DE1117605B

DE1117605B - Letter casting machine with a die drum rotating in front of a casting mold, which is stationary at the moment of casting

Info

Publication number: DE1117605B
Application number: DESCH23970A
Authority: DE
Inventors: Dr Julius Schneider
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-04-28
Filing date: 1958-04-28
Publication date: 1961-11-23

Description

Letterngießmaschine mit einer vor einer Gießform umlaufenden, im Augenblick des Gusses stillstehenden Matrizentrommel Bekannt ist eine Letterngießmaschine mit einer vor einer Gießform umlaufenden, im Augenblick des Gusses stillstehenden Matrizentrommel, welche eine Vielzahl von Matrizenkränzen trägt und zur Einstellung des jeweils ausgewählten Matrizenkranzes auf die Gießform von einer Mittelstellung aus entgegen der Wirkung einer Rückholkraft durch einen einem Antrieb unterliegenden Hebel in beiden Richtungen axial verschiebbar ist.Letter casting machine with a rotating in front of a casting mold, at the moment of the casting stationary die drum is known with a letter casting machine a die drum rotating in front of a casting mold and standing still at the moment of casting, which carries a variety of die wreaths and for setting the selected one Die wreath on the casting mold from a central position against the effect a return force in both directions by a lever which is subject to a drive is axially displaceable.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer besonders einfachen und zuverlässigen Einrichtung zur Umschaltung deraxialen Bewegungsrichtung derMatrizentrommel beim Einstellen eines bestimmten Matrizenkranzes auf die Gießform.The invention aims to create a particularly simple and reliable device for switching the axial direction of movement of the die drum when setting a certain die ring on the mold.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das freie Ende des Hebels mit zu beiden Seiten der Mittelstellung angeordneten, für den jeweils ausgewählten Matrizenkranz einstellbaren Stufenanschlägen zusammenarbeitet und daß dem Hebel zur Umsteuerung der Schwenkbewegung zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Angriffspunktes des Antriebes liegende Drehachsen zugeordnet sind, welche je nach der Auswahl des Matrizenkranzes auf der einen oder anderen Seite der Mittelstellung wahlweise in die Wirkstellung des Schwinghebels einrückbar sind. Das wahlweise Einrücken bzw. Ausrücken der Drehachse erfolgt zweckmäßig durch einen Wendeelektromagnet.The solution according to the invention is that the free end of the Lever with arranged on both sides of the middle position, for the selected one Die wreath adjustable step stops cooperates and that the lever to reverse the pivoting movement two on opposite sides of the point of application of the drive lying axes of rotation are assigned which, depending on the selection of the Die wreath on one or the other side of the center position optionally in the active position of the rocker arm can be engaged. The optional indentation or The axis of rotation is expediently disengaged by means of a reversing electromagnet.

Bei einer Letterngießmaschine, bei welcher das Anhalten der Drehbewegung der Matrizentrommel der jeweils zu gießenden Matrize über der Gießform durch eine auf der Welle der Matrizentrommel sitzende, mit dieser umlaufende, jedoch die axiale Bewegungsfreiheit derselben gestattende Klaue in Wechselwirkung mit einem der jeweils getasteten Matrize zugeordneten und beim Druck auf diese Taste in Wirkstellung übergehenden Haltestift aus einer Gesamtzahl der auf einem Kranz befindlichen Matrizen entsprechenden Zahl korbartig angeordneter Haltestifte erfolgt, ist die Anordnung erfindungsgemäß vorzugsweise so, daß diese Haltestifte elektromagnetisch gesteuert und daß diese Steuermagnete für diejenigen Tasten, bei welchen die Schwenkbewegung des Antriebshebels gewechselt werden muß, mit dem Wendemagnet und für diejenigen Tasten, bei welchen ein, mehrere oder alle Steuermagnete der Halteanschläge eines Kulissenschiebers ansprechen müssen, mit diesem bzw. diesen Elektromagneten zusammengeschaltet sind. Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es stellen dar: Fig. 1 die Gesamtanordnung der Maschine, teilweise im Schnitt, Fig. 2 den Schnitt nach Linie A-B zu Fig. 1, Fig. 3 die Schaltung zur elektromagnetischen Steuerung der Maschine, _ Fig. 4 die Seitenansicht eines Relais.In a letter casting machine in which the rotation is stopped the die drum of the die to be cast in each case over the casting mold through a seated on the shaft of the die drum, rotating with it, but the axial one Freedom of movement of the same allowing claw in interaction with one of the respectively keyed die assigned and transferred to the operative position when this key is pressed Holding pin corresponding to a total number of the dies located on a wreath If the number of retaining pins is arranged in the manner of a basket, the arrangement is according to the invention preferably so that these retaining pins are controlled electromagnetically and that these Control magnets for those keys in which the pivoting movement of the drive lever must be changed, with the reversible magnet and for those keys where one, several or all of the control magnets of the holding stops of a link slide must respond, are interconnected with this or these electromagnets. The figures explain the invention using an exemplary embodiment. They represent: 1 shows the overall arrangement of the machine, partially in section, FIG. 2 shows the section according to line A-B to Fig. 1, Fig. 3, the circuit for electromagnetic control of the machine, _ Fig. 4 is the side view of a relay.

