DE1109206B

DE1109206B - Shock absorbers, especially buffers for rail vehicles

Info

Publication number: DE1109206B
Application number: DEB50759A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Dr Hans Kurzhals
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1958-10-17
Filing date: 1958-10-17
Publication date: 1961-06-22

Description

Stoßdämpfer, insbesondere Puffer für Eisenbahn-Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer, insbesondere Puffer für Eisenbahnfahrzeuge, -mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren hülsenförmigen Teilen, die eine mit Flüssigkeit gefüllte Kammer bilden, welche über eine der durchfließenden Flüssigkeit einen Widerstand entgegensetzende Vorrichtung mit einer zweiten Kammer verbunden ist, wobei eine bewegbare Zwischenwand die zweite Kammer von einer mit Gas gefüllten dritten Kammer trennt.Shock absorbers, in particular buffers for railway vehicles The invention relates to a shock absorber, in particular buffers for railway vehicles, -with two Sleeve-shaped parts which can be telescoped into one another, one with a liquid Form a filled chamber, which creates a resistance over one of the liquid flowing through Opposing device is connected to a second chamber, one movable partition wall separates the second chamber from a third chamber filled with gas separates.

Bei einem bekannten hydraulischen Puffer ist in der mit Flüssigkeit gefüllten ersten Kammer eine Feder untergebracht, die neben der über den hydraulischen Widerstand in die zweiteKammer drückbaren Flüssigkeit zur Aufnahme von Stößen dient. Diese Feder führt nach dem Stoß den Puffer wieder in seine Ausgangslage zurück, wobei die Flüssigkeit aus der zweiten Kammer in die erste Kammer zurückgesaugt wird. Da die Flüssigkeit durch den hydraulischen Widerstand mit großer Geschwindigkeit hindurchgedrückt wird und in der zweiten Kammer mit Luft in Berührung kommt, besteht die Gefahr der Bildung von Schaum, der beim Zurücksaugen in die erste Kammer die Wirksamkeit der hydraulischen Dämpfung mindert.In a known hydraulic buffer is in the with liquid filled first chamber housed a spring, which is next to the above the hydraulic Resistance in the second pressable fluid chamber is used to absorb shocks. This spring returns the buffer to its original position after the impact, wherein the liquid from the second chamber is sucked back into the first chamber. As the fluid flows through the hydraulic resistance at great speed is pushed through and comes into contact with air in the second chamber the risk of foam forming when sucked back into the first chamber The effectiveness of the hydraulic damping is reduced.

Es ist auch schon ein Puffer vorgeschlagen worden, bei dem die erste und die zweite Kammer über einen hydraulischen Widerstand in Form von Drosselstellen miteinander verbunden sind und die zweite Kammer durch eine nachgiebige Wand von einer dritten, mit Gas gefüllten Kammer getrennt ist. Hierbei muß der Druck in der dritten Kammer verhältnismäßig hoch sein, damit bei länger dauerndem Schub der Puffer nicht zu stark zusammengeschoben wird. In der Ruhelage des Puffers wirkt der verhältnismäßig hohe Gasdruck in der dritten Kammer auf die beiden anderen mit Druckflüssigkeit gefüllten und über Drosselstellen miteinander verbundenen Kammern ein, was eine sorgfältig ausgebildete Abdichtung dieser- Kammern nach außen erforderlich macht.A buffer has also been proposed in which the first and the second chamber via a hydraulic resistance in the form of throttling points are interconnected and the second chamber by a flexible wall of a third, gas-filled chamber is separated. The pressure in the third chamber should be relatively high, so that the buffer for a longer push is not pushed together too much. In the rest position of the buffer it works proportionally high gas pressure in the third chamber on the other two with pressurized fluid filled chambers connected to one another via throttling points, what a Carefully trained sealing of these chambers to the outside is necessary.

