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Querverweis auf eine verwandte Anmeldung:
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Diese
Anmeldung ist eine endgültige
Anmeldung, die die Priorität
der vorläufigen
Patentanmeldung mit der Aktenzeichen 60/658,399, eingereicht am
3. März
2005, beansprucht.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung:
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Diese
Erfindung betrifft Kreiselpumpen des Pitotrohr-Typs und betrifft
insbesondere die Bereitstellung von Mitteln, um das rotierende Gehäuse der Pumpe
weniger kostspielig und zweckmäßiger zu
reparieren, wenn das rotierende Gehäuse infolge der Verarbeitung
abrasiver Flüssigkeiten
beschädigt
ist.
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Beschreibung des Standes der Technik:
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Pitotrohrpumpen
sind eine Art Kreiselpumpe, die im Allgemeinen ein Pumpengehäuse umfassen, das
eine Ummantelung für
eine rotierende Einheit bildet, das ein feststehendes Pitotrohr
umgibt. Die rotierende Einheit umfasst ferner ein rotierendes Gehäuse und
eine Rotorabdeckung, die zusammen dazu dienen, das Pitotrohr zu
umschließen.
Die rotierende Einheit dreht sich mit einer sehr hohen Geschwindigkeit
und wenn Flüssigkeit
in die sich drehende rotierende Einheit eintritt, wird sie zu der
inneren Umfangswand des rotierenden Gehäuses geleitet. Das feststehende
Pitotrohr weist eine Öffnung
oder Einlass auf, die/der sehr nahe bei der inneren Umfangswand
des rotierenden Gehäuses
angeordnet ist. Flüssigkeit,
die sich mit hoher Geschwindigkeit in dem rotierenden Gehäuse bewegt,
trifft auf den Einlass des Pitotrohrs und wird durch das Pitotrohr
aus der Pumpe heraus gepumpt.
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Pitotrohrpumpen
fördern
Flüssigkeiten,
die abrasive Feststoffe enthalten, nicht sehr gut. Eine Pitotrohrpumpe
weist eine verhältnismäßig hohe
Geschwindigkeit der Flüssigkeit
auf, die mit fast der gleichen Geschwindigkeit in der Pumpe rotiert
wie das rotierende Gehäuse
der Pumpe. Aufgrund dessen tritt einiges der Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit in
den Einlass des Pitotrohrs ein und einiges fließt durch das feststehende Pitotrohr.
Enthält
die geförderte
Flüssigkeit
abrasive Feststoffe, treten diese Feststoffe in Berührung mit
der Oberfläche
des Pitotrohrs und lassen sie erodieren. Die abrasiven Feststoffe
neigen ebenfalls dazu, von dem Bereich des Pitotrohrs nahe dem Einlass
abzuprallen und verursachen eine Erosion der Innenwand des rotierenden Gehäuses in
großer
Nähe zu
dem Einlass des Pitotrohrs.
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Es
wurden viele Versuche unternommen, die abriebfesten Eigenschaften
des Pitotrohrs und des rotierenden Gehäuses zu verbessern. Es wurden zum
Beispiel Pitotrohre mit Hartmetall- oder Keramikeinlagen am Einlass
des Rohrs hergestellt, wie im
US-Patent
5,997,243 offenbart. Das Pitotrohr wurde ebenfalls mit
Hartmetallbeschichtungen und Diamantbeschichtungen auf der Oberfläche hergestellt. Das
rotierende Gehäuse
wurde ebenfalls mit mehreren verschiedenen Materialbeschichtungen,
wie zum Beispiel Hartmetallbeschichtungen, Keramikbeschichtungen
und Urethanbeschichtungen, hergestellt. Durch all diese Veränderungen
und Beschichtungen ist es zwar gelungen, die Lebensdauer der Bauteile
zu verlängern,
aber letztendlich haben sie versagt.
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Frühe Versuche,
abgenutzte rotierende Gehäuse
zu reparieren, sind ebenfalls fehlgeschlagen. Das Reparieren des
abgenutzten Bereichs des rotierenden Gehäuses mit Mitteln wie zum Beispiel Schweißen war
nicht erfolgreich. Die Hitze durch das Schweißen neigt dazu, die inneren
Gussspannungen in dem Bauteil abzubauen, und die Seiten des rotierenden
Gehäuses
bewegen sich nach innen, so dass die Passgenauigkeit zwischen dem
rotierenden Gehäuse
und der Rotorabdeckung beeinträchtigt
wird. Diese Passgenauigkeit ist entscheidend für den Betrieb der Pumpe, und
ohne sie vibriert die Pumpe über
die zulässigen
Grenzwerte hinaus.
