-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Anmeldung betrifft integrierte Schaltungen und betrifft
insbesondere das Konfigurieren des Leistungsverhaltens integrierter
Schaltungen.
-
Beschreibung des Stands der
Technik
-
Das
Leistungsverhalten integrierter Schaltungen sowie die Ausbeuteraten
während
der Halbleiterherstellung verbessern sich stetig. Die Preisgestaltung
für integrierte
Schaltungen basiert grundsätzlich
auf der Marktnachfrage sowie der Geschwindigkeit oder den Leistungsdaten
der integrierten Schaltung. Des weiteren beeinflussen auch die erwartete
Produktionsausbeute sowie die Spezifizierungen der Kunden die Preisgestaltung.
Beispielsweise zeigt 1a, die mit Stand der Technik
bezeichnet ist, eine allgemeine Darstellung einer Verteilung der
Markterfordernisse für
Prozessoren entsprechend einer gewissen Prozessortaktgeschwindigkeit. In
dieser Darstellung zeigen eine Mehrheit der hergestellten Prozessoren
Taktgeschwindigkeiten, die bei +/– 5% der vorhergesagten Geschwindigkeit
liegen, wobei weniger Prozessoren eine Taktgeschwindigkeit zeigen,
die bei +/– 10%
der vorhergesagten Geschwindigkeit liegen und noch weniger zeigen
Taktgeschwindigkeiten, die bei +/– 15% der vorhergesagten Geschwindigkeit
liegen. Prozessoren, die eine Taktgeschwindigkeit mit einer Streueung
von +/– 5% zeigen,
werden typischerweise als solche mit der nominalen Nenngeschwindigkeit
bezeichnet. Diese nominale Geschwindigkeit wird entsprechend im
Preis ausgedrückt
und ein Prozessorhersteller macht häufig Mengenfestlegungen, um
eine gewisse Anzahl an Prozessoren mit dieser Leistungsstufe für einen
vordefinierten Preis zu liefern. Prozessoren mit Taktgeschwindigkeiten,
die 10 bis 15% höher
sind als die vorhergesagten Geschwindigkeiten, werden entsprechend
ihrer Leistungsstufe sortiert oder eingestuft (beispielsweise in
Kategorien eingeteilt) und entsprechend bezeichnet. Diese Prozessoren
mit höherer Leistung
werden typischerweise mit einem höheren Preis verkauft. Des weiteren
nimmt auch, wie bei Prozessoren mit Nominalgeschwindigkeit, der
Prozessorhersteller gewisse Mengenfestlegungen vor, um eine gewisse
Anzahl an Prozessoren mit dieser Leistungsstufe für einen
weiteren vordefinierten Preis anzubieten. In ähnlicher Weise werden jene
Prozessoren, die Taktgeschwindigkeiten besitzen, die 10 bis 15%
geringer sind als die vorgesagten Geschwindigkeiten, in ähnlicher
Weise entsprechend ihrer geringeren Leistung eingestuft, und werden
typischerweise mit einem geringeren Preis verkauft, oder diese werden
möglicherweise
als nichtmarktfähig
bewertet und daher entsorgt.
-
1b,
die mit Stand der Technik bezeichnet ist, ist eine allgemeine Darstellung
eines Beispiels einer tatsächlichen
Ausbeuterate im Vergleich zu Markterfordernissen sowie ein Beispiel,
wie Prozessoren gemäß vordefinierten
Kundenfestlegungen eingestuft werden könnten. In dieser Darstellung
war die tatsächliche
Produktionsausbeute höher
sowohl hinsichtlich der Menge als auch des Leistungsverhaltens im
Vergleich zu den Markterfordernissen. Da jedoch Kundenfestlegungen
für gewisse
Mengen bei gewissen Leistungsstufen getroffen wurden, werden einige
der Prozessoren, die einer höheren
Leistungsstufe entsprechen, „herabgestuft", so dass die Prozessoren
mit höherer
Leistungsfähigkeit
auf eine geringere Leistungsstufe einsortiert und eingruppiert werden.
