13/10Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation

Abstract

Gleichstrommotor mit Bürsten, mit einem Magneten, der an einer Innenumfangsfläche eines Motorgehäuses angebracht ist und ausgelegt ist, um als mehrpoliger Feldmagnet mit vier oder mehr Magnetpolen zu dienen, einem Rotor mit einer Rotor-Polanordnung und einem Kommutator, der auf einer drehbeweglich gelagerten Achse vorgesehen ist, sowie mit Bürsten, die den Kommutator berühren,
wobei die Magnetpole so angeordnet sind, dass sich Nord-Magnetpole und Süd-Magnetpole in einer Umfangsrichtung abwechseln, und
der Magnetisierungs-Mittelpunkt jedes Nord-Magnetpols und der Magnetisierungs-Mittelpunkt jedes Süd-Magnetpols in seiner Position von einer Mittenposition zwischen Magnetisierungs-Mittelpunkten von zwei Magnetpolen der entgegengesetzten Polarität, die gegenüberliegend zum Nord- bzw. Süd-Magnetpol angeordnet sind, verschoben ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gleichstrommotor mit Bürsten, der vier oder mehr Feld- bzw. Magnetpole aufweist und in der Lage ist, ausreichend große Motorstromimpulse zu erzeugen, damit anhand der Signalform eines durch den Motor fließenden Stroms die Drehzahl des Motors detektiert werden kann.
  • Stand der Technik
  • Herkömmlich ist eine Vorrichtung bekannt, welche die Drehzahl eines Gleichstrommotors mit Bürsten anhand der Signalform eines Stroms detektiert, der durch den Motor fließt, ohne dass ein Impulsgeber, Drehzahlmesser oder dergleichen erforderlich wäre (vgl. Patentdokumente 1 und 2).
  • Die 9 zeigt die herkömmliche Impulsdetektionsschaltung, die in dem Patentdokument 1 beschrieben wird und ausgelegt ist, um Drehimpulse zu detektieren, die im Zusammenhang mit einer Drehbewegung eines Motors erzeugt werden. Die Impulsdetektionsschaltung detektiert diese anhand eines Stroms, der von einem Stromdetektionswiderstand R zum Motor fließt, welcher Widerstand mit der Erdungsseite eines Motortreibers verbunden ist, um die Detektion anhand von Stromimpulsen vorzunehmen, die im Zusammenhang mit der Drehbewegung des Motors erzeugt werden.
  • Die Impulsdetektionsschaltung umfasst einen Differenzierungskondensator C; eine Impuls-Verstärkungsschaltung, die eine invertierende Verstärkerschaltung OA umfasst; sowie eine Vergleichs- und Beurteilungsschaltung. In der so ausgelegten Impulsdetektionsschaltung fließen Stromimpulse, die im Zusammenhang mit der Drehbewegung des Motors erzeugt werden, durch den Stromdetektionswiderstand R, wenn sich der Motor vorwärts oder rückwärts dreht. Die Impulse werden dem Operationsverstärker OA über den Differenzierungs kondensator C und einen Widerstand R1 eingegeben und darin verstärkt. Wie in dem oberen Teil der 10 gezeigt, wird in diesem Zusammenhang eine Ausgangsspannung, die proportional zur Zeitableitung einer Impulsspannung ist, die über den Stromdetektionswiderstand R anliegt, von dem Operationsverstärker OA ausgegeben. Ein Spannungsteiler, der aus zwei Widerstanden R2 und R3 aufgebaut ist, halbiert eine Versorgungsspannung Vcc und versorgt den nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OA mit einer Spannung, die der Hälfte der Versorgungsspannung Vcc entspricht. Zwei Drittel (ein Spannungsteilerverhältnis, gebildet von den Widerständen R5 und R6) der Versorgungsspannung Vcc wird einem invertierenden Eingang eines Komparators Comp als Schwellenwertspannung eingegeben; wenn die Spannung eines Eingangs-Impulssignals den Schwellenwert übersteigt, werden somit Impulse ausgegeben, wie in dem unteren Teil der 10 dargestellt. Auf diese Weise kann die dargestellte Schaltung die Anzahl von Impulsen proportional zur Drehzahl des Motors mit Hilfe der Zeitableitung der Impulsspannung, die über dem Stromdetektionswiderstand R anliegt, erzeugen. Wenn jedoch der Motorstrom periodisch nur wenig bzw. sanft variiert, können anhand des Motorstroms keine Impulse detektiert werden. Insbesondere bei einem Motor mit vier oder mehr Feldpolen bzw. Magnetpolen stößt man auf Schwierigkeiten, wenn man anhand eines Stroms, der durch den Stromdetektionswiderstand fließt, zuverlässig Impulse detektieren möchte, deren Amplitude einen Schwellenwert in ausreichendem Maße übersteigen.