Auf einer axial verschiebbar gelagerten Achse 1 sitzt frei tragend und fest eine Matrizentrommel2, die im Beispielsfall acht Kränze 31 bis 38 mit je dreißig Matrizen, also zweihundertvierzig Matrizen trägt. Auf dem freien Ende der Achse 1 sitzt ferner eine mit dieser umlaufende Halteklaue 4, die gegen radiale Drehung auf der Achse 1 durch einen Stift 5 gesichert ist; dieser Stift greift in ein Langloch der Achse 1 ein, so daß diese im Ausmaß der Länge dieses Loches gegenüber der Klaue 4 axial verschiebbar ist. Die Klaue 4 ist mit einer Büchse in einem Lager 4' gelagert. Die Achse 1 ist mit einer Ringnut 6 versehen, in welche radial zwei Stifte 7 eingreifen, die von einem Ringteil eines Hebels 8 getragen sind (Fig. 2). Dieser Hebel dient zur Axialverschiebung der Achse 1 nach beiden Richtungen. Er ist wahlweise um eine Achse 9 oder um eine Achse 10 schwenkbar. Diese beiden Achsen sind an die Schenkel eines zweiarmigen Hebels 11 angelenkt, der entgegen einer Federkraft 12 unter der Einwirkung einer Antriebsstange 13 steht. Er wird in der gezeichneten Stellung der Fig. 2 durch den Anker W1 eines Elektromagnets gehalten. Der Hebel 8 unterliegt dem Antrieb durch einen Kronennocken 14, der über eine Rolle auf den Hebel 8 einwirkt und bei Drehung diesen Hebel der Wirkung einer Feder 15 freigibt, die das Bestreben hat, den Hebel 8 um die Achse 9 im Uhrzeigersinn oder um die Achse 10 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. In die gezeichnete Ruhelage der Fig. 1 wird der Antriebshebel $ durch den Steuernocken 14 zurückgebracht. Das freie Ende 8' des Antriebshebels 8 liegt in der Stellung der Fig. 1 symmetrisch zu einem Paar von Anschlägen StV Diese Anschläge sind Teil einer zwischen zwei Führungen verschiebbaren Kulisse 16, die außer den beiden genannten Anschlägen abgestuft noch drei weitere Paare von Anschlägen St., St. und St4 trägt. Der Abstand der Anschläge St, entspricht dem Abstand der Matrizenkränze 34 und 35 zu beiden Seiten der Quermittelebene I-I der Matrizentrommel 2. Sinngemäß entspricht der Abstand der Anschläge St2 dem Abstand der Matrizenkränze 33 und 36, der Abstand der Anschläge St. dem Abstand der Matrizenkränze 3.., und 37 und der Abstand der Anschläge St4 dem Abstand der Matrizenkränze 31 und 3s. Die Kulisse 16 unterliegt dem Antrieb durch einen hin-und hergehenden Hebel 17 entgegen der Wirkung von Federn 18. Durch die Kulissenführung greifen als Halterungsanschläge für die Kulisse 16 die Kerne von Elektromagneten Kul, Ku2, Ku3, die, wenn sie ansprechen, die Kulisse 16 der Wirkung der Federn 18 freigeben. Spricht der Elektromagnet Kul an, so rückt die Kulisse 16 um eine Stufe nach oben (Fig. 1), so daß der Hebelann 8' nunmehr im Bereich des Anschlagpaares St. liegt; sprechen die Elektromagnete Kul und Ku. an, dann rückt die Kulisse 16 in eine Stellung, in welcher die Anschläge St., gegenüber dem Hebelarm 8' wirksam werden, und sprechen alle drei Elektromagnete Kul, Ku. und Ku3 an, so legt sich die Kulisse 16 gegen die Anschläge A an der Kulissenführung an; es sind dann die Steueranschläge St4 im Schwenkbereich des Hebelarmes 8'. Diese Einrichtung dient dazu, das Ausmaß der axialen Bewegung der Achse 1 und damit der Matrizentrommel 2 durch den Antriebshebel 8 zu bestimmen. A die drum 2, which in the example case carries eight rings 31 to 38 , each with thirty dies, that is two hundred and forty dies, is seated in a cantilevered and fixed manner on an axially displaceable axle 1. On the free end of the axle 1 there is also a holding claw 4 which runs around it and which is secured against radial rotation on the axle 1 by a pin 5; this pin engages in an elongated hole of the axis 1, so that it is axially displaceable relative to the claw 4 to the extent of the length of this hole. The claw 4 is mounted with a bushing in a bearing 4 '. The axis 1 is provided with an annular groove 6 into which two pins 7 engage radially, which are carried by an annular part of a lever 8 (FIG. 2). This lever is used to move axis 1 axially in both directions. It can be pivoted either about an axis 9 or an axis 10. These two axes are articulated to the legs of a two-armed lever 11 which, against a spring force 12, is under the action of a drive rod 13. It is held in the position shown in FIG. 2 by the armature W1 of an electromagnet. The lever 8 is driven by a crown cam 14, which acts on the lever 8 via a roller and, when rotated, releases this lever from the action of a spring 15 which tends to move the lever 8 around the axis 9 clockwise or around the axis 10 to pivot counterclockwise. The drive lever $ is brought back by the control cam 14 into the rest position shown in FIG. 1. The free end 8 'of the drive lever 8 is in the position of FIG. 1 symmetrically with respect to a pair of stops StV These stops are part of a displaceable between two guides gate 16, the stepped apart from the two said stops further three pairs of stops St. , St. and St4 carries. The distance between the stops St corresponds to the distance between the die rims 34 and 35 on both sides of the transverse center plane II of the die drum 2. The distance between the stops St2 corresponds to the distance between the die rims 33 and 36, and the distance between the stops St. .., and 37 and the distance between the stops St4 the distance between the die rings 31 and 3s. The gate 16 is subject to the drive by a reciprocating lever 17 against the action of springs 18. Through the link guide access as a support stops for the gate 16, the cores of electromagnets Kul, Ku2, Ku3 which, when they respond, the gate 16 the action of the springs 18 release. If the electromagnet Kul responds, the gate 16 moves up one step (FIG. 1) so that the lever arm 8 'is now in the area of the pair of stops St.; speak the electromagnets Kul and Ku. on, then the link 16 moves into a position in which the stops St., opposite the lever arm 8 'are effective, and all three electromagnets Kul, Ku speak. and Ku3 on, the link 16 rests against the stops A on the link guide; it is then the control stops St4 in the pivoting range of the lever arm 8 '. This device is used to determine the extent of the axial movement of the axis 1 and thus of the die drum 2 by the drive lever 8.