-
Wenn
die Prozessoren in Kategorien eingestuft werden, ist eine der abschließenden Schritte des
Prozessorherstellungsprozesses das Festlegen des Prozessors auf
eine spezielle Leistungsstufe. Dieses Festlegen wird typischerweise
ausgeführt,
indem Sicherungen in dem Prozessor durchgebrannt werden, so dass
der Prozessor dann so konfiguriert ist, dass er eine gewisse Anzahl
an Operationen innerhalb einer vordefinierten Zeitdauer ausführt.
-
Obwohl
gewisse Segmente des Marktes Forderungen nach Produkten mit höherer Leistung
besitzen und auch bereit sind, entsprechend dafür zu bezahlen, besteht in anderen
Segmenten keine aktuelle Notwendigkeit dafür. Dies könnte aber sehr wohl in Zukunft
so sein, insbesondere wenn sich die Erfordernisse dieser Segmente ändern. Beispielsweise kann
ein Computersystem für
allgemeine Geschäftszwecke
verwendet werden und daher ist der schnellste Prozessor nicht erforderlich.
Zu einer späteren
Zeit kann das gleiche Computersystem zur Verwendung von Änderungen
digitaler Inhalte weiterverkauft werden, wobei typischerweise ein
leistungsfähigeres
System erforderlich ist. Als weiteres Beispiel erfordert eine neuere
Version des Betriebssystems einen schnelleren Prozessor, um das
gleiche Maß an Leistung
wie der aktuelle Prozessor mit der früheren Version des Betriebssystems
zu liefern. Gegenwärtig erfordern
diese Situationen das Kaufen eines neuen Computersystems oder das
Ersetzen des Prozessors durch eine leistungsstärkere Version. Neue Computersysteme
sind teuer und das ersetzte Computersystem muss einem anderen Zweck
zugeführt oder
entsorgt werden. Wenn der Prozessor aufgerüstet wird, sind die Kosten
eines neuen Prozessors zusammen mit der Zeit und dem Aufwand, die
für die Aufrüstung erforderlich
sind, zu berücksichtigen.
-
Das
Vorhersagen, wann eine weitere Zunahme der Leistung erforderlich
ist, ist schwierig und kann zu unnötigen Kosten führen. Beispielsweise neigen
Geschäftskunden
häufig
dazu, Leistung zum aktuellen Preis zu kaufen, die sie in Zukunft
eventuell benötigen,
unabhängig
davon, ob diese auch tatsächlich
benötigt
wird.
-
Im
Hinblick auf das zuvor gesagte besteht ein Bedarf zur Bereitstellung
von Prozessoren und anderer integrierter Schaltungen, die eine potentielle Leistungsfähigkeit
haben, die aktiviert und bezahlt werden kann nach Bedarf.
-
Überblick über die Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System, um
das Leistungsverhalten in einem Prozessor oder einem anderen integrierten Schaltungsbauelement
unter geeigneten Umständen durch
eine Abfrage zu konfigurieren.
-
Beispielsweise
kann ein Computer für
Allgemeinzwecke mit einem Prozessor gekauft werden, der in der Lage
ist, bei einer Geschwindigkeit von 3 GHz zu arbeiten, wobei dieser
jedoch anfänglich
bei einer Taktgeschwindigkeit von 2 GHz arbeitet. Zu einem späteren Zeitpunkt
wird zusätzliche
Leistung erworben, um durch Fernzugriff und in nicht eingreifender
Weise die potentiellen Leistungsfähigkeiten des Prozessors freizusetzen,
um damit eine Taktgeschwindigkeit von 2,5 GHz bereitzustellen. Die
Gegebenheiten für
das Kaufen der freigesetzten Leistungssteigerung werden von dem
Hersteller oder dem Zwischenhändler
vorgegeben, und dies kann einmalig für die dauerhafte Verwendung
der höheren Leistungsfähigkeit
im Anschluss daran erfolgen, oder für eine begrenzte Zeitdauer
(beispielsweise 90 Tage) oder für
eine begrenzte kurze Nutzung, um nicht einen vorbestimmten Anteil
von einer Gesamtzahl nicht-produktiver Zyklen zu überschreiten.
