DE1117519B

DE1117519B - Hollow drill rod connection for deep drilling with electrical line

Info

Publication number: DE1117519B
Application number: DER23267A
Authority: DE
Inventors: Hermann Von Rautenkranz; Johann Gruber
Original assignee: RAUTENKRANZ INT HERMANN
Current assignee: RAUTENKRANZ INT HERMANN
Priority date: 1958-05-02
Filing date: 1958-05-02
Publication date: 1961-11-23

Description

Hohlbohrgestängeverbindung für Tiefbohrungen mit elektrischer Leitung Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrgestängeverbinder für Hohlgestänge zum Tiefbohren, in denen elektrische Leitungen untergebracht sind, durch die elektrische Energie auf Bohrlochsohle zur Speisung eines Elektromotors od. dgl. geleitet werden kann.Hollow drill rod connection for deep drilling with electrical cable The invention relates to a drill pipe connector for hollow rods for Deep drilling, in which electrical lines are housed, through the electrical Energy on the bottom of the borehole for feeding an electric motor or the like. Are conducted can.

Die einzelnen Längen des Hohlgestänges werden über Tage vor dem Einlassen in das Bohrloch miteinander verbunden. Dabei müssen auch gleichzeitig die in den zu verbindenden Längen untergebrachten elektrischen Leitungen miteinander verbunden werden. Dies geschieht üblicherweise mittels Steckverbindung. Da sowohl das Hohlgestänge als auch die elektrische Steckverbindung gegenüber einem hohen Flüssigkeitsdruck (praktisch mehr als dem hydrostatischen Druck, der 1 atü pro 10 m Bohrlochtiefe beträgt) absolut dicht sein müssen, sind besondere Bohrgestängeverbinder erforderlich. Unter normalen Bedingungen strömt während des Betriebes Spülung durch das Hohlgestänge in das Bohrloch und steigt am Außenmantel desselben wieder zutage. Die elektrische Leitung im Hohlgestänge wird durch die Spülung gekühlt.The individual lengths of the hollow rod are connected to one another over days before being let into the borehole. The electrical lines accommodated in the lengths to be connected must also be connected to one another at the same time. This is usually done by means of a plug connection. Since both the hollow rod and the electrical plug connection must be absolutely tight against a high fluid pressure (practically more than the hydrostatic pressure, which is 1 atm per 10 m depth of the borehole), special drill rod connectors are required. Under normal conditions, mud flows through the hollow rods into the borehole during operation and rises to the surface again at the outer casing of the same. The electrical line in the hollow rods is cooled by the flush.

Es sind bereits Hohlgestängeverbinder mit eingebauter elektrischer Steckverbindung bekannt, bei denen das Verbinden der anzusetzenden Länge mit dem Gestänge durch Verschrauben einer Verbinderhälfte mit dem Bohrgestängestrang erfolgt. Der elektrische Stecker selbst ist in diesem Falle als Rundstecker ausgebildet, bei welchem die Kontakte in axialer Richtung hintereinander durch Isolierstücke voneinander getrennt angeordnet sind. Diese Verbindungsart hat den Nachteil, daß die elektrischen Kontaktflächen schwer zugänglich sind, schwer vor der Spülung saubergehalten werden können und durch den drehenden Schraubvorgang einem großen Verschleiß unterliegen, der zu häufigen Störungen an den Kontakten selbst und damit an der Stromzuleitung führt. Durch das Verschrauben der einen Verbinderhälfte mit dem Bohrstrang kann ein Pendeln nicht verhindert werden, wodurch der Rundstecker beim Zusammendrehen beschädigt werden kann. Beim Lösen des Bohrgestängeverbinders ist einVerschmutzen der Kontakte des Rundsteckers, falls sich noch Spülung im Gestängerohr befindet, unverineidlich, da ein Abfließen der Spülung erst nach dem Auseinanderschrauben des Verbinders möglich ist.There are already hollow rod connectors with built-in electrical Known connector in which the connection of the length to be attached to the Linkage is done by screwing a connector half to the drill string. The electrical connector itself is designed as a round connector in this case, in which the contacts in the axial direction one behind the other by insulating pieces are arranged separately from each other. This type of connection has the disadvantage that the electrical contact surfaces are difficult to access, difficult to keep clean before flushing and are subject to great wear due to the rotating screwing process, the frequent malfunctions on the contacts themselves and thus on the power supply line leads. By screwing one half of the connector to the drill string swinging cannot be prevented, which means that the round connector is twisted together can be damaged. When loosening the drill pipe connector there is dirt the contacts of the round plug, if there is still flushing in the drill pipe, unavoidable, as the rinse does not run off until it is unscrewed of the connector is possible.