Die radiale Feststellung der Matrizentrommel 2 geschieht durch die schon erwähnte Halteklaue 4, welche jeweils an einem von dreißig korbartig in Kreisform angeordneten Stiften 19 anschlägt, wenn der betreffende Stift durch den Anker a desjenigen von dreißig Elektromagneten, der ihm zugeordnet ist, beim Ansprechen desselben der Wirkung einer Federkraft 20 freigegeben wird, @o daß dieser Stift in den Haltebereich der Halteklaue 4 tritt. Den dreißig Stiften 19 ist somit je ein Elektromagnet b (in Fig. 3 sind acht dieser Elektromagnete b1 bis b. gezeigt) mit Halteanker a zugeordnet. In Fig. 1 ist der obere der beiden sichtbaren Haltestifte 19 in Wirkstellung (b.., erregt), der untere hingegen durch den Anker a seines zugeordneten stromlosen Elektromagnets b15 bei gespannter Feder 20 in Ruhestellung gehalten. Sobald die mit der Achse 1 umlaufende Halteklaue 4 gegen den eingerückten Haltestift 19 trifft, bleibt sie stehen und mit ihr die Achse oder Welle 1 und die Matrizentrommel 2. Die Achse 1 wird in an sich bekannter Weise über eine Rutschkupplung von einem Motor dauernd angetrieben. Um die Matrize wieder anlaufen zu lassen, muß der eingefallene Haltestift wieder zurückgezogen werden, was durch eine Scheibe 21 erfolgt, die in Richtung des Pfeiles 22 bewegt wird und durch Angriff an einem Ring 23 des eingerückten Stiftes 19 diesen wieder zurückholt. Die Scheibe 21 ist allen dreißig Haltestiften gemeinsam. Die Matrizentrommel2 steht der Gießform 25 mit Metalleinspritzdüse 26 gegenüber, und zwar so, daß die Quermittelebene I-1 in der Mittellage der Trommel 2 mit der Gießform 25 fluchtet. Die Axialverschiebung der Matrizentrommel 2 geschieht nach beiden Richtungen; um die Matrizenkränze 31 bis 34 über die Gießform 25 zu bringen, muß die Matrizentrommel aus der gezeichneten Ruhestellung der Fig. 1 nach rechts und, um die Matrizenkränze 35 bis 38 über die Gießform zu bringen, nach links geschoben werden. Es ist ersichtlich, daß der maximale Hub der Matrizentrommel in der Achsrichtung gerade die Hälfte des maximalen Hubes ist, den die Trommel ausführen müßte, wenn sie in Ruhelage mit einem der beiden äußersten Matrizenkränze 31 oder 38 über der Gießform 25 stünde.The radial fixing of the die drum 2 is done by the already mentioned holding claw 4, which strikes each of thirty pins 19 arranged in a basket-like manner in a circular shape when the pin in question is triggered by the armature a of the one of thirty electromagnets assigned to it when it is activated Effect of a spring force 20 is released, @o that this pin enters the holding area of the holding claw 4. Each of the thirty pins 19 is thus assigned an electromagnet b (eight of these electromagnets b1 to b are shown in FIG. 3) with a holding armature a. In Fig. 1, the upper of the two visible retaining pins 19 is in the operative position (b .., excited), while the lower one is held in the rest position by the armature a of its associated currentless electromagnet b15 when the spring 20 is tensioned. As soon as the retaining claw 4 rotating with the axle 1 hits the indented retaining pin 19, it stops and with it the axle or shaft 1 and the die drum 2. The axle 1 is continuously driven in a known manner by a motor via a slip clutch. In order to let the die start again, the collapsed retaining pin must be withdrawn again, which is done by a disk 21 which is moved in the direction of arrow 22 and by attacking a ring 23 of the indented pin 19 brings it back again. The disk 21 is common to all thirty retaining pins. The die drum 2 faces the casting mold 25 with the metal injection nozzle 26, in fact in such a way that the transverse center plane I-1 is aligned with the casting mold 25 in the center position of the drum 2. The axial displacement of the die drum 2 takes place in both directions; In order to bring the die rings 31 to 34 over the casting mold 25, the die drum must be pushed out of the rest position shown in FIG. 1 to the right and, in order to bring the die rings 35 to 38 over the casting mold, to the left. It can be seen that the maximum stroke of the die drum in the axial direction is just half the maximum stroke that the drum would have to perform if it were in the rest position with one of the two outermost die rings 31 or 38 above the casting mold 25.

