Pulverkupplung, insbesondere Magnetpulverkupplung Bei Pulverkupplungen,
insbesondere bei Magnetpulverkupplungen, ist eine einwandfreie Dichtung zwischen
dem Pulverraum und den Lagern sehr wichtig. Es ist bei solchen Kupplungen erstens
erforderlich, ein Eindringen der Lagerschmierstoffe in den Pulverraum zu verhindern,
da sonst das Pulver zu Klumpen zusammenbackt und ein einwandfreies Arbeiten nicht
mehr gewährleistet ist. Zweitens muß umgekehrt ein Eindringen von Pulver in die
Lager unter allen Umständen verhindert werden, da dies in verhältnismäßig kurzer
Zeit die Lager vollständig zerstören würde.Powder clutch, especially magnetic particle clutch For powder clutches,
especially with magnetic particle clutches, a perfect seal is between
very important to the powder room and the bearings. It is first with such couplings
necessary to prevent the bearing lubricants from penetrating into the powder chamber,
otherwise the powder will bake together to form lumps and it will not work properly
more is guaranteed. Second, inversely, powder must penetrate into the
Storage must be prevented at all costs, as this will take place in a relatively short period of time
Time would completely destroy the camps.
Bisher hat man zur Abdichtung sogenannte Simmerringe verwendet. Diese
Simmerringe verursachen aber zwischen den abzudichtenden Teilen eine beträchtliche
Reibung, was wiederum bei Kupplungsschlupf und bei leer laufender Kupplung eine
verhältnismäßig große Wärineentwicklung bedeutet. Außerdem wird dadurch auch bei
Leerlauf der Kupplung ein verhältnismäßig großes Drehmoment übertragen.So-called Simmerrings have so far been used for sealing. These
Simmerrings, however, cause a considerable amount between the parts to be sealed
Friction, which in turn leads to clutch slip and idle clutch
means relatively large heat development. It also helps with
When the clutch is idling, a relatively large amount of torque is transmitted.
Nach der Erfindung wird nun zur Abdichtung des Pulverraumes einer
Pulverkupplung gegen die Lager vorgeschlagen, als Dichtungen an sich bekannte, mit
einem Schmiermittel hoher Viskosität gefüllte Labyrinthdichtungen vorzusehen und
den Pulverraum mit der Außenluft durch dünne Bohrungen zu verbinden.According to the invention, one is now used to seal the powder chamber
Powder coupling proposed against the bearings, known as seals, with
to provide labyrinth seals filled with a lubricant of high viscosity and
to connect the powder room with the outside air through thin bores.
Der senkrechte Abstand der den Dichtspalt bildenden Wandungen der
Labyrinthdichtungen ist vorzugsweise größer als die größten Abmessungen der Pulverteilchen.
Dabei kann als Schmiermittel eine an sich bekannte Mischung aus Fett und Molybdändisulfid
verwendet werden, welche über einen weiten Temperaturbereich eine praktisch gleichbleibende
Viskosität besitzt.The vertical distance between the walls forming the sealing gap
Labyrinth seals are preferably larger than the largest dimensions of the powder particles.
A known mixture of fat and molybdenum disulfide can be used as the lubricant
can be used, which is practically constant over a wide temperature range
Viscosity.
Bei Verwendung solcher Dichtungen wird die Leerlaufreibung zwischen
den beiden Kupplungshälften praktisch bis auf die Lagerreibung selbst herabgesetzt.
Damit erwärmt sich auch die Kupplung bei Leerlauf infolge der Reibung der Dichtringe
nicht mehr so stark.When using such seals, the idle friction is between
the two coupling halves practically reduced to the bearing friction itself.
This means that the clutch also heats up when idling due to the friction of the sealing rings
not so strong anymore.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Dichtung gemäß der Erfindung
bei einer Magnetpulverkupplung, wobei Fig. 1 die gesamte Kupplung und Fig.
2 einen vergößerten Ausschnitt zeigt.The drawing shows, as an example, a seal according to the invention in a magnetic powder clutch, FIG. 1 showing the entire clutch and FIG. 2 showing an enlarged section.