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Es
wurden ebenso Versuche unternommen, den abgenutzten Bereich des
rotierenden Gehäuses mit
einer abriebfesten Beschichtung zu beschichten, aber es ergeben
sich dieselben nachteiligen Wirkungen aufgrund der Hitze, die bei
dem Beschichtungsverfahren erforderlich ist. Sogar durch das maschinelle
Einarbeiten einer Nut in das rotierende Gehäuse, um es mit Urethan zu füllen, werden
die inneren Spannungen in dem Teil abgebaut und die Passgenauigkeit
beeinträchtigt.
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Es
war schwierig, Beschichtungen auf dem rotierenden Gehäuse zu erhalten,
da das Gehäuse sich
beim Betrieb ausdehnt und zusammenzieht. Da die rotierende Einheit
von null Umdrehungen pro Minuten (min-1)
auf die Betriebsgeschwindigkeit (die bei 6750 min-1 liegt)
beschleunigt, dehnt sich der Außendurchmesser
des rotierenden Gehäuses
aufgrund der Zentrifugalkraft, die darauf wirkt, um einige Tausendstel
Zoll aus. Das rotierende Gehäuse
dehnt sich ebenfalls in axialer Richtung aus und zieht sich in axialer
Richtung zusammen, da sich der innere Druck in der Kammer des rotierenden
Gehäuses während des
Betriebs der Pumps ändert.
Durch diese ständige
Ausdehnung und Zusammenziehung dieser Flächen während des Betriebs der Pumpe
besteht die Neigung, dass die harten Beschichtungen überlastet
werden und die mechanische Verbindung zwischen der Beschichtung
und der Oberfläche
des rotierenden Gehäuses
zerbricht. Die Beschichtung beginnt dann von der Innenwand des rotierenden
Gehäuses
abzuplatzen und beschädigt
häufig
das Pitotrohr in dem Verfahren.
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Daher
wäre es
im Stand der Technik vorteilhaft, ein Mittel vorzusehen, um die
Reparatur des Inneren einer rotierenden Einheit einer Kreiselpumpe durchzuführen, das
verhältnismäßig leicht,
weniger kostspielig ist und das die Reparatur vor Ort ermöglicht,
so dass dadurch die Zeit begrenzt wird, während der die Pumpe vom Netz
genommen werden muss.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die rotierende Einheit einer Pitotrohrpumpe so aufgebaut, dass
sie einen auswechselbaren Verschleißring aufnimmt, der in der
rotierenden Einheit angeordnet ist, wo das Bauteil aufgrund des
Pumpens abrasiver Flüssigkeiten
am stärksten
der Abnutzung unterliegt. Ist der ursprüngliche Verschleißring abgenutzt
oder beschädigt,
wird er aus der rotierenden Einheit entfernt, zum Beispiel durch
einfaches Abschleifen einiger Heftschweißungen, mit denen er an der
rotierenden Einheit befestigt ist, und wird dann aus einer vorgeformten
Nut, die in die rotierende Einheit gegossen ist, die groß genug
ist, um den Verschleißring
aufzunehmen, herausgehoben. Ein neuer Verschleißring wird dann in die Nut
gesetzt und an der Stelle befestigt.
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Zwar
scheint der Begriff eines Verschleißrings einfach zu sein, jedoch
mussten bei der Bereitstellung der vorliegenden Erfindung einige
Hindernisse behandelt und beseitigt werden, insbesondere, wie ein
Verschleißring
in eine Nut in der rotierenden Einheit eingefügt werden kann, wie sichergestellt werden
kann, dass er vollständig
am Boden der Nut sitzt, so dass er sich während des Betriebs der Pumpe
nicht bewegt, wie er am Rotieren in Bezug auf die rotierende Einheit
gehindert werden kann, wie er während
des Betriebs in der Nut gehalten werden kann, wie er aus der Nut
entfernt werden kann und dann durch einen neuen Verschleißring ersetzt
werden kann, ohne das Gleichgewicht der rotierenden Einheit zu beeinträchtigen.
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Das
schwierigste Hindernis, das zu überwinden
war, bestand darin, wie der Verschleißring ersetzt werden kann,
ohne das Gleichgewicht der rotierenden Einheit der Pumpe zu beeinträchtigen.