  • Die 11 ist eine Schnittansicht, die einen herkömmlichen Motor zeigt, der in dem Patentdokument 3 offenbart wird. Bei den Feldmagneten handelt es sich um einen ersten Magneten eines N-Pols, einen zweiten Magneten eines S-Pols, einen dritten Magneten eines N-Pols und eines vierten Magneten eines S-Pols, wobei die magnetische Induktion des ersten Magneten bzw. N-Pols und des zweiten Magneten bzw. S-Pols durch Verlängerung ihrer Bogenabschnittslänge erhöht ist und die magnetische Induktion des dritten Magneten bzw. N-Pols und des vierten Magneten bzw. S-Pols durch Verkürzung der Bogenabschnittslänge reduziert ist. Durch Verwendung von Paaren von Magneten aus einem N-Pol und einem S-Pol, die gemeinsam bzw. als Einheit über eine hohe magnetische Induktion verfügen, sowie eines Paares von Magneten aus einem N-Pol und einem S-Pol, die zusammen bzw. als Einheit über eine geringe magnetische Induktion verfügen, wird die Richtung einer Anziehungskraft T zu einer Position zwischen dem ersten Magneten bzw. N-Pol und dem zweiten Magneten bzw. S-Pol mit hoher magnetischer Induktion gerichtet. Die Magneten sind so angeordnet, dass die mag netischen Mittelpunkte der bogenförmig gekrümmten Oberflächen der Magneten gleiche Winkelabstände bzw. Spreizungswinkel um die Mitte einer Drehachse ausbilden.
  • Die dargestellten Feldmagneten sind so ausgelegt, dass die Magnetoberflächen, die der Außenumfangsfläche eines Ankerkerns zugewandt sind, größer sind, so dass die magnetischen Kräfte der Magnete unterschiedlich sind. Folglich wird der Ankerkern zu den Magneten auf einer Seite angezogen, so dass die mit dem Ankerkern zu einer Einheit vereinte Achse hin zu der genannten einen Seite angezogen wird. Selbst wenn ein vorbestimmtes Spiel zwischen der Achse und einem Lager vorgesehen ist, kann verhindert werden, dass die Achse mit einem Spiel versehen ist, wodurch eine Geräuschentwicklung reduziert werden kann. Nur mit Hilfe unterschiedlicher magnetischer Induktionen der Magnete kann jedoch keine ausreichend hohe Impulsspannung zur Detektion mit Hilfe einer solchen Impulsdetektionsschaltung, wie diese in dem vorgenannten Patentdokument 1 beschrieben ist, erzeugt werden.
  • Patentdokument 1: Japanische Patent-Offenlegungsschrift (kokai) Nr. 2004-297861 Patentdokument 2: Japanische Patent-Offenlegungsschrift (kokai) Nr. H9-222433 Patentdokument 3: Japanische Patent-Offenlegungsschrift (kokai) Nr. 2007-104875
  • Offenbarung der Erfindung
  • Von der Erfindung zu lösende Aufgaben
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gleichstrommotor mit Bürsten bereitzustellen, der vier oder mehr Feld- bzw. Magnetpole aufweist und in der Lage ist, ausreichend große Motorstromimpulse zur Detektion der Drehzahl des Motors anhand der Signalform eines Stroms, der durch den Motor fließt, zu erzeugen, ohne dass eine spezielle Vorrichtung zur Detektion der Drehzahl des Motors erforderlich wäre.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Schwankungen in der Strom-Signalform durch Verschiebung der Umschaltzeitpunkte der Bürsten zu bewirken, während die Mitten von sich wechselseitig gegenüberliegenden Magnetpolen miteinander ausgerichtet sind bzw. fluchten, um eine Zunahme von Schwingungen zu verhindern, die ansonsten von einer ungleichmäßigen Drehbewegung hervorgerufen werden könnten, und die Schwankungen der Strom-Signalform zur Detektion einer Drehbewegung auszunutzen.
  • Mittel zur Lösung der Aufgaben
  • Ein erfindungsgemäßer Gleichstrommotor mit Bürsten umfasst einen Magneten, der an einer Innenumfangsfläche eines Motorgehäuses angebracht ist und ausgelegt ist, um als mehrpoliger Feldmagnet mit vier oder mehr Magnetpolen zu wirken, einen Rotor, der eine Rotor-Polanordnung aufweist, sowie einen Kommutator, der auf einer drehbeweglich gelagerten Achse befestigt ist, sowie in Berührung mit dem Kommutator befindliche Bürsten. Die Magnetpole sind so angeordnet, dass sich Nord-Magnetpole und Süd-Magnetpole in einer Umfangsrichtung abwechseln, wobei sich zwei Nord-Magnetpole unter einem Winkelabstand von 180° gegenüberliegen und wobei sich zwei Süd-Magnetpole unter einem Winkelabstand von 180° gegenüberliegen. Sowohl der magnetische Mittelpunkt jedes Nord-Magnetpols als auch der magnetische Mittelpunkt jedes Süd-Magnetpols ist in seiner Position von der Mittenposition zwischen magnetischen Mittelpunkten von zwei Magnetpolen der entgegengesetzten Polarität verschoben, welche sich auf gegenüberliegenden Seiten des Nord- oder Süd-Magnetpols befinden.
  • Die magnetischen Mittelpunkt der Magnetpole sind in einer solchen Weise angeordnet, dass deren Position relativ zu geometrischen Mittellinien, die unter gleichen Abständen bzw. Winkelabständen zueinander angeordnet sind, verschoben ist. Die Bürsten sind nicht auf den Magnetisierungs-Mittellinien der Magnetpole angeordnet. Die Bürsten sind entlang den jeweiligen geometrischen Mittellinien angeordnet. Die magnetischen Mittelpunkte bzw. Magnetisierungs-Mitten von zwei benachbarten Magnetpolen sind in ihrer Position um denselben Verschiebungswinkel α in Bezug zu den jeweiligen geometrischen Mittellinien aufeinander zu oder voneinander weg verschoben.
