DE112005001498T5 - Radarfüllstandsmesssystem mit intermittierender Verstärkung - Google Patents

Radarfüllstandsmesssystem mit intermittierender Verstärkung Download PDF

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Valter Nilsson
Niklas Penndal
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Rosemount Tank Radar AB
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Saab Rosemount Tank Radar AB
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/28Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
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Abstract

Radarfüllstandsmesssystem, umfassend:
einen Sender zum Senden von gepulsten Messsignalen in einen Behälter;
einen Empfänger zum Empfangen von Echosignalen von dem Behälter; und
einen Verarbeitungsschaltkreis zum Verarbeiten der empfangenen Echosignale, wobei das Verarbeitungsmittel einen Verstärker zum Verstärken der empfangenen Echosignale einschließt,
wobei der Verstärker in einem hohen und einem niedrigen Verstärkungsmodus betreibbar ist und wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet ist, den Verstärker intermittierend zu steuern, so dass er lediglich während bestimmter Zeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Radarfüllstandsmesssystem zum Bestimmen des Füllstandes eines Füllmaterials in einem Behälter. Ein solches System kann umfassen: einen Sender zum Emittieren von Messsignalen zu der Oberfläche des Füllmaterials; einen Empfänger zum Empfangen von Echosignalen von dem Behälter; und einen Verarbeitungsschaltkreis zum Bestimmen des Füllstandes des Behälters basierend auf dem Echosignal. Weiterhin betrifft die Erfindung einen entsprechenden Verarbeitungsschaltkreis und ein Verfahren zum Bestimmen des Füllstandes eines Füllmaterials in einem Behälter.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Radarfüllstandsmessgeräte werden weit verbreitet zur Durchführung von berührungslosen Messungen des Füllstandes von Produkten, wie beispielsweise Prozessflüssigkeiten, körniger Verbindungen und anderer Materialien verwendet. Diese Vorrichtungen verwenden Antennen, um elektromagnetische Wellen zu dem überwachten Material zu senden und um elektromagnetische Echos zu empfangen, die an der Oberfläche des überwachten Materials reflektiert werden.
  • Ein bei diesem Typ von Füllstandsmessgeräten aufgetretenes Problem ist jedoch, dass die Signalstärke eines Oberflächenechos als Funktion des gemessenen Abstands signifikant ab nimmt. Um die Signalstärke des empfangenen Echosignals zu verstärken, wird üblicherweise ein Verstärker verwendet.
  • Ein bekanntes Problem von Systemen, die eine solche Verstärkung verwenden, ist, dass der Verstärker üblicherweise viel Leistung benötigt. Das Bereitstellen dieser Leistung ist in der Praxis relativ schwierig zu bewerkstelligen, da bei dem oben beschriebenen Typ von Messsystemen Energie normalerweise eine knappe Ressource ist. Genauer ist dies ein Problem bei Systemen, die ein Zweidraht-Zuführsystem verwenden.
  • Weiterhin haben die meisten bekannten Systeme Probleme in Bezug auf den Rauschpegel aufgrund des durch die Verstärkung des Verstärkers erzeugten erhöhten Rauschpegels.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Radarfüllstandsmesssystem, einen Verarbeitungsschaltkreis zur Verwendung in einem solchen Radarfüllstandsmesssystem und ein Verfahren zum Bestimmen des Füllstandes eines Füllmaterials bereitzustellen, die zumindest teilweise die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik vermindern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Radarfüllstandsmesssystem, einen Verarbeitungsschaltkreis und ein Verfahren gemäß der beigefügten Ansprüche gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Radarfüllstandsmesssystem bereitgestellt, das umfasst: einen Sender zum Senden von gepulsten Messsignalen in einen Behälter; einen Empfänger zum Empfang von Echosignalen von dem Behälter; und einen Verarbeitungsschaltkreis zum Verarbeiten der empfangenen Echosignale, wobei das Verarbeitungsmittel einen Verstärker zur Verstärkung der empfangenen Echosignale einschließt; wobei der Verstärker in einem hohen und einem niedrigen Verstärkungsmodus betreibbar ist und wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet ist, den Verstärker intermittierend zu steuern, so dass er lediglich während bestimmten Zeitschlitzen in dem hohen Verstärkungsmodus ist.