Es sind bereits Leitungsverbinder für Hoch- und Mittelspannungsleitungen bekanntgeworden, bestehend aus einem zwischen den Leiterenden eingeschalteten Verbindungskörper mit gegenläufigen Gewindestutzen, auf welche Klemmuttern aufschraubbar sind, die mit einer zentralen Bohrung den Klemmkonus je eines Leiterendes unter Druck umspannen und gegen die Gewindestutzen des Verbindungskörpers drücken. Hierbei sitzen die federnden Klemmkonusse mit ihrer vollen Länge in der konischen Bohrung von Druckhülsen, wobei einerseits die Gewindestutzen des als Druckkolben ausgebildeten Verbindungskörpers, andererseits die Klemmkonusse zusammen mit den Leiterenden mit ihren Stirnflächen stumpf aneinanderstoßen und unter dem Druck der konisehen Druckhülsen derart gegeneinanderpreßbar sind, daß eine Stromübertragung von dem einen Leiterende zum anderen über die Gewindestutzen des Druckkolbens gewährleistet ist.Line connectors for high and medium voltage lines have already become known, consisting of a connecting body inserted between the conductor ends with opposing threaded connectors, onto which clamping nuts can be screwed, which with a central bore encircle the clamping cone of each conductor end under pressure and press against the threaded connector of the connecting body. Here, the resilient clamping cones sit with their full length in the conical bore of pressure sleeves, on the one hand the threaded stubs of the connecting body designed as a pressure piston, on the other hand the clamping cones together with the conductor ends with their end faces butt against each other and can be pressed against each other under the pressure of the conical pressure sleeves in such a way that power transmission from one end of the conductor to the other via the threaded connector of the pressure piston is guaranteed.

Diese an sich bekannte Verbindung ist lediglich für Freileitungen gedacht, bei welchen ein Flüssigkeitsdruck überhaupt nicht auftritt. Auch kann dieseVerbindung nicht im Wasser verlegt werden, wie dies von Hohlbohrgestängeverbindungen gefordert wird. Schließlich ist eine derartige Verbindung für hohe Drücke schlechthin ungeeignet.This connection, known per se, is only for overhead lines thought at which a liquid pressure does not occur at all. This connection can also are not laid in the water, as required by hollow drill pipe connections will. Finally, such a connection is absolutely unsuitable for high pressures.

Es ist ferner bereits eine gas- und wasserdichte Steckerkupplung für mehradrige, mit Erdleitung versehene biegsame Leitungen bekanntgeworden, welche im wesentlichen aus zwei die Steckerhülsen und die zugehörigen Steckerstifte in unverwechselbarer Anordnung enthaltenden Kupplungsteilen besteht, die in geschlossenem Zustand durch eine Überwurfmutter fest miteinander verbunden und durch eine Verriegelungsschraube gegen selbsttätiges Lösen gesichert sind. Der wesentliche Nachteil dieser an sich bekannten Anordnung liegt darin, daß eine getrennte Absicherung der einzelnen Phasen nicht möglich ist. Die Abdichtung erfolgt in -diesem Falle durch einen einzigen Gummiring, also ein einzelnes Element, mit welchem naturgemäß alld drei -Phasen keineswegs abgedichtet werden können. Diese Verbindung ist daher für Bohrgeräte ungeeignet.It is also already a gas- and watertight plug coupling for multi-core, flexible cables provided with ground wire become known, which essentially of two the connector sleeves and the associated connector pins in unmistakable arrangement containing coupling parts consists in closed State firmly connected to one another by a union nut and by a locking screw secured against unintentional loosening are. The main disadvantage this known arrangement is that a separate protection of the individual phases is not possible. In this case, the seal is carried out by a single rubber ring, so a single element, with which naturally alld three phases can in no way be sealed. This connection is therefore for Unsuitable drilling equipment.

