DE1117071B

DE1117071B - Expanding wedge anchor for the pit lining

Info

Publication number: DE1117071B
Application number: DEST12107A
Authority: DE
Inventors: Sven Hugo Strand
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-01-18
Filing date: 1957-01-10
Publication date: 1961-11-16

Description

Spreizkeilanker für den Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizkeilanker für den Grubenausbau, dessen mit der Bohrlochwandung zusammenwirkendem Teilumfang gegenüberliegend ein im Querschnitt bogenförmig verlaufendes, über eine ansteigende Keilfläche mit der Außenfläche radial gegen die Bohrlochwandung bewegbares Keilstück zugeordnet ist, wobei das Ankerende ein von einer Mutter übergriffenes Gewinde aufweist.Expansion wedge anchor for pit lining The invention relates to an expansion wedge anchor for pit lining, the one that interacts with the wall of the borehole Opposite part of the circumference is an arcuate cross-section over a rising wedge surface with the outer surface radially movable against the borehole wall Wedge piece is assigned, wherein the anchor end is overlapped by a nut Has thread.

Es sind bereits Speizkeilanker für den Grubenausbau bekannt, die sich im Bohrloch fest verspannen, wenn der Schaft nach seinem Einführen in das Bohrloch angezogen wird. Um dies bewirken zu können, ist das bohrungsseitige Ende des Ankers als verdicktes Formstück ausgebildet, welches mit einem Teil seines Umfanges mit der Wandung der Bohrung zusammenwirkt und hierbei die Mittelachse des Ankers überkreuzende Keilflächen aufweist. Diese Keilflächen wirken mit ebensolchen schräg verlaufenden Flächen eines Keiles zusammen, der im Querschnitt etwa rinnenförmig geformt ist, wobei dessen in Längsrichtung und geneigt zur Achse des Ankers verlaufende Randkanten mit den Keilflächen des Schaftendes zusammenwirken, so daß sich beim Anziehen des Ankers über eine Schraube der Keil durch vorgesehene Vorsprünge in das Gestein eindrückt und radial nach außen bewegt wird. Dadurch entsteht zwischen der Umfangsfläche des Schaftes und der etwa zylindrisch verlaufenden Innenfläche des Keiles ein sich immer mehr vergrößernder Zwischenraum in Form eines ringförmigen Spaltes. Diese bekannte Ausführungsform eines Keilankers hat den Nachteil, daß der Ankerbolzen infolge der verwickelten baulichen Gestaltung seines mit dem Keil zusammenwirkenden Endes sehr teuer herzustellen ist und lediglich für bestimmte, im voraus festzulegende Lochdurchmesser und Lochtiefen benutzbar ist. Darüber hinaus besteht bei dieser bekannten Einrichtung bei sehr großer Belastung die Gefahr, daß der rinnenförmig geformte Keil in radialer Richtung flachgedrückt und verformt wird, wodurch die Gesamtfunktion des Ankers in Frage gestellt ist. Die gleichen Nachteile gelten auch für eine Weiterentwicklung dieses Bohrlochankers, bei der der Ankerschaft mit seinem verwickelt geformten, mit dem zugehörigen Keil zusammenwirkenden Schaftende durch eine Schraube verbunden werden kann. Und endlich sind auch Ausführungsformen bekannt, bei welchen die spreizbaren Keile einer Klemmvorrichtung in radialer Richtung lediglich durch Gummibänder zusammengehalten sind.There are already Speizkeil anchors for the pit lining known that Brace tightly in the borehole when the shaft after its insertion into the borehole is attracted. In order to be able to do this, the end of the armature is on the bore side designed