  • Durch ein intermittierendes Betreiben des Verstärkers in einem niedrigen Verstärkungsmodus, wobei lediglich eine niedrige oder mittlere Verstärkung bereitgestellt wird oder wobei er ausgeschaltet ist (d.h. mit im Wesentlichen keiner Verstärkung), kann die für die Verstärkung benötigte Leistung signifikant reduziert werden. Weiterhin kann das durch den Verstärker erzeugte Rauschen signifikant reduziert werden. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass in bestimmten Systemen der Verstärker zu bestimmten Zeitspannen nicht benötigt wird und dass große Vorteile erreicht werden können, falls der Verstärker während solcher Zeitspannen in einem niedrigen Verstärkungsmodus arbeitet oder ausgeschaltet ist.
  • Der Sender kann vorzugsweise eingerichtet sein, um gepulste Signale zu emittieren, wobei der Verarbeitungsschaltkreis eingerichtet sein kann, um einen Füllstand des Behälters basierend auf der Zeit zwischen dem Aussenden eines gepulsten Signals und dem Empfang des Echos des Signals zu bestimmen.
  • Das Messsystem kann von dem Typ sein, bei dem der Verstärker dazu eingerichtet ist, das Echosignal vor irgendeiner anderen signifikanten Verarbeitung oder Bearbeitung des Signals zu verstärken.
  • Der Verstärker kann spannungsgesteuert sein, wobei ein Eingangsspannungs-Steuersignal den Betrieb des Verstärkers steuert, so dass er in dem niedrigen oder dem hohen Verstärkungs modus ist. Eine solche Spannungssteuerung gestaltet die Steuerung des Verstärkers relativ einfach und ist auch relativ kostengünstig zu implementieren.
  • Der Empfänger zum Empfang von Echosignalen von dem Behälter kann eingerichtet sein, um intermittierend zu arbeiten, d.h. lediglich während bestimmter Aufnahmezeitschlitze Echosignale zu empfangen, wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet sein kann, den Verstärker intermittierend zu steuern, so dass er lediglich während dieser Annahmezeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Verarbeitungsschaltkreis eingerichtet sein, um empfangene Echosignale lediglich während bestimmter Verarbeitungszeitschlitze zu verarbeiten, wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet sein kann, den Verstärker intermittierend zu steuern, so dass er im Wesentlichen lediglich während dieser Verarbeitungszeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus ist. In diesem Fall kann der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet sein, die empfangenen Echosignale durch Erzeugen von Referenzsignalen und durch Mischen diese Referenzsignale mit den empfangenen Echosignalen zu verarbeiten, wobei zumindest eines aus dem Erzeugen der Referenzsignale und dem Mischen der Signale vorzugsweise lediglich während der Verarbeitungszeitschlitze ausgeführt wird.
  • Das Messsystem kann als eine Zweidrahtschnittstelle verwendet werden, die dazu eingerichtet ist, sowohl Messdaten zu einem entfernten Ort zu senden als auch um Leistung für den Betrieb des Systems zu empfangen. Ein solches System kann beispielsweise ein 20 mA-System sein und in einem solchen System ist es insbesondere wichtig, die Leistungsaufnahme so weit als möglich zu begrenzen. Alternativ oder zusätzlich kann das Messsystem einen temporären Energiespeicher zum Bereitstellen von Leistung zum Betrieb des Systems umfassen, wie beispielsweise eine Batterie oder einen Kondensator. In einem solchen System ist es auch von besonderer Wichtigkeit, die Leistungsaufnahme so weit als möglich zu begrenzen.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verarbeitungsschaltkreis zur Verwendung in einem gepulsten Radarfüllstandsmesssystem bereitgestellt, der umfasst: ein kontrollierbares Verstärkungsmittel zur Verstärkung von empfangenen Echosignalen, wobei das Verstärkungsmittel in einem hohen und einem niedrigen Verstärkungsmodus betreibbar ist und wobei der Verarbeitungsschaltkreis angeordnet ist, um das Verstärkungsmittel intermittierend zu steuern, so dass es lediglich während bestimmter Zeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus ist.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Radarfüllstandsmesssystem bereitgestellt, das umfasst: einen Sendeimpulsgenerator zum Erzeugen von in einen Behälter auszusendenden gepulsten Messsignalen; einen Empfänger zum Empfang von Echosignalen von dem Behälter; einen Verstärker zum Verstärken der empfangenen Echosignale; einen Referenzimpulsgenerator zum Erzeugen von gepulsten Referenzsignalen; und einen Mischer zum Mischen der verstärkten empfangenen Echosignale und der Referenzsignale, wobei zumindest einer des Referenzimpulsgenerators und des Mischers dazu eingerichtet ist, lediglich während bestimmter Betriebszeitschlitze zu arbeiten und wobei der Verstärker steuerbar ist, so dass er zumindest während eines Teils der Zeit zwischen den Betriebszeitschlitzen abgeschaltet ist.
