DE1119012B

DE1119012B - Device for evenly distributing a test sample over the surface of a sedimentation liquid

Info

Publication number: DE1119012B
Application number: DEP19917A
Authority: DE
Inventors: Kenneth Thomas Whitby
Original assignee: Pillsbury Co
Current assignee: Pillsbury Co
Priority date: 1957-12-30
Filing date: 1957-12-30
Publication date: 1961-12-07

Description

Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung einer Untersuchungsprobe über die Oberfläche einer Sedimentationsflüssigkeit Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung einer Untersuchungsprobe über die Oberfläche einer Sedimentationsflüssigkeit (»Dispergierteil«), die in einem Sedimentationsrohr einer Zentrifuge für die Bestimmung der Teilchengrößenverteilung feinverteilten Materials enthalten ist.Device for the even distribution of a test sample over the surface of a sedimentation liquid is the subject of the invention a device for evenly distributing a test sample over the Surface of a sedimentation liquid (»dispersing part«) that is contained in a sedimentation tube a centrifuge for the determination of the particle size distribution finely divided Material is included.

Bei Sedimentanalysen erfolgt die Sedimentation der Feststoffe, z. B. eines Körnergemisches, in einem flüssigen Medium, durch das sie je nach ihrer Teilchengröße in einer bestimmten Zeit, z. B. unter Einwirkung der Schwerkraft, möglichst ungestört und unbehindert fallen sollen. Die einwandfreie Durchführung einer solchen Methode setzt eine völlige Dispergierung der Feststoffteilchen in einer Sedimentationsflüssigkeit, auf deren Oberfläche sie gleichmäßig verstreut werden müssen, voraus.In sediment analyzes, the sedimentation of the solids takes place, e.g. B. a mixture of grains, in a liquid medium, through which they depending on their Particle size in a certain time, e.g. B. under the action of gravity, should fall as undisturbed and unhindered as possible. The flawless implementation such a method implies complete dispersion of the solid particles in a sedimentation liquid, on the surface of which it is evenly scattered need to be ahead.

Zahlreiche Methoden wurden für die Bestimmung der Komgrößenverteilung in feinverteilten Materialien mit Partikelgrößen unter 200 Mikron, wie z. B. in Mehlprodukten u. dgl., vorgeschlagen. Bekannt ist unter anderem eine Einrichtung, bei der eine Kammer, in die eine Suspension von Partikeln eingebracht wurde, 'm das obere offene Ende des Zentrifugenrohres eingesetzt und dann wieder abgehoben wird, so daß oben auf der Sedimentationsflüssigkeit eine bestimmte erhöhte Suspensionsschicht verbleibt; daran schließt sich das Zentrifugieren und Auswerten der Größenverteilung aus der festgestellten Höhe des Sedimentes.Numerous methods have been used for determining the grain size distribution in finely divided materials with particle sizes below 200 microns, e.g. Am Flour products and the like. Among other things, an institution is known in which a chamber into which a suspension of particles has been introduced, 'm the upper open end of the centrifuge tube inserted and then lifted off again is, so that on top of the sedimentation liquid a certain increased suspension layer remains; this is followed by centrifugation and evaluation of the size distribution from the determined height of the sediment.