Die Steuerung der dreißig Haltestiftmagnete b, von denen in Fig. 1 nur zwei zu sehen sind, erfolgt durch Tasten, von denen je eine einer der zweihundertvierzig Matrizen zugeordnet ist. In dem Schaltschema der Fig. 3 sind von diesen zweihundertvierzig Tasten acht gezeichnet; jede dieser acht Tasten ist einer Matrize eines Matrizenkranzes 31 bis 3, zugeordnet. Die Anordnung und Schaltung der übrigen, nicht gezeichneten Tasten ist sinngemäß gleich. Der Wendemagnet W und die Kulissenmagnete Kul bis Ku3 werden durch sieben Relais R1 bis R7 (Fig. 3) betätigt, die jeweils beim Drücken einer entsprechenden Taste ansprechen und mit dem zugehörigen Stiftmagnet b in Reihe zusammengeschaltet sind. Es sind nur deshalb sieben Relais erforderlich, weil beim Drücken einer Taste, die einer Matrize des Matrizenkranzes 34 zugehört, ein Ansprechen weder des Wendemagnets W noch der Kulissenmagnete Kul bis Ku3 erforderlich ist.The control of the thirty holding pin magnets b, of which only two can be seen in FIG. 1, is carried out by keys, one of which is assigned to one of the two hundred and forty matrices. In the circuit diagram of FIG. 3, eight of these two hundred and forty keys are drawn; Each of these eight keys is assigned to a die of a die ring 31 to 3 . The arrangement and circuit of the remaining keys, not shown, are correspondingly the same. The turning magnet W and the link magnets Kul to Ku3 are actuated by seven relays R1 to R7 (Fig. 3), which respond when a corresponding key is pressed and are connected in series with the associated pin magnet b. Seven relays are only required because when a key belonging to a die of the die ring 34 is pressed, neither the reversing magnet W nor the link magnets Kul to Ku3 need to respond.