Die Nachteile der zum Stande der Technik zäh'-lenden Anordnung werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die den Stecker und die die Steckerkupplung enthaltenden Gestängeverbindungshälften durch eine beide übergreifen& Gewindemuffe in axialer Richtung ohne gegenseitige relative Drehung zusammenziehbar sind und daß einmal an den einzelnen Steckerstiften Dichtungsringe, die in Steckerkupplungsbuchsen eindringen, vorgesehen sind und zum anderen die einander gegenüberstehenden Enden der beiden Verbindungshälften als Dichtflächen, eventuell mit gesondertem Dichtungsring, ausgebildet sind. Dadurch, daß die zu verbindenden Gestängeabschnitte eine axiale Bewegung beim Verbinden ausführen, kann für die Herstellung der elektrischen Verbindung eine Steckvorrichtung mit Stiften verwendet werden, so daß die vorher beschriebenen Nachteile, die bei der Verwendung von Rundsteckern auftreten, entfallen.The disadvantages of the prior art arrangement become eliminated according to the invention in that the plug and the plug coupling containing linkage connecting halves through a both overlap & threaded sleeve are contractible in the axial direction without mutual relative rotation and that once on the individual plug pins sealing rings in the plug coupling sockets penetrate, are provided and on the other hand the opposite ends of the two connecting halves as sealing surfaces, possibly with a separate sealing ring, are trained. Characterized in that the linkage sections to be connected are axial Movement while connecting can be used to establish the electrical connection a connector with pins can be used, so that the previously described Disadvantages that occur when using circular connectors are eliminated.