Alle bisher empfohlenen Apparate- sind infolge ihres komplizierten Aufbaues nicht nur sehr kostspielig, sondern führen auch unter den einzuhaltenden Arbeitsvorschriften nicht zu genauen Ergebnissen. Denn über die Oberfläche einer Sedimentationsflüssigkeit (»Dispergierteil«) müssen, wie erwähnt, die Untersuchungsproben gleichmäßig verteilt sein, da sonst während des Absinkens die Teilchen sich gegenseitig stören, d. h. nicht unbehindert sedimentieren, so daß zumeist »optische Streifen« auftreten und Anlaß zu störender Wirbelströmungsbildung geben. Derartige Erscheinungen sind dann Ursache für ungenaue Ergebnisse aus den durchgeführten Bestimmungsverfahren. -Für sehr genaue Auswertung (Stokes' Gesetz) der Sedimentation zur Feststellung der Teilchengrößenverteilung feinverteilten Materials schlägt die Erfindung eine Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung einer Untersuchungsprobe über die Oberfläche einer Sedimentationsflüssigkeit (»Dispergierteil«) vor, die in einem Sedimentationsrohr einer Zentrifuge enthalten ist, wobei das Rohr oben offen ist, aus einem oberen zylindrischen, einem mittleren konischen und einem unteren zylindrischen, eine Skala tragenden und unten verschlossenen Teil besteht, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie die Form eines Hohlzylinders (16) hat, der oben offen ist und unten mit einem siebförmigen Boden (17) versehen ist, dessen Außenwand teilweise zu zwei ring- oder mehrkantförmigen Nasen (18, 19) erweitert ist und der in dem oberen zylindrischen Teil (10 b) des Sedimentationsrohres einsetzbar ist.All devices recommended so far are not only very expensive due to their complicated structure, but also do not lead to exact results under the working instructions to be observed. Because, as mentioned, the test samples must be evenly distributed over the surface of a sedimentation liquid ("dispersing part"), otherwise the particles interfere with each other during the sinking, i.e. they do not sediment unhindered, so that mostly "optical stripes" appear and cause more disturbing things Give eddy currents. Such phenomena are then the cause of inaccurate results from the determination processes carried out. -For very precise evaluation (Stokes' law) of sedimentation to determine the particle size distribution of finely divided material, the invention proposes a device for uniformly distributing a test sample over the surface of a sedimentation liquid ("dispersing part") contained in a sedimentation tube of a centrifuge, with the tube is open at the top, consists of an upper cylindrical, a central conical and a lower cylindrical part carrying a scale and closed at the bottom, and which is characterized in that it has the shape of a hollow cylinder (16) which is open at the top and is provided at the bottom with a sieve-shaped base (17), the outer wall of which is partially expanded to two ring-shaped or polygonal lugs (18, 19) and which can be inserted in the upper cylindrical part (10 b) of the sedimentation tube.

Fig. 1 ist eine Vorderansicht im Vertikalschnitt der zugehörigen Zentrifuge, Fig. 2 eine Draufsicht hiervon, Fig. 3 eine Seitenansicht im Vertikalschnitt von dem Sedimentationsrohr, Fig. 4 eine Draufsicht der Dispersionskammer in Form eines Hohlzylinders und Fig.5 eine Zeichnung von dieser, teils von der Seite gesehen, teils im Vertikalschnitt.Fig. 1 is a front view in vertical section of the associated centrifuge, Fig. 2 is a plan view thereof, Fig. 3 is a side view in vertical section of the sedimentation tube, Fig. 4 is a plan view of the dispersion chamber in the form of a Hollow cylinder and Fig. 5 a drawing of this, partly seen from the side, partly in vertical section.

Das Sedimentationsrohr 10 (Fig. 1) ist oben offen und besteht aus einem oberen zylindrischen, 10 b, einem mittleren konischen und einem unteren zylindrischen, eine Skala tragenden und unten verschlossenen Teil 10 d für direkte Ablesung des angesammelten feinverteilten Materials. 10 c ist eine kapillare Durchbohrung.The sedimentation tube 10 (Fig. 1) is open at the top and consists of an upper cylindrical part 10 b, a middle conical and a lower cylindrical part 10 d which carries a scale and is closed at the bottom for direct reading of the accumulated finely divided material. 10 c is a capillary perforation.