Die Arbeitsweise ergibt sich an Hand der Fig. 3 wie folgt: 1. Angenommen, es soll eine Matrize des Kranzes 34 über der Gießform 25 in Gießstellung gebracht werden. Durch Druck auf die dieser Matrize zugeordnete Taste Ti wird der dieser Taste zugehörige Haltestift 19 durch Erregung des Elektromagnets bi desselben ausgelöst; dieser Haltestift hemmt den Umlauf der Matrizentrommel. Die betreffende Matrize steht dann am untersten Punkt der Matrizentrommel2. Nunmehr läuft in zwangläufiiger Abhängigkeit von diesem Vorgang der Kronennocken 14 an und gibt dabei den Hebel 8 frei, der unter der Wirkung der Feder 15 um die Achse 9 im Uhrzeigersinn und damit mit seinem oberen Ende 8' nach rechts schwenkt, um an der rechten Stufe des Stufenpaares St, der Kulisse 16 anzuliegen und damit den Matrizenkranz 34 über die Gießform zu bringen; der Guß findet statt, und nach Beendigung desselben gehen die Teile in zwangläufiger Abhängigkeit in die Ruhelage zurück, d. h., der Antriebshebel 8 samt Matrizentrommel 2 nehmen wieder die gezeichnete Mittelstellung ein, und der eingerückt gewesene Haltestift 19 wird durch die Scheibe 21 zurückgezogen und durch den abfallenden Anker a des zugeordneten, stromlos gewordenen Elektromagnets b gefangen.The mode of operation results from FIG. 3 as follows: 1. Assuming that a die of the ring 34 is to be brought into the casting position above the casting mold 25 will. By pressing the key Ti assigned to this die, it becomes this Key associated retaining pin 19 triggered by the same by excitation of the electromagnet bi; this retaining pin inhibits the rotation of the die drum. The relevant die is then at the lowest point of the die drum2. Now runs in inevitable Depending on this process, the crown cam 14 and is the lever 8 free, which under the action of the spring 15 about the axis 9 clockwise and thus with its upper end 8 'pivots to the right to the right step of the pair of steps St to lie against the backdrop 16 and thus the die ring 34 over the casting mold bring; the casting takes place, and when it is finished, the parts go into inevitable dependency back to the rest position, d. h., the drive lever 8 together Die drum 2 again assume the center position shown, and the indented Been holding pin 19 is withdrawn through the disc 21 and by the sloping Armature a of the associated, de-energized electromagnet b caught.

2. Angenommen, es soll eine Matrize des Kranzes 35, der spiegelbildlich in bezug auf die Ebene I-I zu dem Matriizenkranz 34 ist, in Gießstellung gebracht werden. Durch Druck der dieser Matrize zugehörigen Taste T2 wird wie vorher der dieser Taste bzw. dieser Matrize zugeordnete Haltestift 19 ausgelöst. In dem Stromkreis des Elektromagnets b2 dieser Taste T2 bzw. Matrize liegt ein Relais R1, dessen Anker R" anspricht und den Stromkreis des Wendemagnets W schließt. Hierdurch wird unter dem Einfluß der Feder 12 über den Hebel 11 die Achse 9 aus dem Antriebshebel ausgerückt und die Achse 10 in den Antriebshebel eingerückt. Da die Achse 10 auf der anderen Seite des Angriffes des Steuernockens 14 bzw. der Feder 15 an dem Hebel 8 liegt, so führt dieser, nachdem die Matrizentrommel 2 mit der gewählten Matrize des Kranzes 35 radial zum Halten gebracht ist, beim Anlauf des Steuernockens 14 nunmehr eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus; das freie Ende 8' des Hebels 8 kommt an dem linken Anschlag St, zur Anlage; damit ist die Matrizentrommel so weit nach links geschoben, daß nunmehr der Matrizenkranz 35 mit der Gießform 25 fluchtet. Die getastete Matrize wird gegossen; nach dem Guß kehren die Teile in die Ausgangsstellung der Fig. 1 zurück, über den Antrieb 13 auch der Hebel 11 nebst den Achsen 9 und 10. 2. Assume that a die of the rim 35, which is a mirror image of the die rim 34 in relation to plane II, is to be brought into the casting position. As before, by pressing the key T2 associated with this die, the retaining pin 19 associated with this key or this die is triggered. In the circuit of the electromagnet b2 of this key T2 or die is a relay R1, whose armature R "responds and closes the circuit of the reversing magnet W. As a result, under the influence of the spring 12, the axis 9 is disengaged from the drive lever via the lever 11 and the axle 10 is engaged in the drive lever Since the axle 10 lies on the other side of the engagement of the control cam 14 or the spring 15 on the lever 8, this leads to a radial stop after the die drum 2 with the selected die of the rim 35 is brought, when the control cam 14 starts up, a pivoting movement is now counterclockwise; the free end 8 'of the lever 8 comes into contact with the left stop St, so that the die drum is pushed so far to the left that the die wreath 35 is now with it the mold 25. The traced die is cast, after the casting the parts return to the starting position of FIG st axes 9 and 10.

