DE112008002712B4

DE112008002712B4 - Valve attachment for an internal combustion engine

Info

Publication number: DE112008002712B4
Application number: DE112008002712.9T
Authority: DE
Inventors: Morgan Halldin; Jairo de Lima Souza
Original assignee: Scania CV AB
Current assignee: Scania CV AB
Priority date: 2007-10-12
Filing date: 2008-10-02
Publication date: 2021-07-01
Anticipated expiration: 2028-10-03
Also published as: SE0702291L; SE531707C2; WO2009048411A1; DE112008002712T5

Abstract

Ventilaufsatz (8) für einen Verbrennungsmotor, der dazu ausgebildet ist, Steuerbewegungen von einer Nockenwelle (1) zu zwei Ventilen (9) für einen Brennraum (10) zu übertragen, wobei der Ventilaufsatz (8) aufweist:einen ersten Kontaktbereich (8a), umfassend eine erste Kontaktfläche (8a1), die dazu ausgebildet ist, mit einem Kipphebel (6) in Verbindung zu stehen,zwei zweite Kontaktflächen (8b1), wovon jede dazu ausgestaltet ist, mit einem der beiden Ventile (9) in Verbindung zu stehen,einen Führungsbereich (8e), umfassend einen Führungskanal (12), welcher eine erste Öffnung (12a) zum Aufnehmen eines Führungselements (13) aufweist, undeine Armstruktur (8c, 8d) umfasst, die den ersten Kontaktbereich (8a) mit dem Führungsbereich (8e) verbindet,dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilaufsatz (8) eine äußere Oberfläche umfasst, welche mindestens einen Schmierungspfad (14a, 14d) ausbildet, der sich auf der äußeren Oberfläche von einem Bereich aus, der in oder nahe der ersten Kontaktfläche (8a1) des Ventilaufsatzes gelegen ist, wo Schmiermittel verfügbar ist, zu einer zweiten Öffnung (12b) des Führungskanals (12) erstreckt, unddass die Armstruktur (8c, 8d) den ersten Kontaktbereich (8a) mit dem Führungsbereich (8e) derart verbindet, dass die zweite Öffnung (12b) des Führungskanals (12) an einer Stelle im Wesentlichen vertikal unterhalb des ersten Kontaktbereichs (8a) angeordnet ist, wenn der Ventilaufsatz (8) sich in einem zusammengebauten Zustand befindet.Valve attachment (8) for an internal combustion engine, which is designed to transmit control movements from a camshaft (1) to two valves (9) for a combustion chamber (10), the valve attachment (8) having: a first contact area (8a), comprising a first contact surface (8a1) which is designed to be connected to a rocker arm (6), two second contact surfaces (8b1), each of which is designed to be connected to one of the two valves (9), a guide area (8e) comprising a guide channel (12) which has a first opening (12a) for receiving a guide element (13), and an arm structure (8c, 8d) which comprises the first contact area (8a) with the guide area (8e) ), characterized in that the valve attachment (8) comprises an outer surface which forms at least one lubrication path (14a, 14d) which extends on the outer surface from an area in or near the first contact surface (8a1 ) of the valve lantern, where lubricant is available, extends to a second opening (12b) of the guide channel (12), and that the arm structure (8c, 8d) connects the first contact area (8a) with the guide area (8e) in such a way that the second opening (12b) of the guide channel (12) is arranged at a point essentially vertically below the first contact area (8a) when the valve attachment (8) is in an assembled state.

Description

Hintergrund der Erfindung und Stand der TechnikBackground of the Invention and Prior Art

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventilaufsatz für einen Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.The present invention relates to a valve attachment for an internal combustion engine according to the preamble of claim 1.

Verbrennungsmotoren weisen häufig mehr als ein Einlassventil und ein Auslassventil je Brennraum auf. In solchen Fällen ist es möglich, einen Ventilaufsatz zum gleichzeitigen Übertragen von Steuerbewegungen von einem Kipphebel zu zwei Einlassventilen oder zu zwei Auslassventilen zur verwenden. Ein Ventilaufsatz umfasst gewöhnlich eine Unterlegscheibe, die als Ventilaufsatzkontaktfläche für den Kipphebel dient. Der Kipphebel kann einen sogenannten Elefantenfuß umfassen, der als Kontaktfläche des Kipphebels dient. Ventilaufsätze weisen gewöhnlich zwei Arme auf, die in verschiedenen Richtungen hervorstehen, wobei jeder an einem äußeren Endabschnitt eine nach unten gerichtete Kontaktfläche aufweist, die dazu ausgebildet ist, die Bewegungen des Ventilaufsatzes zu den Ventilen zu übertragen. Ein herkömmlicher Ventilaufsatz umfasst außerdem einen Führungskanal zum Aufnehmen eines entsprechend geformten Führungsstifts. Die Aufgabe des Führungskanals und des Führungsstifts besteht darin, während dem Betrieb des Verbrennungsmotors eine Führung des Ventilaufsatzes so bereitzustellen, dass er linearen hin- und hergehenden Bewegungen unterworfen ist, die in öffnende und schließende Bewegungen der Ventile umgewandelt werden können.Internal combustion engines often have more than one inlet valve and one outlet valve per combustion chamber. In such cases it is possible to use a valve attachment for the simultaneous transmission of control movements from a rocker arm to two inlet valves or to two outlet valves. A valve lantern usually includes a washer that serves as a valve lantern contact surface for the rocker arm. The rocker arm can comprise a so-called elephant foot, which serves as the contact surface of the rocker arm. Valve caps usually have two arms which protrude in different directions, each having a downwardly directed contact surface at an outer end portion which is adapted to transmit the movements of the valve cap to the valves. A conventional valve attachment also comprises a guide channel for receiving a correspondingly shaped guide pin. The task of the guide channel and the guide pin is to provide guidance for the valve attachment during operation of the internal combustion engine in such a way that it is subjected to linear reciprocating movements which can be converted into opening and closing movements of the valves.