  • Durch ein intermittierendes Abschalten des Verstärkers kann die für die Verstärkung benötigte Leistung signifikant redu ziert werden. Weiterhin kann das durch den Verstärker erzeugte Rauschen signifikant reduziert werden.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bestimmen eines Füllstandes eines Füllmaterials in einem Behälter bereitgestellt, das umfasst: Senden von gepulsten Messsignalen zu der Oberfläche des Füllmaterials; Empfangen von Echosignalen von dem Behälter; Verstärken der empfangenen Echosignale; Erzeugen von gepulsten Referenzsignalen und Verarbeiten der empfangenen Echosignale und der erzeugten Referenzsignale, um den Füllstand zu bestimmen; wobei zumindest einer der Schritte des Erzeugens der Referenzsignale und des Verarbeitens der empfangenen Echosignale und der erzeugten Referenzsignale lediglich während bestimmter Betriebszeitschlitze ausgeführt wird und wobei die Verstärkung gesteuert wird, so dass sie zumindest während einem Teil der Zeit zwischen diesen Betriebszeitschlitzen in einem niedrigen Verstärkungsmodus ist.
  • Dieses Verfahren kann zum Betreiben des zuvor beschriebenen Radarfüllstandsmesssystems verwendet werden und bietet die gleichen oder ähnliche Vorteile. Durch ein intermittierendes Verstärken der empfangenen Signale kann die für die Verstärkung benötigte Leistung signifikant reduziert werden. Weiterhin kann das durch den Verstärker erzeugte Rauschen signifikant reduziert werden.
  • Der Schritt des Verstärkens des empfangenen Echosignals kann vorteilhafterweise vor dem Verarbeiten der empfangenen Echosignale und der erzeugten Referenzsignale, um den Füllstand zu bestimmen, ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise erzeugt die Verstärkung, wenn sie gesteuert wird, so dass sie in dem niedrigen Verstärkungsmodus ist, keine Verstärkung, d.h. der die Verstärkung bereitstellende Verstärker ist ausgeschaltet.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden durch die hierin später beschriebenen Ausführungsformen deutlich und eingehender erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zu beispielhaften Zwecken wird die Erfindung nun in genaueren Einzelheiten im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den begleitenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschrieben, wobei die Zeichnungen zeigen:
  • 1 ist eine schematische seitliche Schnittansicht eines Behälters, in dem eine Antennenvorrichtung in Übereinstimmung mit der Ausführungsform angeordnet ist;
  • 2 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Radarfüllstandsmesssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt;
  • 3 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Radarfüllstandsmesssystem in Übereinstimmung mit einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, das einen Verstärker zeigt, der in den Ausführungsformen der 2 oder der 3 verwendet werden kann; und
  • 5 ist ein Zeitablaufdiagramm, das den zeitlichen Bezug zwischen verschiedenen Signalen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die 1 zeigt schematisch einen mit einem Radarfüllstandsmesssystem 2 ausgerüsteten Behälter 1. Kurz gesagt umfasst das System in der 1 eine Elektronikeinheit 3 zum Senden und Empfangen von Radarsignalen und zum Verarbeiten der empfangenen Signale, um den Füllstand in dem Behälter zu bestimmen, wobei eine Antenne 4 innerhalb des Behälters zum Senden und Empfangen von Radarwellen in den Behälter und eine Radarwellenleiteranordnung 5 zum Leiten von Signalen zwischen der Elektronikeinheit 3 und der Antenne 4 angeordnet sind. Um eine Temperatur und einen Druck in dem Behälter zu halten und um die äußere Umgebung vor den Behälterinhalten zu schützen, ist eine Wellenleiterdichtung 6 nahe dort angeordnet, wo der Wellenleiter 5 durch die Behälterwand 7 durchtritt, um eine Dichtung für den Behälter 1 herzustellen. Dieselbe Antenne kann vorzugsweise sowohl als ein Sender zum Emittieren der ausgegebenen Strahlung als auch als ein Empfänger zum Empfangen der reflektierten Echosignale verwendet werden, obwohl es auch möglich ist, getrennte Antennen für diese Funktionen zu verwenden.
  • Im Betrieb sendet das Radarfüllstandsmessgerät 2 Radarenergie entlang des Wellenleiters 5 durch den Behälterdachanschluss und empfängt von der Flüssigkeitsoberfläche 8 reflektierte Energie, um eine Wiedergabe des Füllstands der Flüssigkeit innerhalb des Behälters bereitzustellen. Das Radarfüllstandsmessgerät 2 kann mit einem entfernten Ort (beispielsweise einem Kontrollraum) durch ein Signalkabel oder Ähnliches verbunden sein.