3. Angenommen, es soll eine Matrize des Kranzes 33 in Gießstellung gebracht werden. Durch Druck der zugeordneten Taste T3 wird der zugehörige Stiftmagnet b3 erregt; der zugehörige Haltestift rückt ein und hält die Matrizentrommel2 fest. Im Stromkreis des dieser Matrize zugeordneten Stiftmagnets b3 liegt ein Relais R2, dessen Anker R2 a den Stromkreis des Kulissenmagnets Kul erregt, so daß dieser seinen Anker aus dem Weg der Kulisse 16 zieht. Letztere rückt unter der Einwirkung der Federn 18 bis zum Anschlag an dem Anker des nicht erregten Kulissenmagnets Ku, heran. Der Kronennocken 14 gibt den Hebel 8 frei, der nunmehr wieder um die Achse 9, also im Uhrzeigersinn, schwenkt, bis er auf den rechten Anschlag St 2 trifft. Damit ist die Matrizentrommel 2 so weit nach rechts geschoben, daß der Matrizenkranz 33 über der Gießform 25 steht. Nach dem Guß kehren die Teile in die Ausgangsstellung der Fig. 1 zurück, auch die Kulisse 16 mittels des Antriebes 17. 3. Assume that a die of the ring 33 is to be brought into the casting position. By pressing the associated button T3, the associated pen magnet b3 is excited; the associated retaining pin engages and holds the die drum 2 in place. In the circuit of the pin magnet b3 assigned to this die there is a relay R2, the armature R2a of which excites the circuit of the gate magnet Kul so that the latter pulls its anchor out of the path of the gate 16. The latter moves under the action of the springs 18 up to the stop on the armature of the non-excited link magnet Ku. The crown cam 14 releases the lever 8, which now again pivots about the axis 9, that is to say clockwise, until it hits the right stop St 2. The die drum 2 is thus pushed so far to the right that the die ring 33 is above the casting mold 25 . After the casting, the parts return to the starting position in FIG. 1, including the link 16 by means of the drive 17.

4. Angenommen, es soll eine Matrize des Kranzes 38 in Gießstellung gebracht werden. Durch Druck der zugeordneten Taste T4 wird der zugehörige Stiftmagnet b4 erregt; im Stromkreis mit diesem liegt Relais R3, dessen Anker R3 a die Stromkreise sowohl des Wendemagnets W als auch des Kulissenmagnets Kul schließt. Das Ansprechen des Kulissenmagnets Kul löst den gleichen Vorgang aus wie unter Ziffer 3; das Ansprechen des Wendemagnets W den gleichen Vorgang wie unter Ziffer z. Beim Anlaufen des Nockens 14 schwenkt der Antriebshebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis er an der linken Stufe St. anschlägt. Die Matrizentrommel ist dann so weit nach links geschoben, daß der Matrizenkranz 36 mit der Gießform 25 fluchtet. Nach dem Guß kehren die Teile in die Ausgangsstellung der Fig. 1 zurück.4. Assume that a die of the ring 38 is to be brought into the casting position. By pressing the associated button T4, the associated pen magnet b4 is excited; in the circuit with this is relay R3, whose armature R3 a closes the circuits of both the reversing magnet W and the gate magnet Kul. The response of the gate magnet Kul triggers the same process as in item 3; the response of the reversing magnet W the same process as in paragraph z. When the cam 14 starts up, the drive lever 8 pivots counterclockwise until it strikes the left step St.. The die drum is then pushed so far to the left that the die ring 36 is aligned with the casting mold 25. After the casting, the parts return to the starting position in FIG.

