DE112005002494T5 - System und Verfahren zum Ermöglichen eines Inter-Frequenz-Handovers von mobilen Endgeräten in einem drahtlosen Kommunkikationsnetzwerk - Google Patents
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Abstract
Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er auf einer ersten Frequenz mit dem ersten Zugangspunkt kommuniziert, mit dem der mobile Knoten assoziiert ist;
wenn der mobile Knoten bestimmt, dass er mit dem zweiten Zugangspunkt assoziiert werden soll, Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er seine Kommunikationsfrequenz zu einer zweiten Frequenz wechselt, auf der der zweite Zugangspunkt kommuniziert, und Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er eine Request-Nachricht auf der zweiten Frequenz für den Empfang durch den zweiten Zugangspunkt sendet; und
Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er seine Kommunikationsfrequenz zurück zu der ersten Frequenz wechselt nach dem Senden der Request-Nachricht und vor dem Senden irgendeines zusätzlichen Paketes.
Description
- Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 15. Oktober 2004 eingereichten US-Provisional-Anmeldung Nr. 60/619,464, deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme mit aufgenommen wird.
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf drahtlose Kommunikationsnetzwerke und genauer auf ein System und ein Verfahren zum Ermöglichen eines Inter-Frequenz-Handovers von mobilen Endgeräten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk.
- Hintergrund
- Mobile drahtlose Systeme sind auf effiziente Handover-Algorithmen angewiesen, um eine Mobilität der Teilnehmer zu ermöglichen, während ununterbrochene Netzwerkfähigkeit und die erforderliche Dienstgüte (QoS) garantiert werden. Je nach bei dem Handover-Prozess beteiligten Frequenzkanälen können Handover-Algorithmen allgemein als Inter-Frequenz-Handover und Gleichfrequenz-Handover klassifiziert werden. Inter-Frequenz-Handover führen dazu, dass die Mobilstation die gegenwärtige Kommunikationssitzung auf einer anderen Frequenz wieder aufnimmt am Ende des Handover-Prozesses. Gleichfrequenz-Handover führen dazu, dass die Mobilstation die gegenwärtige Kommunikationssitzung auf der gleichen Frequenz wieder aufnimmt im Anschluss an den Abschluss des Handover-Prozesses. In anderen Worten stellt die Mobilstation bei Inter-Frequenz-Handovers die Verbindung über einen anderen Infrastrukturknoten wieder her, der auf einer anderen Frequenz arbeitet, die verschieden ist von derjenigen, die von der Mobilstation vor dem Handover verwendet wurde. Bei Gleichfrequenz- Handovers stellt die Mobilstation die Verbindung über einen anderen Infrastrukturknoten wieder her, der auf einer Frequenz arbeitet, die genau die gleiche ist wie diejenige, die von der Mobilstation vor dem Handover verwendet wurde.
- Handover-Algorithmen sind bei zellularen Systemen weit verbreitet. Systeme der frühen zweiten Generation (2G), wie z. B. das Global System for Mobile Communication (GSM), implementieren Inter-Frequenz-Handovers, bei denen verschiedene Basisstationen verschiedene Frequenzen auf dem Downlink übertragen, und die Mobilstation misst die empfangene Signalqualität der aktiven Basisstation und von bis zu sechs anderen benachbarten Basisstationen und berichtet die Messungen periodisch an die aktive Basisstation. Die Mobilstation führt diese Messungen aus durch Einstellen ihrer Frequenz auf die der benachbarten Basisstationen während bestimmter Zeitintervalle, wenn sie keine Benutzerdaten austauscht. Die aktive Basisstation leitet die Messungen an eine höhere Netzwerkeinheit, wie z. B. den Basisstationscontroller, weiter. Der Basisstationscontroller bestimmt anhand der Messungen, ob ein Handover notwendig ist. Wenn ein Handover als notwendig angesehen wird, wählt der Basisstationscontroller die am besten geeignete Basisstation aus der Liste von gemessenen Basisstationen aus. Der Basisstationscontroller informiert dann die Mobilstation über die ausgewählte Basisstation sowie dessen Übertragungsparameter durch die aktive Basisstation und steuert die Mobilstation zum Handover an die ausgewählte Basisstation.
- Cellular Digital Packet Data (CDPD)-Systeme führen außerdem Inter-Frequenz-Handovers durch, indem sie eine Kanalabtastung initiieren, wenn der aktive Kanal als inakzeptabel erkannt wird. Auf der Code Division Multiple Access (CDMA)-Technologie basierende Standards, wie z. B. der Interim Standard (IS)-95 sowie die neueren auf CDMA 2000 basierenden und auf Universal Mobile Telecommunications Systems (UMTS) basierende Varianten der dritten Generation (3G), führen Gleichfrequenz-Handovers durch. Sowohl der International Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) Standard 802.11 als auch der High Performance Radio Local Area Network (HIPERLAN) 2 Standard unterstützen Inter-Frequenz-Handovers. Sie erfordern von den Mobilstationen, dass sie die aktiven Kommunikationssitzungen unterbrechen und wechselnde Kanäle auf mögliche Beacon-Rahmen von anderen Zugangspunkten (Access Points) absuchen.
- Es gab in letzter Zeit beträchtliches Interesse an dem Gebiet des Handover zwischen Systemen und an vertikalen Handover-Algorithmen. Viele Netzwerke der vierten Generation (4G) schlagen übergangslosen Handover zwischen verschiedenen Systemen wie zellularen und Weitbereichsnetzwerken (WLAN) vor. In solchen Systemen wird von den Mobilstationen gefordert, dass sie die Fähigkeit zum Senden und Empfangen der Signale von den mehreren involvierten Systemen besitzen. In den meisten Fällen wird von den Mobilstationen gefordert, dass sie separate Empfänger für jedes Kommunikationssystem besitzen.
- Einige Kommunikationssysteme verwenden einen bestimmten separaten Kanal, auf dem alle Basisstationen ihre Anwesenheit ankündigen. Eine Mobilstation, die das Durchführen eines Handover erfordert, muss nicht das gesamte Frequenzband abtasten zum Identifizieren geeigneter Handoverkandidaten. Stattdessen tastet eine Mobilstation nur diesen einzelnen Kanal ab, der für die Ankündigungen verwendet wird, um nach geeigneten Handover-Kandidaten zu suchen. Obwohl dieser Prozess weniger zeitaufwendig ist verglichen mit dem Abtasten mehrerer Kanäle, neigt dieser Prozess dazu, Bandbreitenresourcen zu verschwenden, insbesondere wenn Handovers nicht sehr häufig sind.
