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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Skelettstrukturelement zur Verwendung
in einer Transportmaschine, wie etwa einem Eisenbahnwagen, einem
Industriefahrzeug, einem Schiff, einem Luftfahrzeug, einem Automobil
oder einem Kraftrad, sowie ein Herstellungsverfahren davon.
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Technischer Hintergrund
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Z.B.
sind aus der JP-A-2002-193649, dem U.S. Patent 4,610,836 und dem
U.S. Patent 4,695,343 Skelettstrukturelemente bekannt, die hergestellt
werden, indem ein Skelettelement mit granulärem Schüttgut gefüllt wird.
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Es
wird nun auf 16 Bezug genommen, die ein verfestigtes
granuläres
Schüttgut
eines Skelettstrukturelements zeigt, das in der JP-A-2002-196349
offenbart ist.
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Dieses
verfestigte granuläre
Schüttgut 200 ist
aus Körnern 201 und
Harz oder Haftbindemittel 202 aufgebaut, das zwischen diese
Körner 201 gefüllt ist,
um die Körner 201 zu
einem Festkörper
zu machen, und wird gebildet, indem die Körner 201 strukturell
dicht gepackt werden und anschließend das Bindemittel 201 hineingegossen
wird. Dieses verfestigte granuläre
Schüttgut 200 wird
in ein Skelettelement eines Fahrzeugkörpers oder dgl. eingesetzt,
um ein Skelettstrukturelement herzustellen, und hierdurch wird die
Festigkeit und Steifigkeit des Fahrzeugkörpers erhöht.
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Als
Nächstes
wird auf 17 Bezug genommen, die ein verfestigtes
granuläres
Schüttgut
eines Skelettstrukturelements zeigt, das im U.S. Patent 4,610,836
und im U.S. Patent 4,695,343 beschrieben ist.
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Dieses
verfestigte granuläre
Schüttgut 201 ist
aus kleinen Glaskugeln 212 aufgebaut, die als Körner dienen,
welche mit einem Klebstoff 211 beschichtet sind. Diese
Glaskugeln 212 werden mit einem aus Glasfaser hergestellten
Tuch umhüllt
und in ein Skelettelement gepackt, um ein Skelettstrukturelement
herzustellen.
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Jedoch
ist im in 16 gezeigten verfestigten granulären Schüttgut 200,
nur im Vergleich zum Fall der Körner 201,
das Gewicht um einen dem Bindemittel 202 entsprechenden
Betrag größer. Ähnlich ist
auch im Falle des in 17 gezeigten granulären Schüttguts 210,
nur im Vergleich zum Fall der kleinen Kugeln 212, das Gewicht
um einen dem Klebstoff 211 entsprechenden Betrag größer. Demzufolge
ist die Gewichtszunahme von Skelettstrukturelementen, in denen diese
verfestigten granulären
Schüttgute 200, 210 verwendet
werden, groß.
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Obwohl
dann, wenn die Körner 201 oder
die kleinen Kugeln 212 dicht gepackt werden, die Steifigkeit
des verfestigten granulären
Schüttguts 200, 210 erhöht wird,
ist es, um die Körner 201 oder
die kleinen Kugeln 212 in einen geschlossenen Raum zu packen,
erforderlich, Mittel vorzusehen, um auf diese von der Außenseite
her Druck auszuüben,
und dies ist nicht leicht.
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Als
Nächstes
werden die absorbierten Energien von Skelettstrukturelementen, in
denen die oben erwähnten
verfestigten granulären
Schüttgute 200, 210 verwendet
worden sind, erhalten, indem die Skelettstrukturelemente in einem
Biegeversuch kräftig gebogen
werden.
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Nun
wird auf 18 Bezug genommen, die ein Verfahren
eines Skelettstrukturelement-Biegeversuchs zeigt. Der Biegeversuch
wird ausgeführt,
indem ein Skelettstrukturelement 220 auf zwei Stützpunkten 221, 221 abgestützt wird
und auf die Oberseite des Skelettstrukturelements 220 an
einer Mittelposition zwischen den Stützpunkten 221, 221 über ein
Druckstück 222 der
Biegeversuchsvorrichtung eine Abwärtslast F ausgeübt wird.
Das Symbol δ ist der
Hub, d.h. die Abwärtsverlagerung,
des Druckstücks 222.
Die Bezugszahl 223 bezeichnet ein verfestigtes granuläres Schüttgut, das
in das Skelettstrukturelement 220 eingesetzt ist.
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Als
Nächstes
wird auf 19 Bezug genommen, die ein vereinfachter
Form eine Beziehung zwischen der Last und der Verlagerung zeigt,
die als Ergebnis eines Biegeversuchs an einem Skelettstrukturelement
erhalten wurden. Die vertikale Achse zeigt die Last F und die horizontale
Achse die Verlagerung δ.
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Während in
diesem Graph die Verlagerung δ klein
ist, steigt die Last F geradlinig scharf an und dann verlangsamt
sich die Zunahme der Last F allmählich,
und es wird eine maximale Last f1 erreicht, wonach mit zunehmender
Verlagerung δ die
Last F allmählich
abnimmt und im Wesentlichen in etwa konstant wird.
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Wenn
man die Last am oberen Ende des geraden Teils des Anstiegs mit L
bezeichnet und den Winkel der geraden Linie mit α bezeichnet, dann ist, je größer der
Winkel α wird
und je größer die
Last L wird (d.h. je länger
die gerade Linie ist), die Steifigkeit des Skelettstrukturelements
größer. Auch
ist das Skelettstrukturelement umso stärker, je größer die Last f1 ist.
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Die
Fläche
des Teils, der zwischen der Linie dieses Graphs und der horizontalen
Achse aufgenommen ist, ist die verrichtete Arbeit, d.h. die Energie,
die durch die Verformung des Skelettstrukturelements absorbiert
ist, und wird z.B. dazu verwendet, die Energie zu erhalten, die
von der Skelettstruktur eines Fahrzeugs während eines Aufpralls absorbiert wird.
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20A bis 20D sind
Graphen, die die Beziehungen zwischen der Last und der Verlagerung sowie
der absorbierten Energien zeigen, erhalten als Ergebnisse der Biegeversuche
an den Skelettstrukturelementen.
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Die
Probe 1 im in 20A gezeigten Graph ist das
gleiche Element wie das in 19 gezeigte Skelettstrukturelement,
und ist ein Skelettstrukturelement, das z.B. einen hohlen rechteckigen
bzw. quadratischen Querschnitt hat und in das kein verfestigtes
granuläres
Schüttgut
eingesetzt ist.