-
In
einer Ausführungsform
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Versehen einer integrierten Schaltung
mit einer Option zur Erhöhung
der Leistungsfähigkeit
nach der Herstellung. Das Verfahren betrifft das Ausführen eines
Leistungssteigerungsvorgangs, der das Leistungsverhalten der integrierten
Schaltung von einer ersten Leistungsstufe auf eine zweite Leistungsstufe
nach der Herstellung der integrierten Schaltung erhöht.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Versehen einer integrierten
Schaltung mit einer Option zur Leistungssteigerung nach der Herstellung.
Die Vorrichtung umfasst eine Einrichtung zum Ausführen eines
Leistungssteigerungsvorgangs, der das Leistungsverhalten der integrierten
Schaltung von einer ersten Leistungsstufe auf eine zweite Leistungsstufe
nach der Herstellung der integrierten Schaltung erhöht.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1a und 1b,
die allgemein auch als 1 bezeichnet
werden und mit Stand der Technik gekennzeichnet sind, zeigen Verteilungen
und Ausbeuteraten integrierter Schaltungen.
-
2 zeigt
ein Flussdiagramm der Funktionsweise eines Systems, das ausgebildet
ist, das Leistungsverhalten integrierter Schaltungen zu konfigurieren.
-
3 zeigt
eine Blockansicht eines Computersystems mit einem Überwachungsmodul
für die Leistung
der integrierten Schaltung.
-
4 zeigt
eine Blockansicht eines Prozessors mit einem konfigurierbaren Leistungsmodul.
-
5 zeigt
eine Blockansicht des konfigurierbaren Leistungsmoduls.
-
6 zeigt
eine Blockansicht der Funktionsweise des Überwachungsmoduls für die Leistung
der integrierten Schaltung.
-
Detaillierte Beschreibung
-
2 zeigt
ein allgemeines Flussdiagramm der Funktionsweise eines Systems zur
Aktivierung einer erhöhten
Leistungsfähigkeit
und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit durch Fernzugriff in
einer integrierten Schaltung. Wenn das System den Betrieb aufnimmt,
werden integrierte Schaltungen (IC's) im Schritt 212 hergestellt
und ihre Leistungsfähigkeit wird
im Schritt 214 getestet. Basierend auf ihren geprüften Leistungseigenschaften
werden die IC's
dann im Schritt 216 eingruppiert und ihre entsprechenden Preisgruppen
werden im Schritt 218 bestimmt. Die anfänglichen Prozessleistungsstufen
werden im Schritt 220 festgelegt und das IC wird im Schritt 222 in
Betrieb gestellt.
-
Wenn
die Nutzung begonnen hat, wird eine Anforderung für eine zusätzliche
Leistungssteigerung im Schritt 230 empfangen. Wenn die
Anforderung im Schritt 232 akzeptiert wird, wird im Schritt 240 ein
Entgelt erhalten und die neue Stufe der Leistungsfähigkeit
wird im Schritt 220 festgelegt.
-
Wenn
die Anforderung im Schritt 232 abgelehnt wird, dann ist
die Funktion des Systems zum Ermöglichen
einer erhöhten
Leistungsfähigkeit
und zum Steigern der Leistungsfähigkeit
durch Fernzugriff abgeschlossen.
-
3 ist
eine Blockansicht eines beispielhaften Computersystems 300.