as a thickened molding, which with part of its circumference with the wall of the bore cooperates and in this case the central axis of the armature crosses Has wedge surfaces. These wedge surfaces act with similarly sloping ones Surfaces of a wedge, which is roughly channel-shaped in cross-section, its peripheral edges extending in the longitudinal direction and inclined to the axis of the anchor cooperate with the wedge surfaces of the shaft end, so that when you tighten the The anchor presses the wedge through the projections provided into the rock via a screw and is moved radially outward. This creates between the peripheral surface of the Shank and the approximately cylindrical inner surface of the wedge always more enlarging space in the form of an annular gap. This well-known Embodiment of a wedge anchor has the disadvantage that the anchor bolt as a result of intricate structural design of its end interacting with the wedge is expensive to manufacture and only for certain hole diameters to be determined in advance and hole depths can be used. In addition, there is this known device if the load is very high, there is a risk that the trough-shaped wedge will move radially Direction is flattened and deformed, reducing the overall function of the anchor is in question. The same disadvantages also apply to further development this borehole anchor, in which the anchor shaft with its intricately shaped, connected to the associated wedge cooperating shaft end by a screw can be. And finally, embodiments are also known in which the expandable Wedges of a clamping device held together in the radial direction only by rubber bands are.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Anker der eingangs erwähnten Art mit einfachen und wohlfeilen Mitteln weiter zu verbessern und dabei insbesondere die geschilderten Nachteile bekannter Ausführungsformen zu beseitigen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Anker einen zylindrischen Schaft besitzt, an dessen Umfang ein fester Keil anliegt, der durch Form- oder Reibungsschluß in axialer Richtung gehalten ist, wobei die äußere Mantelfläche des festen Keiles geneigt zur Achse des Ankers verlaufend mit einer ihr anliegenden inneren Mantelfläche des losen Keiles zusammenwirkt und mit seinem sichelförmigen Querschnitt den Schaft über die Schaftmitte hinaus umgreift, wobei die Keile unter der Wirkung eines dieselbe in einer sich gegenseitig überdeckenden Lage bewegenden, jeweils mit der entgegengesetzt gerichteten Stirnfläche der Keile zusammenwirkenden elastischen Organs stehen.The invention has for its object to anchor the aforementioned Art to improve further with simple and cheap means and in particular to eliminate the disadvantages of known embodiments described. This goal is achieved according to the invention essentially in that the armature has a cylindrical Has a shaft, on the circumference of which a solid wedge rests, which by positive or frictional engagement is held in the axial direction, the outer surface of the fixed wedge running inclined to the axis of the armature with an inner lateral surface lying against it of the loose wedge and the shaft with its sickle-shaped cross-section engages around the middle of the shaft, the wedges under the action of the same moving in a mutually overlapping position, each with the opposite directed end face of the wedges cooperating elastic organ.

