Verfahren zur Herstellung einer Membran Es ist üblich, Membranen für
Tauchspulenmikrofone mittels Prägeverfahren aus Folie herzustellen. Mit Rücksicht
auf den Wirkungsgrad des Wandlers wird bei Tauchspulenmikrofonen eine sehr leichte
Membran angestrebt. Material und Dicke werden durch diese Forderung bestimmt. Durch
das Prägeverfahren wird diesem dünnen Material eine Form gegeben, welche die erforderliche
Steifigkeit der Membran gegen unerwünschte Partialschwingungen sicherstellt. Eine
auf diese Weise hergestellte Membran ist naturgemäß sehr empfindlich gegen äußere
Kräfteeinwirkungen bei der weiteren Verarbeitung, der Montage und speziell beim
Zentrieren. Unzulässig hoher Ausschuß ist bei dieser Arbeit nur durch sehr vorsichtiges
und damit teures Bearbeiten zu vermeiden oder durch Benutzen spezieller Hilfsvorrichtungen,
die ein sicheres weiteres Verarbeiten, Montieren ohne ungewollte Verformungen zulassen.
Ein anderer Weg besteht darin, die Membran mechanisch stabiler und kräftiger zu
bauen, als es die akustischen Belange erfordern. Man ist dann gezwungen, Empfindlichkeitsverluste
und Frequenzbandverschlechterungen in Kauf zu nehmen.Method of Making a Membrane It is common to use membranes for
Manufacture moving coil microphones from foil using an embossing process. With consideration
The efficiency of the converter is very slight with moving coil microphones
Aimed at membrane. Material and thickness are determined by this requirement. By
the embossing process will give this thin material a shape that has the required
Ensures rigidity of the membrane against unwanted partial vibrations. One
Membrane produced in this way is naturally very sensitive to external factors
Forces during further processing, assembly and especially during
Centering. Inadmissibly high scrap is only possible with this work by being very careful
and thus avoid expensive machining or by using special auxiliary devices,
which allow safe further processing and assembly without unwanted deformation.
Another way is to make the membrane mechanically more stable and strong
build than the acoustic requirements require. One is then forced to lose sensitivity
and accept frequency band degradation.
Es ist außerdem bekannt, die fertiggeprägte Membran nach dem Prägevorgang
bei der weiteren Bearbeitung mit einem den Rand verstärkenden Ring zu verkleben
oder zu verschweißen. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die mechanisch
sehr empfindliche Membran bis zur Verbindung mit diesem Ring sehr gefährdet ist
und daß weitere Werkzeuge und Arbeitsvorgänge notwendig sind. Es ist Aufgabe dieser
Erfindung, Fertigungsmöglichkeiten für Membranen aus Folien anzugeben, die es ermöglichen,
die Dimensionierung der Folie nur nach akustischen Gesichtspunkten vorzunehmen,
wobei der Membran bereits beim Prägevorgang die notwendige mechanische Festigkeit
zum Beseitigen der beschriebenen Mängel gegeben wird.It is also known to finish the embossed membrane after the embossing process
to be glued with a ring reinforcing the edge during further processing
or to weld. The disadvantage of this process is that the mechanical
very sensitive membrane up to the connection with this ring is very endangered
and that additional tools and operations are necessary. It is their job
Invention to specify manufacturing options for membranes made of foils, which make it possible
to dimension the foil only according to acoustic aspects,
whereby the membrane already has the necessary mechanical strength during the embossing process
to eliminate the deficiencies described is given.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Membran für Tauchspulenmikrofone
mit einem stabilen steifen Rand mittels Prägeverfahren aus einer Folie betreffend
vermeidet die Erfindung mit bekannten Herstellungsverfahren verknüpfte Schwierigkeiten
dadurch, daß in die Prägeform mit der Folie zugleich ein flacher Ring eingelegt
wird, der mit der Folie fest verbunden wird, so daß die dem Prägewerkzeug entnommene,
an sich aus dünner Folie geprägte Membran mit einem an sich bekannten stabilen,
steifen Rand versehen ist. Die Verbindung zwischen Membranfolie und Ring kann an
sich durch ein Klebemittel erfolgen, als besonders vorteilhaft sollen jedoch gemäß
der weiteren Erfindung die Membranfolie und der Randverstärkungsring aus thermoplastischem
Material bestehen und beim oder nach dem Prägevorgang im Prägewerkzeug unter Einwirkung
von Wärme und Druck ganzfiächig oder an einzelnen Punkten fest miteinander verschweißt
werden. In Weiterbildung dieses Verfahrens hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn Membranfolie und Randverstärkungsring aus demselben thermoplastischen Material,
für welches insbesondere Polystyrol erprobt ist, bestehen.A method of making a diaphragm for moving coil microphones
with a stable stiff edge by means of an embossing process from a foil
the invention avoids difficulties associated with known manufacturing processes
in that a flat ring is inserted into the embossing form with the film at the same time
which is firmly connected to the film, so that the embossing tool removed
membrane embossed from thin film with a well-known stable,
stiff edge is provided. The connection between membrane foil and ring can be