Die Zentrifuge C (Fig. 1 und 2) hat ein Paar drehbar eingesetzte und das Rohr festhaltende Ringe 11, die sich auf dem drehbaren, an der Welle 13 a befestigten Arm 12 befinden. Der Elektromotor 13 läuft mit gleichmäßiger Drehzahl, sorgt wie jeder bekannte Synchronmotor vom Hysteresetyp für kontrollierbare und reduzierbare Start- und Stillegungscharakteristika, steht in Verbindung mit einem elektrischen Zeitnehmer 14 bekannter Bauart und wird nach Ablauf eines festgelegten Zeitintervalles automatisch abgeschaltet. Ein an einem Teil des Antriebswellenschaftes 13 a befestigtes Schwungrad 15 sorgt für seine gleichförmige Beschleunigung oder Verlangsamung, so daß eine genaue Auswertung der auf die in den Rohren 10 sich absetzenden Teilchen einwirkenden Kraft möglich ist.The centrifuge C (Fig. 1 and 2) has a pair of rotatably inserted and the tube retaining rings 11, which are located on the rotatable arm 12 attached to the shaft 13 a. The electric motor 13 runs at a constant speed, provides, like any known synchronous motor of the hysteresis type, controllable and reducible start and shutdown characteristics, is in connection with an electric timer 14 of known type and is automatically switched off after a fixed time interval. A flywheel 15 fastened to a part of the drive shaft shaft 13 a ensures its uniform acceleration or deceleration, so that a precise evaluation of the force acting on the particles settling in the tubes 10 is possible.

Für gleichmäßige Verteilung und Dispergierung einer feinverteilten Untersuchungsprobe in der Sedimentationsflüssigkeit im Sedimentationsrohr 10 dient eine Einrichtung in Form eines Hohlzylinders 16 mit der Verteilungskammer; diese passiert unter minimalem Auftreten von Wirbelung außer den Partikeln die Dispersionsflüssigkeit, deren Durchströmen durch den siebförmigen Boden 17 verzögert wird; er wird am oberen offenen Ende 10 a in den Hohlzylinder 16 mit entsprechendem großem Durchmesser eingesetzt. Die Außenwand ist teilweise zu zwei ring- und mehrkantförmigen Nasen (18, 19) erweitert, um den äußeren oberen Rand des Rohres 10 einzuführen und den Abstand, bis zu dem man den Teil 16 einrücken kann, abzugrenzen. In der gezeigten Form ist die Nase 18 sechskantig, um seine Einspannung zu erleichtern.A device in the form of a hollow cylinder 16 with the distribution chamber is used for uniform distribution and dispersion of a finely divided test sample in the sedimentation liquid in the sedimentation tube 10; this passes with minimal occurrence of turbulence in addition to the particles, the dispersion liquid, the flow of which through the sieve-shaped bottom 17 is delayed; it is used at the upper open end 10 a in the hollow cylinder 16 with a correspondingly large diameter. The outer wall is partially widened to two ring-shaped and polygonal lugs (18, 19) in order to introduce the outer upper edge of the tube 10 and to delimit the distance up to which the part 16 can be indented. In the form shown, the nose 18 is hexagonal in order to facilitate its clamping.

Um den Hohlzylinder 16 herum befindet sich im Abstand über der Nase 18 zum Einspannen die ringförmige Nase 19. Die zwischen dieser und der mehrkantigen Nase 18 ausgebildete Vertiefung ermöglicht ein vorsichtiges Einspannen der Dispergierungskammer während des Arbeitens.The annular nose 19 is located around the hollow cylinder 16 at a distance above the nose 18 for clamping. The recess formed between this and the polygonal nose 18 enables the dispersion chamber to be carefully clamped during operation.