Das elastische Organ kann dabei als endloses, die Keile in axialer Richtung umgreifendes Gummiband ausgebildet sein, welches von einer in der dem Bolzen zugekehrten Seite des festen Keiles befindlichen Nut und einer an der Stirnfläche des losen Keiles angeordneten Ausnehmung aufgenommen wird. Bei einer zweiten Ausführungsform des elastischen Organs besteht dieses aus einem Gummistreifen, dessen eines Ende an einem Vorsprung der oberen Kante des festen Keiles und dessen anderes Ende an einem Vorsprung der unteren Kante des losen Keiles befestigt ist und eine solche Länge aufweist, daß er vor dem Montieren des Bolzens die beiden Keile in Anlage einander gegenüber hält.The elastic organ can be endless, the wedges axial Direction encompassing rubber band be formed, which of one in the bolt facing side of the fixed wedge located groove and one on the end face of the loose wedge arranged recess is received. In a second embodiment of the elastic organ, this consists of a rubber strip, one end of which to a protrusion on the upper edge of the fixed wedge and the other end thereof is attached to a projection of the lower edge of the loose wedge and is of such a length that it has the two wedges before mounting the bolt in investment across from each other.

Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Spreizkeilankers bringt gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile mit sich. Gegenüber denjenigen Klemmvorrichtungen, bei denen spreizbare Keile in radialer Richtung lediglich durch Gummibänder zusammengehalten werden, also eine radial zur Ankerbolzenmitte gerichtete Kraft erzeugen, ist die Funktion des elastischen Organs beim erfindungsgemäßen Anker eine wesentlich andere. Denn hierdurch wird bewirkt, daß sich die beiden Keile in axialer Richtung des Ankers so lange aufeinander zu bewegen, bis sie sich gegenseitig überdecken. Durch diese Ausbildung soll erreicht werden, daß sich beim Einführen des Ankers in das Bohrloch der äußere Keil entgegen der Wirkung des elastischen Organs und entgegen der Einschraubrichtung so weit nach hinten, also zum Ende der Bohrung hin, verschiebt, bis sich der Abstand zwischen dem mit der Bohrungswandung zusammenwirkenden Teil des Umfanges des Ankers einerseits und dem diametral gegenüberliegenden Teil des Umfanges des Keiles andererseits der Größe der lichten Weite der Bohrung anpaßt und durch die Federkraft des elastischen Organs sowie mit Hilfe der gegeneinander wirkenden Keilfläche radial nach außen bewegt wird, bis der Umfang des Keiles bzw. dessen zahnartige Vorsprünge in Anlage an die Bohrungswandung gebracht werden. Dadurch stellt sich bei einem mittels Anziehen der Mutter bewirkten Zurückziehen des Ankers durch den schon vorhandenen Reibungsschluß zwischen Bohrungswandung und Vorsprüngen des Keiles tatsächlich die gewollte Wirkung des Verklemmens der Verankerung im Bohrloch mit Sicherheit ein. Dies macht sich vor allem bei senkrecht nach oben verlaufenden Bohrlöchern vorteilhaft bemerkbar, da hierbei trotz Anzug der Mutter am äußeren Ende des Schaftes der äußere Keil keinesfalls gegen die Bohrlochwandung zu wandern beginnt, bis er an dieser zur Anlage kommt und sich in ihr festhakt, da es zur Relativbewegung der beiden Keile gegeneinander zunächst einmal erforderlich ist, daß sich der eine Keil, und zwar der äußere, mit seinen Vorsprüngen in der Bohrlochwandung festhakt, wobei es, um eine derartige Relativbewegung hervorzurufen, ebenfalls erforderlich ist, daß der andere Keil auf der zylindrischen Mantelfläche des Ankerschaftes in axialer Richtung gehalten wird.The inventive design of an expanding wedge anchor brings about the familiar with considerable advantages. Compared to those clamping devices where expandable wedges are held together in the radial direction only by rubber bands , that is to say generate a force directed radially towards the center of the anchor bolt, is the Function of the elastic organ in the anchor according to the invention is significantly different. Because this has the effect that the two wedges are in the axial direction of the armature to move towards each other until they overlap each other. Through this Training should be achieved that when inserting the anchor into the borehole the outer wedge against the action of the elastic organ and against the screwing direction so far backwards, i.e. towards the end of the hole, until the distance between the part of the circumference of the armature which cooperates with the wall of the bore on the one hand and the diametrically opposite part of the circumference of the wedge on the other hand the size of the inside diameter of the bore and by the spring force of the elastic Organ as well as with the help of the counteracting wedge surface radially outwards is moved until the circumference of the wedge or its tooth-like projections in contact be brought to the bore wall. This presents itself to one by means of tightening the mother caused the anchor to be withdrawn through the frictional engagement that was already in place between the wall of the bore and the protrusions of the wedge actually have the desired effect the jamming of the anchorage in the borehole with certainty. This makes itself especially noticeable in the case of boreholes running vertically upwards, because in this case, in spite of the tightening of the nut at the outer end of the shaft, the outer wedge by no means begins to migrate against the borehole wall until it comes to rest against it and gets stuck in it, as there is relative movement of the two wedges against each other First of all it is necessary that one wedge, namely the outer one, is with its projections in the borehole wall hooks, it being such a To cause relative movement, it is also necessary that the other wedge on the cylindrical outer surface of the anchor shaft is held in the axial direction.