be carried out by an adhesive, but should be particularly advantageous according to
the further invention, the membrane film and the edge reinforcement ring made of thermoplastic
Material exist and during or after the embossing process in the embossing tool under action
by heat and pressure over the entire surface or firmly welded to one another at individual points
will. In a further development of this process, it has proven to be advantageous
if membrane foil and edge reinforcement ring are made of the same thermoplastic material,
for which in particular polystyrene has been tested, exist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Membran gleich beim
Entstehen mit einem Verstärkungsring versehen, so daß die Notwendigkeit besonderer
Vorsicht beim Hantieren der noch nicht versteiften Membran im Gegensatz zu bekannten
Verfahren entfällt. Für die weiteren Verarbeitungsgänge steht von vornherein ein
stabiles Gebilde zur Verfügung, das nicht durch ungewollte Verformungen gefährdet
ist. Dabei ist es möglich, die Membran selbst so leicht zu gestalten, wie es mit
Rücksicht auf andere Gesichtspunkte eben möglich ist. Dadurch, daß die Verbindung
von Membran und Randverstärküngsring im Prägewerkzeug erfolgt, ist auch sichergestellt,
daß die Verbindung dieser beiden Teile ohne Verformung der Membran geschieht. Als
günstig mag weiter herausgestellt werden, daß die Vorteile nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren ohne zusätzlichen Arbeitsgang erreicht werden. Da in der Regel im fertigmontierten
System ohnehin eine Auflage oder Abstandsring auf einer oder beiden Seiten der Membran
erforderlich ist, wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch nicht mal ein zusätzliches
Teil erforderlich, da der Randverstärkungsring die
Funkion eines
solchen ohnehin erforderlichen Ringes übernimmt.According to the method according to the invention, the membrane is the same at
Arise provided with a reinforcement ring, making the need special
Be careful when handling the not yet stiffened membrane in contrast to known ones
There is no procedure. We are responsible for the further processing steps from the start
stable structure available that is not endangered by unwanted deformation
is. It is possible to make the membrane itself as light as it is with
Consideration of other points of view is possible. By making the connection
of the membrane and edge reinforcement ring in the embossing tool, it is also ensured
that the connection of these two parts takes place without deformation of the membrane. as
It may also be advantageous to point out that the advantages according to the invention
Method can be achieved without additional work. As usually in the fully assembled
System anyway a support or spacer ring on one or both sides of the membrane
is required, is not even an additional one after the method according to the invention
Part required because the edge reinforcement ring the
Function of one
such an already necessary ring takes over.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens möge das
in der Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel dienen. In geschnittener Darstellung
zeigt sie eine gemäß der Erfindung hergestellte Kalottenmembran für ein Tauchspulenmikrofon
in dem Zustand, wie sie der Prägeform entnommen ist und der weiteren Verarbeitung
zugeführt werden kann. Die eigentliche Membran besteht aus der mittleren Kalotte
1, der die erforderliche Elastizität gebenden Sicke 2 und dem flachen Rand 3. Am
Übergang 4 zwischen Kalotte und Sicke wird im Zuge der weiteren Verarbeitung die
Schwingspule angebracht. Der flache Rand 3 ist gemäß der Erfindung mit dem Randverstärkungsring
5 fest verschweißt. Die eigentliche Membran ist aus Polystyrolfolie durch Druck
bei leichter Wärme geprägt, und der Randverstärkungsring besteht aus demselben Material.
Nach dem eigentlichen Prägevorgang sind Randzone 3 und Ring 5 durch lokale Erwärmung
unter Druck miteinander verschweißt worden. Man erkennt, daß die Membran bereits
in diesem Zustand, das ist vor dem ersten Hantieren, eine ausreichende Widerstandsfähigkeit
gegen ungewollte Verformungen hat, wie sie bei bekannten Herstellungsverfahren sehr
leicht eintreten.To further explain the method according to the invention may the
Serve the embodiment shown in the figure. In a cut representation
it shows a dome membrane produced according to the invention for a moving coil microphone
in the state in which it was removed from the embossing mold and for further processing
can be fed. The actual membrane consists of the central dome
1, the bead 2, which gives the necessary elasticity, and the flat edge 3. Am
The transition 4 between the dome and the bead will become the
Voice coil attached. The flat edge 3 is according to the invention with the edge reinforcement ring
5 firmly welded. The actual membrane is made of polystyrene film by pressure
embossed with slight heat, and the edge reinforcement ring is made of the same material.
After the actual embossing process, edge zone 3 and ring 5 are due to local heating
have been welded together under pressure. You can see that the membrane is already
in this state, that is, before the first handling, sufficient resistance
against unwanted deformations, as is very common in known manufacturing processes
enter easily.