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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Waben-Struktur. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur, die imstande ist,
den Einfangwirkungsgrad, insbesondere den anfänglichen
Einfangwirkungsgrad, zu verbessern, indem die Anzahl von groben
Poren in den Trennwänden verringert wird.
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Stand der Technik
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Auf
verschiedenen Gebieten, einschließlich Chemie, Stromerzeugung,
Eisen und Stahl, sowie industrielle Abfallbeseitigung ist eine keramische
poröse Waben-Struktur mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit
und mechanischer Festigkeit als Staubauffang- oder Wasserbehandlungsfilter
benutzt worden, der für Umweltmaßnahmen, wie Reinhaltung,
Produktrückgewinnung aus Hochtemperaturgas oder dergleichen
verwendet wird. Zum Beispiel ist eine keramische poröse
Waben-Struktur als Staubauffangfilter verwendet worden, der bei
hoher Temperatur in einer korrosiven Gasatmosphäre benutzt
wird, wie ein Dieselpartikelfilter (nachfolgend manchmal als "DPF"
bezeichnet), um aus einem Dieselmotor abgegebenes partikelförmiges
Material (nachfolgend manchmal als "PM" bezeichnet) einzufangen.
Die Waben-Struktur ist mit porösen Trennwänden
versehen, die eine Mehrzahl von Zellen trennen und bilden, welche
als Fluidkanäle dienen, und wobei vorbestimmte Zellen jeweils
an einem Endteil eine Öffnung und am anderen Endteil einen verschlossenen
Abschnitt aufweisen, und die übrigen Zellen jeweils an
dem einen Endteil einen verschlossenen Abschnitt und an dem anderen
Endteil eine Öffnung aufweisen, wobei von einem Endteil,
wo jede der vorbestimmten Zellen eine Öffnung aufweist,
in die Struktur strömendes Fluid (Abgas) durch die Trennwände
hindurchtritt und in die übrigen Zellen als hindurchtretendes
Fluid strömt, das aus dem anderen Endteil abgegeben wird,
wo jede der übrigen Zellen eine Öffnung aufweist,
wodurch PM in Abgas eingefangen und entfernt wird.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der zuvor erwähnten keramischen
porösen Waben-Struktur weist zum Beispiel einen Misch-Schritt
auf, wo Formgebungs-Rohstoffe, die einen keramischen Rohstoff einschließen, gemischt
werden, um ein gemischtes Formgebungs-Material zu erhalten, einen
Knet-Schritt, wo das gemischte Formgebungs-Material geknetet wird,
um gekneteten Ton zu erhalten, einen Formgebungs-Schritt, wo der Ton
in eine Waben-Form geformt wird, um einen geformten Waben-Artikel
zu erhalten, und einen Brenn-Schritt, wo der geformte Waben-Artikel
gebrannt wird, um eine Waben-Struktur zu erhalten. Die in einer solchen
Weise erhaltene Waben-Struktur weist ein Problem auf, dass die Filtrationsleistung
(Einfangwirkungsgrad) leicht beeinträchtigt wird, weil
ein innerer Fehler, wie eine grobe Pore und ein Riss, zu Entstehen
neigt. Insbesondere entsteht, weil in den letzten Jahren eine Verkleinerung
der Dicke von Trennwänden einer Waben-Struktur schnell
vorangeschritten ist, der innere Fehler, wie eine grobe Pore, leichter,
was zu einem ernsten Problem wird.
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Eine
Ursache einer Erzeugung eines solchen inneren Fehlers ist das Vorhandensein
eines groben Aggregats, das in einer solchen Weise gebildet wird,
dass Partikel in einem umgebenden Partikel-Rohstoff zusammenklumpen.
Es hat einen Vorschlag gegeben, die Entstehung eines inneren Fehlers
zu verhindern, indem man ein solches grobes Aggregat entfernt oder
indem man ein Aggregat am Entstehen hindert (siehe z. B. Patentdokumente
1, 2).
- Patentdokument 1: WO2001/058827
- Patentdokument 2: WO2005/018893
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Offenbarung der Erfindung
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Da
die Menge an Aggregaten gemäß dem obigen Verfahren
verringert werden kann, kann der infolge eines Einflusses des Aggregats
erzeugte innere Fehler verringert werden. Jedoch gibt es den Fall,
dass der innere Fehler, wie eine grobe Pore, selbst dann erzeugt
wird, wenn der Einfluss des Aggregats beseitigt wird. Zum Beispiel
gibt es in dem Fall, dass als keramischer Werkstoff Cordierit verwendet
wird, ein Problem, dass selbst dann, wenn das Aggregat entfernt
wird, eine grobe Pore erzeugt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf ein solches Problem des
Standes der Technik gemacht worden und ist gekennzeichnet durch
die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer Waben-Struktur,
die imstande ist, den Einfangwirkungsgrad, insbesondere den anfänglichen
Einfangwirkungsgrad, zu verbessern, indem sie die Anzahl von groben
Poren in den Trennwänden verringert.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird das folgende Verfahren zur Herstellung
einer Waben-Struktur bereitgestellt.
- [1] Ein
Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur, wobei das Verfahren
umfasst: einen Misch-Schritt, wo Formgebungs-Rohstoffe, die einen
keramischen Rohstoff einschließen, gemischt werden, um
ein gemischtes Formgebungs-Material zu erhalten, einen Knet-Schritt,
wo das gemischte Formgebungs-Material geknetet wird, um gekneteten
Ton zu erhalten, einen Formgebungs-Schritt, wo der geknetete Ton
in eine Waben-Form geformt wird, um einen geformten Waben-Artikel
zu erhalten, und einen Brenn-Schritt, wo der geformte Waben-Artikel
gebrannt wird, um eine Waben-Struktur zu erhalten; wobei der keramische Rohstoff
ein Cordierit-Formgebungs-Rohstoff ist, und wobei ein im gekneteten
Ton enthaltenes magnetisches Pulver in Bezug zur Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse
des gesamten gekneteten Tons in einem Anteil von 400 ppm oder weniger
vorhanden ist.
- [2] Ein Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur gemäß [1],
wobei das magnetische Pulver, das einen Partikeldurchmesser von
45 μm oder mehr aufweist und im gekneteten Ton enthalten
ist, in Bezug zur Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse des gesamten
gekneteten Tons in einem Anteil von 10 ppm oder weniger vorhanden
ist.
- [3] Ein Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur gemäß [1]
oder [2], wobei das im keramischen Rohstoff enthaltene magnetische
Pulver in Bezug zum gesamten keramischen Rohstoff in einem Anteil
von 400 ppm oder weniger vorliegt.
- [4] Ein Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur gemäß einem
von [1] bis [3], wobei das im gekneteten Ton enthaltene magnetische
Pulver in Bezug zur Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse des gesamten gekneteten
Tons in einem Anteil von 100 ppm vorliegt.
- [5] Ein Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur gemäß einem
von [1] bis [4], wobei das magnetische Pulver, das einen Partikeldurchmesser
von 45 μm oder mehr aufweist und im gekneteten Ton enthalten
ist, in Bezug zur Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse des gesamten
gekneteten Tons in einem Anteil von 2 ppm oder weniger vorliegt.
- [6] Ein Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur gemäß einem
von [1] bis [5], wobei das im keramischen Rohstoff enthaltene magnetische
Pulver in Bezug zum gesamten keramischen Rohstoff in einem Anteil
von 100 ppm oder weniger vorliegt.
- [7] Ein Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur gemäß einem
von [1] bis [6], wobei das Verfahren weiter einen Schritt einschließt,
um den keramischen Rohstoff einer Eisen-Entzugsbehandlung zu unterziehen.