Durch die Erfindung sollen die angegebenen Nachteile vermieden werden. Sie geht hierbei von der Aufgabe aus, die erste und die zweite Kammer in Abhängigkeit von den vorliegenden Betriebsverhältnissen miteinander zu verbinden oder voneinander zu trennen und mit einem möglichst geringen Gasdruck in der dritten Kammer auszukommen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der hydraulische Widerstand von einem Überdruckventil gebildet wird, dessen öffnungsdruck ein Mehrfaches des Gasdruckes in der dritten Kammer beträgt, und daß ein in umgekehrter Richtung wie das Überdruckventil öffnendes Rückschlagventil die zweite Kammer mit der ersten Kammer verbindet.The stated disadvantages are to be avoided by the invention. It is based on the task, the first and the second chamber as a function from the existing operating conditions to connect with each other or from each other to separate and get by with the lowest possible gas pressure in the third chamber. This is achieved according to the invention in that the hydraulic resistance is formed by a pressure relief valve, the opening pressure of which is a multiple of the Gas pressure in the third chamber, and that one in the opposite direction as the check valve opening the pressure relief valve connects the second chamber with the first Chamber connects.

In der Zeichnung ist ein Puffer als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig.2 einen Längsschnitt durch einen in Fig.1 nicht geschnittenen Teil in größerem Maßstab.In the drawing is a buffer as an embodiment of the subject matter of the invention shown. 1 shows a longitudinal section, and FIG. 2 shows a longitudinal section through a part not cut in Figure 1 on a larger scale.

Auf einer Platte 1 ist mit seinem Flansch 2 ein Rohrstück 3 befestigt, in dem eine eine Pufferplatte 4 tragende Hülse 5 teleskopartig verschiebbar gelagert ist. Ein an der Hülse 5 befestigter Federring 7 dient als Anschlag und stößt in der gezeichneten Lage an eine Anschlagschulter 8 im Rohrstück 3 an. Eine Bohrung 9 in diesem Rohrstück 3 verbindet den von ihm und der Hülse 5 eingeschlossenen Raum 10 mit der Außenluft.On a plate 1 a pipe piece 3 is fixed with its flange 2, in which a buffer plate 4 bearing bushing 5 mounted telescopically displaceably. A spring ring 7 attached to the sleeve 5 serves as a stop and, in the position shown, abuts a stop shoulder 8 in the pipe section 3. A bore 9 in this pipe section 3 connects the space 10 enclosed by it and the sleeve 5 with the outside air.

Auf der Platte 1 ist außerdem mit seinem Flansch 14 ein schalenförmigerKörper 15 befestigt, der seinerseits eine mit ihm durch Schrauben verbundene innere Hülse 16 trägt, deren Boden 17 ausschraubbar ist. Auf der Hülse 16 ist eine ebenfalls einen ausschraubbaren Boden 18 aufweisende äußere Hülse 19 verschiebbar gelagert. Zwischen dem Flansch 14 des schalenförmigen Körpers 15 und dem über die äußere Hülse 19 stehenden Rand des Bodens 18 ist ein Gliederbalg 20 eingespannt, der jeweils zwischen starren Gliedern elastische Glieder hat. Die beiden Endglieder des Gliederbalges 20 weisen an ihren inneren Längsseiten Nuten 23 auf. Die dem Körper 15 benachbarten Nuten führen zu einer Ringnut 24 im Flansch 14 des schalenförmigen Körpers 15. Die Ringnut 24 ist über einen Kanal 25 mit der Innenseite des schalenförmigen Körpers 15 verbunden. Von dem Kanal 25 zweigt ein durch eine Schraube 26 verschlossener Kanal 27 ab. In einer auf einem größeren Durchmesser liegenden Nut des Flansches 14 ist ein Dichtring 28 eingelegt.A shell-shaped body 15 is also attached to the plate 1 by its flange 14 and in turn carries an inner sleeve 16 connected to it by screws, the bottom 17 of which can be unscrewed. An outer sleeve 19 , which also has a screw-out base 18 , is slidably mounted on the sleeve 16. Between the flange 14 of the shell-shaped body 15 and the edge of the base 18 projecting over the outer sleeve 19, a link bellows 20 is clamped, each of which has elastic links between rigid links. The two end links of the link bellows 20 have grooves 23 on their inner longitudinal sides. The grooves adjacent to the body 15 lead to an annular groove 24 in the flange 14 of the cup-shaped body 15. The annular groove 24 is connected to the inside of the cup-shaped body 15 via a channel 25. A channel 27 closed by a screw 26 branches off from the channel 25. A sealing ring 28 is inserted into a groove of the flange 14 located on a larger diameter.