Während des Betriebs des Verbrennungsmotors führt der Ventilaufsatz schnelle lineare hin- und hergehende Bewegungen bezüglich des Führungsstifts aus. Die Oberflächen des Führungsstifts und die Oberflächen des Ventilaufsatzes, die den Führungskanal bilden, sind deshalb im Wesentlichen fortlaufend Belastungen ausgesetzt. Es ist demzufolge sehr wichtig, dass die Reibung zwischen den Oberflächen des Führungskanals und den Oberflächen des Führungsstifts fortlaufend sehr klein gehalten wird. Falls dies nicht der Fall ist, werden die Oberflächen schnell abgenutzt, wobei die anhaltende Fähigkeit des Führungsstifts, die Bewegungen des Ventilaufsatzes zu führen, beeinträchtigt wird. Wenn die Reibung zu groß wird, besteht das Risiko der Abscherung.During the operation of the internal combustion engine, the valve attachment performs rapid linear reciprocating movements with respect to the guide pin. The surfaces of the guide pin and the surfaces of the valve attachment which form the guide channel are therefore essentially continuously exposed to loads. It is therefore very important that the friction between the surfaces of the guide channel and the surfaces of the guide pin is kept very small at all times. If this is not the case, the surfaces will quickly wear away, impairing the continued ability of the guide pin to guide the movements of the valve bonnet. If the friction becomes too great, there is a risk of shearing.

JP H02- 4 914 U offenbart einen Ventilaufsatz, der dazu eingerichtet ist, eine Steuerbewegung von einer Nockenwelle zu zwei Ventilen zu übertragen. An dem Ventilaufsatz ist eine Führungsbohrung ausgebildet, die einen Führungsstift aufnimmt. Der Ventilaufsatz umfasst einen nach oben hin geöffneten innenliegenden Kanal, um Schmiermittel einem Kontaktbereich zwischen Führungsstift und Führungsbohrung zuzuführen.JP H02-4 914 U discloses a valve attachment which is designed to transmit a control movement from a camshaft to two valves. A guide bore that receives a guide pin is formed on the valve attachment. The valve attachment comprises an inner channel, which is open at the top, in order to supply lubricant to a contact area between the guide pin and the guide bore.

Zusammenfassung der ErfindungSummary of the invention

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Ventilaufsatz für einen Verbrennungsmotor anzugeben, der so ausgestaltet ist, dass die Reibung zwischen den Oberflächen, welche einen Führungskanal für den Ventilaufsatz bilden, und den Oberflächen eines entsprechend geformten Führungselements, welches die Bewegungen des Ventilaufsatzes führt, während dem Betrieb des Verbrennungsmotors fortlaufend sehr klein gehalten wird.An object of the present invention is to provide an improved valve attachment for an internal combustion engine, which is designed so that the friction between the surfaces which form a guide channel for the valve attachment and the surfaces of a correspondingly shaped guide element which guides the movements of the valve attachment , is continuously kept very small during the operation of the internal combustion engine.

Diese Aufgabe wird mit dem Ventilaufsatz der eingangs genannten Art gelöst, der durch die Merkmale, die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben werden, beschrieben wird. Der Ventilaufsatz umfasst daher eine äußere Oberfläche, die einen Schmierungspfad festlegt, der ein Schmiermittel von einer Umfangsfläche, wo Schmiermittel verfügbar ist, zu einer zweiten Öffnung des Führungskanals führt. Das Ergebnis ist eine einfache und wirkungsvolle Art Schmiermittel dem Führungskanal zuzuführen. Das zugeführte Schmiermittel wird danach in dem Führungskanal derart verteilt, dass eine dünne Schicht von Schmiermittel zwischen den benachbarten Oberflächen des Führungskanals und des Führungselements gebildet wird. Die Anwesenheit von einer solchen Schicht von Schmiermittel führt dazu, dass die Reibung zwischen den Oberflächen des Führungskanals und des Führungselements während des Betriebs des Verbrennungsmotors sehr klein gehalten wird. Das Risiko von Abnutzung und Abscherung in diesem Bereich des Ventilaufsatzes wird daher im Wesentlichen ganz behoben. Das Schmiermittel kann ein entsprechendes Schmieröl sein. Der Schmierungspfad weist vorteilhafterweise ein im Wesentlichen nach unten fortlaufendes Gefälle entlang seines gesamten Umfangs in dem zusammengebauten Zustand des Ventilaufsatzes auf. Das bedeutet, dass das Schmiermittel entlang des gesamten Schmierungspfades durch die Erdanziehungskraft nach unten läuft. Die zweite Öffnung ist vorzugsweise in einem oberen Bereich des Führungskanals angeordnet. Daher kann das Schmiermittel auch nach unten hineingeführt werden, und in dem Führungskanal durch die Erdanziehungskraft verteilt werden. Wenn der Ventilaufsatz und der Führungskanal sich relativ zu dem Kontrollelement während des Betriebs des Verbrennungsmotors nach unten bewegen, ergibt sich ein stufenweise reduzierter Raum in dem Führungskanal über dem Führungselement, um überschüssiges Schmiermittel aufzunehmen. Dieses überschüssige Schmiermittel kann über die zweite Öffnung herausgedrückt werden. Die zweite Öffnung kann daher sowohl zum Zuführen von Schmiermitteln zu dem Führungskanal als auch zum Herausführen von überschüssigem Schmiermittel aus dem Führungskanal verwendet werden.This object is achieved with the valve attachment of the type mentioned at the outset, which is described by the features that are specified in the characterizing part of claim 1. The valve lantern therefore comprises an outer surface which defines a lubrication path that guides a lubricant from a peripheral surface where lubricant is available to a second opening of the guide channel. The result is a simple and effective way of delivering lubricant to the guide channel. The supplied lubricant is then distributed in the guide channel in such a way that a thin layer of lubricant is formed between the adjacent surfaces of the guide channel and the guide element. The presence of such a layer of lubricant means that the friction between the surfaces of the guide channel and the guide element is kept very small during operation of the internal combustion engine. The risk of wear and tear in this area of the valve attachment is therefore essentially completely eliminated. The lubricant can be a corresponding lubricating oil. The lubrication path advantageously has an essentially downward gradient along its entire circumference in the assembled state of the valve attachment. This means that the lubricant runs down the entire lubrication path due to the force of gravity. The second opening is preferably arranged in an upper region of the guide channel. Therefore, the lubricant can also be fed in downwards and distributed in the guide channel by the force of gravity. When the valve attachment and the guide channel move downwards relative to the control element during operation of the internal combustion engine, there is a stepwise reduced space in the guide channel above the guide element in order to accommodate excess lubricant. This excess lubricant can be squeezed out through the second opening. The second opening can therefore both for supplying lubricants to the guide channel and to Leading out excess lubricant from the guide channel can be used.