- [8] Ein Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur gemäß einem
von [1] bis [7], wobei Teile, mit denen die Formgebungs-Rohstoffe,
das gemischte Formgebungs-Material und der geknetete Ton bei dem
in dem Misch-Schritt, dem Knet-Schritt oder dem Formgebungs-Schritt
verwendeten Gerät in Kontakt gebracht werden, aus nicht-rostendem
Stahl oder superhartem Material gebildet werden.
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Da
gemäß einem Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur
der vorliegenden Erfindung der keramische Rohstoff ein Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
ist, und ein im gekneteten Ton enthaltenes magnetisches Pulver in
Bezug zur Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse des gesamten gekneteten
Tons in einem Anteil von 400 ppm oder weniger vorliegt, kann ein
Schmelzen von Cordierit, der die Trennwände bildet, infolge
der Reaktion zwischen dem magnetischen Pulver und Cordierit unterdrückt
werden, und es kann verhindert werden, dass in den Trennwänden
grobe Poren gebildet werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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[1] 1 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Eisen-Entzugsvorrichtung
zeigt, die bei einem Eisen-Entzugsbehandlungsverfahren in den Beispielen
verwendet wird.
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[2A] 2A ist
eine Querschnittsansicht, geschnitten entlang einer Ebene, die zu
einer Richtung senkrecht ist, in der sich ein Stabmagnet erstreckt,
wobei sie schematisch eine Eisen-Entzugsvorrichtung zeigt, die bei
einem Eisen-Entzugsbehandlungsverfahren in den Beispielen verwendet
wird.
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[2B] 2B ist
eine Draufsicht von der Oberseite aus, wo ein Materialpulver zugeführt
wird, wobei sie schematisch eine Eisen-Entzugsvorrichtung zeigt,
die bei einem Eisen-Entzugsbehandlungsverfahren in den Beispielen
verwendet wird.
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Beschreibung von Bezugszeichen
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1:
Eisen-Entzugsvorrichtung, 2: Stabmagnet, 3: Zufuhrrichtung
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Beste Art und Weise zum Ausführen
der Erfindung
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Nachfolgend
wird die beste Art und Weise zum Ausführen der vorliegenden
Erfindung speziell beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
keinesfalls auf die nachfolgende Art und Weise beschränkt, und
es versteht sich, dass auf der Grundlage von üblichem Wissen
eines Durchschnittsfachmanns in geeigneter Weise Veränderungen,
Verbesserungen und dergleichen an der Ausbildung vorgenommen werden
können, und zwar innerhalb eines Bereichs, der nicht vom
Geist der vorliegenden Erfindung abweicht.
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Eine
Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung einer
Waben-Struktur der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung einer Waben-Struktur, wobei das Verfahren einschließt:
einen Misch-Schritt, wo Formgebungs-Rohstoffe, die einen keramischen
Rohstoff enthalten, gemischt werden, um ein gemischtes Formgebungs-Material
zu erhalten, einen Knet-Schritt, wo das gemischte Formgebungs-Material
geknetet wird, um gekneteten Ton zu erhalten, einen Formgebungs-Schritt,
wo der geknetete Ton in eine Waben-Form geformt wird, um einen geformten
Waben-Artikel zu erhalten, und einen Brenn-Schritt, wo der geformte
Waben-Artikel gebrannt wird, um eine Waben-Struktur zu erhalten;
wobei der keramische Rohstoff ein Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
ist und wobei ein im gekneteten Ton enthaltenes magnetisches Pulver
in Bezug zur Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse des gesamten gekneteten
Tons in einem Anteil von 400 ppm oder weniger vorhanden ist. Übrigens
ist die "ppm"-Einheit in der Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform
massenbasiert.
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Eine
poröse Cordierit-Waben-Struktur besaß selbst in
dem Fall, dass beim Produktionsprozess kein Aggregat gebildet wird,
grobe Poren. Infolge der aufmerksamen Untersuchung der Erfinder
im Hinblick auf diesen Punkt wurde herausgefunden, dass dann, wenn
bei einer Cordierit-Waben-Struktur ein vorbestimmtes magnetisches
Pulver im gekneteten Ton enthalten ist, Cordierit-Trennwände
bei einem Brenn-Schritt infolge der Reaktion zwischen dem magnetischen
Pulver und einem Cordierit-Formgebungs-Rohstoff schmelzen und grobe
Poren bilden. Ein Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur
der vorliegenden Erfindung löste dieses Problem. Das heißt,
indem man gemäß einem Verfahren zur Herstellung
einer Waben-Struktur der vorliegenden Erfindung den Gehalt an magnetischem
Pulver im gekneteten Ton so steuert, dass er 400 ppm oder weniger
beträgt, kann selbst dann, wenn das magnetische Pulver
mit Cordierit reagiert, wegen eines niedrigen Gehalts an magnetischem
Pulver die geschmolzene Menge an Cordierit verringert und verhindert
werden, dass in den Cordierit-Trennwänden grobe Poren gebildet
werden. Die grobe Pore bezieht sich auf eine Öffnung, welche
die Trennwand durchdringt und in einem zur Durchdringungsrichtung
senkrechten Querschnitt einen Durchmesser von 100 μm oder
mehr besitzt. Da in den Trennwänden keine groben Poren
gebildet werden, kann eine Waben-Struktur der vorliegenden Erfindung
den Einfangwirkungsgrad, insbesondere den anfänglichen
Einfangwirkungsgrad, verbessern und ein Entweichen von Ruß vermindern.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform besteht das magnetische
Pulver aus mikroskopischen Partikeln mit einem Partikeldurchmesser
von 1 bis 200 μm oder aus einem Aggregat mit einem Partikeldurchmesser von
1 bis 200 μm, wo eine Mehrzahl von Partikeln zusammenklumpen.
Beispiele der Substanzen, welche die Partikel (das Pulver) bilden,
schließen Eisen, wie Eisen- und Stahlpulver, Eisenoxid,
wie Eisenrost, Chromoxid, nicht-rostenden Stahl, wie Pulver aus
nicht-rostendem Stahl, sowie natürliches magnetisches Mineral,
wie magnetischen Pyrit, ein. Von diesen dient als magnetisches Pulver
hauptsächlich eine Substanz, die hauptsächlich
Eisen enthält.
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Der
Gehalt an magnetischem Pulver in dem gekneteten Ton kann in der
folgenden Weise gemessen werden ("Verfahren zum Messen des Gehalts
an magnetischem Pulver in geknetetem Ton"). 1 kg des gekneteten
Tons, abgewogen auf der Grundlage der Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse,
wird in 10 kg Wasser dispergiert. Während die oben erhaltene
Flüssigkeit mit dem dispergierten gekneteten Ton mit einem
Rührer umgerührt wird, damit sich der geknetete
Ton nicht absetzt, wird ein Stabmagnet von 10000 Gauß in
die Dispersion eingebracht. Dies ermöglicht es, dass das
im gekneteten Ton enthaltene magnetische Pulver am Stabmagnet anhaftet,
und das magnetische Pulver kann gesammelt werden. Das Sammeln des
magnetischen Pulvers wird fortgesetzt, bis keine Anhaftung des magnetischen
Pulvers mehr verursacht wird. Das gesammelte magnetische Pulver
wird getrocknet, um die Trockenmasse des magnetischen Pulvers zu
messen. Die Trockenmasse des magnetischen Pulvers wird durch die
Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse (1 kg) des gekneteten Tons dividiert,
um die Konzentration (ppm) zu berechnen.
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(Misch-Schritt)
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Der
Misch-Schritt ist ein Schritt zum Erhalten eines gemischten Formgebungs-Materials
durch Mischen von Formgebungs-Rohstoffen, die einen keramischen
Rohstoff enthalten. Als keramischer Rohstoff wird bevorzugt ein
Cordierit-Formgebungs-Rohstoff verwendet. Der Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
hat die Bedeutung eines Rohstoffs, der durch Brennen zu Cordierit
wird, und eines keramischen Rohstoffs, der eine chemische Zusammensetzung
besitzt, die 42 bis 56 Massen-% Siliziumdioxid, 30 bis 45 Massen-%
Aluminiumoxid (Tonerde) und 12 bis 16 Massen-% Magnesiumoxid enthält.
