DE112008001386T5 - Elektromagnetischer akustischer Wandler - Google Patents

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Abstract

Elektromagnetischer akustischer Wandler umfassend:
ein Gehäuse mit einem Träger, mindestens einen Induktor und ein den Induktor von der Trägerrückseite abdeckendes Schutzelement in der Gestalt einer keramischen Platte, wobei Löcher im Träger für eine Luftversorgung ausgebildet sind, die im Betrieb ein Luftpolster zwischen der unteren Fläche des Trägers und des im Test befindlichen Objekts erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die keramische Platte an der unteren Fläche des Trägers vorgesehen ist und derartige Größen aufweist, dass ihre äußere Kontur die Löcher im Träger umspannt, wodurch Löcher in der Platte ausgebildet sind, wobei die Löcher koaxial zu den Löchern im Gehäuse sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der zerstörungsfreien Prüfung, im Besonderen mit Ultraschall, von Materialien und Gegenständen, und kann zum Testen von gerolltem Blech und Profilstahl, und ebenso für Rohre, verwendet werden.
  • Stand der Technik
  • Es ist ein elektromagnetischer akustischer Wandler (EMAT) gemäß RU 2295125 bekannt, der aufweist: einen Induktor oder eine Gruppe von Induktoren, ein aus einem nichtferromagnetischen Metall hergestelltes Gehäuse und auch ein dielektrisches, normalerweise keramisches Schutzelement, das um die Induktoren in das Gehäuses angeheftet ist. Der bekannte Wandler umfasst ein Gehäuse, einen Induktor und ein Schutzelement in der Gestalt einer keramischen Platte, das zum Schutz des Induktors gegen Schäden vorgesehen ist. Das Schutzelement schützt den Induktor lediglich vor mechanischen Schäden und ist in der Regel verglichen mit der Größe des Induktors oder der Gruppe der Induktoren eher klein, und weist eine den Induktoren entsprechende Gestalt auf.
  • Die Arbeitsebene des Schutzelements ist in der Regel auf dem gleichen Niveau mit der Arbeitsfläche des Gehäuses oder ist etwas in ihm zurückgesetzt. Man kann sagen, dass sich das Schutzelement innerhalb des Trägers befindet, es also in ihm „eingesetzt” ist. In der Regel muss seine Arbeitsfläche nicht mit der Flächengestalt des im Test befindlichen Objekts im Hinblick auf die kleine Schutzelementgröße zusammenpassen. Bei einem solchen Ansatz reduziert eine Minimierung der Schutzelementgröße eine Erstreckung seines mit dem Gehäuse in Berührung kommenden und mit ihm interagierenden Umfangs, und begünstigt insgesamt das Betriebsleben des EMAT. Eine Verkleinerung der Gehäusegröße wird jedoch durch die Größe des Induktors oder die Gruppe der Induktoren beschränkt.
  • Der Träger umfasst passend zur Gestalt des geprüften Objekts Auslässe für komprimierte Luft und ist dafür verantwortlich, ein Luftpolster zu bilden. Der Träger ist ein Hauptelement, welches das Luftpolster ausbildet und eine Effizienz des Betriebs im bekannten Wandler bestimmt. Die Gestalt der Trägerarbeitsfläche entspricht immer derjenigen des im Test befindlichen Objekts, nachdem der Träger ein Element des EMAT ist, das aus geometrischer Sicht während der Durchführung des Ultraschalltests das dem geprüften Objekt nächst gelegene Element ist.
  • Ein Mangel eines solchen EMAT sind eher akustische Interferenzen auf hohem Niveau, die durch das Auftreten einer akustischen Streukopplung zwischen Induktoren und einem Schutzelement und durch die kleine Größe des Schutzelements verursacht werden.