Darüber hinaus hat der erfindungsgemäß ausgebildete Anker den Vorteil, daß er nicht nur funktionssicher ist, sondern zugleich auch preisgünstig hergestellt werden kann. Auch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die sonst erforderliche Lagerhaltung von Teilen für die verschiedensten Bohrlochtiefen auf ein Minimum reduziert ist. Auch ist die Möglichkeit geschaffen, daß, falls sich beispielsweise auf dem Arbeitsplatz ein Anker als zu lang erweist, dieser lediglich abgeschnitten und danach ohne weitere Schwierigkeiten verwendet werden kann.In addition, the anchor designed according to the invention has the advantage that it is not only functionally reliable, but also manufactured inexpensively at the same time can be. There is also the further advantage that the storage is otherwise required of parts for various borehole depths is reduced to a minimum. The possibility is also created that, for example, in the case of the workplace an anchor turns out to be too long, it is simply cut off and then without further Difficulty can be used.

Es ist schon erwähnt, daß der feste Keil auf der dem Bolzen zugekehrten Fläche widerhakenähnliche Zähne hat, welche Schneiden aufweisen, die senkrecht zum Ankerbolzen und schräg aufwärts gerichtet sind zum Eingriff mit dem Ankerbolzen, wenn dieser einem abwärts gerichteten Zug ausgesetzt wird. Dabei ist es an sich bekannt, bei Ankern Zähne zu verwenden. Weiter Einzelheiten der Erfindung werden in der speziellen Beschreibung erläutert.It has already been mentioned that the fixed wedge is on the one facing the bolt Surface has barb-like teeth with cutting edges perpendicular to the Anchor bolts and are directed obliquely upwards to engage with the anchor bolt, when exposed to a downward pull. It is in itself known to use teeth in anchors. Further details of the invention are provided explained in the specific description.

Der Spreizkeilanker nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, welche als Beispiele gewählte Ausführungsformen zeigen, näher beschrieben.The expansion wedge anchor according to the invention is based on the drawings, which show selected embodiments as examples, described in more detail.

Fig. 1 zeigt einen in ein Bohrloch gerade eingeführten Anker; Fig. 2 zeigt den Anker in der linken Seitenansicht der Fig.1; Fig. 3 zeigt den Anker von oben; Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 5 zeigt diese Ausführungsform von oben; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Ausführungsform nach Fig. 4 in größerem Maßstabe.Fig. 1 shows an anchor just inserted into a borehole; Fig. 2 shows the anchor in the left side view of FIG. 1; Fig. 3 shows the anchor from above; Fig. 4 shows a second embodiment of the invention, and Fig. 5 shows this embodiment from above; Fig. 6 shows a detail of the embodiment according to Fig. 4 on a larger scale.