  • Das System verwendet gepulst emittierte Strahlung. Beispielsweise kann das System ein sogenanntes TDR-(Time Domain Reflectometry)-System sein. Für solche Systeme wird die Lauf zeit gepulster Signale, bevor sie als Echosignale zurückkehren, zur Messung des Füllstands in dem Behälter oder dem Tank verwendet. Dies kann durch eine direkte Messung der Zeitdifferenz zwischen dem Ausstrahlen des gepulsten Signals und dem nachfolgenden Empfang des Echosignals vervollständigt werden. Die gemessene Übertragungszeit kann dann zur Berechnung des Übertragungsabstandes und des Abstandes zwischen der Antenne und der reflektierenden Oberfläche verwendet werden.
  • Wenn jedoch sich mit hoher Geschwindigkeit ausbreitende Signale verwendet werden, ist es oftmals vorteilhaft, eine indirekte Messung der Laufzeit der gepulsten Signale vor der Rückkehr als Echosignale zu verwenden. Beispielsweise ist es möglich, reflektierte Signale lediglich während vorbestimmter Zeitschlitze zu messen. Ein solcher Zeitschlitz weist üblicherweise eine definierte Startzeit A und eine definierte Stoppzeit B auf, wobei A und B zu bestimmten Zeitspannen nach der Emission des gepulsten Signals liegen. Falls ein reflektiertes Signal während der Dauer des Zeitschlitzes empfangen wird, bedeutet dies, dass die Laufzeit in dem Bereich A bis B liegt und falls ein reflektiertes Signal nicht während des Zeitschlitzes empfangen wird, impliziert dies, dass die Laufzeit außerhalb des Zeitbereichs liegt. Durch Verschieben des Zeitschlitzes über die Zeit, wobei dabei die Werte A und B zwischen verschiedenen Schlitzen verändert werden, ist es möglich, die Laufzeit mit einer sehr hohen Präzision und Genauigkeit zu bestimmen, sogar falls sich mit hoher Geschwindigkeit ausbreitende Signale verwendet werden. Dieser Systemtyp ist oftmals bekannt dafür, dass Zeitdehnung verwendet wird, die durch Verwenden von wiederholter sequenzieller Abtastung erreicht wird, oder ist einfach als sequenzielles Abtastsystem (Sequetial Sampling System) bekannt. Dasselbe sequenzielle Abtastprinzip wird per se auch in Sampling-Oszilloskopen verwendet.
  • Ein Verarbeitungsschaltkreis 20 zur Verwendung in einem Radarfüllstandsmesssystem wie oben allgemein beschrieben, ist schematisch in den 2 und 3 gezeigt.
  • In der in der 2 gezeigten Ausführungsform enthält der Schaltkreis 20 einen Signalprozessor 21, ein Taktsteuersystem 22, einen Sendeimpulsgenerator 22 und einen Empfangsimpulsgenerator 24. Der Signalprozessor 21 steuert das Taktsteuersystem, das wiederum den Sende- und den Empfangsimpulsgenerator steuert. Der Sendeimpulsgenerator 23 erzeugt gepulste Strahlung zur Emission in den Behälter, wohingegen der Empfangsimpulsgenerator 24 einen Referenzpuls erzeugt, der zur Berechnung der Zeitdifferenz zwischen den Pulsen zu verwenden ist und anschließend bei der Abschätzung des Füllstandes des Behälters zu verwenden ist. Der reflektierte Sendeimpuls, der in dieser Anmeldung allgemein als das Echosignal bezeichnet wird, wird durch die Antenne 4 empfangen und durch einen Richtungskoppler 25 zu einem Verstärker 26 weitergeleitet. In dem Mischer 27 werden das verstärkte Echosignal und das Empfangssignal von dem Empfangsimpulsgenerator 24 gemischt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das die Zeitdifferenz zwischen den Impulsen wiedergibt.