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Bei
der Probe 2 ist die Last F größer als
im Falle der Probe 1 bei Verlagerungen, die größer sind als die Verlagerung
der Probe 1, entsprechend der maximalen Last f1.
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Bei
der Probe 3 ist die Last F größer als
im Falle der Probe 2 bei Verlagerungen, die größer sind als die Verlagerung
der Probe 1, entsprechend der maximalen Last f1.
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Die
absorbierten Energien von Probe 1 bis Probe 3 sind in 20B gezeigt.
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In 20B zeigt die vertikale Achse die absorbierte
Energie E. Wenn man die absorbierten Energien von Probe 1 bis Probe
3 mit e1 bis e3 bezeichnet, dann e1 < e2 < e3.
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In 20C ist die Probe 4 ein Element, das einen größeren Anstiegswinkel α (siehe 19)
hat als im Falle von Probe 1, und eine größere Last f2 hat als die Last
f1 von Probe 1 als ihrem Maximalwert, und bei Verlagerungen δ, die größer sind
als die Verlagerung bei der Last f2, allmählich so, kommt sie zum Überlagern
der Probe 1.
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Die
Probe 5 ist ein Element mit einem größeren Anstiegswinkel α (siehe 19)
als im Falle von Probe 4, und hat eine Last f3, die größer ist
als die Last f2 der Probe 4 an ihrem Maximalwert, und bei Verlagerungen δ, die größer sind
als die Verlagerung bei der last f3, kommt sie allmählich zum Überlagern der
Probe 1.
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Die
absorbierten Energien von Probe 1, Probe 4 und Probe 5 sind in 20D gezeigt.
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In 20D zeigt die vertikale Achse die absorbierte
Energie E. Wenn man die absorbierten Energien von Probe 1 und Probe
4 mit e4 und e5 bezeichnet, dann e1 < e4 < e5.
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Aus 20A bis 20D lässt sich
ersehen, dass, obwohl die Zunahme der absorbierten Energie, die
sich aus nur dem Maximalwert der zunehmenden Last F ergibt, klein
ist, die Zunahme der absorbierten Energie groß gemacht werden kann, wenn der
Maximalwert der Last F erhöht
wird, und auch die Last, die nach der maximalen Last auftritt, hoch
gehalten wird.
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21 zeigt
einen Verformungszustand eines herkömmlichen Skelettstrukturelements
in einem Biegeversuch.
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Wenn
z.B. ein Skelettstrukturelement 205, in das ein verfestiges
granuläres
Schüttgut 200 (siehe auch 16)
eingesetzt ist, in einem Biegeversuch verformt wird, verformt sich
der Teil dort, wo das verfestigte granuläre Schüttgut 200 eingesetzt
wurde, kaum und die Teile jenseits der Enden des verfestigen granulären Schüttguts 200 verformen
sich stark. Die Bezugszahl 206 bezeichnet einen Biegeteil
eines Skelettelements 207, der stark verformt und gebogen ist.
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Dies
scheint ein Ergebnis davon zu sein, dass die Festigkeit des Teils
dort, wo das verfestigte granuläre
Schüttgut 200 eingesetzt
ist, sehr hoch ist, aufgrund der starken Bindung der dicht gepackten Körner und
des Bindemittels, sowie der Spannungskonzentration an Teilen dort,
wo das verfestigte granuläre
Schüttgut 200 nicht
vorhanden ist.
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22 ist
ein Graph von Biegeversuchen an Skelettelementen, die als Vergleichsbeispiele
1 bis 3 gezeigt sind, worin die vertikale Achse die Last F zeigt
und die horizontale Achse die Verlagerung δ zeigt. Die maximale Verlagerung δ in den Daten
jedes Falls ist der Wert, unmittelbar bevor die Last F scharf abfällt, wenn
die Verlagerung δ allmählich zunimmt.
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Das
Vergleichsbeispiel 1, mit einer gestrichelten Linie gezeigt, ist
ein Skelettstrukturelement, das einen hohlen quadratischen Querschnitt
hat und in das kein verfestigtes granuläres Schüttgut eingesetzt ist, und obwohl
die maximale Verlagerung d5 groß ist,
ist die maximale Last f5 klein.
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Das
Vergleichsbeispiel 2, das mit einer einfach gepunkteten Linie gezeigt
ist, ist das in 16 und 21 gezeigte
Skelettstrukturelement, d.h. es weist ein verfestigtes granuläres Schüttgut auf,
das durch Verbinden fester Körner
mit Bindemittel hergestellt ist, und obwohl die maximale Last f6
groß ist,
da die Verbindung der Körner
stark ist, ist in der frühen Stufe
des Biegeversuchs die maximale Verlagerung d6 klein, als Folge davon,
dass die Teile dort, wo das verfestigte granuläre Schüttgut nicht vorhanden ist, einer
starken örtlichen
Verformung unterliegen.
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Das
Vergleichsbeispiel 3, das mit einer doppelt gepunkteten Linie gezeigt
ist, ist das in 17 gezeigte Skelettstrukturelement,
d.h. es weist ein verfestigtes granuläres Schüttgut auf, das durch Beschichten
und Verbinden massiver Körner
mit Klebstoff hergestellt ist, und obwohl die maximale Last f7 größer ist
als im Vergleichsbeispiel 2, da die Verbindung der Körner stark
ist, ist die maximale Verlagerung d7 klein, weil wie im Falle von
Vergleichsbeispiel 2 die örtliche
Verformung groß ist.
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23 zeigt
die absorbierten Energien der in 22 gezeigten
Skelettstrukturelemente (Vergleichsbeispiel 1 bis Vergleichsbeispiel
3). Die vertikale Achse zeigt die absorbierte Energie E.
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Wenn
man die absorbierte Energie des Vergleichsbeispiels 1 mit 1,0 bezeichnet,
ist die des Vergleichsbeispiels 2 niedriger als die des Vergleichsbeispiels
1, und die des Vergleichsbeispiels 3 nimmt einen Wert ein, der angenähert gleich
jenem des Vergleichsbeispiels 1 ist.
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Weil
somit in Vergleichsbeispiel 2 und Vergleichsbeispiel 3 die Körner stark
verbunden sind, wird die Festigkeit des Teils des Skelettstrukturelements,
das mit den Körnern
gepackt ist, zu hoch, und in einer frühen Stufe des Biegetests tritt
ein örtlicher Bruch
auf, und die Last fällt
schart ab, und demzufolge ist die absorbierte Energie nicht größer als
in Vergleichsbeispiel 1.