Der Spreizkeilanker gemäß der Erfindung besteht aus einem zylindrischen Ankerbolzen 1, der an seinem unteren, freien Ende mit einem für eine Mutter 2 bestimmten Gewinde 3 versehen ist. Ein Keil 4 wird am oberen Ende des Ankerbolzens 1 durch Pressen oder auf andere Weise angebracht. Die dem Ankerbolzen zugekehrte Fläche dieses Keiles 4 ist derart ausgebildet, daß sie auf ihrer ganzen Länge an dem Ankerbolzen 1 anliegt und mit diesem dadurch befestigt wird, daß die Begrenzungskanten 5 und 6 des Keiles bis über die Mittelachse des Ankerbolzens ragen, wodurch der Keil 4 beim Andrücken an den Ankerbolzen 1 auf diesem festgeklemmt wird. Die dem Ankerbolzen zugekehrte Fläche des Keiles 4 hat widerhakenähnliche Zähne 7, deren Schneiden 8 senkrecht zum Anker und schräg aufwärts gerichtet sind. Dadurch, daß der Radius des Keiles 4 etwas kleiner ist als der halbe Durchmesser des Ankerbolzens 1, und dadurch, daß das Material, aus dem der Keil 4 hergestellt ist, etwas härter ist als das Ankermaterial, werden die Zähne 7 beim Festklemmen des Keiles 4 in den Ankerbolzen 1 eingreifen, und dadurch, daß die Schneiden 8 schräg aufwärts gerichtet sind, kann der Ankerbolzen 1 nicht verschoben werden, wenn dieser einem abwärts gerichteten Zug ausgesetzt wird. Die vom Ankerbolzen 1 abgekehrte Fläche des festen Keiles 4 ist ebenfalls entsprechend dem Ankerbolzen gerundet, und gegen diesen Keil 4 liegt ein mit demselben zusammenwirkender Keil 9 an, dessen Innenfläche entsprechend der Rundung der auswärts gekehrten Fläche des festen Keiles 4 geformt ist. Der lose Keil 9 hat auf seiner dem festen Keil 4 abgekehrten Fläche senkrecht zum Ankerbolzen 1 gerichtete widerhakenähnhche Zähne 10, deren Schneiden 11 schräg abwärts gerichtet sind, so daß sie in die Wand eines Bohrloches 12 eingreifen, wenn der Ankerbolzen 1 einem abwärts gerichteten Zug ausgesetzt wird.The expanding wedge anchor according to the invention consists of a cylindrical anchor bolt 1 which is provided at its lower, free end with a thread 3 intended for a nut 2. A wedge 4 is attached to the upper end of the anchor bolt 1 by pressing or in some other way. The surface of this wedge 4 facing the anchor bolt is designed in such a way that it rests on the anchor bolt 1 over its entire length and is fastened to it in that the boundary edges 5 and 6 of the wedge protrude beyond the central axis of the anchor bolt, whereby the wedge 4 when pressed against the anchor bolt 1 is clamped on this. The surface of the wedge 4 facing the anchor bolt has barb-like teeth 7, the cutting edges of which are directed perpendicular to the anchor and obliquely upwards. Because the radius of the wedge 4 is slightly smaller than half the diameter of the anchor bolt 1, and because the material from which the wedge 4 is made is slightly harder than the anchor material, the teeth 7 when the wedge 4 is clamped engage in the anchor bolt 1, and because the cutting edges 8 are directed obliquely upwards, the anchor bolt 1 cannot be displaced when it is subjected to a downward pull. The surface of the fixed wedge 4 facing away from the anchor bolt 1 is also rounded to match the anchor bolt, and against this wedge 4 lies a wedge 9 which cooperates with the same and whose inner surface is shaped according to the rounding of the outwardly facing surface of the fixed wedge 4. The loose wedge 9 has on its surface facing away from the fixed wedge 4 perpendicular to the anchor bolt 1 directed barb-like teeth 10, the cutting edges 11 are directed obliquely downwards so that they engage in the wall of a borehole 12 when the anchor bolt 1 is subjected to a downward pull will.

Die beiden Keile 4 und 9 sind gegeneinander axial verschiebbar, wobei ein elastisches Organ 13, das aus einem endlosen Gummiband od. dgl. besteht, die beiden Keile zum Anliegen gegeneinander hält. Die Länge des endlosen Gummibandes 13 ist derart bemessen, daß, wenn der Ankerbolzen 1 nicht in ein Bohrloch eingeführt ist, die beiden Keile 4 und 9 einander gegenüberstehen. Das Gummiband 13 wird am Spreizkeilanker auf folgende Weise befestigt: Ehe der Keil 4 auf dem Ankerbolzen 1 befestigt wird, wird das Gummiband 13 über den Keil 4 entlang seiner Längsrichtung geschoben, wobei derjenige Teil des Gummibandes 13, der sich auf der Fläche des Keiles 4 befindet, die dem Ankerbolzen 1 zugekehrt ist, von einer im Keil 4 vorgesehenen Nut 14 aufgenommen wird. Der Keil 4 wird danach in seiner Lage auf dem Anker festgeklemmt, und der andere, lose Keil 9 wird zwischen das Gummiband 13 und den Keil 4 eingelegt, wobei das Band 13 von einer am unteren Ende des Keiles 9 vorgesehenen und zur gegenseitigen Fixierung der Keile bestimmten Ausnehmung 15 aufgenommen wird.The two wedges 4 and 9 are axially displaceable with respect to one another, wherein an elastic member 13, which od of an endless rubber band. The like. Consists of holds both wedges against each other. The length of the endless elastic band 13 is dimensioned such that when the anchor bolt 1 is not inserted into a borehole is, the two wedges 4 and 9 face each other. The rubber band 13 is on Expanding wedge anchor fastened in the following way: Before wedge 4 on the anchor bolt 1 is attached, the rubber band 13 is over the wedge 4 along its longitudinal direction pushed, with that part of the rubber band 13, which is on the surface of the Wedge 4, which faces the anchor bolt 1, is provided by one in the wedge 4 Groove 14 added will. The wedge 4 is then in its position clamped on the anchor, and the other, loose wedge 9 is between the rubber band 13 and the wedge 4 inserted, the band 13 from one at the lower end of the wedge 9 provided and intended for the mutual fixation of the wedges 15 is recorded.