Gemäß der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der Schmierungspfad von einem Bereich, der in oder nahe der ersten Kontaktfläche des Ventilaufsatzes gelegen ist. Herkömmliche Kipphebel weisen gewöhnlich einen innenliegenden Schmierungskanal auf, der nahe zu diesem Kontaktbereich mit dem Ventilaufsatz führt, um Schmierung und Kühlung von diesem Kontaktbereich bereitzustellen. Es ist daher immer Schmiermittel nahe der Kontaktfläche des Ventilaufsatzes mit dem Kipphebel vorhanden. Beim Anordnen eines Eingangsabschnitts des Schmierungspfades in diesem Bereich kann Schmiermittel im Wesentlichen fortlaufend von diesem Bereich zu dem Führungskanal des Ventilaufsatzes geführt werden.According to the present invention, the lubrication path extends from an area located in or near the first contact surface of the valve lantern. Conventional rocker arms usually have an internal lubrication channel which leads close to this contact area with the valve attachment in order to provide lubrication and cooling from this contact area. There is therefore always lubricant near the contact surface of the valve lantern with the rocker arm. When an inlet section of the lubrication path is arranged in this area, lubricant can be guided essentially continuously from this area to the guide channel of the valve attachment.

Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der Ventilaufsatz einen ersten Kontaktbereich, der eine erste Kontaktfläche umfasst, einen Führungsbereich, der den Führungskanal umfasst, und eine Armstruktur, die die erste Kontaktfläche mit dem Führungsbereich verbindet. Eine solche Armstruktur ermöglicht es, den ersten Kontaktbereich und den Führungsbereich mit einem vertikalen Abstand voneinander anzuordnen. Die Armstruktur verbindet den ersten Kontaktbereich mit dem Führungsbereich derart, dass die zweite Öffnung des Führungskanals an einer Stelle im Wesentlichen vertikal unterhalb des ersten Kontaktbereichs angeordnet ist, wenn der Ventilaufsatz sich in einem zusammengebauten Zustand befindet. Daher können sowohl der erste Kontaktbereich als auch der Führungsbereich zentral angeordnet werden. Der Führungsbereich ist vorteilhafterweise röhrenförmig ausgestaltet.According to the present invention, the valve attachment comprises a first contact area that includes a first contact surface, a guide area that includes the guide channel, and an arm structure that connects the first contact surface to the guide area. Such an arm structure makes it possible to arrange the first contact area and the guide area at a vertical distance from one another. The arm structure connects the first contact area to the guide area in such a way that the second opening of the guide channel is arranged at a location essentially vertically below the first contact area when the valve attachment is in an assembled state. Therefore, both the first contact area and the guide area can be arranged centrally. The guide area is advantageously designed tubular.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst der erste Kontaktbereich Oberflächen, die dazu ausgebildet sind, mindestens einen Abschnitt des genannten Schmierungspfades zu bilden. Ein solcher Bereich kann einen Eingangsabschnitt des Schmierungspfades bilden, der Schmiermittel zu der ersten Kontaktfläche des Ventilaufsatzes führt. Vorteilhafterweise umfasst der erste Kontaktbereich eine obere Fläche, die eine Ausnehmung aufweist, in der ein Eingangsabschnitt des Schmierungspfades gelegen ist. Daher muss das Schmiermittel nicht besonders weit von der ersten Kontaktfläche des Ventilaufsatzes über die obere Fläche laufen, um den Eingangsabschnitt des Schmierungspfades zu erreichen. Die Armstruktur umfasst vorzugsweise Oberflächen, die dazu ausgebildet sind, mindestens einen Abschnitt des genannten Schmierungspfades zu bilden. Da die Armstruktur den ersten Kontaktbereich und den Führungsbereich verbindet, ist es sehr vorteilhaft, dass der Schmierungspfad entlang den oberen Flächen der Armstruktur angeordnet ist. Die Armstruktur kann zwei erste Arme umfassen, die in verschiedenen Richtungen von dem ersten Kontaktbereich hervorstehen, und zwei zweite Arme, die die ersten Arme mit dem Führungsbereich verbinden. Die ersten Arme können die Form eines umgedrehten V und die zweiten Arme die Form eines V aufweisen. Sowohl die ersten Arme als auch die zweiten Arme weisen daher schräge Oberflächen auf, die zum Bilden des Schmierungspfades verwendet werden können.According to a further preferred embodiment of the present invention, the first contact area comprises surfaces which are designed to form at least a section of the mentioned lubrication path. Such an area can form an entry section of the lubrication path which guides lubricant to the first contact surface of the valve attachment. Advantageously, the first contact area comprises an upper surface which has a recess in which an input section of the lubrication path is located. Therefore, the lubricant does not have to run particularly far from the first contact surface of the valve lantern over the upper surface in order to reach the entrance section of the lubrication path. The arm structure preferably comprises surfaces which are designed to form at least a portion of said lubrication path. Since the arm structure connects the first contact area and the guide area, it is very advantageous that the lubrication path is arranged along the upper surfaces of the arm structure. The arm structure may comprise two first arms that protrude in different directions from the first contact area, and two second arms that connect the first arms to the guide area. The first arms may be in the shape of an inverted V and the second arms may be in the shape of a V. Both the first arms and the second arms therefore have inclined surfaces that can be used to form the lubrication path.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Armstruktur mit zwei zweiten Kontaktbereichen verbunden, die zweite Kontaktflächen umfassen. Vorteilhafterweise sind die zwei zweiten Kontaktflächen auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Kontaktbereichs und auf gegenüberliegenden Seiten des Führungsbereichs angeordnet. Die Armstruktur umfasst vorteilhafterweise Oberflächen, die dazu ausgebildet sind, mindestens einen Abschnitt eines weiteren Schmierungspfades zu bilden, der sich von einem Bereich, der in oder nahe der ersten Kontaktfläche des Ventilaufsatzes gelegen ist, zu einem der zweiten Kontaktbereiche erstreckt. Die Kontaktflächen des Ventilaufsatzes mit den Ventilen können daher auch mit Schmiermittel versehen werden, so dass sie nicht abgenutzt werden. Die Armstruktur umfasst vorzugsweise Oberflächen, die dazu ausgebildet sind, zwei parallele Teilpfade für Schmiermittel zu bilden, der eine parallele Teilpfad endet mit einer Führungsfläche, die ausgebildet ist, Schmiermittel zu der zweiten Öffnung zu führen, und der zweite parallele Teilpfad ist dazu ausgebildet, Schmiermittel zu einem der zwei Kontaktbereiche zu führen. Die parallelen Teilpfade weisen unterschiedliche Ausmaße auf, die es ermöglichen, die Verteilung der Menge von Schmiermittel zwischen dem Führungskanal und den zweiten Kontaktbereichen zu steuern. Der Schmierungspfad umfasst vorteilhafterweise einen abgeschrägten Bereich des ersten Kontaktbereichs, der einen Eingangsabschnitt des Schmierungspfades bildet. Durch einen solchen abgeschrägten Bereich kann der Schmierungspfad relativ nah an der Kontaktfläche beginnen. Das Schmiermittel, das sich in verschiedenen Richtungen über die obere Fläche des ersten Kontaktbereichs ausbreitet, muss daher nur über einen relativ kurzen Weg entlang der oberen Fläche geführt werden, bis es den abgeschrägten Bereich erreicht, der den Anfang des Schmierungspfades bildet. Deswegen kann ein relativ großer Anteil des zugeführten Schmiermittels zu dem Schmierungspfad geführt werden.According to a further preferred embodiment of the present invention, the arm structure is connected to two second contact areas which comprise second contact areas. The two second contact surfaces are advantageously arranged on opposite sides of the first contact area and on opposite sides of the guide area. The arm structure advantageously comprises surfaces which are designed to form at least a section of a further lubrication path that extends from an area located in or near the first contact surface of the valve attachment to one of the second contact areas. The contact surfaces of the valve attachment with the valves can therefore also be provided with lubricant so that they are not worn out. The arm structure preferably comprises surfaces which are designed to form two parallel partial paths for lubricant, the one parallel partial path ends with a guide surface which is designed to guide lubricant to the second opening, and the second parallel partial path is designed to carry lubricant lead to one of the two contact areas. The parallel partial paths have different dimensions, which make it possible to control the distribution of the amount of lubricant between the guide channel and the second contact areas. The lubrication path advantageously comprises a beveled area of the first contact area, which forms an input section of the lubrication path. Such a beveled area allows the lubrication path to begin relatively close to the contact surface. The lubricant, which spreads in different directions over the upper surface of the first contact area, therefore only has to be guided over a relatively short distance along the upper surface until it reaches the sloping area which forms the start of the lubrication path. Because of this, a relatively large proportion of the supplied lubricant can be supplied to the lubrication path.