- Alle oben diskutierten Formen von Inter-Frequenz-Handover-Algorithmen erfordern von der Mobilstation, dass sie die aktive Kommunikationssitzung unterbricht zum Abtasten einer oder mehrerer anderer Frequenzen, um nach anderen Infrastrukturknoten zu suchen, die für das Handover vorherbestimmt werden könnten. Daher verschwenden solche Systeme ein wesentliches Maß an Übertragungszeit beim Suchen nach Handover-Kandidaten, wenn aktuelle Benutzerdaten übertragen werden könnten. Solche Systeme riskieren außerdem das Verlieren wesentlicher Mengen an Information auf dem aktiven Kommunikationskanal während ihr Empfänger mit dem Abtasten anderer Frequenzen beschäftigt ist zum Feststellen potentieller Handover-Kandidaten. Um zu ver meiden, dass die aktive Kommunikationssitzung unterbrochen werden muss, erfordern bestimmte Handover-Algorithmen die Verwendung von einem oder mehreren Zweitempfängern zum Durchführen gleichzeitiger Messungen auf anderen Frequenzen als der aktiven Frequenz. Solche Systeme verwenden den Extraempfänger oder die Extraempfänger zum kontinuierlichen Abtasten aller Kanäle oder des bestimmten Handover-Kanals, wodurch für den Primärempfänger das Erfordernis ausgeräumt wird, zum Abtasten zu einem Nebenkanal zu gehen, wodurch das Risiko des Datenverlustes ausgeräumt wird. Jedoch erhöht das Ausstatten von Mobilknoten mit mehreren Empfängern ihre Kosten sowie die Komplexität.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- Die begleitenden Figuren, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf identische oder funktionsähnliche Elemente in allen einzelnen Ansichten beziehen und welche zusammen mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in der Offenbarung enthalten sind und einen Teil davon bilden, dienen der weiteren Darstellung von verschiedenen Ausführungsformen und zum Erläutern von verschiedenen Grundlagen und Vorteilen gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
1 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels eines drahtlosen Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerkes mit einer Mehrzahl von Knoten, welche ein System und ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwenden; -
2 ist ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel eines mobilen Knotens darstellt, der in dem in1 gezeigten Netzwerk verwendet wird; -
3 ist ein konzeptionelles Blockdiagramm, das ein Beispiel eines mobilen Knotens des in1 gezeigten Netzwerkes darstellt, der sich von einem Sendebereich in einen anderen bewegt; -
4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel von Operationen darstellt, die von dem mobilen Knoten durchgeführt werden, welcher den Handover-Prozess gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchmacht; und -
5 ist ein Nachrichtenzeiteinteilungsdiagramm, das ein Beispiel des Ablaufes von Nachrichten bei dem in4 gezeigten Handover-Prozess darstellt. - Fachleute werden einsehen, dass Elemente in den Figuren orientiert an der Einfachheit und Klarheit dargestellt sind und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet wurden. Zum Beispiel können die Abmessungen einiger Elemente in den Figuren relativ zu anderen Elementen übertrieben sein, um das Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu fördern.
- Detaillierte Beschreibung
- Vor einer Beschreibung der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail sollte beachtet werden, dass die Ausführungsformen vornehmlich in Kombinationen von Verfahrensschritten und Vorrichtungsbestandteilen bestehen, die sich auf ein System und ein Verfahren zum Ermöglichen des Inter-Frequenz-Handovers von mobilen Endgeräten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk beziehen. Dementsprechend wurden gegebenenfalls Vorrichtungsbestandteile und Verfahrensschritte durch herkömmliche Symbole in den Zeichnungen dargestellt, die nur diejenigen bestimmten Einzelheiten zeigen, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung relevant sind, um die Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu überfrachten, die für Fachleute ohnehin offensichtlich sind, wenn sie von der hier angegebenen Beschreibung angeleitet sind.
- In dieser Beschreibung können relationale Begriffe wie z. B. erstes (bzw. erste, erster) und zweites (bzw. zweite, zweiter), oberes (bzw. obere, oberer) und unteres (bzw. untere, unterer) und dergleichen ausschließlich dafür verwendet werden, um eine Einheit bzw. einen Vorgang von einer anderen Einheit bzw. einem anderen Vorgang zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgendeinen solchen Zusammenhang oder eine solche Reihenfolge zwischen solchen Einheiten bzw. Vorgängen zu erfordern oder zu implizieren. Die Begriffe „umfasst", „umfassend" oder irgendeine andere Abwandlung davon sind dazu gedacht, ein nicht ausschließliches Enthalten abzudecken, so dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Aufzählung von Elementen umfasst, nicht notwendigerweise nur diese Elemente enthält, sondern andere nicht ausdrücklich aufgezählte oder einem solchen Prozess, Verfahren, Artikel oder Vorrichtung inhärente Elemente enthalten kann. Ein Element, dem „umfassend ein ..." vorhergeht, schließt ohne weitere Einschränkungen das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung, der/das/die das Element umfasst, nicht aus.