Der Spreizkeilanker ist damit gebrauchsfähig, und seine Einführung in ein Bohrloch geschieht dadurch, daß der Keil 9 etwas abwärts geschoben wird, so daß er die Einführung nicht verhindert. Der Anker wird in Richtung des Bodens in das Bohrloch 12 eingeführt, und wenn am Ankerbolzen 1 ein Zug ausgeübt wird, werden die Schneiden 11 der Zähne 10 des losen Keiles 9 in die Wand des Bohrloches eingreifen, wodurch sich die beiden Keile 4 und 9 immer mehr einander nähern, und zwar in einem Maße, das von der Abmessung des Bohrloches 12 abhängig ist. Das Gummiband 13, das dann keine weitere Funktion zu erfüllen hat, wird dabei zwischen dem Keil 9 und der Wand des Bohrloches 12 zerpreßt werden.The expansion wedge anchor is thus ready for use, and its introduction into a borehole is done by pushing the wedge 9 downward slightly so that it does not prevent the introduction. The anchor is inserted in the direction of the ground into the borehole 12, and if a pull is exerted on the anchor bolt 1, the cutting edges 11 of the teeth 10 of the loose wedge 9 will engage in the wall of the borehole, whereby the two wedges 4 and 9 are always closer to one another, to an extent that is dependent on the size of the borehole 12. The rubber band 13, which then has no further function to fulfill, will be crushed between the wedge 9 and the wall of the borehole 12.

Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß die einander zugekehrten Flächen der Keile 4 und 9 nach dem Ankerbolzen 1 geformt sind, so daß die auf die Keile wirkenden Kräfte im wesentlichen radial gerichtet sind.A major advantage of the device according to the present invention can be seen in the fact that the facing surfaces of the wedges 4 and 9 after the anchor bolt 1 are shaped so that the forces acting on the wedges substantially are directed radially.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß, wenn der Anker nach seiner Verwendung aus dem Bohrloch entfernt werden soll, dies sehr einfach ist und in der Weise erfolgt, daß, nachdem die Mutter 2 gelokkert oder vom Ankerbolzen 1 entfernt worden ist, der Anker durch Schlag von unten einer Bewegung in seiner Längsrichtung ausgesetzt wird, wodurch die Keile 4 und 9 voneinander gelöst werden. Bei vertikalen Bohrlöchern fällt dann der Keil 9 herunter, und der Ankerbolzen kann herausgezogen werden.Another advantage is that when the anchor is after its use is to be removed from the borehole, this is very simple and takes place in such a way that after the nut 2 loosened or from the anchor bolt 1 has been removed, the anchor by impact from below a movement in its longitudinal direction is suspended, whereby the wedges 4 and 9 are released from each other. With vertical The wedge 9 then falls down through the boreholes and the anchor bolt can be pulled out will.