FigurenlisteFigure list

Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels mit Bezug zu folgenden Zeichnungen beschrieben, wobei:

1 eine Mehrzahl von bewegungsübertragenden Komponenten darstellt, die unter anderem einen Ventilaufsatz zum Übertragen von Steuerbewegungen zu zwei Ventilen in einem Brennraum umfassen,
2 den Ventilaufsatz aus 1 ausführlicher darstellt.

A preferred embodiment of the invention is described below using an example with reference to the following drawings, wherein:

1 represents a plurality of movement-transmitting components which, among other things, comprise a valve attachment for transmitting control movements to two valves in a combustion chamber,
2 the valve lantern 1 represents in more detail.

Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der ErfindungDetailed description of a preferred embodiment of the invention

1 stellt einen Teil eines Verbrennungsmotors dar, der mit einer unteren Nockenwelle 1 ausgestattet ist, die sich mit einer Geschwindigkeit in Bezug auf die Geschwindigkeit des Verbrennungsmotors dreht. Die Nockenwelle 1 weist eine Umfangssteuerfläche 2 auf, die mit mindestens einer Nocke ausgestattet ist. Ein Ventilstößel 3 ist dazu ausgebildet, fortlaufend mit der Steuerfläche 2 in Verbindung zu stehen. Eine Stößelstange 4, die im Wesentlichen vertikal eingebaut ist, weist ein unteres Ende, das beweglich mit dem Ventilstößel 3 verbunden ist, und ein oberes Ende auf, das beweglich mit einem Bauteil 5 verbunden ist, das fest an dem Kipphebel 6 befestigt ist. Die bewegliche obere Verbindung der Stößelstange 4 umfasst einen Kugelsitz, der mit einem kugelförmigen Bereich 5a des Bauteils 5 verbunden ist. Das Bauteil 5 weist eine Einstellschraube 5b und eine Mutter 5c zum einstellbaren Befestigen des Bauteils 5 mit einem ersten Ende 6a des Kipphebels 6 auf. Der Kipphebel 6 ist zum Schwenken an einem mittleren Bereich über ein Gelenk 7 gelagert. Der Kipphebel 6 weist an einem zweiten Ende 6b auf der gegenüberliegenden Seite des Gelenks 7 eine Kontaktfläche 6b₁ auf, die dazu ausgebildet ist, mit einer Kontaktfläche 8a₁ des Ventilaufsatzes 8 in Verbindung zu stehen. Die Kontaktfläche 6b₁ des Kipphebels kann die Form einer Oberfläche eines sogenannten Elefantenfußes annehmen. Der Kipphebel 6 weist einen schematisch dargestellten Schmiermittelkanal 6c auf, der einen Auslass in oder nahe der Kontaktfläche 6b₁ des Kipphebels aufweist. Der Schmiermittelkanal 6c ist Teil des gewöhnlichen Schmierungssystems des Verbrennungsmotors. 1 represents part of an internal combustion engine with a lower camshaft 1 that rotates at a speed related to the speed of the internal combustion engine. The camshaft 1 has a perimeter control surface 2 equipped with at least one cam. A valve lifter 3 is designed to be continuous with the control surface 2 to be connected. A push rod 4th , which is installed substantially vertically, has a lower end that is moveable with the valve lifter 3 is connected, and an upper end that is moveable with a component 5 is connected, which is firmly attached to the rocker arm 6th is attached. The moving upper connection of the push rod 4th includes a ball seat that has a spherical area 5a of the component 5 connected is. The component 5 has an adjustment screw 5b and a mother 5c for adjustable fastening of the component 5 with a first ending 6a of the rocker arm 6th on. The rocker arm 6th is for pivoting at a central area via a hinge 7th stored. The rocker arm 6th points at a second end 6b on the opposite side of the joint 7th a contact area 6b ₁ which is designed to have a contact surface 8a ₁ of the valve lantern 8th to be connected. The contact area 6b ₁ of the rocker arm can take the form of a surface of a so-called elephant's foot. The rocker arm 6th has a schematically shown lubricant channel 6c an outlet in or near the contact surface 6b ₁ of the rocker arm. The lubricant channel 6c is part of the normal lubrication system of the internal combustion engine.

