DE112008002307B4 - Fixateur für den Bügel zur Reparatur einer Trichterbrust - Google Patents

Fixateur für den Bügel zur Reparatur einer Trichterbrust Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Durchführung einer Trichterbrust-Operation, umfassend – einen Korrekturbügel (100), der dazu bestimmt ist, in eine eingesunkene Brusthöhle eingeführt und anschließend gedreht zu werden, um die eingesunkene Brusthöhle anzuheben, und – jeweils eine Fixierungsvorrichtung an den beiden Enden des Korrekturbügels (100), die jeweils Folgendes aufweist: – zwei Rippenbefestigungseinheiten (200), die an dem Korrekturbügel (100) befestigt sind, und die jeweils an einem Ende einen Rippenhalteabschnitt (210) und am anderen Ende einen Befestigungsabschnitt (220) aufweisen, wobei die Rippenhalteabschnitte (210) jeweils als Hakenabschnitte ausgebildet sind, die derart gebogen sind, dass sie an einer Rippe (10) verhakt und gesichert werden können, wobei der Rippenhalteabschnitt (210) einer der beiden Rippenbefestigungseinheiten (200) mit einer oberhalb des Korrekturbügels (100) angeordneten Rippe (10) und der Rippenhalteabschnitt (210) der anderen der beiden Rippenbefestigungseinheiten (200) mit einer unterhalb des Korrekturbügels (100) angeordneten Rippe (10) verhakt und gesichert werden können, und wobei die Befestigungsabschnitte (220) zur Einstellung der Position von Korrekturbügel (100) zu den umgebenden Rippen (10) jeweils als rechteckige Durchgangsöffnung oder Schlitz ausgebildet sind; und – eine Befestigungsschraubeinheit (300), die dazu ausgelegt ist, die Rippenbefestigungseinheiten (200), die an den beiden Rippen (10) verhakt und gesichert sind, mittels des jeweiligen Befestigungsabschnitts (220) der Rippenbefestigungseinheiten (200) zu fixieren.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fixierungsvorrichtung für einen Korrekturbügel, der bei der Operation einer Trichterbrust verwendet wird, und insbesondere eine Fixierungsvorrichtung zum Sichern des Korrekturbügels an Rippen in einer Brusthöhle bei einer Operation zur Korrektur einer Trichterbrust, bei der es sich um eine Art der Brustkorbverformung handelt.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Verformungen der Brustwand, die den Brustkorb bildet, lassen sich grob in eine Trichterbrust (pectus excavatum) und eine Kielbrust (pectus carinatum) einteilen. Die Ursachen einer solchen Verformung sind noch nicht vollständig geklärt, doch es ist bekannt, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Wie in 1 gezeigt, ist das Knochengerüst der Brust aus Rippen 10, einem Sternum 20, dem Rippenknorpel 30 und der Wirbelsäule 40 aufgebaut, die miteinander verbunden sind, wobei die Trichterbrust und die Kielbrust nicht durch eine Verformung der Rippen verursacht werden, sondern durch eine krankhafte Veränderung des Rippenknorpels 30, der eine Vorderseite der Brust ausbildet, und der das Sternum 20 mit den Rippen 10 verbindet. Eine solche Verformung kann sich mit zunehmendem Alter verschlimmern, selbst wenn sie zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht schwerwiegend ist.
  • Insbesondere im Falle der Trichterbrust drücken die eingesunkenen Brustwände auf das Herz oder die Lunge und verursachen eine Fehlfunktion derselben, so dass diese ihre Funktion nur noch schlecht erfüllen können. Bei Kinder entsteht zudem das Problem einer Verschlechterung des Zustands der Atemorgane oder einer Wachstumsverzögerung aufgrund häufiger Erkältungen und Lungenentzündungen; zusätzlich können während der Kindheit und Jugend emotionale und seelische Störungen auftreten.