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Dementsprechend
sind ein Skelettstrukturelement zur Verwendung in einer Transportmaschine und
ein Verfahren zur Herstellung dieses Skelettstrukturelements erwartet
worden, womit es möglich
wird, die mit der Verfestigung des granulären Schüttguts einhergehende Gewichtszunahme
zu vermeiden, und das granuläre
Schüttgut
in das Skelettelement auf leichte Weise zu packen, und damit ferner
die absorbierte Energie des Skelettstrukturelements erhöht wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Skelettstrukturelement
zur Verwendung in einer Transportmaschine, das – in einem Skelettelement einer
Transportmaschine und/oder einem Raum, der von dem Skelettelement
und einem hierzu peripheren Plattenelement umgeben ist – ein verfestigtes
granuläres
Schüttgut
aufweist, hergestellt, indem eine Vielzahl von Körnern miteinander verbunden
und hierdurch verfestigt werden, worin in dem verfestigten granulären Schüttgut die
Körner durch
Oberflächenschmelzung
miteinander verbunden werden und durch Expansion ein Innendruck
erzeugt wird.
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Weil
die Körner
hierdurch durch Oberflächenschmelzung
miteinander verbunden werden, ist kein Klebstoff oder Harzbindemittel
oder dgl. zum Verbinden der Körner
miteinander erforderlich, und die mit der Verfestigung einhergehende
Gewichtszunahme kann niedrig gehalten werden. Und weil der Innendruck
durch Expansion der Körner
erzeugt wird, ist kein Packen unter Druck erforderlich, und die Körner können auf
leichte Weise in das Skelettelement oder in den Raum gepackt werden.
Auch wenn von der Außenseite
auf das verfestigte granuläre Schüttgut eine
Last einwirkt, dann lösen
sich die oberflächlich
verschmolzenen Teile der hierdurch verfestigten Körner, und
die Körner
werden vereinzelt und nehmen Fluideigenschaften ein, und eine aufgrund
der Last von außen
her entstehende Spannung wird verteilt, und eine Spannungskonzentration kann
verhindert werden. Daher ist es möglich, dass das Skelettstrukturelement
angenähert
gleichmäßig und
bis zu einer starken Verlagerung verformt wird. Weil hierbei eine
Einwärtsverformung
der Skelettelementwände
durch den oben erwähnten
Innendruck reduziert werden kann, kann eine starke Last bis zu einer
starken Verlagerung abgestützt
werden, und im Vergleich zum Stand der Technik ist es möglich, die absorbierte
Energie des Skelettstrukturelements zu erhöhen.
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Die
Erfindung sieht auch ein Verfahren zur Herstellung eines Skelettstrukturelements
zur Verwendung in einer Transportmaschine vor, das – in einem
Skelettelement einer Transportmaschine und/oder einem Raum, der
von dem Skelettelement und einem hierzu peripheren Plattenelement
umgeben ist, angeordnet – ein
verfestigtes granuläres Schüttgut aufweist,
das hergestellt ist, indem eine Vielzahl von Körnern miteinander verbunden
und hierdurch verfestigt werden, enthaltend einen Schritt, Körner, die
durch Umhüllen
einer aus Flüssigkeit oder
Feststoff bestehenden Kernsubstanz mit einem Film hergestellt sind,
im nicht expandierten Zustand, in das Skelettelement und/oder den
Raum zu geben, und einen Schritt, die Körner durch Erhitzen derselben
expandieren zu lassen.
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Weil
die Kernsubstanz vergast wird, indem die Körner erhitzt werden, um diese
zu expandieren, werden die das verfestigte granuläre Schüttgut darstellenden
Körner
hohl und die mit der Verfestigung einhergehende Gewichtszunahme
kann verringert werden. Auch weil der Innendruck in dem Skelettelement
oder Raum durch die expandierenden Körner erzeugt wird, ist es nicht
notwendig, dass die Körner unter
Druck gepackt werden, und die Körner
können auf
leichte Weise in das Skelettelement oder in den Raum gebracht werden.
Auch wenn eine Last von der Außenseite
her auf das verfestigte granuläre Schüttgut wirkt,
dann wird, mehr noch als dann, wenn massive Körner verwendet werden, die
Festigkeit des verfestigten granulären Schüttguts nicht zu hoch, und ferner
kommen die das verfestigte granuläre Schüttgut darstellenden Körner unter
der von außen her
einwirkenden Last allmählich
zum Fließen,
während
sie verformt werden, und die von der Last von außen her entstehende Spannung
wird verteilt und die Spannungskonzentration kann verhindert werden.
Daher ändert
sich die Festigkeit des verfestigten granulären Schüttguts nicht plötzlich,
wobei eine hohe Last bis zu einer starken Verlagerung abgestützt werden
kann und es im Vergleich zum Stand der Technik möglich wird, die von dem Skelettstrukturelement
absorbierte Energie zu erhöhen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements
zur Verwendung in einer Transportmaschine;
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2 ist
eine Schnittansicht des Skelettstrukturelements an der Linie 2-2
in 1;
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3 ist
eine Schnittansicht des Skelettstrukturelements an der Linie 3-3-in 1;
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4 ist
eine Schnittansicht, die den Biegezustand eines erfindungsgemäßen verfestigten
granulären
Schüttguts
zeigt;
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5 ist
eine Aktionsansicht, die eine Änderung
eines Korns gemäß der Erfindung
zeigt;
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6 ist
eine Aktionsansicht, die ein Herstellungsverfahren eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements
zeigt;
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7A ist
eine Ansicht, die den Zustand eines Skelettstrukturelements gemäß einer
Ausführung
zeigt, nachdem daran ein Biegeversuch ausgeführt wurde;
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7B ist
eine Ansicht, die den Zustand eines Skelettstrukturelements gemäß einem
Vergleichsbeispiel zeigt, nachdem daran ein Biegeversuch ausgeführt wurde;
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7C(a) ist eine Ansicht, die den Spannungsanstieg
während
des Biegeversuchs des Skelettstrukturelements gemäß einer
Ausführung
zeigt;
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7C(b) ist eine Ansicht, die den Spannungsanstieg
während
des Biegeversuchs des Skelettstrukturelements gemäß dem Vergleichsbeispiel zeigt;
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8A bis 8C sind
Ansichten, die Verformungszustände
eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements
in einem Biegeversuch zeigen;
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9 ist
eine Schnittansicht, die einen Verformungszustand eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements
nach dem Ende eines Biegeversuchs zeigt;
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10 ist
ein Graph, der einen Biegeversuch an einem erfindungsgemäßen Skelettstrukturelement
zeigt;
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11A und 11B sind
Perspektivansichten, die eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements,
in Anwendung auf ein Fahrzeug, zeigen;
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12A bis 12E sind
Schnittansichten einer Ausführung
eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements,
angewendet in einem Frontseitenrahmen;
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13A bis 13D sind
Schnittansichten einer Ausführung
eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements,
angewendet in einem Heckrahmen;
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14A bis 14C sind
Schnittansichten einer Ausführung
eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements,
angewendet in einer Mittelsäule;
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15A bis 15C sind
Schnittansichten einer Ausführung
eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements,
angewendet in einer Dachseitenschiene;
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16 ist
eine Schnittansicht eines ersten verfestigten granulären Schüttguts eines
herkömmlichen
Skelettstrukturelements;
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17 ist
eine Schnittansicht eines zweiten verfestigten granulären Schüttguts eines
herkömmlichen
Skelettstrukturelements;
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18 ist
eine Ansicht, die ein Verfahren eines Skelettstrukturelement-Biegeversuchs zeigt;
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19 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen der Last und der Verlagerung
in einem Biegeversuch an einem Skelettstrukturelement zeigt;
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20A bis 20D sind
Graphen, die die Beziehungen zwischen der Last und der Verlagerung sowie
der absorbierten Energie in einem Skelettstrukturelement-Biegeversuch
zeigen;
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21 ist
eine Ansicht, die einen Verformungszustand eines herkömmlichen
Skelettstrukturelements in einem Biegeversuch zeigt;
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22 ist
ein Graph, der Beziehungen zwischen der Last und Verlagerung von
Skelettstrukturelementen der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 in einem Biegeversuch
zeigt; und
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23 ist
ein Graph, der absorbierte Energien der Vergleichsbeispiele 1 bis
3 im Biegeversuch zeigt.