Der Ventilaufsatz 8 ist dazu ausgebildet, alle Steuerbewegungen zu zwei Ventilen 9 in einem Brennraum 10 in dem Verbrennungsmotor zu übertragen. Nur eines der beiden Ventile 9 ist in 1 zu sehen. Die Ventile 9 können zwei Einlassventile sein, deren Aufgabe die Steuerung der Zufuhr von Luft zu dem Brennraum ist, oder zwei Auslassventile, deren Aufgabe die Steuerung des Abtransports von Abgasen von dem Brennraum 10 ist. Jedes der Ventile 9 ist mit einer Ventilfeder 11 verbunden, welche bestrebt ist, die Ventile 9 in eine geschlossene Stellung zu bewegen. Der Ventilstößel 3, die Stößelstange 4, das Bauteil 5, der Kipphebel 6 und der Ventilaufsatz 8 sind Bestandteile eines Bewegungsübertragungsmechanismus, dessen Aufgabe es ist, Steuerbewegungen der Steuerfläche 2 der Nockenwelle zu gleichzeitigen Öffnungsbewegungen der Ventile 9 entgegen der Wirkung der entsprechenden Ventilfedern 11 zu wandeln.The valve attachment 8th is designed to control all control movements to two valves 9 in a combustion chamber 10 to be transmitted in the internal combustion engine. Just one of the two valves 9 is in 1 to see. The valves 9 can be two intake valves, whose task is to control the supply of air to the combustion chamber, or two exhaust valves, whose task is to control the removal of exhaust gases from the combustion chamber 10 is. Each of the valves 9 is with a valve spring 11 connected, which strives to the valves 9 to move to a closed position. The valve lifter 3 who have favourited the pushrod 4th , the component 5 , the rocker arm 6th and the valve lantern 8th are components of a motion transmission mechanism, the task of which is to control movements of the control surface 2 the camshaft to simultaneous opening movements of the valves 9 contrary to the action of the corresponding valve springs 11 to walk.

Der Aufbau des Ventilaufsatzes 8 wird in 2 äußerst deutlich dargestellt. Der Ventilaufsatz 8 umfasst einen ersten Kontaktbereich 8a, der eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist, die die obere Fläche des Ventilaufsatzes in einem zusammengebauten Zustand bildet. Die obere Fläche des ersten Kontaktbereichs 8a umfasst eine Unterlegscheibe, die die zuvor genannte Kontaktfläche 8a₁ umfasst. Der Ventilaufsatz 8 umfasst zwei zweite Kontaktbereiche 8b, wobei jeder eine nach unten gerichtete Kontaktfläche 8b₁ aufweist, die dazu ausgebildet ist, mit einer Kontaktfläche 9a des entsprechenden Ventils 9 in Verbindung zu stehen. Der Ventilaufsatz 8 ist mit einer Armstruktur ausgestattet, die zwei obere Arme 8c umfasst. Die oberen Arme 8c erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen nach unten von dem ersten Kontaktbereich 8a. Jeder der oberen Arme 8c verbindet den ersten Kontaktbereich 8a mit einem der Kontaktbereiche 8b. Die oberen Arme 8c weisen obere Flächen auf, die von einer Verbindung mit dem ersten Kontaktbereich 8a zu einer Verbindung mit dem zweiten Kontaktbereich 8b nach unten geneigt sind. Die Armstruktur umfasst außerdem zwei untere Arme 8d, die sich in entgegengesetzte Richtungen schräg nach oben von einem röhrenförmigen Führungsbereich 8e des Ventilaufsatzes 8 erstrecken. Die zwei unteren Arme 8d verbinden den Führungsbereich 8e mit den ersten Armen 8c. Die unteren Arme 8d weisen obere Flächen auf, die nach unten in Richtung des Führungsbereichs 8e abfallen, wenn sich der Ventilaufsatz in einem zusammengebauten Zustand befindet. Der Führungsbereich 8e umfasst einen inneren Freiraum, der einen Führungskanal 12 bildet, der dazu ausgebildet ist, einen Führungsstift 13 mit einer entsprechenden Form aufzunehmen. Der Führungsstift ist in dem Verbrennungsmotor ortsfest eingebaut. Die Aufgabe des Führungskanals 12 und des Führungsstifts 13 ist es, den Ventilaufsatz 8 mit einer Führung so zu versehen, dass eine lineare Bewegung in einer vertikalen Richtung während des Betriebs des Verbrennungsmotors gewährleistet wird. Der Führungskanal 12 weist hier eine konstante Querschnittsfläche mit einer kreisrunden Form auf. Der Führungskanal 12 kann jedoch andere Formen aufweisen. Der Führungskanal 12 weist eine untere Öffnung 12a zum Aufnehmen des Führungsstifts 13 und eine obere Öffnung 12b auf. Die Armstruktur 8c, 8d verbindet den ersten Kontaktbereich 8a und den Führungsbereich 8e, so dass die obere Öffnung 12b des Führungskanals im Wesentlichen vertikal unter dem ersten Kontaktbereich 8a angeordnet ist, wenn sich der Ventilaufsatz 8 in einem zusammengebauten Zustand befindet. Die obere Öffnung 12b weist vorteilhafterweise eine Querschnittsfläche auf, die mindestens so groß ist, wie die Querschnittsfläche des Führungskanals 12.The structure of the valve lantern 8th is in 2 shown extremely clearly. The valve attachment 8th comprises a first contact area 8a which has a substantially flat surface which forms the upper surface of the valve cap in an assembled state. The top surface of the first contact area 8a includes a washer that has the aforementioned contact surface 8a ₁ includes. The valve attachment 8th includes two second contact areas 8b , each with a downward contact surface 8b ₁ which is designed to have a contact surface 9a of the corresponding valve 9 to be connected. The valve attachment 8th is equipped with an arm structure that has two upper arms 8c includes. The upper arms 8c extend downwardly in opposite directions from the first contact area 8a . Each of the upper arms 8c connects the first contact area 8a with one of the contact areas 8b . The upper arms 8c have upper surfaces that connect to the first contact area 8a to a connection with the second contact area 8b are inclined downwards. The arm structure also includes two lower arms 8d extending in opposite directions obliquely upward from a tubular guide area 8e of the valve lantern 8th extend. The two lower arms 8d connect the management area 8e with the first arms 8c . The lower arms 8d have upper surfaces that point down towards the guide area 8e fall off when the valve lantern is in an assembled state. The leadership area 8e includes an inner space that forms a guide channel 12th forms, which is designed to be a guide pin 13th to be recorded with an appropriate form. The guide pin is installed in a stationary manner in the internal combustion engine. The task of the leadership channel 12th and the guide pin 13th it is the valve lantern 8th to be provided with a guide so that a linear movement in a vertical direction is ensured during the operation of the internal combustion engine. The guide channel 12th here has a constant cross-sectional area with a circular shape. The guide channel 12th however, it can have other shapes. The guide channel 12th has a lower opening 12a for receiving the guide pin 13th and an upper opening 12b on. The arm structure 8c , 8d connects the first contact area 8a and the leadership area 8e so that the top opening 12b of the guide channel essentially vertically below the first contact area 8a is arranged when the valve attachment 8th is in an assembled state. The top opening 12b advantageously has a cross-sectional area that is at least so is large, like the cross-sectional area of the guide channel 12th .