Das Computersystem 300 enthält einen Prozessor 302,
eine Eingabe/Ausgabe-(I/O-)Steuereinrichtung 304, einen
Speicher (mit einem flüchtigen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 306 und einem nicht-flüchtigen
Speicher 307), eine Kommunikationseinrichtung 313 (etwa
ein Modem) und eine Anzeige 314. Der Prozessor 302,
die I/O-Steuerung 304, der Speicher 306 und die
Kommunikationseinrichtung 313 sind über einen oder mehrere Busse 312 verbunden.
Der nicht-flüchtige Speicher 307 kann
ein Festplattenlaufwerk 309 sein und einer oder beide Speicher 306, 307 können in dem
Computersystem 309 integriert sein oder können extern
dazu vorgesehen werden. Selbstverständlich ist zu beachten, dass
andere Bauteilkonfigurationen ebenfalls für den Prozessor 302,
den Speicher 306, 307, die Anzeige 314 und
die Kommunikationseinrichtung 313 verwendet werden können. Der
Einfachheit halber und der besseren Übersicht sind nicht alle Elemente,
die das Computersystem 300 ausmachen, detailliert beschrieben.
Derartige Details kennt der Fachmann und diese können auch abhängig von
dem speziellen Computerbetreiber und der speziellen Art des Mikroprozessors
variieren. Des weiteren kann das Computersystem 300 andere
Busse, Einrichtungen oder Subsysteme in Abhängigkeit der gewünschten
Ausführungsform
aufweisen. Beispielsweise enthält
das Computersystem 300 Cache-Speicher, Modems, parallele
oder serielle Schnittstellen, SCSI-Schnittstellen, Netzwerkschnittstellenkarten,
und dergleichen.
-
Die
I/O-Steuereinrichtung 304 ist mit I/O-Einrichtungen 305 verbunden,
etwa einem oder mehreren USB-Anschlüssen, einer Tastatur, einer
Maus, Lautsprechereinrichtungen, etc. Die I/O-Steuereinrichtung 304 ist
ferner mit dem nicht-flüchtigen
Speicher 307 verbunden, der etwa in Form eines Flash-Speichers
oder eines Nur-Lese-Speichers (ROM) 308 und/oder in Form
eines Festplattenlaufwerks 309 vorgesehen ist. Das Computersystem 300 kann
mit einem Kommunikationsnetzwerk 322, etwa dem Internet,
mittels der Kommunikationseinrichtung 313 verbunden sein,
etwa in Form eines Modems, wobei die Verbindung auch durch ein beliebiges
gewünschtes
Netzwerkkommunikationsgerät
hergestellt werden kann, wie dies dem Fachmann bekannt ist. Obwohl
der Prozessor 302 so dargestellt ist, dass dieser direkt
mit einer Anzeigeeinrichtung 314 verbunden ist, kann der
Prozessor auch indirekt mit der Anzeige 314 über eine
Anzeigesteuerung oder die I/O-Steuereinrichtung verbunden sein.
In ähnlicher Weise
ist der Prozessor so dargestellt, dass dieser über die I/O-Steuerung 304 mit
dem nicht-flüchtigen Speicher 307 verbunden
ist, obwohl auch eine direkte Kopplung möglich ist.
-
Es
sind diverse Programmiercodierungen und Softwaredateien in dem Speicher
abgelegt. Beispielsweise ist eine Basiseingabe/Ausgabe-System-(BIOS)Codierung 311,
die das Computersystem 300 bei der Initialisierung startet,
in einem BIOS-ROM-Bauelement
des nicht-flüchtigen
Speichers 307 abgelegt, etwa einem ROM- (Nur-Lese-Speicher) oder einem
PROM (programierbares ROM), etwa einem EPROM (löschbares PROM), einem EEPROM
(elektrisch löschbares
PROM), einem Flash-RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) oder einer
anderen Art eines Speichers, der zum Speichern des BIOS geeignet
ist. Das BIOS 311 ist im Wesentlichen für den Anwender nicht sichtbar
und initialisiert das Betriebssystem.