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Beste Arten
zur Ausführung
der Erfindung
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1 zeigt
ein Skelettstrukturelement 12 zur Verwendung in einer Transportmaschine,
das hergestellt wird, indem ein verfestigtes granuläres Schüttgut in
ein hohles Skelettelement 11 gepackt wird (nachfolgend
einfach als "das
Skelettstrukturelement 12'' bezeichnet).
Die Bezugszahlen 13, 13 bezeichnen Endverschlusselemente
zum Verschließen
der Enden des Skelettelements 11.
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Das
in 2 gezeigte Skelettstrukturelement 12 wird
hergestellt, indem Trennwandelemente 15, 15 in
das Skelettelement 11 eingesetzt werden und ein verfestigtes
granuläres
Schüttgut 16 in
einen Raum zwischen diese Trennwandelemente 15, 15 gepackt
wird. Hier ist das verfestigte granuläres Schüttgut 16 in der Längsrichtungsmitte
des Skelettstrukturelements 12 angeordnet. Die Bezugszahl 18 bezeichnet
hohle Körner,
und obwohl in der Praxis deren Außendurchmesser 10 bis
200 μm beträgt, sind
diese zum Zwecke der Veranschaulichung in der Figur groß gezeichnet
worden (und anschließend ähnlich).
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3 zeigt
ein verfestigtes granuläres Schüttgut 16,
das hergestellt wird, indem miteinander verbundene Körner 18 in
ein Skelettelement 11 mit hohlem recheckigem Querschnitt
gepackt werden.
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4 zeigt
Körner 18, 18,
die durch Oberflächenschmelzung
durch Erhitzung miteinander verbunden sind. Die Bezugszahlen 21, 21 bezeichnen Hohlräume der
Körner 18, 18,
und die Bezugszahlen 22, 22 bezeichnen verfestigte
Teile, wo die Oberflächen
der Körner 18, 18 verschmolzen
und verfestigt sind.
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Wenn
in 5 ein Korn 25 erhitzt wird, dehnt es
sich aus, und es wird eines der oben erwähnten Körner 18 erzeugt.
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Die
Körner 25 sind
sogenannte "Mikrokapseln", die hergestellt
werden, indem eine Kernsubstanz (flüssig oder fest) 25a verdampft
wird, und diese Kernsubstanz 25 mit einem Film 25b abgedeckt
wird (d.h. sie mit einer Schale umhüllt wird), und wenn die Kernsubstanz 25a erhitzt
wird, vergast sie, und der Film (d.h. die Schale) 25b wird
weich und dehnt sich aus, sodass sie zu einem Korn 18 wird.
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Als
Zusammensetzung des Films (der Schale) 25b ist ein thermoplastisches
Harz geeignet, d.h. (1) Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Citraconsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Vinylbenzoesäure
sowie Ester dieser Säuren,
(2) Nitrile, wie etwa Acrlynitril und Methacrylnitril, (3) Vinylverbindungen, wie
etwa Vinylchlorid und Vinylacetat, (4) Vinylidinverbindungen, wie
etwa Vinylidinchlorid, (5) Vinylaromate, wie etwa Styrol, (6) andere,
wie Ethylenglykol, Di(meth)acrylat, Diethylenglykol-di (meth)acrylat,
Triethylenglykol-di(meth)acrylat, Neopentylglykol(meth)acrylat,
1,6-Hexandiol-diacrylat, 1,9-Nonandiol-di(meth)acrylat, Polyethylenglykoldiacrylat
mit durchschnittlichem Molekulargewicht von 200 bis 600, Polyethylenglykoldimethacrylat
mit durchschnittlichem Molekulargewicht von 200 bis 600, Trimethylpropan-di(meth)acrylat,
Trimethylpropan-tri(meth)acrylat, Pentaerythritoltetraacrylat, Dipentaerythritolacrylat,
Dipentaerythritolhexaacrylat und Polymere dieser Monomere und Copolymere und
Kombinationen derselben.
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Ferner
sind als die Kernsubstanz 25a geeignet niedrigsiedende
Kohlenwasserstoffe, wie etwa Ethan, Propan, Butan, Isobutan, Pentan,
Isopentan, Hexan, Isohexan, Octan, Isooctan und Chlorfluorkohlenstoffe.
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6 zeigt
ein Herstellungsverfahren für
ein erfindungsgemäßes Skelettstrukturelement.
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Zuerst
wird eine vorbestimmte Menge von Körnern 25 in ein Skelettelement 11 gegeben.
Dann werden das Skelettelement 11 und die Körner 25 erhitzt.
Im Ergebnis dehnen sich die Körner 25 aus
und füllen
die Innenseite des Skelettstrukturelements 11, und die
Oberflächen
der Körner 25 verschmelzen, und
nach dem Abkühlen
sind die Körner 25 miteinander
verbunden, um ein verfestigtes granuläres Schüttgut 16 zu bilden,
und man erhält
ein Skelettstrukturelement 12.