  • Eines der üblichen Operationsverfahren zur Korrektur einer Trichterbrust ist die Ravitch-Operation, wobei der Brustkorb vorne weit geöffnet wird und nahezu der gesamte Knorpel entfernt wird. Das Operationsverfahren verursacht jedoch das Problem, dass die Brustkorbwände nach der Operation geschwächt sind oder es zu einer Adhäsion kommt, wodurch die Funktion des Brustkorbs beeinträchtigt wird, und dass außerdem eine große Narbe auf der Brust zurückbleibt.
  • Im Jahr 1997 schlug Donald Nuss, wohnhaft in den USA, ein neues Operationsverfahren (bezeichnet als „Nuss-Operation”) zum Korrigieren der Trichterbrust vor, das die übliche Ravitch-Operation ersetzen sollte.
  • Wie in 2(a) durch eine gestrichelte Linie gezeigt, wird bei der Nuss-Operation ein gekrümmter Korrekturbügel 100 eingeführt, nachdem unter beiden Achselhöhlen ein Einschnitt vorgenommen wurde.
  • Das Nuss-Operationsverfahren weist so einige Vorteile im Vergleich zum Ravitch-Operationsverfahren auf, indem auf beiden Seiten des Brustkorbs eine Operationsnarbe von etwa 1 bis 2 normalen Brustkorbwänden zurückbleibt, so dass die Flexibilität und Elastizität des Brustkorbs aufrechterhalten wird. Auch ist die Operationsdauer kürzer, und es treten während der Operation geringere Blutungen auf.
  • Allerdings weist das Nuss-Operationsverfahren das Problem auf, dass es nicht möglich ist, ins Innere des Brustraums zu blicken, während der Korrekturbügel durch das Innere der Brusthöhle geführt wird, weshalb die Operation nur mit großer Erfahrung durchgeführt werden sollte, wenn der Korrekturbügel, nachdem er an der einen Seite des Brustkorbs eines Patienten eingeführt wurde, an der gegenüberliegenden Brustkorbseite wieder herausgezogen wird. Mit anderen Worten, es wurde von mehreren Fallen berichtet, in denen der Korrekturbügel beim Durchdringen der Brusthöhle übermäßigen Druck auf die inneren Organe wie z. B. Herz oder Lunge oder einen großen Gefäßkanal ausübte, diese schädigte oder Blutungen hervorrief und so den Patienten in Gefahr brachte. Auch war es nicht einfach, den Korrekturbügel an der anderen Seite des Brustkorbs wieder herauszuziehen.
  • Diesbezüglich wurde eine Technik zur Lösung derartiger Probleme des Nuss-Operationsverfahrens entwickelt, die im koreanischen Patent KR 100740193 B1 beschrieben ist, eingereicht durch den Anmelder der vorliegenden Erfindung.
  • Darüber hinaus kann der Korrekturbügel die Brusthöhle nur dann in ihrer normalen Form abstützen, wenn er nach dem Anheben der Brusthöhle an den Rippen gesichert wird. Üblicherweise werden Faden oder Draht o. ä. verwendet, um den Korrekturbügel an den Rippen in seiner Umgebung zu sichern und ihn an den Rippen zu fixieren. Allerdings tritt in einem solchen Fall das Problem einer Abschwächung der Haltekraft auf, da die rechte Seite und die linke Seite des Korrekturbügels jeweils nur mit einer Rippe verbunden sind.
  • Deshalb wird, wie in 4 gezeigt, nach dem Installieren einer Fixiervorrichtung 110, die in 3 gezeigt ist, an beiden Enden des Korrekturbügels 100 ein Faden oder ein Draht 113 in eine Durchgangsöffnung 111 eingeführt, die an beiden Seiten der Fixiervorrichtung 110 ausgebildet ist, woraufhin der Faden oder der Draht 113 um die umgebenden Rippen 10 gewickelt und verknotet wird, wodurch das Problem des Stands der Technik gelöst werden soll.
  • Allerdings haben sich hierdurch mehrere Nachteile ergeben, so beispielsweise der, dass eine große Operationsnarbe zurückbleibt, was die Vorteile des Nuss-Operationsverfahrens aufhebt, da nämlich die Fixierungsvorrichtung keine Funktion zur Selbstfixierung aufweist, weshalb die Haut weiter bis zu einem Bereich in der Umgebung der Rippen 10 aufgeschnitten werden muss, um die Fixierungsvorrichtung an den Rippen zu sichern.