-
Die
Software 330 enthält
ein Betriebssystem 330 und ein Leistungsüberwachungsmodul 332.
-
4 ist
eine Blockansicht des Prozessors 302. In einer Ausführungsform
ist der Prozessor 302 ein Prozessor, der von Advanced Micro
Devices hergestellt. Der Prozessor 302 enthält einen
Prozessorkern 410, eine Bus- oder Schnittstelleneinheit 412,
einen Graphikprozessor 414, eine Anzeigesteuerung 416 und
einen Videoprozessor 418. Der Prozessor 302 umfasst
ferner eine Speichersteuerung 430, eine I/O-Steuerschnittstelle 432,
eine Anzeigenschnittstelle 434 und ein konfigurierbares Leistungsmodul 440, obwohl
zu beachten ist, dass diese Steuerungen und Schnittstellen extern
in Bezug auf den Prozessor 302 bereitgestellt werden können. Der
Prozessor 302 führt
Software aus, die in dem Speicher 206, 207 abgelegt
ist.
-
Das
konfigurierbare Leistungsmodul 440 ermöglicht es dem Prozessor 302,
dass dieser einen anfänglichen
Leistungspegel bzw. eine Leistungsstufe aufweist, die während der
Herstellung des Prozessors 302 festgelegt wird, und dass
dieser dann in seiner Leistungsstufe konfigurierbar ist nach dem
Verkaufen des Prozessors 302.
-
5 zeigt
eine Blockansicht des konfigurierbaren Leistungsmoduls 440.
Insbesondere enthält
das konfigurierbare Leistungsmodul 440 eine Leistungssteuerschaltung 510,
eine Leistungsverriegelungs- bzw. Leistungssperrschaltung 512 und
eine Sicherheitsschaltung 514. Die Leistungssteuerschaltung 510 ist
mit der Leistungsverriegelungsschaltung 512 verbunden.
Die Leistungssteuerschaltung 512 empfängt ein erstes Taktsignal (Taktsignal
A) und liefert ein zweites Taktsignal (Taktsignal B). Die Leistungsverriegelungsschaltung 512 ist
mit der Sicherheitsschaltung 514 und der Leistungssteuerschaltung 512 verbunden.
Die Leistungsverriegelungsschaltung 512 empfängt eine
Leistungsangabe. Die Sicherheitsschaltung 514 empfängt ein
Autorisierungssignal. Die Sicherheitsschaltung 514 ist
mit einer einzigartigen Kennung der integrierten Schaltung sowie
mit der Leistungsverriegelungsschaltung 512 verbunden.
-
Die
Leistungsverriegelungsschaltung 512 veranlasst die Leistungssteuerschaltung 510,
in einer gewissen vordefinierten Leistungsstufe zu arbeiten bis
gewisse Bedingungen erfüllt
sind, um die Leistungsfähigkeit
des Prozessors 510 zu ändern
(beispielsweise zu erhöhen).
Die Sicherheitsschaltung 514 stellt sicher, dass eine Änderung
in der Leistungsangabe in geeigneten Weise in ihrer Berechtigung überprüft ist.
Beispielsweise wird, wenn das Leistungsverhalten des Prozessors
zu erhöhen
ist, eine vordefinierte Leistungsangabe zusammen mit einer vordefinierten
Authentisierung empfangen. Die Leistungsverriegelungsschaltung 512 ist
ferner so ausgebildet, dass die Leistungsangabe und die Autorisierung
innerhalb eines vordefinierten Zeitfensters empfangen werden müssen. Auch
kann in dem Beispiel die Authentisierung verschlüsselt sein, so das eine gewisse
Form einer einzigartigen Kennung verwendet wird, um die Authentisierungsinformation
zu entschlüsseln.