Von dem schalenförmigen Körper 15 und der inneren Hülse 16 wird eine Kammer 29 eingeschlossen, in der eine von einem Kunststoffgeflecht 30 umgebene, aus biegsamem und elastischem Werkstoff, beispielsweise Gummi, bestehende Blase 31 liegt, die eine Kammer 32 bildet. Die Blase 31 ist mit einem Einlaßventil 34 verbunden, das in eine in der Mitte des schalenförmigen Körpers 15 liegende Bohrung eingeschraubt ist.A chamber 29 is enclosed by the shell-shaped body 15 and the inner sleeve 16, in which there is a bladder 31, which is surrounded by a plastic mesh 30 and made of flexible and elastic material, for example rubber, and which forms a chamber 32. The bladder 31 is connected to an inlet valve 34 which is screwed into a bore located in the center of the cup-shaped body 15.

In einer Bohrung 38 im Boden 17 der inneren Hülse 16 ist ein nach außen in eine Kammer 39 sich öffnendes Rückschlagventil 40 untergebracht. Die Bohrung 38 mündet in die Kammer 39 und ist durch eine sich erweiternde Bohrung 41 mit der Kammer 29 verbunden. Das Rückschlagventil 40 hat ein Schließglied 44, eine Feder 45, einen Federteller 46 und einen Federring 47. Eine zwischen den Bohrungen 38 und 41 vorgesehene Schulter 49, die in einer Ringnut einen Dichtring 50 aufnimmt, ist als Ventilsitz ausgebildet. Der Federring 47 verhindert ein Herausfallen des Federtellers 46 aus der Bohrung 40. Zwischen dem Schließglied 44 und dem Federteller 46 ist die Feder 45 eingespannt, die das Schließglied 44 auf dem Ventilsitz zu halten sucht.In a bore 38 in the bottom 17 of the inner sleeve 16, a check valve 40 which opens outwards into a chamber 39 is accommodated. The bore 38 opens into the chamber 39 and is connected to the chamber 29 by a widening bore 41. The check valve 40 has a closing member 44, a spring 45, a spring plate 46 and a spring ring 47. A shoulder 49 provided between the bores 38 and 41, which receives a sealing ring 50 in an annular groove, is designed as a valve seat. The spring ring 47 prevents the spring plate 46 from falling out of the bore 40. The spring 45 is clamped between the closing element 44 and the spring plate 46 and tries to hold the closing element 44 on the valve seat.

In Bohrungen 53 im Boden 17, die jeweils über eine Bohrung 54 mit der Kammer 39 verbunden sind, sind Überdruckventile, von denen nur das mit 55 bezeichnete Ventil zusehen ist, eingeschraubt und gegenüber der Kammer 39 abgedichtet. Das überdruckventil 55 hat einen Ventilkörper 56 mit einem Ventilsitz 57 und eine zylindrische Führungsfläche 58 für ein Schließglied 59. Zwischen dem Ventilsitz 57 und der Führungsfläche 58 liegt ein Sammelraum 60, der über mehrere, nach außen sich erweiternde Bohrungen 63 mit der Kammer 29 verbunden ist. Auf dem vom Ventilsitz entfernt liegenden Ende des Ventilkörpers 56 ist eine Hutmutter 64 aufgeschraubt. Zwischen dieser und dem Schließglied 59 sind mehrere Tellerfedern 65 eingespannt, die bestrebt sind, das Schließglied 59 gegen den Ventilsitz 57 zu drücken. Ein Ansatz 66 am Ende des Schließgliedes 59 dient als Anschlagglied, das durch Anstoßen an die Hutmutter 64 den Hub des Schließgliedes 59 begrenzt.In holes 53 in the bottom 17, each with a hole 54 the chamber 39 are connected to pressure relief valves, of which only the one marked 55 The valve can be seen, screwed in and sealed with respect to the chamber 39. The pressure relief valve 55 has a valve body 56 with a valve seat 57 and a cylindrical guide surface 58 for a closing element 59. Between the valve seat 57 and the guide surface 58 is a collecting space 60, which has several, outwardly widening bores 63 is connected to the chamber 29. On the end remote from the valve seat A cap nut 64 is screwed onto the valve body 56. Between this and that Closing member 59 are several disc springs 65 clamped, which strive to To press the closing member 59 against the valve seat 57. A lug 66 at the end of the locking member 59 serves as a stop member, which by abutting the cap nut 64 the stroke of the closing member 59 limited.