Die rotierende Einheit (d.h. das rotierende Gehäuse und die Rotorabdeckung)
wiegt etwa 150 amerikanische Pfund und ist dynamisch auf 0,15 Zoll-Unzen
(inch ounces) bei 1000 min-1 ausgewuchtet.
Dies ist ein sehr genaues Gleichgewicht und sehr kostspielig zu erreichen.
Dieses Gleichgewichtsniveau ist erforderlich, um die Schwingungsniveaus
innerhalb zulässiger
Grenzwerte für
die Lebensdauer der Pumpe zu halten. Bei einer Pitotrohrpumpe stehen
das Gleichgewicht und die Schwingung in direktem Zusammenhang. Je
besser die rotierende Einheit ausgewuchtet ist, desto niedriger
ist das Schwingungsniveau, was zu einer längeren Lagerlebensdauer bei
der Pumpe führt.
Dieses Gleichgewichtsniveau ist von jemandem, der von außerhalb
des Werks ist, sehr schwierig zu erreichen und wird häufig in
dem Bereich niemals erreicht. Es sind spezielle Werkzeuge und ein spezieller
Aufbau erforderlich, um diese Niveaus zu erreichen.
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Herkömmlicherweise
muss die Pumpe zunächst
von ihrer Verwendungsstelle ausgebaut werden und zu einer Reparaturstelle
gebracht werden, um das erneute Auswuchten einer rotierenden Einheit
durchzuführen.
Das Entfernen der Pumpe aus ihrer Einrichtung beinhaltet das Trennen
der Rohre, Spülleitungen
der Dichtungen und Kupplungen und das Losschrauben der Pumpe von
ihrer Grundplatte. Der Ausbau der Pumpe auf diese Art und Weise erfordert,
dass die Pumpe erneut an dem Antriebsstrang ausgerichtet werden
muss, wenn sie wieder eingebaut wird. Der Ausbau und der erneute
Einbau der Pumpe kann zwischen einigen Stunden und mehreren Tagen
dauern, abhängig
von der Komplexität des
Pumpenbetriebssystems. Die Pumpe muss dann vollständig auseinandergenommen
werden und eine neue rotierende Einheit auf der Welle eingebaut
werden. Die rotierende Einheit muss dann erneut ausgewuchtet werden.
Dann kann die Pumpe wieder zusammengesetzt und auf ihrer Grundplatte
erneut installiert und an dem Antriebsstrang erneut ausgerichtet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung vermeidet das herkömmliche Erfordernis des Entfernens
der Pumpe von ihrer Grundplatte, wodurch das Gleichgewicht der Pumpe
beeinträchtigt
wird. Mit der vorliegenden Erfindung kann die Vorder- oder Saugseite des
Pumpengehäuses
geöffnet
werden, während
es auf seiner Grundplatte verbleibt, und der Verschleißring kann
verhältnismäßig leicht
ersetzt werden. Folglich müssen
mit der vorliegenden Erfindung nur die Saug- und Entnahmeleitung und die Vorderseite
der Pumpe auseinander gebaut und dann wieder zusammengebaut werden.
Die Einfachheit des Austauschens des abgenutzten Verschleißrings führt zu bedeutenden Arbeitseinsparungen
und verringert die Ausfallzeiten der Pumpe.
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Die
Erosion in der rotierenden Einheit (d.h. im rotierenden Gehäuse) erfolgt
auf ungleichmäßige Art
und Weise, was dazu führt,
dass die rotierende Einheit unwuchtig wird. Das Gleichgewicht der
rotierenden Einheit verschlechtert sich vom ersten Augenblick an,
an dem die Pumpe in Betrieb genommen wird. Die Möglichkeit, einen Verschleißring einfach
zu ersetzen und die Pumpe während
einer längeren Zeitspanne
ihrer Lebensdauer im Rahmen der Gleichgewichtsspezifikation zu halten,
führt zu
einem längeren
Pumpbetrieb mit niedrigeren Wartungskosten.
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Diese
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die
folgende ausführliche Beschreibung
der Erfindung offenkundiger.
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KURZBESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNGEN
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Bei
den Zeichnungen, die gegenwärtig
die beste Art und Weise zum Ausführen
der Erfindung veranschaulichen, ist
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1 eine
isometrische Ansicht im Querschnitt einer Kreiselpumpe des Pitotrohr-Typs
nach dem Stand der Technik;
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2 eine
isometrische Ansicht in teilweisem Querschnitt der rotierenden Einheit
der vorherigen Pumpe, die in 1 gezeigt
ist, wobei die Pitotrohreinheit ausgebaut ist;
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3 eine
isometrische Ansicht im Teilausbruch einer rotierenden Einheit einer
Pitotrohrpumpe, wobei sich die Pitotrohreinheit innerhalb der rotierenden
Einheit angeordnet befindet.
