KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
KLASSE 20 c.CLASS 20 c.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kasten-Kippvorrichtung
für Eisenbahnwagen, bei welcher der um eine der beiden Längskanten kippbare Wagenkasten nach Oeffnen der Seitenklappe
sich selbsfthätig entleert. Zu diesem Zwecke wird an jeder Längsseite des Wagens
eine Windevorrichtung angebracht, mittelst welcher der Wagenkasten auf der einen oder anderen
Seite angehoben werden kann.The invention relates to a box tipping device
for railroad cars, in which the car body can be tilted around one of the two longitudinal edges after opening the side flap
self-emptied. For this purpose, on each long side of the car
a winch device attached, by means of which the car body on one or the other
Side can be raised.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Kippwagen in Stirnansicht,Fig. Ι of the drawing shows the dump truck in a front view,
Fig. 2 in Seitenansicht.Fig. 2 in side view.
Die Fig. 3 bis 7 stellen Einzelheiten der Windevorrichtung dar.Figures 3 to 7 show details of the winch device.
An mehreren Stellen jeder Wagenlängsseite sind an dem Untergestell nach aufsen ragende
Console α aus zwei U-Eisen befestigt. Zwischen je zwei Consolen ist ein U-förmiger Bügel b
(Fig. 3 und 4) mittelst Zapfens c schwingend gelagert. Auf den Zapfen c sind Kurbelarme d
befestigt, in welchen eine Welle e mit Handkurbeln 0 gelagert ist. Welle e ist durch
sämmtliche, auf einer Wandseite befindlichen-Windevorrichtungen hindurchgeführt und mit
Schnecken f, welche zwischen je zwei Consolen α angeordnet sind, zum Antriebe der
Windevorrichtungen versehen. In dem Bügel b ist eine Schraubenspindel g gelagert, welche
an ihrem unteren Ende ein mit der Schnecke/ im Eingriffe stehendes Stirnrad h trägt. Damit
die Welle e der schwingenden Bewegung der Arme d folgen kann, ist in jedem U-Eisen a
(Fig. ι und 5 bis 7) je ein Bogenschlitz i vorgesehen. Der Wagenkasten ist auf der
Unterseite, und zwar über den U-Eisen a mit gegabelten, am Wagenboden befestigten
Ansätzen k versehen, zwischen deren Schenkeln Schraubenmuttern m schwingend angeordnet
sind. In den Schraubenmuttern sind die Schraubenspindeln g verschraubbar. Letztere
legen sich bei der wagerechten Stellung des Wagenkastens in an den Wagenseiten angebrachte
Kästen oder Rinnen η (Fig. 1 und 2). Soll der Wagenkasten nach links gekippt werden
(Fig. 1), so wird eine Handkurbel 0 an der rechten Wagenseite gedreht und dadurch die
auf der entsprechenden Welle e sitzenden Schnecken f, sowie die Stirnräder h mit den
Schraubenspindeln g in Umdrehung versetzt. Da sich die Schraubenspindeln axial nicht
verschieben lassen, so werden die Schraubenmuttern m emporgedreht und dadurch der
Wagenkasten in die punktirte Stellung (Fig. 1) gehoben, indem er um die Zapfen c der links
befindlichen Bügel b schwingt. Hierbei werden beide Wellen e, da sie in den Armen d
gelagert sind, eine aufwärts bezw. abwärts gerichtete Bewegung in den Bogenschützen i
ausführen. Der Eingriff zwischen den Schneckengetrieben//? wird bei dieser Anordnung nicht
gestört, ebenso kann auch jede der Schraubenmuttern m der erforderlichen Bewegung folgen.
Ist der Wagenkasten in dieser Weise angehoben, so kann sich derselbe nach Oeffnen
der Klappen r entleeren. Wird die rechts befindliche Welle e nun in entgegengesetztem
Sinne gedreht, so gelangt der Wagenkasten in die wagerechte Stellung zurück. Um den
Wagenkasten nach rechts zu kippen, wird die links befindliche Welle e in Umdrehung
versetzt. Zum Heben schwerer Wagenlasten werden die Wellen e zweckmäfsig mit Ge-At several points on each longitudinal side of the car, outwardly protruding console α made of two U-irons are attached to the underframe. A U-shaped bracket b (FIGS. 3 and 4) is mounted swinging by means of pin c between each two consoles. Crank arms d , in which a shaft e with cranks 0 is mounted, are attached to the pin c. Shaft e is passed through all the winch devices located on one side of the wall and is provided with worms f, which are arranged between each two consoles α, to drive the winch devices. A screw spindle g is mounted in the bracket b , which at its lower end carries a spur gear h which is in engagement with the worm /. So that the shaft e can follow the oscillating movement of the arms d , an arc slot i is provided in each U-iron a (FIGS. 1 and 5 to 7). The car body is provided on the underside, specifically over the U- shaped iron a, with forked lugs k attached to the car floor, between the legs of which screw nuts m are arranged swinging. The screw spindles g can be screwed into the screw nuts. The latter lie in the horizontal position of the car body in boxes or channels η attached to the car sides (Fig. 1 and 2). If the car body is to be tilted to the left (Fig. 1), a hand crank 0 is turned on the right-hand side of the car and the worms f sitting on the corresponding shaft e and the spur gears h with the screw spindles g are thereby set in rotation. Since the screw spindles cannot be moved axially, the screw nuts m are turned up and the car body is thereby lifted into the punctured position (Fig. 1) by swinging around the pin c of the bracket b on the left. Here, both waves e, since they are stored in the arms d , one upwards respectively. perform a downward movement in the archer i. The engagement between the worm gears //? is not disturbed in this arrangement, and each of the nuts m can also follow the required movement. If the car body is raised in this way, it can empty itself after opening the flaps r. If the shaft e on the right is now rotated in the opposite direction, the car body returns to the horizontal position. In order to tilt the car body to the right, the shaft e on the left is set in rotation. For lifting heavy wagon loads, the shafts e are expediently
sperren (Ratsche) ausgerüstet. Die Kästen w, in welche die Schraubenspindeln g gebettet
sind, werden in der Ruhelage der letzteren durch Deckel verschlossen.lock (ratchet) equipped. The boxes w, in which the screw spindles g are embedded, are closed by lids in the rest position of the latter.