  • Wenn ein Stromimpuls durch den Induktor fließt, der in der Regel in einem Einsatzgebiet eines starken Magnetfeldes gelegen ist, beeinflußt die Lorentz-Kraft den Induktor, welche Kraft proportional zum Produkt des Induktorstroms, der Anzahl der Windungen des Induktors und des Induktionswertes des Magnetfeldes im Arbeitsgebiet ist.
  • Weil in der Praxis unvermeidbar eine akustische Kopplung zwischen dem Induktor und dem Schutzelement auftritt, werden im letzteren elastische Vibrationen erzeugt, die zu nahegelegenen Grenzen des Schutzelements fortschreiten, dann von diesen Grenzen reflektiert werden und zurück zur Induktorzone gelangen, und hierdurch elektrische Pulse darin erzeugen, die eine Interferenz zum Empfang nutzbarer Signale vom im Test befindlichen Objekt hervorrufen können.
  • Ein Mangel eines solchen EMAT ist ebenso sein relativ geringer Interferenzschutz, der durch das Auftreten einer elektromagnetischen Streukopplung zwischen Metallbestandteilen des Wandlers (Träger) und dem geprüften Objekt bedingt werden.
  • Der Grund für eine mögliche negative Beeinflussung auf eine Gültigkeit des Ultraschalltests durch eine elektromagnetische Kopplung zwischen dem EMAT und dem getesteten Gegenstand wird nachfolgend erklärt.
  • Wenn eine Ultraschallprüfung von sich bewegenden Bestandteilen auf Transportbändern durchgeführt wird, fließen Ströme auf der Oberfläche dieser. Diese Ströme werden durch eine Inhomoginität von Potentialen der Transportsystemelemente und einer hohen Stärke der Charakteristik des elektromagnetischen Feldes für eine fortschrittliche Herstellung gerollten Metalls und Rohren bedingt. Ein Potential jedes besonderen Abschnitts des Blechs kann im Wesentlichen verschiedene Werte aufweisen, und zwar aus der Betrachtung der EMAT-Anwendung aus dem „Null-Punkt” Potential. Wenn deshalb der Metallträger das im Test befindliche Objekt berührt, erzeugt dies Bedingungen, dass ausgleichende Ströme durch Metallelemente des Wandlers strömen, und schützt das den EMAT mit der Eingabevorrichtung (Vorverstärker) verbindenden Kabels. Eine deutliche Amplitude und ein breites Frequenzspektrum der durch diese Phänomene verursachten Interferenz können zu einer wesentlichen Reduzierung der Sensitivität und Zuverlässigkeit der Ultraschallprüfung führen.
  • Eine hohe Wahrscheinlich der Interferenzerzeugung tritt nicht nur bei einem unmittelbaren Kontakt des Metallträgers mit dem geprüften Gegenstand auf, sondern auch bei einem kleinen Spalt dazwischen, der durch eine kapazitive Kopplung des „im Test befindlichen Trägermetalls” bedingt wird.
  • Eine Interferenzquelle kann ebenso durch Ströme erzeugt werden, die durch einen Schaltpuls im Schutzmantel des den Wandler mit elektronischen Systemen verbindenden Kabels induziert wird, und ebenso durch den Induktor auf der Fläche des geprüften Gegenstands. Im Falle einer kleinen Spaltcharakteristik für das Luftpolster wird eine starke kapazitive Kopplung zwischen der Fläche des geprüften Objekts und dem Metallträger erzeugt. Diese Kopplung kann zu einer Stromresonanzanregung in Schutz- und Erdungskreisen führen, im Besonderen im Schutzmantel des den Vorverstärker mit dem EMAT verbindenden Kabels. Diese besondere Referenzart tritt im Wesentlichen als „Verzögerung” der Schallpulse an einer A-Evolvente des empfangenen Signals auf.
  • Ein weiterer Mangel des EMAT mit einem Schutzelement in einer dem Induktor oder der Gruppe der Induktoren entsprechenden Größe und Gestalt ist eine geringe mechanische, temperaturbezogene und erosive Beständigkeit einer solchen Konstruktion.