  • Für den Fall von vier Magnetpolen werden zwei benachbarte Winkelabstände zwischen den Magnetisierungs-Mittelpunkte von benachbarten Magnetpolen als Winkelabstand 1 und Winkelabstand 2 bezeichnet und dabei ist der Winkelabstand 1 kleiner als der Winkelabstand 2. Der Winkelabstand 1 ist kleiner als der Winkelabstand 2; die Summe von Winkelabstand 1 und Winkelabstand 2 beträgt 180°; und der Winkelabstand 1 liegt im Bereich zwischen 75°–85°. Die Magnetpole sind so magnetisiert, dass die magnetische Induktion an der Oberfläche von jedem Magnetpol in der Magnetisierungs-Mitte maximal wird und die Magnetpole die gleiche magnetische Induktion bei maximaler Oberfläche aufweisen.
  • Der Magnet ist aus einem Magnetmaterial einstückig zu einer im Allgemeinen ringförmigen Form ausgebildet. Der Magnet in Gestalt eines Rings weist ein im Allgemeinen eckiges bzw. quadratisches Profil auf; der Innendurchmesser des Magneten ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Rotors; der Magnet weist eine ungleichmäßige Stärke auf, so dass Seitenabschnitte des Magnetes dünnwandig sind und Eckbereiche des Magneten dickwandig sind; und der Magnet weist vier Magnetpole auf, die radial magnetisiert sind und deren Polung in der Umfangsrichtung wechselt. Jeder der Magnetpole ist in Bezug zu der geometrischen Mittellinie anstatt zu einer Magnetisierungs-Mittellinie symmetrisch ausgebildet.
  • Effekte gemäß der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind in einem Gleichstrommotor mit Bürsten, der vier oder mehr Feld- bzw. Magnetpole aufweist, die Mittelpunkt von einander gegenüberliegenden Magnetpolen zueinander ausgerichtet bzw. fluchten miteinander, so dass eine Erhöhung von mechanischen Geräuschen und Schwingungen vermieden wird, und ermöglicht eine Verschiebung der Bürsten-Umschaltzeitpunkte die Erzeugung einer Strom-Signalform, anhand der eine Drehbewegung ohne die Notwendigkeit einer Verwendung einer besonderen Detektionsvorrichtung möglich ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Längsteilschnitt, der die Auslegung eines Kleinmotors mit einer viereckigen Außenform zeigt, welcher die vorliegende Erfindung verkörpert.
  • 2 ist eine Seitenansicht des Motors, der in der 1 gezeigt ist, und zwar betrachtet von der Kommutatorseite, wobei der Gehäusedeckel abgenommen ist.
  • 3(A) ist eine Seitenansicht eines Motorgehäuses und 3(B) ist eine Seitenansicht eines Magneten.
  • 4 ist eine Darstellung, um die Magnetisierung des Magneten zu erläutern.
  • 5 ist eine Ansicht, um die Magnetisierung für das Beispiel eines zylindrischen Magneten zu erläutern, der in einem Motor mit einer kreisförmigen Außenform verwendet werden kann.
  • 6 ist eine Ansicht, um die Magnetisierung eines 8-Pol-Magneten zu erläutern.
  • 7(A) ist eine Ansicht, um konzeptionell die Anordnung der Bürsten zu zeigen, und
  • 7(B) ist eine Seitenansicht eines Rotors, betrachtet von der Kommutatorseite.
  • 8 ist eine Folge von Kurven, die jeweils eine Signalform des Stroms zeigen, der durch einen Motor fließt, wenn der Winkelabstand zwischen Magnetpolen von 90°–75° variiert wird.
  • 9 ist ein Schaltschema, das eine herkömmliche Impulsdetektionsschaltung zeigt, wie diese in dem Patentdokument 1 beschrieben ist und die ausgelegt ist, um Drehimpulse zu detektieren, die im Zusammenhang mit der Drehbewegung eines Motors erzeugt werden.
  • 10 ist eine Darstellung, die Ausgangssignale der Impulsdetektionsschaltung gemäß der 1 zeigt.
  • 11 ist eine Schnittansicht, die einen herkömmlichen Motor zeigt, der in dem Patentdokument 3 offenbart wird.
  • Beste Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird als nächstes in beispielhafter Weise beschrieben. Die 1 ist ein Längsteilschnitt, der die Auslegung eines Kleinmotors zeigt, der eine quadratische Außenform aufweist und ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. 2 ist eine Seitenansicht des in der 1 gezeigten Motors, und zwar betrachtet von der Kommutatorseite, wobei ein Gehäusedeckel abgenommen ist. Ein Kleinmotor mit einer viereckigen (quadratischen) Außenform und mit einem 4-poligen Feldmagneten und sechs Rotor-Polen wird nachfolgend beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch bei einem Kleinmotor mit vier oder mehr Magnetpolen und drei oder mehr Rotor-Polen Anwendung finden. Der Kleinmotor kann andere Außenformen aufweisen, beispielsweise eine kreisförmige Außenform.