In der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 sind die beiden Keile 4 und 9 ebenfalls untereinander verschoben und werden von einem Gummistreifen 16 zusammengehalten. Dieser Streifen ist mit seinem einen Ende an einem Vorsprung 19 auf der dem im Bohrloch 12 eingeschobenen Ende des Ankerbolzens 1 zugekehrten oberen Kante des festen Keiles 4 und mit seinem anderen Ende an einem Vorsprung 20 auf der unteren Kante des losen Keiles 9 befestigt. Zwischen den Vorsprüngen 19 und 20 läuft der Gummistreifen in einer in der auswärts gekehrten Fläche des festen Keiles 4 vorgesehenen Nut 17. Der lose Keil 9 hat auf seiner dem festen Keil 4 zugekehrten Seite eine Leiste 18, die in die Nut 17 eingreift und mit dieser derart zusammenwirkt, daß, wenn der lose Keil 9 gegenüber dem festen Keil 4 bei der Befestigung des Ankerbolzens 1 im Bohrloch 12 verschoben wird, der Gummistreifen von der Leiste 18 zerpreßt werden wird.In the embodiment according to FIGS. 4 to 6, the two wedges 4 and 9 are also shifted from one another and are held together by a rubber strip 16. One end of this strip is fastened to a projection 19 on the upper edge of the fixed wedge 4 facing the end of the anchor bolt 1 pushed into the borehole 12, and with its other end to a projection 20 on the lower edge of the loose wedge 9. Between the projections 19 and 20 , the rubber strip runs in a groove 17 provided in the outwardly facing surface of the fixed wedge 4. The loose wedge 9 has on its side facing the fixed wedge 4 a bar 18 which engages in the groove 17 and with it cooperates in such a way that when the loose wedge 9 is displaced with respect to the fixed wedge 4 during the fastening of the anchor bolt 1 in the borehole 12 , the rubber strip will be crushed by the bar 18.

Durch Zusammenwirkung zwischen der Leiste 18 des losen Keiles 9 und der Nut 17 des festen Keiles 4 wird verhindert, daß sich die Keile gegenseitig verdrehen werden, wenn der Bolzen in das Bohrloch eingeführt wird.By interaction between the bar 18 of the loose wedge 9 and the groove 17 of the fixed wedge 4 is prevented from twisting the wedges with one another when the bolt is inserted into the borehole.

Der Vorsprung 20 des losen Keiles 9 ist an seinem freien Ende breiter als an seinem Befestigungsende am Keil 9, was ermöglicht, daß an diesem ein Draht zum Herausziehen des Keiles bei horizontaler oder schräger Lage des Ankers befestigt werden kann.The projection 20 of the loose wedge 9 is wider at its free end than at its attachment end on the wedge 9, which enables a wire to be attached to this for pulling out the wedge when the anchor is in a horizontal or inclined position.

Bei Ankern, die gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ausgeführt sind und die in horizontale Bohrlöcher oder solche mit schwacher Neigung eingesetzt werden, wird, ehe der Ankerbolzen eingesetzt wird, ein Draht am Vorsprung 20 des losen Keiles 9 befestigt, zu welchem Zweck das freie Ende des Vorsprunges breiter ausgebildet ist. Dieser Draht, der dabei so lang sein soll, daß er, wenn der Anker befestigt ist, aus dem Bohrloch herausragt, kann Nylonfaden, Eisendraht od. dgl. sein. Bei der Herausnahme eines somit angebrachten Ankers werden die Keile gemäß obigem auseinandergeschlagen, wonach der äußere, lose Kei19 mit Hilfe des Drahtes herausgezogen wird.In the case of anchors, which are carried out according to the embodiment of FIGS and which are inserted into horizontal boreholes or those with a slight incline are, before the anchor bolt is inserted, a wire on the projection 20 of the loose wedge 9 attached, for which purpose the free end of the projection wider is trained. This wire, which should be so long that, when the anchor is attached, protrudes from the borehole, nylon thread, iron wire or the like. be. When removing an anchor thus attached, the wedges are in accordance with knocked apart the above, after which the outer, loose Kei19 with the help of the wire is pulled out.

Verschiedene Ausführungsformen innerhalb des Rahmens der nachfolgenden Patentansprüche können natürlich vorkommen. Wenn man z. B. wünscht, daß der Anker im Bohrloch mehr zentriert sein soll, können zwei feste Keile auf dem Ankerbolzen angebracht werden, wobei der eine Keil dann mit Ohren versehen wird, die in entsprechende Ausnehmungen des anderen Keiles eingreifen, so daß die axialen Begrenzungsränder der beiden Keile entlang der Mittellinie des Ankers verlaufen können.Various embodiments are within the scope of the following Claims can of course occur. If you z. B. wishes that the anchor Should be more centered in the borehole, two fixed wedges can be placed on the anchor bolt be attached, one wedge is then provided with ears, which in corresponding Recesses of the other wedge engage so that the axial boundary edges of the two wedges can run along the center line of the anchor.