Die Überdruckventile sind auf einen bestimmten Öffnungsdruck eingestellt, der bei den einzelnen Ventilen von unterschiedlicher Größe sein kann. Hierbei ist es zweckmäßig, bei dem Ventil mit dem kleineren Öffnungsdruck auch einen kleineren maximalen Durchlaßquerschnitt vorzusehen.The pressure relief valves are set to a certain opening pressure, which can be of different sizes for the individual valves. Here is it is advisable to use a smaller one for the valve with the smaller opening pressure provide maximum passage cross-section.

Für den Zusammenbau des Puffers wird die Hülse 5 in das Rohrstück 3 so weit eingeschoben, bis das von der Pufferplatte 4 entfernte Ende für die Befestigung des Federringes 7 aus dem Rohrstück 3 herausragt. Nach Einlegen des Federringes 7 werden die Teile 3 und 5 auseinandergezogen, bis der Federring 7 an der Schulter 8 anschlägt. In der Hülse 5 wird dann die äußere Hülse 19 mit dem Boden 18 voraus eingesetzt und diese Hülse mit einer bestimmten Menge Druckflüssigkeit gefüllt. Beim nun folgenden Einschieben der inneren Hülse 16 in die äußere Hülse 19 muß die in der Kammer 39 über der Druckflüssigkeit eingeschlossene Luft entweichen können. Hierzu wird mit einem Stab von der offenen Seite der Hülse 16 aus das Rückschlagventil 40 geöffnet und so lange offengehalten, bis die Hülse 16 ihre vorgesehene Lage eingenommen hat. Dies ist daran zu erkennen, daß aus dem Rückschlagventi140 Druckflüssigkeit austritt. Nun wird die Kammer 29 mit einer bestimmten Menge der gleichen Druckflüssigkeit gefüllt und die von Kunststoffgeflecht 30 eingeschlossene und mit dem schalenförmigen Körper 15 verbundene Blase 31 eingesetzt. Der Körper 15 wird mit der inneren Hülse 16 verschraubt. Beim nun folgenden Füllen der Blase 31 mit Gas über das Ventil 34 kann die in der Kammer 29 verdrängte Luft zwischen der Blase und der inneren Hülse 16 entlang über die Kanäle 25 und 27 entweichen. Sobald Druckflüssigkeit aus der Bohrung 27 austritt, wird der Verschlußschraube 26 eingeschraubt und die Bohrung 27 verschlossen. Nach dem Befestigen der Platte 1 auf dem Flansch 2 ist der Puffer betriebsbereit.To assemble the buffer, the sleeve 5 is inserted into the pipe section 3 pushed in until the end remote from the buffer plate 4 for the attachment of the spring ring 7 protrudes from the pipe section 3. After inserting the spring ring 7, parts 3 and 5 are pulled apart until the spring ring 7 is on the shoulder 8 strikes. In the sleeve 5, the outer sleeve 19 is then with the bottom 18 first used and this sleeve filled with a certain amount of hydraulic fluid. When the inner sleeve 16 is now inserted into the outer sleeve 19, the air trapped in the chamber 39 above the hydraulic fluid can escape. For this purpose, the non-return valve is opened with a rod from the open side of the sleeve 16 40 open and kept open until the sleeve 16 has assumed its intended position Has. This can be seen from the fact that pressure fluid is coming out of the non-return valve exit. The chamber 29 is now filled with a certain amount of the same pressure fluid filled and enclosed by plastic mesh 30 and with the cup-shaped Body 15 connected bladder 31 used. The body 15 comes with the inner sleeve 16 screwed. During the subsequent filling of the bladder 31 with gas via the valve 34 the displaced air in the chamber 29 between the bladder and the inner sleeve 16 escape along the channels 25 and 27. As soon as hydraulic fluid comes out of the Bore 27 emerges, the screw plug 26 is screwed in and the bore 27 locked. After fixing the plate 1 on the flange 2 is the buffer ready for use.