Auf der Welle 10 ist die im wesentlichen aus den Teilen
11 und 12 bestehende innere Kupplungshälfte befestigt. Die äußere Kupplungshälfte
besteht im wesentlichen aus den die Erregerwicklung 1.3 einschließenden Schalen
14 und 15 aus magnetischem Werkstoff und den beiden Deckeln 16 und
17, die vorzugsweise aus nichtmagnetischem Werkstoff hergestellt sind. Die
äußere Kupplungshälfte ist mittels der Lager 18 und 19 auf der inneren
Kupplungshälfte gelagert. An den Deckeln 16 und 17 sind noch Ringe
20 und 21 befestigt, welche nahe an den Kupplungsteil 12 heranreichen und somit
bereits grobe Dichtungen für die Lager 18, 19 bilden. Die Innenflächen. der
Ringe 20, 21 sowie die ihnen gegenüberliegenden Flächen des Kupplungsteiles
11 haben konzentrische Erhöhungen und Vertiefungen und bilden zwei Labyrinthdichtungen
22, 23, welche mit einem Schmiermittel hoher Viskosität gefüllt sind. Der
senkrechte Abstand der gegenüberliegenden Flächenteile, z. B. bei 24, ist größer
als die maximale Korngröße der verwendeten Pulverteilchen. Vorzugsweise wird der
Abstand etwa doppelt so groß wie die maximale Korngröße gewählt, um eine Reibung
zwischen diesen die Dichtung bildenden Flächen auch dann zu verhindern, wenn Pulverteilchen
in den Dichtspalt eindringen sollten.The inner coupling half consisting essentially of the parts 11 and 12 is fastened on the shaft 10. The outer coupling half consists essentially of the shells 14 and 15 made of magnetic material, enclosing the excitation winding 1.3, and the two covers 16 and 17, which are preferably made of non-magnetic material. The outer coupling half is mounted on the inner coupling half by means of bearings 18 and 19. Rings 20 and 21 are also attached to the covers 16 and 17 , which rings reach close to the coupling part 12 and thus already form rough seals for the bearings 18, 19 . The inner surfaces. of the rings 20, 21 and the opposite surfaces of the coupling part 11 have concentric elevations and depressions and form two labyrinth seals 22, 23 which are filled with a lubricant of high viscosity. The vertical distance between the opposite surface parts, z. B. at 24, is larger than the maximum grain size of the powder particles used. The distance is preferably selected to be about twice as large as the maximum grain size in order to prevent friction between these surfaces forming the seal even if powder particles should penetrate into the sealing gap.
Zwischen dem Pulverraum der Magnetpulverkupplung und den Labyrinthdichtungen
22, 23 sind noch Filzringdichtungen 25, 26 angeordnet, wobei
je zwei hintereinanderliegende Dichtungen noch Luftkammein 27, 28
einschließen. Die Filzringe sind vorzugsweise mit einem auf Molybdändisulfid basierenden
Schmiermittel angereichert und liegen auf ihren Gleitflächen lose auf, damit die
Reibung möglichst gering ist. In den Ringraum 29 zwischen dem Deckel
17 und dem Ring 21 münden von außen vorzujogsweise zwei um 180' versetzte
dünne Bohrungen 30.
Vom Pulverraum der Kupplung münden in den Ringraum
29 ebenfalls zwei um 180' versetzte Bohrungen
31,
die gegenüber den anderen Bohrungen 30
um 900 versetzt sind. Hierdurch
wird eine wesentliche Druckdifferenz zwischen dem Pulverraum und der Außenluft vermieden,
die das in den Labyrinthdichtungen befindliche Schmiermittel aus den Dichtungen
2Z, 23 heraus in die Lager 18, 19 oder in den Pulverraum drücken könnte.
Der Läuferteil 12 und die Ringteile, welche die Filzringdichtungen 25,
26 umfassen, sind ebenfalls mit zwei um 180' versetzten Bohrungen
32 versehen. Damit soll auch zwischen linker und rechter Seite des Pulverraumes
ein Druckausgleich ermöglicht werden. Die Anordnung der Bohrungen 30 und
31 des Ringraumes 29 bleiben dadurch auf eine Seite der Kupplung beschränkt.Between the powder space of the magnetic powder clutch, and the labyrinth seals 22, 23 are still felt ring seals 25, 26 is arranged, wherein each two consecutive seals still Luftkammein 27, including 28th The felt rings are preferably enriched with a lubricant based on molybdenum disulfide and lie loosely on their sliding surfaces so that the friction is as low as possible. In the annular space 29 between the cover 17 and the ring 21 open from the outside vorzujogsweise two 180 'offset small holes 30 from the powder chamber of the clutch open into the annular space 29 also has two 180' offset holes 31, opposite to the other holes 30 to 900 are offset. This avoids a substantial pressure difference between the powder chamber and the outside air, which the lubricant in the labyrinth seals could push out of the seals 2Z, 23 into the bearings 18, 19 or into the powder chamber. The rotor part 12 and the ring parts which comprise the felt ring seals 25, 26 are also provided with two bores 32 offset by 180 ' . This should enable pressure equalization between the left and right side of the powder chamber. The arrangement of the bores 30 and 31 of the annular space 29 remain limited to one side of the coupling.
Außer für Pulverkupplungen kann die Dichtung nach der Erfindung natürlich
auch für Pulverbremsen verwendet werden.Except for powder clutches, the seal according to the invention can of course
can also be used for powder brakes.