  • Wie dargestellt, ist ein Magnet, der zur Ausbildung von Feldpolen dient, an der Innenumfangsfläche eines Motorgehäuses angebracht. Das Motorgehäuse ist aus einem metallischen Material durch Pressformerei rohrförmig und mit geschlossenem Boden ausgebildet. Eine viereckige Seitenfläche des Motorgehäuses, die aus Metall besteht und eine im Wesentlichen konstante Blechstärke aufweist, dient als Joch, das seinerseits als magnetischer Pfad für den Magneten dient. Das Motorgehäuse sowie ein Gehäusedeckel, der auf einen Öffnungsab schnitt des Motorgehäuses aufgesetzt ist, bilden das eigentliche Motorgehäuse aus. Eine Achse des Rotors ist auf Lagern gelagert, die auf einem zentralen Abschnitt des Gehäusedeckels und in der Mitte des Bodenabschnittes des Motorgehäuses vorgesehen sind. Ein Rotor, der auf die Achse aufgesetzt ist, umfasst eine Rotor-Polanordnung, die aus einem Polkern und auf den Polkern aufgewickelten Wicklungen zusammengesetzt ist. Ein Kommutator ist auf der Achse befestigt und weist an einem Endabschnitt davon einen Varistor (variablen Widerstand) auf, um Funken zu unterdrücken. Ein Paar (oder zwei Paare) von Bürsten, die in Berührung mit dem Kommutator stehen, sind über jeweilige Bürstenarme von dem Gehäusedeckel abgestützt und werden von außen über ein Paar von externen Anschlüssen, die mit den Bürstenarmen verbunden sind, mit Strom versorgt.
  • Die 3(A) und 3(B) sind Seitenansichten, die das Motorgehäuse bzw. den Magneten zeigen. Die äußere Form des Magneten ist im Wesentlichen identisch zu der Innenumfangsform des Motorgehäuses. Der Magnet ist an der Innenseite des Motorgehäuses eingepresst oder angeklebt. Die Seite des Motorgehäuses, die als Joch dient, ist so ausgelegt, dass vier flache Seitenabschnitte (flache Wände), deren Anzahl gleich der Anzahl der vier Feldpole ist, und vier Eckabschnitte, deren Anzahl gleich der Anzahl der vier Feldpole ist und die sich an jeweiligen Ecken zwischen den Seitenabschnitten befinden, kontinuierlich miteinander zusammengefügt sind. Die Eckabschnitte stützen den Magneten auf den Innenseiten der Eckabschnitte fest ab und sind jeweils bogenförmig ausgebildet.
  • Der Magnet ist in Radialrichtung magnetisiert und weist vier Pole auf, so dass sich die N-Pole und S-Pole in der Umfangsrichtung abwechseln. Der dargestellte Magnet ist aus einem magnetischen Material einstückig zu einer im Allgemeinen ringförmigen Form ausgebildet. Der ringförmige Magnet weist einen Innendurchmesser auf, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des Rotors ist, und weist eine ungleichmäßige Stärke auf, so dass Seitenabschnitte des Magneten dünnwandig sind und Eckbereiche des Magneten dickwandig sind. Weil, wie vorstehend ausgeführt, eine ungleichmäßige Magnetdicke realisiert ist, verringert sich der magnetische Fluss des Magneten mit zunehmendem Umfangsabstand zu den Umfangsmitten des Eckbereiche des Magneten (von den dargestellten geometrischen Mittellinien) allmählich bzw. gleichmäßig, wodurch ein Blockdrehmoment verringert werden kann. Bei dem in 3(B) gezeigten Magneten sind die Umfangs-Magnetpol-Mitten (die Ecken der Magnetpole) in einer solchen Weise angeordnet, dass diese in ihrer Position zu den beiden zueinander orthogonalen geometrischen Mittellinien verschoben sind (die geometrischen Mittellinien bilden einen Winkel von 90°). Wie dargestellt, verlaufen bei dem Motor mit einer quadratischen äußeren Form geometrische Mittellinien durch die Mitte des Motors sowie durch die Umfangsmitten der Eckbereiche des Magneten. Die Bürsten sind entlang der geometrischen Mittellinien angeordnet.
  • Die 4 ist eine Darstellung, um die Magnetisierung des Magneten zu erläutern. Wie dargestellt, sind die Magnetpole in Radialrichtung magnetisiert, und zwar so, dass sich die N-Pole und S-Pole in Umfangsrichtung abwechseln. Zwei N-Pole liegen einander unter einem Winkelabstand von 180° gegenüber und zwei S-Pole liegen einander unter einem Winkelabstand von 180° gegenüber. Wie dargestellt, befindet sich jeder S-Pol nicht in der in Umfangsrichtung betrachtet mittigen Position zwischen den N-Polen, sondern befindet sich an einer Position, die gegenüber der Mittenposition verschoben ist (Winkelabstand 1 < Winkelabstand 2). In entsprechender Weise befindet sich jeder N-Pol an einer Position, die gegenüber der in Umfangsrichtung betrachtet mittigen Position zwischen den S-Polen verschoben ist. Die Magnetisierungsmitte (Mitte) von jedem der Magnetpole entspricht einer Position, wo die oberflächliche magnetische Induktion maximal ist. Die Magnetpole sind in einer solchen Weise magnetisiert, dass diese im Wesentlichen dieselbe maximale oberflächliche magnetische Induktion aufweisen.
  • Wie dargestellt ist, sind die Magnetisierungs-Mittelpunkte von zwei benachbarten Magnetpolen in ihrer Position relativ zu zwei jeweils orthogonal aufeinander stehenden geometrischen Mittellinien um denselben Verschiebungswinkel α aufeinander zu bzw. voneinander weg verschoben. Wie dargestellt ist, sind die vier Magnetpole mit M1 bis M4 bezeichnet. Die Magnetpole M1 und M4 sind so magnetisiert, dass deren Magnetisierungs-Mittelpunkte in ihrer Position in Bezug zu der jeweiligen geometrischen Mittellinie um denselben Verschiebungswinkel α aufeinander zu verschoben sind, und die Magnetpole M2 und M3 sind auch in entsprechender Weise magnetisiert. Folglich fallen der Mittelpunkt zwischen den Magnetpolen M1 und M4 und der Mittelpunkt zwischen den Magnetpolen M2 und M3 (das heißt, die Magnetpol-Umschaltpositionen, wo die Polarität eines von zueinander benachbarten Magnetpolen in die Polarität des anderen der zueinander benachbarten Magnetpole invertiert wird) mit dem Mittelpunkt eines Umschalt-Intervalls der Bürsten zusammen, die sich auf den jeweiligen geometrischen Mittellinien befinden.