  • In einem System, das vorbestimmte Zeitschlitze A–B zur Messung eines empfangenen Echosignals verwendet, wie oben beschrieben, können der Sende- und der Empfangsimpulsgenerator in der Weise betrieben werden, die schematisch in dem Ablaufdiagramm der 5 gezeigt ist. Das Taktsteuersystem 22 stellt ein Taktsignal TX_CLK für den Sendeimpulsgenerator 23 bereit und als eine Folge dieses Eingangstaktsignals erzeugt der Sendeimpulsgenerator ein gepulstes Ausgangssignal Vtxosc zum Aussenden eines Impulses durch den Sender 4. Der Impuls des Vtxosc weist üblicherweise eine steigende und eine fal lende Flanke auf, wie in dem vergrößerten Teil der 5 gezeigt ist. Weiterhin stellt das Taktsteuersystem 22 auch ein Taktsignal RX_CLK für den Empfangsimpulsgenerator 24 bereit. Das Empfangstaktsignal ist gegenüber dem Sendetaktsignal um eine Verzögerung verschoben und die Verzögerungszeit ist vorzugsweise steuerbar, um zu ermöglichen, dass der Empfangszeitschlitz steuerbar ist. Als eine Folge dieses Eingangstaktsignals erzeugt der Empfangsimpulsgenerator ein gepulstes Ausgangssignal Vrxosc, das als ein Referenzsignal für den Mischer 27 bereitgestellt wird. Dementsprechend kann ein von dem Empfänger 4 empfangenes Echosignal nur verarbeitet werden, falls es während des Zeitschlitzes empfangen wird, wenn das Empfangsimpulssignal auf den Mischer einwirkt. Die Impulse des Vrxosc weisen üblicherweise eine ähnliche Flankenform wie die Vtxosc auf, wie auch in dem vergrößerten Teil der 5 dargestellt.
  • Der Signalprozessor 21 ist vorzugsweise ein digitaler Signalprozessor. Falls der Signalprozessor digital ist, kann ein DAC (Digital-Analog-Wandler) vorgesehen werden, um ausgehende digitale Signale in analoge umzuwandeln und ein ADC (Analog-Digital-Wandler) kann vorgesehen werden, um eingehende analoge Signale in digitale umzuwandeln.
  • Das gemischte Signal wird einem spannungsgesteuerten Verstärker 28, einem Pegelverschiebungsverstärker 29 und einem Gleichrichter und Hüllkurvenfilter 30 zur Signalverarbeitung zugeführt.
  • Der Signalprozessor 21 ist vorzugsweise ein Mikroprozessorbasierter Schaltkreis, der dazu eingerichtet ist, das eingehende Signal wie oben beschrieben zu empfangen und als eine Ausgabe ein Signal oder eine Information bereitzustellen, die den Füllstand des Materials 8 wiedergeben. Die durch den Sig nalprozessor 110 implementierten Funktionen und Algorithmen, von denen einige in Hardware und von denen einige in Software ausgeführt sein können, sind per se aus dem Stand der Technik bekannt und werden nicht weiter in dieser Anmeldung beschrieben.
  • Der Verstärker 26 zur Verstärkung des empfangenen reflektierten Echosignals ist weiterhin dazu eingerichtet, intermittierend zu arbeiten. Der Verstärker ist in einem hohen und einem niedrigen Verstärkungsmodus betreibbar und steuerbar, so dass er lediglich während bestimmter Zeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus und den Rest der Zeit in dem niedrigen Verstärkungsmodus ist. Der niedrige Verstärkungsmodus entspricht im Wesentlichen keiner Verstärkung und der Verstärker kann beispielsweise ausgeschaltet sein, wenn er in dem niedrigen Verstärkungsmodus ist.
  • Der Verstärker kann spannungsgesteuert sein. Ein solcher Verstärker 26 ist genauer in der 4 dargestellt. Dabei kann die Eingangsspannung gesteuert werden, um den Verstärkungsfaktor des Verstärkers zu steuern und um den Verstärker jeweils in dem hohen und dem niedrigen Verstärkungsmodus zu betreiben. Alternativ oder zusätzlich kann ein steuerbarer Schalter 33 zum Steuern der Eingangsspannung für den Verstärker bereitgestellt werden. Im Prinzip kann ein beliebiger Verstärker mit einer steuerbaren Verstärkung verwendet werden. Vorzugsweise wird jedoch ein schneller Verstärker, d.h. ein Verstärker mit einer relativ kurzen Ansprechzeit verwendet. Beispielsweise kann der Verstärker ein Verstärker mit niedrigem Eigenrauschen (Low Noise Amplifier, LNA), der einen oder mehrere FETs umfasst, ein bipolarer Verstärker oder ein Operationsverstärker (OP) sein.
  • In der in der 2 gezeigten Ausführungsform ist ein Verstärker 26 gezeigt, der direkt durch ein Eingangssignal steuerbar ist, wohingegen die 3 eine Ausführungsform zeigt, in der ein steuerbarer Schalter 33 vorgesehen ist, um das Eingangssignal für den Verstärker zu beeinflussen.