Der Anker gemäß der vorliegenden Erfindung ist oben in bezug auf Gebirgsverankerung beschrieben worden, kann aber natürlich auf mehreren anderen Gebieten verwendet werden, z. B. bei Betonkonstruktionen, Steinplatten od. dgl., aber auch in Holzkonstruktionen.The anchor according to the present invention is above with respect to rock anchorage but can of course be used in several other fields be e.g. B. in concrete structures, stone slabs od. Like., But also in wooden structures.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Expanding wedge anchor, its with the borehole wall opposite the cooperating partial circumference is an arcuate cross-section, via a rising wedge surface with the outer surface radially against the borehole wall movable wedge is assigned, wherein the anchor end is overlapped by a nut Has thread, characterized in that the anchor bolt (1) has a cylindrical Has shaft, on the circumference of which a fixed wedge (4) rests, which is formed by or Frictional engagement is held in the axial direction, the outer surface of the fixed wedge (4) inclined to the axis of the anchor bolt (1) running with one of her adjacent inner lateral surface of the loose wedge (9) and cooperates with his sickle-shaped cross-section encompasses the anchor shaft beyond the center of the shaft, the wedges (4, 9) under the action of one of the same in one another overlapping position moving, each with the oppositely directed end faces of the wedges (4, 9) cooperating elastic organ.

2. Expanding wedge anchor according to claim 1, characterized in that the elastic organ is an endless, the wedges (4, 9) is formed in the axial direction encompassing rubber band (13), which from one side of the fixed wedge facing the anchor bolt (1) (4) located groove (14) and on one on the end face of the loose wedge (9) Recess (15) is added.

3. Expanding wedge anchor according to claim 1, characterized in that that the elastic member consists of a rubber strip (16), one end of which on a projection (19) of the upper edge of the fixed wedge (4) and the other End at a projection (20) on the lower edge of the loose wedge (9) is attached and has such a length that it is before mounting the bolt holds the two wedges (4, 9) in contact with each other.

4. Expanding wedge anchor according to claim 3, characterized in that the wedge (4) has a rubber strip (16) receiving groove (17) on its outer side and the wedge (9) on its inner side has a strip (18) corresponding to the groove which, when the wedges (4, 9) are displaced in the longitudinal direction during the fastening of the bolt, partly crush the rubber strip and partly prevent the wedge (9) from moving when the bolt (1) is inserted into the borehole relative to the wedge ( 4) rotates.

5. Expanding wedge anchor according to claim 3, characterized in that the projection (20 ) located on the loose wedge (9) is wider at its free end than at its fastening end on the wedge and for fastening one for pulling the wedge out of a horizontally oriented or slightly inclined borehole specific wire is used.

6. Expanding wedge anchor according to claim 1, characterized in that the fixed wedge (4) on the bolt (1) facing surface has barb-like teeth (7) which have cutting edges (8), which are directed perpendicular to the anchor bolt (1) and obliquely upwards for engagement with the anchor bolt (1) if it is subjected to a downward pull, and that the wedge (4) is made of a harder material than the anchor bolt (1) to enable the teeth (7) to engage in the armature without the teeth be deformed.

7. Expanding wedge anchor according to claim 1, characterized in that the loose wedge (9) on its surface facing away from the fixed wedge (4) has barb-like teeth (10) extending perpendicular to the anchor bolt (1), the cutting edges (11) of which are directed obliquely downward are for engagement in the wall of the borehole (12) when the anchor bolt (1) is subjected to a downward pull. B. expansion wedge anchor according to claim 1, 2, 6 and 7, characterized in that the outer surface of the fixed wedge (4) directed towards the anchor bolt (1) is rounded and that the inner surface of the loose wedge (9) is shaped according to this rounding, so that the forces acting on the wedges are directed essentially radially. Considered publications: German Patent Nos. 915 929, 920 781, 925 882; French patent specification No. 1056 363.