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4 ein
Höhenteilquerschnitt
des rotierenden Gehäuses
und der Rotorabdeckung, wobei die Pitotrohreinheit ausgebaut ist.
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5 eine
Höhenteilquerschnittsansicht
eines Rotors, der gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Verschleißrings der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
isometrische Ansicht in Teilschnittperspektive einer rotierenden
Einheit einer Pitotrohrpumpe, die gemäß der vorliegenden Erfindung konfiguriert
ist und die den Verschleißring
innerhalb der rotierenden Einheit angeordnet veranschaulicht; und
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8 eine
vergrößerte Ansicht
der rotierenden Einheit, die gemäß der vorliegenden
Erfindung konfiguriert ist und die die Befestigung des Verschleißrings,
der innerhalb der rotierenden Einheit angeordnet ist, veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 veranschaulicht
eine herkömmliche Kreiselpumpe 10 des
Pitotrohr-Typs. Die Pumpe 10 umfasst im Allgemeinen ein
Pumpengehäuse 12,
das eine Ummantelung für
eine rotierende Einheit 14 und ein Pitotrohr 16 bildet.
Die rotierende Einheit 14 umfasst ferner ein rotierendes
Gehäuse 18 und
eine Rotorabdeckung 20, deren Verbindung einen Innenraum 22 bietet,
innerhalb dessen sich das Pitotrohrgehäuse für eine rotierende Einheit 14 und
ein Pitotrohr 16 befinden. Die rotierende Einheit 14 umfasst ferner
ein rotierendes Gehäuse 18 und
eine Rotorabdeckung 20, deren Verbindung einen Innenraum 22 bietet,
innerhalb dessen das Pitotrohr 16 angeordnet ist. Die rotierende
Einheit 14 wird von einer Antriebswelle 24, die
mit einem Motor verbunden ist (nicht dargestellt), gedreht. Während die
rotierende Einheit 14 der Pumpe 10 während des
Betriebs der Pumpe rotiert, ist das Pitotrohr 16 feststehend.
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2 veranschaulicht
ferner nur die rotierende Einheit 14 und die Antriebswelle 24 einer
Kreiselpumpe des Pitotrohr-Typs, wobei das Pitotrohr ausgebaut ist.
Es kann deutlicher erkannt werden, dass die Rotorabdeckung 20 abnehmbar
an dem rotierenden Gehäuse 18 durch
mehrere Verbindungselemente 25, wie zum Beispiel Bolzen,
befestigt ist. Ferner ist die Rotorabdeckung 20 mit einer Öffnung 26 ausgebildet,
durch die sich das Pitotrohr (nicht dargestellt) erstreckt, wenn
die Pumpe vollständig zusammengebaut
ist. In 2 ist ebenfalls ersichtlich,
dass das rotierende Gehäuse 18 dadurch
leicht schalenförmig
ist, wobei das rotierende Gehäuse 18 eine
sich axial erstreckende Umfangswand 28 aufweist.
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Wie
am besten in 1 und 3 veranschaulicht,
ist das Pitotrohr 16 mit einem Einlass 30 ausgebildet,
durch den eine Flüssigkeit
mit hoher Geschwindigkeit eintritt, wenn die rotierende Einheit 14 rotiert.
Der Einlass 30 des Pitotrohrs 16 ist zu diesem Zweck
in nächster
Nähe zu
der Umfangswand 28 des rotierenden Gehäuses 18 angeordnet.
Wenn die Flüssigkeit
mit hoher Geschwindigkeit auf den Einlass 30 des Pitotrohrs 16 trifft,
dringt ein Teil der Flüssigkeit
in den Einlass 30 ein, aber ein Teil der Flüssigkeit
wird von dem Pitotrohr 16 abgeleitet und wird gegen die
Umfangswand 28 des rotierenden Gehäuses 18 geschmettert.