  • Das Luftpolster ist für einen effektiven Schutz des Wandlers gegen Temperatur und Abrieb gedacht. Zur gleichen Zeit kann das getestete Metall Unebenheit, hervorstehende Fehlstellen an der Fläche und Abweichungen der Gestalt von der nominalen Gestalt aufweisen. Dadurch kann es zu einem direkten mechanischen Kontakt des EMAT mit dem Gegenstand kommen, und folglich seiner Beschädigungen. Im Übrigen bedingen die durch den das Luftpolster ausbildenden komprimierten Luftstrom abgerissenen festen Partikel, die zu einer hohen Geschwindigkeit beschleunigt werden, einen erosiven, zerstörenden Effekt auf die Wandlerarbeitsfläche.
  • Ein Trägermetall ist in allen praktisch relevanten Fällen ein nachgiebigeres Material, verglichen mit Keramiken, aus denen das Schutzelement hergestellt ist. Kerben, Risse und lokale Abtragungen reduzieren eine Effizienz des Luftpolsters deutlich. Eine Differenz der physikalischen Eigenschaften der in der Luftpolsterzone vorliegenden Materialien definiert eine ungleichmäßige mechanische und erosive Abtragung des Wandlers. Die haftende Verbindung zwischen dem Keramikumfang und dem Träger wird im Besonderen einer intensiven Abtragung unterworfen. Im Zuge einer Hochtemperatur-Ultraschallprüfung beeinflussen die „Erwärmungs-Abkühlungs”-Zyklen wegen der Differenz der Ausdehnungsfaktoren der verwendeten Materialien das Betriebsleben des EMAT ebenso negativ.
  • Inhalt der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, die Sensitivität, den Interferenzschutz und die Zuverlässigkeit der Ultraschallprüfung wegen Verringerung des negativen Einflusses akustischer Kopplung zwischen dem Induktor und dem Schutzelement, einer Verkleinerung der elektrischen und elektromagnetischen Kopplung zwischen dem Wandler und dem im Test befindlichen Objekt und einer Verkleinerung der durch diese Kopplung verursachten elektrischen und elektromagnetischen Interferenzen zu erhöhen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Herstellbarkeit des Wandlers zu erreichen und seine Betriebseigenschaften wegen des Verbesserns der Effizienz des Luftpolster zu verbessern, der mechanischen Festigkeit und der erosive Beständigkeit des Trägers zu erhöhen.
  • Diese und ebenso weitere Ziele werden durch einen elektromagnetischen akustischen Wandler erreicht, umfassend: Ein Gehäuse mit einem Träger, zumindest einem Induktor und ein den Induktor von der Trägerrückseite abdeckendes Schutzelement in der Gestalt einer keramischen Platte, wobei Löcher im Träger zur Luftversorgung ausgebildet sind, die im Betrieb ein Luftpolster zwischen der unteren Fläche des Trägers und des im Test befindlichen Objektes erzeugen. Gemäß der Erfindung ist die keramische Platte an der unteren Fläche des Trägers vorgesehen und weist eine solche Größe auf, dass ihre äußere Kontur die Löcher im Träger umspannt, wodurch Löcher in der Platte ausgebildet sind, wobei diese Löcher koaxial zu den Löchern im Gehäuse sind.
  • Die Fläche der keramischen Platte kann im Wesentlichen gleich der Fläche der unteren Fläche des Trägers sein, und ihre Gestalt deckt sich bevorzugt im Wesentlichen mit der Gestalt der unteren Fläche des Trägers.
  • Bevorzugt ist die keramische Platte fest an der unteren Fläche des Trägers fixiert, zum Beispiel angeheftet.
  • Bevorzugt ist die Anzahl der Löcher im Träger und die der entsprechenden Löcher in der keramischen Platte nicht weniger als zwei.