Spezifische Beispiele schließen einen Rohstoff ein, der
eine Mehrzahl von anorganischen Rohstoffen enthält, die
aus der Gruppe bestehend aus Talk, Kaolin, kalziniertem Kaolin,
Aluminiumoxid (Tonerde), Aluminiumhydroxid und Siliziumdioxid in
einem oben beschriebenen Anteil ausgewählt werden. Eine
geeignete Zusammensetzung von Cordierit ist zum Beispiel 2MgO·2Al2O3·5SiO2.
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Das
im Cordierit-Formgebungs-Rohstoff als keramischem Rohstoff enthaltene
magnetische Pulver liegt in Bezug zu dem gesamten Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
in einem Anteil von vorzugsweise 400 ppm oder weniger vor, bevorzugter
100 ppm oder weniger. Obwohl es am besten ist, dass überhaupt
kein magnetisches Pulver enthalten ist, liegt die Untergrenze tatsächlich
bei etwa 0,01 ppm. Das Verfahren zum Messen des Gehalts an magnetischem
Pulver im keramischen Rohstoff kann wie das zuvor erwähnte
"Verfahren zum Messen des Gehalts an magnetischem Pulver in geknetetem
Ton" durchgeführt werden.
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Um
den Gehalt des in einem keramischen Rohstoff enthaltenen magnetischen
Pulvers zu verringern, ist es von Vorzug, weiter einen Schritt eines
Entfernens oder Entzugs von Eisen aus dem keramischen Rohstoff einzuschließen.
Vorzugsweise wird die Eisen-Entzugsbehandlung durchgeführt,
bevor der keramische Rohstoff beim Misch-Schritt mit anderen Formgebungs-Rohstoffen
gemischt wird. Die Eisen-Entzugsbehandlung kann durchgeführt
werden, indem man Rohstoff-Pulver zwischen einer Mehrzahl von Stabmagneten
hindurchtreten lässt. Die Eisen-Entzugsbehandlung wird
vorzugsweise mehrere Male durchgeführt, damit die Menge
an magnetischem Pulver verringert werden kann. Jedoch ist es unter
dem Gesichtspunkt der Herstellungskosten mehr von Vorzug, einen
keramischen Rohstoff zu verwenden, bei dem die Menge an magnetischem
Pulver im gekneteten Ton selbst ohne die Eisen-Entzugsbehandlung
400 ppm oder weniger beträgt.
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Es
ist von Vorzug, als Formgebungs-Rohstoffe, die in dem gemischten
Formgebungs-Material enthalten sind, ein organisches Bindemittel,
einen Porenbildner, ein Dispergiermittel, ein Dispersionsmedium
und dergleichen zu verwenden.
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Bei
einem Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur der vorliegenden
Ausführungsform ist es von Vorzug, dass ein organisches
Bindemittel in dem gemischten Formgebungs-Material als Additiv mit
einer Funktion enthalten ist, dem gekneteten Ton bei der Formgebung
Fließfähigkeit zu verleihen, sowie einer Funktion
als Verstärkung zur Aufrechterhaltung der mechanischen
Festigkeit eines geformten Waben-Artikels vor dem Brennen. Ein Beispiel
des organischen Bindemittels ist ein organisches Polymer. Speziell
schließen Beispiele des organischen Polymers Hydroxypropoxylmethylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Carboxylmethylcellulose und Polyvinylalkohol ein. Die organischen
Bindemittel können allein oder in Kombination von zwei
oder mehr verwendet werden. Obwohl es beim Anteil des organischen
Bindemittels keine spezielle Einschränkung gibt, ist es
in Bezug zum gesamten gekneteten Ton vorzugsweise mit 2 bis 10 Massen-%
enthalten. Wenn der Anteil zu niedrig ist, kann man keine ausreichende
Formbarkeit erhalten, während, wenn er zu hoch ist, beim
Brenn-Schritt Wärme erzeugt wird, und ein Riss erzeugt werden
kann.
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Wenn
bei einem Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur der vorliegenden
Ausführungsform eine Waben-Struktur mit einer hohen Porosität
erzeugt wird, ist vorzugsweise ein Porenbildner im gekneteten Ton
enthalten. Beispiele des Porenbildners schließen Graphit,
Mehl, Stärke, Phenolharz, Polymethylmethacrylat, Polyethylen,
Polyethylenterephthalat und Harz-Hohlkügelchen (wie Kunststoff-Hohlkügelchen
auf Acrylnitril-Basis) ein. Ein solcher Porenbildner bildet in einer
Waben-Struktur Poren mit einer vorbestimmten Form, Größe
und Verteilung und erhöht die Porosität, um eine
Waben-Struktur mit einer hohen Porosität zu erhalten. Diese
Porenbildner bilden Poren und werden beim Brennen weggebrannt. Von
diesen ist ein Harz-Hohlkügelchen von Vorzug, und zwar
unter dem Gesichtspunkt, zu verhindern, dass CO2 oder
schädliches Gas entsteht und ein Riss entsteht. Da eine
Mikrokapsel aus einem Harz-Hohlkügelchen hohl ist, kann man
insbesondere eine poröse Waben-Struktur mit hoher Porosität
durch Hinzufügen einer kleinen Menge an Harz erhalten,
und eine Risserzeugung aufgrund thermischer Beanspruchung kann wegen
einer geringen Wärmeerzeugung beim Brennen vermindert werden.
Obwohl es beim Anteil des Porenbildners keine spezielle Einschränkung
gibt, beträgt der Anteil vorzugsweise 0,1 bis 50 Massen-%
in Bezug zum gesamten gekneteten Ton. Wenn der Anteil zu niedrig
ist, kann man keine ausreichende Porosität erhalten, während,
wenn er zu hoch ist, die Porosität zu hoch wird und die
Festigkeit unzureichend werden kann.
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Bei
einem Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur der vorliegenden
Ausführungsform ist es von Vorzug, dass ein Dispergiermittel
im gemischten Formgebungs-Material enthalten ist, um ein homogenes gemischtes
Formgebungs-Material zu erhalten. Als Dispergiermittel wird vorzugsweise
ein oberflächenaktiver Stoff verwendet. Ein oberflächenaktiver
Stoff verbessert die Dispergierfähigkeit von Rohstoffpartikeln
und macht eine Ausrichtung der Rohstoffpartikel beim Formgebungs-Schritt
leichter. Der oberflächenaktive Stoff kann ein anionischer
Typ, ein kationischer Typ, ein nicht-ionischer Typ oder ein gemischter
anionischer und kationischer Typ sein. Beispiele des anionischen
oberflächenaktiven Stoffs schließen Fettsäuresalz,
Alkylsulfat, Polyoxyethylenalkylethersulfat, Polycarboxylat und
Polyacrylat ein; und Beispiele des nicht-ionischen oberflächenaktiven
Stoffs schließen Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenglyzerinfettsäureester
und Polyoxyethylensorbitan(oder -sorbitol)fettsäureester
ein. Obwohl der Anteil des oberflächenaktiven Stoffs nicht
speziell beschränkt ist, beträgt der Anteil vorzugsweise
0,01 bis 5 Massen-% in Bezug zum gesamten gekneteten Ton. Wenn der
Anteil zu niedrig ist, kann es schwierig sein, das gemischte Formgebungs-Material
homogen zu machen, während, wenn der Anteil zu hoch ist,
eine Bewegung des Bindemittels behindert werden kann, um die Formgebung
unmöglich zu machen.