  • Außerdem besteht das Risiko einer Schädigung von Organen wie z. B. der Lunge oder der Gefäßkanäle durch eine Nähnadel, die zum Sichern des Fadens oder des Drahts an den Rippen dient, was entsprechende Komplikationen nach sich zieht. Auch ergibt sich der Nachteil einer relativ hohen Misserfolgsrate, so dass die Operation wiederholt werden muss.
  • Aus der US 2006/0259141 A1 ist eine Fixiereinrichtung für Korrekturbügel bekannt, bei der die Fixierung des Korrekturbügels über zwei seitlich davon abstehende Laschen erfolgt. Diese weisen jeweils Öffnungen zur Verankerung im Knorpelgewebe auf. Die Laschen sind derart an dem Korrekturbügel fixiert, dass der Abstand der beiden Öffnungen nicht an anatomische Gegebenheiten angepasst werden kann.
  • Die US 2002/0019633 A1 zeigt ein Werkzeug zur Reduktion einer Wirbelsäulenverkrümmung, wobei eine Fixiervorrichtung mit hakenförmigen, entsprechende Wirbelpassagen umschließenden Halteabschnitten versehen ist.
  • Die US 2003/0109882 A1 schließlich zeigt ein Implantat für einen Knochenverbinder, bei dem zwei hakenförmig gebogene Klemmstücke mithilfe einer Verschraubung starr beispielsweise auf einem Wirbelfortsatz verankert werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Daher wurde die vorliegende Erfindung getätigt, um die Probleme des Standes der Technik zu lösen, und es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fixierungsvorrichtung bereitzustellen, die den Korrekturbügel, der in der Trichterbrustoperation benutzt wird, sichern kann, ohne die Haut übermäßig aufzuschneiden, und so die ästhetische Wirkung verbessert, und die Fixierung des Korrekturbügels ausführen kann, ohne ihn um die Rippen herum festzunähen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fixierungsvorrichtung bereitzustellen, die den Korrekturbügel präzise in einer vorbestimmten Position sichern kann, indem die Last des Korrekturbügels auf die umgebenden Rippen verteilt wird.
  • Technische Lösung
  • Um die genannten Aufgaben zu erfüllen, stellt die vorliegende Erfindung eine Fixierungsvorrichtung eines bei der Operation einer Trichterbrust benutzten Korrekturbügels bereit, die gemäß dem Anspruch 1 ausgebildet ist und insbesondere Folgendes aufweist: mehrere Rippenfixierungseinheiten, die an dem Korekturbügel befestigt sind, und die jeweils einen Rippenhalteabschnitt und einen Befestigungsabschnitt aufweisen, welche jeweils an den beiden Enden derselben ausgebildet sind, wobei der Rippenhalteabschnitt aus einem Hakenabschnitt ausgebildet ist, der derart gebogen ist, dass er an einer Rippen verhakt und gesichert werden kann, und wobei der Befestigungsabschnitt aus einer rechteckigen Durchgangsöffnung oder einem Schlitz ausgebildet ist; und eine Befestigungsschraubeinheit, die dazu ausgelegt ist, die Rippenfixierungseinheiten, die an den unteren und oberen Rippen verhakt und gesichert sind, mittels eines jeweiligen Befestigungsabschnitts der Rippenfixierungseinheiten zu befestigen.
  • Außerdem kann an dem Korrekturbügel ein Innengewindeelement der Befestigungsschraubeinheit ausgebildet sein.
  • Vorteilhafte Wirkungen
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich daher Vorteile für die kosmetische Behandlung, da es möglich ist, die Haut vorzugsweise bis zu einer Dicke des Korrekturbügels aufzuschneiden, und die Operation kann durchgeführt werden, ohne am Umfang der Rippen zu nähen, und Blutungen können minimiert werden.