Diese einzigartige Kennung kann eine Seriennummer oder eine Art
einer Loskennung sein, so dass diese Information nicht in einfacher
Weise zugänglich
ist, wobei ferner eine kundenspezifische vertrauliche Information
offengelegt oder bereitgestellt werden.
-
6 zeigt
eine Blockansicht der Funktionsweise des Leistungsüberwachungsmoduls
der integrierten Schaltung 332. Insbesondere beginnt das Leistungsüberwachungsmodul
für die
integrierte Schaltung 332 ihren Betrieb, indem das Leistungsverhalten
der ihm zugeordneten integrierten Schaltung im Schritt 610 überwacht
wird. Das Leistungsüberwachungsmodul
für integrierte
Schaltungen 332 bestimmt, ob ein Leistungsschwellwert im
Schritt 612 überschritten
ist. Der Leistungsschwellwert kann eine einmalige Überschreitung
sein (beispielsweise ein gewisser Anteil an Leistungsverfügbarkeit
wird überschritten),
eine ständige Überschreitung
(beispielsweise wird ein gewisser Prozentsatz der Leistungsverfügbarkeit
für eine
gewisse Zeitdauer überschritten
oder werden für
gewisse Prozentanteil eines Zeitbereichs überschritten) oder dieser ist
eine Kombination aus einer einmaligen Überschreitung und einer ständigen Überschreitung.
-
Wenn
der Schwellwert nicht überschritten
ist, setzt das Leistungsüberwachungsmodul
für integrierte
Schaltungen 332 die Überwachung
der Leistung im Schritt 610 fort.
-
Wenn
ein Leistungsschwellwert überschritten
wird, dann präsentiert
das Leistungsüberwachungsmodul
für integrierte
Schaltungen 332 dem Anwender des Computersystems im Schritt 620 Leistungssteigerungsangebot.
Das Leistungssteigerungsangebot kann ein Angebot für eine einmalige
Steigerung sein (beispielsweise indem der Kunde einen gewissen Betrag
bezahlt, wird die erhöhte
Leistungsfähigkeit
freigegeben), oder es kann ein Angebot für eine andauernde Steigerung
sein (beispielsweise zahlt der Kunde fortschreitend einen regelmäßigen Betrag,
so dass die Leistungssteigerung andauert, solange der Kunde die
Zahlungen vornimmt, beispielsweise wird eine Gebühr für die höhere Leistung bezahlt), das
Angebot für
die Leistungssteigerung kann auch eine selektive Steigerung für Zeiten
sein, wenn die höhere
Leistungsfähigkeit
benötigt
wird (beispielsweise wird die Leistungssteuerschaltung 512 derart
entriegelt oder freigesetzt, dass, wenn der Kunde diese Leistung
benötigt,
diese Leistung bereitgestellt wird und der Kund lediglich für die Zeiten
bezahlt, in denen die erhöhte
Leistung verwendet wird). Wenn das Angebot im Schritt 622 nicht
akzeptiert wird, dann wird der Leistungsschwellwert im Schritt 622 zurückgesetzt
und das Leistungsüberwachungsmodul
für integrierte
Schaltungen 332 setzt die Überwachung der Leistungsfähigkeit
im Schritt 610 fort. Der Anwender kann ferner optional
einen Wunsch angeben, dass ein Überwachen
der Leistungsfähigkeit
nicht mehr benötigt
wird, wenn das Angebot zurückgewiesen
wird.
-
Wenn
das Angebot im Schritt 622 angenommen wird, dann initiiert
das Leistungsüberwachungsmodul
für integrierte
Schaltungen 332 einen Prozess zum Erhalten des Entgeltes
für die
Erhöhung
der Leistungssteigerung der integrierten Schaltung im Schritt 630.
-
Sobald
ein Entgelt erhalten wird, wird der Vorgang der Leistungssteigerung
im Schritt 632 ausgeführt.