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Zudem
ist vorzugsweise Wasser als Dispersionsmedium im gemischten Formgebungs-Material
enthalten. Der Anteil des Dispersionsmediums kann so eingestellt
werden, dass der geknetete Ton bei der Formgebung eine geeignete
Härte aufweisen kann, und der Anteil beträgt vorzugsweise
15 bis 50 Massen in Bezug zum gesamten gekneteten Ton. Wenn der
Anteil zu niedrig ist, wird der geknetete Ton hart und die Formgebung kann
schwierig sein, während, wenn der Anteil zu hoch ist, der
geknetete Ton zu weich werden kann.
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Bei
einem Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur der vorliegenden
Ausführungsform kann das Ganze oder ein Teil des zuvor
erwähnten organischen Bindemittels, Porenbildners, Dispergiermittels
und Dispersionsmediums beim Misch-Schritt zu dem gemischten Formgebungs-Material
hinzugefügt werden, oder kann zu diesem hinzugefügt
werden, wenn der geknetete Ton beim Knet-Schritt zubereitet wird.
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Hinsichtlich
der Vorrichtung zum Mischen des Formgebungs-Rohstoffs beim Misch-Schritt
gibt es keine spezielle Einschränkung, und ein Henschel-Mischer
oder dergleichen kann verwendet werden. Bei der Misch-Vorrichtung
ist es von Vorzug, dass Teile, mit denen die Formgebungs-Rohstoffe
und das gemischte Formgebungs-Material in Kontakt gebracht werden,
aus nicht-rostendem Stahl oder superhartem Material ausgebildet
sind. Dies dient dazu, zu verhindern, dass magnetisches Pulver in
den Formgebungs-Rohstoff oder das gemischte Formgebungs-Material
gemischt wird. Zum Beispiel sind ein Tankteil, ein Flügelteil
und dergleichen in der Misch-Vorrichtung vorzugsweise aus nicht-rostendem
Stahl oder dergleichen. Beispiele des nicht-rostenden Stahls schließen
SUS304 und SUS316 ein. Beispiele des superharten Materials schließen
WC ein. Zudem ist es auch bei anderem Gerät als den Vorrichtungen,
wie einem Rohr, von Vorzug, dass Teile, mit denen die Formgebungs-Rohstoffe
und das gemischte Formgebungs-Material in Kontakt gebracht werden, aus
nicht-rostendem Stahl oder superhartem Material ausgebildet sind.
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(Knet-Schritt)
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Der
Knet-Schritt ist ein Schritt zum Erhalten des gekneteten Tons durch
Kneten des gemischten Formgebungs-Materials. Hinsichtlich eines
Verfahrens zur Zubereitung des gekneteten Tons durch Kneten von Formgebungs-Rohstoffen
gibt es keine spezielle Einschränkung, und es kann ein
Verfahren verwendet werden, das zum Beispiel einen Sigma-Kneter,
einen Bambury-Mischer, einen Extrusions-Kneter oder einen Vakuum-Kneter
benutzt. Obwohl es hinsichtlich der Form des gekneteten Tons keine
spezielle Einschränkung gibt, ist die Form vorzugsweise
eine säulenförmige Form oder dergleichen. In solchen
Knetvorrichtungen sind Teile, mit denen das gemischte Formgebungs-Material
und der geknetete Ton in Kontakt gebracht wird, vorzugsweise aus
nicht-rostendem Stahl oder superhartem Material ausgebildet. Dies
dient dazu, zu verhindern, dass das magnetische Pulver in das gemischte
Formgebungs-Material oder den gekneteten Ton gemischt wird. Zum
Beispiel sind ein Tankteil, ein Flügelteil und dergleichen
in der Misch-Vorrichtung vorzugsweise aus nicht-rostendem Stahl
oder dergleichen. Zudem ist es auch bei anderem Gerät als
den Vorrichtungen, wie einem Rohr, von Vorzug, dass Teile, mit denen
die Formgebungs-Rohstoffe und das gemischte Formgebungs-Material
in Kontakt gebracht werden, aus nicht-rostendem Stahl oder superhartem
Material ausgebildet sind.
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Das
im gekneteten Ton enthaltene magnetische Pulver liegt in Bezug zur
Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse des gesamten gekneteten Tons mit
400 ppm oder weniger vor, vorzugsweise 100 ppm oder weniger, am
besten 10 ppm oder weniger. Obwohl es am meisten von Vorzug ist,
dass das magnetische Pulver überhaupt nicht enthalten ist,
beträgt die Untergrenze tatsächlich etwa 0,01
ppm. Die Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse des gekneteten Tons bedeutet
eine Masse des gekneteten Tons, aus der das Dispersionsmedium herausgenommen
oder entfernt ist. Indem man den Gehalt des magnetischen Pulvers
im gekneteten Ton auf 400 ppm oder weniger verringert, kann selbst
dann, wenn das magnetische Pulver mit Cordierit reagiert, die geschmolzene
Cordierit-Menge verkleinert werden, weil der Gehalt an magnetischem
Pulver klein ist und verhindert, dass in den Cordierit-Trennwänden
grobe Poren gebildet werden.
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Das
magnetische Pulver, das einen Partikeldurchmesser von 45 μm
oder mehr aufweist und im gekneteten Ton enthalten ist, liegt in
Bezug zur Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse des gesamten gekneteten
Tons in einem Anteil von vorzugsweise 10 ppm oder weniger, bevorzugter
2 ppm oder weniger, besonders bevorzugt 0 ppm vor. Das magnetische
Pulver, das einen größeren Partikeldurchmesser
aufweist, neigt leichter dazu, ein großes Loch (eine grobe
Pore) zu bilden. Da ein magnetisches Pulver, das einen Partikeldurchmesser
von 45 μm oder mehr besitzt, insbesondere in den Cordierit-Trennwänden
leichter grobe Poren bildet, ist es von Vorzug, den Gehalt des magnetischen
Pulvers, das einen solch großen Partikeldurchmesser aufweist,
zu verringern.
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Bei
einem Verfahren zum Messen des Gehalts (der Konzentration) des magnetischen
Pulvers, das einen Partikeldurchmesser von 45 μm aufweist,
im gekneteten Ton wird an erster Stelle das magnetische Pulver durch
ein Verfahren gesammelt, das dem zuvor erwähnten "Verfahren
zur Messung des Gehalts an magnetischem Pulver in geknetetem Ton" ähnlich
ist. Das erhaltene magnetische Pulver wird unter Verwendung eines Siebs
mit einer Öffnung von 45 μm gesiebt, um das magnetische
Pulver mit einem Partikeldurchmesser von 45 μm oder mehr
zu sammeln. Von dem magnetischen Pulver mit einem Partikeldurchmesser
von 45 μm oder mehr wurde die Trockenmasse gemessen, die
dann durch die Feststoffgehalt-Umrechnungsmasse (1 kg) des gesamten
gekneteten Tons dividiert wird, um die Konzentration (ppm) zu berechnen.
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(Formgebungs-Schritt)
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Der
Formgebungs-Schritt ist ein Schritt zum Erhalten eines geformten
Waben-Artikels durch Formen des gekneteten Tons in eine Waben-Form.
Hinsichtlich eines Verfahrens zur Herstellung eines geformten Waben-Artikels
gibt es keine spezielle Einschränkung, und ein konventionell
bekanntes Formgebungs-Verfahren, wie Extrusionsformen, Injektionsformen
und Pressformen können verwendet werden. Von diesen ist
ein geeignetes Beispiel ein Verfahren, wo der wie oben beschrieben
zubereitete geknetete Ton einem Extrusionsformen unterzogen wird,
wobei ein Formwerkzeug oder Mundstück verwendet wird, das
eine gewünschte Zellenform, Trennwanddicke und Zellendichte
aufweist.