  • Weiter ist die Dicke der keramischen Platte bevorzugt konstant und entspricht 0,1 bis 5 mm, abhängig von der Art und Größe des Induktors, der Art und Eigenschaften der erregten und/oder empfangenen elastischen Vibrationen, Umweltbedingungen und einer benötigten Sensitivität der Ultraschallprüfung.
  • Die zuvor genannten Ziele werden auch dadurch erreicht, dass der elektromagnetische akustische Wandler umfasst: Ein Gehäuse mit einem Träger, zumindest einen Induktor und ein von der Seite des Trägers hiervon abdeckendes Schutzelement, wobei das Schutzelement die Gestalt einer keramischen Platte aufweist, wodurch Löcher im Träger für eine Luftversorgung vorgesehen sind, die im Betrieb zwischen dem Träger und dem im Test befindlichen Objekt ein Luftpolster ausbilden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Träger aus Keramik hergestellt und integral mit dem Schutzelement ausgebildet.
  • Das keramische Schutzelement des elektromagnetischen akustischen Wandlers gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Element, welches das Luftpolster gemeinsam ausbildet und eine Betriebsbeständigkeit des EMAT bestimmt. Eine Homogenität des in der Zone eines aggressiven Effekts des im Test befindlichen Objekts vorliegenden Materials, hohe Widerstandseigenschaften der Keramik in Bezug auf Reibung, Verschleiß, mechanische Schäden, Erosion, Temperatureffekt spielen eine stark positive Rolle beim Erhöhen der Betriebsbeständigkeit des EMAT.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine Querschnittansicht der ersten Ausführungsform des elektromagnetischen akustischen Wandlers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 illustriert die zweite Ausführungsform des elektromagnetischen akustischen Wandlers gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
  • In 1 gezeigt, weist der elektromagnetische akustische Wandler (EMAT) ein Gehäuse 1 auf (symbolisch illustriert), das hieran von der zum geprüften Objekt 6 weisenden Seite her fixiert ist, einen Träger 2 mit Löchern 5 zur Luftversorgung, einen im Träger vorgesehenen Induktor 3 und ein keramisches Schutzelement 4. Andere Elemente des EMAT, wie zum Beispiel ein Konzentrator, ein Magnetkreis, ein Verbindungskabel, sind üblicherweise nicht gezeigt.
  • Der Träger 2 ist aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt, und das keramische Schutzelement ist in der Gestalt einer keramischen Platte mit bevorzugt konstanter Dicke ausgebildet. Die das Schutzelement 4 ausbildende keramische Platte ist in einer solchen Größe hergestellt, dass ihr Umfang die Löcher 5 im Träger 2 umfasst. Bevorzugt ist das Gebiet einer keramischen Platte im Wesentlichen gleich dem Gebiet der unteren Fläche des Trägers 2, und die Gestalt der keramischen Platte deckt sich im Wesentlichen mit der Gestalt der unteren Fläche des Trägers 2. Die keramische Platte ist an der unteren Fläche des Trägers 2 fest fixiert, zum Beispiel hieran angeklebt. Löcher sind in der keramischen Platte ausgebildet, und diese Löcher sind koaxial zu den Löchern im Träger 2. Bevorzugt ist die Anzahl der Löcher im Träger 2 und hierzu passende Löcher in der keramischen Platte nicht weniger als zwei.
  • Die Aufbaudicke und das Material der keramischen Platte (Schutzelement 4) sollte die folgende Bedingung erfüllen: C0 << 1/(2πf0)2·Leq,wobei
  • C0
    = Kapazität zwischen dem EMAT und dem getesteten Objekt in einer Betriebsposition,
    f0
    = mittige Frequenz im Schallpulsspektrum,
    Leq
    = äquivalente Induktivität des Kreises „geprüftes Objekt – Verstärker – Kabelschirm – EMAT-Gehäuse”.