  • Außerdem ist die Operation einfach durchzuführen, da die Last des Korrekturbügels verteilt werden kann, und der Korrekturbügel präzise gesichert und problemlos entfernt werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Figuren:
  • 1 ist eine Ansicht, die den Knochenaufbau zeigt, der einen Brustkorb ausbildet;
  • 2a und 2b sind Ansichten, die das Prinzip einer Nuss-Operation zeigen;
  • 3 ist eine Ansicht, die eine Fixiervorrichtung des Stands der Technik zeigt;
  • 4 ist eine Ansicht, die ein Operationsergebnis zeigt, das durch Verwendung einer Fixierungsvorrichtung des Stands der Technik erreicht wurde;
  • 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die die Fixierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ist eine Ansicht, die ein Operationsergebnis zeigt, das mit einer Fixierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung erzielt wurde;
  • 7(a) bis 7(f) sind Ansichten, die mehrere Ausführungsformen einer Rippenfixierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 8 ist eine Ansicht, die ein Gewindeelement zeigt, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird und am Ende des Korrekturbügels ausgebildet ist;
  • 9(a) bis 9(d) sind Ansichten, die mehrere Formen von Gewindeelementen zeigen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • In den Figuren bezeichnet Bezugszeichen 10 eine Rippe, Bezugszeichen 100 einen Korrekturbügel und Bezugszeichen 300 eine Befestigungsschraubeinheit.
  • Art der Ausführung der Erfindung
  • 5 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die eine Fixierungsvorrichtung für einen Korrekturbügel zur Verwendung in der Operation einer Trichterbrust gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Operation mit einem Korrekturbügel 100 allgemein ausgeführt, indem dieser in die Brusthöhle eingeführt wird, wie in 2(b) gezeigt, und anschließend gedreht wird, um eine eingesunkene Brusthöhle anzuheben.
  • Außerdem ist eine Rippenbefestigungseinheit 200 aus einem Rippenhalteabschnitt 210, der an einer Seite derselben ausgebildet ist, um Rippen zu halten, und einem Befestigungsabschnitt 220 ausgebildet, der an der anderen Seite ausgebildet ist, und wird durch einen Bereich, der zum Einführen des Korrekturbügels aufgeschnitten wurde, in die Haut eingeführt.
  • Wie in 6 gezeigt, wird die Rippenbefestigungseinheit 200, die unter die Haut eingeführt wird, derart bedient, dass sie den Rippenhalteabschnitt 210, an der Rippe 10 verhakt und sichert, die unter oder über dem Korrekturbügel 100 angeordnet ist, woraufhin eine weitere Rippenbefestigungseinheit 200 eingeführt wird, um den Rippenhalteabschnitt 210 an der Rippe 10 zu verhaken und zu sichern, derart, dass die Rippenbefestigungseinheit 200 am Korrekturbügel 100 mittels einer Befestigungsschraubeinheit 300 gesichert wird, die durch den Befestigungsabschnitt 220 der Rippenbefestigungseinheit 200 tritt, welcher als rechteckige Durchgangsöffnung ausgebildet ist, sowie durch die Durchgangsöffnung 102, die am Ende des Korrekturbügels 100 ausgebildet ist.
  • Obwohl der Rippenhalteabschnitt 210 in der vorliegenden Ausführungsform so beschrieben ist, dass er einen Hakenabschnitt aufweist, der in einer „¬”-artigen Form ausgebildet ist, kann der Rippenhalteabschnitt zum Halten der Rippen in unterschiedlichen Formen ausgebildet sein, wie in 7(a) bis 7(f) gezeigt. Außerdem kann der Rippenhalteabschnitt 210 mit einer Vertiefung ausgebildet sein, um die Rippen zuhalten, wie in 7(f) gezeigt. Ferner kann der Rippenhalteabschnitt in unterschiedlichen Formen konfiguriert sein, solange er an den Rippen gehalten werden kann, ohne dass ein separater Nähfaden oder Draht verwendet wird.
  • Außerdem ist der Befestigungsabschnitt an einem Ende einer Rippenfixiereinheit ausgebildet, das gegenüber dem Rippenhalteabschnitt angeordnet ist. Wie in 7(a) bis 7(f) gezeigt, kann er zudem als rechteckige Durchgangsöffnung oder schlitzförmig ausgebildet sein, um die Einstellung der Position der umgebenden Rippen und des Korrekturbügels durch einen Chirurgen zu erleichtern.