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Wenn
z.B. in einem Fahrzeug Körner 25 in ein
Fahrzeugskelettelement gegossen und auf einer Lacktrocknungsstrecke,
die in einer Herstellungsstrecke zur Lacktrocknung des Fahrzeugs
vorgesehen ist, auf 130 bis 200 °C
erhitzt werden, wird ein Skelettstrukturelement angenähert gleichzeitig
mit dem Abschluss der Lacktrocknung fertiggestellt. Dementsprechend
ist es nicht notwendig, dass eine separate Heizvorrichtung vorgesehen
wird, und ferner ist keine Extrazeit um Erhitzen der Körner 25 erforderlich. Demzufolge
ist es möglich,
die Zunahme der Kosten und Zunahme der Herstellungszeit zu minimieren.
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Das
Skelettstrukturelement 12 ist ein Element, in dem die Körner 18 miteinander
verbunden sind und die Körner 18 und
die Innenseiten des Skelettelements 11 miteinander verbunden
sind, und weil während
der Ausdehnung ein Druck zwischen den Körnern 25 wirkt und
auch ein Druck von den Körnern 25 auf
das Skelettelement 11 wirkt, ist die Verbindung der Körner 18 miteinander
und die Verbindung der Körner 18 und
der Innenwände
des Skelettelements 11 nach der Oberflächenverschmelung stark, und
die Steifigkeit und Festigkeit des Skelettstrukturelements 12 kann
erhöht
werden.
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Und
weil als Ergebnis davon, dass die Körner 25 aus thermoplastischem
Harz hergestellt sind, diese bei niedriger Temperatur geschmolzen
werden können,
ist keine spezielle Heizvorrichtung erforderlich, die eine hohe
Temperatur erzeugt.
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Auch
kann der oben erwähnte
Druck, der innerhalb des Skelettstrukturelements 12 durch
die Körner 18 erzeugt
wird, durch die in das Skelettelement 11 gegebene Menge
an Körnern 25 verändert werden,
und durch Verändern
dieses Innendrucks ist es möglich,
die mechanischen Eigenschaften des Skelettstrukturelements 12 zu
bestimmen.
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7A zeigt
einen Teil des Skelettstrukturelements 12, der mit verfestigtem
granulären
Schüttgut 16 gepackt
ist (in der Figur die gestrichelte Linie), das in eine angenäherte Bogenform
verformt worden ist. Die Bezugszahl 28 bezeichnet Bolzen,
die die Trennwandelemente 15, 15 (siehe 2)
an dem Skelettelement 11 fixieren.
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7B zeigt
einen Teil des Skelettstrukturelements 205, das mit dem
verfestigten granulären Schüttgut 200 gepackt
ist (das in der Figur mit der gestrichelten Linie gezeigt ist),
das sich sehr wenig verformt hat, und das Skelettelement 207 an
den Außenseiten
des verfestigten granulären
Schüttguts 200, das
sich stark verformt hat. Die Bezugszahl 208 bezeichnet
Bolzen, die Trennwandelemente (nicht gezeigt), um das verfestigte
granuläre
Schüttgut 200 von
beiden Seiten her aufzunehmen, an dem Skelettelement 207 befestigen.
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7C(a) zeigt in der Form eines Graphen die
zwischen den Stützpunkten 31, 31 des
Skelettstrukturelements 12 entstehende Spannung, wenn das schematisch
gezeigte Skelettstrukturelement 12 auf zwei Stützpunkten 31, 31 abgestützt wird und
auf die Oberseite des Skelettstrukturelements 12 in einer
Mittelposition des Abstands zwischen diesen Stützpunkten 31, 31 eine
Abwärtslast
F ausgeübt wird.
Die Vertikalachse zeigt die Spannung, und die Horizontalachse zeigt
die Position in der Längsrichtung
des Skelettstrukturelements 12.
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An
den Positionen der Stützpunkte 31, 31 ist die
Spannung null, und mit zunehmendem Abstand von dieser Position zu
dem verfestigten granulären Schüttgut 16 hin
(dem in der Figur schraffiert gezeigten Teil) nimmt die Spannung
allmählich
zu, und an der Position des verfestigten granulären Schüttguts 16 ist die
Spannung konstant. Die hierbei auftretende Spannung wird als ε1 bezeichnet.
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7C(b) zeigt in der Form eines Graphen die
zwischen den Stützpunkten 221, 221 des
Skelettstrukturelements 205 entstehende Spannung, wenn
das schematisch gezeichnete Skelettstrukturelement 205 auf
zwei Stützpunkten 221, 221 abgestützt wird
und auf die Oberseite des Skelettstrukturelements 205 in
einer Mittelposition des Abstands zwischen diesen Stützpunkten 221, 221 eine
Abwärtslast
F ausgeübt
wird. Der vertikale Achse zeigt die Spannung und die horizontale
Achse zeigt die Position in der Längsrichtung des Skelettstrukturelements 205.
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An
den Positionen der Stützpunkte 221, 221 ist
die Spannung null, und mit zunehmendem Abstand von dieser Position
zu dem verfestigten granulären
Schüttgut 200 hin
nimmt die Spannung schart zu, und an Außenpositionen nahe den Enden
des verfestigten granulären
Schüttguts 200 hat
die Spannung Maxima. Die hierbei auftretende Spannung wird als ε2 bezeichnet.
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Die
Spannung nimmt von den Positonen, wo die Spannung maximal ist, zu
den Enden des verfestigten granulären Schüttguts 200 ab, und
an der Position des verfestigten granulären Schüttguts 200 wird die
Spannung konstant. Die hierbei auftretende Spannung wird als ε3 bezeichnet.
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In
der obigen 7A, 7B, 7C(a) und 7C(b) verformt
sich im Falle des Skelettstrukturelements 205 des Vergleichsbeispiels
das Skelettelement 207 örtlich
stark, und die Spannung ε2
wird sehr groß,
wohingegen, weil die Steifigkeit des verfestigten granulären Schüttguts 200 zu
groß ist,
sich das verfestigte granuläre
Schüttgut
200 kaum verformt und die Spannung ε3 klein ist. Demzufolge fällt in der
frühen
Stufe die Last F stark ab. D.h. die absorbierte Energie ist gering.
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Weil
in dieser Hinsicht in dem Skelettstrukturelement 12 der
Ausführung
die Steifigkeit des verfestigten granulären Schüttguts 16 niedrig
ist im Vergleich zu jener des verfestigten granulären Schüttguts 200 des
Vergleichsbeispiels und sich in dem Biegeversuch das verfestigte
Schüttmaterial 16 allmählich verformt
und sich angenähert
gleichmäßig verformt,
kann die maximale Spannung ε1
in Bezug auf die maximale Spannung ε2 im Vergleichsbeispiel niedrig
gehalten werden. D.h. die Spannung ε1 ist um einen Betrag d niedriger
als die Spannung ε2.