Der Kipphebel 6 umfasst daher einen Schmierungskanal 6c, der eine Auslassöffnung in oder nahe der Kontaktfläche 6b₁ des Kipphebels aufweist. Über den Schmierungskanal 6c wird Schmiermittel zu einem ersten Kontaktbereich zwischen der Kontaktfläche 6b₁ des Kipphebels und der oberen Kontaktfläche 8a₁ des Ventilaufsatzes zugeführt. Die Reibung zwischen den Kontaktflächen 6b₁ , 8a₁ in dem ersten Kontaktbereich kann daher gering gehalten werden. Die ebene obere Fläche des ersten Kontaktbereichs 8a geht an einem Bereich von ihrem Umfang zu einem abgeschrägten Bereich 8a₂ über. Der abgeschrägte Bereich 8a₂ ist dazu vorgesehen, einen Fluss von Schmiermittel von der Kontaktfläche 8a₁ entlang einer Nummer von Schmierungspfaden anzuregen, die sich entlang der äußeren Oberfläche des Ventilaufsatzes erstrecken. Die obere Fläche des ersten Bereichs 8a umfasst zwei Umfangsausnehmungen 8a₃ in dem abgeschrägten Bereich 8a₂ . Jede der Umfangsausnehmungen 8a₃ bildet einen Eingangsabschnitt eines Schmierungspfades. Die Schmierungspfade umfassen Eingangsteilpfade 14a in Form von im Wesentlichen vertikal gerichteten Oberflächen des ersten Kontaktbereichs 8a. Die Eingangsteilpfade 14a weisen daher ein relativ steiles Gefälle nach unten von der oberen Fläche des ersten Bereichs 8a auf. Die Eingangsteilpfade 14a gehen zu zwei parallelen Teilpfaden 14b₁ , 14b₂ über, die an der oberen Fläche der ersten Arme 8c gebildet werden. Die parallelen Teilpfade 14b₁ , 14b₂ fallen nach unten von dem ersten Kontaktbereich 8a ab. Einer der parallelen Teilpfade 14b₁ umfasst auch eine Seitenschräge, so dass er nach unten hin zu einer freien Seitenkante abfällt. An dieser Seitenschräge sind die entsprechenden Teilpfade 14b₁ mit einem Ende in einer keilförmigen Führungsfläche 8f ausgestattet, die ein anderes Gefälle als die Teilpfade 14b₁ aufweist. Die Führungsflächen 8f bilden obere Bereiche der unteren Arme 8d. Jede der Führungsflächen 8f bildet einen Einlassabschnitt eines Endteilpfades 14c₁ , der nach unten in Richtung der oberen Öffnung 12b des Führungskanals abfällt. Die parallelen Teilpfade 14b₂ verlaufen jedoch mit einem unveränderten Gefälle weiter zu den zweiten Kontaktbereichen 8b. Ein Einlassabschnitt eines weiteren Schmierungspfades wird auch zwischen den zwei Umfangsausnehmungen 8a₃ in dem abgeschrägten Bereich 8a₂ gebildet. Der weitere Schmierungspfad umfasst einen Eingangsteilpfad 14d in der Form von im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Oberflächen des ersten Kontaktbereichs 8a. Der Eingangsteilpfad 14d ist vertikal über den unteren Armen 8d nahe der oberen Öffnung 12b des Führungskanals angeordnet.The rocker arm 6th therefore includes a lubrication channel 6c that has an outlet opening in or near the contact surface 6b ₁ of the rocker arm. Via the lubrication channel 6c lubricant becomes a first contact area between the contact surface 6b ₁ of the rocker arm and the upper contact surface 8a ₁ of the valve attachment supplied. The friction between the contact surfaces 6b ₁ , 8a ₁ in the first contact area can therefore be kept small. The flat top surface of the first contact area 8a goes at an area from its perimeter to a beveled area 8a ₂ above. The beveled area 8a ₂ is intended to encourage a flow of lubricant from the contact surface 8a ₁ along a number of lubrication paths extending along the outer surface of the valve cap. The top surface of the first area 8a includes two circumferential recesses 8a ₃ in the beveled area 8a ₂ . Each of the circumferential recesses 8a ₃ forms an entrance portion of a lubrication path. The lubrication paths include input sub-paths 14a in the form of essentially vertically directed surfaces of the first contact area 8a . The input subpaths 14a therefore have a relatively steep downward gradient from the top surface of the first area 8a on. The input subpaths 14a go to two parallel partial paths 14b ₁ , 14b ₂ about that on the top surface of the first arms 8c are formed. The parallel partial paths 14b ₁ , 14b ₂ fall down from the first contact area 8a from. One of the parallel partial paths 14b ₁ also includes a side slope so that it slopes down to a free side edge. The corresponding partial paths are on this side slope 14b ₁ with one end in a wedge-shaped guide surface 8f equipped that have a different slope than the partial paths 14b ₁ having. The guide surfaces 8f form upper areas of the lower arms 8d . Any of the guide surfaces 8f forms an inlet portion of an end subpath 14c ₁ looking down towards the top opening 12b of the guide channel drops. The parallel partial paths 14b ₂ however, continue with an unchanged gradient to the second contact areas 8b . An inlet section of another lubrication path is also provided between the two circumferential recesses 8a ₃ in the beveled area 8a ₂ educated. The further lubrication path comprises an input partial path 14d in the form of substantially vertically oriented surfaces of the first contact area 8a . The partial entrance path 14d is vertical above the lower arms 8d near the top opening 12b of the guide channel arranged.