  • Die Befestigungsschraubeinheit in der vorliegenden Ausführungsform ist mit einem separaten Außengewinde- und Innengewindeelement beschrieben. Wie aber in 8 gezeigt, ist es möglich, die Durchgangsöffnung des Korrekturbügels 100 rund auszubilden und die Innenseite derselben als Innengewindeelement 310 auszubilden, an dem ein Außengewindeelement befestigt werden kann. Außerdem können am Korrekturbügel 100 mehrere Durchgangsöffnungen vorgesehen sein.
  • Die Befestigungsschraubeinheit der vorliegenden Erfindung kann in unterschiedlichen Formen ausgebildet sein, wie in 9(a) bis 9(d) gezeigt. Vorzugsweise ist außerdem ein Fixierungsabschnitt 320 in unterschiedlichen Formen vorgesehen, der in die Durchgangsöffnung des Korrekturbügels eingeführt wird, um die Position des Korrekturbügels zu fixieren, wenn die Schraubelemente miteinander verbunden werden.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben, lassen sich durch die Fixierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die dazu dient, den bei der Operation einer Trichterbrust, bei der es sich um eine Art der Verformung des Brustkorbs handelt, in die Brusthöhle eingeführten Korrekturbügel zu fixieren, folgende vorteilhafte Wirkungen erzielen.
  • Sie ist vorteilhaft für die kosmetische Behandlung, da es möglich ist, die Haut vorzugsweise bis zu einer Dicke des Korrekturbügels aufzuschneiden, und die Operation kann durchgeführt werden, ohne am Umfang der Rippen zu nähen, und Blutungen können minimiert werden.
  • Außerdem ist die Operation einfach durchzuführen, da die Last des Korrekturbügels verteilt werden kann, und der Korrekturbügel präzise gesichert und problemlos entfernt werden kann.

Claims (2)

  1. Vorrichtung zur Durchführung einer Trichterbrust-Operation, umfassend – einen Korrekturbügel (100), der dazu bestimmt ist, in eine eingesunkene Brusthöhle eingeführt und anschließend gedreht zu werden, um die eingesunkene Brusthöhle anzuheben, und – jeweils eine Fixierungsvorrichtung an den beiden Enden des Korrekturbügels (100), die jeweils Folgendes aufweist: – zwei Rippenbefestigungseinheiten (200), die an dem Korrekturbügel (100) befestigt sind, und die jeweils an einem Ende einen Rippenhalteabschnitt (210) und am anderen Ende einen Befestigungsabschnitt (220) aufweisen, wobei die Rippenhalteabschnitte (210) jeweils als Hakenabschnitte ausgebildet sind, die derart gebogen sind, dass sie an einer Rippe (10) verhakt und gesichert werden können, wobei der Rippenhalteabschnitt (210) einer der beiden Rippenbefestigungseinheiten (200) mit einer oberhalb des Korrekturbügels (100) angeordneten Rippe (10) und der Rippenhalteabschnitt (210) der anderen der beiden Rippenbefestigungseinheiten (200) mit einer unterhalb des Korrekturbügels (100) angeordneten Rippe (10) verhakt und gesichert werden können, und wobei die Befestigungsabschnitte (220) zur Einstellung der Position von Korrekturbügel (100) zu den umgebenden Rippen (10) jeweils als rechteckige Durchgangsöffnung oder Schlitz ausgebildet sind; und – eine Befestigungsschraubeinheit (300), die dazu ausgelegt ist, die Rippenbefestigungseinheiten (200), die an den beiden Rippen (10) verhakt und gesichert sind, mittels des jeweiligen Befestigungsabschnitts (220) der Rippenbefestigungseinheiten (200) zu fixieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Befestigungsschraubeinheit (300) an einem Innengewindeelement (310) befestigbar ist, das an dem Korrekturbügel (100) ausgebildet ist.
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