Im folgenden werden für die Benutzung der Einrichtung Arbeitsweise und Verfahrensgänge beschrieben, die einwandfrei beste Ergebnisse zeitigen. Bei einer an Mühlenprodukten, wie z. B. Mehl u. dgl., außerordentlich erfolgreich durchgeführten Bestimmung wird von dem zu untersuchenden Material eine Probe entnommen und mit ihr die Dispergierungskammer nach Verschließen ihres unteren Endes mit dem Finger teilweise angefüllt. Nun gibt man zusätzlich die Sedimentationsflüssigkeit in die Kammer und läßt ihr genügend freien Raum für eine Durchmischung mit der Probe durch Rütteln des Hohlzylinders 16. Hierbei verschließt man die beiden Kammerenden mit dem Daumen und einem anderen Finger und setzt das Schütteln normalerweise noch 30 Sekunden fort. Übermäßig erzeugter Dampf wird durch Wegnahme des oberen Fingers frei gelassen und durch entsprechende Handhabung darauf wieder auf die Einführung des Hohlzylinders in den oberen Teil des Sedimentierrohres ermöglicht, das mit der Sedimentationsflüssigkeit bis zu einer Höhe für das Einrücken des unteren Endes des Teiles 16 angefüllt ist, wenn der die Nase 18 am oberen Rand vom Rohr 10 anliegt. Danach wird der obere Finger oben von der Dispergierungskammer weggenommen und die Nase 18 vom Rohr 10 unter leichter Drehung weggezogen, so daß nur eine so schwache Aufwirbelung wie nur möglich hervorgerufen und somit eine Durchmischung der Dispergierungs- und Sedimentationsflüssigkeit verhindert wird und über ihre Oberfläche eine gleichmäßige Dispergierung der Probenteilcheu erfolgt. Sobald die durchgemischte Probe und Dispergierungsflüssigkeit in das Rohr 10 ausgestoßen sind, wird nach Ingangsetzung einer Stopuhr die Höhe des Materials, das sich in der verjüngten und mit einer Skala versehenen Ausbohrung 10 c am Boden des Rohres 10 abgesetzt hat, abgelesen. Natürlich sinken die Teilchen durch die Sedimentationsflüssigkeit entsprechend dem Stokesschen Gesetz ab; die gröberen Teilchen sedimentieren natürlich schneller als die feineren. Ihre Absetzzeit nur unter dem Einfluß der Schwerkraftwirkung ist relativ kurz; daher können Teilchen bis herunter zu etwa 30,u. ohne Anwendung einer Zentrifuge absinken gelassen werden. Während der Zeit nicht bewegten Absinkens wird das Rohr 10 im Haltering 11 gestützt und sein Gewicht durch ein gleiches, im gegenüberliegenden Haltering aufgenommenes Rohr, das mit einer Flüssigkeit gleichen spezifischen Gewichtes gefüllt ist, ausgeglichen, so daß das Gewicht des die Probe enthaltenden Rohres ausbalanciert ist.In the following, working methods and procedures are described for the use of the device, which produce the best results without any problems. In one of mill products such. B. flour and the like., An extremely successful determination, a sample is taken from the material to be examined and with it the dispersion chamber is partially filled after closing its lower end with the finger. Now you add the sedimentation liquid to the chamber and leave enough free space for mixing with the sample by shaking the hollow cylinder 16. Here you close the two ends of the chamber with your thumb and another finger and continue shaking normally for another 30 seconds. Excessively generated steam is released by removing the upper finger and, by appropriate manipulation, enables the hollow cylinder to be inserted into the upper part of the sedimentation tube, which is filled with the sedimentation liquid up to a level for the lower end of the part 16 to be engaged, when the nose 18 rests against the upper edge of the tube 10. Then the upper finger is removed from the top of the dispersion chamber and the nose 18 is pulled away from the tube 10 with a slight rotation so that only as weak a vortex as possible is produced and thus a mixing of the dispersion and sedimentation liquid is prevented and a uniformity over its surface Dispersion of the sample particles takes place. Once the mixed sample and by dispersing liquid are ejected into the tube 10, the height of the material c in the tapered and provided with a scale bore 10 has settled at the bottom of the tube 10 after start-up of a stop watch, read. Of course, the particles sink through the sedimentation liquid according to Stokes'law; the coarser particles naturally sediment faster than the finer ones. Their settling time only under the influence of gravity is relatively short; therefore, particles as low as about 30, u. be allowed to sink without using a centrifuge. During the non-moving period of descent, the tube 10 is supported in the holding ring 11 and its weight is balanced by an identical tube received in the opposite holding ring and filled with a liquid of the same specific gravity, so that the weight of the tube containing the sample is balanced .