- Es wird ersichtlich sein, dass hier beschriebene Ausführungsformen der Erfindung aus einem oder mehreren herkömmlichen Prozessoren und einzelnen gespeicherten Programmanweisungen bestehen können, welche den einen oder die mehreren Prozessoren derart steuern, dass im Zusammenhang mit den bestimmten Nicht-Prozessorschaltungen einige, die meisten oder alle der Funktionen eines Systems und eines Verfahrens zum Ermöglichen des Inter-Frequenz-Handovers von mobilen Endgeräten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk wie hierin beschrieben implementiert werden. Die Nicht-Prozessorschaltungen können enthalten, aber sind nicht beschränkt auf: einen Funkempfänger, einen Funksender, Signaltreiber, Taktschaltungen, Leistungsversorgungsschaltungen und Benutzereingabevorrichtungen. Als solches können diese Funktionen interpretiert werden als Schritte eines Verfahrens zum Ermöglichen eines Inter-Frequenz-Handovers von mobilen Endgeräten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk. Alternativ können einige oder alle Funktionen implementiert werden durch eine Zustandsmaschine, die keine gespeicherten Programmanweisungen aufweist, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), bei denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten der Funktionen als kundenspezifische Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination dieser beiden Ansätze verwendet werden. Somit wurden Verfahren und Mittel für diese Funktionen hierin beschrieben. Weiter wird erwartet, dass ein Fachmann ungeachtet möglicher, beachtlicher Bemühung und vierler Entwurfsentscheidungsmöglichkeiten, motiviert von z. B. der zur Verfügung stehenden Zeit, der gegenwärtigen Technologie und ökonomischen Überlegungen, leicht dazu in der Lage sein wird, solche Softwareanweisungen und -programme sowie ICs mit minimalem Experimentieren hervorzubringen, wenn er von den hierin offenbarten Konzepten und Prinzipien geleitet ist.
- Wie unten näher im Detail beschrieben ist, sieht die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zum Ermöglichen des Inter-Frequenz-Handovers von mobilen Endgeräten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk vor, so dass ein mobiles Endgerät keine Zeit aufbringen muss zum Abtasten anderer Kanäle zum Bestimmen eines Kandidaten für ein Handover. Außerdem ist es gemäß der vorliegenden Erfindung nicht für jedes mobile Endgerät notwendig, mehr als einen Empfänger zum Erzielen des Inter-Frequenz-Handovers zu haben. Somit erlaubt das System und das Verfahren einem mobilen Endgerät, das mit einem einzelnen Empfänger ausgestattet ist, Handovers von einem Infrastrukturknoten in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk zu einem anderen entweder direkt oder über mehrere Hops durchzuführen, ohne mehrere Frequenzen durchsuchen zu müssen und ohne eine aktive Kommunikationssitzung unterbrechen zu müssen. Das System und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verringern daher den Paketverlust während des Handovers und verbessern die Geschwindigkeit, mit der das Handover erfolgt.
- Wie von einem Fachmann einzusehen ist, versuchen Handover-Algorithmen übergangslos alte Verbindungen zu trennen und neue Verbindungen aufzubauen zwischen mobilen Teilnehmern und dem festen Infrastrukturnetzwerk. Von diesen Algorithmen wird erwartet, dass sie die folgenden gewünschten Eigenschaften besitzen.
- Geringe Handover-Latenzzeit – die zum Trennen von alten Verbindungen und zum Neuherstellen von neuen Verbindungen benötigte Zeit sollte minimal sein. Die Kommunikationssitzung zwischen dem mobilen Teilnehmer und dem Infrastrukturnetzwerk sollte so kurz wie möglich unterbrochen werden.
- Minimale Verschlechterung der Dienstgüte (QoS) und minimaler Datenverlust. Wenn die Sitzung unterbrochen werden muss, sollte der Verlust bei der Anwendererfahrung oder an physikalischen Daten selbst minimal sein.
- Minimale zusätzliche Signalisierung – der Handover-Prozess sollte einen minimalen Signalisierungs-Overhead mit sich bringen.
- Minimale zusätzliche Hardware – der Handover-Prozess sollte wenig oder keine zusätzliche Hardware sowohl bei dem mobilen Endgerät als auch bei der festen Netzwerkinfrastruktur erfordern.
- Wie weiter von einem Fachmann gewürdigt werden kann, wurde in den letzten Jahren ein als ein „Ad-hoc"-Netzwerk bekannter Typ eines mobilen Kommunikationsnetzwerkes entwickelt. Bei diesem Typ eines Netzwerkes kann jeder mobile Knoten als eine Basisstation oder Router für die anderen mobilen Knoten arbeiten, wodurch die Notwendigkeit einer festen Infrastruktur von Basisstationen beseitigt wird. Wie von einem Fachmann gewürdigt werden kann, senden und empfangen Netzwerkknoten Datenpaketnachrichten in einem Multiplexformat, wie z. B. einem Zeitmultiplex (TDMA)-Format, einem Codemultiplex (CDMA)-Format oder einem Frequenzmultiplex (FDMA)-Format.
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines paketvermittelten, drahtlosen Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerkes100 darstellt, welches eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet. Insbesondere beinhaltet das Netzwerk100 eine Mehrzahl von mobilen drahtlosen Benutzerendgeräten102-1 bis102-n (allgemein als Knoten102 oder mobile Knoten102 bezeichnet) und kann, aber muss nicht, ein festes Netzwerk104 mit einer Mehrzahl an intelligenten Access Points (Zugangspunkten)106-1 ,106-2 , ...,106-n (im allgemeinen als Knoten106 , Access Points106 oder intelligente Access Points (IAPs)106 bezeichnet) enthalten, um dem Knoten102 Zugang zu dem festen Netzwerk104 bereitzustellen. Das feste Netzwerk104 kann z. B. in Kern-Local-Access-Network (Kern-LAN) oder einen Wide-Area-Network (WAN) Backbone sowie eine Mehrzahl von Servern und Gatewayroutern beinhalten, um Netzwerkknoten einen Zugang zu anderen Netzwerken, wie z. B. anderen Ad-hoc-Netzwerken, dem öffentlichen Telefonnetz (PSTN) und dem Internet, bereitzustellen. Das Netzwerk100 kann weiter eine Mehrzahl an festen Routern107-1 bis107-n (allgemein als Knoten107 oder feste Router107 bezeichnet) zum Routen von Datenpaketen zwischen anderen Knoten102 ,106 oder107 enthalten. Es sei bemerkt, dass zum Zwecke dieser Diskussion die oben erwähnten Knoten gemeinsam als „Knoten102 ,106 und107 " oder einfach als „Knoten" bezeichnet werden können. - Wie von einem Fachmann einzusehen ist, sind die Knoten