  • Der intermittierend betreibbare Verstärker kann in einem beliebigen Radarfüllstandsmessgerät verwendet werden, bei dem es möglich ist, bestimmte Zeitspannen, in denen ein Echosignal empfangen werden kann und/oder in denen der Verarbeitungsschaltkreis arbeitet, um das empfangene Signal zu verarbeiten, und bestimmte Zeitspannen, in denen dies nicht der Fall ist zu bestimmen. Dabei wird es möglich, den Verstärker lediglich während der Zeitspannen in dem hohen Verstärkungsmodus zu betreiben, in denen ein Echosignal erwartet und/oder verarbeitet werden kann, und den Verstärker zumindest zu einem Teil der Zeit während anderer Zeitspannen in dem niedrigen Verstärkungsmodus zu betreiben oder ihn auszuschalten.
  • Das Steuersignal für eine direkte oder indirekte Steuerung des Verstärkers 26 wird vorzugsweise durch den Verarbeitungsschaltkreis und beispielsweise durch das Taktsteuersystem 22 (strichlierte Linien) oder durch den Sendeimpulsgenerator 24 (durchgezogene Linien) bereitgestellt, wie schematisch in den 3 und 2 gezeigt ist. Dabei kann der Verstärker gesteuert werden, so dass er in dem hohen Verstärkungsmodus im Wesentlichen nur dann ist, wenn ein Referenzsignal durch den Sendeimpulsgenerator 24 zu dem Mischer 27 gesendet wird.
  • Falls das Ansprechen des Verstärkers schnell genug ist, kann das Vrxosc-Signal, das durch den Sendeimpulsgenerator 24 bereitgestellt wird, direkt als ein Steuersignal Vcc zum Steuern des Verstärkungsmodus des Verstärkers 26 verwendet werden. Dabei wird der Verstärker automatisch simultan mit dem Bereitstellen eines Referenz-(Rx, Empfangs-) Signals zu dem Mischer 27 auf den hohen Verstärkungsmodus aktiviert. Es ist jedoch auch möglich, ein modifiziertes Vrxosc-Signal als das Vcc-Signal zu verwenden. Beispielsweise können die Start- und die Stopp-Flanke des Vcc-Signals eingestellt werden, so dass sie geringfügig vor oder nach den entsprechenden Flanken des Vrxosc-Signals sind. Weiterhin ist es auch möglich, ein Vcc-Signal direkt basierend auf dem Sendetaktsignal und/oder dem Empfangstaktsignal, die durch das Taktsteuersystem 22 bereitgestellt werden, zu erzeugen. Andere Möglichkeiten des Bereitstellens einer adäquaten Steuerung des Verstärkers sind ebenfalls durchführbar.
  • Die Frequenz des Taktsignals (Sendetakt und Empfangstakt) kann beispielsweise 2 MHz sein. Die für die Empfangssignale verwendeten Zeitschlitze, d.h. die Dauer der Empfangsimpulse, können üblicherweise in dem Bereich von 0,5 bis 5 ns und vorzugsweise in dem Bereich 1 bis 3 ns und am meisten bevorzugt in dem Bereich 1,5 bis 2 ns sein. Die Ansprechzeit des Verstärkers, d.h. die Zeit zum Schalten des Verstärkers von dem niedrigen Verstärkungsmodus zu dem hohen Verstärkungsmodus ist vorzugsweise wesentlich kürzer als die Zeitschlitzdauer. Beispielsweise kann eine geeignete Verstärkeransprechzeit kleiner als eine Nanosekunde und vorzugsweise kleiner als 750 Pikosekunden und am meisten bevorzugt kleiner als 600 ps sein. Üblicherweise kann eine Verstärkerantwortzeit von 500 bis 600 ps vorteilhaft sein.
  • In einem Beispiel mit einer 2 MHz-Betriebsfrequenz und mit einer Zeitschlitzdauer von ungefähr 2 ns wird der Verstärker weniger als 0,5% der Zeit in dem hohen Betriebsmodus sein, wenn das System in Betrieb ist. Dies bedeutet, dass der Verstärker im Wesentlichen lediglich während 0,5% der Zeit Leistung benötigt, wenn er in Betrieb ist, und es bedeutet auch, dass er lediglich während einer solchen sehr limitierten Zeit Rauschen für das System erzeugt. Für einen kontinuierlich mit 20 mA und 2,0 V, betriebenen Verstärker, d.h. ohne den intermittierenden Betrieb wie oben beschrieben, wird die Leistungsaufnahme etwa 40 mW sein. Wenn derselbe Verstärker intermittierend wie oben beschrieben betrieben wird, wird die Leistungsaufnahme kleiner als 1,3 mW sein.