Daher ist es mit dem Skelettstrukturelement 12 der Ausführung in
dem Biegeversuch möglich,
eine hohe Last bis zu einer maximalen Verlagerung beizubehalten, und
es ist möglich,
die absorbierte Energie in Bezug auf das Vergleichsbeispiel zu erhöhen.
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In 8A wird
eine Last F auf das Skelettstrukturelement 12 ausgeübt. 32 ist
ein Lastanlagepunkt des Skelettelements 11, wo die Last
F angelegt wird.
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In 8B biegt
sich das Skelettstrukturelement 12, und wenn man die Körner in
der Nähe
des Lastanlagepunkts 32 mit 18a bezeichnet, lösen sich an
diesen Körnern 18a ...
die verfestigten Teile 22 (siehe 4), und
die Verbindungen zwischen den Körnern 18a brechen
auf, und die Körner 18a selbst verformen
sich (mit zunehmender Annäherung
zu dem Lastanlagepunkt 32 ist die Verformung größer), und
ein scharfer Anstieg des Innendrucks des Skelettelements 11 wird
vermieden.
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Wenn
in 8C das Biegen des Skelettstrukturelements 12 weiter
zunimmt, schreitet die Ablösung
der verfestigten Teile der Körner 18a und die
Verformung der Körner 18a selbst
fort, und das verfestigte granuläre
Schüttgut 16 (siehe 8A) ändert sich
zu einer Vielzahl einzelner Körner
und fließt,
wie mit den Pfeilen gezeigt, und verteilt die Spannung. Demzufolge
kann eine große
Last bis zu einer großen
Verlagerung stabil erhalten erhalten bleiben.
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Wenn
man in 9 Änderungen
der Linien 34 bis 38, die auf das verfestigte
granuläre
Schüttgut als
gerade Linien in Richtung orthogonal zur Längsrichtung des Skelettstrukturelements 12 vor
Beginn des Biegeversuchs gezogen sind, betrachtet und wenn man nach
dem Ende des Biegeversuchs z.B. die Endpunkte der Linie 37,
d.h. die Punkte, wo sie das Skelettelement 11 schneidet,
als die Endpunkte 41, 42 bezeichnet, und man eine
gerade Linie 43, die durch diese Endpunkte 41, 42 hindurchgeht,
zieht, lässt
sich ersehen, dass sich die gerade Linie 37 von der geraden
Linie 43 weg zum Ende des Skelettstrukturelements 12 gekrümmt hat.
D.h. es ist ersichtlich, dass infolge der konkaven Verformung des
oberen Teils des Skelettelements 11 die oben erwähnten Körner, deren
Oberflächenschmelzteile
gelöst
worden sind, und die Körner,
die sich verformt haben, zu einem der Trennwandelemente 15 hin
geflossen sind, wie mit den weißen
Pfeilen gezeigt.
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In
den Daten des Skelettstrukturelements 12 der Ausführung (expandierte
hohle Körner
+ Oberflächenverschmelzung),
die in 10 gezeigt ist (die eine, die
mit einer durchgehenden Linie gezeigt ist), sind der Anstiegswinkel,
die Länge
des geradlinigen Teils dieses Anstiegs und die maximale Last f9
im Wesentlichen die gleichen wie im Vergleichsbeispiel 2 und Vergleichsbeispiel
3, die zuvor diskutiert wurden, und in der Steifigkeit und in den
Stabilitätspunkten
besteht kein großer
Unterschied. Auch wird eine große
Last F bis zu einer großen
Verlagerung δ beibehalten.
Somit ist es mit dem Skelettstrukturelement 12 dieser Erfindung
möglich,
die absorbierte Energie, im Vergleich zum Vergleichsbeispiel 1 und
Vergleichsbeispiel 3, zu erhöhen.
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In 11A werden Skelettstrukturelemente der Erfindung
angewendet in Frontseitenrahmen 51, 51, die unten
und an den Seiten eines Motors an der Front einer Fahrzeugkarosserie
angeordnet sind; Seitenschwellern 52, 52, die
unten und an den Seiten eines Passagierraums angeordnet sind; einem
vorderen Bodenquerelement 53, das sich zwischen den linken
und rechten Seitenschwellern 52, 52 erstreckt; Mittelsäulen 54, 54,
die von den Seitenschwellern 52, 52 hochstehen;
und Heckrahmen 56, 56, die sich von den Seitenschwellern 52, 52 nach
hinten erstrecken.
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Und
in 11B werden das Skelettstrukturelement der Erfindung
angewendet in Frontsäulen 61, 61;
Türstreben 62, 63,
die innerhalb einer Vordertür
(nicht gezeigt) und innerhalb einer hinteren Tür (nicht gezeigt) jeweils angeordnet
sind; Dachseitenschienen 64, 64, die an den Seiten
eines Dachs vorgesehen sind; und Dachschienen 66, 67,
die sich zwischen den linken und rechten Dachseitenschienen 64, 64 erstrecken.
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12A bis 12E zeigen
eine Ausführung
eines erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements,
bei Anwendung in einem Frontseitenrahmen. Die Bezugszahl 51 eines
Frontseitenrahmens 51, der ein Skelettstrukturelement darstellt,
ist hier der Einfachheit halber zu 51A bis 51E geändert worden.
In den Frontseitenrahmen 51A bis 51D werden die
Körner 18 direkt
in ein Skelettelement gepackt, und in dem Frontseitenrahmen 51E werden
die Körner 18 in das
Skelettelement eingesetzt, nachdem sie in ein anderes Skelettelement
vorgepackt worden sind.
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Der
in 12A gezeigte Frontseitenrahmen 51A ist
ein Element, hergestellt durch Bildung eines Skelettelements 53 aus
einer Außenplatte 71 und
einer Innenplatte 72, die an der Motorraumseite dieser Außenplatte 71 vorgesehen
ist, und Befüllen
der Innenseite dieses Skelettelements 73 mit Körnern 18. Wenn
die Körner 18 in
den Frontseitenrahmen 51A gepackt werden, können sie
in die Gesamtheit der Längsrichtung
des Frontseitenrahmens 51A gepackt werden, oder können teilweise
in der Längsrichtung des
Frontseitenrahmens 51A gepackt werden. D.h. zwei Trennwände können mit
einem vorbestimmten Abstand voneinander in der Längsrichtung innerhalb des Frontseitenrahmens 51A vorgesehen
sein, und die Körner 18 können zwischen
diese zwei Trennwände
gepackt sein. Das Gleiche gilt auch für die unten diskutierten Teile.