Auf der Grundlage der Kundenentscheidung und des Entgelts kann die
Leistungssteigerung bis zur maximal möglichen Leistungssteigerung,
die für die
integrierte Schaltung verfügbar
ist, durchgeführt werden,
oder es wird eine Leistungssteigerung, die kleiner als die maximal
mögliche
Leistungssteigerung ist, durchgeführt. Wenn ein weiterer verfügbarer Leistungszuwachs
gemäß dem Schritt 640 möglich ist,
wird der Schwellwert im Schritt 624 zurückgesetzt das Leistungsüberwachungsmodul
für integrierte Schaltungen 332 setzt
die Überwachung
der Leistungsfähigkeit
im Schritt 610 fort. Wenn kein weiterer Leistungszuwachs
mehr verfügbar
ist, dann ist die Funktion des Leistungsüberwachungsmoduls für integrierte
Schaltungen 332 beendet.
-
Die
vorliegende Erfindung ist dafür
gut geeignet, die zuvor genannten Vorteile sowie weitere Vorteile
zu erreichen. Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug zu speziellen
Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt, beschrieben und definiert ist, sollen
diese keine Beschränkung
der Erfindung auferlegen und sollen auch keine derartigen Einschränkungen
abgeleitet werden. Die Erfindung kann modifiziert, geändert und
in äquivalenter
Form praktiziert werden, wie dies für den Fachmann auf diesem Gebiet
ersichtlich ist. Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
sind lediglich anschaulicher Natur und schöpfen den Schutzbereich der
Erfindung nicht vollständig
aus.
-
Beispielsweise
enthalten die zuvor beschriebenen Ausführungsformen Module, die gewisse
Aufgaben ausführen.
Die Module, wie sie hierin erläutert sind,
enthalten Skripte, Stapeldateien oder andere ausführbare Dateien.
Die Module können
auf einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Speichermedium
gespeichert sein, etwa einer Diskette. Speichereinrichtungen, die
zum Speichern von Softwaremodulen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung verwendbar sind, können
magnetische Laufwerke, Festplatten oder optischen Disketten, etwa CD-ROM's oder CD's sein, um nur einige
Beispiels zu nennen. Eine zum Speichern der Firmware oder der Hardwaremodule
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung verwendete Speichereinrichtung kann auch einen halbleiterbasierten
Speicher aufweisen, der permanent, zeitweilig oder über Fernzugriff
mit einem Mikroprozessor/Speichersystem verbunden ist. Somit können die
Module in einem Computersystemspeicher gespeichert sein, um das
Computersystem zu konfigurieren, so dass es die Funktion der Module ausführt. Andere
neue und diverse Arten von computerlesbaren Speichermedien können verwendet
werden, um die hierin offenbarten Module zu speichern. Des weiteren
erkennt der Fachmann, dass eine Trennung der Funktionen in Module
lediglich anschaulichen Zwecken dient. Alternative Ausführungsformen können die
Funktionen mehrer Module in ein einzelnes Modul integrieren oder
können
eine alternative Zerlegung von Funktionen in Module angeben. Beispielsweise
kann ein Softwaremodul im Aufrufen von Untermodulen so zerlegt werden,
dass jedes Untermodul seine Funktion ausführt und die Steuerung direkt
an ein weiteres Untermodul übergibt.
-
Daher
soll die Erfindung lediglich durch den Grundgedanken und den Schutzbereich
der angefügten
Patentansprüche
beschränkt
sein, wobei auch Äquivalente
in jeder Hinsicht berücksichtigt
sind.
-
Zusammenfassung
-
Ein
Verfahren zum Versehen einer integrierten Schaltung mit einer Option
zur Steigerung des Leistungsverhaltens nach der Herstellung wird
offenbart. Das Verfahren umfasst das Ausführen eines leistungssteigernden
Vorganges, der das Leistungsverhalten der integrierten Schaltung
von einer ersten Leistungsstufe auf eine zweite Leistungsstufe nach der
Herstellung der integrierten Schaltung erhöht.