  • Die oben beschriebene Verstärkungsvorrichtung und das oben beschriebene Verstärkungsverfahren sind sehr gut zur Verwendung in Radarfüllstandsmesssystemen geeignet. Sie können jedoch auch für andere Anwendungen verwendet werden, bei denen ein intermittierend empfangenes Signal zu verstärken ist und wenn die Zeitspanne, in der der Empfang des Signals wahrscheinlich auftritt oder in der ein empfangenes Signal verstärkt werden muss, zumindest zu einem bestimmten Ausmaß vorhersagbar ist.
  • Die Steuerung des Verstärkers kann durch adäquate Hardwarekomponenten oder eine Softwarekontrolle vervollständigt werden, wie beispielsweise eine in das Taktsteuersystem 22 eingebettete Software.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist der steuerbare Verstärker 26 vor dem Mischer 27 angeordnet und die Verstärkung des empfangenen Signals wird vor irgendeiner anderen Verarbeitung des Signals durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich, den steuerbaren Verstärker 26 hinter dem Mischer 27 anzuordnen.
  • Spezifische Ausführungsformen der Erfindung wurden nun beschrieben. Es sind jedoch verschiedene Alternativen möglich, wie für den Fachmann klar ist. Beispielsweise können viele verschiedene Komponenten zum Ausführen der verschiedenen Funktionen des Füllstandmesssystems und des Verarbeitungsschaltkreises verwendet werden, wie für den Fachmann schnell klar sein wird. Weiterhin kann die vorgeschlagene Verstärkungskontrolle in verschiedenen anderen Typen von Füllstandsmesssystemen verwendet werden. Solche und andere offensichtliche Modifikationen müssen als innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, angesehen werden.
  • Zusammenfassung
  • Es wird ein Radarfüllstandsmesssystem offenbart, umfassend: einen Sender zum Senden von gepulsten Messsignalen in einen Behälter; einen Empfänger zum Empfang von Echosignalen von dem Behälter; und einen Verarbeitungsschaltkreis zum Verarbeiten der empfangenen Echosignale, wobei das Verarbeitungsmittel einen Verstärker zur Verstärkung der empfangenen Echosignale einschließt. Weiterhin ist der Verstärker in einem hohen und einem niedrigen Verstärkungsmodus betreibbar und der Verarbeitungsschaltkreis ist dazu eingerichtet, den Verstärker intermittierend zu steuern, so dass er lediglich während bestimmter Zeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus ist. Durch ein intermittierendes Betreiben des Verstärkers in einem niedrigen Verstärkungsmodus, wobei lediglich eine niedrige oder mittlere Verstärkung bereitgestellt wird oder er vorzugsweise abgeschaltet ist (d.h. mit im Wesentlichen keiner Verstärkung), kann die für die Verstärkung benötigte Leistung signifikant reduziert werden. Weiterhin kann das durch den Verstärker erzeugte Rauschen signifikant reduziert werden. Ein entsprechender Verarbeitungsschaltkreis und ein entsprechendes Betriebsverfahren werden ebenso offenbart.

Claims (19)

  1. Radarfüllstandsmesssystem, umfassend: einen Sender zum Senden von gepulsten Messsignalen in einen Behälter; einen Empfänger zum Empfangen von Echosignalen von dem Behälter; und einen Verarbeitungsschaltkreis zum Verarbeiten der empfangenen Echosignale, wobei das Verarbeitungsmittel einen Verstärker zum Verstärken der empfangenen Echosignale einschließt, wobei der Verstärker in einem hohen und einem niedrigen Verstärkungsmodus betreibbar ist und wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet ist, den Verstärker intermittierend zu steuern, so dass er lediglich während bestimmter Zeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus ist.
  2. Messsystem nach Anspruch 1, wobei der Sender dazu eingerichtet ist, gepulste Signale zu emittieren und wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet ist, einen Füllstand in dem Behälter basierend auf der Zeit zwischen dem Aussenden eines gepulsten Signals und dem Empfang des Echos des Signals zu bestimmen.
  3. Messsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Verstärker dazu eingerichtet ist, das Echosignal vor irgendeiner anderen signifikanten Verarbeitung oder Bearbeitung des Signals zu verstärken.
  4. Messsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Verstärker während des niedrigen Verstärkungsmodus im Wesentlichen keine Verstärkung erzeugt.
  5. Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verstärker spannungsgesteuert ist und ein Eingangsspannungs-Steuersignal den Betrieb des Verstärkers steuert, so dass er in dem niedrigen oder dem hohen Verstärkungsmodus ist.
  6. Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Empfänger zum Empfang von Echosignalen von dem Behälter dazu eingerichtet ist, intermittierend zu arbeiten, um Echosignale nur während bestimmter Aufnahmezeitschlitze zu empfangen, wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet ist, den Verstärker intermittierend zu steuern, so dass er im Wesentlichen lediglich während der Aufnahmezeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus ist.