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Enthält die Flüssigkeit,
die von der Pumpe verarbeitet wird, Feststoffe, wodurch die Flüssigkeit abrasiv
wird, verursacht die Flüssigkeit,
die von dem Einlass 30 des Pitotrohrs 16 abgeleitet
wird, schließlich
einen Erosionsbereich in der Umfangswand 28 des rotierenden
Gehäuses 18,
wie durch die Rinne 34, die in 4 veranschaulicht
ist, dargestellt. Die Rinne 34 oder der Erosionsbereich
des rotierenden Gehäuses 18 ist
grundsätzlich
beschränkt
auf den Bereich der Umfangswand 28, der sich unmittelbar neben
dem Einlass 30 des Pitotrohrs 16 befindet. Wie
zuvor erwähnt,
wurden verschiedene Versuche unternommen, um die abriebfeste Beschaffenheit des
rotierenden Gehäuses 18 in
dem Bereich der üblichen
Erosion zu verbessern, jedoch ohne Erfolg.
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5-8 veranschaulicht
die durch die vorliegende Erfindung vorgesehene Lösung. In 5 lässt sich
erkennen, dass eine Nut 40 in der Umfangswand 28 des
rotierenden Gehäuses 18 in demjenigen
Abschnitt der Umfangswand 28 gebildet ist, der sich neben
der Position des Einlasses des Pitotrohrs befindet, und folglich
in demjenigen Teil der Wand 28, der üblicherweise durch die Flüssigkeit,
die von dem Einlass des Pitotrohrs abgeleitet wird, erodiert wird.
Die Nut 40 wird während
des Gießvorgangs
in dem Umfang der Umfangswand 28 gebildet und ist in axialer
Breite und radialer Tiefe so bemessen, dass ein abnehmbarer Verschleißring 42 aufgenommen
werden kann, wie in 6 gezeigt. Die Nut 40 wird
zwar in ihrer Ausbildung in dem rotierenden Gehäuse 18 gezeigt, es
kann jedoch insbesondere zweckmäßig sein,
die Nut 40 in der Wand der Rotorabdeckung 20 auszubilden,
falls die rotierende Einheit 14 derart konfiguriert ist.
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Der
Verschleißring 42 der
vorliegenden Erfindung ist im Allgemeinen als ein Band ausgebildet, das
in axialer Breite 44, Länge 46 und
radialer Tiefe 48 so bemessen ist, dass es gut in die Nut 40,
die in dem rotierenden Gehäuse 18 ausgebildet
ist, passt, wie in 7 gezeigt. Zwar ist der Verschleißring 42 hier
als ein abgeflachtes Band umfassend veranschaulicht, jedoch kann
das Profil im Querschnitt, wie durch die radiale Tiefe 48 des
Verschleißrings 42 genommen,
auch anders als flach sein (z.B. dreieckig geformt), um mit einer
ausgewählten ähnlichen
Form der Nut 40, die in dem rotierenden Gehäuse 18 ausgebildet
ist, übereinzustimmen.
Die radiale Tiefe 48 des Verschleißrings 42 ist vorzugsweise
gleich der radialen Tiefe der Nut 40; die radiale Tiefe 48 des Verschleißrings 42 kann
jedoch etwas größer oder
etwas kleiner sein als die radiale Tiefe der Nut 40. Es ist
nur wichtig, dass die radiale Tiefe 48 des Verschleißrings 42 derart
bemessen ist, dass das Pitotrohr zu keiner Zeit während des
Betriebs der Pumpe den Verschleißring 42 beeinträchtigt.
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Der
Verschleißring 42,
der am zweckmäßigsten
aus einem Hartmetall-, Keramik- oder Legierungsmaterial gebildet
ist, ist auf eine Art und Weise gebildet, durch welche der Umfang
des Verschleißrings 42 leicht
flexibel sein kann oder sich in einem Maße ausdehnen und zusammenziehen
kann, das ausreichend ist, um die Anordnung des Verschleißrings 42 innerhalb
der Nut 40 zu ermöglichen
und um die Entnahme des Verschleißrings 42 aus der
Nut zu ermöglichen,
wenn ein Austausch erforderlich ist. Wie in 6 gezeigt,
kann die Zusammenziehbarkeit und Ausdehnbarkeit des Verschleißrings 42 dadurch vorgesehen
werden, dass der Verschleißring 42 mit zwei
freien Enden 50, 52 ausgebildet wird, wodurch ein
Ende 50, 52 des Verschleißrings 42 überlappend nebeneinander
zu dem anderen Ende 50, 52 angeordnet werden kann,
so dass der Umfang des Verschleißrings 42 in einem
ausreichenden Maß zusammengezogen
werden kann, um den Verschleißring 42 in
die Nut 40, die in dem rotierenden Gehäuse 18 ausgebildet
ist, einzupassen.