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Der
in 12B gezeigte Frontseitenrahmen 51B ist
ein Element, hergestellt durch Bildung eines Skelettelements 81 aus
einer Außenplatte 76,
die mit einer Schrägfläche 75 versehen
ist, und einer Innenplatte 78, die an der Motorraumseite
dieser Außenplatte 76 vorgesehen
und mit einer Schrägfläche 77 ausgebildet
ist, und Befüllen
dieses Skelettelements 81 mit Körnern 18.
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Der
in 12C gezeigte Frontseitenrahmen 51C ist
ein Element, hergestellt durch Bildung eines Skelettelements 84 aus
einer Außenplatte 71 und
einer Innenplatte 72, und einer Trennwand 83,
die in die Innenseiten der Außenplatte 71 und
der Innenplatte 72 eingesetzt ist, und Befüllen eines
ersten Abteils 85 und eines zweiten Abteils 86,
die innerhalb der Außenplatte 71 und
der Innenplatte 72 durch die Trennwand 83 getrennt
sind, mit Körnern 18.
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Der
in 12D gezeigte Frontseitenrahmen 51D ist
ein Element, hergestellt durch Befüllen des zweiten Abteils 86 des
in 12C gezeigten Frontseitenrahmens 51C mit
Körnern 18.
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Der
in 12E gezeigte Frontseitenrahmen 51E ist
ein Element, hergestellt durch Befüllen eines Skelettelements 88 mit
Körnern 18 und
Anordnen dieses Skelettelements 88 an der Innenseite eines Skelettelements 73.
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13A bis 13D zeigen
Ausführungen eines
erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements, in
Anwendung auf einen Heckrahmen. Die Bezugszahl 56 des Heckrahmens 56,
der ein Skelettstrukturelement darstellt, ist der Einfachheit halber
zu 56A bis 56D geändert worden.
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Der
in 13A gezeigte Heckrahmen 56a ist ein Element,
hergestellt durch Packen von Körnern 18 zwischen
eine untere Platte 91, die ein Plattenelement darstellt,
und eine Heckbodenplatte 92, die ein Plattenelement darstellt,
das über
dieser unteren Platte 91 vorgesehen ist.
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Der
in 13B gezeigte Heckrahmen 56B ist ein Element,
hergestellt durch Packen von Körnern 18 zwischen
eine untere Platte 91 und eine untere Nebenplatte 93,
die auf die untere Platte 91 aufgesetzt ist.
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Der
in 13C gezeigte Heckrahmen 56C ist ein Element,
hergestellt durch Packen von Körnern 18 zwischen
eine untere Nebenplatte 93, die auf die untere Platte 91 aufgesetzt
ist, und eine Heckbodenplatte 92, die oben auf dieser unteren
Nebenplatte 93 vorgesehen ist.
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Der
in 13D gezeigte Heckrahmen 56D ist ein Element,
hergestellt durch Anordnen eines Skelettelements 94 in
einem geschlossenen Raum, der von einer unteren Platte 91 und
einer Heckbodenplatte 92 umgrenzt ist, und Packen dieses
Skelettelements 94 mit Körnern 18.
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Alternativ
können
die Körner 18,
anstatt die Körner 18 ins
Innere des Skelettelements 94 zu packen, in einen Raum 95 gepackt
werden, der von dem Skelettelement 94 und der unteren Platte 91 und der
Heckbodenplatte 92 als hierzu periphere Plattenelemente
umgrenzt ist, oder es können
sowohl das Skelettelement 94 als auch der Raum 95 mit
Körnern 18 gefüllt werden.
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14A bis 14C zeigen
Ausführungen eines
erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements
in Anwendung in einer Mittelsäule.
Die Bezugszahl 54 der Mittelsäule 54, die ein Skelettstrukturelement darstellt,
ist hier der Einfachheit halber in 54A bis 54C geändert.
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Die
in 14A gezeigte Mittelsäule 54A ist ein Element,
hergestellt durch Bildung eines Skelettelements 98 mit
einer Außenplatte 96 und
einer Innenplatte 97, die an der Passagierraumseite der
Außenplatte 96 angeordnet
ist, und Befüllen
dieses Skelettelements 98 mit Körnern 18.
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Die
in 14B gezeigte Mittelsäule 54B ist ein Element,
hergestellt durch Bildung eines Skelettelements 12 durch
Einsetzen eines Verstärkungselements 101 zwischen
eine Außenplatte 96 und
eine Innenplatte 97, und Packen von Körnern 18 zwischen das
Verstärkungselement 101 und
die Außenplatte 96.
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Die
in 14C gezeigte Mittelsäule 54C ist ein Element,
hergestellt durch Einsetzen eines Verstärkungselements 101 zwischen
eine Außenplatte 96 und
eine Innenplatte 97, und Packen von Körnern 18 zwischen
das Verstärkungselement 101 und
die Innenplatte 97.
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15A bis 15C zeigen
Ausführungen eines
erfindungsgemäßen Skelettstrukturelements, angewendet
in einer Dachseitenschiene. Die Bezugszahl der Dachseitenschiene 64 ist
hier der Einfachheit halber zu 64A bis 64C geändert worden.
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Die
in 15A gezeigte Dachseitenschiene 64A ist
ein Element, hergestellt durch Bilden eines Skelettelements 106 mit
einer Außenplatte 104 und einer
Innenplatte 105, die an der Passagierraumseite der Außenplatte 104 angeordnet
ist, und Füllen
dieses Skelettelements 106 mit Körnern 18.
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Die
in 15B gezeigte Dachseitenschiene 64B ist
ein Element, hergestellt durch Bilden eines Skelettelements 108 durch
Einsetzen eines Verstärkungselements 107 zwischen
einer Außenplatte 104 und
einer Innenplatte 105 und Packen von Körnern 18 zwischen
das Verstärkungselement 107 und
die Außenplatte 104.
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Die
in 15C gezeigte Dachseitenschiene 64C ist
ein Element, hergestellt durch Bilden eines Skelettelements 108 durch
Einsetzen eines Verstärkungselements 107 zwischen
die Außenplatte 104 und
die Innenplatte 105, und Packen von Körnern 18 zwischen
das Verstärkungselement 107 und
die Innenplatte 105.