  7. Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet ist, empfangene Echosignale lediglich während bestimmter Verarbeitungszeitschlitze zu verarbeiten, wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet ist, den Verstärker intermittierend zu steuern, so dass er im Wesentlichen lediglich während der Verarbeitungszeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus ist.
  8. Messsystem nach Anspruch 7, wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet ist, die empfangenen Echosignale durch Erzeugen von Referenzsignalen und Mischen der Referenzsignale mit den empfangenen Echosignalen zu verarbeiten, wobei zumindest eines des Erzeugens der Referenzsignale und des Mischens der Signale lediglich während der Verarbeitungszeitschlitze ausgeführt wird.
  9. Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es eine Zweidrahtschnittstelle umfasst, die dazu eingerichtet ist, sowohl Messdaten zu einem entfernten Ort zu senden als auch Leistung zum Betrieb des Systems zu empfangen.
  10. Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es weiterhin einen temporären Energiespeicher zum Bereitstellen von Leistung zum Betrieb des Systems umfasst.
  11. Verarbeitungsschaltkreis zur Verwendung in einem gepulsten Radarfüllstandsmesssystem, der umfasst: ein steuerbares Verstärkungsmittel zur Verstärkung von empfangenen Echosignalen, wobei das Verstärkungsmittel in einem hohen und einem niedrigen Verstärkungsmodus betreibbar ist und wobei der Verarbeitungsschaltkreis dazu eingerichtet ist, das Verstärkungsmittel intermittierend zu steuern, so dass es lediglich während bestimmter Zeitschlitze in dem hohen Verstärkungsmodus ist.
  12. Radarfüllstandsmesssystem, das umfasst: einen Sendeimpulsgenerator zum Erzeugen von in einen Behälter zu sendenden gepulsten Messsignalen; einen Empfänger zum Empfangen von Echosignalen von dem Tank; einen Verstärker zum Verstärken der empfangenen Echosignale; einen Referenzimpulsgenerator zum Erzeugen von gepulsten Referenzsignalen; und einen Mischer zum Mischen der verstärkten empfangenen Echosignale und der Referenzsignale; wobei zumindest einer des Referenzimpulsgenerators und des Mischers dazu eingerichtet ist, lediglich während bestimmter Betriebszeitschlitze zu arbeiten und wobei der Ver stärker steuerbar ist, um zumindest einen Teil der Zeit zwischen den Betriebszeitschlitzen abgeschaltet zu sein.
  13. Messsystem nach Anspruch 12, wobei der Verstärker dazu eingerichtet ist, das Echosignal vor irgendeiner anderen signifikanten Verarbeitung oder Bearbeitung des Signals zu verstärken.
  14. Messsystem nach Anspruch 12 oder 13, wobei der Verstärker spannungsgesteuert ist, wobei ein Eingangsspannungs-Steuersignal den Betrieb des Verstärkers steuert, so dass er eingeschaltet oder ausgeschaltet ist.
  15. Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, wobei es eine Zweidrahtschnittstelle umfasst, die dazu eingerichtet ist, sowohl Messdaten zu einem entfernten Ort zu senden als auch Leistung zum Betrieb des Systems zu empfangen.
  16. Messsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei es weiterhin einen temporären Energiespeicher zum Bereitstellen von Leistung für den Betrieb des Systems umfasst.
  17. Verfahren zum Bestimmen des Füllstandes eines Füllmaterials in einem Behälter, umfassend: Übertragen von gepulsten Messsignalen zu der Oberfläche des Füllmaterials; Empfangen von Echosignalen von dem Behälter; Verstärken der empfangenen Echosignale; Erzeugen von gepulsten Referenzsignalen; und Verarbeiten der empfangenen Echosignale und der erzeugten Referenzsignale, um den Füllstand zu bestimmen; wobei zumindest einer der Schritte des Erzeugens der Referenzsignale und des Verarbeitens der empfangenen Echosig nale und der erzeugten Referenzsignale lediglich während bestimmter Betriebszeitschlitze ausgeführt wird und wobei die Verstärkung gesteuert wird, so dass sie zumindest während eines Teils der Zeit zwischen zwei Betriebszeitschlitzen in einem niedrigen Verstärkungsmodus ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt des Verstärkens des empfangenen Echosignals vor dem Verarbeiten des empfangenen Echosignals und des erzeugten Referenzsignals, um den Füllstand zu bestimmen, ausgeführt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, wobei die Verstärkung im Wesentlichen keine Verstärkung erzeugt, wenn sie gesteuert ist, so dass sie in dem niedrigen Verstärkungsmodus ist.
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