  • Für flache EMAT-Schutzelemente, die zur Prüfung von gerollten Blechen gedacht sind, wird C0 durch eine Formel eines ebenen Kondensators berechnet: C0 = εε0S/d,wobei
  • ε
    = dielektrische Leitfähigkeit des Trägermaterials,
    ε0
    = dielektrische Konstante, ε0 = 8,85 × 10–12 F/m;
    S
    = Fläche der dielektrischen Platte (Träger),
    d
    = Dicke der dielektrischen Platte.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Dicke der keramischen Platte im Bereich von 0,1 bis 5 mm liegt, abhängig von der Art und Größe des Induktors, Art und Eigenschaften der erregten und/oder empfangenen elastischen Vibrationen, Umweltbedingungen und der benötigten Sensitivität der Ultraschallprüfung.
  • Ein vergleichsweise großes Schutzelement 4 definiert einen Abfall des natürlichen akustischen Rauschens des Wandlers. Auf dem großen Weg wird eine wesentliche Reduktion der im Schutzelement angeregten Rauschsignalenergie sichergestellt. In einigen Fällen, zum Beispiel bei der Prüfung gerollten Blechs, wird die nützliche Signalanalyse lange vor einem Austritt der von den Kanten der keramischen Platte/des Schutzelements 4 reflektierten störenden Impulse fertig gestellt.
  • Eine Stabilisierung und ein Abfall des Einflusses einer elektromagnetischen Kopplung zwischen dem Wandler und dem geprüften Gegenstand werden durch die Anwesenheit der dielektrischen keramischen Platte zwischen ihnen bedingt, was eine Abwesenheit der konduktiven Kopplung und einer wesentlichen Abnahme der kapazitiven Kopplung zwischen dem EMAT und dem getesteten Objekt sicherstellt.
  • Somit werden die Funktionen des EMAT-Schutzelements gemäß der Erfindung erweitert: Abgesehen vom üblichen Schutz des Konduktors, weist das Schutzelement eine Funktion auf, ein Luftpolster auszubilden, und einen Schutz jeglicher Arbeitsfläche des Wandlers gegen einen aggressiven Effekt des geprüften Objekts bereitzustellen, sei es erosiv, mechanisch oder temperaturbedingt.
  • Weiter gestattet das Schutzelement gemäß der vorliegenden Erfindung ein Unterdrücken eines störenden akustischen Signals, um eine galvanische Isolation des EMAT vom getesteten Objekt bereitzustellen und eine kapazitive Kopplung zwischen dem EMAT und dem geprüften Gegenstand zu stabilisieren und zu verringern.
  • 2 zeigt die zweite Ausführungsform der Erfindung, die noch weiter eine Verringerung der kapazitiven Kopplung zwischen dem EMAT und dem getesteten Objekt darstellt. In dieser Ausführungsform der Erfindung sind, anders als in der zuvor dargelegten Ausführungsform, der Träger 2 und das Schutzelement 4 integral aus Keramiken hergestellt. Dies gestattet es praktisch sicher, ein Resonanzphänomen in den Screening-Kreisen zu vermeiden, und noch besser eine akustische Beeinträchtigung zu unterdrücken.
  • Als ein Ergebnis der durchgeführten Tests wurde herausgefunden, dass, im Vergleich zu einem bekannten Wandler, die Lebenszeit des EMAT gemäß der vorliegenden Erfindung ungefähr 25% zunimmt, und das Niveau des natürlichen akustischen Rauschens um 6–8 dB verringert wird.