  • Folglich sind die Magnetisierungs-Mittelpunkte der Magnetpole M1 und M2 in Bezug zur den jeweiligen geometrischen Mittellinien um denselben Verschiebungswinkel α voneinander weg verschoben und sind auch die Magnetisierungs-Mittelpunkte der Magnetpole M3 und M4 in ihrer Position in entsprechender Weise verschoben. In entsprechender Weise fallen der Mittelpunkt zwischen den Magnetpolen M1 und M2 und der Mittelpunkt zwischen den Magnetpolen M3 und M4 (das heißt die Magnetpol-Umschaltposition) mit dem Mittelpunkt des Bürsten-Umschaltintervalls zusammen.
  • Zwei benachbarte Winkelabstände zwischen den Magnetisierungs-Mittelpunkten von benachbarten Magnetpolen (N-Pol und S-Pol) werden als Winkelabstand 1 und Winkelabstand 2 bezeichnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung weichen der Winkelabstand 1 und der Winkelabstand 2 voneinander so ab, dass der Winkelabstand 1 kleiner ist als der Winkelabstand 2 (Winkelabstand 1 < Winkelabstand 2). Die Winkelabstände, die einander in Bezug zur Mitte der Achse gegenüberliegen, sind jeweils gleich. Der Winkelabstand 1 plus der Winkelabstand 2 ist gleich 180°. Mit anderen Worten, die N-Pole und die S-Pole (deren Magnetisierungs-Mittelpunkte) befinden sich an jeweiligen Positionen, die hinsichtlich ihrer Position um denselben Verschiebungswinkel α relativ zu zwei jeweils aufeinander orthogonal stehenden geometrischen Mittellinien verschoben sind. Das heißt, die folgende Beziehung gilt: 2 × α + Winkelabstand 1 = Winkelabstand 2 – 2 × α = 90°.
  • Vorzugsweise liegt der Winkelabstand 1 im Bereich 75°–85° einschließlich der Grenzwerte, was später beschrieben wird.
  • Wie vorstehend ausgeführt, sind die Magnetpole gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass deren Magnetisierungs-Mittelpunkte in ihrer Position verschoben sind. Die Magnetpole können, in Umfangsrichtung betrachtet, relativ zu den in ihrer Position verschobenen Magnetisierungs-Mittelpunkten in symmetrischer Weise ausgebildet sein. Für den Fall des dargestellten Motors, der eine quadratische äußere Form aufweist, das heißt von einem geometrischen Standpunkt aus, ist es jedoch bevorzugt, dass die Magnetpole mit der gleichen Form unter gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind. In diesem Fall sind die Magnetpole in Bezug zu den jeweiligen geometrischen Mittellinien anstelle zu den jeweiligen Magnetisierungs-Mittellinien der Magnetpole symmetrisch ausgebildet. Für den Fall, dass der Motor eine quadratische äußere Form aufweist, fallen der Mittelpunkt zwischen einander gegenüberliegenden Eckbereichen des Jochs und der Mittelpunkt zwischen den gegenüberliegenden Seitenabschnitten des Jochs mit dem Mittelpunkt der Motorachse zu sammen (das heißt mit den Mittelpunkten der Lager). Außerdem fallen der Mittelpunkt des Außenradius und der Mittelpunkt des Innenradius der Eckbereiche des Magneten mit dem Mittelpunkt des Motors zusammen. Dies erleichtert die Montage des Motors.
  • Jegliches herkömmlich verwendete Material, beispielsweise Ferrit-Magnet, Neodym-Magnet oder Kunststoff-Magnet, kann als Material für den Magneten verwendet werden. Solch ein Magnet kann nach seiner Magnetisierung, die unter Verwendung eines Magnetfeld-Generators so erfolgt, dass dieser vier Magnetpole aufweist, in dem Motorgehäuse befestigt werden. Vorzugsweise wird die Magnetisierung nach der Befestigung in dem Motorgehäuse vorgenommen. Insbesondere ist das magnetische Material einstückig in der Form eines Rings ausgebildet; das ringförmige magnetische Material wird in das Motorgehäuse eingebaut; und dann wird das ringförmige Magnetmaterial unter Verwendung eines Magnetfeld-Generators von der Außenseite des Motorgehäuses her oder von der Innenseite des in dem Motorgehäuse befestigten magnetischen Materials so magnetisiert, dass dieser einen 4-poligen Magneten ausbildet.
  • Die 5 ist eine Darstellung, um ein Beispiel für die Magnetisierung eines zylindrischen Magneten zu erläutern, der in einem Motor mit einer kreisförmigen äußeren Form verwendet werden kann. Weil ein zylindrischer Magnet auch in ähnlicher Weise wie in der 4 gezeigt magnetisiert werden kann, sei eine ausführliche Beschreibung der Magnetisierung unterlassen.