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In
der Formgebungs-Vorrichtung, wie einer Extrusions-Formgebungsmaschine,
sind Teile, mit denen der geknetete Ton in Kontakt gebracht wird,
vorzugsweise aus nicht-rostendem Stahl oder superhartem Material
ausgebildet. Dies dient dazu, zu verhindern, dass das magnetische
Pulver in den gekneteten Ton gemischt wird. Zum Beispiel sind ein
Zylinderteil, ein Formwerkzeug- oder Mundstückteil und
dergleichen der Formgebungsmaschine vorzugsweise aus nicht-rostendem
Stahl oder superhartem Material ausgebildet. Zudem ist es auch bei
anderem Gerät als den Vorrichtungen, wie einem Rohr, von
Vorzug, dass Teile, mit denen der geknetete Ton in Kontakt gebracht
wird, aus nicht-rostendem Stahl oder superhartem Material ausgebildet
sind.
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Ein
geformter Waben-Artikel wird vorzugsweise getrocknet, nachdem er
geformt worden ist. Hinsichtlich des Trocknungsverfahrens gibt es
keine spezielle Einschränkung, und es kann ein konventionell
bekanntes Verfahren, wie Heißlufttrocknung, Mikrowellentrocknung,
dielektrische Trocknung, Unterdrucktrocknung, Vakuumtrocknung und
Gefriertrocknung verwendet werden. Von diesen ist ein Trocknungsverfahren,
wo eine Heißlufttrocknung mit einer Mikrowellentrocknung
oder dielektrischen Trocknung kombiniert wird, insofern von Vorzug,
als der gesamte geformte Artikel schnell und gleichförmig
getrocknet werden kann.
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Es
ist von Vorzug, beide Endteile des geformten Waben-Artikels einem
Verschließen zu unterziehen, bevor der geformte Waben-Artikel
gebrannt wird. Hinsichtlich des Verschlussverfahrens gibt es keine
spezielle Einschränkung, und es wird zum Beispiel zuerst
auf eine Stirnfläche eine Klebefolie aufgebracht, und in
Teilbereichen, die den zu verschließenden Zellen entsprechen,
werden unter Verwendung von Bildverarbeitung oder dergleichen durch
Laserbearbeitung Öffnungen hergestellt, um eine Maske zur
Erzeugung von verschlossenen Teilen zu bilden. Zusätzlich
wird in einem Speicherbehälter eine Verschluss-Aufschlämmung
gespeichert, die einen Cordierit-Formgebungs-Rohstoff, Wasser, einen
oberflächenaktiven Stoff und ein Bindemittel enthält.
Dann wird der Endteil auf der Seite, wo die Maske aufgebracht worden
ist, in die im Speicherbehälter enthaltene Aufschlämmung
getaucht, um die Verschluss-Aufschlämmung in die Zellen
zu füllen, wo die Maske die Öffnungen durch die
Klebefolie aufweist. So werden die Verschlussteile gebildet. Was
den anderen Endteil betrifft, so wird die Klebefolie aufgebracht,
und Löcher werden in Teilbereichen hergestellt, die den
Zellen entsprechen, welche in dem einen Endteil nicht verschlossen
sind, um in derselben Weise Verschlussteile zu bilden, wie bei der
obigen Bildung der Verschlussteile in dem einen Endteil. Was die
Zellen betrifft, die in dem einen Endteil nicht verschlossen sind,
kann so eine Struktur zum Verschließen des anderen Endteils
gebildet werden. Die Verschlussteile sind vorzugsweise in einer
solchen Weise angeordnet, dass in den beiden Endteilen des geformten
Waben-Artikels die Zellen abwechselnd verschlossen sind und ein
schachbrettartiges Muster bilden.
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Nachdem
die Verschlussteile durch Einfüllen der Verschluss-Aufschlämmung
in die Zellen gebildet worden sind, wird die Verschluss-Aufschlämmung
vorzugsweise getrocknet. Hinsichtlich des Trocknungsverfahrens gibt
es keine spezielle Einschränkung, und es kann das zuvor
erwähnte Verfahren zum Trocknen eines geformten Waben-Artikels
verwendet werden.
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(Brenn-Schritt)
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Der
Brenn-Schritt ist ein Schritt zum Erhalten einer porösen
Waben-Struktur durch Brennen des geformten Waben-Artikels. Durch
Brennen wird der Cordierit-Formgebungs-Rohstoff gesintert und verdichtet sich,
und man kann Cordierit erhalten. Was die Brenn-Bedingungen zum Brennen
der Cordierit-Formgebungs-Rohstoffe angeht, so wird das Brennen
vorzugsweise 3 bis 10 Stunden lang bei 1410 bis 1440°C
durchgeführt. Was die Brenn-Vorrichtung angeht, so wird
vorzugsweise ein Verbrennungsofen, ein elektrischer Ofen oder dergleichen
verwendet.
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Es
ist auch möglich, den geformten Waben-Artikel vor dem Brennen
einer Kalzinierung zu unterziehen, um einen kalzinierten Artikel
zu erzeugen, gefolgt von einem Brennen des kalzinierten Artikels
durch das zuvor erwähnte Verfahren. Die "Kalzinierung"
hat die Bedeutung eines Vorgangs eines Entfernens von organischem Material
(organischem Bindemittel, Dispergiermittel, Porenbildner und dergleichen)
in dem geformten Waben-Artikel durch Verbrennung. Da die Entzündungstemperaturen
des organischen Bindemittels und des Porenbildners im Allgemeinen
etwa 100 bis 300°C bzw. etwa 200 bis 800°C betragen,
kann die Kalzinierungstemperatur auf etwa 200 bis 1000°C
eingestellt werden. Obwohl die Kalzinierungszeit nicht speziell
eingeschränkt ist, beträgt sie im Allgemeinen
etwa 10 bis 100 Stunden.
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Hinsichtlich
der Trennwanddicke einer Waben-Struktur, die man durch ein Verfahren
zur Herstellung einer Waben-Struktur der vorliegenden Ausführungsform
erhält, gibt es keine spezielle Einschränkung.
Wenn jedoch die Trennwände zu dick sind, kann der Druckverlust,
wenn ein Fluid durch die Trennwände hindurchtritt, groß werden,
während, wenn die Trennwände zu dünn
sind, die Festigkeit unzureichend sein kann. Daher weisen die Trennwände
eine Dicke von vorzugsweise 100 bis 1000 μm, bevorzugter
200 bis 800 μm auf. Die Waben-Struktur kann eine äußere
Umfangswand aufweisen, die an ihrem äußersten
Umfang angeordnet ist. Tatsächlich kann die äußere
Umfangswand eine als Einheit ausgebildete Wand sein, die als Einheit
mit einer Waben-Struktur bei deren Formgebung gebildet wird, oder
sie kann eine Zementbeschichtungswand sein, die aus Zement oder
dergleichen gebildet wird, nachdem ein äußerer
Umfang einer Waben-Struktur nach der Formgebung abgeschliffen worden
ist, um eine vorbestimmte Form zu erhalten.
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Obwohl
es hinsichtlich der Porosität der porösen Trennwände,
die eine Waben-Struktur bilden, welche man bei einem Verfahren zur
Herstellung einer Waben-Struktur der vorliegenden Ausführungsform
erhält, keine spezielle Einschränkung gibt, beträgt
die Porosität vorzugsweise 40 bis 70%, bevorzugter 45 bis
65%. Zudem besitzen die porösen Trennwände einen
mittleren Porendurchmesser von vorzugsweise 5 bis 30 μm,
bevorzugter 10 bis 20 μm. Die Porosität wird als
Volumen-% angegeben. Die Porosität und der mittlere Porendurchmesser
werden durch Quecksilber-Porositätsmessung gemessen.