102 ,106 und107 in der Lage, miteinander direkt oder über einen oder mehrere andere Knoten102 ,106 oder107 , welche als Router bzw. als ein Router für zwischen den Knoten gesendete Pakete arbeiten, zu kommunizieren, wie in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/897,790 und in den US-PatentenUS 6,807,165 undUS 6,873,839 beschrieben ist, die alle hierin durch Bezugnahme mit aufgenommen sind. - Wie in
2 gezeigt, beinhaltet jeder Knoten102 ,106 und107 einen Transceiver oder ein Modem108 , der/das mit einer Antenne110 gekoppelt ist und in der Lage ist, Signale, wie z. B. paketierte Signale von/zu den Knoten102 ,106 oder107 unter der Steuerung eines Controllers112 zu senden und zu empfangen. Die paketierten Datensignale können z. B. Sprach-, Daten- oder Multimedia-Information sowie paketierte Steuersignale einschließlich von Knotenaktualisierungsinformation enthalten. - Jeder Knoten
102 ,106 und107 beinhaltet weiter einen Speicher114 , wie z. B. einen Schreib-Lese-Speicher (RAM), der in der Lage ist unter anderem sich auf ihn selbst oder andere Knoten in dem Netzwerk100 beziehende Routing-Information zu speichern. Wie weiter in2 gezeigt ist, können bestimmte Knoten, insbesondere mobile Knoten102 einen Host116 beinhalten, der aus irgendeiner Anzahl von Vorrichtungen, wie z. B. einem Notebook-Computerendgerät, einer mobilen Telefoneinheit, einer mobilen Dateneinheit oder irgendeiner anderen geeigneten Vorrichtung, bestehen kann. Jeder Knoten102 ,106 und107 beinhaltet außerdem die geeignete Hardware und Software zum Verwenden mit dem Internet-Protokoll (IP) und dem Address-Resolution-Protokoll (ARP), deren Zwecke von einem Fachmann leicht einzusehen sind. Die geeignete Hardware und Software zum Verwenden mit dem Transmission-Control-Protokoll (TCP) und dem User-Datagram-Protokoll (UDP) kann außerdem enthalten sein. -
3 zeigt ein Beispiel des Netzwerkes100 , bei dem eine mobile Einrichtung (mobiler Knoten102-1 ) gezeigt ist, die sich von dem Sendebereich300 eines IAP106-1 in den Sendebereich302 eines anderen IAP106-2 bewegt. Bei diesem Beispiel ist der mobile Knoten102-1 anfänglich mit dem IAP106-1 entweder direkt oder über eine Multihop-Route über andere Knoten, wie z.B. andere mobile Knoten102 oder feste Router107 , assoziiert. Für die Zwecke dieses Beispieles wird angenommen, dass die IAPs106-1 und106-2 auf verschiedenen Frequenzen arbeiten, um die spektrale Ausnutzung zu maximieren. Daher kommuniziert bei diesem Beispiel der IAP106-1 mit dem IAP106-2 nicht direkt über die drahtlose Funkschnittstelle. Es wird außerdem für die Zwecke dieses Beispieles angenommen, dass alle IAPs106 in dem Netzwerk100 von den anderen IAPs106 Kenntnis haben, die um diese herum eingesetzt werden, und außerdem von der Frequenz Kenntnis haben, auf der diese anderen IAPs106 arbeiten. Dies kann entweder voreingestellt sein oder kann von einem zentralen Netzwerkcontroller oder Netzwerkverwaltungssystem verbreitet werden, oder kann dynamisch bestimmt werden durch geeignete Verfahren wie von einem Fachmann einzusehen ist. - Bei dem oben beschriebenen Netzwerk
100 wird der Handover-Prozess z.B. begonnen, wenn der mobile Knoten102-1 bestimmt, dass die Routing-Metrik, welche mit seiner gegenwärtigen Route zu dem IAP106-1 verknüpft ist, unter einen Schwellwert fällt, oder irgendein anderer Knoten (z.B. ein mobiler Knoten102 oder ein fester Router107 ) Metriken bereitstellt, die eine bessere Route zu einem IAP106-2 anzeigen, wie z.B. in einer veröffentlichten US-Patentanmeldung US 2004/0143842 mit dem Titel „System and Method for Achieving Continuous Connectivity to an Access Point or Ga teway in a Wireless Network Following an On-Deman Routing Protocol, and to Perform Smooth Handoff of Mobile Terminals Between Fixed Terminals in the Network" und in der veröffentlichten US-Patentanmeldung US 2004/0246935 mit dem Titel „System and Method for Characterizing the Quality of a Link Wireless Network" beschrieben ist, deren gesamter Inhalt von beiden hierin durch Bezugnahme mit aufgenommenen wird. In dem Fall des Inter-Frequenz-Handovers kann die neue Route zu dem IAP106-2 auf einer unterschiedlichen Frequenz sein, und der mobile Knoten102 ist möglicherweise nicht fähig, die Routing-Metriken zu IAPs106 , die auf anderen Frequenzen arbeiten, zu erfahren und diese Routing-Metriken mit den Routing-Metriken zu vergleichen, die sich auf die Route zu dem IAP106-1 beziehen, mit dem der mobile Knoten102-1 gegenwärtig assoziiert ist. Daher halten die IAPs106 die Knoten102 in ihrer Nachbarschaft oder in ihrem Sendebereich über das Vorhandensein von benachbarten IAPs106 und ihre jeweiligen Frequenzkanäle informiert. Dies kann anfänglich ausgeführt werden, wenn die Knoten102 mit ihrem jeweiligen assoziierten IAP106 zu kommunizieren beginnen, oder auf einer periodischen Basis während der gesamten Dauer der Assoziierung des Knotens102 und dessen IAP106 . Diese Information, die durch die IAPs106 dem damit assoziierten mobilen Knoten102 bereitgestellt wird, kann auch die neueste Information über die QoS-Fähigkeiten der benachbarten IAPs106 enthalten. Wenn eine solche Information den mobilen Knoten102 periodisch geliefert wird, kann die augenblickliche QoS-Fähigkeit der benachbarten IAPs106 somit überwacht werden. Zusätzlich können die Knoten102 die diese Information von den IAPs106 empfangen, diese Information an andere Knoten (z.B. Knoten102 oder107 ) weiter verbreiten in einer wie oben beschriebenen Art und Weise des Multi-Hoppings. - Dementsprechend kann bei dem in