  • Die 6 ist eine Darstellung, um die Magnetisierung eines 8-poligen Magneten zu erläutern. Der 8-polige Magnet kann auch in einer ähnlichen Weise wie vorstehend für den 4-poligen Magneten beschrieben magnetisiert werden. Wie dargestellt, sind ähnlich wie bei dem 4-poligen Magneten die Magnetpole in Radialrichtung magnetisiert, und zwar so, dass sich die N-Pole und die S-Pole in Umfangsrichtung abwechseln. Außerdem liegen die N-Pole einander unter einem Winkelabstand von 180° gegenüber und liegen die beiden S-Pole einander unter einem Winkelabstand von 180° gegenüber. Für den 8-poligen Magneten ist jedoch in der Mitte zwischen zwei N-Polen (oder zwei S-Polen), die einander unter einem Winkelabstand von 180° gegenüberliegen, ein weiteres Paar von N-Polen (oder S-Polen) so angeordnet, dass die N-Pole (oder die S-Pole) einander unter einem Winkelabstand von 180° gegenüberliegen. Mit anderen Worten, vier N-Pole (oder S-Pole) sind in Umfangsrichtung unter gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet.
  • Die Lagebeziehung zwischen den N-Polen und den S-Polen ist ähnlich zu der vorstehend für den 4-poligen Magneten beschriebenen Lagebeziehung. Genauer gesagt befindet sich jeder S-Pol nicht in der Mittenposition zwischen benachbarten N-Polen, sondern befindet sich an einer Position, die zu der Mittenposition verschoben ist (Winkelabstand 1 < Winkelabstand 2). In entsprechender Weise befindet sich jeder N-Pol an einer Position, die relativ zu der Mittenposition zwischen benachbarten S-Polen verschoben ist. Folglich sind die Magnetisierungs-Mittelpunkte von zwei benachbarten Magnetpolen in Bezug zu den jeweiligen geometrischen Mittellinien in ihrer Position um denselben Verschiebungswinkel α aufeinander zu oder voneinander weg verschoben. Für den Fall eines zylindrischen 8-poligen Magneten verlaufen die geometrischen Mittellinien durch die Mitte und unterteilen den Umfang in gleiche Intervalle von 45°. Beispielsweise ist ein Paar von Bürsten entlang von zwei zueinander benachbarten geometrischen Mittellinien angeordnet.
  • Als nächstes wird anhand eines Beispiels für einen Motor, der einen 4-poligen Feldmagneten und sechs Rotor-Pole aufweist, die Versorgung der Wicklungen mit Strom anhand der 7(A) und 7(B) beschrieben. Die 7(A) ist eine Darstellung, die das wesentliche Prinzip der Anordnung der Bürsten zeigt, und die 7(B) ist eine Seitenansicht eines Rotors, der von der Kommutatorseite aus betrachtet wird. Die Rotor-Anordnung und die Bürsten-Anordnung, die nachfolgend anhand der 7(A) und 7(B) beschrieben wird, kann herkömmlich ausgebildet sein, wie dies dem Fachmann bekannt ist. Ein Paar von Bürsten (auch zwei Paare von Bürsten können verwendet werden) ist auf der Statorseite in einer solchen Weise angeordnet, dass deren Positionen mit geometrischen Mittellinien unter einem Winkelabstand von 90° zwischen diesen angeordnet sind. Sechs Kommutator-Segmente 1 bis 6 sind auf der Rotorseite angeordnet, wobei dazwischen Schlitze vorgesehen sind. Sechs Magnetpol-Kerne des Rotors werden durch in einem Kreis eingekreiste Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die Schlitze bzw. Spalte zwischen den Kommutator-Segmenten befinden sich typischerweise an den Mittelpositionen von Armen bzw. Trägern der Magnetpol-Kerne (an Umfangs-Mittelpositionen der Magnetpol-Kerne). Typischerweise beginnt eine Wicklung bei dem Kommutator-Segment 1 und wird diese der Reihe nach auf die Magnetpol-Kerne gewickelt und mit den Kommutator-Segmenten verbunden, und zwar in der Reihenfolge Magnetpol-Kern 4, Magnetpol-Kern 1, Kommutator-Segment 2, Kommutator-Segment 5, Magnetpol-Kern 5, Magnetpol-Kern 2, Kommutator-Segment 3, Kommutator-Segment 6, Magnetpol- Kern 6, Magnetpol-Kern 3, Kommutator-Segment 4 und anfängliches Kommutator-Segment 1.
  • Bei der 8 handelt es sich um eine Reihe von Kurven, die jeweils die Signalform eines Stroms zeigen, die durch einen Motor fließt, wenn der Winkelabstand zwischen benachbarten Magnetpolen von vier Magnetpolen von 90°–75° variiert wird. Die 8 zeigt die Ergebnisse einer tatsächlichen Messung unter Verwendung von tatsächlich hergestellten Motoren. In der 8(a) ist ein Fall (gemäß dem Stand der Technik) gezeigt, der einen Verschiebungswinkel α von 0° und gleichmäßige Winkelabstände einsetzt (das heißt Winkelabstand 1 = Winkelabstand 2). In den 8(b)(d) sind Stromsignalformen für den Fall dargestellt, dass der in 4 oder 5 gezeigte Winkelabstand 1 (das heißt der kleinere Winkelabstand) 85°, 80° bzw. 75° bezeichnet.