Während des Betriebs des Verbrennungsmotors werden Steuerbewegungen von der Steuerfläche 2 zu den Ventilen 9 über die Bestandteile 3, 4, 5, 6, 8 des Bewegungsübertragungsmechanismus übertragen. Um die Ventile 9 zu öffnen, ist der Kipphebel 6 drehbar gegen den Uhrzeigersinn über das Gelenk 7 gelagert, wie in 1 dargestellt, so dass der Ventilaufsatz 8 durch den Kipphebel 6 nach unten gedrückt wird. Da der Ventilaufsatz 8 auf dem Führungsstift 13 über den Führungskanal 12 befestigt ist, übermittelt er eine lineare Bewegung nach unten. Die Kontaktflächen 8b₁ des Ventilaufsatzes drücken daraufhin die Ventile 9 nach unten gegen die Wirkung der Ventilfedern 11. Die zwei Ventile 9 führen daher zwei gleichzeitige Öffnungsbewegungen aus. Wenn der Ventilstößel 3 die Spitze der Nocke an der Steuerfläche 2 passiert hat, dreht sich der Kipphebel 6 im Uhrzeigersinn über das Gelenk 7 zurück. Die Ventilfedern 11 üben eine Kraft aus, die den Kontakt zwischen den Kontaktflächen 9a, 8b₁ der Ventile 9 und des Ventilaufsatzes 8 und zwischen den Kontaktflächen 8a1, 6b₁ des Ventilaufsatzes 8 und des Kipphebels 6 erhält.During operation of the internal combustion engine, control movements are made by the control surface 2 to the valves 9 about the components 3 , 4th , 5 , 6th , 8th of the motion transmission mechanism. To the valves 9 to open is the rocker arm 6th rotatable counter-clockwise over the joint 7th stored as in 1 shown so that the valve lantern 8th through the rocker arm 6th is pressed down. Since the valve lantern 8th on the guide pin 13th via the guide channel 12th attached, it transmits a linear movement downwards. The contact areas 8b ₁ of the valve lantern then press the valves 9 down against the action of the valve springs 11 . The two valves 9 therefore perform two simultaneous opening movements. When the valve lifter 3 the tip of the cam on the control surface 2 happened, the rocker arm rotates 6th clockwise over the joint 7th back. The valve springs 11 exert a force that makes contact between the contact surfaces 9a , 8b ₁ of the valves 9 and the valve lantern 8th and between the contact surfaces 8a1 , 6b ₁ of the valve lantern 8th and the rocker arm 6th receives.

Das Schmiermittel von dem Kipphebel 6, das zu der Kontaktfläche 8a₁ zugeführt wird, breitet sich in verschiedenen Richtungen über die obere Fläche des ersten Kontaktbereichs 8a aus. Das Schmiermittel muss jedoch nur über einen relativ kurzen Weg entlang der oberen Fläche geführt werden, bevor es den abgeschrägten Bereich 8a₂ erreicht, der den Anfang der vorher genannten Schmierungspfade bildet. Ein relativ ausgedehnter Fluss von Schmiermittel kann daher unter anderem entlang den symmetrisch angeordneten ersten Teilpfaden 14a erhalten werden. Das Schmiermittel verläuft von den ersten Teilpfaden 14a zu den parallelen Teilpfaden 14b₁ , 14b₂ , die daher durch die oberen Flächen der ersten Arme 8c gebildet werden. Ein bestimmter Anteil des Schmiermittels, der entlang den Teilpfaden 14b₁ der abfallenden Seiten verläuft, läuft über die Seitenkanten der oberen Arme 8c nach unten und nach unten auf den Endteilpfad 14c₁ , der selbst das Schmiermittel zu der oberen Öffnung 12b des Führungskanals führt. Der Teil des Schmiermittels, der die Führungsflächen 8f erreicht, wird durch diese in Richtung der oberen Öffnung 12b des Führungskanals durch den Endteilpfad 14c₁ geführt. Das Schmiermittel, das entlang den Teilpfaden 14b₂ mit nicht abfallenden Seiten geführt wird, wird vollständig zu dem zweiten Kontaktbereich 8b geführt. Das Schmiermittel verläuft danach nach unten zu den zweiten Kontaktflächen 8b₁ , wo es Schmierung und Kühlung bereitstellt. Durch eine solche Bereitstellung von Schmiermitteln kann die Reibung in den zweiten Kontaktbereichen fortlaufend während des Betriebs des Verbrennungsmotors gering gehalten werden. Das Schmiermittel, das über den abgeschrägten Bereich 8a₂ und entlang dem Eingangsteilpfad 14d verläuft, der zwischen den Ausnehmungen 8a₃ angeordnet ist, fällt bzw. tropft auf den darunter liegenden Teilpfad 14c₁ . Mindestens ein Teil dieses Schmiermittels wird in den Führungskanal über seine obere Öffnung 12b geführt.The lubricant from the rocker arm 6th that to the contact area 8a ₁ is fed, spreads in different directions over the upper surface of the first contact area 8a out. However, the lubricant only needs to travel a relatively short distance along the top surface before it reaches the beveled area 8a ₂ reached, which forms the beginning of the aforementioned lubrication paths. A relatively extensive flow of lubricant can therefore, among other things, along the symmetrically arranged first partial paths 14a can be obtained. The lubricant runs from the first partial paths 14a to the parallel partial paths 14b ₁ , 14b ₂ that is, therefore, through the upper surfaces of the first arms 8c are formed. A certain proportion of the lubricant that is used along the partial paths 14b ₁ which runs the sloping sides, runs over the side edges of the upper arms 8c down and down onto the ending partial path 14c ₁ who himself the lubricant to the top opening 12b of the guide channel. That part of the lubricant that makes up the guide surfaces 8f is reached through this in the direction of the upper opening 12b of the guide channel through the end partial path 14c ₁ guided. The lubricant that is used along the partial paths 14b ₂ is guided with non-sloping sides, becomes completely to the second contact area 8b guided. The lubricant then runs down to the second contact surfaces 8b ₁ where it provides lubrication and cooling. By providing lubricants in this way, the friction in the second contact areas can be kept low continuously during the operation of the internal combustion engine. The lubricant that was applied over the beveled area 8a ₂ and along the entrance subpath 14d runs between the recesses 8a ₃ is arranged, falls or drips onto the sub-path below 14c ₁ . At least a part of this lubricant is in the guide channel via its upper opening 12b guided.