1 gezeigten Netzwerk100 der Controller112 des mobilen Knotens102-1 den Handover-Prozess wie weiter unten diskutiert initiieren und durchführen, wenn der mobile Knoten102-1 bestimmt, dass er einen Handover an einen anderen IAP (z.B. IAP106-2 ) vollziehen muss. So kann der Controller112 des mobilen Knotens102-1 wie oben diskutiert entweder diese Bestimmung machen, wenn die Routing-Metrik zu dem IAP106-1 mit dem der mobile Knoten102-1 gegenwärtig assoziiert ist, unterhalb einen bestimmten Schwellwert fällt, oder wenn der IAP106-1 den Knoten102-1 anweist, einen Handover an einen anderen IAP (z.B. IAP106-2 ) durchzuführen wegen des Lastausgleichs oder aus anderen Gründen. Ein Beispiel des Handover-Prozesses ist in dem in4 gezeigten Ablaufdiagramm und in dem in5 gezeigten Nachrichtenzeiteinteilungsdiagramm veranschaulicht. - Bei diesem Beispiel ist der mobile Knoten
102-1 anfänglich assoziiert mit dem IAP106-1 und besitzt eine bidirektionale Nachrichtenverbindung zwischen ihm selbst und dem IAP106-1 . Über die bidirektionale Nachrichtenverbindung empfängt der mobile Knoten102-1 von seinem gegenwärtigen IAP106-1 periodisch Information, die sich z. B. auf die Liste von benachbarten IAPs106 , ihre Betriebsfrequenz und die angebotenen QoS-Pegel bezieht, wie in Schritt400 in dem Ablaufdiagramm aus4 angegeben, sowie die IAP-Listen-Nachricht500 in5 . Während dem Schritt402 führt der mobile Knoten102-1 seine Kommunikationssitzung505 fort (siehe5 ). - In dem Schritt
404 bestimmt der mobile Knoten102-1 , ob er einen Handover von dem IAP106-1 zu einem anderen IAP (z.B. IAP106-2 ) vollziehen wird. Wenn kein Handover zu dieser Zeit erfolgen wird, kehrt der Ablauf zu Schritt400 zurück, bei dem der mobile Knoten102-1 eine andere IAP-Nachrichten-Liste empfangen kann und seine Kommunikationssitzung im Schritt402 fortführen kann. Wenn jedoch der mobile Knoten102-1 in dem Schritt404 bestimmt, dass der Handover aus irgendeinem der oben angegebenen Gründe erfolgt, schreitet die Verarbeitung zu Schritt406 fort, bei dem der mobile Knoten102-1 einen IAP (z.B. IAP106-2 ) aus der von dem IAP106-1 bereitgestellten Liste auswählt. Diese Entscheidung ist entweder zufällig oder basiert z.B. auf den in der Liste zur Verfügung gestellten QoS-Pegeln. Das bedeutet, dass der mobile Knoten102-1 den IAP auswählen kann, der am besten seine geforderten QoS-Pegel erfüllt. Bei dem Beispiel wird der IAP106-1 als das Handover-Ziel ausgewählt. - In dem Schritt
408 stellt sich der mobile Knoten102-1 auf die Frequenz fAP2 des IAP106-2 ein (Operation510 in5 ) und sendet in dem Schritt410 eine Handover-Request (HANDOFF_REQ-Nachricht515 , die von dem IAP106-2 empfangen werden kann. Die Handover-Request-Nachricht kann eine Kombination von Information enthalten, die die folgenden Felder enthalten kann, aber nicht darauf beschränkt ist: - a. Nachrichtenidentifizierung: Handover-Request;
- b. Adresse des mobilen Knotens
102-1 ; - c. Adresse des IAP
106-1 , mit dem der mobile Knoten102-1 gegenwärtig kommuniziert und assoziiert ist; - d. QoS-Mindestanforderungen; und
- e. Authentifizierungsinformation.
- Nach Abschluss der Übertragung des HANDOFF_REQ stellt sich der mobile Knoten
102-1 in dem Schritt412 auf die Frequenz fAP1 des IAP 1 ein (Operation520 in6 ) und fährt in dem Schritt414 fort, an der gegenwärtigen Kommunikationssitzung525 teilzunehmen. In dem Schritt416 wird die HANDOFF_REQ-Nachricht empfangen von dem IAP106-2 und in dem Schritt418 bestimmt der IAP106-2 die Metriken zu dem mobilen Knoten102-1 auf der Grundlage des Empfangs der Nachricht und kann außerdem bestimmen, ob er die QoS-Anforderungen des mobilen Knotens102-1 erfüllen kann. Der HANDOFF_REQ könnte außerdem den IAP106-2 erreichen durch Durchlaufen mehrerer Hops von anderen Vorrichtungen102 und/oder107 , welche auf der Frequenz fAP2 arbeiten. - Wenn der IAP
106-2 in dem Schritt420 bestimmt, dass er die QoS-Anforderungen erfüllen kann, sendet der IAP106-2 in dem Schritt424 eine Handover-Reply (HANDOFF_REP)-Nachricht530 , die an den mobilen Knoten102-1 gerichtet ist, durch z.B. das LAN oder den WAN-Backbone zum Empfang durch den IAP106-1 . Wenn jedoch der IAP106-2 die Minimalanforderungen nicht erfüllen kann, sendet er eine negative Handover-Reply in dem Schritt422 , die dessen Unfähigkeit anzeigt, die Dienste bereitzustellen. Die Handover-Reply-Nachricht530 kann außerdem Information enthalten, die sich auf die Routing-Metriken106-2 bezieht, und diese Information kann von dem mobilen Knoten102-1 verwendet werden zum Auswählen des besten IAPs106 für den Handover, wenn der mobile Knoten102-1 mehrere IAPs als mögliche Kandidaten für den Handover in Betracht zieht. - In dem Schritt
426 leitet der IAP106-1 die Handover-Reply-Nachricht als weitergeleitete Handover-Reply-Nachricht535 (siehe5 ) an den mobilen Knoten102-1 weiter. In dem Schritt428 bestimmt der mobile Knoten102-1 nach dem Empfangen der HANDOFF_REP-Nachricht, ob die Routing-Metriken zu dem IAP106-2 die gewünschten Routingkriterien und/oder QoS-Kriterien erfüllen. Wenn die Routing-Metriken und/oder die verfügbaren QoS-Pegel die gewünschten Kriterien nicht erfüllen, kann der obige Prozess wiederum wiederholt werden für den gleichen IAP106-2 oder einen anderen IAP106 . - Wenn die Routing-Metriken die gewünschten Routing-Metrik-Kritierien und/oder QoS-Kriterien erfüllen, kann der mobile Knoten