Der Fülldruck der Blase 31 beträgt im vorliegenden Beispiel 3 bis 4 atü. Das Kunststoffgeflecht 30 hindert die Blase, mit den Überdruckventilen in Brührung zu kommen, wodurch die Gefahr einer Beschädigung gegeben wäre. Die Blase wird jedoch im betriebsbereiten Puffer gewöhnlich einen kleineren Raum einnehmen als das Kunststoffgeflecht zuläßt, da die Flüssigkeit in den Kammern 29 und 39 unter einem bestimmten Druck stehen muß, der die beweglichen Pufferteile in einer Ruhelage hält, solange der Puffer keine Stöße abzufangen hat.The filling pressure of the bladder 31 is 3 to 3 in the present example 4 atü. The plastic braid 30 prevents the bladder from having the pressure relief valves in To come Brerung, whereby the risk of damage would be given. The bladder however, it will usually take up less space in the operational buffer as the plastic mesh allows, as the liquid in the chambers 29 and 39 below must be a certain pressure that the moving buffer parts in a rest position holds as long as the buffer does not have to absorb any shocks.

Der Öffnungsdruck des Rückschlagventils 40 ist kleiner als der Fülldruck der Blase 31, so daß in der Kammer 39 stets mindestens der Fülldruck der Blase, als ein ausreichender Druck vorhanden ist, um die äußere Hülse 19 und die Hülse 5 beim Fehlen einer äußeren Kraft auf die Pufferplatte 4 so weit zu verschieben, daß der Federring 7 an der Anschlagschulter 8 am Rohrstück 3 anliegt, d. h. daß die beweglichen Pufferteile ihre Ruhelage einnehmen.The opening pressure of the check valve 40 is less than the filling pressure the bladder 31, so that in the chamber 39 always at least the filling pressure of the bladder, when there is sufficient pressure around the outer sleeve 19 and the sleeve 5 to move so far in the absence of an external force on the buffer plate 4, that the spring ring 7 rests against the stop shoulder 8 on the pipe section 3, d. H. that the moving buffer parts are in their rest position.

Der Öffnungsdruck der Überdruckventile beträgt ein Vielfaches des Fülldruckes der Blase, im vorliegenden Beispiel etwa 120 atü. Wirkt also eine äußere Kraft auf den Puffer, die den Druck in der Kammer 39 nicht über den Öffnungsdruck der überdruckventile anwachsen läßt, beispielsweise bei reinem Schubbetrieb, so bleiben die Überdruckventile 55 geschlossen und kein Druckmittel kann von der Kammer 39 in die Kammer 29 fließen, d. h. der Puffer wird nicht zusammengedrückt.The opening pressure of the pressure relief valve is a multiple of Filling pressure of the bladder, in the present example about 120 atm. So works an external one Force on the buffer that the pressure in the chamber 39 does not exceed the opening pressure the overpressure valves can grow, for example with pure overrun operation, like this the pressure relief valves 55 remain closed and no pressure medium can escape from the chamber 39 flow into chamber 29, d. H. the buffer is not compressed.