Benzin (spezifisches Gewicht 0,87) eignet sich hier hervorragend als Sedimentationsflüssigkeit für Mühlenprodukte, wie z. B. Mehl. Ihr spezifisches Gewicht soll mindestens um 0,05 geringer als dasjenige der Sedimentationsflüssigkeit sein. Auch hat sich ein Gemisch aus 75'°/o Benzin und 25"/o Naphtha-Gasolin hervorragend zur Dispergierung für Mehl u. dgl. als geeignet - erwiesen. Bei Aufrechterhaltung einer Differenz im spezifischen Gewicht von 0,05 zwischen diesen Flüssigkeiten wird deren Vermischung verhindert und kann die Dispergierungsflüssigkeit zwecks sicherer gleichmäßiger Verteilung der mit ihr vermischten Probenteilchen über die Oberfläche der Sedimentationsflüssigkeit flotieren gelassen werden.Petrol (specific weight 0.87) is ideal as a Sedimentation liquid for mill products, such as. B. flour. Your specific weight should be at least 0.05 less than that of the sedimentation liquid. A mixture of 75% gasoline and 25% naphtha gasoline has also proved to be excellent proven to be suitable for dispersing flour and the like. When maintaining a specific gravity difference of 0.05 between these liquids prevents their mixing and can use the dispersing liquid for the purpose of safer uniform distribution of the sample particles mixed with it over the surface the sedimentation liquid can be allowed to float.