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Bei
einer Waben-Struktur, die man bei einem Verfahren zur Herstellung
einer Waben-Struktur der vorliegenden Ausführungsform erhält,
ist die Zellendichte nicht speziell eingeschränkt, und
sie beträgt vorzugsweise 10 bis 100 Zellen/cm2,
bevorzugter 20 bis 80 Zellen/cm2 und besonders
bevorzugt 30 bis 60 Zellen/cm2.
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Bei
einer Waben-Struktur, die man bei einem Verfahren zur Herstellung
einer Waben-Struktur der vorliegenden Ausführungsform erhält,
ist die gesamte Form nicht speziell eingeschränkt, und
es kann zum Beispiel eine Form eines Zylinders, eines quadratischen
Prismas, eines dreieckigen Prismas, eines anderen Prismas oder dergleichen
verwendet werden. Zudem gibt es keine spezielle Einschränkung hinsichtlich
der Zellenform eines Waben-Filters (Zellenform in einem Querschnitt
senkrecht zu einer Richtung, in der sich die Mittelachse des Waben-Filters
erstreckt (einer Richtung, in der sich die Zellen erstrecken)),
und es kann zum Beispiel eine Form eines Rechtecks, eines Sechsecks,
eines Dreiecks oder dergleichen verwendet werden.
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Bei
einer Waben-Struktur, die man bei einem Verfahren zur Herstellung
einer Waben-Struktur der vorliegenden Ausführungsform erhält,
wird vorzugsweise ein Katalysator auf die Trennwände aufgebracht
oder geladen. Es ist weiter von Vorzug, dass der Katalysator PM
zur Behandlung oxidiert. Das Aufbringen des Katalysators kann die
Oxidation und Entfernung von an den Trennwänden anhaftendem
PM fördern. Beispiele des Katalysators, der die PM oxidiert,
schließen Pt und Pd ein, welches Edelmetalle sind. Zudem
ist es auch von Vorzug, dass ein Oxid oder dergleichen mit Sauerstoff-Adsorptionsfähigkeit,
wie Ceroxid und Zirkoniumoxid, zusammen mit dem Katalysator als
Beschleuniger aufgebracht wird.
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Beispiel
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung durch Beispiele spezieller beschrieben.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung keinesfalls auf diese Beispiele
beschränkt. Die Einheit von jedem "ppm" ist massenbasiert.
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(Beispiel 1)
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Ein
Cordierit-Formgebungs-Rohstoff, der 42 Massen-% Talk (mittlerer
Partikeldurchmesser von 12 μm), 20 Massen-% Kaolin (mittlerer
Partikeldurchmesser von 10 μm), 25 Massen-% Aluminiumoxid
(mittlerer Partikeldurchmesser von 12 μm) und 13 Massen-%
Siliziumdioxid (mittlerer Partikeldurchmesser von 13 μm) enthält,
wurde in Wasser dispergiert, um eine Cordierit-Formgebungs-Rohstoffaufschlämmung
zu erzeugen. Die Cordierit-Formgebungs-Rohstoffaufschlämmung
wurde durch das oben beschriebene Verfahren einer Eisen-Entzugsbehandlung
vom nassen Typ unterzogen. Nach der Eisen-Entzugsbehandlung wurde
der Cordierit-Formgebungs-Rohstoff durch Sprühtrocknen
getrocknet. Die Menge des magnetischen Pulvers (Menge des magnetischen
Rohstoff-Pulvers) im Cordierit-Formgebungs-Rohstoff nach der Eisen-Entzugsbehandlung
betrug 80 ppm. Tatsächlich wurde jeder mittlere Partikeldurchmesser
des Cordierit-Formgebungs-Rohstoffs durch Laser-Diffraktometrie
gemessen. Zudem wurde die Menge des magnetischen Pulvers im Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
in einem ähnlichen Verfahren wie dem zuvor erwähnten
"Verfahren zur Messung des Gehalts an magnetischem Pulver in geknetetem
Ton" gemessen.
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Zu
dem Cordierit-Formgebungs-Rohstoff wurden 4,0 Massenteile Methylzellulose
als Bindemittel in Bezug auf 100 Massenteile des Cordierit-Formgebungs-Rohstoffs
hinzugefügt. Das Gemisch aus dem Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
und Methylzellulose wurde 3 Minuten lang mit einem Pflugschar-Mischer
(Handelsname des von der Pacific Machinery & Engineering Co., Ltd. hergestellten
Pflugschar-Mischers) aus Eisen und Stahl (SS400) gemischt. Dabei
betrugen als Rührbedingungen des Pflugschar-Mischers die
Pflugschar-Antriebswellendrehzahl 100 U/min und die Zerhacker-Antriebswellendrehzahl
betrug 3000 U/min.
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Weiter
wurden in Bezug auf 100 Massenteile an Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
0,1 Massenteile Fettsäureseife (Kaliumlaurat) als Dispergiermittel
(oberflächenaktiver Stoff) und 35 Massenteile Wasser als Dispersionsmedium
zusammengemischt. Mit dem Hinzufügen der Mischung aus Fettsäureseife
und Wasser durch Sprühen auf die oben angegebene Mischung
von Cordierit-Formgebungs-Rohstoff und Methylzellulose im Pflugschar-Mischer,
wurden sie 3 Minuten lang unter denselben Bedingungen wie den obigen
Bedingungen gemischt. So wurde ein gemischtes Formgebungs-Material
(nasses Pulver) erhalten.
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Das
oben erhaltene gemischte Formgebungs-Material wurde unter Verwendung
eines Sigma-Kneters aus Eisen und Stahl (SS400) geknetet und weiter
unter Verwendung eines mit einem Vakuum-Dekompressor versehenen
Extrusions-Kneters vom Schraubentyp (Vakuum-Kneter) aus Eisen und
Stahl (SS400) geknetet. Die Menge des magnetischen Pulvers in geknetetem
Ton (Menge an magnetischem Pulver im gekneteten Ton) betrug 200
ppm. Die Menge des magnetischen Pulvers mit einem Partikeldurchmesser
von 45 μm oder mehr im gekneteten Ton (Menge an magnetischem
Pulver von 45 μm in geknetetem Ton) betrug 5 ppm. Tatsächlich wurden
die Menge des magnetischen Pulvers im gekneteten Ton sowie die Menge
des magnetischen Pulvers mit einem Partikeldurchmesser von 45 μm
oder mehr im gekneteten Ton durch das zuvor erwähnte "Verfahren zum
Messen des Gehalts an magnetischem Pulver in geknetetem Ton" und
"Verfahren zum Messen des Gehalts des magnetischen Pulvers mit einem
Partikeldurchmesser von 45 μm oder mehr in geknetetem Ton"
gemessen.
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Der
oben erhaltene geknetete Ton wurde unter Verwendung eines mit einem
Formwerkzeug oder Mundstück versehenen Kolben-Extruders
geformt, um einen zylindrischen geformten Waben-Artikel zu erhalten,
wobei eine Mehrzahl von Zellen durch die Trennwände getrennt
und gebildet wurden. Dabei wurde ein Sieb mit einer Öffnung
von 182 μm im Inneren des Kolben-Extruders angeordnet,
und der geknetete Ton wurde nach dem Hindurchtritt durch das Sieb
aus dem Formwerkzeug oder Mundstück extrudiert. Der geformte
Waben-Artikel wurde durch dielektrische Trocknung und Heißlufttrocknung
ausreichend getrocknet. Der getrocknete geformte Waben-Artikel wurde
an den beiden Endteilen abgetrennt, so dass er vorbestimmte Abmessungen
besaß. Der erhaltene geformte Waben-Artikel (getrockneter
Artikel) hatte kreisförmige Stirnflächen, die
jeweils einen Außendurchmesser von 144 mm besaßen,
eine Länge von 152 mm in der axialen Richtung, eine quadratische
Zellenform von 1,16 mm × 1,16 mm, eine Trennwanddicke von
300 μm und eine Zellendichte von 300 Zellen/in2 (46,5
Zellen/cm2).