Der Erfindung entsprechend wird eine relative Drehung der beiden zu verbindenden Gestängeabschnitte dadurch verhindert ' daß die Steckvorrichtung und Verbinderhälften der zur Verbindung dienenden Vorrichtung so ausgebildet sind, daß sie in der Art von Nut und Feder ineinandergreifen. Diese nut- und federähnlichen Eingriffe können auch mehrmals entlang dem Umfang der Verbinderhälften angeordnet sein und sind in ihrer Festigkeit so bemessen, daß sie ein auf das Gestänge ausgeübtes Drehmoment übertragen. Ferner weist mindestens eine Feder und die zu ihr passende Nut von den anderen Federn und Nuten abweichende Abmessungen auf. Dadurch wird eine unverwechselbare Verbindung zwischen dem Stecker und der Steckerkupplung erzielt. Bei Ausführungsforinen, bei denen die Federn mit dem Steckergehäuse verbunden sind, ist mindestens eine Feder von dem Steckergehäuse lösbar, um dadurch die äußeren Abmessungen des Steckers herabzusetzen, so daß dieser durch das Hohlbohrgestänge hindurchgeführt werden kann. Die axiale Bewegung des oberen Gestängeabschnittes gegen den unteren Gestängeabschnitt wird durch eine Muffe bewirkt, in der gegenläufige Gewinde angeordnet sind, die mit entsprechenden Gewinden in den Verbinderhälften, welche ihrerseits wiederum mit den Gestängeabschnitten verbunden sind, zusammenwirken. Es ist aber auch denkbar, die Verbindung durch in der Muffe angebrachte Gewinde gleicher Gangrichtung, aber unterschiedlich großer Steigung zu bewirken, die wiederum mit entsprechenden Gewinden in den Verbinderhälften zusammenwirken. Zweckmäßigerweise hat dabei das Gewinde mit kleinerer Steigung auf einer Verbinderhälfte eine solche Länge, daß die Muffe in jeder Bewegungsphase mit dieser Verbinderhälfte verschraubt bleibt. Durch die Anordnung von Gewinden mit gleicher Gangrichtung, aber unterschiedlicher Steigung innerhalb der Muffe und-,den entsprechenden Verbinderhälften wird gegenüber Anordnungen mit gegenläufigen Gewinden der Vorteil erzielt, daß die axiale Bewegung des zu verbindenden Gestängeabschnitts entgegen der zuerst beschriebenen Ausführungsform verkürzt wird, obwohl eine gleich große Anzahl von Gewindegängen zum Tragen kommt. Man kann die tragenden Gewindegänge auch noch dadurch erhöhen, daß man bei einer Anordnung, in der in der Muffe zwei Gewinde gleicher Gangrichtung unterschiedlicher Steigung angeordnet sind, das Gewinde größerer Steigung in zwei Gewinde gleicher Steigung, aber unterschiedlichen Durchmessers aufteilt. Dadurch erzielt man bei einer Umdrehung der verbindenden Muffe jeweils zwei tragende Gewindegänge. Zwei gegenüberstehende Teile der Verbinderhälften sind als Dichtflächen ausgebildet. Dabei kann in den Dichtflächen ein zusätzlicher Dichtungsring angeordnet sein. Die Dichtung zwischen den Teilen der Steckvorrichtung und die Dichtung zwischen den Verbinderhälften sind so ausgebildet, daß die Dichtung der Verbinderhälften eher öffnet als die Abdichtung zwischen Stecker und Kupplungsteil. In der Muffe sind Bohrungen vorgesehen. Durch diesekann dann die innerhalb des Gestänges oberhalb der Verbindung stehende Spülung abfließen, ehe die Abdichtung an der Steckvorrichtung geöffnet wird. Dadurch wird vermieden, daß die elektrisch leitenden Teile und die Isolation der Steckvorrichtung durch die Spülung verschmutzt werden.A relative rotation is according to the invention of the two to be joined pipe sections prevented 'means that the plug connector halves and the serving for the connection device are formed such that they interengage in the manner of tongue and groove. These tongue and groove-like interventions can also be arranged several times along the circumference of the connector halves and are dimensioned in terms of their strength so that they transmit a torque exerted on the linkage. Furthermore, at least one tongue and its matching groove have dimensions that differ from the other tongues and grooves. This creates an unmistakable connection between the plug and the plug coupling. In embodiments in which the springs are connected to the connector housing, at least one spring is detachable from the connector housing, thereby reducing the external dimensions of the connector so that it can be passed through the hollow drill rod. The axial movement of the upper rod section against the lower rod section is brought about by a sleeve in which opposing threads are arranged, which cooperate with corresponding threads in the connector halves, which in turn are connected to the rod sections. However, it is also conceivable to effect the connection by means of threads in the same thread direction, but with different pitch, which, in turn, interact with corresponding threads in the connector halves. Expediently, the thread with a smaller pitch on one connector half has a length such that the sleeve remains screwed to this connector half in every phase of movement. The arrangement of threads with the same thread direction but different pitch within the sleeve and the corresponding connector halves has the advantage over arrangements with opposing threads that the axial movement of the rod section to be connected is shortened contrary to the embodiment described first, although one is the same large number of threads comes into play. The load-bearing thread turns can also be increased by dividing the thread of the larger pitch into two threads of the same pitch but different diameter in an arrangement in which two threads of the same thread direction of different pitch are arranged in the sleeve. In this way, two load-bearing threads are achieved with one turn of the connecting sleeve. Two opposing parts of the connector halves are designed as sealing surfaces. An additional sealing ring can be arranged in the sealing surfaces. The seal between the parts of the plug device and the seal between the connector halves are designed so that the seal of the connector halves opens sooner than the seal between the plug and the coupling part. Holes are provided in the socket. Through these can then flow off the standing inside of the rod above the connecting rinse, before the seal is opened at the plug-in device. This prevents the electrically conductive parts and the insulation of the connector from being contaminated by the flush.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Verbinder, wobei der links von der Mittellinie liegende Teil in etwas geöffnetem Zustand, der rechts von der Mittellinie liegende Teil in geschlossenem Zustand dargestellt ist, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-11 in Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen gegenüber dem in Fig. 1 darg#,stellten. etwas abgewandelten Verbinder.An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. 1 shows a longitudinal section through the connector, the part lying to the left of the center line being shown in a somewhat open state, the part lying to the right of the center line being shown in the closed state, FIG. 2 being a cross section along the line II-11 in FIG . 1, Fig. 3 shows a longitudinal section through a against the in Fig. 1 darg #, easily. slightly modified connector.