Man kann z. B. mit Angaben über die ausgewählte Teilchengröße versehene Tabellen aufstellen und in diese die Ablesungen bei den Zeitintervallen eintragen. Schwerkrafttabelle Teilchengröße in @u (Mikron) Absetzzeit der Schwerkraft Minuten - Sekunden 200 04,7 160 07,3 140 09,5 120 013,0 100 018,8 80 029,2 70 038,1 60 052,0 50 1:15 40 1:57 30 3:28 Zentrifugentabelle Teilchengröße Zentrifugenzeit Zentrifugen- geschwindigkeit in #t Minuten-Sekunden U/min 20 1: 03 600 10 3 : 08 600 5 . 2 : 21 1200 1 11: 27 1800 Offensichtlich ist die Säulenhöhe der im verjüngten Sammelteil 10 c am Boden des Sedimentierrohrs 10 angesammelten Teilchen direkt proportional dem Volumen der abgesunkenen Teilchen; daher kann man durch Ablesen bei den in der Tabelle aufgeführten Zeiten und durch diese Ermittlung der Säulenhöhe der abgesetzten Teilchen bei den vorgeschriebenen Zeitpunkten entnehmen, daß die relative Korngrößenverteilung schnell und leicht bestimmbar ist. Die folgende Tabelle stellt eine typische Auswertung der Komgrößenverteilung für ein herkömmliches Mühlenprodukt, wie Kuchenmehl dar. Größe Säulenhöhe Unter- Im Bereich Feiner schied in #t in mm in Höhe °/o als °/o 120 0 1,5 6,9 100,0 100 1,5 2,2 10,1 93,0 80 3,7 1,3 6,0 83,0 70 5,0 1,5 6,9 77,0 60 6,5 2,0 9,2 70,1 50 8,5 3,4 15,7 60,9 40 11,9 2,5 11,5 45,2 30 14,4 5,5 25,4 33,7 20 19,9 1,0 4,6 8,3 10 20,9 0,8 3,7 3,7 5 0 21,7 21,7 0 0 1 0 Man sieht, daß der erfindungsgemäße Dispergierteil eine genaue Messung und Bestimmung der Korngrößenverteilung feinteiligen Materials gestattet. In relativ wenigen Minuten kann man - die relativen Volumina ausgewählter Teilchengrößen feststellen und in üblicher Weise aus den abgelesenen Säulenhöhen die »Prozente im Bereich« und die »Prozente feiner als« (vgl. obige Tabelle) errechnen. In der Zentrifugentabelle beziehen sich die Zeiten auf die Zentrifugenlaufzeit für jede Größenablesung z. B.: die Zentrifuge wird bei 600 U/min je Minute und 3 Sekunden zwecks Feststellung der Zunahme an Säulenhöhe für die Teilchengröße von 20 /i betrieben; für die Ablesung für eine Teilchengröße von 5,u wird sie bei 1200 U/min 2 Minuten und 21 Sekunden in Tätigkeit gesetzt. Nach anderen Worten, die Gesamtlaufzeit für gewählte Klassierungsgrößen nach der Schwerkraft- und Zentrifugentabelle beträgt für diejenigen 3 Minuten und 28 Sekunden, die für die Schwerkraftablesungen plus dem Gesamtbetrag der in der Zentrifugentabelle angegebenen Zeiten erforderlich sind, oder einer Gesamtzeit für jeden Ablauf von annähernd 21,5 Minuten bei einer nur relativ wenig Minuten betragenden Zeit, die für die Errechnung der gewünschten unterschiedlichen Zahlen und Prozentsätze erforderlich ist.You can z. B. set up tables with information about the selected particle size and enter the readings at the time intervals. Gravity table Particle size in @u (microns) settling time of gravity Minutes - seconds 200 04.7 160 07.3 140 09.5 120 013.0 100 018.8 80 029.2 70 038.1 60 052.0 50 1:15 40 1:57 30 3:28 Centrifuge table Particle size centrifuge time centrifuge speed in #t minutes-seconds rpm 20 1: 03 600 10 3: 08 600 5. 2: 21 1200 1 11: 27 1800 Obviously, the height of the pillars in the tapered collector portion 10 of the bottom 10 c Sedimentierrohrs accumulated particles directly proportional to the volume of the sunk particles; therefore, by reading off at the times listed in the table and by determining the column height of the deposited particles at the prescribed times, it can be seen that the relative particle size distribution can be determined quickly and easily. The following table shows a typical evaluation of the grain size distribution for a conventional mill product, such as cake flour. Size column height lower in the area of finer divorced in #t in mm in height ° / o as ° / o 120 0 1.5 6.9 100.0 100 1.5 2.2 10.1 93.0 80 3.7 1.3 6.0 83.0 70 5.0 1.5 6.9 77.0 60 6.5 2.0 9.2 70.1 50 8.5 3.4 15.7 60.9 40 1 1.9 2.5 11.5 45.2 30 14.4 5.5 25.4 33.7 20 19.9 1.0 4.6 8.3 10 20.9 0.8 3.7 3.7 5 0 21.7 21.7 0 0 1 0 It can be seen that the dispersing part according to the invention allows precise measurement and determination of the particle size distribution of finely divided material. In just a few minutes you can - determine the relative volumes of selected particle sizes and calculate the "percentages in the range" and the "percentages finer than" (see table above) in the usual way from the column heights read. In the centrifuge table, the times refer to the centrifuge run time for each size reading e.g. E.g .: the centrifuge is operated at 600 rpm per minute and 3 seconds to determine the increase in column height for the particle size of 20 / l; for the reading for a particle size of 5, it is put into action at 1200 rpm for 2 minutes and 21 seconds. In other words, the total run time for selected gravity and centrifuge table sizes is 3 minutes and 28 seconds for those required for the gravity readings plus the total amount of times specified in the centrifuge table, or a total time for each run of approximately 21, 5 minutes with a relatively small amount of time required to calculate the different numbers and percentages required.

Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist zu beachten, daß bei bestimmten anorganischen Materialien, wie z. B. Ton od. dgl., die sich nur schwierig mit der Dispergierungsflüssigkeit vermischen lassen, die Benutzung eines Maschinenmischers, wie eines Elektromischers, anzuraten ist, damit die Teilchen der Musterprobe mit ihr vollkommen vermischt werden. Häufig ist auch ein chemisches Dispersionsmittel erwünscht. Bei Bestimmung der Korngrößenverteilung in einer Tonprobe nimmt man z. B. als Sedimentationsflüssigkeit destilliertes Wasser und als Dispergierungsflüssigkeit eine 0,3%ige gesättigte Lösung von Natriumsilikat in Wasser, die ein gleichmäßiges Untermischen der Tonteilchen in ihr ermöglicht. Für die Aufrechterhaltung des gewünschten Unterschieds im spezifischen Gewicht zwischen der SedimentationsundDispersionsflüssigkeit gibt man der letztgenannten 25% Gesamtvolumen in der Dispergierungskammer an Aceton zu. Offensichtlich sind die hier wiedergegebenen Tabellen nicht für die Absetzzeit von Teilchen in destilliertem Wasser anwendbar, sondern nur auf die Absetzzeit ausgewählter Teilchengrößen bei Benutzung von Benzin als Sedimentationsflüssigkeit und einer Dispergierungsflüssigkeit aus 75'% Benzin und 25%. Naphtha-Gasolin.In the device according to the invention it should be noted that with certain inorganic materials such as B. Sound od. Like. That is difficult with the Allow the dispersing liquid to mix, using a machine mixer, like an electric mixer, it is advisable to keep the particles of the sample with you will be perfectly mixed. Often there is also a chemical dispersant he wishes. When determining the grain size distribution in a clay sample one takes z. B. distilled water as the sedimentation liquid and as the dispersing liquid a 0.3% saturated solution of sodium silicate in water, which is a uniform Mixing the clay particles in it allows. For maintaining the desired Difference in specific gravity between the sedimentation and dispersion liquid give the latter 25% total volume of acetone in the dispersion chamber to. Obviously the tables presented here are not for settling time of particles in distilled water applicable but only selected on the settling time Particle sizes when using gasoline as sedimentation liquid and one 75% gasoline and 25% dispersing liquid. Naphtha gasoline.

Die erfindungsgemäße Einrichtung für gleichmäßige Verteilung einer Untersuchungsprobe auf der Oberfläche der Sedimentationsflüssigkeit und für anschließende Bestimmung der Korngrößenverteilung in der Probe hat sich als äußerst leistungsfähig erwiesen und führt zu äußerst genauen Ergebnissen, die man leicht und rasch errechnen kann, wenn man die gewünschten Teilchengrößen-Prozent-Verhältnisse und Daten eines bestimmten feinverteilten Materials feststellen muß.The inventive device for even distribution of a Test sample on the surface of the sedimentation liquid and for subsequent Determining the grain size distribution in the sample has proven to be extremely powerful proven and leads to extremely accurate results that can be calculated easily and quickly can, if one has the desired particle size percentage ratios and data of a must determine certain finely divided material.

Claims

PATENT CLAIM: Device for evenly distributing a test sample over the surface of a sedimentation liquid ("dispersing part"), which is contained in a sedimentation tube of a centrifuge for the determination of the particle size distribution of finely divided material, the tube being open at the top, consisting of an upper cylindrical and a central conical and a lower cylindrical, a scale-supporting and sealed bottom part consists, characterized in that the device has the shape of a hollow cylinder (16) which is open at the top and is provided with a sieve-like bottom (17) at the bottom, whose outer wall partly to two annular or polygonal lugs (18, 19) is widened and which can be used in the upper cylindrical part (10 b) of the sedimentation tube. Documents considered: German Patent No. 634 996; German utility model No. 1755 619; Catalog 7 of New York Laboratory Supply, 1951, pp. 195 to 199.