  • In der 8(a) entsprechen die Grenzen zwischen Bereichen einer Bürsten-Umschaltposition und auch einer Magnetpol-Umschaltposition des Magneten. In der Mitte von jedem der Bereiche sind die oberflächliche magnetische Induktion von jedem der Magnetpole und eine elektromotorische Gegenspannung bzw. Induktionsspannung maximal. Jeder der Bereiche, also der Bereich 1, Bereich 2, Bereich 1, Bereich 2, ..., erstreckt sich von einer Position, an der jede der Bürsten gerade ein Kommutator-Segment zu berühren beginnt, bis zu einer Position, an der die Bürste das Kommutator-Segment wieder verlässt. Eine Differenzspannung zwischen einer konstanten Versorgungsspannung und der elektromotorischen Gegenspannung bzw. Induktionsspannung wird an die Motorwicklungen angelegt. Wenn jede der Bürsten ein Kommutator-Segment zu berühren beginnt, wird eine vergleichsweise hohe Spannung an die Motorwicklungen angelegt, weil die elektromotorische Gegenspannung bzw. Induktionsspannung gering ist. Weil die Motorwicklungen jedoch über eine Induktivität verfügen, steigt der Strom mit einer vorbestimmten Zeitkonstante an. Nach dem Anstieg fließt der Strom proportional zu der Differenzspannung zwischen der Versorgungsspannung und der elektromotorischen Gegenspannung bzw. Induktionsspannung.
  • In der 8(a) ist die elektromotorische Gegenspannung in der Mitte von jedem der Bereiche maximal und fällt die elektromotorische Gegenspannung in der Nähe des Endbereichs von jedem der Bereicheab, so dass der Strom ansteigt. Dann berührt jede der Bürsten das nächst benachbarte Kommutator-Segment. Wenn sich jede der Bürsten von einem Kommutator-Segment trennt und ein benachbartes Kommutator-Segment berührt, detektiert ein Im pulsdetektionsabschnitt eine Stromschwankung in einem Übergangszustand, in welchem der Stromfluss in einem Bereich abbricht und in einem nachfolgenden Bereich beginnt und ein impulsförmiges Ausgangssignal erzeugt. Wie vorstehend ausgeführt, kann jedoch kein ausreichend großes Impuls-Ausgangssignal erzeugt werden, um eine Motorsteuerung zu ermöglichen. Insbesondere dann, wenn sich die Bürsten im Laufe ihrer Verwendung abnutzen, gehen die Bürsten einen über einen gewissen Oberflächenbereich verteilten Kontakt anstelle eines punktförmigen Kontakts mit den Kommutator-Segmenten ein. Dies verringert die Amplitude der Schwankung des Motorstroms weiter.
  • Als nächstes werden die Fälle eines Winkelabstands von 85° bis 75° beschrieben, wie in den 8(b)(d) gezeigt. Der Bereich 1 entspricht in diesen Fällen dem in den 4 und 5 gezeigten Winkelabstand 1. Am Ende des Bereichs 1 tritt eine geringe Stromschwankung auf, die im Zusammenhang mit der Umschaltung der Polarität eines Magnetpols steht. Unmittelbar nach dem Beginn des Abschnittes 2 trennt sich jede der Bürsten von einem Kommutator-Segment und gelangt mit einem benachbarten Kommutator-Segment in Berührung. Zu diesem Zeitpunkt tritt keine Stromschwankung mit einer detektierbaren Amplitude auf. Als nächstes, und zwar in der Nähe des Endes des Bereichs 2, der dem Winkelabstand 2 entspricht, fällt die elektromotorische Gegenspannung bzw. Induktionsspannung ab, so dass der Strom ansteigt. Außerdem kommt nach einem ausreichenden Anstieg des Stroms jede der Bürsten in Berührung mit einem benachbarten Kommutator-Segment. Zu diesem Zeitpunkt wird die Stromschwankung ausreichend groß. Der Impulsdetektionsabschnitt detektiert diese Stromschwankung und erzeugt ein Impuls-Ausgangssignal, wodurch eine Motorsteuerung ausgeführt wird. Es sei angemerkt, dass die Anzahl von Impulsen, die gemäß der vorliegenden Erfindung detektiert wird, der Frequenz der Stromumschaltung entspricht, die bei jedem zweiten Schlitz bzw. Zwischenraum zwischen Kommutator-Segmenten auftritt, und halb so groß ist wie für einen herkömmlichen Fall mit einem Winkelabstand von 90° (vgl. 8(a)).