Wirkt jedoch auf die Pufferplatte 4 bzw. auf den Boden 18 eine äußere Kraft ein, die vor einem der Überdruckventile 55 einen höheren Druck als seinen Öffnungsdruck entstehen läßt, so öffnet das entsprechende Ventil und läßt Druckflüssigkeit von der Kammer 39 in die Kammer 29 überfließen. Hierdurch wird die Druckflüssigkeit auf einen in der Kammer 29 sich einstellenden resultierenden niedrigeren Druck entspannt. Die beim Hindurchpressen der Druckflüssigkeit durch das Überdruckventil entstehende Wärme wird durch die verhältnismäßig großen Massen des Puffers aufgenommen und durch seine verhältnismäßig großen Flächen rasch wieder abgegeben. Da die Stöße auf den Puffer nicht schnell hintereinander folgen, ist die Erwärmung der Druckflüssigkeit nicht so groß, daß die in der Druckflüssigkeit herrschende Temperatur einen nachteiligen Einfluß auf die Blase 31 ausüben könnte. Die durch den Ventilsitz des Überdruckventils getretene Druckflüssigkeit gelangt in den Sammelraum 60 und fließt aus den sich erweiternden Bohrungen 63 mit langsamer werdenderGeschwindigkeit aus. Durch die in die Kammer 29 fließende Druckflüssigkeit wird dieBlase31 zusammengedrückt, wodurch der Druck in der Blase etwa bis auf das Vierfache ihres Fülldruckes ansteigen kann.However, an external effect acts on the buffer plate 4 or on the floor 18 Force a pressure that is higher than his before one of the pressure relief valves 55 Lets opening pressure arise, the corresponding valve opens and lets pressure fluid overflow from chamber 39 into chamber 29. This causes the hydraulic fluid to a resulting lower pressure established in the chamber 29. The resulting when the hydraulic fluid is pressed through the pressure relief valve Heat is absorbed and carried through by the relatively large masses of the buffer its relatively large areas quickly given up again. Since the bumps on the Buffers do not follow one another in quick succession, is the heating of the hydraulic fluid not so great that the temperature prevailing in the hydraulic fluid has a disadvantageous effect Influence on the bladder 31 could exert. The through the valve seat of the pressure relief valve Any pressure fluid that has passed enters the collecting space 60 and flows out of it widening bores 63 at a slowing speed the end. The bladder 31 is compressed by the pressure fluid flowing into the chamber 29, whereby the pressure in the bladder increases to about four times its filling pressure can.

Sinkt am Ende des Stoßvorgangs der Druck in der Kammer 39 unter den Schließdruck der überdruckventile 55, so werden diese geschlossen. Das Rückschlagventi140 öffnet erst, wenn der Druck in der Kammer 39 so weit unter den Druck in der Kammer 29 gesunken ist, daß der Druckunterschied dem öffnungsdruck dieses Ventils entspricht. Dann wird unter dem in der Blase 31 herrschenden Druck des Gases ein Teil der in der Kammer 29 befindlichen Druckflüssigkeit in die Kammer 39 gedrückt, wobei die äußere Hülse 19 und die Hülse 5 wieder in ihre Ruhelage verschoben werden.At the end of the surge, the pressure in the chamber 39 drops below the Closing pressure of the pressure relief valves 55, these are closed. The check valve 140 opens only when the pressure in the chamber 39 is so far below the pressure in the chamber 29 has fallen so that the pressure difference corresponds to the opening pressure of this valve. Then, under the pressure of the gas in the bladder 31, part of the in the chamber 29 located pressure fluid is pressed into the chamber 39, wherein the outer sleeve 19 and the sleeve 5 are moved back into their rest position.