Auf dem in das Bohrloch ragenden Hohlgestänge 1 ist die untere Verbinderhälfte 2 fest aufgesehraubt, welche in dem oberen Teil mit einem Gewinde 2 a versehen ist. Im Inneren der Verbinderhälfte 2 ist ein elektrischer Flachstecker A mit Kontaktfingern eingebaut. Die Kontaktfinger bestehen aus den blanken Steckerstiften 3, der Isolierung 4 und dem Schaft 5, auf welchem Dichtringe 6 montiert sind. Das Flachsteckergehäuse 7 ist an beiden Seiten mit je einer Führung 8, 8a versehen, welche in der Breite oder Tiefe unterschiedlich sind. Dadurch ist sichergestellt, daß der Flachstecker A nur in einer bestimmten Lage von der unteren Verbinderhälfte 2 aufgenommen werden kann, wodurch eine unverwechselbare Verbindung von Flachstecker A zur Flachsteckerkupplung B erfolgt. Auf der unteren Verbinderhälfte ist eine Muffe 9 mittels Gewinde 2a aufgeschraubt, welche am oberen Teil mit einem konischen Gewinde 9 a versehen ist und im Mittelteil öffnungen 10 aufweist. Die obere Verbinderhälfte 11 besitzt entsprechend den Abmessungen der Führungen 8, 8a Nuten lla, in die entsprechend ausgebildete Ansätze 12a, 12b des Kupplungsgehäuses 12 reichen, um hierdurch von der Kupplungsseite die unverwechselbare Verbindung zwischen Stecker und Kupplung zu gewährleisten. Im Inneren der oberen Verbinderhälfte 11 liegt die elektrische Flachsteckerkupplung, welche aus dem Kuppluncrsgehäuse 12 und den in Isolierstoff 23 eingebetteten Kontaktbuchsen 13 besteht und die das Zuleitungskabel 14 aufnimmt. In die obere Verbinderhälfte 11 ist das untere Ende des Hohlgestänges 15 eingeschraubt, an dessen oberem Ende sich wieder eine untere Verbinderhälfte 2 anschließt. Die beiden zusammentreffenden Enden 2d, 11 d der Verbinderhälften 2 bzw. 11 sind als Dichtflächen gerade oder konisch ausgeführt und können mit einem Dichtring 16 versehen werden. Um den Flachstecker A mit dem Zuleitungskabel durch das Hohlgestänge zum Einbau führen zu können, ist mindestens eine Führung (hier 8) abnehmbar vom Steckergehäuse 7 ausgeführt, die durch Schrauben 17 an ihm befestigt wird. Das Flachsteckergehäuse 7 wird äurch die Schraube 18, das Kupplungsgehäuse durch die Schraube 19 in der unteren bzw. oberen Verbinderhälfte 2 bzw. 11 nach der Montage befestigt.On the hollow rod 1 protruding into the borehole, the lower connector half 2 is firmly screwed, which is provided with a thread 2a in the upper part. An electrical blade terminal A with contact fingers is installed inside the connector half 2. The contact fingers consist of the bare connector pins 3, the insulation 4 and the shaft 5 on which sealing rings 6 are mounted. The flat connector housing 7 is provided on both sides with a guiding 8, 8a, which are different in width or depth. This ensures that the flat plug A can only be received in a certain position by the lower connector half 2, whereby a distinctive connection between flat plug A and flat plug coupling B takes place. On the lower connector half, a sleeve 9 is screwed by means of threaded 2a which is provided at the upper part with a conical thread 9 a and in the central portion has openings 10th The upper connector half 11 has grooves 11a corresponding to the dimensions of the guides 8, 8a, into which the appropriately designed projections 12a, 12b of the coupling housing 12 extend in order to ensure the unmistakable connection between the plug and the coupling from the coupling side. In the interior of the upper connector half 11 is the electrical flat plug coupling, which consists of the coupling housing 12 and the contact sockets 13 embedded in insulating material 23 and which receives the supply cable 14. The lower end of the hollow rod 15 is screwed into the upper connector half 11 , at the upper end of which a lower connector half 2 is again connected. The two meeting ends 2d, 11d of the connector halves 2 and 11 are being executed as sealing surfaces or conical and can be provided with a sealing ring sixteenth In order to be able to guide the flat connector A with the supply cable through the hollow rods for installation, at least one guide (here 8) is detachable from the connector housing 7 and is attached to it by screws 17. The flat connector housing 7 is fastened by the screw 18 and the coupling housing by the screw 19 in the lower and upper connector halves 2 and 11, respectively, after assembly.