5. Angenommen, es soll eine Matrize des Kranzes 32 in Gießstellung gebracht werden. Durch Druck der zugeordneten Taste T5 wird der zugehörige Stiftmagnet b5 erregt, in dessen Stromkreis ein Relais R4 liegt, dessen Anker R4 a die Stromkreise der Kulissenmagnete Kul und Ku. erregt. Die Kulisse bewegt sich daher unter der Einwirkung der Federn 18 nunmehr bis zum Anschlag an den Anker des Kulissenmagnets Ku3. Beim Anlaufen des Nockens 14 schwingt der Antriebshebel 8 um die Achse 9, bis er an der rechten Stufe St 3 anschlägt. Damit gelangt der Matrizenkranz 32 in die Flucht der Gießform 25. Nach dem Guß nehmen die Teile wieder die Ausgangsstellung der Fig. 1 ein.5. Assume that a die of the ring 32 is to be brought into the casting position. By pressing the assigned button T5, the associated pin magnet b5 is excited, in whose circuit there is a relay R4, whose armature R4 a, the circuits of the gate magnets Kul and Ku. excited. The link therefore now moves under the action of the springs 18 up to the stop on the armature of the link magnet Ku3. When the cam 14 starts up, the drive lever 8 swings about the axis 9 until it strikes the right step St 3. The die ring 32 is thus aligned with the casting mold 25. After the casting, the parts assume the starting position in FIG. 1 again.

6. Angenommen, es soll eine Matrize des Kranzes 37 in Gießstellung gebracht werden. Durch Druck der zugeordneten Taste T6 spricht der zugehörige Stiftmagnet b6 an, in dessen Stromkreis ein Relais R5 liegt; der Anker R5 a dieses Relais. schließt die Stromkreise des Wendemagnets W und der Kulissenmagnete Kul und Ku2. Beim Anlaufen des Nockens 14 schwingt der Antriebshebel 8 nunmehr um die Achse 10 nach links, bis er an der Stufe St. anschlägt. Nach dem Guß kehren die Teile in die Ausgangsstellung der Fig. 1 zurück.6. Assume that a die of the ring 37 is to be in the casting position to be brought. When the assigned button T6 is pressed, the corresponding pen magnet speaks b6, in the circuit of which there is a relay R5; the armature R5 a of this relay. closes the circuits of the reversing magnet W and the link magnets Kul and Ku2. When starting up of the cam 14, the drive lever 8 now swings about the axis 10 to the left, until it hits the St. step. After the casting, the parts return to their starting position of Fig. 1 back.

7. Angenommen, es soll eine Matrize des Kranzes 31 in Gießstellung gebracht werden. Durch Druck der entsprechenden Taste T7 wird der zugehörige Stiftmagnet b7 erregt. Im gleichen Stromkreis liegt Relais R6, dessen Anker R6 a die Stromkreise der Kulissenmagnete Kul, Ku. und Ku. schließt. Die Kulisse 16 rückt hierdurch bis zu den Anschlägen A. Beim Anlaufen des Nockens 14 schwingt der Antriebshebel 8 um die Achse 9 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag an die rechte Stufe St4, damit steht der Matrizenkranz 31 mit der getasteten Matrize über der Gießform 25. Nach dem Guß kehren die Teile in die Ausgangsstellung der Fig. 1 zurück.7. Assume that a die of the ring 31 is to be brought into the casting position. The associated pin magnet b7 is energized by pressing the corresponding button T7. In the same circuit there is relay R6, whose armature R6 a, the circuits of the gate magnets Kul, Ku. and Ku. closes. As a result, the link 16 moves up to the stops A. When the cam 14 starts up, the drive lever 8 swings around the axis 9 clockwise until it stops at the right-hand step St4, so that the die ring 31 with the palpated die is above the casting mold 25 The parts return to the starting position of FIG. 1 after casting.