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Nachdem
der Verschleißring 42 in
der Nut angeordnet ist, wie in 7 und 8 gezeigt,
kann er sich in seine ursprüngliche
Stellung ausdehnen oder zurückspringen,
wobei die beiden freien Enden 50, 52 nebeneinander
angeordnet sind, wie in 6 und 8 gezeigt.
Der Verschleißring 42 kann
auf andere geeignete Art und Weise strukturiert oder konfiguriert
sein, damit der Verschleißring 42 in
der Nut 40 des rotierenden Gehäuses 18 angeordnet werden
kann, einschließlich
einer Konfiguration, bei der der Verschleißring 42 durchgängig ist
(d.h. ohne freie Enden). Wie in 8 gezeigt,
können
die beiden freien Enden 50, 52 in der Stellung
durch geeignete Mittel, wie zum Beispiel Heftschweißungen 54, befestigt
werden, nachdem der Verschleißring 42 in der
Nut 40 angeordnet ist.
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Ist
der Verschleißring 42 erodiert
oder auf andere Art beschädigt,
kann der abgenutzte Verschleißring 42 zweckmäßig und
schnell aus der Nut 40 in dem rotierenden Gehäuse 18 entnommen
werden und durch einen neuen Verschleißring 42 ersetzt werden.
Um den beschädigten
Verschleißring 42 aus dem
rotierenden Gehäuse 18 zu
entnehmen, kann die Nut 40 zum Beispiel mit einer kleinen
Kerbe 56, wie in 8 gezeigt,
versehen sein. Um den Verschleißring 42 zu
ersetzen, werden die Heftschweißungen 54 aufgebrochen,
um die freien Enden 50, 52 des Verschleißrings 42 freizulegen.
Ein Gegenstand, wie zum Beispiel die Klinge eines Schraubendrehers oder
Taschenmessers, wird in der Kerbe 56 angesetzt, und eines
der freien Enden 50 des Verschleißrings 42 wird dadurch
aus der Nut 40 gehoben. Das angehobene freie Ende 50 kann
dann benutzt werden, um den abgenutzten Verschleißring 42 aus
der Nut zu ziehen. Ein neuer Verschleißring 42 kann dann
in der Nut 40 angeordnet werden, wobei sichergestellt wird,
dass die freien Enden 50, 52 bei der Kerbe 56 angeordnet
werden, und kann an der Stelle heftgeschweißt werden.
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Aus 1 lässt sich
erkennen, dass der Austausch des abgenutzten Verschleißrings 42 das einfache
Entfernen des vorderen oder Sauggehäuseabschnitts 60 des
Pumpengehäuses 12 beinhaltet, das
Entfernen der Rotorabdeckung 20 von dem rotierenden Gehäuse 18 und
das Entfernen des Pitotrohrs 16 aus der rotierenden Einheit 14.
Die Entfernung dieser Bauteile der Pumpe 10 beeinträchtigt nicht
das Gleichgewicht der Pumpe und erfordert nicht das Versetzen eines
anderen Abschnitts der Pumpe, was ihren Einbau beeinträchtigen
würde.
Daher lässt
sich erkennen, dass der Verschleißring der vorliegenden Erfindung
ein wesentlich verbessertes Mittel zur Durchführung der Reparatur der rotierenden
Einheit, die durch Erosion oder einen anderen Schaden verursacht
wurde, bietet. Der Verschleißring
der vorliegenden Erfindung kann für die Verwendung in anderen
Pumpentypen angepasst werden, und folglich ist der hier genannte
Bezug auf spezifische Einzelheiten der Erfindung beispielhaft und
nicht einschränkend.
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Zusammenfassung:
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Bei
einer Kreiselpumpe des Pitotrohr-Typs ist ein auswechselbarer Verschleißring in
der rotierenden Einheit der Pumpe in demjenigen Bereich des rotierenden
Gehäuses
angeordnet, der am stärksten der
Erosion durch die Förderung
von abrasiven Flüssigkeiten
durch die Pitotrohrpumpe unterliegt.
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Der
austauschbare Verschleißring
kann leicht und schnell ersetzt werden, wenn er erodiert ist, so
dass dadurch das Erfordernis, das rotierende Gehäuse der Pumpe zu ersetzen,
vermieden wird und das Erfordernis eines kostspieligen und zeitaufwendigen
erneuten Auswuchtung der Pumpe vermieden wird.