Nachdem die obere bzw. untere Verbinderhälfte 2 bzw. 11 mit den entsprechenden Gestängerohren 1 bzw, 15 verschraubt sind, wird vor dem eigentlichen Verbi * ndungsvorgang die Muffe 9 gegen den Anschlag 20 geschraubt und darauf die obere Verbinderhälfte 11 mit der Steckerkupplung B in die Muffe 9 eingeführt. Dabei gleiten die Führungen 8, 8 a in die entsprechenden Nuten 11 a der oberen Verbinderhälfte 11 hinein, bis der Gewindeanfang der oberen Verbinderhälfte 11 auf das obere Gewinde der Muffe 9 aufstößt oder bei stark konischem Gewinde 9 a die Gewindegänge in der Muffe 9 aufstoßen. Nunmehr wird die Muffe 9 so gedreht, daß beide Verbinderhälften 2 und 11 zusammengezogen werden, bis die Dichtflächen2d, lld innig aneinanderstoßen, wobei die Kontaktstifte 3 gleichzeitig in die Kontaktbuchsen 13 gleiten und die Dichtringe 6 in die entsprechenden Bohrungen 12 b des Kupplungsgehäuses 12. Dadurch wird sowohl das Hohlgestänge (durch den Dichtungsring 16) als auch der im Hohlgestänge liegende Flachstecker (durch die Dichtungsringe 6) dicht abgeschlossen. Die beiden in der Muffe 9 befindlichen Gewinde 2 a, 9 a können dabei sowohl einmal rechts-und linksgängig als auch beide mit gleicher Gangrichtung, jedoch mit verschiedener Steigung ausgeführt sein. Durch die letzte Ausführung wird der Verbindungsweg des Hohlgestänges 15 gegenüber der Ausführungsform mit gegenläufigem Gewinde verkleinert, obwohl nicht mehr Umdrehungen der Muffe 9 zum Verbinden notwendig sind und entsprechend viele Gewindegänge des Gewindes 9 a zum Tragen kommen. Eine Ausführungsform nach Fig. 3 hat die Aufgabe, die durch eine Umdrehung der Muffe 9 in Verbindung gebrachten Gewindegänge zu verdoppeln. Hier ist das zur Verbindung von Muffe 9 und der oberen Verbinderhälfte 11 vorgesehene Gewinde in zwei im Durchmesser abgestufte Gewinde 21, 22 gleicher Steigung aufgeteilt, so daß bei jeder Umdrehung der Muffe 9 zwei Gewindegänge verschraubt werden. Unabhängig von der Gewindeart, die zur Verbindung der oberen Verbinderhälfte 11 mit der Muffe 9 gewählt wird, werden die obere und untere Verbinderhälfte 2 und 11 zusammengezogen und damit geschlossen. Die untere Verbinderhälfte 2 ist mit langem Gewinde ausgeführt, so daß die Muffe 9 immer auf diesem sitzenbleibt. Damit die Kontakte 3 zum Reinigen gut zugänglich sind, kann die Muffe 9 jedoch abschraubbar sein.After the upper and lower connector half 2 or 11 respectively with the corresponding drill pipes 1 are screwed 15, prior to the actual Verbi * ndungsvorgang the sleeve 9 is screwed against the stop 20 and then the upper connector half 11 with the male coupling B in the sleeve 9 introduced. The guides 8, 8 a slide into the corresponding grooves 11 a of the upper connector half 11 until the beginning of the thread of the upper connector half 11 hits the upper thread of the sleeve 9 or, in the case of a strongly conical thread 9 a, the threads in the sleeve 9 open. Now the sleeve 9 is rotated so that both connector halves 2 and 11 are pulled together until the sealing surfaces 2d, lld closely abut each other, the contact pins 3 sliding simultaneously into the contact sockets 13 and the sealing rings 6 into the corresponding bores 12 b of the coupling housing 12 both the hollow rod (by the sealing ring 16) and the flat plug located in the hollow rod (by the sealing rings 6) are sealed off. The two threads 2 a, 9 a located in the sleeve 9 can be designed both right-handed and left-handed as well as both with the same thread direction, but with a different pitch. By the last embodiment, the connection path of the hollow rod 15 is reduced compared to the embodiment with opposing thread, although no more turns of the sleeve 9 are necessary for connecting and a corresponding number of threads of the thread 9 a come into play. An embodiment according to FIG. 3 has the task of doubling the threads brought into connection by one revolution of the sleeve 9. Here, the thread provided for connecting the sleeve 9 and the upper connector half 11 is divided into two threads 21, 22 of graduated diameter with the same pitch, so that two threads are screwed together with each rotation of the sleeve 9. Regardless of the type of thread selected for connecting the upper connector half 11 to the socket 9 , the upper and lower connector halves 2 and 11 are drawn together and thus closed. The lower connector half 2 is designed with a long thread, so that the sleeve 9 always remains seated on this. So that the contacts 3 are easily accessible for cleaning, the sleeve 9 can, however, be unscrewed.