Der Führungskanal 12 und der Führungsstift 13 führen daher den Ventilaufsatz 8, so dass lineare Bewegungen zu diesem in wechselnden Richtungen übermittelt werden. Die aneinander angrenzenden Oberflächen zwischen dem Führungskanal 12 und dem Führungsstift 13 sind deshalb fortlaufend wechselseitigen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass die Reibung zwischen diesen Oberflächen gleichfalls sehr gering gehalten werden muss, um Abnutzung und das Risiko von Abscherung zu verhindern. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher ein Teil des Schmiermittels von einem ersten Kontaktbereich 8a₁ entlang eines klar abgegrenzten Schmierungspfades auf den äußeren Oberflächen des Ventilaufsatzes zu der zweiten Öffnung 12b des Führungskanals geführt. Das Schmiermittel wird danach in den Führungskanal 12 und entlang seinen Innenwandflächen geführt, wo sich eine dünne Schicht von Schmiermittel zwischen den benachbarten Oberflächen des Führungskanals 12 und des Führungsstifts 13 bildet. Die Anwesenheit einer solchen Schicht von Schmiermittel resultiert in eine sehr geringen Reibung zwischen den benachbarten Oberflächen des Führungskanals 12 und des Führungsstifts 13, wenn sie wechselseitigen Bewegungen unterliegen. Das Risiko einer Abnutzung und Abscherung ist deshalb in diesem Bereich im Wesentlichen behoben. Wenn sich der Ventilaufsatz 8 und der Führungskanal 12 relativ zu dem Führungsstift 13 nach unten bewegen, wird der Freiraum in dem Führungskanal 12 über dem Führungsstift 13 stufenweise reduziert. Wenn der Freiraum zu einem bestimmten Ausmaß reduziert wurde, so dass er im Wesentlichen vollständig mit Schmiermittel gefüllt ist, wird überschüssiges Schmiermittel über die obere Öffnung 12b des Führungskanals herausgeführt. Die Tatsache, dass die obere Öffnung 12b des Führungskanals mindestens dieselbe Querschnittsfläche wie der Führungskanal 12 aufweist, bietet die Sicherheit, dass kein überschüssiges Schmiermittel in dem Führungskanal zurückbleiben wird, und die Bewegung des Ventilaufsatzes 8 abbremst, wenn der Führungsstift 13 den oberen Bereich des Führungskanals 12 erreicht. Das überschüssige Schmiermittel wird zu einem äußeren Bereich herausgeführt, der nahe an dem oberen Bereich des Ventilaufsatzes 8 angeordnet ist.The guide channel 12th and the guide pin 13th therefore lead the valve attachment 8th so that linear movements are transmitted to it in alternating directions. The adjacent surfaces between the guide channel 12th and the guide pin 13th are therefore continuously exposed to mutual stress. For this reason it is very important that the friction between these surfaces must also be kept very low in order to prevent wear and the risk of shearing. According to the present invention, therefore, a portion of the lubricant becomes from a first contact area 8a ₁ along a clearly defined lubrication path on the outer surfaces of the valve lantern to the second opening 12b of the guide channel. The lubricant is then in the guide channel 12th and guided along its inner wall surfaces where there is a thin layer of lubricant between the adjacent surfaces of the guide channel 12th and the guide pin 13th forms. The presence of such a layer of lubricant results in very little friction between the adjacent surfaces of the guide channel 12th and the guide pin 13th when they are subject to reciprocal movements. The risk of wear and tear is therefore essentially eliminated in this area. When the valve lantern 8th and the guide channel 12th relative to the guide pin 13th move downwards, the free space in the guide channel 12th above the guide pin 13th gradually reduced. When the clearance has been reduced to a certain extent so that it is essentially completely filled with lubricant, excess lubricant will be over the top opening 12b of the guide channel led out. The fact that the top opening 12b of the guide channel at least the same cross-sectional area as the guide channel 12th has, offers the security that no excess lubricant will remain in the guide channel, and the movement of the valve attachment 8th brakes when the guide pin 13th the upper area of the guide channel 12th reached. The excess lubricant is led out to an outer area close to the top of the valve cap 8th is arranged.

Die Erfindung wird in keiner Weise durch die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs der Ansprüche frei verändert werden. In dem Ausführungsbeispiel werden Steuerbewegungen von einer unteren Nockenwelle zu dem Ventilaufsatz übertragen. Steuerbewegungen können gleichfalls von einer oberen Nockenwelle zu dem Ventilaufsatz übertragen werden.The invention is in no way restricted by the embodiment shown in the drawings, but can be varied freely within the scope of the claims. In the exemplary embodiment, control movements are transmitted from a lower camshaft to the valve attachment. Control movements can also be transmitted from an upper camshaft to the valve attachment.

Claims

Valve attachment (8) for an internal combustion engine, which is designed to transmit control movements from a camshaft (1) to two valves (9) for a combustion chamber (10), the valve attachment (8) having: a first contact area (8a), comprising a first contact surface (8a ₁ ) which is designed to be connected to a rocker arm (6), two second contact surfaces (8b ₁ ), each of which is designed to be connected to one of the two valves (9) stand, a guide area (8e) comprising a guide channel (12) which has a first opening (12a) for receiving a guide element (13), and an arm structure (8c, 8d) which the first contact area (8a) with the Guide area (8e) connects, characterized in that the valve attachment (8) comprises an outer surface which forms at least one lubrication path (14a, 14d) which extends on the outer surface from an area in or near the first contact surface (8a ₁ ) of the valve lantern, where lubricant is available, extends to a second opening (12b) of the guide channel (12), and that the arm structure (8c, 8d) has the first contact area (8a) with the guide area (8e) connects in such a way that the second opening (12b) of the guide channel (12) is arranged at a point essentially vertically below the first contact area (8a) when the valve attachment (8) is in an assembled state.

Valve attachment after Claim 1 , characterized in that the first contact region (8a) comprises surfaces which are designed to form at least a portion of the lubrication path (14a, 14d).

Valve attachment after Claim 1 or 2 , characterized in that the arm structure (8c, 8d) comprises surfaces which are designed to define at least a portion of the lubrication path (14b ₁ , 14c ₁ ).

Valve attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the arm structure comprises two first arms (8c) which protrude in different directions from the first contact area (8a), and two second arms (8d) which the first arms (8c) with connect to the guide area (8e).

Valve attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the arm structure (8c, 8d) is connected to two second contact areas (8b) which _{encompass the second contact surfaces (8b 1} ).

Valve attachment after Claim 5 , characterized in that the two first arms (8c) of the arm structure (8c, 8d) or two first arms (8c) of the arm structure (8c, 8d) comprise surfaces which are designed to form at least a portion of a further lubrication path, which extends from the area which is located in or near the first contact surface (8a ₁ ) of the valve attachment to at least one of the second contact areas (8b).

Valve attachment after Claim 6 , characterized in that the arm structure (8c, 8d) comprises surfaces which are designed to form two parallel partial paths (14b ₁ , 14b ₂ ) for lubricant, so that the one parallel partial path (14b ₁ ) with a guide surface ( 8f), which is designed to guide lubricant to the second opening (12b), and that the other parallel partial path (14b ₂ ) is designed to guide lubricant to one of the second contact areas (8b).

Valve attachment according to one of the preceding claims, characterized in that the lubrication path comprises a beveled area (8a ₂ ) of the first contact area (8a) which forms an inlet section of the lubrication path.