B. Angenommen, es soll eine Matrize des Kranzes 38 in Gießstellung gebracht werden. Durch den Druck der entsprechenden Taste T8 wird der zugehörige Stiftmagnet b8 erregt. Im gleichen Stromkreis liegt Relais R7, dessen Anker R7 a die Stromkreise des Wendemagnets W und der Kulissenmagnete Kul, Ku2, Ku. schließt. Beim Anlaufen des Nockens 14 schwingt nunmehr der Antriebshebel 8 um die Achse 10 entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum Anschlag an die linke Stufe St, Damit liegt der Matrizenkranz 3$ mit der getasteten Matrize über der Gießform 25. Nach dem Guß kehren die Teile in die Ausgangsstellung der Fig.1 zurück.B. Assume that a die of the ring 38 is to be brought into the casting position. By pressing the corresponding button T8, the associated pin magnet b8 is excited. In the same circuit is relay R7, whose armature R7 a, the circuits of the reversing magnet W and the gate magnets Kul, Ku2, Ku. closes. When the cam 14 starts up, the drive lever 8 swings around the axis 10 counterclockwise until it stops at the left step St, so that the die wreath 3 $ with the tactile die is above the casting mold 25. After the casting, the parts return to their starting position of Fig.1 back.

Wie schon oben erwähnt, sind von den insgesamt zweihundertvierzig Tasten in Fig. 3 nur deren acht gezeichnet, nämlich je eine Taste einer Matrize eines jeden Matrizenkranzes 31 bis 38. Die übrigen Tasten sind in der gleichen Weise geschaltet, d. h., jede Taste jeder Matrize des Matrizenkranzes 34 liegt im Stromkreis eines zugehörigen Stiftmagnets b, jede Taste jeder Matrize des Kranzes 35 im Stromkreis eines Stiftmagnets b und des gemeinsamen Relais R1, jede Taste jeder Matrize des Matrizenkranzes 33 im Stromkreis des zugehörigen Stiftmagnets b und des gemeinsamen Relais R2, jede Taste jeder Matrize des Matrizenkranzes 36 im Stromkreis des zugehörigen Stiftmagnets b und des gemeinsamen Relais R3 USW. As already mentioned above, only eight of the total of two hundred and forty keys are shown in FIG Die ring 34 is in the circuit of an associated pin magnet b, each key of each die of the ring 35 in the circuit of a pin magnet b and the common relay R1, each key of each die of the die ring 33 in the circuit of the associated pin magnet b and the common relay R2, each key each Die of die wreath 36 in the circuit of the associated pin magnet b and the common relay R3 USW.

Der Querschnitt der Gießform 25 wird vor dem Abguß einer Matrize in bekannter Weise entsprechend der Breite dieser Matrize eingestellt.The cross section of the casting mold 25 is before the casting of a die in known way adjusted according to the width of this die.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Letter casting machine with a die drum rotating in front of a casting mold, stationary at the moment of casting, which carries a large number of die rings and for setting the selected die ring on the casting mold from a central position against the action of a return force by means of a lever that is subject to a drive is axially displaceable in both directions, characterized in that the free end (8 ') of this lever (8) cooperates with step stops (St, to St4) which are arranged on both sides of the central position and are adjustable for the respective selected die ring, and that the lever for Reversal of the pivoting movement is assigned to two axes of rotation (9, 10) lying on the opposite sides of the point of application of the drive (14, 15), which, depending on the selection of a die wreath on one or the other side of the central position, can optionally be moved into the active position of the rocker arm are.

2. Letter casting machine according to claim 1, characterized characterized in that the optional engagement or disengagement of the axes of rotation (9, 10) takes place by a reversing electromagnet (W).

3. Lettem casting machine according to claim 1 and 2, in which the stopping of the rotary movement of the die drum with the respectively Die to be cast over the casting mold through one on the shaft of the die drum seated, revolving with this, but allowing the same axial freedom of movement Claw in interaction with one of the matrix being scanned and assigned when this button is pressed into the active position, retaining pin from one of the Total number of the number corresponding to the dies on a wreath in a basket-like manner arranged retaining pins takes place, characterized in that these retaining pins (19) are electromagnetically controlled and that these control magnets (b) for those Keys with which the pivoting movement of the drive lever (8) can be changed must, with the reversing magnet (W) and for those keys with which one, several or all control magnets (Kul, Ku2, Ku3) of the holding stops of the link slide (16) must respond, interconnected with this or these electromagnets (Kul, Ku2, Ku3) are. Considered publications: German patent specifications No. 634156, 898,304; U.S. Patent Nos. Re 24131, 2,730,040.