Steht beim öffnen des Verbinders noch Spülung innerhalb des Gestänges über den Verbindern und dem innenliegenden Flachstecker, so fließt diese durch die öffnungen 10 nach einem leichten Lösen der Muffe 9 ab, bevor noch die elektrischen Kontaktstifte 3 und deren Dichtringe 6 aus den Kontaktbuchsen 13 bzw. aus den Bohrungen 12 b im Kupplungsgehäuse 14 herausgezogen sind. Eine Verschmutzung der Kontaktfinger 3 bzw. -buchsen 13 ist demnach nicht möglich.If there is still rinsing within the linkage above the connectors and the internal flat plug when the connector is opened, it flows off through the openings 10 after the sleeve 9 is slightly loosened before the electrical contact pins 3 and their sealing rings 6 are removed from the contact sockets 13 or are pulled out of the bores 12 b in the clutch housing 14. A contamination of the contact fingers 3 or sockets 13 is therefore not possible.

Ein auf das gesamte im Bohrloch befindliche Hohlgestänge ausgeübtes Drehmoment wird durch die Führungen 8, 8 a übertragen.A torque exerted on the entire hollow rod located in the borehole is transmitted through the guides 8, 8 a.

Claims

PATENT CLAIMS ' 1. Hollow drill rod connection for deep boreholes with an electrical line that ends in a plug or a plug coupling, characterized in that the rod connector halves (2 or 11) containing the plug (A) and the plug coupling (B) are crossed by a cross Threaded sleeve (9) can be contracted in the axial direction without mutual relative rotation, on the one hand on the individual plug pins (3) sealing rings (6) which penetrate plug coupling sockets (13) are provided, and on the other hand the opposite ends (2d, Ild ) of the two connector halves (2, 11) are designed as sealing surfaces, possibly with a separate sealing ring (16).

2. Linkage connection according to claim 1, characterized in that the connector half (11 ) containing the plug coupling (B) contains axially extending grooves (12 a), in which guide ribs (8, 8 a) of the connector half containing the plug (A) ( 2) penetrate. 3. Linkage according to claim 2, characterized in that the one guide rib (8) and its associated groove (12 a) from the other guide rib (8 a) or groove has such different dimensions that a distinctive connection between the plug (A ) and plug coupling (B) is achieved. 4. Linkage connection according to claim 2, characterized in that a guide rib (8) is releasably attached to the connector half (2). 5. Linkage connection according to one of claims 1 to 4, characterized in that the threaded sleeve (9) has opposite threads which cooperate with corresponding threads in the connector halves (2, 11) . 6. Linkage connection according to one of claims 1 to 4, characterized in that the threaded barrel (9) has a co-rotating thread, but with a different pitch, which cooperates with corresponding threads in the connector halves (2, 11) . 7. Hollow drill rod connection according to claim 6, characterized in that the thread with a smaller pitch on a connector neck (2) has a length such that the sleeve (9) remains screwed to this connector half (2) in every phase of movement. 8. Linkage connection according to claim 6, characterized in that the thread is designed with a greater pitch than a taper thread. 9. Linkage connection according to claim 6, characterized in that the thread with a larger pitch is divided into two threads (21, 22) of the same pitch but different diameters. 10. Linkage connection according to one of claims 1 to 9, characterized in that the seals between the connector halves (2, 11) and between the connector pins (3) and the coupling sockets (13) are arranged so that when the connection is released, the seal ( 2d, 11d, 16) of the connector halves (2, 11) opens sooner than the seal (6) between plug pins and coupling sockets, and that the sleeve (9) has bores (10) through which the inside of the rod (11, 15 ) the rinse above the connection flows off before the seal (6) of the connector pins emerges from the coupling sockets. Considered publications: German Patent Specifications No. 709 777, 917 189.