102-1 in dem Schritt430 entscheiden, ob er den IAP106-2 auswählt und somit seine Frequenz auf die des IAP106-2 einstellt. Die Ablaufsteuerung kann dann in dem Schritt432 bestimmen, ob der obige Prozess für andere IAPs106 wiederholt wird, zum Vergleichen der Metriken oder QoS, welche durch ihn berichtet werden. Wenn der Prozess nicht in seiner Gesamtheit wiederholt wird, kann die Ablaufsteuerung in dem Schritt434 bestimmen, ob ein Abschnitt des Prozesses wiederholt wird beginnend z.B. in dem Schritt408 , so dass der mobile Knoten102-1 einige weitere Handover-Request-Nachrichten an den gleichen IAP106-2 senden kann und zusätzliche Handover-Reply-Nachrichten empfangen kann, um in der Lage zu sein, die Metriken des IAP106-2 besser abzuschätzen. - Wenn die Ablaufsteuerung letztendlich in den Schritten
432 und434 bestimmt, den obigen Prozess nicht weiter zu wiederholen, kann der mobile Knoten102-1 dann wählen sich mit dem neuen IAP106-2 zu assoziieren durch Senden einer Trennungsnachricht540 (siehe5 ) an den IAP106-1 in dem Schritt436 . In dem Schritt438 stellt sich der Knoten102-1 auf die Frequenz des IAP106-2 ein und sendet in dem Schritt440 eine Assoziierungsnachricht545 an den IAP106-2 . In dem Schritt442 nimmt der mobile Knoten102-1 die Kommunikationssitzung550 wieder auf, die den IAP106-2 verwendet, wobei die Frequenz des IAP106-2 verwendet wird und der Handover-Prozess ist abgeschlossen. - Die hierin beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auch verschiedene Abwandlungen des obigen Prozesses vorsehen, die unten beschrieben werden.
- Z. B. wenn die IAPs
106 irgendeine Kombination einer Wettbewerbsperiode und einer wettbewerbsfreien Periode als Teil einer Media-Access-Control (MAC)-Designs (z. B. eines MAC-Designs gemäß dem IEEE-Standard 802.11e) verwenden, kann der gegenwärtige IAP106-1 den mobilen Knoten102-1 über die Wettbewerbsperioden anderer IAPs106 informieren, so dass der mobile Knoten102-1 nicht irgendeinen anderen Knoten102 oder festen Router107 beeinträchtigt beim Initiieren des Handover-Prozesses, und der HANDOFF_REQ damit eine höhere Wahrscheinlichkeit des fehlerfreien Empfangs besitzt. Wenn die IAPs106 ein Zeitschlitz-Zuordnungsverfahren als Teil eines MAC-Algorithmus verwenden, können zusätzliche Schritte durchgeführt werden beim weiteren Verringern des Verlustes von Paketen. In diesem Fall sollte der gegenwärtige IAP106-1 Information über die QoS sowie über die Zeitschlitz-Verfügbarkeit bei den benachbarten IAPs106 bestimmen und den besten Kandidaten für das Handover auswählen. Der gegenwärtige IAP106-1 kann dann einen Schlitz mit dem ausgewählten IAP (z. B. IAP106-2 ) reservieren, an den der mobile Knoten102-1 die Handover-Request-Nachricht senden kann, und kann dann den mobilen Knoten102-1 über den ausgewählten IAP106-2 , die von dem IAP102-6 gegenwärtig verwendete Frequenz und den reservierten Zeitschlitz informieren. Dieser Prozess kann wiederholt werden für alle geeigneten Nachbar-IAPs106 , so dass der mobile Knoten102-1 die verschiedenen verfügbaren Routing-Metriken vergleichen und den besten Handover-Kandidaten auswählen kann. - Es ist bei einem drahtlosen Multihop-Netzwerk
100 außerdem möglich, dass die Handover-Request-Nachricht von einer anderen Vorrichtung als dem ausgewählten IAP106 empfangen wird. Wenn es z. B. viele Knoten102 und feste Router107 in den Versorgungsbereichen der benachbarten IAPs106 gibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein Knoten102 oder ein fester Router107 nicht mit dem Senden/Empfangen beschäftigt ist und diese Nachricht erfolgreich empfangen wird. Eine bestimmte Vorrichtung (z. B. Knoten102 oder feste Router107 ) kann die Zuständigkeit dazu haben, seinen entsprechenden IAP (z. B.106-2 ) von dieser Nachricht zu informieren, und dieser IAP106-2 wird die kumulativen Routing-Metriken zwischen ihm selbst und dem mobilen Knoten102-1 sammeln und den mobilen Knoten102-1 z. B. über das WAN104 informieren. Somit wird bei dem weiter oben beschriebenen Prozess die Handover-Request-Nachricht möglicherweise nicht unmittelbar von dem IAP106-2 empfangen und kann den IAP106-2 tatsächlich nach einem Mehrfachhopping über einige andere Knoten102 und/oder feste Router107 in dem Netzwerk erreichen, die auf die gleiche Frequenz wie der IAP106-2 eingestellt sind. - Außerdem kann der gegenwärtige IAP
106-1 anstelle des mobilen Knotens102-1 , der die Handover-Request-Nachricht an den ausgewählten IAP106-2 sendet, seine benachbarten IAPs106 auffordern, den Handover zu ermöglichen. Z. B. kann der gegenwärtige IAP106-1 andere IAPs106 auffordern, ihre Frequenz wieder auf die des gegenwärtigen IAP106-1 einzustellen und für den bestimmten mobilen Knoten102-1 auf Empfang zu sein. Dabei sollte der mobile Knoten102-1 irgendeine Nachricht in periodischen Zeitabständen senden. Wenn z. B. der mobile Knoten102-1 nicht aktiv Daten sendet, kann der mobile Knoten102-1 irgendwelche Hello-Nachrichten senden. Die benachbarten IAPs106 können eine Neueinstellung vornehmen, wenn dieses Neueinstellen nicht ihren eigenen vorhandenen Verkehr unterbrechen wird. Bei einem Multihop-Szenarium können die IAPs106 alle oder eine Untergruppe der Knoten102 und/oder der festen Router107 , die mit diesem assoziiert sind, anweisen, für den bestimmten mobilen Knoten auf der bestimmten Frequenz auf Empfang zu sein. Diese Technik kann hilfreich sein, wenn es einen mobilen Knoten102-1 hoher Priorität gibt, der sich quer durch die IAPs106 mit wenig oder keinem Verkehr bewegt. - Schließlich ist es möglich, dass der Inter-Frequenz-Handover ohne irgendeinen Knoten (mobiler Knoten