  • Zusammenfassung
  • Ein elektromagnetischer akustischer Wandler (EMAT), betrifft das Gebiet der zerstörungsfreien, im Besonderen UltraschallPrüfung von Materialien und Gegenständen, und kann zum Testen von gerolltem Blech und Formstahl, und ebenso Rohren verwendet werden. Der EMAT umfasst ein Gehäuse mit einem Träger, zumindest einen Induktor und einen den Induktor von der Trägerrückseite abdeckendes Schutzelement in der Gestalt einer keramischen Platte, wobei Löcher im Träger zur Luftversorgung ausgebildet sind, die im Betrieb ein Luftpolster zwischen der unteren Fläche des Trägers und des getesteten Objekts erzeugen. Gemäß der Erfindung ist die keramischen Platte an der unteren Fläche des Trägers vorgesehen und weist eine derartige Größe auf, dass ihre äußere Kontur die Löcher im Träger umfasst, wodurch Löcher in der Platte ausgebildet werden, wobei die Löcher koaxial zu den Löchern im Gehäuse sind. Eine Gestalt der keramischen Platte deckt sich im Wesentlichen mit der Gestalt der unteren Fläche des Trägers, und ihre Fläche ist im Wesentlichen gleich der Fläche der unteren Fläche des Trägers. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der Träger aus Keramik hergestellt und integral mit dem Schutzelement ausgebildet. Die Erfindung gestattet ein Erhöhen der Sensitivität, eines Interferenzschutzes und einer Zuverlässigkeit der Ultraschallprüfung aufgrund der Reduzierung des negativen Einflusses einer akustischen Kopplung zwischen dem Induktor und dem Schutzelement, einer Abnahme der elektrischen und elektromagnetischen Kopplung zwischen dem Wandler und dem getesteten Objekt und einer Abnahme des Niveaus der elektrischen und elektromagnetischen Interferenzen, die durch diese Kopplung verursacht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - RU 2295125 [0002]

Claims (8)

  1. Elektromagnetischer akustischer Wandler umfassend: ein Gehäuse mit einem Träger, mindestens einen Induktor und ein den Induktor von der Trägerrückseite abdeckendes Schutzelement in der Gestalt einer keramischen Platte, wobei Löcher im Träger für eine Luftversorgung ausgebildet sind, die im Betrieb ein Luftpolster zwischen der unteren Fläche des Trägers und des im Test befindlichen Objekts erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die keramische Platte an der unteren Fläche des Trägers vorgesehen ist und derartige Größen aufweist, dass ihre äußere Kontur die Löcher im Träger umspannt, wodurch Löcher in der Platte ausgebildet sind, wobei die Löcher koaxial zu den Löchern im Gehäuse sind.
  2. Elektromagnetischer akustischer Wandler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der keramischen Platte im Wesentlichen gleich der Fläche der unteren Fläche des Trägers ist.
  3. Elektromagnetischer akustischer Wandler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das sich die Gestalt der keramischen Platte im Wesentlichen mit der Gestalt der unteren Fläche des Trägers deckt.
  4. Elektromagnetischer akustischer Wandler gemäß einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die keramische Platte fest an der unteren Fläche des Trägers fixiert ist.
  5. Elektromagnetischer akustischer Wandler gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die keramische Platte an der unteren Fläche des Trägers angeheftet ist.
  6. Elektromagnetischer akustischer Wandler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Löcher im Träger und entsprechende Löcher in der keramischen Platte nicht weniger als zwei ist.
  7. Elektromagnetischer akustischer Wandler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der keramischen Platte zwischen 0,1 bis 5 mm beträgt, abhängig von der Art und Größe des Induktors, Art und Eigenschaften der erregten und/oder empfangenen elastischen Vibrationen, Umweltbedingungen und einer benötigter Sensitivität der Ultraschallprüfung.
  8. Elektromagnetischer akustischer Wandler umfassend: Ein Gehäuse mit einem Träger, zumindest einen Induktor und ein von der Seite des Trägers hiervon abdeckendes Schutzelement, wobei das Schutzelement eine Keramikplatte ist, wodurch Löcher im Träger für eine Luftversorgung vorgesehen sind, die im Betrieb zwischen dem Träger und dem im Test befindlichen Objekt ein Luftpolster ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus Keramik hergestellt ist und integral mit dem Schutzelement ausgebildet ist.
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