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Wie
in Bezug auf 2 bis 4 erläutert, ist
die vorliegende Erfindung ein Skelettstrukturelement 12,
hergestellt durch Anordnen eines verfestigten granulären Schüttguts 16,
das durch gegenseitiges Verbinden und hierdurch Verfestigen einer
Vielzahl von Körnern 18 erhalten
ist, innerhalb eines Skelettelements 11 einer Transportmaschine
und/oder eines Raums (z.B. des in 13D gezeigten
Raums 95), der durch ein Skelettelement 11 und
ein hierzu peripheres Plattenelement (z.B. die untere Platte 91 und
die Heckbodenplatte 92, in 13D gezeigt) umgrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Körner 18 durch Oberflächenschmelzung
miteinander verbunden werden und durch Expansion ein Innendruck
erzeugt wird.
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Weil
die Körner 18 durch
Oberflächenverschmelzung
verbunden werden, ist kein Klebstoff oder Harzbindemittel zum Verbinden
der Körner 18 miteinander
erforderlich, und die mit der Verfestigung einhergehende Gewichtszunahme
kann niedrig gehalten werden.
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Und
weil der Innendruck durch Expansion der Körner 18 erzeugt wird,
ist kein Packen unter Druck erforderlich, und es ist leicht möglich, ein
Skelettelement oder einen Raum (z.B. den Raum 95) mit Körnern 18 zu
füllen.
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Auch
wenn auf das verfestigte granuläre Schüttgut 16 von
außen
her eine Last einwirkt, unterliegen die Körner 18, die verfestigt
worden sind, einer Ablösung
ihrer oberflächlich
verschmolzenen Teile und werden zu Einzelkörnern oder kleinen Stücken von
Festmaterial und bekommen Fluideigenschaften, und die Spannung,
die infolge der Last von der Außenseite
her entsteht, wird verteilt, und die Konzentration der Spannung
kann verhindert werden.
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Dementsprechend
ist es möglich,
das Skelettstrukturelement 12 im Wesentlichen gleichmäßig und
bis zu einer großen
Verlagerung verformen zu lassen. Weil es hierbei mittels des oben
erwähnten Innendrucks
möglich
ist, die Einwärtsverformung
der Skelettelementwand zu vermindern, kann eine große Last
bis zu einer großen
Verlagerung abgestützt
werden, und im Vergleich zum Stand der Technik ist es möglich, die
absorbierte Energie des Skelettstrukturelements 12 zu erhöhen.
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Und,
wie in Bezug auf 5 und 6 erläutert, ist
die Erfindung ein Herstellungsverfahren eines Skelettstrukturelements 12,
hergestellt durch Anordnen eines verfestigten granulären Schüttguts 16, das
durch gegenseitiges Verbinden verfestigt wird und hierdurch eine
Vielzahl von Körnern 18 verfestigt werden,
innerhalb eines Skelettelements 11 einer Transportmaschine
und/oder eines Raums (z.B. des in 13 gezeigten
Raums 95), der von einem Skelettelement 11 und
einem hierzu peripheren Plattenelement (z.B. der unteren Platte 91 und
der Heckbodenplatte 92, in 13D gezeigt)
umgrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt enthält, Körner 25,
die durch Umhüllen
einer aus Flüssigkeit oder
Feststoff bestehenden Kernsubstanz 25a mit einem Film 25b hergestellt
sind, im nicht expandierten Zustand in ein Skelettelement 11 oder
einen Raum (z.B. den Raum 95) zu geben, und einen Schritt,
um die Körner 25 durch
Erhitzen derselben expandieren zu lassen.
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Wenn
die Kernsubstanz 25a vergast wird, indem die Körner 25 erhitzt
und expandiert werden, werden die Körner 18, die das verfestigte
granuläre Schüttgut 16 darstellen,
hohl, und es ist möglich,
eine mit der Verfestigung einhergehende Gewichtszunahme zu vermeiden
und das Gewicht des Skelettstrukturelements 12 zu reduzieren.
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Und
weil infolge davon, dass die Körner 25 expandieren,
in dem Skelettelement 11 oder dem Raum ein Innendruck erzeugt
wird, ist das Packen unter Druck nicht erforderlich, und es ist
möglich,
die Innenseite des Skelettelements 11 oder die Innenseite
des Raums mit Körnern 18 auf
leichte Weise zu füllen.
Dementsprechend ist es möglich,
die Herstellbarkeit des Skelettstrukturelements 12 zu verbessern.
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Auch
wenn auf das verfestigte granuläre Schüttgut 16 von
außen
her eine Last wirkt, mehr noch als dann, wenn massive Körner verwendet
werden, wird die Festigkeit des verfestigten granulären Schüttguts 16 nicht
zu groß,
und ferner kommen unter der von außen her einwirkenden Last die
Körner 18,
die das verfestigte granuläre
Schüttgut 16 darstellen,
zum Fließen,
während
sie sich allmählich
verformen, und die Spannung, die infolge der Last von der Außenseite
her entsteht, wird verteilt, und eine Konzentration der Spannung
kann verhindert werden. Dementsprechend ändert sich die Festigkeit des verfestigten
granulären
Schüttguts 16 nicht
plötzlich, und
es kann eine große
Last bis zu einer großen
Verlagerung abgestützt
werden, und im Vergleich zum Stand der Technik ist es möglich, die
absorbierte Energie des Skelettstrukturelements 12 zu erhöhen.
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Obwohl
in den Ausführungen
der Erfindung die Körner
direkt in das Skelettelement eingesetzt wurden, ist sie hierauf
nicht beschränkt,
und alternativ können
sie in einen Sack (der aus Gummi, einem Harz, wie etwa Polyurethan,
oder Papier hergestellt ist) oder ein Gefäß vorgepackt werden, bevor
sie in das Skelettelement eingesetzt werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben ist es mit dem Skelettstrukturelement und dem Herstellungsverfahren dafür, wie oben
angegeben, möglich,
die Gewichtszunahme zu vermeiden und Körner auf leichte Weise in ein
Skelettelement zu packen, und die absorbierte Energie des Skelettstrukturelements
wird erhöht; demzufolge
ist sie zur Verwendung in verschiedenen Transportmaschinen geeignet.
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Zusammenfassung
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Skelettstrukturelement
(12), hergestellt durch Anordnen eines verfestigten granulären Schüttguts (16),
das durch gegenseitiges Verbinden und hierdurch Verfestigen einer
Vielzahl von Körnern (18)
erhalten ist, innerhalb eines Skelettelements (11) einer
Transportmaschine und/oder eines Raums (95), der von einem
Skelettelement (91) und einem hierzu peripheren Plattenelement
(92) umgrenzt ist. In dem verfestigten granulären Schüttgut sind
die Körner
(18, 25) durch Oberflächenschmelzung miteinander
verbunden und wird durch Expansion ein Innendruck erzeugt