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Als
Nächstes wurden die Öffnungsteile der Zellen an
den beiden Stirnseiten des getrockneten geformten Waben-Artikels
abwechselnd verschlossen, um an jeder der Stirnflächen
ein schachbrettartiges Muster zu bilden. Als Verschlussverfahren
wurde ein Verfahren verwendet, bei dem eine Klebefolie auf eine
der Stirnflächen des geformten Waben-Artikels aufgebracht
wurde, unter Verwendung von Bildverarbeitung durch Laser-Bearbeitung
in Teilbereichen, die den zu verschließenden Zellen entsprechen,
Löcher in der Klebefolie hergestellt wurden, um eine Maske
zu erhalten, und die maskierte Stirnfläche des geformten
Waben-Artikels in die keramische Aufschlämmung eingetaucht
wurde, um die keramische Aufschlämmung in die zu verschließenden
Zellen zu füllen, um Verschlussteile zu bilden.
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Die
keramische Aufschlämmung wurde hergestellt, indem zu demselben
Cordierit-Formgebungs-Rohstoff, wie demjenigen für den
oben erhaltenen geformten Waben-Artikel, 0,5 Massenteile Methylzellulose
als Bindemittel, 0,3 Massenteile eines speziellen polymeren oberflächenaktiven
Stoffs vom Carboxylsäuretyp (Handelsname Poiz 530, hergestellt
von der Kao Corporation) als Dispergiermittel und 50 Massenteile
Wasser als Dispersionsmedium in Bezug auf 100 Massenteile des Cordierit-Formgebungs-Rohstoffs
hinzugefügt wurden, gefolgt von einem 30 Minuten langen
Mischen derselben. Die Aufschlämmung besaß eine
Viskosität von 25 Pa·s bei 20°C.
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Als
nächstes wurde der oben erhaltene verschlossene geformte
Waben-Artikel durch Heißlufttrocknung bei 80°C
eine Stunde lang ausreichend getrocknet.
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Dann
wurde der geformte Waben-Artikel unter Verwendung eines Elektroofens
7 Stunden lang unter den Bedingungen von 1420°C gebrannt,
um eine Waben-Struktur (Beispiel 1) zu erhalten.
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Der
Einfangwirkungsgrad der Waben-Struktur wurde durch das folgende
Verfahren gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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(Eisen-Entzugsbehandlungsverfahren)
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Ein
Rohstoffpulver (trockener Typ) oder ein aufgeschlämmter
Rohstoff (nasser Typ) wird durch eine Eisen-Entzugsvorrichtung 1 hindurchgeführt,
wo 14 zylindrische Stabmagnete 2 von 10000 Gauß in
vier Reihen in einem röhrenförmigen Rahmen 3 ohne
die Wände auf der Oberseite und der Unterseite angeordnet sind,
wie in den 1, 2A 2B dargestellt,
um Eisen zu entfernen. Die Unterseite der Stabmagnete 2 besaß einen
Durchmesser von 20 mm. Der Rahmen 3 bestand aus nicht-rostendem
Stahl (SUS304). Hier ist 1 eine perspektivische Ansicht,
die schematisch eine bei dem Eisen-Entzugsbehandlungsverfahren verwendete
Eisen-Entzugsvorrichtung zeigt. Die 2A und 2B zeigen
schematisch eine bei einem Eisen-Entzugsbehandlungsverfahren in
Beispielen verwendete Eisen-Entzugsvorrichtung, wobei 2A eine Querschnittsansicht
ist, die entlang einer Ebene geschnitten ist, welche zu einer Richtung
senkrecht ist, in der sich ein Stabmagnet erstreckt, und wobei 2B eine
Draufsicht von der Oberseite her ist, wo ein Materialpulver zugeführt
wird. Jede der in 2A dargestellten Längen
zeigt einen Abstand zwischen den Mitten der Stabmagnete 2,
die eine jeweilige Lagebeziehung aufweisen. Die in 2B dargestellten
Längen sind die Länge (200 mm) des Rahmens 3 in
der Richtung, in der sich die Stabmagnete 2 erstrecken,
und die Länge (205 mm) des Rahmens 3, in der die
Stabmagnete 2 aufgereiht sind. Zudem ist in 2A die
Zufuhrrichtung A des Rohstoffpulvers oder dergleichen durch einen
Pfeil dargestellt. In 2B sind außer dem Rahmen 3 nur vier
Stabmagnete 2 in der oberen Reihe dargestellt, und drei
Stabmagnete 2 in der zweiten Reihe wurden weggelassen.
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(Einfangwirkungsgrad-Messverfahren)
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Eine
Waben-Struktur wird auf der stromabwärtigen Seite eines
Leichtöl-Gasbrenners montiert, der zuvor so eingestellt
wurde, dass er eine Gasströmungsmenge von 2,4 Nm
3/min, eine Abgastemperatur von etwa 200°C
und eine Rußerzeugungsrate von 6 g/Stunde aufwies. Wenn
Verbrennungsabgas durch eine Waben-Struktur hindurchgeleitet wird,
um 0,2 g Ruß/Liter in der Waben-Struktur abzuscheiden,
wird Abgas in einem vorbestimmten Verhältnis (angesaugte
Gasmenge betrug 1,0 Vol.-%) jeweils von der stromaufwärtigen Seite
und von der stromabwärtigen Seite der Waben-Struktur angesaugt
und eine Minute lang mit einem Papierfilter gefiltert, und jede
Masse wurde durch eine Mikrowaage gemessen, um aus dem Verhältnis
((Rußmasse auf der stromaufwärtigen Seite-Rußmasse
auf der stromabwärtigen Seite)/Rußmasse auf der
stromaufwärtigen Seite) den Einfangwirkungsgrad (anfänglichen
Einfangwirkungsgrad) zu erhalten. Ein Einfangwirkungsgrad von 90
Massen-% oder mehr kann als guter Einfangwirkungsgrad angesehen
werden. [Tabelle 1]
| Eisen-Entzugsbehandlung des
Rohstoffs | Gehalt
an magnetischem Pulver im Rohstoff (ppm) | Material
für Gerät | Gehalt
an magnetischem Pulver im gekneteten Ton (ppm) | Gehalt
an magnetischem Pulver ≥ 45 μm im gekneteten Ton (ppm) | Einfangwirkungsgrad (Massen-%) |
Beispiel
1 | Nasser
Typ (einmal) | 80 | Eisen
und Stahl | 200 | 5 | 96 |
Beispiel
2 | Trockener Typ | 350 | nicht-rostender
Stahl | 350 | 9 | 93 |
Beispiel
3 | Nasser
Typ (einmal) | 80 | nicht-rostender
Stahl | 80 | 1,5 | 98 |
Beispiel
4 | Nasser
Typ (4 mal) | 1 | nicht-rostender
Stahl | 1 | 0 | 99 |
Vgl.-Beisp.
1 | Keine | 450 | Eisen
und Stahl | 570 | 13 | 86 |
Vgl.-Beisp.
2 | Trockener Typ | 350 | Eisen
und Stahl | 470 | 12 | 88 |
Vgl.-Beisp.