Die von einem Stoß auf die Pufferplatte 4 in der Kammer 39 erzeugte Druckwelle pflanzt sich bis vor die überdruckventile 55 fort, und zwar werden entsprechend der Kontinuitätsgleichung die Geschwindigkeits- und die Druckamplituden in der Bohrung 54 entsprechend dem Verhältnis der Durchmesser der Kammer 39 und der Bohrung 54 vergrößert. Dadurch wird vor dem Überdruckventil 55 schon bei verhältnismäßig schwachen Stößen bereits eine dem Öffnungsdruck entsprechende Druckamplitude erzeugt, obwohl die Größe der Amplitude der die Kammer 39 durcheilenden Druckwelle diesen Druck noch nicht erreicht hat.The generated by an impact on the buffer plate 4 in the chamber 39 Pressure wave propagates up to the pressure relief valve 55, and that becomes accordingly the continuity equation, the velocity and pressure amplitudes in the borehole 54 corresponding to the ratio of the diameter of the chamber 39 and the bore 54 enlarged. As a result, before the pressure relief valve 55 is already relatively weak Collisions already generate a pressure amplitude corresponding to the opening pressure, although the magnitude of the amplitude of the pressure wave passing through the chamber 39 corresponds to this pressure has not yet reached.

Die vorstehend vereinfacht dargestellten Vorgänge ermöglichen es, durch verschieden lange und/oder verschieden weit ausgebildete Zuflußkanäle eine unterschiedliche Übersetzung der Druckamplituden zu erhalten, so daß bei gleichem Öffnungsdruck der überdruckventile diese bei unterschiedlicher Amplitude der Druckwelle in der Kammer 39 öffnen. Der Druck in der zweiten und dritten Kammer 29 und 32 steigt dadurch nicht zu rasch an, und die Blase 31 wird weniger beansprucht.The operations shown in simplified form above make it possible to by inflow channels of different lengths and / or different widths to get different translation of the pressure amplitudes, so that with the same Opening pressure of the pressure relief valves these at different amplitudes of the pressure wave open in chamber 39. The pressure in the second and third chambers 29 and 32 increases as a result, it does not open too quickly and the bladder 31 is less stressed.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Shock absorbers, in particular buffers for railway vehicles, with two telescopically telescoping sleeve-shaped parts that form a liquid-filled chamber, which is connected to a second chamber via a device that opposes the flowing liquid with a hydraulic resistance, with a flexible partition wall separates second chamber from a third chamber filled with gas, characterized in that the hydraulic resistance is formed by a pressure relief valve (55), the opening pressure of which is a multiple of the gas pressure in the third chamber (32), and that one in the opposite direction as that The check valve (40) which opens the pressure relief valve (55) connects the second chamber (29) to the first chamber (39).

2. Buffer according to claim 1, characterized in that the bottom (17) of the inner sleeve-shaped part (16) separates the first and second chambers (39 and 29) from one another and serves to accommodate the valves (55 and 40).

3. Buffer according to claim 1, characterized in that that the pressure relief valve (55) is located at its remote from the valve seat (57) End in the valve body (56) guided closing member (59), at the seat of which is in Valve body is adjoined by a collecting space (60), from which it expands to the outside Guide the bores (63) to the second chamber (29).

4. buffer according to claim 3, thereby characterized in that the valve body (56) is located at its remote from the valve seat End carries a closure piece (64) and between this and the closure member (59) Springs (65) are clamped.

5. Buffer according to claim 3, characterized in that that the closing member (59) has a stop member (66) which controls the stroke of the closing member limited.

6. Buffer according to claim 2, characterized in that the check valve (40) has a spring (45) clamped between a closing member (44) and a spring plate (46) fixed on the bottom (17), which the closing member (44) against a in the bottom (17) arranged valve seat (49) presses.

7. buffer according to claim 1, characterized in that several pressure relief valves (55) are provided, their opening pressure and maximum passage cross-section are different, whereby the Valve with the smallest opening pressure also has the smallest maximum passage cross-section Has. B.

Buffer according to Claim 2, characterized in that several pressure relief valves (55) are provided, the seat surfaces (57) at different distances from the Face of the bottom (17) lie so that the overpressure valves (55) are located in front of the Inflow channels (54) are of different lengths.

9. Buffer according to claim 2, characterized in that that several pressure relief valves (55) are provided, the inflow channels (54) of which one have different diameters. Publications considered: German U.S. Patent No. 528,569; U.S. Patent No. 2,841,294.