102-1 oder IAP106-2 ) ausgeführt wird, der die Frequenz än dert. Dies ist möglich, wenn der mobile Knoten102-1 die Handover-Request-Nachricht direkt zu dem gegenwärtig assoziierten IAP106-1 sendet nach dem Bestimmen einer Notwendigkeit eines Handovers, und der IAP106-1 leitet diese Nachricht an einen geeigneten IAP, z. B. den IAP106-2 , weiter. Die von dem IAP106-2 kommende Reply-Nachricht wird in der gleichen Art und Weise wie weiter oben mit Bezug auf die4 und5 beschrieben, weitergeleitet. Es sollte außerdem bemerkt werden, dass diese Technik geeignet ist, wenn der Handover nicht auf den Metriken basiert, da die Notwendigkeit eines Handovers bestimmt wird, wenn die Messungen (z. B. QoS) auf der gleichen Frequenz aufgenommen werden, auf der die nachfolgenden Datenpakete übertragen werden. - Bei der vorhergehenden Beschreibung wurden bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Jedoch ist für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den Ansprüchen unten festgelegt ist, abzuweichen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Figuren mehr in einem veranschaulichenden als in einem restriktiven Sinn zu verstehen, und alle solche Abwandlungen sind als innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung enthalten beabsichtigt. Der Nutzen, Vorteile, Lösungen zu Problemen sowie irgendein/irgendwelche Elemente, das/die bewirkt/bewirken, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder eine Lösung auftritt oder deutlicher hervortritt sind nicht als kritische, erforderliche oder wesentliche Merkmale oder Elemente von irgendeinem oder allen der Ansprüche auszulegen. Die Erfindung ist allein durch die angehängten Ansprüche einschließlich irgendwelcher während der Anhängigkeit dieser Anmeldung gemachter Änderungen sowie aller Äquivalente von diesen wie ausgegebenen Ansprüchen definiert.
- Zusammenfassung
- System und Verfahren zum Ermöglichen eines Inter-Frequenz-Handovers von mobilen Endgeräten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk
- Ein System und ein Verfahren zum Ermöglichen eines Inter-Frequenz-Handover eines mobilen Knotens (
102 ) in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk (100 ). Das System und das Verfahren ermöglichen einem mobilen Knoten (102 ), der mit einem einzelnen Empfänger ausgestattet ist, Handovers nahtlos von einem Infrastrukturknoten (106-1 ) zu einem anderen Infrastrukturknoten (106-2 ) durchzuführen ohne dass er mehrere Frequenzen abtasten muss und ohne dass er die aktive Kommunikationssitzung unterbrechen muss.
Claims (20)
- Verfahren zum Wechseln der Assoziierung eines mobilen Knotens in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk von einem ersten Zugangspunkt zu einem zweiten Zugangspunkt, wobei das Verfahren umfasst: Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er auf einer ersten Frequenz mit dem ersten Zugangspunkt kommuniziert, mit dem der mobile Knoten assoziiert ist; wenn der mobile Knoten bestimmt, dass er mit dem zweiten Zugangspunkt assoziiert werden soll, Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er seine Kommunikationsfrequenz zu einer zweiten Frequenz wechselt, auf der der zweite Zugangspunkt kommuniziert, und Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er eine Request-Nachricht auf der zweiten Frequenz für den Empfang durch den zweiten Zugangspunkt sendet; und Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er seine Kommunikationsfrequenz zurück zu der ersten Frequenz wechselt nach dem Senden der Request-Nachricht und vor dem Senden irgendeines zusätzlichen Paketes.
- Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend: Betreiben des zweiten Zugangspunktes derart, dass er als Antwort auf den Empfang der Request-Nachricht eine Reply-Nachricht an den ersten Zugangspunkt über ein Kommunikationsmedium sendet, über das der erste Zugangspunkt und der zweite Zugangspunkt miteinander kommunizieren.
- Verfahren nach Anspruch 2, wobei: das Kommunikationsmedium zumindest ein Lokalnetzwerk oder ein Weitbereichsnetzwerk enthält.
- Verfahren nach Anspruch 2, weiter umfassend: Betreiben des ersten Zugangspunktes derart, dass er die Reply-Nachricht an den mobilen Knoten auf der ersten Frequenz weiterleitet.
- Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend: Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er eine von dem zweiten Zugangspunkt als Antwort auf die Request-Nachricht gesendete Reply-Nachricht empfängt und eine Charakteristik der Reply-Nachricht prüft; und wenn die Charakteristik ein gewünschtes Kriterium erfüllt, Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er seine Frequenz zu der zweiten Frequenz wechselt und mit dem zweiten Zugangspunkt assoziiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 5, wobei: sich die Charakteristik auf eine von dem mobilen Knoten gewünschte Dienstgüte bezieht.
- Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend: Betreiben des ersten Zugangspunktes derart, dass er Information an den mobilen Knoten sendet; und Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er eine Identität des zweiten Zugangspunktes, mit dem zu assoziieren ist, auf der Grundlage der Information bestimmt.
- Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend: Betreiben von zumindest einem anderen Knoten derart, dass er die Request-Nachricht empfängt und die Request-Nachricht an den zweiten Zugangspunkt sendet.
- Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend: Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er Charakteristiken anderer Zugangspunkte zum Auswählen des zweiten Zugangspunktes prüft durch Durchführen des folgenden Schrittes für jeden der anderen Zugangspunkte: Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er seine Kommunikationsfrequenz zu einer Frequenz wechselt, auf der der andere Zugangspunkt kommuniziert, und Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er eine andere Request-Nachricht auf der Frequenz, auf der der andere Zugangspunkt kommuniziert, für den Empfang durch den anderen Zugangspunkt sendet; und Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er seine Kommunikationsfrequenz zurück zu der ersten Frequenz wechselt nach dem Senden der anderen Request-Nachricht und vor dem Senden irgendeiner zusätzlichen Nachricht; und Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er einen der anderen Zugangspunkte als den zweiten Zugangspunkt auswählt, auf der Grundlage der von den jeweiligen anderen Zugansgpunkten empfangenen jeweiligen Reply-Nachrichten, die jeweilige Information enthalten, die sich auf die jeweiligen anderen Zugangspunkte bezieht.
- Verfahren nach Anspruch 1, weiter aufweisend: Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er die Schritte des Wechselns seiner Kommunikationsfrequenz zu der zweiten Frequenz, auf der der zweite Zugangspunkt kommuniziert, des Sendens der Request-Nachricht auf der zweiten Frequenz für den Empfang durch den zweiten Zugangspunkt und des Wechselns seiner Kommunikationsfrequenz zurück zu der ersten Frequenz wiederholt; Betreiben des zweiten Zugangspunktes derart, dass er eine jeweilige Reply-Nachricht als Antwort auf jede empfangene Request-Nachricht sendet; und Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er die jeweiligen Reply-Nachrichten empfängt und dass er bestimmt, ob er mit dem zweiten Zugangspunkt assoziiert, auf der Grundlage von sich auf den zweiten Zugangspunkt beziehender Information, welche in den jeweiligen Reply-Nachrichten enthalten ist.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk mit: zumindest einem mobilen Knoten; und einem ersten Zugangspunkt sowie einem zweiten Zugangspunkt; wobei der mobile Knoten dafür eingerichtet ist, auf einer ersten Frequenz mit dem ersten Zugangspunkt, mit dem der mobile Knoten assoziiert ist, zu kommunizieren, und weiter dafür eingerichtet ist, zu bestimmen, ob er mit dem zweiten Zugangspunkt assoziiert, durch Wechseln seiner Kommunikationsfrequenz zu einer zweiten Frequenz, auf der der zweite Zugangspunkt kommuniziert, Senden einer Request-Nachricht auf der zweiten Frequenz für den Empfang durch den zweiten Zugangspunkt und Wechseln seiner Kommunikationsfrequenz zurück zu der ersten Frequenz nach dem Senden der Request-Nachricht und vor dem Senden irgendeines zusätzlichen Paketes.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 11, wobei: der zweite Zugangspunkt dafür eingerichtet ist, als Antwort auf den Empfang der Request-Nachricht eine Reply-Nachricht an den ersten Zugangspunkt über ein Kommunikationsmedium zu senden, über das der erste und der zweite Zugangspunkt miteinander kommunizieren können.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 12, wobei: das Kommunikationsmedium zumindest ein Lokalnetzwerk oder ein Weitbereichsnetzwerk enthält.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 12, wobei: der erste Zugangspunkt dafür eingerichtet ist, die Reply-Nachricht an den mobilen Knoten auf der ersten Frequenz weiterzuleiten.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 11, weiter mit: Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er eine von dem zweiten Zugangspunkt als Antwort auf die Request-Nachricht gesendete Reply-Nachricht empfängt und eine Charakteristik der Reply-Nachricht prüft; und wenn die Charakteristik ein gewünschtes Kriterium erfüllt, Betreiben des mobilen Knotens derart, dass er seine Frequenz zu der zweiten Frequenz wechselt und mit dem zweiten Zugangspunkt assoziiert wird.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 15, wobei: sich die Charakteristik auf eine von dem mobilen Knoten gewünschte Dienstgüte bezieht.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 11, wobei: der Zugangspunkt dafür eingerichtet ist, Information an den mobilen Knoten zu senden; und der mobile Knoten dafür eingerichtet ist, eine Identität des zweiten Zugangspunktes, mit dem zu assoziieren ist, auf der Grundlage der Information zu bestimmen.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 11, weiter mit: zumindest einem anderen Knoten, der dafür eingerichtet ist, die Request-Nachricht zu empfangen und die Request-Nachricht zu dem zweiten Zugangspunkt zu senden.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 11, weiter mit: einer Mehrzahl von anderen Zugangspunkten einschließlich des zweiten Zugangspunktes; und wobei der mobile Knoten weiter dafür eingerichtet ist, die folgenden Operationen für jeden der anderen Zugangspunkte durchzuführen: Wechseln seiner Kommunikationsfrequenz zu einer Frequenz, auf der der andere Zugangspunkt kommuniziert, und Senden einer anderen Request-Nachricht auf der Frequenz, auf der der andere Zugangspunkt kommuniziert, für den Empfang durch den anderen Zugangspunkt; und Wechseln seiner Kommunikationsfrequenz zurück zu der ersten Frequenz nach dem Senden der anderen Request-Nachricht und vor dem Senden irgendeiner zusätzlichen Nachricht; und der mobile Knoten weiter dafür eingerichtet ist, einen der anderen Zugangspunkte als den zweiten Zugangspunkt auszuwählen, auf der Grundlage der von den jeweiligen anderen Zugangspunkten empfangenen jeweiligen Reply-Nachrichten, die sich auf die jeweiligen anderen Zugangspunkte beziehende jeweilige Information enthalten.
- Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 11, wobei: der mobile Knoten weiter dafür eingerichtet ist, wiederholt seine Kommunikationsfrequenz zu der zweiten Frequenz, auf der der zweite Zugangspunkt kommuniziert, zu wechseln, die Request-Nachricht auf der zweiten Frequenz für den Empfang durch den zweiten Zugangspunkt zu senden und seine Kommunikationsfrequenz zurück zu der ersten Frequenz zu wechseln; der zweite Zugangspunkt dafür eingerichtet ist, eine jeweilige Reply-Nachricht als Antwort auf jede empfangene Request-Nachricht zu senden; und der mobile Knoten weiter dafür eingerichtet ist, die jeweiligen Reply-Nachrichten zu empfangen und zu bestimmen, ob mit dem zweiten Zugangspunkt zu assoziieren ist, auf der Grundlage von sich auf den zweiten Zugangspunkt beziehender Information, die in den jeweiligen Reply-Nachrichten enthalten ist.
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