3 | Keine | 450 | nicht-rostender
Stahl | 450 | 11 | 89 |
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(Beispiel 2)
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Eine
Waben-Struktur (Beispiel 2) wurde in derselben Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer dass der Vorgang bei jedem Schritt
unter Verwendung eines Pflugschar-Mischers, eines Sigma-Kneters
und eines Vakuum-Kneters aus nicht-rostendem Stahl (SUS304) durchgeführt
wurde, wobei der Cordierit-Formgebungs-Rohstoff der Eisen-Entzugsbehandlung
vom trockenen Typ ausgesetzt wurde, ohne den Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
in Wasser zu dispergieren. Der Gehalt an magnetischem Pulver im
Cordierit-Formgebungs-Rohstoff betrug 350 ppm. Der Gehalt an magnetischem
Pulver im gekneteten Ton betrug 350 ppm, und der Gehalt an magnetischem
Pulver mit einem Partikeldurchmesser von 45 μm oder mehr
im gekneteten Ton betrug 9 ppm. Bei dem Flügelteil eines
Pflugschar-Mischers, dem Flügelteil eines Sigma-Kneters
und einem Schneckenteil eines Vakuum-Kneters wurde ein aufgesprühter
Film aus WC-Legierung durch WC-Kaltsprühen auf der Oberfläche
ausgebildet. Der Einfangwirkungsgrad der Waben-Struktur wurde in
derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 dargestellt.
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(Beispiel 3)
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Eine
Waben-Struktur (Beispiel 3) wurde in derselben Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer dass der Vorgang bei jedem Schritt
wie im Fall des Beispiels 2 unter Verwendung eines Pflugschar-Mischers,
eines Sigma-Kneters und eines Vakuum-Kneters aus nicht-rostendem
Stahl (SUS304) durchgeführt wurde.
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Der
Gehalt an magnetischem Pulver im Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
betrug 80 ppm. Der Gehalt an magnetischem Pulver im gekneteten Ton
betrug 80 ppm, und der Gehalt an magnetischem Pulver mit einem Partikeldurchmesser
von 45 μm oder mehr im gekneteten Ton betrug 1,5 ppm. Der
Einfangwirkungsgrad der Waben-Struktur wurde in derselben Weise
wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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(Beispiel 4)
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Eine
Waben-Struktur (Beispiel 4) wurde in derselben Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer dass der Vorgang eines Unterziehens
des Cordierit-Formgebungs-Rohstoffs der nassen Eisen-Entzugsbehandlung drei
Mal durchgeführt wurde, und dass der Vorgang bei jedem
Schritt wie im Fall von Beispiel 2 unter Verwendung eines Pflugschar-Mischers,
eines Sigma-Kneters und eines Vakuum-Kneters aus nicht-rostendem
Stahl (SUS304) durchgeführt wurde. Der Gehalt an magnetischem
Pulver im Cordierit-Formgebungs-Rohstoff betrug 1 ppm. Der Gehalt
an magnetischem Pulver im gekneteten Ton betrug 1 ppm, und der Gehalt
an magnetischem Pulver mit einem Partikeldurchmesser von 45 μm
oder mehr im gekneteten Ton betrug 0 ppm. Der Einfangwirkungsgrad
der Waben-Struktur wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Eine
Waben-Struktur (Vergleichsbeispiel 1) wurde in derselben Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, außer dass die Eisen-Entzugsbehandlung
des Cordierit-Formgebungs-Rohstoffs nicht durchgeführt
wurde. Der Gehalt an magnetischem Pulver im Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
betrug 450 ppm. Der Gehalt an magnetischem Pulver im gekneteten
Ton betrug 570 ppm, und der Gehalt an magnetischem Pulver mit einem
Partikeldurchmesser von 45 μm oder mehr im gekneteten Ton
betrug 13 ppm. Der Einfangwirkungsgrad der Waben-Struktur wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 dargestellt.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Eine
Waben-Struktur (Vergleichsbeispiel 2) wurde in derselben Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, außer dass die trockene Eisen-Entzugsbehandlung
durchgeführt wurde, ohne den Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
in Wasser zu dispergieren. Der Gehalt an magnetischem Pulver im
Cordierit-Formgebungs-Rohstoff betrug 350 ppm. Der Gehalt an magnetischem
Pulver im gekneteten Ton betrug 470 ppm, und der Gehalt an magnetischem
Pulver mit einem Partikeldurchmesser von 45 μm oder mehr
im gekneteten Ton betrug 12 ppm. Der Einfangwirkungsgrad der Waben-Struktur
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 dargestellt.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Eine
Waben-Struktur (Vergleichsbeispiel 3) wurde in derselben Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, außer dass die Eisen-Entzugsbehandlung
des Cordierit-Formgebungs-Rohstoffs nicht durchgeführt
wurde und dass der Vorgang bei jedem Schritt wie im Fall von Beispiel
2 unter Verwendung eines Pflugschar-Mischers, eines Sigma-Kneters
und eines Vakuum-Kneters aus nicht-rostendem Stahl (SUS304) durchgeführt
wurde. Der Gehalt an magnetischem Pulver im Cordierit-Formgebungs-Rohstoff
betrug 450 ppm. Der Gehalt an magnetischem Pulver im gekneteten
Ton betrug 450 ppm, und der Gehalt an magnetischem Pulver mit einem
Partikeldurchmesser von 45 μm oder mehr im gekneteten Ton
betrug 11 ppm. Der Einfangwirkungsgrad der Waben-Struktur wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 dargestellt.
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Aus
Tabelle 1 kann man sehen, dass der Einfangwirkungsgrad der Waben-Strukturen
aus den Beispielen 1 bis 4 ausgezeichnet ist, weil der Gehalt des
magnetischen Pulvers im gekneteten Ton bei jeder der Waben-Strukturen
400 ppm oder weniger beträgt. Auch kann man sehen, dass
der Einfangwirkungsgrad verbessert wird, wenn der Gehalt des magnetischen
Pulvers im gekneteten Ton abnimmt. Man kann sehen, dass die Waben-Strukturen
der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 einen schlechten Einfangwirkungsgrad
besitzen, weil der Gehalt des magnetischen Pulvers im gekneteten
Ton bei jeder der Waben-Strukturen über 400 ppm beträgt. Zudem
kann man aus dem Vergleich von Beispiel 1 mit Beispiel 3 sehen,
dass magnetisches Pulver in den gekneteten Ton gemischt wird, wenn
Gerät aus Eisen und Stahl ist, während verhindert
werden kann, dass magnetisches Pulver in den gekneteten Ton gemischt
wird, wenn Gerät aus nicht-rostendem Stahl ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Eine
Waben-Struktur der vorliegenden Erfindung kann als Staubauffang-
oder Wasserbehandlungs-Filter verwendet werden, der für
Umweltmaßnahmen, wie Reinhaltung, Produktrückgewinnung
aus Hochtemperaturgas oder dergleichen auf verschiedenen Gebieten
einschließlich Chemie, Stromerzeugung, Eisen und Stahl
und industrieller Abfallbeseitigung eingesetzt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Waben-Struktur schließt
ein: einen Misch-Schritt, wo Formgebungs-Rohstoffe, die einen keramischen
Rohstoff einschließen, gemischt werden, um ein gemischtes
Formgebungs-Material zu erhalten, einen Knet-Schritt, wo das gemischte
Formgebungs-Material geknetet wird, um gekneteten Ton zu erhalten,
einen Formgebungs-Schritt, wo der geknetete Ton in eine Waben-Form
geformt wird, um einen geformten Waben-Artikel zu erhalten, sowie
einen Brenn-Schritt, wo der geformte Waben-Artikel gebrannt wird,
um eine Waben-Struktur zu erhalten. Der keramische Rohstoff ist
ein Cordierit-Formgebungs-Rohstoff, und ein im gekneteten Ton enthaltenes
magnetisches Pulver liegt in Bezug zu einer Feststoff-Umrechnungsmasse
des gesamten gekneteten Tons in einem Anteil von 400 ppm oder weniger
vor. Es wird eine Waben-Struktur bereitgestellt, die imstande ist,
den Einfangwirkungsgrad, insbesondere den anfänglichen
Einfangwirkungsgrad, zu verbessern, indem die Anzahl von groben
Poren in den Trennwänden verringert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2001/058827 [0004]
- - WO 2005/018893 [0004]