  • Wie in der 8 gezeigt, steigt die Amplitude einer Schwankung des Motorstroms an, wenn der Winkelabstand 1 (vgl. 4 oder 5) abnimmt, wodurch die Erzeugung eines impulsförmigen Ausgangssignals gewährleistet wird. Es ist jedoch nicht notwendig, die Amplitude einer Stromschwankung über eine Amplitude bzw. Größenordnung hinaus zu erhöhen, welche der Impulsdetektionsabschnitt detektieren kann. Eine Stromschwankung mit einer unnötig großen Amplitude führt zur Erzeugung von Motorschwingungen und -geräuschen. Deshalb wird ein Winkelabstand 1 im Bereich 75°–85°, einschließlich der Grenzwerte, bevorzugt, weil die dabei erzeugte Stromschwankung zuverlässig von dem Impulsdetektionsabschnitt detektiert werden kann und die Amplitude der Stromschwankung nicht unnötig groß ist.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung sind mehrere Ausführungsbeispiele im Detail zur Erläuterung und in beispielhafter Weise beschrieben worden. Die Ausführungsbeispiele können jedoch in verschiedener Weise modifiziert werden, ohne wesentlich von der neuen technischen Lehre und den vorteilhaften Effekten gemäß der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Zusammenfassung
  • Magnetpole sind so angeordnet, dass sich die N-Pole und S-Pole in Umfangsrichtung abwechseln. Zwei N-Pole liegen einander unter einem Winkelabstand von 180° gegenüber und zwei S-Pole liegen einander unter einem Winkelabstand von 180° gegenüber. Jeder Magnetisierungs-Mittelpunkt eines Nord-Magnetpols und jeder Magnetisierungs-Mittelpunkt eines Süd-Magnetpols ist hinsichtlich seiner Position von der Mittelposition zwischen den Magnetisierungs-Mittelpunkten von zwei Magnetpolen der entgegengesetzten Polarität verschoben, die auf der gegenüberliegenden Seite des Nord- oder Süd-Magnetpols angeordnet sind. Die Magnetisierungs-Mittelpunkte der Magnetpole sind in einer solchen Weise angeordnet, dass deren Position relativ zu geometrischen Mittellinien verschoben ist. Bürsten sind entlang den jeweiligen geometrischen Mittellinien angeordnet. Die Positionen der Magnetisierungs-Mittelpunkte von zwei benachbarten Magnetpolen sind relativ zu den jeweiligen geometrischen Mittellinien um denselben Verschiebungswinkel α aufeinander zu bzw. voneinander weg verschoben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (10)

  1. Gleichstrommotor mit Bürsten, mit einem Magneten, der an einer Innenumfangsfläche eines Motorgehäuses angebracht ist und ausgelegt ist, um als mehrpoliger Feldmagnet mit vier oder mehr Magnetpolen zu dienen, einem Rotor mit einer Rotor-Polanordnung und einem Kommutator, der auf einer drehbeweglich gelagerten Achse vorgesehen ist, sowie mit Bürsten, die den Kommutator berühren, wobei die Magnetpole so angeordnet sind, dass sich Nord-Magnetpole und Süd-Magnetpole in einer Umfangsrichtung abwechseln, und der Magnetisierungs-Mittelpunkt jedes Nord-Magnetpols und der Magnetisierungs-Mittelpunkt jedes Süd-Magnetpols in seiner Position von einer Mittenposition zwischen Magnetisierungs-Mittelpunkten von zwei Magnetpolen der entgegengesetzten Polarität, die gegenüberliegend zum Nord- bzw. Süd-Magnetpol angeordnet sind, verschoben ist.
  2. Gleichstrommotor mit Bürsten nach Anspruch 1, wobei die Bürsten in einer solchen Weise angeordnet sind, dass deren Position von den Magnetisierungs-Mittelpunkten der Magnetpole verschoben ist.
  3. Gleichstrommotor mit Bürsten nach Anspruch 2, wobei die Magnetisierungs-Mittelpunkte der Magnetpole in eine solchen Weise angeordnet sind, dass deren Position von geometrischen Mittellinien, die unter gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind, verschoben ist.
  4. Gleichstrommotor mit Bürsten nach Anspruch 3, wobei die Bürsten entlang den jeweiligen geometrischen Mittellinien angeordnet sind, die unter gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind.
  5. Gleichstrommotor mit Bürsten nach Anspruch 4, wobei die Magnetisierungs-Mittelpunkte von zwei benachbarten Magnetpolen relativ zu den jeweiligen geometri schen Mittellinien in ihrer Position um denselben Verschiebungswinkel α aufeinander zu bzw. voneinander weg verschoben sind.
  6. Gleichstrommotor mit Bürsten nach Anspruch 5, wobei die Anzahl der Magnetpole vier beträgt und, wenn zwei benachbarte Winkelabstände zwischen den Magnetisierungs-Mittelpunkten von benachbarten Magnetpolen als Winkelabstand 1 und Winkelabstand 2 bezeichnet werden und der Winkelabstand 1 kleiner ist als der Winkelabstand 2, das Folgende gilt: Winkelabstand 1 < Winkelabstand 2, Winkelabstand 1 + Winkelabstand 2 = 180° und Winkelabstand 1 liegt im Bereich 75°–85° einschließlich der Grenzwerte.
  7. Gleichstrommotor mit Bürsten nach Anspruch 6, wobei die Magnetpole so magnetisiert sind, dass eine oberflächliche magnetische Induktion von jedem Magnetpol in dessen Magnetisierungs-Mittelpunkt maximal wird und die Magnetpole im Wesentlichen die gleiche maximale oberflächliche magnetische Induktion aufweisen.
  8. Gleichstrommotor mit Bürsten nach Anspruch 7, wobei der Magnet aus einem magnetischen Material einstückig im Wesentlichen zu einer ringförmigen Form ausgebildet ist.
  9. Gleichstrommotor mit Bürsten nach Anspruch 8, wobei der ringförmige Magnet ein allgemein rechteckförmiges bzw. quadratisches Profil aufweist; ein Innendurchmesser des Magneten geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Rotors; der Magnet eine ungleichmäßige Wandstärke aufweist, so dass Seitenabschnitte des Magneten dünnwandig sind und Eckbereiche des Magneten dickwandig sind; der Magnet vier Magnetpole aufweist, die in Radialrichtung magnetisiert sind und deren Polarität in der Umfangsrichtung regelmäßig wechselt.
  10. Gleichstrommotor mit Bürsten nach Anspruch 9, wobei jeder der Magnetpole relativ zu einer geometrischen Mittellinie symmetrisch ausgebildet ist.
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